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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft druckempfindliche Kleberzusammensetzungen,
die sich für
verschiedene medizinische Anwendungen und insbesondere zur Anbringung
auf der Haut eignen. Die Kleberzusammensetzung kann zur sicheren
Befestigung von Stomavorrichtungen auf der Haut und zur Abdichtung
um ein Stoma herum, zur Befestigung von Wundverbänden oder Wunddrainageverbänden auf
der Haut, zur Befestigung von Vorrichtungen zum Sammeln von Urin
auf der Haut oder zur Befestigung von Orthesen oder Prothesen auf
der Haut verwendet werden. Die vorliegende Erfindung betrifft im
Einzelnen Kleberzusammensetzungen, die ein Blockcopolymer mit einem
Diblockcopolymer als Hauptbestandteil enthalten, die Verwendung derartiger
Kleberzusammensetzungen zur Herstellung eines Wundverbands oder
eines Kleberplättchens
für eine
Stomavorrichtung sowie Wundverbände
oder Stomavorrichtungen, die eine solche Kleberzusammensetzung enthalten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Für die oben
erwähnten
Einsatzzwecke werden derzeit verschiedene Hautklebemittel verwendet.
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Eine
sehr weit verbreitete Ausführungsform
von Hautklebemitteln weist eine selbstklebende Elastomermatrix auf,
in der wasserabsorbierende, quellbare Teilchen, sogenannte Hydrokolloide,
dispergiert sind.
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Kleberzusammensetzungen,
die Hydrokolloide enthalten, sind bereits seit vielen Jahren bekannt.
So offenbart das Patent
US 3
339 549 ein Blend aus einem kautschukartigen Elastomer,
wie Polyisobutylen, mit einem oder mehreren wasserlöslichen
oder in Wasser quellbaren Hydrokolloiden, wie beispielsweise einem pulverförmigen Gemisch
von Pektin, Gelatine und Carboxymethylcellulose. Die Klebermasse
trägt einen
wasserunlöslichen
Film auf einer ihrer Oberflächen.
Eine Zusammensetzung dieses Typs ist von E. R. Squibb & Sons Inc. unter
der Handelsmarke "Stomahesive" im Handel erhältlich und
wird als Hautbarriere um Stomata herum verwendet, um eine Hautschädigung durch
die aus dem Stoma austretenden korrosiven Fluids zu vermeiden.
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Bei
Kleberzusammensetzungen dieses Typs ist das Polyisobutylen für die Erzielung
der Klebereigenschaften verantwortlich, während die dispergierten Hydrokolloidpulver
Flüssigkeit
absorbieren und das Klebemittel dazu befähigen, dass es auch auf feuchter
Haut haftet (Feuchtklebevermögen, "Wet Tack"). Diese Zusammensetzungen
genießen
ferner steigende Akzeptanz als Wundverbände für Hautgeschwüre, Verbrennungen
und andere nässende
Wunden.
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Ein
Hauptproblem, mit dem man bei herkömmlichen Kleberzusammensetzungen,
die Hydrokolloide enthalten, konfrontiert ist, ist ihre Anfälligkeit
für ein
Durchbrechen, wenn sie Körperflüssigkeiten
ausgesetzt sind. Wenn die Zusammensetzungen als Hautbarrieren verwendet
werden, z. B. um Stomata herum, ist zwar die Flüssigkeitsabsorption erwünscht, jedoch
führt eine übermäßige Quellung
dazu, dass die Zusammensetzung den Zusammenhalt verliert, was zum Öffnen von
Lecks sowie dazu führt,
dass die Barriere öfter
ersetzt werden muss, als dies vom Gesichtspunkt des Hautschutzes
her wünschenswert
ist, wobei sehr oft ein Rückstand
auf der Haut verbleibt, der in vielen Fällen schwierig zu entfernen
ist.
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Zur
Verbesserung der Eigenschaften von Kleberzusammensetzungen zur Überwindung
der oben erwähnten
Nachteile wurden bereits eine Reihe von Versuchen unternommen.
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Bei
einigen Ausführungsformen
wurden Styrol-Copolymere eingebracht, was in einer Reihe von Patentreferenzen
angegeben ist.
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So
offenbart das Patent
US 4 231
369 (Sørensen
et al.) eine Stoma-Hautbarriere,
die aus einem Styrol-Copolymer besteht, in dem ein wasserlösliches
Hydrokolloidgummi sowie ein Klebrigmacher dispergiert sind.
