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Die vorliegende Erfindung hat eine
Befestigungsvorrichtung für
ein Bauteil auf einem Träger zum
Gegenstand, und insbesondere ein elastisches Teil aus Kunststoff
auf einem Metallträger,
der insbesondere, aber nicht ausschließlich, für die Automobilindustrie bestimmt
ist.
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Im französischen Patent FR-A-2742493
wurde ein Befestigungssystem für
eine Anordnung auf einem Träger
beschrieben, die zwei Teile, insbesondere von Automobilfahrzeugauskleidungen
umfasst. Diese beiden Teile werden miteinander verbunden, wobei
sie äußerlich
nur eine Verbindungslinie erscheinen lassen und an den beiden Enden,
die der Verbindungslinie gegenüberstehen,
mit Befestigungsmitteln wie Schrauben auf dem Träger befestigt sind, wobei das
System Befestigungsmittel des ersten Teils auf dem Träger und
Befestigungsmittel des zweiten auf dem ersten Teil aufweist. Die
Befestigungsmittel des ersten Teils auf dem Träger umfassen zwei innere Halter,
die zum Einsetzen in zwei Schlitze oder Durchbrüche des Trägers vorgesehen sind. Jeder
Halter in „V"-Form umfasst mindestens eine Rippe,
die den Halter entfernbar in dem entsprechenden Schlitz des Trägers hält. Die
Befestigungsmittel des zweiten Teils auf dem ersten Teil umfassen mindestens
einen starren inneren Halter, der mit dem Endteil des zweiten Teils
verbunden ist und sich senkrecht zu dessen Außenwand erstreckt. Die Halter
des zweiten Teils stellen im Wesentlichen dreieckige Enden dar,
die sich zwangsweise in die Öffnungen
der inneren Halter in „V"-Form des ersten
Teils einsetzen lassen. Das zweite Teil ist übrigens auf dem ersten festgelegt
und die Verbindung zwischen den Haltern der beiden Teile ermöglicht,
eine Bewegung zu gewährleisten.
Auf diese Weise legen die Halter des zweiten Teils die Halter des
ersten Teils im Inneren des Trägers
fest. Aber die Halter des zweiten Teils sind nicht im ersten Teil
festgelegt.
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FR-A-1 455 461 beschreibt eine Klemmvorrichtung
gebildet aus einem gewellten Körper
und mit einem Drücker,
der mit dem Körper
verbunden ist und dann davon getrennt wird, so dass er ins Innere
des Körpers
versetzt wird, wobei der Körper
vorspringende Nocken aufweist, um den Körper zu verformen, wenn der
Drücker
eingesetzt wird. Der Drücker
kann hohle Rillen tragen, in die die vorspringenden Nocken eingreifen
können,
um den männlichen
Teil im weiblichen Teil zu verriegeln. Diese Vorrichtung kann nicht auf
das Befestigungssystem von FR-A-2 742 493 übertragen werden, da die Rippen
der Haltern in „V"-Form deren Verformung
verhindert.
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In DE-A-26 26 081 wird die Verriegelung durch
Anwendung eines Drehmoments und eines Drucks erreicht, was die Seiten
der Fassung auseinander treibt.
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Die vorliegende Erfindung hat zum
Gegenstand, die Nachteile der bekannten Befestigungen zu überwinden
und zwischen zwei Teilen ein doppeltes Einklemmen oder Einklipsen
zu ermöglichen,
wobei das zweite Teil die Rolle einer Verriegelung des ersten spielt,
so dass das erste durch Einklemmen das zweite hält.
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Gemäß der Erfindung ist die Befestigungsklemme
für ein
Teil auf einem Träger,
der mindestens einen Durchbruch aufweist, wobei das Teil mindestens
Klemmmittel auf dem Träger
umfasst, das die Form eines "V"-förmigen
Halters aufweist, der nach unten vorspringt und einen Endteil mit
Nase aufweist, wobei jeder Schenkel des „V" eine Nut aufweist, die dazu vorgesehen
ist, den Rand des im Träger
ausgebildeten Durchbruchs zu umgeben, wobei die Befestigungsklemme
Feststellmittel für
den Halter im Träger
umfasst, die die Form eines Halters aufweisen, wobei diese Mittel
einen Endteil mit Spitze zum Eingreifen an der Nase des „V"-förmigen Halters
umfassen (Klemme vom in FR-A-2 742 493 offenbarten Typ), dadurch
gekennzeichnet, dass die Nuten nahe der Nase des „V"-förmigen Halters
sind, wobei jeder Schenkel des „V" eine zur Außenseite des „V" ausgebildete Ausstülpung umfasst,
die relativ weiter von der Nase entfernt ist als die Nut, wobei
die Ausstülpungen
der beiden Schenkel des „V" eine Aufnahme in
Form einer Schale bilden, wobei die Befestigungsklemme einen Riegel
umfasst, der breiter ist als die entspannte Breite der Aufnahme
und in diese Aufnahme eingreift.
