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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Fixiervorrichtung für
das Wärmefixieren
eines nicht fixierten Tonerbilds (ein Tonerbild, das noch zu fixieren
ist) auf einem Bogen (Papier), der ein Aufzeichnungsmedium in einer
Bilderzeugungsvorrichtung ist, etwa eine Kopiermaschine, ein Laserstrahldrucker,
ein Faxgerät
und dergleichen, die ein elektrophotographisches Verfahren verwendet.
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Die Bilderzeugungsvorrichtung, die
ein elektrophotographisches Verfahren verwendet, erzeugt aus einem
latenten Bild, das auf einem lichtempfindlichen Körper mit
einer als Schreibmedium wirkenden lichtempfindlichen Schicht gebildet
ist, durch Tonerpulver ein reelles Bild, und überträgt dieses reelle Tonerbild
auf einen Papierbogen, der das Aufzeichnungsmedium ist, und da der
Toner noch fixiert werden muss, wird Wärme aufgebracht, um den Toner
zu schmelzen, und anschließend
wird er zusätzlich
mit Druck beaufschlagt, um das Tonerbild auf dem Papier zu fixieren.
Dafür ist
von einem Papierbeförderungsdurchgang,
der durch einen Bilderzeugungsbereich verläuft, in Verarbeitungsrichtung,
z. B. unmittelbar vor einem Ausgabeabschnitt für das Papier eine Fixiervorrichtung
vorgesehen.
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Ein Beispiel der herkömmlichen
Fixiervorrichtung, die z. B. in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 6-202518 offenbart ist, die den Oberbegriff von Anspruch 1 definiert,
ist aus einer Heizwalze, die in ihrem Inneren eine Heizlampe mit
einer Halogenlampe als Wärmequelle
besitzt, und aus einer Druckbeaufschlagungswalze, die durch eine
vorgegebene Druckkraft einen Druck auf die Heizwalze ausübt, gebildet
und ist in Verarbeitungsrichtung vor einem Ausgabeabschnitt des
Beförderungsdurchgangs
angeordnet, der durch einen Bilderzeugungsabschnitt verläuft, wobei
ein Tonerbild auf einem bogenförmigen
Papier, das in dem Bilderzeugungsabschnitt gebildet wurde, mit der
Heizwalze in Kontakt gebracht wird und das Tonerbild wird durch die
Wärme der
Heizwalze und die Druckkraft auf dem Bogen wärmefixiert.
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In der Fixiervorrichtung gelangt
die Heizwalze mit dem Toner in Kontakt, wenn sie den Toner auf dem Papierbogen
fixiert, so dass der Toner an der Heizwalze anhaftet. Um den Toner
zu entfernen, der sich an der Heizwalze befindet, ist ein Reinigungsgewebe
oder dergleichen angebracht. Um den Reinigungsaufwand zu vermindern,
ist in diesem Fall eine Aufbringvorrichtung zum Aufbringen eines
Ablösemittels
aus einem Silikonöl
oder dergleichen auf die Oberfläche
der Heizwalze vorgesehen, wodurch die Fixieroperation ausgeführt wird,
während
gleichzeitig energisch verhindert wird, dass Toner an der Heizwalze
anhaftet.
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Die Aufbringvorrichtung fördert das
in einem Vorratsbehälter
aufbewahrte Ablösemittel
durch Ansaugen und bringt das Ablösemittel mit einem Aufbringelement
an einer Aufbringwalze auf, die gegen eine Oberfläche der
Heizwalze gepresst wird und an dieser gedreht wird, wodurch das
Ablösemittel,
das auf der Aufbringwalze aufgebracht wurde, auf die Heizwalze aufgebracht
wird. Das Aufbringelement besitzt einen Endabschnitt, der in das
Ablösemittel
in dem Vorratsbehälter
eingetaucht ist, und das andere Ende wird gegen die Aufbringwalze
gepresst. Das Aufbringelement saugt das Ablösemittel unter Verwendung eines
Kapillarphänomens
(Kapillarwirkung) an und bringt dieses auf der Aufbringwalze an
den gepressten Abschnitt auf. Dabei umfasst das Aufbringelement
ein Filz oder dergleichen.
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Die Aufbringung des Ablösemittels
durch das Aufbringelement, das einen Filz oder dergleichen umfasst,
ist in Bezug auf die Aufbringmenge nicht stabil. Deswegen ist die
auf der Aufbringwalze aufgebrachte Menge ungleichmäßig. Deshalb
erfolgt dann, wenn das Ablösemittel
auf der Heizwalze aufgebracht wird, eine übermäßige Aufbringung oder dergleichen,
wodurch eine Verunreinigung des Bogens durch das Ablösemittel oder
eine Verunreinigung des Inneren der Bilderzeugungsvorrichtung mit
der Fixiervorrichtung durch das Herabtropfen des überschüssigen Ablösemittels
bewirkt wird. Deswegen ist eine Klinge zum Entfernen des überschüssigen Ablösemittels,
das durch das Aufbringelement aufgebracht wurde, und zum Begrenzen
der Menge des Ablösemittels
auf der Oberfläche
der Aufbringwalze an der Ausgangsseite in Drehrichtung der Aufbringwalze
angebracht, um eine gleichmäßige Schicht
(Filmdicke) zu bilden.
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Die Klinge ist eine Gummiklinge,
damit sie z. B. eine Elastizität
besitzt, wobei ihr spitzer Endabschnitt gegen die Oberfläche der
Aufbringwalze gepresst wird. Deswegen wird eine gleichförmig gesteuerte
(begrenzte) Ablösemittelschicht
(Film) auf der Oberfläche
der Aufbringwalze gebildet, selbst in der Richtung der Drehachse,
nachdem die Klinge die Oberfläche überstrichen
hat.
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Das überschüssige Ablösemittel, das durch die Klinge
von der Oberfläche
der Aufbringwalze entfernt wurde, wird entweder durch das Aufbringelement
angesaugt und an den Vorratsbehälter
zurückgegeben
oder läuft über das
Aufbringelement und wird an den Vorratsbehälter zurückgegeben. Dadurch wird das
nicht benötigte
Ablösemittel
gesammelt und in einen Kreislauf eingegeben.
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Gemäß der herkömmlichen Fixiervorrichtung,
die in der obenerwähnten
Veröffentlichung
offenbart ist, kann das Ablösemittel
gleichmäßig auf
die Heizwalze aufgebracht werden, wodurch die übermäßige Aufbringung des Ablösemittels
auf die Walze verhindert wird. Deswegen wird keine Verunreinigung
des Papiers durch das Ablösemittel
erfolgen.
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Wenn jedoch das überschüssige Ablösemittel durch die Klinge entfernt
wird, läuft
das überschüssige Ablösemittel über das
Aufbringelement und wird in einem Vorratsbehälter gesammelt und wiederverwendet, andererseits
tropft ein Teil des überschüssigen Ablösemittels
von beiden Endabschnitten der Klinge, und wird nicht durch den Vorratsbehälter gesammelt,
wobei das Innere der Fixiervorrichtung mit dem Ablösemittel
verunreinigt wird.
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Das geschieht, da die Klinge und
das Aufbringelement mit einem ausreichenden Zwischenraum angebracht
sind, um das überschüssige Ablösemittel
zu halten. Wenn die Menge des Ablösemittels, das in diesem Bereich
gesammelt wird, ansteigt, tropft das überschüssige Ablösemittel von beiden Endabschnitten
der Klinge.
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EP-A-O 855 631, das gemäß Art. 54(3)
EPÜ den
Stand der Technik darstellt, offenbart eine Fixiervorrichtung zum
Fixieren eines nicht fixierten Tonerbilds auf einem Papierbogen
durch das Übereinanderlegen
in einem Kontaktbereich zwischen einer Fixierwalze und einer Druckwalze,
wobei auf diese Weise der Bogen, auf dem das nicht fixierte Tonerbild
getragen wird, transportiert wird. Eine Ölausgleichsklinge ist in der
Nähe eines Ölaufbringelements
vorgesehen, wobei zwischen ihnen ein kurzer Abstand vorhanden ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die obenerwähnten
Probleme zu lösen,
und sie ist auf die Begrenzung der aufgebrachten Menge des Ablösemittels
durch einen einfachen Aufbau sowie gleichzeitig auf die Beseitigung
der Verunreinigung, die durch das Herabtropfen des Ablösemittels
verursacht wird, gerichtet, wobei das Ablösemittel nicht im Kreislauf
zurückgeführt wird.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, das Problem des Einmischens von fremden Substanzen zu
lösen,
ohne das im Kreislauf zurückgeführte Ablösemittel
zu verwenden.
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Eine Fixiervorrichtung für die Verwendung
in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist im Anspruch 1 definiert.
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Gemäß diesem Aufbau wird die vom
Aufbringelement auf die Heizwalze aufgebrachte Menge des Ablösemittels,
mit anderen Worten die Filmdicke des Ablösemittels durch das Begrenzungselement
gleichförmig gemacht,
das das überschüssige Ablösemittel
begrenzt. Dieses überschüssige Ablösemittel
wird an der Spitze des Aufbringelements oder im Aufbringbereich
absorbiert, da das Aufbringelement und das Begrenzungselement nebeneinander
angeordnet sind. Dadurch wird ermöglicht, dass das Ablösemittel
in dem Aufbringbereich des Aufbringelements in einem gesättigten
Zustand ist, was zu einer selbsttätigen Einstellung der Zufuhr
des Ablösemittels
durch das Aufbringelement selbst führt und eine übermäßige Zufuhr
des Ablösemittels
verhindert. Dadurch wird nicht nur das Problem des Herabtropfens
des überschüssigen Ablösemittels
und der Verunreinigung des Inneren der Vorrichtung durch das Herabtropfen
gelöst,
sondern es wird außerdem
eine gleichförmige
Aufbringung erzeugt. Es ist deswegen nicht nur möglich, zu einer Miniaturisierung
der Vorrichtung und zur Kostenreduzierung beizutragen, sondern es
wird außerdem
die Konstruktionsfreiheit realisiert, deshalb gibt es keine Einschränkung in
Bezug auf Größe und Position
des Vorratsbehälters
zum Aufbewahren des Ablösemittels.
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Da ferner keine Zirkulation des Ablösemittels
durch das Sammeln und Wiedergewinnen des Ablösemittels ausgeführt wird,
kann das Problem der Verschlechterung des Ablösemittels oder des Einmischens
von fremden Substanzen gelöst
werden und das Phänomen
des Versatzes könnte
für lange
Zeit ver hindert werden.
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In der Fixiervorrichtung mit dem
obenerwähnten
Aufbau, insbesondere in der Aufbringvorrichtung des Ablösemittels
könnte
die fehlende Zufuhr des Ablösemittels
unmittelbar nach dem Start der Vorrichtung gelöst werden, die Verschlechterung
des fixierten Bilds durch die ungleichmäßige Aufbringung des Ablösemittels könnte verhindert
werden und es könnte
eine hohe Bildqualität
aufrechterhalten werden durch die Bildung des Aufbringelements aus
einem Faserbündel
eines nichtgewebten Stoffes oder aus einem porösen Material, das eine Dicke
von mehr als 2 mm besitzt, wobei das Gewicht pro Quadratmeter im
Bereich von 250–700
g/m2 liegt. Darüber hinaus könnte die
Zeitperiode, die vom Einschalten der Bilderzeugungsvorrichtung bis
zum Start der Bilderzeugungsoperation benötigt wird, verkürzt werden.
