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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Doppelschraubenkneter
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, der zu knetende Materialien wie beispielsweise Gummi
oder Kunststoff knetet.
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Ein
Doppelschraubenkneter hat im Allgemeinen einen Aufbau zum kontinuierlichen
Herstellen eines gekneteten Erzeugnisses durch eine Reihe an Vorgängen, die
die folgenden Schritte aufweisen: Anordnen eines Schraubsatzpaares
(eines Paares an Schraubsätzen),
die Knetsegmente haben, die mit Knetflügeln versehen sind, wie beispielsweise
Rotorsegmente oder Knetscheibensegmente, in einer Kammer, die von
einer Seite zu der anderen Seite in Verbindung steht, Beschicken
eines zu knetenden Materials wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff von
einer Beschickungsöffnung
an einer Seite, Ausbilden eines gekneteten Erzeugnisses mit einem
gewünschten
Knetzustand durch ein Kneten an den Knetsegmenten, während das
hinein geschickte (beschickte) Material durch die Drehung der Schraubsätze zu der
anderen Seite übertragen
wird, und Abgeben des gekneteten Erzeugnisses von einer Abgabeöffnung an
der anderen Seite nach außen.
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Das
vorstehend erwähnte
Kneten wird verwirklicht, indem eine Drehkraft der Knetsegmente
als eine Scherkraft auf das zu knetende Material aufgebracht wird.
Es ist bekannt, dass die Scherkraft an einem Zwischenraum (Endstückzwischenraum)
zwischen dem Knetsegment und der Innenwand der Kammer maximal wird,
und dass diese maximale Scherkraft zunimmt gemäß der Abnahme des Endstückzwischenraums.
Daher ist es, indem der Endstückzwischenraum
verkleinert wird, offensichtlich möglich, das Kneten unter dem
Effekt der Dispersionswirkung der großen Scherkraft zu unterstützen. Ein
kleinerer Endstückzwischenraum
teilt jedoch eine örtlich
hohe Scherkraft dem zu knetenden Material mit, was zu einem frühzeitigen
Erwärmen
des zu knetenden Materials auf eine hohe Temperatur führt.
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Wenn
ein geknetetes Erzeugnis, das eine relativ geringe zulässige Temperatur
hat, wie beispielsweise Gummi hergestellt wird, werden daher Maßnahmen
getroffen, um eine zunehmende Tendenz des Endstückzwischenraums einzustellen,
um so auf eine Temperatur über
die zulässige
Höhe sogar
bei einer geringen Kneteffizienz zu erwärmen. Beim Herstellen eines
gekneteten Erzeugnisses mit einer hohen zulässigen Temperatur ist es die übliche Praxis, den
Endstückzwischenraum
so ausreichend zu verringern, dass eine große Scherkraft erzielt wird,
wobei Wichtigkeit auf die Kneteffizienz gelegt wird. Der herkömmliche
kontinuierliche Kneter dient, wie dies vorstehend beschrieben ist,
dem Verwirklichen eines Knetens durch ein Auswählen eines geeigneten Endstückzwischenraums
im Ansprechen auf die Knetbedingungen wie beispielsweise die Art
an Material und die Viskosität,
und durch Drehen der Knetsegmente mit dem gewählten Endstückzwischenraum.
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Bei
dem vorstehend erwähnten
herkömmlichen
Aufbau ist jedoch der Endstückzwischenraum lediglich
für spezifische
Knetbedingungen geeignet. Wenn die Art des Materials gewechselt
wird, was andere Knetbedingungen erforderlich macht, ist es beispielsweise
erforderlich die Knetsegmente so zu ersetzen, dass ein Endstückzwischenraum
erzielt wird, der den neuen Knetbedingungen entspricht. Wenn dieses
Ersetzen nicht sauber ausgeführt
wird, würde der
Endstückzwischenraum
zu groß oder
zu klein werden, um ein ausreichendes Kneten sicherzustellen, oder
ein Dispergieren oder ein Erwärmen
auf eine Temperatur, die über
der zulässigen
Temperatur liegt, kann bewirkt werden.
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Ein
gattungsgemäßer Doppelschraubenkneter
ist aus der Druckschrift EP-A-0 002 131 bekannt. Eine Kammer hat
zwei Kammerabschnitte. Ein Paar an Schraubensätzen dreht sich in der Kammer.
Knetsegmente bilden Teile der Schraubsätze. Eine Vielzahl an Arten
an Knetflügeln
mit verschiedenen Abständen
zwischen einer Mitte zu den oberen Abschnitten der Knetsegmente
sind in den Knetsegmenten ausgebildet. Die Knetsegmente erzielen
verschiedene Endstückzwischenräume in der
Umfangsrichtung, wenn die Mitten der Knetsegmente jeweils mit den
jeweiligen Mitten der entsprechenden Kammabschnitte ausgerichtet
sind.
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Die
Druckschrift US-A-4 131 371 offenbart einen ähnlichen Doppelschraubenkneter.
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Die
Druckschrift WO 95/28 224 zeigt, dass Endstückzwischenräume von Doppelschraubenknetern
in der axialen Richtung variieren.
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Die
Druckschrift EP-A-0 788 868 als Stand der Technik gemäß Artikel
54(3) EPÜ offenbart
außerdem
einen ähnlichen
Doppelschraubenkneter.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Doppelschraubenkneter
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 derart weiter zu entwickeln, dass er ein zufrieden
stellendes Kneten und Dispergieren von einem zu knetenden Material
unter verschiedenen Knetbedingungen zu einem erwünschten Knetzustand ermöglicht,
und derart, dass eine übermäßige Zunahme
der Temperatur vermieden wird.
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Diese
Aufgabe ist durch einen Doppelschraubenkneter mit den Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen Doppelschraubenkneter zum Kneten
eines Materials zu einem gekneteten Erzeugnisses mit einem erwünschten
Knetzustand durch ein Vorsehen eines Paares an Schraubensätzen an
der rechten und linken Seite in einer Kammer, wobei bewirkt wird,
dass ein zu knetendes Material in einen Endstückzwischenraum zwischen Knetsegmenten
von diesen Schraubensätzen
und der Innenwandfläche
der Kammer strömt,
während
die Schraubensätze
an der Mitte der Kammer sich drehen, und durch Mitteilen einer Scherkraft
für ein
Dispergieren, wobei die Knetsegmente eine Vielzahl an Knetflügeln haben,
die verschiedene Abstände
zwischen der Mitte von dem Segment und dem oberen Abschnitt haben,
und so eine Vielzahl an Endstückzwischenräumen zu
erzielen, die zumindest in der Umfangsrichtung unterschiedlich sind,
wenn die Mitten der Knetsegmente mit der Mitte der Kammer ausgerichtet
sind.
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Die
verschiedenen Endstückzwischenräume, die
durch die Knetflügel
erzielt werden, können
in zumindest in relativ kleine Endstückzwischenräume und relativ große Endstückzwischenräume eingeteilt werden.
In den kleinen Endstückzwischenräumen wird
bewirkt, dass ein hauptsächlicher
Anteil von dem zu knetenden Material, das an der vorderen Seite
von diesen Endstückzwischenräumen vorhanden
ist, in der axialen Richtung strömt,
und es wird bewirkt, dass ein Teil hindurch tritt, damit eine Dispersion
(ein Dispergieren) unter der Wirkung einer großen Scherkraft erzielt wird.
In den großen
Zwischenräumen wird
andererseits ein hauptsächlicher
Anteil von dem Material, das zu kneten ist, das an der vorderen
Seite vorhanden ist, hindurch geleitet, um die Strömung in der
Umfangsrichtung zu unterstützen
zum Zwecke des Aufbringens einer gleichförmigen Scherwirkung auf das
Material, und ein Erwärmen
wird durch eine geringe Scherkraft verhindert. Als ein Ergebnis
wird, wenn Endstückzwischenräume in unterschiedlicher Größe zumindest
in der Umfangsrichtung auftreten, das zu knetende Material durch
eine große
Scherkraft dispergiert, während
es in unterbrochener Weise und aktiv in der gesamten Kammer strömt, und
ein Erwärmen
während
des Erwärmens
wird verhindert. Es ist daher möglich,
stets das Material zu einem Kneterzeugnis in einem erwünschten
Knetzustand unter verschiedenen Knetbedingungen zu kneten.
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Der
Abstand zwischen der Mitte von dem Knetsegment und dem oberen Abschnitt
dem Knetflügel
kann geändert
werden, indem der obere Abschnitt von dem Knetflügel abgeschnitten wird. Es
ist somit möglich,
Schraubsätze
mit Knetsegmenten zu erzielen, die dazu in der Lage sind, einen
erwünschten
Endstückzwischenraum
zu erzielen, indem die vorhandenen Knetsegmente abgeschnitten werden, wobei
folglich die Vorrichtungskosten im Vergleich zu der Vorbereitung
von sämtlichen
neuen Knetsegmenten verringert werden.
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Da
jeder Knetflügel
jedem Endstückzwischenraum
entspricht, kann das Ändern
und Einstellen von jedem Endstückzwischenraum
unabhängig verwirklicht
werden durch eine Einstellung der individuellen Knetflügel. Die
Gestaltung ist daher einfacher und ein Ändern und Einstellen der Endstückzwischenräume ist
leichter als die Änderung
und die Einstellung der individuellen Endstückzwischenräume durch ein Bestimmen von
exzentrischen Positionen aus der Beziehung mit sämtlichen Knetflügeln, wie dies
in der Druckschrift JP-B-1-14 847 offenbart ist.
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Insbesondere
wenn ein Material durch Endstückzwischenräume geknetet
wird, die verschiedene Kombinationen aufweisen, um Endstückzwischenräume zu bestimmen,
was das Erzielen von optimalen Knetbedingungen ermöglicht,
wie beispielsweise die Strömung
und das Scheren von dem Harz, macht das Erzielen von Endstückzwischenräumen von
verschiedenen Kombinationen durch das Verfahren auf der Grundlage
der Exzentrizität
der Herstellung von Knetsegmenten in einer gleichen Anzahl wie die
Anzahl der Kombinationen erforderlich. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
optimale Kombinationen von Endstückzwischenräumen mit
einer Anzahl an Knetsegmenten zu erzielen, die kleiner als diejenige
der Kombinationen ist, indem in aufeinander folgender Weise die
oberen Abschnitte von den Knetflügeln
abgeschnitten werden. Während
die Größe des Zwischenraums
im Ansprechen auf die Drehposition in dem vorstehend erwähnten bekannten
Stand der Technik variiert, da die Endstückzwischenräume auf der Grundlage der Exzentrizität ausgebildet
sind, ist die Größe des Zwischenraums
(unabhängig
von der Drehposition), wenn ein einzelner Endstückzwischenraum betrachtet wird,
bei der vorliegenden Erfindung stets konstant, womit eine Wirkung
von einer gleichförmigen
Scherkraft sichergestellt wird.
