DE69729683T2 - Vorrichtung zur Heizung von Furnier - Google Patents

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Yukio Ohbu-shi Abe
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Furnierheiztrocknungsvorrichtung, bei der Furniere mit heißen Platten in Kontakt gebracht werden, um die Furniere zu erwärmen und Feuchtigkeit daraus zu entfernen, wobei die Furnierheiztrocknungsvorrichtung die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der US-A-4 811 496 bekannt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vieletagen-Furniertrocknungsvorrichtung, die die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 7 aufweist.
  • Eine solche Vorrichtung ist ebenfalls aus US-A-4 811 496 bekannt.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Herkömmlicherweise werden verschiedene Vorrichtungen, wie etwa Heißpressen zum Trocknen von Furnieren verwendet. Beispielsweise beschreibt die geprüfte JP-Patentveröffentlichung Nr. 48 654 eine Furniertrocknungsvorrichtung, die vertikal bewegbare obere und untere heiße Platten aufweist, die jeweils ein Paar von Antriebs- und angetriebenen Rollen haben, die an dem Belade- und Entladeende davon angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung weist ferner einen Drahtgewebe-Endlosgurt auf, der über den Antriebs- und angetriebenen Rollen jeder heißen Platte angebracht ist. Die Drahtgewebegurte transportieren ein Furnier in eine vorbestimmte Druckaufbring-/Erwärmungs-Position zwischen den heißen Platten.
  • Jeder von diesen Drahtgewebe-Endlosgurten wird durch die Reibung zwischen der entsprechenden Antriebsrolle und ihm selbst angetrieben. Der Gurt tendiert deshalb zu Schlupf an der Antriebsrolle, wenn der Gurt unter ungenügender Spannung ist. Ein solcher Schlupf kann zwar vermieden werden, indem man den Gut unter größerer Spannung hält, dies führt jedoch zu einem anderen Problem. Um den Gurt unter größerer Spannung zu halten, muß die Verbindungsfestigkeit an der Nahtstelle, an der die Gurtenden verbunden sind, erhöht werden.
  • Eine übliche Maßnahme zum Erreichen einer größeren Verbindungsfestigkeit wäre, den Verbindungsbereich der Gurtenden zu vergrößern, diese Maßnahme kann jedoch gewöhnlich nicht ergriffen werden, da die Breite des Endlosgurts durch die Breite der zu trocknenden Furniere begrenzt ist. Somit wird häufig ein dickerer Drahtgeflechtgurt verwendet, um die Verbindungsfestigkeit zu erhöhen. Bei einem dicken Drahtgeflechtgurt besteht jedoch das Problem, daß seine geringe Wärmeleitfähigkeit den Furniererwärmungs-Wirkungsgrad senkt.
  • Da eine Antriebsrolle mit relativ großem Durchmesser erforderlich ist, um einen Drahtgeflecht-Endlosgurt durch Reibung konstant anzutreiben, kann eine Trocknungsvorrichtung, die solche Gurte verwendet, nicht leicht verkleinert werden. Außerdem ist eine Spannungseinrichtung erforderlich, um eine ausreichende Reibung zu erzeugen, und es muß eine Spureinstelleinrichtung eingebaut werden, um den Drahtgeflecht-Endlosgurt ohne seitlichen Schlupf gleichmäßig anzutreiben, was die Trocknungsvorrichtung komplexer macht.
  • Aus der US-A-4 811 496 ist eine Furniertrocknungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt, die folgendes aufweist;
    ein Paar von oberen und unteren heißen Platten, die durch eine Heizeinrichtung zu erwärmen sind, wobei jede von den heißen Platten eine obere und eine untere Oberfläche hat, wobei die obere Oberfläche der unteren heißen Platte (4) und die untere Oberfläche der oberen heißen Platte ein Paar von gegenüberliegenden Heizoberflächen zum Erwärmen eines dazwischen befindlichen Furniers bilden;
    Rollen, die an der Beladeseite und der Entladeseite der unteren heißen Platte vorgesehen sind;
    einen intermittierend antreibbaren Endlosgurt, der über den Rollen so angebracht ist, daß er über die obere Oberfläche der unteren heißen Platte von der Beladeseite zu der Entladeseite der unteren heißen Platte läuft, um ein Furnier zu einer Position zwischen dem Paar von oberen und unteren heißen Platten zu transportieren und das Furnier (P) aus dieser Position auszutragen;
    Druckeinrichtungen, die über und unter der oberen und der unteren heißen Platte vorgesehen sind, um auf das Furnier Druck aufzubringen und es zu erwärmen, wenn es zwischen den heißen Platten positioniert ist, bevor das Furnier von dem Endlosgurt ausgetragen wird; und
    Dampfaustrittseinrichtungen, die zumindest in der unteren der genannten zwei gegenüberliegenden Heizoberflächen der oberen und unteren heißen Platte gebildet sind, wobei die Dampfaustrittseinrichtungen mit der Außenseite der heißen Platten in Verbindung sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der vorstehend angegebenen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Furniertrocknungsvorrichtung anzugeben, die Endlosgurte hat, die keinen Schlupf an den Rollen haben, über denen die Gurte angebracht sind.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Furniertrocknungsvorrichtung anzugeben, die Endlosgurt-Antriebsrollen mit einem kleinen Durchmesser hat.
  • Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Furniertrocknungsvorrichtung anzugeben, die Gurtantriebsrollen mit einem kleinen Durchmesser hat.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Furniertrocknungsvorrichtung anzugeben, die eine einfach ausgebildete Einrichtung zum Antreiben von Endlosgurten hat, um ein zu trocknendes Furnier zu bewegen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Furniertrocknungsvorrichtung anzugeben, die kompakter als herkömmliche Vorrichtungen ist.
  • Die vorstehenden Aufgaben werden gelöst, indem eine Furniertrocknungsvorrichtung angegeben wird, die die Merkmale von Anspruch 1 aufweist, und indem eine Vieletagen-Furniertrocknungsvorrichtung angegeben wird, die die Merkmale des Anspruchs 7 aufweist.
  • Weitere Entwicklungen der Vorrichtungen gemäß der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Furniertrocknungsvorrichtung weist ein Paar von oberen und unteren heißen Platten auf, die von Heizeinrichtungen beheizt werden können.
  • Jede von den heißen Platten hat eine obere und eine untere Oberfläche, und die obere Oberfläche der unteren heißen Platte und die untere Oberfläche der oberen heißen Platte bilden ein Paar von gegenüberliegenden oberen und unteren Heizoberflächen zum Erwärmen eines dazwischen befindlichen Furniers.
  • Die Furniertrocknungsvorrichtung weist ferner folgendes auf: Rollen, die an der Beladeseite und der Entladeseite der unteren heißen Platte vorgesehen sind, und einen intermittierend antreibbaren Endlosgurt, der über den Rollen angebracht und so ausgebildet ist, daß er über die obere Oberfläche der unteren heißen Platte von der Beladeseite zu der Entladeseite der unteren heißen Platte läuft. Der Endlosgurt ist so ausgebildet, daß er ein Furnier zu einer Position zwischen dem Paar von oberen und unteren heißen Platten transportiert und das Furnier aus der Position austrägt.
  • Die Vorrichtung weist ferner folgendes auf: Druckeinrichtungen, die unter und über der oberen und der unteren heißen Platte vorgesehen sind, um auf das zwischen der oberen und der unteren heißen Platte positionierte Furnier Druck aufzubringen und es zu erwärmen, bevor das Furnier von dem Endlosgurt automatisch ausgetragen wird;
    Dampfaustrittseinrichtungen, die zumindest in der unteren von den zwei gegenüberliegenden Heizoberflächen der oberen und unteren heißen Platte gebildet sind, wobei die Dampfaustrittseinrichtungen mit der Außenseite derselben in Verbindung sind;
    zahlreiche Öffnungen, die in der gesamten Oberfläche des Endlosgurts gebildet sind, wobei die Öffnungen in einem regelmäßigen Muster in der Laufrichtung des Endlosgurts angeordnet sind; und
    zahlreiche Vorsprünge, die an dem Umfang von jeder von den Rollen vorgesehen sind, um zumindest mit einem Teil der zahlreichen Öffnungen des Endlosgurts in Eingriff zu gelangen. Bei dieser Vorrichtung besteht das vorstehend genannte regelmäßige Muster der Öffnungen aus Einheiten, von denen jede der Länge des Umfangs von jeder der Rollen entspricht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Vorsprünge an dem gesamten Umfang der Rollen vorgesehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Endlosgurt in der zu seiner Laufrichtung senkrechten Richtung unterteilt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht das regelmäßige Muster von Öffnungen aus versetzten Reihen von Öffnungen, die sich senkrecht zu der Laufrichtung erstrecken, wobei die Öffnungen in jeder Reihe in einem regelmäßigen Abstand angeordnet sind. Die Distanz zwischen jeweiligen benachbarten Reihen entspricht der halben Distanz des regelmäßigen Abstands.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat jede von den heißen Platten, in denen die Dampfaustrittseinrichtungen gebildet sind, eine Vielzahl von Öffnungen an den seitlichen Oberflächen, die sich parallel zu der Laufrichtung des Endlosgurts erstrecken, wobei die Öffnungen mit den Dampfaustrittseinrichtungen in Verbindung sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Dampfaustrittseinrichtungen eine Vielzahl von Dampfaustrittsnuten oder -rillen in Verbindung mit der Außenseite der heißen Platte auf.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weisen die Dampfaustrittseinrichtungen eine Vielzahl von Dampfaustrittslöchern in Verbindung mit der Außenseite der heißen Platte auf.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner eine Vieletagen-Furniertrocknungsvorrichtung bereit, die folgendes aufweist: eine Vielzahl von vertikal angeordneten heißen Platten, die aufeinander stapelbar sind, wobei jede heiße Platte von Heineinrichtungen beheizt werden kann. Jede von den heißen Platten mit Ausnahme der obersten und der untersten heißen Platte hat eine obere und eine untere Heizoberfläche, während die oberste heiße Platte nur eine untere Heizoberfläche hat und die unterste heiße Platte nur eine obere Heizoberfläche hat.
