DE69735550T2 - Stomavorrichtung - Google Patents

Stomavorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE69735550T2
DE69735550T2 DE69735550T DE69735550T DE69735550T2 DE 69735550 T2 DE69735550 T2 DE 69735550T2 DE 69735550 T DE69735550 T DE 69735550T DE 69735550 T DE69735550 T DE 69735550T DE 69735550 T2 DE69735550 T2 DE 69735550T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
stoma
moldable
sealing element
ostomy appliance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69735550T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69735550T3 (de
DE69735550D1 (de
Inventor
Mann Inger NIELSEN
Hoejland Eskil OLSEN
Laila Busk Gothjaelpsen
Danuta Ciok
Carsten Sletten
Christian Anders NIELSEN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Coloplast AS
Original Assignee
Coloplast AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=27439326&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69735550(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Priority claimed from DK116696A external-priority patent/DK173497B2/da
Application filed by Coloplast AS filed Critical Coloplast AS
Publication of DE69735550D1 publication Critical patent/DE69735550D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69735550T2 publication Critical patent/DE69735550T2/de
Publication of DE69735550T3 publication Critical patent/DE69735550T3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/445Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices
    • A61F5/448Means for attaching bag to seal ring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/443Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having adhesive seals for securing to the body, e.g. of hydrocolloid type, e.g. gels, starches, karaya gums

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stoma-Abdichtelement.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Verbindung mit chirurgischen Eingriffen bei einer Reihe von Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts tritt in vielen Fällen die Konsequenz auf, dass das Colon, das Ileum oder der Harnleiter chirurgisch freigelegt wurde und der Patient ein Abdominalstoma erhält und die Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte des Körpers, die durch diese Organe transportiert werden, durch die künstliche Mündung oder Öffnung ausgeschieden und in einem Sammelbeutel gesammelt werden, der üblicherweise mit Hilfe eines Kleberplättchens oder einer Kleberplatte mit einer Einlassöffnung zur Aufnahme des Stomas auf die Haut aufgeklebt wird. Auch in Verbindung mit einer Fistel ist der Patient auf eine Vorrichtung zum Sammeln des aus einer solchen Öffnung austretenden Körpermaterials angewiesen.
  • Stomavorrichtungen sind wohl bekannt. Derartige Vorrichtungen können aus zwei Teilen bestehen oder einteilig sein. Bei beiden Vorrichtungstypen wird ein zum Körper hin liegendes Element am Abdomen des Trägers angebracht, wobei wahlweise im Fall einer zweiteiligen Vorrichtung ein Aufnahmeelement oder ein Aufnahmebeutel an dem körperseitigen Stomaelement angebracht wird, um Ausscheidungen aus dem Stoma aufzunehmen.
  • Bei Verwendung von einteiligen Vorrichtungen wird die gesamte Vorrichtung, einschließlich des Kleberplättchens oder Kleberpads, mit dem die Vorrichtung auf der Haut befestigt ist, entfernt und durch eine neue Vorrichtung ersetzt. Bei Verwendung von aus zwei Teilen bestehenden Vorrichtungen wird das körperseitige Stomaelement einige Tage an der Anbringungsstelle belassen, und lediglich das Aufnahmeelement oder der Beutel wird ersetzt.
  • Die Tragedauer des körperseitigen Stomaelements hängt von der Menge und der Aggressivität der Exsudate und der Dichtigkeit zwischen dem Stoma und dem körperseitigen Stomaelement ab.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen ist es erforderlich, das körperseitige Element der zweiteiligen Vorrichtung zu wechseln, wenn der zentrale Teil des Kleberplättchens oder Kleberpads genügend zerstört ist, sodass die aggressiven Exsudate Zugang zu der das Stoma umgebenden Haut erhalten, unabhängig davon, ob das Kleberplättchen als solches eine erheblich längere Tragedauer aufweist. Der Zutritt von aggressiven Exsudaten zur Haut verursacht Hautprobleme.
  • Hautprobleme sind bei Personen mit einem Stoma üblich. Allgemein haben etwa 40 % Hautprobleme (Pearl et al., "Early local complications from intestinal stomas", Arch. Surg. 120 (1985) 1145-1147), wobei die Häufigkeit des Auftretens bei Personen mit einem Urostoma oder einem Ileumstoma besonders hoch ist. Etwa 80 % der Personen mit einem Ileumstoma haben Hautprobleme (Hellman, J.D., Lago, C.P., "Dermatologic complications in colostomy and ileostomy patients", International Journal of Dermatology 19 (2) (1990) 129-133). Die Hautprobleme sind in einem kreisförmigen Bereich um das Stoma herum (1,3 cm (1/2 inch) vom Stoma) am stärksten ausgeprägt (Hellman und Lago, 1990).
  • Ein häufiger Wechsel des körperseitigen Elements einer zweiteiligen Vorrichtung oder der häufige Austausch einer einteiligen Vorrichtung ist wegen der Hautreizung unerwünscht, und die Lebensqualität kann verbessert und die Unannehmlichkeit des Tragens einer Stomavorrichtung verringert werden, wenn die Intervalle zwischen dem Austausch des körperseitigen Elements vergrößert werden können.
  • Es ist bekannt, vor dem Anbringen des körperseitigen Elements einen Ring auf die Haut aufzulegen oder eine Füllung zwischen dem Rand des Stomas und der geformten gesamten Stomavorrichtung anzubringen, um eine Abdichtung zwischen dem Stoma und der Stomavorrichtung zu erzielen und die mit der Verwendung einer im Handel erhältlichen, für medizinische Zwecke zugelassenen Kleberpaste verbundenen Probleme abzumildern. Derartige Pasten sind zum Beispiel von Bristol-Myers Squibb unter der Handelsmarke Stomahesive® oder von Coloplast unter der Handelsmarke Coloplast® Paste im Handel.
  • Diese Pasten besitzen allerdings keine Zusammensetzung mit ausreichender Kohäsion, die eine sichere Entfernung gewährleistet, ohne dass Rückstände auf der Haut zurückbleiben, und auf der anderen Seite sind die Pasten in vielen Fällen so klebrig, dass es nicht leicht ist, sie mit dem Finger zu formen, ohne dass sie am Finger klebenbleiben.
  • Eine Paste sollte eine Zusammensetzung aufweisen, die ausreichendes Klebevermögen besitzt, um die Vorrichtung oder eine Hautbarriere am Abdomen zu befestigen, und sollte eine Kohäsion besitzen, die eine sichere Entfernung der Paste gewährleistet, ohne dass Rückstände auf der Haut zurückbleiben. Auf der anderen Seite darf die Paste nicht so klebrig sein, dass sie nicht leicht mit einem Finger oder der Hand geformt werden kann, ohne am Finger oder der Hand klebenzubleiben. Darüber hinaus muss die Paste ausreichende Elastizität zeigen, damit sie den Bewegungen des Patienten ohne Gleiten auf der Haut folgen kann, und sollte ferner auch eine hohe Beständigkeit gegenüber Erosion besitzen, die durch aggressive Exsudate von einem Stoma hervorgerufen wird.
  • WO 92/18074 offenbart eine Vorrichtung in einer Stomabandage, die einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Abdichtring zum Anbringen um ein Stoma herum aufweist, wobei der Abdichtring flexibel anpassbar ist und einen variablen Durchmesser aufweist, der durch Drücken der Flüssigkeit vergrößert oder verkleinert werden kann, um den Ring an das Stoma eines Anwenders anzupassen, um eine Abdichtung zwischen dem Stoma und der Bandage zu erzielen. Der Abdichtring kann aus einem Material wie etwa als Septum dienendem Latex bestehen, durch das hindurch eine Injektionsnadel eingeführt werden kann, um Flüssigkeit zuzuführen beziehungsweise abzuführen.
  • In der britischen Patentanmeldung GB 2 290 974 ist eine Stomavorrichtung offenbart, bei der die dem Körper zugewandete Seite mit einer formbaren Masse eines nicht-hypoallergenen, kittartigen Klebers ohne Memory-Effekt, insbesondere auf der Basis eines Hydrokolloids oder Hydrogels, kombiniert ist.
  • Die britische Patentanmeldung GB 2 290 974 offenbart ein körperseitiges Stomaelement, das einen Ring aufweist, an dem ein zum Beutel hin liegender Kupplungsring oder ein Beutel angebracht werden kann, wobei der Ring eine Rippe oder einen Flansch aufweist, der an einem Kleberplättchen für medizinische Zwecke mit einem zentralen Loch mit einem Durchmesser von mindestens 65 % des Innendurchmessers des Rings angebracht wird. Eine formbare Masse eines nicht-hypoallergenen, kittartigen Klebers ohne Memory-Effekt, insbesondere auf der Basis eines Hydrokolloids oder eines Hydrogels, wird radial innerhalb des Plättchens angeordnet, sodass er eine schützende Masse bildet, die das Stoma umgibt. Die formbare Masse besitzt eine Dicke, die 1,25-3fach größer ist als die Dicke des Plättchens, und weist ein darin vorgesehenes zentrales Loch auf, dessen Durchmesser nicht mehr als 1/10 des Innendurchmessers des Rings beträgt. Sowohl der medizinische Kleber als auch der formbare Kleber haften auf der Haut.
  • In der europäischen Patentanmeldung EP 0 686 381 ist eine Stomavorrichtung offenbart, die einen Sammelbeutel und eine Vorderplattenanordnung umfasst, die einen flexiblen Kleberflecken mit einer das Stoma aufnehmenden Öffnung, eine erste Lage eines hautfreundlichen, Hydrokolloid enthaltenden Klebermaterials längs einer Seite des Fleckens um die Öffnung herum, um die Vorderplattenanordnung an der peristomalen Hautoberfläche zu befestigen, und ferner eine zweite Schicht aus einem relativ weichen, leicht verformbaren und extrudierbaren, klebenden Abdichtmaterial einer Zusammenfassung aufweist, die gegen Auflösung oder Zersetzung durch Stomaflüssigkeiten beständig ist und die Öffnung unmittelbar umgibt; die zweite Schicht ist nach innen und axial in die Öffnung hinein verschiebbar, um eine am Stoma anliegende Ringdichtung zu erzeugen, um einen Kontakt von Stomaflüssigkeiten mit der peristomalen Haut und der ersten Kleberschicht zu verhindern.
  • Der in WO 92/18074 offenbarte Abdichtring ergibt keine sichere Abdichtung gegen Stomaflüssigkeiten, wenn er nicht auf relativ hohe Drucke aufgeblasen ist, was für den Anwender Unannehmlichkeiten hervorrufen kann.
  • Die in der britischen Patentanmeldung GB 2 290 974 und der europäischen Patentanmeldung EP 0 686 381 offenbarte formbare Masse eines nicht-hypoallergenen, kittartigen Klebers ohne Memory- Effekt oder eines flexiblen Fleckens werden beide am Rand des Lochs zur Aufnahme des Stomas befestigt.
  • Die in der britischen Patentanmeldung GB 2 290 974 und der europäischen Patentanmeldung EP 0 686 381 offenbarten Stomavorrichtungen leiden beide unter dem Nachteil, dass das formbare Abdichtmaterial lediglich zum Wechsel zusammen mit dem körperseitigen Element der Vorrichtung vorgesehen ist. In diesen Druckschriften findet sich keine Offenbarung und kein Hinweis darauf, dass das formbare Abdichtmaterial separat ausgetauscht werden kann, ohne das körperseitige Element von der Haut zu entfernen. Ein solcher separater Austausch ist auch bei den in den Zeichnungen dieser Anmeldungen dargestellten Ausführungsformen nicht möglich.
  • Es wurde in überraschender Weise gefunden, dass es möglich ist, ein Stoma-Abdichtelement anzugeben, das im Loch des Plättchens oder Pads, welches das Stoma umgibt, angeordnet wird und eine bequeme und komfortable Lösung der obigen Probleme bietet.
  • In keinem der oben erwähnten Patente ist die Verwendung eines separaten Abdichtelements beschrieben, das separat ausgetauscht oder ersetzt werden kann. Für das Abdichtelement können zwei unterschiedliche Typen von Klebern verwendet werden, die beide ohne Verwendung von Werkzeugen an das Stoma anpassbar sind.
    • 1. Formbare Kleber, die durch Verschieben der Klebermasse entweder nach innen oder nach außen an das Stoma angepasst werden können.
    • 2. Flexible Kleber, die aufgrund der Flexibilität und ihrer Anpassbarkeit an das Stoma angepasst werden können, wodurch eine Schutzschicht auf der das Stoma umgebenden peristomalen Haut gebildet wird.
    • 3. Per se bekannte Kleber für medizinische Zwecke, die als Scheibe mit einem Außendurchmesser, der dem Loch in einem körperseitigen Stomaelement entspricht, und mit einem vorgebildeten Loch oder zur vom Kunden vorgenommenen Anpassung unter Verwendung eines Werkzeugs und/oder einer Schablone zur Verwendung als Abdichtelement anpassbar geliefert werden.
  • Die erfindungsgemäße Idee unterscheidet sich von den oben erwähnten Patenten, da der zentrale Ring in diesem Fall ohne Ersatz des äußeren Klebers, der den Beutel trägt, ersetzt werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Stoma-Abdichtelement in Form eines hypoallergenen Klebers, wobei das Abdichtelement in Form einer formbaren Masse oder eines formbaren Rings vorliegt, die Klebevermögen zeigen, sodass sie auf der Haut haften und durch Fingerdruck nach innen verschiebbar sind, um eine Abdichtung um ein Stoma herum zu erzielen.
