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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Befestigungsclip, der zum Befestigen
eines Bauteils, wie Zierteile für
Kraftfahrzeuge, Industriemaschinen oder dergleichen, an ein Plattenglied,
wie Karosseriebleche für
Kraftfahrzeuge, verwendet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung einen einen Stift und eine Buchse umfassenden Clip, wobei die
Buchse ein Beinteil aufweist, dessen Durchmesser ausdehnbar ist,
um eine Vielzahl von Gliedern zusammenzuhalten, wenn der Stift in
die Buchse geschoben wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bisher
wurde ein zweiteiliger Kunstharzclip mit einem Clipkörper und
einem Stift verwendet, um ein Bauteil, wie Zierteile, an eine Platte,
wie Karosseriebleche für
Kraftfahrzeuge, zu befestigen.
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Der
herkömmliche
zweiteilige Clip umfasst eine Buchse mit einem Flansch und einem
Bein, das sich von der Unterseite des Flanschs erstreckt und einen
Stift mit einem Kopf und einem Schenkel, der sich von der Unterseite
des Kopfs erstreckt. Bei einem Befestigungsvorgang dieses Clips
wird ein Paar Plattenglieder, die jeweils mit einem Montage-Durchgangsloch
gestaltet sind, zuerst übereinandergelegt, während die
Durchgangslöcher
miteinander in Verbindung stehend gehalten werden. Dann wird das Bein
der Buchse in die Montagelöcher
der Plattenglieder gesteckt und der Schenkel des Stifts wird in das
Bein gepresst, so dass die Plattenglieder von der Buchse oder zwischen
der Unterseite des Flanschs und dem vorderen Ende des Beins mit
ausgedehntem Durchmesser geklemmt und befestigt werden.
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Beim
herkömmlichen
zweiteiligen Clip werden jedoch der Stift und die Buchse als getrennte
Teile geformt und dann zusammengesetzt. Daher werden zwei Matrizensätze benötigt, um
die beiden Teile getrennt zu formen. Während zwei Teile gleichzeitig geformt
werden können,
indem ein einziger spezieller Matrizensatz verwendet wird (so genannte
zweiteilige Hohlform), ist die Zahl der Teile, die in den zweiteiligen
Hohlformen jeweils geformt werden können, unweigerlich geringer
im Vergleich zum Verfahren des getrennten Formens von zwei Teilen
unter Verwendung von zwei Matrizensätzen. Außerdem müssen in einem anschließenden Verfahren
Stift und Buchse sortiert und zusammengesetzt werden.
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In
US-A-4687434 ist ein Clip offenbart, der eine Buchse und einen Stift
umfasst, wobei die Buchse einen Beinabschnitt aufweist, dessen Durchmesser
ausgedehnt wird, wenn der Stift in die Buchse geschoben wird. So
wie er anfänglich
geformt wird, besteht dieser bekannte Clip aus einem Teil, wobei
das vordere Ende des Stifts um eine sehr kurze Länge in den Kopf der Buchse
ragt und einstückig
mit ihr verbunden ist. Die axial kurze Verbindungszone umfasst einen
zerbrechlichen Streifen und lässt
sich durch eine Vorwärtskraft
auf den Stift ohne Weiteres brechen. Der Clip kann mit intaktem
Streifen oder dem Stift in seine vormontierte Stellung gesteckt
geliefert werden. Die vormontierte Stellung des Stifts ist durch seitlich öffnende
Kerben im Stift nahe seinem vorderen Ende definiert, die mit Rückhaltelaschen
zusammenwirken, die von gegenüberliegenden
Seiten der Buchsenbeine nach innen ragen. In der funktionsbereiten
Stellung des Stifts nehmen die Kerben vordere innere Ecken der Buchsenbeine
auf. Weiter ist die funktionsbereite Stellung definiert durch das
Eingreifen der Rückhaltelaschen
in ein zweites Paar seitlich öffnender
Rillen im Stift, die sich ein kurzes Stück vor seinem Kopf befinden.