Das heißt,
da nicht gewartet werden muss, bis sich die Zufuhr des Ablösemittels
stabilisiert hat, könnte
die Zeitperiode verkürzt
werden.
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Wenn darüber hinaus in der Fixiervorrichtung
mit dem obenerwähnten
Aufbau das Aufbringelement ein Faserbündel aus einem nichtgewebten
Stoff und dergleichen ist und zumindest der Bereich zum Aufbringen
des Ablösemittels
wärmebehandelt
ist und ein Vorgang zum Entfernen kurzer Fasern vorgesehen ist,
wird dadurch das Problem der ungleichmäßigen Aufbringung gelöst, das
durch das unbewusste Einführen
von Fasern an dem Begrenzungselement bewirkt wird. Das heißt, da keine
Fasern mehr vorhanden sind, die in den Aufbringbereich des Aufbringelements
ragen, muss darauf bei der Montage des Aufbringelements nicht mehr geachtet
werden. Dadurch könnte
der Montagevorgang vereinfacht werden.
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Wenn ferner in der Fixiervorrichtung
mit dem obenerwähnten
Aufbau mehrere parzielle Nutabschnitte in gleichmäßigen Intervallen
an dem Aufbringelement zum Aufbringen des Ablösemittels ausgebildet werden, könnte das
Problem des Herabtropfens des überschüssigen Ablösemittels
gelöst
werden, indem das erzeugte überschüssige Ablösemittel
an den Bereichen der Nutabschnitte absorbiert wird. Das überschüssige Ablösemittel
wird insbesondere dann erzeugt, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung
häufig
gestartet und angehalten wird, insbesondere dann, wenn die Vorrichtung
sofort wieder gestartet wird, nachdem sie angehalten wurde. In diesem
Fall könnte
das Problem des überschüssigen Ablösemittels
durch die obenerwähnte
Vorrichtung gelöst
werden und es könnten
eine gleichförmige
Aufbringung, die eine stabile Fixierung ermöglicht, und eine konstante
Bildqualität
aufrechterhalten werden.
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Damit die Aufbringstruktur des Ablösemittels
auf die Heizwalze der Fixiervorrichtung den obenerwähnten Aufbau
besitzt, sind ferner eine Aufbringwalze, die gegen die Heizwalze
presst und sich an dieser dreht, wobei das Aufbringelement gegen
die Aufbringwalze gepresst wird, und das Begrenzungselement, das
neben dem Aufbringelement angeordnet ist, enthalten, wobei das Ablösemittel
gleichförmig
auf der Aufbringwalze aufgebracht wird, bevor es indirekt auf die
Heizwalze aufgebracht wird. Dieser Aufbau ermöglicht, die an der Heizwalze
aufgebrachte Menge des Ablösemittels
zu stabilisieren und verhindert gleichzeitig die Verunreinigung
des Aufzeichnungsmediums durch das überschüssige Ablösemittel. Da mit anderen Worten
das Ablösemittel
durch die Aufbringwalze aufgebracht wird, wird das überschüssige Ablösemittel
durch die Aufbringwalze absorbiert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Darstellung, die den Aufbau der Fixiervorrichtung zeigt, die
die Aufbringvorrichtung des Standes der Technik umfasst.
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2 ist
eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Herabtropfens des überschüssigen Ablösemittels,
das durch die übermäßige Zufuhr
des Ablösemittels
durch die in 1 gezeigte
Vorrichtung bewirkt wird.
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3 ist
eine Schnittansicht, die den vereinfachten Aufbau der Fixiervorrichtung
zeigt, die die Aufbringvorrichtung umfasst, zur Erläuterung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine schematische Ansicht, die den Umriss der Aufbringvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
der Aufbringvorrichtung, die in 3 gezeigt
ist.
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6A und 6B sind Schnittansichten
zur Erläuterung
des Zustandes der Aufbringung des Ablösemittels in der Aufbringvorrichtung,
die in der Fixiervor richtung der vorliegenden Erfindung enthalten
ist, wobei 6A den Zustand
der Aufbringung durch das Aufbringelement gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt und 6B den Zustand
der Aufbringung durch das Aufbringelement des Standes der Technik
zeigt.
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7 ist
eine Darstellung, die einen vereinfachten Aufbau der Bilderzeugungsvorrichtung
zum Erzeugen eines Farbbildes zeigt, die mit einer Fixiervorrichtung
ausgerüstet
ist, die das in 3 gezeigte
Aufbringelement enthält.
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht, die den Zustand zeigt, wenn überschüssiges Ablösemittel in einer Aufbringvorrichtung
erzeugt wird.
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9 ist
eine schematische Darstellung, die den Aufbau der Aufbringvorrichtung
zeigt, um eine weitere Ausführungsform
der Fixiervorrichtung, welche die Aufbringvorrichtung der vorliegenden
Erfindung enthält,
zu erläutern.
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10 ist
eine Schnittansicht, die den Querschnitt des Hauptabschnitts zeigt,
um den Zustand der Aufbringung des Ablösemittels gemäß 9 zu erläutern.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Ein Beispiel der herkömmlichen
Fixiervorrichtung ist z. B. in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
6-202518 offenbart, wobei ein Beispiel davon in 1 gezeigt ist. Wie in 1 gezeigt ist, wird eine Fixiervorrichtung 80 aus
einer Heizwalze 82, die in ihrem Inneren eine Heizlampe 81 besitzt,
die eine Halogenlampe als Heizquelle umfasst, und einer Druckbeaufschlagungswalze 83,
die durch eine vorgegebene Druckkraft gegen die Heizwalze 82 gepresst
wird, gebildet.
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Die in 1 gezeigte
Fixiervorrichtung 80 ist an der Eingangsseite eines Ausgabeabschnitts
des Beförderungsdurchlasses
positioniert, der durch einen Bilderzeugungsabschnitt verläuft, in
dem auf einem Papierbogen ein Tonerbild, das im Bilderzeugungsabschnitt
gebildet wurde, mit der Heizwalze 82 in Kontakt gebracht
wird, und durch die Wärme
der Heizwalze 82 und die Druckkraft wird das Tonerbild
auf dem Bogen wärmefixiert.
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In der Fixiervorrichtung 80 von 1 berührt die Heizwalze 82 den
Toner, wenn sie den Toner auf dem Papierbogen fixiert, so dass der
Toner an der Heizwalze anhaftet. Um den Toner von der Heizwalze
zu entfernen, sind ein Reinigungsgewebe 84 und dergleichen
angebracht. Um in diesem Fall die Reinigungsbelastung zu vermindern,
ist eine Aufbringvorrichtung 85 zum Aufbringen eines Ablösemittels
in Form eines Silikonöls und
dergleichen auf der Oberfläche
der Heizwalze 82 vorgesehen, wodurch die Fixieroperation
ausgeführt wird,
während
energisch verhindert wird, dass Toner an der Heizwalze 82 anhaftet.
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Die Aufbringvorrichtung 85 fördert das
Ablösemittel 88,
das in einem Vorratsbehälter 87 aufbewahrt wird,
durch Ansaugen und bringt das Ablösemittel mit einem Aufbringelement 89 an
einer Aufbringwalze 86 auf, die gegen eine Oberfläche der
Heizwalze 82 gepresst wird und sich an dieser dreht, wodurch
das Ablösemittel 88,
das auf die Aufbringwalze 86 aufgebracht wurde, auf der
Heizwalze 82 aufgebracht wird. Das Aufbringelement 89 besitzt
einen Endabschnitt, der in das Ablösemittel 88 im Aufbewahrungsbehälter 87 eingetaucht
ist, wobei das andere Ende gegen die Aufbringwalze 86 gepresst
wird. Das Aufbringelement 89 saugt das Ablösemittel
unter Verwendung eines Kapillarphänomens (Kapillarwirkung) an
und bringt es auf die Aufbringwalze 86 an dem gepressten
Abschnitt auf. Dafür
enthält
das Aufbringelement 89 einen Filz oder dergleichen.
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Die Aufbringung des Ablösemittels
durch das Aufbringelement 86, das einen Filz oder dergleichen
enthält,
ist in Bezug auf seine Aufbringmenge nicht stabil. Deswegen ist
die auf die Aufbringwalze 86 aufgebrachte Menge ungleichmäßig. Deswegen
wird dann, wenn das Ablösemittel
auf die Heizwalze 82 aufgebracht wird, eine übermäßige Aufbringung
und dergleichen erfolgen, wodurch eine Verschmutzung des Bogens
durch das Ablösemittel
oder eine Verschmutzung des Inneren der Bilderzeugungsvorrichtung
mit der Fixiervorrichtung durch das Herabtropfen des überschüssigen Ablösemittels
bewirkt wird. Deswegen ist eine Klinge 90 zum Entfernen
des überschüssigen Ablösemittels 88,
das durch das Aufbringelement 89 aufgebracht wurde, und
zum Begrenzen der Menge des Ablösemittels 88 auf
der Oberfläche
der Aufbringwalze 86 ausgangsseitig von der Drehrichtung
der Aufbringwalze 86 angebracht, um eine gleichmäßige Schicht
(Filmdicke) zu bilden.
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Die Klinge 90 ist eine Gummiklinge,
damit sie z. B. eine Elastizität
besitzt, wobei der spitze Endabschnitt der Klinge gegen die Oberfläche der
Aufbringwalze 86 gepresst wird. Deswegen wird eine gleichmäßig gesteuerte
(begrenzte) Ablösemittelschicht
(Film) auf der Oberfläche
der Aufbringwalze 86 gebildet, selbst in der Richtung der
Drehachse, nachdem die Klinge 90 die Oberfläche überstrichen
hat.
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Das überschüssige Ablösemittel 88, das durch
die Klinge 90 von der Oberfläche der Aufbringwalze 86 entfernt
wurde, wird entweder durch das Aufbringelement 89 angesaugt
und zum Aufbewahrungsbehälter 87 zurückgeführt oder
läuft über das
Aufbringelement 89 und wird zum Aufbewahrungsbehälter 87 zurückgeführt. Dadurch
wird das nicht benötigte
freie Ablösemittel 88 gesammelt
und einem Kreislauf zugeführt.
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Gemäß der herkömmlichen Fixiervorrichtung 80,
die in 1 gezeigt ist
und in der obenerwähnten Veröffentlichung
offenbart wurde, kann das Ablösemittel 88 auf
der Heizwalze 82 gleichförmig aufgebracht werden, wodurch
die übermäßige Aufbringung
des Ablösemittels
auf der Walze 82 verhindert wird. Deswegen erfolgt keine
Verschmutzung des Papiers durch das Ablösemittel.
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Wenn jedoch das überschüssige Ablösemittel durch die Klinge 90 entfernt
wird, läuft
das überschüssige Ablösemittel 88a,
wie in 2 gezeigt ist, über das
Aufbringelement 89, damit es in einem Vorratsbehälter 87 gesammelt
und wiederverwendet wird, andererseits tropft ein Teil des überschüssigen Ablösemittels 88a, das
nicht im Aufbewahrungsbehälter 87 gesammelt
wird, von den beiden Endabschnitten der Klinge 90 und verunreinigt
das Innere der Fixiervorrichtung 80 mit dem Ablösemittel.
