DE10349449B3 - Befestigungselement zur Verbindung eines Bauteils mit einem Trägerbauteil - Google Patents

Befestigungselement zur Verbindung eines Bauteils mit einem Trägerbauteil Download PDF

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Abstract

Befestigungselement zur Verbindung eines Bauteils, insbesondere einer Verkleidung, an einem ein Befestigungsloch aufweisenden Trägerbauteil, insbesondere einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs, mit einem einteiligen aus Kunststoff geformten Befestigungskörper, der einen Kopf zur Anbringung des Bauteils, einen mit dem Kopf verbundenen Schaft und einen Dichtflansch zwischen Kopf und Schaft aufweist, und einem Rastbauteil, das über eine lösbare Schnappverbindung mit dem Schaft verbindbar ist und das Rastabschnitte aufweist, die mit der Kante des Befestigungsloches zusammenwirken, wenn der Schaft in das Befestigungsloch eingeführt wird, um das Befestigungselement am Trägerbauteil zu sichern, wobei der Schaft zwei annähernd parallel beabstandete Außenstege aufweist, die durch einen Quersteg im Abstand zum freien Ende der Außenstege verbunden sind, wobei der Quersteg zu seinem unteren Ende hin einen verjüngten Abschnitt aufweist, die Außenstege auf den einander zugekehrten Seiten nahe dem freien Ende Vorsprünge aufweisen mit unteren und oberen Rampenflächen, wobei die unteren Rampenflächen zum freien Ende der Außenstege konvergieren und die oberen Rampenflächen zum Kopf hin konvergieren, ein scheibenförmiges Rastbauteil aus Kunststoff geformt ist und mit einer annähernd rechteckigen Ausnehmung versehen ist, wobei an gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung jeweils ein annähernd im Querschnitt L-förmiger Halteabschnitt gelenkig angeformt ist mit einem ersten Stegabschnitt, ...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungselement zur Verbindung eines Bauteils, insbesondere einer Verkleidung, an einem ein Befestigungsloch aufweisenden Trägerbauteil, insbesondere einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Für die Anbringung von Verkleidungen und anderer Anbauteile an der Karosserie ist eine Vielzahl von sogenannten Clips oder Befestigungselementen bekannt geworden. Die normalerweise aus Kunststoff gefertigten Befestigungselemente weisen einen Kopf auf zur Verbindung mit dem zu befestigenden Teil und einen Fuß oder einen Schaft, der in eine Öffnung der Karosserie eingedrückt oder rastend eingesteckt wird. Die Öffnung oder das Loch in der Karosserie kann verschiedene Formen haben, beispielsweise ein Rechteck, Langloch, Rundloch oder Formloch sein.
  • Die Hauptforderung bei derartigen Befestigungselementen ist, hohe Haltekräfte zu gewährleisten, während die Montagekräfte möglichst niedrig sein sollen. Oft ist es notwendig, Verkleidungen oder andere Anbauteile zu Reparatur- oder Wartungszwecken zu entfernen. Die hierfür eingesetzten Befestigungselemente müssen daher demontiert und wieder montiert werden. Nach Möglichkeit sollen die Montage- und Demontagekräfte auch bei mehrmaliger Wiederverwendung nicht unwesentlich von den Werten bei der Erstverwendung abweichen.
  • Einbauöffnungen sind zumeist scharfkantig und können außerdem einen Stanzgrat aufweisen, so daß bei jedem Montage- und Demontagevorgang ein Teil der Außenkontur des Befestigungselements abgeschabt wird. Dies führt mit zunehmender Anzahl der Montagezyklen zu geringer werdenden Haltekräften und im Extremfall zum Ausfall des Befestigungselements.
  • Aus EP 0 954 459 B1 ist ein Befestigungselement bekannt geworden, bei dem das beschriebene Problem dadurch gelöst wird, daß eine zweischenklige Metallfeder auf den Schaft eines Kunststoffkörpers geclipst wird derart, daß die Schenkel mit ihren freien Enden zum Kopf des Befestigungselements hin leicht nach außen weisen, wenn die Feder im entspannten Zustand ist. Beim Einsetzen in ein Befestigungsloch greifen die freien Enden der Federschenkel hinter den Lochrand. Alternativ kann in den Federschen keln eine Schulter geformt sein, die den Lochrand hintergreift. Der direkte Kontakt von Metall auf Metall führt zu Korrosion und zu Geräuschen.
