DE2461690C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Tonerrückständen von photoleitfähigen Oberflächen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Tonerrückständen von photoleitfähigen OberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von elektrophotographischen Bildträgern zwecks Entfernung
von Tonerrijckständen von der Oberfläche des photoleitfähigen Bildträgers.
Bei vielen elektrophotographischen Verfahren wird ein leitender Träger, der eine photoleitfähige Isolierschicht
aufweist, auf elektrostatischem Wege mit einem Bild versehen, indem man seine Oberfläche zunächst
gleichmäßig auflädt und dann mit aktivierenden elektromagnetischen Strahlen, wie Licht, belichtet. Das Strahlenmuster
läßt die elektrostatischen Ladungen an den belichteten Stellen der Photoleitfähigen Oberfläche selektiv
abfließen, wodurch an den nicht belichteten Stellen ein latentes elektrostatisches Bild entsteht. Dieses
latente elektrostatische Bild wird dann zu einem sichtbaren Bild entwickelt, indem man nach verschiedenen
Entwicklungsverfahren gewisse Stoffe darauf ablagert. Das üblichste Entwicklungsverfahren in das Kaskadenverfahren,
bei dem den festen Entwickler über das latente Bild rieseln läßt. Feste Entwickler bestehen gewöhnlich
aus zwei Komponenten, nämlich feinen Pigmentteilchen, die als »Toner« bezeichnet werden, und gröberen,
größeren Perlen, die als »Trägerperien« bezeichnet werden. Das entwickelte Tonerbild wird auf elektrostatischem
Wege, durch Druck oder anderweitig auf einen Kopieträger, wie gewöhnliches Papier, übertragen.
Nach der Übertragung wird dis Tonerbild an den Kopieträger durch Wärmeeinwirkung angeschmolzen
oder auf dem Kopieträger durch Lösungsmitteldämpfe, Fixierüberzüge usw. fixiert.
Nach der Übertragung des Tonerbildes von dem Photoleiter auf den Kopieträger hinterbleibt immer ein
Rückstand bzw. Rest des Tonerbildes auf dem Photoleiter. Es ist erwünscht und meist auch notwendig, solche
restlichen Tonerbilder von der photoleitfähigen Oberfläche zu entfernen, bevor ein neues elektrostatisches
Bild darauf erzeugt wird. Für dieses »Reinigen« (Entfer-
nen restlicher Tonerbilder) sind verschiedene Verfahren
bekannt Allgemein bekannt sind Methoden, wie das Abbürsten der photoleitfähigen Oberfläche mit weichem
Baumwoll- oder Perlzbürsten, Reinigen durch Berieseln mit körnigen Stoffen, Reinigen mit Hilfe von
Lösungsmitteln durch Absaugen durch Vakuum; vgl. R. M. Schaffen, »Electrophotography«, Verlag The Focal
Press, New York, 1965, Seite 40—41. Diese und andere Methoden rrind ferner ausführlich in Patentschriften
beschrieben.
Typische Bürstenreinigungsvorrichtungen sind in Patentschriften beschrieben, so z. B. ein rotierender Zylinder,
der an seinem Umfang mit Borsten besetzt ist und ein Spannorgan aufweist, das die Borsten, unmittelbar
bevor sie mit dem Tonerrückstand auf der photoleitfähigen Oberfläche in Berührung kommen, umbiegt und
wieder zurückschnellen läßt; vgL US-PS 23 57 809. Die Borsten können aus synthetischen Fasern, Naturfasern,
Perz, wie Biberpelz oder geschorenem oder gefärbtem neuseeländischem Kaninchenpelz, bestehen; vgl. US-PS
27 5! 616. !n neuerer Zeit sind Bürsten mit Flornoppen aus sehr feinen Glasfasern vorgeschlagen worden; vgl.
US-PS 36 10 693 und 36 92 402.
