DE69810569T2 - Drucker und sein Rückstellverfahren - Google Patents

Drucker und sein Rückstellverfahren

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DE69810569T2
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Yuji Kawase
Hidetake Mochizuki
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/38Drives, motors, controls or automatic cut-off devices for the entire printing mechanism
    • B41J29/393Devices for controlling or analysing the entire machine ; Controlling or analysing mechanical parameters involving printing of test patterns

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  • Ink Jet (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucker und ein Verfahren zum Rückstellen des Druckers.
  • Drucker und andere Arten von Informationsverarbeitungsvorrichtungen führen üblicherweise ein spezielles Initialisierungsverfahren durch, wenn ihnen ein Rückstellsignal zugeführt wird. Bei dem Rückstellsignal kann es sich beispielsweise um ein Rückstellsignal handeln, welches erzeugt wird, wenn die Stromversorgung zum Drucker angeschaltet wird, oder um ein Rückstellsignal, welches über eine Schnittstelle von einem Hostcomputer erhalten wird.
  • Bei einer Rückstellung, die über das Anschalten der Stromversorgung erfolgt, wurde normalerweise der Stromversorgungsschalter irgendwann abgeschaltet, bevor er angeschaltet wurde. Bei vielen herkömmlichen Druckern wird die Stromversorgung nicht unmittelbar unterbrochen, wenn der Stromversorgungsschalter ausgeschaltet wird, sondern sie wird nach einer vorbestimmten Verzögerungsdauer unterbrochen. Während dieser Verzögerungsdauer führt der Drucker üblicherweise ein spezielles Verfahren durch (nachfolgend als "Abschaltverfahren" bezeichnet). Dieses Abschaltverfahren kann beispielsweise die Initialisierung bestimmter mechanischer Bauteile umfassen, wie ein Bewegen des Druckkopfes in eine Einfahrposition, und ein Sicherung von Verarbeitungs- oder Wartungsdaten, wie bestimmte Zähler- oder Zeitwerte. Vergleiche beispielsweise JP-A-56-124977, JP-A-61-233819, JP-A-2-93811, JP-A-4-288274 und JP-A-7-26188, weiche der GB 2 295 040 A entspricht. Solche Abschaltvorgänge ermöglichen es, dass während des Druckvorganges, wenn der Stromversorgungsschalter wieder angeschaltet wurde, auf während des Abschaltens des Stromversorgungsschalters verarbeitete Informationen oder gespeicherte Betriebszustände zurückgegriffen werden kann.
  • Wird jedoch von einem Hostcomputer oder einer anderen angeschlossenen Vorrichtung ein externes Rückstellsignal zugeführt, so wird der Rückstellvorgang sofort durchgeführt, um den Druckapparat zu reinitialisieren. Daraus folgt, dass das während des Abschaltens des Stromversorgungsschalters durchgeführte Abschaltverfahren nicht ausgeführt werden kann. Einige der Probleme, die mit diesem Rückstellverfahren bei Anwendung auf einen Tintenstrahldrucker verbunden sind, werden nachstehend beschrieben.
  • Tintenstrahldrucker, welche drucken, indem sie Tinte aus einem Tintenstrahldruckkopf auf ein Druckmedium auswerfen, benötigen eine regelmäßige Wartung, d. h. ein Reinigen der Düsen des Tintenstrahldruckkopfes, um einen zuverlässigen Betrieb des Tintenstrahldruckkopfes aufrecht zu erhalten. Solch ein regelmäßiges Reinigen ist notwendig, um Probleme, wie ein Verkleben der Düsen, zu verhindern, welches sich daraus ergibt, dass Tinte innerhalb der Düsen trocknet oder viskos wird.
  • Dieses Reinigungsverfahren wird üblicherweise über einen Zeitgeber gesteuert und mit unterschiedlicher Intensität durchgeführt, abhängig davon, wieviel Zeit seit dem letzten Reinigungsvorgang und seit dem Abdecken des Tintenstrahldruckkopfes verstrichen ist. Dies bedeutet, dass der nächste Reinigungsvorgang angemessener ausgeführt werden kann, wenn der Zeitgeberwert bei Abschalten der Stromversorgung gespeichert wird. Es ist ebenso möglich, Zählerwerte wie etwa einen Tintenendezähler zu speichern, der die verbleibende Tintenmenge angibt, und Druckdurchlaufzähler, der das Druckaufkommen angibt, wobei diese Werte als Anhaltspunkt für den Verschleiß mechanischer Bauteile verwendet werden können. Diese Zähler werden als Anhaltspunkt für Wartungserfordernisse umfassend das Austauschen von Bauteilen verwandet.
  • Falls POS-(Verkaufstellen)-Drucker, Netzwerkdrucker oder andere Druckvorrichtungen, welche durch einen Hostcomputer gesteuert werden, entfernt plaziert sind, ist es notwendig, dass der Druckvorgang gänzlich von der Ferne gesteuert werden kann. Dies schließt die Möglichkeit ein mittels eines externen Rückstellsignals das Ausführen eines Initialisierungsverfahrens zu steuern, welches im Wesentlichen mit dem Initialisierungsverfahren übereinstimmt, welches auf ein internes Rückstellsignal hin ausgeführt wird, wenn der Stromversorgungsschalter angeschaltet wird.
  • Ein externes Rückstellsignal kann jedoch zu verschiedenen Zeitpunkten erzeugt werden: beim Abschalten des Hostcomputers, beim Hochfahren des Betriebssystems, beim Hochfahren eines Anwendungsprogramms und beim Drucken über ein. Anwendungsprogramm. Daraus folgt, dass innerhalb relativ kurzer zeitlicher Abstände in Abhängigkeit von dem Computertypus, dem Anwendungsprogramm und dem Druckertreiber viele Rückstellsignale zu dem Drucker gesendet werden können.
  • In Fällen wie dem obigen, besitzen übliche Drucker nicht die Möglichkeit, die Zählerwerte, Zeitinformationen oder Informationen zur Wartung abzuspeichern; diese Informationen gehen daher verloren. Das Reinigen und das Ersetzen von Bauteilen wird daher vielleicht nicht als notwendig erachtet, woraus sich Probleme mit der Druckqualität ergeben können oder ein Druckerausfall resultiert.
  • Eine abnehmende Druckqualität wurde verhindert, indem bei jedem eingehenden externen Rückstellsignal das Reinigungsverfahren für den Druckkopf auf einem sehr hohen Niveau (den schlechtesten Fall angenommen) durchgeführt wurde. Meistens wird dadurch aber mehr Tinte als wirklich notwendig verbraucht, wodurch die Betriebskosten des Druckers erhöht werden. Die Zahl an verbrauchten Tintenpatronen steigt ebenfalls an, was hinsichtlich der Erhaltung von Ressourcen und dem Schutz der Umwelt nicht wünschenswert ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker bereitzustellen, der beim Zuführen eines externen Rückstellsignals ein Verfahren durchführen kann, das demjenigen entspricht, welches den Rückstellvorgang beim Einschalten des Stromversorgungsschalters ausführt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Rückstellen eines solchen Druckers bereitzustellen, welches selbst beim Empfang eines externen Rückstellsignals das Sichern von Daten zum Druckerstatus ermöglicht.
  • Diese Aufgaben werden mit einem Drucker nach Anspruch 1 bzw. einem Verfahren nach Anspruch 16 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Empfängt ein der vorliegenden Erfindung entsprechender Drucker ein externes Rückstellsignal, speichert dieser zunächst spezielle Informationen über den Druckerstatus. Nachfolgend führt dieser, mit einer ausreichenden zeitlichen Verzögerung nach Empfang des externen Rückstellsignals, einen Rückstellvorgang aus, welcher demjenigen gleicht oder ähnelt, der im Hinblick auf ein Rückstellsignal beim Anschalten des Stromversorgungsschalters ausgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für einen Tintenstrahldrucker, bei dem ein Reinigen des Tintenstrahldruckkopfes notwendig ist. In einem solchen Fall umfasst der Rückstellvorgang das Lesen der gespeicherten Statusinformationen, um anhand der gespeicherten Informationen das passendste Reinigungsniveau auszuwählen, um dann das ausgewählte Reinigungsverfahren auszuführen.
  • Diese und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der folgenden, detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, in welchen gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet werden und in welchen:
  • Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht der Grundstruktur eines Druckers entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch die Druckposition des Druckers zeigt;
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung verschiedener Positionen des Tintenstrahldruckkopfes des Druckers zeigt;
  • Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Steuersystems in dem Drucker zeigt;
  • Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zeigt, welches die Erzeugung eines internen Rückstellsignals als Antwort auf ein externes Rückstellsignal veranschaulicht;
  • Fig. 6-8 Ablaufdiagramme zeigen, welche ein Verfahren zur Reinigung des Tintenstrahldruckkopfes veranschaulichen;
  • Fig. 9 ein Zeitdiagramm zeigt, welches verwendet wird, um den Betrieb des Steuersystems zu beschreiben, wenn Informationen zu vorherigen Reinigungsvorgängen in den Speicher geschrieben werden.
