DE698030C - Tauchmaschine zum Herstellen von Gegenstaenden aus geloesten Cellulosederivaten und aehnlichen Massen - Google Patents

Tauchmaschine zum Herstellen von Gegenstaenden aus geloesten Cellulosederivaten und aehnlichen Massen

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DE698030C
DE698030C DE1938B0183573 DEB0183573D DE698030C DE 698030 C DE698030 C DE 698030C DE 1938B0183573 DE1938B0183573 DE 1938B0183573 DE B0183573 D DEB0183573 D DE B0183573D DE 698030 C DE698030 C DE 698030C
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DE
Germany
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immersion tank
immersion
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tank
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Expired
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DE1938B0183573
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English (en)
Inventor
Albert Boecler
Dr Kurt Bratring
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/14Dipping a core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Tauchmaschine zum Herstellen von Gegenständen aus gelösten Cellulosederivaten und ähnlichen Massen Die Erfindung bezieht sich auf eine Tauchmaschine zum Herstellen von Gegenständen aus gelösten Cellulosederivaten und ähnlichen Massen, bei der der Tauchbehälter zwischen je zwei Tauchungen durch seitlich aufklappbare Deckel hälften verschlossen gehalten wird, deren Öffnungsbewegung von der Tauchbewegung hergeleitet wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Tauchmaschine, bei welcher der Tauchbehälter in an sich bekannter Weise in Richtung gegen die darüber in Stellung gebrachte Tauchform gehoben und nach der Tauchung wieder gesenkt wird. Bei solchen Tauchmaschinen hat es sich als Nachteil herausgestellt, daß für die Schwenkbewegung des aufzuklappenden zweiteiligen Deckels ein ausreichend hoher Hubweg des-Tauchkessels, d. h. eine'genügend große Entfernung zwischen Tauchbehälter und Tauchform vorhanden sein muß. Man hat zwar schon vorgeschlagen, die Deckelverschlußhälften nicht, wie das sonst üblich war, um Drehzapfen am vorderen Rande des Tauchbehälters aufklappbar zu gestalten, sondern um einen nach unterhalb des Behälters verlegten Drehpunkt, sp daß also hierdurch bereits eine Verkürzung der Tauchbewegung sich ergab. - Dabei wird aber nur die Öffnungsbewegung der beiden Deckelhälften von der Tauchbewegung hergeleitet, und zwar in einer vorveröffentlichten Ausführung von der Bewegung des Formträgers. Der dabei unvermeidliche Anschlagstoß wird unmittelbar auf die in Aufundabbewegung befindlichen Formen übertragen. Wenngleich das auch beim Niederbewegen des Formenträgers keine besondere Bedeutung hat, so müssen trotzdem im Hinblick auf die notwendige Aufwärtsbewegung des Formenträgers nach der Tauchung, bei welcher also die Formen mit der noch flüssigen plastischen Masse überzogen sind, besondere Vorkehrungen zur Vermeidung des Anschlagstoßes getroffen werden.
  • Nach der Erfindung soll dieser Nachteil vermieden und gleichzeitig mit dem Schließen des Deckels auch eine gasdichte Abdichtung des Innenraumes des Tauchbehälters erreicht werden. Das letztere war mit den bisher bekannten Mitteln nicht möglich.
  • Nach der Erfindung wird der Deckel oder jede Deckelhälfte nahe der Stoßkante zwischen den beiden Deckelhälften in einer im wesentlichen waagerecht angeordneten Kurvenschiene hängend geführt und mit dem freien Ende auf einen ortsfest gelagerten Winkelhebel abgestützt, dessen kurzer Armen den Steuerbereich eines am auf und ab beweglichen Tauchbehälter angeordneten Zapfens ragt und derart ausgebildet ist, daß in der tiefsten Stellung des Tauchbehälters durch den Eingriff des Zapfens ein Anpreßdruck der Deckelhälfte gegen die -zugehörige zweite Hälfte und gleichzeitig gegen einen Auflagerand des Tauchbehälters ausgeübt, bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Tauchbehälters die Deckelhälfte zunächst aus dem Öffnungsbereich des Behälters seitlich weggeschoben und der Eingriff dann aufgehoben wird. Hierdurch ist die gestellte Aufgabe, Verkürzung der Tauchbewegung und gleichzeitig gasdichter Abschluß des Tauchbehälters während der Zeitdauer zwischen je zwei Tauchungen, gelöst. Die Deckelhälften sindimmer zwangsläufig geführt, so daß kein Anschlagstoß entstehen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Schnitt durch den Tauchkesselstandraum mit Hebevorrichtung, eingreifend in ein Schwenkhebelsystem zur Bewegung eines zwangsläufig geführten zweiteiligen Dekkels; Abb. 2 zeigt eine gesamte Tauchmaschine, die am Grunde geöffnet ist und die Anhubstellung des Tauchkessels bei geöffnetem zweiteilig auseinandergezogenem Deckel zeigt.
