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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gassensor zur Messung von Oxiden,
wie etwa NO, NO2, SO2,
CO2 und H2O, die
beispielsweise in Atmosphärenluft
und in aus Fahrzeugen oder Kraftfahrzeugen ausgestoßenen Abgasen
enthalten sind.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Bisher
wurden verschiedene Messsysteme und -vorrichtungen zur Bestimmung
der Konzentration einer vorbestimmten Gaskomponente in einem Messgas
vorgeschlagen.
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Beispielsweise
umfasst ein zur Messung von NOx in einem
Messgas, etwa einem Verbrennungsgas, bekanntes Verfahren eine Methode,
bei der die Fähigkeit
von Rh zur Reduktion von NOx genutzt wird,
wobei ein Sensor benutzt wird, der eine Pt-Elektrode und eine Rh-Elektrode, welche
auf einem sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten, etwa Zirconiumdioxid,
zur Messung einer zwischen den beiden Elektroden erzeugten elektromotorischen
Kraft ausgebildet sind, umfasst.
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Beim
oben beschriebenen Sensor stellt sich das folgende Problem: Die
elektromotorische Kraft ändert
sich stark in Abhängigkeit
der Sauerstoffkonzentration, die in einem als Messgas verwendeten Verbrennungsgas
enthalten ist. Zudem ist die Änderung
der elektromotorischen Kraft in Bezug auf die Änderung der NOx-Konzentration
klein. Aus diesem Grund neigt der herkömmliche Sensor dahin gehend, durch
Rauschen beeinflusst zu werden. Außerdem ist es zur Nutzung der
Fähigkeit
zur Reduktion von NOx notwendig, ein Reduktionsgas,
wie etwa CO, zu verwenden. Daher ist die Menge an erzeugtem CO im
Allgemeinen kleiner als die unter Magerverbrennungsbedingungen erzeugte
Menge an NOx, unter der eine große NOx-Menge entsteht. Somit weist der herkömmliche
Sensor den Nachteil auf, dass die Durchführung der Messung für ein unter
einer derartigen Verbrennungsbedingung erzeugtes Verbrennungsgas
unmöglich
ist.
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Ein
System wurde beispielsweise in den offengelegten japanischen Patentschriften
Nr. 63-38154 und 64-39545 geoffenbart, in denen ein Paar aus einer
elektrochemischen Pumpzelle und einer Sensorzelle, die eine Pt-Elektrode
und einen sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten umfassen, mit einem
weiteren Paar aus einer elektrochemischen Pumpzelle und einer Sensorzelle,
die eine Rh-Elektrode und einen sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten
umfassen, kombiniert sind, um NOx gemäß einem
Unterschied zwischen den jeweiligen Pumpwerten zu messen.
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Zudem
offenbaren die offengelegten japanischen Patentschriften Nr. 1-277751
und Nr. 2-1543 das folgende Verfahren: Zwei Paare aus elektrochemischen
Pumpzellen und Sensorzellen werden hergestellt. Der Pumpgrenzstrom
wird bei einem Sauerstoffpartialdruck gemessen, bei dem NOx nicht reduziert wird, indem ein Sensor
verwendet wird, der eines der Paare aus Pumpzellen und Sensorzellen
umfasst, und der Pumpgrenzstrom wird bei einem Sauerstoffpartialdruck
gemessen, bei dem NOx reduziert wird, indem
ein Sensor verwendet wird, der das andere Paar aus Pumpzellen und
Sensorzellen umfasst, sodass die Differenz zwischen den Pumpgrenzströmen bestimmt
werden kann. Diese Differenz wird gemessen, indem ein Sensor, der
ein Paar aus Pumpzelle und Sensorzelle umfasst, verwendet wird,
während
der Sauerstoffpartialdruck in einem Messgas zwischen einem Sauerstoffpartialdruck,
bei dem NOx reduziert wird, und einem Sauerstoffpartialdruck,
bei dem NOx nicht reduziert wird, umgeschaltet
wird.
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Der
aus dem oben beschriebenen Sensor erhaltene Ausgabewert impliziert
im Prinzip eine starke Temperaturabhängigkeit, weshalb eine Temperaturkompensation
durchgeführt
werden muss. Die Temperatur des Gassensors wird mit dem Wechselstromwiderstand
(Impedanz) des Gassensors korreliert. Spezifisch wird die Impedanz
gesenkt, wenn die Temperatur des Gassensors angehoben wird.
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Ein
Verfahren der konstanten Widerstandsregelung, das auf der Verwendung
einer Messbrücke basiert,
wurde bisher als Methode zur Durchführung der Temperaturkompensation
für den
Gassensor herangezogen. Gemäß dem Verfahren
der konstanten Widerstandsregelung wird der Gesamtwiderstand einer
Heizvorrichtung (= Widerstand des wärmeerzeugenden Abschnitts der
Heizvorrichtung + Widerstand des Wärmeleitungsabschnitts der Heizvorrichtung) auf
der Grundlage der Temperatur eines Messgases gesteuert.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird beim Verfahren der konstanten Widerstandsregelung
der Gesamtwiderstand der Heizvorrichtung geregelt. Dementsprechend
wird bei der Anhebung des Widerstandswerts des im Element enthaltenen
Wärmeleitungsabschnitts
der Heizvorrichtung in Übereinstimmung
mit einem Anstieg der Temperatur des Messgases die Regelung ausgeführt, sodass
der Widerstandswert des wärmeerzeugenden
Abschnitts der Heizvorrichtung abnimmt. In der Folge tritt ein Phänomen auf,
bei dem die Ausgangsleistung der Heizvorrichtung gesenkt wird.
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Bei
einem derartigen System ergeben sich die folgenden Nachteile: Die
Temperatur an einem Abschnitt zum Abfühlen der vorbestimmten Gaskomponente
kann von einem vorbestimmten geplanten Wert abweichen. In der Folge
tritt bei der Ausgabecharakteristik des Gassensors das Phänomen auf, dass
der Detektionsstromwert in Bezug auf die Konzentration der vorbestimmten
Gaskomponente verschoben wird. Spezifisch steigt der Detektionsstromwert
in Bezug auf einen vorgeschriebenen Detektionsstromwert, der auf
der Grundlage der Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente
erwartet wird, mit ansteigender Temperatur an, wodurch die Genauigkeit
der Detektion abnimmt.
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Um
das obgenannte Problem zu lösen,
ist es notwendig, den Widerstandswert des Wärmeleitungsabschnitts auf einen
kleinst möglichen
Wert zu senken, wodurch sich das Problem stellt, dass die Freiheit
hinsichtlich der Verkabelungsanordnung eingeschränkt ist.
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Bisher
wurde als Alternative zum oben beschriebenen Verfahren der konstanten
Widerstandsregelung ein Gassensor vorgeschlagen, der ein Mittel
zum Messen der Impedanz eines Gassensors sowie eine Stromsteuereinheit
zur Steuerung des Anlegens von elektrischem Strom an eine Heizvorrichtung
umfasst, sodass die Impedanz des Gassensors konstant ist (vgl. beispielsweise
die offengelegte japanische Patentschrift Nr. 58-178248). Im oben
beschriebenen Gassensor wird eine elektrische Stromquelle mit einem
Wechselstrom überlagert,
während ein
Schaltkreis zur Detektion der Impedanz, die dieser entsprechend
erzeugt wird, bereitgestellt ist. Somit wird der der Heizvorrichtung
zugeführte
Strom gesteuert, sodass die Impedanz konstant ist.
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Weiters
wurde bisher ein Gassensor vorgeschlagen, in dem nur eine Gleichstromkomponente positiv
rückkopplungsgesteuert
ist, um auf der Grundlage einer detektierten Impedanz eine Schwingung
in einem Stromsteuersystem (Rückkopplungssystem)
einer Heizvorrichtung zu verhindern (vgl. beispielsweise die japanische
Gebrauchsmusterveröffentlichungsschrift
Nr. 7-45004).
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In
diesem Fall eines Gassensors, der ein herkömmliches Heizvorrichtungs-Stromsteuersystem
umfasst, fließt
aber der Wechselstrom zur Detektionselektrode hin, welche zur Detektion
der vorbestimmten Gaskomponente eingesetzt wird. Dadurch tritt der
Wechselstrom als Rauschen auf, woraus sich die Befürchtung
ergibt, dass das Signal-Rausch-Verhältnis der Detektionsausgabe
verschlechtert ist.
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Die
US-A Nr. 4.505.805 zeigt einen Gassensor (Sauerstoffdetektor), in
dem eine Heizvorrichtung und eine Sauerstoffkonzentrationszelle
(Messelektrode und Referenzelektrode auf einem Zirconiumdioxidkörper) kombiniert
sind. Zudem liegt eine Pumpzelle mit Elektroden auf einem porösen Zirconiumdioxidkörper vor.
Die Impedanz der Konzentrationszelle wird mithilfe eines Widerstands
und dem Anlegen eines Wechselstroms gemessen. Aus dieser Impedanz
wird die Temperatur der Zelle bestimmt, und mithilfe einer Rückkopplungssteuerung
kann diese Temperatur konstant gehalten werden.
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Die
EP-A Nr. 400.627 und Nr. 678.740 zeigen NOx-Sensoren
mit einer Pumpzelle in einem ersten Innenraum und einer Detektionszelle
in einem zweiten Innenraum. Entfernt von den Elektroden der Zellen
ist eine Heizvorrichtung angeordnet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorangegangenen
Probleme entwickelt; eines ihrer Ziele besteht in der Bereitstellung eines
Gassensors, der es ermöglicht,
eine sich in Abhängigkeit
von der Temperatur eines Messgases ergebenden Veränderung
in der Detektionsausgabe zu unterdrücken, und der es ermöglicht,
ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis
der Detektionsausgabe zu erhalten.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Gassensors, der es zusätzlich
zur obgenannten Anforderung ermöglicht, die
Temperatur an einer Seite eines Hauptpumpmittels und die Temperatur
an einer Seite eines Messpumpmittels (oder eines Konzentrationsdetektionsmittels)
in einem Sensorelement zu überwachen,
und der es ermöglicht,
die Temperatur im Sensorelement höchst präzise zu regeln.
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Außerdem ist
ein Ziel der Erfindung, einen Gassensor bereitzustellen, der es
zusätzlich
zur obgenannten Anforderung ermöglicht,
die Temperatur in einem Sensorelement, insbesondere die Temperatur
in der Nähe
einer Detektionselektrode, auf konstante und genaue Weise zu regeln,
und der es ermöglicht,
Ausgabenänderungen
in der Detektionsausgabe weiter zu unterdrücken.
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Noch
ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Gassensors,
der es zusätzlich
zur obgenannten Anforderung ermöglicht,
ein vereinfachtes Steuerkreissystem einzusetzen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Gassensor so wie in Anspruch 1 dargelegt bereitgestellt.
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Im
Sensor der vorliegenden Erfindung wird die im Messgas, das aus dem
Außenraum
zugeführt wird,
enthaltene vorbestimmte Gaskomponente zunächst einer Pumpbearbeitung
(Einpumpen und/oder Auspumpen) unterzogen, die vom Hauptpumpmittel durchgeführt wird.
So wird die vorbestimmte Gaskomponente auf eine bestimmte Konzentration
eingestellt.
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Im
Messgas, dessen Sauerstoffkonzentration durch das Hauptpumpmittel
eingestellt wurde, wird im nächsten
Schritt in das Umwandlungsmittel zur Erzeugung elektrischer Signale
eingeführt.
Das Umwandlungsmittel zur Erzeugung elektrischer Signale erzeugt
durch Umwandlung ein elektrisches Signal, das der Menge der im Messgas
nach der Pumpbearbeitung durch das Hauptpumpmittel enthaltenen vorbestimmten
Gaskomponente entspricht. Die Menge der spezifizierten Komponente
im Messgas wird auf der Grundlage des vom Umwandlungsmittel zur Erzeugung
elektrischer Signale zugeführten
elektrischen Signals gemessen.
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Ist
das Umwandlungsmittel zur Erzeugung elektrischer Signale aus dem
Messpumpmittel und dem Stromdetektionsmittel aufgebaut, so wird
das Messgas, dessen Sauerstoffkonzentration durch das Hauptpumpmittel
eingestellt wurde, in das Messpumpmittel eingeführt.
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Das
Messpumpmittel pumpbearbeitet die vorbestimmte Gaskomponente des
Messgases auf der Grundlage der zwischen der Detektionselektrode und
der Referenzelektrode angelegten Spannung. Der Pumpstrom, der im
Messpumpmittel erzeugt wird, entspricht der Menge der vorbestimmten
Gaskomponente, die vom Messpumpmittel pumpbearbeitet wird, wird
durch das Stromdetektionsmittel detektiert. Die Menge der spezifizierten
Komponente im Messgas wird auf der Grundlage eines erhaltenen detektierten
Werts bestimmt.
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Alternativ
dazu wird, wenn das Umwandlungsmittel zur Erzeugung elektrischer
Signale ein Konzentrationsdetektionsmittel und ein Spannungsdetektionsmittel
umfasst, das Messgas, dessen Sauerstoffkonzentration durch das Hauptpumpmittel
eingestellt wurde, im nächsten
Schritt in das Konzentrationsdetektionsmittel eingeführt.
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Das
Konzentrationsdetektionsmittel erzeugt eine elektromotorische Kraft,
die der Differenz zwischen einer Menge der vorbestimmten Gaskomponente,
die im Messgas nach der Pumpbearbeitung durch das Hauptpumpmittel
enthalten ist, und einer Menge der vorbestimmten Gaskomponente,
die in einem Referenzgas an der Seite der Referenzelektrode vorhanden
ist, entspricht.
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Die
elektromotorische Kraft wird vom Spannungsdetektionsmittel, das
stromabwärts
bereitgestellt ist, detektiert, und die Menge der spezifizierten Gaskomponente
im Messgas wird auf der Grundlage eines erhaltenen detektierten
Werts bestimmt.
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Der
oben beschriebene Detektionsvorgang wird ausgeführt, während zumindest das Hauptpumpmittel
und das Messpumpmittel sowie das Hauptpumpmittel und das Konzentrationsdetektionsmittel
mithilfe der Heizvorrichtung erwärmt
werden. Dementsprechend wird die Menge der vorbestimmten Gaskomponente
mit höchster
Genauigkeit (hinsichtlich der Detektion des Pumpstroms und der Erzeugung
der elektromotorischen Kraft) durch das Messpumpmittel und das Konzentrationsdetektionsmittel
detektiert.
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Während des
Zeitraums, während
dessen der obige Vorgang durchgeführt wird, wird der Impedanzwert
zwischen der an der Seite des Hauptpumpmittels angeordneten Elektrode
und der an der Seite des Umwandlungsmittels zur Erzeugung elektrischer Signale
(des Messpumpmittels oder des Konzentrationsdetektionsmittels) angeordneten
Elektrode mithilfe des Impedanzdetektionsmittels detektiert. Das
Anlegen von elektrischem Strom an die Heizvorrichtung wird mithilfe
des Heizungssteuerungsmittels geregelt.
