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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Rohrverbinder, der es ermöglicht, bspw. ein Rohrelement,
wie ein Rohr, in flüssigkeitsdichter
oder luftdichter Weise an eine Fluiddruckvorrichtung anzuschließen.
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Beschreibung des Standes
der Technik:
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Ein Rohrverbinder nach einer herkömmlichen
Technik (vgl. bspw. die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 7-20471) ist in 8 dargestellt.
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Der Rohrverbinder 1 umfasst
einen Innenring 3 zum Einpressen und Einsetzen in ein Ende
eines Rohrelementes 2, so dass der Innenring 3 von dem
einen Ende des Rohrelementes 2 vorsteht, um den Durchmesser
des Rohrelementes 2 an dem einen Ende zu vergrößern, und
einen Hauptverbindungskörper 5 mit
einer Buchse 4, die an dessen einem Ende ausgebildet ist,
um einen Stopfenbereich des Rohrelementes 2, in welchen
der Innenring 3 eingepresst und eingesetzt wurde, einzusetzen.
Ein Außengewinde 6 ist
an einem äußeren Umfangsbereich des
Hauptverbindungskörpers 5 ausgebildet.
Ein Druckring 8 ist über
ein Innengewinde 7, welches mit dem Außengewinde 6 in Eingriff
steht, außen
auf das eine Ende des Hauptverbindungsköpers 5 aufgesetzt.
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In diesem Fall ist ein Dichtabschnitt 9 an
einem tiefen Bereich der Buchse 4 vorgesehen. Der Dichtabschnitt 9 ist
so ausgebildet, dass er eine Achse der Buchse 4 so kreuzt,
dass ein Dichtabschnitt, der an einem von dem einen Ende des Rohrelementes 2 vorstehenden
inneren Ende des Ringelementes 3 angeordnet ist, an dem
tiefen Bereich der Buchse 4 anliegen kann. Die Dichtwirkung
wird mit Hilfe des Dichtabschnittes 9 gewährleistet.
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Bei dem Rohrverbinder 1 gemäß der herkömmlichen
Technik ist es aber bspw. dann, wenn ein Druckfluid mit einer anderen
Viskosität
verwendet wird, notwendig, dass das Rohrelement 2, das
einmal mit dem Rohrverbinder 1 verbunden wurde, gegen ein
anderes Rohrelement (nicht dargestellt) mit anderem Kaliber ausgetauscht
wird. Als Folge hiervon ist es notwendig, eine Vielzahl von Rohrverbindern
vorzubereiten, die für
die Kaliber verschiedener Rohrelemente einsetzbar sind, was zu dem
Nachteil führt, dass
die Ausrüstungskosten
hoch sind.
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Außerdem ist es bei dem Rohrverbinder 1 gemäß der herkömmlichen
Technik dann, wenn das Rohrelement 2 gegen einen anderen
Rohrverbinder (nicht dargestellt) mit anderem Kaliber ausgetauscht wird,
notwendig, den gesamten Rohrverbinder 1 auszutauschen.
Daher ist es erforderlich, den Vorgang des Entfernens des mit der
Fluiddruckvorrichtung verbundenen Rohrverbinders 1 durchzuführen und den
Vorgang der Befestigung des Rohrverbinders 1 an dieser,
so dass die Handhabung kompliziert ist.
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Außerdem ist es notwendig, eine
Vielzahl von Rohrverbindern entsprechend den Kalibern der Rohrelemente 2 zu
verwalten, was den Nachteil mit sich bringt, dass die Verwaltungskosten
hoch sind.
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Außerdem bringt der Dichtabschnitt 9 des Rohrverbinders 1 gemäß der herkömmlichen
Technik folgenden Nachteil mit sich. Die Dichtung wird in einem
Zustand bewirkt, in welchem der Dichtabschnitt, der an dem inneren
Ende des Innenringes 3 angeordnet ist, in Flächenkontakt
mit dem tiefen Bereich der Buchse 4 steht. Daher neigt
die Kraft (Druck) zum Pressen der Dichtfläche, d. h. der auf die Dichtfläche aufgebrachte
Oberflächendruck,
zu einer Absenkung, wodurch die Dichtwirkung verringert wird.
