DE69735842T2 - Tuftingnadel - Google Patents

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/16Arrangements or devices for manipulating threads
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tuftingnadel als eine individuelle Nadel und als ein Element eines Nadelmoduls, das mehrere solcher Nadeln aufweist, mit einem Öhr das im Bereich seiner Spitze vorgesehen ist, und einer fadenführenden, an einer Seite der Nadel vorgesehenen Nut, die an dem Öhr beginnt und entlang des Nadelschafts verläuft, sowie ein Modul für solche Nadeln.
  • Bei einem konventionellen System verläuft der Faden vor dem Eintritt in das Trägermaterial in einem Winkel zu der Achse der Nadel. Wenn die Nadel in das Trägermaterial eindringt, erhöht sich der Winkel des Fadens zu der Nadelachse im Verhältnis zur Eindringtiefe. Mit Zunahme dieses Winkels neigt die Fadenspannung dazu sich zu erhöhen. Dies bewirkt folgendes:
    • 1. Reibung zwischen dem Faden und dem Trägermaterial (Backing) verursacht eine Erhöhung der Fadenspannung, was wiederum eine zeitweilige Längung des Fadens verursacht die seine physikalische Natur ändert, d.h. er mag sich abflachen, nieder gezogen werden, kurze Filamente lösen, Effektmaterialien wie beispielsweise Noppen oder Faserenden können sich lösen oder aus der Garnstruktur herausstehen und die Gefahr des Fadenbruchs an Schwachstellen oder Verbindungsstellen kann sich erhöhen.
    • 2. Die erhöhte Fadenspannung hemmt die Nadel auch beim Eindringen, was die Last für den Antriebsmotor erhöht, der seinerseits einen höheren Strom zieht und die Betriebskosten erhöht. Eine erhöhte Motorlast beeinträchtigt außerdem den Leistungsfaktor, der in einigen Ländern zusätzliche Strafgebühren verursacht.
    • 3. Eine erhöhte Fadenspannung verursacht außerdem häufig ein „Zurück Kriechen" des Florfadens von dem vorausgehenden Tuft. Im Falle von Schlingenflorteppichen ergibt dies eine ungleichmäßige Oberfläche. Im Falle von Schneidflorteppichen ergibt dies unterschiedliche Längen der beiden Schenkel des Tufts oder wie es allgemein bezeichnet wird einen „J-Flor".
    • 4. Reibung zwischen dem Faden und dem Trägermaterial ändert die Oberflächen des Fadens. Gelöste Faserenden werden von der Oberfläche weg gebürstet, was ein ungewünschtes haariges Aussehen ergibt. Dieses Problem ist bei Stapelfasergarnen besonders ausgeprägt.
    • 5. Gelöste, kurze Filamente werden als „Flus" freigesetzt, das sich auf der Teppichoberfläche ablagern und, wenn es sich um die Maschine ansammelt, ein Sicherheitsrisiko sein kann. In Extremfällen kann die Garnnummer des Garns geändert werden. Gelöstes Effektmaterial kann von dem Erscheinungsbild des Teppichs ablenken. Wenn das Effektmaterial zu einem solchen Maße gelöst wird, dass es aus der Struktur heraus fällt, wird das gewünschte Aussehen des Teppichs nicht erreicht.
    • 6. Die Reibung zwischen dem Faden und dem Trägermaterialmaterial verursacht zusammen mit der erhöhten Fadenspannung eine längliche Stichlochform, was eine Störung der Florlinien fördern kann. Außerdem kann zu Schwierigkeiten bei der gewünschten Florverankerung führen.
  • Außerdem besteht eine der Funktionen der Fadennut, die auch als Fadenschutznut bezeichnet wird, darin, den Faden bei seinem Durchgang durch das Trägermaterial zu schützen. Jedoch wird beim konventionellen Tufting diese Funktion nicht bei beiden Nadelhüben sondern nur beim Aufwärtshub realisiert. Beim Abwärtshub verläuft der Faden zwischen dem Trägermaterialmaterial und den Wangen der Nut, bevor er in die Nut eintritt. Die relativ scharfen Konturen der Wangen erzeugen im Vergleich zu der glatten Kreisform des Nadelrückens für den Fadendurchgang einen erhöhten Widerstand.