  • Die Furniertrocknungsvorrichtung weist ferner folgendes auf: Transporteinrichtungen, die für jede heiße Platte vorgesehen sind und folgendes aufweisen: Rollen, die an der Beladeseite und der Entladeseite von jeder heißen Platte vorgesehen sind, und einen intermittierend antreibbaren Endlosgurt, der über den Rollen angebracht ist. Der Endlosgurt läuft über die obere Oberfläche der heißen Platte von der Beladeseite zu der Entladeseite der heißen Platte, um ein Furnier zu einer Position zwischen der heißen Platte und der sich unmittelbar darüber befindlichen heißen Platte zu transportieren und das Furnier aus der Position auszutragen.
  • Die Furniertrocknungsvorrichtung weist ferner folgendes auf: Druckeinrichtungen, die unter der untersten heißen Platte und über der obersten heißen Platte vorgesehen sind, um auf die zwischen den heißen Platten positionierten Furniere Druck aufzubringen und sie zu erwärmen, bevor die Furniere von den Endlosgurten automatisch ausgetragen werden; Dampfaustrittseinrichtungen, die zumindest in einer von den zwei gegenüberliegenden Heizoberflächen jedes Paars von gegenüberliegenden heißen Platten gebildet sind. Die Dampfaustrittseinrichtungen sind mit der Außenseite davon in Verbindung.
  • Ferner weist die Vorrichtung folgendes auf: zahlreiche Öffnungen, die in der gesamten Oberfläche jedes Endlosgurts gebildet sind, und zahlreiche Vorsprünge, die an dem gesamten Umfang von jeder der Rollen vorgesehen sind, um zumindest mit einem Teil der zahlreichen Öffnungen des entsprechenden Endlosgurts in Eingriff zu gelangen. Die Öffnungen sind in einem regelmäßigen Muster in der Laufrichtung des Endlosgurts angeordnet. Das regelmäßige Muster der Öffnungen besteht aus Einheiten, von denen jede der Länge des Umfangs von jeder der Rollen entspricht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Dampfaustrittseinrichtungen nur in der oberen von den zwei gegenüberliegenden Heizoberflächen jedes Paars von gegenüberliegenden heißen Platten gebildet.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Furniertrocknungsvorrichtung ferner eine heiße Platte auf, die nicht mit Transporteinrichtungen versehen ist. Diese heiße Platte ist über der obersten heißen Platte angeordnet, die mit Transporteinrichtungen versehen ist, um ein Paar zu bilden, welches das Erwärmen und das Aufbringen von Druck ausführt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Vorsprünge an dem gesamten Umfang der Rollen vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Vorsprünge nur an Seitenrändern des Umfangs der Rollen vorgesehen.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Endlosgurte in der zu ihrer Laufrichtung senkrechten Richtung unterteilt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform besteht das regelmäßige Muster von Öffnungen aus versetzten Reihen von Öffnungen, die sich senkrecht zu der Laufrichtung erstrecken, wobei die Öffnungen in jeder Reihe in einem regelmäßigen Abstand angeordnet sind, wobei die Distanz zwischen jeweiligen benachbarten Reihen der halben Distanz des regelmäßigen Abstands entspricht.
  • Bei noch einer anderen Ausführungsform hat jede von den heißen Platten, in denen die Dampfaustrittseinrichtungen gebildet sind, eine Vielzahl von Öffnungen an seitlichen Oberflächen davon. Die seitlichen Oberflächen erstrecken sich parallel zu der Laufrichtung des Endlosgurts, und die Öffnungen sind mit den Dampfaustrittseinrichtungen in Verbindung.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform weisen die Dampfaustrittseinrichtungen eine Vielzahl von Dampfaustrittsrillen in Verbindung mit der Außenseite der heißen Platte auf.
  • Bei einer bevorzugten Form der Ausführung der Erfindung weisen die Dampfaustrittseinrichtungen eine Vielzahl von Dampfaustrittslöchern in Verbindung mit der Außenseite der heißen Platte auf.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der Beschaffenheit und der Aufgaben der vorliegenden Erfindung sollte auf die nachstehende genaue Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen werden. Diese zeigen in:
  • 1 eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils einer Furniertrocknungsvorrichtung einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Vorderansicht der Furniertrocknungsvorrichtung längs der gestrichelten Linie X-X von 1;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht der unteren heißen Platte und der Endlosgurte in 1;
  • 4 ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Furniertrocknungsvorrichtung gemäß 1 darstellt;
  • 5 eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils einer Furniertrocknungsvorrichtung einer alternativen Ausführungsform gemäß der Erfindung;
  • 6 eine Vorderansicht der Furniertrocknungsvorrichtung längs der gestrichelten Linie Y-Y von 5;
  • 7 eine andere Seitenansicht der Furniertrocknungsvorrichtung gemäß 5 im Betrieb;
  • 8 eine Draufsicht auf alternierende Dampfaustrittsnuten oder -rillen, die in heißen Platten gebildet sind;
  • 9 ein Dampfaustrittskanalsystem, das anstelle der Dampfaustrittsrillen der ersten und der zweiten Ausführungsform verwendet werden kann;
  • 10 eine Querschnittsansicht des Dampfaustrittssystems gemäß 9;
  • 11 eine Kraftübertragungseinrichtung, die bei der ersten und der zweiten Ausführungsform verwendet werden kann;
  • 12 ein alternatives Beispiel der Vorsprünge, die an den Antriebsrollen der ersten und der zweiten Ausführungsform vorgesehen sind.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter spezieller Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist eine Seitenansicht des wesentlichen Teils einer Furniertrocknungsvorrichtung A der ersten Ausführungsform der Erfindung. 2 ist eine Vorderansicht der Furniertrocknungsvorrichtung A längs der gestrichelten Linie X-X von 1. Bei dieser Vorrichtung wird Furnier P von der linken Seite zu der rechten Seite in 1 transportiert. Diese Links-Rechts-Richtung wird in dem gesamten Abschnitt der Ausführungsform als Längsrichtung bezeichnet, während die Richtung senkrecht zu der Längsrichtung als Querrichtung bezeichnet wird.
  • Die Furniertrocknungsvorrichtung A ist versehen mit einer Basis 2, vier Stützen 2a, die an den vier Ecken der Basis 2 aufgerichtet sind, und einer Widerlagerplatte 2b, die von den Stützen 2a abgestützt wird. Ferner sind vorgesehen ein Paar von oberen und unteren heißen Platten 3 und 4, die durch Dampf, der von damit verbundenen biegsamen Schläuchen 1 gemäß 1 zugeführt wird, auf ungefähr 150°C erwärmt werden. Jede von den heißen Platten 3 und 4 hat eine Länge von 1500 mm (die Länge ist in 1 gezeigt), eine Breite von 2500 mm (die Breite ist in 2 gezeigt) und eine Dicke von 80 mm.
  • Die untere Oberfläche (Heizoberfläche) der oberen heißen Platte 3 und die obere Oberfläche (Heizoberfläche) der unteren Platte 4 bilden ein Paar von gegenüberliegenden Druckflächen. Zwei weitere biegsame Schläuche zur Ableitung (nicht gezeigt) sind mit den seitlichen Oberflächen der heißen Platten 3 und 4 verbunden, mit denen die biegsamen Schläuche 1 nicht verbunden sind.
  • Die gegenüberliegenden Druckflächen der oberen heißen Platte 3 und der unteren Platte 4 haben Reihen von Dampfaustrittsnuten oder -rillen 5 bzw. 6, die über ihre Breite mit einem Abstand von 12 mm gebildet sind. Jede Rille ist 3 mm breit und 2 mm tief. Die Dampfaustrittsrillen 5 sind um den halben genannten Abstand oder 6 mm in Längsrichtung außer vertikaler Ausfluchtung mit den Dampfaustrittsrillen 6.
  • Die heiße Platte 3 hat vier erste Arme 7, die sich horizontal von ihren vier Ecken in Querrichtung erstrecken. Die heiße Platte 3 ist in einer vorbestimmten Position angeordnet, da die ersten Arme 7 von oberen Schultern 8 abgestützt sind, die in äußeren Oberflächen 2f der Stütze 2a gebildet sind. Gleichermaßen hat die heiße Platte 4 vier erste Arme 9, die sich horizontal von ihren vier Ecken in Querrichtung erstrecken. Die heiße Platte 4 ist in einer vorbestimmten Position, da die ersten Arme 9 von unteren Schultern 10 abgestützt sind, die in den äußeren Oberflächen 2f der Stützen 2a gebildet sind.