  • Fig. 10 zeigt Zeitdiagramme, welche verwendet werden, um den Betrieb zu beschreiben, wenn Informationen zu vorangegangenen Reinigungsvorgängen (A) nicht oder (B) nicht ausreichend in den Speicher geschrieben werden; und
  • Fig. 11 ein Ablaufdiagramm zeigt, welches die Arbeitsweise veranschaulicht, wobei verschiedene Reinigungsniveaus verwendet werden, falls die Düsen am Druckkopf nicht abgedeckt sind.
  • Die Grundstruktur einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird zunächst nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers dar, wohingegen Fig. 2 eine Schnittansicht einer Druckposition des Druckers zeigt. Der dargestellte Drucker kann als alleinstehender Drucker verwendet werden oder als Druckeinheit einer jeglichen Art von Druckapparat, welcher die Druckeinheit zusammen mit anderen Bauteilen umfasst. In beiden Fällen wird der gezeigte Drucker in einem Gehäuse montiert. Da die vorliegende Erfindung bezüglich eines derartigen Gehäuses keine Einschränkungen vorsieht, wird ein solches Gehäuse im Weiteren weder gezeigt noch beschrieben.
  • Bei dem Drucker 1 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform handelt es sich um einen Seriendrucker, welcher mittels eines Tintenstrahldruckkopfes 2 und Tintenbehälters 3 druckt, die auf einem kastenähnlichen Schlitten 4 montiert sind, wobei sich der Schlitten 4 entlang einer Druckzeile in zwei Richtungen bewegt. Bei dem Tintenstrahldruckkopf 2 und dem Tintenbehälter 3 handelt es sich üblicherweise um eine Patrone, welche in den Schlitten 4 eingebracht und von diesem wieder entfernt werden kann, indem ein Deckel 41 des Schlittens geöffnet wird.
  • Damit dieser sich in zwei Richtungen auf einem linearen Weg in Längsrichtung eines Rahmens 5 bewegen kann, ist der Schlitten 4 derart gelagert, dass eine seiner Seiten frei auf einem Führungsschaft 6 und die gegenüberliegende Seite frei auf der Oberseite einer Führungsplatte 7 gleiten kann. Sowohl der Führungsschaft 6, als auch die Führungsplatte 7 sind zwischen rechten und linken Seitenwänden 5a und 5b des Rahmens 5 untergebracht.
  • Eine Antriebsriemenscheibe 8a ist an einem Ende der Vorderwand 5c des Rahmens 5 und eine Antriebsriemenscheibe 8b an dem anderen Ende angebracht. Ein Schlittenmotor 8d ist an der Vorderwand 5c des Rahmens 5 angebracht und mit der Antriebsriemenscheibe 8a verbunden. Ein Riemen 8c verbindet die beiden Riemenscheiben 8a und 8b und ist mit der Vorderfront des Schlittens 4 verbunden. Wenn daher die Antriebsriemenscheibe 8a durch den Schlittenmotor 8d angetrieben wird, treibt die Antriebsriemenscheibe 8a den Riemen 8c an und der Schlitten 4 wird durch den Riemen 8c entlang des Führungsschaftes 6 bewegt.
  • Ein automatischer Zuführmechanismus 10 für Papier zum Zuführen von Einzelformblättern 100 befindet sich vor dem Rahmen 5. Der automatische Zuführmechanismus 10 für Papier umfasst eine Kassette 11, eine Zuführrolle 12, einen Mechanismus 13 zu Kraftübertragung und einen Papierkanal 14. Die Kassette 11 beinhaltet eine Vielzahl von Formblättern 100. Die Zuführrolle 12 führt die Formblätter 100, ein Blatt nach dem anderen, von der Kassette 11 in den Papierkanal 14. Der Mechanismus 13 zur Kraftübertagung (in der Figur durch doppelt gepunktete Linien angegeben) überträgt Antriebsleistung auf die Zuführrolle 12. Der Papierkanal 14 führt die Formblätter 100 von der Kassette 11 in eine Position, von welcher ein Blatttransportmechanismus 20 innerhalb des Rahmens 5 die Blätter weiter in eine Position zum Bedrucken der Blätter transportieren kann. Der Mechanismus 13 zu Kraftübertragung weist daher einen Kupplungsmechanismus auf, wobei der Mechanismus 13 während normaler Druckvorgänge in einem ausgeschalteten (nicht verbundenen) Zustand gehalten wird und nur bei Bedarf zu einem angeschalteten (verbundenen) Zustand umschaltet und somit der Zuführrolle 12 Antriebsleistung zur Verführung stellt, wenn diese benötigt wird.
  • Der Blatttransportmechanismus 20 innerhalb des Rahmens 5 weist eine Blatteinführungsöffnung 23 auf, welche durch ein Paar von oberen und unteren Führungsplatten 21 und 22 gebildet wird. Wird ein Formblatt 100 mittels des automatischen Papierzuführmechanismus 10 in die Einführungsöffnung 23 transportiert, dann erfasst eine Transportrolle 24 das Blatt. Anschließend transportiert die Transportrolle 24 das Formblatt 100 entlang eines Transportweges, der durch eine Führungsplatte 25 gebildet wird, wobei die Führungsplatte 25 dem Tintenstrahldruckkopf 2 gegenüberliegend montiert ist. Das Formblatt 100 wird dann mittels einer weiteren Transportrolle 26 durch und aus dem Papierausgang 27 auf der Rückseite des Rahmens transportiert.
  • Ein Transportmotor 28, der an der Rückseite des Rahmens 5 montiert ist, treibt den Blatttransportmechanismus 20 an. Das Drehmoment von dem Transportmotor 28 wird über ein Getriebeset zu der Welle 29 für die Transportrollen übertragen und dann durch die Welle 29 und ein weiteres Getriebeset auf der anderen Seite zu einer weiteren Welle 32 für die Transportrollen übertragen.
  • Der Schlitten 4 wird somit in zwei Richtungen durch einen vorbestimmten, zu bedruckenden Bereich geführt, so dass der auf dem Schlitten 4 montierte Tintenstrahldruckkopf 2 die Oberfläche des Formblattes 100 bedruckt, weiches wie vorstehend beschrieben in die Position zum Bedrucken transportiert wurde. Der Schlitten 4 des Druckers 1 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung kann sich auch außerhalb des zu bedruckenden Bereiches bewegen und zwar in eine Position nahe der Seitenwand 5a des Rahmens 5. Der Bereich außerhalb des zu bedruckenden Bereiches umfasst eine Ruheposition für den Tintenstrahldruckkopf 2, eine Reinigungsposition in welcher der Tintenstrahldruckkopf 2 gereinigt wird, und eine Position zum Zuführen der Blätter, in welcher der automatische Papierzuführmechanismus 10 betrieben wird, um ein Blatt in die Position zum Bedrucken zu führen. Ein Abdeckmechanismus 51 für den Druckkopf, ein Pumpmechanismus 52 und ein Kupplungsmechanismus 53 sind zwischen der Rahmenseitenwand 5a und der Führungsplatte 25, welche die Position zum Bedrucken definiert, angeordnet. Der Abdeckmechanismus 51 für den Druckkopf dient zum Abdecken der Düsen des Tintenstrahldruckkopfes 2. Der Pumpmechanismus 52 dient zum Ansaugen und Aufnehmen von überschüssiger Tinte aus dem Tintenstrahldruckkopf 2 und dem Abdeckmechanismus 51. Der Kupplungsmechanismus 53 wird zum Verbinden und Unterbrechen des Kraftübertragungsmechanismus 13 des automatischen Papierzuführmechanismus 10 verwendet.
  • Die Positionen, in welchen der Schlitten 4 und somit der Tintenstrahldruckkopf 2 stehen bleiben, und die Vorgänge, die an diesen Positionen durchgeführt werden, sind in Fig. 3 gezeigt und werden nachfolgend beschrieben. Es wird angemerkt, dass die Bewegung des Schlittens 4 durch verschiedene bekannte Mittel festgestellt werden kann, einschließlich eines Fotosensors oder eines mechanischen Mikroschalters; der Schlitten 4 kann basierend auf den erhaltenen Detektierungssignalen in jeder Position angehalten werden.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, besitzt der Schlitten 4 eine Vielzahl von Haltepositionen, die vom Ende des Druckbereiches A bis zur Seitenwand 5a des Rahmens 5 in Reihe angeordnet sind. Die Haltepositionen, die in Fig. 3 gezeigt sind und nachfolgend beschrieben werden, sind: die Position P zum Abschalten der Pumpleistung, die Vorausstoß- oder Spülposition F, die Entleerungsposition K, die Ruheposition HP und die Position R zum Einschalten der Pumpleistung.
  • Position P zum Abschalten der Pumpleistung
  • In dieser Position wird die von dem Transportmotor 28 stammende Antriebsleistung von dem Pumpmechanismus 52 auf den Blatttransportmechanismus 20 umgeschaltet, um den Betrieb des Pumpmechanismus 52 anzuhalten.