  • Die EP-A-0 187 925 und die UK-A-1 601 812 offenbaren eine Tufting Needle mit einem Schaft, sowie mit einem oberen Öhr. Das UK-Patent ist auf eine Nadel gerichtet, die an einer einzigen Einstichstelle der Nadel in das Trägermaterial zwei Schlingen von zwei Florfäden erzeugt. Um den Faden oder die Fäden zu dem oberen Öhr zu liefern ist es erforderlich, dass diese in einem erheblichen Winkel bezüglich der Schaftachse zugeliefert werden, so dass die Fäden unvermeidlich abgelenkt werden und somit Reibkräften unterliegen, die ihrerseits zu erheblichen, von den Nadeln aufzunehmenden Lasten führen. Solche Kräfte und Lasten können jedoch leicht zu Fadenbrüchen und Nadelbrüchen führen und somit den Tuftingablauf unterbrechen. Außerdem führen die von der Ablenkung der Fäden verursachten Kräfte und Lasten zu Unterschieden in den Längen der Schleifen, was zu einer ungleichmäßigen Oberfläche des Tuftingprodukts führt.
  • Die US-A-3 442 233 offenbart eine Tuftingnadel mit einem geraden Schaft und einem unteren Öhr. Von dem Öhr läuft eine Nut aufwärts. Es ist kein oberes Öhr vorgesehen. Nahe dem oberen Abschnitt des Schafts ist ein Führungselement vorgese hen, um den Faden in die Nut der Nadel einzuführen. Das Führungselement kann für den Faden Reibung verursachen.
  • Die DE-A-1 952 815.2 offenbart eine Tuftingnadel, deren Schaft in Bezug auf ihren Halteabschnitt versetzt ist. An dieser Nadel ist jedoch nur ein Öhr nahe der Nadelspitze angeordnet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wesentliche Reduktion der genannten Lasten, speziell an Tuftingnadeln zu erzielen.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, schafft die Erfindung eine Tuftingnadel des zu Beginn dieser Beschreibung genannten Typs, der an dem oberen Bereich des Schafts der Fadenführungsnut ein Fadenführungselement zugeordnet ist, um den Faden in diese Nut einzuführen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Faden nahe dem oberen Ende der Nadel in die Fadenführungsnut eingeführt, mit dem Ergebnis, dass die Berührung zwischen dem Faden und dem Trägermaterialmaterial weitgehend reduziert ist. Die primären Auswirkungen davon sind wie folgt:
    • 1. Nach dem Beginn des Einstechens der Nadel in das Trägermaterialmaterial ist die Kontaktzone für unterschiedliche Fäden unterschiedlich, jedoch ist sie für ein spezielles Garn beim Abwärts wie auch beim Aufwärtshub konstant, was auch für die Reibungseffekte zwischen dem Faden und dem Trägermaterialmaterial gilt.
    • 2. Nach dem Beginn des Einstechens tritt eine geringe Erhöhung der Fadenspannung ein, die konstant bleibt. Verände rungen der physischen Beschaffenheit des Fadens in Folge von Dehnung werden reduziert.
    • 3. Die erhöhte Last des Antriebsmotors während der Zeit, in der die Nadel in das Trägermaterialmaterial eindringt, ist konstant und minimal, was Energieeinsparungen ergibt. Es sind bis zu 30% Reduktion des Energiebedarfs gemessen worden. Außerdem werden Änderungen des Leistungsfaktors ebenfalls minimiert.
    • 4. Die Nadeleinstechkräfte werden stark reduziert, es sind in Abhängigkeit von der Garnzahl Reduktionen von bis zu 70% gemessen worden.