Die Bürstenreinigung ist auch mit anderen Methoden kombiniert worden; Beispiele dafür sind die Kombination
einer Reinigungsbürste mit einer Luftrakel, mit einer elektrischen Spannung von negativer Polarität der
Tonerteilchen entgegengesetzten Polarität oder mit gleichzeitiger Belichtung mit einer Fluoreszenzlampe;
vgl. US-PS 32 78 972, 35 72 923, 25 72 271 bzw. 26 15 813. Ferner hat man rotierende Bürstenreiniger
verwendet, um elektrisch isolierende magnetische Reinigungsmittel oder Reinigungsflüssigkeiten aufzutragen,
die die Aufgabe haben, das Entfernen der Tonerrückstände von der photoleitfähigen Oberfläche zu unterstützen:
vgl. US-PS 35 80 673 und 35 98 487. Gemäß einer weiteren, der Bürstenreinigung ähnlichen Methode
wird die photoleitfähige Oberfläche mit einem elektrisch nichtleitenden Organ abgewischt, um die Tonerteilchen
mechanisch zu entfernen, wobei gleichzeitig eine elektrische Spannung von der der Polarität der Tonerteilchen
entgegengesetzten Polarität angelegt und anschließend eine Reinigung mit der Bürste durchgeführt
wird; vgl. US-PS 36 55 373.
Trotz der ausführlichen Beschreibung der Bürstenreinigung in Patentschriften und im allgemeinen Schrifttum
und trotz der allgemeinen Anwendung dieser Methode bei der Herstellung elektrophotographischer Kopien
ist diese Methode nicht ohne Probleme. Sie hat z. B. die Tendenz zur Ablagerung von Tonerstaub in Kopiermaschinen.
Ferner arbeitet sie gewöhnlich ziemlich geräuschvoll, und Bürstenreiniger beanspruchen viel
Raum. Weiterhin führt sie zum Verschleiß des Photoleiters.
Es sind noch verschiedene andere Reinigungsmethoden in Patentschriften beschrieben. So sind Reinigungsbänder oder -bahnen aus Faserstoffen, wie Papier, Gaze,
Flanell oder Baumwollfasern, in den US-PS
35 98 488, 36 15 397, 36 24 858, 36 25 605 und 36 72 764
beschrieben. Mit Schmierung arbeitende Klingenreiniger (US-PS 35 52 850), bimsste'inartige Reinigungsmassen
aus Ceroxid- und Zinkstearatteilchen (US-PS
36 07 160), die Anwendung von aus zwei Komponenten
bestehenden Entwicklern (US-PS 36 40 707) und das Auftragen von Reinii^ungsflüssigkeiten aus schwammartigen
Organen (US-PS 36 54 654 und 36 56 200) sind ebenfalls beschrieben w&f Jen.
Trotz des großen Forschungsaufwandes zur Auffindung geeigneter Reinigungsmethoden zum Entfernen
der Reste von Tonerbildern von photoleitfähigen Oberflächen besteht immer noch ein starkes Bedürfnis nach
neuen Vorrichtungen, die die mit den bekannten Methoden verbundenen Probleme lösen.
Die sich hieraus ergebende Aufgabe besteht darin, ein(e) neuartiges) Vorrichtung und Verfahren anzugeben,
das die Probleme in vorteilhafter Weise löst
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die ίο Maßnahmen nach den Merkmalen des Kennzeichens
nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 19 gelöst
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Die elastomeren Reinigungsorgane können als WaI-zen,
Bahnen, Bänder usw. ausgebildet sein, die eine solche Lage haben, daß ihre elastomeren Oberflächen in
rollende Berührung mit der zu reinigenden photoleitfähigen Oberfläche kommen. Durch eine solche Berührung
werden die Tonenückstände von dem Photoleiter
abgenommen und von der elastomeren Oberfläche mit fortgeführt
Die Erfindung umfaßt mehrere Vorrichtungen, die in
Kombination mit den elastomeren Reinigungsorganen zum Sammeln der von dem Photoleiter abgenommenen
Tonerrückstände verwendet werden können. Typische Vorrichtungen dieser Art sind heiße Walzen, Klebstoffwalzen
und Reinigungsflüssigkeitsauftragewalzen.