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Das
Patent
US 4 367 732 (Poulsen
et al.) offenbart eine Stoma-Hautbarriere,
die aus einem wasserlöslichen
Hydrokolloid besteht, das in einer kontinuierlichen Phase dispergiert
ist, die aus einem Styrol-Copolymer,
einem Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher, einem Weichmacher, einem
Antioxidationsmittel sowie einem Öl-Streckmittel besteht.
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Das
Patent
US 4 551 490 (Doyle
et al.) gibt druckempfindliche Kleberzusammensetzungen für medizinische
Anwendungen an, die ein homogenes Gemisch von 5 bis 30% eines oder
mehrerer Polyisobutylene, 3 bis 20% eines oder mehrerer Styrol-Copolymere
vom Radial- oder
Blocktyp mit einem Gehalt an Diblockcopolymer unter 20%, Mineralöl, einem
oder mehreren wasserlöslichen
Hydrokolloid-Gummen
sowie einem Klebrigmacher umfassen. In den Kleberzusammensetzungen
können
ferner auch ein oder mehrere in Wasser quellbare Mittel zur Verstärkung der
Kohäsion,
ein Antioxidationsmittel sowie verschiedene andere fakultative Bestandteile
enthalten sein.
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Das
Patent
US 5 492 943 offenbart
eine druckempfindliche Kleberzusammensetzung, die ein Blend aus
zwei viskoelastischen Elastomerklebern, enthält im Einzelnen ein Blend aus
einem Polyisobutylen mit hohem Molekulargewicht und einem Styrol-Blockcopolymer,
die zusammen mit einem Weichmacher (vorzugsweise Petrolatum) und
einem geeigneten Klebrigmacher sowie einem Antioxidationsmittel
eine kontinuierliche Phase bilden, in der Hydrokolloide wie Natriumcarboxymethylcellulose
und Pektin dispergiert sind. Die in dem Patent
US 5 492 943 angegebenen Kleberzusammensetzungen
sind zur Verwendung als Kleberplättchen
zum Ankleben von Stomavorrichtungen auf der Haut vorgesehen und
unterscheiden sich von bekannten Zusammensetzungen dadurch, dass
sie Styrol-Blockcopolymere mit einem höheren Anteil an Diblockcopolymer
enthalten, wobei die Verwendung von Polyisobutylen mit niederem
Molekulargewicht vermieden ist, sowie ferner dadurch, dass sie vorzugsweise
auch keine Gelatine enthalten.
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WO
98/17329 offenbart Kleberzusammensetzungen, die weniger als 20%
Styrol-Copolymer mit einem überwiegenden
Gehalt an Diblockcopolymer sowie ferner einen klebrigmachenden flüssigen Bestandteil
enthalten.
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Kleber
auf der Basis von Styrol-Isopren-Styrol (SIS)-Dreiblockcopolymeren
sind hochelastisch und zeigen einen sehr hohen Kohäsionsgrad.
Herkömmliche
Kleber auf SIS-Basis werden sämtlich
mit einem Harz und einem Weichmacher modifiziert, um eine geeignete
Ausgewogenheit zwischen den plastischen und den elastischen Eigenschaften
zu erzielen, um ein ausreichendes Klebevermögen und zugleich eine ausreichende Plastizität zu erreichen,
was beinhaltet, dass der Kleber befähigt ist, sich an die Struktur
der Haut anzupassen und ihren Bewegungen zu folgen, ohne dass die
Haftung verlorengeht.
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Die
Eigenschaften des Klebers können
durch Veränderung
der Zusammensetzung des Copolymers angepasst werden, was herkömmlicherweise
durch Veränderung
der Menge und der Art des Harzes bzw. des Weichmachers vorgenommen
wurde. Das Blockcopolymer bestand typischerweise aus einem Dreiblockcopolymer
(SIS) mit einem geringeren Anteil an Diblockcopolymer (ursprünglich eine "Verunreinigung" aufgrund nicht perfekter
Polymerisation oder Kupplung).
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Heute
kann der Polymerisationsprozess kontrolliert werden, und Copolymere
mit unterschiedlichen Gehalten an Diblockkomponente können hergestellt
werden, wobei sogar Copolymere zugänglich sind, die lediglich
aus Diblockcopolymeren bestehen.
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Es
wurde nun festgestellt, dass es, wenn die Mengenanteile an Diblockkomponente
kontrolliert werden, möglich
ist, der Kleberzusammensetzung neue Eigenschaften zu verleihen,
durch die der Kleber plastisch gemacht und sein Klebevermögen erhöht wird,
wobei diese Eigenschaften bisher lediglich durch Modifizierung unter
Verwendung von Harzen mit niederem Molekulargewicht und von Weichmachern
erzielt werden konnten.