    • 5. Die geringe Fadenspannung, verbunden mit dem Umstand, dass ein großer Bereich der Fadenoberfläche mit der glatten Oberfläche der Fadenführungsnut in Berührung steht, bedeutet (insbesondere für Fäden mit feinerer Garnzahl), dass der Faden beim Hub leicht aus dem Liefergatter durch die Nadel fließt, anstelle aus dem vorigen Stich „zurück zu kriechen" was eine glattere Oberfläche mit einer größeren Gleichmäßigkeit der Florform ergibt.
    • 6. Haarigkeitseffekte werden minimiert.
    • 7. Der Flor an den Nadeln wird reduziert und die Gefahr des Lösens von Effektmaterial wird geringer.
    • 8. Eine Verlänglichung des (Nadel-) Einstichlochs in Folge der Fadenspannung und des Fadenzuführungswinkels wird beseitigt, was gleichmäßigere Florlinien und eine geringere Gefahr hinsichtlich Problemen mit der Florverankerung ergibt.
  • Besondere Ausführungsformen dieser Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der folgenden Beschreibung angegeben:
  • 1a veranschaulicht eine Vorderansicht einer ursprünglichen Ausführungsform einer Tuftingnadel;
  • 1b veranschaulicht eine (geschnittene) Seitenansicht der Nadel gemäß 1a;
  • 1c veranschaulicht eine Rückansicht der Nadel gemäß 1a;
  • 2a veranschaulicht eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer Tuftingnadel;
  • 2b veranschaulicht eine (geschnittene) Seitenansicht der Nadel gemäß 2a;
  • 2c veranschaulicht eine Rückansicht der Nadel gemäß 2a;
  • 3a veranschaulicht eine Frontansicht einer Ausführungsform einer Tuftingnadel gemäß des Stands der Technik;
  • 3b veranschaulicht eine (geschnittene) Seitenansicht der Nadel gemäß 3a;
  • 3c veranschaulicht eine Rückansicht der Nadel gemäß 3a;
  • 4a veranschaulicht eine Rückansicht einer Ausführungsform einer Tuftingnadel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4b veranschaulicht eine (geschnittene) Seitenansicht der Nadel gemäß 4a;
  • 4c veranschaulicht eine Vorderansicht der Nadel gemäß 4a;
  • 5a veranschaulicht eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer Tuftingnadel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5b veranschaulicht eine (geschnittene) Seitenansicht der Nadel gemäß 5a;
  • 5c veranschaulicht eine Rückansicht der Nadel gemäß 5a;
  • 6a veranschaulicht eine Rückansicht einer weiteren Ausführungsform einer Tuftingnadel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 6b veranschaulicht eine Seitenansicht der Nadel gemäß 6a;
  • 6c veranschaulicht eine Seitenansicht der Nadel gemäß 6a;
  • 7a veranschaulicht eine Frontansicht eines Nadelmoduls mit Tuftingnadeln montiert an einer perforierten Platte;
  • 7b veranschaulicht eine Seitenansicht des Nadelmoduls gemäß 7a;
  • 8a veranschaulicht eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform des Nadelmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung mit Tuftingnadeln und federbelasteter perforierter Platte;
  • 8b veranschaulicht eine Seitenansicht des Nadelmoduls gemäß 8a;
  • 9a veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des Moduls, wobei die Tuftingnadel direkt in eine Nadelbarre eingesetzt sind, die mit der perforierten Platte verbunden ist;
  • 9b veranschaulicht eine Seitenansicht der Konfiguration gemäß 9a;
  • 10a veranschaulicht eine Frontansicht einer weiteren Ausführungsform einer Tuftingnadel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10b veranschaulicht eine Seitenansicht der Nadel gemäß 10a;
  • 10c veranschaulicht eine Rückansicht der Nadel gemäß 10a.