  • Das Abdichtelement kann zusammen mit einem körperseitigen Element oder separat davon am Abdomen angebracht werden. Beim separaten Anbringen kann das Abdichtelement zuerst aufgesetzt und dann das körperseitige Element angebracht werden, oder es kann, falls gewünscht, auch umgekehrt verfahren werden, sofern der Außendurchmesser des Abdichtelements kleiner ist als der Durchmesser des Lochs im körperseitigen Element. Auf diese Weise wird ein größerer Freiheitsgrad hinsichtlich der Anbringung des körperseitigen Elements um das Stoma herum erzielt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen mit mehr Details erläutert; es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt,
  • 2 eine Explosionsdarstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt,
  • 3 eine Darstellung einer Ausführungsform eines Stoma-Abdichtelements gemäß der Erfindung in Form eines formbaren Kleberrings in Ansicht von oben,
  • 4 eine Querschnittsansicht der Ausführungsform von 3,
  • 5 eine Querschnittsansicht eines alternativen Stoma-Abdichtelements, das nicht Teil der Erfindung ist,
  • 6 eine Querschnittsansicht einer anderen Alternative einer weiteren Ausführungsform eines Stoma-Abdichtelements der Erfindung,
  • 7 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Stoma-Abdichtelements gemäß der Erfindung in Form eines umhüllten formbaren Kleberrings in Ansicht von oben,
  • 8 eine Querschnittsansicht der Ausführungsform von 7,
  • 9 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Stoma-Abdichtelements in Form eines offenen, flexiblen Kleberrings in Ansicht von oben,
  • 10 eine Querschnittsansicht der Ausführungsform von 9,
  • 11 die Teile einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 12 eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 13 eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform eines Abdichtelements gemäß der Erfindung,
  • 14 eine Explosionsdarstellung einer vierten Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung im Querschnitt,
  • 15 eine Abziehfolie mit Angabe der Größe des Lochs eines Stoma-Abdichtelements der Erfindung zur Aufnahme eines Stomas,
  • 16 eine Ansicht des separaten Abdichtelements einer Stomavorrichtung der Erfindung vom distalen Ende her, bei welcher das separate Abdichtelement teilweise ausgestülpt ist, um die Größe des Lochs einer Stomavorrichtung der Erfindung zur Aufnahme eines Stomas zu vergrößern, wobei die Angabe der Größe des Lochs, die sich auf dem darunterliegenden Ablösefilm befindet, gezeigt ist,
  • 17 eine Querschnittsansicht des separaten Abdichtelements von 16 und
  • 18 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines körperseitigen Elements einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Sie zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung, die ein körperseitiges Element 1 aufweist, das ein Kleberplättchen oder ein Kleberpad 2 zur Befestigung der Vorrichtung auf der Haut des Anwenders (nicht dargestellt) aufweist, wobei das Kleberplättchen oder Kleberpad ein Loch 3 zur Aufnahme eines Stomas sowie wahlweise ein separat auswechselbares Aufnahmeelement oder einen separat auswechselbaren Beutel 4 aufweist, der am körperseitigen Stomaelement befestigt werden kann und zur Aufnahme von Ausscheidungen aus dem Stoma dient, wobei die Stomavorrichtung ferner ein separates Abdichtelement 5 der Erfindung aufweist, das im Loch 3 des Kleberplättchens oder Kleberpads vorgesehen ist, welches das Stoma umgibt. Das separate Abdichtelement 5 liegt in Form eines Rings 6 vor, der aus einem formbaren Kleber in Form einer Paste eines hautfreundlichen Klebers besteht, der ein ausreichendes Klebevermögen besitzt, um die Vorrichtung oder die Hautbarriere am Abdomen zu befestigen, und Kohäsion besitzt, welche die sichere Entfernung von der Haut gewährleistet, ohne dass Rückstände auf der Haut zurückbleiben. Das Abdichtelement 5 besteht aus zwei oder mehr Schichten 6, 7, von denen eine Schicht eine formbare Rückschicht ist, die wahlweise mit einer Schutzschicht oder einem Schutzfilm 8 abgedeckt sein kann. Das separate Abdichtelement weist ferner eine Kleberschicht 9 auf, die sich vom Abdichtelement nach außen erstreckt, um das Abdichtelement am körperseitigen Element und am Aufnahmeelement zu befestigen und eine zusätzliche Sicherheit gegen Lecks zu erzielen, wobei ein direkter Kontakt zwischen Exsudaten und dem Kupplungsflansch 10 ausgeschlossen ist. Auf diese Weise wird eine Verunreinigung oder Kontamination von Teilen des körperseitigen Elements während der Anwendung oder beim Austausch des Aufnahmeelements oder Aufnahmebeutels vermieden.
  • Bei der Ausführungsform von 1 ist ein Ring oder Flansch 10 dargestellt, der eine relativ flache Oberfläche besitzt, die zur Aufnahme eines Kleberflansches 11 ausgebildet ist, der am Aufnahmeelement befestigt wird, um dieses am körperseitigen Element zu befestigen. Sämtliche Kleberoberflächen können durch Ablösefolien 12 geschützt sein, die vor der Anwendung entfernt werden.
  • Das separate Abdichtelement 5 kann weitere Bestandteile wie etwa einen Schutzfilm oder ein formbares Gewebe aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Abdichtelement eine gleichmäßige formbare Masse aus einer hypoallergenen Masse mit schwacher Elastizität. Derartige Abdichtelemente erlauben eine Vergrößerung des Lochs zur Aufnahme des Stomas beim Anbringen der Stomavorrichtung und ergeben ferner eine formangepasste automatische Abdichtung gegen das Stoma, ohne das Stoma abzuschnüren.
  • Das separate Abdichtelement 5 kann zusammen mit dem Aufnahmeelement 4 ersetzt werden, wobei das körperseitige Element 1 auf der Haut verbleibt. Es ist in Betracht zu ziehen, dass das Abdichtelement je nach Bedürfnis des Anwenders unabhängig vom Aufnahmeelement ersetzt werden kann.
  • Im Folgenden wird auf 2 Bezug genommen. 2 erläutert eine weitere Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung, die ein körperseitiges Element 1, das ein Kleberplättchen oder Kleberpad 2 zur Befestigung der Vorrichtung auf der Haut des Anwenders (nicht dargestellt) aufweist, wobei das Plättchen oder Pad ein Loch 3 zur Aufnahme eines Stomas besitzt, sowie ein wahlweise separat austauschbares Aufnahmeelement oder einen separat austauschbaren Aufnahmebeutel 4 aufweist, das beziehungsweise der am körperseitigen Stomaelement befestigt ist und zur Aufnahme der Ausscheidungen aus dem Stoma dient, wobei die Stomavorrichtung ferner ein separates Abdichtelement 5 aufweist, das im Loch 3 des Plättchens oder Pads angeordnet ist, welches das Stoma umgibt. Das separate Abdichtelement 5 der Erfindung liegt in Form eines Rings 6 vor, der aus einer Paste eines hautfreundlichen Klebers besteht, der ausreichendes Klebevermögen besitzt, um die Vorrichtung oder die Hautbarriere am Abdomen zu befestigen, und eine Kohäsion besitzt, die eine sichere Entfernung davon gewährleistet, ohne dass Rückstände auf der Haut zurückbleiben. Das Abdichtelement besteht aus zwei oder mehr Schichten 6, 7, von denen eine Schicht eine formbare Rückschicht ist, die gegebenenfalls mit einem Schutzfilm 8 abgedeckt werden kann. Das separate Abdichtelement weist einen Flansch 15 auf, der sich vom Abdichtelement nach außen erstreckt, um eine zusätzliche Sicherheit gegen Leckbildung zu erzielen, und der einen direkten Kontakt zwischen den Exsudaten und dem Kupplungsring 13 ausschließt. Auf diese Weise wird eine Verunreinigung oder Kontamination von Teilen des körperseitigen Elements während des Gebrauchs oder des Austausches des Aufnahmeelements oder Aufnahmebeutels vermieden.
  • In der Ausführungsform von 2 ist ein Kupplungsring 13 dargestellt, der zur Kupplung mit einem entsprechenden mechanischen Kupplungselement 14 ausgebildet ist, das per se bekannt ist und an dem Aufnahmeelement befestigt ist, um dieses am körperseitigen Element zu befestigen und Sicherheit gegen Leckbildung zu erzielen. Sämtliche Kleberoberflächen können durch Abziehfolien 12 geschützt sein, die vor der Verwendung zu entfernen sind.
  • Das separate Abdichtelement 5 kann weitere Bestandteile wie etwa einen Schutzfilm oder ein formbares Gewebe aufweisen.
  • Das separate Abdichtelement 5 kann zusammen mit dem Aufnahmeelement 4 ersetzt werden, wobei das körperseitige Element 1 auf der Haut verbleibt.
  • Bei in verschiedenen Ausführungen des Aufbaus des Abdichtelements, die in den 3 bis 10 dargestellt sind, können sämtliche Kleberoberflächen durch Abziehfolien geschützt sein, die vor der Anwendung zu entfernen sind.
  • Im Folgenden wird auf die 3 und 4 Bezug genommen. Ein Abdichtelement in Form eines formbaren Kleberrings 20 besitzt eine zentral angeordnete Öffnung. Der formbare Kleberring wird durch Aufsetzen der Öffnung über das Stoma und Ausrichten zum Stoma durch Verschieben der Klebermasse durch Fingerdruck nach innen angebracht, wodurch sie eine Schutzmasse bildet, die das Stoma umgibt. Der formbare Kleber kann auch durch Verschieben des Klebers in Radialrichtung nach außen ausgerichtet werden, um das Loch vor dem Aufbringen an die Größe und die Form des Stomas anzupassen.
  • Der formbare Ring kann ein Kompositmaterial aus zwei unterschiedlichen, zusammenlaminierten Materialien sein: einer formbaren Kleberschicht 21 und einer formbaren Rückschicht 22. Der formbare Kleber kann aus einem hypoallergenen, weichen, leicht verformbaren, kittartigen Klebermaterial ohne Memory-Effekt bestehen und ist bevorzugt ein Kleber auf Hydrokolloidbasis oder ein Hydrogel. Die formbare Rückschicht kann zum Beispiel ein Parafilm® sein oder aus einer Polymerlösung erzeugt sein, die auf die Oberfläche aufgesprüht wurde; er schützt die Oberfläche des Klebers gegen Auflösen durch Sekrete aus dem Stoma und verhindert eine klebrige Oberfläche auf der Seite, die zum Beutel hin liegt. Die formbare Rückschicht erstreckt sich über den äußeren Umfang des Rings hinaus in Form eines Flansches oder einer Kleberschicht 9.
  • Diese Ausführungsform bietet folgende Vorteile: Sie ist einfach und leicht zu handhaben, kann ohne Verwendung von Werkzeugen an ein Stoma angepasst werden und ist auch an komplizierte Stomaformen leicht anpassbar.
  • Bei der in 5 in Form einer Querschnittsansicht dargestellten Ausführungsform, die nicht zur Erfindung gehört, liegt der formbare Ring in Form eines Kompositmaterials aus drei unterschiedlichen, zusammenlaminierten Materialien vor: einem medizinischen Kleber 23, einer formbaren Klebermasse 21 und einer formbaren Rückschicht 22.
  • Der Kleber für medizinische Zwecke dient zur Befestigung des Abdichtelements an der peristomalen Haut. Im Stand der Technik sind verschiedene solche Barrierekleber bekannt, die hier verwendet werden können; eine solche Formulierung ist zum Beispiel in den Patenten DK 147 035 und US 4 551 490 offenbart. Die formbare Klebermasse ist auf der Oberseite des medizinischen Klebers auflaminiert und dient zur Anpassung des Abdichtelements an das Stoma durch Verschieben des Materials. Der formbare Kleber kann aus einem hypoallergenen, weichen, leicht verformbaren Klebermaterial ohne Memory-Effekt bestehen und ist bevorzugt ein Kleber auf Hydrokolloidbasis oder ein Hydrogel. Die formbare Rücksicht, zum Beispiel aus Parafilm® oder aus einer auf die Oberfläche aufgesprühten Polymerlösung schützt die Oberfläche der formbaren Masse gegen Auflösung durch Sekret aus dem Stoma und verhindert eine klebrige Oberfläche auf der zum Beutel hin liegenden Seite.
  • Der medizinische Kleber verbessert die Eigenschaften dadurch, dass das Risiko einer Auflösung der formbaren Klebermasse eliminiert wird. Hierdurch wird auch das Risiko eliminiert, dass nach dem Entfernen Rückstände des formbaren Materials auf der Haut zurückbleiben. Die besten Eigenschaften werden erzielt, wenn der medizinische Kleber so ausgedehnt ist, dass er die Ränder des formbaren Klebers überdeckt, um die Ränder vor Erosion und Auflösung zu schützen.
  • Diese Ausführungsform biete folgende Vorteile: Sie ist einfach und leicht zu handhaben, kann ohne Verwendung von Werkzeugen an ein Stoma angepasst werden, führt nach dem Entfernen zu keinen Rückständen oder nur sehr geringen Rückständen auf der Haut, ergibt keine oder nur eine geringe Erosion des Klebers und kann leicht an komplizierte Formen des Stomas angepasst werden.
  • Bei der in Form einer Querschnittsansicht in 6 dargestellten Ausführungsform besteht ein flexibler Ring in Form eines Kompositmaterials aus zwei zusammenlaminierten unterschiedlichen Materialien: einem medizinischen Kleber 23 und einer flexiblen Rückschicht 26. Die flexible Rückschicht erstreckt sich in Form eines Flansches 9 über den Außenumfang des Rings hinaus.
  • Der medizinische Kleber dient zur Befestigung der Einheit an der peristomalen Haut. Die flexible Rückschicht schützt die Oberfläche des Klebers gegen Auflösung durch Sekrete aus dem Stoma und verhindert eine klebrige Oberfläche auf der zum Beutel hin liegenden Seite.
  • Der Ring kann am Rand verstärkt sein, um die Handhabung des Rings beim Aufbringen zu erleichtern. Dies kann durch Laminieren eines Ringkörpers mit dem Rand des Kleberrings erfolgen. Der Ringkörper kann aus einem Schaummaterial oder irgendeinem anderen Material mit ausreichender Festigkeit bestehen, um den Rand ohne Behinderung der Flexibilität zu verstärken.
  • Diese Ausführungsform bietet folgende Vorteile: Sie ist einfach und leicht zu handhaben, kann ohne Verwendung von Werkzeugen an ein Stoma angepasst werden, führt nach dem Entfernen zu keinen oder nur sehr geringen Rückständen auf der Haut und führt zu keiner oder nur zu geringer Erosion des Klebers.
  • Im Folgenden wird auf die 7 und 8 Bezug genommen. Der formbare Ring 24 besteht als Kompositmaterial aus zwei unterschiedlichen Materialien, einem Überzugsmaterial 27 und einem Kernmaterial 21.
  • Das Kernmaterial ist ein weiches, leicht verformbares, kittartiges Material ohne Memory-Effekt. Das Kernmaterial dient zur Anpassung der Einheit an das Stoma durch Verschieben des Materials durch Fingerdruck nach innen auf das Stoma zu.