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In
beiden Fällen – ob Stift
und Buchse unter Verwendung der getrennten Matrizensätze oder
der einen zweiteiligen Hohlform geformt werden – müssen Stift und Buchse nach
dem Formen als getrennte Teile zusammengesetzt werden.
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In
Anbetracht der obigen Probleme ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung einen Clip zu schaffen, der einen Stift und eine Buchse
umfasst, die einstückig
in einem einzigen Matrizensatz geformt werden können.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Clip
vorzusehen, der einen Stift und eine Buchse umfasst, die in einem
einzelnen Matrizensatz zusammengesetzt werden können, damit es nicht nötig ist,
sie in einem anschließenden
Verfahren zusammenzusetzen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein aus einer Buchse
und einem Stift bestehender Clip vorgesehen, der daran angepasst
ist, in die Buchse gesteckt zu werden, wobei die Buchse einen Beinabschnitt
aufweist, dessen Durchmesser ausdehnbar ist, um eine Vielzahl von Gliedern
zusammenzuhalten, wenn der Stift in die Buchse geschoben wird. Bei
diesem Clip umfasst der Stift einen Flansch, einen Schenkel, der
sich von der Unterseite des Flansches nach unten erstreckt, eine Einrastklinke,
die an den Schenkel angeschlossen ist, und eine Verbindungsklinke,
die unterhalb der Einrastklinke angeordnet ist. Die Buchse umfasst
einen Ringabschnitt sowie einen Beinabschnitt, der aus einer Vielzahl
von Beinen besteht, die durch Schlitze getrennt sind und sich von
der Unterseite des Ringabschnitts senkrecht nach unten erstrecken. Weiter
sind der Stift und die Buchse so zusammenmontierbar, dass der Ringabschnitt
der Buchse von und zwischen der Einrastklinke und der Verbindungsklinke
des Stifts gehalten wird.
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Beim
obigen Clip kann der Ringabschnitt der Buchse mit einer Aufhebelöffnung zum
Lösen der
Arretierfunktion des Clips versehen sein. Wenn in diesem Fall die
Arretierfunktion gelöst
wird, wird der Ringabschnitt der Buchse zwischen der Einrastklinke und
der Verbindungsklinke des Stifts gehalten.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Gestaltung eines einstückig
geformten Clips vorgesehen, der eine Buchse umfasst und einen Stift,
der dazu angepasst ist, in die Buchse gesteckt zu werden, wobei
die Buchse einen Beinabschnitt aufweist, dessen Durchmesser ausdehnbar
ist, um eine Vielzahl von Gliedern zusammenzuhalten, wenn der Stift
in die Buchse geschoben wird, wobei der Clip eine derartige Formbeschaffenheit
aufweist, dass Stift und Buchse durch einen gekerbten dünnwandigen
Abschnitt miteinander verbunden sind.
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Das
Verfahren umfasst folgende Schritte: Verschließen eines Matrizensatzes umfassend
eine feststehende Matrize, eine gleitende Matrize und eine bewegliche
Matrize sowie Einspritzen von geschmolzenem Harz in den Matrizensatz; Öffnen des Matrizensatzes;
Herausragenlassen einer Ausstoßvorrichtung,
um den Clip nach oben zu bewegen, und Einziehen der Ausstoßvorrichtung,
um den Clip vom Matrizensatz zu lösen, und umfassend den Schritt, den
gekerbten dünnwandigen
Abschnitt im Matrizensatz zu brechen, um den Stift und die Buchse
voneinander zu trennen und den Schritt, den Stift und die Buchse
im Matrizensatz zusammenzubauen, so dass der Ringabschnitt der Buchse
von und zwischen der Einrastklinke und der Verbindungsklinke des Stifts
gehalten wird.
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In
der vorliegenden Erfindung werden der Stift und die Buchse einstückig in
einem einzigen Matrizensatz geformt.