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Wie in 1 und
dergleichen gezeigt ist, passiert dies, da die Klinge 90 und
das Aufbringelement 89 mit einem ausreichenden Zwischenraum
angebracht sind, um das überschüssige Ablösemittel 88a zu
halten. Wenn sich die Menge des Ablösemittels 88, die
in diesem Bereich gesammelt wird, vergrößert, tropft das überschüssige Ablösemittel 88a von
den beiden Endabschnitten der Klinge 90, wie in 2 gezeigt ist.
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Das obenerwähnte Problem wird nun genau
erläutert.
Durch den Beginn des Betriebs der Fixiervorrichtung wird die Aufbringwalze 86 gedreht
und das Ablösemittel 88,
das durch die Kapillarwirkung des Aufbringelements 89 angesaugt wird,
wird durch die Viskosität
des Ablösemittels
an die sich drehende Aufbringwalze 86 geliefert. Das Aufbringelement 86 liefert
das Ablösemittel 88 an
die Aufbringwalze 86 und an ihrem Spitzenabschnitt ist
das Ablösemittel 88 in
einem ungesättigten
Zustand. Um das Fehlen des Ablösemittels
am Spitzenabschnitt zu kompensieren, wird das Ablösemittel 88 weiterhin
durch die Kapillarwirkung nach oben befördert und an die Aufbringwalze 86 geliefert.
Wenn diese Lieferung des Ablösemittels 88 fortgesetzt
wird, wird die anhaftende Menge (Liefermenge) des Ablösemittels
vom Aufbringelement 89 an die Oberfläche der Aufbringwalze 86 etwa
in der Größenordnung
von 10–3
g/cm2 liegen, obwohl die Menge durch die
Charakteristiken und die Oberflächenrauigkeit
des Materials der Aufbringwalze 86 schwanken kann.
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Die Menge des Ablösemittels, die zum Fixieren
des Bildes erforderlich ist, oder die anhaftende Menge des Ablösemittels 88 nach
dem Durchgang der Klinge 90 beträgt jedoch etwa 1/10 dieser
Menge. Deswegen wird der größte Teil
des Ablösemittels 88,
das durch das Aufbringelement 89 aufgebracht wurde, durch
die Klinge 90 abgewischt. Das überschüssige oder zusätzliche
Ablösemittel 88a,
das in der oben dargestellten Weise erzeugt wird, bewegt sich, wie
in 2 gezeigt ist, entlang
des Kantenabschnitts, der der Kontaktabschnitt der Aufbringwalze 86 und
der Klinge 90 ist, und tropft von den beiden seitlichen
Endabschnitten der Klinge 90 als Ablösemitteltropfen herab. Das
Innere der Fixiervorrichtung und der Bilderzeugungsvorrichtung wird
durch das Ablösemittel
verunreinigt, wenn das herabtropfende Ablösemittel 88a nicht
gesammelt wird.
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Deswegen muss der Vorratsbehälter 87 ausreichend
groß sein,
um den gesamten unteren Bereich der Aufbringwalze 86 zum
Sammeln des überschüssigen Ablösemittels 88a zu überdecken,
und der Vorratsbehälter 87 sollte
so angeordnet sein, dass er an beiden seitlichen Endabschnitten
der Aufbringwalze 86 in Richtung der Drehachse übersteht.
Deswegen wird die eigentliche Aufbringvorrichtung 85 groß und im
Ergebnis wird die gesamte Fixiervorrichtung 80 groß. Es besteht
ferner ein Bedarf, ein Mittel zum Sammeln des Ablösemittels 88 anzubringen,
wodurch die Kosten ansteigen.
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Deswegen ist eine Vorrichtung vorgesehen,
bei der die Menge des Ablösemittels,
das an das Aufbringelement 89 geliefert wird, um das Ablösemittel 88 auf
der Aufbringwalze 86 aufzubringen, begrenzt ist, so dass
auf die Aufbringwalze 86 kein überschüssiges Ablösemittel 88a aufgebracht
wird. Die obenerwähnte japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 6-202518 offenbart z. B. einen Plan,
um die gelieferte Menge des Ablösemittels 88 zu
stabilisieren, in dem eine Filterabdeckung, die aus einem porösen Fluorkunststoff
und dergleichen hergestellt ist, an dem Kontaktabschnitt der Spitze
des Aufbringelements 89 und der Aufbringwalze 86 angebracht
wird.
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Es ist jedoch sehr schwierig, eine
Fluorkunststoff-Abdeckung an dem eigentlichen Aufbringelement 89 anzubringen,
und wenn der poröse
Zustand ungleichmäßig ist, ändert sich
die zugeführte
Menge stark und eine gleichförmige
Aufbringung kann durch eine derartige unregelmäßige Zufuhr nicht ausgeführt werden.
Ferner wird das Aufbringelement 89 teuer.
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Die obenerwähnte Veröffentlichung schlägt außerdem vor,
das Aufbringelement 89 zu entfernen und eine Lieferpumpe
des Ablösemittels 88 anzubringen,
die das Ablösemittel 88 pumpt
und das Ablösemittel 88 durch
eine Aufbringdüse
auf die Aufbringwalze 86 sprüht. Gemäß diesem Aufbau kann die Menge
des Ablösemittels 88,
das durch die Lieferpumpe geliefert wird, in einfacher Weise eingestellt
werden, wodurch die Zufuhr von überschüssigem Ablösemittel 88a gesteuert
werden kann und die Menge des Ablösemittels 88a, das durch
die Klinge 90 entfernt wird, wird vermindert, wodurch das
Herabtropfen und dergleichen des Ablösemittels 88a eingeschränkt werden
kann.
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Eine derartige Vorrichtung erfordert
jedoch große
Einrichtungen, wie etwa Lieferpumpen und Aufbringdüsen. Das
vergrößert nicht
nur die Abmessung der Vorrichtung, sondern erhöht die Kosten stark, so dass
sie für
die Miniaturisierung oder die Kostenverminderung der Vorrichtung
nicht geeignet ist.
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Wenn andererseits das überschüssige Ablösemittel 88 durch
die Klinge 90 entfernt und im Vorratsbehälter 87 für die Wiederverwendung
gesammelt wird, kann sich das Ablösemittel 88 durch
die langandauernde Verwendung verschlechtern. In den letzten Jahren
wird jedoch als Ablösemittel,
das in solchen Vorrichtungen verwendet wird, ein Öl des Silikonsystems
verwendet, das chemisch sehr stabil ist, und das Problem der Verschlechterung
ist in gewissem Umfang gelöst.
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Durch die Rückgewinnung und Wiederverwendung
des Ablösemittels 88 werden
jedoch fremde Substanzen, wie etwa der im Toner enthaltene Zusatz
oder der Toner selbst gleichzeitig mit der Sammlung des Ablösemittels 88 gesammelt.
Das heißt,
die fremde Substanz, die an der den Fixiervorgang ausführenden Heizwalze 82 anhaftet,
haftet an der Aufbringwalze 86 an und durchläuft das
Aufbringelement 89 und wird durch die Klinge 90 entfernt
sowie im Vorratsbehälter 87 gesammelt.
Im Ergebnis werden viele Verunreinigungen in das Ablösemittel 88 gemischt,
wodurch die Ablösefähigkeit
oder der Glanz des Bildes vermindert und die Ursache von Versetzungen
erzeugt wird.
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Dieses Problem konnte durch die obenerwähnten Verfahren
nicht gelöst
werden und es stellt ein Problem dar, das bei der Wiederaufbereitung
und Wiederverwendung des Ablösemittels
nicht gelöst
werden konnte.
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Deswegen könnte dann, wenn keine Wiederverwendung
des Ablösemittels 88 erfolgt,
eine Lieferpumpe angebracht werden und durch Begrenzung der Liefermenge
könnte
das Ablösemittel
entsprechend der reduzierten Menge des Ablösemittels aufgebracht werden.
In diesem Fall vergrößert sich
die Abmessung der Vorrichtung, wie oben erläutert wurde, und das Problem
des Kostenanstiegs bleibt ungelöst.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. 3 ist eine Schnittansicht
einer Fixiervorrichtung zur Erläuterung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die insbesondere den Aufbau einer Fixiervorrichtung
zeigt, die eine Aufbringvorrichtung für das Ablösemittel enthält, um das
Ablösemittel
auf der Heizwalze, die mit dem Toner in Kontakt ist, aufzubringen.
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4 ist
eine schematische Ansicht, die die äußere Ansicht der Aufbringvorrichtung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 5 ist
eine Schnittansicht davon und die 6A und 6B sind erläuternde
Ansichten, die die Funktionsweise der Aufbringvorrichtung zeigen,
wobei 6A eine erläuternde
Ansicht der Aufbringung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist und 6B eine
erläuternde
Ansicht der Aufbringung gemäß einem
Beispiel des Standes der Technik ist. 7 ist
eine Zeichnung, die den gesamten Aufbau der Bilderzeugungsvorrichtung
zeigt, die die in 3 gezeigte
Fixiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
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Zunächst wird der gesamte Aufbau
der Bilderzeugungsvorrichtung, die die Fixiervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
unter Bezugnahme auf 7 erläutert.
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Die in 7 gezeigte
Bilderzeugungsvorrichtung enthält
einen Papierzufuhrabschnitt 1 zum Aufbewahren und Liefern
des Papierbogens, der als Aufzeichnungsmedium wirkt, auf dem das
Tonerbild schließlich erzeugt
wird, einen Übergabeabschnitt 2 zum Übertragen
eines Tonerbilds auf den Papierbogen, einen Bilderzeugungsabschnitt 3,
der eine Entwicklungsvorrichtung und dergleichen zum Erzeugen des
Tonerbilds enthält, und
eine erfindungsgemäße Fixiervorrichtung 4 zum
Schmelzen und Fixieren des Tonerbilds, das auf den Bogen übertragen
wurde.
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An dem Papierzufuhrabschnitt 1 sind
eine Papierzufuhrkassette 5 zum Speichern der Papierbogen, die
abnehmbar an dem untersten Bereich des Körpers der Bilderzeugungsvorrichtung
angeordnet ist und insbesondere aus der Vorderseite oder aus der
rechten Seite (die Vorderseite der Vorrichtung) in der Zeichnung herausgezogen
werden kann, sowie ein an der Vorderseite des Körpers der Vorrichtung oder
an der rechten Seite in der Zeichnung angeordneter Eingabeabschnitt 6 zur
manuellen Zufuhr, um die Papierbogen manuell einzugeben, angebracht.
Ferner sind eine Aufnahmewalze 7 zur Ausgabe jeweils eines
Papiers von dem oberen Abschnitt der Papierbogen, die in der Papierzufuhrkassette 5 aufbewahrt
sind, eine PF-Walze 8 zum Befördern des Papierbogens, der
durch die Aufnahmewalze ausgegeben wird, und eine Walze 9 zur
manuellen Zufuhr zum Befördern
des Papierbogens, der von dem Eingabeabschnitt 6 zur manuellen
Zufuhr eingegeben wurde, angebracht. Ferner ist daran eine Vorrollwalze 10 angebracht,
um das Papier, das von der PF-Walze 8 und der Walze 9 zur
manuellen Zufuhr befördert
wird, im Voraus zu rollen.
