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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein muffen- oder schlauchförmiges Drucktuch, im Folgenden
schlauchförmiges
Drucktuch genannt, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 4.
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Die US-A-5215013 offenbart eine Druckmaschine,
die eine erste Gummitrommel, ausgestattet mit einem ersten schlauchförmigen Drucktuch
offenbart, um auf einer Seite einer Bahn zu drucken und eine zweite
Gummitrommel, ausgestattet mit einem zweiten schlauchförmigen Drucktuch,
um die andere Seite der Bahn zu bedrucken. Diese ersten und zweiten
Gummitrommeln sind einander gegenüber angeordnet. Im Betrieb
läuft die
Bahn durch den Spalt zwischen den Trommeln.
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Die DE-A-2514294 offenbart eine Trommel zur
Verwendung bei Druckmaschinen. Diese bekannte Trommel verfügt über einen
Mittel- und einen Randabschnitt, wobei der Mittelabschnitt einen
größeren Durchmesser
als der Randabschnitt hat.
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Die DE-A-9203874 bezieht sich auf
eine Trommel zur Behandlung von Bahnen. Diese Trommel soll gegenüberstehend
zu einem Hohlzylinder angeordnet werden, der aus einem Material
besteht, welches unterschiedlich zum Material der Trommel ist.
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Die GB-A-1091068 offenbart ein Siebdrucktuch
als kontinuierliche Schleife, das um zwei unter Abstand angeordneten
Rollen verläuft.
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Eine Druckeinheit einer Offsetdruckmaschine
setzt sich im Grunde zusammen aus einem Drucktuch und einem Druckzylinder;
kürzlich
sind schlauchförmige
Drucktücher
umfangreich benutzt worden.
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Zur Erläuterung eines schlauchförmigen Drucktuchs
sei eine Druckeinheit einer Gummi-gegen-Gummidruckmaschine zur Durchführung des Offsetdruckens
auf beide Flächen
einer Bahn als Beispiel genommen, die Beschreibung wird jedoch auf ihren
Drucktuchabschnitt begrenzt sein. 9 ist eine
perspektivische Darstellung und erläutert die Konstruktion eines
Hauptabschnitts einer Gummi-gegen- Gummidruckmaschine unter Verwendung
eines schlauchförmigen
Drucktuchs und 10 ist
ein Querschnitt entsprechend 9.
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Wie die 9 und 10 zeigen,
sind ein Paar von Gummitrommeln 1 parallel zueinander angeordnet
und stehen einander in einem Zustand gegenüber, wo eine Bahn 2 hierzwischen
gelegt ist. Weiterhin sind eine Vielzahl von Druckluftauslassöffnungen (nicht
dargestellt) in den Umfangsflächen
benachbart den Endteilen der Gummitrommeln 1 vorgesehen, und
schlauchförmige
Drucktücher 3 sind
jeweils über die
gesamten Umfänge
der Gummitrommeln 1 gespannt oder vorgesehen, um die Druckluftauslassöffnungen
zu überdecken.
Jedes der schlauchförmigen Drucktücher 3 dient
als eine elastische Lage, die konstruiert ist, indem aufeinander
eine Drucktuchlage aus Gummi, eine Faser, ein Harz und ein Klebstoff oder
dergleichen auf eine Hülse
aus elastischem Material, beispielsweise einem Metall mit hoher
Steifigkeit, aufgelegt sind. Das schlauchförmigen Drucktuch 3 muss
immer die genannten Druckluftauslassöffnungen im Betrieb überdecken
und somit muss die Länge
der Hülse
des schlauchförmigen
Drucktuchs 3 in axialer Richtung im wesentlichen gleich
der Länge der
Umfangsfläche
der Gummitrommel in der axialen Richtung sein.
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Zusätzlich sind die Gummitrommeln 1 so
angeordnet, dass die Bahn zwischen die schlauchförmigen Drucktücher 3,
um gepresst zu werden, angeordnet wird, weiterhin sind die Drucktrommeln 1 so
ausgestaltet, dass sie sich synchron in Richtung der Pfeile a, b
durch eine nicht dargestellte Antriebseinheit jeweils drehen.
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Weiterhin sind an Teilen auf Ober-
und Unterseite der Bahn 2 nicht gezeigte Druckzylinder
angeordnet, die synchron drehbar sind, während sie in Kontakt mit den
schlauchförmigen
Drucktüchern 3 auf
beiden Seiten jeweils kommen und Druckerfarben und Wasser für eine Bildausgestaltung
zum Druck werden auf die Umfangsflächen der Druckzylinder aufgebracht.
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Mit diesem Aufbau werden, wenn die
Bahn 2 in den Spalt zwischen den oberen und unteren schlauchförmigen Drucktüchern 3 eingeführt wird, um
hierzwischen in Richtung eines Pfeiles c zu laufen, und zwar in
einer Weise, dass die nicht gezeigten Druckzylinder veranlasst werden,
in Kontakt mit den oberen und unteren schlauchförmigen Drucktüchern 3 zu
kommen, eine synchrone Drehung erfolgt, während der Kontakt mit den schlauchförmigen Drucktüchern 3 aufgenommen
wird, (werden) die Druckerfarben auf den Umfangsflächen der
Druckzylinder auf die Umfangsflächen
der oberen und unteren schlauchförmigen
Drucktücher 3 jeweils übertragen.
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Wenn das Paar schlauchförmiger Drucktücher 3,
die so angeordnet sind, dass sie einander gegenüber in Stellungen auf den Ober-
und Unterseiten der Bahn 2 angeordnet sind, sich entsprechend
der Bewegung der Bahn 2, während diese gepresst wird, dreht,
werden die Druckfarben auf den schlauchförmigen Drucktüchern 3 weiter
auf die Bahn 2 transferiert bzw. übertragen und erlauben das
Offsetdrucken auf die oder der Bahn 2.
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Beim Lösen der schlauchförmigen Drucktücher 3,
die über
die Gummitrommeln 1 gespannt sind oder bei deren Befestigung,
werden die Innendurchmesser der schlauchförmigen Drucktücher 3 in
einer Weise vergrößert, dass
Druckluft in den Spalt zwischen die schlauchförmigen Drucktücher 3 und
die Gummitrommeln 1 aus der Vielzahl nicht gezeigter Druckluftauslassöffnungen
ausgetragen wird, welche in den Umfangsabschnitten nahe an den Endteilen der
Gummitrommeln 1 angeordnet sind, wodurch Anbring- und Lösevorgänge der
schlauchförmigen Drucktücher 3 erleichtert
werden.