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Die Erfindung ist gleichermaßen gerichtet auf
eine Befestigungsvorrichtung für
eine Anordnung von zwei Teilen die sich teilweise überdecken
auf einem Träger,
umfassend Klemmmittel des ersten Teils auf dem Träger und
Klemmmittel des zweiten Teils auf dem ersten Teil, wobei das erste
Teil mindestens einen „V"-förmigen Halter
umfasst, der nach unten vorspringt und einen Endteil mit Nase aufweist,
wobei jeder Schenkel des „V" eine Nut aufweist,
die dazu vorgesehen ist, den Rand des im Träger ausgebildeten Durchbruchs
zu umgeben, wobei die Klemmmittel des zweiten Teils auf dem ersten
Teil die Form eines mit dem zweiten Teil verbundenen Halters aufweisen,
wobei diese Mittel ein Endteil mit Spitze aufweisen, das in die
Nase des „V"-förmigen Halters
eingreift (Vorrichtung vom in FR-A-2 742 493 offenbarten Typ), die
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Nuten nahe der Nase des „V"-förmigen Halters
liegen, wobei jeder Schenkel des „V" eine zur Außenseite des „V" gebildete Ausstülpung umfasst,
die relativ weiter von der Nase entfernt ist als die Nut, wobei
die Ausstülpungen
der beiden Schenkel des „V" eine Aufnahme in
Form einer Schale bilden, wobei die Befestigungsklemme einen Riegel
umfasst, der breiter ist als die entspannte Breite der Aufnahme und
in diese Aufnahme eingreift.
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Das Innere des „V" des Halters des ersten Teils weist
einen kegelstumpfförmigen
Eingang auf, der gegenüberliegende
erste und zweite Enden aufweist, die respektive relativ weiter entfernt
und relativ näher
an der Nase sind, wobei der Durchmesser des ersten Endes größer ist
als der Durchmesser des zweiten Endes und der Durchmesser des zweiten Endes
kleiner ist als die entspannte Maximalbreite der Aufnahme.
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Der Halter weist eine zur Form des
Inneren des „V" des ersten Teils
komplementäre
Form, mit größeren Querabmessungen
auf.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden im Verlaufe der folgenden Beschreibung
einer besonderen Ausführungsform ersichtlich,
die nur als nicht einschränkendes
Beispiel mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen gegeben wird,
die darstellen:
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1 bis 3 eine erfindungsgemäße Klemme in
aufeinander folgenden Positionen der Montage oder des Einsetzens;
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2 eine
Schnittansicht des Befestigungssystems von zwei Teilen mit teilweiser Überlappung auf
einem Träger.
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In den 1 bis 3 sind von unten nach oben zu
erkennen: ein metallischer Träger 1,
in dem ein Durchbruch, Schlitz oder Loch 1a eingeschnitten
ist. Über
dem Träger 1 befindet
sich eine Klemme 2 oder ein Halter, die (der) bevorzugt
mit dem auf dem Träger 1 zu
befestigenden Teil ausgeformt ist. Und über der Klemme 2 befindet
sich ein Riegel 3. Die Klemme 2 stellt allgemein
eine „V"-Form dar, wobei
die Spitze oder Nase 4 des „V" leicht abgerundet ist, um das Einsetzen
der Klemme 2 in den Träger 1 zu
erleichtern. Über
dieser Nase sind zwei Nuten 5 zu erkennen, deren Tiefe
derart ist, dass beim Einsetzen des Teils 2 in den Träger 1,
die Spitze der Klemme 2 seitlich gedrückt wird, dann sich entspannt,
sobald die Nuten 5 die Höhe des Trägers erreichen. Über den Nuten 5 ermöglichen
zwei kleine Trägeransätze, das Eindringen
der Klemme 2 in den Träger 1 zu
begrenzen. Über
den Nuten 5 bilden die beiden Wände des „V" eine Aufnahme 6. Diese Aufnahme
weist die Form einer Schale oder Vase auf, das heißt, dass
auf dieser Höhe
die Schenkel des „V" Ausstülpungen 7 bilden. Über der
Aufnahme 6 weist die Klemme einen kegelstumpfförmigen Eingang 8 auf,
der dazu vorge sehen ist, die Führung
des Riegels 3 zu erleichtern. Die Spitze oder Nase des „V" 2 bestimmt
eine innere Aufnahme 9.