Die hier beschriebenen elastomeren Reinigungsvorrichtungen bieten gegenüber den bisher bekannten Reinigungsvorrichtungen
bedeutende Vorteile. Sie arbeiten z. B. viel leiser und können gedrungener gebaut sein.
Ferner wird von diesen Vorrichtungen viel weniger freier Tonerstaub erzeugt, als es gewöhnlich bei den bekannten
Vorrichtungen, wie Bürstenreinigern, der Fall ist, weil der Toner während des ganzen Arbeitsvorganges
immer von einer Oberfläche festgehalten wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird aus die Zeichnungen Bezug genommen.
F i g. 1 zeigt schematisch eine elektrophotogriiphisehe
Reinigungsvorrichtung mit elastomeren Reinigung*bändern, die in Kombination mit einer heißen
Sammelwalze angewandt werden.
Fig.2 zeigt schematisch eine elektrophotographi-
sche Reinigungsvorrichtung, die von einer elastomeren Reinigungsbahn in Kombination mit eirtim mit einer
Flüssigkeit arbeitenden Sammelsystem Gebrauch macht.
F i g. 3 zeigt schematisch eine elektrophotographische Reinigungsvorrichtung, bei der eine elastomere
Reinigungswalze in Kombination mit einem mit Klebstoff arbeitenden Sammelsystem verwendet wird.
Fig.4 zeigt schematisch eine elektrophotographl·
sehe Reinigungsvorrichtung, bei der ein kombiniertes
elastomers Übertragungs- und Reinigungsband verwendet
wird.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Bandreinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung. Eine photoleitfähige Trommel
10 weist einen leitenden Träger 11, z. B. aus Aluminium, auf, der auf seinem äußeren Umfang eine dünne,
photoleitfähige Isolierschicht 12, z. B. aus glasigem Selen oder einem anderen, an sich bekannten Photoleiter,
trägt. Die Trommel rotiert im Uhrzeigersinn.
Die elastomere Reinigungsvorrichtung weist zwei Reinigungsbänder 14 und 16 auf, von denen jedes aus
einem verhältnismäßig dünnen Träger 18 besteht, der mit einem elastomeren Stoff 20, wie RTV 118« der General
Electric Company, beschichtet ist. Der Träger 18 kann aus jedem beliebigen Werkstoff bestehen, der die
nötige Festigkeit aufweist und die angewandten Temperaturen aushält. Beispiele sind Träger aus Polyesterfasern
oder aus Siliconkautschuk.
Die elastomeren Reinigungsbänder 14 und 16 sind
über lagebestimmende Walzen 22 gespannt. Zusätzlich sind unter Federkraft stehende Spannrollen 24 vorgesehen,
um die Spannung der Reinigungsbänder 14 und 16 zu vergrößern und verkleinern zu können und dadurch
den Druck an der Berührungsstelle zwischen der Trommel 10 und den Bändern 14 und 16 zu steuern. Die
Spannrollen 24 haben die weitere Aufgabe, die Bestandteile voneinander getrennt zu halten. Im allgemeinen
soll dieser Berührungsdruck leicht sein; er richtet sich nach den übrigen Parametern in der Vorrichtung.
Die Reinigungsbänder 14 und 16 können von einem (nicht dargestellten) Motor oder einfach durch die Umdrehung
der photoleitfähigen Trommel 10 angetrieben werden. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, daß die Reinigungsbänder
14 und 16 in der gleichen Richtung und mit ungefähr der gleichen linearen Geschwindigkeit rotieren
wie die Trommel 10. Dies ermöglicht eine rollende Berührung zwischen den Bändern 14 und 16 und der
Trommel 10 zum Unterschied von einer reibenden Berührung, die oft bei Bürstenreinigern erforderlich ist.