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Weiter
werden Stift und Buchse zusammengesetzt, indem der Stift zusammen
mit der Bewegung des Lösens
des Clips aus dem Matrizensatz in die Buchse geschoben wird. Dadurch
wird es unnötig, Stift
und Buchse in einem anschließenden
Verfahren nach dem Herausnehmen aus dem Matrizensatz zusammenzusetzen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Frontansicht eines Clips gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht von links eines Clips gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Seitenansicht von rechts eines Clips gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Draufsicht eines Clips gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine Ansicht von unten eines Clips gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 4.
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7 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 4.
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8 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie G-G in 4.
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9 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie E-E in 1.
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10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 1.
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11 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie F-F in 1.
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12 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, nachdem ein Matrizensatz
geschlossen wurde und dann ein geschmolzenes Harz eingespritzt wird
(Schritt 1).
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13 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, wenn der Matrizensatz
geöffnet
wird (Schritt 2).
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14 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, nachdem der Matrizensatz
geöffnet
wurde (Schritt 3).
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15 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, wenn eine Ausstoßvorrichtung
und ein Kernstift herausragen gelassen werden, um den Clip nach
oben zu bewegen (Schritt 4).
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16 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, wenn der Kernstift aus
einem Beinabschnitt des Clips gezogen wird (Schritt 5).
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17 ist
eine Schnittansicht, die einen Stift und eine Buchse des Clips in
einer zusammengesetzten Stellung zeigt (Schritt 6).
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18 ist
eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt, wenn die Ausstoßvorrichtung
nach unten bewegt wird, um den Clip aus dem Matrizensatz zu lösen (Schritt
7).
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19 ist
eine Frontansicht, die den Zustand zeigt, nachdem der Stift und
die Buchse im zusammengesetzten Zustand aus dem Matrizensatz herausgenommen
wurden.
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20A ist eine Schnittansicht des Clips, der an
Plattengliedern befestigt ist, um sie zu verbinden.
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20B ist eine Schnittansicht des Clips in dem Zustand,
nachdem die Verbindung zwischen den Plattengliedern gelöst wurde.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
Verweis auf die Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 bis 5 zeigen
einen Clip 8 bestehend aus einem Stift 10 und
einer Buchse 20. Diese Figuren zeigen einen Zustand, bei
dem Stift 10 und Buchse 20 einstückig geformt
wurden.
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Ein
Ende des Stifts 10 ist mit einem runden plattenförmigen Flansch 11 ausgebildet.
Ein annähernd
zylindrischer Schenkel 12 erstreckt sich senkrecht von
der Unterseite des Flanschs 11 nach unten. Der Schenkel 12 ist
mit einem Erleichterungsloch 15 direkt unter dem Flansch 11 ausgebildet.
Das Erleichterungsloch 15 dient zum Verhindern einer Lunkerstelle,
die sonst in der Oberseite des Flansches 11 entstehen würde (oder
um für
gutes Aussehen zu sorgen).
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Eine
einzelne Einrastklinke 13 erstreckt sich von der Außenseite
des Schenkels 12 direkt unter dem Flansch 11 nach
unten. 9 zeigt den Schnitt des Schenkels und der Einrastklinke 13 entlang
der Linie E-E in 1. Die Einrastklinke 13 kann
um ihren mit dem Schenkel 12 verbundenen Basisabschnitt
gebogen oder geschwenkt werden, um durch ein in einem Ringabschnitt 21 der
Buchse 20 gebildetes Loch gesteckt zu werden. Wie nachfolgend
ausführlich
beschrieben, ist die Einrastklinke 13 wirksam, um zu verhindern,
dass der Stift 10 zu weit in die Buchse 20 eintritt,
und um den Stift 10 und die Buchse 20 in einer
montierten Stellung zu halten, in die sie zusammengesetzt sind,
wenn während
eines Vorgangs zum Lösen
der beiden aus einem Matrizensatz (Entformungsverfahren) der Stift 10 in
die Buchse 20 eingesteckt wird. Diese Funktion wird aus
dem Grund benötigt,
dass, wenn der Stift 10 zu weit in die Buchse 20 eintritt,
der Durchmesser eines Beinabschnitts der Buchse 20 unerwünschterweise
ausgedehnt wird und einen Vorgang des Einsteckens der Buchse 20 in Löcher in
Plattengliedern verhindert.