  • Die oberen und unteren Schultern 8 und 10 jeder Stütze 2a sind als nach innen absteigende Stufen ausgebildet. Die heißen Platten 3 und 4 werden von einem Hydraulikzylinder 18 (nachstehend im einzelnen erläutert) vertikal bewegt und gestapelt. Wenn die heißen Platten 3 und 4 vertikal bewegt werden, so werden die ersten Arme 7 und 9 ebenfalls entlang den äußeren Oberflächen 2f der Stützen 2a vertikal bewegt. Die Stützen 2a sind zwischen die ersten Arme 7 und 9 eingesetzt, so daß verhindert wird, daß sich die ersten Arme in Längsrichtung bewegen.
  • Wie 1 zeigt, hat die heiße Platte 4 vier zweite Arme 11, die sich horizontal davon senkrecht zu den ersten Armen 9 erstrecken. Eine Antriebswelle 12 ist zwischen dem vorderen (rechte Seite in 1) Paar der zweiten Arme 11 über ein Paar von Lagern 4a frei drehbar angebracht. Zehn 250 mm lange Rollen 13 sind nebeneinander an der Antriebswelle 12 in engen Abständen angeordnet.
  • Die Rollen 13 sind an der Antriebswelle 12 durch die bekannte Methode des Einsetzens eines Keils in eine dazu passende Keilnut befestigt. An dem Außenumfang jeder Rolle 13 sind Querreihen von kegelstumpfförmigen Vorsprüngen 13a in einer versetzten Konfiguration vorgesehen. Die Vorsprünge 13a in jeder Reihe sind 6 mm hoch und in einem Abstand von 50 mm angeordnet.
  • Der Abstand zwischen benachbarten Reihen ist 25 mm. Ferner sind die Reihen von Öffnungen um halbe Abstände (oder 25 mm) in bezug aufeinander versetzt. Die Antriebswelle 12 ist mit einem Servomotor 12a über eine Kette oder irgendeine andere geeignete Kraftübertragungseinrichtung gekoppelt, so daß die Rollen 13 im Uhrzeigersinn gemäß den gekrümmten Pfeilen in 1 frei gedreht und angehalten werden können.
  • Eine angetriebene Welle 14 ist zwischen dem hinteren Paar (linke Seite in 1) der zweiten Arme 11 über ein Paar von Lagern 14a angebracht. Auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben sind zehn 250 mm lange Rollen nebeneinander an der angetriebenen Welle 14 in engen Abständen angeordnet. Die Rollen 15 sind an der angetriebenen Welle 14 durch die bekannte Methode des Einsetzens eines Keils in eine dazu passende Keilnut frei drehbar befestigt.
  • An dem Außenumfang jeder Rolle 15 sind Querreihen von Vorsprüngen 15a in einer versetzten Konfiguration vorgesehen. Die Vorsprünge 15a (die mit den Vorsprüngen 13a identisch sind) in jeder Reihe sind 6 mm hoch und mit einem Abstand von 50 mm angeordnet. Der Abstand zwischen benachbarten Reihen ist 25 mm. Ferner sind die Reihen von Vorsprüngen um halbe Abstände versetzt. Die Distanz zwischen den Wellen 12 und 14 ist 1800 mm.
  • Zehn Endlosgurte 16 (die jeweils eine Breite von 250 mm und eine Dicke von 0,5 mm haben) aus rostfreiem Stahl sind über den zehn Paaren von Rollen 13 und 15 angebracht. Alle Gurte haben zahlreiche Reihen von kleinen Öffnungen 16a mit einem Durchmesser von 12 mm, die an ihren gesamten Oberflächen gebildet sind. Die Reihen von Öffnungen 16a sind so angeordnet, daß die Vorsprünge 13a und 15a der Antriebs- und angetriebenen Rollen 13 bzw. 15 in die Öffnungen passen können.
  • Die Öffnungen 16a in jeder Reihe sind in einem regelmäßigen Abstand (50 mm) angeordnet, und die Distanz zwischen zwei jeweils benachbarten Reihen ist der halbe Abstand (25 mm). Eine bevorzugte Methode, einen Endlosgurt 16 über ein Paar von Rollen 13 und 15 zu führen, besteht aus den folgenden Schritten: Schlingen des Gurts über die Rollen und Verbinden der beiden Enden des Gurts mit einem warmfesten Klebeband. Es wird bevorzugt, die Reihen von kleinen Öffnungen 16a mit den Mitten der Dampfaustrittsrillen 5 und 6 vertikal auszufluchten.
  • Wenn der Servomotor 12a die Antriebswelle 12 dreht, wobei die Gurte wie vorstehend beschrieben auf den Rollen 13 und 15 angeordnet sind, beginnen auch die Rollen 13, sich zu drehen. Da die Vorsprünge 13a in die Öffnungen 16a eingreifen, treiben die Antriebsrollen 13 die Endlosgurte 16 an, so daß sie im Uhrzeigersinn in 1 laufen. Die frei drehbaren angetriebenen Rollen 15 werden von den Endlosgurten 16 gleichzeitig gedreht. Auf diese Weise werden die Rollen 13 und 15 und die Endlosgurte 16 durch intermittierenden Betrieb des Servomotors 12a angetrieben und angehalten, während die Öffnungen 16a mit den Vorsprüngen 13a und 15a in und außer Eingriff sind.
  • Unter der heißen Platte 4 ist eine Abstützplatte 17 vorgesehen, die die gleiche Länge und Breite wie die heiße Platte 4 hat, aber steifer als diese ist. Die Abstützplatte 17 wird von dem druckeinstellbaren Hydraulikzylinder 18, der unter der heißen Platte 4 vorgesehen ist, gehoben und gesenkt. Die Abstützplatte 17, der Hydraulikzylinder 18 und die Widerlagerplatte 2b wirken zusammen, um auf die heißen Platten 3 und 4 von oben und unten Druck aufzubringen. Der Hydraulikzylinder 18 ist voreingestellt, um auf das Furnier P einen Druck von 2 kg/cm2 aufzubringen.
  • Ein Beladeförderer 19 ist hinter den Rollen 15 angeordnet, um das Furnier P auf die Endlosgurte 16 zu fördern. Gleichermaßen ist ein Entladeförderer 20 vor den Rollen 13 angeordnet, um das Furnier P von den Endlosgurten 16 weg auszutragen. Beide Förderer 19 und 20 sind mit Servomotoren 19a bzw. 20a gekoppelt, um die Förderer synchron mit dem Servomotor 12a für die Antriebswelle 12 anzutreiben und anzuhalten.
  • Ferner weist die Trocknungsvorrichtung A einen Näherungsschalter 16b auf, um bei Detektierung von einer von den zwei Aussparungen (nicht gezeigt) in jedem Endlosgurt 16 ein Signal zu erzeugen. Die Aussparungen sind um die halbe Länge des Endlosgurts 16 voneinander beabstandet. Ferner ist ein Endschalter 4b vorgesehen, um bei Detektierung der Abstützplatte 17 an dem unteren Totpunkt gemäß 1 ein Signal zu erzeugen.
  • Eine Steuereinheit C ist vorgesehen, um den Betrieb der Trocknungsvorrichtung A in Abhängigkeit von diesen Detektiersignalen zu steuern, die von den Näherungs- und Endschaltern empfangen werden. Das Flußdiagramm von 4 zeigt die Art und Weise, wie die Steuereinheit C den Betrieb der Trocknungsvorrichtung A wie folgt steuert.
  • Die Belade- und Entladeförderer 19 und 20 und die Endlosgurte 16 beginnen unter der Bedingung gemäß 1, in die durch die jeweiligen Pfeile gezeigte Richtung zu laufen. Wenn die Endlosgurte 16 über ihre halbe Länge gelaufen sind, detektiert der Näherungsschalter 16b eine Aussparung und erzeugt ein Detektiersignal. In Abhängigkeit von dem Signal stoppt die Steuereinheit C die Belade- und Entladeförderer 19 und 20 und die Endlosgurte 16b.
  • Dann wird der Hydraulikzylinder 18 gehoben, um die obere und die untere Platte 3 und 4 zusammenzudrücken. In dem nächsten Schritt wird von der Steuereinheit C ein Neustartsignal erzeugt, um den Hydraulikzylinder 18 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer zu senken. Wenn die heiße Platte 4 zu ihrer unteren Position zurückgekehrt ist (in 1 gezeigt), sendet der Endschalter 4b ein Detektiersignal an die Steuereinheit C.
  • In Abhängigkeit von dem Signal stoppt die Steuereinheit C die Abwärtsbewegung des Hydraulikzylinders 18 und bewirkt ferner, daß die Belade- und Entladeförderer 19 und 20 und die Endlosgurte 16b wieder zu laufen beginnen, so daß der gleiche Vorgang wiederholt wird.
  • Im folgenden wird der Betrieb der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen erläutert.
