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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Massieren von menschlichen Körperteilen
durch zyklische Druckeinwirkung, mit der eine Massage entlang des/der
behandelten Körperteils/Körperteile
gewährleistet
wird.
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Es sind zahlreiche Massagevorrichtungen zum
Behandeln von venösen
und/oder lymphatischen-Stauungen sowie zum Reduzieren von Ödemen bekannt,
die ein Behandlungszubehörteil
umfassen (Schenkelgurt, Abdominalgurt usw.), das um den zu behandelnden
Körperteil
eines Patienten zu legen ist, um daran eine Folge lokaler Kompressionen
durchzuführen.
Dieses Zubehörteil
setzt sich im Allgemeinen aus einer Mehrzahl von nebeneinander liegenden
aufblasbaren Zellen zusammen, die nacheinander gemäß einem
definierten Zyklus aufgeblasen und dann wieder entleert werden.
Bisher wurden zwei technische Lösungen
vorgeschlagen, um das aufeinander folgende Aufblasen und Entleeren
von aufblasbaren Zellen zu gewährleisten.
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Gemäß einer ersten Methode sind
die aufblasbaren Zellen über
einen Satz Rohrleitungen mit einer Luftverteilungsanlage, die einen
Rotations- oder Schubverteiler umfasst, oder einer Mehrzahl von
Elektroventilen verbunden, wobei diese Anlage so gestaltet ist,
dass sie den Luftdruck nacheinander jeder Zelle durch die mit ihr
assoziierte Rohrleitung zuführt.
Gemäß diesem
Prinzip ausgeführte
Vorrichtungen sind insbesondere in den folgenden Patenten beschrieben:
FR 2.511.241, FR 2.405.708,
US 4.311.135 ,
US 3.167.067 , GB 2.062.235,
GB 483.111, GB 2.077.108 und
DE
2.753.523 . Solche Vorrichtungen, die zunächst mit
einem Behandlungszubehörteil
bestehend aus Seite an Seite platzierten Zellen und einem Kompressor
zum aufeinander folgenden Aufblasen dieser Zellen gemäß einer
festen Reihenfolge von der distalen Zelle zur proximalen Zelle ausgestattet
sind, sind darüber
hinaus Gegenstand mehrerer technischer Perfektionierungen gewesen,
um ihre Leistungen zu verbessern.
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Eine erste Perfektionierung, die
insbesondere im Patent
DE 2.753.523 beschrieben
ist, bestand somit darin, Behandlungszubehörteile mit aufblasbaren Zellen
in teilweiser Aufeinanderlage und nicht mehr nebeneinander liegend
zu realisieren. Durch diese Zellenanordnung konnte in der Tat der Ödemfraktionierungsdefekt
korrigiert werden, der mit nebeneinander liegenden Zellen entstand
und von der Tatsache herrührte,
dass zwischen den verschiedenen Zellen kein Druck ausgeübt wurde.
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Eine zweite Perfektionierung, die
durch die Entwicklung der Mikrosteuerungstechnologie möglich wurde,
bestand darin, rechnergestützte
Massagevorrichtungen herzustellen und Massageprogramme zu entwickeln,
mit denen die Behandlung an die vom Therapeuten gefundene Pathologie
angepasst werden kann. Gemäß dieser
Entwicklung werden die Zellen nicht mehr in einer festen Reihenfolge
in der distoproximalen Richtung aufgeblasen, sondern in einer in
Abhängigkeit
von der gefundenen Pathologie programmierten und vorgewählten Reihenfolge,
und so ausgelegte Massagevorrichtungen haben sich für die Behandlung
zahlreicher Pathologien als wirksam erwiesen.
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Alle gemäß dieser ersten Methode ausgelegten
Massagevorrichtungen haben jedoch den wesentlichen Nachteil, dass
sie komplexe, aufwändige und
wenig anwenderfreundliche Systeme ergeben, im Wesentlichen aufgrund
der Anwesenheit zahlreicher notwendiger Luftleitungen (eine pro
aufblasbare Zelle) sowie der Komplexität der Verteilungsanlage, die
die gewünschten
Aufblasfolgen gewährleisten soll.
