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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Emulsion für ein fotothermografisches
Material, ein Verfahren zur Herstellung des fotothermografischen
Materials und ein Aufzeichnungsverfahren dafür.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Bei
der thermischen Bilderzeugung oder Thermografie handelt es sich
um ein Aufzeichnungsverfahren, bei dem Bilder mit Hilfe von bildmäßig modulierter
Wärmeenergie
erzeugt werden.
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Bei
der Thermografie sind drei Annäherungen
möglich
- 1. Direkte thermische Erzeugung eines sichtbaren
Bildmusters durch bildmäßige Erhitzung
eines Aufzeichnungsmaterials, das Stoffe enthält, deren Farbe oder optische
Dichte sich durch chemische oder physikalische Vorgänge ändert.
- 2. Bildmäßige Übertragung
eines Ingrediens, das notwendig ist für den chemischen oder physikalischen Vorgang,
durch den Änderungen
der Farbe oder optischen Dichte hervorgerufen werden, auf ein Empfangselement.
- 3. Thermischer Farbstoffübertragungsdruck,
wobei sich ein sichtbares Bildmuster bildet durch Übertragung einer
farbigen Substanz von einem bildmäßig erhitzten Donorelement
auf ein Empfangselement.
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Um
thermografische Materialien des-Typs 1 fotothermografisch zu machen,
kann ein strahlungsempfindliches Mittel eingebettet werden, das
nach Belichtung mit Ultraviolettstrahlung, sichtbarem Licht oder
Infrarotlicht in der Lage ist, die thermografische Wirkung, durch
die Änderungen
der Farbe oder der optischen Dichte hervorgerufen werden können, zu
katalysieren oder zu unterstützen.
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Beispiele
für fotothermografische
Materialien sind die sogenannten fotografischen "Dry Silver"-Materialien der 3M Company, von denen
eine Übersicht
von D.A. Morgan in "Handbook
of Imaging Science",
herausgegeben von A.R. Diamond, Seite 43, veröffentlicht von Marcel Dekker,
1991, gegeben wird.
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In
GB 1 342 525 wird ein strahlungsempfindliches wärmeentwickelbares Material
offenbart, das einen Träger
und in einer oder mehreren, auf den Träger vergossenen Schichten folgende
Elemente enthält
: (a) ein auf Oxidation und Reduktion basierendes bilderzeugendes
System enthaltend : (b) eine lichtempfindliche reduzierbare Metallverbindung
und (c) ein organisches Reduktionsmittel dafür, (d) eine strahlungsempfindliche Verbindung,
die bei Belichtung mit aktinischer Strahlung Zentren zu bilden vermag,
die die thermisch induzierte Oxidations-Reduktions-Reaktion von
(b) mit (c) zur Bildung eines sichtbaren Bildes zu katalysieren
vermögen, und
(e) ein wesentlich farbloses fotografisches empfindlichkeitssteigerndes
Oniumhalogenid. Die in Anspruch 4 der GB-P 1 342 525 gegebenen allgemeinen
Formeln, die Beispiele für
in der Beschreibung dieser GB-Patentschrift erwähnte empfindlichkeitssteigernde
Oniumhalogenide und die in den erfindungsgemäßen Beispielen dieser GB-Patentschrift
verwendeten Oniumhalogenide zeigen, dass der Begriff Halogenid in
dieser GB-Patentschrift
der Definition im "McGraw-Hill
Dictionary of Scientific and Technical Terms", herausgegeben von S.P. Parker, McGraw-Hill
Book Company, New York (1989), entnommen ist, d.h. "eine Verbindung des MX-Typs,
wobei X Fluor, Chlor, Brom oder Astatin und M ein anderes Element
oder organisches Radikal ist". Oniumhalogenide
sind allerdings nicht in der Lage, fotothermografische Materialien
völlig
beständig
gegen Schleierbildung zu machen.
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In
US-P 3 957 517 wird ein Trockenverfahren für die Stabilisierung eines
fotografischen Auskopiermaterials auf der Basis von als bilderzeugende
Substanz wirkendem Silberhalogenid offenbart, wobei (1) ein fotografisches
Silberhalogenidemulsionsmaterial bildmäßig belichtet wird, um ein
Auskopierbild zu erzeugen, wobei das fotografische Silberhalogenidemulsionsmaterial
im wesentlichen zusammengesetzt ist aus Silberhalogenidkörnern, die
zumindest aus 50 mol-% Silberbromid und zwischen 0,1 und 33 mol-%,
bezogen auf das Silberhalogenid, einer Opiumverbindung mit einem
Iodidion oder einem iodhaltigen Anion bestehen, wobei die Opiumverbindung
ein Element aus der Gruppe folgender Formeln ist
in der
A N, P, As oder Sb, B O, S, SO, Se oder Sn und R
1 bis
R
9 jeweils eine Alkylgruppe mit weniger
als 8 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit weniger als 16
Kohlenstoffatomen ist oder wobei zwei Gruppen von R
1 bis
R
9 verbunden werden können, um einen Ring, d.h. einen
Pyridinring, einen Morpholinring, einen Oxazinring, einen Thiazinring,
einen Thiazolring, einen Oxazolring, einen Benzthiazolring und einen
Benzooxazolring, zu bilden, und wobei X ein Iodion oder ein iodhaltiges
Anion ist, und das fotografische Material anschließend auf
eine Temperatur von zumindest 80°C
erwärmt
wird, um das Auskopierbild zu stabilisieren.