  • Das Furnier P, das eine Dicke von 3 mm, eine Länge von 1800 mm (parallel zu der Richtung der Fasern) und eine Breite von 900 mm hat, wird so auf dem Beladeförderer 19 angeordnet, daß die Richtung der Fasern senkrecht zu der Laufrichtung des Förderers ist. Diese Anordnungsposition befindet sich auf halber Länge des Gurts 16 an der Aufstromseite der Laufbahn in bezug auf die Position gemäß 1, in der auf das Furnier P Druck aufgebracht wird. Wenn das Furnier P in der Anordnungsposition auf dem Förderer 19 ist, beginnen der Belade- und Entladeförderer 19 und 20 und die Endlosgurte 16b gleichzeitig zu laufen.
  • Wenn das Furnier P von dem Beladeförderer 19 auf die Endlosgurte 16 überführt wird und wenn es, nachdem es die halbe Gurtlänge durchlaufen hat, die in 1 gezeigte Position erreicht, sendet der Näherungsschalter 16b ein Detektiersignal an die Steuereinheit C. In Abhängigkeit von dem Signal sendet die Steuereinheit C Stoppsignale an die Servomotoren 19a, 12a und 20a, um den Betrieb der Förderer 19 und 20 sowie der Gurte 16 auszusetzen. Dabei befinden sich die kleinen Öffnungen 16a der Endlosgurte 16 über den Mitten der in der oberen Oberfläche der unteren heißen Platte 4 gebildeten Dampfaustrittsrillen 6 oder sind damit vertikal ausgefluchtet.
  • Der Hydraulikzylinder 18 wird dann betätigt, um die Abstützplatte 17 und somit die untere heiße Platte 4 in Abhängigkeit von einem von der Steuereinheit C erzeugten Signal zu heben. Während die heiße Platte 4 mit den Rollen 13 und 14, den Endlosgurten 16 und dem Furnier P gehoben wird, werden die ersten Arme 9 von den unteren Schultern 10 abgehoben. Anschließend kommt die untere heiße Platte 4 mit der oberen heißen Platte über das Furnier P in Kontakt und hebt auch die heiße Platte, während gleichzeitig die ersten Arme 7 von den oberen Schultern 8 abgehoben werden.
  • Wenn sich der Hydraulikzylinder 18 weiter nach oben bewegt, kommen die heißen Platten 3 und 4 schließlich in Anlage an der Widerlagerplatte 2b, während sie gleichzeitig das Furnier P zwischen sich einschließen. Nach der Anlage nimmt der Druck des Hydraulikzylinders 18 zu, bis er den vorstehend genannten vorbestimmten Wert erreicht. Danach wird der Druck für eine vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhalten.
  • Dabei erwärmt die heiße Platte 3 die obere Seite des Furniers P, während gleichzeitig die heiße Platte 4 seine untere Seite über die Endlosgurte 16 erwärmt, so daß Feuchtigkeit im Inneren des Furniers P verdampft wird. Wenn die heißen Platten 3 und 4 beide Seiten des Furniers P ohne jeglichen Zwischenraum vollständig abdichten würden, dann würden der Dampf oder Wasserdampf eingeschlossen werden und das Furnier P würde bersten. Bei dieser Ausführungsform wird der Dampf durch die zahlreichen kleinen Öffnungen 16a in den Endlosgurten bzw. die Dampfaustrittsrillen 5 und 6 in den heißen Platten 3 bzw. 4 in die Atmosphäre abgegeben, wie vorstehend erläutert wurde.
  • Die Zeitdauer zum Erwärmen des Furniers P mit den heißen Platten 3 und 4 wird in Abhängigkeit von dem Feuchtigkeitsgehalt vor dem Trocknen, der Dicke und dem gewünschten Feuchtigkeitsgehalt des Furniers P nach dem Trocknen vorbestimmt. Im allgemeinen ist ein Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 10% nach dem Trocknen für das Verbinden von Furnieren mit Klebstoff geeignet.
  • Um den Betriebswirkungsgrad zu verbessern, sollte das nächste zu trocknende Furnier bereits auf dem Beladeförderer 19 angeordnet werden, während das Furnier P getrocknet wird.
  • Nach Ablauf der vorbestimmten Trocknungsdauer erzeugt die Steuereinheit C ein Signal, um zu bewirken, daß der Hydraulikzylinder 18 die Abstützplatte 17, die heißen Platten 3 und 4 und das Furnier P senkt, während es zwischen den heißen Platten angeordnet ist. Während des Senkens liegen die ersten Arme 7 der heißen Platte 3 auf den oberen Schultern 8 in der in den 1 und 2 gezeigten unteren Position auf.
  • Gleichermaßen liegen die ersten Arme 9 der heißen Platte 4 auf den unteren Schultern 10 in der unteren Position mit dem noch auf der heißen Platte 4 befindlichen Furnier P auf. Während die Abstützplatte 17 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt, detektiert der Endschalter 4b schließlich, daß die Abstützplatte den unteren Totpunkt erreicht, und erzeugt ein Detektiersignal. Der Hydraulikzylinder 18 stoppt die Abwärtsbewegung in Abhängigkeit von diesem Signal.
  • Dann wird von der Steuereinheit C ein Neustartsignal erzeugt, um die Belade- und Entladeförderer 19 und 20 und die Endlosgurte 16 in die durch die Pfeile gezeigte Richtung neu zu starten, so daß das Furnier P von den Endlosgurten 16 auf den Entladeförderer 20 überführt wird. Dabei wird das nächste nicht erwärmte Furnier P über die halbe Länge eines Endlosgurts 16 transportiert und zwischen den heißen Platten angeordnet, so daß der gleiche Trocknungsvorgang erneut begonnen wird.
  • Die Furniertrocknungsvorrichtung der ersten Ausführungsform bietet die folgenden Vorteile.
  • Da das Eingreifen der Vorsprünge 13a der Rollen 13 in die Öffnungen 16a der Endlosgurte 16 ausreichend sicher ist, so daß die Rollen 13 die Gurte 16 antreiben, sind keine separaten Öffnungen oder Löcher für den Gurtantrieb erforderlich. Der sichere Eingriff zwischen den Öffnungen und Vorsprüngen verhindert einen Schlupf der Gurte an den Rollen, so daß ein zuverlässiger Gurtlauf sichergestellt ist.
  • Außerdem werden die Endlosgurte 16 der Ausführungsform nicht durch Reibung zwischen den Gurten und den Rollen, sondern durch den Eingriff zwischen den Öffnungen und Vorsprüngen angetrieben. Dies trägt dazu bei, die Spannung auf die Endlosgurte 16 zu verringern, so daß es möglich ist, die Endbereiche jedes Gurts durch Klebeband zu verbinden. Zusätzlich ist ein solches Verbinden mit Klebeband ein einfacher Vorgang, da er keine speziellen Einrichtungen benötigt. Wenn alternativ die Endbereiche des Endlosgurts 16 durch Schweißen verbunden werden, kann der Schweißbereich aufgrund der geringen Spannung minimiert werden, was die Wärmeleitung von der heißen Platte 4 zu dem Furnier P verbessert.
  • Da es schwierig ist, dicke Gurte zu krümmen, um einen kleinen Radius zu bilden, müssen sie über Rollen mit großem Durchmesser geführt werden. Da die Endlosgurte der Ausführungsform jedoch recht dünn ausgebildet sein können, wie vorstehend erwähnt, kann der Durchmesser der Antriebsrollen 13 klein sein, so daß die Höhe der gesamten Vorrichtung verringert wird.
  • Die vorstehend beschriebene herkömmliche Vorrichtung benötigt eine Spanneinrichtung, um den Drahtgeflechtgurt auf die Rollen gedrückt zu halten, und eine separate Spureinstelleinrichtung, um eine Verschiebung des Drahtgeflechtgurts zu verhindern. Die Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform benötigt keine dieser Einrichtungen.
  • Da die zehn Endlosgurte 16 auf den jeweiligen Antriebsrollen 13 angebracht sind und von diesen angetrieben werden, können die Gurte 16 unter gleichmäßiger Spannung gehalten und somit weniger leicht beschädigt werden. Wenn ein Gurt beschädigt wird, ist es nicht erforderlich, sämtliche Gurte zu ersetzen; nur der beschädigte Gurt muß ersetzt werden, so daß die Wartungskosten der Vorrichtung gesenkt werden. Außerdem kann ein Endlosgurt 16 leichter ersetzt werden als ein zusammengesetzter breiter Gurt, der die gesamte Breite der Rollen bedeckt.
  • Ferner erstrecken sich bei der Ausführungsform die Dampfaustrittsrillen 5 und 6 senkrecht zu der Laufrichtung der Endlosgurte 16, so daß verdampfte Feuchtigkeit des Furniers P ebenfalls senkrecht zu der Gurtlaufrichtung abgegeben wird. Dies verhindert, daß der Dampf in direkten Kontakt mit den Belade- und Entladeförderern 19 und 20 gelangt, so daß aufgrund von Kondensation die Metallbereiche dieser Komponenten korrodieren und ihre Gummibereiche verschlechtert werden.