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Im Falle solch schlauchförmiger Drucktücher jedoch,
wird die Länge
des schlauchförmigen
Drucktuchs 3 in Axialrichtung länger als die Breite der Bahn 2 und
somit wird, wie in 10 gezeigt, wenn
die Bahnbreite A oder B annimmt, der oder die schlauchförmigen Drucktücher oberhalb
und unterhalb der Bahn 2 angeordnet und führen dazu,
dass Kontaktbereiche 4 oder 4' geschaffen werden,
wo die Bahn 2 auf ihren Umfangsflächen nicht existiert. Das heißt, in den
Kontaktbereichen 4, 4', wo die Bahn 2 absent
auf den Umfangsflächen
der schlauchförmigen
Drucktücher 3 ist,
werden die schlauchförmigen
Drucktücher 3,
die auf den Ober- und Unterseiten der Bahn 2 positioniert
sind, direkt in Kontakt miteinander ohne Einwirken der Bahn 2 gebracht,
unabhängig
davon, dass die Bahn 2 veranlasst wird, zwischen die schlauchförmigen Drucktücher 3 gelegt
zu werden. Weiterhin werden die Kontaktbereiche 4, 4',
wo die Bahn 2 fehlt, auf den Umfangsflächen der schlauchförmigen Drucktücher 3 größer, je
geringere Breite die Bahn 2 hat.
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Wenn darüber hinaus Farb- oder Papierpartikel,
die vom Umfang kommen, auf den bahnabsenten Teilen auf den Umfangsflächen der
schlauchförmigen
Drucktücher 3 fest
sind, können,
da die Bahn 2 in den bahnabsenten Bereichen 4, 4' auf
den Um fangsflächen
der schlauchförmigen
Drucktücher 3 fehlt,
die Farb- oder Papierpartikel, die daran haften, nicht auf die Bahn 2 geschoben
werden, mit dem Ergebnis, dass es schwierig wird, sie in einen Zustand, wo
sie auf der Bahn 2 verkleben, zu bewegen.
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Aus diesem Grunde lässt man
die in den bahnabsenten Bereichen 4, 4' auf den
Umfangsflächen
der schlauchförmigen
Drucktücher 3 festen Farb-
oder Papierpartikel sich hierin ansammeln und trocken und erzeugen
Wärme aufgrund
der Presskraft, die zwischen den schlauchförmigen Drucktüchern 3 wirkt,
die oberhalb und unterhalb der Bahn 2 angeordnet sind,
wodurch die schlauchförmigen Drucktücher 3 beschädigt werden
können.
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Wenn darüber hinaus die Bahn 2 mäandert, kann
die Bahn 2 an der Druckerfarbe haften, die sich in den
bahnabsenten Bereichen 4, 4' auf den Umfangsflächen der
schlauchförmigen
Drucktücher 3 gesammelt
hat, mit dem Ergebnis, dass die Möglichkeit gegeben ist, dass
die Bahn 2 um die abzuschneidenden Gummitrommeln 1 gewickelt
wird.
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Im Fall weiterhin, wo ein Abschneiden
aufgrund des Wickelns der Bahn 2 eintritt, während die Druckmaschine
sich im Hochgeschwindigkeitsbetrieb befindet, bis der Vorgang nach
Erfassen des Bahnschneidens unterbrochen wird, die Bahn um die Gummitrommeln 1 in
großen
Mengen gewickelt, und die Bahn 2 sammelt sich zusätzlich in
dem Spalt zwischen den oberen und unteren schlauchförmigen Drucktüchern in
großen
Mengen, was es schwierig erscheinen lässt, die Druckmaschine wieder
in Gang zu setzen, da man ja bei der Verwendung der schlauchförmigen Drucktücher 3 eingreifen
muss.
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Darüber hinaus haben die schlauchförmigen Drucktücher 3 eine
ausgezeichnete Hochgeschwindigkeitsdruckleistung, sind jedoch teuer
und es ist mühsam,
sie zu ersetzen. Im Falle eines Eingriffs bei der Verwendung schlauchförmiger Drucktücher, wie oben
erwähnt,
gilt es also, große
wirtschaftliche Verluste oder Arbeitsverluste in Kauf zu nehmen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick darauf, die oben genannten Probleme zu beseitigen, entwickelt
und es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein schlauchförmiges Drucktuch
und eine Druckmaschine unter Verwendung des schlauchförmigen Drucktuchs
zur Verfügung
zu stellen, die in der Lage sind, den Einfluss eines Haftens von
Farbe oder Papierpartikeln in den bahnabsenten Bereichen auf der
Umfangsfläche
eines schlauchförmigen
Drucktuchs zu eliminieren und das Abschneiden der Bahn möglichst auszuschalten
und eine Störung
beim Gebrauch des schlauchförmigen
Drucktuchs zu verhindern, wodurch die Wirtschaftlichkeit und der
Arbeitswirkungsgrads erhöht
werden.
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Dieses Ziel wird erreicht durch die
Merkmale, wie sie in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und
4 aufgelistet sind.
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Aus diesem Grunde ist ein schlauchförmiges Drucktuch
nach dieser Erfindung ein schlauchförmiges Drucktuch für eine Gummitrommel
einer Druckmaschine und besteht aus einem Haupt-Drucktuchabschnitt,
der wenigstens über
einen Teil verfügt, der
in Kontakt mit einer zum Drucken bestimmten Bahn kommt und verfügt über einen
verbleibenden Drucktuchabschnitt außer dem Hauptdruckabschnitt, wobei
der verbleibende Drucktuchabschnitt über eine Dicke verfügt, die
geringer als eine Dicke des Hauptdrucktuchabschnitts ist.
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Bevorzugt ist bei diesem schlauchförmigen Drucktuch
die Dicke des Hauptdruckabschnitts gleichförmig.
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Beim schlauchförmigen Drucktuch ist der Grenzbereich
zwischen dem Hauptdrucktuchabschnitt und dem verbleibenden Drucktuchabschnitt als
im wesentlichen vertikaler Wandteil konstruiert. Der Grenzteil zwischen
dem Hauptdrucktuchabschnitt und dem verbleibenden Drucktuchabschnitt kann
so konstruiert sein, dass er in der Dicke allmählich von dem verbleibenden
Drucktuchabschnitt zum Hauptdrucktuchabschnitt zunimmt.