  • 1, 2 veranschaulicht eine Tuftingnadel mit einem Kolben 1, einem Schaft 2, einer Spitze 3 und eine Öhr 4, das Nahe der Spitze 3 angeordnet ist. Der Kolben 1 kann gesondert in die Nadelbarre einer Tuftingmaschine eingepasst werden. Alternativ kann er auch in einen Modulkörper eingebettet sein, der verschiedene identische Nadeln hält und kann dann als eine Einheit einer Nadelbarre zugeordnet werden.
  • Der Schaft 2 enthält eine Fadenführungsnut 5, die einen flachen Boden 6 aufweist. Zwei Wangen 7, 8, laufen entlang der Seiten der Fadenführungsnut 5. Wie in den 1b, 2b, veranschaulicht ist, ist eine dieser Wangen mit einem hakenförmigen Element 9 versehen, das eine in Richtung des Kolbens 1 offene Fadenabstützung bildet. Die Fadenabstützung 10 erstreckt in den Bereich der Fadenführungsnut 5 und kann sich bis in die Basis 6 der letzteren erstrecken (2).
  • Die Rückansicht der Tuftingnadel entspricht einem üblichen Aufbau, wie in den 1c, 2c, veranschaulicht ist.
  • In dem Fall der Nadel gemäß 1 wird der Faden deshalb nicht in einem Winkel zur Nadelachse zu dem Öhr 4 geführt, sondern über die Fadenabstützung 10 direkt in die Fadenführungsnut eingeführt, von der er bis zu dem Öhr 4 geführt wird. Dieses Prinzip bedeutet, dass der Faden in der Nachbarschaft zu dem Kolben 1 zur Nadel geführt und nachfolgend nahe zu dem Punkt geführt wird, bei dem die Tuftingnadel an der betroffenen Einrichtung montiert ist, d.h. an einem Punkt, an dem die auftretenden Kräfte leicht in die Nadelbarre abgeleitet werden können.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform nach 3 weist außerdem einen Kolben 1, einen Schaft 2, eine Spitze 3 und ein Öhr 4 auf. Wie 2b veranschaulicht, ist der Schaft 2 bei dieser Ausführungsform über ein Übergangssegment 11 mit dem Kolben 1 verbunden. Der Kolben 1 und der Schaft 2 sind zueinander parallel versetzt. Eine Öffnung 12 führt zu dem oberen Bereich der Fadenführungsnut 5 und bildet ein Fadenzuführelement. Der Schaft 2 besitzt einen verdickten Abschnitt 13 um die Öffnung 12 herum, die quer zu der Längsrichtung der Nadelreihe verläuft, wenn die Tuftingnadel an der Nadelbarre installiert ist, d.h. sie dringt nicht in den Raum zwischen benachbarten Nadeln ein.
  • Die Ausführungsform der Erfindung gemäß 10 weist ebenfalls einen Kolben 1, einen Schaft 2, eine Spitze 3 und ein Öhr 4 auf. Der Schaft 2 ist mit dem Kolben 1 über ein sich nach vorn (d.h. von der Nadelbarre weg) erstreckendes Übergangssegment 90 verbunden. Der Kolben 1 und der Schaft 2 sind zueinander parallel versetzt. In dem Übergangssegment 90 ist eine sich nach oben und oder vorn erstreckende Öffnung 91 vorgesehen, die in den oberen Bereich der Fadenführungsnut 5 führt.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorzug, dass der Faden mit minimaler Biegung direkt in die Fadenführungsnut = Fadenschutznut eintritt. Weil der Faden nicht zwischen den Nadeln hindurchgehen muss, kann die obere Nadelführung relativ groß sein (d.h. der Weite der Nadel entsprechen oder größer sein). Außerdem ist das Einfädeln einfacher, weil der Faden durch die obere Nadelführung aus dem relativ freien Raum oberhalb der oberen Nadelführung durch die obere Nadelführung in die Nadelnut geschoben oder gezogen werden kann. Tatsächlich enthält die obere Nadelführung dieser Ausführungsform die letzte Führungsbarre an der Tuftingmaschine in gleicher Ausrichtung, jedoch unmittelbar oberhalb der Fadenschutznut angeordnet. Entsprechend gelten alle Raumbetrachtungen und Öffnungsgrößenbetrachtungen, die für die Führungsbarre gelten, ebenso für die obere Nadelführung.