  • Dies verhindert ferner ein Absinken der Temperaturen der vorstehend genannten Komponenten durch Kondensation an den Endlosgurten 16 und verhindert auch eine Herabsetzung des Trocknungswirkungsgrads der Vorrichtung aufgrund von Kondensation an dem nächsten Furnier.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • 5 ist eine Seitenansicht des wesentlichen Teils einer Furniertrocknungsvorrichtung A1 der zweiten Ausführungsform der Erfindung. 6 ist eine Vorderansicht der Furniertrocknungsvorrichtung A1 längs einer gestrichelten Linie Y-Y in 5. Bei dieser Vorrichtung werden Furniere P von der linken zu der rechten Seite in 5 transportiert. Diese Links-Rechts-Richtung wird in dem gesamten Abschnitt der Ausführungsform als Längsrichtung bezeichnet, während die Richtung senkrecht zu der Längsrichtung als Querrichtung bezeichnet wird.
  • Die Trocknungsvorrichtung A1 ist versehen mit einer Basis 21, vier Stützen 22, die an den vier Ecken der Basis 21 aufgerichtet sind, und einer Widerlagerplatte 23, die von den Stützen 22 abgestützt ist. Ferner sind vorgesehen eine Vielzahl von vertikal ausgefluchteten heißen Platten 25 bis 28, die durch Dampf, der von damit verbundenen jeweiligen biegsamen Schläuchen 24 zugeführt wird, auf ungefähr 150°C erwärmt werden.
  • Jede von den heißen Platten 25 bis 28 hat eine Länge von 1500 mm (die Länge ist in 1 gezeigt), eine Breite von 2500 mm (die Breite ist in 2 gezeigt) und eine Dicke von 80 mm. Die unteren Oberflächen der oberen drei heißen Platten und die oberen Oberflächen der unteren drei unteren Platten bilden drei Paare von gegenüberliegenden Druckflächen.
  • Die obere Oberfläche der heißen Platte 25, die oberen und unteren Oberflächen der heißen Platten 26 und 27 und die untere Oberfläche der heißen Platte 28 haben Reihen von Dampfaustrittsrillen 57, die über ihre Breite mit einem Abstand von 12 mm gebildet sind. Jede Rille 57 ist 3 mm breit und 2 mm tief. Die in der einen Druckfläche gebildeten Rillen sind mit den in der gegenüberliegenden Druckfläche gebildeten Rillen um den halben genannten Abstand oder 6 mm in Längsrichtung außer vertikaler Ausfluchtung.
  • Jede von den heißen Platten 25 bis 28 hat vier erste Arme 29 bis 32, die sich von ihren vier Ecken in Querrichtung horizontal erstrecken. Die heißen Platten 25 bis 28 sind in einer vorbestimmten Position angeordnet, da die ersten Arme 29 bis 32 von jeweiligen Schultern 22a bis 22d abgestützt sind, die in äußeren Oberflächen 22f der Stützen 22 gebildet sind. Die Schultern 22a bis 22d jeder Stütze 22 sind als nach innen absteigende Stufen ausgebildet.
  • Die heißen Platten 25 bis 28 werden von einem Hydraulikzylinder 59 (nachstehend im einzelnen erläutert) vertikal bewegt und gestapelt. Wenn die heißen Platten 25 bis 28 vertikal bewegt werden, werden die ersten Arme 29 bis 32 ebenfalls entlang den äußeren Oberflächen 22f der Stützen 22 vertikal bewegt. Die Stützen 22 sind zwischen die ersten Arme 29 bis 32 eingesetzt, so daß verhindert wird, daß sich die ersten Arme in Längsrichtung bewegen.
  • Wie 5 zeigt, haben die heißen Platten 25 bis 28 jeweils vier zweite Arme 33 bis 36, die sich horizontal davon senkrecht zu den ersten Armen 29 bis 32 erstrecken. Antriebswellen 37 bis 40 sind zwischen den jeweiligen vorderen (rechte Seite in 5) Paaren der zweiten Arme 33 bis 36 über ein Paar von Lagern 25a bis 28a frei drehbar angebracht. Eine Vielzahl von 250 mm langen Rollen 41 bis 44 sind jeweils nebeneinander an den Antriebswellen 37 bis 40 in engen Abständen angeordnet.
  • Die Rollen 41 bis 44 sind jeweils an den Antriebswellen 37 bis 40 durch die bekannte Methode des Einsetzens eines Keils in eine dazu passende Keilnut befestigt. An dem Außenumfang der Rollen 41 bis 44 sind Querreihen von kegelstumpfförmigen Vorsprüngen 41a bis 44a (die mit den Vorsprüngen 13a der ersten Ausführungsform identisch sind) in der gleichen versetzten Konfiguration wie bei der ersten Ausführungsform vorgesehen.
  • Jede von den Antriebswellen 37 bis 40 ist mit einem Servomotor (nicht gezeigt) über eine Kette oder irgendeine andere geeignete Kraftübertragungseinrichtung gekoppelt, so daß die Rollen 41 bis 44, wie mit den gekrümmten Pfeilen in 5 angedeutet ist, frei gedreht und angehalten werden können. Es ist zu beachten, daß sich die Rollen 44 in der Gegenrichtung, nämlich im Gegenuhrzeigersinn, drehen.
  • Angetriebene Wellen 45 bis 48 sind zwischen den hinteren (linke Seite in 5) Paaren der zweiten Arme 33 bis 36 jeweils über Paare von Lagern 45a bis 48a angebracht. Auf die gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben, sind eine Vielzahl von 250 mm langen Rollen 49 bis 52 nebeneinander an den angetriebenen Wellen 45 bis 48 in engen Abständen angeordnet. Die Rollen 49 bis 52 sind jeweils an den ange triebenen Wellen 45 bis 48 durch die bekannte Methode des Einsetzens eines Keils in eine dazu passende Keilnut frei drehbar befestigt.
  • An dem Außenumfang jeder von den Rollen 49 bis 52 befinden sich Querreihen von Vorsprüngen 49a bis 52a, die mit den Vorsprüngen 41a bis 44a der identischen versetzten Konfiguration identisch sind. Die Distanz zwischen jedem Paar der Antriebswellen 37 bis 40 und der angetriebenen Wellen 45 bis 48 ist 1800 mm.
  • Eine Vielzahl von Endlosgurten 53 bis 56 (die mit denjenigen in der ersten Ausführungsform identisch sind) sind über Paare der Antriebswellen 37 bis 49 bzw. der angetriebenen Wellen 45 bis 48 auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform geführt. Die Endlosgurte 53 bis 56 haben jeweils zahlreiche Reihen von kleinen Öffnungen 53a bis 56a, die in ihren gesamten Oberflächen gebildet sind. Die versetzte Konfiguration und die Größe der Öffnungen 53a bis 56a sind ebenfalls gleich wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Die Methode des Aufbringens der Endlosgurte 53 bis 56 über den Antriebswellen 37 bis 40 und den angetriebenen Wellen 45 bis 48 ist ebenfalls die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, so daß von einer Erläuterung derselben abgesehen wird. Es wird bei dieser Ausführungsform auch bevorzugt, die Reihe von kleinen Öffnungen mit den Mitten der Dampfaustrittsrillen 57 vertikal auszufluchten.
  • Wenn die Servomotoren (nicht gezeigt) die Antriebswellen 37 bis 40 mit den auf den Rollen angebrachten Gurten 53 bis 56 drehen, wie vorstehend beschrieben, beginnen auch die Rollen 41 bis 44, sich zu drehen. Da die Vorsprünge 41a bis 44a in die jeweiligen Öffnungen 53a bis 56a eingreifen, bewirken die Vorsprünge 41a bis 44a, daß die jeweiligen Endlosgurte 53 bis 56 laufen. Die frei drehbaren angetriebenen Rollen 49 bis 52 werden von den Endlosgurten 53 bis 56 gleichzeitig gedreht. Die Rollen und die Endlosgurte werden auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform durch einen intermittierenden Betrieb der Servomotoren angetrieben und angehalten.
  • Unter der untersten heißen Platte 25 ist eine Abstützplatte 58 vorgesehen, die die gleiche Länge und Breite wie die heiße Platte 25 hat, aber steifer als diese ist. Der druckeinstellbare Hydraulikzylinder 59 ist unter der Abstützplatte 58 vorgesehen, um die Abstützplatte zu heben und zu senken. Die Abstützplatte 58, der Hydraulikzylinder 59 und die Widerlagerplatte 23 wirken zusammen, um auf die heißen Platten 25 bis 28 in Vertikalrichtung Druck aufzubringen. Der Hydraulikzylinder 59 ist voreingestellt, um auf die Furniere P einen Druck von 2 kg/m2 aufzubringen.
  • Wie wiederum 5 zeigt, sind Beladeförderer 60 bis 62 hinter den angetriebenen Rollen 49 bis 51 angeordnet, um die Furniere P auf die Endlosgurte 53 bis 55 zu überführen. Gleichermaßen sind Entladeförderer 63 bis 65 vor den Antriebsrollen 41 bis 43 angeordnet, um die Furniere P von den Endlosgurten 53 bis 55 weg auszutragen. Sowohl die Förderer 60 bis 62 als auch die Förderer 63 bis 65 sind mit Servomotoren (nicht gezeigt) gekoppelt, um die Förderer synchron mit dem Servomotor zum Antreiben der Antriebswellen anzutreiben und zu stoppen.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform weist die Trocknungsvorrichtung A1 ebenfalls folgendes auf: einen Näherungsschalter für jeden Satz von Endlosgurten, um bei Detektierung von einer von den zwei Aussparungen (nicht gezeigt) ein Signal zu erzeugen, einen Endschalter, um bei Detektierung der Abstützplatte 58 an dem unteren Totpunkt ein Signal zu erzeugen, und eine Steuereinheit, um den Betrieb der Trocknungsvorrichtung A1 in Abhängigkeit von diesen Detektiersignalen zu steuern, die von den Näherungs- und Endschaltern empfangen werden. Da der Betrieb dieser Elemente mit demjenigen bei der ersten Ausführungsform identisch ist, sind diese Elemente in den Zeichnungen weggelassen.