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Es ist auch zweckmäßig, dass
beim schlauchförmigen
Drucktuch die Breite des Hauptdrucktuchabschnitts geringfügig größer als
die der Bahn gemacht wird.
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Weiterhin ist eine Druckmaschine
mit schlauchförmigem
Drucktuch nach der Erfindung zusammengesetzt aus einer ersten Gummitrommel, ausgestattet
mit einem ersten schlauchförmigen Drucktuch,
um das Drucken auf einer Seite der Bahn zu ermöglichen und einer zweiten Gummitrommel, ausgestattet
mit einem zweiten schlauchförmigen Drucktuch,
um das Drucken auf die andere Bahnfläche zu ermöglichen, wobei die ersten und
zweiten Gummitrommeln einander gegenüber angeord net sind und wobei
wenigstens eines der ersten und zweiten schlauchförmigen Drucktücher einen
Hauptdrucktuchabschnitt umfasst, der über wenigstens einen Teil verfügt, der
mit der Bahn in Kontakt kommt und einen verbleibenden Drucktuchabschnitt
außer dem
Hauptdrucktuchabschnitt, der über
eine Dicke verfügt,
die geringer als die Dicke des Hauptdrucktuchabschnitts ist.
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Bei dieser Druckmaschine mit schlauchförmigem Drucktuch
ist es auch möglich,
dass jedes der ersten und zweiten schlauchförmigen Drucktücher den
Hauptdrucktuchabschnitt umfasst, der wenigstens den in Kontakt mit
der Bahn kommenden Teil hat und über
den verbleibenden Drucktuchabschnitt, außer dem Hauptdrucktuchabschnitt,
verfügt,
der eine Dicke geringer als die Dicke des Hauptdrucktuchabschnitt
hat.
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Weiterhin ist bei der Druckmaschine
mit schlauchförmigem
Drucktuch die Dicke des Hauptdrucktuchabschnitts gleichförmig.
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In der Druckmaschine mit schlauchförmigem Drucktuch
ist im übrigen
der Grenzbereich zwischen dem Hauptdrucktuchabschnitt und dem verbleibenden
Drucktuchabschnitt als im wesentlichen vertikaler Wandbereich konstruiert.
Darüber
hinaus kann der Grenzteil zwischen dem Hauptdrucktuchabschnitt und
dem verbleibenden Drucktuchabschnitt so konstruiert sein, dass er
allmählich
in der Dicke von dem verbleibenden Drucktuchabschnitt zum Hauptdrucktuchabschnitt
zunimmt.
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Auch ist eine Druckmaschine auf der
Basis mit schlauchförmigem
Drucktuch nach einem Aspekt der Erfindung mit einer Gummitrommel
mit einem schlauchförmigen
Drucktuch hierauf vorgesehen, um das Drucken auf einer Oberfläche einer
Bahn zu ermöglichen,
wobei das schlauchförmige
Drucktuch einen Hauptdrucktuchabschnitt mit wenigstens einem Teil
umfasst, der in Kontakt mit der Bahn kommt und einen verbleibenden
Drucktuchabschnitt außer
den Hauptdrucktuchabschnitt umfasst, der so ausgebildet ist, dass
seine Dicke geringer als die Dicke des Hauptdrucktuchabschnitts
ist.
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Bei der Druckmaschine auf der Basis
von schlauchförmigem
Drucktuch bevorzugt man, dass die Dicke des Hauptdrucktuchabschnitts
gleichförmig gemacht
wird. In ähnlicher
Weise ist bei dieser Druckmaschine auf der Basis von schlauchförmigem Drucktuch
der Grenzbereich zwischen dem Hauptdrucktuchabschnitt und dem ver bleibenden
Drucktuchabschnitt als im wesentlichen vertikaler Wandteil zu konstruieren
oder der Grenzteil zwischen dem Hauptdrucktuchabschnitt und dem
verbleibenden Drucktuchabschnitt kann so konstruiert sein, dass
er allmählich
in der Dicke vom verbleibenden Drucktuchabschnitt zum Hauptdrucktuchabschnitt
zunimmt.
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Vorgesehen sind somit bei schlauchförmigen Drucktüchern gemäß dieser
Erfindung und einer die schlauchförmigen Drucktücher verwendenden Druckmaschine
ein Hauptdrucktuchabschnitt mit einem Teil, der in Kontakt mit einer
zu bedruckenden Bahn kommt und ein verbleibender Drucktuchabschnitt,
abgesehen vom Hauptdrucktuchabschnitt. In diesem Fall ist der Hauptdrucktuchabschnitt
so ausgestaltet, dass er über
eine gleichförmige
Dicke verfügt
und die Dicke des verbleibenden Drucktuchabschnitts ist so, dass
sie dünner
als die des Hauptdrucktuchabschnitts ist. Somit ist der bahnfreie
Kontaktbereich reduzierbar auf eine ganz geringe Größe und,
da im verbleibenden Drucktuchabschnitt ein Spalt zwischen den schlauchförmigen Drucktüchern, die
einander gegenüber
angeordnet sind, verbleibt, selbst wenn Farb- oder Papierpartikel, die vom Umfang
kommen, auf dem bahnfreien Bereich haften, veranlassen die haftenden
Farb- oder Papierpartikel keinen Schaden an den schlauchförmigen Drucktüchern und
das Ersetzen der teuren schlauchförmigen Drucktücher wird
weniger, wodurch die Wirtschaftlichkeit und die Arbeitseffektivität verbessert
werden.
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Selbst wenn darüber hinaus die Bahn mäandert,
da der bahnfreie Bereich gering ist, klebt die Bahn kaum an dem
im bahnfreien Bereich angesammelten Farbstoff und reduziert das
Abschneiden der Bahn, was auftritt aufgrund dessen, dass die Bahn sich
um die Gummitrommel wickelt; auch von diesem Gesichtspunkt aus kann
das Ersetzen der teuren schlauchförmigen Drucktücher heruntergefahren werden,
wodurch Wirtschaftlichkeit und Arbeitswirkungsgrad verbessert werden.
