DE680208C - Einrichtung zur Verbindung zweier konzentrischer Hochfrequenzenergieleitungen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Verbindung zweier konzentrischer Hochfrequenzenergieleitungen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine I#-,upplun,gseinrichtung zur Verbindung einer konzentrischen Hochfrequenzenergieleitung mit einer zweiten, durch welche die Verbindung .sowohl des Außen- wie des Innenleiters in der einfachsten Weise lediglich; durch eine einfache Manipulation ,am Außenleiter hergestellt wird. Die Verbindung der beiden Energieleitungen geschieht derart, daß durch .den Verschluß,durch welchen,die beiden rohrförmigen Außenleiber miteinander verbunden werden, zugleich auch der erforderliche Kontaktdruck für die stumpf aufeinanderstoßenden Innenleiter erzeugt wird.
• Es sind Kabelverbinder bekannt, welche aus zwei mit kegeligen Aussparungen versehenen Muffen bestehen, die durch ,eine überwurfmutter zusammengehalten werden, wobei die zu verbindenden Kabielenden von federnden Klemmhülsen umgeben sind, welche in. den he,geligen Aussparungen. liegen. Weiterhin sind Muffenkupplungen für Schläucheb:ekannt mit in die Schlauchwand eingebetteten eIektrischen Leitungsdrähten, bei deinen ein nicht leitender, nachgiebiger Stoff, welcher über die Muffenstirnseiten etwas hervorragt, die in die Stirnseiten der Muffen eingelassenen Kontakte allseitig umgibt, derart, daß die Kontakte ebenfalls ein wenig über die Stirnflächen dieses Isolators vorstehen. Der Kontaktdruck wird hierbei durch die Deformation des nachgiebigen Isolierstoffes beim Zusammendrücken und Verbinden der beiden Muffenstirnseiten erzeugt. Derartige Verbindungen sind für konzentrische Horhfrequenz'kabel nicht ohne weiteres anwendbar, wo es darauf ankommt, den für einen. sicheren Hochfr equenzkontakt notwendigen Druck auf den Innenleiter zu übertragen.
• Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Innenleiter, deren Kopfendflächen über die Enden der Außenleiber hinausragen, stumpf aneinanderstoßen, und daß die Außenleiter mit einem Bajonettverschluß nach Art einer überwurfmutber mit keilförmig ausgebildeten Preßflächen versehen sind, welcher ,gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen den Außenleitern und den zur Verbindung der Innenleiter erforderlichen Preßdruck herstellt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungshcispiel für die Kupplungseinrichtung gemäß der Erfindung in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 in Stirnansicht auf den einen Energieleiter dargestellt. Die beiden Außenleiter i unä ia endigen in rohrförmigen Hülsen 2 und 2a. Die Innenleiter 3 und 3a endigen an Kopfstücken 4 und ¢a. Die Kopfstücke 4 und ¢a der Innenleiter sind in den tndliülsen 2 und 2a der Außenleiter durch konische Isolierstücke 5 und 5a ;gehalten. Die Kopfstücke q. und 4a ragen ausdielen Isolierstücken an der Stirnfläche kuppenartigheraus,, Zur Verbindung der beiden Energieleiter werden sie mit ihren Stirnflächen gegeneinandergesetzt, so daß die Kuppen der Kopfstücke ¢ und q.a der Innenleiter und die Ränder der Rohrhülsen 2 und 2a der Außenleiter gegeneinanderliegen, letztere mit einem gewissen Spielraum. Zur Herstellung der festen Kupplung dient eine Art Bajonettverächlüß, gebildet durch die überwurfmutter 6, die auf der Kuppe 1oa der Rohrhülse 2a- des seinen Energieleiters drehbar gehalten ist und mit segmentförmigen Ansätzen 7 über entsprechende Segmente $ an der Kuppe 1o der Rohrhülse 2 des anderen Energieleiters übergreift. Dabei sind die Segmente 7 und 8 in der Drehrichtung keilförmig ausg ebüdet, so daß durch eine etwa 1/4-Drehung der überwürfmutter 6 die Verbindung hergestellt wird unter ;gleichzeitigem Anziehen der. äußere. Energieleiter. Durch dieses Anziehen wird der Preßdruck hergestellt, durch welchen die stumpf aufeinanderstoßenden Kopfstücke q. und q.a der inneren Energieleiter aufeinandergepreßt werden, so daßeine sichere Verbindung auch der inneren Leiter hergestellt wird. Ürri beim 15rehen der Üherwurimutter zwecks Verbindung der Energieleiter das Mitdrehen des einen Energieleiters zu verhindern, tragen die Stirnflächen der Endhülsen der äußeren Energieleiter Zahnkränze 9, wie Abb. 2 zeigt. Beim Zusammensetzen der beiden Energieleiter ;greifen diese Zahnkränze ineinander. Ist daher heispielsweise der eine Energieleiter mit seinem Kopfstück fest im Rahmen montiert, so kann der zweite bewegliche Energieleiter in jeder Lage an den feststehenden Energieleiter herangebracht werden, ohne daß es nötig ist, ihn erst in eine bestimmte Stellung gegenüber dem festen Leiter zu drehen.

Claims (1)

1. hATE'NTANSPRUC11-: Einrichtung zur Verbindung zweier konzentrischer Hochfreduenzenergielaitungen, dadurch gekennzeichnet, daß -die Innenleiter; deren Kopfendflächen, über die Enden der Außenleiterhinausragen, stumpf anein,anderstoßen, und daß die Außenleiter mit einem Bajonettverschluß nach Art einer überwurfmutter finit keilförmig ausgebildeten Preßflächen versehen sind; welchergleichzeitig die elektris.che Verbindung zwischen den Außenleitern und den zur Verbindung der Innenleiter erforderlichen Preßdruck herstellt.