DE69812132T2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von strickwaren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von strickwaren

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Kreuz- Strickmaschinen, bei denen das Garn quer zur Nadelachse geführt und zugespeist wird (im Gegensatz zum Längsstricken, wo das Garn entlang der Nadelachse geführt wird).
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Das Zuspeisen von Garn in den Rundstrickmaschinen, wie zum Beispiel in BE 651 913 beschrieben, umfasst einen Riemen, der durch Räder geführt und durch ein Paar Räder betrieben wird, die gegenüberliegend angeordnet sind. Die Führungsräder sind auf Ansätzen angebracht, die radial angeordnet und an der Mittelsäule der Maschine befestigt sind. Das Paar Betriebsräder ist auf eine verzahnte Übersetzung angepasst, die mit einem Getriebemotor an den Rotor der Maschine angeschlossen ist. Zwischen den Führungsrädern sind auf zusätzlichen Ansätzen Zylinder angeordnet, auf welchen das Garn von der Zuspeisungsspule der Maschine aus gleitet und durch den Zuspeiser den Stricknadeln zugespeist wird. Das elektromechanische System ist vorgesehen, damit der Druck des Zylinders auf den Riemen nachlässt, so dass das Garn gleitend transportiert werden kann, und wenn die Zylinder auf den Riemen gedrückt werden, kreisen sie frei, und das Garn wird ohne Gleiten transportiert.
  • Aus DE-A-195 38 937 ist eine Strickmaschine bekannt, die eine oder mehrere Trägerplatten umfasst, auf welchen Senkplattenkörper, die in die Betten der Trägerplatte hineingehen, und Nadelmodule befestigt sind. Ihre Anzahl ist variabel. Die Nadeln und die Platinen werden durch eine Führung betrieben, die an Steuerung angeschlossen ist, die von einem Computer zur Verfügung gestellt wird und die Synchronisation der Nadelbewegung mit der Bewegung des Platinenmoduls ermöglicht. Die Nadelmodule weisen eine Nadel auf, die betätigt wird und die für die Schlingenausbildung sorgt; danach kehrt sie in die Grundstellung zurück. Die Platinenmodule weisen jeweils einen Schlingenausbildner auf und ein Element, das die ausgebildete Schlinge von der Nadel herunternimmt. Eine Führungsvorrichtung bewegt sich gleichzeitig mit der Trägerplatte. An der Führung ist der Nadelträger befestigt. Die Nadelantriebe sind am Ende entlang unten angeordnet. Die Nadelträger weisen jeweils eine Öffnung zur Führung des Garns in den Strickbereich der Nadel auf. Ein Fadenträger bringt das Garn für die Basis und für den Schuss mit der Absicht, einen Standardstrickartikel mit einer Textilstruktur herzustellen. Das Garn konnte quer über das Nadelbett gebracht werden, so dass die Garne vor und hinter den Nadeln liegen.
  • Die bekannten Lösungen weisen die folgenden Nachteile auf: Es ist nicht möglich, die Garne jeweils separat zu befestigen, und das Garn kommt mit den Führungszylindern über eine größere - eine längere - Fläche in Kontakt, was Unregelmäßigkeiten des Garns längsseits der Führungszylinder voraussetzt. Ein häufiger Nachteil der bekannten Mechanismen zur Garnführung ist, dass das Garn den ganzen Weg von der Spule bis zu der Nadel, gezogen wird, wodurch das Garn überdehnt wird, und dies erschwert es, dass die Qualität der Strumpf waren das erforderliche spezifische Gewicht erreicht.
  • Im Stand der Technik sind Verfahren und Vorrichtungen zum Stricken von Strumpfwaren schon bekannt. Im Falle des normalen Kreuz-Strickens wird die Nadel durch ein Stricksystem betrieben, oder die Nadeln werden durch individuelle Motoren für jede Nadel betrieben. Dadurch wird die Hin- und Herbewegung der Nadel gewährleistet. Beiden Verfahren ist eine ziemlich geringe Produktivität gemeinsam, und andererseits überdehnt der Vorgang der Schlingenausbildung das Garn und zerstört seine Struktur.