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Diese Einheiten bilden den Papierzufuhrabschnitt 1.
Das Papier wird gemäß dem Ablauf
der Bilderzeugung von dem Papierzufuhrabschnitt 1 an den Übergabeabschnitt 2 ausgegeben.
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An der Papierzufuhrkassette 5 ist
ein Hochdruckelement oder ein Bogenauflagetisch 5a angebracht, der
durch eine Feder oder dergleichen in der Zeichnung nach oben gedrückt wird
und die Papierbogen werden auf diesen Bogenauflagetisch 5a aufgelegt.
Dadurch ist das Papier, das in der Papierzufuhrkassette 5 gespeichert
ist, so positioniert, dass davon das oberste Papier der Aufnahme walze 7 gegenüberliegt
und durch eine Drehbewegung der Aufnahmerolle 7 in Richtung
des Pfeils berührt
die Walze den oberen Bogen und ein Papier wird ausgegeben. Das ausgegebene
Papier wird mit Hilfe der PF-Walze 8 zur Vorrollwalze 10 befördert.
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Ferner wird der Papierbogen, der
vom Eingabeabschnitt 6 für manuelle Zufuhr eingegeben
wird, ebenfalls durch die Walze 9 der manuellen Zufuhr
zur Vorrollwalze 10 befördert.
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Die Vorrollwalze 10 rollt
das in der oben erläuterten
Weise beförderte
Papier im Voraus vor, wodurch das Papier so geformt wird, dass es
an der Oberfläche
einer zylindrischen Übergabetrommel 11,
die sich im Übergabeabschnitt 2 befindet,
einfach aufgenommen und gehalten werden kann.
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Die obenerwähnte zylindrische Übergabetrommel 11 ist
in dem Übergabeabschnitt 2 als Übergabemittel
enthalten. Am Umfangsbereich der Übergabetrommel 11 sind
Elemente angeordnet, wie etwa eine Massewalze 12, die als
ein geerdetes Elektrodenelement wirkt, ein Führungselement 13 zum
Führen
des Bogens, damit dieser nicht von der Übergabetrommel 11 fällt, ein
Entnahmenagel 14 zum Entnehmen des Bogens, der an der Übergabetrommel 11 aufgenommen
wurde, und dergleichen. Der Entnahmenagel 14 ist beweglich
angeordnet, so dass er entweder mit der Oberfläche der Übergabetrommel 11 in
Kontakt ist oder von dieser getrennt ist, und entnimmt den Bogen
von der Übergabetrommel 11,
nachdem die Übergabe
beendet ist.
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Im Bilderzeugungsabschnitt 3 ist
ferner eine lichtempfindliche Trommel 15, die gegen die Übergabetrommel 11 presst,
als Bildhaltekörper
angebracht. Diese lichtempfindliche Trommel 15 ist aus
einem leitenden Aluminiumrohr 15a gebildet, das geerdet
ist, und auf ihrer Oberfläche
ist beispielsweise ein OPC-Film
(organischer Lichtleitfilm) aufgebracht.
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An dem Umfangsbereich der lichtempfindlichen
Trommel 15 sind Entwicklungseinrichtungen 16, 17, 18 und 19,
die jeweils einen Toner der Farben Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz
speichern, nacheinander radial angeordnet und darüber hinaus
sind eine Elektrisierungseinrichtung 20 zum Elektrisieren
der Oberfläche der
lichtempfindlichen Trommel 15, eine Reinigungsklinge 21 zum
Abwischen und Entfernen des restlichen Toners an der Oberfläche der
licht empfindlichen Trommel 15 usw. angeordnet. In dem Bilderzeugungsabschnitt 3 wird
für jeden
der Toner ein Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 15 gebildet
und das Bild wird nacheinander auf den Papierbogen übertragen,
der um die Übergabetrommel 11 gewickelt
ist. Deswegen wird für jede
Farbe an der lichtempfindlichen Trommel 15 die Elektrisierung,
die Belichtung, die Entwicklung und die Übergabe wiederholt ausgeführt, wodurch
auf dem Papier ein Bild erzeugt wird, das die gewünschte Farbe
besitzt.
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Wenn dementsprechend ein Farbbild
auf dem Papierbogen erzeugt wurde, wird das Tonerbild auf den Papierbogen übertragen,
der elektrostatisch an der Übergabetrommel 11 gehalten
wird, jeweils eine Farbe bei einer Umdrehung der Übergabetrommel 11,
wodurch durch maximal vier Umdrehungen ein Farbbild erreicht wird,
wobei jede Farbe über
der anderen gebildet wird.
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Ferner werden die lichtempfindliche
Trommel 15 und die Übergabetrommel 11 zusammengepresst,
so dass vom Standpunkt der Übergabeeffizienz
und der Bildqualität
insbesondere im Kontaktabschnitt ein Druck von etwa 8 kg auf den Übergabeabschnitt
wirkt.
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Das Tonerbild, das auf dem Papierbogen
durch das obenerwähnte
Verfahren erzeugt wurde, muss noch fixiert werden und um das Bild
als permanentes Bild fertigzustellen, ist eine Fixiervorrichtung 4 zum
Ausführen
der Wärmefixierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung entsprechend der Montageposition des Entnahmenagels 14 der Übergabetrommel 11 angeordnet.
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Die Fixiervorrichtung 4,
die im Folgenden genau erläutert
wird, umfasst eine Heizwalze 41 zum Fixieren des Tonerbilds,
das auf dem Papierbogen erzeugt wurde, durch eine vorgegebene Temperatur
und Druck, sowie eine Fixierführung 22,
um den Bogen, der durch den Entnahmenagel 14 von der Übergabetrommel 11 entnommen
wurde, zur Heizwalze 41 zu führen.
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Am Austritt des Bogens in der Fixiervorrichtung 4,
d. h. mit anderen Worten an der Ausgangsseite der Bogenbeförderungseinrichtung,
ist eine Entladewalze 23 angebracht und der Bogen, der
nach dem Fixieren fertig gestellt wurde, wird in ein Entladefach 24 entladen,
das außen
am Körper
der Bilderzeugungsvorrichtung angebracht ist. Das Entladefach 24 ist
am oberen Abschnitt der Bilderzeugungsvorrichtung angeordnet und
ist schräg
angebracht.
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Die Einzelheiten der Fixiervorrichtung 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
Die Fixiervorrichtung enthält
eine Heizwalze 41 mit einer Gummiüberzugsschicht 32,
die eine günstige
Ablöseeigenschaft
gegenüber
Toner besitzt, wie etwa Silikongummi, und an der Oberfläche eines
hohlen Stabs 31 mit einer zylindrischen Form, der aus Aluminium
Al gebildet ist, durch einen Klebstoff, der als Grundierung oder
dergleichen bezeichnet wird, angebracht und befestigt ist. Im Inneren
des hohlen Stabs 31 der Heizwalze 41 ist eine
Heizlampe 43 angebracht, die eine Heizquelle bildet, wie
etwa eine Halogenlampe, zum Aufrechterhalten der Oberflächentemperatur
der Heizwalze auf einer fest einstellbaren Temperatur (Einstelltemperatur).
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Eine Druckbeaufschlagungswalze 42,
die durch Beschichten eines hohlen Stabs 34 gebildet ist,
und mit einem PFA-Rohr 35 aus einem Silikongummi oder aus
einem Schwamm, der dick ist und/oder eine geringe Härte besitzt,
drehbar gehalten wird, ist an der Heizwalze 41 angebracht,
wodurch eine beträchtliche
Kontaktbreite (Presszonenbreite) zum Fixieren des Tonerbilds 33 auf
dem Papierbogen P in effektiver Weise zwischen der Heizwalze 41 und
der Druckbeaufschlagungswalze 42 gebildet wird und der
Bogen P die Heizwalze 41 berührt. Die Druckbeaufschlagungswalze 42 verbessert
die adiabatische Leistung durch die Anbringung der dicken Überzugsschicht 35 und
es wird außerdem
eingeschätzt,
dass sie die Temperaturverminderung der Oberfläche der Heizwalze 41 auf
der Bildseite vermindert und eine große Presszonenbreite in der
Beförderungsrichtung
bildet, die die Heizwalze 41 berührt.
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Die Leistungsversorgung zur Heizlampe 43 wird
andererseits so gesteuert, dass die Oberflächentemperatur der Heizwalze 41 bei
einer vorgegebenen Einstelltemperatur aufrechterhalten wird. Dazu
ist ein (nicht gezeigter) Wärmeerfassungssensor,
der aus einem Thermistor und dergleichen gebildet ist, an einer
Position angebracht, die die Oberfläche der Heizwalze 41 berührt. Entsprechend
dem Ausgangssignal von dem Wärmeerfassungssensor
wird die Steuerung der Leistungsversorgung an die Heizlampe 43 ausgeführt.
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Ferner wird eine Halogenlampe als
Heizlampe in der Heizwalze 41 verwendet. Es könnten jedoch
weitere Heizmittel, wie etwa ein Heizelement des Bogentyps, ein
keramischer Heizer, eine Xenonlampe, ein keramischer Heizer des
Typs mit eigener Temperatursteuerung (PTC) oder dergleichen verwendet
werden.
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Das Heizelements des Bogentyps wird
durch ein Heizelement gebildet, das aus einem Nichrom-Draht oder
dergleichen gebildet wird, der in Bogenform angeordnet ist, wobei
die Oberfläche
durch ein isolierendes Material, wie etwa ein Ethylen-Tetrafluorid
oder ein Polyamid, bedeckt ist, und es ist vorzugsweise so gebildet, dass
die oberflächenisolierende
Wirkung und die Weichheit sichergestellt sind. Wenn das Heizelement
als Heizquelle verwendet wird, kann die beste Wärmeübertragungseffektivität erreicht
werden, indem das Element die zu erwärmende Heizwalze 41 direkt
berührt,
es könnte
jedoch außerdem
mit einem Abstand von einigen Millimetern von der Heizwalze angeordnet
werden. Das Heizelement des Bogentyps wird z. B. montiert, indem es
direkt an der inneren Oberfläche
des hohlen Stabs 31, der in der Heizwalze 41 enthalten
ist, angeklebt wird.
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Der keramische Heizer wird gebildet,
indem ein Heizwiderstandselement des Bogentyps eines MO-Systems
auf ein Aluminium-Keramik-Substrat gedruckt wird, wobei anschließend darauf
eine Glasbeschichtung gedruckt und laminiert wird. Der keramische
Heizer kann schnell auf die vorgegebene Temperatur erwärmt werden,
indem an das Heizwiderstandselement elektrische Energie angelegt
wird, und die Heizfläche sollte
entweder neben der Oberfläche
des äußeren Umfangs
der Heizwalze 41 angeordnet werden oder diese berühren.