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Spezifisch
wird bei der Anhebung der Temperatur des Messgases über eine
vorbestimmte Temperatur und der Senkung des Impedanzwerts die Steuerung
so ausgeführt,
dass die Menge der an die Heizvorrichtung angelegten Spannung gesenkt
oder das Anlegen von Spannung an die Heizvorrichtung abgebrochen
wird. Dementsprechend wird die Temperatur im Sensorelement schrittweise
gesenkt.
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Im
Gegensatz dazu wird bei der Senkung der Temperatur des Messgases
unter eine vorbestimmte Temperatur und der Anhebung des Impedanzwerts die
Steuerung so ausgeführt,
dass die Menge der an die Heizvorrichtung angelegten Spannung angehoben
oder mit dem Anlegen von Spannung an die Heizvorrichtung begonnen
wird. Dementsprechend wird die Temperatur im Sensorelement schrittweise angehoben.
Somit kann die Temperatur im Sensorelement konstant gehalten werden,
indem das Anlegen von elektrischer Spannung an die Heizvorrichtung
auf der Grundlage des Impedanzwerts gesteuert wird.
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Deshalb
ist es bei der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit dem herkömmlichen
Verfahren der konstanten Widerstandssteuerung nicht notwendig, einen
Gassensor mit einem strengen Widerstandsverhältnis zwischen dem Widerstandswert
des Wärmeleitungsabschnitts
und dem Widerstandswert des Wärmeerzeugungsabschnitts
der Heizvorrichtung herzustellen. Zudem ist es möglich, die Beeinflussung der
Temperatur des Messgases zu verhindern, die sonst durch den Anstieg
des Widerstandswerts des Wärmeleitungsabschnitts
auftreten würde. Im
Besonderen wird in der vorliegenden Erfindung der Impedanzwert zwischen
der an der Seite des Hauptpumpmittels bereitgestellten Elektrode
und der an der Seite des Umwandlungsmittels zur Erzeugung elektrischer
Signale (des Messpumpmittels oder des Konzentrationsdetektionsmittels)
bereitgestellten Elektrode detektiert. Dementsprechend ist es möglich, die
Temperatur an der Seite des Hauptpumpmittels und die Temperatur
der Seite des Umwandlungsmittels zur Erzeugung elektrischer Signale
im Sensorelement zu überwachen.
Somit ist eine höchst
präzise
Steuerung der Temperatur im Sensorelement möglich.
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Im
wie oben beschrieben konstruierten Gassensor ist es bevorzugt, dass
das Elektrodenpaar, das der Impedanzdetektion durch das Impedanzdetektionsmittel
unterzogen wird, die Detektionselektrode nicht umfasst.
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In
dieser Ausführungsform
wird das Messpumpmittel als Umwandlungsmittel zur Erzeugung elektrischer
Signale verwendet, und die an das Messpumpmittel angelegte Spannung
ist frei von Veränderungen,
die durch die Detektion verursacht werden.
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Demgemäß ist es
möglich,
beispielsweise die Überlagerung
der vom Stromdetektionsmittel detektierten elektromotorischen Kraft
durch Rauschen und Schwankungen zu verhindern.
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Wird
das Konzentrationsdetektionsmittel als Umwandlungsmittel zur Erzeugung
elektrischer Signale verwendet, so ist die im Konzentrationsdetektionsmittel
erzeugte elektromotorische Kraft frei von Veränderungen, die durch die Detektion
verursacht werden. Demgemäß ist es
möglich,
beispielsweise die Überlagerung
der von Spannungsdetektionsmittel detektierten elektromotorischen
Kraft (Spannung) durch Rauschen und Schwankungen zu verhindern.
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Mit
anderen Worten ist es im Gassensor gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich,
Veränderungen
in der Detektionsausgabe zu unterdrücken, die sonst in Abhängigkeit
von der Temperatur des Messgases verursacht werden würden, und
es ist möglich,
ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis
der Detektionsausgabe zu erzielen.
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Vorzugsweise
umfasst der Gassensor gemäß vorliegender
Erfindung gegebenenfalls ein Konzentrationsmessmittel zur Erzeugung
einer elektromotorischen Kraft, die der Differenz zwischen einer Menge
der vorbestimmten Gaskomponente, die während der vom Hauptpumpmittel
durchgeführten Pumpbearbeitung
im Messgas enthalten ist, und einer Menge der vorbestimmten Gaskomponente,
die in einem die Referenzelektrode kontaktierenden Referenzgas enthalten
ist, entspricht; sowie ein Hauptpumpsteuermittel zur Anpassung des
Pegels einer zwischen der inneren Pumpelektrode und der äußeren Pumpelektrode
auf der Grundlage der Spannung der elektromotorischen Kraft.
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Demgemäß erzeugt
das Konzentrationsmessmittel die elektromotorische Kraft, die der
Differenz zwischen der Menge der vorbestimmten Gaskomponente, die
während
der vom Hauptpumpmittel durchgeführten
Pumpbearbeitung im Messgas enthalten ist, und einer Menge der vorbestimmten
Gaskomponente, die in dem an der Seite der Referenzelektrode vorhandenen
Referenzgas enthalten ist, entspricht. Der Pegel der Steuerspannung,
die zwischen der inneren Pumpelektrode und der äußeren Pumpelektrode des Hauptpumpmittels
angelegt wird, wird auf der Grundlage der elektromotorischen Kraft
mithilfe des Hauptpumpsteuermittels angepasst.
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Das
Hauptpumpmittel pumpbearbeitet die im Messgas, welches von Außenraum
eingeführt
wird, enthaltene vorbestimmte Gaskomponente in einer Menge, die
dem Pegel der Steuerspannung entspricht. Wird die pegelangepasste
Steuerspannung dem Hauptpumpmittel zugeführt, so wird die Konzentration
der im Messgas enthaltenen vorbestimmten Gaskomponente einer Rückkopplungssteuerung
unterzogen, um den vorbestimmten Pegel zu erreichen.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die im Konzentrationsmessmittel
erzeugte elektromotorische Kraft eine Klemmenspannung sein, die
zumindest zwischen der Referenzelektrode und der Messelektrode,
die in der Nähe
des Hauptpumpmittels ausgebildet ist, erzeugt wird. Alternativ dazu
ist die elektromotorische Kraft eine Klemmenspannung, die zumindest
zwischen der Referenzelektrode und der inneren Pumpelektrode des
Hauptpumpmittels erzeugt wird.
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Im
Besonderen wird in der Erfindung, in der die Klemmenspannung zwischen
der Referenzelektrode und der inneren Pumpelektrode unter Verwendung
des Konzentrationsmessmittels gemessen wird, die Klemmenspannung
zwischen der Referenzelektrode und der inneren Pumpelektrode des
Hauptpumpmittels ohne jedwede Zeitverzögerung geändert, wenn sich die Pumpmenge
der vorbestimmten Gaskomponente, ausgeführt vom Hauptpumpmittel, und
die Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente im Messgas ändern. Dementsprechend
tritt in der Rückkopplungssteuerung
kein Schwingungsphänomen
auf.
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In
der oben beschriebenen Erfindung ist es zudem bevorzugt, dass das
Impedanzdetektionsmittel einen Wechselstromerzeugungsschaltkreis
zur Zufuhr eines Wechselstroms zwischen dem Elektrodenpaar, das
der Detektion unterzogen wird, und einem Signaldetektionsschaltkreis
zur Detektion eines Spannungssignals mit einem Pegel, welcher der durch
die Zufuhr des Wechselstroms zwischen dem Elektrodenpaar erzeugten
Impedanz zwischen dem Elektrodenpaar entspricht, umfasst, und dass
das Heizungssteuerungsmittel eine Komparatorschaltung zum Vergleichen
eines Referenzpegels mit dem Pegel des Spannungssignals, das vom
Signaldetektionsschaltkreis des Impedanzdetektionsmittels zugeführt wird,
und einen Schaltkreis zur Ausführung einer
Ein-/Aus-Steuerung für
das Anlegen von elektrischer Spannung an die Heizvorrichtung auf
der Grundlage des Ergebnisses des von der Komparatorschaltung ausgeführten Vergleichs,
umfasst.
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Dementsprechend
wird zunächst
der Wechselstrom zwischen den der Detektion unterzogenen Elektroden
mithilfe des Wechselstromerzeugungsschaltkreises des Impedanzdetektionsmittels
eingespeist. Das Spannungssignal, dessen Pegel der Impedanz zwischen
den Elektroden entspricht, wird durch die Zufuhr des Wechselstroms
zwischen den Elektroden erzeugt. Das Spannungssignal wird vom Signaldetektionsschaltkreis
detektiert. Das vom Signaldetektionsschaltkreis detektierte Spannungssignal
wird dem Heizungssteuerungsmittel zugeführt, das stromabwärts angeordnet
ist. Im Heizungssteuerungsmittel wird zunächst die Komparatorschaltung herangezogen,
um den Pegel des zugeführten
Spannungssignals mit dem Referenzpegel zu vergleichen. Das von der
Komparatorschaltung erhaltene Ergebnis des Vergleichs wird dem Schaltkreis
zugeführt, der
stromabwärts
angeordnet ist. Der Schaltkreis steuert das Anlegen elektrischer
Spannung an die Heizvorrichtung auf der Grundlage des zugeführten Ergebnisses
des Vergleichs.
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Spezifisch
unterbricht der Schaltkreis das Anlegen von elektrischer Spannung
an die Heizvorrichtung, wenn die Impedanz zwischen den Elektroden
mit Ausnahme der Detektionselektrode in Übereinstimmung mit einem Temperaturanstieg
des Messgases abnimmt und das Ergebnis des Vergleichs beispielsweise
die Tatsache anzeigt, dass "der
Pegel des Spannungssignals niedriger als der Referenzpegel" ist. Dementsprechend
wird die Temperatur im Sensorelement schrittweise gesenkt.
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Im
Gegensatz dazu beginnt der Schaltkreis das Anlegen von elektrischer
Spannung an die Heizvorrichtung, wenn die Impedanz zwischen den
Elektroden mit Ausnahme der Detektionselektrode in Übereinstimmung
mit einem Temperaturabnahme des Messgases zunimmt und das Ergebnis
des Vergleichs beispielsweise die Tatsache anzeigt, dass "der Pegel des Spannungssignals
höher als
der Referenzpegel" ist.
Dementsprechend wird die Temperatur im Sensorelement schrittweise
angehoben.
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Die
Temperatur im Sensorelement erreicht durch den Vorgang, der wie
oben beschrieben ausgeführt
wird, rasch eine konstante Temperatur.
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Vorzugsweise
ist beim wie oben beschrieben konstruierten Gassensor der Signaldetektionsschaltkreis
mit einem Filterkreis ausgestattet, um das zwischen dem Elektrodenpaar
erzeugte Wechselstromsignal in ein Spannungssignal mit einem Pegel
umzuwandeln, der der Impedanz zwischen den Elektroden entspricht.
Beispielsweise können
ein Tiefpassfilter und ein Bandpassfilter als Filterkreis eingesetzt
werden.
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Vorzugsweise
ist beim wie oben beschrieben konstruierten Gassensor der Wechselstromerzeugungsschaltkreis
so verdrahtet und angeschlossen, dass der Wechselstrom nicht nur
zwischen dem Elektrodenpaar, sondern auch dem Widerstand zugeführt wird,
der so dimensioniert ist, dass er einen einer normalen Impedanz
zwischen den Elektroden entsprechenden Widerstandswert aufweist,
und dass der Signaldetektionsschaltkreis einen ersten Detektionsschaltkreis
zur Umwandlung des zwischen den Elektroden erzeugten Wechselstroms
in ein Spannungssignal mit einem Pegel, der der Impedanz zwischen den
Elektroden entspricht und einen zweiten Detektionsschaltkreis zur
Umwandlung eines im Widerstand erzeugten Wechselstromsignals in
ein Spannungssignal mit einem Pegel, der der Impedanz des Widerstands
entspricht, um als Referenzsignal verwendet zu werden, sowie einen
Differenzschaltkreis zur Bestimmung der Differenz zwischen dem vom
ersten Detektionsschaltkreis ausgegebenen Spannungssignal und dem
vom zweiten Detektionsschaltkreis ausgegebenen Referenzsignal und
zur Ausgabe der Differenz als Abweichungssignalumfasst.
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Dementsprechend
wird zunächst
der Wechselstrom mithilfe des Wechselstromerzeugungsmittels des
Impedanzdetektionsmittels zwischen den Elektroden mit Ausnahme der
Detektionselektroden eingespeist, wobei gleichzeitig der Wechselstrom auch
dem Widerstand zugeführt
wird, der auf einen der normalen Impedanz zwi schen den Elektroden entsprechenden
Widerstandswert eingestellt ist. Die Zufuhr von Wechselstrom zwischen
den Elektroden ermöglicht
die Zufuhr des zwischen den Elektroden erzeugten Wechselstromsignals
an den ersten Detektionsschaltkreis, und das Signal wird beispielsweise
in ein Gleichstrom-Spannungssignal mit einem der Impedanz zwischen
den Elektroden entsprechenden Pegel umgewandelt. Andererseits ermöglicht die
Zufuhr von Wechselstrom zum Widerstand die Zufuhr des im Widerstand
erzeugten Wechselstroms zum zweiten Detektionsschaltkreis, und das Signal
wird beispielsweise in ein Gleichstrom-Spannungssignal (Referenzsignal)
mit einem der Impedanz des Widerstands entsprechenden Pegel umgewandelt.
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Das
vom ersten Detektionsschaltkreis ausgegebene Spannungssignal und
das vom zweiten Detektionsschaltkreis ausgegebene Referenzsignal werden
in den Differenzschaltkreis eingespeist. Der Differenzschaltkreis
bestimmt die Differenz zwischen dem Spannungssignal und dem Referenzsignal,
und das erhaltene Ergebnis wird als Abweichungssignal ausgegeben.
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Das
vom Differenzschaltkreis ausgegebene Abweichungssignal und insbesondere
dessen Abweichungspegel wird von der Komparatorschaltung des Heizungssteuermittels,
das stromabwärts
angeordnet ist, mit dem Referenzpegel verglichen. Ist der Abweichungspegel
beispielsweise niedriger als der Referenzpegel, so wird das Anlegen
von elektrischer Spannung an die Heizvorrichtung abgebrochen. Ist hingegen
der Abweichungspegel beispielsweise höher als der Referenzpegel,
so wird mit dem Anlegen von elektrischer Spannung an die Heizvorrichtung begonnen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird der Zielimpedanzwert unter Verwendung
des Widerstands (ohmscher Widerstand) festgelegt. Dementsprechend
ist es nicht notwendig, eine Schaltkreisvorrichtung mit einem komplizierten
Schaltkreissystem, wie etwa einem Tiefpassfilter höherer Ordnung
und einem Bandpassfilter, das auf der Verwendung eines Operationsverstärkers basiert,
als ersten und zweiten Detektionsschaltkreis zur Umwandlung des Wechselstromsignals
in das Spannungssignal zu verwenden. Das System der vorliegenden
Erfindung kann durch die Verwendung einer einfachen Gleichrichterschaltung,
die auf einem Tiefpassfilter erster Ordnung und einer Diode basiert,
umgesetzt werden. Es somit möglich,
die Schaltkreisanordnung wirksam zu vereinfachen und den Stromverbrauch
zu senken.
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Weiters
ist bevorzugt, dass der wie oben beschrieben konstruierte Gassensor
zudem ein Hilfspumpmittel umfasst.