  • In Abb. I und 2 bezeichnet I den Tauchwagen, dessen Tauchkessel 2 über Stützlager 3 auf Rollein 4 ruht. Diese Rollen fahren auf Winkeleisen 5, die quer -durch die Maschine verlegt sind und auf denen der Tauchkessel durch eine entsprechende Öffnung der Tauchmaschine wieder eingefahren werden kann. Zwischen den Führungsschienen 5 ist in der Tauchmaschine in bekannter Weise eine hydraulische Hebevorrichtung 7 angeordnet, die in ihrer in der Abb. I gezeichneten Grundstellung ein freies Einfahren des Tauchwagens zuläßt, in der in Abb. 2 gezeichneten Anhubstellung sich gegen die Bodenwandung des Tauchkessels 2 jedoch anliegt. An dem beweglichen Druckstempel der Hebevornchtung 7 sind zwei Winkellaschen 8, 8 angebracht, die mit Zapfen 9 in eine Schwenkhebelvorrichtung eingreifen.
  • Der Tauchwagen I ist während des Betriebes in einen mit besonderen Wärmeschutzwandungen 10, 10 versehenen Tauchkesselstandraum eingefahren. Rechts und links dieses von den Wärmeschutzwandungen IO, IO begrenzten Tauchkesselstandraumes sind am Grunde Wel-- len II, In drehbar gelagert, auf denen Schwenkhebel 12, 12 verstiftet -sind. Diese Schwenkhebel 12, I2 greifen über die Wandung 10 des Tauchkesselstandraumes und sind an den beiden Teilen I3 des zweiteiligen Deckelverschlusses an den Gelenkstellen I4 drehbar angelenkt. Die beiden Deckelhälften 13 des zweiteiligen Dekkels sind an ihrer Stoßkante den Gelenkpunkten I4, 14 - gegenüberliegend über Hängestutzeir 15 und drehbare Zapfen 16, I6 in einer Gleitführund 17 eingehängt. Diese Gleitführung I7 besteht aus einem leicht gebogenen U-Profil, in dem die rollenden Zapfen 16 beiderseitig führende Anlage besitzen. -Geeigneterweise werden die zu beiden Seiten des Tauchwagens I drehbar gelagerten Wellen II des Schwenkhebelsystems je mit paarweisen-Schwenkhebeln 12 besetzt, um jedes Kanten der geführten Deckelhälften I3, I3 während der Bewegung und während der Auflage zu vermeiden. Auch können zur sicheren Führung die Gleitführungen I7 mit zugehörigen eingelagerten Zapfen in der Ehene vor und hinter dem Tauchkessel vorgesehen sein.
  • Die drehbaren Wellen des - Schwenkhebelsystems 11 tragen am Ende des Einfahrweges des Tauchkesseiwagens Schwenkgabeln 18 mit ungIelchförmigen Gabelenden. Diese Schwenkgabeln stehen mit den Zapfen g in zeitweiligem Bewegungseingriff, wobei, wie bereits eingangs erwähnt,- die Zapfen g über Traglaschen 8 am Kopf der hydraulischen Hebevorrichtung 7 be--festigt sind.
  • Zur Erhöhung der dichten Anlage der Deckelhälften-I3 aneinander sind an den Stoßkanten Kautschukzwischenlagen 19 angebracht; auch kann die Tauchwagenwandung 2 selbst an ihrem oberen Rande noch einen lEautschukdichtungsring 20 aufgesetzt erhalten, der in Schließstellung des zweiteiligen Deckels einen verdun- -stungssicheren Abschluß des Wagens ermöglicht.