  • Das Überzugsmaterial ist dünn, flexibel und verformbar. Das Überzugsmaterial ist entweder eine wasserdurchlässige Membran, die auf der Außenseite mit einem hautfreundlichen Kleber beschichtet ist, zum Beispiel das Produkt 1527 von 3M. Das Überzugsmaterial kann auch ein hautfreundlicher, Hydrokolloid enthaltender Barrierekleber sein. Im Stand der Technik sind eine Vielzahl derartiger Barrierekleber bekannt, die hier verwendet werden können; eine solche Formulierung ist zum Beispiel in den Patenten DK 147 035 und US 4 551 490 offenbart. Das Überzugsmaterial verbessert die Eigenschaften des formbaren Rings durch Eliminierung des Risikos einer Auflösung des verformbaren Kernmaterials. Hierdurch wird auch das Risiko eliminiert, dass nach dem Entfernen Rückstände des Kernmaterials auf der Haut zurückbleiben.
  • Diese Ausführungsform bietet folgende Vorteile: Sie ist einfach und leicht zu handhaben, kann ohne Verwendung von Werkzeugen an ein Stoma angepasst werden, führt nach dem Entfernen zu keinen oder nur sehr geringen Rückständen auf der Haut, ergibt keine oder nur eine geringe Erosion des Klebers und kann leicht an komplizierte Stomaformen angepasst werden.
  • Im Folgenden wird auf die 9 und 10 Bezug genommen, die nicht zur Erfindung gehören. Das Abdichtelement liegt in Form eines offenen flexiblen Rings 28 vor, der eine zentral angeordnete Öffnung und einen Schlitz 29 aufweist. Der offene Ring besteht aus einem Kompositmaterial aus zwei unterschiedlichen Materialien, einem medizinischen Kleber 23 und einer flexiblen Rückschicht 26.
  • Der flexible Kleberring wird durch Anordnen des Rings um das Stoma herum und Ausrichten des Klebers auf das Stoma durch Zusammenziehen der Enden des offenen Rings angebracht. Die Klebrigkeit des Rings hält ihn beim Formen in Ringform.
  • Der medizinische Kleber dient zur Befestigung der Einheit an der peristomalen Haut. Die flexible Rückschicht schützt die Oberfläche des Klebers gegen auflösen durch Sekrete aus dem Stoma und verhindert eine klebrige Oberfläche auf der zum Beutel hin liegenden Seite.
  • Der Ring kann am Rand verstärkt sein, um die Handhabung des Rings beim Anbringen zu erleichtern. Dies kann durch Laminieren eines ringförmigen Körpers an den Rand des Kleberrings erfolgen. Der Ringkörper kann aus einem Schaummaterial oder einem beliebigen anderen Material mit ausreichender Festigkeit bestehen, um den Rand ohne Behinderung der Flexibilität zu verstärken. Diese Ausführungsform bietet folgende Vorteile: Sie ist einfach und leicht zu handhaben, kann ohne Verwendung von Werkzeugen an ein Stoma angepasst werden, ergibt nach dem Entfernen keine oder nur sehr geringe Rückstände auf der Haut und führt zu keiner oder nur sehr geringer Erosion des Klebers.
  • Es wird auf 12 Bezug genommen. Diese Figur zeigt eine Stomavorrichtung gemäß der Erfindung, die ein körperseitiges Element 101, das ein Kleberplättchen oder ein Kleberpad 102 zur Befestigung der Vorrichtung auf der Haut des Anwenders aufweist, wobei das Plättchen oder Pad ein Loch 103 zur Aufnahme eines Stomas besitzt, sowie ein separat austauschbares Aufnahmeelement oder einen Aufnahmebeutel 104 aufweist, das beziehungsweise der am körperseitigen Stomaelement befestigt werden kann und zur Aufnahme von Ausscheidungen aus dem Stoma dient, wobei die Stomavorrichtung ferner ein separates Abdichtelement 105 aufweist, das im Loch des das Stoma umgebenden Plättchens oder Pads angeordnet ist. Die Ränder des körperseitigen Stomaelements sind bevorzugt abgeschrägt.
  • Im Folgenden wird auf 13 Bezug genommen. Bei dieser Ausführungsform ist eine Schicht 106 eines hautfreundlichen Klebers, vorzugsweise eines Klebers für medizinische Zwecke, auf der proximalen Seite der formbaren Klebermasse 107 des separaten Abdichtelements angeordnet. Eine solche Schicht ist bevorzugt, wenn die formbare Klebermasse 107 des separaten Abdichtelements keine ausreichende Kohäsion zeigt, die ein Abnehmen ohne Zurücklassen von Rückständen auf der Haut erlaubt. Darüber hinaus weist das separate Abdichtelement eine formbare Rückschicht 108 auf. Das Abdichtelement kann offen sein, sodass die formbare Klebermasse 107 zwischen der Schicht 106 und der formbaren Rückschicht 108 herausgequetscht werden kann, um eine Abdichtung gegen das Stoma zu erzielen. Alternativ dazu kann die formbare Klebermasse auch vollständig in einem dünnen, flexiblen und verformbaren Material (Überzugsmaterial) eingeschlossen sein, das eine Verformung der formbaren Klebermasse und eine Abdichtung gegen das Stoma erlaubt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Abdichtelement einen Flansch, der sich von seinem äußeren Rand erstreckt. Der Kleber 106 ist bevorzugt ein Kleber, der mit Ethylenoxid sterilisiert werden kann.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform von 14 umfasst das körperseitige Element 101 ein Kleberplättchen oder ein Kleberpad 102 zur Befestigung der Vorrichtung auf der Haut des Anwenders, wobei der Kleber mit einem Film 109, wie er herkömmlicherweise verwendet wird, abgedeckt ist. Das körperseitige Element ist ferner durch eine Abdichtung 110 an einem Flansch 111 befestigt, der bevorzugt aus einem Schaummaterial besteht. Das Aufnahmeelement oder der Aufnahmebeutel 104 weist einen Flansch 112 auf, der durch eine Schicht eines Klebers 113 am Flansch 111 befestigt ist. Der Flansch 111 erstreckt sich bevorzugt über den inneren Rand des Plättchens oder Pads 102 hinaus, um zu verhindern, dass die formbare Klebermasse 107 des separaten Abdichtelements am Plättchen oder an dem Pad haftet. Eine solche Haftung würde den separaten Austausch des Abdichtelements unabhängig vom Austausch des körperseitigen Elements verhindern. Das separate Abdichtelement kann eine Folie 116 zur Anbringung am Flansch des körperseitigen Elements und zum Ankleben des austauschbaren Aufnahmeelements oder Beutels aufweisen. Am äußeren Rand des Flansches 111 erstreckt sich die Folie 116 über den Rand des Flansches hinaus und ergibt so einen Handgriff 117 zum Ergreifen beim separaten Austausch des Abdichtelements. Ein Kleber 118 liegt auf der Vorderfläche der Folie 116 vor und dient zur Befestigung der Folie am Flansch 111. Der Kleber 113 kann ein beliebiger Kleber sein, der von dem beiden Flanschen abziehbar ist, um einen Austausch lediglich des Aufnahmeelements oder Aufnahmebeutels zu ermöglichen, während das körperseitige Element und das separate Abdichtelement am Abdomen des Stomaträgers verbleiben. Es ist günstig, wenn die Haftung zwischen dem Aufnahmeelement oder Aufnahmebeutel und dem separaten Abdichtelement schwächer ist als die Haftung zwischen dem separaten Abdichtelement und dem körperseitigen Element. Der Kleber 113 kann ein Acrylkleber oder irgendein herkömmlicher hautfreundlicher Kleber sein. Das separate Abdichtelement weist ferner eine formbare Rückschicht 114 auf. Die Rückschicht besitzt bevorzugt eine Zugfestigkeit von 2-5 N/m2 bei Dehnungen von bis zu 300 %.
  • Das separate Abdichtelement 105 kann aus einem formbaren Kleber in Form einer Paste eines hautfreundlichen Klebers bestehen, der ausreichendes Klebevermögen besitzt, um die Vorrichtung oder die Hautbarriere am Abdomen zu befestigen, und eine Kohäsion besitzen, die seine sichere Entfernung gewährleistet, ohne dass Rückstände auf der Haut zurückbleiben. Das Abdichtelement kann aus einem einzigen Material oder wahlweise aus zwei oder mehr Schichten zusammengesetzt sein, von denen eine Schicht eine formbare Rückschicht ist, die wahlweise mit einer Schutzschicht oder einem Schutzfilm abgedeckt sein kann.
  • Sämtliche Kleberoberflächen können durch Abziehfolien geschützt sein, die vor der Anwendung zu entfernen sind.
  • Das separate Abdichtelement 105 kann vorzugsweise eine gleichmäßige formbare Masse eines hypoallergenen, kittartigen Klebers, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigt, darstellen oder weitere Bestandteile wie etwa einen Schutzfilm oder ein formbares Gewebe aufweisen.
  • Das separate Abdichtelement 105 kann zusammen mit dem Aufnahmeelement 104 ersetzt werden, wobei das körperseitige Element 101 auf der Haut verbleibt. Es wird in Betracht gezogen, dass das Abdichtelement unabhängig vom Aufnahmeelement je nach dem Bedürfnis des Anwenders ausgetauscht werden kann.
  • Im Folgenden wird auf 15 Bezug genommen. Sie zeigt eine Abziehfolie nach dem Stand der Technik, auf der die Größe des Lochs einer Stomavorrichtung der Erfindung zur Aufnahme eines Stomas auf der Seite, die mit dem separaten Abdichtelement in Kontakt steht (distal im Vergleich zum Stoma), angegeben ist. Alternativ kann diese Angabe auf der Seite angeordnet sein, die vom separaten Abdichtelement abliegt (proximal im Vergleich zum Stoma), wenn die Abziehfolie transparent ist.
  • 16 zeigt eine Ansicht von der distalen Seite des separaten Abdichtelements 105 einer Stomavorrichtung der Erfindung, bei der das separate Abdichtelement teilweise gedehnt wurde, um die Größe des Lochs einer Stomavorrichtung der Erfindung zur Aufnahme eines Stomas zu vergrößern, wobei die Angabe der Größe des Lochs, die auf der darunterliegenden Abziehfolie 115 angezeigt ist, dargestellt ist.
  • 17 zeigt eine Querschnittsansicht des separaten Abdichtelements von 16, wobei das Abdichtelement 105 in Form einer gleichmäßigen formbaren Masse 107 teilweise zur Ausdehnung des Lochs 103 gedehnt wurde, wobei ein größerer Teil der Oberfläche der darunterliegenden Abziehfolie 115 und der Anzeige der Lochgröße freigelegt wurde. Der formbare Kleber und das Kleberplättchen können aus einem hypoallergenen, weichen, leicht verformbaren Klebermaterial bestehen und sind vorteilhaft ein Kleber auf Hydrokolloidbasis oder eine Hydrogel. Die formbare Rücksicht kann zum Beispiel aus einem Parafilm® bestehen oder aus einer Polymerlösung erzeugt sein, die auf die Oberfläche aufgesprüht wird, wodurch die Oberfläche des Klebers gegen Auflösung durch Sekrete aus dem Stoma geschützt und eine klebrige Oberfläche auf der zum Beutel hin liegenden Seite verhindert wird. Die formbare Rückschicht erstreckt sich über den Außenumfang des Rings in Form eines Flansches oder einer Kleberschicht hinaus.
  • 18 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des körperseitigen Elements 101 einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung; es weist ein Kleberplättchen oder ein Kleberpad 102 zur Befestigung der Vorrichtung auf der Haut des Anwenders auf, wobei der Kleber mit einem herkömmlicherweise verwendeten Film abgedeckt sein kann. Das körperseitige Element weist ferner ein separates Abdichtelement 105, das im Loch des das Stoma umgebenden Plättchens oder Pads angeordnet ist, sowie eine Abziehfolie 115 auf. Ein Aufnahmeelement oder ein Aufnahmebeutel kann an einem Kupplungsring 116 befestigt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Stoma-Abdichtelement in Form eines hypoallergenen Klebers, wobei das Abdichtelement in Form einer formbaren Masse oder eines formbaren Rings vorliegt, die ein Klebevermögen zeigen, das ausreicht, um auf der Haut zu haften, und die durch Fingerdruck nach innen verschiebbar sind, um eine Abdichtung um ein Stoma herum zu erzielen; es ist dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement ein Aufbau ist, der aus zwei unterschiedlichen, zusammenlaminierten Materialien, einer formbaren Kleberschicht und einer formbaren Rückschicht, besteht und in Form eines Rings vorliegt, der einen Flansch aufweist, der sich von seinem äußeren Rand aus erstreckt, wobei der formbare Kleber eine Kohäsion besitzt, die ausreicht, dass er in einem Stück entfernt werden kann, ohne dass Kleberreste auf der Haut oder der Stomavorrichtung zurückbleiben.
  • Der in den verschiedenen Zusammensetzungen des Abdichtelements verwendete formbare Kleber ist bevorzugt dadurch gekennzeichnet, dass er ein hypallergener, kittartiger Kleber ist, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigt. Es kann sich zum Beispiel um ein homogenes Gemisch aus einer druckempfindlichen Kleberkomponente, Mineralöl und Hydrokolloidgummen oder Mitteln zur Verstärkung der Kohäsion handeln, wie etwa die Masse, die in dem Patent US 4 204 540 offenbart ist. Die Masse kann auch eine Zusammensetzung darstellen, die ein oder mehrere Hydrokolloide, ein filmbildendes Mittel, das einen Butylester eines Polycarbonsäureharzes darstellt, das aus Vinylmethylether und Maleinsäureanhydrid erzeugt ist, einen Weichmacher, ein Verdickungsmittel und ein alkoholisches Lösungsmittel enthält, wie zum Beispiel in dem Patent EP 0 048 556 offenbart ist. Eine weitere Paste ist in dem Patent US 5 369 130 offenbart. Diese Zusammensetzung weist eine flüssige Kautschukkomponente und eine Füllstoffkomponente auf. Die Kautschukkomponente ist ein flüssiger Kautschuk vom Dientyp, vorzugsweise vom Butadien- oder Isoprentyp. Die Füllstoffkomponente wird aus der Gruppe ausgewählt, die besteht aus anorganischen Füllstoffen, natürlichen Polymeren, halbsynthetischen wasserlöslichen Polymeren und synthetischen wasserlöslichen Polymeren. Eine weitere Zusammensetzung eines Hautschutzgels, das Polyvinylmethylether oder Monoisopropylester von Polyvinylmethylether/Maleinsäure enthält, ist in dem Patent US 3 876 771 offenbart. Die Zusammensetzung besteht aus einem filmbildenden kolloidalen Schutzmaterial in Kombination mit einem Lösungsmittel und einem gelbildenden Mittel. Das Lösungsmittel ist Isopropanol; Monoisopropylester von Polyvinylmethylether/Maleinsäure ist ein filmbildendes Mittel, und Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylmethylether, Polyacrylsäure und Hydroxypropylcellulose sind gelbildende Mittel. Ein hydrophiles elastomeres druckempfindliches Material ist in dem Patent US 4 750 482 offenbart. Diese Zusammensetzung ist ein wasserunlöslicher, hydrophiler, druckempfindlicher Kleber, der mindestens ein strahlenvernetztes synthetisches organisches Polymer (vorwiegend von Vinylpyrrolidon abgeleitet) und einen Kleber-Weichmacher (Polyethylenglycol) enthält.