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In
US-P 4 173 482 wird ein trockenes bilderzeugendes Material offenbart,
das durch Vorerwärmung, bildmäßige Belichtung
und Wärmeentwicklung
ein Bild zu erzeugen vermag, wobei das Material (a) ein nicht-strahlungsempfindliches
Oxidationsmittel auf der Basis eines organischen Silbersalzes, (b)
ein Reduktionsmittel für
Silberionen und (c) zumindest ein Halogenmolekül aus der Gruppe bestehend
aus einem Brommolekül,
einem Iodmolekül,
Iodchloriden, Iodbromid und Bromchlorid und wahlweise zusätzlich zu
dem zumindest einen Halogenmolekül
zumindest eine Halogenionenquelle enthält. Nach US-P 4 173 482 (Spalte
3, Zeilen 64-68) können
die Halogenionenquelle und das Halogenmolekül gesondert zugesetzt oder
können
eine oder mehrere Verbindungen, die durch Reaktion bei der Herstellung
des bilderzeugenden Materials eine Halogenionenquelle und ein Halogenmolekül zu erzeugen
vermögen,
zum Beispiel Triphenylphosphitnonaiodid, benutzt werden. Bei Verwendung
einer einzelnen Verbindung, die als Halogenionenquelle wirkt und
ein Halogenmolekül
liefert, ist vor der bildmäßigen Belichtung
mit aktinischem Licht eine zusätzliche
Vorerwärmungsstufe
erforderlich und wird das strahlungsunempfindliche Oxidationsmittel
auf der Basis eines organischen Silbersalzes in situ in Silberhalogenid
umgewandelt, wodurch sich die Bildgradation, die als die Abhängigkeit
der optischen Dichte von der Belichtung mit aktinischem Licht ausgedrückt wird,
schwieriger steuern lässt.
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In
US-P 5 028 523 wird eine fotothermografische Emulsion offenbart,
die Silberhalogenid, eine lichtempfindliche, silberoxidierende Verbindung,
ein Reduktionsmittel für
Silberionen und ein Bindemittel enthält, wobei die Emulsion des
weiteren ein bromwasserstoffsaures Salz einer stickstoffhaltigen
heterocyclischen Ringverbindung in Kombination mit einem Paar Bromatomen
enthält.
Das im erfindungsgemäßen Beispiel
der US-P 5 028 523 in Kombination mit einem Paar Bromatomen verwendete
bromwasserstoffsaure Salz einer stickstoffhaltigen heterocyclischen
Ringverbindung, wobei es sich um Pyridinhydrobromidperbromid handelt, weist
aber eine sehr hohe Reaktivität
gegenüber
Silberbehenat auf, wodurch strahlungsempfindliches Silberbromid
gebildet wird, das wie oben erwähnt
eine gute Steuerung der Bildgradation, die als die Abhängigkeit der
optischen Dichte von der Belichtung mit aktinischem Licht ausgedrückt wird,
beeinträchtigt.
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Aufgaben der
vorliegenden Erfindung
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein fotothermografisches
Material, das bei bildmäßiger Belichtung
und Wärmeentwicklung
eine beschränkte
Schleierbildung aufweist, bereitzustellen.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein fotothermografisches
Material, das bei bildmäßiger Belichtung
und Wärmeentwicklung
eine beschränkte
Schleierbildung und verbesserte Bildgradation aufweist, bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein fotothermografisches
Aufzeichnungsverfahren bereitzustellen, bei dem ein fotothermografisches
Material verwendet wird, das keine Vorerwärmung vor der bildmäßigen Belichtung
erfordert.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
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Kurze Darstellung
der vorliegenden Erfindung
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Gelöst werden
die erfindungsgemäßen Aufgaben
durch eine Emulsion, die ein wesentlich lichtunempfindliches organisches Silbersalz,
strahlungsempfindliches Silberhalogenid in katalytischer Beziehung
zu dem wesentlich lichtunempfindlichen organischen Silbersalz und
ein Bindemittel enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion des weiteren eine Polyhalogenidverbindung
aus der Gruppe bestehend aus quaternären Ammoniumpolyhalogeniden,
quaternären
Phosphoniumpolyhalogeniden und tertiären Sulfoniumpolyhalogeniden,
die einen in der Beschreibung näher
beschriebenen Test besteht, enthält.
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Gelöst werden
die erfindungsgemäßen Aufgaben
durch ein Verfahren zur Herstellung eines fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials,
das ohne Vorerwärmung
vor der Belichtung bilderzeugend ist, wobei ein fotoadressierbares
wärmeentwickelbares
Element durch Auftrag einer obenbeschriebenen Emulsion auf einen
Träger,
wobei eine Emulsionsschicht erzeugt wird, hergestellt wird.
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Gelöst werden
die erfindungsgemäßen Aufgaben
ebenfalls durch ein fotothermografisches Aufzeichnungsmaterial,
das ohne Vorerwärmung
vor der Belichtung bilderzeugend ist und ein fotoadressierbares
wärmeentwickelbares
Element enthält,
das ein wesentlich lichtunempfindliches organisches Silbersalz,
strahlungsempfindliches Silberhalogenid in katalytischer Beziehung
zu dem wesentlich lichtunempfindlichen organischen Silbersalz, ein
organisches Reduktionsmittel in thermischer wirksamer Beziehung
zu dem wesentlich lichtunempfindlichen organischen Silbersalz und
ein Bindemittel enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass das fotoadressierbare wärmeentwickelbare
Element des weiteren eine Polyhalogenidverbindung aus der Gruppe
bestehend aus quaternären
Ammoniumpolyhalogeniden, quaternären
Phosphoniumpolyhalogeniden und tertiären Sulfoniumpolyhalogeniden,
die einen in der Beschreibung näher
beschriebenen Test besteht, enthält.
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Gelöst werden
die erfindungsgemäßen Aufgaben
ebenfalls durch ein durch die folgenden Schritte gekennzeichnetes
fotothermografisches Aufzeichnungsverfahren r (i) bildmäßige Belichtung
eines obenbeschriebenen fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials
mit einer aktinischen Strahlungsquelle und (ii) Wärmeentwicklung
des bildmäßig belichteten
fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden aus den Unteransprüchen ersichtlich.