  • Die Ausführungsform der Tuftingnadel gemäß der vorliegenden Erfindung gemäß 4 weicht von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dahingehend ab, dass zwischen dem Kolben 1 und dem Schaft 2 ein Übergangssegment 14 mit einer Öffnung 15 vorgesehen ist, die als Fadenführungselement dient. Wiederum sind hier der Kolben 1 und der Schaft 2 parallel zueinander versetzt. Auf die Öffnung 15 folgt an dem Schaft 2 die Fadenführungsnut 5, sodass die gerade Fortsetzung der Fadenführungsnut 5 mit der Öffnung 15 ausgerichtet ist.
  • In der Ausführungsform der Tuftingnadel gemäß der vorliegenden Erfindung, die in 5 veranschaulicht ist, sind der Kolben 1 und der Schaft 2 koaxial ausgerichtet. Zwischen diesen beiden Segmenten der Nadel ist eine Biegung 20 vorhanden, die in einer zu der Basis 6 der Fadenführungsnut parallelen Ebene liegt. Wenn diese Tuftingnadel in eine Barre eingesetzt ist, steht diese Biegung quer zu der Nadelreihe vor, was bedeutet, dass zwischen benachbarten Tuftingnadeln der Nadelreihe keinerlei zusätzlicher Platz erforderlich ist.
  • Die Biegung 20 enthält eine Öffnung 21, die als Fadenführungselement dient. In Relation zu der Längsachse der Nadel ist die Öffnung 21 um einen Winkel von 90° zu dem Öhr verdreht. Das obere Ende 22 der Fadenführungsnut 5 erstreckt sich bis zu der Öffnung 21 im Bereich der Biegung. Nachdem ein durch die Öffnung 21 zugeführter Faden die Öffnung 21 passiert hat, ist er somit gegen eine Wange 23 der Fadenführungsnut 5 an dem oberen Ende derselben positioniert, von dem ausgehend er den geraden Weg zu der Fadenführungsnut 5 nimmt.
  • In der in 6 veranschaulichten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der Kolben 1 und der Schaft 2 parallel zueinander versetzt. Zwischen diesen Segmenten ist ein Übergangssegment 30 angeordnet, das eine Öffnung 31 aufweist, die als Fadenführungselement dient. Dieses Führungselement ist flach, was dazu führt, dass die Öffnung, wenn die Nadeln installiert sind, nach vorn geneigt ist, was die Einführung und den Weg des Fadens in diese Öffnung vereinfacht. Auf die Öffnung 31 folgt direkt eine Fadenführungsnut 5 an dem Schaft 2.
  • 7 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Fadenführungselemente nicht direkt an einer Tuftingnadel, sondern in einer perforierten Platte ausgebildet sind, die der Nadel oder den Nadeln eng benachbart ist. Die Tuftingnadeln 55 sind in einer Reihe in einem Modulkörper 56 fest eingebettet, der seinerseits an einer (nicht veranschaulichten) Nadelbarre befestigt werden kann.
  • An dem Modulkörper 56 ist ein plattenförmiges Element 57 befestigt, dessen Bodenteil die Form einer perforierten Platte 58 annimmt. Diese perforierte Platte 58 ist mit Öffnungen 59 versehen, die als Fadenführungselemente dienen, sodass für jede Tufting Needle 55 jeweils eine Öffnung 59 vorgesehen ist und ein Faden durch diese Öffnungen geführt und dadurch in eine Position in der direkten Nachbarschaft des oberen Bereiches der Fadenführungsnut der betreffenden Tuftingnadel geleitet werden kann.
  • Die perforierte Platte 58 kann außerdem ein homogenes Element des Nadelkörpers 56 bilden.