  • Die in EP 0 048 556 B1 offenbarte Zusammensetzung ist mit dem Nachteil verbunden, dass sie eine beträchtliche Menge (25-45 Gew.-%) Alkohol enthält, wobei Ethanol und Isopropanol bevorzugt sind. Bei der Verwendung einer solchen Paste ist zu beobachten, dass lediglich eine begrenzte Zeit zur Formung der Paste nach dem Aufbringen zur Verfügung steht, da die Paste härtet, wenn sie Luft ausgesetzt ist. Die in der Paste eingeschlossene Menge an Alkohol muss ferner minimiert werden, um weniger attraktive physikalische Eigenschaften aufgrund der nachteiligen Wirkung der Eigenschaften des Klebers einer Stomavorrichtung zu vermeiden, die auf die Paste aufgesetzt wird. Die erhebliche Menge an Alkohol kann ferner auch die Haut reizen, wobei es nicht ratsam ist, eine solche Zusammensetzung auf einer bereits sensibilisierten Haut zu verwenden.
  • Die in dem Patent US 4 204 540 offenbarten Pasten sind insofern nachteilig, als ihre Formbarkeit in erheblichem Maße von ihrem Gehalt an Mineralöl abhängt. Wenn eine unzureichende Menge an Mineralöl zugegeben wurde, ist die Zusammensetzung zur Formgebung zu zäh; wenn andererseits zuviel Mineralöl zugesetzt wird, wird die Zusammensetzung klebrig und ist schwierig zu handhaben. Allgemein können Pasten, die aus Polyisobutylen, Butylkautschuk und Mineralöl bestehen, sehr hart sein, wenn der Anteil an Butylkautschuk hoch ist, weshalb die Paste nur schwierig zu formen ist; sie sind andererseits sehr weich und flüssig, wenn der Gehalt an Butylkautschuk niedrig und der Gehalt an Mineralöl hoch ist.
  • Der für das Abdichtelement gemäß der Erfindung verwendete Kleber liegt bevorzugt in Form einer formbaren Masse eines hypoallergenen, kittartigen Klebers vor, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Abdichtelement aus einer formbaren Masse eines hypoallergenen, kittartigen Klebers, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt aufweist, die enthält:
    • a) ein Blockcopolymer mit einem höheren Gehalt an Diblockcopolymer,
    • b) einen flüssigen, klebrigmachenden Bestandteil und
    • c) einen wachsartigen Bestandteil.
  • Der Anteil an Blockcopolymer liegt bevorzugt im Bereich von 1-20 Gew.-%; der Gehalt an klebrigmachender Flüssigkeit beträgt vorzugsweise 5-60 Gew.-%, und der Gehalt an wachsartigem Bestandteil liegt bevorzugt im Bereich von 1 bis 10 Gew.-%, jeweils berechnet in Bezug auf die Gesamtmasse der Zusammensetzung.
  • Die formbare Masse enthält ferner einen oder mehrere fakultative Bestandteile, wie Vaseline, in einer Menge von bis zu 20 Gew.-%, Polybutylenöl in einem Menge von bis zu 30 Gew.-% und/oder flüssiges Paraffin in einer Menge von bis zu 30 Gew.-%.
  • Das Blockcopolymer besitzt bevorzugt ein niederes Molekulargewicht und weist einen hohen Gehalt an Diblockkomponente auf. Das Molekulargewicht des Blockcopolymers liegt im Bereich von 20 000-150 000 und bevorzugt im Bereich von 30 000-100 000. Der Gehalt an Diblockcopolymer im Blockcopolymer beträgt bevorzugt mehr als 10 %, noch bevorzugter mehr als 25 % und ganz besonders bevorzugt mehr als 30 %. Der Gehalt an Diblockcopolymer verbessert die Kohäsion der Masse und macht die formbare Masse elastischer als eine entsprechende Masse, die ein Triblockcopolymer enthält, da ein geringerer Grad an physikalischer Vernetzung vorliegt, und verleiht der Masse Plastizität oder kittartige Eigenschaften im Wesentlichen ohne Memory-Effekt.
  • Die für das Abdichtelement der Erfindung zu verwendenden formbaren Massen enthalten einen viskosen flüssigen klebrigmachenden Bestandteil. Die Wirkung des flüssigen klebrigmachenden Bestandteils besteht darin, das Copolymer weich und klebrig zu machen. Ein derartiger Weichmacher sollte mit dem Copolymer verträglich sein, da die Verträglichkeit mit dem Copolymer sicherstellt, dass der Kleber als integrale Einheit entfernt werden kann.
  • Die für das Abdichtelement der Erfindung zu verwendenden formbaren Massen enthalten ferner einen wachsartigen Bestandteil. Die Rolle des wachsartigen Bestandteils besteht darin, die Masse plastisch und formbar zu machen und ihr Eigenschaften ohne Memory-Effekt zu verleihen.
  • Das Blockcopolymer kann ein Copolymer sein, das einen Block eines relativ harten Polymers, das physikalische Vernetzungen ausbilden kann, und einen Block eines weicheren Polymers enthält. Die Bestandteile des Blockcopolymers können die gleichen sein, wie sie herkömmlicherweise für Blockcopolymere wie SBS-, SIS- oder SEBS-Copolymere verwendet werden, wobei es sich zum Beispiel um Copolymere aus Styrol und Butadien, Isopren oder Ethylen-Butylen handelt. Das bevorzugte Copolymer ist ein SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol)-Copolymer mit einem Gehalt an Diblockkomponente von mehr als 30 %.
  • Der klebrigmachende viskose flüssige Bestandteil ist bevorzugt ein viskoses Polymermaterial, das mit dem Blockcopolymer verträglich ist. Die klebrigmachende Flüssigkeit kann ein Polybutylen oder Polyisobutylen sein und ist bevorzugt eine gesättigte Komponente, die nicht zu einer chemischen Vernetzung führen kann, durch welche die kittartigen Eigenschaften der Masse ohne Memory-Effekt verschlechtert würden. Die klebrigmachende flüssige Komponente ist noch bevorzugter ein Polybutylen und ganz bevorzugt ein Polyisobutylen. Das Molekulargewicht einer klebrigmachenden viskosen polymeren Komponente liegt bevorzugt im Bereich von 10 000-120 000, bestimmt durch GPC.
  • Die formbare Masse kann erforderlichenfalls einen weiteren öligen Weichmacher zum Weichmachen von SEBS und Polyisobutylen/Polybutylen enthalten, um die Elastizität zu verringern. Ein solcher öliger Weichmacher ist geeigneterweise ein viskoses Polymermaterial mit einem Molekulargewicht von 300-10 000, bestimmt durch GPC.
  • Die formbare Masse kann einen Klebrigmacher enthalten, der die Klebeeigenschaften der Zusammensetzung erhöht, um einen guten Kontakt zwischen der Vorrichtung und der Haut zu gewährleisten. Ein solcher Klebrigmacher ist bevorzugt ein Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher, der in der Masse homogen verteilt ist. Der Klebrigmacher ist bevorzugt ein klebrigmachendes Terpenharz oder ein klebrigmachendes Dicyclopentadienharz. Gemäß der Erfindung als klebrigmachendes Kohlenwasserstoffharz besonders bevorzugt sind Polymere und Copolymere von Dicyclopentadien, α-Pinen und/oder β-Pinen.
  • Der wachsartige Bestandteil kann zum Beispiel ein Mineralwachs oder Vaseline sein und ist am bevorzugtesten ein mikrokristallines Wachs, das mit dem bevorzugten Blockcopolymer SEBS verträglich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Masse ein Hydrokolloid, das befähigt ist, Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten aus dem Körper zu absorbieren, um so die Tragedauer des Klebers und damit der Stomavorrichtung zu vergrößern. Eine Hydrokolloidkomponente kann zum Beispiel eine wasserabsorbierende und in Wasser quellbare Komponente sein, die mit den Hauptbestandteilen der Masse mischbar ist. Es können beliebige, per se für Stoma- oder Wundpflegezwecke bekannte Hydrokolloide verwendet werden. Das Hydrokolloid kann zum Beispiel Carboxymethylcellulose (CMC), Hydroxyethylcellulose, Pektin, Gelatine, Guargummi, Karaya-Gummi, Johannisbrotkerngummi, Carrageenan, Xanthan oder Natrium- oder Calciumalginat sein. Ein Hydrokolloid liegt typischerweise in einer Menge von 20-70 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung vor, um eine ausreichende Absorptionskapazität zu erzielen und die Eigenschaften der formbaren Masse noch aufrechtzuerhalten. Noch bevorzugter beträgt die Gesamtmenge an Hydrokolloiden 30-60 % und ganz besonders bevorzugt 45-60 Gew.-%.
  • Für manche Zwecke ist es günstig, ferner kleinere Mengen eines Füllstoffs in die Masse der Erfindung einzubringen, der die Kohäsion erhöhen und zur Plastizität beitragen kann. Ein solcher Füllstoff kann zum Beispiel ein beliebiger, per se für Stoma- oder Wundpflegezwecke bekannter Füllstoff sein, wie etwa Talk, Calciumcarbonat, Chinaton, Zinkoxid oder dergleichen. Ein derartiger Füllstoff kann bis zu 3-20 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten Massen können ferner auch wahlweise weitere Bestandteile wie Emollientien, Desinfektionsmittel und/oder bakterizide Mittel enthalten, die per se zur Verwendung für Stoma- oder Wundpflegezwecke bekannt sind.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in einer formbaren Masse, die SEBS, Polybuten, Polybutenöl, ein klebrigmachendes Harz, mikrokristallines Wachs, CMC, Pektin, Gelatine und Zinkweiß enthält.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die verwendete formbare Masse eine druckempfindliche Kleberzusammensetzung, die sich zur Anwendung auf menschlicher oder tierischer Haut eignet und ein in Wasser dispergierbares Polymer enthält.
  • Eine derartige druckempfindliche Kleberzusammensetzung kann bei einer bevorzugten Ausführungsform enthalten: ein in Wasser dispergierbares Polymer, ein oder mehrere Polymere, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Polyolefinen oder Copolymeren oder Gemischen davon besteht, ein oder mehrere physikalisch vernetzte Elastomere, die unter Blockcopolymeren ausgewählt sind, die Styrol und ein oder mehrere Olefine enthalten, Polyethylenglycole und Glycerin; wahlweise ein Buten-Polymer oder Buten-Copolymer, wahlweise ein klebrigmachendes Harz, das teilweise oder vollständig hydriert sein kann, wahlweise ein mikrokristallines Wachs, wahlweise einen Weichmacher, wahlweise ein oder mehrere Hydrokolloide und wahlweise ein Pigment.
  • Durch Einbringen ein in Wasser dispergierbaren Polymers in eine selbstklebende Elastomermatrix wird eine verbesserte Haftung in feuchter Umgebung erzielt. Dies ist dem Umstand zuzuschreiben, dass das in Wasser dispergierbare Polymer an der Oberfläche des Klebemittels vorliegt und so befähigt ist, eine sofortige Absorption von Wasser hervorzurufen. Das wasserabsorbierende Polymer bleibt darüber hinaus nach Absorption von Wasser klebrig, was im Gegensatz zu nichtabsorbierenden Elastomeren steht, die in herkömmlichen hautfreundlichen Klebern verwendet werden, weshalb eine bessere Haftung über längere Zeitperioden erzielt wird.
  • Eine solche druckempfindliche Zusammensetzung enthält typischerweise ein in Wasser dispergierbares Polymer in einem Mengenanteil von 10-50 %, ein oder mehrere Polymere, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Polyolefinen oder Copolymeren oder Gemischen davon besteht, ein oder mehrere physikalisch vernetzte Elastomere, die unter Blockcopolymeren ausgewählt sind, die Styrol und ein oder mehrere Olefine enthalten, Polyethylenglycole und Glycerin in einem Mengenanteil von 10-70 %; ein Buten-Polymer oder Buten-Copolymer in einem Mengenanteil von 10-15 %, ein klebrigmachendes Harz, das teilweise oder vollständig hydriert sein kann, in einem Mengenanteil von 0-30 %, ein mikrokristallines Wachs in einem Mengenanteil von 0-10 %, einen Weichmacher in einem Mengenanteil von 0-10 %, ein oder mehrere Hydrokolloide in einem Mengenanteil von 0-50 % und ein Pigment in einem Mengenanteil von 0-5 %.
  • Das in Wasser dispergierbare Polymer ist bevorzugt ein wasserabsorbierendes Elastomer und noch bevorzugter ein in Wasser dispergierbarer verzweigter Polyester.
  • Die Verwendung eines verzweigten, in Wasser dispergierbaren Polyesters in Klebemitteln ergibt folgende Vorteile:
    • – Das Klebemittel zeigt hervorragende Haftung in den meisten Umgebungen aufgrund der sofortigen Absorption von Wasser, was zu einem besseren Feuchtklebevermögen im Vergleich zu herkömmlichen Klebemitteln auf der Basis von nichtabsorbierenden, selbstklebenden Elastomeren führt. Der verzweigte, in Wasser dispergierbare Polyester trägt ferner zu einer guten Haftung über längere Zeitperioden bei, da die Klebrigkeit des Elastomers auch nach Absorption von Körperflüssigkeiten erhalten bleibt.