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Ausführliche Beschreibung der vorliegenden
Erfindung
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Quaternäre Ammoniumpolyhalogenide,
quaternäre
Phosphoniumpolyhalogenide und tertiäre Sulfoniumpolyhalogenide
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Die
vorliegende Erfindung verschafft eine Emulsion, die eine Polyhalogenidverbindung
aus der Gruppe bestehend aus quaternären Ammoniumpolyhalogeniden,
quaternären
Phosphoniumpolyhalogeniden und tertiären Sulfoniumpolyhalogeniden,
die einen im nachstehenden Anspruch 1 näher beschriebenen Test besteht,
enthält.
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Der
Test, den die erfindungsgemäß verwendeten
Polyhalogenidverbindungen bestehen müssen, wird wie folgt durchgeführt
- i) Silberbehenat wird in entmineralisiertem
Wasser dispergiert, indem es schnell mit anionischen Sulfonatdispergierungsmitteln,
wie UltravonTM W und MersolatTM H80-Paste,
vermischt wird, wobei solche Mengen Wasser und Dispergiermittel
verwendet werden, dass eine 20 Gew.-% Silberbehenat enthaltende
Vordispersion gebildet wird, wonach die Dispersion mit einem Microfluidizer
zu einer fein verteilten und stabilen Dispersion homogenisiert wird.
Der pH der erhaltenen Dispersion wird auf etwa 6,5 eingestellt,
- ii) die folgenden Ingredienzien werden in 1,5 g der Silberbehenatdispersion
eingerührt
: 1 g eines 30 gew.-%igen Latexcopolymers, wie des durch Copolymerisation
von Methylmethacrylat, Butadien und Itakonsäure in einem Gewichtsverhältnis von
45:45:10 erhaltenen Latexcopolymers, 0,013 g Succinimid, 0,1 g einer
11 gew.-%igen Lösung
von Saponin in einem Gemisch aus entminerali-siertem Wasser und
Methanol und eine wässrige
Lösung
einer Halogenverbindung, die das Silberbehenat in Silberhalogenid
umzuwandeln vermag, in einer Menge, die einem Verhältnis von
8 mol-%, bezogen auf die Menge Silberbehenat, entspricht,
- iii) die Silberbehenat/Silberbromid-Dispersion wird bei einer
Rakeleinstellung von 60 µm
auf einen substrierten Polyethylen terephthalatträger mit einer Stärke von
100 µm
aufgerakelt. Die erhaltene Schicht wird mehrere Minuten lang bei
40°C auf
dem Beschichtungsbett getrocknet, wonach eine 2,44 gew.-%ige wässrige Lösung des
Reduktionsmittels 3-(3,4-Dihydroxyphenyl)propionsäure bei
einer Rakeleinstellung von 30 µm
auf die Emulsionsschicht aufgerakelt wird. Man lässt das so erhaltene thermografische
Material zunächst
mehrere Minuten lang bei 40°C
auf dem Beschichtungsbett und anschließend 1 h in einem Heißluftofen
bei 50°C
trocknen,
- iv) das thermografische Material wird in einem Agfa-GevaertTM DL 2000-Belichter mit Ultraviolettlicht
belichtet und anschließend
10 s auf einem auf 95°C
erhitzten Metallblock erhitzt.
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Um
diese Testbedingungen zu erfüllen,
muss die mit einem Densitometer wie einem MacBethTM TR924-Densitometer
mit einem optischen Filter gemessene optische Dichte des belichteten
und wärmeentwickelten
Materials weniger als 0,3 betragen.
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Eine
optische Dichte von weniger als 0,3 deutet darauf, dass die Menge
des infolge der Reaktion zwischen der auszuwertenden Verbindung
und Silberbehenat gebildeten strahlungsempfindlichen Silberhalogenids
beschränkt
ist. Die bromwasserstoffsauren Salze von stickstoffhaltigen heterocyclischen
Ringverbindungen in Kombination mit einem Paar Bromatomen, wie beschrieben
in US-P 5 028 523, besteht den Test aber nicht. Es werden ja optische
Dichten von ≥ 1,2
gemessen, was darauf deutet, dass durch die Reaktion zwischen solchen
Verbindungen und Silberbehenat eine merkliche Menge strahlungsempfindliches
Silberhalogenid gebildet wird.
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In
einer erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform
wird die Polyhalogenidverbindung aus der Gruppe bestehend aus Tetramethylammoniumchloridperbromid,
Trimethylphenylammoniumbromidperbromid und Tetramethylammoniumbromidperbromid
gewählt.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
quaternären
Ammoniumpolyhalogenide, quaternären
Phosphoniumpolyhalogenide und tertiären Sulfoniumpolyhalogenide
können
als Feststoffe oder Lösungen
zugesetzt oder durch Metathese zwischen einem Salz mit Polyhalogenidanionen
und Oniumsalzen mit anderen Anionen als Polyhalogenid in der Dispersion
von Teilchen des wesentlich lichtunempfindlichen Silbersalzes gebildet werden.
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Bevorzugte
erfindungsgemäß verwendete
Polyhalogenidanionen sind Chlor-, Brom- und Iodatome.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
quaternären
Ammoniumpolyhalogenide, quaternären
Phosphoniumpolyhalogenide und tertiären Sulfoniumpolyhalogenide
können
polymer oder nicht-polymer sein.