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Der
Schenkel 12 ist außerdem
mit einem Paar Verbindungsklinken 14 gestaltet, die unter
der Einrastklinke 13 angeordnet sind. Die Verbindungsklinken 14 sind
so gestaltet, dass sie sich vom Basisabschnitt des Schenkels 12 mit
einem relativ großen Einschlusswinkel
zwischen ihnen nach oben erstrecken und dass sie in einer Arretierstellung,
in der der Clip an den Plattengliedern angebracht ist, um sie zu verbinden,
ausreichend starr sind. Der Abstand zwischen zwei Enden der Verbindungsklinken 14 ist
größer als
der Innendurchmesser des Ringabschnitts 21 der Buchse 20.
Wie nachfolgend ausführlich
beschrieben, berühren
die Verbindungsklinken 14 in der montierten Stellung die
Unterseite des Ringabschnitts 21, um eine Trennung von
Stift 10 und Buchse 20 voneinander zu verhindern.
Selbst wenn der Clip nach langzeitigem Einsatz von den Plattengliedern
gelöst
wird, können
die Verbindungsklinken 14 mit der Unterseite des Ringabschnitts 21 in
Berührung
gehalten werden, um eine Trennung von Stift 10 und Buchse 20 voneinander
zu verhindern.
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Der
Schenkel 12 hat eine zylindrische Kontaktfläche 16,
die unter den Verbindungsklinken 14 angeordnet ist.
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Der
Schenkel 12 hat außerdem
einen ungefähr
konischen schrägen
Abschnitt 17, der unter der Kontaktfläche 16 angeordnet
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Clip die Buchse 20 mit
einem oberen Abschnitt, der als der annähernd scheibenförmige Ringabschnitt 21 gestaltet
ist. Der Ringabschnitt 21 ist mit einem annähernd kreisförmigen Loch
in seiner Mitte gestaltet. Dieses Loch hat einen Durchmesser, der
es dem Schenkel 12 erlaubt hindurchzugelangen. Wie gezeigt
in 6, die die Schnittansicht entlang der Linie A-A
in 4 ist, hat der Ringabschnitt 21 eine
Oberfläche,
die mit einer Aufhebelöffnung 27 gestaltet
ist, in die ein Schraubendreher gesteckt werden kann.
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Wie
gezeigt in 7, die die Schnittansicht entlang
der Linie B-B in 4 ist, hat der Ringabschnitt 21 eine
Unterseite, die mit einer Vertiefung 22 ausgebildet ist.
Wie nachfolgend ausführlich
beschrieben, kann das obere Ende einer Ausstoßvorrichtung 36 mit
der Vertiefung 22 in Eingriff gebracht werden, um die Buchse
nach oben zu bewegen.
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Der
Beinabschnitt 23 der Buchse erstreckt sich von der Unterseite
des Ringabschnitts 21 senkrecht nach unten. Der Beinabschnitt 23 ist
mit vier Schlitzen 25 gestaltet, die den Beinabschnitt
in vier Beine teilen, und ist dazu angepasst, vom Stift 10 und der
Buchse, wenn sie in der Arretierstellung miteinander im Eingriff
sind, nach außen
gebogen zu werden. Wie gezeigt in 11, die
die Schnittansicht entlang der Linie F-F in 1 ist, haben
die Beine des Beinabschnitts 23 jeweils einen rippenförmigen Teilabschnitt
(Rippe 26). Die Schlitze 25 sind außerdem wirksam,
um zu verhindern, dass sich der Stift 10 und die Buchse 20 unabhängig voneinander
drehen.
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Der
Beinabschnitt 23 hat ein unteres Ende, das als dickwandige
Zone 24 gestaltet ist. Wie nachfolgend ausführlich beschrieben,
wird in der Arretierstellung die dickwandige Zone 24 mit
der Kontaktfläche 16 des
Stifts 10 in Berührung
gebracht und ihr Durchmesser ausgedehnt, um den Clip in der Arretierstellung
zu halten.