  • Nachstehend wird der Betrieb der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen erläutert.
  • Drei Furniere P, die jeweils eine Dicke von 3 mm, eine Länge von 1800 mm (parallel zu der Richtung der Fasern) und eine Breite von 900 mm haben, werden so auf den Beladeförderern 60 bis 62 angeordnet, daß die Richtung der Fasern senkrecht zu der Laufrichtung der Förderer ist. Diese Anordnungspositionen befinden sich auf halber Länge des Gurts 16 an der Aufstromseite in der Laufbahn in bezug auf die Positionen gemäß 5, in denen die Furniere P zusammengedrückt werden. Wenn die Furniere P in den Anordnungspositionen sind, beginnen die Belade- und Entladeförderer und die Endlosgurte gleichzeitig zu laufen.
  • Wenn die Furniere P von den Beladeförderern 60 bis 62 auf die Endlosgurte 53 bis 55 überführt werden und wenn sie, nachdem sie die halbe Gurtlänge durchlaufen haben, die in 5 gezeigten Positionen erreichen, senden die Näherungsschalter ein Detektiersignal an die Steuereinheit. In Abhängigkeit von dem Signal sendet die Steuereinheit Stoppsignale an die Servomotoren, um den Betrieb der Förderer und der Endlosgurte auszusetzen.
  • Dabei sind die kleinen Öffnungen 53a bis 56a der Endlosgurte mit den Mitten der Dampfaustrittsrillen 57 vertikal ausgefluchtet, die in den oberen Oberfläche der heißen Platten 25 bis 27 und der unteren Oberfläche der heißen Platte 28 gebildet sind. Es ist zu beachten, daß das von dem Beladeförderer 62 überführte Furnier P auf günstigere Weise zugeführt und ausgetragen werden kann, da die Endlosgurte 55 und 56 in der gleichen Richtung zu der Entladeseite hin laufen.
  • Im nächsten Schritt wird der Hydraulikzylinder 59 betätigt, um in Abhängigkeit von einem von der Steuereinheit erzeugten Signal die Abstützplatte 58 und dann die unterste heiße Platte 25 zu heben. Während die heiße Platte 25 mit den Rollen 41 und 49 und den Endlosgurten 53 gehoben wird, die mit dem Furnier P beladen sind, werden die ersten Arme 29 von den Schultern 22a abgehoben. Anschließend kommt die heiße Platte 25 mit der nächsten heißen Platte 26 über das Furnier P in Kontakt und hebt auch die heiße Platte 26, wobei die ersten Arme 30 von den Schultern 22b abgehoben werden.
  • Wenn sich der Hydraulikzylinder 59 weiter nach oben bewegt, werden die heißen Platten 25 und 26 zusammen mit den jeweiligen Rollen und den Endlosgurten gehoben. Die heißen Platte 25 und 26 kommen dann über das Furnier P auf der heißen Platte 26 über den Endlosgurt 54 in Kontakt mit der unteren Oberfläche der nächsten heißen Platte 27.
  • Wie 7 zeigt, liegen die heißen Platten 25 bis 28 schließlich an der Widerlagerplatte 23 an, während sie gleichzeitig die Furniere P zwischen sich einschließen. Nach der Anlage nimmt der Druck des Hydraulikzylinders 59 zu, bis er den vorstehend genannten vorbestimmten Wert erreicht. Danach wird der Druck für eine vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhalten.
  • Dabei bringen die heißen Platten 25 bis 28 auf beide Seiten der Furniere P über die Endlosgurte 53 bis 56 Druck auf und erwärmen diese, so daß Feuchtigkeit im Inneren der Furniere P verdampft wird. Wie bei der ersten Ausführungsform wird der Dampf durch die zahlreichen in den Endlosgurten 53 bis 56 gebildeten kleinen Öffnungen 53a bis 56a bzw. die in den heißen Platten 25 bis 28 gebildeten Dampfaustrittsrillen 57 in die Atmosphäre abgegeben.
  • Die Zeitdauer zum Erwärmen der Furniere P mit den heißen Platten 25 bis 28 wird in Abhängigkeit von dem Ausgangsfeuchtigkeitsgehalt, der Dicke und dem gewünschten Feuchtigkeitsgehalt der Furniere P nach dem Trocknen vorbestimmt. Im allgemeinen ist ein Feuchtigkeitsgehalt nach dem Trocknen von ungefähr 10% zum Verbinden von Furnieren mit Klebstoff geeignet.
  • Um den Betriebswirkungsgrad zu verbessern, sollten die nächsten zu trocknenden Furniere auf den Beladeförderern 60 bis 62 angeordnet werden, während die Furniere P getrocknet werden.
  • Nach Ablauf der vorbestimmten Trocknungsdauer erzeugt die Steuereinheit ein Signal, um zu bewirken, daß der Hydraulikzylinder 59 die Abstützplatte 58, die heißen Platten 25 bis 28 und die zwischen den heißen Platten angeordneten Furniere P senkt. Die heißen Platten 25 bis 28 werden schließlich zu ihren in 6 gezeigten unteren Positionen zurückgebracht, in denen die ersten Arme 29 bis 32 der heißen Platten auf den Schultern 22a bis 22d aufliegen. Während die Abstützplatte 58 ihre Abwärts bewegung fortsetzt, detektiert der Endschalter bald, daß die Abstützplatte den unteren Totpunkt erreicht, und erzeugt ein Detektiersignal. Der Hydraulikzylinder 59 stoppt die Abwärtsbewegung in Abhängigkeit von diesem Signal.
  • Dann wird von der Steuereinheit ein Neustartsignal erzeugt, um die Belade- bzw. Entladeförderer 60 bis 62 bzw. 63 bis 65 und die Endlosgurte 53 bis 56 in die durch Pfeile gezeigte Richtung neu zu starten, so daß die Furniere P von den Endlosgurten 53 bis 56 auf die Entladeförderer 63 bis 65 überführt werden. Dabei werden die nächsten nicht erwärmten Furniere P über die halbe Länge der Endlosgurte 53 bis 56 transportiert und zwischen den heißen Platten angeordnet, so daß der gleiche Trocknungsvorgang erneut beginnt.
  • Die zweite Ausführungsform bietet die nachstehenden Vorteile sowie diejenigen der ersten Ausführungsform:
  • Bei der ersten Ausführungsform ist kein Endlosgurt um die obere heiße Platte herum vorgesehen, so daß die obere Oberfläche des Furniers P direkt an der Druckfläche der oberen heißen Platte anliegt, in der die Dampfaustrittsrillen gebildet sind. Dies kann einen unerwünschten Rillenabdruck an der oberen Oberfläche des Furniers P hinterlassen. Die Trocknungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform hinterläßt dagegen keinen solchen Abdruck an den Oberflächen der Furniere P, da die heißen Platten an den Furnieroberflächen über die Endlosgurte 53 bis 56 anliegen. Es ist selbstverständlich auch möglich, einen Endlosgurt um die obere heiße Platte 3 der ersten Ausführungsform herum vorzusehen oder den Endlosgurt 56 von der obersten heißen Platte 28 wegzulassen.
  • Wenn bei beiden Ausführungsformen ein Endlosgurt um die obere (oberste) heiße Platte herum vorgesehen ist, sollte der Gurt in die zu der Richtung des (der) anderen Gurts (Gurte) entgegengesetzte Richtung gedreht werden, da kein Furnier darauf angeordnet ist. Auf diese Weise laufen dieser Gurt und die unmittelbar darunter befindlichen heißen Platten in die gleiche Richtung, so daß sie das Furnier, das zwischen ihnen mit Druck beaufschlagt worden ist, gleichmäßig transportieren.
  • Die Vorrichtung der zweiten Ausführungsform weist eine Vielzahl von heißen Platten auf, wobei beide Seiten der heißen Platten mit Ausnahme der untersten und obersten Platten dazu verwendet werden, auf die Furniere Druck aufzubringen und zu erwärmen. Diese Konstruktion trägt dazu bei, den Wärmewirkungsgrad der Vorrichtung zu verbessern.
  • Bei den zwei vorstehenden Ausführungsformen macht die Oberfläche der Austrittsrillen bevorzugt 15 bis 50% aus. Gleichermaßen macht die Oberfläche der in einem Endlosgurt gebildeten Öffnungen bevorzugt 15 bis 50% aus.
  • Die beiden vorstehend erläuterten Ausführungsformen können wie folgt modifiziert werden:
  • (1) 8 zeigt alle Dampfaustrittsrillen 81, die in dem zentralen Bereich der heißen Platte 80 enden und sich alternierend zu gegenüberliegenden Seiten der heißen Platte erstrecken, während sich bei der ersten und der zweiten Ausführungsform jede Rille von der einen Seite der heißen Platte zu der anderen erstreckt.