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Sogar, wenn die Breite des Hauptdrucktuchabschnitts
so gestaltet ist, dass sie geringfügig größer als die Breite der Bahn
ist, wird es möglich, den
bahnfreien Kontaktbereich bis auf eine kleine Größe zu reduzieren, mit dem Ergebnis,
dass Farb- oder Papierpartikel kaum an dem bahnabsenten Bereich
haften, wodurch weiter die genannten Auswirkungen oder Vorteile
gesteigert werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung und zeigt den Aufbau eines Hauptabschnitts
einer sog. Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine (Vierzylindersystem im
Rollenoffset für
gleichzeitigen Schön-
und Wiederdruck) unter Verwendung schlauchförmiger oder muffenförmiger Drucktücher oder
Blankets gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ist
ein Querschnitt entsprechend 1;
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3 ist
ein Teilschnitt und zeigt die schlauchförmigen Drucktücher gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung; die 4A b
bis 4C sind Teilschnitte und zeigen die schlauchförmigen Drucktücher gemäß der ersten
Ausführungsform
dieser Erfindung;
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5 ist
eine Seitenschnittansicht und erläutert eine Konstruktion einer
Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine;
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6 ist
eine der Erläuterung
dienende Ansicht und zeigt die Konstruktion des Hauptabschnitts einer
Modifikation der Druckmaschine unter Verwendung der schlauchförmigen Drucktücher gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung; 7 ist
eine perspektivische Darstellung und erläutert eine Konstruktion eines
Hauptabschnitts einer Druckmaschine unter Verwendung schlauchförmiger Drucktücher gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
ein seitlicher Aufriss im Schnitt und erläutert eine Konstruktion eines
Hauptabschnitts der Druckmaschine unter Verwendung der schlauchförmigen Drucktücher gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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9 ist
eine perspektivische Darstellung und erläutert eine Konstruktion eines
Hauptabschnitts einer Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine unter Verwendung
schlauchförmiger
Drucktücher; und
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10 ist
ein Querschnitt entsprechend 9.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(A) Beschreibung der ersten Ausführungsform
der Erfindung Eine ersten Ausführungsform
der Erfindung soll nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben
werden. Ein schlauchförmiges
oder muffenförmiges
Drucktuch, im Folgenden schlauchförmiges Drucktuch genannt, gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, ist genauso wie ein bekanntes schlauchförmiges Drucktuch
zur Ver- wendung in einer Druckeinheit einer Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine
zur Durchführung
des Druckens auf eine Bahn.
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Zunächst wird nachstehend eine
Beschreibung eines Aufbaus einer Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine gegeben. Wie in 5 gezeigt, umfasst die Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine Gummi-
oder Drucktuchtrommeln 1, 1, Druckzylinder 12, 12,
wasserspendende Rollen 13, 13 und Farbauftragseinheiten 14, 14 für die Druckfarbe,
die jeweils symmetrisch einander gegenüber bezüglich einer Bahn 2 angeordnet
sind.
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An bezüglich einander gegenüberliegenden Orten,
um die Bahn 2 hierzwischen einlegen zu können, sind
die Gümmitrommeln 1, 1 zu
Paaren parallel zueinander angeordnet, um die Bahn 2 hierzwischen zu
pressen, während
röhrenförmige (in 5 nicht gezeigt) Drucktücher über die
Umfangsflächen
der Gummitrommeln 1, 1 jeweils aufgebracht sind,
so dass die Bahn 2 in einen Zustand gepresst wird, in der
sie zwischen den schlauchförmigen
Drucktüchern
gehalten ist. Weiterhin sind die Drucktrommeln 1, 1 so
ausgelegt, dass sie synchron durch eine (nicht dargestellte) Antriebseinheit
in Richtungen von Pfeilen a, b drehbar sind.
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Zusätzlich sind außerhalb
der Umfangsflächen
der Gummitrommeln 1, 1 die Druckzylnder 12, 12 jeweils
so positioniert, dass sie sich synchron in Richtungen der Pfeile
d, e drehen, während
sie in Kontakt mit den schlauchförmigen
Drucktüchern kommen,
die über
die Gummitrommeln 1, 1 gespannt sind.
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Weiterhin sind auf den Umfangsflächen der Druckzylinder 12, 12 die
wasserspendenden Rollen 13, 13 angeordnet und
sind synchron in Richtungen der Pfeile f, g drehbar, während sie
hiermit in Kontakt kommen und hierdurch Wasser auf die Umfangsflächen der
Druckzylinder 12, 12 geben. Darüber hinaus sind
auf oder in der Nachbarschaft der Umfangsflächen der Druckzylinder 12, 12 die
Druckfarbe aufgebenden Einheiten 14, 14 zusätzlich angeordnet,
um Farben entsprechend einem Bildmuster aufzubringen, das auf die
Umfangsflächen
der Druckzylinder 12, 12 gedruckt werden soll.
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Bei diesem Aufbau drehen sich die
wasserspendenden Rollen 13, 13 synchron, während sie
in Kontakt mit den Druckzylindern 12, 12 jeweils
kommen, Wasser haftet auf den Umfangsflächen der Druckzylinder 12, 12 und
weiterhin tragen die Druckfarbe aufbringenden Einheiten 14, 14 Druckfarben entsprechend
einem Bildmuster auf, das auf die Umfangsflächen der Druckzylinder 12, 12 jeweils
gedruckt werden soll.
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In diesem Fall werden, wenn die Bahn 2 in den
Spalt zwischen den oberen und unteren Gummitrommeln 1, 1 eingeführt wird,
um in Richtung des Pfeils c vorzulaufen, die Gummitrommeln 1, 1 mit dem
schlauchförmigen
Drucktuch hierauf und die Druckzylinder 12, 12 zunächst synchron
in kontaktierenden Bereichen in Drehung versetzt, so dass die auf
die Umfangsflächen
der Druckzylinder 12, 12 aufgetragenen Druckfarben
auf die Umfangsflächen
der schlauchförmigen
Drucktücher
auf den Gummitrommeln 1, 1 jeweils transferiert
werden.
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Zusätzlich dreht sich das Paar
von Gummitrommeln 1, 1, das einander gegenüber in einem Zustand
angeordnet ist, wo die Bahn hierzwischen liegt, in Richtungen der
Pfeile a, b entsprechend der Bewegung der Bahn 2, während die
Bahn 2 hierzwischen gepresst wird, woraufhin die auf die
Gummitrommeln transferierten Druckfarben wieder auf die Bahn 2 transferiert
bzw. übertragen
werden und hierdurch dann den Offsetdruck für die Bahn vervollständigen.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt,
sind in einer Druckmaschine die schlauchförmige Drucktücher gemäß der ersten
Ausführungsform
dieser Erfindung verwendet, ein Paar von Gummitrommeln 1 einander gegenüber angeordnet
und halten eine Bahn 2 hierzwischen und eine Vielzahl von
Druckluftaustragsöffnungen 10 sind
in Teilen der Umfangsfläche
der Gummitrommeln 1 benachbart ihrer Endteile angeordnet,
um in Umfangsrichtungen vorgesehen zu werden, und schlauchförmige Drucktücher 8 werden über die
gesamten Umfänge
der Gummitrommeln 1 angepasst, um die Druckluftauslassöffnungen 10 zu überdecken.