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Dementsprechend
wird zuerst das Messgas, das mithilfe des Hauptpumpmittels einer
Grobanpassung unterzogen wurde, damit die vorbestimmte Gaskomponente
die vorbestimmte Konzentration aufweist, mithilfe des Hilfspumpmittels
einer weiterführenden
Feinanpassung der Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente
unterzogen. Während des
Zeitraums, zu dem der vorangegangene Vorgang durchgeführt wird
und die Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente im Messgas
im Außenraum
deutlich verändert
wird (beispielsweise wird die Sauerstoffkonzentration von 0 auf
20% verändert),
so ändert
sich die Konzentrationsverteilung der vorbestimmten Gaskomponente
im Messgas, das in das Hauptpumpmittel eingeführt wird, deutlich, und die
Menge der vorbestimmten Gaskomponente, die in das Messpumpmittel
oder das Konzentrationsdetektionsmittel eingeführt wird, ändert sich ebenfalls.
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Die
Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente im Messgas wird nach
der Pumpbearbeitung durch das Hauptpumpmittel durch die vom Hilfspumpmittel
durchgeführte
Pumpbearbeitung feinangepasst. Durch die vom Hauptpumpmittel durchgeführte Pumpbearbeitung
ist aber die Änderung
der Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente im Messgas, das
in das Hilfspumpmittel eingeführt
wird, deutlich geringer als die Änderung
der Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente im Messgas aus
dem Außenraum
(dem in das Hauptpumpmittel eingeführten Messgas). Dementsprechend
ist es möglich,
die Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente in der Nähe der Detektionselektrode
des Messpumpmittels oder in der Nähe der Detektionselektrode
des Konzentrationsdetektionsmittels präzise und konstant zu regeln.
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Somit
wird die Konzentration der in das Messpumpmittel oder das Konzentrationsdetektionsmittel eingeführten vorbestimmten
Gaskomponente kaum durch die Ände rung
der Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente im Messgas (dem
in das Hauptpumpmittel eingeführten
Messgas) beeinflusst. In der Folge wird der vom Stromdetektionsmittel
detektierte Pumpstromwert oder die vom Spannungsdetektionsmittel
detektierte elektromotorische Kraft von der Änderung der Konzentration der
vorbestimmten Gaskomponente im Messgas nicht beeinflusst, die einen
Wert aufweist, der genau der Menge der im Messgas gegenwärtigen Zielkomponente
entspricht.
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Die
vom Impedanzdetektionsmittel detektierte Impedanz zwischen den Elektroden,
mit der Ausnahme der Detektionselektrode, kann die Impedanz zwischen
der Referenzelektrode und einer beliebigen der Elektroden (der inneren
Pumpelektrode oder der äußeren Pumpelektrode)
des Hauptpumpmittels sein, oder aber die Impedanz kann die Impedanz
zwischen der Referenzelektrode und der Hilfspumpelektrode des Hilfspumpmittels
sein. Alternativ dazu ist es zulässig,
die Impedanz zwischen der Hilfspumpelektrode und einer beliebigen
der Elektroden des Hauptpumpmittels zu detektieren.
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Insbesondere
besteht gemäß der oben
beschriebenen Erfindung die Möglichkeit,
die Temperatur in der Nähe
der Detektionselektrode im Sensorelement präziser zu regeln. Dementsprechend
ist es möglich,
Schwankungen in der Detektionsausgabe (dem Pumpstromwert oder der
elektromotorischen Kraft) wirksam zu unterdrücken, die ansonsten in Abhängigkeit
von der Temperatur des Messgases verursacht würden. Es ist also möglich, für eine Verbesserung
der Detektionsgenauigkeit und eine Verbesserung der Zuverlässigkeit
des Gassensors zu sorgen.
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Das
Hauptpumpmittel umfasst gegebenenfalls die innere Pumpelektrode
und die äußere Pumpelektrode,
die an der Innenseite bzw. der Außenseite einer ersten Kammer
ausgebildet sind, welche von aus Festelektrolyten bestehenden Substraten
umgeben ist, um darin ein Messgas einzuführen, wobei das Substrat zwischen
den beiden Elektroden eingeschoben ist.
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Das
Messpumpmittel umfasst gegebenenfalls die Detektionselektrode, die
an der Innenseite einer zweiten Kammer ausgebildet ist, welche von aus
Festelektrolyten bestehenden Substraten umgeben ist, um darin ein
Messgas nach der Pumpbearbeitung durch das Hauptpumpmittel einzuführen, wobei
die Referenzelektrode in einer Referenzgaseinführungskammer ausgebildet ist,
welche von aus Festelektrolyten bestehenden Substraten umgeben ist,
um darin ein Referenzgas einzuführen,
wobei das Substrat zwischen der Detektionselektrode und der Referenzelektrode
eingeschoben ist.
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Das
Konzentrationsdetektionsmittel umfasst gegebenenfalls die Detektionselektrode,
die an der Innenseite einer zweiten Kammer ausgebildet ist, welche
von aus Festelektrolyten bestehenden Substraten umgeben ist, um
darin ein Messgas nach der Pumpbearbeitung durch das Hauptpumpmittel
einzuführen,
wobei die Referenzelektrode in einer Referenzgaseinführungskammer
ausgebildet ist, welche von aus Festelektrolyten bestehenden Substraten umgeben
ist, um darin ein Referenzgas einzuführen, wobei das Substrat zwischen
der Detektionselektrode und der Referenzelektrode eingeschoben ist.
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Vorzugsweise
umfasst der wie oben beschrieben konstruierte Gassensor gegebenenfalls zudem
einen ersten Abschnitt zur Bestimmung der Diffusionsrate, der an
einem Durchlass zur Einführung
des Messgases aus dem Außenraum
in die erste Kammer bereitgestellt ist, um dem Messgas einen vorbestimmten
Diffusionswiderstand zu übertragen, und
einen zweiten Abschnitt zur Bestimmung der Diffusionsrate, der an
einem Durchlass zur Einführung des
Messgases nach der Pumpbearbeitung durch das Hauptpumpmittel in
die zweite Kammer bereitgestellt ist, um dem Messgas einen vorbestimmten
Diffusionswiderstand zu übertragen.
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Vorzugsweise
umfasst der Gassensor gegebenenfalls weiters einen dritten Abschnitt
zur Bestimmung der Diffusionsrate, der an einem Durchlass zur Einführung des
Messgases zum Eintritt in die Detektionselektrode in der zweiten
Kammer bereitgestellt ist, um dem Messgas einen vorbestimmten Diffusionswiderstand
zu übertragen.
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Die
oben aufgeführten
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungen,
in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung als veranschaulichendes Beispiel dargestellt ist,
deutlicher hervor.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Anordnung eines Gassensors gemäß einer ersten Ausführungsform.
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2 zeigt
eine Anordnung eines Rückkopplungssteuerungssystems
für eine
Hauptpumpzelle des Gassensors gemäß der ersten Ausführungsform.
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3 zeigt
ein Heizungssteuerungssystem des Gassensors gemäß der ersten Ausführungsform.
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4 zeigt
ein Schaltdiagramm, das ein spezifisches Beispiel des Heizungssteuerungssystems
veranschaulicht.
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5 zeigt
die Abhängigkeit
der Ausgabecharakteristik von der Messgastemperatur für das Beispiel,
das dasselbe System wie der Gassensor der ersten Ausführungsform
aufweist, und für
das Vergleichsbeispiel, das auf dem herkömmlichen Verfahren der konstanten
Widerstandsregelung basiert.
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6 zeigt
ein Schaltdiagramm, das eine erste modifizierte Ausführungsform
des Gassensors gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt und insbesondere eine Anordnung eines Heizungssteuerungssystems
veranschaulicht.
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7A zeigt
eine Wellenform, die einen Fall veranschaulicht, bei dem der Pegel
des Abweichungssignals höher
als der Scheitelpunktpegel der Dreieckschwingung liegt.
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7B zeigt
eine Wellenform, die ein steuerndes Basissignal veranschaulicht,
welches unter den in 7A dargestellten Bedingungen
erhalten wurde.
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8A zeigt
eine Wellenform, die einen Fall veranschaulicht, bei dem der Pegel
des Abweichungssignals zwischen dem Mittelpunktpegel und dem Scheitelpunktpegel
der Dreieckschwingung liegt.
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8B zeigt
eine Wellenform, die ein steuerndes Basissignal veranschaulicht,
welches unter den in 8A dargestellten Bedingungen
erhalten wurde.
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9A zeigt
eine Wellenform, die einen Fall veranschaulicht, bei dem der Pegel
des Abweichungssignals zwischen dem Bodenpegel und dem Mittelpunktpegel
der Dreieckschwingung liegt.
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9B zeigt
eine Wellenform, die ein steuerndes Basissignal veranschaulicht,
welches unter den in 9A dargestellten Bedingungen
erhalten wurde.
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10A zeigt eine Wellenform, die einen Fall veranschaulicht,
bei dem der Pegel des Abweichungssignals unter dem Bodenpegel der
Dreieckschwingung liegt.
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10B zeigt eine Wellenform, die ein steuerndes
Basissignal veranschaulicht, welches unter den in 10A dargestellten Bedingungen erhalten wurde.
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11 zeigt
ein Schaltdiagramm, das eine zweite modifizierte Ausführungsform
des Gassensors gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt und insbesondere eine Anordnung eines Heizungssteuerkreises
eines Heizungssteuerungssystems veranschaulicht.
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12 zeigt
eine Anordnung eines Gassensors gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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13 zeigt
eine Anordnung eines Gassensors gemäß einer dritten Ausführungsform.
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14 zeigt
eine Kennlinie, welche die Ausgabecharakteristik des Gassensors
gemäß einer
dritten Ausführungsform
veranschaulicht.
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15 zeigt
eine Anordnung eines Gassensors gemäß einer vierten Ausführungsform.
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16 zeigt
eine Anordnung des Falls, bei dem die Impedanz zwischen einer inneren
Pumpelektrode und einer Referenzelektrode detektiert wird.
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17 zeigt
eine Anordnung des Falls, bei dem die Impedanz zwischen einer äußeren Pumpelektrode
und einer Referenzelektrode detektiert wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden verschiedene veranschaulichende Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die 1 bis 17 beschrieben,
bei denen der Gassensor gemäß der vorliegenden
Erfindung auf Gassensoren zur Messung von Oxiden, wie etwa NO, NO2, SO2, CO2 und H2O, die beispielsweise
in Atmosphärenluft
und in aus Fahrzeugen oder Kraftfahrzeugen ausgestoßenen Abgasen
enthalten sind, und von brennbaren Gasen, wie etwa CO und CnHm, angewendet
wird.
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Zunächst umfasst,
wie 1 zu entnehmen ist, ein Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
beispielsweise sechs übereinander
geschichtete Festelektrolytenschichten 10a bis 10f,
welche aus einem Keramikmaterial, basierend auf der Verwendung von
sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten, wie beispielsweise ZrO2, bestehen. Die erste und die zweite Schicht
von unten sind als erste und zweite Substratschicht 10a bzw. 10b bezeichnet.
Die dritte und die fünfte
Schicht von unten sind als erste und zweite Abstandsschicht 10c bzw. 10e bezeichnet. Die
vierte und die sechste Schicht von unten sind als erste und zweite
Festelektrolytenschicht 10d bzw. 10f bezeichnet.
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Spezifisch
wird die erste Abstandsschicht 10c auf die zweite Substratschicht 10b geschichtet. Die
erste Festelektrolytenschicht 10d, die zweite Abstandsschicht 10e und
die zweite Festelektrolytenschicht 10f werden nacheinander
auf die erste Abstandsschicht 10c geschichtet.
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Ein
Raum (Referenzgaseinführungsraum) 12,
in welchen ein Referenzgas, wie etwa Atmosphärenluft, die als Referenz für die Messung
der Oxide verwendet werden soll, ist zwischen der zweiten Substratschicht 10b und
der ersten Festelektrolytenschicht 10d ausgebildet, wobei
der Raum 12 durch eine Unterseite der ersten Festelektrolytenschicht 10d,
eine Oberseite der zweiten Substratschicht 10b und Seitenflächen der
ersten Abstandsschicht 10c begrenzt wird.
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Die
zweite Abstandsschicht 10e ist zwischen der ersten und
der zweiten Festelektrolytenschicht 10d, 10f eingeschoben.
Der erste und der zweite Abschnitt 14, 16 zur
Bestimmung der Diffusionsrate sind ebenfalls zwischen der ersten
und der zweiten Festelektrolytenschicht 10d, 10f eingeschoben.
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Eine
erste Kammer 18 zur Anpassung des Sauerstoffpartialdrucks
in einem Messgas ist durch eine Unterseite der zweiten Festelektrolytenschicht 10f,
Seitenflächen
des ersten und des zweiten Abschnitts 14, 16 zur
Bestimmung der Diffusionsrate und eine Oberseite der ersten Festelektrolytenschicht 10d ausgebildet
und begrenzt. Eine zweite Kammer 20 zur Feinanpassung des
Sauerstoffpartialdrucks im Messgas und zum Messen der Oxide, beispielsweise
Stickoxide (NOx) im Messgas, ist durch eine
Unterseite der zweiten Festelektrolytenschicht 10f, eine
Seitenfläche
des zweiten Abschnitts 16 zur Bestimmung der Diffusionsrate,
eine Seitenfläche
der zweiten Abstandsschicht 10e und eine Oberseite der
ersten Festelektrolytenschicht 10d ausgebildet und begrenzt.
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Der
Außenraum
kommuniziert mit der ersten Kammer 18 über den ersten Abschnitt 14 zur
Bestimmung der Diffusionsrate, während
die erste Kammer 18 mit der zweiten Kammer 20 über den
zweiten Abschnitt 16 zur Bestimmung der Diffusionsrate
kommuniziert.
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Der
erste und der zweite Abschnitt 14, 16 zur Bestimmung
der Diffusionsrate übertragen
dem in die erste bzw. in die zweite Kammer 18, 20 einzuführenden
Messgas jeweils einen vorbestimmten Diffusionswiderstand. Der erste
und der zweite Abschnitt 14, 16 zur Bestimmung
der Diffusionsrate können
jeweils ein Durchlass sein, der beispielsweise aus einem porösen Material
oder einem kleinen Loch mit einer vorbestimmten Querschnittsfläche gebildet
ist, sodass das Messgas eingeführt
werden kann.
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Im
Besonderen ist der zweite Abschnitt 16 zur Bestimmung der
Diffusionsrate angeordnet und mit einem porösen Material, das beispielsweise
ZrO2 umfasst, gefüllt. Der Diffusionswiderstand
des zweiten Abschnitts 16 zur Bestimmung der Diffusionsrate ist
größer gestaltet
als der Diffusionswiderstand des ersten Abschnitts 14 zur
Bestimmung der Diffusionsrate.
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Die
Atmosphäre
in der ersten Kammer 18 wird unter dem vorbestimmten Diffusionswiderstand über den
zweiten Abschnitt 16 zur Bestimmung der Diffusionsrate
in die zweite Kammer 20 eingeführt.