Die Oberflächen der Bänder 14 und 16 bestehen aus Elastomeren. Um zu gewährleisten, daß die Tonerrückstände
in wirksamer Weise entfernt werden, werden elastomere Oberflächen ausgewählt, die gewisse wichtige
Eigenschaften haben. Zwei wesentliche Merkmale dieser Oberflächen sind die Dicke und die Härte. Die
genaue Dicke und Härte richten sich nach vielen Faktoren einschließlich der Anzahl der Berührungspunkte
zwischen der elastomeren Oberfläche und der photoleitfähigen Oberfläche sowie dem Berührungsdruck. Im
allgemeinen erzielt man mit dickeren, weicheren Elastomeren
eine wirksamere Reinigung, besonders im Falle von größeren Teilchen. Daher soiien diese eiastomercn
Oberflächen mindestens etwa 6,4 μ dick sein, und sie sind vorzugsweise mehr als 1,5 mm dick. Die obere
Grenze der Dicke richtet sich nur nach praktischen Erwägungen, wie der Festigkeit Ferner sollen die Elastomeren
verhältnismäßig weich sein; ihre Härte auf der Shore-Skala A soll weniger als etwa 85 und vorzugsweise
weniger als etwa 25 betragen. Die untere Grenze der Härte richtet sich ebenfalls nach praktischen Erwägungen,
wie dem Strukturzusammenhalt. Ferner verwendet man vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise,
Elastomere mit einer freien Oberflächenenergie von weniger als etwa 35 dyn/cm, um das Ablösen der von
der Trommel 10 entfernten Tonerrückstände von der elastomeren Oberfläche zu erleichtern. Hierdurch wird
der Wirkungsgrad des Sammelsystems, besonders von Heißsammelsystemen, erhöht und der Bereich von Flüssigkeiten,
die die elastomere Oberfläche nicht benetzen und daher mit Flüssigkeiten arbeitenden Sammlern von
Wert sind, erweitert
Geeignete Elastomere sind z. B. Siliconelastomere, Fluorsiliconelastomere, Polyurethane und verschiedene
Kautschuke. Einige besondere Beispiele sind »3140« und »184« (Dow Corning), »Eccosil 4450« (Emerson
Cummings), »RTV 602«, »RTV 615«, »RTV 118«, »RTV
108«, »RTV 112« und »RTV3112« (General Electric),
»Neopren S-20N. S-50N und S-75N« (Globe), Polyurethan »MP 600« und »MP 850« (Globe), Butylkautschuk
»S-50-B« (Globe). Buna N »S-50-H« und GRS »R-45«
(Globe). Ein besonders wirksames Elastomeres ist »RTV 118«, ein Siliconelastomeres der General Electric
Comany, welches in wirksamer Weise bei einer geringen Anzahl von Berührungspunkten reinigt.
Die elastomere Oberfläche der Bänder 14 und 16 wird durch Druckrollen 22 gegen die photoleitfähige Trommel
10 angedrückt. Wenn die rollende Berührung erfolgt, werden die Tonerrückstände und andere Teilchen
von der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 10 abgenommen. Natürlich müssen die Tonerteilchen von
der Oberfläche der Bänder 14 und 16 entfernt werden, damit sie sich nicht wieder auf der photoleitfähigen
Trommel 10 ablgern. Zu diesem Zweck kann ein Sammler, wie eine Metalltrommel 30, verwendet werden. Als
Werkstoffe für die Trommel 30 kommen viele Metalle, wie rostfreier Stahl, Kupfer und Aluminium, in Betracht.
Die Trommel 30 wird durch einen Strahlungserhitzcr 32. der sich in ihrem Inneren befindet, auf eine ausreichende
Temperatur erhitzt, um die von der phoioleitfähigen Trommel 10 abgenommenen Tonerrückstände zu erweichen.