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Es
wurde überraschenderweise
festgestellt, dass es durch Verwendung eines Blockcopolymers mit
einem überwiegenden
Gehalt an Diblockcopolymer möglich
ist, eine Kleberzusammensetzung zum Aufbringen auf die Haut herzustellen,
ohne dass dabei auf den Zusatz von Weichmachern zurückgegriffen
werden muss, die normalerweise in Verbindung mit Styrol-Copolymeren
in Kleberzusammensetzungen angewandt werden.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
unter Verwendung von erfindungsgemäßen Klebern Eigenschaften zu erzielen,
die gegenüber
den Eigen schaften, die mit Klebern nach dem Stand der Technik erzielbar
sind, verbessert sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine druckempfindliche Kleberzusammensetzung,
die sich für
verschiedene medizinische Anwendungen und insbesondere zur Verwendung
zum Aufkleben auf die Haut eignet, die Verwendung derartiger Kleberzusammensetzungen
zur Herstellung eines Wundverbands oder eines Kleberplättchens
für eine
Stomavorrichtung sowie auf Wundverbände oder Stomavorrichtungen,
die eine solche Kleberzusammensetzung enthalten.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine druckempfindliche Kleberzusammensetzung,
die für
medizinische Zwecke geeignet ist und ein Blockcopolymer, das aus
einem Diblockcopolymer besteht oder ein Diblockcopolymer als Hauptbestandteil
enthält,
ein oder mehrere wasserlösliche
oder in Wasser quellbare Hydrokolloide und gegebenenfalls ein klebrigmachendes
Harz enthält,
wobei die Zusammensetzung enthält:
Ein Blockcopolymer, das eine Monoalkenylaren-Komponente und eine
konjugierte Dien-Komponente enthält
und ein Verhältnis
von Dreiblockcopolymer zu Zweiblockcopolymer von 3 : 1 bis 1 : 15
aufweist, in einem Mengenanteil von 10 bis 60%, bezogen auf die
gesamte Zusammensetzung, ein klebrigmachendes Harz in einem Mengenanteil
von 10 bis 45%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, und ein
oder mehrere wasserlösliche
oder in Wasser quellbare Hydrokolloide in einem Mengenanteil von
20 bis 65%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
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Es
wurde festgestellt, dass es durch Variieren der Mengenanteile der
Diblockcopolymerfraktion der Zusammensetzung möglich ist, die Eigenschaften
des Klebers maßzuschneidern,
ohne Weichmacher, wie etwa DOA, die Migration zeigen können, zusetzen
zu müssen.
Diese Migration ist insbesondere bei Klebern ein potentielles Problem,
die zur Verwendung für
Wundverbände
vorgesehen sind, die in direktem Kontakt mit offenen Wunden stehen
und zu einer Verschlechterung der Eigenschaften anderer Materialien
führen
kann, die mit dem Kleber in Kontakt stehen, wie z. B. einer Rückschicht
oder eines Rückfilms
bei einer Stomavorrichtung oder einem Wundverband. Darüber hinaus
wird die Verwendung von flüssigen
Bestandteilen niederen Molekulargewichts vermieden.
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Die
Eigenschaften können
von den mehr elastischen Eigenschaften eines herkömmlichen
Dreiblockcopolymers wie etwa eines SIS-Copolymers, das zur Herstellung
von Wundverbänden
oder Plättchen
zum Aufkleben von Stomavorrichtungen auf die Haut geeignet ist,
bis zu mehr plastischen Eigenschaften verändert werden, die sich z. B.
für Pasten
oder Kleber zum Ankleben von Vorrichtungen zum Sammeln von Urin
oder für
formbare Kleber zur Abdichtung z. B. um ein Stoma herum eignen.
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Die
Verwendung eines Diblockcopolymers in Klebern, die zur Verwendung
auf der menschlichen Haut vorgesehen sind, ergibt folgende Vorteile:
Es ist möglich,
das Klebevermögen
und die Ablösung
zu verbessern, ohne die Härte
der Kleberzusammensetzung zu erhöhen;
die Plastizität
und Weichheit der Kleberzusammensetzung ist erhöht, d. h., der Kleber ist dadurch
formbarer und ergibt eine bessere Anpassung an die Struktur und
die Bewegungen der Haut, wobei die dreidimensionale Quellung des
Klebers nach Absorption von Wasser im Wesentlichen eliminiert ist.