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Wie
in 8 gezeigt, die die Schnittansicht entlang der
Linie G-G in 1 ist, ist ein gekerbter dünnwandiger
Abschnitt 29 zwischen dem schrägen Abschnitt 17 und
dem Ringabschnitt 21 gebildet. In einer Formbeschaffenheit
des Clips sind Stift 10 und Buchse 20 über den
gekerbten dünnwandigen
Abschnitt 29 miteinander verbunden. Dieses Stellungsverhältnis zwischen
Stift 10 und Buchse 20 wird hierin nachfolgend
als "Formstellung" bezeichnet. Bei dieser
Ausführungsform
ist der gekerbte dünnwandige
Abschnitt 29 an einer Stelle gebildet, die mit dem Bezugszeichen "a" in 8 bezeichnet
ist, und er ist dazu angepasst, angrenzend an die Innenseite des Ringabschnitts 21 der
Buchse 20 gebrochen zu werden. Alternativ kann der gekerbte
dünnwandige
Abschnitt an einer Stelle gebildet werden, die mit dem Bezugszeichen "b" bezeichnet ist. In diesem Fall hat der
Stift 10 wünschenswerterweise
kein Fragment des gebrochenen dünnwandigen
Abschnitts. Bei dieser Ausführungsform
hat der schräge
Abschnitt 17 des Stifts 10 einen maximalen Durchmesser
W1 an seinem oberen Ende und der Durchmesser W1 ist so bemessen,
dass er ungefähr
gleich dem Innendurchmesser W2 des Beinabschnitts 23 der
Buchse 20 ist.
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Wie
gezeigt in 10, die die Schnittansicht entlang
der Linie C-C in 1 ist, ist der gekerbte dünnwandige
Abschnitt 29 an drei getrennten Stellen ausgebildet, an
einer mit dem Bezugszeichen 29a bezeichneten Stelle jedoch
weggelassen. Da, wenn der gekerbte dünnwandige Abschnitt zusätzlich zu den
obigen drei Stellen an der Stelle 29a gebildet wäre, könnten die
rauen Oberflächen
der gebrochenen Fragmente der gekerbten dünnwandigen Abschnitte 29 verhindern,
dass die Einrastklinke 13 ungehindert durch sie hindurchtritt,
wenn sie in die Buchse gedrückt
wird.
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Unter
Verweis auf 12 bis 18 wird das
Verfahren des Formens des Clips 8 der vorliegenden Erfindung
nachfolgend beschrieben. Ein Matrizensatz 30 umfasst eine
feststehende Matrize 31, eine gleitende Matrize 32,
eine bewegliche Matrize 34, eine Ausstoßvorrichtung 36 und
eine geteilte Matrize (Kernstift) 37 in der feststehenden
Matrize. Das Verhältnis
zwischen der feststehenden Matrize 31 und der beweglichen
Matrize 34 in der nachfolgenden Beschreibung kann umgekehrt
werden oder die Bezugszeichen 31 und 34 können eine
bewegliche Matrize bzw. eine feststehende Matrize bezeichnen.
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12 ist
eine Schnittansicht des Matrizensatzes mit der feststehenden Matrize 31,
der gleitenden Matrize 32, der beweglichen Matrize 34,
der Ausstoßvorrichtung 36 und
der geteilten Matrize 37 in dem Zustand, nachdem der Matrizensatz
geklemmt oder geschlossen wurde und dann ein geschmolzenes Harz
darin eingespritzt wird (Schritt 1).
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13 ist
eine Schnittansicht des Matrizensatzes, die den Zustand zeigt, wenn
der Matrizensatz geöffnet
wird, um einen gegebenen Abstand zwischen der feststehenden Matrize 31 und
der gleitenden Matrize 32 zu liefern (Schritt 2).
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14 zeit
den Zustand nachdem der Matrizensatz weiter geöffnet wurde, um einen größeren Abstand
zwischen der feststehenden Matrize 31 und der gleitenden
Matrize 32 zu liefern und dann wird die gleitende Matrize 32 geöffnet, um
ein Verfahren des Öffnens
des Matrizensatzes abzuschließen.