    • – Das Klebemittel lässt sich aufgrund der Dispergierbarkeit des Polyesters in Wasser leicht mit Leitungswasser abwaschen, jedoch wird das Klebemittel durch Körperflüssigkeiten nicht beeinträchtigt. Die Körperflüssigkeiten sind Ionenlösungen, in denen die Polyesterkomponente nicht dispergierbar ist. Auf der Haut verbliebene Kleberrückstände können so sehr leicht mit Leitungswasser entfernt werden.
  • Geeignete in Wasser dispergierbare verzweigte Polyester sind Polyester, die folgende physikalischen Eigenschaften aufweisen: eine Brookfield-Thermosel-Viskosität bei 177 °C von 1 000-500 000 mPa·s, noch bevorzugter von 1 000-50 000 mPa·s und besonders bevorzugt von 2 000-8 000 mPa·s, einen Ring-Kugel-Erweichungspunkt von 50-150 °C und noch bevorzugter von 80-90 °C, eine nach ASTM D 5 bestimmte Penetrationshärte von 5 bis 50 dmm und vorzugsweise etwa 30 dmm sowie eine nach ASTM D 3418 bestimmte Glasübergangstemperatur Tg von 5 bis –10 °C und bevorzugt etwa –5 °C.
  • Eine Verringerung des Mengenanteils der Hydrokolloide oder sogar ihr Weglassen wird ermöglicht, da der verzweigte, in Wasser dispergierbare Polyester zur Absorption beiträgt. Eine Verringerung der Menge an Hydrokolloiden verbessert die Stabilität des Klebers aufgrund der verringerten Desintegration, die durch die beträchtliche Quellung der Hydrokolloide in herkömmlichen hautfreundlichen Klebern nach Absorption von Körperflüssigkeiten hervorgerufen wird.
  • Wenn Hydrokolloide vorliegen, sind geeignete Hydrokolloide natürlich vorkommende Hydrokolloide, wie Guargummi, Johannisbrotkerngummi (LBG), Pektin, Alginate, Gelatine, Xanthangummi oder Karaya-Gummi, halbsynthetische Hydrokolloide wie Cellulosederivate (zum Beispiel Salze von Carboxymethylcellulose, Methylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose), Natriumstärkeglycolat und synthetische Hydrokolloide wie Polyvinylalkohol, Polyethylenglycol oder Polyacrylate.
  • Pigmente können als Füllstoffe oder zum Färben der Kleber der Erfindung verwendet werden. Geeignete Pigmente sind Pigmente, die herkömmlicherweise in Kleberzusammensetzungen eingesetzt werden, zum Beispiel Titandioxid oder Zinkoxid. Zinkoxid bietet den Vorteil, dass es eine antibakterielle Wirkung zeigt.
  • Gemäß der Erfindung bevorzugt zu verwendende Kleber sind zum Beispiel Kleber, die einen verzweigten, in Wasser dispergierbaren Polyester sowie amorphe Poly-α-olefine enthalten und folgende Zusammensetzung besitzen:
    0-10 % Ethylen/1-Buten-Copolymer (zum Beispiel Hüls Vestoplast 520)
    20-40 % Propen/1-Hexen-Copolymer (zum Beispiel Eastman Elastoflex D-127)
    0-10 % Triblockcopolymer (zum Beispiel SIS, wie Kraton® D 1107 von Shell Chemicals)
    0-15 % Polybuten (zum Beispiel Hyvis 10, Hyvis 2000)
    0-15 % flüssiger Polyterpen-Klebrigmacher (zum Beispiel Goodyear Wingtack 10)
    0-15 % hydrierter Poly(Kohlenwasserstoff/Terpen)-Klebrigmacher (zum Beispiel Goodyear Wingtack 95)
    0-15 % wahlweise hydrierte Harzsäure und Ester davon
    0-10 % Weichmacher (zum Beispiel Dioctyladipat)
    10-50 % in Wasser dispergierbarer verzweigter Polyester von Eastman (zum Beispiel AQ 1045)
    0-50 % Hydrokolloide (zum Beispiel CMC, Natrosol, Ca-Alginat, etc.)
    0-5 % Pigment, zum Beispiel Zinkoxid.
  • Weitere bevorzugte, gemäß der Erfindung zu verwendende Kleber sind zum Beispiel Kleber, die einen verzweigten, in Wasser dispergierbaren Polyester und Blockcopolymere enthalten und folgende Zusammensetzung besitzen:
    0-10 % Triblockcopolymer (zum Beispiel SIS)
    10-50 % Diblockcopolymer (zum Beispiel SI)
    0-10 % Weichmacher (zum Beispiel Dioctyladipat)
    0-15 % Klebrigmacher (zum Beispiel flüssiger Polyterpen-Klebrigmacher, hydrierter Poly(Kohlenwasserstoff/Terpen)-Klebrigmacher und/oder hydriertes Colophonium)
    0-10 % mikrokristallines Wachs (zum Beispiel Wax Total 40/60 von Total)
    10-50 % in Wasser dispergierbarer verzweigter Polyester von Eastman (zum Beispiel AQ 1045)
    0-50 % Hydrokolloide (zum Beispiel CMC, Natrosol, Ca-Alginat, etc.)
    0-5 % Pigment, zum Beispiel Zinkoxid.
  • Weitere bevorzugte, gemäß der Erfindung zu verwendende Kleber sind zum Beispiel Kleber, die einen in Wasser dispergierbaren verzweigten Polyester und Glycerin enthalten und folgende Zusammensetzung besitzen:
    10-50 % Glycerin
    10-50 % in Wasser dispergierbarer verzweigter Polyester von Eastman (zum Beispiel AQ 1045)
    0-50 % Hydrokolloide (zum Beispiel CMC, Natrosol, Ca-Alginat, etc.)
    0-5 % Pigment, zum Beispiel Zinkoxid.
  • Weitere bevorzugte, gemäß der Erfindung zu verwendende Kleber sind zum Beispiel Kleber, die einen verzweigten, in Wasser dispergierbaren Polyester und Polyethylenglycol (PEG) enthalten und folgende Zusammensetzung besitzen:
    10-50 % Polyethylenglycol (zum Beispiel PEG 400)
    10-50 % in Wasser dispergierbarer verzweigter Polyester von Eastman (zum Beispiel AQ 1045)
    0-50 % Hydrokolloide (zum Beispiel CMC, Natrosol, Ca-Alginat, etc.)
    0-5 % Pigment, zum Beispiel Zinkoxid.
  • Die Olefinkomponente der Blockcopolymeren, die Styrol und ein oder mehrere Olefine enthalten, ist bevorzugt ein Dien, insbesondere ein Polybutadien wie Butadien, Isobutylen oder Isopren.
  • Das Abdichtelement weist einen Flansch auf, der sich von seinem äußeren Rand aus erstreckt. Ein solcher Flansch ergibt eine zusätzliche Sicherheit gegen Lecks und schließt einen direkten Kontakt zwischen Exsudaten und dem Kupplungsteil der Stomavorrichtung aus. Auf diese Weise wird eine Verunreinigung oder Kontamination von Teilen des körperseitigen Elements während der Anwendung oder des Wechselns des Aufnahmeelements oder Aufnahmebeutels vermieden. Die Vermeidung einer Verunreinigung oder Kontamination des körperseitigen Elements ist von großer Bedeutung für die Ausdehnung der Tragedauer des körperseitigen Elements, da Rückstände von Exsudat auf dem körperseitigen Element vermieden werden, die Gerüche verursachen können. Der Flansch weist vorzugsweise auf der zum körperseitigen Element hin liegenden Seite einen Kleber auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform zeigt das separate Abdichtelement, dass im Loch des das Stoma umgebenden Plättchens oder Pads angeordnet ist, insgesamt plastische Eigenschaften, wobei die Kleberoberflächen durch eine Abziehfolie abgedeckt sind und zumindest der das separate Abdichtelement abdeckende Bereich mit einer Leitmarkierung zur Anpassung des Lochs einer Stomavorrichtung an die Größe eines Stomas versehen ist.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn die Leitmarkierung von der Seite einer Abziehfolie, die zum Abdichtelement hin liegt, sichtbar ist, da dies eine sehr einfache Anpassung des Lochs vor der Anbringung des Abdichtelements um das Stoma herum erlaubt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer Stomavorrichtung, die ein Abdichtelement der Erfindung aufweist, ist das körperseitige Element mit einem Kupplungsflansch oder einem Kupplungsring versehen, der zur Aufnahme eines entsprechenden Klebeflansches zur Anbringung des Aufnahmeelements am körperseitigen Element ausgebildet ist; es ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Flansch des Abdichtelements nach außen erstreckt, um einen direkten Kontakt zwischen den Ausscheidungen und dem Kupplungsflansch oder dem Kupplungsring auszuschließen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es einem Anwender, eine Stomavorrichtung ohne Verwendung irgendwelcher Werkzeuge anzubringen. Es ist daher lediglich notwendig, körperseitige Elemente mit ausreichend großem Loch zu verwenden, wobei keine Anpassung durch Schneiden mit einer Schere erforderlich ist, und das Abdichtelement kann mit dem Finger eng an das Stoma und das körperseitige Element angepasst werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Stoma-Abdichtelement in Form eines medizinischen Klebers, der die Form einer Scheibe aufweist, deren äußerer Durchmesser dem Loch im körperseitigen Stomaelement entspricht, wobei das Abdichtelement mit einem vorgebildeten Loch oder zur Anpassung oder Angleichung unter Verwendung eines Werkzeugs und/oder einer Schablone durch den Kunden geliefert wird.
  • Ein Abdichtelement der Erfindung kann eine Kleberkomponente darstellen, wie sie oben angegeben wurde.
  • Das Abdichtelement der Erfindung kann zusammen mit einer beliebigen, per se bekannten Stomavorrichtung zur Abdichtung zwischen einem Stoma und einem körperseitigen Element verwendet werden. Dies ist ebenfalls als Aspekt der Erfindung anzusehen.
  • Ein solches Abdichtelement weist vorzugsweise ein Loch zur Aufnahme des Stomas auf. Bei der Anbringung des Abdichtelements kann die Größe des Lochs vergrößert werden, um es an das Stoma anzupassen, oder es kann noch größer gemacht werden, worauf die Abdichtung durch Drücken des Abdichtelements zur genauen Anpassung um das Stoma herum erzeugt wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Loch eines Abdichtelements mit Einschnitten vom Lochrand, vorzugsweise radialen Einschnitten, versehen, wodurch es möglich wird, auch Abdichtelemente mit einer gewissen Elastizität zu verwenden.
  • Ein Abdichtelement der Erfindung erlaubt eine einfache Anpassung der Stomavorrichtung an die jeweilige Größe des Stomas vor dem Anbringen der Vorrichtung um das Stoma herum.
  • MATERIALIEN UND METHODEN
    • Kraton® G 1726 von Shell: Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Coopolymer (SEBS) mit einem durch GPC bestimmten Molekulargewicht von 45 000 und einem Gehalt an Diblockcopolymer von 70 %.
    • Kraton® D 1118 von Shell: Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer (SBS) mit einem Molekulargewicht von 103 000 (GPC) und einem Gehalt an Diblockcopolymer von 80 %.
    • Vector® 4114 von Exxon: Sytrol-Isopren-Styrol-Copolymer (SIS) mit einem Molekulargewicht von 130 000 und einem Gehalt an Diblockcopolymer von 40 %.
    • Vistanex® LM-MH von Exxon: Polyisobutylen (PIB) mit einem Molekulargewicht von 90 000 (GPC).
    • Wax Total 40/60 von TOTAL.
    • Vaseline: Vaselinum album von Witco.
    • Polybutenöl: Hyvis® 10 von BP mit einem Molekulargewicht von 1 500.
    • Polybuten: Hyvis® 2000 von BP mit einem Molekulargewicht Mw von 30 000.
    • Mineralöl: PL 500 von Parafluid Mineral Oel.
    • Klebrigmachendes Harz: Harz Regalite® R91 von Hercules oder Harz Arkon® P-90 von Arakawa.
    • Natrium-Carboxymethylcellulose: Akucell® AF2881 von Akzo oder Blanose® 9H4XF von Hercules Corp.
    • Guargummi: Guar Gum FG 200 von Nordisk Gelatine.
    • Pektin: Pektin LM 12CG Z von Copenhagen Pectin oder Pektin USP/100 von Copenhagen Pectin.
    • Gelatine: Gelatine O.S.98.240.233 von E.D. Geistlich Söhne AG.
    • Zinkoxid: Zinkoxid Pharma von Hoechst AG.
  • Es wurde ein Z-Mischer Typ LKB 025 von Herman-Linden verwendet.
    • AQ 1045 von Eastman: Verzweigter, in Wasser dispergierbarer Polyester.
    • AQ 1340 von Eastman: Verzweigter, in Wasser dispergierbarer Polyester.
    • Kraton® D 1107 von Shell Chemical Company: Styrol-Isopren-Styrol-Copolymer (SIS) mit einem durch GPC bestimmten Molekulargewicht von 212 000-260 000.
    • LVSI 101 von Shell Chemical Company: Styrol-Isopren-Styrol-Diblockcopolymer (SIS) mit einem durch GPC bestimmten Molekulargewicht von 30 000.
    • Dioctyladipat von International Speciality Chemicals Ltd.: Weichmacher.
    • METALYN 200, Harzsäuremethylester von Hercules.
    • Eastoflex E 1003, E 1060 und E 1200 von Eastman: Propylen-Ethylen-Copolymere.
    • Eastoflex D127 von Eastman: Propylen/1-Hexen-Copolymer.
    • Vestoplast 704, 708 und 750: Amorphe, propylenreiche Poly-α-olefine von Hüls Chemie.
    • Foral 85-E von Hercules: Hydriertes Kolophonium.
    • Wingtack 10 von Goodyear: flüssiges Polyterpen-Klebrigmacherharz.
    • Glycerin.
    • PEG 400 von Hoechst: Polyethylenglycol.
    • Klucel HXF EP: Hydroxypropylcellulose.
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen, in denen Ausführungsformen der Erfindung angegeben sind, näher erläutert.
  • Es ist klar, dass die Ausführungsformen variiert werden können, ohne vom Konzept der Erfindung abzuweichen; die Beispiele dürfen daher nicht so interpretiert werden, als würde hierdurch der Umfang der in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung eingeschränkt.
  • EXPERIMENTELLER TEIL
  • Beispiel 1
  • Herstellung einer formbaren Masse zur erfindungsgemäßen Verwendung.