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Des
Weiteren sollen die Knetflügel
vorzugsweise so aufgebaut sein, dass sie drei verschiedene Arten
an Endstückzwischenräumen in
der Umfangsrichtung erzielen. Genauer gesagt sollen mittlere Endstückzwischenräume, die
mittlere Endstücke ausbilden,
vorzugsweise so vorgesehen sein, dass die Scherkraft und die Strömung des
zu knetenden Materials bei Endstückabschnitten
mit hohem Niveau und Endstückabschnitten
mit niedrigem Niveau eingestellt werden zusätzlich zu den Endstückabschnitten
mit hohem Niveau von den kleinsten Endstückzwischenräumen und den Endstückabschnitten
mit niedrigem Niveau von den größten Endstückabschnitten.
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Wunschgemäß werden
die kleinsten Endstückabschnitte
innerhalb eines Bereichs von 0,002 bis 0,02 relativ zu dem Innendurchmesser
eingestellt und werden die größten Endstückzwischenräume innerhalb
eines Bereichs von 0,08 bis 0,2 relativ zu dem Innendurchmesser
eingestellt. Wenn drei Arten an Endstückzwischenräumen vorgesehen werden inklusive
Endstückabschnitte
mit hohem Niveau, mit niedrigem Niveau und mit mittlerem Niveau,
sollen die kleinsten Endstückzwischenräume vorzugsweise innerhalb
eines Bereichs von 0,002 bis 0,02 sein, sollen die größten Endstückzwischenräume innerhalb eines
Bereichs von 0,08 bis 0,2 sein und sollen die mittleren Endstückzwischenräume innerhalb
eines Bereichs von 0,02 bis 0,08 sein.
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Wenn
die vorstehend erwähnten
Knetsegmente Rotorsegmente der integrierten Art sind, ist es möglich, mit
Leichtigkeit Knetflügel
für verschiedene Endstückzwischenräume durch
ein kontinuierliches Abtrennen mit Leichtigkeit auszubilden.
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Wenn
die vorstehend erwähnten
Knetsegmente Rotorsegmente der geteilten Art sind, ist es möglich, verschiedene
Endstückzwischenräume in der
Form von Kombinationen von verschiedenen Rotorsegmenten zu erzielen,
indem Knetflügel
so ausgebildet werden, dass Endstückzwischenräume erzielt werden, die zu
individuellen geteilten Rotorsegmenten spezifisch sind mit verschiedenen
Spiralwinkeln und verschiedenen Größen.
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Wenn
die vorstehend erwähnten
Knetsegmente eine Vielzahl an Scheibensegmenten der geteilten Art
sind, ist es möglich,
verschiedene Kombinationen an Endstückzwischenraum in den Umfangsrichtungen
und auch in der axialen Richtung zu erzielen, indem die Vielzahl
an Scheibensegmenten kombiniert wird.
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Wenn
die vorstehend erwähnten
Knetsegmente Kombinationen von Rotorsegmenten der integrierten Art
oder der geteilten Art und Scheibensegmenten der geteilten Art aufweisen,
kann die Knetleistung fein eingestellt werden, indem die Knetleistung
mittels der Rotorsegmente zunächst
grob eingestellt wird, und dann diese mit den Scheibensegmenten
mit verschiedenen Endstückzwischenräumen kombiniert
werden.
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Es
ist möglich,
in hohem Maße
die Knetleistung zu verbessern, indem die vorstehend erwähnten Knetsegmente
bei einer Vielzahl an Positionen vorgesehen werden.
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Des
weiteren wird, indem die Knetflügel
der Knetsegmente in beiden Schraubensätzen dazu gebracht werden,
dass sie miteinander in Eingriff stehen, die Übertragung von dem zu knetenden
Material zwischen den Schraubensätzen
unterstützt,
womit die Knetleistung weiter verbessert wird.
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Außerdem werden
die beiden Schraubensätze
in einer Richtung so gedreht, dass das zu knetende Material, das
an den Knetsegmenten anhaftet, mittels der Knetflügel, die
in Eingriff stehen, abgekratzt wird. Da das an den Knetsegmenten
anhaftende zu knetende Material durch die Knetflügel somit abgekratzt wird,
sind die Knetsegmente in einem gut gereinigten Zustand. Wenn die
Produktion von dem gekneteten Erzeugnis für den nächsten Lauf beginnt, ist lediglich
eine geringfügige
Menge an zu knetendem Restmaterial von dem vorherigen Lauf vorhanden,
was somit eine Verringerung des Verlustes von dem zu knetenden Material
beim Produktionsstart ermöglicht.
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Die
Umfangsfläche
zwischen den oberen Abschnitten der Knetflügel bei den vorstehend erwähnten Knetsegmenten
ist zu einer gekrümmten konvexen
Form so ausgebildet, wie sie in Kontakt mit dem oberen Abschnitt
des in Eingriff befindlichen Knetflügels steht. Dadurch wird ein
noch besseres Abkratzen des an den Knetsegmenten anhaftenden zu
knetenden Materials mittels der Knetflügel ermöglicht.
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1 zeigt
eine Vorderansicht von einem wichtigen Abschnitt von einem Schraubensegment.
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2 zeigt ein darstellende Ansicht von Bedingungen
zum Anordnen von Schraubensätzen
bei einem kontinuierlichen Kneter, wobei 2A eine Draufsicht
zeigt und 2B eine Ansicht von vorne zeigt.
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3 zeigt
eine darstellende Ansicht von einem Zustand beim Kneten eines zu
knetenden Materials von 2 entlang
der Linie A-A.
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4 zeigt
eine darstellende Ansicht von einem Verfahren zum Herstellen eines
Knetflügels.
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5 zeigt
eine darstellende Ansicht von einem anderen Verfahren zum Herstellen
eines Knetflügels.
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6 zeigt
eine veranschaulichende Darstellung von der Strömung des zu knetenden Materials
in einem Rotorsegment der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine veranschaulichende Darstellung von der Strömung des zu knetenden Materials
in einem herkömmlichen
Rotorsegment.
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8 zeigt
eine veranschaulichende Darstellung von der Strömung des zu knetenden Materials
in dem Rotorsegment der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine veranschaulichende Darstellung von der Strömung des zu knetenden Materials
in dem Rotorsegment der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
eine ausschnittartige Vorderansicht von einem Schraubsegment.
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11 zeigt
eine veranschaulichende Darstellung von dem Kneten des zu knetenden
Materials.
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12 zeigt
eine veranschaulichende Darstellung von dem Aufbau der Schraubensätze in einem
Knetextrudiergerät.
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13 zeigt
eine Explosionsansicht von dem Schraubensatz.
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14 zeigt eine veranschaulichende Darstellung
von dem Abkratzen des an dem Rotorsegment anhaftenden zu knetenden
Materials durch einen Endstückabschnitt
mit hohem Niveau (hoher Höhe).
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15 zeigt eine veranschaulichende Darstellung
von dem Abkratzen von an dem Rotorsegment anhaftendem zu knetendem
Material durch einen Endstückabschnitt
mit niedrigem Niveau (mit niedriger Höhe).
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf
die 1 bis 15 beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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Ein
kontinuierlicher Kneter, der von der Art der Doppelschraubenkneter
von diesem Ausführungsbeispiel
ist, hat ein Schraubensatzpaar (Paar an Schraubensätzen) 1 und 1 und
ein Behälterelement 3,
das diese Schraubensätze 1 und 1 drehbar stützt. Ein
nicht gezeigtes Kühlrohr
ist durch das Behälterelement 3 mit
einer Außenwand
von dem Behälterelement 3 so
verbunden, dass ein zu knetendes Material gekühlt wird. In dem Innenraum
von dem Behälterelement 3 ist
andererseits eine Kammer 4 ausgebildet, die von einer Seite
(die rechte Seite in 2) zu der anderen
Seite (die linke Seite in 2) eine
Verbindung herstellt. An einer Seite von dem Behälterelement 3 ist
eine Beschickungsöffnung 3a,
die mit der Kammer 4 in Verbindung steht, so ausgebildet,
dass ein zu knetendes Material wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff
zu der Kammer 4 geliefert wird. An der anderen Seite von
dem Behälterelement 3 sind
Abgabeelemente 2 und 2 zum nach außen erfolgenden
Abgeben des gekneteten Materials so vorgesehen, dass sie den Schraubensätzen entsprechen.
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Die
vorstehend erwähnte
Kammer 4 hat eine Längsschnittform
von einem Ellipsoid, wie dies in 3 gezeigt
ist, und hat eine erste Knetkammer 4a und eine zweite Knetkammer 4b als
ein Paar und einen Verbindungsabschnitt 4c, der eine Verbindung zwischen
den Knetkammern 4a und 4b sicherstellt. Die vorstehend
erwähnten
Sätze 1 und 1 sind
jeweils in diese erste und zweite Knetkammer 4a und 4b eingeführt, wie
dies in den 2A und 2B gezeigt ist.
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Die
beiden Schraubsätze 1 und 1 sind
so angeordnet, dass ihre Achsen parallel zueinander sind, und sie
sind mit einem nicht gezeigten Antriebsmechanismus, der außerhalb
des Gehäuseelementes 3 sich
befindet, so verbunden, dass sie in umgekehrten Richtungen zueinander
durch diesen Antriebsmechanismus per Rotation angetrieben werden.
Die Drehmittelpunkte von den beiden Schraubsätzen durch den Antriebsmechanismus
sind mit den Kammermitten des Gehäuseelementes 3 ausgerichtet. Die
Kammermitte ist für
jede der Knetkammern 4a und 4b der beiden Kammern 4 vorhanden,
wobei der Mittelpunkt gemeint ist, der sich bei gleichem Abstand
von der Wandfläche
von jeder Knetkammer 4a und 4b mit einer gewölbten Querschnittsform
befindet.
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Jede
der vorstehend erwähnten
Schraubsätze 1 und 1 hat
ein Schraubensegment 1a, das das zu knetende Material zu
der anderen Seite drückt,
und ein Rotorsegment 1b der integrierten Art, das das zu knetende
Material knetet. Die Segmentmitten von dem Segment 1a und
dem Segment 1b sind mit der Drehmitte des Schraubsatzes 1 (Kammermitte)
ausgerichtet. Die Segmentmitte von der Schraubenhöhe in der
Umfangsrichtung ist so, dass der Mittelpunkt bei einem gleichen
Abstand von dem oberen Abschnitt von diesem Schraubflügel sich
befindet. Wenn die nachstehend erwähnten Knetflügel bei
einer konstanten Höhe
in der Umfangsrichtung ausgebildet sind, ist mit der Segmentmitte
von dem Rotorsegment 1b der Mittelpunkt gemeint, der sich
bei einem gleichen Abstand von dem oberen Abschnitt von jedem Knetflügel 7 befindet.