  • Vor Beginn des Anhebens des Tauchkesselwagens I durch die Hebevorrichtung 7 zwingen die an der Hebevorrichtung über die Laschen 8 befestigten Zapfen 9 durch ihren Eingriff die Schwenkgabeln 18 in -waagerechte Lage. In dieser Lage und gesichert durch das Gewicht des Druckstempels der Hebevoriichtung 7 werden über die Schwenkhebel 12 die Deckelhäfften I3 fest gegeneinander- bzw. mit ihren Dichtungsflächen I9 zusammengepreßt, -und da die Schwenkhebel in bezug auf die Führung 17 der Deckelhälften 13 bereits über ihren Wirkungstotpunkt hinausgekommen sind, werden die Deckelhälften gleichzeitig fest auf die Wandung des Tauchwagens I bzw. der zwischengelegten Dichtung aufgepreßt. Bei Beginn der Hubbewègung; die aus der in Abb. I dargestellten Stellung über die'in Abb. 2 dargestellte Lage bis zum Tauchen der Tauchkerne erfolgt, werden auch die Zapfen g mit dem Stempel 7 gleichzeitig angehoben. Während des - Anhubweges von Abb. I nach Abb. 2, d. h. bis zum Augenblick der Berührung des Stempels 7 mit der Tauchkesselwandung 2, stehen die Zapfen 9-mit dem kurzen Ende der Schwenkgabel I8 in Eingriff und drehen die Schwenkgabel I8. Diese Drehbewegung wird der Wellen übermittelt, die ihrerseits die Schwenkhebel 12 beiderseitig des Tauchkessels auseinanderschwenkt. Die .Deckelhälften I3 werden hierbei von ihrem Sitz an ihrem Gelenkpunkte 14 leicht angehoben und seitlich auseinandergezogen. Die dem Gelenkpunkte r4 gegenüberliegenden Aufhängezapfen I6 rollen dabei in der Gleitführung 17 entlang und führen die Stoßkanten der Deckelhälften I3 leicht angehoben über den Deckelrand. Im Augenblick, in dem wie in Abb. 2 der Stempel 7 die Wandung 2 des Tauchkessels berührt, kommt der Zapfen 9 außer Eingriff mit dem kürzeren Ende der Schwenkgabel I8, so daß eine weitere Schwenkung des Schweukhebelsystems II, I2 nicht mehr stattfindet. In dieser in der Abb. 2 gezeichneten Stellung bleiben die Deckelhälften I3, I3 stehen, bis nach Beendigung des Tauchvorganges der Tauchwagen I durch die Hebevorrichtung 7 wieder gesenkt wird. In dem Augenblick, wo der Wagen I mit seinen Rollen 4 auf den Laufschienen 5 aufsetzt, kommen auch die mit der Gebevorrichtung 7 verbundenen Zapfen g mit dem langen Ende der Schwenk--gabelI8 des Schwenkhebelsystetns II, 12 wie der in Eingriff. Die Deckelhälften 13 werden nunmehr mit ihren Zapfen in die obere Anlage rollend in der Gleitführung I7 durch Zusammenschwenken der Schwenkhebel 12 zwangsläufig in die Schließstellung geführt, bis in der Ruhestellung des Stempels 7 mit Druckübertragung die enge Zusammenlage der Dichtung 19 und die Anlage der Kesselwandungsabdichtung 20 mit den Deckelhälften 13 herbeigeführt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tauchmaschine zum -HerstelÇen von Gegenständen aus gelösten Cellulosederivaten und ähnlichen Massen, bei der die Tauchbehälter zwischen je zwei Tauchungen durch seitlich aufklappbare Deckelhälften verschlossen gehalten werden, deren Öffnungsbewegung von der Tauchbewegung hergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel oder jede Deckelhälfte (I3) nahe der Stoßkante zwischen den beiden Deckelhälften in einer im wesentlichen waagerecht angeordneten Kurvenschiene (17) hängend geführt und mit dem freien Ende auf einen ortsfest gelagerten Winkelhebel (I2, I8) abgestützt ist, dessen kurzer Arm (I8) in den Steuerbereich eines am auf und ab beweglichen Tauchbehälter (I) angeordneten Zapfens ragt und derart ausgebildet ist, daß in der tiefsten Stellung des Tauchbehälters durch den Eingriff des Zapfens ein Anpreßdruck der Deckelhälfte gegen die zugehörige zweite Hälfte und gleichzeitig gegen einen Auflagerand des Tauchbehälters ausgeübt, bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Tauchbehälters die Deckelhälfte zunächst aus dem Öffnungsbereich des Behälters geschoben und der Eingriff dann aufgehoben wird.
DE1938B0183573 1938-06-19 1938-06-19 Tauchmaschine zum Herstellen von Gegenstaenden aus geloesten Cellulosederivaten und aehnlichen Massen Expired DE698030C (de)

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