  • Aus US 3,074,134 ist ein Befestigungselement zur Verbindung eines Bauteils, beispielswiese eine Zierleiste, an einem ein Befestigungsloch aufweisenden Trägerteil, insbesondere einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs, bekannt. Das einteilig geformte Befestigungselement weist einen Kopf auf, an dem das Bauteil angebracht ist sowie speisbare Abschnitte, die durch das Befestigungsloch hindurchgeführt und mit Hilfe eines am Kopf angebrachten Dorns auseinandergespreizt werden zur endgültigen Anbringung des Befestigungselements im Befestigungsloch. In allen Ausführungsformen weisen die zu spreizenden Abschnitte eine Zahnung auf, die mit einer Zahnung an der zugewandten Kopfseite in Eingriff tritt, um bei vollständigem Einsetzen ins Befestigungsloch ein Herausziehen zu verhindern. Bei einer anderen Ausführungsform weist der Dorn eine Zahnung auf, die mit Zahnungen der speisbaren Abschnitte zusammenwirkt, um ein Herausziehen aus dem Befestigungsloch zu verhindern.
    •
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zur Verbindung eines Bauteils, insbesondere einer Verkleidung, an einem Trägerbauteil, insbesondere einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeuges, zu schaffen, das mit einem geringen Aufwand herstellbar ist und weder zu Korrosionsproblemen noch zu Geräuschen führt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Befestigungselement sind wie im eingangs erwähnten bekannten Fall zwei Teile vorgesehen, nämlich ein Befestigungskörper und ein scheibenförmiges Rastbauteil, das ebenfalls aus Kunststoff geformt ist. Der Befestigungskörper weist zwei annähernd parallel beabstandete Außenstege auf, die durch einen Quersteg im Abstand zum freien Ende der Außenstege verbunden sind. Der Quersteg stabilisiert die Außenstege und hat eine weitere Funktion, worauf weiter unten noch eingegangen wird. Der Quersteg ist zu seinem unteren Ende hin verjüngt. Die Außenstege weisen auf den einander zu gekehrten Seiten nahe dem freien Ende Vorsprünge auf mit unteren und oberen Rampenflächen. Die unteren Rampenflächen konvergieren zum freien Ende der Außenstege hin, und die oberen Rampenflächen konvergieren zum Kopf hin.
  • Das scheibenförmige Rastbauteil, das etwa Rechteckform aufweisen kann und eine Abmessung hat, die auf jeden Fall größer ist als der Durchmesser des Befestigungsloches, weist eine annähernd rechteckige Öffnung oder Ausnehmung auf. An zwei gegenüberlie genden Seiten der Öffnung sind jeweils annähernd im Querschnitt L-förmige Halteabschnitte gelenkig angeformt. Jeder Halteabschnitt weist einen ersten Stegabschnitt auf, der an dem Rastbauteil angeformt ist und einen zweiten Stegabschnitt, der von der Oberseite des Rastabschnitts durch die Öffnung hindurch zur Unterseite des Rastelements ragt. Die Abmessungen der Öffnung und der Halteabschnitte ist derart, daß zwischen den jeweils anderen gegenüberliegenden Seiten der Öffnung und den beiden Halteabschnitten jeweils ein Schlitz gebildet ist, in den ein Außensteg von der oberen Seite des Rastbauteils annähernd passend so einsteckbar ist, daß die unteren Rampenflächen der Vorsprünge die Halteabschnitte voneinander fort verschwenken und die Unterseiten der zweiten Stegabschnitte sich auf den oberen Rampenflächen auflegen können. Bei diesem Montageschritt werden die Außenstege um einen bestimmten Betrag in die Schlitze des Rastbauteils eingeführt. Dadurch ist eine Vormontageposition der Teile relativ zueinander erhalten. Schultern auf den Außenseiten der Außenstege können das scheibenförmige Rastbauteil an der Unterseite untergreifen und sichern das Rastbauteil gegen ein Entfernen von den Außenstegen des Befestigungskörpers.