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Das
Schraubsegment 1a und das Rotorsegment 1b sind
in der Kammer 4 untergebracht. Das Rotorsegment 1b hat
drei Knetflügel 7, 7 und 7,
die bei gleichem Winkelabstand von 120° in der Umfangsrichtung angeordnet
sind. Jeder Knetflügel 7 ist spiralartig
von einer Seite zu dem mittleren Abschnitt ausgebildet, und ist
spiralartig in der umgekehrten Richtung von dem mittleren Abschnitt
zu der anderen Seite ausgebildet.
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Der
vorstehend erwähnte
Knetflügel 7 ist
so geteilt, dass das obere Endstück
von sowohl dem Abschnitt in der positiven Richtung als auch dem
Abschnitt in der umgekehrten Richtung beliebige zwei Abschnitte
von folgenden Abschnitten enthält:
ein Endstückabschnitt 7a mit
hohem Niveau (mit hoher Höhe),
ein Endstückabschnitt 7b mit
mittlerem Niveau (mit mittlerer Höhe) und ein Endstückabschnitt 7c mit
niedrigem Niveau (mit niedriger Höhe), so dass für alle drei
Knetflügel 7, 7 und 7,
die in der Umfangsrichtung angeordnet sind, der Endstückabschnitt 7a mit
hohem Niveau, der Endstückabschnitt 7b mit
mittlerem Niveau und der Endstückabschnitt 7c mit
niedrigem Niveau in einer Schnittebene sind.
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Der
Abstand zwischen der Segmentmitte und jedem Abschnitt 7a, 7b und 7c ist
in dieser Reihenfolge so klein, dass die Endstückabschnitte, die Zwischenräume zu der
Innenwandfläche
der Kammer 4 sind, in dieser Reihenfolge größer sind,
wenn die Segmentmitte von dem Rotorsegment 1b in Übereinstimmung
mit der Kammermitte ist. Wenn ein Material mit geringer Viskosität oder ein
feiner Füllstoff oder
Pigment zu einem gekneteten Erzeugnis dispergiert wird, werden im
Allgemeinen der Endstückabschnitt 7a, 7b und 7c so
eingestellt, dass insgesamt kleine Endstückzwischenräume erzielt werden. Wenn ein
Material mit hoher Viskosität
zu einem gekneteten Erzeugnis dispergiert wird, werden andererseits
die Endstückabschnitte 7a, 7b und 7c so
eingestellt, dass insgesamt große
Endstückzwischenräume erzielt
werden.
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Genauer
gesagt ist der Endstückabschnitt 7a mit
hohem Niveau in der Nähe
von der Innenwandfläche
der Kammer 4 so angeordnet, dass er den kleinsten Endstückzwischenraum
ausbildet mit einem Verhältnisbereich
von 0,002 bis 0,06 (vorzugsweise von 0,002 bis 0,02) relativ zu
dem Innendurchmesser (D). Der Verhältnisbereich von 0,002 bis
0,06 relativ zu dem Innendurchmesser (D) repräsentiert einen allgemein angewendeten
Bereich und jener von 0,002 bis 0,02 repräsentiert einen Standardbereich.
Genauer gesagt ist der Endstückabschnitt 7a mit
hohem Niveau (mit hoher Höhe)
so ausgebildet, dass ein Endstückzwischenraum
innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 3,0 mm (vorzugsweise von 0,1
bis 1,0 mm) für
einen Innendurchmesser (D) der Knetkammern 4a und 4b von
50 mm erzielt wird, innerhalb eines Bereichs von 0,2 bis 4,0 mm
(vorzugsweise von 0,2 bis 2,0 mm) für einen Innendurchmesser (2D)
von 100 mm erzielt wird, und innerhalb eines Bereichs von 0,6 bis 18,0
mm (vorzugsweise von 0,6 bis 6,0 mm) für einen Innendurchmesser (3D)
von 300 mm erzielt wird. Als ein Ergebnis wird bewirkt, dass der
Endstückabschnitt 7a mit
hohem Niveau ein Teil des zu knetenden Materials hindurch treten
lässt bei
einer Drehung des Rotorsegmentes 1b, um eine große Scherkraft auf
das Material aufzubringen, und gleichzeitig er die Oberflächenlage
des zu knetenden Materials abkratzt, die an der Innenwandfläche von
der Kammer anhaftet, womit die Kühlungseffizienz
verbessert wird. Des weiteren unterstützt der Endstückabschnitt 7a mit
dem hohen Niveau die Strömung
in der axialen Richtung, indem bewirkt wird, dass der größte Teil des
entfernt befindlichen zu knetenden Materials, das sich an der vorderen
Seite befindet, in axialer Richtung strömt, und unterstützt außerdem die
Strömung
zwischen der ersten Knetkammer 4a und der zweiten Knetkammer 4b,
wodurch eine Verbesserung der Kneteffizienz und der Dispergiereffizienz
ermöglicht
wird.
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Der
Endstückabschnitt 7c mit
niedrigem Niveau (mit niedriger Höhe) ist andererseits von der
Innenwandfläche
der Kammer 4 so ausreichend getrennt, dass der größte Endstückzwischenraum
ausgebildet wird, der ein Verhältnis
innerhalb eines Bereichs von 0,02 bis 0,3 (vorzugsweise von 0,08
bis 0,2) relativ zu dem Innendurchmesser (D) ist. Der Verhältnisbereich
von 0,02 bis 0,3 relativ zu dem Innendurchmesser (D) repräsentiert
einen allgemein angewendeten Bereich und derjenige von 0,08 bis 0,2
repräsentiert
einen Standardbereich. Genauer gesagt ist der Endstückabschnitt 7b mit
dem mittleren Niveau (mit der mittleren Höhe) so ausgebildet, dass ein
Endstückzwischenraum
innerhalb eines Bereichs von 1,0 bis 15,0 mm (vorzugsweise von 4,0
bis 10,0 mm) für
einen Innendurchmesser (D) der Knetkammern 4a und 4b von
50 mm erzielt wird, innerhalb einem Bereich von 2,0 bis 30,0 mm
(vorzugsweise von 8,0 bis 20,0 mm) für einen Innendurchmesser (2D)
von 100 mm erzielt wird, und innerhalb einem Bereich von 6,0 bis
90,0 mm (vorzugsweise von 24,0 bis 60,0 mm) für einen Innendurchmesser (3D)
von 300 mm erzielt wird. Als ein Ergebnis erhöht der Endstückabschnitt 7c mit
dem niedrigen Niveau die Menge an zu knetendem Material, indem eine
geringfügige
Scherkraft dem Material in dem Endstückzwischenraum mitgeteilt wird,
um die Strömung
von dem Material in den Knetkammern 4a und 4b bei
der Drehung des Rotorsegmentes 1b zu unterstützen, wobei gleichzeitig
verhindert wird, dass eine örtlich
große Scherkraft
aufgebracht wird, um ein übermäßiges Erwärmen von
dem zu knetenden Material zu verhindern.
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Der
Endstückabschnitt 7a mit
dem mittleren Niveau ist so eingestellt, dass er einen mittleren
Endstückzwischenraum
ausbildet, der zwischen dem Endstückzwischenraum 7a mit
dem hohen Niveau und dem Endstückzwischenraum
mit dem niedrigen Niveau sitzt in Hinblick auf das Einstellen der
Scherkraft und die Strömung
von dem zu knetenden Material durch den Endstückabschnitt 7a mit
dem hohen Niveau und dem Endstückabschnitt 7c mit
dem niedrigen Niveau, innerhalb eines Verhältnisbereichs von 0,01 bis
0,12 relativ zu dem Innendurchmesser (D) (vorzugsweise von 0,02
bis 0,08). Der Verhältnisbereich
von 0,01 bis 0,12 relativ zu dem Innendurchmesser (D) repräsentiert
einen allgemein angewendeten Bereich und der Verhältnisbereich
von 0,02 bis 0,08 repräsentiert
einen Standardbereich. Genauer gesagt ist der Endstückabschnitt 7b mit
dem mittleren Niveau (mit der mittleren Höhe) so ausgebildet, dass er
einen Endstückzwischenraum
innerhalb einem Bereich von 0,5 bis 6,0 mm (vorzugsweise von 1,0
bis 4,0 mm) für
einen Innendurchmesser (D) von 50 mm von den Knetkammern 4a und 4b erzielt,
innerhalb einem Bereich von 1,0 bis 12,0 (vorzugsweise von 2,0 bis
8,0 mm) für einen
Innendurchmesser (2D) von 100 mm erzielt, und innerhalb
einem Bereich von 3,0 bis 36,0 (vorzugsweise von 6,0 bis 24,0 mm)
für einen
Innendurchmesser (3D) von 300 mm erzielt.
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Für die Herstellung
der vorstehend erwähnten
Endstückabschnitte 7a, 7b und 7c sind
die folgenden Verfahren anwendbar.
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Zunächst wird
ein erster Schraubensatz 1 vorbereitet, der die Knetflügel 7, 7 und 7 von
den einzelnen Endstückabschnitten 7a, 7b und 7c mit
der gleichen Höhe
in der gleichen Form in derartiger Weise hat, dass ein gleicher
Abstand zwischen der Segmentmitte und dem Endstückabschnitt 7a, 7b und 7c erzielt
wird. Ein vorhandener Schraubensatz 1 kann angewendet werden.
Dann wird, wie dies in 4 gezeigt ist, der obere Abschnitt
von dem Knetflügel 7 so
abgetrennt, dass der Endstückabschnitt
eine Stegbreite L2, die gegenüber
der Stegbreite L1 erweitert ist, vor dem Abtrennen hat (erstes Herstellverfahren),
oder die Seiten dem Knetflügel 7 werden
so albgetrennt, dass der Endstückabschnitt
eine Stegbreite L2 hat, die gleich der Stegbreite L1 vor dem Abtrennen
ist (zweites Herstellverfahren). Bei dem zweiten Herstellverfahren
sind zwei Praktiken anwendbar: eine Praxis, bei der die vordere
Fläche
abgetrennt wird, um eine Änderung
des Angriffswinkels zu der Kammerwandfläche zu erzielen, und eine andere
Praxis, bei der die Rückfläche abgetrennt
wird, was keine Änderung
bei dem Angriffswinkel erzielt. Wenn der Knetflügel 7 zu einer kontinuierlichen
Form hergestellt wird, stellt das Aufgreifen des vorstehend erwähnten Herstellverfahrens
eine leichtere Herstellung sicher. Wenn der Knetflügel 7 in
einer geteilten Form hergestellt wird, ermöglicht das Aufgreifen von entweder dem
ersten oder dem zweiten Herstellverfahren eine leichte Herstellung.
Da jedoch der Effekt von der Stegbreite auf die Temperatur des zu
knetenden Materials oder auf die Füllstoffdispersion geringer
als derjenige von den Endstückzwischenräumen ist,
ist das erstgenannte Herstellverfahren praktikabler.