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Die Xenon-Lampe ist eine Blitzlampe,
die ein Xenongas enthält,
und durch Anlegen einer hohen Impulsgleichspannung zwischen den
an den beiden Enden eines Rohrs angeordneten Elektroden wird eine Strahlungsenergie
mit einem starken Peak bei der Wellenlänge von 566 nm erzeugt. Die
Xenonlampe besitzt einen hohen Wirkungsgrad beim Erwärmen der
Heizwalze 41 von außen.
Deswegen wird sie nicht in der Walze 41 montiert, sondern
wird so angeordnet, dass sie der Oberfläche des äußeren Umfangs der Heizwalze 41 gegenüberliegt.
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Der keramische Heizer des Typs mit
eigener Temperatursteuerung ist eine Art des keramischen Heizers,
der ein Element ist, das dann erwärmt wird, wenn beim Anlegen
einer Spannung der durch das Element fließende Strom unter einem bestimmten
Wert ist. Deswegen kann durch Auswahl des Materials die Oberflächentemperatur
des Heizelements auf einer vorgegebener Temperatur gehalten werden,
wenn eine bestimmte Spannung angelegt wird. Die Heizwalze
41 kann
entweder durch Anordnen des keramischen Heizers des Typs mit eigener
Temperatursteuerung oder durch das Berühren der Heizwalze 41 von
außen
erwärmt
werden.
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[Erste Ausführungsform]
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Das eine Paar aus Heizwalze 41 und
Druckwalze 42 in der Fixiervorrichtung 4 der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
die Bildung einer hohen Bildqualität. Um insbesondere ein Farbbild
mit hoher Qualität
zu erreichen, ist die Heizwalze 41, die das nicht fixierte
Tonerbild berührt
und dieses fixiert, mit einer Beschichtung 32 aus Silikongummi
und dergleichen, die oben erwähnt
wurde, versehen.
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Um das Fixieren auszuführen, muss
die Oberflächentemperatur
der Heizwalze 41 darüber
hinaus auf einen festen Wert gehalten werden. Es besteht die Notwendigkeit,
eine Presszonenbreite (die Breite, auf der sich die beiden Walzen
gegenseitig berühren)
im Kontaktabschnitt zwischen dem Rollenpaar 41 und 42 zu
bilden. Die Einstellung dieser Werte, d. h. die eingestellte Oberflächentemperatur
der Heizwalze 41 und die Presszonenbreite variiert durch
die Beförderungsgeschwindigkeit,
mit der der Papierbogen P in der Bilderzeugungsvorrichtung befördert wird,
und durch die Charakteristiken des verwendeten Toners, die Einstelltemperatur
der Heizwalze 41 wird jedoch im Allgemeinen auf eine Temperatur,
bei der keine Fixierstörung
erzeugt wird, und auf eine Temperatur, bei der kein Heißversatz
auftritt, gesteuert.
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Der Aufbau der ersten Ausführungsform
der Aufbringvorrichtung 50 gemäß der vorliegenden Erfindung,
um energisch zu verhindern, dass Toner an der Oberfläche der
Heizwalze 41 anhaftet, und um das Auftreten des Heißversatzes
in der Fixiervorrichtung 4 mit dem obenerwähnten Aufbau
zu verhindern, wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 genau
erläutert.
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Die Aufbringvorrichtung 50 dient
dazu, auf der Oberfläche
einer Heizwalze 41 ein Ablösemittel 51 aus einem
Silikonöl
und dergleichen aufzubringen, wobei das Ablösemittel 51 in einem
Vorratsbehälter 52 aufbewahrt
wird und ein Aufbringelement 53 zum Ansaugen des Ablösemittels 51 in
dem Aufbewahrungsbehälter 52 durch
eine Kapillarwirkung ist so angeordnet, dass es gegen eine Aufbringwalze 54 gepresst
wird, die gegen die Heizwalze 41 gepresst wird und sich
an dieser dreht.
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Von dem Aufbringelement 53 ist
insbesondere ein Ende in das Ablösemittel 51,
das in dem Aufbewahrungsbehälter 52 gespeichert
wird, eingetaucht und das andere Ende wird gegen die Oberfläche der
Aufbringwalze 54 gepresst und berührt diese. Die Kontaktposition
des Aufbringelements 53 an der Aufbringwalze 54 ist
so eingerichtet, dass sie auf der gegenüberliegenden Seite von der
Position ist, an der die Aufbringwalze 54 mit der Heizwalze 41 in
Kontakt ist.
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Die Aufbringwalze 54 ist
drehbar angebracht, so dass sie z. B. durch die Drehung der Heizwalze 41 angetrieben
wird. Deswegen wird dann, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung durch
die Bilderzeugungsoperation gestartet wird, ebenfalls der Betrieb
der Fixiervorrichtung 4 gestartet und die Heizwalze 41 wird
gedreht. Dadurch wird die Aufbringwalze ebenfalls durch die Heizwalze 41 gedreht.
Die Aufbringwalze 54 kann alternativ so eingerichtet sein,
dass sie, ohne selbst angetrieben zu werden, in die gleiche Richtung
antreibt, und die Drehgeschwindigkeit oder dergleichen kann wahlweise
eingestellt werden.
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Ferner ist die Aufbringvorrichtung 50 mit
einer Begrenzungsklinge 55 zum Entfernen des überschüssigen Ablösemittels 51 versehen,
das durch das Aufbringelement 53 auf die Aufbringwalze 54 aufgebracht wird,
und um eine gleichmäßige Ablösemittelschicht
(Filmdicke) mit einer feststehenden Menge an der Walze 54 zu
bilden, die so angeordnet ist, dass sie die Aufbringwalze 54 an
der Ausgangsseite in der Drehrichtung der Aufbringungswalze 54 in
Bezug auf den Spitzenabschnitt des Aufbringelements 53 berührt. Die
Klinge 55 ist so angebracht, dass der Kantenabschnitt an
ihrer Spitze die Aufbringwalze 54 berührt, um das Ablösemittel 51,
das an die Aufbringwalze 54 geliefert wird, wegzuwischen,
wodurch ein Ablösemittel
gebildet wird, das über die
gesamte Oberfläche
in der Richtung der Drehachse der Aufbringwalze 54, die
von der Klinge 55 überstrichen
wurde, mit einer gleichförmigen
Dicke anhaftet.
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Die Heizwalze 41 wird gebildet,
in dem die Oberfläche
eines Rohrs (hohler Stab) 31, der aus Aluminium und dergleichen
gebildet ist, mit einer Silikongummischicht 32, die eine
große
Gummihärte
und eine hohe Wärmeleitfähigkeit
besitzt, beschichtet wird. Ferner wird auf deren Oberfläche eine
LTV-Gummischicht (Niedertemperatur-Vulkanisieren) mit einer guten
Ablösefähigkeit
gebildet. Indem die Oberfläche
der Heizwalze 41 mit der Aufbringwalze 54 der
Auf bringvorrichtung 50, die mit dem Ablösemittel 51 in einer
gleichförmig
begrenzten Form versehen ist, in Kontakt gebracht wird, kann das
Ablösemittel 51 gleichförmig auf
der Oberfläche
der Heizwalze 41 aufgebracht werden. Die Heizwalze 41 wird
dann das Tonerbild 33 auf dem Bogen P berühren und
das Tonerbild 33 wird durch die Wärme der Heizwalze 41 und
durch den Druck der Druckbeaufschlagungswalze 42 geschmolzen
und fixiert.
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Bei einem derartigen Fixiervorgang
kann das Anhaften von Toner an der Heizwalze 41 energisch
verhindert werden, da das Ablösemittel 51 gleichförmig darauf
aufgebracht wird.
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Das Aufbringelement 53 wird
ferner entweder aus einem Faserbündel
aus nicht gewebtem Stoff, wie z. B. ein Filz, oder aus einem porösen Material
gebildet. Durch Verwendung eines Faserbündels könnte z. B. das Kapillarphänomen zwischen
den Fasern verwendet werden, um das Ablösemittel 51 nach oben
zu befördern.
Das Element verwendet ein herkömmliches
Verfahren. Die Klinge 55 enthält eine aus Edelstahl als Basismaterial
gebildete elastische Halteplatte 56 mit einem Fluorgummi,
der daran angeformt ist, um den Spitzenabschnitt zu bedecken. Das
andere Ende der Halteplatte 56 ist an einem äußeren Rahmen
oder dergleichen befestigt, der die Fixiervorrichtung 4 bildet.
Dadurch wird die Spitze der Klinge 55 durch die Elastizität der Halteplatte 56 mit
einem geeigneten Druck gegen die Aufbringwalze 54 gepresst.
Die Spitzenoberfläche
der Klinge 55, die die Aufbringwalze 54 berührt, ist
insbesondere so geglättet,
dass sie eine gleichförmige
Filmdicke des Ablösemittels 51 bildet.
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Wie in der vergrößerten Ansicht von 5 gezeigt ist, besteht das
Hauptmerkmal der Aufbringvorrichtung 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung darin, dass die Spitze des Aufbringelements 53 in
der Nähe
der Spitze der Klinge 55 angeordnet ist. Die Spitze des
Aufbringelements 53 und die Spitze der Klinge 53 sind
im Einzelnen so angeordnet, dass sie sich gegenseitig berühren oder
zwischen ihnen ein Abstand von weniger als 2 mm und vorzugsweise
1 mm vorhanden ist.
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Durch diesen Aufbau kann nicht nur
das Ablösemittel 51 durch
das Aufbringelement 53 angesaugt (nach oben befördert) und
durch die Aufbringwalze 54 gleichförmig auf die Oberfläche der
Heizwalze 41 aufgebracht werden, sondern die erforderliche
Menge des Ablösemittels 51 kann
aufgebracht werden, ohne die herkömmliche Zirkulation des Ablösemittels 51 durch
Liefern und Sammeln auszuführen.
Somit kann das Problem des Tropfens oder Leckens des Ablösemittels 51 durch
die Zufuhr von überschüssigem Ablösemittel 51 gelöst werden.
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Das wird durch einen Vergleich mit
dem herkömmlichen
Beispiel unter Bezugnahme auf die 6A und 6B genau erläutert. Wie
in 6B gezeigt ist, wird
insbesondere im Beispiel des Standes der Technik das überschüssige Ablösemittel 51 durch
die Klinge 55 entfernt, wobei das Aufbringelement 53 und
die Klinge 55 so angeordnet sind, dass zwischen ihnen ein
großer
Abstand besteht, und wenn die Menge allmählich ansteigt, wird das Ablösemittel 51a abtropfen,
wie in 2 gezeigt ist,
und das Innere der Fixiervorrichtung 4 und der Bilderzeugungsvorrichtung
wird durch das Ablösemittel
verunreinigt.
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Das heißt, wenn der Fixiervorgang
durch die Fixiervorrichtung 4 begonnen wird und die Aufbringwalze 54 sich
zu drehen beginnt, wird das Ablösemittel 51,
das durch die Kapillarwirkung des Aufbringelements 53 nach
oben befördert
wird, durch die Viskosität
des Ablösemittels
auf die Oberfläche
der Aufbringwalze 54 aufgebracht. Wenn anschließend das
Aufbringelement 53 das Ablösemittel 51 an die
Oberfläche
der Aufbringwalze 54 liefert, ist das Ablösemittel
am Spitzenabschnitt des Aufbringelements in einem nicht gesättigten
Zustand und die Menge des Ablösemittels,
die das Fehlen am Spitzenabschnitt kompensiert, wird weiter durch
die Kapillarwirkung angesaugt und an die Aufbringwalze 54 geliefert.