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Derartige
Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise 25 bis 50% Blockcopolymer,
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, 15 bis 30% eines klebrigmachenden
Harzes, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, und 25 bis 55%
eines oder mehrerer wasserlöslicher
oder in Wasser quellbarer Hydrokolloide, bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung.
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Das
in den erfindungsgemäßen Klebern
verwendete Blockcopolymer ist vorzugsweise ein Blockcopolymer, das
eine Monoalkenylaren-Komponente
und eine konjugierte Dien-Komponente enthält. Die Monoalkenylaren-Komponente
ist geeigneterweise Styrol, und die konjugierte Dien-Komponente
ist günstigerweise
ein Butadien wie Isopren oder 1,3-Butadien.
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Die
in den erfindungsgemäßen Klebern
zu verwendenden Blockcopolymeren können geeigneterweise eine Kombination
von SIS- und SI-Copolymeren oder SBS- und SB-Copolymeren sein. Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
der Kleber lediglich ein Diblockcopolymer und kein Triblockcopolymer,
was zu sehr weichen und formbaren, kittartigen Klebern führt, die
im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigen.
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Erfindungsgemäße Zusammensetzungen
mit mehr plastischen Eigenschaften enthalten normalerweise einen
hohen Gehalt an Diblockcopolymer. Beim Mischen eines SIS-Copolymers
mit einem Diblockgehalt von etwa 40% mit einem im Wesentlichen reinen
Diblockcopolymer variiert das Mengenverhältnis typischerweise von etwa
3 : 1 bis etwa 1 : 15 und noch bevorzugter von etwa 3 : 1 bis etwa
1 : 6. Somit weisen die Zusammensetzungen der Erfindung typischerweise
ein Mengenverhältnis
von Triblockcopolymer zu Diblockcopolymer von 3 : 1 bis 1 : 15 und
noch bevorzugter zur Verwendung als Kleber für ei ne Stomavorrichtung ein Mengenverhältnis von
3 : 1 bis 1 : 4 und bevorzugt von 3 : 1 bis 1 : 3 auf.
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Die
Eigenschaften des Polymers hängen
ferner vom Molekulargewicht der Triblockkomponente und der Diblockkomponente
des Copolymers der Zusammensetzung ab. Das Molekulargewicht des
Triblockcopolymers liegt typischerweise im Bereich von 150000 bis
300000, während
ein Diblockcopolymer, das in einem handelsüblichen Gemisch enthalten ist,
typischerweise ein Molekulargewicht im Bereich von 75000 bis 150000 aufweist.
Ein reines Diblockcopolymer, das gemäß der Erfindung zu verwenden
ist, kann typischerweise ein Molekulargewicht von 20000 bis 300000
besitzen.
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Erfindungsgemäße Kleberzusammensetzungen
zur Verwendung als Kleber bei Wundverbänden oder Stomavorrichtungen
können
geeigneterweise ein Blockcopolymer mit einem überwiegenden Gehalt an Diblockcopolymer
in einem Mengenanteil von 10 bis 30%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
ein klebrigmachendes Harz in einem Mengenanteil von 10 bis 30%,
bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, und ein oder mehrere wasserlösliche oder
in Wasser quellbare Hydrokolloide in einem Mengenanteil von 25 bis
55%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, sowie gewünschtenfalls
einen verzweigten, in Wasser dispergierbaren Polyester zur Regulierung
der Absorptionseigenschaften des Klebers in einem Mengenanteil von
1 bis 25% enthalten.
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Geeignete
Hydrokolloide zum Einbringen in die Kleberzusammensetzungen der
Erfindung werden unter natürlich
vorkommenden Hydrokolloiden, halbsynthetischen Hydrokolloiden und
synthetischen Hydrokolloiden ausgewählt.
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Mehr
im Einzelnen werden die Hydrokolloide vorzugsweise ausgewählt unter
Guargummi, Johannisbrotkerngummi (LBG), Pektin, Alginaten, Gelatine,
Xanthan und/oder Karaya-Gummi; Cellulosederivaten (z. B. Salzen
von Carboxymethylcellulose, wie Natrium-Carboxymethylcellulose,
Methylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose) und/oder Natriumstärkeglykolat
und/oder Polyvinylalkohol und/oder Polyethylenglykol.
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Ein
wahlweise verwendetes klebrigmachendes Harz zur Verstärkung der
Klebeeigenschaften der Zusammensetzung zur Sicherstellung eines
guten Kontakts zwischen einer Vorrichtung und der Haut kann ein Kohlenwasserstoff-Klebrigmacher
sein, der in der Masse homogen verteilt ist. Der Klebrigmacher ist
vorzugsweise ein klebrigmachendes Terpenharz oder ein klebrigmachendes
Dicyclopentadienharz. Als Kohlenwasserstoffharz-Klebrigmacher sind
gemäß der Erfindung
Polymere und Copolymere von Dicyclopentadien, α-Pinen und/oder β-Pinen besonders
bevorzugt.