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Für den vorstehend
erwähnten
Aufbau ist der Betrieb von dem kontinuierlichen Kneter nachstehend
beschrieben.
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Zunächst wird,
wie dies in 2 gezeigt ist, ein zu
knetendes Material wie beispielsweise Gummi, Kunststoff oder ein
Füllstoff
kontinuierlich durch die Beschickungsöffnung 3a in die Kammer 4 geliefert,
während
die Schraubensätze 1 und 1 drehend angetrieben
werden. Vor oder nach dieser Lieferung wird bewirkt, dass ein Kühlmedium
wie beispielsweise Kühlwasser
in das Kühlrohr
das mit der Außenwandfläche von
dem Behälterelement 3 verbunden ist,
strömt,
um das in der Kammer 4 zu knetende Material über das
Behälter 3 zu
kühlen.
Bei einigen Aufbauarten an zu knetenden Material, wie beispielsweise
solche, die einen Füllstoff
enthalten, kann bewirkt werden, dass ein heißes Medium wie beispielsweise heißes Wasser
oder Dampf durch das Kühlrohr strömt, um das
zu knetende Material zu erwärmen.
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Das
in die Kammer 4 gelieferte zu knetende Material schreitet
zu den Rotorsegmenten 1b, 1b und 1b zusammen
mit der Drehung der Schraubsegmente 1a und 1a voran.
Wenn das zu knetende Material die Rotorsegmente 1b und 1b erreicht,
wird das Kneten an den Knetflügeln 7, 7 und 7 von
den einzelnen Rotorsegmenten 1b und 1b gestartet.
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Das
heißt,
wie dies in 3 gezeigt ist, an dem Endstückabschnitt 7a mit
dem hohen Niveau (mit der hohen Höhe) von dem Knetflügel 7,
der dem kleinen Endstückzwischenraum
entspricht, ist die Menge des Materials beim Kneten, die das zu
knetende Material und das geknetete Erzeugnis aufweist, die durch
den Endstückzwischenraum
tritt, kleiner. Daher strömt
das Material beim Kneten, das an der vorderen Seite von dem Endstückabschnitt 7a mit
dem hohen Niveau vorhanden ist, in einer großen Menge in der axialen Richtung.
Als ein Ergebnis bewegt sich der größte Teil von dem Material zu
der vorderen Seite von dem Endstückabschnitt 7b mit
der mittleren Höhe
(mit dem mittleren Niveau) benachbart in der axialen Richtung, und
ein Anteil tritt durch den Endstückzwischenraum.
Dieser Anteil des Materials wird einer großen Scherkraft ausgesetzt,
die sich aus dem kleinen Endstückzwischenraum
ergibt, und wird dispergiert. An diesem Punkt wird das Material,
das geknetet wird, einer großen
Scherkraft ausgesetzt und wird schnell zusammen mit dem Dispergieren
erwärmt.
Da jedoch der größte Teil
von dem Material, das geknetet wird, in der axialen Richtung strömt, ist
das Erwärmen
von dem Material, das geknetet wird, insgesamt eingeschränkt. Selbst
bei einer geringen zulässigen
Temperatur für
das zu knetende Material ist es daher möglich, das Dispergieren unter
der großen
Scherkraft fortzusetzen.
-
Der
Endstückabschnitt 7a mit
dem hohen Niveau von dem Knetflügel 7 bewegt
sich in der Nähe von
der inneren Wandfläche
der Kammer 4, womit die Oberflächenlage von dem Material,
das geknetet wird, die an der Innenwandfläche der Kammer 4 anhaftet,
abgekratzt wird. Dadurch wird die Kühleffizienz von dem strömenden Material
beim Kneten durch das Kühlrohr
verbessert und des Weiteren das Erwärmen von dem Material beim
Kneten verhindert. Außerdem
wird, wenn der Endstückabschnitt 7a mit dem
hohen Niveau von dem Knetflügel 7 sich
in dem Verbindungsabschnitt 4c bewegt, das Material, das geknetet
wird, von der ersten oder der zweiten Knetkammer 4a oder 4b an
einer Seite zu der zweiten oder ersten Knetkammer 4b oder 4a an
der anderen Seite mit einer hohen Drückkraft hinausgedrückt, womit
die Strömung
des Materials, das geknetet wird, zwischen der ersten und der zweiten
Knetkammer 4a und 4b unterstützt wird.
-
Da
der Endstückabschnitt 7c mit
dem niedrigen Niveau (mit der niedrigen Höhe) einen großen Endstückzwischenraum
ausbildet, ist die Menge an dem Material, das geknetet wird und
durch den Endstückzwischenraum
tritt, groß.
Daher bewegt sich der größte Teil
von dem Material, das geknetet wird und das an der vorderen Seite
von dem Endstückabschnitt 7c mit
dem niedrigen Niveau vorhanden ist, an der vorderen Seite von dem
Endstückabschnitt 7b mit
der mittleren Höhe
benachbart in der Umfangsrichtung als ein Ergebnis des Hindurchtretens
durch den Endstückzwischenraum,
und ein Anteil strömt
in der axialen Richtung. Da das Material, das geknetet wird, durch
eine geringfügige
Drückkraft
hinausgedrückt
wird, wird die Strömung
desselben von der ersten und der zweiten Knetkammer 4a und 4b während der
Bewegung durch den Verbindungsabschnitt 4c behindert. Der
Endstückabschnitt 7c mit
dem niedrigen Niveau unterstützt
daher die Strömung
des Materials beim Kneten in der Knetkammer 4a und in der
Knetkammer 4b und während
des Strömens
verringert der große
Endstückzwischenraum
die Scherkraft, die an dem Material beim Kneten einwirkt, womit
einer übermäßiges Erwärmen von
dem Material beim Kneten verhindert wird.
-
Der
Endstückabschnitt 7b mit
der mittleren Höhe
ist so eingestellt, dass er zu einem Endstückzwischenraum führt, der
zwischen dem Endstückabschnitt 7a mit
dem hohen Niveau und dem Endstückabschnitt 7c mit
dem niedrigen Niveau liegt. Dadurch wird eine Einstellung der Scherkraft
und der Strömung
des Materials beim Kneten ermöglicht.
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Wenn
das Material, das geknetet wird, in der vorstehend beschriebenen
Weise geknetet wird, werden, wie dies in 6 gezeigt
ist, in Aufeinanderfolge in der Umfangsrichtung und in der axialen
Richtung ein erster Knetraum 10a, der bewirkt, dass das
Knetmaterial in der Umfangsrichtung in einer großen Menge strömt, ein
zweiter Knetraum 10b, der ein Dispergieren einer geringen
Menge von dem Material beim Kneten unter der Wirkung einer großen Scherkraft bewirkt,
während
bewirkt wird, dass eine große
von dem Knetmaterial in der axialen Richtung strömt, und ein dritter Knetraum 10c erzielt,
der eine mittlere Scherkraft aufbringt, um eine Strömung in
der axialen Richtung und in der Umfangsrichtung zu bewirken. Wie
dies in 7 gezeigt ist, wird daher im
Vergleich zu einem herkömmlichen
Fall, bei dem der Knetflügel 7 lediglich
einen Endstückabschnitt 7b mit
mittlerem Niveau aufweist, das Knetmaterial gleichförmig dispergiert,
das in unterbrochener Weise und aktiv in dem ersten bis dritten
Knetraum strömt.
Es ist daher möglich,
ein geknetetes Erzeugnis zu erzielen, das stets in einem zufrieden
stellenden Knetzustand ist, ohne die Endstückzwischenräume im Ansprechen auf die Knetbedingungen
oder Knetzustände
von dem Knetmaterial zu ändern.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, ist der kontinuierliche Kneter
(der Doppelschraubenkneter) von diesem Ausführungsbeispiel auf die Schritte
gegründet,
wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist, bei denen, während
des Drehens von dem Paar an Schraubensätzen 1 und 1 die
rechts und links in der Kammer 4 an der Mitte von der Kammer
vorgesehen sind, bewirkt wird, dass das Knetmaterial durch die Endstückzwischenräume zwischen
den Rotorsegmenten 1b und 1b (Knetsegmente) der
Schraubensätze 1 und 1 und
der Innenwandfläche
der Kammer 4 strömt,
und selbiges dispergiert wird, indem eine Scherkraft aufgebracht
wird, wodurch ein geknetetes Erzeugnis in dem erwünschten
Knetzustand hergestellt wird und das den folgenden Aufbau hat.
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Genauer
gesagt hat der kontinuierliche Kneter einen Aufbau, bei dem, wenn
die Segmentmitte von dem Rotorsegment 1b mit der Kammermitte
ausgerichtet ist, eine Vielzahl an Knetflügeln mit verschiedenen Abständen zwischen
der Segmentmitte und dem oberen Abschnitt in dem Rotorsegment 1b so
ausgebildet sind, dass eine Vielzahl an Endstückzwischenräumen, die zumindest in der
Umfangsrichtung unterschiedlich sind, ausgebildet sind.
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Gemäß dem vorstehend
erwähnten
Aufbau ist es möglich,
die verschiedenen Endstückzwischenräume, die
durch die Knetflügel 7 ausgebildet
sind, zumindest in relativ kleine Endstückzwischenräume und relativ große Endstückzwischenräume einzuteilen.
Bei dem kleinen Endstückzwischenraum
wird bewirkt, dass der größte Teil
von dem Knetmaterial, das an der vorderen Seite von dem Zwischenraum
vorhanden ist, in der axialen Richtung strömt, und es wird ermöglicht,
dass ein Teil hindurch tritt, was unter dem Effekt einer großen Scherkraft
verwirklicht wird. In dem großen
Endstückzwischenraum
kann andererseits der größte Teil
von dem Knetmaterial, das an der vorderen Seite vorhanden ist, hindurchtreten,
um die Strömung
in der Umfangsrichtung zu unterstützen, womit eine gleichförmige Scherwirkung
auf das geknetete Erzeugnis aufgebracht wird, und ein Erwärmen durch
eine geringfügige
Scherkraft verhindert wird. Wenn Endstückzwischenräume, die eine unterschiedliche
Größe haben,
zumindest in der Umfangsrichtung erzielt werden, wird als ein Ergebnis davon
das Knetmaterial durch die große
Scherkraft dispergiert, wobei es in der Kammer 4 als ganzes
diskontinuierlich und aktiv strömt,
und ein Erwärmen
auf eine hohe Temperatur während
des Dispergierens wird verhindert. Es ist daher möglich, ein
Material bei einem erwünschten
Knetzustand aus einem Knetmaterial unter schwierigen Knetbedingungen
zu erzielen, wie beispielsweise ein Polymergel oder ein Füllstoff
mit einer hohen Aggregationskraft inklusive Ruß, ohne einen Schraubensatz 1 in
der herkömmlichen
Weise zu ersetzen.