In diesem Verfahren wird die geteilte gleitende Matrize 32 getrennt
nach vorne und hinten geschoben (Schritt 3). In dieser
Stellung ragt der Stift 10 von der beweglichen Matrize 34 nach
oben. Insbesondere berührt der
Ringabschnitt 21 der Buchse 20 die Oberseite der
beweglichen Matrize 34 und der Beinabschnitt 23 wird
in der beweglichen Matrize 34 zurückgelassen.
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15 zeigt
den Zustand, wenn die Ausstoßvorrichtung 36 und
der Kernstift 37 nach oben bewegt oder herausragen gelassen
werden, um den Ringabschnitt 21 von der beweglichen Matrize 34 nach
oben zu bewegen (Schritt 4). Während dieses Verfahrens sind
Stift 10 und Buchse 20 über den gekerbten dünnwandigen
Abschnitt 29 miteinander verbunden, um zu verhindern, dass
sie voneinander getrennt werden. Weiter wird ein Vorsprung 38,
der am oberen Ende des Kernstifts 37 gebildet ist, in den Schenkel
gesteckt, der mit der Kontaktfläche 16 gestaltet
ist, um das Schrägstellen
des Stifts 10 zu verhindern. Wenn der Stift 10 eine
Schrägstellung
hat, wird die Oberseite des Flanschs 11 nicht korrekt mit der
feststehenden Matrize 31 in Berührung gebracht und in einem
nachfolgend erwähnten
Zusammensetzverfahren (Schritt 6) beschädigt, was zu verschlechtertem
Aussehen oder Schwierigkeiten beim Realisieren des Zusammensetzverfahrens
führt.
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16 zeigt
den Zustand, wenn die Ausstoßvorrichtung 36 aus
der in 15 gezeigten Stellung weiter
nach oben bewegt wird, um den Kernstift 37 aus dem Beinabschnitt 23 zu
ziehen (Schritt 5). Bei diesem Prozess wird der Durchmesser
des dickwandigen Abschnitts 24 von der Zone mit großem Durchmesser 39 des
Kernstifts 37 ausgedehnt, um aus der Zone mit großem Durchmesser 39 herauszukommen,
und nach oben bewegt. Zu diesem Zweck ist für ausreichend Platz um die
Zone mit großem Durchmesser 39 zu
sorgen, damit der Beinabschnitt 23, insbesondere die dickwandige
Zone 24, ausreichend gebogen werden kann. Bis Schritt 5 sind
der Stift 10 und die Buchse 20 über den
gekerbten dünnwandigen
Abschnitt 29 miteinander verbunden oder sie befinden sich
in der Formstellung.
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17 zeigt
die montierte Stellung, in der der Stift 10 und die Buchse 20 zusammengesetzt sind,
nachdem der gekerbte dünnwandige
Abschnitt 29 gebrochen wurde, um Stift 10 und
Buchse 20 voneinander zu trennen (Schritt 6).
Bei diesem Prozess wird der Flansch 11 mit der feststehenden
Matrize 31 in Kontakt gebracht und die Ausstoßvorrichtung 36 wird
weiter nach oben bewegt, um den Ringabschnitt 21 nach oben
zu bewegen. So wird der gekerbte dünnwandige Abschnitt 29,
der zwischen dem schrägen
Abschnitt 17 und dem Ringabschnitt 21 gebildet ist,
gebrochen, um Stift 10 und Buchse 20 voneinander
zu trennen. Dann wird der Ringabschnitt 21 über die
Verbindungsklinken 14 hinaus und darüber bewegt und zwischen der
Einrastklinke 13 und der Verbindungsklinke 14 gehalten
oder in der zusammengesetzten Stellung gehalten.
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Alternativ
kann Verfahrensschritt 6 übersprungen und den Zustand
aufrechterhalten werden, in dem Stift 10 und Buchse 20 über den
gekerbten dünnwandigen
Abschnitt 29 miteinander verbunden sind, und zu einem Schritt 7 vorangeschritten
werden, bei dem der Clip 8 aus dem Matrizensatz gelöst wird.