  • 100 Gramm Kraton® G 1726 wurden eingesetzt; die Mengen der übrigen verwendeten Bestandteile entsprechen der in Tabelle 1 aufgeführten Zusammensetzung.
  • Gleiche Mengen Kraton® G 1726 (SEBS) und Vistanex® LM-MH wurden in einem Z-Mischer unter einem Vakuum von 100 mbar 20 Minuten bei 160 °C gemischt. Anschließend wurde das Vakuum aufgehoben und das Mischen 10 Minuten bei 160 °C fortgesetzt; dann wurden der Rest Vistanex® LM-MH, das Wachs und die Vaseline zugemischt, wobei jeweils 10 Minuten gemischt wurde. Anschließend wurde die Heizung ausgeschaltet, und Guargummi wurde bei maximal 90 °C unter einem Vakuum von 100 mbar zugegeben und 10 Minuten eingemischt. Schließlich wurden Pektin, Gelatine und Zinkoxid bei einer Temperatur von 90 °C hinzugemischt und 10 Minuten eingemischt.
  • Die Paste ist dann anwendungsfertig und kann bevorzugt in abgemessenen Mengen verpackt werden, zum Beispiel in einer Blisterpackung oder als Stab. Ein Stab kann gerollt werden und eine Ablösefolie auf einer oder beiden Seiten aufweisen. Das Produkt wird vorzugsweise unter aseptischen Bedingungen erzeugt und abgepackt.
  • Beispiel 2
  • Herstellung einer formbaren Masse zur erfindungsgemäßen Verwendung.
  • 100 Gramm Kraton® G 1726 wurden eingesetzt; die Mengen der übrigen verwendeten Bestandteile entsprechen der in Tabelle 1 aufgeführten Zusammensetzung.
  • Gleiche Mengen Kraton® G 1726 (SEBS) und Vistanex® LM-MH wurden in einem Z-Mischer unter einem Vakuum von 100 mbar 20 Minuten bei 160 °C gemischt. Anschließend wurde das Vakuum aufgehoben und das Mischen 10 Minuten bei 160 °C fortgesetzt; dann wurden der Rest Vistanex® LM-MH, das Wachs und das Wachs und Hyvis® 10 oder PL 500 zugemischt, wobei jeweils 10 Minuten gemischt wurde. Anschließend wurde die Heizung ausgeschaltet, und Guargummi wurde bei maximal 90 °C unter einem Vakuum von 100 mbar zugegeben und 10 Minuten eingemischt. Schließlich wurden Pektin, Gelatine und Zinkoxid bei einer Temperatur von 90 °C hinzugemischt und 10 Minuten eingemischt.
  • Die Paste ist dann anwendungsfertig und kann bevorzugt in abgemessenen Mengen verpackt werden, zum Beispiel in einer Blisterpackung oder als Stab. Ein Stab kann gerollt werden und eine Ablösefolie auf einer oder beiden Seiten aufweisen. Das Produkt wird vorzugsweise unter aseptischen Bedingungen erzeugt und abgepackt.
  • BEISPIELE 3-5
  • Herstellung von formbaren Massen zur erfindungsgemäßen Verwendung.
  • In gleicher Weise wie im obigen Beispiel 2 beschrieben wurden erfindungsgemäße formbare Massen hergestellt, deren Zusammensetzung in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt ist: Tabelle 1 Zusammensetzung von formbaren Massen der Erfindung der Beispiele 1-5, Angaben in Gewichtsprozent
    Figure 00420001
  • Beispiel 6
  • Herstellung einer formbaren Masse zur erfindungsgemäßen Verwendung.
  • Gleiche Mengen Kraton® G 1726 (SEBS) und Hyvis® 2000 wurden in einem Z-Mischer unter einem Vakuum von 100 mbar 30 Minuten bei 160 °C gemischt; das Hyvis® 2000 wurde über einen Zeitraum von 20 Minuten in vier Teilen zugegeben, um die Homogenität während der Zugabe sicherzustellen. Anschließend wurde der Rest des Hyvis® 2000 in vier Teilen während 30 Minuten bei 160 °C zugegeben, und das Vakuum wurde aufgehoben. Das Hyvis® 10 wurde in vier Teilen zugegeben und 15 Minuten eingemischt. Dann wurde das Wachs zugegeben und 10 Minuten eingemischt. Anschließend wurde die Heizung abgeschaltet, und Guargummi und CMC wurden bei maximal 90 °C unter einem Vakuum von 100 mbar zugegeben und 10 Minuten eingemischt. Schließlich wurden Pektin, Gelatine und Zinkoxid bei einer Temperatur von 90 °C zugemischt und 10 Minuten eingemischt.
  • Die Paste ist dann anwendungsfertig und kann bevorzugt in abgemessenen Mengen verpackt werden, zum Beispiel in einer Blisterpackung oder als Stab. Ein Stab kann gerollt werden und eine Ablösefolie auf einer oder beiden Seiten aufweisen. Das Produkt wird vorzugsweise unter aseptischen Bedingungen erzeugt und abgepackt.
  • BEISPIELE 7-8
  • Herstellung von formbaren Massen zur erfindungsgemäßen Verwendung.
  • In gleicher Weise wie im obigen Beispiel 2 beschrieben wurden erfindungsgemäße formbare Massen hergestellt, deren Zusammensetzung in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt ist: Tabelle 2 Zusammensetzung von formbaren Massen der Erfindung der Beispiele 6-8, Angaben in Gewichtsprozent
    Figure 00440001
  • BEISPIELE 9-10
  • Herstellung von formbaren Massen zur erfindungsgemäßen Verwendung.
  • Gleiche Mengen Kraton® G 1726 (SEBS) und Hyvis® 2000 wurden in einem Z-Mischer unter einem Vakuum von 100 mbar 30 Minuten bei 160 °C gemischt; das Hyvis® 2000 wurde über einen Zeitraum von 20 Minuten in vier Teilen zugegeben, um die Homogenität während der Zugabe sicherzustellen. Anschließend wurde der Rest des Hyvis® 2000 in vier Teilen während 30 Minuten bei 160 °C zugegeben, und das Vakuum wurde aufgehoben. Das Hyvis® 10 wurde in vier Teilen zugegeben und 15 Minuten eingemischt. Harz und Wachs wurden zugegeben und jeweils 10 Minuten eingemischt. Anschließend wurde die Heizung abgeschaltet, und CMC wurde bei maximal 90 °C unter einem Vakuum von 100 mbar zugegeben und 10 Minuten eingemischt. Schließlich wurden Pektin, Gelatine und Zinkoxid bei einer Temperatur von 90 °C zugemischt und 10 Minuten eingemischt.
  • Die Paste ist dann anwendungsfertig und kann bevorzugt in abgemessenen Mengen verpackt werden, zum Beispiel in einer Blisterpackung oder als Stab. Ein Stab kann gerollt werden und eine Ablösefolie auf einer oder beiden Seiten aufweisen. Das Produkt wird vorzugsweise unter aseptischen Bedingungen erzeugt und abgepackt. Tabelle 3 Zusammensetzung von formbaren Massen der Erfindung der Beispiele 9-10, Angaben in Gewichtsprozent
    Figure 00450001
  • BEISPIELE 11-12
  • Herstellung von formbaren Massen zur erfindungsgemäßen Verwendung.
  • In gleicher Weise wie im obigen Beispiel 2 beschrieben wurden erfindungsgemäße formbare Massen hergestellt, deren Zusammensetzung in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführt ist: Tabelle 4 Zusammensetzung von formbaren Massen der Erfindung der Beispiele 11-12, Angaben in Gewichtsprozent
    Figure 00460001
  • In den Beispielen 11-12 wurde Hyvis® 10 verwendet, in Beispiel 13 Hyvis® 30.
  • BEISPIEL 13
  • Herstellung einer formbaren Masse zur erfindungsgemäßen Verwendung.
  • Es wurden 100 Gramm Kraton® G 1726 eingesetzt; die Mengen der übrigen verwendeten Bestandteile entsprechen der in Tabelle 4 aufgeführten Zusammensetzung.
  • Gleiche Mengen Kraton® G 1726 (SEBS) und Hyvis® 2000 wurden in einem Z-Mischer 1 1/2 Stunden unter einem Vakuum von 100 mbar bei 160 °C gemischt; das Hyvis® 2000 wurde über einen Zeitraum von 20 Minuten in vier Teilen zugegeben, um die Homogenität während des Zumischens sicherzustellen. Anschließend wurde der Rest des Hyvis® 2000 in vier Teilen zugegeben, und das Wachs wurde während 3 Stunden bei 160 °C zugesetzt, wonach das Vakuum aufgehoben wurde. Anschließend wurde die Heizung abgestellt, und Hyvis® 30 und CMC wurden während 15 Minuten bei maximal 60 °C unter einem Vakuum von 100 mbar zugegeben und 1 Stunde eingemischt. Schließlich wurden Pektin, Gelatine und Zinkoxid bei einer Temperatur von 60 °C zugemischt und 10 Minuten eingemischt.
  • BEISPIELE 14-19
  • Herstellung weiterer Kleberzusammensetzungen zur erfindungsgemäßen Verwendung.
  • BEISPIEL 14
  • Ein Klebemittel der in Tabelle 5 aufgeführten Zusammensetzung wurde in einem Z-Blatt-Mischer hergestellt. Vor dem Mischen wurde die Mischkammer mit einer Ölbeheizung auf 140 °C erhitzt. AQ 1045, Eastoflex D 127, Eastoflex E 1003, Dioctyladipat und die Hydrokolloide wurden separat ausgewogen. Zuerst wurden Eastoflex D 127 und E 1003 15 Minuten gemischt. Dann wurde AQ 1045 zugegeben, und das Mischen wurde 10 Minuten fortgesetzt. Nach Zusatz des Dioctyladipats wurde weitere 10 Minuten gemischt. Dann wurde die Wärmezufuhr abgeschaltet, und die Mischkammer wurde auf 80 °C heruntergekühlt. Die Hydrokolloide (ein Gemisch von Pektin, Hydroxypropylcellulose un Gelatine im Verhältnis 1:1,5:1) wurden hinzugefügt, und das Mischen wurde im Vakuum bis zu einer gesamten Mischzeit von 60 Minuten fortgesetzt. Das Klebemittel wurde aus dem Mischer entnommen und zwischen zwei Blättern Siliconpapier in einer hydraulischen Presse bei 90 °C zu dünnen Platten von 1 mm Dicke gepresst.
  • BEISPIEL 15
  • Ein Klebemittel der in Tabelle 5 aufgeführten Zusammensetzung wurde in einem Z-Blatt-Mischer hergestellt. Vor dem Mischen wurde die Mischkammer mit einer Ölbeheizung auf 140 °C erhitzt. AQ 1350, Eastoflex D 127, Eastoflex E 1003, Wingtack 10 und Dioctyladipat wurden separat ausgewogen. Zuerst wurden Eastoflex D 127 und E 1003 15 Minuten gemischt. Dann wurde AQ 1350 zugegeben, und das Mischen wurde 10 Minuten fortgesetzt. Dann wurde Wingtack 10 zugegeben und weitere 10 Minuten gemischt, wonach schließlich Dioctyladipat zugegeben wurde. Das Klebemittel wurde aus dem Mischer entnommen und zwischen zwei Blättern Siliconpapier in einer hydraulischen Presse bei 90 °C zu dünnen Platten von 1 mm Dicke gepresst.
  • BEISPIEL 16
  • Ein Klebemittel der in Tabelle 5 aufgeführten Zusammensetzung wurde in einem Z-Blatt-Mischer hergestellt. Vor dem Mischen wurde die Mischkammer mit einer Ölbeheizung auf 150 °C erhitzt. AQ 1045, Vector 4114, LVSI 101, Foral 85-E und die Hydrokolloide wurden separat ausgewogen. Zuerst wurde Vector 4114 15 Minuten bei 150 °C gemischt. Dann wurde LVSI 101 zugegeben, und das Mischen wurde 15 Minuten fortgesetzt. Die Mischkammer wurde auf 130 °C abgekühlt, worauf Foral 85-E und AQ 1045 zugegeben wurden; das Mischen wurde weitere 30 Minuten fortgesetzt. Dann wurde die Wärmezufuhr abgeschaltet, und die Mischkammer wurde auf 80 °C heruntergekühlt. Die Hydrokolloide, ein Gemisch von Pektin und Hydroxypropylcellulose im Verhältnis 1:1, und schließlich Zinkoxid wurden zugegeben, und das Mischen wurde im Vakuum bis zu einer gesamten Mischzeit von 90 Minuten fortgesetzt. Das Klebemittel wurde aus dem Mischer entnommen und zwischen zwei Blättern Siliconpapier in einer hydraulischen Presse bei 90 °C zu dünnen Platten von 1 mm Dicke gepresst.
  • BEISPIEL 17
  • Ein Klebemittel der in Tabelle 5 aufgeführten Zusammensetzung wurde in einem Z-Blatt-Mischer hergestellt. Vor dem Mischen wurde die Mischkammer mit einer Ölbeheizung auf 130 °C erhitzt. AQ 1045 und Glycerin sowie die Hydrokolloide wurden separat ausgewogen. Zuerst wurden AQ 1045 und das Glycerin 15 Minuten bei 130 °C gemischt. Dann wurde die Wärmezufuhr abgeschaltet, und die Mischkammer wurde auf 80 °C heruntergekühlt. Dann wurden die Hydrokolloide, ein Gemisch von Pektin und Gelatine im Verhältnis 1:2, hinzugefügt, und das Mischen wurde im Vakuum bis zu einer gesamten Mischzeit von 40 Minuten fortgesetzt. Das Klebemittel wurde aus dem Mischer entnommen und zwischen zwei Blättern Siliconpapier in einer hydraulischen Presse bei 90 °C zu dünnen Platten einer Dicke von 1 mm gepresst.