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Geeignete
nicht-polymere Oniumsalze zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
sind die quaternären
Ammoniumpolyhalogenide (QAPs)
- QAP01 = Tetramethylammoniumchloridperbromid,
- QAP02 = Trimethylphenylammoniumbromidperbromid,
- QAP03 = Tetramethylammoniumbromidperbromid.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
quaternären
Ammoniumpolyhalogenide, quaternären
Phosphoniumpolyhalogenide und tertiären Sulfoniumpolyhalogenide
werden vorzugsweise in einer Menge zwischen 0,1 und 5,0 mol-%, bezogen
auf die Menge des wesentlich lichtunempfindlichen organischen Silbersalzes,
besonders bevorzugt in einer Menge zwischen 0,4 und 2,4 mol-%, verwendet.
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Fotoadressierbares
wärmeentwickelbares
Element
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Das
erfindungsgemäße fotoadressierbare
wärmeentwickelbare
Element enthält
ein wesentlich lichtunempfindliches Silbersalz einer Fettsäure, strahlungsempfindliches
Silberhalogenid in katalytischer Beziehung dazu, ein organisches
Reduktionsmittel in thermischer wirksamer Beziehung zum wesentlich
lichtunempfindlichen Silbersalz einer Fettsäure und ein Bindemittel. Das
Element kann einen Schichtverband enthalten, in dem das Silberhalogenid
in katalytischer Beziehung zu den Ingredienzien des wesentlich lichtunempfindlichen
organischen Silbersalzes, der spektrale Sensibilisator, wahlweise
in Kombination mit einem Supersensibilisator, in inniger sensibilisierender
Beziehung zu den Silberhalogenidteilchen und die anderen Ingredienzien,
die im Wärmeentwicklungsprozess
oder in der Vor- oder Nachentwicklungsstabilisierung des Elements
wirksam sind, in der gleichen Schicht oder in unterschiedlichen
Schichten enthalten sind, mit der Maßgabe, dass das organische
Reduktionsmittel und das eventuelle Tönungsmittel in thermischer
wirksamer Beziehung zum wesentlich lichtunempfindlichen organischen
Silbersalz stehen, d.h. während
des Wärmeentwicklungsvorgangs
sind das Reduktionsmittel und das eventuelle Tönungsmittel in der Lage, zum
wesentlich lichtunempfindlichen Silbersalz einer Fettsäure überzudiffundieren.
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Wesentlich
lichtunempfindliche organische Silbersalze Bevorzugte wesentlich
lichtunempfindliche organische Silbersalze zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung sind Silbersalze von als Fettsäuren bekannten
alifatischen Carbonsäuren,
bei denen die alifatische Kohlenstoffkette vorzugsweise wenigstens
12 Kohlenstoffatome enthält,
z.B. Silberlaurat, Silberpalmitat, Silberstearat, Silberhydroxystearat,
Silberoleat und Silberbehenat, wobei diese Silbersalze ebenfalls
als "Silberseifen" bezeichnet werden,
Silberdodecylsulfonat, wie beschrieben in US-P 4 504 575, und Silberdi-(2-ethylhexyl)-sulfosuccinat,
wie beschrieben in EP-A 227 141. Mit einer Thioethergruppe modifizierte
alifatische Carbonsäuren,
wie z.B. in GB-P 1 111 492 beschrieben, und andere organische Silbersalze,
wie beschrieben in GB-P 1 439 478, z.B. Silberbenzoat und Silberphthalazinon,
kommen ebenfalls zur Herstellung eines thermisch entwickelbaren
Silberbildes in Frage. Ferner sind ebenfalls Silberimidazolate und
die in US-P 4 260 677 beschriebenen wesentlich lichtunempfindlichen
anorganischen oder organischen Silbersalzkomplexe als nutzbar zu
nennen.
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Strahlungsempfindliches
Silberhalogenid
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Das
erfindungsgemäß verwendete
strahlungsempfindliche Silberhalogenid kann in einer Menge zwischen
0,75 und 25 mol-%, vorzugsweise zwischen 2 und 20 mol-%, bezogen
auf das wesentlich lichtunempfindliche organische Silbersalz, benutzt
werden.
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Als
Silberhalogenid kann ein beliebiges strahlungsempfindliches Silberhalogenid
benutzt werden, z.B. Silberbromid, Silberiodid, Silberchlorid, Silberbromidiodid,
Silberchloridbromidiodid, Silberchloridbromid usw. Das Silberhalogenid
kann in einer beliebigen strahlungsempfindlichen Form wie z.B.,
in nichtlimitativer Weise, in kubischer, orthorhombischer, tafelkörniger,
tetraedrischer, oktagonaler Form usw. benutzt werden und kann epitaxiales
Kristallwachstum auf der Oberfläche
aufweisen.
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Das
erfindungsgemäß benutzte
Silberhalogenid kann zwar ohne Modifikation eingesetzt werden, darf jedoch
mit einem chemischen Sensibilisator wie einer Verbindung, die Schwefel,
Selen, Tellur usw. enthält,
einer Verbindung, die Gold, Platin, Palladium, Eisen, Ruthen, Rhodium
oder Iridium usw. enthält,
einem Reduktionsmittel wie Zinnhalogenid usw. oder einer Kombination
derselben chemisch sensibilisiert werden. Genauere Angaben über diese
Verfahren sind von T.H. James in "The Theory of the Photographic Process", 4. Ausgabe, Macmillan
Publishing Co. Inc., New York (1977), Kapitel 5, Seiten 149 bis
169, beschrieben.
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Emulsion eines organischen
Silbersalzes und strahlungsempfindlichen Silberhalogenids
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Eine
Suspension von Teilchen eines wesentlich lichtunempfindlichen organischen
Silbersalzes kann nach einem Verfahren angefertigt werden, in dem
gleichzeitig eine Lösung
oder Suspension einer organischen Verbindung, die zumindest ein
ionisierbares Wasserstoffatom oder dessen daraus gebildetes Salz
enthält,
und eine Lösung
eines Silbersalzes in eine Flüssigkeit
eindosiert werden, wie beschrieben in EP-A 754 969.