  • BEKANNTES STRICKVERFAHREN FÜR STRUMPFWAREN
  • Der Stand der Technik umfasst ein schon bekanntes Strickverfahren, das auf Gruppenwirkung auf die Nadel beruht. Dieses enthält den folgenden Wirkungsverlauf:
  • Schritt 1 - Das Stricksystem bewegt sich über den Kamm; somit fällt die Nadel in den Schlitz des Stricksystems, wird in dem Moment, wenn die nächste Nadel erreicht wird, nach vorne herausgedrückt, diese fällt ebenfalls in den Schlitz des Stricksystems und wird nach vorne herausgedrückt.
  • Zur gleichen Zeit wird die vorhergehende Nadel weiterhin nach vorne herausgedrückt.
  • Dieser Zyklus wird kontinuierlich wiederholt, bis das Stricksystem das Nadelfeld verlässt.
  • Schritt 2 - Sobald die Nadel eine gewisse Position erreicht hat, lädt die Garnführung einen Faden auf sie. Nach dieser Operation zieht diese Nadel sich nach hinten zurück, wobei sie das Garn den ganzen Weg von der Garnführung her durch die nächsten Nadeln zieht, wodurch der nächsten Nadel jeweils durch die Garnführung Garn gegeben wird, aber die vorhergehenden Nadeln ein Stück Faden von den nächsten Nadeln und der Garnführung ziehen.
  • Schritt 3 - Wenn die Nadel die Ausgangsstrickposition erreicht (ungefähr an der Vorderseite des Kamms), wird das Garn, das durch die Nadel gehalten wird, fallengelassen. Auf diese Weise wird eine Schlinge ausgebildet.
  • Schritt 4 - Die Nadel bewegt sich weiter rückwärts, wobei Garn durch die nächsten Nadeln und die Fadenführung gezogen wird, bis ein Stück Garn mit der erforderlichen Länge für die nächste Schlinge herausgezogen ist.
  • Die folgenden Nadeln bewegen sich ebenfalls zurück, bis ein Stück Garn mit der für die nächste Schlinge erforderlichen Länge herausgezogen ist.
  • Schritt 5 - Die Nadel bewegt sich vorwärts in die Ausgangsstrickposition. Während der Vorwärtsbewegung lockert die Nadel das Garn, das mitgenommen wurde. Während der Vorwärtsbewegung lockert die nächste Nadel ebenfalls das Garn, das mitgenommen wurde.
  • Schritt 6 - Nach einer Weile, wenn der oben erwähnte Vorgang entlang des Kamms vorangeschritten ist, bewirkt er die allgemeine Spannung des gestrickten Stoffs, wobei die neu ausgebildeten Schlingen und zusammen mit ihnen das neue Garn nach unten gezogen wird; die allgemeine Spannung überdehnt teilweise neu ausgebildete Schlingen, so dass das neu aufgeladene Garn gespannt werden kann.
  • Schritt 7 - Ein Garn, das die nächste Schlinge ausbildet, wird in dem Moment vorbereitet, in dem die Nadel die Vorderseite des Kamms erreicht. Es ist möglich, dass dieses Garn durch die allgemeine Spannung herausgezogen wird.
  • Schritt 8 - Das Herüberwerfen einer Schlinge auf eine nächste oder eine gegenüberliegende Nadel wird ausgeführt, indem die Schlinge auf der gegebenen Nadel (Schritte 1 bis 7) gestrickt und die Schlingenausbildung (Schritte 1 bis 7) angehalten wird.
  • Schritt 9 - Ein spezielles System des Herüberwerfens transportiert die Schlinge weiter auf eine Nadel, die zu dem gegenüberliegenden Kainm gehört.
  • Schritt 10 - Der gegenüberliegende Kamm bewegt sich zur Seite, wodurch bewirkt wird, dass die Schlinge, die an der Reihe ist, auf die Aufnahmenadel herüber geworfen wird.
  • Schritt 11 - Ein spezielles Übertragungssystem führt die Schlinge zu der Aufnahmenadel zurück. Die hier beschriebenen Schritte werden als ein Zyklus und ohne Unterbrechung ausgeführt, was dem Stand der Technik entspricht.
  • Ein grundsätzlicher Nachteil des bekannten Stands der Technik des Strickverfahrens ist die relativ niedrige Produktivität infolge der langen Dauer des Vorgangs der Schlingenausbildung.
  • Ein anderer Nachteil ist das forcierte Herausziehen des Garns, das seine Überdehnung verursacht.