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Eine
innere Pumpelektrode 22 mit einer im Wesentlichen rechteckigen
planaren Konfiguration, die aus einer porösen Cermetelektrode besteht,
ist am gesamten Unterseitenabschnitt zur Ausbildung der ersten Kammer 18 der
Unterseite der zweiten Festelektrolytenschicht 10f ausgebildet.
Eine äußere Pumpelektrode 24 ist
an einem der inneren Pumpelektrode 22 entsprechenden Abschnitt
der Oberseite der zweiten Festelektrolytenschicht 10f ausgebildet. Eine
elektrochemische Pumpzelle, d.h. eine Hauptpumpzelle 26 ist
aus der inneren Pumpelektrode 22, der äußeren Pumpelektrode 24 und
der zwischen den Elektroden 22, 24 eingeschobenen
Festelektrolytenschicht 10f aufgebaut.
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Eine
gewünschte
Steuerspannung (Pumpspannung) Vp1 wird mithilfe einer externen variablen Spannungsquelle 28 zwischen
der inneren Pumpelektrode 22 und der äußeren Pumpelektrode 24 der Hauptpumpzelle 26 angelegt,
sodass ein Pumpstrom zwischen der äußeren Pumpelektrode 24 und
inneren Pumpelektrode 22 in eine po sitive oder negative Richtung
fließen
kann. Somit kann der Sauerstoff in der Atmosphäre in der ersten Kammer 18 in
den Außenraum
ausgepumpt oder der Sauerstoff im Außenraum in die ersten Kammer 18 eingepumpt
werden.
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Eine
Messelektrode 30 mit einer im Wesentlichen rechteckigen
planaren Konfiguration, die aus einer porösen Cermetelektrode besteht,
ist an einem Oberseitenabschnitt zur Ausbildung der ersten Kammer 18,
angrenzend an den zweiten Abschnitt 16 zur Bestimmung der
Diffusionsrate, der Oberseite der ersten Festelektrolytenschicht 10d ausgebildet.
Eine Referenzelektrode 32 ist an einem dem Referenzgaseinführungsraum 12 ausgesetzten
Abschnitt der Unterseite der ersten Festelektrolytenschicht 10d ausgebildet.
Eine elektrochemische Sensorzelle, d.h. eine Sauerstoffpartialdruck-Detektionszelle 34,
ist aus der Messelektrode 30, der Referenzelektrode 32 und
der ersten Festelektrolytenschicht 10d aufgebaut.
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Eine
elektromotorische Kraft wird zwischen der Messelektrode 30 und
der Referenzelektrode 32 auf der Grundlage einer Differenz
in der Sauerstoffkonzentration zwischen der Atmosphäre in der
ersten Kammer 18 und dem Referenzgas (Atmosphärenluft) im
Referenzgaseinführungsraum 12 erzeugt.
Die Sauerstoffpartialdruck-Detektionszelle 34 ermöglicht die
Detektion des Sauerstoffpartialdrucks in der Atmosphäre in der
ersten Kammer 18, indem die erzeugte elektromotorische
Kraft unter Verwendung eines Voltmeters 36 gemessen wird.
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Der
detektierte Wert des Sauerstoffpartialdrucks wird zur Rückkopplungssteuerung
der variablen Spannungsquelle 28 verwendet. Spezifisch
wird der von der Hauptpumpzelle 26 durchgeführte Pumpvorgang
so gesteuert, dass der Sauerstoffpartialdruck in der Atmosphäre der ersten
Kammer 18 einen vorbestimmten Wert aufweist, der ausreichend niedrig
ist, um den Sauerstoffpartialdruck in der zweiten Kammer 20 im
nächsten
Schritt zu regeln.
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Spezifisch
umfasst, wie in 2 dargestellt ist, ein Schaltkreissystem
(Rückkopplungssteuerungssystem) 38 zur
Ausführung
der Rückkopplungssteuerung
einen ersten Differenzverstärker 40 zur
Bestimmung der Differenz zwischen der Differenz (gemessene Spannung
Va) zwischen einem elektrischen Potential der Messelektrode 30 und
dem elektrischen Massepotential und der Differenz (Referenzspannung
Vb) zwischen der Referenzelektrode 32 und dem elektrischen
Massepotential, sowie zur Verstärkung
der bestimmten Differenz um einen vorbestimmten Faktor zum Erhalt
eines Ausgabesignals; einen zweiten Differenzverstärker 42 zur
Bestimmung der Differenz zwischen dem Ausgabesignal des ersten Differenzverstärkers 40 und
einer Referenzspannung Vc sowie zur Verstärkung der bestimmten Differenz
um einen vorbestimmten Faktor zum Erhalt eines Ausgabesignals; und
ein Signalverstärkungssystem 46,
das aus einem Einstufen- oder Mehrstufenverstärker 44 besteht, um
das Ausgabesignal des zweiten Differenzverstärkers 42 um einen vorbestimmten
Faktor zu verstärken.
In dieser Ausführungsform
sind die Verdrahtungsanschlüsse
solcherart, dass das Ausgangssignal des Signalverstärkungssystems 46 in
die äußere Pumpelektrode 24 der
Hauptpumpzelle 26 eingespeist wird und die innere Pumpelektrode 22 geerdet
ist.
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Dementsprechend
wird zunächst
das Messgas über
den ersten Abschnitt 14 zur Bestimmung der Diffusionsrate
in die erste Kammer 18 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt werden
die gemessene Spannung Va und die Referenzspannung Vb dem ersten Differenzverstärker 40 zugeführt. Der
erste Differenzverstärker 40 gibt
die Differenzspannung Vd zwischen der gemessenen Spannung Va und
der Referenzspannung Vb aus. Die Differenzspannung Vd wird beispielsweise
an einen invertierenden Eingang des zweiten Differenzverstärkers 42 angelegt,
der stromabwärts
angeordnet ist. Der zweite Differenzverstärker 42 bestimmt die
Differenz zwischen der dem invertierenden Eingang zugeführten Differenzspannung
Vd und der einem nicht invertierenden Eingang zugeführten Referenzspannung
Vc. Das Spannungssignal Ve, das durch die Verstärkung der bestimmten Differenz
um einen vorbestimmten Faktor erhalten wurde, wird von einem Ausgabeausgang des
zweiten Differenzverstärkers 42 ausgegeben. Das
Spannungssignal Ve wird vom Signalverstärkungssystem 46, das
stromabwärts
angeordnet ist, um einen vorbestimmten Faktor verstärkt, und
die erhaltene Spannung wird als Pumpspannung Vp1 in die äußere Pumpelektrode 24 der
Hauptpumpzelle 26 eingespeist. In dieser Ausführungsform
weist die innere Pumpelektrode 22 das Massepotential (0
V) auf. Deshalb entspricht letztendlich die Span nung zwischen den
beiden Elektroden 22, 24 der Hauptpumpzelle 26 der
Pumpspannung Vp1, die vom Signalverstärkungssystem 46 zugeführt wird.
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Somit
pumpt die Hauptpumpzelle 26 Sauerstoff in einer Menge,
die dem Pegel der Pumpspannung Vp1 entspricht, in das in die erste
Kammer 18 eingeführte
Messgas ein oder aus. Die Sauerstoffkonzentration in der ersten
Kammer 18 wird einer Rückkopplungssteuerung
unterzogen, um durch Wiederholen der oben beschriebenen Vorgänge einen
vorbestimmten Pegel zu erreichen.
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Die
poröse
Cermetelektrode für
den Aufbau der inneren Pumpelektrode 22 und die äußere Pumpelektrode
besteht aus einem Metall, wie beispielsweise Pt, und einem Keramikmaterial,
wie beispielsweise ZrO2. Es ist jedoch notwendig,
dass für
die innere Pumpelektrode 22 und die Messelektrode 30, die
in der ersten Kammer 18 angeordnet sind und das Messgas
kontaktieren, ein Material mit schwacher Reduktionsfähigkeit
oder gar keiner Reduktionsfähigkeit
gegenüber
der NO-Komponente im Messgas verwendet wird. Es ist bevorzugt, dass
die innere Pumpelektrode 22 und die Messelektrode 32 beispielsweise
aus einer Verbindung, die eine Perowskitstruktur aufweist, so wie
etwa La3CuO4, einem
ein Keramikmaterial und ein Metall mit schwacher katalytischer Wirkung,
wie etwa Au, umfassenden Cermetmaterial, oder einem ein Keramikmaterial,
ein Metall der Pt-Gruppe und ein Metall mit schwacher katalytischer
Wirkung, wie etwa Au, umfassenden Cermetmaterial bestehen. Weiters
ist es bevorzugt, dass bei der Verwendung einer Au und ein Metall
der Pt-Gruppe umfassenden Legierung als Elektrodenmaterial Au in
einer Menge von 0,03 bis 35 Vol.-% der gesamten Metallkomponenten
zugesetzt wird.
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Andererseits
ist, wie 1 zu entnehmen ist, eine Hilfspumpelektrode 50 mit
einer im Wesentlichen rechteckigen planaren Konfiguration, die aus
einer porösen
Cermetelektrode besteht, am gesamten Unterseitenabschnitt zur Ausbildung
der zweiten Kammer 20 der Unterseite der zweiten Festelektrolytenschicht 10f ausgebildet.
Eine elektrochemische Hilfs-Pumpzelle, d.h. eine Hilfspumpzelle 52,
ist aus der Hilfspumpelektrode 50, der Referenzelektrode 32,
der zweiten Festelektrolytenschicht 10f, der zweiten Abstandsschicht 10e und
der ersten Festelektrolytenschicht 10d aufgebaut.
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Eine
gewünschte
konstante Spannung Vp2 wird mithilfe einer externen Spannungsquelle 54 zwischen
der Referenzelektrode 32 und der Hilfspumpelektrode 50 der
Hilfspumpzelle 52 angelegt. Somit kann der Sauerstoff in
der Atmosphäre
in der zweiten Kammer 20 in den Referenzgaseinführungsraum 12 ausgepumpt
werden. Dementsprechend ist es möglich,
dass der Sauerstoffpartialdruck in der Atmosphäre in der zweiten Kammer 20 einen
niedrigern Sauerstoffpartialdruckwert aufweist, bei dem die Messung
der Zielkomponente im Wesentlichen nicht beeinflusst wird, unter
einer Bedingung, bei der die Messgaskomponente (NOx)
im Wesentlichen nicht reduziert oder abgebaut wird. In dieser Ausführungsform
ist aufgrund des Arbeit der Hauptpumpzelle 26 für die erste
Kammer 18 die Änderung
in der Menge des in die zweite Kammer 20 eingeführten Sauerstoffs
im Vergleich zur Änderung
im Messgas stark reduziert. Dementsprechend kann der Sauerstoffpartialdruck
in der zweiten Kammer präzise
auf einen konstanten Wert geregelt werden.
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Im
Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
ist eine Detektionselektrode 56 mit einer im Wesentlichen
rechteckigen planaren Konfiguration, die aus einer porösen Cermetelektrode
besteht, an einem getrennt vom zweiten Abschnitt 16 zur
Bestimmung der Diffusionsrate gelegenen Abschnitt eines Oberseitenabschnitts
zur Ausbildung der zweiten Kammer 20 der Oberseite der
ersten Festelektrolytenschicht 10d ausgebildet. Ein Aluminiumoxidfilm zur
Bildung des dritten Abschnitts 58 zur Bestimmung der Diffusionsrate
ist so ausgebildet, dass die Detektionselektrode 56 von
diesem bedeckt wird. Eine elektrochemische Pumpzelle, d.h. eine
Messpumpzelle 60, ist aus der Detektionselektrode 56,
der Referenzelektrode 32, und der ersten Festelektrolytenschicht 10d aufgebaut.
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Die
Detektionselektrode 56 besteht aus einem porösen Cermetmaterial,
welches ein Keramikmaterial und Rh als Metall umfasst, welches zur
Reduktion von NOx als Messgaskomponente
fähig ist. Dementsprechend
arbeitet die Detektionselektrode 56 als reduzierender Katalysator
für das
in der Atmosphäre
der zweiten Kammer 20 vorhandene NOx. Weiters
kann der Sauerstoff in der Atmosphäre in der zweiten Kammer 20 durch
Anlegen einer konstanten Spannung Vp3 zwischen der Detektionselektrode 56 und
der Referenzelektrode 32 mithilfe einer externen Gleichstromquelle 62 in
den Referenzgaseinführungsraum 12 ausgepumpt
werden. Der Pumpstrom Ip, der in Übereinstimmung mit dem von
der Messpumpzelle 60 durchgeführten Pumpvorgang fließen gelassen
wird, wird von einem Amperemeter 64 gemessen.
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Die
Konstantspannungs-(Gleichstrom-)quelle 62 kann eine Spannung
mit einer solchen Größe anlegen,
dass ein Grenzstrom für
das Pumpen von Sauerstoff bereitgestellt wird, welcher während des Abbaus
in der Messpumpzelle 60 unter der Einströmung von
NOx, eingeschränkt durch den dritten Abschnitt 58 zur
Bestimmung der Diffusionsrate, erzeugt wird.
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Der
Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
umfasst zudem eine Heizvorrichtung 66 zur Erzeugung von
Wärme in Übereinstimmung
mit der von außen
eingespeisten elektrischen Spannung. Die Heizvorrichtung 66 ist
so eingebettet, dass sie vertikal zwischen der ersten und der zweiten
Substratschicht 10a, 10b eingeschoben ist. Die
Heizvorrichtung 66 ist zur Steigerung der Leitfähigkeit
für Sauerstoffionen
bereitgestellt. Eine aus Aluminiumoxid oder dergleichen bestehende
Keramikschicht 68 ist ausgebildet, um die Ober- und Unterseite
der Heizvorrichtung 66 abzudecken, sodass die Heizvorrichtung 66 elektrisch
von den Substratschichten 10a, 10b isoliert ist.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist die Heizvorrichtung 66 über den
gesamten Abschnitt, der sich von der ersten Kammer 18 zur
zweiten Kammer 20 erstreckt, angeordnet. Dementsprechend
wird sowohl die erste Kammer 18 als auch die zweite Kammer 20 auf
eine vorbestimmte Temperatur erwärmt. Gleichzeitig
werden auch die Hauptpumpzelle 26, die Sauerstoffpartialdruck-Detektionszelle 34,
die Hilfspumpzelle 52 und die Messpumpzelle 60 auf
eine vorbestimmte Temperatur erwärmt
und auf dieser Temperatur gehalten.
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Der
Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
umfasst ein Heizungssteuerungssystem, welches einen Impedanzdetektionsschaltkreis 70, der
beispielsweise zwischen der inneren Pumpelektrode 22 der
Hauptpumpzelle 26 und der Hilfspumpelektrode 50 mit
der Ausnahme der Detektionselektrode 56 eingeschoben und
angeschlossen ist, um die Impedanz zwischen den Elektroden 22, 50 zu
detektieren, sowie einen Heizungssteuerkreis 72 zur Steuerung
des Anlegens von elektrischer Spannung an die Heizvorrichtung 66 auf
der Grundlage eines vom Impedanzdetektionsschaltkreis 70 zugeführten Detektionssignals
umfasst.