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Die DT 25 10 886 A1 zeigt einen Rohrverbinder,
der einen Verbindungskörper
mit einem Gewinde an einem Ende und ein Mutternelement für den Eingriff
mit dem Gewinde des Verbindungskörpers
aufweist, um das Rohrelement mit dem Verbindungskörper zu
verbinden. Ein Einsetzelement wird in eine Öffnung des Verbindungskörpers eingesetzt
und eingepasst und umfasst einen Einsetzabschnitt zum Einsetzen
in das Rohrelement. An der anderen Seite des Einsetzelements ist
ein erweiterter Abschnitt vorgesehen, der von einem in Umfangsrichtung
an dem Ende des Rohrelementes vorgesehenen Kragenelement beabstandet
und getrennt ist.
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Die FR 2 373 012 A1 offenbart einen
Verbinder für
ein flexibles Rohr, der einen Verbindungskörper mit einem Gewinde an einem
Ende und einem Mutternelement zur Zusammenwirkung mit dem Gewinde
und zur Verbindung des flexiblen Rohres mit dem Verbindungskörper aufweist.
Ein Einsetzelement ist vorgesehen, welches in ein Ende des flexiblen
Rohres eingesetzt wird, ohne Eingriff zwischen dem Einsetzelement
und einem in Umfangsrichtung an dem Ende des flexiblen Rohres vorgesehenen Kragenelement.
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Eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung eines Rohrverbinders, der leicht gegen einen anderen
Rohrverbinder mit unterschiedlichem Kaliber ausgetauscht werden
kann. Der Rohrverbinder sollte es ermöglichen, den Oberflächendruck
pro Flächeneinheit,
der auf die Dichtfläche
ausgeübt
wird, zu erhöhen,
so dass die Dichtwirkung zuverlässiger
verbessert wird. Außerdem
sollten die Ausrüstungsinvestitionen
und die Verwaltungskosten reduziert werden, indem beim Austausch
gegen ein anderes Rohrelement mit anderem Kaliber ein gemeinsamer
Verbindungskörper
verwendet wird.
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Die oben beschriebenen Aufgaben werden durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, in welchen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beispielhaft dargestellt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen Vertikalschnitt entlang einer Axialrichtung eines Rohrverbinder
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Bereiches A in 1;
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3 zeigt
eine vergrößerte Teilansicht
von Vorsprüngen,
die in 2 dargestellt
sind;
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4 zeigt
eine vergrößerte Teilansicht
des Rohrverbinders gemäß 1;
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5 zeigt
eine Ansicht in einer Richtung, die in 4 durch einen Pfeil C angezeigt wird;
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6 zeigt
einen Schnitt, der einen Zustand darstellt, in welchem ein anderes
Rohr mit einem großen
Kaliber in den Rohrverbinder gemäß 1 eingesetzt ist;
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7 zeigt
einen Schnitt, der einen Zustand darstellt, in dem ein anderes Rohr
mit einem kleinen Kaliber in den Rohrverbinder gemäß 1 eingesetzt ist; und
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8 zeigt
einen Vertikalschnitt, der einen Rohrverbinder gemäß der herkömmlichen
Technik darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 einen Rohrverbinder gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Der Rohrverbinder 10 umfasst
einen zylindrischen Verbindungskörper 16 und
ein Mutternelement 22. Der Verbindungskörper 16 umfasst eine
Durchgangsöffnung 12,
die entlang einer Richtung einer Achse B ausgebildet ist, um als
Fluiddurchgang zu dienen, und erste und zweite Außengewinde 14a, 14b,
die an beiden Enden an äußeren Umfangsflächenbereichen
vorgesehen sind. Das Mutternelement 22 hält ein Rohr
(Rohrelement) 20 an dem Verbindungskörper 16, indem ein
Innengewinde 18, das an einer inneren Umfangsfläche vorgesehen
ist, in Eingriff mit dem ersten Außengewinde 14a steht,
so dass das Mutternelement 22 auf ein Ende des Verbindungskörpers 16 gesetzt
ist.