  • Da bei den vorstehenden Ausführungsformen die Dampfaustrittsrillen in der Oberfläche jeder heißen Platte gebildet und mit den Endlosgurten nicht in Kontakt sind, ist die Oberfläche der heißen Platte, von der Wärme zu dem Furnier P geleitet wird, durch die Rillen verkleinert. Die heiße Platte der Ausführungsformen hat also nicht die höchstmögliche Wärmeübergansrate.
  • Um die Wärmeübergangsrate zu verbessern, können anstelle der Rillen Dampfaustrittslöcher in der heißen Platte gebildet sein. Wie die 9 und 10 zeigen, sind quer verlaufende Durchgangslöcher 83 mit einem Durchmesser von 8 mm von der einen Seite einer heißen Platte 82 zu der anderen mit einem Längsabstand von 25 mm gebildet.
  • Ferner sind Querreihen von vertikalen Löchern 84 mit einem Durchmesser von 8 mm in der Druckfläche der heißen Platte 82 so gebildet, daß sie direkt über den Durchgangslöchern 83 liegen und damit verbunden sind. Die vertikalen Löcher 84 in der gleichen Reihe sind voneinander um 50 mm beabstandet. Die Reihen von vertikalen Löchern sind nicht versetzt, sondern in Längsrichtung ausgefluchtet.
  • Die Durchgangslöcher 83 und die vertikalen Löcher 84 bilden ein Dampfaustrittsleitungssystem. Dagegen sind Öffnungen 86 mit einem Durchmesser von 12 mm (als gestrichelte Kreise in 9 gezeigt) in Endlosgurten 85 (nur einer gezeigt) gebildet. Die Öffnungen 86 sind so angeordnet, daß sie konzentrisch auf den vertikalen Löchern 84 liegen, wenn die Endlosgurte in der Erwärmungs- und Druckaufbringposition gestoppt werden.
  • Das heißt, die Öffnungen 86 sind mit einem Abstand von 25 mm in der Laufrichtung der Endlosgurte und mit einem Abstand von 50 mm in der zu der Laufrichtung senkrechten Richtung angeordnet. Die Endlosgurte 85 werden ferner mit Einrichtungen gesteuert, die wie bei der ersten und der zweiten Ausführungsform einen Näherungsschalter aufweisen, um beim Stoppen die Öffnungen 86 über die vertikalen Löchern 84 zu bringen.
  • Mit dieser Konstruktion kommt die gesamte Oberfläche der heißen Platte mit Ausnahme der Stellen, an denen die Öffnungen 84 liegen, mit den Endlosgurten in Kontakt, um eine höhere Wärmeübertragungsrate als bei der ersten und der zweiten Ausführungsform zu ermöglichen. Der Gesamtbereich der Öffnungen 84 ist ungefähr gleich wie derjenige der Öffnungen der zwei Ausführungsformen, so daß Dampf mit dem gleichen Wirkungsgrad entfernt wird.
  • Für den Fachmann versteht es sich, daß der Abstand, die Anzahl, das Muster und die Richtung der Rillen, der Durchgangslöcher und/oder der Löcher geändert werden können, um sie an bestimmte Anwendungen anzupassen.
  • (2) Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform ist der Längsabstand der Dampfaustrittsrillen in den heißen Platten der gleiche wie derjenige der Öffnungen in den Endlosgurten, so daß die Endlosgurte in einer Position gestoppt werden können, in der die Öffnungen über den Rillen liegen oder damit vertikal ausgefluchtet sind. Wenn jedoch die Rillen mit einem engeren Längsabstand gebildet sind, können die Öffnungen auf den Rillen positioniert werden, wo auch immer die Gurte gestoppt werden. Dies eliminiert das Erfordernis einer präzisen Positionssteuerung, wie sie bei den Ausführungsformen durchgeführt wird.
  • (3) Die Öffnungen in den Endlosgurten können in jeder Gestalt, wie etwa als Schlitz, als Quadrat, als Raute oder hexagonal ausgebildet sein. Außerdem können die Öffnungen in unterschiedlichen Mustern angeordnet sein, solange sie in regelmäßigen Einheiten gebildet sind, von denen jede der Länge des Außenumfangs der Rolle und der Anordnung der an der Rolle gebildeten Vorsprünge entspricht. Die Anzahl der Öffnungen in einer Einheit muß nicht die gleiche sein wie diejenige der Vorsprünge an der Rolle; es können mehr Öffnungen in einer Einheit vorgesehen sein als Vorsprünge. Schließlich werden die Anordnung, die Größe und die Anzahl der Öffnungen bestimmt, indem ein angemessener Ausgleich zwischen der Wirksamkeit der Dampfentfernung und der Gurtantriebskraft hergestellt wird.
  • (4) Der (Die) Servomotor(en) zum Antreiben der Endlosgurte kann (können) entweder direkt an einer seitlichen Oberfläche der heißen Platte(n) angebracht oder separat eingebaut sein. Im letzteren Fall kann ein Satz von Kegelrädern verwendet werden, um die Drehung des Servomotors auf die Antriebswelle zu übertragen.
  • Beispielsweise zeigt 11 ein an einem Ende der Antriebswelle 12 angebrachtes Kegelrad 85, das mit einem an einem Ende der Antriebswelle 86 des Servomotors (nicht gezeigt) angebrachten anderen Kegelrad 87 während des Normalbetriebs in Eingriff ist, um die Drehung des Servomotors zu übertragen und die Endlosgurte anzutreiben. Wenn die heiße Platte von der Abstützplatte gehoben wird, gelangen die Kegelräder außer Eingriff voneinander. Dadurch wird die Drehung des Servomotors auch dann nicht auf die Antriebswelle übertragen, wenn sich der Motor irrtümlicherweise dreht, so daß eine Funktionsstörung der Endlosgurte verhindert wird, während die heiße Platte angehoben ist.
  • (5) Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform sind eine Vielzahl von Endlosgurten über Antriebs- und angetriebenen Rollen angebracht. Stattdessen kann ein zusammengesetzter breiter Gurt mit den gleichen Öffnungen durch Antriebsrollen mit den gleichen Vorsprüngen wie bei der Ausführungsform gedreht werden.
  • Der Zweck des Vorsehens einer Vielzahl von Antriebsrollen in engen Abständen auf einer Antriebswelle ist es, die auf jeden Endlosgurt aufgebrachte Last auszugleichen. Wenn der Endlosgurt ausreichend dick und steif ist, kann der Gurt von Vorsprüngen, die nur an den Seitenrändern der Antriebsrolle vorgesehen sind, angetrieben werden. Wie 12 zeigt, sind an jeder Seite einer Antriebsrolle 91 zwei Längsreihen von Vorsprüngen 93 gebildet, die in entsprechende Reihen von Öffnungen 92 in einem Endlosgurt 90 eingreifen. Dies senkt die Herstellungskosten der Rolle und reduziert ferner die Gefahr, daß Furniere sich an den Vorsprüngen verfangen. Diese Anordnung von Vorsprüngen kann auch bei der angetriebenen Rolle angewandt werden.
  • Außerdem kann die Anzahl von Antriebs- und angetriebenen Rollen geändert werden, um sie an verschiedene Anwendungen anzupassen.
  • (6) Der Beladeförderer 19 kann bei der Furniertrocknungsvorrichtung der ersten Ausführungsform entfallen, so daß der Bediener das Furnier P manuell in der Vorrichtung anordnen kann. Gleichermaßen kann auch der Entladeförderer 20 bei der ersten Ausführungsform entfallen, so daß das Furnier P manuell aus der Vorrichtung entnommen werden kann. Die vorliegende Erfindung kann mit dieser Modifikation vollständig in die Praxis umgesetzt werden, wenn diese auf die erste Ausführungsform angewandt wird, obwohl die Modifikation bei der zweiten Ausführungsform möglicherweise nicht sehr praktikabel ist.
  • (7) Die Vorrichtung der zweiten Ausführungsform kann, wie in 13 gezeigt, modifiziert werden, um ein Furnier zu handhaben, das eine beträchtliche Harzmenge enthält. Bei der modifizierten Vorrichtung sind die Dampfaustrittsrillen 57 an den oberen Oberflächen der heißen Platten 25 bis 27 weggelassen, so daß die oberen Oberflächen dieser Platten flach und ohne Rillen sind. Dies bedeutet, daß nur die unteren Oberflächen der heißen Platten 26 bis 28 mit den Dampfaustrittsrillen 57 versehen sind.
  • Wenn Furniere P zwischen den drei Paaren von gegenüberliegenden heißen Platten mit Druck beaufschlagt werden, wird das Harz in den Furnieren P erwärmt und verflüssigt, während gleichzeitig auch die Feuchtigkeit im Inneren verdampft wird. Das verflüssigte Harz, das eine größere relative Dichte als Dampf hat, fließt dann nicht durch die oberen Oberflächen der Furniere P aus.
  • Da keine Rillen in der oberen Oberfläche der heißen Platte unterhalb von jedem Furnier P vorgesehen sind, ist dabei die gesamte Oberfläche jedes Furniers P mit der oberen Oberfläche dieser heißen Platte in Kontakt und wird gleichzeitig mit Druck beaufschlagt und erwärmt, so daß verhindert wird, daß Dampf durch die untere Oberfläche des Furniers P austritt. Infolgedessen bleibt der größte Teil des Harzes in den Furnieren P.