  • BEISPIEL 18
  • Ein Klebemittel der in Tabelle 5 aufgeführten Zusammensetzung wurde in einem Z-Blatt-Mischer hergestellt. Vor dem Mischen wurde die Mischkammer mit einer Ölbeheizung auf 130 °C erhitzt. AQ 1045 und PEG 400 sowie die Hydrokolloide wurden separat ausgewogen. Zuerst wurden AQ 1045 und PEG 400 15 Minuten bei 130 °C gemischt. Dann wurde die Wärmezufuhr abgeschaltet, und die Mischkammer wurde auf 80 °C heruntergekühlt. Die Hydrokolloide, ein Gemisch von Hydroxypropylcellulose und Gelatine im Verhältnis 1:1, wurden hinzugefügt, und das Mischen wurde im Vakuum bis zu einer gesamten Mischzeit von 40 Minuten fortgesetzt. Das Klebemittel wurde aus dem Mischer entnommen und zwischen zwei Blättern Siliconpapier in einer hydraulischen Presse bei 90 °C zu dünnen Platten einer Dicke von 1 mm gepresst.
  • BEISPIEL 19
  • Ein Klebemittel der in Tabelle 5 aufgeführten Zusammensetzung wurde in einem Z-Blatt-Mischer in gleicher Weise wie in Beispiel 16 beschrieben hergestellt.
  • Tabelle 5
    Figure 00510001
  • BEISPIELE 20-24
  • Als Pasten geeignete Kleber mit der in Tabelle 6 aufgeführten Zusammensetzung wurden in einem Z-Mischer in gleicher Weise wie in Beispiel 14 beschrieben hergestellt.
  • Tabelle 6
    Figure 00520001

Claims (7)

  1. Stoma-Abdichtelement (5, 105) in Form eines hypoallergenen Klebers, wobei das Abdichtelement in Form einer formbaren Masse (107) oder eines formbaren Rings (6) vorliegt, die Klebevermögen zeigen, sodass sie auf der Haut haften und durch Fingerdruck nach innen verschiebbar sind, um eine Abdichtung um ein Stoma herum und zwischen dem Stoma und einer Stomavorrichtung zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement ein Aufbau ist, der aus zwei unterschiedlichen, zusammenlaminierten Materialien, einer formbaren Kleberschicht (6, 21, 27, 107) und einer formbaren Rückschicht (8, 22, 27, 108, 116), besteht und in Form eines Rings vorliegt, der einen Flansch (9, 15) aufweist, der sich von seinem äußeren Rand aus erstreckt, wobei der formbare Kleber eine Kohäsion besitzt, die ausreicht, dass er in einem Stück entfernt werden kann, ohne dass Kleberreste auf der Haut oder an der Stomavorrichtung zurückbleiben.
  2. Stoma-Abdichtelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form eines formbaren Rings aus einem hypoallergenen, kittartigen Kleber ohne Memory-Effekt vorliegt.
  3. Stoma-Abdichtelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form eines formbaren Rings mit schwacher Elastizität vorliegt.
  4. Stomavorrichtung, die ein körperseitiges Element (1, 101), das ein Kleberplättchen (2, 102) zur Befestigung der Vorrichtung auf der Haut des Anwenders aufweist, wobei das Plättchen ein Loch (3, 103) zur Aufnahme eines Stomas besitzt, sowie ein separat austauschbares Aufnahmeelement oder einen separat austauschbaren Aufnahmebeutel aufweist, das bzw. der am körperseitigen Stomaelement befestigt ist und zur Aufnahme der Ausscheidungen aus dem Stoma dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Stomavorrichtung ferner ein separates Abdichtelement (5, 20, 24, 105) nach Anspruch 1 aufweist, das im Loch des das Stoma umgebenden Plättchens angeordnet ist.
  5. Stomavorrichtung nach Anspruch 4, bei der das im Loch des das Stoma umgebenden Plättchens angeordnete separate Abdichtelement plastische Eigenschaften zeigt, wobei die Klebeflächen mit einer Abziehfolie abgedeckt sind und zumindest der Bereich, der das separate Abdichtelement überdeckt, mit einer Leitmarkierung zur Anpassung des Lochs einer Stomavorrichtung an die Größe eines Stomas versehen ist.
  6. Stomavorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmarkierung auf der Seite der Abziehfolie sichtbar ist, die zum Abdichtelement hin liegt.
  7. Stomavorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der das körperseitige Element mit einem Kupplungsflansch (10, 111) oder einem Kupplungsring (13) versehen ist, der zur Aufnahme eines entsprechenden Klebeflansches zur Anbringung des Aufnahmeelements am körperseitigen Element ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (9, 15) des Abdichtelements nach außen heraussteht, um einen direkten Kontakt zwischen den Ausscheidungen und dem Kupplungsflansch oder dem Kupplungsring auszuschließen.
DE69735550T 1996-10-22 1997-10-22 Ostomievorrichtung Expired - Lifetime DE69735550T3 (de)

Applications Claiming Priority (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK116696 1996-10-22
DK116696A DK173497B2 (da) 1996-10-22 1996-10-22 Stomiindretning med en udskiftelig forseglingsenhed til anbringelse mellem stomi og hudplade
DK48897 1997-04-30
DK48897 1997-04-30
DK59897 1997-05-26
DK59897 1997-05-26
DK63697 1997-05-30
DK63697 1997-05-30
PCT/DK1997/000464 WO1998017212A1 (en) 1996-10-22 1997-10-22 An ostomy appliance
EP97944751A EP0998247B2 (de) 1996-10-22 1997-10-22 Ostomievorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE69735550D1 DE69735550D1 (de) 2006-05-11
DE69735550T2 true DE69735550T2 (de) 2006-12-28
DE69735550T3 DE69735550T3 (de) 2012-12-06

Family

ID=27439326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69735550T Expired - Lifetime DE69735550T3 (de) 1996-10-22 1997-10-22 Ostomievorrichtung

Country Status (12)

Country Link
US (1) US6764474B2 (de)
EP (1) EP0998247B2 (de)
JP (1) JP4584360B2 (de)
CN (1) CN1233945B (de)
AT (1) ATE320779T1 (de)
AU (1) AU721675B2 (de)
CA (1) CA2269575C (de)
DE (1) DE69735550T3 (de)
DK (1) DK0998247T3 (de)
ES (1) ES2260801T3 (de)
NO (1) NO991905L (de)
WO (1) WO1998017212A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011100771U1 (de) 2011-05-17 2011-06-30 Mordelt, Hans-Helmar, 06895 Stomabandage

Families Citing this family (129)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK0998247T3 (da) * 1996-10-22 2006-07-31 Coloplast As Stomiindretning
WO1998053771A1 (en) 1997-05-26 1998-12-03 Coloplast A/S An ostomy appliance
JP4571303B2 (ja) 1997-11-20 2010-10-27 ブリストル−マイヤーズ スクイブ カンパニー フローティング装着領域を有する再配置可能なパウチ
GB2340398C (en) 1998-08-13 2007-03-16 Bristol Myers Squibb Co Improvements relating to ostomy pouches
WO2000025709A1 (en) * 1998-11-04 2000-05-11 Coloplast A/S Cutting guide for ostomy appliances
DK174650B1 (da) * 1999-02-25 2003-08-04 Coloplast As Stomiindretning
GB0008328D0 (en) * 2000-04-06 2000-05-24 Adv Med Solutions Ltd Pressure sensitive adhesive compositions
DK1280483T3 (da) 2000-05-08 2004-11-29 Coloplast As Stomibæreindretning med fleksibel flange
US20060205995A1 (en) 2000-10-12 2006-09-14 Gyne Ideas Limited Apparatus and method for treating female urinary incontinence
US8167785B2 (en) 2000-10-12 2012-05-01 Coloplast A/S Urethral support system
GB0025068D0 (en) 2000-10-12 2000-11-29 Browning Healthcare Ltd Apparatus and method for treating female urinary incontinence
GB0108088D0 (en) 2001-03-30 2001-05-23 Browning Healthcare Ltd Surgical implant
DK175862B1 (da) 2001-09-24 2005-04-18 Coloplast As Stomiindretning
US7172581B2 (en) 2001-09-24 2007-02-06 Coloplast A/S Ostomy appliance with a removable, washable and reusable sealing member
CN1292720C (zh) * 2002-02-14 2007-01-03 宝洁公司 一次性排泄物收集器
US6840924B2 (en) * 2002-07-03 2005-01-11 Bristol-Myers Squibb Company Ostomy appliance
DK200201659A (da) * 2002-10-31 2004-05-01 Coloplast As Stomiindretning omfattende en opsamlingspose og en basisplade samt en stomiopsamlingspose
DK200300018A (da) * 2003-01-10 2004-07-11 Coloplast As stomiindretning
GB2397230B (en) * 2003-01-16 2006-08-23 Clinimed A support for an ostomy bag
EP1610736A2 (de) * 2003-03-27 2006-01-04 Coloplast A/S Colostomieträger
GB0307082D0 (en) 2003-03-27 2003-04-30 Gyne Ideas Ltd Drug delivery device and method
DK176264B1 (da) * 2003-03-27 2007-05-07 Coloplast As Stomiindretning
US20040243042A1 (en) * 2003-05-20 2004-12-02 Lipman Roger D. A. Facial masks for managing skin wounds
US20040241215A1 (en) * 2003-05-20 2004-12-02 Lipman Roger D. A. Multi-dressing system for managing skin wounds
US20040241246A1 (en) * 2003-05-20 2004-12-02 Lipman Roger D. A. Fluid absorbing adhesive paste
WO2004105657A2 (en) * 2003-06-02 2004-12-09 Hollister Incorporated An adhesive face plate for an ostomy appliance, an ostomy appliance and a method for cleaning a face plate
US7737321B2 (en) * 2003-09-23 2010-06-15 Elliott Nyle S colostomy alert device and method
US20050080155A1 (en) * 2003-10-14 2005-04-14 Fattman George F. Ostomy pouch attachment adhesives resistant to stomal effluent
US20050096611A1 (en) 2003-10-30 2005-05-05 Stoyer Brian C. Multi-adhesive medical appliance
US20050261646A1 (en) * 2004-05-18 2005-11-24 Wayne Conrad Ostomy appliance
GB0411360D0 (en) 2004-05-21 2004-06-23 Mpathy Medical Devices Ltd Implant
EP1796607B2 (de) * 2004-09-29 2014-04-30 Coloplast A/S Wiederverschließbare Ostomievorrichtung
US7313829B1 (en) * 2004-10-29 2008-01-01 Payload Systems, Inc. Sealing device for body suit and sealing method using hydrogels
US20070239104A1 (en) * 2005-09-23 2007-10-11 Feerrar Angela C Anti acid G/tube pad
WO2007076862A1 (en) 2005-12-30 2007-07-12 Coloplast A/S A layered adhesive construct having a mouldable layer as skin contact surface
US8207393B2 (en) 2006-02-17 2012-06-26 Coloplast A/S Foamed pressure sensitive adhesive body comprising hydrocolloids
ATE533451T1 (de) 2006-04-25 2011-12-15 Coloplast As Klebender wafer
EP2029069B1 (de) * 2006-05-24 2011-03-23 Coloplast A/S Aus schichten bestehender klebender aufbau zur befestigung eines sammelbeutels oder einer sammelvorrichtung am perianalbereich
EP2120815A2 (de) * 2007-03-07 2009-11-25 ConvaTec Technologies Inc. Vorrichtungen für künstlichen darmausgang mit mukoadhäsiven stoffen
AU2008237157A1 (en) * 2007-04-09 2008-10-16 Convatec Technologies Inc. Adhesive body fitment for ostomy appliance
DK2150215T3 (en) * 2007-04-09 2016-01-11 Convatec Technologies Inc Ostomy bag device
EP2170413B1 (de) * 2007-06-19 2014-03-12 Coloplast A/S Mehrschichtige klebevorrichtung
BRPI0812906B8 (pt) * 2007-06-21 2021-06-22 Coloplast As dispositivo de coleta de resíduo de corpo
CN101686868B (zh) 2007-07-06 2013-07-24 科洛普拉斯特公司 体液收集装置
BRPI0814193A2 (pt) * 2007-07-06 2015-01-27 Coloplast As Componente adesivo para dispositivos de ostomia
GB2458477B (en) * 2008-03-19 2011-11-23 Stanley Barcroft One-piece colostomy pouch with handle
JP2011516218A (ja) * 2008-04-17 2011-05-26 コロプラスト アクティーゼルスカブ 身体流体の収集装具
JP2011528243A (ja) * 2008-07-18 2011-11-17 コロプラスト アクティーゼルスカブ 層状接着剤構造を含む身体排泄物捕集機器
EP2358314A4 (de) 2008-11-19 2017-11-22 ConvaTec Technologies Inc. Ostomiebeutelvorrichtung
EP2358315B1 (de) * 2008-11-19 2017-04-12 ConvaTec Technologies Inc. Ostomievorrichtung mit einem formbaren haftstoff
CN102245135B (zh) * 2008-12-08 2015-01-21 科洛普拉斯特公司 一种包括具有薄膜层的分层粘合剂结构的身体废物收集装置
AU2009328757A1 (en) * 2008-12-18 2011-06-23 Coloplast A/S An ostomy appliance with a release liner having a predefined folding line
CN102224213B (zh) 2008-12-19 2015-08-19 科洛普拉斯特公司 一种软质的可成形的粘合剂糊剂
EP2229924A1 (de) * 2009-03-17 2010-09-22 Hollister Incorporated Entwässerbarer Ostomiebeutel
US8211073B2 (en) * 2009-06-17 2012-07-03 Hollister Incorporated Ostomy faceplate having moldable adhesive wafer with diminishing surface undulations
US8864729B2 (en) 2009-07-14 2014-10-21 Stimatix Gi Ltd. Ostomy closure
US8764717B2 (en) 2009-11-02 2014-07-01 Coloplast A/S Seal for an ostomy appliance
US9901487B2 (en) * 2010-03-10 2018-02-27 C. Howard Steinberg Anus crevice insert
EP2547294B1 (de) 2010-03-19 2015-11-25 Coloplast A/S Stomabasisplatte mit formbarem mittelteil
RU2564083C2 (ru) 2010-05-10 2015-09-27 Колопласт А/С Уплотнение с ирисовой диафрагмой для стомической емкости