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Eine Einsetzhülse (Einsetzelement) 26,
die in einem Zustand ist, in welchem ein Teil von ihr von dem einen
Ende des Rohres 20 vorsteht, ist in eine Öffnung 24 des
Verbindungskörpers 16, über welche das
erste Außengewinde 14a geschnitten
ist, eingesetzt und eingepasst. Die Öffnung 24 des Verbindungskörpers 16 umfasst
eine konische Fläche 28, die
von einem Ende ausgeht und einen sich allmählich verringernden Durchmesser
aufweist, eine zylindrische Fläche 30,
die an die konische Fläche 28 anschließt und so
ausgebildet ist, dass sie einen im Wesentlichen identischen oder
konstanten Durchmesser aufweist, eine tiefe Ebene 32, die
im Wesentlichen senkrecht zu der zylindrischen Fläche 30 liegt,
und einen ringförmigen
Vorsprung 34, welcher zwischen der tiefen Ebene 32 und
der Durchgangsöffnung 12 ausgebildet
ist und um eine festgelegte Länge
zu dem Rohr 20 vorsteht. Bei dieser Ausführungsform ist
die zylindrische Fläche 30 so
ausgebildet, dass sie im Wesentlichen parallel zu der Richtung der
Achse B der Öffnung 24 liegt.
Außerdem
ist der Außenumfang
des ringförmigen
Vorsprungs 34 mit einem konischen Querschnitt ausgebildet.
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Die Einsetzhülse 26 umfasst einen
Einsetzabschnitt 36, welcher eine sich in der äußeren Umfangsrichtung
erweiternde ringförmige
Erweiterung 33 aufweist und in die Öffnung des Rohres 20 eingesetzt
ist, einen Stufenabschnitt 37, welcher eine geneigte Fläche 35 aufweist,
deren Durchmesser von einem Ende des Einsetzabschnittes 36 allmählich zunimmt,
einen ringförmigen
erweiterten Abschnitt 38, welcher integral mit dem Einsetzabschnitt 36 und dem
Stufenabschnitt 37 ausgebildet ist, und von einem Ende
des Rohres 20 vorsteht, und eine Öffnung 75, welche
im Wesentlichen dem Kaliber des Rohres 20 entspricht und
von dem Einsetzabschnitt 36 entlang des erweiterten Abschnitts 38 durchtritt.
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Ein Ende des Rohres 20 liegt
nicht an der geneigten Fläche 35 des
Stufenabschnitts 37 der Einsetzhülse 37 an. Das erstere
ist von letzterem um einen ausreichenden Abstand getrennt. Zwischen
der geneigten Fläche 35 und
der Endkante des Rohres 20 ist eine Lücke ausgebildet. Dadurch wird
das Rohr 20 nicht durch die geneigte Fläche 35 des Stufenabschnitts 37 der
Einsetzhülse 26 abgedichtet.
Es wird darauf hingewiesen, dass die oben beschriebene Anordnung
aus folgendem Grund verwendet wird. Ist beabsichtigt, das Rohr 20 unter
Verwendung der geneigten Fläche 35 des
Stufenabschnitts 37 der Einsetzhülse 26 abzudichten,
so ist es notwendig, ein Element zum Pressen des Rohres 20 zu
der geneigten Fläche 35 vorzusehen,
wodurch die Zahl der Teile oder Komponenten vergrößert wird.
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Eine ringförmige Stufe 40, die
an der Endkante eines später
beschriebenen Kragenelementes anliegt, ist an einem Übergang
zwischen dem Stufenabschnitt 37 und dem erweiterten Abschnitt 38 ausgebildet.
Der erweiterte Abschnitt 38 weist eine ringförmige Aussparung 42 zur
Aufnahme des ringförmigen
Vorsprungs 34 des Verbindungskörpers 16 auf. Daher
hat die ringförmige
Aussparung 42 einen Querschnitt, welcher dem Querschnitt
des ringförmigen
Vorsprungs 34 entspricht.
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Wie in 2 dargestellt
ist, sind drei Streifen von Vorsprüngen (ringförmigen Vorsprüngen) 46a bis 46c,
die voneinander um einen festgelegten Abstand getrennt sind, ringförmig an
einer ersten Fläche 44, die
die äußere Umfangsfläche des
erweiterten Abschnitts 38 ist, ausgebildet. Jeder der Vorsprünge 46a bis 46c ist
so ausgebildet, dass er einen Trapezquerschnitt aufweist, wobei
seine schmale und flache obere Fläche 47 (vgl. 3) in Linienkontakt mit
der zylindrischen Fläche 30 des
Verbindungskörpers 16 steht.