  • Spülposition F
  • In dieser Position werden alle Düsen des Tintenstrahldruckkopfes 2 mittels eines einleitenden Tintenausstoßes gespült. Das Spülen führt zum Ausstoß von Tinte, deren Viskosität zugenommen hat (im Weiteren als "hochviskose Tinte" bezeichnet) beispielsweise aus jeglicher, unbenutzter Düse. Die Düsen des Tintenstrahldruckkopfes 2 sind in dieser Position gegenüberliegend zu dem Abdeckmechanismus 51 angeordnet; aus den Düsen ausgespülte Tintentropfen werden durch den Abdeckmechanismus 51 aufgefangen.
  • Entleerungsposition K
  • In dieser Position sind die Düsen des Tintenstrahldruckkopfes 2 durch den Abdeckmechanismus 51 abgedeckt. Der Pumpmechanismus 52 saugt aus dem Abdeckmechanismus 51 aufgefangene Tinte ab.
  • Ruheposition HP
  • Dies ist die Standardposition des Schlittens 4, in welche der Schlitten 4 nach dem Einschalten des Druckers gebracht wird. Der Tintenstrahldruckkopf 2 ist in dieser Position ebenfalls durch den Abdeckmechanismus 51 abgedeckt. Das Abdecken der Düsen verhindert Probleme, wie das Ansteigen der Viskosität der Tinte durch Verdampfen eines Tintenlösungsmittels aus dem Inneren der Düsen und ein Sinken des Tintenspiegels. Nachdem der Schlitten 4 in die Ruheposition HP zurückgekehrt ist, wird ein Blatt in die Position zum Bedrucken geführt.
  • Position R zum Einschalten der Pumpleistung
  • In dieser Position wird die von dem Transportmotor 28 stammende Antriebsleistung von dem Blatttransportmechanismus 20 zu dem Pumpmechanismus 52 umgeschaltet, um den Pumpmechanismus 52 in Betrieb zu setzen. Es wird angemerkt, dass nach dem Bewegen des Schlittens in die Position R und dem beschriebenen Umschalten der Antriebsleistung, die Antriebsleistung zu dem Pumpmechanismus 52 umgeschaltet bleibt, wenn der Schlitten zurückkehrt. Wenn sich der Schlitten dann in Richtung des Druckbereiches A bewegt, wird die Antriebsleistung zu dem Transportmotor 28 zurückgeschaltet, sobald der Schlitten die Position P zum Abschalten der Pumpleistung passiert.
  • Es wird angemerkt, dass der Tintenstrahldruckkopf 2 entlang des gesamten Bereiches, der sich von der Entleerungsposition K zu der Position R zum Einschalten der Pumpleistung erstreckt, durch den Abdeckmechanismus 51 abgedeckt ist. Nachfolgend wird auf diesen Bereich als "Abdeckbereich" Bezug genommen, welcher in Fig. 3 angegeben ist.
  • Die Vorgänge, welche an jedem der oben beschriebenen Haltepunkte ablaufen, werden mit einer Steuervorrichtung gesteuert, die üblicherweise eine CPU aufweist. Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines Steuersystems des Druckers 1 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform. Wie in Fig. 4 gezeigt, weist der Drucker 1 einen Druckmechanismus 90, eine Steuervorrichtung (CPU) 61 und eine Einheit 70 zur Verarbeitung des Rückstellsignals auf.
  • Der Druckmechanismus 90 umfasst einen Mechanismus zum Bewegen des Schlittens 4 in eine spezielle Position, wobei auf dem Schlitten, wie oben beschrieben, der Tintenstrahldruckkopf 2 montiert ist.
  • Die CPU 61 steuert den Druckmechanismus 90 und ein Tintensystem 80, was nachfolgend beschrieben wird.
  • Die Einheit 70 zur Verarbeitung des Rückstellsignals stellt den Drucker 1 aufgrund eines externen Rückstellsignals Vrst zurück, das sie von einem Hostcomputer 65 empfängt. Wenn ein Rückstellsignal Vrst empfangen wird, leitet die Einheit 70 zur Verarbeitung des Rückstellsignals ein Signal V0 zum Anzeigen der externen Rückstellung an die CPU 61 weiter, um die CPU 61 darüber zu informieren, dass ein externes Rückstellsignal empfangen wurde. Nach Abwarten einer speziellen Verzögerungsdauer T3 nach Erhalt des Rückstellsignals Vrst, erzeugt die Einheit 70 zur Verarbeitung des Rückstellsignals ein internes Rückstellsignal Vr und führt dieses der CPU 61 zu, um die CPU 61 rückzustellen.
  • Das Steuersystem des Druckers 1 umfasst des Weiteren einen permanenten (nicht-flüchtigen) Speicher (permanenter RAM) 62, einen Uhrzeitgeber (RTC) 63, einen Arbeitsspeicher (RAM) 66 und ein ROM 67 zum Speichern eines Steuerprogramms.
  • Der permanente RAM 62 ist typischerweise ein EEPROM oder eine andere, permanente, beschreibbare Speichervorrichtung zum Abspeichern von Informationen über den Druckerstatus, nachdem dem die CPU 61 das Signal V0 zum Anzeigen der externen Rückstellung erkannt hat. Die Informationen zum Druckerstatus umfassen zumindest Informationen zu vorangehenden Reinigungsvorgängen. Bei dem RTC 63 handelt es sich um eine Zeiteinrichtung, von welcher ein Realzeitwert erhalten werden kann.
  • Erhält somit die Einheit 70 zur Verarbeitung des Rückstellsignals ein Rückstellsignal Vrst von dem Hostcomputer 65, welcher mit dem Drucker 1 über ein Schnittstellenkabel oder eine andere Vorrichtung verbunden ist, die ein Kommunikation zwischen Drucker und Hostcomputer ermöglicht, dann gibt die Einheit 70 nacheinander ein Signal V0 zum Anzeigen der externen Rückstellung und ein internes Rückstellsignal Vr aus.
  • Die CPU 61 ist mit dem Arbeits-RAM 66, dem permanenten RAM 62, dem ROM 67 und dem RTC 63 verbunden. Empfängt die CPU 61 das Signal V0, dann lädt sie das untenstehend beschriebene Programm aus dem ROM 67 in den Arbeits-RAM 66, um den Drucker 1 basierend auf der aus dem permanenten RAM 62 gelesenen Statusinformation zu steuern.
  • Aufgrund der aus dem ROM 67 und dem permanenten RAM 62 gelesenen Information, leitet die CPU 61 das Tintensystem 80 an, einen der vielzähligen Reinigungsvorgänge durchzuführen, welche sich durch den Verbrauch an Tinte unterscheiden. Die vorliegende Ausführungsform umfasst fünf verschiedene Tintenverbrauchs- oder Reinigungsniveaus, die wie folgt definiert sind: Reinigungsniveau 1 (TCL1), Reinigungsniveau 2 (TCL2), Reinigungsniveau 3 (TCL3), Spülen F und Dummy- Reinigung. Die Menge an verbrauchter Tinte nimmt in der folgenden Reihenfolge zu: Dummy- Reinigung, Spülen F, TCL1, TCL2, TCL3. Im Dummy-Reihigungsverfahren wird keine Tinte verbraucht.
  • Die Reinigungsverfahren, welche auf den Reinigungsniveaus TCL1, TCL2 und TCL3 ausgeführt werden, umfassen: ein Verfahren zum Absaugen von Tinte aus den Düsen, um Tinte hoher Viskosität und Blasen aus dem Tintenkanal zu entfernen; ein sogenanntes Wischverfahren, bei welches die Oberfläche des Tintenstrahldruckkopfes durch Wischen mit einer Gummilamelle gereinigt wird; und ein sogenanntes Polierverfahren, in welchem die Oberfläche des Tintenstrahldruckkopfes mit einem Schwamm gereinigt wird, das möglicherweise zusätzlich benötigt wird. Der spezifische Umfang jedes der Reinigungsniveaus und die Bedingungen für ihre Wahl werden nachstehend kurz beschrieben.
  • Reinigungsniveau TCL1
  • Falls basierend auf Informationen zu vorangehenden Reinigungsvorgängen, welche aus dem permanenten RAM 62 gelesen werden, mehr als 96 Stunden seit dem letzten Reinigen des Tintenstrahldruckkopfes 2 auf dem Reinigungsniveau TCL1 oder höher vergangen sind und 15 Stunden oder mehr vergangen sind, seit dem der Tintenstrahldruckkopf 2 in den Stand-by-Modus geschaltet wurde, d. h., seit dem der Tintenstrahldruckkopf 2 unbedeckt war, wird das Reinigungsniveau TCL1 gewählt. Auf dem TCL1-Niveau wird sämtliche Tinte, die sich innerhalb einer Tintenausstoßkammer des Tintenstrahldruckkopfes 2 befindet, ausgesaugt, wodurch eine bekannte Menge von Tinte verbraucht wird. Um einen Vergleich zu ermöglichen, wird das (relative) Volumen an auf diesem Reinigungsniveau TCL1 verbrauchter Tinte auf 1 gesetzt.