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Die
Kleberzusammensetzungen der Erfindung können wahlweise weitere Bestandteile
enthalten, die normalerweise bei der Formulierung von Kleberzusammensetzungen
verwendet werden, wie z. B. Pigmente, wie Zinkoxid oder Titandioxid.
Die Zusammensetzungen der Erfindung können wahlweise geringere Mengen von
herkömmlichen
Weichmachern enthalten, wenn spezielle Eigenschaften verlangt werden.
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Für einige
Einsatzzwecke ist es ferner günstig,
kleinere Mengen eines Füllstoffs
in die erfindungsgemäße Masse
einzubringen, der die Kohäsion
zu erhöhen
und ferner zur Plastizität
beizutragen vermag. Ein derartiger Füllstoff kann z. B. ein beliebiger,
als solcher für
Stoma- oder Wundpflegezwecke
bekannter Füllstoff sein,
wie z. B. Talk, Cal ciumcarbonat, Chinaton, Zinkoxid oder dgl.. Ein
solcher Füllstoff
kann bis zu 3 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
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Die
erfindungsgemäßen Massen
können
ferner wahlweise weitere Bestandteile aufweisen, wie z. B. Emollientien,
Desinfektionsmittel und/oder bakterizide Mittel, die per se zur
Verwendung für
Stoma- und Wundpflegezwecke
bekannt sind.
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In
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung einen Wundverband, der
als Kleberkomponente eine druckempfindliche Kleberzusammensetzung
aufweist, die für
medizinische Zwecke geeignet ist und ein Blockcopolymer, das ein
Diblockcopolymer als Hauptbestandteil enthält, ein oder mehrere wasserlösliche oder
in Wasser quellbare Hydrokolloide und gegebenenfalls ein klebrigmachendes
Harz enthält,
wobei die Zusammensetzung enthält:
Ein Blockcopolymer, das eine Monoalkenylaren-Komponente und eine
konjugierte Dien-Komponente enthält
und ein Verhältnis
von Dreiblockcopolymer zu Zweiblockcopolymer von 3 : 1 bis 1 : 15 aufweist,
in einem Mengenanteil von 10 bis 60%, ein klebrigmachendes Harz
in einem Mengenanteil von 10 bis 45%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
und ein oder mehrere wasserlösliche
oder in Wasser quellbare Hydrokolloide in einem Mengenanteil von
20 bis 65%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
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Ein
Wundverband weist normalerweise eine wasserundurchlässige Schicht
oder einen wasserundurchlässigen
Film auf, der aus einem beliebigen, geeigneten Material bestehen
kann, das per se zur Verwendung bei der Herstellung von Wundverbänden bekannt
ist, z. B. ein Schaum, eine Vliesschicht oder ein Film aus Polyurethan,
Polyethylen, Polyester oder Polyamid. Die Verwendung einer Schicht
oder eines Films mit einem niederen Modul erlaubt ferner gewünschtenfalls
ein leichtes Aufbringen bei der Anwendung.
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Ein
geeignetes Material zur Verwendung als wasserundurchlässiger Film
ist ein Polyurethan. Ein bevorzugtes Filmmaterial mit geringer Reibung
ist in dem Patent
US 5 643 187 offenbart.
Eine Filmdicke unterhalb von 20 μm
und noch bevorzugter etwa 12 bis 18 μm ist zur Verwendung bei erfindungsgemäßen Verbänden bevorzugt,
wodurch eine signifikante Verringerung des Moduls im Vergleich mit
einem Film resultiert, der normalerweise bei der Herstellung von
medizinischen Verbänden
eingesetzt wird.
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Die
wasserundurchlässige
Schicht oder der wasserundurchlässige
Film ist vorzugsweise ein flexibler Polymerfilm mit niedriger Reibung,
der das Risiko einer unerwünschten
Beanspruchung im Bereich beispielsweise eines Risses oder einer
Wunde, wo die Heilung einer solchen Verletzung an einer sehr exponierten
Stelle wie etwa einer Fingerspitze oder einer Zehenspitze behindert
ist, verringert.