Daher wird das Ablösemittel 51 ständig zugeführt und
die anhaftende Menge des Ablösemittels,
das vom Aufbringelement 53 an die Aufbringwalze 54 gegeben
wird, liegt in der Größenordnung
von 10–3
g/cm2, obwohl dieser Wert durch die physikalischen
Charakteristiken des Ablösemittels 51 oder
die Oberflächenrauigkeit
der Walze 54 variieren kann. Die Menge des Ablösemittels 51,
die erforderlich ist, um das Bild zu fixieren, beträgt jedoch
etwa 1/10 der oben aufgebrachten Menge. Deswegen wird ein Großteil des
zugeführten
Ablösemittels 51 durch
die Klinge abgewischt, und wird zum überschüssigen Ablösemittel 51a, wie
in 6B gezeigt ist.
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Deswegen steigt die Menge des Ablösemittels 51a,
die durch die Klinge 55 entfernt wird, allmählich an und
da die Aufbringwalze 54 ständig gedreht wird, während der
Fixiervorgang fortgesetzt wird, verbleibt das Ablösemittel 51a am
Spitzenabschnitt der Klinge 55. Der Rest des überschüssigen Ablösemittels 51a stellt
kein Problem dar, wenn die Drehung der Aufbringwalze 54 anhält, da er
durch das Aufbringelement 53 wieder absorbiert wird. Während sich
die Aufbringwalze 54 weiter dreht, sammelt sich jedoch
der Rest durch die Viskosität
des Ablösemittels 51 am
Spitzenabschnitt der Klinge 55 an, ohne nach unten zu tropfen,
und wird allmählich
akkumuliert. Dann tropft das akkumulierte überschüssige Ablösemittel 51a, das
nicht mehr daran gehalten werden kann, von beiden Endabschnitten
herab und verunreinigt im Ergebnis das Innere der Vorrichtung.
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Im Gegensatz dazu sind bei der Aufbringvorrichtung 50 der
vorliegenden Erfindung die Spitze des Aufbringelements 53 und
die Spitze der Klinge 55 entweder unmittelbar nebeneinander
oder in gegenseitigem Kontakt angeordnet, wie in 6A gezeigt ist. Deswegen wird dann, wenn
die Aufbringwalze 54 durch den Beginn des Betriebs der
Fixiervorrichtung angetrieben wird, das Ablösemittel 51, das durch
das Aufbringelement 53 angesaugt wird, durch die Klinge 55 als
ein gleichmäßiger Ablösemittelfilm
auf die Aufbringwalze 54 aufgebracht. Zu diesem Zeitpunkt
ist das überschüssige Ablösemittel 51a,
das durch die Klinge 55 abgestreift wird, in einem Zustand,
in dem es die Spitze des Aufbringelements 53 tränkt. Dieser
Bereich, insbesondere der Aufbringbereich 53' ist in einem solchen Zustand,
in dem das Ablösemittel 51 gesättigt ist.
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Da die Spitze des Aufbringbereichs 53' des Aufbringelements 53 in
einem gesättigten
Zustand ist, saugt das Aufbringelement 53 nicht mehr das
Ablösemittel 51 durch
die Kapillarwirkung an. Dadurch wird der Beginn oder das Ende der
Zufuhr des Ablösemittels 51 spontan
eingestellt, so dass während
der ständigen Drehung
der Aufbringwalze 54 kein überschüssiges Ablösemittel 51 zugeführt wird.
Deswegen wird kein überschüssiges Ablösemittel 51a im
Kontaktbereich der Klinge 55 akkumuliert und durch die
Wirkung der selbsteinstellenden Funktion kann das Problem des Herabtropfens
des Ablösemittels,
das durch die ungleichmäßige Zufuhr
bewirkt wird, gelöst
werden.
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Da darüber hinaus keine Notwendigkeit
besteht, das Ablösemittel 51 zu
sammeln, wird gleichzeitig das durch die Sammeloperation bewirkte
Problem gelöst.
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Dadurch, dass die Aufbringvorrichtung 50 in
der Fixiervorrichtung 4 der vorliegenden Erfindung enthalten
ist, wird das Problem der zirkulierenden Zufuhr des Ablösemittels
gelöst,
ohne eine spezielle Vorrichtung separat anzubringen, sondern mit
einem sehr einfachen Aufbau mit der benachbarten Positionierung
der Spitze des Aufbringelements 53 und der Spitze der Klinge 55.
Die vorliegende Erfindung löst
außerdem
das Problem des Herabtropfens des Ablösemittels 51 durch
die ständige
Zufuhr der erforderlichen Menge des Ablösemittels 51 durch
die selbsteinstellende Funktion.
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Anschließend wurde ein im Nachfolgenden
offenbartes Experiment ausgeführt,
um die Aufbringwirkung durch die Aufbringvorrichtung 50 weiter
zu bestätigen.
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Als Aufbringelement 53,
das bei dem Experiment verwendet wurde, wurde ein Faserbündel mit
einer Dicke von mehr als 2 mm verwendet, wobei der Wert (Gewicht
pro Quadratmeter), der die Dichte des Faserbündels angibt, im Bereich von
250–700
g/m2 lag. Dieser Wert wurde festgelegt,
wobei außerdem
das Fehlen der Aufbringmenge des Ablösemittels 51 berücksichtigt
wurde, das gewöhnlich
unmittelbar nach dem Drehbeginn der Aufbringwalze 54 auftrat,
die für
eine lange Zeit angehalten wurde. Das vorliegende Element ermöglicht nicht
nur die Zufuhr einer konstanten Menge, sondern verhindert außerdem die
Aufbringung der überschüssigen Zufuhr
des Ablösemittels,
um die Erzeugung von überschüssigem Ablösemittel 51a zu
verhinder und das Problem des Herabtropfens des Ablösemittels
zu lösen.
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Das Siliconöl, das als Ablösemittel 51 verwendet
wird, um das Auftreten von Versatz zu verhindern, besitzt im Allgemeinen
eine kleine Oberflächenspannung
bei einer hohen Viskosität
von über
100 cs bei Normaltemperatur. Deswegen wird sich dann, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung
für eine
lange Zeit nicht betrieben wird, das Ablösemittel 51 im gesättigten
Zustand, wie in 6A gezeigt
ist, durch das Aufbringelement 53 nach unten bewegen. Wenn
der Betrieb aus diesem Zustand neu gestartet wird, wird das Ablösemittel 51,
das im Spitzenbereich der Klinge 55 verblieben ist, sofort
verbraucht und es kann eine mangelnde Zufuhr des Ablösemittels
auftreten. Dieses Problem kann dazu führen, dass eine ungleichmäßige Filmdicke
des Ablösemittels 51,
das auf der Oberfläche
der Aufbringwalze 54 aufgebracht wird, die durch die Klinge 55 überstrichen wurde,
auftritt. Um dieses Problem zu lösen,
besteht die Notwendigkeit, dass das Ablösemittel durch das Aufbringelement 53 sofort
zugeführt
wird.
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sEs ist deswegen erforderlich, die
Dicke des Aufbringelements zu vergrößern oder die Dichte seines Faserbündels zu
vermindern, um das Ablösemittel
im Aufbringelement 53 leicht zu bewegen, wie oben erläutert wurde.
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Gemäß einem Experiment, bei dem
ein Dimethyl-Siliconöl
mit einer Oberflächenspannung
von 20,9 dyne/cm und einer Viskosität von 20,5 cs bei der Temperatur
von 150°C
verwendet wurde und die Drehgeschwindigkeit der Aufbringwalze 54 auf
88 mm/s eingestellt war, war es erforderlich, dass das Aufbringelement 53 auf
eine Dicke von mehr als 2 mm und die Dichte der Faser auf weniger
als 700 g/m2 eingestellt wurden.
-
Wenn die Faserbündeldichte des Aufbringelements 53 zu
gering wurde, kann die Menge des Ablösemittels 51, die
an diesem Abschnitt gehalten wird, in Abhängigkeit vom Ort ungleichmäßig werden.
Insbesondere dann, wenn eine solche Ungleichmäßigkeit im Spitzenbereich des
Aufbringelements 53 auftritt, kann das teilweise Fehlen
des Ablöseelements 51 vorkommen
und die Filmdicke des Ablösemittels 51,
das auf der Oberfläche
der Aufbringwalze 54 aufgebracht wird, die von der Klinge 55 überstrichen
wurde, kann ungleichmäßig werden.
Deswegen sollte unter den oben genannten Bedingungen der untere
Grenzwert der Faserbündeldichte
auf einen Wert von 250 g/m2 gesetzt werden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
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Die sich ergebende Zufuhr des Ablösemittels 51 in
der obigen Tabelle 1 ist wie folgt:
0: Die Zufuhr des Ablösemittels
ist ausreichend und die gebildete Filmdicke ist stabil.
Δ: Eine mangelhafte
Zufuhr des Ablösemittels
tritt am Beginn des Betriebs auf, nachdem die Vorrichtung für eine lange
Zeit nicht betrieben wurde.
X : Eine mangelhafte Zufuhr des
Ablösemittels
tritt bei normalem Betrieb auf, und
– die Dicke des gebildeten
dünnen
Films aus Ablösemittel
ist ungleichmäßig.
-
Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, sollte
die Dicke des Aufbringelements 53 auf mehr als 2 mm eingestellt werden
und der Wert der Faserbündeldichte
sollte in einem Bereich von 250 bis 750 g/m2 eingestellt
werden, um die mangelhafte Zufuhr des Ablösemittels 51 am Beginn
des Betriebs auszugleichen, nachdem die Vorrichtung für eine lange
Zeit nicht betrieben wurde, und um die Zufuhr des überschüssigen Ablösemittels 51 zu begrenzen,
wodurch die Wirkung der Fixiervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
unterstützt
wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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Wie in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert
wurde, kann andererseits das Ablösemittel 51 in
geeigneter Weise zugeführt
und gleichförmig
aufgebracht werden, indem die Spitzen der Klinge 55 und
des Aufbringelements 53 nebeneinander angeordnet werden
(mit einem Abstand von weniger als 1 mm). Die Faser an einem Bereich
im Aufbringelement 53 kann jedoch in dem Kontaktabschnitt
zwischen der Klinge 55 und der Aufbringwalze 54 angeordnet
sein, was eine streifenförmige
unregelmäßige Aufbringung,
die durch die in der Drehrichtung eingesetzte Faser bewirkt wird,
oder die Bildung eines ungleichmäßigen Films
mit sich bringt.
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Diese Art des Streifens im Ablösemittel 51 wurde
im Stand der Technik dann bewirkt, wenn die Klinge 55 beschädigt war
und an ihrem Spitzenabschnitt (im Kantenabschnitt, der die Aufbringwalze 54 berührt) ein Splitter
oder ein Riss erzeugt wurde, da der Spalt zwischen der Aufbringwalze 54 und
der Klinge 55 in dem gesplitterten oder gerissenen Abschnitt
vergrößert war
und die Menge des Ablösemittels 51,
das durch diesen Abschnitt läuft,
vergrößert war.