  • Reinigungsniveau TCL2
  • Das Reinigungsniveau TCL2 wird gewählt, falls 96 Stunden oder mehr und weniger als 168 Stunden seit dem letzten Reinigungsvorgang auf dem Reinigungsniveau TCL1 vergangen sind. Dies wird wiederum basierend auf den Informationen zu vorangehenden Reinigungsvorgängen, welche aus dem permanenten RAM 62 gelesen werden, entschieden. Bei dem Reinigungsverfahren auf dem Niveau TCL2 wird sämtliche Tinte aus dem Inneren der Tintenstrahldruckkopfeinheit gesaugt. In diesem Fall entspricht der Tintenverbrauch einem Volumen von 8.
  • Reinigungsniveau TCL3
  • Das Reinigungsniveau TCL3 wird gewählt, falls 168 Stunden oder mehr seit dem letzten Reinigungsvorgang auf dem Reinigungsniveau TCL1 vergangen sind. Dieses wird ebenso basierend auf Informationen zu vorangehenden Reinigungsvorgängen entschieden, welche aus dem permanenten RAM 62 gelesen werden. Das Reinigungsverfahren auf dem Niveau TCL3 saugt sämtliche Tinte aus dem Inneren des Tintenkanals ab. In diesem Fall entspricht der Tintenverbrauch einem Volumen von 40. Dieser Reinigungsvorgang verbraucht im Drucker 1 die meiste Tinte.
  • Spülen F
  • Das Spülverfahren F wird gewählt, falls weniger als 15 Stunden vergangen sind, seitdem der Tintenstrahldruckkopf 2 unbedeckt war. Bei dem Spülverfahren F werden die Düsen 40 bis 1000 mal aufgepumpt, um Tinte aus und nahe der Düsen auszustoßen. In diesem Fall entspricht der Tintenverbrauch einem Volumen von 0,0025 bis zu 0,06.
  • Dummy-Reinigung
  • Nach dem Spülvorgang F wird durch die Dummy-Reinigung die Oberfläche des Tintenstrahldruckkopfes abgewischt, der Tintenstrahldruckkopf abgedeckt und aufgefangene Tinte entfernt, wobei aber selbst keine Tinte verbraucht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann diese Dummy-Reinigung mittels eines DIP-Schalters 91 eingeschaltet oder ausgeschaltet werden.
  • In einem exemplarischen Drucker 1 wird der Druckmechanismus 90 als Teil dieser Reinigungsverfahren initialisiert. Diese Initialisierung umfasst das Bewegen des Schlittens 4 in die Ruheposition HP.
  • Wie in Fig. 4 ebenfalls gezeigt, umfasst die Einheit 70 zur Verarbeitung des Rückstellsignals einen Rückstelldetektor 71, einen Zeitgeber 72 zur Verzögerung der Rückstellung und einen Rückstellsignalerzeuger 73 zur Erzeugung des Rückstellsignals.
  • Erkennt der Rückstelldetektor 71 unter den anderen Signalen von dem Hostcomputer 65 das externe Rückstellsignal Vrst, dann gibt er ein Signal V0 zum Anzeigen der externen Rückstellung aus. Der Zeitgeber 72 zur Verzögerung der Rückstellung gibt ein verzögertes Rückstellsignal V1 aus, nachdem er eine spezifischer Verzögerungsdauer seit dem Eingang des Signals V0 abgewartet hat. Wenn der Rückstellsignalerzeuger 73 das verzögerte Rückstellsignal V1 empfängt, gibt er das interne Rückstellsignal Vr an die CPU 61 weiter.
  • Dieses interne Rückstellsignal Vr veranlasst die CPU 61 das gleiche Initialisierungsverfahren durchzuführen, welches durchgeführt wird, wenn der Stromversorgungsschalter des Druckers 1 angeschaltet wird. Ein Weiterleiten des internen Rückstellsignals Vr an die CPU 61 veranlasst somit ein Initialisierungsverfahren, welches ein Initialisieren des Druckmechanismus 90 und ein Initialisieren einer gründlichen Überholung des Programms und der Daten in dem Arbeits-RAM 66 umfasst.
  • Fig. 5 stellt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens vom Empfang des externen Rückstellsignals Vrst von dem Hostcomputer bis zur Ausgabe des internen Rückstellsignals Vr an die CPU 61 dar.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, gibt der Rückstelldetektor 71 das Signal V0 zum Anzeigen der externen Rückstellung (Schritt ST22) aus, wenn er das externe Rückstellsignal Vrst (Schritt ST21) empfängt. Ausgelöst durch das Signal V0 beginnt der Zeitgeber 72 zur Verzögerung des Rücksignals zu laufen (Schritt ST23). Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer gibt der Zeitgeber 72 das verzögerte Rückstellsignal V1 (Schritt ST24) aus und leitet dieses an den Rückstellsignalerzeuger 73 weiter. Der Rückstellsignalerzeuger 73 leitet das interne Rückstellsignal Vr an die CPU 61 (Schritt ST25) weiter.
  • Der Rückstelldetektor 71 gibt das Signal V0 zum Anzeigen der externen Rückstellung aus und an den Zeitgeber 72 zur Verzögerung des Rückstellsignals und an die CPU 61 weiter. Wie vorstehend ausgeführt, löst das Signal V0 den Betrieb des Zeitgebers 72 aus. Nach Auslösen des Zeitgebers 72 wird während dieser vorgegebenen Verzögerungsdauer kein internes Rückstellsignal Vr von dem Rückstellsignalerzeuger 73 an die CPU 61 weitergegeben. In einer Ausführungsform der Erfindung beträgt diese vorgegebene Verzögerungsdauer 100 ms. Das Signal V0 zum Anzeigen der externen Rückstellung wird jedoch zeitgleich mit Weiterleitung an den Zeitgeber 72 an die CPU 61 weitergegeben. Die CPU 61 weiß daher, dass ein externes Rückstellsignal Vrst von dem Hostcomputer 65 empfangen wurde.
  • Für die CPU 61 besteht daher eine Frist zwischen dem Empfang des Signals V0 (dem Wissen, dass ein Rückstellsignal Vrst empfangen wurde) und dem Ausgeben des internen Rückstellsignals Vr. Diese Frist wird für die CPU 61 dafür verwendet, bestimmte Informationen in dem permanenten RAM 62 zu speichern, wie beispielsweise Informationen zum Druckerstatus und zum Empfang eines externen Rückstellsignals Vrst.
  • Informationen zum Druckerstatus umfassen beispielsweise die folgenden: Statusinformationen, die sich auf mechanische Bauteile beziehen, wie die Schlittenposition und das Vorhandensein einer Tintenpatrone; eine aktuelle Zeitinformation; ein Tintenrestmengenwert, der angibt, wieviel Tinte verbleibt; und Informationen, die sich auf das während des letzten Rückstellvorgangs ausgeführte Reinigungsverfahren beziehen.
  • Für einen Fachmann ist es offensichtlich, dass die CPU 61 in dem permanenten RAM 62 Informationen zum Druckerstatus abspeichern kann unabhängig von jeglicher Zeitplanung, die sich auf das Signal V0 bezieht, wie beispielsweise periodisch zu bestimmten Zeitintervallen oder nach einem Reinigungsverfahren. In diesem Fall können die Zeitpunkte, zu welchen die Reinigungsverfahren durchgeführt wurden, oder jedes Reinigungsniveau oder lediglich die Zeitpunkte bestimmter Reinigungsniveaus abgespeichert werden. Beispielsweise können lediglich die Zeitpunkte gespeichert werden, zu denen ein Reinigen auf dem Reinigungsniveau TCL1 oder darüber (TCL2, TCL3) ausgeführt wurde. Die Statusinformationen, die in regelmäßigen zeitlichen Abständen gespeichert werden, können beispielsweise auch umfassen: den Zeitpunkt, zu welchem die Düsen unbedeckt waren, und einen Druckauftragszähler, der das Aufkommen an Druckaufträgen angibt. Wird ein externes Rückstellsignal Vrst während des Abspeicherns von Statusinformationen in bestimmten zeitlichen Abständen oder nach Beendigung eines Reinigungsverfahrens empfangen, ist es weiterhin möglich, das Abspeichern der Statusinformationen in dieser Frist zu beenden, bevor das interne Rückstellsignal Vr empfangen wird.
  • Die Fig. 6 bis 8 stellen Ablaufdiagramme dar, die nachstehend verwendet werden, die Reinigungsverfahren des Druckers 1 entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
  • Wenn die CPU 61, wie in Fig. 6 gezeigt, das Signal V0 zum Anzeigen eines externen Rücksteilsignals empfängt, welches von dem Rückstelldetektor 71 (Schritt ST1) stammt, liest die CPU 61 aus dem RTC 63 die momentane Zeit als Rückstellzeitpunkt (Schritt ST2) und schreibt dann die Informationen zum Druckerstatus in den permanenten RAM 62 (Schritt ST3). Wird das interne Rückstellsignal Vr dann empfangen, so wird der Drucker entsprechend dem gleichen Rückstellverfahren zurückgestellt, welches ausgeführt wird, wenn der Stromversorgungsschalter eingeschaltet wird. Als Folge davon wird ein Initialisierungsverfahren durchgeführt. Als ersten Schritt ST5 in diesem Verfahren liest die CPU 61 die momentane Zeit aus dem RTC 63. Dann liest sie die Informationen zum Druckerstatus aus dem permanenten Speicher RAM 62 (Schritt ST6).