Wenn die Trommel 30 mit den Bändern 14 und 16 in Berührung kommt, werden die Tonerruckstande
auf ihren Erweichungspunkt erhitzt und von der Oberfläche der Bänder 14 und 16 auf die Sammeltrommel 30
übertragen. Der auf der Trommel 30 angesammelte Toner wird von dem Abstreicher 34 abgenommen und fällt
in den Behälter 36.
F i g. 2 erläutert eine andere Ausführungsform der Erfindung,
bei der eine elastomere Reinigungsbahn 40 derart um eine Vorratsspule 42 und eine Aufwickelspule 44
gewickelt ist, daß die Bahn 40 zurückziehbar ist. Zum Einstellen des Druckes an der Berührungsstelle mit der
photoleitfähigen Trommel 10 dient eine Spannrolle 46. Die Tonerrückstände werden von der Oberfläche der
photoleitfähigen Trommel 10 auf die Bahn 40 übertragen und von dieser dann durch eine mit der Flüssigkeit
arbeitende Sammelvorrichtung entfernt. Die mit Flüssigkeit betriebene Sammelvorrichtung weist eine Flüssigkeitauftragewalze
48 auf, die eine mit der Reinigungsflüssigkeit befeuchtete Schv/arnrnwalzc sesr; ksr.n.
Geeignete Reinigungsflüssigkeiten sind Nichtlöser für den Toner und das Elastomere. Eine geeignete Reinigungsflüssigkeit,
die gleichzeitig die Tonerteilchen benetzt, besteht aus Wasser, Isopropanol und einem nichtinogenen
Tensid, wie »Igepal CO 530«. Dem Fachmann sind viele andere Flüssigkeiten dieser Art geläufig.
Schließlich entfernt der Abstreicher 50 den angesammelten Toner von der Bahn 40 und lagen ihn in dem
Behälter 52 ab.
Fig.3 erläutert eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, bei der eine zurückziehbare Reinigungswalze 60 in Form einer Metallwalze 64 mit einer elastomeren
Oberfläche 62 verwendet wird, um Tonernk>stände
von der photoleitfähigen Walze 10 abzunehmen. In diesem Falle besteht die Sammelvorrichtung aus einer perforierten
Metallwalze 66, die an ihrem äußeren Umfang mit flüssigem Klebstoff 68 beschichtet sein kann, so daß
sie als Klebesammelwalze wirkt Der flüssige Klebstoff 68 kann in gesteuerten Mengen durch den Hahn 72 aus
dem Behälter 70 ausgegeben werden. Die von dem Klebstoff 68 festgehaltenen Tonerteilchen setzen sich
schließlich in der Mitte der perforierten Metallwalze 66 ab. Im Bedarfsfall kann die perforierte Metallwalze herausgenommen
und ausgetauscht werden.
F i g. 4 erläutert ein kombiniertes Übertragungs- und Reinigungsbandsystem. Die photoleitfähige Trommel
10 ist hier ohne die Bilderzeugungs-, Entwicklungs- und Reinigungsorgane dargestellt, die normalerweise bei
elektrophotographischen Kopiervorrichtungen verwendet werden. Das endlose elastomere Band 80 ist
über die Walzen 82,84,86 und 88 gespannt
Das Band kann z. B. von dem Motor 90 angetrieben werden, der die Walze 88 im Uhrzeigersinn antreibt. Die
Walze 84 kann durch die Spannfeder 92 so eingestellt werden, daß sie einen Durchhang, der in dem Band 80
etwa durch Längenänderung infolge von Temperatur-Schwankungen vor, bei oder nach dem Kopiervorgang
entsteht, beseitigt. Die Walze 82 besteht vorzugsweise aus Hai iflummi, der ein unvollkommener Isolator ist, so
daß alle elektrischen Hintergrundladungen auf dem Band 80, wie reibungselektrische Ladungen, die durch
Reibung zwischen den Walzen und dem Band entstanden sind, auf natürliche Weise zerstreut werden, bevor
das Band mit der photoleitfähigen Trommel 10 in Berührung kommt.