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Die im Patent
EP 302 767 beschriebene zweite technische
Lösung
hatte zum Ziel, diesen oben erwähnten
Nachteil zu beheben und Massagevorrichtungen bereitzustellen, die
eine geringere Anzahl von Rohrleitungen und weitaus einfachere Verteilungsmittel
besitzen. Dazu umfassen diese Massagevorrichtungen im Wesentlichen
Folgendes:
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- – Mittel
zum Verteilen eines Aufblasfluids,
- – Mittel
zum Verteilen eines Steuerfluids,
- – Verteiler
in Verbindung mit den aufblasbaren Zellen,
die die Aufblas-
und Steuerfluide empfangen, wobei jeder Verteiler eine Membran umfasst,
die die Aufgabe hat, die Passage des Aufblasfluids stromabwärts zuzulassen,
wenn der lokale Aufblasdruck einen Wert erreicht, der vom Druck
des Steuerfluids abhängig
ist.
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Eine solche Massagevorrichtunq hat
lediglich eine Aufblasrohrleitung und eine Steuerrohrleitung, und
das unabhängig
von der Anzahl der aufblasbaren Zellen, und somit eine im vergleich
zu Massagevorrichtungen mit einer Rohrleitung pro Zelle erheblich
vereinfachte Struktur.
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Gemäß dieser Konzeption werden
die Zellen des Behandlungszubehörteils
jedoch kaskadenartig nacheinander in einer festen Reihenfolge aufgeblasen,
und solche Massagevorrichtungen bieten somit nur einen beschränkten Bereich
für Massageprogramme.
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Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung,
die Nachteile derzeitiger oben beschriebener Massagevorrichtungen
zu beheben, und es ist ihre Hauptaufgabe, eine Massagevorrichtung
bereitzustellen, die eine geringere Anzahl von Rohrleitungen und
Verteilungsmittel mit einfacher Konzeption besitzt und die die Möglichkeit
bietet, verschiedene, an die gefundene Pathologie angepasste Behandlungen
durchzuführen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung bereitzustellen, die auf sehr flexible Weise eine permanente
Regelung der Massagecharakteristiken (Druckwert, usw.) erlaubt.
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Zu diesem Zweck umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Massieren von Körperteilen durch
zyklische Druckeinwirkung in Kombination Folgendes:
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- – wenigstens
ein Behandlungszubehörteil,
das sich aus nebeneinander liegenden aufblasbaren Zellen zusammensetzt,
die so gestaltet sind, dass sie mit dem zu massierenden Körperteil
in Kontakt gebracht werden,
- – eine
Druckluftquelle, die mit einer Aufblasdruckluftleitung verbunden
ist, die mit Druckregelungsmitteln zum Erzeugen eines Aufblasdrucks
Pg ausgestattet sind,
- – eine
Aufblasrohrleitung, die an die Aufblasdruckluftleitung angeschlossen
und mit dem Behandlungszubehörteil
assoziiert ist, um entlang und in der Nähe der aufblasbaren Zellen
zu verlaufen,
- – n
elektropneumatische Verteile, die jeweils auf der Aufblasrohrleitung
in der Höhe
der Aufblaszellen angeordnet sind, wobei jeder Verteiler mit einer
Zelle assoziiert ist, umfassend:
- – eine
stromaufwärtige Öffnung,
die auf der stromaufwärtigen
Seite mit der Aufblasrohrleitung verbunden ist,
- – eine
stromabwärtige Öffnung,
die auf der stromabwärtigen
Seite mit der Aufblasrohrleitung verbunden ist,
- – eine
Aufblasöffnung,
die mit der Aufblaszelle verbunden ist und mit der stromaufwärtigen und
der stromabwärtigen Öffnung kommuniziert,
- – ein
elektrisches Steuerstellglied, das mit einer Verschlussvorrichtung
in einer Form ausgestattet ist, die so gestaltet ist, dass sie die
Aufblasöffnung
verschließt,
wobei das genannte Stellglied zwei Zustände einnehmen kann:
- – einen
Verteilerverschlusszustand, in dem die Aufblasöffnung verschlossen ist und
die stromaufwärtige und
die stromabwärtige Öffnung in
Verbindung sind,
- – und
einen Verteileröffnungszustand,
in dem die stromaufwärtige,
die stromabwärtige Öffnung und
die Aufblasöffnung
miteinander in Verbindung sind,
- – eine
Stromversorgungsleitung, die mit dem Behandlungszubehörteil assoziiert
ist und entlang und in der Nähe
der Aufblaszellen verläuft
und n elektrische Leiter aufweist, die jeweils mit dem Stellglied
eines Verteilers verbunden sind,
- – und
ein programmierbares Steuergerät,
das so gestaltet ist, dass es die Stellglieder der Verteiler so
ansteuert, dass die Letzteren gemäß vordefinierter Folgen in
ihren Verschluss- oder ihren Öffnungszustand gebracht
werden.