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, bestimmt die CPU 61 dann, ob die benötigten Informationen in dem permanenten RAM 62 (Schritt ST7) gespeichert sind. Falls die CPU 61 aus irgendeinem Grund nicht normal arbeitet oder die Statusinformationen aufgrund irgendwelcher Probleme nicht in den permanenten RAM 62 geschrieben werden konnten, zweigt das Verfahren zum Schritt ST14 ab. Das Reinigungsverfahren auf dem Niveau TCL3 wird dann wie vorstehend beschrieben ausgeführt (ST14) und im Schritt ST15 wird dann gedruckt.
  • Wurde die benötigte Information erfolgreich gelesen (ST7 folgt dem JA), dann wird die Inspektionsinformation überprüft, d. h., eine Prüfsummenverarbeitung wird durchgeführt (Schritt ST8). Das Ergebnis der Prüfsummenverarbeitung wird dann bewertet (Schritt ST9).
  • Falls aufgrund irgendwelcher Probleme das Abspeichern von Daten in den permanenten RAM 62 nicht innerhalb der Verzögerungsdauer, die von dem Zeitgeber 72 erzeugt wird, abgeschlossen werden konnte, oder ein Fehler in vorangehenden Daten festgestellt wurde (ST9 = NEIN), geht die Steuerung zum Schritt ST13 weiter. Im Schritt ST13 werden die Informationen zu vorangehenden Reinigungsverfahren für jeden Block überprüft, in welchem die Inspektionsinformation normal ist (in welchem kein Fehler entdeckt wurde), und ein passendes Reinigungsniveau gewählt. Falls beispielsweise der Zeitpunkt oder das Niveau des letzten Reinigungsvorganges nicht gespeichert wurde oder falls einige der Informationen zwar gültig sind, aber das Niveau des letzten Reinigungsvorganges nicht bekannt ist, dann wird das Reinigungsniveau TCL3 gewählt und ausgeführt. Wenn der gewählte Reinigungsvorgang abgeschlossen ist, wird im Schritt ST15 das Drucken ausgeführt.
  • Falls alle Prüfsummenwerte normal sind und der Schritt ST9 dem JA folgt, dann wird das zeitliche Intervall zwischen dem Rückstellzeitpunkt, zu welchem das letzte Signal V0 zugeführt wurde und dem Zeitpunkt, zu welchem das momentane Signal V0 zugeführt wurde, mit einem speziellen Wert X (Schrift ST10) verglichen. Dieses Intervall ist als (t2-t9) in Fig. 9 angegeben.
  • Falls das Rückstellintervall weniger als X beträgt, beispielsweise einige Sekunden, so wird davon ausgegangen, dass der Benutzer einen vollständigen Rückstellvorgang vorgibt, d. h., ein Initialisierungsniveau, d. h., einen Reinigungsvorgang auf dem Niveau TCL3 auszuführen wünscht. Das Verfahren zweigt daher zum Schritt ST12 ab, und ein Reinigungsvorgang auf dem Niveau TCL3 wird ausgeführt. In Schritt ST15 wird dann gedruckt.
  • Falls das Rückstellintervall in ST10 ausreichend lang ist ((t10-t2) in Fig. 9), dann wird ein passendes Reinigungsniveau im Schritt ST11 ausgewählt. Ein Drucken erfolgt dann in Schritt ST15.
  • Ein Verfahren zum Auswählen eines passenden Reinigungsniveaus in Schritt ST11 ist in Fig. 8 dargestellt.
  • Das zeitliche Intervall zwischen dem Zeitpunkt des letzten Reinigungsvorganges, welcher aus dem permanenten RAM 62 gelesen wird, und dem Zeitpunkt des letzten gelesenen Rückstellens, welcher nach dem Rückstellen aus dem RTC 63 gelesen wurde, und das zeitliche Intervall zwischen der verbleibenden Zeit, welche aus dem permanenten RAM 62 gelesen wird, und dem Zeitpunkt des letzten Rückstellens, werden zunächst in Schritt ST31 berechnet.
  • Diese berechneten zeitlichen Intervalle werden dann verwendet, um zu bestimmen, ob ein Zustand 1 erfüllt wird, d. h., ob die Zeit, die zwischen dem Reinigen auf dem Reinigungsniveau TCL1 oder höher verstrichen ist, weniger als 96 Stunden beträgt und der Tintenstrahldruckkopf für weniger als 15 Stunden unbedeckt war. Falls der Zustand 1 vorliegt, dann zweigt das Verfahren zum Schritt ST37 ab. Der Schütten 4 wird dann in die Spülposition F gebracht und der Tintenstrahldruckkopf 2 wird unter Verwendung des Spülverfahrens gereinigt (Schritt ST37). Der Status des DIP-Schalters 91 des Dummy-Reinigungsverfahrens wird dann in Schritt ST38 ermittelt. Falls und nur falls das Dummy-Reinigungsverfahren eingeschaltet ist, wird auch das Dummy-Reinigungsverfahren (Schritt ST39) ausgeführt, bevor ein Drucken (Schritt ST15) erfolgt. Falls das Dummy-Reinigungsverfahren nicht eingeschaltet ist, dann wird nach Beendigung des Spülens gedruckt (Schritt ST15).
  • Falls der Zustand 1 in Schritt ST31 nicht vorliegt, wird bestimmt, ob Zustand 2 vorliegt, d. h., ob weniger als 96 Stunden seit einem Reinigungsvorgang auf dem Reinigungsniveau TCL1 oder höher verstrichen sind und der Tintenstrahldruckkopf für 15 Stunden oder mehr unbedeckt war (Schritt ST32). Falls der Zustand 2 gegeben ist, dann wird der Tintenstrahldruckkopf auf dem Reinigungsniveau TCL1 gereinigt, d. h., auf dem Reinigungsniveau mit dem nächsten zum vorangehenden Tintenverbrauch (Schritt ST36). Das Drucken beginnt dann nach Abschluss des Reinigens auf dem Niveau TCL1 (Schritt ST15).
  • Falls in Schritt ST32 der Zustand 2 nicht gegeben ist, wird bestimmt, ob der Zustand 3 vorliegt, d. h., ob zwischen 96 und 168 Stunden seit einem Reinigungsvorgang auf dem Reinigungsniveau TCL1 oder höher (Schritt ST33) verstrichen sind. Falls Zustand 3 erfüllt ist, dann wird der Tintenstrahldruckkopf auf dem Reinigungsniveau TCL2 gereinigt, d. h., das Reinigungsniveau mit dem zweithöchsten Tintenverbrauch (Schritt ST35). Das Drucken beginnt dann nach Abschluss des Reinigens auf dem TCL2-Niveau (Schritt ST15).
  • Falls der Zustand 3 in Schritt ST33 nicht gegeben ist, d. h., mehr als 168 Stunden seit einem Reinigungsvorgang auf dem Reinigungsniveau TCL1 oder höher verstrichen sind, dann wird der Tintenstrahldruckkopf auf dem Reinigungsniveau TCL3 gereinigt, d. h., dem Reinigungsniveau mit dem höchsten Tintenverbrauch (Schritt ST34). Nach Abschluss des Reinigungsvorganges TCL3 wird dann gedruckt (Schritt ST15).
  • Fig. 9 stellt ein Zeitdiagramm des Vorganges dar, wenn die Informationen über vorangehende Reinigungsverfahren in korrekter Weise in den permanenten RAM 62 geschrieben wurden.
  • Wenn der Rückstelldetektor 71 zu dem Zeitpunkt t0 ein externes Rückstellsignal Vrst empfängt, gibt er das Signal V0 zum Anzeigen eines externen Rückstellsignals aus und an die CPU 61 und den Zeitgeber 72 zum Zeitpunkt t1 weiter. Das Signal V0 löst aus, dass die CPU 61 den Zeitpunkt t2 als Rückstellzeitpunkt liest und die Lnformationen zum Druckerstatus in den permanenten RAM 62 zum Zeitpunkt t3 abspeichert.
  • Wenn der Zeitgeber 72 zur Verzögerung, der Rückstellung nach Ablauf der Verzögerungsdauer 13 abläuft, leitet er das verzögerte Rückstellsignal V1 dem Rückstellsignalerzeuger 73 zu. Wenn der Betrieb normal verläuft, kann das Schreiben in den permanenten RAM 62 innerhalb der Verzögerungsdauer T3 vervollständigt werden. Wenn das verzögerte Rückstellsignal V1 in den Rückstellsignalerzeuger 73 eingegeben wird, gibt dieser zum Zeitpunkt t5 das interne Rückstellsignal Vr aus und leitet dies an die CPU 61 weiter. Dieses interne Rückstellsignal Vr bewirkt, dass die CPU 61 rückgestellt wird. In dem Initialisierungsverfahren nach dem Rückstellen liest die CPU 61 aus dem RTC 63 den momentanen Zeitpunkt t6 und zum Zeitpunkt t7 die benötigten Informationen aus dem permanenten RAM 62. Ein angemessenes Reinigungsniveau wird dann basierend auf den gelesenen Informationen gewählt.