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Da jedoch das Aufbringelement 53 unmittelbar
neben dem Bereich angeordnet ist, in dem die Klinge 55 und
die Aufbringwalze 54 in Kontakt sind, können die kurzen Fasern, die
das Aufbringelement 53 bilden, leicht in den Kontaktab schnitt
zwischen der Klinge und der Aufbringwalze 54 gelangen.
Wie oben erläutert
wurde, wurde lokal ein ungleichmäßiger Bereich
der Filmdicke erzeugt, was ähnlich
zu dem Fall war, bei dem in der Spitze der Klinge 55 ein
Riss gebildet wurde.
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Die kurzen Faserstücke können nicht
nur bei der Montage der Vorrichtung in den Kontaktabschnitt gelangen,
sondern durch den wiederholten Betrieb der Vorrichtung während einer
langen Zeitperiode kann sich die Faser am Spitzenabschnitt des Aufbringelements 53 in
den Kontaktabschnitt bewegen.
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Um auch dieses Problem zu lösen, wird
bei der vorliegenden Erfindung die kurze Faser an der Oberfläche des
Aufbringelements 53 im Voraus durch eine Wärmebehandlung
oder dergleichen entfernt, insbesondere in dem Bereich, der die
Aufbringwalze 54 berührt,
oder in dem Bereich an dem Spitzenabschnitt, der zur Klinge 55 benachbart
ist. Dadurch kann die vorliegende Erfindung verhindern, dass die
kurze Faser zwischen die Klinge 55 und die Aufbringwalze 54 eintritt.
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Die Wärmebehandlung könnte ausgeführt werden,
indem das Aufbringelement 53 in einem Ofen oder dergleichen
angeordnet wird, es ist jedoch nicht notwendig, die Wärmebehandlung
an der gesamten Oberfläche
des Aufbringelements 53 auszuführen, die Behandlung kann statt
dessen lediglich an der Oberfläche,
die die Aufbringwalze 54 berührt und am Spitzenabschnitt,
der der Klinge 55 gegenüberliegt,
ausgeführt
werden. Deswegen könnte
die Erwärmung
durch einen Brenner oder eine Alkoholflamme oder dergleichen durchgeführt werden,
um die kurze Faser zu entfernen.
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Da die Faser, die im wärmebehandelnden
Abschnitt des Aufbringelements 53 enthalten ist, geschmolzen
wird und fest aneinander haftet, sind keine losen Fasern vorhanden,
so dass das Problem der ungleichmäßigen Filmdicke des Ablösemittels 51 gelöst werden
kann.
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[Dritte Ausführungsform]
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In den ersten und zweiten Ausführungsformen,
die oben erläutert
wurden, ist das Problem der fehlenden Zufuhr des Ablösemittels 51,
wenn die Fixiervorrichtung 4 nach einer langen Unterbrechung
neu betrieben wird, oder das Problem der stabilen Zufuhr des Ablösemittels 51,
wenn die Vorrichtung während
einer langen Zeitdauer betrieben werden soll, gelöst, ohne
das zugeführte
Ablösemittel 51 wieder
aufzubereiten.
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Es tritt jedoch bei der Fixiervorrichtung 4 selten
auf, dass sie nach einer langen Unterbrechung neu betrieben wird
oder während
einer langen Zeitperiode ununterbrochen betrieben wird. Die Vorrichtung 4 kann statt
dessen wiederholt betrieben und häufig angehalten werden. In
diesem Fall kann das überschüssige Ablösemittel 51 allmählich zunehmen
und dieses überschüssige Ablösemittel
kann gesammelt werden.
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Das heißt, während des Betriebs der Fixiervorrichtung 4 wird
die Aufbringwalze 54 gedreht und der Zustand des Bereichs
neben der Klinge 55 ist so wie in 6A gezeigt ist, wobei das Ablösemittel 51 im
Spitzenbereich der Aufbringung in einem gesättigten Zustand ist. Deswegen
wird die Zufuhr des Ablösemittels 51 eingestellt
und die überschüssige Zufuhr
von Ablösemittel
wird verhindert. Wenn der Betrieb der Fixiervorrichtung angehalten
wird, läuft
das Ablösemittel
im Spitzenabschnitt des Aufbringelements 53, der im gesättigten Zustand
ist, nach unten, wie oben erläutert
wurde. Wenn die Fixiervorrichtung anschließend in dem Zustand, bei dem
das gesättigte
Ablösemittel
nicht ausreichend nach unten gelaufen ist, neu betrieben wird, wird
das Ablösemittel 51 wieder
nach oben gezogen. Wenn der Betrieb in diesem Zustand wieder angehalten
wird, kann das Starten und Anhalten der Zufuhr des Ablöseelements 51 ständig und
häufig
wiederholt werden, was bedeutet, dass die Menge des im Spitzenabschnitt
des Aufbringelements 53 vorhandenen Ablösemittels größer ist
als im ständig
angetriebenen Zustand.
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Durch die oben erläuterte Situation
ist das Ablösemittel 51 in
dem sehr kleinen Bereich des Spitzenabschnitts des Aufbringelements 53 in
einem übersättigten
Zustand. In diesem Zustand kann der selbsteinstellende Effekt der
Zufuhr des Ablösemittels,
der die Kapillarwirkung verwendet, eingeschränkt sein und es kann überschüssiges Ablösemittel 51a erzeugt
werden.
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Dieser Zustand ist in 8 gezeigt. Wie in 8 gezeigt ist, ist der Spitzenabschnitt 53' des Aufbringelements 53 in
einem Zustand, in dem das Ablösemittel 51 übersättigt ist,
und dieser Bereich ist breiter als der Bereich, der in 6A des regelmäßig angesteuerten
Zustands gezeigt ist. In diesem Fall ist der Spalt zwischen dem
Aufbringelement 53 und der Klinge 55 sehr klein
und das überschüssige Ablösemittel 51A wird
zur oberen Oberfläche
der Klinge 55 bewegt. Das überschüssige Ablösemittel 51a ist dann
in dem Zustand, in dem es sich frei bewegen kann, ohne dass es durch
das Aufbringelement 53 gehalten wird, und tropft im Ergebnis von
den beiden Endabschnitten der Klinge 55 herab, wie in 2 erläutert wurde.
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Insbesondere dann, wenn ein Spalt
von etwa 1 mm zwischen dem Aufbringelement 53 und der Klinge 55 gebildet
wird, kann das Problem des Herabtropfens des überschüssigen Ablöseelements 51a gelöst werden,
da das überschüssige Ablösemittel
in dem Spalt festgehalten oder zurückgehalten werden kann. Wenn der
Betrieb für
eine lange Zeit angehalten wird, wird das überschüssige Ablösemittel 51a von dem
Aufbringelement 53 aufgenommen.
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Wenn jedoch eine größere Menge
des überschüssigen Ablöseelements 51a erzeugt
wird, wird ein Teil davon von den Endabschnitten der Klinge 55 herabtropfen.
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Wenn es erforderlich ist, dieses
Phänomen
zu verhindern, könnte
das Aufbringelement 53 so geformt werden, wie in 9 gezeigt ist. Das heißt, ein
rechtwinkliger Nutabschnitt 53a mit fester Breite (a) wird
mit regelmäßigen Intervallen
des Aufbringelements 53 in der Richtung der Drehachse der
Aufbringwalze 54 gebildet, wie in 9 gezeigt ist. Indem teilweise am Aufbringelement 53 mehrere
Nutabschnitte 53a angebracht werden, wird zwischen dem
Aufbringelement 53 und der Klinge 55 ein Raum
(konkaver Abschnitt) erzeugt. Deswegen wird das überschüssige Ablösemittel 51a zu diesem
Abschnitt gelangen und das Herabtropfen des Ablösemittels 51 von beiden
Endabschnitten der Klinge 55 kann verhindert werden. Das
heißt,
das überschüssige Ablösemittel 51a läuft längs der
Oberfläche
des Spitzenabschnitts, an dem das Aufbringelement 53 und die
Klinge nebeneinander angeordnet sind, und gelangt zu den Nutabschnitten 53a.
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Wenn die Menge des überschüssigen Ablösemittels 51a größer wird,
läuft das überschüssige Ablösemittel
nach unten, indem es längs
der Oberfläche
des Aufbringelements 53 fließt (die Seitenoberfläche 53b des
Nutabschnitts 53a). Da das Ablösemittel 51 zu diesem
Zeitpunkt in dem Bereich des Aufbringelements 53 außer dem
Spitzenbereich neben der Blende 55 nicht in einem gesät tigten
Zustand ist, wird das überschüssige Ablösemittel 51a allmählich durch
das Aufbringelement 53 absorbiert. Dadurch kann das Problem
des Herabtropfens des überschüssigen Ablösemittels 51a gelöst werden.
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Die Erzeugung und die Absorption
des überschüssigen Ablösemittels 51a wiederholt
sich in dem Bereich nahe zur Spitze des Aufbringelements 53 und
geschieht tatsächlich
in einem sehr kleinen Bereich, wie in dieser Ausführungsform
erläutert
wurde, wobei in der Realität
kein überschüssiges Ablösemittel
erzeugt wird. Selbst wenn es erzeugt werden würde, könnte das überschüssige Ablösemittel in dem Bereich in
der Nähe
der Spitzen des Aufbringelements 53 und der Klinge 55 gehalten
werden, wie oben erläutert
wurde, und es könnte
somit vom Aufbringelement absorbiert werden, wenn der Betrieb angehalten
wird.
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Wie oben erläutert wurde, bezieht sich die
dritte Ausführungsform
auf den Fall, wenn die Fixiervorrichtung 4 ständig betrieben
oder wiederholt und häufig
angehalten wird. Bei gewöhnlichen
Bilderzeugungsvorrichtungen kommt jedoch dieser Zustand, d. h. die
wiederholte Neuinbetriebnahme der Vorrichtung nach einer kurzen
Unterbrechung, mit geringer Wahrscheinlichkeit vor.
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Bei der Farbbilderzeugungsvorrichtung,
die in 7 gezeigt ist
dauert es z. B. eine Zeit, um die Bilderzeugungsoperation zu starten,
nachdem die Farbbilddaten empfangen wurden. Während dieser Zeit ist die Fixiervorrichtung 4 in
einem angehaltenen Zustand und nachdem die Farbbilddaten empfangen
wurden und das Bild verarbeitet wurde, wird die Fixiervorrichtung 4 gleichzeitig
mit dem Beginn der Aufzeichnungsoperation angesteuert. Um ein Farbbild
herzustellen, werden wenigstens drei Farbbilder überlagert. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Papier P, das das nicht fixierte Tonerbild der drei überlagerten
Farben hält,
zur Fixiervorrichtung 4 befördert. In diesem Zustand ist
der Betrieb der Fixiervorrichtung 4 angehalten oder die
Drehung der Heizwalze 42 ist angehalten. Dabei wird die
Heizwalze 42 auf einer festeinstellbaren Temperatur gehalten.