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Das
Silberhalogenid kann in einer beliebigen Weise dem fotoadressierbaren
wärmeentwickelbaren Element
zugesetzt werden, mit der Maßgabe
allerdings, dass es in katalytischer Nähe zum wesentlich lichtunempfindlichen
organischen Silbersalz eingebettet wird. Das Silberhalogenid und
das wesentlich lichtunempfindliche organische Silbersalz, die gesondert,
d.h. ex situ oder "vorgeformt", in einem Bindemittel
angefertigt sind, können
vor ihrer Verwendung zur Herstellung einer Gießlösung vermischt werden, können jedoch
auch in zweckmäßiger Weise
für längere Zeit
versetzt werden. Zweckmäßig ist
weiterhin ebenfalls die Anwendung eines Verfahrens, in dem eine halogenhaltige
Verbindung dem organischen Silbersalz zugesetzt wird, um das wesentlich
lichtunempfindliche organische Silbersalz zum Teil in Silberhalogenid
umzuwandeln, wie in US-P 3 457 075 beschrieben.
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Ein
besonders bevorzugtes Verfahren zur Anfertigung der erfindungsgemäß verwendeten
Emulsion aus organischem Silbersalz und strahlungsempfindlichem
Silberhalogenid ist in US-P 3 839 049 beschrieben, allerdings kommen
auch andere Verfahren wie die in Research Disclosure, Juni 1978,
Aufsatz 17029, und in US-P 3 700 458 beschriebenen Verfahren zur
Anfertigung der Emulsion in Frage.
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In
einer erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform
enthält
die Emulsion des weiteren ein Reduktionsmittel für Silberionen.
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Organisches Reduktionsmittel
für aus
nicht-wässrigen
Medien aufgetragene fotoadressierbare wärmeentwickelbare Elemente
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Geeignete
organische Reduktionsmittel für
die Reduktion der wesentlich lichtunempfindlichen organischen Schwermetallsalze
in aus nicht-wässrigen
Medien aufgetragenen fotoadressierbaren wärmeentwickelbaren Elementen
sind organische Verbindungen, die zumindest ein aktives, an O, N
oder C gebundenes Wasserstoffatom enthalten, wie das der Fall ist
bei Mono-, Bis-, Tris- oder Tetrakisphenolen, Mono- oder Bisnaphtholen,
Di- oder Polyhydroxynaphthalinen, Di- oder Polyhydroxybenzolen,
Hydroxymonoether wie Alkoxynaphthole, z.B. 4-Methoxy-1-naphthol,
wie in US-P 3 094 41 beschrieben, Reduktionsmittel des Pyrazolidin-3-on-Typs,
z.B. PHENIDONE (Warenzeichen), Pyrazolin-5-one, Indan-1,3-dion-Derivate,
Hydroxytetronsäuren,
Hydroxytetronimide, 3-Pyrazoline, Pyrazolone, Saccharid-Reduktionsmittel,
Aminophenole, z.B. METOL (Warenzeichen), p-Phenylendiamine, Hydroxylamin-Derivate,
wie zum Beispiel in US-P 4 082 901 beschrieben, Reduktone, z.B.
Ascorbinsäuren,
Hydroxamsäuren,
Hydrazin-Derivate,
Amidoxime, n-Hydroxyharnstoffe und dergleichen. Es sei ebenfalls
auf US-P 3 074 809, 3 080 254, 3 094 417 und 3 887 378' hingewiesen.
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Besonders
bevorzugt für
fotothermografische Aufzeichnungsmaterialien mit fotoadressierbaren
thermisch entwickelbaren Elementen auf der Basis von strahlungsempfindlichem
Silberhalogenid, organischem Silbersalz und einem Reduktionsmittel
sind Polyphenole, wie die in den 3M Dry SilverTM-Materialien
benutzten Bisphenole, Sulfonamidphenole, wie die in den Kodak DacomaticTM-Materialien benutzten, und Naphthole.
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Organisches Reduktionsmittel
für aus
wässrigen
Medien aufgetragene fotoadressierbare wärmeentwickelbare Elemente
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Geeignete
organische Reduktionsmittel für
die Reduktion der wesentlich lichtunempfindlichen organischen Schwermetallsalze
in einem fotoadressierbaren wärmeentwickelbaren,
aus einem wässrigen
Medium aufgetragenen Element sind organische Verbindungen, die zumindest
ein aktives, an O, N oder C gebundenes Wasserstoffatom enthalten.
Besonders nutzbare organische Reduktionsmittel für die Reduktion des wesentlich lichtunempfindlichen
organischen Silbersalzes in solchen fotoadressierbaren wärmeentwickelbaren
Elementen sind nicht-sulfosubstituierte 6-gliedrige aromatische
oder heteroaromatische Ringverbindungen mit zumindest drei Substituenten,
von denen ein erster eine Hydroxylgruppe auf einem ersten Kohlenstoffatom
und ein zweiter eine auf einem zweiten Kohlenstoffatom substituierte
Hydroxylgruppe oder Aminogruppe ist, wobei drei oder fünf Ringatome
in einem System von konjugierten Doppelbindungen vom ersten Kohlenstoffatom
in der Verbindung entfernt sind, wobei (i) der dritte Substituent
Teil eines anellierten carbocyclischen oder heterocyclischen Ringsystems
sein darf, (ii) der dritte Substituent oder ein weiterer Substituent
keine Arylgruppe oder Oxoarylgruppe ist, deren Arylgruppe durch
eine Hydroxyl-, Thiol- oder Aminogruppe substituiert ist, und (iii)
der dritte Substituent oder ein weiterer Substituent eine nicht-sulfoelektronenanziehende
Gruppe ist, wenn der zweite Substituent eine Aminogruppe ist.
