DE69792C - Vorrichtung zum selbsttätigen Umführen von Walzdraht, Feineisen u. dergl. von einem Walzwerk zum andern - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Umführen von Walzdraht, Feineisen u. dergl. von einem Walzwerk zum andernInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B41/00—Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
- B21B41/06—Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters in which the direction of movement of the work is turned through approximately 180 degrees, e.g. repeaters, i.e. from one stand to another
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMTES
Walzwerk zum andern.
Zur selbsttätigen Umführung von Walzdraht,
Feineisen u. dergl. aus einem Walzenpaar in ein zweites daneben liegendes, mit entgegengesetzter
Drehungsrichtung hat man sich bisher hauptsächlich gebogener, aus einem oder mehreren Stücken bestehender Röhren bedient,
welche entweder geschlossen oder theilweise geöffnet derartig angebracht worden sind, dafs
die beim Walzen von Draht, Feineisen u. dergl. . entstehende Schleife frei in den Hüttenraum
austreten konnte. Bei diesen Einrichtungen hat sich indessen stets der Uebelstand gezeigt,
dafs die für die Führung dieser Schleife vorgesehenen Sperrhebel, Rollen, mechanischen
Vorrichtungen oder etwa sonstigen Leitungsstücke des öfteren versagen, wiederholte Reparaturen
während des Betriebes erfordern und daher zur Abwendung von Betriebsstörungen fortwährend einer scharfen Ueberwachung bedürfen.
Die vorliegende Erfindung ist bestimmt, diesen Uebelständen, durch welche die Anwendbarkeit
der bisher gebräuchlichen selbstthätigen Umführungen sehr erschwert worden ist, abzuhelfen.
Die diesbezügliche Vorrichtung besteht in einem zwischen den Walzenpaaren A und B
angebrachten bogenförmigen Rohr C, dessen Länge, und Biegung sich nach der Entfernung
der beiden mit einander in Verbindung zu bringenden Walzenkaliber richtet. Dieses Rohr C
hat an seiner - der Walzenstrafse zugekehrten Seite seiner ganzen Länge nach einen Schlitz E
und wird mit einem Ende hinter einem Kaliber der Walzen A derartig angebracht, dafs es mit
demselben verbunden ist, während das andere Ende in die Leitung eines entsprechenden
Kalibers der Walzen B einmündet. Auf der Hüttensohle ist zwischen den Walzenpaaren A
und B die scharfkantige Vertiefung D in solcher Ausdehnung angeordnet, dafs der ganze von
der Röhre C begrenzte Raum von dieser Vertiefung eingenommen wird.
Die selbstthätige Umführung von Draht wird nun wie folgt vor sich gehen:.
Der aus dem Walzenpaar A mit grofser Kraft und Geschwindigkeit austretende Draht F gelangt
durch das festliegende und an das Kaliber des Walzenpaares A anschliefsende Rohr C zu
dem Walzenpaar B. In dem Augenblick nun, wo der Draht F zwischen dieses Walzenpaar
eintritt, wird ein Stauchen des Drahtes eintreten, da die Walzen B zufolge kleinerer Kalibrirung
den Draht nicht so schnell aufzunehmen ver-. mögen, als er aus dem Walzenpaar A austritt.
Diese eintretende Stauchung ist jedoch bei der Geschwindigkeit des aus den Walzen A nachfolgenden
Drahtes nur eine augenblickliche, und zwar deshalb, weil dem Draht F zufolge
der ah der Röhre C ihrer ganzen Länge nach vorhandenen schlitzartigen Oeffnung E die
Möglichkeit gegeben ist, aus dieser Röhre C herauszutreten. Der nun solchergestalt austretende
Draht würde aber, da, wie schon gesagt, das Walzenpaar B ihn nur nach und
nach aufzunehmen vermag, sich auf einer Stelle ansammeln, wodurch aber sehr leicht eine
Schlingenbildung verursacht und ein Zerreifsen
Claims (1)
- des Drahtes herbeigeführt werden könnte. Um dies zu verhindern, ist auf der Hüttensohle die schachtartige und in entsprechender Tiefe anzubringende Grube D angeordnet, in welche die bei Austreten des Drahtes F aus Röhre C sich bildende Schleife herabhängen kann. Ist der Draht F von dem Walzenpaar B ganz aufgenommen, so kann ein neuer Draht der Röhre C wieder zugeführt werden bezw. das Walzen seinen weiteren Fortgang nehmen, wobei der eben beschriebene Verlauf wieder vor sich gehen wird. ·Das besondere Wesen dieser Erfindung wird durch die Anordnung der schlitzartigen Oeffnung E an der Röhre C, und zwar an der der Walzenstrafse zugekehrten Seite der letzteren, gekennzeichnet, wodurch Draht F gezwungen wird, entgegen seiner Laufrichtung auszutreten, während bei allen bisher angeordneten Umführangsröhren das Austreten des Drahtes in seiner Laufrichtung erfolgte.Patent-Ansρruch:Vorrichtung zum selbsttätigen Umführen von Walzdraht, Feineisen u. dergl. von einem Walzwerk zum anderen, gekennzeichnet durch eine Rohrführung (C), welche an ihrer der Walzenstrafse zugekehrten Seite ihrer ganzen Länge nach eine schlitzartige Oeffnung (E) hat.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69792C true DE69792C (de) |
Family
ID=343222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT69792D Expired - Lifetime DE69792C (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Umführen von Walzdraht, Feineisen u. dergl. von einem Walzwerk zum andern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69792C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932901C (de) * | 1944-11-03 | 1955-09-12 | Hagener Gussstahlwerke Remy & | Drahtfuehrung zwischen hintereinanderliegenden Walzenpaaren von Warmwalzwerken fuer Feindraht oder aehnliches Walzgut mit kleinem oder kleinstem Querschnitt |
-
0
- DE DENDAT69792D patent/DE69792C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932901C (de) * | 1944-11-03 | 1955-09-12 | Hagener Gussstahlwerke Remy & | Drahtfuehrung zwischen hintereinanderliegenden Walzenpaaren von Warmwalzwerken fuer Feindraht oder aehnliches Walzgut mit kleinem oder kleinstem Querschnitt |
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