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Die erste Fläche 44 des erweiterten
Abschnitts 38 ist so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen
parallel zu der zylindrischen Fläche 30,
welche im Wesentlichen parallel zu der Richtung der Achse B der Öffnung 24 liegt,
angeordnet ist. Mit anderen Worten sind die zylindrische Fläche 30 des
Verbinderkörpers 16 und
die erste Fläche 44 der
Einsetzhülse 26 jeweils
im Wesentlichen parallel zu der Richtung der Achse B der Öffnung 24 ausgebildet. Bei
dieser Anordnung sind auch die flachen oberen Flächen 47 der Vorsprünge 46a bis 46c,
die in Linienkontakt mit der zylindrischen Fläche 30 stehen, im Wesentlichen
parallel zu der Richtung der Achse B ausgebildet.
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Der erweiterte Abschnitt 38 weist
eine zweite Fläche 48 auf,
die in einem kontaktfreien Zustand relativ zu der tiefen Ebene 32 des
Verbinderkörpers 16 ist.
Ein erster Freiraum 50 ist zwischen der zweiten Fläche 48 des
er weiterten Abschnitts 38 und der tiefen Ebene 32 des
Verbinderkörpers 16 ausgebildet.
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Die ringförmige Aussparung 42 des
erweiterten Abschnitts 38 umfasst eine dritte Fläche 54,
die von der zweiten Fläche 48 um
einen festgelegten Winkel geneigt ist und die an einer geneigten
Fläche 52 des
ringförmigen
Vorsprungs 34 des Verbinderkörpers 16 anliegt,
eine vierte Fläche 58,
die sich von der dritten Fläche 54 erstreckt
und einen zweiten Freiraum 56 zwischen sich selbst und
der Spitze des ringförmigen
Vorsprungs 34 bildet, eine fünfte Fläche 64, die in einem
kontaktfreien Zustand relativ zu einer Wandfläche 60 des ringförmigen Vorsprungs 34 steht und
im Wesentlichen parallel zu der Richtung der Achse B der Öffnung 24 ausgebildet
ist, und eine sechste Fläche 66,
die an die fünfte
Fläche 64 anschließt und den
Endkantenbereich bildet. Ein dritter Freiraum 72 ist zwischen
der sechsten Fläche 66 des erweiterten
Abschnitts 38 und einer Bodenkante des ringförmigen Vorsprungs 34 ausgebildet.
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Daher sind die erste Fläche 44,
welche an dem äußeren Umfangsbereich
des erweiterten Abschnitts 38 ausgebildet ist, die oberen
Flächen 47 der Vorsprünge 46a bis 46c,
welche an der ersten Fläche 44 ausgebildet
sind, und die fünfte
Fläche 64,
welche an der ringförmigen
Aussparung 42 des erweiterten Abschnitts 38 ausgebildet
ist, jeweils im Wesentlichen parallel zu der Richtung der Achse
B der Öffnung 24 angeordnet.
Sie sind nicht so angeordnet, dass sie die Richtung der Achse B
schneiden. Die Bildung der ersten Fläche 44, der oberen
Flächen 47 und
der fünften
Fläche 64 im
Wesentlichen parallel zu der Richtung der Achse B ermöglicht es,
die Einsetzhülse 26 einfach
zu dem tiefen Bereich der Öffnung 24 des
Verbinderkörpers 16 einzusetzen.
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Wie in den 4 und 5 dargestellt
ist, ist eine Vielzahl von Nuten 68a bis 68c zur
Verbindung des ersten Freiraums 50 mit dem zweiten Freiraum 56 über die
geneigte Fläche 52 des
ringförmigen
Vorsprungs 34, der in dem Verbinderkörper 16 vorgesehen
ist, ausgebildet. Die Vielzahl von Nuten 68a bis 68c ist
so ausgebildet, dass sie voneinander um einen festgelegten Winkel
beabstandet sind und sich radial entlang der Radialrichtung erstrecken.
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Ein zylindrisches Ringelement 74 ist
zwischen dem Rohr 20, welches in den Einsetzabschnitt 36 der
Einsetzhülse 26 eingesetzt
und eingepasst ist, und der Öffnung 24 des
Verbinderkörpers 24 eingesetzt.