  • Allgemeiner Stand der Technik der Strickvorrichtung Allgemeiner Stand der Technik des Kamms - Nadelschlitz
  • Der Kamm ist ein Grundelement der bekannten Flach- und Rundstrickmaschinen. Er ist herkömmlicherweise eine Platte oder ein Ring mit mit Gewinde versehenen speziellen Schlitzen, in denen die Nadeln angeordnet sind.
  • Der Nachteil des bekannten Kamms ist die zu große Fläche, mit der die Nadel in Kontakt kommt; dies ist eine Voraussetzung für hohe Reibung.
  • Allgemeiner Stand der Technik des Kamins - Schlingenausbildungskante
  • Eines der Elemente des bekannten Kamms ist die sogenannte Schlingenausbildungskante. Dies ist ein passives Teil, das die Nadeln voneinander getrennt hält und die Ausbildung von zwei Schlingen durch zwei aufeinander folgende Nadeln ermöglicht.
  • Ein Nachteil ist seine Passivität, die es nicht ermöglicht, dass Schlingen unterschiedlicher Länge ausgebildet werden.
  • Allgemeiner Stand der Technik des Kamms - Drücken des Garns
  • Bei dem aktuellen Stand der Technik wird eine spezielle Vorrichtung verwendet, um das Garn zu der Nadel zu drücken. Es ist Press Jack, der es ermöglicht, dass die letzte gestrickte Schlinge auf die Nadel gedrückt wird.
  • Ein Nachteil der erwähnten Vorrichtung ist die begrenzte Anzahl an Funktionen, die sie ausführen kann, und ein aufwendiges In-Bewegung-Setzen, das erforderlich ist.
  • Allgemeiner Stand der Technik des Kamms - Stoffspannung
  • Bei den bekannten Flach- und Rundstrickmaschinen wird allgemein Spannung auf den gestrickten Stoff ausgeübt. Die Kamm-/Stoffspannung erzeugt eine allgemeine, jedoch unregelmäßige Spannung aller Schlingen.
  • Ein Nachteil ist die allgemeine, jedoch unregelmäßige Spannung an allen Schlingen, die die Zerstörung der Garnstruktur verursacht.
  • Allgemeiner Stand der Technik der Garnführung
  • Bei bekannten Strickmaschinen wird das Garn durch eine Fadenführung geführt, welche sich mittels des Stricksystems oder mittels eines eigenen Bewegungsmechanismus über die Nadeln bewegt. Die Bewegung der Garnführung zieht mit Kraft Garn von der Spule. Ein Nachteil dieser Art der Garnführung ist das übermäßige Herausziehen des Garns, wodurch seine Struktur in zu großem Umfang zerstört wird und das spezifische Gewicht des Produkts (g/m²) nicht garantiert werden kann.
  • Allgemeiner Stand der Technik des Nadelbetriebs, Herausziehens von Garn, um eine Schlinge auszubilden
  • Die bekannte Stricknadel wird in Hin- und Herbewegung versetzt, wodurch sie ihre Funktion, Schlingen auszubilden, durchführt.
  • Die Nadel, die durch ein Stricksystem oder einen individuellen Motor betrieben wird, zieht eine gewisse Menge Garn heraus, um eine Schlinge von einer gewissen Länge auszubilden.
  • Ein Nachteil besteht darin, dass das Garn mit Kraft herausgezogen wird, worin die Überdehnung des Fadens begründet ist, die es erschwert, dass die Qualität der Strumpfwarenprodukte (das erforderliche spezifische Gewicht) erreicht wird.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stricken von Strumpfwaren, bei denen die Nachteile des Stands der Technik beseitigt werden.
  • Es ist möglich, dies durch das Strickverfahren zu erreichen, bei dem die Schritte der Schlingenausbildung verkürzt sind, die Schlingenübertragung nicht von der Schlingenausbildung abhängt und beide gleichzeitig ausgeführt werden und das Herausziehen von Garn durch sein Herausstoßen über den ganzen Weg von der Spule bis zu der Nadel ersetzt wird. Auf diese Weise wird das Garn nicht überdehnt, und die Dauer des Prozesses des Schlingenstrickens wird verkürzt.