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Der
Abstand zwischen der Segmentmitte von dem Rotorsegment 1b und
dem oberen Abschnitt des Knetflügels 7 kann
geändert
werden, indem der obere Abschnitt von dem Knetflügel 7 abgetrennt wird.
Es ist daher möglich,
einen Schraubensatz 1 zu erzielen, der mit dem Rotorsegment 1b versehen
ist, der dazu in der Lage ist, einen erwünschten Endstückzwischenraum
zu erzielen, indem ein vorhandenes Rotorsegment abgetrennt wird.
Dies verringert die Vorrichtungskosten im Vergleich zu dem Fall,
bei dem ein Schraubensatz 1, das mit einem ganz neuen Rotorsegment 1b versehen
ist, vorbereitet oder hergestellt wird.
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Da
der Knetflüge 7 in
einem Verhältnis
von Eins zu Eins einem Endstückzwischenraum
entspricht, kann ein Ändern
und Einstellen von den einzelnen Endstückzwischenräumen in unabhängiger Weise
bewirkt werden, indem der einzelne Knetflügel 7 eingestellt
wird. Die Gestaltung ist daher einfacher und das Ändern und
Einstellen sind einfacher als in dem Fall, bei dem eine Exzentrizitätsposition
aus der Beziehung zu jedem von sämtlichen
Knetflügeln 7 bestimmt
wird, wodurch eine Änderung
und Einstellung der einzelnen Endstückzwischenräume verwirklicht wird, wie
dies beispielsweise in der geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1-14 847 offenbart ist.
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Insbesondere
wenn ein Kneten mit Endstückzwischenräumen ausgeführt wird,
die verschiedene Kombinationen aufweisen, um Endstückzwischenräume zu bestimmen,
die optimale Knetbedingungen erzielen wie beispielsweise bei der
Strömung und
beim Scheren von Harz, wird ein Erzielen von verschiedenen Kombinationen
von Endstückzwischenräumen durch
ein Verfahren auf der Grundlage der Exzentrizität es erforderlich machen, dass
Rotorsegmente 1b in einer Anzahl vorhanden sind, die gleich
der Anzahl an Kombinationen ist. Bei der vorliegenden Erfindung
ist es jedoch möglich,
optimale Kombinationen von Endstückzwischenräumen mit den
Rotorsegmenten in einer Anzahl zu bestimmen, die kleiner als die
Anzahl an Kombinationen ist. Während
die Endstückzwischenräume mittels
Exzentrizität
bei dem vorstehend erwähnten
Stand der Technik ausgebildet werden, was zu einer Variation bei
dem Betrag des Zwischenraums im Ansprechen auf die Drehposition
führt,
ist der Betrag des Zwischenraums bei der vorliegenden Erfindung
(unabhängig
von der Drehposition), wenn ein einzelner Endstückzwischenraum betrachtet wird,
bei dem Aufbau von diesem Ausführungsbeispiel
stets konstant, womit die Wirkung einer gleichförmigen Scherkraft ermöglicht wird.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden
Rotorsegmente 1b der integrierten Art als Knetsegmente
angewendet, wodurch ermöglicht wird,
dass Knetflügel
mit verschiedenen Endstückzwischenräumen durch kontinuierliche
Abtrennherstellung mit Leichtigkeit ausgebildet werden. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf ein derartiges Verfahren beschränkt. Anstelle
der Rotorsegmente der integrierten Art können Kombinationen aus dem Rotorsegment 1b' der geteilten
Art als Knetsegmente angewendet werden, wie dies in 10 gezeigt
ist. In diesem Fall ist es möglich,
einen Schraubensatz 1 zu erzielen, der dazu in der Lage
ist, verschiedene Endstückzwischenräume auf
der Grundlage von Kombinationen an Rotorsegmenten 1b' zu liefern,
indem Knetflügel
so ausgebildet werden, dass Endstückzwischenräume erzielt werden, die zu
individuellen geteilten Rotorsegmenten 1b' spezifisch sind mit verschiedenen
Spiralwinkeln und Größen.
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Das
Knetsegment kann eine Vielzahl an Scheibensegmenten der geteilten
Art aufweisen. In diesem Fall ist es möglich, Kombinationen an verschiedenen
Endstückzwischenräumen in
der Umfangsrichtung und auch in der axialen Richtung zu erzielen
durch eine Kombination der Vielzahl an Scheibensegmenten. Des Weiteren
kann das Knetsegment Kombinationen von Rotorsegmenten der integrierten
Art oder der geteilten Art und Scheibensegmenten der geteilten Art
aufweisen. In diesem Fall kann die Knetleistung fein eingestellt
werden, indem eine hohe Knetleistung mittels der Rotorsegmente 1b eingestellt
wird und dann eine Kombination mit Scheibensegmenten mit verschiedenem
Endstückzwischenraum
bewirkt wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
hat der Aufbau einen Schraubensatz 1 mit einem Rotorsegment 1b,
das als ein Knetsegment an einer Position dient. Dieser Aufbau kann
jedoch Rotorsegmente 1b an einer Vielzahl von Positionen
haben. In diesem Fall kann die Knetleistung in großem Maße im Vergleich zu
einem Fall verbessert werden, bei dem ein Rotorsegment 1b an
einer Position ist. Des Weiteren soll der Abstand zwischen den axialen
Mitten der Schraubensätze 1 und 1 vorzugsweise
so eingestellt sein, dass ein Eingriff der Knetflügel im Hinblick
auf das Erzielen einer weiteren Verbesserung der Knetleistung sichergestellt
wird, indem mehr Knetmaterial unterstützt wird. Die Drehrichtungen
der Schraubensätze 1 und 1 beim
Eingriff können
gleich sein oder unterschiedlich sein.
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Der
kontinuierliche Kneter von diesem Ausführungsbeispiel hat einen Aufbau
zum Ausführen
eines Knetens mit den beiden Schraubensätzen, die parallel angeordnet
sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Aufbau
der Schraubensätze
beschränkt.
Das Kneten kann mit einem einzelnen Schraubensatz 1 verwirklicht
werden oder mit drei oder mehr Schraubensätzen.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden
Endstückzwischenräume von
drei Stufen durch Endstückzwischenräume 7a bis 7c mit
hohem Niveau bis niedrigem Niveau von den Knetflügeln 7 erzielt, die
bei gleichen Abständen
in der Umfangsrichtung angeordnet sind. Die Anordnung und die Menge
an Knetflügeln 7 und
deren Spiralwinkel können
beliebig gewählt
werden, solange zwei oder mehr verschiedene Stufen an Endstückzwischenräumen in
der Umfangsrichtung erzielt werden.
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Genauer
gesagt können
die Knetflügel 7 bei gleichen
Abständen
an zwei Positionen in der Umfangsrichtung angeordnet sein oder sie
können
einen derartigen Aufbau haben, dass, wie dies in 8 gezeigt
ist, das obere Endstück
in Abschnitten in der positiven Richtung oder in der umgekehrten
Richtung bei einem der Endstückabschnitte 7a bis 7c der
hohen Höhe
bis zu der niedrigen Höhe
eingestellt ist. Des Weiteren kann, wie dies in 9 gezeigt
ist, der Aufbau derart sein, dass die oberen Endstücke von den
Knetflügeln 7 so
eingeteilt sind, dass sie beliebige zwei der Endstückabschnitte
das heißt
den Endstückabschnitt 7a mit
dem hohen Niveau, den Endstückabschnitt 7b mit
dem mittleren Niveau und den Endstückabschnitt 7c mit
dem niedrigen Niveau in den Abschnitten von der positiven Richtung
oder der umgekehrten Richtung enthalten, und die Ränder von
den Abschnitten nicht miteinander übereinstimmen.
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Der
Knetflügel 7 kann
gerade bei einem Spiralwinkel von 0° ausgebildet sein oder er kann
bei einem großen
Spiralwinkel ausgebildet sein. Der Spiralwinkel sollte vorzugsweise
innerhalb eines Bereichs von 10 bis 60° sein. Während ein kleiner Spiralwinkel
die Strömung
des Knetmaterials in der axialen Richtung verringert und die sich
ergebende Zunahme der Menge an Material, die durch den Endstückzwischenraum
tritt, eine Unterstützung
der Dispersionswirkung ermöglicht,
ermöglicht
ein großer Spiralwinkel
eine Unterstützung
des Vermischens innerhalb der Kammer 4 als ein Ergebnis
der Zunahme der Strömung
in der axialen Richtung. Ein Spiralwinkel mit einem Bereich von
10 bis 60° ermöglicht,
dass beide Vorteile gleichzeitig erzielt werden.
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Ausführungsbeispiel 2
-
Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel, bei
dem die vorliegende Erfindung bei einem Knetgerät/Extrudiergerät, eine
Art an Doppelschraubenkneter, angewendet wird, unter Bezugnahme
auf die 11 bis 15 beschrieben.
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Wie
dies in 12 gezeigt ist, hat das Knetgerät/Extrudiergerät von diesem
Ausführungsbeispiel
ein Behälterelement 23,
das durch ein in Reihe erfolgendes Verbinden von einer Vielzahl
an Fassungen 31 ausgebildet ist, und ein Paar an Schraubensätzen 21,
die durch das Behälterelement 23 drehbar gestützt sind.
Ein Kühlrohr,
das nicht gezeigt ist, ist mit der Außenwand von dem Behälterelement 23 so verbunden,
dass das geknetete Erzeugnis durch das Behälterelement 23 gekühlt wird.
Eine Kammer 24, die eine Verbindung von einer Seite (die
rechte Seite in 12) mit der anderen Seite (die
linke Seite in 12) sicherstellt, ist andererseits
in dem Innenraum von dem Behälterelement 23 ausgebildet.
Ein Beschickungstrichter 32 zum Liefern von zu knetendem
Material wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff in die Kammer 24 und
eine Vielzahl an gebogenen Elementen 33 zum Herausnehmen
des gekneteten Erzeugnisses während
des Knetens sind über
die gesamte obere Fläche
von dem Behälterelement 23 von
einer Seite zu der anderen Seite von diesem vorgesehen. Ein Formkopf,
der nicht gezeigt ist, zum Abgeben des gekneteten Erzeugnisses nach
außen
ist an dem anderen Ende von dem Behälterelement 23 vorgesehen.
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Die
vorstehend erwähnte
Kammer 24 ist zu einer elliptischen Querschnittsform ausgebildet,
wie dies in 11 gezeigt ist, und hat eine
erste Knetkammer 24a und eine zweite Kammer 24b als
ein Paar und einen Verbindungsabschnitt oder Kommunikationsabschnitt 24c,
der eine Verbindung zwischen diesen Knetkammern 24a und 24b vorsieht. Die
vorstehend erwähnten
Schraubensätze 21 und 21 sind
jeweils in der ersten und in der zweiten Knetkammer 24a und 24b eingeführt. Diese
Schraubensätze 21 und 21 sind
so angeordnet, dass ihre axialen Mitten parallel zueinander sind,
und sie werden in den gleichen Richtungen durch einen nicht gezeigten Antriebsmechanismus
drehend angetrieben.