  • Wird die beschriebene Anordnung nach Anbringung des zu befestigenden Bauteils am Kopf in das Befestigungsloch eingeführt, kommt es zu einem weiteren Verschwenken der Halteabschnitte durch das Zusammenwirken des ersten Stegabschnitts mit dem Quersteg. Die Halteabschnitte werden gegenüber der Ursprungslage im entspannten Zustand um annähernd 90° verschwenkt, wodurch der zweite Stegabschnitt den Lochrand von der Unterseite untergreifen kann, wenn der Schaft ausreichend weit in das Befestigungsloch eingeführt wird.
  • Das untere Ende des Quersteges ist im Querschnitt parallel zu den Außenstegen annähernd dreieckförmig, um das beschriebene Verschwenken der Halteabschnitte zu erleichtern. Zwischen dem Halteabschnitt im entspannten Zustand ist ein Abstand, der das Eingreifen des Quersteges erleichtert. Außerdem kann am äußeren Übergang vom ersten in den zweiten Stegabschnitt eine Rundung vorgesehen sein.
  • Um eine ausreichende Haltekraft des erfindungsgemäßen Befestigungselementes im Befestigungsloch zu erzielen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die einander zugekehrten Flächen der ersten Stegabschnitte der Halteabschnitte mindestens einen Rastabschnitt aufweisen und die zugekehrte Außenseite des Quersteges mit mindestens einem zweiten Rastabschnitt versehen ist, der mit dem ersten Rastabschnitt zusammenwirkt. Vorzugsweise sind zwei in axialer Richtung beabstandete Rastzähne bzw. Rastlücken vorgesehen, wobei unterschiedliche Blechdicken des Trägerbauteils zur Anwendung kommen können. Die Rastzähne bzw. Rastlücken sind derart, daß der Quersteg relativ leicht zwischen die gegenüberliegenden Halteabschnitte eingeführt werden kann, während in der Gegenrichtung relativ hohe Haltekräfte erzeugt werden. Wird jedoch eine ausreichende Zugkraft aufgebracht, kann die Verrastung überwunden werden, wodurch die Halteelemente wieder in die Ausgangslage zurückklappen und dort in einer Position verbleiben, wie sie nach der Vormontage bestand. Nunmehr kann das erfindungsgemäße Befestigungselement wieder verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement weist eine Reihe von Vorteilen auf. Ein Verschleiß bei der Montage und Demontage findet nicht statt. Die Montage- und Haltekräfte sind im wesentlichen konstant. Das erfindungsgemäße Befestigungselement er möglicht eine feine Abstimmung der Halte- und Montagekräfte. Eine Montage auch bei Stanzgraten in Befestigungslöchern kann ohne weiteres erfolgen. Außerdem ist eine relativ große Toleranz im Hinblick auf die Größe des Befestigungsloches und die Dicke des Trägerbauteils möglich. Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann im wenig aufwendigen Spritzgußverfahren hergestellt werden. Ein Einsatz für verschiedene Lochformen ist ebenfalls möglich.
    •
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt perspektivisch einen Befestigungskörper eines Befestigungselements nach der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Rastbauteil für das Befestigungselement nach der Erfindung.
  • 3 zeigt perspektivisch den Vormontagezustand von Befestigungskörper und Rastbauteil nach 1 und 2.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach 3 entlang der Linie 4-4.
  • 5 zeigt perspektivisch das Befestigungselement nach 3 beim ersten Einsetzen in ein Trägerbauteil.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach 5 entlang der Linie 6-6.
  • 7 zeigt eine erste Montagestufe des Befestigungselements nach 3.
  • 8 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach 7 entlang der Linie 8-8.
  • 9 zeigt die endgültige Montage des Befestigungselements nach 3.
  • 10 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach 9 entlang der Linie 9-9.