  • Die Zeitdiagramme der Vorgänge, wenn die Informationen zu vorangehenden Reinigungsverfahren nicht oder nicht in korrekter Weise in den permanenten RAM 62 geschrieben wurden, sind in den Fig. 10(A) bzw. 10(B) dargestellt.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird ein Reinigen auf dem Reinigungsniveau TCL3 in dem Schritt ST14 (Fig. 7) durchgeführt, wenn in Schritt ST7 bestimmt wurde, dass die von dem permanenten RAM 62 gelesenen Informationen nicht passend sind, d. h., dass die CPU 61 nicht normal funktionierte oder die Informationen zu vorangehenden Reinigungsverfahren aus irgendwelchen Gründen nicht in korrekter Weise in den permanenten RAM 62 geschrieben wurden. Fig. 10(A) stellt ein Zeitdiagramm für eine Abfolge dar, in welcher das interne Rückstellsignal Vr ausgegeben wird, ohne dass der Rückstellzeitpunkt aus dem RTC 63 gelesen wurde und ohne dass die Informationen zu vorangehenden Reinigungsverfahren in den permanenten RAM 62 geschrieben wurden.
  • Die Blöcke von Informationen zu vorangehenden Reinigungsverfahren, die bei der Prüfsummenverarbeitung als normal befunden wurden, werden aufgespürt und ein passendes Reinigungsverfahren wird in Schritt ST13 (Fig. 7) wie vorstehend beschrieben ausgewählt, wenn in ST9 bestimmt wurde, dass vorangehende Informationen innerhalb der Verzögerungsdauer T3 nicht vervollständigt werden konnten oder in einem Teil der Informationen ein Fehler vorliegt. Fig. 10(B) stellt ein Zeitdiagramm des Betriebs in diesem Fall dar. In diesem Fall werden aus dem RTC 63 und dem permanenten RAM 62 in gleicher Weise Informationen gelesen, als wären die Informationen, die in dem permanenten RAM 62 gespeichert sind, normal.
  • Ein weiteres Reinigungsniveau wird von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, um mit Fällen zurecht zu kommen, in weichen die Düsen des Tintenstrahldruckkopfes 2 unbedeckt sind, wenn ein nachfolgendes Rückstellsignal empfangen wird. Dadurch ist es möglich, das Reinigungsverfahren getrennt zu steuern abhängig davon, ob die Düsen bedeckt oder unbedeckt sind, wenn die Rückstellsignale nachfolgend empfangen werden. Im Vergleich mit abgedeckten Düsen ist die Viskosität der Tinte in den Düsen typischerweise höher wenn die Düsen unmittelbar vor dem Empfangen eines Rückstellbefehles unbedeckt sind. Dadurch wird das Bereitstellen eines weiteren Reinigungsniveaus zusätzlich zu den normalen Reinigungsniveaus zur Anwendung in solchen Fällen bevorzugt. Ein Reinigungsniveau, das verwendet wird, wenn die Düsen nicht bedeckt sind, wenn ein Rückstellen verlangt wird, nachfolgend als unbedecktes Reinigen bezeichnet, kann beispielsweise bereitgestellt werden, indem die Anzahl der Wisch- oder Poliervorgänge erhöht wird oder die Auswahlkriterien für einen oder mehrere normale Reinigungsniveaus geändert werden. In der vorliegenden Ausführungsform können Reinigungsniveaus zum unbedeckten Reinigen beispielsweise durch Verkürzung des zeitlichen Intervalls des letzten Reinigungsvorganges auf dem Reinigungsniveau TCL1 oder höher erreicht werden.
  • Fig. 11 stellt ein Ablaufdiagramm eines Steuerverfahrens für diesen Fall dar. Es wird angemerkt, dass dieses Ablaufdiagramm einen Schritt zur Druckerinitialisierung umfasst, wenn der Stromversorgungsschalter eingeschaltet wird. Wird ein Rückstellsignal an die CPU 61 gesendet, so wird der Druckmechanismus 90 initialisiert (Schritt ST41). In Schritt ST42 wird bestimmt, ob es sich bei dem Rückstellsignal um ein internes Rückstellsignal Vr handelt, das infolge eines externen Rückstellsignals Vrst erzeugt wurde, oder um ein Rückstellsignal, das aufgrund eines Einschaltens des Stromversorgungsschalters erzeugt wurde. Wie vorstehend ausgeführt, kann diese Unterscheidung durch Lesen der Statusinformationen, die in dem permanenten RAM 62 gespeichert sind, erfolgen.
  • Handelt es sich bei dem Rückstellsignal um ein Signal, das durch Anschalten des Stromversorgungsschalters erzeugt wurde, geht das Verfahren zum Schritt ST43 zum Auswählen eines Reinigungsverfahrens weiter. Hier werden das Spülen oder die Reinigungsniveaus 1 bis 3 (TCL1 bis TCL3) basierend auf den Statusinformationen aus dem permanenten RAM 62 und den Bewertungen, die mit Bezug auf das Ablaufdiagramm in Fig. 8 beschrieben werden, ausgewählt. Der gewählte Reinigungsvorgang wird dann in Schritt ST44 ausgeführt.
  • Falls jedoch das an die CPU 61 gesendete Rückstellsignal aufgrund eines externen Rückstellsignals Vrst (Schritt ST42 folgt dem JA) erzeugt wird, wird bestimmt, ob das Reinigen für unbedeckte Düsen notwendig ist (Schritt ST45). Diese Bestimmung kann basierend auf der Zeit, die seit dem Einschaltzeitpunkt des letzten Rückstellens verstrichen ist, erfolgen. Beträgt die verstrichene Zeit beispielsweise mehr als eine Sekunde, dann kann bestimmt werden, dass ein unbedecktes Reinigen notwendig ist. Das passende Reinigungsniveau, das spezifische Reinigungsbedingungen erfüllt, die für den Fall festgelegt sind, wenn der Kopf nicht bedeckt ist, kann dann ausgewählt werden (Schritt ST46), und der gewählte Reinigungsvorgang kann ausgeführt werden (Schritt ST47).
  • Diese Reinigungsniveaus können die gleichen wie die vorstehend beschriebenen regulären Reinigungsniveaus sein, wobei einfach die Auswahlbedingungen geändert werden. Beispielsweise kann das Reinigungsniveau TCL1 für das Reinigen im unbedeckten Zustand ausgewählt werden, wenn der Zeitraum seit dem letzten Reinigungsvorgang auf dem Niveau TCL1 oder höher weniger als 12 Stunden beträgt; das Niveau TCL2 kann gewählt werden, wenn die verstrichene Zeit zwischen 12 und 84 Stunden beträgt; und das Reinigungsniveau TCL3 kann gewählt werden, wenn die verstrichene Zeit 84 Stunden oder mehr beträgt. Es wird angemerkt, dass, wie in Schritt ST43 die verstrichene Zeit berechnet werden kann, indem auf die in dem permanenten RAM 62 gespeicherten Informationen zurückgegriffen wird.
  • Wird von dem Drucker 1 der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie vorstehend beschrieben ein externes Rückstellsignal Vrst empfangen, dann wird zunächst an die CPU 61 ein Signal V0 zum Anzeigen einer externen Rückstellung weitergeleitet und dann, nach einer vorbestimmten Verzögerungsdauer, ein internes Rückstellsignal Vr. Die CPU 61 hat daher die Möglichkeit, sowohl den Status des Druckers 1 zum Zeitpunkt des Empfangs des Signals V0 als auch Informationen zu vorangehenden Reinigungsverfahren in den permanenten RAM 62 zu schreiben, bevor der Drucker 1 rückgestellt wird. Dies ermöglicht ein Zurückgreifen auf die in dem permanenten RAM 62 gespeicherten Informationen während des dem Rückstellen des Druckers 1 folgenden Initialisierungsverfahrens, so dass der Tintenstrahldruckkopf 2 unter Verwendung eines Reinigungsniveaus gereinigt werden kann, das an den Zustand der Tinte in dem Druckkopf angepasst ist.
  • Es ist daher möglich, ein Reinigungsverfahren durchzuführen, das an das zeitliche Intervall zwischen den Rücksignalen angepasst ist, wenn innerhalb kurzer Intervalle ein externes Rückstellsignal Vrst von dem Hostcomputer 65 gesendet wird. Es ist daher möglich, ein Reinigen des Tintenstrahldruckkopfes auf dem Initialisierungsniveau zu vermeiden, d. h., auf dem Reinigungsniveau TCL3 in der vorstehenden Beschreibung jedesmal, wenn ein externes Rückstellsignal empfangen wird. Der Verbrauch unnötig hoher Mengen an Tinte kann daher vermieden werden.
  • Es wird angemerkt, dass das Signal V0 zum Anzeigen einer externen Rückstellung ein Signal sein kann, das dem Non Maskable Interrupt (NMl) Stift der CPU 61 zugeführt werden kann. Bei dem internen Rückstellsignal Vr kann es sich ebenso um ein Signal handeln, das zwangsläufig an den Rückstell-RST-Stift der CPU 61 weitergeleitet werden kann.