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Bei
bevorzugten Reduktionsmitteln bestehen die Ringatome der nicht-sulfosubstituierten
6-gliedrigen aromatischen oder heteroaromatischen Ringverbindung
aus Stickstoff- und Kohlenstoffringatomen und ist die nicht-sulfosubstituierte
6-gliedrige aromatische oder heteroaromatische Ringverbindung mit
einem aromatischen oder heteroaromatischen Ringsystem anelliert.
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Bei
weiteren bevorzugten Reduktionsmitteln ist die nichtsulfosubstituierte
6-gliedrige aromatische oder heteroaromatische Ringverbindung durch
einen oder mehrere der nachstehenden, gegebenenfalls selbst substituierten
Substituenten substituiert Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Carboxyester,
Thioether, Alkylcarboxy, Alkylcarboxyester, Aryl, Sulfonylalkyl,
Sulfonylaryl, Formyl, Oxoalkyl und Oxoaryl.
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Besonders
bevorzugte Reduktionsmittel sind substituierte Pyrocatechine oder
substituierte Hydrochinone, wobei 3-(3',4'-Dihydroxyphenyl)-propionsäure, 3',4'-Dihydroxybutyrophenon,
Methylgallat, Ethylgallat und 1,5-Dihydroxynaphthalin ganz besonders
bevorzugt werden.
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Während der
Wärmeentwicklung
muss das Reduktionsmittel so im Aufzeichnungsmaterial enthalten sein,
dass es zu den ein wesentlich lichtunempfindliches organisches Silbersalz
enthaltenden Teilchen überzudiffundieren
und darin die Reduktion des wesentlich lichtunempfindlichen organischen
Silbersalzes auszulösen
vermag.
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Einbettung
des Reduktionsmittels
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Während der
Wärmeentwicklung
muss das Reduktionsmittel so im Aufzeichnungsmaterial enthalten sein,
dass es zu den ein wesentlich lichtunempfindliches organisches Schwermetallsalz
enthaltenden Teilchen überzudiffundieren
und darin die Reduktion des organischen Schwermetallsalzes auszulösen vermag.
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Molverhältnis des Reduktionsmittels
zum organischen Silbersalz
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Die
Silberbilddichte hängt
vom Auftragverhältnis
des (der) obendefinierten Reduktionsmittel s) und des (der) obendefinierten
organischen Silbersalze s) ab und soll so bemessen werden, dass
bei Erhitzung auf eine Temperatur von mehr als 80°C eine optische
Dichte von zumindest 2,5 erhalten werden kann. Vorzugsweise werden
zumindest 0,10 Mol Reduktionsmittel pro Mol organisches Schwermetallsalz
benutzt.
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Hilfsreduktionsmittel
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Die
obergenannten Reduktionsmittel, die als primäre oder Hauptreduktionsmittel
zu betrachten sind, können
in Verbindung mit sogenannten Hilfsreduktionsmitteln benutzt werden.
Als Hilfsreduktionsmittel, die in Verbindung mit den obergenannten
Hauptreduktionsmitteln einsetzbar sind, sind Sulfonylhydrazid-Reduktionsmittel,
wie in US-P 5 464 738 beschrieben, Tritylhydrazide und Formylphenylhydrazide,
wie in US-P 5 496 695 beschrieben, und organische reduzierende Metallsalze,
z.B. Zinndistearat, wie in US-P 3 460 946 und 3 547 648 beschrieben,
zu nennen.
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Spektraler
Sensibilisator
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Das
fotoadressierbare wärmeentwickelbare
Element des erfindungsgemäß verwendeten
fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials darf einen spektralen
Sensibilisator für
das Silberhalogenid, wahlweise in Kombination mit einem Supersensibilisator,
enthalten. Das Silberhalogenid kann mit verschiedenen bekannten Farbstoffen
wie Cyaninfarbstoffen, Merocyaninfarbstoffen, Styrylfarbstoffen,
Hemicyaninfarbstoffen, Oxonolfarbstoffen, Hemioxonolfarbstoffen
und Xanthenfarbstoffen und wahlweise, insbesondere im Falle einer
Sensibilisierung für
Infrarotstrahlung, in Gegenwart eines Supersensibilisators spektral
sensibilisiert werden. Nutzbare Cyaninfarbstoffe sind u.a. solche
mit einem basischen Ring wie einem Thiazolinring, einem Oxazolinring, einem
Pyrrolinring, einem Pyridinring, einem Oxazolring, einem Thiazolring,
einem Selenazolring und einem Imidazolring. Nutzbare bevorzugte
Merocyaninfarbstoffe sind u.a. solche, die außer dem oberbeschriebenen basischen
Ring ebenfalls einen Säurering
wie einen Thiohydantoinring, einen Rhodaninring, einen Oxazolidindionring,
einen Thiazolidindionring, einen Barbitursäurering, einen Thiazolinonring,
einen Malononitrilring und einen Pyrazolonring enthalten. Bei den
oberbeschriebenen Cyanin- und Merocyaninfarbstoffen sind diejenigen mit
Iminogruppen oder Carboxylgruppen besonders zweckmäßig. Als
geeignete Infrarot-Sensibilisatoren
für Silberhalogenid
sind die in EP-A 465 078, 559 101, 616 014 und 635 756, JN 03-080251,
03-163440, 05-019432, 05-072662
und 06-003763 und US-P 4 515 888, 4 639 414, 4 713 316, 5 258 282
und 5 441 866 beschriebenen zu nennen. Geeignete Supersensibilisatoren
zum Einsatz in Kombination mit spektralen Sensibilisatoren für Infrarotstrahlung
sind in EP-A 559 228 und 587 338 und in US-P 3 877 943 und 4 873
184 beschrieben.