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Zunächst umfasst die Vorrichtung
unabhängig
von der Anzahl der aufblasbaren Zellen nur eine Aufblasrohrleitung
und eine Stromversorgungsleitung. Ferner wird bei der Verteilung
des Aufblasfluids die gesamte Aufblasrohrleitung versorgt und erhält den Aufblasdruck
Pg, aufgrund der Tatsache, dass die stromaufwärtigen und stromabwärtigen Öffnungen
der Gesamtheit der Verteiler unabhängig vom Zustand, offen oder
geschlossen, der genannten Verteiler in Verbindung sind. Aus diesem
Grund kann jede beliebige Zelle unabhängig von ihrer Position durch
Steuern des Öffnens
der Aufblasöffnung
des assoziierten Verteilers aufgeblasen werden. So erlaubt eine
solche Massagevorrichtung in der Praxis mittels Ausarbeitung adaptierter
Massageprogramme die Durchführung
verschiedener Behandlungen in Abhängigkeit von den gefundenen
Pathologien, und dabei kann/können
insbesondere:
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- – die
Reihenfolge des Aufblasens von Zellen absolut beliebig sein,
- – eine
oder mehrere Zellen gleichzeitig aufgeblasen werden,
- – die
unter Druck befindlichen Zellen bis zum Ende des Zyklus aufgeblasen
gehalten oder vor dem Aufblasen einer oder mehrerer folgender Zellen
entleert werden,
- – die
Aufblaszeit der Zellen veränderlich
sein,
- – usw.
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Mehrere Behandlungszubehörteile können gegebenenfalls
in Serie angeordnet werden, so dass sie nacheinander oder gleichzeitig
aufgeblasen werden, z. B. ein Schenkelgurt und ein Abdominalgurt. Ebenso
können
mehrere Zubehörteile
parallel angeordnet werden, so dass ihre Zellen synchron oder asynchron
aufgeblasen werden, z. B. zwei Schenkelgurte, die um untere Gliedmaßen gelegt
werden sollen. Die Erfindung kann unabhängig vom Typ des Zubehörteils angewendet
werden: Zubehörteile
mit Ende an Ende liegenden Zellen, Zubehörteile mit schuppenartig angeordneten
Zellen, usw.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung bestehen
die Stellglieder der Verteiler aus Elektromagneten, die mit einem
beweglichen Anker ausgestattet sind, der so gestaltet ist, dass
er als Verschlussvorrichtung für
die Aufblasöffnung
der genannten Verteiler dient.
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Gemäß einer weiteren Eigenschaft
der Erfindung umfassen die Druckregelungsmittel einen Drucksensor,
der so in der Aufblasleitung montiert ist, dass er den Druck in
der genannten Aufblasleitung misst, und der die Aufgabe hat, nach
dem Erreichen eines vordefinierten Abtrennaufblasdrucks Pgc einen Befehl
zum Abbrechen der Verteilung von Druckluft zu geben und ein Abtrenninformationssignal
zum Steuergerät
zu senden. Das Steuergerät
ist darüber hinaus
so programmiert, dass es beim Aufblasen der Zellen ein Signal zum
Drucksensor sendet, das für den
gewünschten
Abtrennaufblasdruck Pgc repräsentativ
ist, und das Schließen
jedes Verteilers im Öffnungszustand
anweist, wenn das Abtrenninformationssignal empfangen wird, das
von dem genannten Drucksensor gesendet wird.