Das Ringelement 74 umfasst einen dickwandigen Abschnitt 78,
der eine Dichtfläche 76 zum
Abdichten eines Endes des Rohres 20 zwischen der Dichtfläche 76 und
der ringförmigen
Erweiterung 33 der Einsetzhülse 26 entsprechend
der Druckwirkung eines Druckabschnitts 70 des Mutternelementes 22 (wie
später
beschrieben) aufweist, und einen dünnwandigen Abschnitt 80,
welcher auf den Stufenabschnitt 37 der Einsetzhülse 26 aufgesetzt
und aufgepasst ist und an dem erweiterten Abschnitt 38 anliegt, um
dadurch positioniert und gehalten zu werden.
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Das Mutternelement 22 weist
eine Durchgangsöffnung 82 auf,
die dem Durchmesser des Rohres 20 entspricht und entlang
der Richtung der Achse B ausgebildet ist. Das Mutternelement 22 weist
einen Führungsabschnitt 84 zur
Führung
des Rohres 20 auf, wobei der Führungsabschnitt 84 von einem
Ende vorsteht. Der Druckabschnitt 70 zum Pressen des Ringelementes 74 ist
an einer dem Führungsabschnitt 84 gegenüberliegenden
Seite so ausgebildet, dass er in einer durch einen Pfeil D angezeigten
Richtung flexibel biegbar ist.
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Bei dieser Ausführungsform wird der Druckabschnitt 70 durch
zunehmende Einschraubtiefe des Mutternelementes 22 flexibel
in Richtung des Pfeils D gebogen. Dadurch wird das Rohr 20 in
einer flüssigkeitsdichten
oder luftdichten Weise zwischen dem Ringelement 74 und
dem Druckabschnitt 70 angeordnet. Andererseits ist eine
ringförmige
Kante 86, die einen spitzwinkligen Querschnitt zum Pressen des
Rohres 20 zu der ringförmigen
Erweiterung 33 der Einsetzhülse 26 und zum Abdichten
des Rohres 20 zwischen sich selbst und der ringförmigen Erweiterung 33 der
Einsetzhülse 26 aufweist,
an einer Innenwandfläche
ausgebildet, die an den Druckabschnitt 70 des Mutternelementes 22 anschließt.
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Vorzugsweise sind der Verbindungskörper 16,
das Mutternelement 22, das Ringelement 74 und die
Einsetzhülse 26 aus
Kunststoffmaterialien gebildet.
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Es reicht aus, dass die an der ersten
Fläche 44 der
Einsetzhülse 26 ausgebildeten
Vorsprünge 46a bis 46c als
zwei oder mehr Einzelelemente vorgesehen sind, d. h. als eine Vielzahl
von Einzelelementen, ohne auf die drei Streifen beschränkt zu sein.
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Der Rohrverbinder 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Zunächst wird der Einsetzabschnitt 36 der Einsetzhülse 26 in
die Öffnung
an dem einen Ende des Rohres 20 eingesetzt und eingepasst.
Bei dieser Ausführungsform
liegt das eine Ende des Rohres 20 nicht an der geneigten
Fläche 35 des
Stufenabschnitts 37 der Einsetzhülse 26 an, und die
Lücke ist zwischen
der geneigten Fläche 35 und
der Endkante des Rohres 20 ausgebildet. Daher wird das
Rohr 20 nicht durch die geneigte Fläche 35 des Stufenabschnitts 37 der
Einsetzhülse 26 abgedichtet.
Als Folge hiervon wird der Durchmesser des einen Ende des Rohres 20 entlang
der Form des Einsetzabschnitts 36 vergrößert, und die innere Umfangsfläche des
Rohres 20 und die äußere Umfangsfläche des Einsetzabschnitts 36 werden
in flüssigkeitsdichter oder
luftdichter Weise gehalten.
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Anschließend wird das eine Ende des
Rohres 20, in welches die Einsetzhülse 26 eingepresst und
eingesetzt wurde, entlang der Öffnung 24 des Verbinderkörpers 16 eingesetzt.
Das zylindrische Ringelement 74 wird in den Raum zwischen
der Öffnung 24 des
Verbinderkörpers 16 und
dem Rohr 20, welches in den Einsetzabschnitt 36 der
Einsetzhülse 26 eingesetzt
und eingepasst wurde, gepresst und eingesetzt.