  • Da hingegen bei der zweiten Ausführungsform auf jedes Furnier P von einem Paar von Druckflächen, die mit Dampfaustrittsrillen 57 versehen sind, Druck aufgebracht wird, tritt der größte Teil des enthaltenen Harzes, der aus dem vorstehenden Grund nicht in der Lage ist, durch die obere Oberfläche des Furniers P auszufließen, durch die untere Oberfläche des Furniers P aus.
  • Das austretende verflüssigte Harz kann an den oberen Oberflächen der heißen Platten unter den Furnieren P haften und/oder seinen Weg zwischen den unteren heißen Platten und ihren jeweiligen Endlosgurten finden, was bewirkt, daß die Furniere P beschädigt werden, oder verhindert, daß die Gurte gleichmäßig laufen. Bei der vorstehend beschriebenen modifizierten Vorrichtung bleibt jedoch flüssiges Harz im Inneren, so daß diese Probleme gelöst werden.
  • (8) Die vorliegende Erfindung ist in bezug auf die Anwendung bei Furniertrocknungsvorrichtungen erläutert worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch bei sogenannten "Heißpressen"-Vorrichtungen anwendbar, bei denen mit Klebstoff beschichtete Furniere mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt durch Erwärmen unter Aufbringung von Druck laminiert werden. Um die in den 5 und 6 gezeigte Vorrichtung für den Gebrauch als Heißpresse anzupassen, wird für eine wirksame Furniertrocknung und Klebstoffhärtung beispielsweise der Druck des Hydraulikzylinders auf ungefähr 8 kg/cm2 eingestellt.
  • Wie vorstehend erläutert, können die Endlosgurte auf stabile Weise gemäß der Erfindung laufen. Außerdem können die Endlosgurte, da sie nicht durch Reibung angetrieben werden, relativ dünn sein, so daß die gesamte Vorrichtung vereinfacht und kleiner ausgebildet sein kann, während gleichzeitig eine verbesserte Wärmeübertragung von dem Gurt auf das Furnier P erreicht und ein einfacher Gurtwechsel ermöglicht wird.

Claims (10)

  1. Furniertrocknungsvorrichtung, die folgendes aufweist: ein Paar von oberen und unteren heißen Platten (3, 4), die von Heizeinrichtungen zu erwärmen sind, wobei jede von den heißen Platten (3, 4) eine obere und eine untere Oberfläche hat, wobei die obere Oberfläche der unteren heißen Platte (4) und die untere Oberfläche der oberen heißen Platte (3) ein Paar von gegenüberliegenden Heizoberflächen zum Erwärmen eines dazwischen befindlichen Furniers bilden; Rollen (13, 15), die an Belade- und Entladeseiten der unteren heißen Platte (4) vorgesehen sind; einen intermittierend antreibbaren Endlosgurt (16), der über den Rollen (13, 15) so angebracht ist, daß er über die obere Oberfläche der unteren heißen Platte (4) von der Beladeseite zu der Entladeseite der unteren heißen Platte läuft, um ein Furnier (P) zu einer Position zwischen dem Paar von oberen und unteren heißen Platten (3, 4) zu transportieren und das Furnier (P) aus dieser Position abzuführen; Druckeinrichtungen (2b, 17, 18), die über und unter der oberen und unteren heißen Platte (3, 4) vorgesehen sind, um auf das Furnier (P) Druck aufzubringen und es zu erwärmen, wenn es zwischen den heißen Platten (3, 4) positioniert ist, bevor das Furnier von dem Endlosgurt (16) abgeführt wird; und Dampfaustrittseinrichtungen (5, 6), die mindestens in der unteren der genannten zwei gegenüberliegenden Heizoberflächen der oberen und unteren heißen Platte (3, 4) gebildet sind, wobei die Dampfaustrittseinrichtungen (5, 6) mit der Außenseite der heißen Platten in Verbindung sind; gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Öffnungen (16a), die in der gesamten Oberfläche des Endlosgurts (16) gebildet sind, wobei die Öffnungen (16a) in einem regelmäßigen Muster in der Laufrichtung des Endlosgurts (16) angeordnet sind; und eine Vielzahl von Vorsprüngen (13a, 15a), die an dem gesamten Umfang jeder von den Rollen (13, 15) vorgesehen sind, um in mindestens einem Teil der Öffnungen (16a) des Endlosgurts (16) in Eingriff zu gelangen; wobei das regelmäßige Muster der Öffnungen (16a) aus Einheiten besteht, von denen jede der Länge des Umfangs jeder von den Rollen (13, 15) entspricht.
  2. Furniertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Endlosgurt (16) in der zu seiner Laufrichtung senkrechten Richtung unterteilt ist.
  3. Furniertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das regelmäßige Muster von Öffnungen (16a) aus versetzten Reihen von Öffnungen besteht, die sich zu der Laufrichtung senkrecht erstrecken, wobei die Öffnungen in jeder Reihe in einem regelmäßigen Abstand angeordnet sind, wobei die Distanz zwischen jeweiligen benachbarten Reihen der halben Distanz des regelmäßigen Abstands entspricht.
  4. Furniertrocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jede von den heißen Platten (3, 4), in denen die Dampfaustrittseinrichtungen (5, 6) gebildet sind, eine Vielzahl von Öffnungen an ihren seitlichen Oberflächen hat, wobei sich die seitlichen Oberflächen parallel zu der Laufrichtung des Endlosgurts (16) erstrecken und die Öffnungen mit den Dampfaustrittseinrichtungen (5, 6) in Verbindung sind.
  5. Furniertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Dampfaustrittseinrichtungen eine Vielzahl von Dampfaustrittsrillen (5, 6) in Verbindung mit der Außenseite der heißen Platte aufweisen.
  6. Furniertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Dampfaustrittseinrichtungen eine Vielzahl von Dampfaustrittslöchern (83) in Verbindung mit der Außenseite der heißen Platte (82) aufweisen.
  7. Vieletagen-Furniertrocknungsvorrichtung, die folgendes aufweist: eine Vielzahl von vertikal angeordneten heißen Platten (25 bis 28), die aufeinander stapelbar sind, wobei jede heiße Platte von Heizeinrichtungen (24) zu erwärmen ist, wobei jede von den heißen Platten (25 bis 28) außer der obersten und der untersten heißen Platte eine obere und eine untere Heizoberfläche hat, wobei die oberste heiße Platte (28) nur eine untere Heizoberfläche hat und die unterste heiße Platte (25) nur eine obere Heizoberfläche hat; Transporteinrichtungen, die für jede heiße Platte vorgesehen sind, wobei die Transporteinrichtungen aufweisen: Rollen (41 bis 44, 49 bis 52), die an Belade- und Entladeseiten jeder heißen Platte (25 bis 28) vorgesehen sind, und einen intermittierend antreibbaren Endlosgurt (53 bis 56), der über den Rollen so angeordnet ist, daß er über die genannte obere Oberfläche der heißen Platte (25 bis 28) von der Beladeseite zu der Entladeseite der heißen Platte läuft, um ein Furnier (P) zu einer Position zwischen der heißen Platte und der sich unmittelbar darüber befindlichen heißen Platte zu transportieren und das Furnier aus dieser Position abzuführen; Druckeinrichtungen (23, 59), die unter der untersten heißen Platte (25) und über der obersten heißen Platte (28) vorgesehen sind, um auf die Furniere (P) Druck aufzubringen und sie zu erwärmen, wenn sie zwischen den heißen Platten positioniert sind, bevor die Furnier von den Endlosgurten (53 bis 56) automatisch abgeführt werden; und Dampfaustrittseinrichtungen (57), die in mindestens einer von den zwei gegenüberliegenden Heizoberflächen jedes Paars von gegenüberliegenden heißen Platten (25 bis 28) gebildet sind, wobei die Dampfaustrittseinrichtungen (57) mit der Außenseite der heißen Platten (25 bis 28) in Verbindung sind; gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Öffnungen (53a bis 56a), die in der gesamten Oberfläche jedes Endlosgurts (53 bis 56) gebildet sind, wobei die Öffnungen in einem regelmäßigen Muster in der Laufrichtung des Endlosgurts angeordnet sind; und eine Vielzahl von Vorsprüngen (41a bis 44a, 49a bis 52a), die an dem gesamten Umfang jeder von den Rollen vorgesehen sind, um in mindestens einem Teil der Vielzahl von Öffnungen (53a bis 56a) des entsprechenden Endlosgurts (53 bis 56) in Eingriff zu gelangen.
  8. Furniertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Dampfaustrittseinrichtungen (57) nur in der oberen von den zwei gegenüberliegenden Heizoberflächen jedes Paars von gegenüberliegenden heißen Platten (25 bis 28) gebildet sind.
  9. Furniertrocknungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, die ferner eine heiße Platte aufweist, die nicht mit Transporteinrichtungen versehen ist, wobei diese heiße Platte über der obersten heißen Platte (28) angeordnet ist, die mit Transporteinrichtungen versehen ist, um ein Paar zu bilden, welches das Erwärmen und das Aufbringen von Druck ausführt.
  10. Furniertrocknungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Endlosgurte (53 bis 56) in der zu ihrer Laufrichtung senkrechten Richtung unterteilt sind.
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