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Ein
Verband der Erfindung weist vorzugsweise abgeschrägte Kanten
auf, um das Risiko des "Aufrollens" der Kante des Verbands
zu vermindern, das die Tragedauer verringert und so die Heilung
von Rissen an Fingerspitzen oder Zehenspitzen, die normalerweise
aufgrund der physikalischen Beanspruchung langsam heilen, stört und verlängert. Die
Abschrägung
kann diskontinuierlich oder kontinuierlich in an sich bekannter Weise
vorgenommen werden, wie z. B. in dem Patent
EP 0 264 299 oder in dem Patent
US 5 133 821 offenbart ist.
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Eine
Schutzabdeckung oder eine Abziehschicht kann beispielsweise aus
silikonisiertem Papier bestehen. Dabei ist es nicht erforderlich,
dass diese Schicht oder der Film die gleiche Kontur wie der Verband
aufweist, da z. B. mehrere Verbände
auf einem größeren Blatt
einer Schutzschicht angebracht werden können. Die Schutzschicht liegt
während
der Anwendung des Verbandes gemäß der Erfindung
nicht vor und stellt deshalb keinen wesentlichen Teil der Erfindung
dar. Die Schutzschicht kann vor oder während der Anwendung des Verbandes
entfernt werden.
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Ein
Verband der Erfindung kann ferner eine "Non-Touch"-Greifvorrichtung aufweisen, die per
se bekannt ist, um den Verband ohne Berührung der Kleberschicht auf
die Haut aufzubringen. Eine derartige Non-Touch-Greifvorrichtung
liegt nach dem Aufbringen des Verbandes nicht mehr vor.
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Es
ist vorteilhaft, einen Verband oder einen Wundverband der Erfindung
mit Bestandteilen zur Behandlung oder Prophylaxe der Bildung von
Wunden und/oder Hautanomalien zu versehen, z. B. mit Emollientien oder
einem Wirkstoff, z. B. mit Retinoiden zur Behandlung oder Vorbeugung
der Bildung von Psoriasis, Ekzemen, Hautschwielen, Hühneraugen,
Insektenstichen, Akne oder Blasen. Ein Verband der Erfindung kann
ferner Arzneimittel wie etwa bakteriostatische oder bakterizide
Verbindungen, z. B. Iod, Iod-Providon-Komplexe, Chloramin, Chlorhexidin,
Silbersalze, Zink oder Zinksalze, Mittel zur Förderung der Gewebeheilung,
z. B. RGD-Tripeptide und dgl., Enzyme zur Wundreinigung, z. B. Pepsin,
Trypsin und dgl., schmerzlindernde Mittel oder Mittel enthalten,
die einen Kühlungseffekt
bewirken und ebenfalls einem Aspekt der Erfindung entsprechen.
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Ein
erfindungsgemäßer Verband
kann nach an sich bekannten Verfahren zur Herstellung medizinischer
Verbände
unter Ersatz der Ausgangsmaterialien hergestellt werden, wobei es
im Bereich der fachmännischen
Routine liegt, die Prozessparameter an die jeweils verwendeten Materialien
anzupassen.
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In
einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung eine Stomavorrichtung,
die ein Kleberplättchen
aufweist, das als Kleberkomponente eine druckempfindliche Kleberzusammensetzung
aufweist, die für
medizi nische Zwecke geeignet ist und ein Blockcopolymer mit einem
Diblockcopolymer als Hauptbestandteil, ein oder mehrere wasserlösliche oder
in Wasser quellbare Hydrokolloide und gegebenenfalls ein klebrigmachendes
Harz enthält,
wobei die Zusammensetzung enthält:
Ein
Blockcopolymer, das eine Monoalkenylaren-Komponente und eine konjugierte
Dien-Komponente enthält, und
ein Verhältnis
von Dreiblockcopolymer zu Zweiblockcopolymer von 3 : 1 bis 1 : 15
aufweist, in einem Mengenanteil von 10 bis 60%, bezogen auf die
gesamte Zusammensetzung, ein klebrigmachendes Harz in einem Mengenanteil
von 10 bis 45%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, und ein
oder mehrere wasserlösliche
oder in Wasser quellbare Hydrokolloide in einem Mengenanteil von
20 bis 65%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
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Eine
Stomavorrichtung der Erfindung kann in Form einer Grundplatte, die
einen Teil einer zweiteiligen Vorrichtung bildet, oder in Form einer
einstückigen
Vorrichtung vorliegen, die einen Sammelbeutel zum Sammeln des aus
dem Stoma austretenden Materials aufweist. Ein separater Sammelbeutel
kann in einer beliebigen an sich bekannten Weise an der Grundplatte
angebracht werden, z. B. durch mechanische Kupplung unter Verwendung
eines Kupplungsrings oder durch Verwendung von Klebeflanschen.