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Außerdem wird das Innengewinde 18 des Mutternelementes 22,
welches zuvor lose auf das Rohr 20 gesetzt wurde, entlang
des ersten Außengewindes 14a des
Verbinderkörpers 16 geschraubt,
so dass das Mutternelement 22 festgezogen wird. Somit wird
das Rohr 20 in flüssigkeitsdichter
oder luftdichter Weise in der Öffnung 24 des
Verbinderkörpers 16 gehalten.
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Somit werden das Ringelement 74 und
die Einsetzhülse 26 durch
Festziehen des Mutternelementes 22 mit Hilfe des Druckabschnittes 70 integral mit
dem Rohr 20 zu dem tiefen Bereich der Öffnung 24 des Verbinderkörpers 16 gepresst.
Das Rohr 20 und die Einsetzhülse 26 werden eingesetzt
bis die dritte Fläche 54 der
Einsetzhülse 26 an
der geneigten Fläche 52 des
ringförmigen
Vorsprungs 34 des Verbinderkörpers 16 anliegt.
Bei dieser Ausführungsform
dient die geneigte Fläche 52 des
ringförmigen Vorsprungs 34 des
Verbinderkörpers 16 als
Stopper zur Beschränkung
des Endes des Verschiebungsbereiches der Einsetzhülse 26.
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Sobald die Einsetzhülse 26 an
dem Ende des Verschiebungsbereiches ankommt, indem sie entlang der
Richtung der Achse B gepresst wird, tritt die geneigte Fläche, welche
die ringförmige
Aussparung 42 der Einsetzhülse 26, d. h. die
dritte Fläche 54,
bildet, in Eingriff mit der geneigten Fläche 52 des ringförmigen Vorsprungs 34 des
Verbinderkörpers 16,
wodurch sich der in 1 gezeigte
Zustand ergibt.
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Bei diesem Prozess wird der Druckabschnitt 70 des
Mutternelementes 22 flexibel radial nach außen (in
Richtung des Pfeils D) gebogen, um der Form des Ringelementes 74 zu
entsprechen. Das Ringelement 74 wird durch die über den
Druckabschnitt 70 ausgeübte
Kraft zu der Einsetzhülse 26 gepresst,
um die Ursprungsgestalt wieder herzustellen. Daher wird das Rohr 20 zwischen
der Dichtfläche 76 des
Ringelementes 74 und der ringförmigen Erweiterung 33 der Einsetzhülse 26 abgedichtet.
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In dem in 1 gezeigten Zustand wird der Verbindungsbereich
zwischen dem Rohrverbinderkörper 16 und
dem Rohr 20 in flüssigkeitsdichter
oder luftdichter Weise gehalten mit Hilfe eines ersten Dichtabschnittes,
der als Dichtung dient, indem die oberen Flächen 47 der Vorsprünge 46a bis 46c der Einsetzhülse 26 in
Linienkontakt mit der zylindrischen Fläche 30 des Verbinderkörpers 16 gehalten werden,
eines zweiten Dichtabschnittes, der als Dichtung wirkt, indem das
Rohr 20 mit Hilfe der Ringkante 86 des Mutternelementes 22 zu
der ringförmigen
Erweiterung 33 der Einsetzhülse 26 gepresst wird,
und eines dritten Dichtabschnitts, der als Dichtung dient, indem
das Ringelement 74 durch den Druckabschnitt 70 zu
der Einsetzhülse 26 gepresst wird.
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Der durch die Einsetzhülse 26 abgedichtete erste
Dichtabschnitt ist im Wesentlichen parallel zu der Richtung der
Achse B der Öffnung 24 des
Verbinderkörpers 16 vorgesehen,
die nicht so vorgesehen ist, dass sie die Richtung der Achse B schneidet.
Daher wird bei der vorliegenden Erfindung keine Bestätigung der
Dichtung berücksichtigt
und der Aufbau wird dementsprechend vereinfacht. Außerdem ist
es einfach, die Einsetzhülse 26 anzubringen
und zu lösen,
und die Gestalt einer Herstellungsform wird ebenfalls vereinfacht.
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Als Folge hiervon arbeiten die ersten,
zweiten und dritten Dichtabschnitte zusammen, und dadurch wird der
Verbindungsbereich zwischen dem Verbinderkörper 16 und dem Rohr 20 in
flüssigkeitsdichter
oder luftdichter Weise gehalten.