Die Übertragung bei 7Ϊ, d. h. von der Oberfläche der
photoleitfähigen Trommel 10 zum Übertragungsband 80, wird von der Übertragungsrolle 94 gesteuert, die an
der Rückseite des Übertragungsbandes 80 so angeordnet ist, dall sie mit Hilfe der Spannfeder % nach innen
und nach außen verschoben werden kann. Die Kontaktrolle 94 bringt also das Band 80 in und außer Kontakt
mit der photoleitfähigen Trommel 10 bei Ti und regelt
außerdem den Druck bei Ti. Die Übertragung eines Tonerbildes von einer photoleilfähigen Oberfläche, wie
derjenigen der Trommel 10, auf das elastomere Band 80 ist an sich bekannt und z.B. in der US-PS 35 91 276
beschrieben.
Der Papierstreifen 98 wird von der Papierrolle 100 zugeführt und bei T2 in Berührung mit dem auf das Band
80 übertragenen Tonerbild gebracht. Die Führungsrolle 102 leitet das Papier zu dem Druckübertragungsaggregat
104, das aus den großen, ineinander eingreifenden Rollen 106 und 108 und der kleinen Rolle 110 besteht,
die auf den größeren Rollen ruht.
Die Walze 86 ist eine beheizte Walze und dient zum Erhitzen des Tonerbildes, indem sie dem Band 80 Wärme
zuführt, die von dem Band auf das Tonerbild übertragen
wird. Die Walze 86 kann aus einem guten Wärmeleiter, wie Aluminium, bestehen und durch einen in
ihrem Kern angeordneten Widerstandserhitzer erhitzt werden.
Nach der Übertragung bei Ti bleibt der Papierstreifen
98 so lange mit dem Band 80 in Berührung, bis sich das Band abgekühlt hat. Dann wird der Papierstreifen
98 von der Führungsrolle 112 von der Übertragungs- und Schmelzvorrichtung fortgeleitet.
Beim Reinigungsvorgang arbeitet das Übertragungsband 80 ebenso, wie es oben für den Übertragungsvorgang
beschrieben wurde.
Jedoch sind beim Reinigungsvorgang die Entwicklungsaniage,
die Ladungs- und die Belichtungsanlage abgeschaltet. Daher werden, wenn die photoleitfähige
Trommel 10 mit dem elastomeren Band 80 in Berührung kommt, alle Tonerriickstände von der Oberfläche der
Trommel 10 auf das elastomere Band 80 und sodann auf den Papierstreifen 98 übertragen. Anstelle des in F i g. 4
dargestellten Papiers kann auch irgendeine der anderen, oben beschriebenen Sammelvorrichtungen verwendet
werden.
Eine typische Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird folgendermaßen hergestellt und geprüft
Die Vorrichtung besteht aus zwei Reinigungswalzen mit einem Außendurchmesser von 28375 mm und einem
1375 mm dicken Siliconelastomerbelag aus »RTV 118«
der Genera! Eiectric Company. Diese Rcinigungswalzen
werden mit einer photoleitfähigen Selentrommel von 1Z7 cm Durchmesser in Berührung gebracht, die mit
einer Geschwindigkeit von 25,4cm/sec umläuft Als Sammeltrommel wird eine Trommel aus Kupfer mit einem
Außendurchmesser von 3,81 cm verwendet, die durch ein Widerstandsband so . .litzt wird, daß ihre
Oberfläche auf 12O0C gehalten wird. Auf jede Reinigungswalze
wird ein Druck von ungefähr 0,18 kg/cm zur Einwirkung gebracht, und die Walzen werden durch
die photoleitfähige Trommel angetrieben. »Xerox 2400«-Toner wird in Form eines Kaskadenentwicklers
verwendet. Als Original dient eine Strichvorlage, und auf der Trommel werden wiederholt Tonerbilder der
Strichvorlage erzeugt und durch Reinigen zerstört. Diese Prüfung ist eine strenge Prüfung, da das erzeugte
Tonerbild von der Reinigung nicht auf einen Kopieträger übertragen wird. Durch diese Reinigung wird im
wesentlichen das gesamte Tonerbild von der photoleitfähigen Oberfläche entfernt, auf die Sammeltrommel
übertragen und von der Oberfläche der letzteren durch einen Abstreicher abgenommen).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Tonerrückständen von photoleitfähigen Oberflächen, gekennzeichnet durch ein eine mindestens 6,4 μ dicke