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Wie
in 3 dargestellt ist, umfasst der Impedanzdetektionsschaltkreis 70 einen
Wechselstromerzeugungsschaltkreis 80 zur Zufuhr eines Wechselstroms
zwischen der inneren Pumpelektrode 22 und der Hilfspumpelektrode 50,
sowie einen Signaldetektionsschaltkreis 82 zur Detektion
eines Spannungssignals Vf mit einem der Impedanz zwischen den Elektroden 22, 50 entsprechenden
Pegel, welches zwischen den Elektroden 22, 50 in Übereinstimmung
mit dem zwischen den Elektroden 22, 50 eingespeisten
Wechselstrom erzeugt wird.
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Wie 4 zu
entnehmen ist, ist das Impedanzmessziel, das aus der inneren Pumpelektrode 22,
der Hilfspumpelektrode 50 und der zwischen den beiden Elektroden 22, 50 eingeschobenen
zweiten Festelektrolytenschicht 10f aufgebaut ist, analog auch
durch einen Schaltkreis 84 dargestellt, welcher einen Widerstand
R und einen Kondensator C, die parallel geschaltet sind, umfasst.
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Deshalb
kann, wie in 4 gezeigt ist, der Signaldetektionsschaltkreis 82 aus
einem Filterkreis (beispielsweise einem Tiefpassfilter und einem
Bandpassfilter) 86 aufgebaut sein, um das zwischen den Elektroden 22, 50 erzeugte
Wechselstromsignal in das Spannungssignal Vf umzuwandeln, welches
einen Pegel (hierin in Folge einfach als "Detektionspegel" bezeichnet) aufweist, der der Impedanz
zwischen den Elektroden 22 und 50 entspricht.
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Andererseits
ist, wie ebenfalls 4 zu entnehmen ist, der Heizungsteuerkreis 72 so
konstruiert, dass er einen Komparator 88 mit Hysterese
und einen pnp- Leistungstransistor 90 umfasst.
Der Komparator 88 mit Hysterese wird wie folgt betrieben:
Angenommen, der Referenzpegel ist E und der Totzonenpegel ist VH, so wird ein Signal mit niedrigem Pegel
ausgegeben, wenn der vom Filterkreis 86 ausgegebene Detektionspegel
des Spannungssiganls Vf höher
als ein positiver Schwellenpegel (E + VH/2)
ist, während
ein Signal mit hohem Pegel ausgegeben wird, wenn der ausgegebene
Detektionspegel niedriger als ein negativer Schwellenpegel (E – VH/2) ist. Liegt der Detektionspegel in einem
Bereich von –VH/2 bis +VH/2, so
wird der aktuelle Pegel beibehalten.
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Der
Leistungstransistor 90 verfügt über einen Kollektoranschluss,
an dem eine Spannungsquelle Vcc angeschlossen ist, einen Basisanschluss, an
dem der Komparator 88 mit Hysterese angeschlossen ist,
und einen Emitteranschluss, an dem eine erster Anschluss ϕ1
der Heizvorrichtung 66 angeschlossen ist. Ein zweiter Anschluss ϕ2
der Heizvorrichtung 66 ist geerdet.
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Der
Leistungstransistor 90 wird auf EIN geschaltet, indem das
Signal mit kleinem Pegel vom Komparator 88 in den Basisanschluss
eingespeist wird. Dementsprechend wird ein Steuerstrom von der Spannungsquelle
Vcc an die Heizvorrichtung 66 geleitet. Andererseits wird
der Leistungstransistor 90 auf AUS geschaltet, indem das
Signal mit großem Pegel
vom Komparator 88 in den Basisanschluss eingespeist wird.
Dementsprechend wird die Zufuhr des Antriebsstroms zur Heizvorrichtung 66 abgebrochen.
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Das
Frequenzband der vom Wechselstromerzeugungsschaltkreis 80 erzeugten
Wechselstromkomponente wird wünschenswerterweise
festgelegt, beispielsweise auf einen Bereich von etwa 300 Hz bis 100
Hz, optimalerweise auf einen Bereich von 1 KHz bis 10 KHz. Die Spannung
der Wechselstromkomponente wird wünschenswerterweise auf einen
Pegel eingestellt, bei dem es zu keinerlei Funktionsschwierigkeiten
bei den Elektroden kommt, beispielsweise auf nicht mehr als ±500 mV,
optimalerweise auf etwa ±100
mV bis ±300
mV.
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Der
Referenzpegel E, der dem Komparator 88 des Heizungssteuerkreises
Hz 72 zugeführt
wird, ist auf den gleichen Pegel wie der Detektionspegel eingestellt,
der erhalten wird, wenn die Temperatur des Messgases im Sensorelement
eine vorbestimmte Temperatur (gewünschte Temperatur) aufweist.
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Nun
wird der Betrieb des Gassensors gemäß der ersten Ausführungsform
erläutert.
Zunächst
wird das vordere Ende des Gassensors im Außenraum angeordnet. Demnach
wird das Messgas unter dem vorbestimmten Diffusionswiderstand über den
ersten Abschnitt 14 zur Bestimmung der Diffusionsrate in die
erste Kammer 18 eingeführt.
Das Messgas, das in die erste Kammer 18 eingeführt wurde,
wird nun einem Pumpvorgang für
den Sauerstoff unterzogen, der ausgelöst wird, indem die vorbestimmte
Pumpspannung Vp1 zwischen der äußeren Pumpelektrode 24 und
der inneren Pumpelektrode 22, welche die Hauptpumpzelle 26 bilden,
angelegt wird. Der Sauerstoffpartialdruck wird auf einen vorbestimmten
Wert geregelt, beispielsweise auf 10–7 atm.
Diese Regelung wird mithilfe des Rückkopplungssteuersystems 38,
dargestellt in 2, ausgeführt.
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Der
erste Abschnitt 14 zur Bestimmung der Diffusionsrate dient
der Einschränkung
des Ausmaßes
der Diffusion und der Menge an einströmendem Sauerstoff im Messgas
in den Messraum (erste Kammer 18), wenn die Pumpspannung
Vp1 an die Hauptpumpzelle 26 angelegt wird, sodass der
durch die Hauptpumpzelle 26 fließende Strom unterdrückt wird.
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In
der ersten Kammer 18 wird ein Zustand des Sauerstoffpartialdrucks
geschaffen, bei dem das in der Atmosphäre vorhandene NOx in
einer Umgebung, die durch das von außen kommende Messgas und durch
die Heizvorrichtung 66 erwärmt wird, durch die innere
Pumpelektrode 22 und die Messelektrode 30 nicht
reduziert wird. Beispielsweise wird ein Zustand des Sauerstoffpartialdrucks
hergestellt, bei dem die Reaktion NO → 1/2N2 +
1/2O2 aus folgendem Grund nicht auftritt.
Wird NOx im Messgas (Atmosphäre) in der
ersten Kammer 18 reduziert, so ist die präzise Messung
von NOx in der stromabwärts angeordneten zweiten Kammer 20 nicht
möglich.
Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, in der ersten Kammer 18 eine
Bedingung zu schaffen, unter der NOx nicht
durch die Komponente, die an der Reduktion von NOx teilnimmt,
reduziert wird (in diesem Fall die Metallkomponente der inneren
Pumpelektrode 22 und der Messelektrode 30). Spezifisch
wird eine solche Bedingung hergestellt, indem ein Material mit schwacher
Fähigkeit
zur Reduktion von NOx, beispielsweise eine
Legierung aus Au und Pt, für
die innere Pumpelektrode 22 und die Messelektrode 30 verwendet
wird.
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Das
Gas in der ersten Kammer 18 wird unter dem vorbestimmten
Diffusionswiderstand über
den zweiten Abschnitt 16 zur Bestimmung der Diffusionsrate
in die zweite Kammer 20 eingeführt. Das Gas, das in die zweite
Kammer 20 eingeführt
wurde, wird einer Pumpbearbeitung für den Sauerstoff unterzogen,
welche durch das Anlegen der vorbestimmten konstanten Spannung Vp2
zwischen der Referenzelektrode 32 und der Hilfspumpelektrode 50,
die die Hilfspumpzelle 52 bilden, ausgelöst wird,
um die Feinanpassung durchzuführen,
sodass der Sauerstoffpartialdruck einen konstanten und niedrigen Sauerstoffpartialdruckwert
aufweist.
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Der
zweite Abschnitt 16 zur Bestimmung der Diffusionsrate dient
der Einschränkung
des Ausmaßes
der Diffusion und der Menge an einströmendem Sauerstoff im Messgas
in den Messraum (zweite Kammer 20), wenn die konstante
Spannung Vp2 an die Hilfspumpzelle 52 angelegt wird, sodass
der durch die Hilfspumpzelle 52 fließende Strom unterdrückt wird,
und zwar auf die gleiche Weise, wie dies der erste Abschnitt 14 zur
Bestimmung der Diffusionsrate ausgeführt hat.
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In
der zweiten Kammer 20 wird ebenfalls ein Zustand des Sauerstoffpartialdrucks
hergestellt, bei dem das in der Atmosphäre enthaltene NOx in
einer Umgebung, die durch das von außen kommende Messgas und durch
die Heizvorrichtung 66 erwärmt wird, durch die Hilfspumpelektrode 50 nicht
reduziert wird, und zwar auf die gleiche Weise, wie dieser in der
ersten Kammer 18 hergestellt wurde. Dementsprechend ist
es auch bei der Hilfspumpelektrode 50 notwendig, ein Material
mit schwacher Fähigkeit
oder gar keiner Fähigkeit
zur Reduktion der NO-Komponente im Messgas zu verwenden, so wie
bereits für die
innere Pumpelektrode 22 und die Messelektrode 30.
Es ist bevorzugt, dass die Hilfspumpelektrode 50 beispielsweise
aus einer Ver bindung, die eine Perowskitstruktur aufweist, so wie
etwa La3CuO4, einem ein
Keramikmaterial und ein Metall mit schwacher katalytischer Wirkung,
wie etwa Au, umfassenden Cermetmaterial, oder einem ein Keramikmaterial,
ein Metall der Pt-Gruppe und ein Metall mit schwacher katalytischer
Wirkung, wie etwa Au, umfassenden Cermetmaterial besteht. Weiters
ist es bevorzugt, dass bei der Verwendung einer Au und ein Metall
der Pt-Gruppe umfassenden Legierung als Elektrodenmaterial Au in
einer Menge von 0,03 bis 35 Vol.-% der gesamten Metallkomponenten
zugesetzt wird.
-
Das
Messgas, dessen Sauerstoffpartialdruck in der zweiten Kammer 20 so
wie oben beschrieben geregelt wurde, wird nun unter dem vorbestimmten Diffusionswiderstand über den
dritten Abschnitt 58 zur Bestimmung der Diffusionsrate
in die Detektionselektrode 56 eingeführt.
-
Ist
beabsichtigt, den Sauerstoffpartialdruck in der Atmosphäre der ersten
Kammer 18 auf einen niedrigen Sauerstoffpartialdruckwert
einzustellen, der die Messung von NOx im
Wesentlichen nicht beeinflusst, indem die Hauptpumpzelle 26 in
Betrieb genommen wird, oder mit anderen Worten, wenn die Pumpspannung
Vp1 der variablen Spannungsquelle 28 mithilfe des Rückkopplungssteuerungssystems 38 so
eingestellt wird, dass die von der Sauerstoffpartialdruck-Detektionselektrode 34 detektierte Spannung
konstant ist, so kommt es bei einer deutlichen Änderung der Sauerstoffkonzentration
im Messgas, beispielsweise in einem Bereich von 0 bis 20%, im gewöhnlichen
Fall nur zu einer leichten Änderung
des entsprechenden Sauerstoffpartialdrucks in der Atmosphäre der zweiten
Kammer 20 und in der Atmosphäre in der Nähe Detektionselektrode 56.
Die Ursache dieses Phänomens
liegt wahrscheinlich durch im folgenden Grund: Steigt die Sauerstoffkonzentration
im Messgas an, so erfolgt die Verteilung der Sauerstoffkonzentration
in die Richtung der Breite und in die Richtung der Dicke entlang
der Messelektrode 30 in der ersten Kammer. Die Verteilung
der Sauerstoffkonzentration ändert
sich in Abhängigkeit von
der Sauerstoffkonzentration im Messgas.
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Beim
Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
aber ist die Hilfspumpzelle 52 für die zweite Kammer 20 bereitgestellt,
sodass der Sauerstoffpartialdruck in deren Innenatmosphäre immer
einen konstant niedrigen Sauerstoffpartialdruckwert aufweist. Dementsprechend
kann, selbst bei der Änderung
des Sauerstoffpartialdrucks in der aus der ersten Kammer 18 in
die zweite Kammer 20 eingeführten Atmosphäre in Abhängigkeit
von der Sauerstoffkonzentration im Messgas, der Sauerstoffpartialdruck
in der Atmosphäre
in der zweiten Kammer durch den von der Hilfspumpzelle 52 durchgeführten Pumpvorgang
immer auf einen konstanten, niedrigen Wert gehalten werden. In der
Folge kann der Sauerstoffpartialdruck auf einem niedrigen Wert geregelt werden,
bei dem die Messung von NOx nicht wesentlich
beeinflusst wird.
-
NOx im Messgas, das in die Detektionselektrode 56 eingeführt wird,
wird im Bereich um die Detektionselektrode 56 reduziert
oder abgebaut. Beispielsweise wird eine Reaktion NO → 1/2N2 + 1/2O2 zugelassen.
Bei diesem Vorgang wird eine vorbestimmte Spannung Vp3, beispielsweise
430 mV (700°C)
zwischen der Detektionselektrode 56 und der Referenzelektrode 32,
die zum Aufbau der Messpumpzelle 60 dienen, in eine Richtung
angelegt, um den Sauerstoff aus der zweiten Kammer 20 in
den Referenzgaseinführungsraum 12 auszupumpen.
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Der
durch die Messpumpzelle fließende Pumpstrom
Ip weist somit einen Wert auf, der proportional zur Summe der Sauerstoffkonzentration
in der zweiten Kammer 20, d.h. der Sauerstoffkonzentration in
der zweiten Kammer 20 und der durch die Reduktion oder
den Abbau von NOx mithilfe der Detektionselektrode 56 erzeugten
Sauerstoffkonzentration ist.
-
In
dieser Ausführungsform
wird die Sauerstoffkonzentration in der zweiten Kammer 20 durch die
Hilfspumpzelle 52 auf einen konstanten Wert geregelt. Dementsprechend
ist beispielsweise, wie in 5 veranschaulicht,
der durch die Messpumpzelle 60 fließende Pumpstrom Ip proportional
zur NOx-Konzentration. Die NOx-Konzentration entspricht
dem Ausmaß der
Diffusion von NOx, welches durch den dritten
Abschnitt 58 zur Bestimmung der Diffusionsrate eingeschränkt ist.
Deshalb ist es selbst bei einer deutlichen Änderung der Sauerstoffkonzentration
im Messgas möglich,
die NOx-Konzentration basierend auf der
Verwendung der Messpumpzelle 60 mithilfe des Amperemeters 64 präzise zu
messen.