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Bei dieser Ausführungsform berührt die zweite
Fläche 48 des
erweiterten Abschnitts 38 zur Bildung der Einsetzhülse 26 die
tiefe Ebene 32 der Öffnung 24 nicht.
Der erste Freiraum 50 ist zwischen der zweiten Fläche 48 und
der tiefen Ebene 32 ausgebildet (vgl. 2). Die vierte Fläche 58 des erweiterten
Abschnitts 38 berührt
die Spitze des ringförmigen
Vorsprungs 34 nicht. Der zweite Freiraum 56 ist zwischen
der vierten Fläche 58 und
der Spitze des ringförmigen
Vorsprungs 34 ausgebildet (vgl. 2). Die fünfte Fläche 64 des erweiterten
Abschnitts 38 und die Wandfläche 60 des ringförmigen Vorsprungs 34 sind
in einem kontaktfreien Zustand ausgebildet. Der dritte Freiraum 72 ist
zwischen der sechsten Fläche 66 des
erweiterten Abschnitts 38 und der Bodenkante des ringförmigen Vorsprungs 34 ausgebildet. Die
dritte Fläche 54 der
Einsetzhülse 26 liegt
an der geneigten Fläche 52 des
ringförmigen
Vorsprungs 34 an. Der erste Freiraum 50 steht
aber mit Hilfe der Nuten 68a bis 68c, die über die
geneigte Fläche 52 ausgebildet
sind, in Verbindung mit dem zweiten Freiraum 56.
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Die Dichtung wird lediglich durch
die Vorsprünge 46a bis 46c,
die einen Linienkontakt zwischen dem erweiterten Abschnitt 38 der
Einsetzhülse 26 und
der Öffnung 24 des
Verbinderkörpers 16 herstellen,
bewirkt. Die Dichtung wird nicht an irgendeinem anderen Bereich
bewirkt. Daher wird die Dichtkraft der Vorsprünge 46a bis 46c pro
Flächeneinheit erhöht, wobei
es nicht notwendig ist, andere Dichtstrukturen an irgendeinem anderen
Bereich zu berücksichtigen.
Dementsprechend wird der Aufbau weiter vereinfacht.
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Die Kraft zum Pressen der dritten
Fläche 54 in
Richtung des Pfeils wird durch die Anlage der geneigten Fläche 52 des
ringförmigen
Vorsprungs 34 gegen die dritte Fläche 54 der Einsetzhülse 26 ausgeübt. Die
Druckkraft erlaubt es der Kraft F, die Vorsprünge 46a bis 46c zu
der zylindrischen Fläche 30 der Öffnung 24 zu
drücken.
Als Folge hiervon werden die Vorsprünge 46a bis 46c zu
der zylindrischen Fläche 30 gepresst.
Dadurch wird die Dichtung zuverlässig
bewirkt und die Dichtleistung kann verbessert werden.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird der Dichtbereich zwischen der Einsetzhülse 26 und dem Verbinderkörper 16 so
ausgebildet, dass er in linearem Kontakt steht, ohne einen Flächenkontakt
zu bewirken. Dementsprechend wird die Kontaktfläche verringert und die Kraft
zum Pressen des Dichtbereiches entsprechend der Wirkung des Druckfluides,
d. h. die Flächenpressung
an der Dichtfläche,
wird erhöht.
Dadurch ist es möglich,
die Dichtleistung zuverlässiger
zu verbessern.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind die Nuten 68a bis 68c über die geneigte Fläche 52 des
ringförmigen
Vorsprungs 34 des Verbinderkörpers 16 vorgesehen.
Dementsprechend kann die Kontaktfläche der geneigten Fläche 52,
die an der dritten Fläche 54 der
Einsetzhülse 26 anliegt, reduziert
werden, um den Kontaktwiderstand zu verringern.
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Nachfolgend wird der Vorgang des
Austausches des Rohres 20 gegen andere Rohre 20a, 20b mit
anderen Kalibern erläutert.
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6 zeigt
den Fall eines Austausches eines Rohres 20a mit einem Kaliber,
das größer ist
als das des in 1 verwendeten
Rohres 20. 7 zeigt
den Fall des Austausches eines Rohres 20b mit einem Kaliber,
das kleiner ist als das des in 1 verwendeten
Rohres 20. In den 6 und 7 werden Aufbauelemente oder
Teile, die den in 1 gezeigten
entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, wobei die Buchstaben "a" bzw. "b" hinzugefügt werden,
und sie werden gemeinsam erläutert.