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18 zeigt
den Zustand, wenn sich die Ausstoßvorrichtung 36 nach
unten bewegt und der Clip 8 aus dem Matrizensatz gelöst wird
(Schritt 7). Selbst nachdem der Clip 8 aus dem
Matrizensatz gelöst
wurde, wird der Ringabschnitt 21 zwischen der Verbindungsklinke 14 und
der Einrastklinke 13 gehalten, um Stift 10 und
Buchse 20 in der zusammengesetzten Stellung zu halten.
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19 zeigt
den Clip 8 mit Stift 10 und Buchse 20 in
zusammengesetzter Stellung, nachdem er aus dem Matrizensatz herausgenommen
wurde. Das relative Stellungsverhältnis zwischen Stift 10 und Buchse 20 ist
dasselbe wie in 18.
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Unter
Verweis auf 20A und 20B [ist] ein
Vorgang des Lösens
des an den Plattengliedern befestigten Clips [gezeigt]. 20A ist eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt,
nachdem der Clip an den Plattengliedern befestigt wurde, um sie
miteinander zu verbinden (Arretierstellung). In der Arretierstellung
ist der Durchmesser der dickwandigen Zone 24 von der Kontaktfläche 16,
die daran angreift, ausgedehnt, um die Plattenglieder miteinander
zu verbinden. Wie gezeigt in 10, die
die Schnittansicht entlang der Linie C-C in 2 ist, ist
die äußere Umfangszone
des Ringabschnitts 21 teilweise abgesenkt, um die Aufhebelöffnung 27 zwischen
der äußeren Umfangszone
und dem Flansch 11 in der Arretierstellung zu definieren.
Der Stift 10 und die Buchse 20, die an den Plattengliedern
befestigt sind, um sie miteinander zu verbinden, können gelöst werden,
indem ein Flachkopf-Schraubendreher 40 in die Aufhebelöffnung 27 gesteckt
wird. Bei dieser Ausführungsform
ist die Aufhebelöffnung 27 an
zwei Stellen gebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
auf diese Ausführungsform
beschränkt,
sondern es kann jede beliebige geeignete Zahl von Aufhebelöffnungen
gebildet werden.
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20B ist eine Schnittansicht, die den Zustand zeigt,
nachdem der Clip aus der Arretierstellung gelöst wurde. Zum Lösen des
Clips 8 wird die dickwandige Zone 24 vom Eingriff
mit er Kontaktfläche 16 gelöst und Kontaktfläche 16 und
schräger
Abschnitt 17 werden nach oben bewegt, nachdem sie durch
die dickwandige Zone 24 gelangt sind. Die dickwandige Zone 24 mit
ausgedehntem Durchmesser kehrt in ihren ursprünglichen Zustand mit nicht ausgedehntem
Durchmesser zurück.
Auf diese Weise kann die Verbindung zwischen den Plattengliedern 4 und 5 gelöst werden.
Wenn die Verbindung gelöst
wird, wird das obere Ende der Verbindungsklinke 14 des
Stifts 10 in der Stellung (Arretierstellung) angehalten,
in der es die Unterseite des Ringabschnitts 21 der Buchse 20 berührt. In
dieser Stellung verlässt
die Einrastklinke 13 die Oberseite des Ringabschnitts 21,
um die Oberseite des Rings zu tragen. Dies verhindert, dass Stift 10 und
Buchse 20 voneinander getrennt werden, damit der Clip gelagert werden
kann, während
sie in der zusammengesetzten Stellung gehalten werden. Dieser Clip 8 kann
in Zukunft wiederverwendet werden.
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Wie
zuvor erwähnt,
können
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Stift und die Buchse einstückig in einem einzigen Matrizensatz
geformt werden.
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Darüber hinaus
können
der Stift und die Buchse im Matrizensatz zusammengesetzt werden, damit
sie nicht in einem anschließenden
Verfahren zusammengesetzt werden müssen.