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Weiterhin sind die Gummitrommeln 1 so
positioniert, dass ihre schlauchförmigen Drucktücher 8 die
Bahn 2 hierzwischen pressen und die Gummitrommeln 1 sind
auf den Ober- und Unterseiten der Bahn 2 angeordnet und
so ausgelegt, das sie sich synchron durch eine nicht gezeigte Antriebseinheit
in Richtung der Pfeile a, b drehen, wie oben erwähnt. Diese Konstruktionen sind
im wesentlichen die gleichen wie beim Stand der Technik.
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Wie die 1 und 2 erkennen
lassen, ist jedes der schlauchförmigen
Drucktücher 1 zusammengesetzt
aus einem Hauptdrucktuchabschnitt 8a mit einem Teil, der in
Kontakt mit der Bahn 2 kommt und verbleibenden Drucktuchabschnitten 8b,
bei denen es sich nicht um den Hauptdrucktuchabschnitt 8a handelt.
Weiterhin ist der Hauptdrucktuchabschnitt 8a so ausgebildet,
dass er über
eine gleichförmige Drucktuchdicke
t verfügt,
während
die verbleibenden Drucktuchabschnitte 8b so ausgebildet
sind, dass sie eine Drucktuchdicke t' (< t) haben, die geringer als die Dicke
des Hauptdrucktuchabschnitts 8a ist.
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Weiterhin noch dient das schlauchförmige Drucktuch 8 als
eine elastische Schicht, die so aufgebaut ist, dass eine Drucktuchschicht 7 aus
Gummi, einer Faser, einem Harz und einem Klebstoff oder dergleichen
auf einer Hülse
aufgestapelt wird, die aus einem elastischen Material, wie einem
Metall mit hoher Steifigkeit, gemacht ist. Die Breite der Hülse 6 des
schlauchförmigen
Drucktuchs 8 ist in axialen Richtungen so eingestellt,
dass sie mit der Breite einer Druckplatte (nicht dargestellt) entsprechend
der maximalen Bahnbreite zurande kommt, und im allgemeinen ist deren
Breite so gemacht, dass sie im wesentlichen mit einer Breite zusammenfällt, welche
es erlaubt, die Druckluftauslassöffnungen 10 in
der Umfangsfläche
der Gummitrommel 1 abzudecken.
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Insbesondere wird für die Konfiguration
des schlauchförmigen
Drucktuchs 8 beim Bestimmen der Breite der Bahn (Bahn 2),
die verwendet werden soll, der Hauptdrucktuchabschnitt 8a so
eingestellt, dass er einen Bereich einnimmt, der geringfügig breiter
als der in Kontakt mit der Bahn 2 kommende Bereich ist, d.
h. er wird so eingestellt, dass er einen Bereich einnimmt, der sich
bis zu Stellen auf beiden Seiten in Axialrichtungen der Gummitrommel 1 erstreckt,
die geringfügig
(beispielsweise um 5 bis 10 mm) die Bahnbreite überschreiten und ist so geformt,
dass er eine gleichförmige
Dicke t annimmt, wogegen die verbleibenden Drucktuchabschnitte 8b außer der Hauptdrucktuchabschnitt 8a (das
sind die Abschnitte, die von den beiden Seitenpositionen existieren,
die den Bereich definieren, der geringfügig die Bahnbreite der beiden
Endteile überschreitet)
so ausgestaltet sind, dass sie eine Dicke t' dünner als die Drucktuchdicke
t haben.
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Darüber hinaus werden im Falle,
dass die Bahnbreite erheblich variiert, die schlauchförmigen Drucktücher 8 auch
gegen solche entsprechend dieser Breite ersetzt. Wenn beispielsweise
die zu verwendenden Bahnen über
zwei unterschiedliche Breiten verfügen, werden zwei Arten schlauchförmiger Drucktücher 8 hergestellt.
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Die Beschreibung wird anschließend mit
Bezug auf den Fall gegeben, dass die Bahn 2 Bahnbreiten
A und B, die sich voneinander unterscheiden, annimmt. in der Konfiguration
der schlauchförmigen Drucktücher 8,
die genommen werden müssen, wenn
das Drucken auf der Bahn 2 mit der Bandbreite A, wie in 2 gezeigt, vorgenommen wird,
wird der Hauptdrucktuchabschnitt 8a an einer im wesentlichen
mittleren Stelle in ihren axialen Längsrichtungen genommen und
nimmt einen Bereich ein, der erhalten wird, indem jeweils schmale
Bereiche 4 auf beiden Seiten eines Bereichs hinzugefügt werden, der über eine
Breite gleich der Breite der Bahn A verfügt, und der Hauptdrucktuchabschnitt 8a ist
so geformt, dass er eine gleichförmige
Dicke t hat, wogegen die verbleibenden Drucktuchabschnitte 8b,
außer
dem Hauptdrucktuchabschnitt 8a, so geformt werden, dass
sie über
eine Dicke t' kleiner als die Drucktuchdicke t verfügen. Hierauf
werden, wenn die oberen und unteren schlauchförmigen Drucktücher 8 die
Bahn 2 zwischen sich pressen, Spaltbereiche 5 zwischen
den verbleibenden Drucktuchabschnitten 8b der oberen und
unteren schlauchförmigen
Drucktücher 8 definiert.
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In ähnlicher Weise wird in der
Konfiguration der schlauchförmigen
Drucktücher 8',
die genommen werden sollen, wenn ein Drucken auf der Bahn 2 mit der
Bahnbreite B kleiner als die Bahnbreite A vorgenommen wird, wie
in 3 gezeigt, der Hauptdrucktuchabschnitt 8a' auf
eine im wesentlichen mittige Position, in Axialrichtung gesehen,
eingestellt und nimmt einen Bereich ein, der erhalten wird, indem man
jeweils schmale Bereiche 4' beiden Seiten eines Bereichs
mit einer Breite gleich der Breite der Bahn B hinzufügt, und
der Hauptdrucktuchabschnitt 8a' wird so gebildet, dass
er eine gleichförmige
Dicke t hat, wogegen die verbleibenden Drucktuchabschnitte 8b', außer dem
Hauptdrucktuchabschnitt 8a', so gebildet werden, dass sie
eine Dicke t' kleiner als die Drucktuchdicke t haben.
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Hieraufhin werden, wenn die oberen
und unteren schlauchförmigen
Drucktücher 8' die
Bahn hierzwischen pressen, Spaltbereiche 5' zwischen den verbleibenden
Drucktuchabschnitten 8b' der oberen und unteren schlauchförmigen Drucktücher 8' definiert.
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Somit definieren zwischen den oberen
und unteren schlauchförmigen
Drucktüchern 8, 8',
die die Bahn 2 pressen, die verbleibenden Drucktuchabschnitte 8b, 8b',
Spaltbereiche 5, 5' ohne Bahn und die bahnabsenten
Kontaktbereiche führen
nur zu ge ring vorhandenen zwischen den oberen und unteren schlauchförmigen Drucktüchern 8, 8' zum
Pressen der Bahn 2.
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In der folgenden Beschreibung bedeuten schlauchförmige Drucktücher nicht
nur schlauchförmige
Drucktücher,
die mit Nummer 8 sondern auch solche, die mit Nummer 8' bezeichnet
sind, die schlauchförmigen
Drucktücher 8 repräsentieren
somit sämtliche
schlauchförmigen
oder muffenförmigen oder
hülsenförmigen Drucktücher. In ähnlicher
Weise bedeutet Hauptdrucktuchabschnitte nicht nur, dass damit die
Hauptdrucktücher
bezeichnet sind, die das Bezugszeichen 8a tragen, sondern
auch die Hauptdrucktücher
mit dem Bezugszeichen 8a' und die erwähnten Hauptdrucktuchabschnitte 8a repräsentieren
sämtliche
Hauptdrucktuchabschnitte. Weiterhin umfassen die verbleibenden Drucktuchabschnitte auch
die verbleibenden mit Nummer 8b' bezeichneten Drucktuchabschnitte
und die verbleibenden Drucktuchabschnitte 8b repräsentieren
sämtliche Drucktuchabschnitte 8b.
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Die 4A bis 4C sind Teilquerschnitte
und zeigen Konstruktionen der schlauchförmigen Drucktücher 8 zum
Reduzieren der Dicke der schlauchförmigen Drucktücher 8,
um bahn(2)absente Spaltbereiche 5 zu schaffen.
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Im Falle des schlauchförmigen in 4a gezeigten Drucktuchs 8 erstreckt
sich eine untere Lage der Drucktuchlage 7 bis zu den Endteilen
der Hülse 6 in
deren axialen Richtungen, während
ein Teil einer oberen Lage der Drucktuchlage 7 abgeschnitten
ist, wodurch die Drucktuchdicke t' kleiner als die Drucktuchdicke
t wird.
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Weiterhin hängen in dem in 4B gezeigten Fall des Drucktuchs 8 die
Abschnitte mit einer Drucktuchdicke t'', die geringer als die Drucktuchdicke
t ist, nur von der Hülse 6 ab,
die axialen Endflächen
der Drucktuchschicht 7, die auf die Hülse 6 aufgestapelt
sind, werden geformt, um einen geneigten (konischen) Teil zu haben,
der sich gegen die untere Schichtseite erstreckt (die in Kontakt
mit der Hülse 6 angeordnete
Seite).
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Weiterhin verlassen sich bei dem
in 4C gezeigten schlauchförmigen Drucktuch 8 die
Abschnitte mit einer Drucktuchdicke t'' dünner als die Drucktuchdicke
t nur auf die Hülse 6,
und die axialen Endflächen
der auf die Hülse 6 aufgestapelten
Endflächen
der Drucktuchschicht 7 sind so ausgestaltet, dass sie sich
in vertikalem Zustand befinden.
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Momentan sind, wie oben erwähnt, die Druckzylinder 12 synchron
drehbar mit den schlauchförmigen
Drucktüchern 8 und
sind so positioniert, dass sie in Kontakt mit den schlauchförmigen Drucktüchern 8 jeweils,
wie in 5 gezeigt, kommen.
Für den
Fall, dass die Druckzylinder 12 synchron drehen, während sie
in Kontakt mit den schlauchförmigen Drucktüchern 8 kommen,
nachdem Druckfarben für ein
Bildmuster und Wasser auf die Umfangsflächen der Druckzylinder 12 aufgetragen
wurden, werden die Druckfarben 8 auf die Umfangsflächen der schlauchförmigen Drucktücher 8 übertragen
bzw. transferiert. Wenn weiterhin die schlauchförmigen Drucktücher 8,
wo die Druckfarben, transferiert auf ihre Umfangsflächen, sich
drehen, während
sie in Kontakt mit der Bahn 2 kommen, ist Drucken auf der Bahn
erreichbar.
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Wird bei dieser Konstruktion die
Bahn 2 in den Spalt zwischen den Hauptdrucktuchabschnitten 8a der
oberen und unteren schlauchförmigen
Drucktücher 8 eingeführt, um
in Richtung des Pfeils C vorzulaufen, drehen sich die angeordneten
Druckzylinder 12, um in Kontakt mit den oberen und unteren schlauchförmigen Drucktüchern 8 zu
kommen, synchron in Kontaktierungsbedingungen mit den schlauchförmigen Drucktüchern 8,
so dass die Druckfarben ein Bildmuster bilden, das auf die Umfangsflächen der
Druckzylinder aufgebracht wurden und werden auf die Umfangsflächen der
Hauptdrucktuchabschnitte 8a der schlauchförmigen Drucktücher 8 übertragen
bzw. transferiert.
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Drehen sich weiterhin die schlauchförmigen Drucktücher 8 entsprechend
der Bewegung der Bahn 2, während die Bahn hierzwischen
gepresst wird, im Spalt zwischen den Hauptdrucktuchabschnitten 8a der
schlauchförmigen
Drucktücher 8,
die auf den Ober- und Unterseiten der Bahn 2 positioniert
sind, so werden die auf die Umfangsflächen der Hauptdrucktuchabschnitte 8a der
schlauchförmigen
Drucktücher 8 übertragenen
Druckfarben wieder auf die Bahn 2 übertragen, was das Offsetdrucken
auf die Bahn 2 vervollständigt.
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Beim Lösen des schlauchförmigen über die Gummitrommel 1 gespannten
Drucktuchs 8 oder bei dessen Befestigung, wird Druckluft
aus den Luftaustragsöffnungen 10 ausgestoßen, welche
sich in den Umfangsabschnitten der Gummitrommel 1 benachbart
den axialen Endteilen befinden, und zwar in den Spalt zwischen dem
schlauchförmigen
Drucktuch 8 und der Gummitrommel (Drucktuchtrommel) 1,
so dass der Innendurchmesser des schlauchförmigen Drucktuchs 8 größer wird
und Befestigung und Lösevorgänge des
schlauchförmigen
Drucktuchs 8 erleichtert werden.
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Wie oben beschrieben, existieren
in den schlauchförmigen
Drucktüchern
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung und in der Druckmaschine, die eben diese schlauchförmigen Drucktücher verwendet,
da die Breite der Bahn 2 im wesentlichen gleich der Breite
des Hauptdrucktuchabschnitts 8a ist, bahn(2)absente Bereiche 4, 4' nur
in kleinen Anteilen auf den Umfangsflächen der Hauptdrucktuchabschnitte 8a,
mit dem Ergebnis, dass die Druckfarben oder Papierpartikel, die
vom Umfang kommen, kaum an den bahn(2)absenten Kontaktbereichen 4, 4' haften.
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Selbst wenn darüber hinaus Farb- oder Papierpartikel,
die vom Umfang kommen, an den bahn(2)absenten Spaltbereichen 5, 5' kleben
(d. h. den verbleibenden Drucktuchabschnitten 8b), da die Spalte
zwischen den oberen und unteren verbleibenden Drucktuchabschnitten 8b definiert
sind, so dass Farb- oder Papierpartikel, die vom Umfang kommen, frei
davon sind, zwischen die verbleibenden Drucktuchabschnitte 8b gepresst
zu werden, so trocknen doch die Farb- oder Papierpartikel nicht
oder erzeugen Wärme,
mit dem Ergebnis, dass eine Beschädigung der schlauchförmigen Drucktücher 8 vermeidbar
ist.
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Selbst wenn das Mäandern der Bahn 2 eintritt,
da die bahn(2)absenten Kontaktbereiche 4, 4' nur
auf den Umfangsflächen
der schlauchförmigen Drucktücher 8 existieren,
haftet die Bahn 2 nicht an der Druckfarbe, die sich in
den bahn(2)absenten Bereichen 4, 4' gesammelt
hat, wodurch ein Abschneiden der Bahn aufgrund eines Wickelns um
die Gummitrommeln 1 vermieden wird.
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Wenn Farb- oder Papierpartikel, die
vom Umfang kommen, sich in den bahnabsenten Bereichen 5, 5' sammeln
(d. h. den verbleibenden Drucktuchabschnitten 8b), wird,
da die Spalte zwischen den oberen und unteren verbleibenden Drucktuchabschnitten 8b existieren,
die Bahn 2 nicht an der angesammelten Farbe haften. Auch
von diesem Standpunkt aus ist es möglich, zu verhindern, dass
eine Bahn aufgrund des Wickelns der Bahn 2 um die Drucktrommeln 1 abgeschnitten
wird. Da zusätzlich das
Abschneiden der Bahn aufgrund des Wickelns der Bahn verhindert wird,
wird es möglich,
eine Störung
hinsichtlich des Gebrauchs der schlauchförmigen Drucktücher 8 zu
beseitigen.
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(B) Beschreibung der Modifikation
der ersten Ausführungsform
der Erfindung
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Obwohl bei der oben beschriebenen
Ausführungsform
das schlauchförmige
Drucktuch 8 in Verbindung mit beiden Gummitrommeln der
Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine
verwendet wird, ist die Erfindung auf diese Konstruktion nicht beschränkt, es ist
auch zweckmäßig, wie
in 6 gezeigt, dass das schlauchförmige Drucktuch 8 nur
für eine
Gummitrommel 1 der Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine Verwendung
findet.
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Das heißt, die Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine,
gezeigt in 6, ist auch
eine Druckmaschine oder Druckerpresse, die ein schlauchförmiges Drucktuch
verwendet, und das schlauchförmige Drucktuch 8 wird
nur über
eines der Paare von Gummitrommeln 1 gespannt, die einander
gegenüber
in einem Zustand angeordnet sind, wo die Bahn hierzwischen, ähnlich wie
nach der oben beschriebenen Ausführungsform
der 2, gesetzt wird,
wogegen ein schlauchförmiges
Drucktuch 3, ähnlich
dem des Standes der Technik, gezeigt in 10, über
die andere Gummitrommel 1 gespannt wird.
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Mit dieser Konstruktion ist, wenn
die Bahn 2 in den Spalt zwischen den Gummitrommeln 1,
die sich gegenüber
stehen und hier durchlaufen soll, eingeführt wird, das Offsetdrucken
auf die Bahn 2 erreichbar. In ähnlicher Weise kann das schlauchförmige Drucktuch
und die Druckmaschine, basierend auf dem schlauchförmigen Drucktuch
nach der Modifikation der ersten Ausführungsform dieser Erfindung das
Ansammeln, Trocknen und die Wärmeerzeugung
von Farb- oder Papierpartikeln, die vom Umfang kommen, verhindern,
wodurch eine Beschädigung
des schlauchförmigen
Drucktuchs 8 und ein Haften der Bahn 2 an der
Farbe, die sich in den bahn(2)absenten Bereichen gesammelt hat;
verhindert wird, so dass das Abschneiden der Bahn aufgrund des Umwickelns
der Bahn 2 um die Gummitrommeln 1 vermeidbar wird.
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Selbst wenn die vom Umfang kommenden Farbstoffe
in den bahnabsenten Spaltbereichen 5, 5' gesammelt
werden (d. h. den verbleibenden Drucktuchab-schnitten 8b),
haftet, da der eine verbleibende Drucktuchabschnitt 8b einen
Spalt bezüglich
des anderen bildet, die Bahn 2 nicht an der angesammelten
Farbe. Auch von diesem Standpunkt aus ist es möglich, zu verhindern, dass
die Bahn 2 aufgrund des Wikkelns der Bahn 2 um
die Gummitrommeln 1, abgeschnitten wird. Da zusätzlich ein Abschneiden der
Bahn aufgrund des Wickelns der Bahn verhindert wird, wird es möglich, die
Störung
bezüglich
der Verwendung der schlauchförmigen
Drucktücher 8 zu
eliminieren.
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(C) Beschreibung der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung
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Obwohl die Beschreibung der oben
beschriebenen Ausführungsform
nur für
den Fall gegeben wurde, dass die schlauchförmigen Drucktücher 8 für die Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine
Verwendung finden, ist die Erfindung hierauf nicht begrenzt, es
ist auch zweckmäßig, dass
die Anwendung auf eine Druckmaschine von einem Typ stattfindet,
wo Drucktücher
gegen eine Bahn auf einem Druckzylinder, gezeigt in den 7 und 8, gepresst werden.
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Insbesondere ist die in den 7 und 8 gezeigte Druckmaschine eine Druckmaschine,
die schlauchförmige
Drucktücher
verwendet und besteht aus einem Druckzylinder 11, einer
Gummitrommel 1, einem Druckzylinder 12, einer
wasserspendenden Rolle 13 und Farbauftragseinheit 14,
um ein einseitiges Drucken auf die Bahn 2 auf dem Druckzylinder 11 zu
ermöglichen.
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Die Gummitrommel 1 wird
in eine Position gebracht, in der sie dem Druckzylinder 11 bezüglich der
Bahn 2 gegenübersteht
und parallel zum Druckzylinder 11 ist; die Gummitrommel 1 trägt hierauf
ein schlauchförmiges
Drucktuch 8 vom gleichen Aufbau, wie das in der in 2 gezeigten Ausführungsform.
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Zusätzlich werden die Gummitrommel 1 und der
Druckzylinder 11 veranlasst, sich synchron in Richtungen
der Pfeile a, b durch die Verwendung einer nicht gezeigten Antriebseinheit
zu drehen.
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Weiterhin ist der Druckzylinder 12 angeordnet,
um in Kontakt mit der Umfangsfläche
des schlauchförmigen
Drucktuchs 8 zu kommen, der Druckzylinder 12 ist
synchron drehbar mit der Gummitrommel 1 in einer Richtung
eines Pfeils d angeordnet.
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Die wasserspendende Rolle 13 ist
so positioniert, das sie in Kontakt mit der Umfangsfläche des Druckzylinders 12 kommt
und dreht sich die wasserspendende Rolle 13 synchron in
Richtung eines Pfeils f, so wird Wasser auf die Umfangsfläche des Druckzylinders 12 gegeben.
Weiterhin wird die Farbauftragseinheit 14 auf die Umfangsfläche des
Druckzylinders 12 aufgebracht und bringt Druckfarben entsprechend einem
Bildmuster auf, das auf die Umfangsfläche des Druckzylinders 12 gedruckt
werden soll.
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Hierbei haftet in einer Weise, dass
die wasserspendende Rolle 13 sich synchron dreht, während sie
in Kontakt mit dem Druckzylinder 12 kommt, Wasser an der
Umfangsfläche
des Druckzylinders und weiterhin werden die Farben entsprechend
einem Bildmuster, das gedruckt werden soll, an der Umfangsfläche des
Druckzylinders 12 mittels einer Farbauftragseinheit 14 befestigt.
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Wird die Bahn 2 in den Spalt
zwischen der Gummitrommel 1 und dem Druckzylinder 11 eingeführt und
läuft in
Richtung eines Pfeils c, so drehen sich Druckzylinder 12 und
schlauchförmiges
Drucktuch 8 zunächst
synchron, während
sie in Kontakt miteinander kommen, so dass die auf die Umfangsfläche des
Druckzylinders 12 aufgebrachten Farben auf die Umfangsfläche des
schlauchförmigen
Drucktuchs 8 auf der Gummitrommel 1 übertragen
werden.
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Stehen darüber hinaus die Gummitrommel 1 und
der Druckzylinder 11 einander gegenüber und ist dazwischen die
Bahn 2 vorgesehen und drehen sich in Richtung der Pfeile
a, b entsprechend der Bewegung der Bahn 2, während die
Bahn 2 hierzwischen gepresst wird, werden die auf das schlauchförmige Drucktuch 8 übertragenen
Farben wieder auf die Bahn 2 gegeben, wodurch das Offsetdrucken
auf die Bahn 2 vervollständigt wird.
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Selbst wenn das schlauchförmige Drucktuch gemäß der Erfindung
angewendet wird bei einer Druckmaschine von einem Typ, bei dem ein
Drucktuch gegen eine Bahn auf einem Druckzylinder presst, so ist
es doch möglich,
die gleichen Effekte zu erhalten, wie die, die erreichbar sind,
wenn die Anwendung auf die oben beschriebene Gummi-gegen-Gummi-Druckmaschine
erfolgt.
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(D) Sonstiges
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Obwohl bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen
die schlauchförmigen
Drucktücher 8 im
Falle von stark ändernder
Breite der Bahn 2 ersetzt werden, ist die Erfindung hierauf
nicht begrenzt und für
den Fall, dass die Breite der Bahn 2 verschiedene Werte
annimmt, wenn darauf verzichtet wird, dass die bahnabsenten Drucktuchbereiche
geringfügig
größer werden,
wird es doch möglich,
die Arten vorzubereitender schlauchförmiger Drucktücher 8 zu reduzieren.
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Obwohl in den vorbeschriebenen Ausführungsformen
verschiedene Querschnittskonfigurationen für die schlauchförmigen Drucktücher 8 vorgeschlagen
wurden, wie in den 4A bis 4C gezeigt, so ist die Erfindung
auf diese schlauchförmigen Drucktuchquerschnitte
nicht begrenzt und eine Begrenzung gilt auch nicht hinsichtlich
der Beziehung zu der Drucktuchschicht 7, deren verschiedene
Formen und dergleichen. Verschiedene Modifikationen sind möglich, solange
sie im Rahmen und Sinn der Erfindung bleiben.
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Obwohl nach den oben beschriebenen
Ausführungsformen
das schlauchförmige
Drucktuch 8 so ausgelegt ist, dass der Hauptdrucktuchabschnitt 8a an
ihrem axial mittigen Abschnitt gebildet wird und die verbleibenden
Drucktuchabschnitte 8b auf beiden Seiten des Hauptdrucktuchabschnitts 8 ausgebildet
sind, ist die Erfindung hierauf nicht begrenzt: der Hauptdrucktuchabschnitt 8a kann
an einer beliebigen Position auf dem schlauchförmigen Drucktuch 8 in
axialen Richtungen vorgesehen sein.