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Ausgehend von dem in 1 gezeigten Zustand wird das Mutternelement 22 gelöst, um das Mutternelement 22,
das Ringelement 74 und die Einsetzhülse 26 von dem Verbinderkörper 16 zu
entfernen. Während
dieses Vorgangs wird der Verbinderkörper 16 nicht entfernt
und bleibt in dem Zustand, in dem er mit der nicht dargestellten
Fluiddruckvorrichtung verbunden ist.
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Als nächstes wird, wie in den 6 und 7 dargestellt, eine Einsetzhülse 26a, 26b und
ein Ringelement 74a, 74b, die entsprechend dem
Kaliber der auszutauschenden Rohre 20a, 20b geformt
sind, vorab vorbereitet. Die Einsetzhülse 26a, 26b und
das Ringelement 74a, 74b werden in die Öffnung 24 des Verbinderkörpers 16 eingesetzt.
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Anschließend wird ein Innengewinde 18a, 18b des
Mutternelementes 22a, 22b, welches mit einer Durchgangsöffnung 82a, 82b entsprechend
dem Kaliber des auszutauschenden Rohres 20a, 20b ausgebildet
ist, entlang des ersten Außengewindes 14a des
Verbinderkörpers 16 geschraubt
und das Mutternelement 22a, 22b festgezogen. Dadurch
wird der in 6 oder 7 dargestellte Zustand erreicht,
und der Austauschvorgang des Rohres 20a, 20b ist
abgeschlossen.
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Eine Öffnung 75, welche
mit der Durchgangsöffnung 12 des
Verbinderkörpers 16 in
Verbindung steht und dem Kaliber des Rohres 20a, 20b entspricht,
ist durch die Einsetzhülse 26a, 26b ausgebildet.
Das Ringelement 74a, 74b ist entsprechend dem Kaliber
des Rohres 20a, 20b so ausgebildet, dass es eine
Wanddicke aufweist, die dünn
ist (vgl. 6), oder eine
Wanddicke, die dick ist (vgl. 7).
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Bei dem Rohrverbinder 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Verbinderkörper 16 gemeinsam
verwendet, und das Mutternelement 22a, 22b, das
Ringelement 74a, 74b und die Einsetzhülse 26a,
26b entsprechend
einem der Rohre 20a, 20b mit unterschiedlichen
Kalibern werden vorab vorbereitet. Daher können das Mutternelement 22a, 22b,
das Ringelement 74a, 74b und die Einsetzhülse 26a, 26b in
dem Zustand, in dem der Rohrverbinder 16 mit der Fluiddruckvorrichtung verbunden
ist, einfach entsprechend dem auszutauschenden Rohr 20a, 20b ausgetauscht
werden, ohne den Rohrverbinder 16, der einmal mit der Fluiddruckvorrichtung
verbunden wurde, zu entfernen.
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Es versteht sich bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, dass das Mutternelement 22a, 22b,
das Ringelement 74a, 74b und die Einsetzhülse 26a, 26b entsprechend
einem der Rohre 20a, 20b mit verschiedenen Kalibern
nicht auf die beiden in den 6 und 7 dargestellten Typen beschränkt sind.
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Daher unterscheidet sich die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von der herkömmlichen Technik dahingehend,
dass es nicht notwendig ist, den gesamten Rohrverbinder 10 von
der Fluiddruckvorrichtung zu entfernen, wenn das mit der Fluiddruckvorrichtung
verbundene Rohr 20 gegen ein anderes Rohr 20a, 20b mit
dem unterschiedlichen Kaliber ausgetauscht wird. Dementsprechend
wird bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Effekt erreicht, dass der Austauschvorgang
des Rohres 20 einfach durchgeführt werden kann.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
kann auch dann, wenn sich die Kaliber der Rohre 20, 20a, 20b unterscheiden,
der Verbinderkörper 16 gemeinsam
verwendet werden. Es ist nicht notwendig, den gesamten Rohrverbinder 10 entsprechend
dem Kaliber des auszutauschenden Rohres 20, 20a, 20b auszutauschen.
Dadurch ist es möglich, die
Ausrüstungsinvestitionen
und die Verwaltungskosten im Vergleich mit der herkömmlichen
Technik zu verringern.