  • Die Ausführungsform gemäß 8 weicht von der in 4 veranschaulichten in erster Linie dahingehend ab, dass an dem Modulkörper 56 ein plattenartiges Element 65 vorgesehen ist, so dass der Bodenteil dieses Elements die Form einer perforierten Platte 66 annimmt. In 7 sind die Öffnungen dieser perforierten Platte zu der Platte links (67) offen, um das Einführen eines Fadens zu erleichtern. Das plattenförmige Element 65 kann um einen Stift 68 herum geschwenkt werden. Eine Feder 69 drückt sie gegen den Modulkörper und folglich in die gewünschte Position in Bezug auf die Nadelreihe. Die Feder 69 wird von einer Gegenplatte 70 gehalten, die an dem Modulkörper 56 befestigt ist.
  • Bei der in 9 veranschaulichten Ausführungsform sind die Nadeln 75 individuell in einer Nadelbarre 76 fixiert. Mit der Nadelbarre 76 ist eine perforierte Platte 77 verbunden, von der jedes Loch 78 in Bezug auf die Fadenführungsnut einer Tuftingnadel 75 in einer solchen Weise positioniert ist, dass ein Faden direkt in diese Nut eingeführt werden kann.
  • Die Fadenlaufbahnen und Führungselemente sind in allen Ausführungsformen geglättet und gerundet.
  • Die Tuftingnadeln können im Bereich der Spitze gemäß herkömmlicher Gestaltungen ausgebildet werden. Dasselbe gilt im Hinblick auf die, der Fadenführungsnut zugewandte Seite, die als die Rückseite bezeichnet wird.

Claims (7)

  1. Tuftingnadel in Form einer einzelnen Nadel als ein Element eines Nadelmoduls, das mehrere solcher Nadeln aufweist, mit einem Schenkel (1) und einem Schaft (2) mit einem unteren Öhr (4), das im Bereich der Spitze (3) des Schafts (2) angeordnet ist, und mit einer an einer Seite der Nadel angeordneten, an dem Öhr (4) beginnenden und entlang des Schafts (2) verlaufenden Fadenführungsrinne (5), wobei die Fadenführungsrinne (5) mit einer fadenführenden oberen Öffnung (15, 21, 31, 91) versehen ist, die in einem oberen Übergangsabschnitt (14, 20, 30, 90) des Schenkels (1) angeordnet ist, um den Faden in diese Rinne einzuführen, wobei der Übergangsabschnitt (14) zwischen dem Schaft (2) und dem Schenkel (1) angeordnet ist und wobei der Schaft (2) gegen den Schenkel (1) versetzt angeordnet ist.
  2. Tuftingnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen dem verdickten Bereich und der Nadelspitze (3) bei den Nadeln abweicht, die mit einem in der Ebene der Fadenführungsrinne (5) angeordneten verdickten Bereich versehen sind, um ein Fadenzuführelement aufzunehmen.
  3. Tuftingnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Verbindung mit einer perforierten Platte (58, 66, 77) arbeitet, die an der Nadelbarre einer Tuftingmaschine befestigt ist, wobei die Platte Löcher aufweist, die dem oberen Ende der Fadenführungsrinne (5) jeder Nadel zugeordnet sind.
  4. Nadelmodul mit Tuftingnadel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenzuführelemente der Nadeln des Moduls die Form von Löchern in einer perforierten Platte (58, 66, 77) haben, die dicht oberhalb der Nadeln angeordnet ist, wobei jedes Loch dem jeweiligen oberen Ende einer Fadenführungsrinne (5) zugeordnet ist.
  5. Nadelmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die perforierte Platte an einem Modulkörper fixiert ist.
  6. Nadelmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die perforierte Platte an dem Modulkörper in einer solchen Weise montiert ist, dass sie von den Nadeln weg geschwenkt werden kann.
  7. Nadelmodul nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher der perforierten Platte mit Schlitzen versehen sind, um das Einführen des Fadens zu erleichtern.
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EP0882831A1 (de) 1998-12-09
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