-
Bindemittel
-
Das
filmbildende Bindemittel für
das erfindungsgemäß verwendete
fotoadressierbare wärmeentwickelbare
Element kann aus einem Lösungsmittel
oder einem wässrigen
Dispersionsmedium aufgetragen werden.
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Als
filmbildendes Bindemittel für
das erfindungsgemäß verwendete
fotoadressierbare wärmeentwickelbare
Element, das aus einem erfindungsgemäß verwendeten Lösungsmitteldispersionsmedium
aufgetragen werden kann, eignen sich alle Arten von natürlichen,
modifizierten natürlichen
oder synthetischen Harzen oder Gemische aus solchen Harzen, in denen
das organische Silbersalz homogen dispergierbar ist, z.B. Polymere
abgeleitet von α,β-ethylenisch
ungesättigten
Verbindungen wie Polyvinylchlorid, nachchloriertes Polyvinylchlorid,
Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Copolymere aus
Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyvinylacetat und teilweise hydrolysiertes
Polyvinylacetat, Polyvinylacetale, die aus Polyvinylalkohol als
Ausgangsmaterial, bei dem nur ein Teil der sich wiederholenden Vinylalkoholeinheiten
gegebenenfalls mit einem Aldehyd reagiert hat, hergestellt sind,
vorzugsweise Polyvinylbutyral, Copolymere aus Acrylnitril und Acrylamid,
Polyacrylsäureester,
Polymethacrylsäureester,
Polystyrol und Polyethylen oder Gemische derselben.
-
Als
filmbildendes Bindemittel für
das erfindungsgemäß verwendete
fotoadressierbare wärmeentwickelbare
Element, das aus einem wässrigen
Dispersionsmedium aufgetragen werden kann, eignen sich alle Arten
von lichtdurchlässigen
oder durchscheinenden, wasserdispergierbaren oder wasserlöslichen,
natürlichen,
modifizierten natürlichen
oder synthetischen Harzen oder Gemische aus solchen Harzen, in denen
das organische Silbersalz homogen dispergierbar ist, zum Beispiel
Proteine, wie Gelatine und Gelatine- Derivate (z.B. Phthaloylgelatine), Cellulose-Derivate
wie Carboxymethylcellulose, Polysaccharide, wie Dextran, Stärkeether
usw., Gallactomannan, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Acrylamidpolymere,
homo- oder copolymerisierte Acrylsäure oder Methacrylsäure, Latices
von wasserdispergierbaren Polymeren mit oder ohne hydrophile Gruppen,
oder Gemische derselben. Polymere mit hydrophiler Funktionalität zur Bildung
einer wässrigen
Polymerdispersion (Latex) sind z.B, in US-P 5 006 451 beschrieben,
werden jedoch in dieser Patentschrift zur Bildung einer Sperrschicht,
die unerwünschtes Überdiffundieren
von als Antistatikum benutztem Vanadiumpentoxid verhütet, benutzt.
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Gewichtsverhältnis des
Bindemittels zum organischen Silbersalz
-
Das
Gewichtsverhältnis
des Bindemittels zum organischen Schwermetallsalz liegt vorzugsweise
zwischen 0,2 und 6 und die Stärke
des fotoadressierbaren wärmeentwickelbaren
Elements vorzugsweise zwischen 5 und 50 µm.
-
Thermische
Lösungsmittel
-
Die
obenerwähnten
Bindemittel oder Gemische derselben können in Kombination mit Wachsen
oder "thermischen
Lösungsmitteln", auch als "Thermolösungsmittel" bezeichnet, die
die Reaktionsgeschwindigkeit der Redoxreaktion bei erhöhter Temperatur
steigern, benutzt werden.
-
Der
Begriff "Thermolösungsmittel" deutet in der vorliegenden
Erfindung auf ein nicht-hydrolysierbares organisches Material, das
bei Temperaturen unter 50°C
in festem Zustand in der Aufzeichnungsschicht vorliegt, jedoch bei
Erhitzung auf eine Temperatur von mehr als 60°C im erhitzten Bereich zu einem
Weichmacher für
die Aufzeichnungsschicht im erwärmten
Bereich wird und/oder sich als Löseflüssigkeit
für wenigstens
eines der Redoxreagenzien, z.B. das Reduktionsmittel für das organische
Schwermetallsalz, betätigt.
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Tönungsmittel
-
Zum
Erhalt eines neutralschwarzen Bildtons in den oberen Dichtezonen
und von Neutralgrau in den unteren Dichtezonen enthält die Aufzeichnungsschicht
vorzugsweise in Beimischung zu den organischen Schwermetallsalzen
und Reduktionsmitteln ein sogenanntes aus der Thermografie oder
Fotothermografie bekanntes Tönungsmittel.
-
Geeignete
Tönungsmittel
sind Succinimid, die den allgemeinen Formeln in US-P 4 082 901 entsprechenden
Phthalimide und Phthalazinone und die in US-P 3 074 809, US-P 3
446 648 und US-P 3 844 797 erwähnten
Tönungsmittel.
Weitere besonders nutzbare Tönungsmittel
sind die in GB-P 1 439 478, US-P 3 951 660 und US-P 5 599 647 beschriebenen
heterocyclischen Tonerverbindungen des Benzoxazindion- oder Naphthoxazindion-Typs.