RU2560020C2 (ru) 2010-05-10 2015-08-20 Колопласт А/С Уплотнение в подложке для стомического устройства
WO2012022354A1 (en) * 2010-08-16 2012-02-23 Coloplast A/S An ostomy appliance
NO334400B1 (no) * 2010-11-25 2014-02-24 Erland As Stomilekkasjeoppsamlingsanordning, festeplate og sammenstilling av disse
WO2012079591A1 (en) * 2010-12-17 2012-06-21 Coloplast A/S Ostomy wafer
ES2723789T3 (es) * 2011-05-31 2019-09-02 Atos Medical Ab Lámina de cobertura
RU2598804C2 (ru) * 2011-06-30 2016-09-27 Колопласт А/С Калоприемник для стомы
US9629779B2 (en) * 2011-07-28 2017-04-25 Hollister Incorporated Ostomy sealing member package and an ostomy sealing member therefore
JP2014528976A (ja) * 2011-08-09 2014-10-30 コロプラスト アクティーゼルスカブ 感圧接着剤組成物
WO2014181338A2 (en) 2013-05-09 2014-11-13 Stimatix Gi Ltd. Compact ostomy appliance
US9345612B2 (en) 2012-05-10 2016-05-24 B. Braun Medical Sas Ostomy appliance
CA2895051C (en) 2012-11-20 2021-01-26 Convatec Technologies Inc. One piece ostomy pouch enhancements
DK3024424T3 (da) 2013-07-23 2022-10-24 Convatec Technologies Inc Formbare klæbeskiver
GB201317667D0 (en) * 2013-10-07 2013-11-20 Welland Medical Ltd Support film
GB201402289D0 (en) * 2014-02-11 2014-03-26 T G Eakin Ltd Seal for use with a stoma
US10531977B2 (en) 2014-04-17 2020-01-14 Coloplast A/S Thermoresponsive skin barrier appliances
US20160015554A1 (en) * 2014-07-17 2016-01-21 Sheik Farouk Khalif GAFOOR Colostomy appliance
US9795501B2 (en) * 2014-09-15 2017-10-24 Achilles Nassopoulos Ostomy appliance removable washable reusable non-adhesive sealing member
WO2016196120A1 (en) * 2015-06-05 2016-12-08 Better Ostomy, Llc Ostomy appliance with fastening pads and related methods
WO2017032381A1 (en) * 2015-08-24 2017-03-02 Coloplast A/S An adhesive composition
CN108024867B (zh) * 2015-09-24 2020-06-30 科洛普拉斯特公司 具有带围封部的释放衬层的造口术器具
WO2017059869A1 (en) * 2015-10-08 2017-04-13 Coloplast A/S Body side member of an ostomy appliance
WO2017059868A1 (en) * 2015-10-08 2017-04-13 Coloplast A/S Body side member of an ostomy appliance
GB2548892A (en) * 2016-03-31 2017-10-04 Univ Limerick An ostomy attachment for use in reducing the incidence of chemical dermatitis
WO2017190752A1 (en) * 2016-05-04 2017-11-09 Coloplast A/S An adhesive wafer with a neutralizer matrix
EP3868343A1 (de) * 2016-08-12 2021-08-25 Coloplast A/S Stomavorrichtung für einen künstlichen darmausgang
GR20160100486A (el) * 2016-09-26 2018-05-18 Θεοδωρος Ευαγγελου Βλαχοπουλος Διαταξη στομιας
CN107970084B (zh) * 2016-10-21 2024-01-30 江苏汇锦然医疗器械有限公司 一种造口袋
US11291578B2 (en) 2017-02-20 2022-04-05 Coloplast A/S Adhesive wafer with an integrated release layer
WO2018188705A1 (en) * 2017-04-10 2018-10-18 Coloplast A/S Body side member of an ostomy appliance
HUE065445T2 (hu) 2017-04-10 2024-05-28 Coloplast As Osztomiás készülék testoldali eleme
CN110494105B (zh) * 2017-04-10 2022-04-19 科洛普拉斯特公司 造口术器具的体侧构件
CN111278392B (zh) 2017-11-08 2023-08-08 科洛普拉斯特公司 具有中和剂基质的粘性薄片
AU2018363492A1 (en) * 2017-11-08 2020-05-14 Coloplast A/S Complementary-material element for an ostomy appliance
CN111295163B (zh) * 2017-11-08 2022-12-27 科洛普拉斯特公司 成套部件和用于造口术器具的补充材料元件
RU2020117765A (ru) 2017-11-08 2021-12-08 Колопласт А/С Клейкая пластина с матрицей с нейтрализатором
EP3727241A1 (de) 2017-12-22 2020-10-28 Coloplast A/S Datensammelschemata für eine stomavorrichtung und zugehörige verfahren
WO2019120443A1 (en) 2017-12-22 2019-06-27 Coloplast A/S Sensor assembly part and a base plate for an ostomy appliance and a method for manufacturing a base plate or a sensor assembly part
WO2019120441A1 (en) 2017-12-22 2019-06-27 Coloplast A/S Sensor assembly part and a base plate for an ostomy appliance and a method for manufacturing a sensor assembly part and a base plate
EP4248920A3 (de) 2017-12-22 2023-12-27 Coloplast A/S Stomasystem, überwachungsvorrichtung und verfahren zur überwachung eines stomas
WO2019120452A1 (en) 2017-12-22 2019-06-27 Coloplast A/S Coupling part with a hinge for an ostomy base plate and sensor assembly part
LT3727242T (lt) 2017-12-22 2022-04-11 Coloplast A/S Ostomijos sistemos monitoriaus prietaisas, turintis jungtį, skirtą prijungimui tiek prie pagrindinės plokštės tiek prie pagalbinio įtaiso
US11612508B2 (en) 2017-12-22 2023-03-28 Coloplast A/S Sensor assembly part for a medical appliance and a method for manufacturing a sensor assembly part
EP3727237A1 (de) 2017-12-22 2020-10-28 Coloplast A/S Sensorbauteil und grundplatte für eine stomavorrichtung und vorrichtung zur verbindung mit einer grundplatte oder einem sensorbauteil
LT3727234T (lt) 2017-12-22 2022-04-25 Coloplast A/S Ostomijos prietaisas su kampinio nuotekio aptikimu
EP4241744A3 (de) 2017-12-22 2023-11-22 Coloplast A/S Grundplatte für eine stomavorrichtung und sensorbauteil für eine grundplatte und verfahren zur herstellung einer grundplatte und eines sensorbauteil
US10500084B2 (en) 2017-12-22 2019-12-10 Coloplast A/S Accessory devices of an ostomy system, and related methods for communicating leakage state
US10799385B2 (en) 2017-12-22 2020-10-13 Coloplast A/S Ostomy appliance with layered base plate
AU2018386865B2 (en) 2017-12-22 2024-03-14 Coloplast A/S Ostomy system and monitor device with angular leakage detection
WO2019120445A1 (en) 2017-12-22 2019-06-27 Coloplast A/S Base plate and sensor assembly of an ostomy system having a leakage sensor
EP4275663A3 (de) 2017-12-22 2024-01-17 Coloplast A/S Feuchtigkeitsdetektierende grundplatte für eine stomavorrichtung und system zur bestimmung der feuchtigkeitsausbreitung in einer grundplatte und/oder einem sensorbauteil
WO2019120439A1 (en) 2017-12-22 2019-06-27 Coloplast A/S Calibration methods for ostomy appliance tools
EP3727247B1 (de) 2017-12-22 2022-04-20 Coloplast A/S Werkzeuge und verfahren zur platzierung einer stomavorrichtung an einem benutzer
WO2019120435A1 (en) 2017-12-22 2019-06-27 Coloplast A/S Ostomy appliance with selective sensor points and related methods
US10849781B2 (en) 2017-12-22 2020-12-01 Coloplast A/S Base plate for an ostomy appliance
DK3729456T3 (da) 2017-12-22 2022-03-07 Coloplast As Overvågningsanordning for et stomisystem og tilhørende fremgangsmåde til drift af en overvågningsanordning
AU2018391395B2 (en) 2017-12-22 2024-05-23 Coloplast A/S Base plate for an ostomy appliance, a monitor device and a system for an ostomy appliance
US11998473B2 (en) 2017-12-22 2024-06-04 Coloplast A/S Tools and methods for cutting holes in a medical appliance
US11931285B2 (en) 2018-02-20 2024-03-19 Coloplast A/S Sensor assembly part and a base plate for a medical appliance and a device for connecting to a base plate and/or a sensor assembly part
WO2019174697A1 (en) 2018-03-15 2019-09-19 Coloplast A/S Apparatus and methods for navigating ostomy appliance user to changing room
JP2021529033A (ja) * 2018-06-26 2021-10-28 楊国煌 体液収集装置
CN112770801A (zh) * 2018-09-27 2021-05-07 阿托斯医疗公司 气管造口装置保持器和使保持器适应患者的解剖结构的方法
GB2578167B (en) * 2018-10-19 2023-06-21 Adv Med Solutions Ltd Ostomy device
USD1012280S1 (en) 2018-11-30 2024-01-23 B. Braun Medical Sas Ostomy device assembly
CN109464233A (zh) * 2018-12-11 2019-03-15 振德医疗用品股份有限公司 大便失禁造口袋及其制造方法
US11612512B2 (en) * 2019-01-31 2023-03-28 Coloplast A/S Moisture detecting base plate for an ostomy appliance and a system for determining moisture propagation in a base plate and/or a sensor assembly part
US10912622B2 (en) * 2019-06-01 2021-02-09 Nizam M. Meah Disposable endoscope shield
IT201900008550A1 (it) * 2019-06-10 2020-12-10 Claudio Bencini Protesi per enterostomizzati
US20210100677A1 (en) * 2019-10-04 2021-04-08 Convatec Limited Ostomy appliance
CN111991135A (zh) * 2020-09-14 2020-11-27 振德医疗用品股份有限公司 一种中厚边薄造口袋底盘的生产工艺及其生产线

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2342716A1 (fr) * 1976-02-18 1977-09-30 Biotrol Sa Lab Dispositif de drainage et de recueil des excretions corporelles
DK147035C (da) 1980-12-05 1984-09-03 Coloplast As Hudplade
US4551490A (en) 1983-06-27 1985-11-05 E. R. Squibb & Sons, Inc. Adhesive composition resistant to biological fluids
US4642107A (en) * 1983-10-14 1987-02-10 E. R. Squibb & Sons, Inc. Adapter for use with two piece ostomy system
GB8430031D0 (en) * 1983-12-19 1985-01-09 Craig Med Prod Ltd Ostomy appliance
IE60561B1 (en) * 1986-12-04 1994-07-27 Hollister Inc Ostomy appliance
US4762738A (en) * 1986-12-22 1988-08-09 E. R. Squibb & Sons, Inc. Means for disposal of articles by flushing and ostomy pouches particularly suited for such disposal
US5015244A (en) * 1988-11-08 1991-05-14 Smiths Industries Public Limited Company Adhesive ring assemblies for collection bags
US4917929A (en) * 1989-01-18 1990-04-17 Minnesota Mining And Manufacturing Company One piece adhesive bandage and package unit
US5013307A (en) * 1989-08-02 1991-05-07 Marna Broida Absorbent pad for an ostomy appliance
US5004464A (en) * 1989-08-28 1991-04-02 E.R. Squibb & Sons Convex adapter for ostomy device
SE9101160L (sv) 1991-04-18 1992-10-19 Crafcontrol Ab Anordning vid stomibandage och saett vid anvaendning av anordningen samt foerfarande foer tillverkning av anordningen
CN2105264U (zh) * 1991-11-22 1992-05-27 武进县三河口保健用品厂 一次性肛门袋
US5419913A (en) * 1992-03-05 1995-05-30 Podell; Howard I. Adhesive bandages, wound dressings, sutures, drapes, orthodontic rubber bands, toothbrushes, and the like
JPH05285208A (ja) * 1992-04-08 1993-11-02 Terumo Corp 外科用ドレッシング
DK170206B1 (da) * 1993-02-22 1995-06-19 Coloplast As Stomikobling
GB2277031B (en) * 1993-03-30 1997-03-26 Welland Medical Ltd Drainable collection bag
US5496296A (en) 1994-06-06 1996-03-05 Dansac A/S Ostomy appliance with extrudable gasket
DE69531964T2 (de) * 1994-07-26 2004-05-13 E.R. Squibb & Sons, Inc. Ostomyvorrichtung und wunddrainage
GB2290974B (en) * 1995-08-01 1996-06-19 Squibb & Sons Inc Body-side ostomy member
DK0998247T3 (da) * 1996-10-22 2006-07-31 Coloplast As Stomiindretning
WO1998053771A1 (en) * 1997-05-26 1998-12-03 Coloplast A/S An ostomy appliance
DK172791B1 (da) * 1997-05-26 1999-07-19 Coloplast As Stomiindretning
EP0991382B1 (de) * 1997-06-04 2004-04-28 Coloplast A/S Ostomievorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011100771U1 (de) 2011-05-17 2011-06-30 Mordelt, Hans-Helmar, 06895 Stomabandage

Also Published As

Publication number Publication date
DE69735550T3 (de) 2012-12-06
JP4584360B2 (ja) 2010-11-17
ES2260801T3 (es) 2006-11-01
EP0998247A1 (de) 2000-05-10
US6764474B2 (en) 2004-07-20
EP0998247B1 (de) 2006-03-22
NO991905D0 (no) 1999-04-21
US20030004477A1 (en) 2003-01-02
AU4616397A (en) 1998-05-15
DK0998247T3 (da) 2006-07-31
JP2001502570A (ja) 2001-02-27
DE69735550D1 (de) 2006-05-11
CA2269575C (en) 2007-02-20
CN1233945B (zh) 2011-08-10
WO1998017212A1 (en) 1998-04-30
CN1233945A (zh) 1999-11-03
ATE320779T1 (de) 2006-04-15
CA2269575A1 (en) 1998-04-30
AU721675B2 (en) 2000-07-13
NO991905L (no) 1999-06-22
EP0998247B2 (de) 2012-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69735550T2 (de) Stomavorrichtung
DE69928090T2 (de) Druckempfindliche klebstoffzusammensetzung
DE69914479T2 (de) Druckempfindliche kleberzusammensetzung
DE69828887T2 (de) Druckempfindliche kleberzusammensetzung
AU726169B2 (en) An ostomy appliance
DE60030418T2 (de) Druckempfindliche klebstoffzusammensetzung
EP0984751B1 (de) Ostomievorrichtung
US4551490A (en) Adhesive composition resistant to biological fluids
US4393080A (en) Adhesive compositions
DE2822535C2 (de)
DE69823508T2 (de) Ostomievorrichtung
DE60223520T2 (de) Formbare hydrokolloidale klebstoffzusammensetzung
DE69831069T2 (de) Klebemittel und verwendung dieses klebemittels
DK158768B (da) Klaebestof til medicinske formaal samt anvendelse deraf.

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent