DE69816513T2

DE69816513T2 - Lagervorrichtung für Räder

Info

Publication number: DE69816513T2
Application number: DE1998616513
Authority: DE
Inventors: Motoshi Chuo-ku Kawamura
Original assignee: Koyo Seiko Co Ltd
Current assignee: Koyo Seiko Co Ltd
Priority date: 1997-04-23
Filing date: 1998-04-12
Publication date: 2004-06-09
Anticipated expiration: 2018-04-13
Also published as: JPH10297207A; EP0873883A2; US5975765A; EP0873883A3; EP0873883B1; JP3674735B2; DE69816513D1

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lagervorrichtung für ein Rad von Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beschreibung des Stands der Technik
Eine solche Lagervorrichtung ist bekannt aus der US-A-3583511.
Eine übliche Lagervorrichtung für ein Rad ist beispielsweise im japanischen Gebrauchsmuster JP-U-57-151102 beschrieben. Diese Lagervorrichtung für ein Rad wird unter Bezugnahme auf 2 erläutert. Eine sich axial erstreckende Welle 23 ist integral auf der Seite einer geschlossenen Oberfläche eines schalenförmigen äußeren Rings 22 eines gleichförmigen Universalgelenks 20 gebildet, und in der Außenfläche der Welle 23 ist eine Nut oder Paßfeder (spline) 30 gebildet. Die Paßfeder 30 ist in eine Nut 31 eingepaßt, die in einem inneren Ring 24 eines Wälzlagers 21 gebildet ist.
Die Konstruktion des Rollenlagers 21 wird mehr im einzelnen beschrieben. Es umfaßt den inneren Ring 24, der an seiner Außenumfangsfläche mit einem Flansch 25 zum Montieren eines Rads ausgebildet ist und der an seiner Innenperipherie mit der Nut 31 ausgebildet ist, weiterhin einen äußeren Ring 26, der an seiner äußeren Umfangsfläche mit einem Flansch 27 zum Montieren eines Fahrzeugkörpers versehen ist, und Wälzkörper 28, 29, die zwischen dem inneren Ring 24 und dem äußeren Ring 26 eingesetzt sind.
Die Wälzkörper 28, 29 sind in zwei Reihen angeordnet. Die eine Reihe der Wälzkörper, nämlich 28, ist zwischen den äußeren Ring 26 und den inneren Ring 24 eingesetzt, und die andere Reihe der Wälzkörper, nämlich 29, ist zwischen die äußere Umfangsfläche des schalenförmigen äußeren Rings 22 des gleichförmigen Universalgelenks 20, das in Kombination mit dem inneren Ring verwendet wird, und den äußeren Ring 26 eingesetzt. Im Zustand, in dem der innere Ring 24 auf die Welle 23 aufgepaßt worden ist, wird eine Verriegelungsmutter 33 unter Zwischenlage einer Scheibe 32 auf dem Ende der Welle 23 fixiert, wodurch das Rollenlager 21 auf der Welle 23 befestigt ist.
Bei der beschriebenen Radlagervorrichtung muß zwischen den Nuten 30 und 31 ein Paßteil für die Übertragung des Drehmoments fest eingesetzt sein. Hierdurch wird die axiale Länge des Paßteils zwischen den Nuten 30 und 31, oder die Durchmesserdimension erhöht. Dies hindert die Kompaktheit. Außerdem ist es schwierig, ein durch einen Abstand im Paßteil zwischen den Nuten bewirktes Spiel vollständig auszuschalten, und die Handhabungen zur Vermeidung einer Beeinträchtigung der Laufstabilität des Fahrzeugs sind aufwendig. Außerdem bedarf es, wenn das Wälzlager 21 auf der Welle 23 montiert wird, der Scheibe 32 und der Verriegelungsmutter 33, mit der Problematik, daß die Zahl der Teile größer wird.
Zusammengefaßte Darstellung der Erfindung
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Lagervorrichtung für ein Rad zu schaffen, die trotz einer Vergrößerung eines Drehmomentübertragungsteils die Kompaktheit ermöglicht und ein Spiel in einem Nutenpaßteil vermeidet.
Eine Lagervorrichtung für ein Rad der oben angegebenen Art ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Wie oben angegeben, wird die Erfindung gebildet durch den Nutenmontageteil zwischen der äußeren Umfangsfläche der Welle und der inneren Peripheriefläche des inneren Rings, und durch den übergreifenden Teil zwischen dem radalen Kragen des Wellenendes und den radialen Ausnehmungen des Endes des inneren Rings. Insofern ist der Bereich des Drehmomentübertragungsteils lang und die Vorrichtung kann kompakt gemacht werden, ohne die axiale Länge oder die radialen Ausmaße des Nutenmontageteils zu erhöhen.
Außerdem kann der Einfluß des Spiels im Nutenmontageteil durch das Übergreifen zwischen dem radialen Kragen des Wellenendes und dem Ende des inneren Rings eliminiert werden; und sind weiterhin solche Teile wie die Scheibe zum Fixieren der Welle und die Verriegelungsmutter nicht erforderlich, mit dem Effekt, daß die Zahl der Teile reduziert wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Schnittansicht einer Lagervorrichtung für ein Rad gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
2 ist eine Schnittansicht einer bekannten Lagervorrichtung.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels Eine Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Gemäß 1 ist eine sich axial erstreckende Welle 4 integral auf der Seite einer geschlossenen Fläche eines schalenförmigen äußeren Rings 3 eines gleichförmigen Universalgelenks 1 ausgebildet, und in der äußeren Umfangsfläche der Welle 4 ist eine Nut 9 gebildet, die in eine in einem inneren Ring 5 eines Wälzlagers 2 gebildete Paßfeder 10 eingepaßt ist.
Es wird mehr im einzelnen die Konstruktion des Rollenlagers 2 beschrieben. Es umfaßt den inneren Ring 5, der an der äußeren Umfangsfläche einen Flansch 6 zum Montieren eines Rads aufweist und an seiner Innenperipheriefläche mit der Nut 10 ausgebildet ist, weiterhin einen äußeren Ring 7, der an seiner äußeren Umfangsfläche mit einem Flansch 8 zum Montieren eines Fahrzeugkörpers ausgebildet ist, und Wälzkörper 11, 12, die zwischen den inneren Ring 5 und den äußeren Ring 7 eingesetzt sind.
Die Wälzkörper 11, 12 sind in zwei Reihen angeordnet. Die Wälzkörper 11 der einen Reihe sind zwischen den äußeren Ring 7 und den inneren Ring 5 eingesetzt, und die Wälzkörper 12 der anderen Reihe sind zwischen die äußere Umfangsfläche des schalenartigen äußeren Rings 3 des gleichförmigen Universalgelenks 1, der in Kombination mit dem inneren Ring 5 verwendet wird, und den äußeren Ring 7 eingesetzt.
Als Alternativen können der schalenartige äußere Ring 3 und die Welle 4 einstöckig geschmiedet sein oder können durch Schweißen oder durch getrennte Verbindungsteile integral ausgebildet sein.
In einem zentralen Teil des Endes der Welle 4 ist eine Ausnehmung 13 mit axial gegebener Tiefe und diametraler Dicke ausgebildet. Weiterhin ist am Endumfang auf der Seite des Wellenendes des inneren Rings 5 eine Anzahl radialer Ausnehmungen 14 ausgebildet. In der Montagephase, in der die Welle 4 und der innere Ring 5 in/mit den Nuten 9, 10 montiert werden, wird die Ausnehmung 13 der Welle von der Innenperipherieseite zur äußeren Umfangsseite durch Rollen und Stemmen aufgeweitet, um einen radialen Kragen 15 zu bilden. Hierbei wird beim Rollen und Stemmen bewirkt, daß ein Teil des Kragens 15 über eine radiale Ausnehmung 14 am Ende des inneren Rings übergreift. Hierdurch wird das Lager 2 starr auf der Welle 4 befestigt.