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Solche Regelmittel erlauben insbesondere eine
Einstellung auf eine vom Aufblasdruck jeder Zelle unabhängige Weise.
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Die Massagevorrichtung umfasst ferner
vorzugsweise ein Zweiweg-Elektroventil, das auf der Aufblasleitung
angeordnet ist und dessen Öffnen
und Schließen
vom Steuergerät
gesteuert wird, so dass zum Entleeren jeder Zelle oder der Gesamtheit
der Zellen am Ende des Zyklus die Luft abgelassen werden kann.
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Darüber hinaus umfasst gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung jeder mit einer aufblasbaren Zelle verbundene
Verteiler einen Raum, der so gestaltet ist, dass er den Elektromagnet
aufnimmt, und eine Kammer, die so gestaltet ist, dass sie die axialen Verschiebungen
des beweglichen Ankers des genannten Elektromagnets zulässt, und
mit der die stromaufwärtige
und die stromabwärtige Öffnung sowie
die Aufblasöffnung
kommunizieren, wobei die genannte Aufblasöffnung axial in Bezug auf den
beweglichen Anker so gestaltet ist, dass sie vom Letzteren verschlossen
werden kann.
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Ferner hat die Kammer jedes Verteilers
vorteilhafterweise einen Querschnitt, der kleiner ist als der des
Raums des genannten Verteilers, und ist von diesem Raum durch einen
Ansatz getrennt, der ein Widerlager des Elektromagneten bildet.
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Solche äußerst einfach strukturierte
und raumsparende Verteiler können
ohne weiteres an den aufblasbaren Zellen montiert werden.
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Weitere Eigenschaften, Ziele und
Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen hervor, die
beispielhaft und nicht begrenzend eine bevorzugte Ausgestaltung
repräsentieren.
In den Zeichnungen, die Bestandteil der vorliegenden Beschreibung
sind, zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht der Gesamtheit einer Behandlungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
zum Gewährleisten
der Massage eines der unteren Gliedmaßen,
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2 eine
schematische Teilansicht davon,
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3a und 3b Schnittansichten eines
Verteilers in Verbindung mit einer aufblasbaren Zelle, jeweils in
einer geschlossenen und einer offenen Position.
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Die in den Figuren beispielhaft dargestellte Massagevorrichtung
umfasst im Wesentlichen Folgendes:
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- – ein
Massagezubehörteil 1,
das so gestaltet ist, dass es um ein Bein gelegt werden kann,
- – eine
Aufblasrohrleitung 2, die entlang und in der Nähe des Massagezubehörteils 1 verläuft,
- – eine
Mehrzahl von elektropneumatischen Verteilern wie 3, die auf die
Aufblasrohrleitung 2 gelegt und am Massagezubehörteil 1 befestigt
werden,
- – eine
Leitung 4 zur Niederspannungsstromversorgung von Verteilern 3,
die entlang und in der Nähe
des Massagezubehörteils 1 verläuft und
für jeden
der genannten Verteiler einen mit diesem verbundenen Leiter umfasst,
- – ein
programmierbares Gerät 5 zum
Verteilen von Druckluft und zum Steuern von Verteilern 3.
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Das Massagezubehörteil 1 ist insbesondere von
dem im Patent FR 85.09764 beschriebenen Typ, der zwei elastische
Wände 6, 7 umfasst,
die untereinander fest verbunden sind und mehrere nebeneinander
liegende Aufnahmen bilden, in denen dichte aufblasbare Taschen 8 aus
einem elastischen Material eingefügt sind. Die so gebildeten
Zellen 8 sind so gestaltet, dass sie um das zu behandelnde
Körperteil geschlossen
werden können
und sich an dessen Konturen anschmiegen, wobei Gurte 9,
Riemen oder äquivalente
Mittel (teilweise dargestellt) zum Festhalten des Zubehörteils 1 um
den Körperteil
vorgesehen sind.