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Die
Drehmitten (axiale Mitten) von den beiden Schraubensätzen 21 und 21 durch
den Antriebsmechanismus sind mit der Kammermitte von dem Behälterelement 23 ausgerichtet.
Eine Kammermitte ist in jeder Knetkammer 24a und 24b von
den Kammern 24 vorhanden und bildet den Mittelpunkt, der sich
bei einem gleichen Abstand von der Wandfläche von jeder der Knetkammern 24a und 24b,
die einen gekrümmten
Querschnitt haben, angeordnet ist. Jeder der Schraubensätze 21 und 21 hat
Schraubensegmente 21a, die das zu knetende Material zu
der anderen Seite drücken,
und Rotorsegmente 21b, die das Material bei einer Vielzahl
an Positionen kneten, wie dies in 13 gezeigt
ist. Die Segmentmitten von diesen Segmenten 21a und 21b sind
mit der Drehmitte (mit der Kammermitte) von dem Schraubensatz 21 ausgerichtet.
Die Segmentmitte von dem Schraubensegment 21a ist ein Mittelpunkt,
der sich bei gleichen Abständen
von den oberen Abschnitten von dem Schraubenflügel befindet beim Ausbilden der
Schraubenflügel
in gleicher Höhe
in der Umfangsrichtung. Die Segmentmitte von dem Rotorsegment 21 ist
ein Mittelpunkt, der sich bei gleichen Abständen von den oberen Abschnitten
der Knetflügel 27 befindet
beim Ausbilden der Knetflügel 27,
die nachstehend beschrieben sind, mit gleicher Höhe in der Umfangsrichtung.
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Jeder
der vorstehend beschriebenen Schraubensätze 21 und 21 hat
Schraubensegmente 21a, die das zu knetende Material zu
der anderen Seite drücken,
und Rotorsegmente 21b, die das Material an einer Vielzahl
an Positionen kneten. Das Rotorsegment 21b hat drei Knetflügel 27, 27 und 27,
die bei gleichen Winkelabständen
von 120° in
der Umfangsrichtung angeordnet sind. Jeder Knetflügel 27 ist spiralartig
in der positiven Richtung von einer Seite zu dem mittleren Abschnitt
ausgebildet und ist dann spiralartig in der umgekehrten Richtung
von dem mittleren Abschnitt zu der anderen Seite ausgebildet.
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Der
vorstehend erwähnte
Knetflügel 27 ist
so geteilt, dass das obere Endstück
beliebige zwei Abschnitte enthält
von einem Endstückabschnitt 27a mit hohem
Niveau (mit hoher Höhe),
einem Endstückabschnitt 27b mit
mittlerem Niveau (mit mittlerer Höhe) und einem Endstückabschnitt 27c mit
niedrigem Niveau (mit niedriger Höhe) in den Abschnitten in der positiven
Richtung und in der umgekehrten Richtung und der Abschnitt 27a mit
dem hohen Niveau, der Endstückabschnitt 27b mit
dem mittleren Niveau und der Endstückabschnitt 27c mit
dem niedrigen Niveau sind an der gleichen Schnittebene für die drei
Knetflügel 27, 27 und 27 vorhanden,
die in der Umfangsrichtung als ganzes angeordnet sind.
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Wenn
die Segmentmitte von dem Rotorsegment 21b mit der Kammermitte
ausgerichtet ist, sind die Abstände
zwischen der Segmentmitte und den vorstehend erwähnten Endstückabschnitten 27a, 27b und 27c verschieden,
das heißt
in dieser Reihenfolge werden sie kleiner derart, dass die Endstückzwischenräume, die
Zwischenräume
von der Innenwandfläche
der Kammer 24 sind, in dieser Reihenfolge größer werden.
Beim Dispergieren eines Materials mit einer geringen Viskosität oder eines
feinen Füllstoffs
oder eines Pigments zu einem gekneteten Erzeugnis im Allgemeinen
sollte das Einstellen derart sein, dass die einzelnen Endstückabschnitte 27a, 27b und 27c als
ein ganzes kleine Endstückzwischenräume ausbilden.
Beim Herstellen eines gekneteten Erzeugnisses durch ein Dispergieren
von einem Material mit einer hohen Viskosität soll andererseits das Einstellen
derart sein, dass die einzelnen Endstückabschnitte 27a, 27b und 27c große Endstückzwischenräume als
ganzes erzielen. Die detaillierten numerischen Bereiche für die Endstückabschnitte 27a, 27b und 27c,
die die gleichen wie bei dem Ausführungsbeispiel 1 sind, sind
hierbei nicht aufgeführt.
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Die
Umfangsfläche
zwischen den oberen Abschnitten von den Rotorsegmenten 21b (Endstückabschnitte 27a bis 27c)
ist zu einer gekrümmten konvexen
Form so ausgebildet, dass die Umfangsfläche 27d von einem
der Rotorsegmente 21b in Kontakt mit den Endstückabschnitten 27a bis 27c von dem
anderen Rotorsegment 21b steht. Diese Rotorsegmente 21b und 21b verschieben
sich, während der
Endstückabschnitt 27a mit
dem hohen Niveau und der Endstückabschnitt 27c mit
dem niedrigen Niveau von einem Rotorsegment in Kontakt mit der gesamten
Umfangsfläche 27d von
dem anderen Rotorsegment 21b steht als ein Ergebnis der
Drehung von den Rotorsegmenten 21b und 21b, während ein
Eingriff miteinander erfolgt, wie dies in den 14A bis 14C und
in den 15A bis 15C gezeigt
ist, wodurch das an der Umfangsfläche 27d anhaftende Knetmaterial
abgekratzt wird.
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Nachstehend
ist der Betrieb von dem Knetgerät/Extrudiergerät mit dem
vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben.
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Zunächst wird,
wie dies in 12 gezeigt ist, ein zu knetendes
Material wie beispielsweise Gummi, Kunststoff oder ein Füllstoff
kontinuierlich in die Kammer 24 von dem Beschickungstrichter 32 geliefert,
während
die Schraube drehend angetrieben wird, wobei ein Kühlmedium
wie beispielsweise Kühlwasser
dazu gebracht wird, dass es durch das Kühlrohr, das mit der Außenwandfläche des Behälterelements 23 verbunden
ist, strömt,
um das zu knetende Material in der Kammer 24 über das
Behälterelement 23 zu
kühlen.
In Abhängigkeit
von der Zusammensetzung oder der Art des zu knetenden Materials
wie in dem Fall eines Materials, das einen Füllstoff enthält, kann
es erforderlich sein, dass ein Erwärmungsmedium wie beispielsweise
heißes
Wasser oder Dampf dazu gebracht wird, dass es durch das Kühlrohr strömt, um das
zu knetende Material zu erwärmen.
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Das
zu knetende Material, das in die Kammer 24 in der vorstehend
beschriebenen Weise geliefert wird, bewegt sich zu den Rotorsegmenten 21b und 21b zusammen
mit der Drehung der Schraubsegmente 21a und 21a nach
vorn. Wenn das zu knetende Material die Rotorsegmente 21b und 21b erreicht,
wird das Kneten an den Knetflügeln 27, 27 und 27 von
den Rotorsegmenten 21b und 21b gestartet, wie
dies in 11 gezeigt ist.
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Genauer
gesagt tritt, wie dies in 13 gezeigt
ist, an dem Endstückabschnitt 27a mit
dem hohen Niveau von dem Knetflügel 27 mit
einem kleinen Endstückzwischenraum
das Knetmaterial, das das zu knetende Material und ein geknetetes
Erzeugnis aufweist, durch den Endstückzwischenraum lediglich in
einer geringfügigen
Menge. Daher strömt
das Knetmaterial, das an der vorderen Seite von dem Endstückabschnitt 27a mit
dem hohen Niveau vorhanden ist, in einer großen Menge in der axialen Richtung,
und der größte Teil
bewegt sich demgemäß zu der
vorderen Seite von dem Endstückabschnitt 27b mit
dem mittleren Niveau, das in der axialen Richtung benachbart ist,
wobei lediglich ein Teil durch den Endstückzwischenraum tritt. Dieser
Teil des Knetmaterials wird unter dem Effekt einer großen Schwerkraft
dispergiert, die durch den kleinen Endstückzwischenraum verursacht wird.
An diesem Punkt wird das Knetmaterial, dem eine große Scherkraft
mitgeteilt wird, plötzlich
gleichzeitig mit dem Dispergieren erwärmt. Da jedoch der größte Teil
von dem Knetmaterial in der axialen Richtung strömt, wird ein Erwärmen von
dem Knetmaterial als ganzes verhindert.
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Selbst
bei einer geringen zulässigen
Temperatur des Knetmaterials ist es daher möglich, das Dispergieren bei
der Wirkung einer großen
Scherkraft fortzusetzen.
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Der
Endstückabschnitt
mit hohen Niveau von dem Knetflügel 27,
der sich an einer Position in der Nähe der Innenwandfläche von
der Kammer bewegt, kratzt die an der Innenwandfläche von der Kammer 24 anhaftende
Oberflächenlage
des Knetmaterials ab. Dies verbessert die Kühleffizienz von dem strömenden Knetmaterial
durch das Kühlrohr
und behindert des Weiteren das Erwärmen von dem Knetmaterial,
wodurch das Auftreten von derartigen Nachteilen wie eine Verschlechterung
des Knetmaterials verhindert wird. Wenn des weiteren der Endstückabschnitt 27a mit
dem hohen Niveau von dem Knetflügel 27 durch
den Verbindungsabschnitt oder Kommunikationsabschnitt 24c versetzt
wird, wird die Strömung von
dem Knetmaterial zwischen der ersten und der zweiten Knetkammer 24a und 24b ebenfalls
beschleunigt, da eine große
Druckkraft das Knetmaterial von einer beliebigen Kammer der ersten
und der zweiten Knetkammer 24a und 24b zu der
anderen Kammer, das heißt
der zweiten oder der ersten Knetkammer 24b und 24a hinausdrückt.
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Bei
dem Endstückabschnitt 27c mit
dem niedrigen Niveau des Knetflügels 27 führt ein
großer Endstückzwischenraum
zu einem großen
Durchtrittsbetrag (große
Durchtrittsmenge) des Knetmaterials durch den Endstückzwischenraum.
