DE697287C

DE697287C - Musterstechvorrichtung

Info

Publication number: DE697287C
Application number: DE1937ST056387
Authority: DE
Inventors: Walter Stein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-07-03
Filing date: 1937-07-03
Publication date: 1940-10-10

Description

Musterstechvorrichtung Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Musterstechers gemäß Patent 576423, insbesondere des Nadelhalterorgans.
Im 1-Iauptpatent ist ein Musterstecher beschrieben, bei dem die Nadel in jeder gewünschten Dichte und Stärke in das Halteorgan eingesetzt sind und bis: auf ein hundertstel Millimeter ,genau voneinander entfernt stehen. ` Es hat sich nun herausgestellt, daß beim Pausen auf Stoff mittels gestochener Pausschablonen ganz bedeutende Vorteile erzielt werden,. wenn die im Halteorgan des Musterstechers befindlichen Nadeln in einer ganz bestimmten Entfernung voneinander angeordnet sind.
Bei der Verfertigung von Pausen mit Musterstechern der bekannten Art kam ,es nämlich. immer _ wieder vor, daß die Abdrucke unsauber und undeutlich wurden oder z. B. bei Kreuzstichmustern die Kreuze zusammenliefen. , Dieser Nachteil wird vermieden und die Abdrucke gewinnen erheblich an Klarheit rund Sauberkeit, wenn eründungsgemäh die Nadeln im Halteorgan in einem Höchstabstand von 0,7 mm voneinander angeordnet sind und ihre Stärke unmittelbar über dem Halteorgan höchstens o,36 mm beträgt.
Bei Kreuzstichmustern ist das Verhältnis der Anzahl der Nadeln eines Kreuzschenkels zur Kantenlänge des Musters erfindungsgemäß fo@geridermaßen bestimmt. Bei Kantenlängen bis- 4 mm ist die Nadelanzahl gleich oder um eine Nadel größer, beispielsweise zum Bedrucken grauen Stoffes, als die Millimeterzahl der Kantenlänge, während bei größerer Kantenlänge die Nadelanzahl um eine Nadel geringer oder gleich (für grauen Stoff) der Millimeterzahl der Kantenlänge ist.
Um eine Lochhäufung in der Kreuzmitte` bei Kreuzstichmustern zu vermeiden, kann-#t Mittelnadel im Halteorgan in Fortfall kommen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung des Halteorgans gemäß Erfindung.
Abb. 2 ist eine Ansicht von unten zu Abbf. i. Abb.3 ist eine andere Unteransicht des Halteorgans.
Im Halteorgan a sind die Nadeln b untergebracht. Diese Nadeln -können entweder, wie im Hauptpatent beschrieben, befestigt sein oder auch auf andere Weise, z. B. durch Eintöten. c ist der Schaft des Halteorgans, das in den Musterstechapparat eingesteckt ist.
Die Abb. i und 2 zeigen Nadelanordnungen für Strich-, Abb. 3 für Kreuzstichzeichnungen. Durch diese Anordnung der Nadeln werden in den Musterschablonen Löcher erzeugt, die infolge ihrer Feinheit einen günstigen Durchgang für den Pauspuder ermöglichen und ganz klare Abdrucke auf Stoff hervorbringen. Bei dem in Abb.3 dargestellten Halteorgan a sind die Nadeln in Kreuzanordnung vorgesehen. Der Schenkel des Kreuzes ist :mit d bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Weitere Ausbildung der Musterstechvorrichtung gemäß Patent 576 423, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln im Halteorgan der Vorrichtung in einem Höchstabstand von 0,7 mm voneinander angeordnet sind und ihre Stärke höchstens 0,36 mm unmittelbar über dem Halteorgan beträgt.
2. Halteorgan nach Anspruch i, dadurch. ,gekennzeichnet, daß für Kreuzstichmuster die Anzahl der Nadeln auf einem Kreuzschenkel (d) bis q. mm Kantenlänge der Muster gleich oder um eine Nadel größer ist als die Millimeterzahl der Kantenlänge, bei einer über q. mm liegenden Kantenlänge der Muster die Anzahl der Nadeln um eine Nadel geringer oder gleich der Millimeterzahl der Kantenlänge ist.
3. Halteorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß. dasselbe keine Mittelnadel aufweist.