  • Zusätzlich wird ein Reinigen auf dem Initialisierungsniveau bei einem Drucker 1 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform erzwungen, wenn das zeitliche Intervall zwischen den Rückstellzeitpunkten weniger als eine vorbestimmte Zeit X beträgt. Dadurch ist es möglich, das Ausgeben nacheinander folgender Rückstellsignale, ob durch die Bedienungsperson bezweckt oder aufgrund eines Fehlers, aneinander anzupassen.
  • Wenn sämtliche oder nur ein Teil vorangehender Informationen nicht in den permanenten RAM 62 innerhalb der zugemessenen Verzögerungsdauer geschrieben werden konnten, kann ein Drucker 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform dennoch ein passendes Reinigungsniveau basierend auf irgendeiner vorangehenden gültigen Information bestimmen oder abschätzen, indem die Gültigkeit vorangehender Informationen im Einzelnen oder im Block individuell überprüft wird. Es ist daher möglich, den Verbrauch an Tinte so weit wie möglich zu reduzieren, wobei ebenso ein Verlust der Druckqualität aufgrund mangelhaften Reinigens vermieden wird, denn das passende Reinigungsniveau wird nur basierend auf vorangehenden Informationen, die als gültig angesehen werden, bestimmt.
  • Nach dem Spülverfahren kann der Drucker 1 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform ein Dummy-Reinigungsverfahren durchführen, das im Wesentlichen dem des Reinigungsverfahren auf dem Initialisierungsniveau entspricht, aber keine Tinte verbraucht. Dem Nutzer wird daher bewusst gemacht, dass der Drucker 1 das Rückstellsignal Vrst empfangen und ausgeführt hat, obwohl ein Reinigen auf dem Initialisierungsniveau nicht tatsächlich ausgeführt wurde. Es wird daher vermieden, dass sich der Nutzer unnötigerweise darüber sorgt, dass ein Reinigen des Druckkopfes nicht ausgeführt wurde.
  • Mittels eines vorzugsweise von außen zugänglichen DIP-Schalters 91 an dem Drucker 1 kann gesteuert werden, ob dieses Dummy-Reinigungsverfahren ausgeführt wird. Der Nutzer kann daher wählen, ob das Dummy-Reinigungsverfahren ausgeführt wird.
  • Obwohl in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein permanenter RAM zum Speichern vorangehender Informationen verwendet wird, können ebenso eine Festplatte oder andere Arten von permanenten Speichervorrichtungen verwendet werden.
  • Obwohl darüber hinaus ein DIP-Schalter zum Einschalten und Ausschalten des Dummy-Reinigungsverfahrens verwendet wird, ist die Erfindung nicht darauf begrenzt. Es kann beispielsweise auch ein Steuerbefehl verwendet werden, der vom Hostcomputer gesendet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Reinigungsniveau, das nach dem Rückstellvorgang verwendet wird, durch Lesen von in dem permanenten RAM 62 gespeicherten Informationen, durch Heranziehen der Zeit, die der Tintenstrahldruckkopf zum Stand-by benötigt und der Zeit, die seit dem letzten Reinigungsvorgang auf dem Reinigungsniveau TCL1 oder höher verstrichen ist, bestimmt. Es ist jedoch auch möglich, andere Statusinformationen heranzuziehen, um das passende Reinigungsniveau auszuwählen. Das Reinigungsniveau kann beispielsweise basierend auf einem Druckauftragszähler, der das Druckauftragsvolumen angibt, und der Zeit, die seit dem letzten Reinigungsvorgang auf dem Reinigungsniveau TCL1 oder höher vergangen ist, ausgewählt werden. Falls während des Reinigens ein Rückstellvorgang ausgeführt wird, ist es alternativ möglich, Informationen über den gerade ablaufenden Reinigungsvorgang, wenn das Rückstellen ausgeführt wurde, heranzuziehen und einen Reinigungsvorgang auf dem selben Niveau oder höher auszuführen.
  • Hinzu kommt, dass es für einen Drucker entsprechend der Erfindung nicht immer notwendig ist, den Rückstellzeitpunkt zu erhalten; dieser Schritt kann ausgelassen werden, wenn nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für aufeinanderfolgende externe Rückstellsignale besteht. Wenn andererseits eine hohe Wahrscheinlichkeit für häufige externe Rückstellsignale besteht, die durch Anwendungssoftware erzeugt werden, ist es beispielsweise nicht notwendig, unmittelbar nach dem Rückstellen die Zeit auf des RTC 63 zu lesen. In diesem Fall reicht es aus, die Zeit aus dem RTC 63 zu lesen, wenn Daten aus dem permanenten RAM 62 gelesen werden.
  • Wohingegen die seit dem letzten Reinigungsvorgang verstrichene Zeit durch Lesen der momentanen Zeit aus dem RTC 63 bestimmt wird, wird die momentane Zeit nicht immer benötigt, so lange nur die Zeit seit dem letzten Reinigungsvorgang bestimmt werden kann. Beispielsweise kann die verstrichene Zeit bestimmt werden, indem die Steuervorrichtung dazu angehalten wird, einen RTC oder eine andere Zeitvorrichtung nach jedem Reinigungsvorgang neu zu starten, um die Zeit zwischen den Reinigungsvorgängen zu messen.
  • Von der vorliegenden Erfindung wurde gesagt, dass sie Informationen, die sich auf den laufenden Reinigungsvorgang beziehen, wenn ein Rückstellen während des Reinigens ausgeführt wird, in permanenten Speichern abspeichert. Wenn jedoch der nächste Reinigungsvorgang gewählt wird, ist es ebenso möglich, ein Reinigungsniveau des gleichen oder eines höheren Niveaus zu wählen, und dadurch einen Verlust an Druckqualität oder andere Probleme zu verhindern, die sich aus einem unzureichenden Reinigungsvorgang, der gewählt wurde, ergeben.
  • Ein Druck- und Steuerverfahren zum Rückstellen des Druckers entsprechend der vorliegenden Ausführungsform kann somit ein Verfahren ausführen, das mit einem Rückstellvorgang nach Einschalten des Stromversorgungsschalters identisch ist, wenn von einem Hostcomputer ein Rückstellen verlangt wird. D. h., wenn ein Rückstellsignal empfangen wird, werden verschiedene Teile von Informationen über den Druckerstatus in einen permanenten Speicher geschrieben und nachfolgend die Hardware rückgestellt, um einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten. Nach dem Rückstellen wird die in den permanenten Speicher geschriebene Information gelesen, um das passende Verfahren auszuführen. Es ist daher möglich, ein Reinigen des Druckkopfes, ein Auswechseln von Bauteilen oder andere Instandhaltungsaufgaben ordnungsgemäß auszuführen und somit einen zuverlässig arbeitenden Druckapparat zu erhalten.

Claims (26)

1. Ein Drucker aufweisend:
einen Stromversorgungsschalter;
Eingangsmittel zum Empfangen von externen Druckdaten und Steuersignalen umfassend ein externes Rückstellsignal (Vrst);
nicht-flüchtige Speichermittel (62) zum Speichern von Informationen zum Druckerstatus;
Steuermittel (61, 80) zum Steuern des Druckerbetriebs umfassend das Schreiben von Informationen zum Druckerstatus in und das Lesen von Informationen zum Druckerstatus aus den nicht-flüchtigen Speichermitteln und zum Bewirken eines Initialisierungsverfahrens basierend auf den gelesenen Statusinformationen, und,
Rückstellmittel (61, 70), die sowohl auf das externe Rückstellsignal (Vrst) als auch auf das Einschalten des Stromversorgungsschalters ansprechen, um zu bewirken, dass die Steuermittel (61, 80) das Initialisierungsverfahren ausführen;
dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel (61, 70) Mittel (70) zur Verarbeitung des Rückstellsignals, die auf das externe Rückstellsignal (Vrst) ansprechen, aufweisen, zum Zuleiten eines eine externe Rückstellung anzeigenden Signals (V0) an die Steuermittel (61, 80), zum Erzeugen eines internen Rückstellsignals (Vr), das zu dem eine externe Rückstellung anzeigenden Signal (V0) zeitlich verzögert ist, und zum Zuleiten des internen Rückstellsignals an die Steuermittel, wobei die Steuermittel auf das eine externe Rückstellung anzeigende Signal (V0) damit reagieren, die Statusinformationen in die nicht-flüchtigen Speichermittel (62) zu schreiben, und auf das interne Rückstellsignal (Vr) damit reagieren, das Initialisierungsverfahren zu bewirken.
2. Drucker nach Anspruch 1, bei welchem die Informationen zum Druckerstatus Information, daß ein externes Rückstellsignal (Vrst) empfangen wurde, umfassen.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2 weiter aufweisend einen Tintenstrahldruckkopf (2), wobei die Steuermittel (61, 80) einen Mechanismus (80) zur Reinigung des Tintenstrahldruckkopfes umfassen, der gestaltet ist, um eines mehrerer Reinigungsverfahren durchzuführen, das in Abhängigkeit der Statusinformationen, die aus den nicht-flüchtigen Speichermitteln (62) gelesen werden, ausgewählt wird.