Daher bewegt sich der größte Teil
von dem Knetmaterial, das an der vorderen Seite von dem Endstückabschnitt 27c mit dem
niedrigen Niveau vorhanden ist, zu der vorderen Seite von dem Endstückabschnitt 27b mit
dem mittleren Niveau, der in der Umfangsrichtung benachbart ist,
und lediglich ein Teil strömt
in der axialen Richtung. Da die Drückkraft, die das Knetmaterial
hinausdrückt,
gering ist, wird die Strömung
zu der ersten und der zweiten Knetkammer 24a und 24b bei
einer Bewegung durch den Kommunikationsabschnitt bzw. Verbindungsabschnitt 24c behindert.
Bei dem Endabschnitt 27c mit dem niedrigen Niveau wird
daher die Strömung
des Knetmaterials in den gleichen Knetkammern 24a und 24b unterstützt, und
gleichzeitig verringert während
dieser Strömung
der große Endstückzwischenraum
die Scherkraft, die auf das Knetmaterial einwirkt, womit ein übermäßiges Erwärmen des
Materials beim Kneten verhindert wird.
-
Dann
werden, da der Endstückabschnitt 27b mit
dem mittleren Niveau von dem Knetflügel 27 so eingestellt
ist, dass er ein Endstückzwischenraum
liefert, der zwischen dem Endstückabschnitt 27a mit dem
hohen Niveau und dem Endstückabschnitt 27c mit
dem niedrigen Niveau liegt, die Scherkraft und die Strömung des
Knetmaterials eingestellt.
-
Wenn
das Knetmaterial in der vorstehend beschriebenen Weise geknetet
wird, sind die folgenden Räume
in Aufeinanderfolge in der Umfangsrichtung und auch in der axialen
Richtung angeordnet.
-
Ein
erster Knetraum 30a für
ein Passieren des Knetmaterials in einer großen Menge in der Umfangsrichtung,
ein zweiter Knetraum 30b, der eine geringfügige Menge
an Knetmaterial unter der Wirkung einer großen Scherkraft dispergiert,
während bewirkt
wird, dass eine große
Menge an Knetmaterial in der axialen Richtung sich bewegt, und ein
dritter Knetraum 30c, der eine Scherkraft mit einer Größe aufbringt,
die dazwischen liegt, um eine Strömung in der axialen Richtung
und auch in der Umfangsrichtung zu bewirken. Daher steht im Vergleich
zu dem herkömmlichen
Fall, bei dem der Knetflügel 27 lediglich
mit einem Endstückabschnitt 27b mit
einem mittleren Niveau aufgebaut ist, ein zufrieden stellend geknetetes
Erzeugnis stets zur Verfügung,
ohne dass ein Ändern
des Endstückzwischenraums
im Ansprechen auf die Knetbedingungen von dem Knetmaterial erforderlich
ist, da das Knetmaterial gleichförmig
dispergiert wird, während
es diskontinuierlich und aktiv in dem ersten bis dritten Knetraum 30a bis 30c strömt. Dieses
geknetete Erzeugnis wird durch einen (nicht gezeigten) Formkopf
hinausgedrückt.
-
Dann
wird, wenn die Art an geknetetem Erzeugnis gewechselt wird, das
Beschicken des zu knetenden Materials in den Beschickungstrichter 32 in
einem Zustand unterbrochen, bei dem die Drehung des Schraubensatzes 21 beibehalten
wird, wie dies in 12 gezeigt ist. Das zu knetende
Material in der Nähe
von dem Beschickungstrichter 32 wird zu dem Rotorsegment 21b unter
der Wirkung der Drehung des Schraubsegmentes 21a befördert. An
dem Rotorsegment 21b wird das zu knetende Material zu einem
Knetmaterial durch die Endstückabschnitte 27a bis 27c des
Knetflügels 27 geknetet,
und parallel dazu kratzt der Endstückabschnitt 27a mit
dem hohen Niveau von dem Knetflügel 27 die
Oberflächenlage
des Knetmaterials, das an der Innenwand der Kammer 24 anhaftet,
ab und überträgt bzw.
transportiert selbiges zu dem Formkopf, der als die Abgabeöffnung dient.
Wie dies in den 14A bis 14C und
in den 15A bis 15C gezeigt
ist, wird zwischen den Schraubsätzen 21 und 21 eine
Umfangsfläche 27d von
dem Rotorsegment 21b in Kontakt mit den einzelnen Endstückabschnitten 27a bis 27c gebracht.
Das Knetmaterial, das an der Umfangsfläche 27d anhaftet,
wird somit durch die Endstückabschnitte 27a bis 27c abgekratzt.
Als ein Ergebnis wird, wenn die Drehung von dem Schraubensatz 21 fortgesetzt
wird, das Rotorsegment 21b und die Innenwand der Kammer 24 gereinigt,
und der größte Teil
von dem Knetmaterial wird nach außen abgegeben. Daraufhin wird,
wenn das zu knetende Material bei dem nächsten Lauf von dem Beschickungstrichter 32 beschickt
wird und die Produktion startet, die Verlustmenge von dem gekneteten
Erzeugnis beim Starten verringert, da lediglich eine geringfügige Menge
des Knetmaterials verbleibt.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird das Knetgerät/Extrudiergerät von diesem
Ausführungsbeispiel
so betrieben, wie dies in 11 gezeigt
ist, indem bewirkt wird, dass das zu knetende Material in die Endstückzwischenräume zwischen den
Rotorsegmenten 21b und 21b und der Innenwandfläche der
Kammer 24 strömt,
während
das Paar an Rotorsegmenten 21b und 21b in der
gleichen Richtung in der Kammer 24 gedreht wird, und gleichzeitig
eine Scherkraft für
ein Dispergieren aufgebracht wird, wodurch ein geknetetes Erzeugnis
in einem erwünschten
Knetzustand erzeugt wird. Jedes Rotorsegment 21b und 21b ist
mit einer Vielzahl an Knetflügeln 27 versehen,
die verschiedene Abstände zwischen
der Segmentmitte und den oberen Abschnitten in derartiger Weise
haben, dass eine Vielzahl an Endstückzwischenräumen erzielt wird, die zumindest
in der Umfangsrichtung unterschiedlich sind, wenn der Schraubensatz 1 die
Segmentmitte von dem Rotorsegment 21b (Knetsegment) mit
der Kammermitte ausrichtet, und derart in Eingriff steht, dass das
an den Rotorsegmenten 21b und 21b anhaftende Knetmaterial
mittels den Endabschnitten 27a bis 27c mit dem
hohen Niveau bis zu dem niedrigen Niveau von dem Knetflügel 27 abgekratzt
wird.
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Während bei
diesem Ausführungsbeispiel der
Fall, bei dem zwei Rotorsegmente 21b und 21b vorgesehen
sind, beschrieben ist, können
drei oder mehr Rotorsegmente angewendet werden. Die Knetflügel, die
an drei Positionen in der Umfangsrichtung ausgebildet sind, sind
vorstehend beschrieben, jedoch können
sie an zwei oder mehr Positionen in der Umfangsrichtung ausgebildet
sein. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
ist anhand eines Knetgeräts/Extrudiergeräts beschrieben,
wohingegen ein kontinuierlicher Kneter angewendet werden kann. Des
Weiteren ist das Rotorsegment 21b mit Knetflügeln 27 versehen,
die jeweils Endabschnitte 27a bis 27c mit hohem
Niveau bis niedrigem Niveau haben, wodurch Endstückzwischenräume in drei Stufen zumindest
in der Umfangsrichtung erzielt werden. Endstückzwischenräume in zwei Stufen können zumindest
in der Umfangsrichtung erzielt werden, indem Knetflügel 27 vorgesehen
werden, die zwei beliebige Endstückabschnitte
von den Endstückabschnitten 27a bis 27c mit
dem hohen Niveau bis niedrigen Niveau haben.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Aufbau, bei dem der Knetflügel 27 den Endstückabschnitt 27a mit
dem hohen Niveau und den Endstückabschnitt 27c mit
dem niedrigen Niveau hat, können die
Endstückzwischenräume zumindest
in relativ kleine Endstückzwischenräume und
relativ große Endstückzwischenräume eingeteilt
werden. Der kleine Endstückzwischenraum
bewirkt, dass der größte Teil
von dem Material, das beim Kneten an der vorderen Seite von dem
Endstückzwischenraum
vorhanden ist, in der axialen Richtung strömt, wobei ermöglicht wird,
dass ein Teil von ihm hindurch tritt, um eine Dispersion durch eine
große
Scherkraft zu erzielen. Der große
Endstückzwischenraum
unterstützt
die Strömung
in der Umfangsrichtung, indem der größte Teil von dem Knetmaterial,
das an der vorderen Seite vorhanden ist, hindurch tritt, wobei ein
Erwärmen durch
eine geringfügige
Scherkraft verhindert wird. Wenn Endstückzwischenräume in unterschiedlicher Größe als ein
Ergebnis zumindest in der Umfangsrichtung ausgebildet sind, strömt das Knetmaterial
in unterbrochener Weise und aktiv in der gesamten Kammer 24 und
wird es durch eine große
Scherkraft dispergiert, und ein Erwärmen bei dem Dispergieren wird
verhindert. Daher ist es, ohne dass ein Ausführen eines Austauschvorgangs
des Schraubensatzes wie bei dem Stand der Technik erforderlich ist,
möglich,
das Material beim Kneten stets zu einem gekneteten Erzeugnis mit
einem erwünschten
Knetzustand selbst dann umzuwandeln, wenn das Material schwierige
Knetbedingungen erforderlich macht, wie beispielsweise ein stark
zusammengeballter Füllstoff,
der Ruß enthält, oder
ein Polymergel. Wenn ein Aufbau in derartiger Weise erzielt wird,
dass Endstückzwischenräume ausgebildet
sind, die eine unterschiedliche Größe auch in der axialen Richtung haben,
ist es möglich,
ein gleichförmiges
Kneten und Dispergieren zu erzielen.
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Indem
die Rotorsegmente 21b und 21b in der gleichen
Richtung gedreht werden, während
sie miteinander in Eingriff stehen, wird zumindest das an dem Knetflügel 27 anhaftende
Knetmaterial abgekratzt, wodurch der Knetflügel 27 ausreichend
gereinigt wird. Beim Start des nächsten
Produktionslaufs eines zu knetenden Materials wird dadurch die Verlustmenge
des gekneteten Erzeugnisses beim Start verringert, da lediglich
eine geringfügige
Menge an Knetmaterial von dem vorherigen Lauf zurückbleibt.
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen Doppelschraubenkneter zum Kneten
eines Materials zu einem gekneteten Erzeugnis mit einem erwünschten Knetzustand,
indem ein Paar an Schraubensätzen an
der rechten und linken Seite in einer Kammer vorgesehen wird, indem
bewirkt wird, dass ein zu knetendes Material in einen Endstückzwischenraum
zwischen Knetsegmenten von diesen Schraubensätzen und der Innenwandfläche der
Kammer strömt,
während
die Schraubensätze
an der Mitte der Kammer gedreht werden, und indem eine Scherkraft
zum Zwecke einer Dispersion mitgeteilt wird, wobei die Knetsegmente
einer Vielzahl an Knetflügeln
haben, die verschiedene Abstände
zwischen der Mitte des Segmentes und dem Endstück in derartiger Weise haben,
dass eine Vielzahl an Endstückzwischenräumen erzielt
werden, die zumindest in der Umfangsrichtung unterschiedlich sind,
wenn die Mitten von den Knetsegmenten mit der Mitte der Kammer ausgerichtet
sind.
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Die
unterschiedlichen Endstückzwischenräume, die
durch die Knetflügel
erzielt werden, können
zumindest in relativ kleine Endstückzwischenräume und relativ große Endstückzwischenräume eingeteilt
werden. In den kleinen Endstückzwischenräumen wird
bewirkt, dass ein Hauptanteil des zu knetenden Materials, das an
der vorderen Seite von diesen Endstückzwischenräumen vorhanden ist, in der
axialen Richtung strömt,
und ein Teil wird dazu gebracht, dass er hindurch tritt, um Dispersion
unter der Wirkung einer großen
Scherkraft zu erzielen. In den großen Endstückzwischenräumen wird andererseits ein
Hauptanteil von dem zu knetenden Material, das an der vorderen Seite vorhanden
ist, hindurch geleitet, um die Strömung in der Umfangsrichtung
zu unterstützen,
um eine gleichförmige
Scherwirkung auf das Material aufzubringen, und ein Erwärmen wird
durch eine geringfügige
Scherkraft verhindert. Als ein Ergebnis wird, wenn die Endstückzwischenräume, die
eine unterschiedliche Größe haben,
zumindest in der Umfangsrichtung vorhanden sind, das zu knetende
Material durch eine große
Scherkraft dispergiert, während
es in unterbrochener Weise und aktiv in der gesamten Kammer strömt, und
ein Erwärmen
während
des Dispergierens wird verhindert. Es ist daher stets möglich, das
Material zu einem gekneteten Erzeugnis in einem erwünschten
Knetzustand unter verschiedenen Knetbedingungen zu kneten.
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Der
Abstand zwischen der Mitte von dem Knetsegment und dem oberen Abschnitt
des Knetflügels
kann geändert
werden, indem der obere Abschnitt von dem Knetflügel abgetrennt wird. Es ist
somit möglich,
Schraubensätze
zu erzielen, die Knetsegmente haben, die zum Erzielen eines erwünschten
Endstückzwischenraumes
in der Lage sind, indem die vorhandenen Knetsegmente abgetrennt werden,
wobei folglich die Vorrichtungskosten verringert sind im Vergleich
zu der Herstellung von gänzlich neuen
Knetsegmenten.
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Da
jeder Knetflügel
jedem Endstückzwischenraum
entspricht, kann das Ändern
und Einstellen von jedem Endstückzwischenraum
unabhängig durch
eine Einstellung der individuellen Knetflügel verwirklicht werden. Die
Gestaltung ist daher einfacher, und eine Änderung und ein Einstellen
von den Endstückzwischenräumen sind
einfacher als beim Ändern
und Einstellen der individuellen Endstückzwischenräume durch ein Bestimmen von
Exzentrizitätspositionen
aus der Beziehung zu sämtlichen Knetflügeln, wie
dies in der japanischen geprüften Patentveröffentlichung
Nr. 1-14 847 offenbart ist.
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Insbesondere
wenn ein Material durch Endstückzwischenräume geknetet
wird, die verschiedene Kombinationen aufweisen, um Endstückzwischenräume zu bestimmen,
die ein Erzielen von optimalen Knetbedingungen wie beispielsweise
ein Strömen
und Scheren von Harz ermöglichen,
macht ein Erzielen der Endstückzwischenräume von
verschiedenen Kombinationen durch das Verfahren auf der Grundlage
der Exzentrizität
eine Herstellung von Knetsegmenten in einer Anzahl erforderlich,
die gleich der Anzahl an Kombinationen ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
optimale Kombinationen von Endstückzwischenräumen zu
erzielen, bei denen eine Anzahl an Knetsegmenten kleiner als die
Anzahl an Kombinationen ist, indem in aufeinander folgender Weise
die oberen Abschnitte von den Knetflügeln abgetrennt sind. Während der
Zwischenraumbetrag im Ansprechen auf die Drehposition in dem vorstehend
erwähnten
Stand der Technik variiert, da die Endstückzwischenräume auf der Grundlage der Exzentrizität ausgebildet
sind, ist der Zwischenraumbetrag (unabhängig von der Drehposition),
wenn ein einzelner Endstückzwischenraum
betrachtet wird, bei der vorliegenden Erfindung stets konstant,
womit das Wirken einer gleichförmigen Scherkraft
sichergestellt wird.
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Des
Weiteren sollen die Knetflügel
vorzugsweise so aufgebaut sein, dass drei verschiedene Arten an
Endstückzwischenraum
in der Umfangsrichtung erzielt werden. Genauer gesagt sollen mittlere Endstückzwischenräume, die
mittlere Endstücke ausbilden,
vorzugsweise so vorgesehen sein, dass eine Scherkraft und eine Strömung des
zu knetenden Materials an Endstückzwischenräumen mit
hohem Niveau eingestellt werden, zusätzlich zu den Endstückabschnitten
mit hohem Niveau von den kleinsten Endstückzwischenräumen und den Endstückabschnitten
mit niedrigem Niveau von den größten Endstückzwischenräumen.
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Es
ist erwünscht,
die kleinsten Endstückzwischenräume innerhalb
eines Bereiches von 0,002 bis 0,02 relativ zu dem Innendurchmesser
einzustellen und die größten Endstückzwischenräume innerhalb eines
Bereiches von 0,08 bis 0,2 relativ zu dem Innendurchmesser einzustellen.
Wenn drei Arten an Endstückzwischenräumen vorgesehen
sind, die Endstückabschnitte
mit hohem Niveau, mit niedrigem Niveau und mit mittleren Niveau
aufweisen, sollen die kleinsten Endstückzwischenräume vorzugsweise innerhalb
eines Bereiches von 0,002 bis 0,02 sein, die größten Endstückzwischenräume innerhalb eines Bereiches
von 0,08 bis 0,2 sein und die mittleren Endstückzwischenräume innerhalb eines Bereiches von
0,02 bis 0,08 sein.
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Wenn
die vorstehend erwähnten
Knetsegmente Rotorsegmente der integrierten Art sind, ist es möglich, mit
Leichtigkeit Knetflügel
für verschiedene Endstückzwischenräume durch
ein kontinuierliches Abtrennen auszubilden.
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Wenn
die vorstehend erwähnten
Knetsegmente Rotorsegmente der geteilten Art sind, ist es möglich, verschiedene
Endstückzwischenräume in der
Form von Kombinationen aus verschiedenen Rotorsegmenten zu erzielen,
indem Knetflügel
so ausgebildet werden, dass Endstückzwischenräume erzielt werden, die spezifisch
sind für
individuelle geteilte Rotorsegmente mit verschiedenen Spiralwinkeln und
verschiedenen Größen.
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Wenn
die vorstehend erwähnten
Knetsegmente eine Vielzahl an Scheibensegmenten der geteilten Art
sind, ist es möglich,
verschiedene Kombinationen an Endstückzwischenräumen in der Umfangsrichtung
und auch in der axialen Richtung zu erzielen, indem die Vielzahl
an Scheibensegmenten kombiniert wird.
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Wenn
die vorstehend erwähnten
Knetsegmente Kombinationen aus Rotorsegmenten der integrierten Art
oder der geteilten Art und Scheibensegmenten der geteilten Art aufweisen,
kann die Knetleistung fein eingestellt werden, indem zunächst die Knetleistung
mittels der Rotorsegmente grob eingestellt wird und dann Scheibensegmente
kombiniert werden, die verschiedene Endstückzwischenräume haben.
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Es
ist möglich,
in großem
Maße die
Knetleistung zu verbessern, indem die vorstehend erwähnten Knetsegmente
bei einer Vielzahl an Positionen vorgesehen werden.
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Des
weiteren wird, indem bewirkt wird, dass die Knetflügel von
den Knetsegmenten in den beiden Schraubensätzen miteinander in Eingriff
stehen, die Übertragung
bzw. der Transport von dem zu knetenden Material zwischen den Schraubensätzen unterstützt, womit
die Knetleistung weiter verbessert wird.
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Außerdem werden
die beiden Schraubensätze
in einer Richtung so gedreht, dass das an den Knetsegmenten anhaftende
zu knetende Material mittels der Knetflügel, die in Eingriff stehen,
abgekratzt wird. Da dadurch das an den Knetsegmenten anhaftende
zu knetende Material mit den Knetflügeln abgekratzt wird, sind
die Knetsegmente in einem gut gereinigten Zustand. Wenn die Produktion
des gekneteten Erzeugnisses für
den nächsten
Lauf gestartet wird, gibt es lediglich eine geringfügige Menge
an restlichem zu knetenden Material von dem vorherigen Lauf, womit
eine Verringerung des Verlustes von dem zu knetenden Material beim
Starten der Produktion ermöglicht
wird.
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Die
Umfangsfläche
zwischen oberen Abschnitten der Knetflügel bei den vorstehend erwähnten Knetsegmenten
ist zu einer gekrümmten
konvexen Form so ausgebildet, dass sie mit dem oberen Abschnitt
von dem Knetflügel,
der in Eingriff steht, in Kontakt steht. Dadurch wird ein noch besseres
Abkratzen des an den Knetsegmenten anhaftenden zu knetenden Materials
mittels der Knetflügel
ermöglicht.
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Als
ein Ergebnis ergibt sich ein Effekt eines ausreichenden Abkratzens
des an dem Knetsegment anhaftenden Knetmaterials durch die Wirkung
des Knetflügels.
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Ein
geknetetes Erzeugnis in einem erwünschten Knetzustand steht zur
Verfügung,
indem bewirkt wird, dass ein zu knetendes Material in Endstückzwischenräumen zwischen
Rotorsegmenten 1b und 1b von Schraubensätzen 1 und 1 und
einer Innenwandfläche
einer Kammer 4 strömt,
während
die Schraubensätze 1 und 1,
die an der rechten Seite und an der linken Seite von der Kammer 4 vorgesehen
sind, drehen, und indem eine Scherkraft zu Zwecke eines Dispergierens
mitgeteilt wird. Jedes Rotorsegment 1b hat eine Vielzahl
an Knetflügeln 7,
die verschiedene Abstände
zwischen der Segmentmitte und dem oberen Abschnitt haben, um so
eine Vielzahl an Endstückzwischenräumen zu
erzielen, die zumindest in der Umfangsrichtung unterschiedlich sind,
wenn die Segmentmitte mit der Kammermitte ausgerichtet ist.