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Der Riegel 3 weist seinerseits
eine komplementäre
Form zu der des Inneren des „V" auf, das heißt, von
unten nach oben eine Spitze 19, darüber einen Teil 16 mit
größerem Querschnitt
als der der Spitze 19 und ein Teil 18, der in
die Öffnung 8 eingeführt wird.
Bevorzugt wird der Riegel 3 an seinem oberen Teil durch
eine Fläche 13 abgeschlossen,
die entweder eine Abdeckung bildet, wenn die Klemme allein verwendet
ist oder einen Teil eines Stücks,
das den Teil bedeckt, der die Klemme 2 umfasst.
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Die 1 bis 3 stellen eine Befestigungsklemme
des Teils 2 auf dem Träger
dar. Ursprünglich nehmen
die Elemente die in 1 dargestellte
Position ein, und in einem ersten Schritt, wie in 2 ersichtlich, wird das Teil 2 in
den Träger 1 eingeführt. Bei
seiner Einführung
dringen die Ränder
des Trägers 1 in
das Innere der Nuten 5 ein und drücken diese seitlich zusammen
(Pfeil F1) was den Öffnungswinkel
des „V" verringert. Das
Teil 2 ist auf diese Weise durch Elastizität der Flanken
des „V" im Inneren des Durchbruchs 1a gehalten.
Aber diese Einklemmung gewährleistet
nur, den Halter oder die Klemme 2 in Position zu halten.
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Der folgende Vorgang besteht darin,
den Riegel 3 in die Klemme 2 einzuführen. Im
Verlaufe dieser Einführung
dringt die Spitze 19 des Riegels in die Aufnahme 9 ein
und dieses Eindringen führt
zu einem Spreizen der Schenkel 2, die die Nuten 5 gegen die
Ränder
des Durchbruchs 1a festlegen. Dieser Druck (Pfeil F2) kommt
insbesondere durch die Eckform des Riegels 16 und durch
die Tatsache, dass dessen Querabmessungen etwas größer sind
als die des Inneren des „V" im entspannten Zustand.
Die Anordnung ist auf diese Weise fest verbunden. Die Demontage
wird in umgekehrter Reihenfolge wie die Montage vorgenom men, das
heißt,
in einem ersten Schritt wird der Riegel 3 aus der Klemme 2 herausgenommen,
wonach die Klemme 2 aus dem Träger 1 herausgenommen
werden kann.
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Wie in 4 ersichtlich
ist, befindet sich dort der Träger 1,
ein erstes Teil 12 zuerst auf dem Träger 1 befestigt und
ein zweites Teil 13, das einerseits teilweise das Teil 12 bedeckt
und schließlich
mit seinem Rand 13a in den Rand 12a eingesetzt
werden kann. Die eine oder mehrere Klemmen 2 und der eine
oder die Riegel 3 müssen
sich wohlgemerkt in dem Überlappungsbereich
befinden, da die Befestigung der beiden Teile auf dem Träger 1 impliziert,
wie zuvor angegeben, dass der Riegel 3 in die Klemme 2 eindringt.
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Jedenfalls kann die selbe Befestigungsvorrichtung
an den zweiten Enden der Teile 12 und 13 verwendet
werden (nicht dargestellt). An diesen Enden, die nicht in der Figur
erscheinen, ist es möglich, das
Teil 12 und das Teil 13 direkt auf dem Träger mit den
Klemmen 2 zu befestigen, wobei diese Klemmen 2 durch
die Teile 3 unabhängig
verriegelt werden, deren oberer Teil durch eine Abdeckung bedeckt
ist. Auf diese Weise wird eine dichte Befestigung erhalten, die
leicht demontierbar und erneut montierbar ist, wobei die Befestigung
und die Demontage nur zwei aufeinander folgende Druck- und Zugvorgänge erfordern.
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In dem Falle, wo man zwei Teile befestigen muss,
die sich teilweise überlappen,
werden die Klemmen 2 bei ihrer Herstellung mit dem Teil 12 ausgeformt.
In der Überlappungszone
ist der Riegel 3 des Teils 13 gleichermaßen mit
dem Teil ausgeformt. Diese Anordnung vermeidet, dass getrennte Bauteile verwendet
werden müssen.
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Es versteht sich von selbst, dass
zahlreiche Varianten vorgesehen werden können, insbesondere durch Substitution
von technischen Mitteln durch Äquivalente,
ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie sie in den
Ansprüchen
definiert ist.