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Es
wird beispielsweise angenommen, dass der Sauerstoffpartialdruck
in der Atmosphäre
der zweiten Kammer 20, welcher durch die Hilfspumpzelle 52 geregelt
wird, 0,02 ppm beträgt
und die Konzentration von NO als die im Messgas enthaltene NOx-Komponente
100 ppm. Der Pumpstrom Ip fließt in
einer Menge, die der Summe (= 50,02 ppm) aus einer Sauerstoffkonzentration
von 50 ppm, die durch die Reduktion oder den Abbau von NO erzeugt
wurde, und der Sauerstoffkonzentration von 0,02 ppm in der Atmosphäre in der
zweiten Kammer 20 entspricht. Somit repräsentiert
fast der gesamte Pumpstromwert, der durch den Betrieb der Messpumpzelle 60 erhalten
wird, jene Menge, die durch die Reduktion oder den Abbau von NO
entstanden ist. Somit ist das erhaltene Ergebnis nicht von der Sauerstoffkonzentration
im Messgas abhängig.
-
Während des
Zeitraums, in dem der vorangegangene Vorgang durchgeführt wird,
wird die Impedanz zwischen der inneren Pumpelektrode 22 und der
Hilfspumpelektrode 50, mit Ausnahme der Detektionselektrode 56,
mithilfe des Spannungsdetektionsschaltkreises 70 als ein
Spannungspegel detektiert. Das Anlegen von elektrischer Spannung
an die Heizvorrichtung 66 mithilfe des Heizungsteuerkreises 72 wird
auf der Grundlage des detektierten Spannungspegels gesteuert.
-
Spezifisch
ist der Pegel des vom Filterkreis 86 (vgl. 4)
des Impedanzdetektionsschaltkreises 70 ausgegebenen Spannungssignals
Vf dann erhöht, wenn
die Temperatur im Messgas unter eine vorbestimmte Temperatur abfällt und
die Impedanz zwischen den Elektroden 22, 50 ansteigt. Übersteigt
der Pegel des Spannungssignals Vf den positiven Schwellenpegel (E
+ VH/2) des Komparators 88, so wird
das Signal mit niedrigem Pegel der Basiselektrode des Leistungstransistors 90,
der zum Heizungsteuerkreis 72 gehört, zugeführt und das Anlegen von elektrischer
Spannung an die Heizvorrichtung 66 aufgenommen. Demgemäß wird die
Temperatur des Messgases im Sensorelement schrittweise angehoben.
-
Andererseits
ist der Pegel des vom Filterkreis 86 ausgegebenen Spannungssignals
Vf dann niedriger, wenn die Temperatur im Messgas eine vorbestimmte
Temperatur überschreitet
und die Impedanz zwischen den Elektroden 22, 50 abnimmt.
Liegt der Pegel des Spannungssignals Vf unter dem negativen Schwellenpegel
(E – VH/2) des Komparators 88, so wird
das Signal mit hohem Pegel der Basiselektrode des Leistungstransistors 90,
der zum Heizungsteuerkreis 72 gehört, zugeführt und das Anlegen von elektrischer
Spannung an die Heizvorrichtung 66 abgebrochen. Demgemäß wird die
Temperatur des Messgases im Sensorelement schrittweise gesenkt. Wie
oben beschrieben wurde, kann die Temperatur im Sensorelement durch
die Steuerung des Anlegens von elektrischer Spannung an die Heizvorrichtung 66 auf
der Grundlage des Impedanzwerts konstant gehalten werden.
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Nun
wird ein der Veranschaulichung dienendes Beispiel beschrieben. Dieser
veranschaulichende Versuch bezieht sich auf das Beispiel für einen Gassensor,
der auf die gleiche Weise wie der Gassensor gemäß der ersten Ausführungsform
konstruiert ist, und auf ein Vergleichsbeispiel für einen
Gassensor, der auf der Verwendung der herkömmlichen konstanten Widerstandsregelung
basiert. Die Gassensensoren des Beispiels und des Vergleichsbeispiels
wurden in Abgas, das aus einem Dieselmotor ausgestoßen wurde,
mit einem sauerstoffreichen Hochtemperatur-Gasbereich angeordnet,
um das Ausmaß der Änderungen
der Ausgabecharakteristiken beim Beispiel und beim Vergleichsbeispiel
in Abhängigkeit
von hoher und niedriger Messgastemperatur zu beobachten. Die Versuchsergebnisse
sind in 5 aufgezeigt.
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Die
in 5 dargestellten Kennlinien wurden erhalten, indem
die vom Beispiel und vom Vergleichsbeispiel erhaltenen Charakteristiken
graphisch aufgezeichnet wurden, wobei die NO-Konzentration im Außenraum
entlang der unteren Abszissensachse, der detektierte Stromwert,
der vom Amperemeter 64 erhalten wurde, entlang der Ordinatenachse
und die Messgastemperatur während
der Messung entlang der oberen Abszissensachse angegeben ist. In 5 bezeichnen
die Kreise die mit dem Beispiel erhaltene Ausgabecharakteristik,
während
die Quadrate die mit dem Vergleichsbeispiel erhaltene Ausgabecharakteristik
bezeichnen.
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Aus
den Ergebnissen des Versuchs gehen folgende Fakten hervor: Im Fall
des Vergleichsbeispiels ist es möglich,
bei einer Messgastemperatur von unter 600°C einen detektierten Stromwert
zu erhalten, der mit der NO-Konzentration übereinstimmt. Überschreitet
jedoch die Messgastemperatur 600°C, tritt
ein Phänomen
auf, durch welches sich der detektierte Stromwert verschiebt. Spezifisch
tritt ein Phänomen
auf, bei dem der detektierte Stromwert in Übereinstimmung mit dem Temperaturanstieg
auf einen Wert über
dem vorgeschriebenen detektierten Stromwert ansteigt, der auf der
Grundlage der Konzentration der vorbestimmten Gaskomponente erwartet
wird. Beim Beispiel hingegen wird ein mit der NO-Konzentration übereinstimmender
detektierter Stromwert bei bis zu 800°C erhalten, sodass die Charakteristik
im Vergleich zum Vergleichsbeispiel besser ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, besteht im Unterschied zum herkömmlichen
Verfahren der konstanten Widerstandsregelung keine Notwendigkeit, den
Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform so
zu fertigen, dass ein striktes Verhältnis zwischen dem Widerstandswert
des Leitungsabschnitts der Heizvorrichtung und dem Widerstandswert
des Wärmeerzeugungsabschnitts
der Heizvorrichtung besteht, Weiters ist es möglich, den Einfluss zu verhindern,
der sonst durch die Temperatur des Messgases aufgrund des Anstiegs
des Widerstandswert des Heizungsleitungsabschnitts ausgeübt werden
würde.
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Beim
Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
wird der Impedanzwert zwischen den Elektroden mit Ausnahme der Detektionselektrode 56 detektiert.
Deshalb ist die an die Messpumpzelle 60 angelegte Spannung
Vp3 frei von Veränderungen, die
ansonsten durch die Detektion der Impedanz verursacht werden würden. Somit
ist es möglich,
beispielsweise die Überlagerung
des Pumpstroms Ip, der mithilfe des Amperemeters 64 detektiert
wird, durch Rauschen und Schwankungen zu unterdrücken.
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Mit
anderen Worten ermöglicht
der Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
die Unterdrückung
von Änderungen
in der Detektionsausgabe, die ansonsten in Ab hängigkeit von der Temperatur des
Messgases ausgelöst
werden würden.
Zudem ist es möglich,
ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis
der Detektionsausgabe zu erhalten.
-
Im
Besonderen wird beim Gassensor gemäß der ersten Ausführungsform
die Impedanz zwischen der inneren Pumpelektrode 22 und
der Hilfspumpelektrode 50 detektiert. Dementsprechend kann
das Innere des Sensorelements geregelt werden, während die Temperatur in der
ersten Kammer 18 und die Temperatur in der zweiten Kammer 20 überwacht wird.
Dadurch kann die Messgastemperatur in der Nähe der Detektionselektrode 56 präziser geregelt werden.
In der Folge können Änderungen
in der Detektionsausgabe (Pumpstromwert) wirksam unterdrückt werden,
die ansonsten in Abhängigkeit
von der Temperatur des Messgases ausgelöst werden würden, und eine Verbesserung
der Detektionsgenauigkeit sowie eine Verbesserung der Zuverlässigkeit
des Gassensors erzielt werden.
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Nun
werden drei modifizierte Ausführungsformen
des Gassensors gemäß der ersten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 6 bis 11 beschrieben.
Komponenten oder Bauteile, die jenen in den 1 und 4 entsprechen,
sind mit den gleichen Verweisnummern gekennzeichnet, wobei auf eine
erneute Erklärung
dieser verzichtet wird.
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Zunächst ist
ein Gassensor gemäß der ersten
modifizierten Ausführungsform
in etwa auf die gleiche Weise konstruiert wie der Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
(vgl. 1 und 4). Allerdings unterscheidet
sich Ersterer hinsichtlich der Anordnung des Heizungssteuerungssystems
vom Letzteren.
-
Wie
in 6 dargestellt ist, umfasst das Heizungssteuerungssystem
einen Wechselstromerzeugungsschaltkreis 80 sowie zwei Detektionsschaltkreise
(erster und zweiter Detektionsschaltkreis 100, 102),
einen Differenzverstärker 104 und
einen Impulsbreitenmodulationsschaltkreis 130 zur Modulation
der Impulsbreite des Signals (hierin in Folge einfach als "steuerndes Basissignal
Sp" bezeichnet)
zur Ansteuerung der Basis des Leistungstransistors 90.
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Spezifisch
werden zunächst
ein erster in Reihe geschalteter Stromkreis 106, der einen
Festwiderstand Ra umfasst, welcher mit dem den Widerstand R und
den Kondensator C umfassenden Parallelkreis 84 (dem Analogschaltkreis
des Impedanzmessziels, der aus der inneren Pumpelektrode 22,
der Hilfspumpelektrode 50 und der dazwischen angeordneten Festelektrolytenschicht 10f aufgebaut
ist) in Reihe geschaltet ist, und ein zweiter in Reihe geschalteter Stromkreis 108,
der einen fixen Widerstand Rb umfasst, welcher mit einem veränderbaren
Widerstand Rc in Reihe geschaltet ist, jeweils zwischen der Speiseleitung
der Wechselstromerzeugungsquelle 80 parallel geschaltet.
Die Drahtverbindung ist solcherart, dass ein Wechselstromsignal
Sa, das im Parallelkreis (Elementimpedanz) 84 durch die
Speisung des ersten und des zweiten in Reihe geschalteten Stromkreises 106, 108 mit
Wechselstrom erzeugt, wird, dem ersten Detektionsschaltkreis 100 zugeführt wird.
Die Drahtverbindung ist derart, dass ein Wechselstromsignal Sb,
das im veränderbaren
Widerstand Rc erzeugt wird, dem zweiten
Detektionsschaltkreis zugeführt
wird. Außerdem
ist die Drahtverbindung solcherart, dass sowohl ein Ausgabesignal
Vg des ersten Detektionsschaltkreises 100 als auch ein
Ausgabesignal Vh des zweiten Detektionsschaltkreises 102 dem
stromabwärts
angeordneten Differenzverstärker 104 zugeführt werden. 6 veranschaulicht
ein Beispiel für
eine Drahtverbindung, bei der das Ausgabesignal Vg des ersten Detektionsschaltkreises 100 in
einen nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 104 eingegeben
und das Ausgabesignal Vh des zweiten Detektionsschaltkreises 102 in
einen invertierenden Eingang desselben eingegeben wird.
-
Der
Widerstandswert des veränderbaren
Widerstands Rc ist auf einen Widerstandswert eingestellt, der der
normalen Impedanz zwischen den Elektroden des Impedanzmessziels
entspricht, welches als erster Serienschaltkreis 106 angeschlossen ist.
In dieser Ausführungsform
ist der Widerstandswert auf einen Widerstandswert eingestellt, der
der normalen Impedanz zwischen der inneren Pumpelektrode 22 und
der Hilfspumpelektrode 50 entspricht.
-
Der
erste Detektionsschaltkreis 100 umfasst, wenn angeschlossen,
einen nicht invertierenden Verstärkerschaltkreis 110 zur
Verstärkung
des in der Parallelschaltung (E lementimpedanz) 84 erzeugten Wechselstromsignals
Sa um einen vorbestimmten Faktor, und einen Gleichrichterschaltkreis 112,
um das Ausgabesignal Sc des nicht invertierenden Verstärkerschaltkreises 110 gleichzurichten
und das erhaltene Ergebnis in das Spannungssignal Vg mit einem dem
Ausgabepegel entsprechenden Gleichstrompegel umzuwandeln. Der zweite
Detektionsschaltkreis 102 umfasst, wenn angeschlossen,
einen nicht invertierenden Verstärkerschaltkreis 114 zur Verstärkung des
im veränderbaren
Widerstand Rc erzeugten Wechselstromsignals Sb um einen vorbestimmten
Faktor, und einen Gleichrichterschaltkreis 116, um das
Ausgabesignal Sd des nicht invertierenden Verstärkerschaltkreises 114 gleichzurichten
und das erhaltene Ergebnis in das Spannungssignal Vh mit einem dem
Ausgabepegel entsprechenden Gleichstrompegel umzuwandeln. Der fixe
Widerstand Ra weist denselben Widerstandswert wie der fixe Widerstand
Rb auf.
-
Der
Impulsbreitenmodulationsschaltkreis 130 umfasst einen Dreieckschwingungserzeugungsschaltkreis 132 zur
Erzeugung und Ausgabe einer vorbestimmten Dreieckschwingung St mit
beispielsweise einem Bodenpegel von –5 V und einem Scheitelpegel
von +5 V sowie einen Komparator 134 zum Vergleichen der
vom Dreieckschwingungserzeugungsschaltkreis 132 zugeführten Dreieckschwingung
St mit einem vom Differenzverstärker 104 zugeführten Ausgabesignal
Vi. 6 zeigt ein Beispiel einer Drahtverbindung, in
der das vom Differenzverstärker 104 zugeführte Ausgabesignal
Vi in einen invertierenden Eingang des Komparators 134 eingegeben
und die vom Dreieckschwingungserzeugungsschaltkreis 132 zugeführte Dreieckschwingung
St in einen nicht invertierenden Eingang desselben eingegeben wird.
-
Der
Pegel des Ausgabesignals Vi des Differenzverstärkers 104 stellt einen
Schwellenwert für die
Dreieckschwingung St bereit. Ist der Pegel des Ausgabesignals Vi
nicht kleiner als der Scheitelwert der Dreieckschwingung St, wie
in 7A dargestellt, so wird vom Komparator 134 immer
das steuernde Basissignal mit niedrigem Pegel ausgegeben, wie in 7B dargestellt
ist. Ist der Pegel des Ausgabesignals Vi höher als der Bodenwert der Dreieckschwingung
St und niedriger als der Scheitelwert, wie in den 8A und 9A dargestellt,
so wird über
den Zeitraum hinweg, während
dem die Dreieckschwingung St höher
als der Pegel des Ausgabesignals Vi ist, das steuernde Basissignal
mit hohem Pegel ausgegeben, während
das steuernde Basissignal über den
Zeitraum hinweg, während
dem die Dreieckschwingung St niedriger als der Pegel des Ausgabesignals
Vi ist, mit niedrigem Pegel ausgegeben, wie in 8B und 9B dargestellt
ist.
-
Ist
der Pegel des Ausgabesignals Vi nicht höher als der Bodenwert der Dreieckschwingung
St, wie in 10A dargestellt, so wird vom
Komparator 134 immer das steuernde Basissignal mit einem
hohen Pegel ausgegeben, wie in 10B dargestellt
ist.