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Deswegen wird der Betrieb der Fixiervorrichtung 4 nicht
gestartet, unmittelbar nachdem der Betrieb angehalten wurde, und
dann, wenn die Bilderzeugung unmittelbar nach dem Anhalten des Betriebs
ausgeführt werden
muss, wird die Vorrichtung kontinuierlich betrieben, ohne dass sie
angehalten und dann neu gestartet wird. Das heißt, die Vorrichtung kann ständig betrieben
werden, sie kann jedoch nicht häufig
neu gestartet werden, unmittelbar nachdem sie angehalten wurde.
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Gemäß der Bilderzeugungsvorrichtung,
bei der das Anhalten und Neustarten des Antriebs häufig ausgeführt wird,
insbesondere dann, wenn der Betrieb unmittelbar nach dem Anhalten
neu gestartet wird, kann das Problem des erzeugten überschüssigen Ablösemittels 51a gelöst werden,
indem ein Aufbringelement 53 mit mehreren Nuten 53a angebracht
wird, die in der Weise daran ausgebildet sind, wie in der dritten
Ausführungsform
erläutert
wurde, und das Problem, das durch das überschüssige Ablösemittel bewirkt wird, kann vollständig gelöst werden.
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Es wird ein Fall betrachtet, bei
dem eine Fixiervorrichtung, die ein Aufbringelement 53 mit
der in 9 gezeigten Struktur
enthält,
für eine
lange Zeitdauer ununterbrochen betrieben wird. Während dieser Zeit ist durch
Absorption kein überschüssiges Ablösemittel 51a in
dem Abschnitt vorhanden, der der Position der Nutabschnitte 53a des
Aufbringelements 53 entspricht. Aus dem Erscheinungsbild
des Aufbringelements kann deshalb befürchtet werden, dass an diesem
Abschnitt eine mangelhafte Zufuhr des Ablösemittels 51 erzeugt wird,
die zu einer ungleichmäßigen Aufbringung
des Ablösemittels 51 auf
der Oberfläche
der Aufbringwalze 54, die durch die Klinge 55 überstrichen
wird, führen
kann.
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Im Nutabschnitt 53a wird
jedoch das Ablösemittel 51 durch
die Kapillarwirkung an dem Kantenabschnitt gehalten, an dem die
Aufbringwalze 54 und die Klinge 55 in gegenseitigem
Kontakt sind. Deswegen wird das Ablösemittel 51 in geeigneter
Weise aufgebracht und es erfolgt keine Unregelmäßigkeit der Aufbringung.
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10 zeigt
ferner die Schnittansicht des in 9 gezeigten
Aufbringelements 53 mit dem Nutabschnitt 53a.
In 10 wird das Ablösemittel 51a,
das am Abschnitt der spitzen Kante der Klinge 55 gehalten wird,
insbesondere vom Aufbringelement 53 an die beiden Seiten 53b des
Nutabschnitts 53a geliefert. Deswegen kann das Ablösemittel 51 in
ausreichender Menge zugeführt
werden, selbst wenn die Nutabschnitte 53a ausgebildet sind.
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Wenn jedoch die Breite a des Nutabschnitts 53a zu
groß ist,
entsteht ein Problem bei der Zufuhr des Ablösemittels. Es ist deswegen
erforderlich, die Breite jedes Nutabschnitts 53a kleiner
als die Breite b des Abschnitts 53c des Aufbringelements 53 neben
den Nutabschnitten 53a einzustellen. Die Breite a sollte
darüber hinaus
auf etwa 20 mm eingestellt werden, wobei sie durch die Drehgeschwindigkeit
der Aufbringwalze 54 oder die Zufuhrmenge des Ablösemittels
durch das Aufbringelement 53 variieren kann, und es ist
stärker
bevorzugt, die Breite auf 10 mm oder weniger einzustellen. Sie könnte jedoch
gemäß der Zufuhrmenge
auf einen größeren Wert
als die Länge
eingestellt werden.
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Durch das Ausbilden der mehreren
Nutabschnitte 53a mit einer kleinen Breite a in gleichen
Abständen kann
deswegen die Zufuhr des Ablösemittels 51 durch
das Aufbringelement 53 stabilisiert werden. Wenn das überschüssige Ablösemittel 51a erzeugt
wird, kann es ferner durch die Nutabschnitte 53a absorbiert
werden, wodurch verhindert wird, dass das überschüssige Ablösemittel von den beiden Endabschnitten
der Klinge 55 herabtropft.
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[Vierte Ausführungsform]
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In den obenerwähnten ersten, zweiten und dritten
Ausführungsformen
besitzt das Ablösemittel 51,
z. B. ein Siliconöl,
das in der Fixiervorrichtung 4 aufgebracht wird, eine Oberflächenspannung
von weniger als 25 dyne/cm bei der Temperatur von 25°C und die
Aufbringmenge auf dem Aufzeichnungsmedium oder Papier P sollte vorzugsweise
im Bereich von 8 × 10–6 bis
5 × 10–5 g/cm2 liegen.
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Das Siliconöl oder dergleichen, das als
Ablösemittel 51 verwendet
wird, besitzt im Allgemeinen einen sehr kleinen Kontaktwinkel von
weniger als 10° gegenüber einem
Harzmaterial oder einem Gummimaterial und besitzt die Eigenschaft
der Benetzungsfähigkeit
gegenüber
verschiedenen Materialien. Wenn außerdem ein Öl verwendet wird, dessen Oberflächenspannung 25 dyne/cm übersteigt,
ist die Ausbreitung des Öls
auf jedem Abschnitt nicht auf den in den obigen Ausführungsformen
erläuterten
Bereich begrenzt, sondern es kann z. B. vom Aufbringelement 53 bis
zu den Stirnflächen
der Aufbringwalze 54 verteilt werden. Es kann deswegen
die Gefahr bestehen, dass das Fehlen des Ablösemittels 51 durch
den Aufbau, der in den ersten und dritten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung erläutert
wurde, nicht vollständig verhindert
werden kann.
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Um das Problem des Schwunds des Ablösemittels 51 vollständig zu
lösen,
sollte das Siliconöl
oder dergleichen, das als Ablösemittel 51 verwendet
wird, auf die obenerwähnten
Bedingungen begrenzt werden. Derartige Ablösemittel wurden im Allgemeinen
im Stand der Technik verwendet.
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Ferner muss in der Fixiervorrichtung
oder dergleichen dort, wo die Menge der Ölaufbringung auf das Aufzeichnungsmedium äußerst groß ist, die
durch das Aufbringelement 53 aufgesaugte Menge des Ablösemittels 51 groß sein.
In diesem Fall kann die Wirkung des Ablösemittels nicht gemäß der in
den Ausführungsformen
offenbarten Theorte ausgeführt
werden. Wenn die aufgebrachte Menge des Ablösemittels äußerst klein ist, kann die Filmdicke
des Ablösemittels 51 an
der Oberfläche
der Aufbringwalze 54, die durch die Klinge überstrichen
wurde, darüber
hinaus sehr kleine Unregelmäßigkeiten
aufweisen, die durch die Streuung der Dichte des Faserbündels des
Aufbringelements 53, das neben der Klinge angeordnet ist,
oder durch den Einfluss des Nutabschnitts 53, der zuvor
angebracht wurde, bewirkt werden, wodurch eine ungleichmäßige Aufbringung des
Ablösemittels
auf dem Bild bewirkt werden kann. Es ist deswegen vorzuziehen, dass
das Ablösemittel
die Bedingung der Oberflächenspannung
und die Bedingung der Aufbringmenge erfüllt, die oben erwähnt wurden.
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Wenn bei der Aufbringvorrichtung 50 der
vorliegenden Erfindung das Ablösemittel 51 gleichförmig auf der
Heizwalze 41 aufgebracht wird, wird das Ablösemittel 51 zunächst auf
die Aufbringwalze 54 aufgebracht und anschließend indirekt
auf die Heizwalze 41 aufgebracht. Gemäß diesem Aufbau ist die Aufbringmenge
des Ablösemittels 51 an
der Heizwalze 41 stabilisiert und das Papier P würde nicht
mehr durch überschüssiges Ablösemittel
verunreinigt. Da das Ablösemittel 51 durch
die Aufbringwalze 54 aufgebracht wird, wird kein überschüssiges Ablösemittel
aufgebracht oder selbst wenn überschüssiges Ablösemittel
aufgebracht wird, wird es auf Seiten der Aufbringwalze 54 absorbiert.
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Das ist lediglich ein Beispiel und
da die Aufbringung von überschüssigem Ablösemittel 51 gemäß der vorliegenden
Erfindung vermindert werden kann, kann die Vorrichtung sogar so
ausgebildet werden, dass das Ablösemittel 51 direkt
auf der Heizwalze 41 aufgebracht wird. Das heißt, das
Aufbringelement 53 kann direkt an die Heizwalze 41 gepresst
werden und die Spitzenkante der Klinge 55, die in der Nähe der Spitze
des Elements 53 angeordnet ist, kann an die Heizwalze 41 gepresst
werden. Das kann dadurch realisiert werden, indem in den 4, 5 und dergleichen die Aufbringwalze 54 durch
die Heizwalze 41 ersetzt wird.
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Gemäß der Fixiervorrichtung der
vorliegenden Erfindung ermöglicht
bei der Aufbringung eines Ablösemittels
zum Verhindern des Auftretens von Versetzungen ein einfacher Aufbau,
die Zufuhr und die Aufbringung von überschüssigen Ablösemittel einzuschränken, wodurch
verhindert wird, dass das Innere der Vorrichtung durch das Herabtropfen
und dergleichen des Ablösemittels
verunreinigt wird. Wenn dieser Aufbau verwendet wird, ist es nicht
erforderlich, die Abmessung der Bilderzeugungsvorrichtung, die die
Fixiervorrichtung enthält,
zu vergrößern und
deshalb sind die Kosten für
den Einsatz dieser Bilderzeugungsvorrichtung vermindert. Ferner
kann die Verschlechterung des fixierten Bildes durch die gleichförmige Aufbringung
des Ablösemittels
verhindert werden, was zu einer konstanten Stabilisierung der Bildqualität führt.
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Ferner besitzt die Faser des Aufbringelements
keinen nachteiligen Einfluss auf die gleichförmige Aufbringung und die Wärmebehandlung
der Faser ermöglicht
die gleichförmige
Aufbringung durch eine Klinge und dergleichen.
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Selbst wenn überschüssiges Ablösemittel erzeugt wird, indem
das Betreiben und das Anhalten der Vorrichtung ständig und
häufig
wiederholt ausgeführt
wird, können
darüber
hinaus die Schwierigkeiten durch das überschüssige Ablösemittel in einfacher Weise
gelöst
werden, indem mehrere Nutabschnitte am Aufbringelement angebracht
werden. Das verhindert ferner das Auftreten der ungleichmäßigen Aufbringung
des Ablösemittels,
die durch unregelmäßige Zufuhr
bewirkt wird.
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Indem die gleichmäßige Aufbringung des Ablösemittels
durch eine Aufbringwalze ausgeführt
wird, verunreinigt das überschüssige Ablösemittel
das Papier nicht und beim Fixieren von Farbbildern kann das Anhaften
des Toners an der Heizwalze verhindert werden. Dadurch wird ermöglicht,
die Bildqualität
nach dem Fixiervorgang zu stabilisieren.