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Eine
Stomavorrichtung der Erfindung weist ferner typischerweise eine
wasserundurchlässige
Schicht oder einen wasserundurchlässigen Film sowie einen Ablösefilm auf,
wie oben erläutert.
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Eine
Stomavorrichtung der Erfindung kann in an sich bekannter Weise aus
Materialien hergestellt werden, die herkömmlicherweise zur Herstellung
von Stomavorrichtungen Verwendung finden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
einer Stomavorrichtung der Erfindung ist die Kleberplatte zur Befestigung
der Vorrichtung am Abdomen des Stomaträgers von der Art, die zwei
unterschiedliche Kleber in Form einer Rolle des Typs aufweist, der
in WO 89/05619 beschrieben ist. Derartige Vorrichtungen können zwei
unterschiedliche Kleber gemäß der Erfindung
oder einen Kleber gemäß der Erfindung
und einen weiteren hautfreundlichen Kleber, z. B. einen beliebigen
an sich bekannten hautfreundlichen Kleber für Stomazwecke, z. B. einen
Kleber, der Hydrokolloide oder andere feuchtigkeitsabsorbierende
Bestandteile zur Verlängerung
der Anwendungsdauer enthält,
aufweisen. Ein solcher Kleber kann in geeigneter Weise von dem Typ
sein, der offenbart ist in der Patentschrift GB 1 280 631, den Patentschriften
DK 127 578, DK 148 408, DK 154 806, DK 147 226, DK 154 747 oder
DK 169 711, in den veröffentlichten
Patentanmeldungen
EP 0 097 846 und
EP 0 415 183 , in der veröffentlichten
Patentanmeldung SE 365 410, in der Veröffentlichung WO 88/06894, in
der veröffentlichten
Patentanmeldung NO 157 686 oder in den Patenten
US 4 367 732 und
US 5 051 259 . Eine erfindungsgemäße Stomavorrichtung
kann auch von dem Typ sein, der in WO 98/53771 offenbart ist.
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Die
Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen näher erläutert, in denen Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben sind.
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MATERIALIEN
UND METHODEN
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LVSI
101 von Shell Chemical Company: Styrol-Isopren-Styrol-Diblockcopolymer
(SI) mit einem durch GPC bestimmten Molekulargewicht von etwa 30000.
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Kraton
KX603 von Shell Chemical Company: Gemisch von 60% eines linearen
Styrol-Isopren-Styrol-Copolymers mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts
Mn im Bereich von 150000 bis 300000 und 40% Styrol-Isopren (SI)-Diblockcopolymer
mit einem Zahlenmittel des Mo lekulargewichts Mn im Bereich von 75000 bis
150000. Die Menge an Styrol in dem Produkt beträgt 15 bis 16%.
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SolTe
9104 von ENICHEM: Gemisch von 60 Gew.-% eines verzweigten Styrol-Isopren-Styrol-Copolymers
mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts Mn im Bereich von 150000
bis 300000 und 40% Styrol-Isopren
(SI)-Diblockcopolymer mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts
Mn im Bereich von 75000 bis 150000. Die Menge an Styrol in dem Produkt
beträgt
15 bis 16%.
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Arkon
P70: Gesättigtes
alicyclisches Kohlenwasserstoffharz von Arakawa Chemical Industries
mit einem Molekulargewicht von 610 und einem Erweichungspunkt von
70°C.
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Arkon
P90: Gesättigtes
alicyclisches Kohlenwasserstoffharz von Arakawa Chemical Industries
mit einem Molekulargewicht von 570 und einem Erweichungspunkt von
90°C.
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Arkon
P115: Gesättigtes
alicyclisches Kohlenwasserstoffharz von Arakawa Chemical Industries
mit einem Molekulargewicht von 710 und einem Erweichungspunkt von
115°C.
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Regalite® R91:
Vollständig
hydriertes Harz von HERCULES Inc..
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Foral
85: Foral 85-E, hydriertes Kolophoniumharz von HERCULES Inc..
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Dioctyladipat,
Weichmacher von International Speciality Chemicals Ltd. A.
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Citrofol
A1, Weichmacher, Triethylcitratester von Jungbunzlauer GmbH, Ladenburg,
Deutschland.
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Citrofol
B2, Weichmacher, Acetyltributylcitratester von Jungbunzlauer GmbH,
Ladenburg, Deutschland.
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AQ
1045 von Eastman: Verzweigter, in Wasser dispergierbarer Polyester.
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Pektin:
Pektin LM 12CG Z oder Pektin USP/100 von Copenhagen Pectin A/S.