  • Das derart beschriebene Verfahren wird durch eine Strickvorrichtung umgesetzt, bei der die gefrästen Nadelschlitze, die Schlingenausbildungskanten, der Mechanismus zum Drücken von Garn und der Mechanismus zum Dehnen des Stoffs abgeschafft sind, aber ihre Funktionen durch einen Befestigungsmechanismus der Nadel und einen speziellen Mechanismus zum Zurücknehmen und Drücken des Garns - Chet Jack - ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus ist das In-Bewegung-Setzen der Nadel durch das Stricksystem oder individuelle Motoren durch eine "Gewehr" genannte Mechanismusart mit elektromagnetischem, mechanischem oder pneumatischem Betrieb ersetzt worden.
  • Die Vorrichtung zum Stricken von Strumpfwaren enthält folgende Mechanismen: Mechanismus zur Nadelbefestigung, Mechanismus zum Betreiben der Nadel (Art "Gewehr"), Mechanismus zum Herausstoßen von Garn, Mechanismus zum Zurücknehmen von Garn (Chet Jack).
  • BESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
  • Anhand einer beispielhaften Ausführung einer Vorrichtung, die deren Betriebsmodus erklärt, werden das Wesentliche und die Abläufe des Verfahrens in Fig. 1 bis 6 dargestellt.
  • Fig. 1 Mechanismus zur Nadelbefestigung
  • Fig. 2 Mechanismus zum Herausstoßen von Garn
  • Fig. 3 Mechanismus zum Zurücknehmen von Garn (Chet Jack)
  • Fig. 4 Mechanismus zum Betreiben der Nadel von der Art "Gewehr", mit elektromagnetischem Betrieb
  • Fig. 5 Mechanismus zum Betreiben der Nadel von der Art "Gewehr", mit mechanischem Betrieb
  • Fig. 6 Mechanismus zum Betreiben der Nadel von der Art "Gewehr", mit pneumatischem Betrieb.
  • Beispielhafte Ausführungsform der Erfindung Verfahren zum Kreuz-Stricken von Strumpfwaren
  • Das Strickverfahren der vorliegenden Erfindung enthält die folgenden Verfahrensschritte:
  • Schritt 1 - Der Mechanismus zum Betreiben der Nadel 9 schießt die Nadel von der Ausgangsstrickposition 13 in die Position für das Annehmen von Garn 10, in der die Garnführung 11 Garn auf die Nadel und den in der Nähe angeordneten Chet Jack 3 lädt, und der Mechanismus zum Herausstoßen von Garn 7 stößt das Garn in der erforderlichen Länge 16 heraus, um eine Schlinge auszubilden.
  • Schritt 2 - Der Mechanismus zum In-Bewegung-Setzen der Nadel 9 bringt die Nadel in die Ausgangsstrickposition 13 zurück, und die Nadel nimmt einen Teil des herausgestoßenen Garns (oder das gesamte herausgestoßene Garn) mit zurück. In demselben Moment lässt die Nadel das zuvor aufgeladene Garn fallen und bildet eine Schlinge 12 aus. Gleichzeitig drückt der Chet Jack 3 das Garn auf die Nadel und nimmt einen Teil des neu auf die beiden aufgeladenen Garns zurück - das Garn von Chet Jack und das der Nadel, wenn welches vorhanden ist.
  • Schritt 3 - Der Mechanismus zum Übertragen der Schlingen 17, der an der Schlingenabgabenadel 19 angeordnet ist, nimmt die Schlinge 18 von der Nadel und hält sie selbst fest, trägt die Schlinge 18 zu der Schlingenaufnahmenadel 20 und wirft sie auf die Nadel 20 herüber. Diese Vorgänge laufen gleichzeitig mit denjenigen ab, die in Schritt 2 beschrieben wurden.
  • Strickvorrichtung Mechanismus zur Nadelbefestigung
  • Der Mechanismus zur Nadelbefestigung (Fig. 1) ist ein Bett, das durch zwei große Scheiben 1 gebildet wird, die dort, wo die Nadel liegt, mittels einer kleinen Scheibe 2 mit einem Abstand angeordnet sind.
  • Der Mechanismus umfasst, wenn es notwendig ist, mehr als ein Bett, um die Geradlinigkeit der Nadelbewegung zu gewährleisten.
  • Der Kontakt der Nadel mit den Scheiben erfolgt auf einer nicht zu großen Fläche, wodurch die Reibung der Nadel reduziert ist.
  • Es ist möglich, dass diese Konstruktion einstückig ausgeführt ist.
  • Die Scheiben könnten kreisförmig sein, und das Nadelbett könnte durch Scheibe 1 und Scheibe 2, die aufeinander folgend angeordnet sind, ausgebildet sein.
  • Mechanismus von der Art "Gewehr" zum Betreiben der Nadel
  • Beim elektromagnetischen Betrieb 26 (Fig. 4) umfasst das Gewehr drei Spulen 21, 22, 23, die auf einer gemeinsamen Manschette 24 angeordnet sind, innerhalb welcher sich ein Kern 25 durch Magnetismus bewegt. Die Nadel ist mit diesem Kern verbunden.
  • Die Spulen 21, 22, 23 sind auf solch eine Weise dimensioniert, dass das Zentrum der ersten Spule 21 der Ausgangsposition der Nadel 13 - Ausgangsstrickposition - entspricht. Das Zentrum der dritten Spule 23 entspricht der Position der Garnaufnahmenadel 10, und das Zentrum der zweiten Spule entspricht irgendeiner mittleren Nadelposition.
  • In dem Moment, wenn Strom in die zweite Spule 22 eingespeist wird, bewegt sich der Kern und zentriert sich selbständig zu dem magnetischen Feld, das in der zweiten Spule aufgebaut ist, wodurch das Herausschießen der Nadel in die zweite Position verursacht wird.
  • In dem Moment, wenn Strom in die dritte Spule 23 eingespeist wird, bewegt sich der Kern und zentriert sich selbständig zu dem aufgebauten magnetischen Feld, wodurch die Nadel in die dritte Position 10 herausgeschossen wird.
  • In dem Moment, wenn Strom in eine Anzahl von Spulen eingespeist wird, bewegt sich der Kern und zentriert sich selbständig zu dem gemeinsamen magnetischen Feld.
  • Wenn die Reihenfolge, in der die Spulen betrieben werden, umgekehrt wird, bringen sie die Nadel in die Ausgangsstrickposition 13 zurück.
  • Dieser Mechanismus kann ebenfalls mit vier Spulen betrieben werden; in diesem Falle befindet sich die vierte Spule in einer Position hinter der Ausgangsstrickposition der Nadel.
  • Das mechanisch betriebene Gewehr 27 (Fig. 5), umfasst die Scheiben 1 und 2, die auf einer Welle 28 aufgereiht sind. Die Nadel ist mit einem Abstand davon auf solch eine Weise angeordnet, dass sie über der Scheibe 2 hängt und nicht mit der Scheibe 1 in Kontakt ist. Die Scheiben 1 und 2 können sich gleichen und einstückig ausgeführt sein.
  • Diese Konstruktion wird an einem zweiten Punkt der Nadel wiederholt, an dem sich beide Wellen 28 in verschiedene Richtungen drehen.
  • Indem die Nadel auf eine der Wellen gedrückt wird, wird sie von der Welle durch die Scheiben 1 und 2 gezogen, und später schießt die Welle die Nadel nach vorne; wenn die Nadel auf die andere Welle 28 gedrückt wird, schießt die Welle sie nach hinten.
  • Beide Positionen der Nadel entsprechen der Ausgangsstrickposition der Nadel 13 und der Position des Aufnehmens von Garn 10.
  • Das Gewehr mit pneumatischem Betrieb 30 (Fig. 6) ist ein Mechanismus, der aus einem doppelseitigen Luftzylinder 31 besteht, in welchen ein spezieller doppelseitiger Kolben 32 eingesetzt ist.
  • Der Kolben 32 ist ein Zylinder 31, auf dessen beiden Seiten kreisförmige Bürsten 33 als eine Verlängerung des Kolbens herausragen. Die Bürsten bilden natürliche Kegel und halten den Kolben von den Wänden des Zylinders 31 fern. Die Nadel ist mit dem Kolben verbunden.
  • In dem Moment, wenn etwas Luft von der einen Seite des Luftzylinders 31 eingespeist wird, schwillt die nahe Bürste 33 des Kolbens 32 an und verstopft dadurch den Zylinder, und die entfernte Bürste 33 schrumpft zusammen und lässt die Luft um sich herumströmen. Auf diese Weise schießt die Luft den Kolben nach vorne. In dem Falle, dass Luft von der anderen Seite eingespeist wird, schießt sich der Kolben selbst nach hinten.
  • Der Kolben kann sowohl durch Luftausstoßen als durch Luftansaugen betrieben werden, und die Nadel könnte entlang der Kolbenachse verbunden sein.
  • Mechanismus zum Zurücknehmen von Garn (Chet Jack)
  • Der Chet Jack 3 (Fig. 3) besteht aus Scheiben 3 mit weicher veränderlicher äußerer Randform mit veränderlicher Geometrie, die auf Welle 4 aufgereiht sind. Zwischen zwei Nadeln gibt es mindestens eine Chet-Jack-Scheibe 3, und die Nadeln sind oberhalb oder unterhalb der Wellenachse 4 befestigt. Chet Jacks sind frei auf die Welle auf solch eine Weise aufgereiht, dass genügend Spielraum vorhanden ist, um ihr Rutschen auf der Welle zu gewährleisten. Auf diese Weise aufgereihte Chet Jacks sind durch ihre weichen Ränder an der Schlingenausbildung 14 beteiligt.
  • Die Welle 4 dreht 15 sich, und durch ein Reibungsgetriebe, ein magnetisches oder ein Getriebe irgendeiner anderen Art wird die Rotationsbewegung der Welle 4 auf die Chet-Jack-Scheiben 3 mit zulässigem Rutschen übertragen.
  • Die Garnführung 11 lädt einen Faden auf die Nadel und auf den Chet Jack; die Nadel nimmt einen Teil des herausgestoßehen Garns mit zurück und bildet eine Schlinge aus; der Chet Jack nimmt einen Teil des herausgestoßenen Garns mit zurück.
  • Das äußere Profil des Chet Jack ist mit speziell ausgeformten Lagern (Zähnen) ausgestaltet, in die das aufgeladene Garn leicht einsinkt und schwer aus dem Lager 5 wieder herausgeht.
  • Das äußere Profil des Chet Jack könnte als eine Bürste 6 ausgebildet sein, so dass der Chet Jack gleichmäßig auf der Welle 4 aufgereiht sein könnte.
  • Der Mechanismus könnte als eine Wellen-Bürsten-Einheit ausgeführt sein.
  • Mechanismus zum Herausstoßen von Garn
  • Der Mechanismus (Fig. 2) besteht aus zwei Wellen 7 mit speziellem Profil, die ineinander eingreifen. Der gegenseitige Druck der Wellen ist so ausgewählt, dass ein ausreichend starker Eingriff gewährleistet ist, der kein Rutschen zulässt.
  • Das Garn 8 wird zwischen beiden Wellen gedrückt. Das Profil der Wellen gewährleistet die Anordnung des Garns zwischen ihnen.
  • Eine der Wellen dreht sich um ihre Achse, und synchron dreht sich die andere ebenfalls um ihre Achse.
  • Die erforderliche Menge Garn wird durch das Rotieren der Antriebswelle herausgestoßen. Der Mechanismus ist auf einer Garnführung 11 angeordnet.
  • Auf dem Garnweg von der Spule bis zu der Nadel gibt es zwei der hier beschriebenen Mechanismen, die nahe der Spule arbeiten, von welcher Garn abgewickelt wird, und in der Nähe der Garnführungsöffnung, durch welche Garn auf eine Nadel aufgeladen wird.
  • Das Spannen und das Lockerlassen des Garns zwischen den beiden Mechanismen wird durch die synchrone Arbeitsweise der beiden gesteuert.
  • Der erste Mechanismus wickelt Garn in der erforderlichen Länge von der Spule ab und gewährleistet, dass ein gewisser Vorrat an Garn für den zweiten Mechanismus vorhanden ist. Der zweite Mechanismus dosiert und speist die Nadel mit einem Stück Garn für jede der Schlingen.
  • Beide Mechanismen könnten ebenfalls in umgekehrter Reihenfolge funktionieren, wobei nicht genutztes Garn in Richtung der Spulen zurückgebracht wird.
  • Bibliographie
  • Firmendaten von: APM, BROTHER, ELITE DIAMANT, JUMBERKA, Karl Meyer, MECMOR, MONK COTTON, PASSAP, PROTTI, SHIMA SEIKI, STEIGER, STOLL, TSUDAKOMA, UNIVERSAL.