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Natürlich kann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
jeder andere Zubehörteiletyp
vorgesehen werden (insbesondere Zubehörteile mit schuppenartig angeordneten
Zellen). Ebenso kann das Zubehörteil
einfach aus zwei lokal verschweißten Wänden zur Bildung der Zellen
bestehen.
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Die elektropneumatischen Verteiler 3 sind
in dem Beispiel aufeinander ausgerichtet in der Nähe eines
Längsrandes
des Massagezubehörteils 1 angeordnet.
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Ein Verteiler 3 wird so
an jeder Zelle 8 befestigt, dass diese aufgeblasen werden
kann.
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Wie die 3a und 3b illustrieren,
können diese
Verteiler 3 insbesondere dichtend auf einer Oberfläche der
aufblasbaren Zellen befestigt werden; in dem Beispiel erfolgt diese
Befestigung mit einem Verstärkungsstück 10,
Kabeltülle
genannt, das auf die flexible Wand der Zelle geklebt wird. Diese
Kabeltülle 10 umfasst
eine Aufnahme 10a mit erweitertem Kopfteil, in den ein
Aufblaseinsatz 11 des Verteilers 3 auf dichtende
Weise eingerastet wird.
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Jeder allgemein T-förmige Verteiler 3 besteht in
dem Beispiel aus einem einen Raum 13 begrenzenden Hohlkörper 12 und
umfasst drei röhrenförmige Verzweigungen:
eine stromaufwärtige
Verzweigung 14, eine stromabwärtige Verzweigung 15,
die auf die stromaufwärtige
Verzweigung 14 ausgerichtet ist, und eine zu den beiden
anderen orthogonale Aufblasverzweigung 11. Diese Verzweigungen 11,
14, 15 sind
aus einem Stück
mit dem Körper 12 geformt (sie
können
gegebenenfalls darauf aufgesetzt und aufgeklebt werden).
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Zunächst weist der Hohlkörper l2 eine
Frontwand 16 auf, in der die Aufblasverzweigung 11 axial mündet. Er
weist gegenüber
der Frontwand 16 eine offene Frontfläche auf, die mit einer Kappe 17 verschlossen
wird, die in dem Beispiel auf den genannten Hohlkörper aufgerastet
wird, wobei sich zwischen den Letzteren eine Dichtung 17a befindet.
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Der Raum 13 hat in seiner
größten Höhe einen
Querschnitt, der zu dem eines Elektromagneten 18 passt,
der mit einem beweglichen Anker 19 für dessen Aufnahme ausgestattet
ist, und eine Höhe, die
größer ist
als die des genannten Elektromagneten, um eine Kammer 20 zwischen
der Basis desselben und der Frontwand 16 zu begrenzen.
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Ferner hat diese Kammer 20 einen
Querschnitt, der geringer ist als der des beweglichen Teils des
Raums 13, und ist von diesem durch einen Ansatz 21 getrennt,
auf dem der Elektromagnet 18 ruht.
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Die stromaufwärtigen 14 und stromabwärtigen 15 röhrenförmigen Verzweigungen
bilden wiederum Einsteckansatzverbindungen (die die stromaufwärtige 14a und
die stromabwärtige 15a Öffnung begrenzen),
die mit der Kammer 20 des Hohlkörpers 12 in Verbindung
sind.
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Ebenso bildet die röhrenförmige Aufblasverzweigung 11 eine
Einsteckansatzverbindung. Ferner mündet diese röhrenförmige Aufblasverzweigung 11 in
der Kammer 20 durch eine Aufblasöffnung 11a, die von
einem Widerlager 22 umgeben ist, das einen Sitz für den beweglichen
Anker 19 des Elektromagneten 18 bildet.