Claims

Lagervorrichtung für ein Rad, umfassend: einen äußeren Ring (3) eines gleichförmigen Universalgelenks; eine mit diesem äußeren Ring (3) einstöckige Welle (4), die sich in axialer Richtung erstreckt; einen äußeren Ring (7) eines Wälzlagers (2); einen inneren Ring (5), der mit einem Flansch (6) zum Montieren eines Rads an seinem Außenumfang ausgebildet ist; Wälzkörper (11, 12), die zwischen den inneren Ring (5) und den äußeren Ring (7) des Wälzlagers (2) eingesetzt sind, eine Ausnehmung (13), die in einem zentralen Teil des Endes der Welle (4) ausgebildet ist; einen Kragen (15), der von der Innenperipherieseite zur äußeren Umfangsseite durch Walzen und Stemmen der Ausnehmung des Endes der Welle (4) in radialer Richtung aufgeweitet ist; dadurch gekennzeichnet, daß: die Welle (4) mit einer Nut (9) am Außenumfang versehen ist; der innere Ring (5) an seiner Innenperipherie mit einer Nut oder Feder (10) ausgebildet ist, die in die erstgenannte Nut (9) eingreift; am Umfang des Endes des inneren Rings (5) an der Endseite der Welle (4) eine Anzahl von Vertiefungen (14) ausgebildet ist; und der Kragen (15) im Zustand, in dem die Welle (4) in die Nut (10) des inneren Rings (5) eingepaßt ist, durch Übergreifen auf die radialen Ausnehmungen (14) des inneren Rings (5) fixiert ist zur Sicherung des inneren Rings (5) auf der Welle (4).