-
Nun
wird der Betrieb des Gassensors gemäß der ersten modifizierten
Ausführungsform
und insbesondere der Betrieb des Heizungssteuerungssystems beschrieben.
Zunächst
wird dem ersten Serienschaltkreis 106, der das Impedanzmessziel
(Parallelkreis) 84 umfasst, mithilfe des Wechselstromerzeugungsschaltkreises 80 Wechselstrom
zugeführt,
wobei der Wechselstrom gleichzeitig auch dem zweiten Serienschaltkreis 108 zugeführt wird,
der den veränderbaren
Widerstand, dessen Widerstandswert so eingestellt ist, dass er der
normalen Impedanz zwischen den Elektroden 22, 50 entspricht,
umfasst.
-
Wird
der Wechselstrom dem ersten in Reihe geschalteten Stromkreis 106 zugeführt, so
wird das im Parallelkreis (Elementimpedanz) 84 erzeugte Wechselstromsignal
Sa dem ersten Detektionsschaltkreis 100 zugeführt und
nach der Umwandlung in das Gleichstrom-Spannungssignal Vg ausgegeben.
Andererseits wird auch, wenn der Wechselstrom dem zweiten Serienschalkreis 108 zugeführt wird, das
im Regelwiderstand Rc erzeugte Wechselstromsignal Sb dem zweiten
Detektionsschaltkreis 102 zugeführt und nach der Umwandlung
in das Gleichstrom-Spannungssignal (Referenzsignal) Vh ausgegeben.
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Sowohl
das vom ersten Detektionsschaltkreis 100 ausgegebene Spannungssignal
Vg als auch das vom zweiten Detektionsschaltkreis 102 ausgegebene
Referenzsignal Vh werden in den Differenzverstärker 104 eingespeist.
Der Differenzverstärker 104 bestimmt
die Differenz zwischen dem Spannungssignal Vg und dem Referenzsignal
Vh, um das Abweichungssignal Vi auszugeben.
-
Das
vom Differenzverstärker 104 ausgegebene
Abweichungssignal Vi und insbesondere dessen Spannungspegel wird
mithilfe des stromabwärts angeordneten,
im Impulsbreitenmodulationsschaltkreis 130 enthaltenen
Komparators 134 mit der vom Dreieckschwingungserzeugungsschaltkreis 132 zugeführten Dreieckschwingung
St verglichen.
-
Zunächst ist
die Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur des Sensorelements
und der Temperatur des Messgases während der Aufwärmphase äußerst hoch,
und die Impedanz zwischen den Elektroden 22 und 50 äußerst groß. Demzufolge überschreitet
der Pegel des Abweichungssignals Vi den Scheitelpegel der Dreieckschwingung
St, wie in 7A dargestellt ist, und der
Pegel des steuernden Basissignals Sp ist ständig niedrig. In der Folge
ist der Leistungstransistor ständig
auf EIN geschaltet, und der Heizvorrichtung 66 wird kontinuierlich
elektrische Spannung zugeführt.
Wird nun durch das kontinuierliche Anlegen von elektrischer Spannung
an die Heizvorrichtung 66 die Sensorelementtemperatur angehoben,
so wird der Pegel des Abweichungssignals Vi kleiner als der Scheitelpegel
der Dreieckschwingung Si. Somit variiert der Pegel des Abweichungssignals
Vi in einem Bereich zwischen dem Bodenpegel und dem Scheitelpegel,
je nachdem, ob die Temperatur des Messgases hoch oder niedrig ist
(vgl. 8A bis 9B).
-
Sinkt
die Temperatur des Messgases unter die vorbestimmte Temperatur und
steigt die Impedanz zwischen den Elektroden 22, 50 an,
so ist auch der Pegel des Abweichungssignals Vi, das vom Differenzverstärker 104 des
Impedanzdetektionsschaltkreises 70 ausgegeben wird, erhöht, wie
in den 8A und 8A gezeigt
ist, und die Breite des Impulses mit niedrigem Pegel des steuernden
Basissignals Sp wird um ein der vorangegangenen Erhöhung entsprechendes
Ausmaß breiter.
In der Folge wird der Zeitraum, während dem der Heizvorrichtung 66 elektrische
Spannung zugeführt
wird, verlängert und
die Messgastemperatur im Sensorelement langsam angehoben.
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Andererseits
nimmt, wie in den 9A und 9B gezeigt
ist, der Pegel des Abweichungssignals Vi, das vom Differenzverstärker 104 des
Impedanzdetektionsschaltkreises 70 ausgegeben wird, ab,
wenn die Messgastemperatur über
die vorbestimmte Temperatur ansteigt und die Impedanz zwischen den
Elektroden 22, 50 abnimmt, und die Breite des
Impulses mit niedrigem Pegel des steuernden Basissignals Sp wird
um ein der vorangegangenen Abnahme entsprechendes Ausmaß schmaler.
In der Folge wird der Zeitraum, während dem der Heizvorrichtung 66 elektrische
Spannung zugeführt
wird, verkürzt
und die Messgastemperatur im Sensorelement langsam gesenkt.
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann die Temperatur im Sensorelement konstant
gehalten werden, indem das Anlegen von elektrischer Spannung an
die Heizvorrichtung auf der Grundlage des Impedanzwerts gesteuert
wird.
-
Im
Gassensor gemäß der ersten
modifizierten Ausführungsform
kann der Zielimpedanzwert durch die Verwendung des Widerstands (Regelwiderstand
Rc) eingestellt werden. Deshalb ist es nicht notwendig, als ersten
und zweiten Detektionsschaltkreis 100, 102 zur
Umwandlung des Wechselstromssignals in das Spannungssignal eine
Schaltkreisvorrichtung mit einer komplizierten Schaltkreisanordnung,
wie etwa ein Tiefpassfilter höherer
Ordnung und ein Bandpassfilter, basierend auf der Verwendung eines
Operationsverstärkers,
zu verwenden. Das System der vorliegenden Erfindung kann durch die
Verwendung einfacher Komponenten, beispielsweise von Differenzverstärkern, Gleichrichterschaltkreisen,
basierend auf der Verwendung von Dioden und CR-Tiefpassfiltern erster
Ordnung, umgesetzt werden. Somit ist es möglich, die Schaltkreisanordnung
wirksam zu vereinfachen und den Stromverbrauch wirksam zu senken.
-
Nun
wird ein Gassensor gemäß einer
zweiten modifizierten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 11 beschrieben. Wie in 11 dargestellt
ist, ist der Gassensor gemäß der zweiten
modifizierten Ausführungsform
in etwa auf die gleiche Weise wie der Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
(vgl. 4) konstruiert. Allerdings unterscheidet sich
Ersterer insofern von Letzterem, als anstelle des Kompara tors 88 mit
Hysterese, der im Heizungssteuerkreis 72 enthalten ist,
ein Differenzverstärker 118 angeschlossen
ist. Der stromabwärts
angeordnete Leistungstransistor 90 arbeitet, basierend auf
der Verwendung des Sättigungsbereichs
und des Durchbruchbereichs des Transistors, als digitaler Schaltkreis,
aber basierend auf der Verwendung des Sättigungsbereichs, des Betriebsbereichs
und des Durchbruchbereichs des Transistors als analoger Schaltkreis.
-
Das
bedeutet, dass der Gassensor gemäß der zweiten
modifizierten Ausführungsform
die Messgastemperatur im Sensorelement durch die kontinuierliche
Steuerung der Menge an zugeführtem
Strom auf der Grundlage der Änderung
der Impedanz zwischen den Elektroden 22, 50 regelt,
ohne dabei das Anlegen elektrischer Spannung an die Heizvorrichtung 66 zu
unterbrechen. In dieser Ausführungsform ist
es möglich,
einen übermäßigen Stromverbrauch zu
verhindern, der ansonsten beim Beginn des Anlegens von elektrischer
Spannung an die Heizvorrichtung 66 zu beobachten wäre.
-
Diese
Ausführungsform
veranschaulicht eine Drahtverbindung, bei der das Abweichungssignal
Vi des Differenzverstärkers 104 in
den invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 118 eingespeist wird,
während
der Referenzpegel Ea dem nicht invertierenden Eingang desselben
zugeführt
wird. Bei diesem Vorgang ist der Referenzpegel Ea auf einen Pegel
eingestellt, der sich von dem in 4 gezeigten Referenzpegel
E unterscheidet, da es hier notwendig ist, den Referenzpegel Ea
mit dem Pegel (Abweichungspegel) des Abweichungssignals Vi, das
vom Differenzverstärker 104 zugeführt wird,
zu vergleichen. Spezifisch ist der Referenzpegel Ea so eingestellt,
dass er dem Abweichungspegel entspricht, der erhalten wird, wenn
die Messgastemperatur im Sensorelement die vorbestimmte Temperatur
(gewünschte
Temperatur) aufweist.
-
Obwohl
dieser nicht dargestellt ist, ist ein Gassensor gemäß der dritten
modifizierten Ausführungsform
so konstruiert, dass der Impedanzdetektionsschaltkreis 70 für das Heizungssteuerungssystem
der im Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
enthaltene Impedanzdetektionsschaltkreis, d.h. der auf der Verwendung
des Filter kreises 86 basierende Impedanzdetektionsschaltkreis 70,
ist und der Heizungssteuerkreis 72 der im Gassensor gemäß der zweiten
modifizierten Ausführungsform enthaltene
Heizungssteuerkreis, d.h. der auf der Verwendung des Differenzverstärkers 118 basierende Heizungssteuerkreis 72 ist.
-
In
dieser Ausführungsform
ist es möglich,
einen Gassensor zu erhalten, der die Wirkung des Gassensors gemäß der ersten
Ausführungsform
und die Wirkung des Gassensors gemäß der zweiten modifizierten
Ausführungsform
kombiniert.
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf 12 ein Gassensor
gemäß einer
zweiten Ausführungsform erläutert werden.
Komponenten und Bauteile, die jenen aus 1 entsprechen,
sind mit den gleichen Verweisnummern gekennzeichnet, wobei auf eine
erneute Erklärung
dieser verzichtet wird.
-
Wie
in 12 dargestellt ist, ist der Gassensor gemäß der zweiten
Ausführungsform
in etwa auf die gleiche Weise wie der Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
(vgl. 1) konstruiert. Allerdings unterscheidet sich
Ersterer insofern von Letzterem, als das Rückkopplungssteuerungssystem 38 für die Hauptpumpzelle 26 wie
folgt aufgebaut ist.
-
Das
Rückkopplungssteuerungssystem 38 umfasst
einen Differenzverstärker
120 zum Vergleichen einer Klemmenspannung Vj zwischen der Referenzelektrode 32 und
der inneren Pumpelektrode 22 mit einer Referenzspannung
Vr und zum Verstärken der
erhaltenen Differenz um einen vorbestimmten Faktor zum Erhalt eines
Ausgabesignals, welcher so verdrahtet und angeschlossen ist, dass
die Ausgangsspannung (Differenzspannung) des Differenzverstärkers 120 als
Pumpspannung Vp1 an die Hauptpumpzelle 26 zwischen der äußeren Pumpelektrode 24 und
der inneren Pumpelektrode 22 angelegt wird. In dieser Ausführungsform
ist die innere Pumpelektrode 22 geerdet.
-
Nun
wird der Betrieb des Gassensors gemäß der zweiten Ausführungsform
erklärt.
Zunächst
wird das Messgas über
den ersten Abschnitt 14 zur Bestimmung der Diffu sionsrate
in die erste Kammer 18 eingeführt. Während dieses Vorgangs wird
die Klemmenspannung Vj, die zwischen der inneren Pumpelektrode 22 der
Hauptpumpzelle 26 und der an der Seite des Referenzgaseinführungsraums 12 ausgebildeten
Referenzelektrode 32 erhalten wird, beispielsweise an den
nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 120 angelegt.
Der Differenzverstärker 120 bestimmt
die Differenz zwischen der in den invertierenden Eingang angelegten
Klemmenspannung Vj und der an den nicht invertierenden Eingang angelegten
Referenzspannung Vr. Die Spannung Vp1, die durch die Verstärkung der
Differenz um den vorbestimmten Faktor erhalten wird, wird vom Ausgang
des Differenzverstärkers 120 ausgegeben.
Die Ausgangsspannung Vp1 wird an die äußere Pumpelektrode 24 der
Hauptpumpzelle 26 angelegt. In dieser Ausführungsform
wird aber zugelassen, dass die innere Pumpelektrode 22 das
elektrische Massepotential (0 V) aufweist. Demzufolge entspricht
die Spannung zwischen den beiden Elektroden 22, 24 der
Hauptpumpzelle 26 der Ausgangsspannung Vp1 aus dem Differenzverstärker 120.
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Dadurch
arbeitet die Hauptpumpzelle 26 als Pumpe zum Ein- oder
Auspumpen des im Messgas enthaltenen Sauerstoffs, welches in einer
dem Pegel der Ausgangsspannung Vp1 entsprechenden Menge in die erste
Kammer 18 eingeführt
wird. Die Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer 18 wird rückkopplungsgesteuert,
um einen vorbestimmten Pegel zu erreichen, indem die vorangegangen
Abfolge von Vorgängen
wiederholt wird.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Klemmenspannung (gemessene Spannung) Vj, die an den invertierenden
Eingang des Differenzverstärkers 120 angelegt
wird, die Klemmenspannung zwischen der inneren Pumpelektrode 22 der
Hauptpumpzelle 26 und der Referenzelektrode 32,
die im Referenzgaseinführungsraum 12 bereitgestellt
ist. Demnach ändert
sich die Klemmenspannung zwischen der inneren Pumpelektrode 22 der
Hauptpumpzelle 26 und der Referenzelektrode 32 unverzüglich (Änderung
in Echtzeit), wenn sich die Menge des aus der Hauptpumpzelle 26 ausgepumpten
Sauerstoffs und die Sauerstoffkonzentration in der ersten Kammer 18 ändert. Somit
ist es möglich,
das Schwingungsphänomen,
das sonst im Rückkopplungssteuerungssystem 38 auftreten
würde,
wirksam zu verhindern.
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Beim
oben beschriebenen Rückkopplungssteuerungssystem 38 wird
die Steuerspannung (Ausgangsspannung Vp1) rückkopplungsgesteuert, sodass
die Klemmenspannung Vj zwischen der inneren Pumpelektrode 22 und
der Referenzelektrode 32 auf den gleichen Pegel wie die
Referenzspannung Vr zusammengeführt
wird.
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Es
ist weiters möglich,
beim Gassensor gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Anordnungen der ersten bis dritten modifizierten Ausführungsform der
ersten Ausführungsform
zu übernehmen.
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Nun
wird ein Gassensor gemäß der dritten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 13 beschrieben. Komponenten
und Bauteile, die jenen aus 1 entsprechen,
sind mit den gleichen Verweisnummern gekennzeichnet, wobei auf eine
erneute Erklärung
dieser verzichtet wird.
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Wie
in 13 dargestellt ist, ist der Gassensor gemäß der zweiten
Ausführungsform
in etwa auf die gleiche Weise wie der Gassensor gemäß der ersten
Ausführungsform
(vgl. 1) konstruiert. Allerdings unterscheidet sich
Ersterer insofern von Letzterem, als anstelle der Messpumpzelle 60 eine
Sauerstoffpartialdruck-Detektionszelle 122 bereitgestellt ist.