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Was den im Hohlkörper 12 aufgenommenen Elektromagnet 18 betrifft,
so ist dieser von einem herkömmlichen
Typ und umfasst eine Magnetspule 23, die in einem Magnetjoch 24 befestigt
ist, und einen beweglichen Anker 19, der axial im Innern
einer in der Spule 23 aufgenommenen Führungsröhre 26 verschieblich
und durch eine Feder 27 vorgespannt ist, deren Aufgabe
es ist, ihn zur Außenseite
der genannten Führungsröhre hin
zurückzudrücken. Ferner ist
dieser bewegliche Anker 19 in der Höhe seines freien Endes mit
einer Dichtung 28 ausgestattet. In der Ruheposition drückt die
Feder 27 die Dichtung 28 gegen das Widerlager 22 des
Aufblasansatzes 11, so dass die Aufblasöffnung 11a verschlossen
wird, während
die stromaufwärtige 14a und
die stromabwärtige 15a Öffnung miteinander
in Verbindung sind.
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Wenn an dem Elektromagnet 18 eine
Spannung anliegt, wird der bewegliche Anker 25 dagegen ins
Innere der Magnetspule 23 angezogen und entfernt sich vom
Widerlager 22. So wird Aufblasfluid ins Innere der mit
dem Verteiler 3 assoziierten Zelle 8 geleitet,
während
die stromaufwärtige 14a und
die stromabwärtige 15a Öffnung weiterhin
miteinander in Verbindung sind.
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Da der Aufblasdruck Pg in der gesamten
Aufblasrohrleitung 2 vorherrscht, können die Zellen 8 nacheinander
in einer beliebigen Reihenfolge aufgeblasen werden. Ebenso können zwei
oder mehrere Zellen 8 gleichzeitig aufgeblasen werden,
und das unabhängig
von der Position derselben entlang der Massagevorrichtung.
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Die Aufblasrohrleitung 2 ist über eine
Aufblasleitung 30 mit dem Gerät 5 verbunden, bestehend
aus Mitteln zum Verteilen des Aufblasfluids. Wie in 2 dargestellt ist, versorgt ein Kompressor 29 diese
Aufblasleitung 30, die in dem Beispiel zwei parallele Rohrleitungen 30a, 30b umfasst,
so dass gleichzeitig zwei Massagezubehörteile 1 angeschlossen
werden können
(von denen in den 1 und 2 nur eins dargestellt ist),
direkt mit unter niedrigem Druck (z. B. 150 mb) befindlicher Druckluft.
Zu diesem Zweck umfasst das Steuergerät 5 ferner ebenfalls
zwei Anschlüsse 33, 34,
mit denen die Massagezubehörteile 1,
jeweils über
ein Stromkabel 35, 36, mit Strom versorgt werden
können.
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Diese Aufblasleitung 30 ist
wiederum mit der Aufblasrohrleitung 2 verbunden und umfasst
im Wesentlichen ein Zweiweg-Elektroventil 31, so dass die Luft
aus der Aufblasrohrleitung abgelassen werden kann, sowie einen Drucksensor 32.
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In dem Beispiel wird die Aufblasrohrleitung 2 an
dem Ende stromabwärts
von der letzten aufblasbaren Zelle verschlossen, so dass ein Ablassen
am Ende der Sequenz durch das Elektroventil 31 erfolgt.
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Das Elektroventil 31 wird
von dem programmierbaren Steuergerät 5 betätigt, dessen
Aufgabe es ist, dessen zyklisches Öffnen und Schließen zu steuern
(d. h. die Rohrleitung 2 unter Druck zu setzen und zu entleeren).
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Der Drucksensor 32 wird
ebenfalls vom Steuergerät 5 betätigt, um
ein Signal zu diesem zu senden, das für einen gewünschten Abtrennaufblasdruck
Pgc in der Aufblasleitung 30 und demzufolge in jeder Zelle 8 im
Verlaufe des Aufblasens repräsentativ
ist. Dieser Drucksensor 32 hat ebenfalls die Aufgabe, ein
Abtrenninformationssignal nach dem Erreichen des Abtrenndrucks Pgc
zu senden, nach dessen Empfang das Steuergerät 5 programmgemäß das Schließen jedes
Verteilers 3 im Öffnungszustand bewirkt.
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Der Drucksensor 32 ist schließlich über das Steuergerät 5 elektrisch
mit dem Kompressor 29 verbunden, so dass ein Abschalten
desselben bewirkt wird, wenn der Abtrenndruck Pgc in der Aufblasleitung 30 erreicht
wird.