  • Der in 1 dargestellte Befestigungskörper 10 weist einen länglichen Kopf 12 auf sowie einen allgemein mit 14 bezeichneten Schaft, der mit dem Kopf 12 verbunden ist und der unterhalb eines ovalen, konischen Dichtflansches 16 zwei parallel beabstandete Außenstege 18, 20 aufweist. Die Außenstege 18, 20 sind im Querschnitt länglich rechteckig, wobei die längeren Seiten der Außenstege 18, 20 parallel zueinander verlaufen. Die Außenstege 18, 20 weisen am freien Ende spitz zulaufende Einführabschnitte 22, 24 auf. Auf den voneinander fort weisenden Außenseiten weisen die Außenstege 18, 20 Erhebungen auf, von denen eine bei 26 gezeigt ist. Die Erhebungen bilden eine zum Kopf 12 hin weisende Schulter 26, worauf weiter unten noch eingegangen wird. Auf den einander zugekehrten Innenseiten weisen die Außenstege Vorsprünge 30, 32 auf. Wie etwa aus 4 zu erkennen, in der der Befestigungskörper 10 im Schnitt dargestellt ist, haben die Vorsprünge 30, 32 untere Rampenflächen 34, 36, die nach unten konvergieren in Richtung des freien Endes der Außenstege 18, 20 sowie obere Rampenflächen 38, 40, die in Richtung Kopf 12 konvergieren. Auf die Funktion der Vorsprünge 30, 32 wird weiter unten noch eingegangen. Die Kontur der Vorsprünge ist z.B. rhombisch.
  • Oberhalb der Vorsprünge 30, 32 und unterhalb des Dichtflansches 16 erstreckt sich zwischen den Außenstegen 18, 20 ein Quersteg 42, der im Schnitt am freien Ende bei 44 dreieckförmig ist und an gegenüberliegenden Außenseiten Rastausnehmungen 46 aufweist. Der Quersteg 42 stabilisiert die Außenstege 18, 20, hat jedoch weitere Funktionen, auf die noch eingegangen wird.
  • Oberhalb der Vorsprünge 30, 32 haben die Außenstege 18, 20 auf den einander zugekehrten Seiten rampenartige Erhebungen, von denen in 1 eine bei 48 gezeichnet ist. Die sich quer zur Längsachse der Außenstege 18, 20 erstreckenden Erhebungen 48 fallen zu beiden Enden hin allmählich ab, wie sich deutlich aus der perspektivischen Darstellung von 1 ergibt.
  • In 2 ist ein scheibenförmiges Rastbauteil 50 dargestellt, das annähernd eine Rechteckkontur hat mit abgerundeten Ecken. Das Rastbauteil 50 weist eine rechteckige Ausnehmung 52 auf. Von zwei gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung 52 gehen Halteabschnitte 54, 56 ab. Jeder Halteabschnitt 54 weist einen ersten Stegabschnitt 58a auf, der über ein Filmscharnier 60 mit dem Rastbauteil verbunden ist. Die im Querschnitt L-förmigen rechteckigen Halteabschnitte 54, 56 weisen einen zweiten Stegabschnitt 62 auf. Während sich der erste Stegabschnitt 58a annähernd parallel, jedoch außerhalb der Ebene der Ausnehmung 52 zur Ausnehmungsmitte hin erstreckt, erstreckt sich der zweite Stegabschnitt 62 von der in 2 zu erkennenden oberen Seite des Rastbauteils 50 durch die Ausnehmung 52 nach unten zur Unterseite des Rastbauteils 50. Die in 2 nach oben weisende Seite des ersten Stegabschnitts 58 weist zwei parallele Rastzähne 64; 66 auf.
  • Zwischen den anderen gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung 52 sind Schlitze 68, 70 gebildet, welche durch die zugekehrten Seiten der Halteabschnitte 54, 56 begrenzt werden. Die Schlitze 68, 70 sind so bemessen, daß die Außenstege 18, 20 des Befestigungskörpers 10 nach 1 eingeführt und annähernd passend darin aufgenommen werden können.
