DE697382C

DE697382C - Verbindung der Stossstelle von Isolierrohren zur Verlegung blanker elektrischer Leitungen

Info

Publication number: DE697382C
Application number: DE1938R0102347
Authority: DE
Original assignee: Rosenthal Isolatoren GmbH
Current assignee: Rosenthal Isolatoren GmbH
Priority date: 1938-05-18
Filing date: 1938-05-18
Publication date: 1940-10-12

Description

Verbindung der Stoßstelle von Isolierrohren zur Verlegung blanker elektrischer Leitungen Die Erfindung betrifft die Verbindung der Stoßstelle von Isolierrohren zur Verlegung blanker elektrischer Leitungen.
Es hat sich herausgestellt, daß eine gewisse Nachgiebigkeit bei der Verbindung von Rohrstößen erwünscht ist. Man hat solche Rohrstöße durch . zusammenschraubbare Verbindungsmuffen miteinander verbünden und eine gewisse Nachgiebigkeit durch besondere Ausbildung der Verbindungsmuffen zu erreichen versucht. Es würde nun gefunden, daßene guthaltende und ,auch ausreichend dichte und nachgiebige Verbindung gebildet wird, wenn ein in sich nachgiebiges Rohrstück mit einem Bund aus elastischem Werkstoff; z. B. Gummi, beiderseits in die Rohrenden geschoben und die Stoßstelle durch Umwickeln einer klebfähigen Bandage abgedichtet wird.
Es ist bekannt, zur Verbindung von Rohrstößen über die Stoßstelle ein Gummirohr zu schieben und dieses mit klebfähigen Bandagen zu umwickeln. Hierbei übernimmt die Bandage etwa die Aufgabe einer Schelle. Nach der Erfindung wird dagegen die Stoßstelle im Innern des Rohres überbrückt, und bei der Abdichtung mittels klebfähiger Bandage wird diese unmittelbar mit den benach= harten Rohrenden verbunden. Der mechanische Halt erfolgt durch die klebfähige Bandage. Unter Fortfall einer Verbindung mit fertigen Muffen wird durch die Anwendung des Rohrstückes mit einem Bund aus elastischem Werkstoff eine ausreichend nachgiebige und dichte Verbindung mit erheblich vergrößertem Kriechweg an der Verbindungsstelle geschaffen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
Abb. i zeigt die Verbindung einer Stoßstelle im Längsschnitt. Abb. z ist eine Seitenansicht der Verbindungsstelle.
Abb.3 stellt die klebfähige Bandage dar. In die Enden der zu verbindenden Rohre ,a und b wird beiderseits ein. nachgiebiges Rohrstück c mit einem Bund d aus elastischem Werkstoff geschoben und die Rohrenden gegen den Bund d zum Anliegen gebracht. Die Stoßstelle wird dann mit einer klebfähigen Bandage e um-,vickelt und damit abgedichtet.
Die Erfindung ist anwendbar auf Rohrleitungen aus beliebigem Werkstoff, ganz besonders aber für Rohre aus keramischem oder glasartigem Werkstoff, wo gewisse Dehnungserscheinungen auftreten. Aber auch für Kunststoffrohre ist die Erfindung in gleicher Weise geeignet, sofern die Bandage klebfähig ist. Sie kann entweder von vornherein einseitig oder beiderseitig mit Klebstoff versehen sein, sie kann aber auch nachträglich mit einem Klebstoff getränkt werden, der zweckmäßig nicht erhärtet. Die Erfindung ist auch anwendbar auf Kabelrohre, die nur für eine Leitung vorgesehen sind, ebenso aber auch für mehradrige Leitungen. Wesentlich ist, däß der Klebstoff fest ,auf den Rohrenden haftet oder eine z. B. durch Lösung geschaffene Verbindung mit dem Rohrwerkstoff eingeht.

Claims

PATLNTANSPRUCH:-Verbindung der Stoßstelle von Isolierrohren zur Verlegung blanker .elektrischer Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in sich nachgiebiges Rohrstück (c) mit einem Bund (d) aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, beiderseits in die Rohrenden geschoben und die Stoßstelle durch Umwickeln einer klebfähigen Bandage abgedichtet wird.