4. Drucker nach Anspruch 3, wobei die Vielzahl von Reinigungsverfahren ein Reinigungsverfahren (TCL3) auf einem Initialisierungsniveau, bei welchem eine bestimmte Menge von Tinte aus dem Tintenstrahldruckkopf (2) ausgestoßen wird, und ein Dummy-Reinigungsverfahren umfassen, das im Wesentlichen mit dem Reinigungsverfahren auf dem Initialisierungsniveau übereinstimmt, aber bei welchem keine Tinte aus dem Tintenstrahldruckkopf ausgestoßen wird.
5. Drucker nach Anspruch 4, der darüber hinaus Mittel zum selektiven Freigabe oder Sperrung des Dummy-Reinigungsverfahrens aufweist.
6. Drucker nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei welchem die Statusinformationen den Zeitpunkt umfassen, zu welchem ein bestimmtes (TCL1) der Vielzahl von Reinigungsverfahren ausgeführt wurde, und die Steuermittel (61, 80) Mittel zum Berechnen der Zeitdifferenz zwischen dem augenblicklichen Zeitpunkt und dem Zeitpunkt, zu welchem dieses bestimmte Reinigungsverfahren zuletzt durchgeführt wurde, und zur Auswahl eines der Vielzahl von Reinigungsverfahren basierend auf der berechneten Zeitdifferenz, umfassen.
7. Drucker nach Anspruch 6, bei welchem die Statusinformationen den Zeitpunkt, zu welchem das eine externe Rückstellung anzeigende Signal (V0) zugeführt wurde, umfassen, wobei dieser Zeitpunkt als der augenblickliche Zeitpunkt verwendet wird, um die Zeitdifferenz zu berechnen.
8. Drucker nach einem der Ansprüche 3 bis 6 weiterhin aufweisend einen Abdeckmechanismus (51) zum Abdecken der Düsen des Tintenstrahldruckkopfes (2) während Ruhezeitabschnitten, wobei die Statusinformationen die Zeit umfassen, zu weicher der Tintenstrahldruckkopf unbedeckt ist.
9. Drucker nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die Steuermittel (61, 80) Erfassungsmittel umfassen, um zu erfassen, ob die nicht-flüchtigen Speichermittel (62) die Statusinformationen gespeichert haben, und falls dies der Fall ist, ob die gelesenen Statusinformationen gültig sind, wobei die Steuermittel gestaltet sind, um ein vorbestimmtes (TCL3) der Vielzahl von Reinigungsverfahren auszuwählen und zwar in Abhängigkeit von den Erfassungsmitteln, die erfassen, dass die Statusinformationen nicht gespeichert sind oder die gespeicherten Statusinformationen nicht gültig sind.
10. Drucker nach Anspruch 9, wobei die Statusinformationen eine Vielzahl von Statusinformationseinheiten und Informationen zur Gültigkeit jeder Einheit aufweisen, und wobei
es sich bei den Erfassungsmitteln um Mittel handelt, die für jede Statusinformationseinheit erfassen, ob sie basierend auf den Informationen zur Gültigkeit gültig ist oder nicht, und
die Steuermittel (61, 80) gestaltet sind, um ein passendes der Vielzahl von Reinigungsverfahren in Abhängigkeit von als gültig erfassten Statusinformationseinheiten, falls überhaupt welche existieren, auszuwählen.
11. Drucker nach Anspruch 10, wobei die Steuermittel (61, 80) gestaltet sind, um das vorbestimmte Reinigungsverfahren (TCL3) auszuwählen, wenn eine bestimmte der Statusinformationseinheiten als ungültig erfasst wurde.
12. Drucker nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei die Steuermittel (61, 80) gestaltet sind, um regelmäßig mit einem vorgegebenen Zeitintervall die Statusinformationen in die nicht- flüchtigen Speichermittel (62) schreiben.
13. Drucker nach Anspruch 12, wobei die Statusinformationen die Zeitdauer umfassen, die verstrichen ist, seit dem der Tintenstrahldruckkopf (2) unbedeckt war.
14. Drucker nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Statusinformationen einen Druckauftragszähler umfassen, der das Druckaufkommen angibt.
15. Drucker nach einem der Ansprüche 3 bis 14, wobei die Steuermittel (61, 80) gestaltet sind, um nach jedem Reinigungsverfahren den Zeitpunkt des Reinigungsverfahrens in die nicht- flüchtigen Speichermittel (62) zu schreiben.
16. Verfahren zum Rückstellen eines Druckers, der nicht-flüchtige Speichermittel (62) zum Speichern von Informationen zum Druckerstatus besitzt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
a) Erzeugen eines internen Rückstellsignals (Vr),
b) Lesen der Statusinformation auf das interne Rückstellsignal hin, und
c) Bewirken eines Initialisierungsverfahrens basierend auf den gelesenen Statusinformationen,
gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:
d) Erfassen des Empfangs eines externen Rückstellsignals (Vrst), das dem Drucker zugeleitet wird,
e) Erzeugen, auf den Schritt (d) hin, eines Signals (V0), das eine externe Rückstellung anzeigt, und des internen Rückstellsignals (Vr), wobei das interne Rückstellsignal (Vr) im Hinblick auf das externe Rückstellsignal (Vrst) und das eine externe Rückstellung anzeigende Signal (V0) zeitlich verzögert ist, und
f) Schreiben, auf das eine externe Rückstellung anzeigende Signal (V0) hin und vor Erzeugung des internen Rückstellsignals (Vr), der Statusinformationen in die nicht-flüchtigen Speichermittel (62).
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Statusinformationen Informationen, daß ein externes Rückstellsignal (Vrst) empfangen wurde, umfassen.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 für einen Tintenstrahldrucker, der einen Tintenstrahldruckkopf (2) besitzt, wobei
Schritt (c) umfasst:
(c1) Auswählen eines einer Vielzahl von Reinigungsverfahren in Abhängigkeit von der in Schritt (b) gelesenen Statusinformationen, und.
(c2) Anwenden des ausgewählten Reinigungsverfahrens auf den Tintenstrahldruckkopf (2).
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Vielzahl von Reinigungsverfahren ein Reinigungsverfahren (TCL3) auf einem Initialisierungsniveau, bei welchem eine bestimmte Menge von Tinte aus dem Tintenstrahldruckkopf (2) ausgestoßen wird, und ein Dummy-Reinigungsverfahren umfassen, das im Wesentlichen mit dem Reinigungsverfahren auf dem Initialisierungsniveau übereinstimmt, aber bei welchem keine Tinte aus dem Tintenstrahldruckkopf ausgestoßen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, das darüber hinaus einen Schritt zur selektiven Freigabe oder Sperrung des Dummy-Reinigungsverfahrens umfasst.
21. Verfahren nach Anspruch 18, 19 oder 20, wobei die Statusinformationen den Zeitpunkt umfassen, zu welchem ein bestimmtes (TCL1) der Vielzahl von Reinigungsverfahren ausgeführt wurde, und wobei Schritt (c1) das Berechnen der Zeitdifferenz zwischen dem augenblicklichen Zeitpunkt und dem Zeitpunkt, zu welchem das bestimmte Reinigungsverfahren zuletzt ausgeführt wurde, und das Auswählen eines der Vielzahl von Reinigungsverfahren basierend auf der berechneten Zeitdifferenz umfasst.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Statusinformationen den Zeitpunkt, zu welchem das eine externe Rückstellung anzeigende Signal (V0) erzeugt wurde, umfassen, wobei dieser Zeitpunkt als der augenblickliche Zeitpunkt verwendet wird, um die Zeitdifferenz zu berechnen.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22 für einen Drucker, der weiterhin einen Abdeckmechanismus (51) zum Abdecken der Düsen des. Tintenstrahldruckkopfes (2) während Ruhezeitabschnitten besitzt, wobei die Statusinformationen die Zeit umfassen, zu welcher der Tintenstrahldruckkopf unbedeckt ist.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei
im Schritt (b) erfasst wird, ob die nicht-flüchtigen Speichermittel (62) die Statusinformationen gespeichert haben und falls dies der Fall ist, ob die gelesenen Statusinformationen gültig sind, und
im Schritt (c1) ein vorbestimmtes (TCL3) der Vielzahl von Reinigungsverfahren daraufhin ausgewählt wird, daß in Schritt (b) festgestellt wird, daß die Statusinformationen nicht gespeichert sind oder die gespeicherten Statusinformationen nicht gültig sind.
25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die Statusinformationen eine Vielzahl von Statusinformationseinheiten und Informationen zur Gültigkeit jeder Einheit umfassen, wobei
im Schritt (b) für jede Statusinformationseinheit erfasst wird, ob sie gültig oder nicht gültig ist, basierend auf den Informationen zur Gültigkeit, und
im Schritt (c1) ein passendes der Vielzahl von Reinigungsverfahren auf als gültig erfasste Statusinformationseinheiten hin, falls überhaupt welche existieren, ausgewählt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei im Schritt (c1) das vorbestimmte Reinigungsverfahren (TCL3) ausgewählt wird, wenn eine vorbestimmte der Statusinformationseinheiten als ungültig erfasst wird.
DE69810569T 1997-10-16 1998-10-15 Drucker und sein Rückstellverfahren Expired - Lifetime DE69810569T2 (de)

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