  • In der Darstellung nach den 3 und 4 ist der beschriebene Vorgang in einer ersten Stufe bereits beendet. Man erkennt insbesondere aus 4, daß die Halteabschnitte 54, 56 um annähernd einen Winkel von 45° über die zugeordneten Filmscharniere 60 verschwenkt worden sind. Diese Verschwenkung wurde bewirkt dadurch, daß die Vorsprünge 30, 32 die Halteabschnitte 54, 56 nach unten und zur Seite verschwenkt haben mit Hilfe der Rampenflächen 34, 36. Nachdem die Vorsprünge 30, 32 die Halteabschnitte 54, 56 passiert haben bzw. deren Rampenflächen 34, 36, können die Halteabschnitte 54, 56 ein wenig zurückschwenken und gelangen dabei in Anlage an die oberen Rampenflächen 38, 40, welche damit die Schwenklage der Halteabschnitte 54, 56 festlegen. Beim Verschwenken gelangen die einander gegenüberliegenden Seiten der Halteabschnitte 54, 56 gegen die rampenartigen Erhebungen 48, wodurch eine gewisse Klemmwirkung erzeugt wird. Die Schultern 28 der Erhebungen 26 der Außenstege 18, 20 untergreifen dabei das scheibenförmige Rastbauteil 50, so daß es unverlierbar auf dem Schaft 14 positioniert ist.
  • In 5 und 6 ist bei 58 ein Blech angedeutet mit einem ovalen Befestigungsloch 60. Das Blech 58 ist Trägerbauteil und z.B. Teil einer Automobilkarosserie. In den 5 und 6 ist gezeigt, wie das Befestigungselement 10 so weit in das Befestigungsloch 60 eingeführt ist, daß der Rand des Rastbauteils 50 auf der zugekehrten Seite des Bleches aufliegt. Wird nun auf den Kopf 12 des Befestigungskörpers 10 in der Position nach 5 und 6 ein Druck nach unten ausgeübt, werden die Außenstege 18, 20 weiter in das Befestigungsloch 60 eingeführt, und der dreieckförmige Abschnitt 44 des Quersteges 42 gelangt mit den zugekehrten und einander zugekehrten Seiten der Halteabschnitte 54, 56 in Eingriff und verschwenkt diese weiter annähernd um weitere 45°, wodurch der zweite Stegabschnitt 62 nunmehr die Unterseite des Bleches 58 untergreift. Wie etwa aus 6 deutlich wird, bilden die ersten Stegabschnitte 58a eine dreieckige Einführöffnung für den Quersteg 42. Der erste Rastzahn 66 der Halteabschnitte 54, 56 wirkt nun mit der ersten Rastnut oder Rastlücke des Quersteges 42 zusammen, wie in 8 gut zu erkennen. Auf diese Weise ist eine Verriegelung des Befestigungselements 10 im Blech 58 erhalten. Man erkennt jedoch, daß in der Position nach 7 und 8 der Dichtungsflansch 16 noch einen Abstand zur zugekehrten Seite des Bleches 58 aufweist. Der Befestigungskörper 10 kann noch weiter eingedrückt werden, wie dies in den 9 und 10 zu erkennen ist. Der Quersteg 42 bewegt sich weiter zwischen die ersten Stegabschnitte 58a der Halteabschnitte 54, 56, wodurch der zweite Rastzahn 64 der Halteabschnitte 54, 56 mit der zweiten Rastnut des Quersteges 40 zusammenwirkt. Auf diese Weise sind jeweils auf gegenüberliegenden Seiten zwei Rastzähne und zwei Nuten miteinander in Eingriff und bewirken eine hohe Haltekraft des gezeigten Befestigungselements, wobei der Dicht flansch 16 nunmehr dichtend auf dem Blech 58 aufliegt.
  • Eine Demontage kann dadurch erfolgen, daß an dem Befestigungskörper 10 nach oben gezogen wird, wodurch die Halteabschnitte 54, 56 zurückschwenken in eine Position, wie sie in den 4 bis 5 dargestellt ist. In dieser Position geben die zweiten Stegabschnitte 62 das Befestigungsloch 60 frei, und der Befestigungskörper 10 kann zusammen mit dem Rastbauteil 50 ohne weiteres aus dem Befestigungsloch 60 entfernt werden. Eine erneute Montage geschieht in der Weise, wie oben beschrieben.