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Natrosol:
Hydroxyethylcellulose, nichtionische, wasserlösliche Ether von Cellulose
mit Ethylenoxid. Hersteller AQUALON, Tochterfirma von HERCULES Inc..
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Paraffinöl: PL 500
von Parafluid Mineral Oil.
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CMC:
Natrium-Carboxymethylcellulose, erhältlich von HERCULES unter der
Handelsbezeichnung Blanose 9H4XF oder von Akzo unter der Handelsbezeichnung
Akucell® AF
2881.
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AquaSorb® A500:
Vernetzte Carboxymethylcellulose (CMC) von Aqualon, einer Tochterfirma
von HERCULES Inc..
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Calciumalginat:
Sorbalg PH470 von Danisco Ingredients, Dänemark.
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Als
Mischer wurde ein Z-Mischer vom Typ LKB 025 von Herman-Linden verwendet.
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EXPERIMENTELLER
TEIL
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Beispiele 1 bis 7
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Erfindungsgemäße Kleberzusammensetzungen
mit den in der untenstehenden Tabelle 2 aufgeführten Zusammensetzungen wurden
in einem Mischer mit Z-Mischblatt unter hoher Scherbeanspruchung
bei 130°C hergestellt.
Zunächst
wurde die Kraton® KX603-Komponente zugegeben,
worauf nach der Plastifizierung das LVSI 101 langsam zugegeben wurde,
um ein vollständiges
Mischen der Bestandteile sicherzustellen. Nach etwa 30 min wurde
ein homogenes Gemisch erhalten, worauf sämtliche Harze langsam zugesetzt
wurden, um ein gründliches
Mischen zu gewährleisten.
Nach weiteren 15 min wurden wahlweise Weichmacher zugegeben, und
das Mischen wurde wieder fortgesetzt, bis das Gemisch ein transparentes
Aussehen hatte. Schließlich
wurde die Mischkammer auf 90°C
abgekühlt,
worauf die Hydrokolloidpartikel zugesetzt wurden und das Mischen
weitere 20 min unter vermindertem Druck fortgesetzt wurde. Der heiße Kleber
aus der Mischkammer wurde zwischen Blättern aus Silikonpapier zu
einer Dicke von 1 mm ausgeformt.
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Beispiele 8 bis 12
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Analog
zu dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden erfindungsgemäße Kleberzusammensetzungen,
die SolTe® 9104
anstelle von Kraton® KX603 enthielten und
die in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführten Zusammensetzungen aufwiesen,
hergestellt.
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Beispiele 13 bis 20
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Analog
zu dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden erfindungsgemäße Kleberzusammensetzungen,
die SolTe® 9104
anstelle von Kraton® KX603 enthielten und
die in der nachstehenden Tabelle 3 aufgeführten Zusammensetzungen aufwiesen,
hergestellt.
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Beispiele 21 bis 23
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Analog
zu dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden erfindungsgemäße Kleberzusammensetzungen
mit den in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführten Zusammensetzungen hergestellt.
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Beispiele 24 bis 27
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Analog
zu dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden erfindungsgemäße Kleberzusammensetzungen
mit den in der nachstehenden Tabelle 5 aufgeführten Zusammensetzungen hergestellt.
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Beispiel 28
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Test der Klebeeigenschaften
von Verbänden
mit erfindungsgemäßen Klebern
im Vergleich mit Handelsprodukten
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Die
in den Beispielen 9 und 14 hergestellten Kleber wurden mit DuoDerm
von ConvaTec hinsichtlich der relativen Flächen verglichen, die nach verschiedenen
Zeiten noch fest an der Haut haften.
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Insgesamt
20 gesunde Freiwillige testeten die handelsüblichen Verbände sowie
Verbände,
die in ähnlicher
Weise hergestellt waren und erfindungsgemäße Kleber enthielten. Die Produkte
wurden sterilisiert.
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Verbände einer
Größe von 10
cm × 10
cm wurden auf den Rücken
der Testpersonen aufgebracht, worauf die relativen Flächen ermittelt
wurden, die zu Beginn des Tests sowie nach 1, 2 und 3 Tagen noch
mit der Haut in Kontakt waren. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 6 aufgeführt.
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Aus
der obigen Tabelle ist ersichtlich, dass die Kontaktfläche der
Verbände,
die einen erfindungsgemäßen Kleber
enthalten, größer ist
als die des im Handel erhältlichen
Verbands DuoDerm während
einer Zeitdauer von drei Tagen, was mit der typischen Tragedauer
solcher Wundverbände
vergleichbar ist.