elastomere Oberfläche von einer Shore-A-Härte von weniger als etwa 85 aufweisendes Reinigungsorgan
(14, 16; 40; 60; 80), das so angeordnet ist, daß seine elastomere Oberfläche (20; 62) mit der photoleitenden
Oberfläche (12) derart in rollende Berührung kommen kann, daß die Tonerrückstände durch
die elastomere Oberfläche (20; 62) von der photoleitfähigen Oberfläche (12) entfernt werden, und eine
Anordnung (30, 32, 34; 48, 50; 66, 68; 98-112), um die von der photoleitfähigen Oberfläche entfernten
Tonerrückstände zu sammeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Oberfläche aus einem
Elastomfcrin mit einer freien Oberflächenenergie von weniger als etwa 35 dyn/cni besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Oberfläche aus einem
Siliconelastomeren besteht
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Oberfläche eine
Dicke von mehr als 14 mm aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastomere Oberfläche eine Shore-A-Härte von weniger als etwa 25 aufweist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsorgan als Walze (60) ausgebildet ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinifcungsorgan als Bahn
(40; 98) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsorgan als Band (14,
16) ausgebildet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelanordnung aus einem
drehbaren Zylinder (30), der an seinem äußeren Umfang mit dem Reinigungsorgan (14,16) in Berührung
steht,
einer Heizung (32) zum Erhitzen des äußeren Umfanges des Zylinders (30) auf eine Temperatur, bei
der die auf der Oberfläche (20) des Reinigungsorgans angesammelten Tonerrückstände schmelzen,
und
einem Abstreicher (34) zum Entfernen der angesammelten Tonerrückstände von dem äußeren Umfang
des drehbaren Zylinders (30) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelanordnung aus
einer Walze (48) zum Auftragen von Reinigungsflüssigkeit auf das Reinigungsorgan (40) und
einer Walze (48) zum Auftragen von Reinigungsflüssigkeit auf das Reinigungsorgan (40) und
einer Vorrichtung (50) zum mechanischen Entfernen des Toners von dem Reinigungsorgan (40) besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum mechanischen
Entfernen des Toners ein Abtreicher (50) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelanordnung ein
Kleborgan (66) zum Entfernen der Tonerrückstände von dem Reinigungsorgan (60) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kleborgan ein drehbarer Zylinder (66) mit einem klebenden äußeren Umfang ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Zylinder (66) ein
perforierter Metallzylinder ist
'
'
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsorgan (14, 16;
40; 60; 80) eine mindestens 0,25 mm dicke elastomere Oberfläche mit einer Shore-A-Härte von weniger
als etwa 30 aufweist
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß die elastomere Oberfläche mindestens
1,5 mm dick ist und eine Shore-A-Härte von weniger als etwa 15 sowie eine freie Oberflächenenergie
von weniger als etwa 35 dyn/cm aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Oberfläche (20)
die photoleitfähige Oberfläche (12) an mindestens zwei Stellen berührt
18. Verfahren zum Reinigen von photDleitenden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
mindestens 6,4 μ dicke elastomere Oberfläche, die eine Shorc-A-Härtc von weniger als etwa 85 aufweist
mit der photleitfähigen Oberfläche in Berührung bringt
19. Verfahren zum Reinigen von photoleitenden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet daß man eine
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis ! 7 mit der photoleitfähigen Oberfläche in Berührung bringt
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