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Die
Sauerstoffpartialdruck-Detektionszelle 122 umfasst eine
Detektionselektrode 124, die an einem Oberseitenabschnitt
zur Ausbildung der zweiten Kammer 20 der Oberseite der
ersten Festelektrolytenschicht 10d ausgebildet ist, die
Referenzelektrode 32, die an der Unterseite der ersten
Festelektrolytenschicht 10d ausgebildet ist, und die zwischen
den beiden Elektroden 124, 32 eingeschobene erste
Festelektrolytenschicht 10d.
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In
dieser Ausführungsform
wird zwischen der Detektionselektrode 124 und der Referenzelektrode 32 der
Sauerstoffpartialdruck-Detektionszelle 122 eine elektromotorische
Kraft (elektromotorische Kraft der Sauerstoffkonzentrationszelle)
erzeugt, die dem Unterschied in der Sauerstoffkonzentration zwischen der
die Detektionselektrode 124 umgebenden Atmosphäre und der
die Referenzelektrode 32 umgebenden Atmosphäre entspricht.
Deshalb ist der Sauerstoffpartialdruck in der die Detektionselektrode 124 umgebenden
Atmosphäre,
oder mit anderen Worten, der Sauerstoffpartialdruck, der durch die
Reduktion oder den Abbau der Messgaskomponente (NOx)
definiert ist, als Spannungspegel detektiert, indem die zwischen
der Detektionselektrode 124 und der Referenzelektrode 32 erzeugte
elektromotorische Kraft unter Verwendung eines Voltmeters 126 gemessen wird.
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Nun
wird das Prinzip der vom Gassensor gemäß der dritten Ausführungsform
durchgeführten
Detektion unter Bezugnahme auf die in 14 gezeigte Kennlinie
erläutert.
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Beträgt zunächst die
NO-Konzentration im Außenraum
0 ppm und wird die Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre in der
ersten Kammer 18 mithilfe des Rückkopplungssteuerungssystem 38 so
geregelt, dass die Pumpspannung Vp1 für die Hauptpumpzelle 26 einen
300 mV entsprechenden Wert (10–7 atm) aufweist, so
beträgt
die Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre der zweiten Kammer 20 ebenfalls
10–7 atm.
Somit beträgt
die elektromotorische Kraft, die zwischen der Detektionselektrode 124 und
der Referenzelektrode 32 der für die zweite Kammer 20 bereitgestellten
Sauerstoffpartialdruck-Detektionszelle 122 in etwa 460
mV.
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Wird
die NO-Konzentration im Außenraum schrittweise
angehoben, so wird die Reduktion oder Abbau von NO an der Detektionselektrode 124 ausgelöst, und
die Sauerstoffkonzentration in der die Detektionselektrode 124 umgebenden
Atmosphäre
wird angehoben, weil die Detektionselektrode 124 auf die gleiche
Weise wie die Detektionselektrode 56 der oben beschriebenen
Messpumpzelle (vgl. 1) als NO-Reduktionskatalysator wirkt. Dadurch
nimmt die elektromotorische Kraft, die zwischen der Detektionselektrode 124 und
der Referenzelektrode 32 erzeugt wird, schrittweise ab.
Mit Bezug auf 14, in der die Kennlinie veranschaulicht
ist, nimmt beispielsweise die vom Voltmeter 126 detektierte
elektromotorische Kraft schrittweise auf 300 mV, 250 mV bzw. 220
mV ab, wenn die NO-Konzentration auf 300 ppm, 500 ppm bzw. 1.000
ppm ansteigt.
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Das
Ausmaß des
Anstiegs der elektromotorischen Kraft repräsentiert die NO-Konzentration. Mit anderen
Worten repräsentiert
die elektromotorische Kraft, die von der Sauerstoffpartialdruck-Detektionszelle 122 für die zweite
Kammer, die aus der Detektionselektrode 124, der Referenzelektrode 32 und
der ersten Festelektrolytenschicht 10d aufgebaut ist, die NO-Konzentration
im Messgas.
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Der
Gassensor gemäß der dritten
Ausführungsform
umfasst zudem das gleiche Heizungssteuerungssystem wie das Heizungssteuerungssystem gemäß der ersten
Ausführungsform,
d.h. den Impedanzdetektionsschaltkreis 70 und den Heizungssteuerkreis 72.
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Deshalb
ist es beim Gassensor gemäß der dritten
Ausführungsform
nicht notwendig, den Gassensor so zu fertigen, dass ein striktes
Verhältnis
zwischen dem Widerstandswert des Leitungsabschnitts der Heizvorrichtung
und dem Widerstandswert des Wärmeerzeugungsabschnitts
der Heizvorrichtung besteht, so wie beim Gassensor gemäß der ersten Ausführungsform.
Weiters ist es möglich,
den Einfluss der Temperatur des Messgases zu verhindern, der sonst
aufgrund des Anstiegs des Widerstandswerts des Heizungsleitungsabschnitts
ausgeübt
werden würde.
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Von
einem anderen Blickwinkel aus betrachtet wird der Impedanzwert zwischen
der inneren Pumpelektrode 22 und der Hilfspumpelektrode 50 detektiert.
Dementsprechend ist die von der Sauerstoffpartialdruck-Detektionszelle 122 erzeugte
elektromotorische Kraft frei von Änderungen, die sonst durch
die Detektion der Impedanz verursacht werden würden. Es ist somit beispielsweise
möglich,
die Überlagerung
der vom Voltmeter 126 detektierten elektromotorischen Kraft
durch Rauschen und Schwankungen zu unterdrücken.
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Es
ist also möglich, Änderungen
in der Detektionsausgabe zu unterdrücken, die sonst in Abhängigkeit
von der Temperatur des Messgases entstünden. Außerdem ist es möglich, ein
hohes Signal-Rausch-Verhältnis
der Detektionsausgabe zu erzielen.
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Zudem
kann die Temperatur des Messgases in der Nähe der Detektionselektrode 124 äußerst präzise geregelt
werden, und die Änderung
der Detektionsausgabe (elektromotorische Kraft), die sonst durch
die Temperatur des Messgases verursacht werden würde, kann wirksam unterdrückt werden. Diese
Vorteile ergeben eine Verbesserung der Detektionsgenauigkeit des
Gassensensors und eine Verbesserung seiner Zuverlässigkeit.
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Auch
ist es möglich,
die Anordnungen gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsform
der ersten Ausführungsform
auf den Gassensor gemäß der dritten
Ausführungsform
anzuwenden.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 15 ein Gassensor
gemäß der vierten
Ausführungsform
beschrieben.
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Der
Gassensor gemäß der vierten
Ausführungsform
ist auf die gleiche Weise wie der Gassensor der dritten Ausführungsform
konstruiert. Allerdings unterscheidet sich Ersterer von Letzterem
insofern, als das Rückkopplungssteuerungssystem 38 für die Hauptpumpzelle 26 auf
die gleiche Weise wie jenes des Gassensors gemäß der zweiten Ausführungsform
konstruiert ist. Das bedeutet, dass die Drahtverbindung so gestaltet
ist, dass der Gassensor den Differenzverstärker 120 zum Vergleichen
der Klemmenspannung Vj zwischen der Referenzelektrode 32 und
der inneren Pumpelektrode 22 mit der Referenzspannung Vr
umfasst, um die Differenz zu erhalten, die zum Erhalt eines Ausgabesignals
um den vorbestimmten Faktor verstärkt wird. Weiters wird die
Ausgangsspannung (Differenzspannung) des Differenzverstärkers 120 als
Pumpspannung Vp1 zwischen der äußeren Pumpelektrode 24 und der
inneren Pumpelektrode 22 an die Hauptpumpzelle 26 angelegt.
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Der
Gassensor gemäß der vierten
Ausführungsform
bietet dieselbe Wirkung wie der Gassensor gemäß der dritten Ausführungsform
und stellt zudem die Wirkung des Gassensors gemäß der zweiten Ausführungsform,
d.h. die Wirkung, dass das Schwingungsphänomen im Rückkopplungssteuerungssystem 38 effektiv
unterdrückt
wird, bereit.
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Bei
den Gassensoren gemäß der ersten
bis vierten Ausführungsform
(einschließlich
der verschiedenen modifizierten Ausführungsformen) wird der Impedanzdetektionsschaltkreis 70 verwendet, um
die Impedanz zwischen der inneren Pumpelektrode 22 und
der Hilfspumpelektrode 50 zu detektieren, sodass die Messgastemperatur
im Sensorelement geregelt werden kann. Allerdings kann die Messgastemperatur
im Sensorelement auch geregelt werden, indem die Impedanz zwischen
den folgenden Elektroden detektiert wird:
- (1)
zwischen der äußeren Pumpelektrode 24 und der
Hilfspumpelektrode 50;
- (2) zwischen der Referenzelektrode 32 und der Hilfspumpelektrode 50;
- (3) zwischen der inneren Pumpelektrode 22 und der Detektionselektrode
(56 oder 124);
- (4) zwischen der äußeren Pumpelektrode 24 und der
Detektionselektrode (56 oder 124);
- (5) zwischen der inneren Pumpelektrode 22 und der Referenzelektrode 32 (vgl. 16);
und
- (6) zwischen der äußeren Pumpelektrode 24 und der
Referenzelektrode 32 (vgl. 17).
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Im
Besonderen ist in den Fällen
(5) und (6), die in den 16 und 17 veranschaulicht
sind, die an der Unterseite der ersten Festelektrolytenschicht 10d ausgebildete
Referenzelektrode 32 so ausgebildet, dass sie sich bis
zu einer Stelle erstreckt, die der Hauptpumpzelle 26 entspricht
(die Stelle unterhalb der Hauptpumpzelle 26). Obwohl dies
nicht dargestellt ist, ist alternativ dazu bevorzugt, dass die Referenzelektrode 32 an
einer der Hauptpumpzelle 26 entsprechenden Stelle der Unterseite der
ersten Festelektrolytenschicht 10d ausgebildet ist, um
die Detektionsgenauigkeit hinsichtlich der Impedanz zu verbessern.
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Die
Gassensoren gemäß der oben
beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsform sind auf NOx als Messgaskomponente ausgerichtet. Die
vorliegende Erfindung ist aber genauso wirksam auf die Messung von
anderen Gaskomponenten als NOx, die gebundenen
Sauerstoff enthalten, wie etwa H2O und CO2, anwendbar, bei denen die Messung von dem
im Messgas enthaltenen Sauerstoff beeinflusst wird.
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Wie
oben erklärt
wurde, umfasst der Gassensor gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Hauptpumpmittel, welches einen Festelektrolyten, der
einen Außenraum
kontaktiert, sowie eine innere Pumpelektrode und eine äußere Pumpelektrode,
die an der inneren bzw. der äußeren Oberfläche der
Festelektrolytenschicht ausgebildet sind, umfasst, um eine vorbestimmte
Gaskomponente, die in einem vom Außenraum eingeführten Messgas
enthalten ist, auf der Grundlage einer zwischen den Elektroden angelegten
Steuerspannung pumpzubearbeiten (ein- und auszupumpen); ein Messpumpmittel,
das einen Festelektrolyten sowie eine Detektionselektrode und eine
Referenzelektrode, welche auf dem Festelektrolyten ausgebildet sind,
umfasst, um die im Messgas nach der Pumpbearbeitung durch das Hauptpumpmittel
enthaltene vorbestimmte Gaskomponente auf der Grundlage einer zwischen
der Detektionselektrode und der Referenzelektrode angelegten Spannung pumpzubearbeiten;
ein Stromdetektionsmittel zur Detektion eines Pumpstroms, der in
Abhängigkeit von
der Menge der vom Messpumpmittel pumpbearbeiteten vorbestimmten
Gaskomponente erzeugt wird; eine Heizvorrichtung zum Erwärmen von
zumindest dem Hauptpumpmittel und dem Messpumpmittel auf eine vorbestimmte
Temperatur; ein Impedanzdetektionsmittel zur Detekton der Impedanz
zwischen einer an einer Seite des Hauptpumpmittels angeordneten
Elektrode und einer an einer Seite des Messpumpmittels angeordneten
Elektrode; und ein Heizungssteuerungsmittel zur Steuerung des Anlegens
von elektrischer Spannung an die Heizvorrichtung auf der Grundlage
eines Werts der Impedanz, der vom Impedanzdetektionsmittel detektiert
wurde.
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Dadurch
werden die folgenden Wirkungen erhalten:
Es ist möglich, Änderungen
in der Detektionsausgabe zu verhindern, die sonst in Abhängigkeit
von der Temperatur des Messgases verursacht werden würden. Zu dem
ist es möglich,
ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis
der Detektionsausgabe zu erhalten. Im Besonderen wird die Impedanz
zwischen der an der Seite des Hauptpumpmittels angeordneten Elektrode
und der an der Seite des Messpumpmittels angeordneten Elektrode
detektiert. Dadurch wird ermöglicht,
die Temperatur an der Seite des Hauptpumpmittels und die Temperatur
an der Seite des Messpumpmittels (oder des Konzentrationsdetektionsmittels)
im Sensorelement zu überwachen, und
es ist möglich,
die Temperatur im Sensorelement präzise zu regeln.
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Außerdem kann
die Impedanz zwischen der Hilfspumpelektrode des Hilfspumpmittels
und der Referenzelektrode oder die Impedanz zwischen der inneren
Pumpelektrode des Hauptpumpmittels und der Hilfspumpelektrode als
die vom Impedanzdetektionsmittel detektierte Impedanz zwischen den
Elektroden detektiert werden. Dadurch ist es möglich, die Temperatur des Messgases
in der Nähe
der Detektionselektrode im Sensorelement höchst präzise zu regeln, und es ist
möglich,
Ausgabeänderungen
in der Detektionsausgabe weiter zu unterdrücken. Auch kann der Wechselstromerzeugungsschaltkreis
so verdrahtet und angeschlossen sein, dass der Wechselstrom nicht
nur zwischen den vorangegangenen Elektroden eingespeist wird, sondern
auch dem Widerstand zugeführt
wird, der so dimensioniert ist, dass sein Widerstandswert der normalen
Impedanz zwischen den Elektroden entspricht. Zudem kann das Signaldetektionsmittel
den ersten Detektionsschaltkreis zur Umwandlung des zwischen den
Elektroden erzeugten Wechselstroms in das Spannungssignal mit einem
der Impedanz zwischen den Elektroden entsprechenden Pegel, den zweiten
ersten Detektionsschaltkreis zur Umwandlung des zwischen im Widerstand
erzeugten Wechselstroms in das Spannungssignal mit einem der Impedanz
des Widerstands entsprechenden Pegel, welches als Referenzsignal
verwendet wird, sowie den Differenzschaltkreis zur Bestimmung der
Differenz zwischen dem vom ersten Detektionsschaltkreis ausgegebenen
Spannungssignal und dem vom zweiten Detektionsschaltkreis ausgegebenen
Referenzsignal, um diese als Abweichungssignal auszugeben, umfassen.
Dies bringt mit sich, dass ein vereinfachtes Steuerungssystem erreicht
werden kann.