  • Patentansprüche in 6 Ansprüchen formuliert. Zu veröffentlichende Unterlagen - Zusammenfassung und Fig. 3.

Claims (6)

1. Verfahren zum Kreuz-Stricken von Strumpfwaren, wobei die Nadel (34) zu dem Punkt bewegt wird, an dem sie ein Garn (10) aufnimmt, die Garnführung (11) einen Faden auf die Nadel (34) lädt, woraufhin die Nadel (34) zu der Ausgangsstrickposition (13) zurückkommt, um eine Schlinge (12) auszubilden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewehr (26, 27, 30) die Nadel (34) zu der Position um Aufnehmen eines Garns (10) schießt und die Fadenführung das Garn (10) herausstößt und es auf die Nadel (34) lädt, woraufhin die Nadel (34) das herausgestoßene Garn (10) wieder zurücknimmt und eine Schlinge (12) ausbildet, ein Mechanismus gleichzeitig das Garn (10) zu der Nadel (34) drückt und einen nicht benötigten Teil des herausgestoßenen Garnes (10), falls davon etwas vorhanden ist, zu der gleichen Zeit mit zurücknimmt, wenn ein Mechanismus zur Schlingenübertragung eine Schlinge (12) von der Zuspeisungsnadel (34) herunternimmt, die Schlinge (12) befördert und sie auf die Aufnahmenadel (34) hinüber wirft.
2. Verfahren zum Kreuz-Stricken von Strumpf waren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlinge (12) ausgebildet werden kann, wenn nur mit einer einzelnen Nadel (34) allein oder gleichzeitig mit mehr als einer darauf folgenden Nadel (34) gearbeitet wird.
3. Vorrichtung zum Kreuz-Stricken, die mindestens eine Stricknadel (34) herkömmlicher Art umfasst, die in einem Nadelbett (1, 2) angeordnet ist, und einen Fadenträger zum Aufgeben des Garnes (10) auf die Nadel (34), welcher sich quer zu der Bewegungsrichtung der Nadel (34) bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Nadelbett (1, 2) aus zwei Scheiben (1) ausgebildet ist, die mittels einer dritten (2) in einem Abstand angeordnet sind, so dass die Nadel (34) zwischen den zwei Scheiben (1) angeordnet ist und selbst von einem Mechanismus zum Betreiben der Nadel vom Typ "Gewehr" (26, 27, 30) betrieben wird, wobei die Garnführung (11) einen Mechanismus zum Herausstoßen von Garn (7) trägt, um das Garn (8) herauszustoßen, und vor der Nadel (34) ein Mechanismus (3) zum Zurücknehmen von Garn befestigt ist, dessen Rand eine gezackte Geometrie aufweist, die an der Schlingenausbildung beteiligt ist.
4. Vorrichtung zum Kreuz-Stricken von Strumpfwaren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewehr (26) aus drei Spulen (21, 22, 23) besteht, die um eine gemeinsame Manschette (24) gewickelt sind, innerhalb welcher ein Kern (25) betrieben wird, und/oder das Gewehr (27) aus zwei Rotationswellen (28) besteht und die Nadel (34) auf eine davon gepresst wird, und/oder das Gewehr (30) aus einem doppelseitigen Luftzylinder (31) besteht, in welchem ein doppelseitiger Luftkolben (32) eingesetzt ist und welcher als zwei entgegengesetzte Bürsten (33) ausgestaltet ist.
5. Vorrichtung zum Kreuz-Stricken von Strumpf waren nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (3) zum Zurücknehmen von Garn aus einer Welle (4) besteht, auf welcher Scheiben (3) mittels einer Rutschkupplung oder zusammengeschlossen befestigt sind, und einen äußeren, als Bürste ausgebildeten, weichen Rand (6) umfasst oder dieser weiche, äußere Rand (6) mit Garnhaltebetten (5) ausgebildet ist, wobei diese veränderliche Geometrie des äußeren Randes (6) die Beteiligung an der Schlingenausbildung ermöglicht.
6. Vorrichtung zum Kreuz-Stricken von Strumpf waren nach den Ansprüchen 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mechanismus (7) zum Herausstoßen von Garn auf der Garnführung (11) angebracht ist, der aus zwei spezifischen profilierten Wellen besteht, die die Positionierung des Garnes (10) und die Verarbeitung des Garnes durch Herausstoßen gewährleisten.
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