Claims (8)

  1. Befestigungselement zur Verbindung eines Bauteils, insbesondere einer Verkleidung, an einem ein Befestigungsloch aufweisenden Trägerbauteil, insbesondere einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs, mit einem einteiligen aus Kunststoff geformten Befestigungskörper, der einen Kopf zur Anbringung des Bauteils, einen mit dem Kopf verbundenen Schaft und einen Dichtflansch zwischen Kopf und Schaft aufweist und einem Rastbauteil, das über eine lösbare Schnappverbindung mit dem Schaft verbindbar ist und das Rastabschnitte aufweist, die mit der Kante des Befestigungsloches zusammenwirken, wenn der Schaft in das Befestigungsloch eingeführt wird, um das Befestigungselement am Trägerbauteil zu sichern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14) zwei annähernd parallel beabstandete Außenstege (18, 20) aufweist, die durch einen Quersteg (42) im Abstand zum freien Ende der Außenstege (18, 20) verbunden sind, wobei die Außenstege (18, 20) zu ihrem unteren Ende hin einen verjüngten Abschnitt (22, 24) aufweisen, die Außenstege (18, 20) auf den einander zugekehrten Seiten nahe dem freien Ende Vorsprünge (30, 32) aufweisen mit unteren und oberen Rampenflächen, wobei die unteren Rampenflächen (34, 36) zum freien Ende der Außenstege (18, 20) konvergieren und die oberen Rampenflächen (38, 40) zum Kopf (12) hin konvergieren, das scheibenförmige Rastbauteil (50) aus Kunststoff geformt ist und mit einer annähernd rechteckigen Ausnehmung (52) versehen ist, wobei an gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung (52) jeweils ein annähernd im Querschnitt L-förmiger Halteabschnitt (54, 56) gelenkig angeformt ist mit einem ersten Stegabschnitt (58), der an das scheibenförmige Rastbauteil (50) angeformt ist und einem zweiten Stegabschnitt (62), der von einer Oberseite des Rastbauteils in die Ausnehmung (52) hineinragt zur Unterseite des Rastbauteils (50) und zwischen den jeweils anderen gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung (52) und beiden Halteabschnitten (54, 56) jeweils ein Schlitz (68, 70) gebildet ist, in denen jeweils ein Außensteg (28) von der oberen Seite des Rastbauteils (50) annähernd passend so einsteckbar ist, daß die unteren Rampenflächen (34, 36) der Vorsprünge (30, 32) die Halteabschnitte (54, 56) voneinander fort verschwenken und die Unterseiten der zweiten Stegabschnitte (62) sich auf den oberen Rampenflächen (38, 40) auflegen können und wobei das untere Ende des Querstegs (42) und die zugekehrten Seiten der ersten Stegabschnitte (58a) der Halteabschnitte (54, 56) so geformt sind, daß die Halteabschnitte (54, 56) noch weiter voneinander fort verschwenkt werden und die zweiten Stegabschnitte (62) den Rand des Loches (60) hintergreifen, wenn der Schaft (14) bei Anlage des scheibenförmigen Rastbauteils (50) am Trägerbauteil (58) in das Befestigungsloch (60) eingeführt wird.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Quersteges (42) im Querschnitt parallel zu den Außenstegen (18, 20) annähernd dreieckförmig ist.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der ersten Stegabschnitte (58) der Halteabschnitte (54, 56) mindestens einen ersten Rastabschnitt aufweisen und die den Halteabschnitten zugekehrten Außenseiten des Quersteges (42) mit einem mit dem ersten Rastabschnitt zusammenwirkenden zweiten Rastabschnitt aufweisen.
  4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rastabschnitt zwei Rastzähne (64, 66) aufweist und der zweite Rastabschnitt zwei Rastnuten (46) oder umgekehrt aufweisen.
  5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege (18, 20) an den voneinander fort weisenden Außenseiten nach außen weisende Schultern (28) haben, die sich an die Unterseite des scheibenförmigen Rastbauteils (50) anlegen, wenn es zur Vormontage auf die Außenstege (18, 20) gesteckt wird.
  6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege (18, 20) am freien Ende eine Einführspitze aufweisen.
  7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege (18, 20) an den einander zugekehrten Seiten auf der dem Kopf (12) zugekehrten Seite der Vorsprünge (30, 32) quer zur Achse der Außenstege (18, 20) sich erstreckende rampenförmige Erhebungen (48) aufweisen, deren höchster Punkt zwischen den Enden der Erhebung (48) liegt und die zu den Enden hin abfallen.
  8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege (18, 20) im Querschnitt annähernd länglich rechteckig sind und abgerundete Kanten aufweisen.
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