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Lichthofschutzfarbstoffe
-
Außer den
obergenannten Ingredienzien kann das erfindungsgemäße fotothermografische
Aufzeichnungsmaterial Lichthofschutzfarbstoffe oder Schirmfarbstoffe,
die das die strahlungsempfindliche Schicht durchdrungene Licht absorbieren
und somit Reflexion dieses Lichts verhüten, enthalten. Solche Farbstoffe können in
das fotoadressierbare wärmeentwickelbare
Element oder aber in eine beliebige andere Schicht, die das erfindungsgemäße fotothermografische
Aufzeichnungsmaterial enthält,
eingearbeitet werden. Der Lichthofschutzfarbstoff kann auch entweder
thermisch während
der Wärmeentwicklung
gebleicht werden, wie in US-P 4 033 948, 4 088 497, 4 153 463, 4
196 002, 4 201 590, 4 271 263, 4 283 487, 4 308 379, 4 316 984,
4 336 323, 4 373 020, 4 548 896, 4 594 312, 4 977 070, 5 258 274,
5 314 795 und 5 312 721 beschrieben, oder aber nach seiner Entfernung
nach der Wärmeentwicklung
lichtgebleicht werden, wie in US-P 3 984 248, 3 988 154, 3 988 156,
4 111 699 und 4 359 524 beschrieben. Die Lichthofschutzschicht kann
weiterhin in einer Schicht enthalten sein, die nach der Belichtung
entfernt werden kann, wie in US-P 4 477 562 und EP-A 491 457 beschrieben.
Geeignete Lichthofschutzfarbstoffe zur Verwendung in Kombination
mit Infrarotlicht sind in EP-A 377 961 und 652 473, EP-B 101 646
und 102 781 und US-P 4 581 325 und 5 380 635 beschrieben.
-
Stabilisatoren
und Schleierschutzmittel
-
Zur
Verbesserung der Lagerbeständigkeit
und zur Beschränkung
der Schleierbildung können
in die erfindungsgemäßen thermografischen
und fotothermografischen Materialien Stabilisatoren und Schleierschutzmittel
eingebettet werden. Beispiele für
geeignete Stabilisatoren und Schleierschutzmittel und deren Vorstufen, die
einzeln oder kombiniert eingesetzt werden können, sind u.a. die in US-P
2 131 038 und 2 694 716 beschriebenen Thiazoliumsalze, die in US-P
2 886 437 und 2 444 605 beschriebenen Azaindene, die in US-P 3 287 135
beschriebenen Urazole, die in US-P 3 235 652 beschriebenen Sulfopyrocatechine,
die in GB-P 623 448 beschriebenen Oxime, die in US-P 3 220 839 beschriebenen
Thiuroniumsalze, die in US-P 2 566 263 und 2 597 915 beschriebenen
Palladium-, Platin- und Goldsalze, die in US-P 3 700 457 beschriebenen
Tetrazolylthioverbindungen, die in US-P 4 404 390 und 4 351 896
beschriebenen mesoionischen 1,2,4-Triazolium-3-thiolat-Stabilisatorvorstufen,
die in EP-A 600 587 beschriebenen Tribrommethylketonverbindungen,
die in EP-A 600 586 beschriebene Kombination von Isocyanatverbindungen
und halogenierten Verbindungen, die in EP-A 600 589 beschriebenen
Vinylsulfon- und β-Halosulfonverbindungen
und die in Bezug auf den erfindungsgemäßen Kontext im Kapitel 9 von "Imaging Processes
and Materials, Neblette's
8th edition", von
D. Kloosterboer, herausgegeben von J. Sturge, V. Walworth und A.
Shepp, Seite 279, Van Nostrand (1989), in Research Disclosure 17029,
veröffentlicht
im Juni 1978, und in den in all diesen Dokumenten erwähnten Verweisungen
beschriebenen Verbindungen.
-
Weitere Zutaten
-
Außer den
obengenannten Ingredienzien kann das fotoadressierbare wärmeentwickelbare
Element andere Zutaten enthalten, wie freie Fettsäuren, Tenside,
Antistatika, z.B. nicht-ionische Antistatika mit einer Fluorkohlenstoffgruppe
wie z.B. in F3C(CF2)6CONH(CH2CH2O)-H,
Silikonöl,
z.B. BAYSILONETM Öl A (Handelsname von BAYER
AG, DEUTSCHLAND), Ultraviolettlicht absorbierende Verbindungen,
Weißlicht
reflektierende und/oder Ultraviolettstrahlung reflektierende Pigmente,
Kieselsäure,
kolloidale Kieselsäure,
feine polymere Teilchen [z.B. Poly(methylmethacrylat)-Teilchen]
und/oder optische Aufhellmittel.
-
Träger
-
Der
Träger
für das
erfindungsgemäß benutzte
fotothermografische Aufzeichnungsmaterial kann lichtdurchlässig, durchscheinend
oder lichtundurchlässig,
z.B. einen Weißlicht
reflektierenden Aspekt aufweisend, sein und ist vorzugsweise ein
dünner
biegsamer Träger
aus z.B. Papier oder polyethylenbeschichtetem Papier oder eine Folie
aus durchsichtigem Harz, z.B. aus einem Celluloseester, z.B. Cellulosetriacetat,
korona- und flammbehandeltem Polypropylen, Polystyrol, Polymethacrylsäureester,
Polycarbonat oder Polyester, z.B. Polyethylenterephthalat oder Polyethylennaphthalat,
wie beschrieben in GB 1 293 676, GB 1 441 304 und GB 1 454 956.
So kann das Aufzeichnungsmaterial zum Beispiel ein Papierträgersubstrat
enthalten, das Weißlicht reflektierende
Pigmente, die gegebenenfalls auch in einer Zwischenschicht zwischen
dem Aufzeichnungsmaterial und dem Papierträgersubstrat eingebettet sind,
enthalten kann.
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Der
Träger
kann in Form eines Bogens, eines Bandes oder einer Bahn vorliegen
und ist nötigenfalls substriert,
um die Haftung an der darauf aufgetragenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
zu verbessern. Der Träger
kann aus einer opazifierten Harzzusammensetzung hergestellt sein,
z.B. aus Polyethylenterephthalat, das mittels Pigmenten und/oder
Mikrohohlräumen
lichtundurchlässig
gemacht ist, und/oder ist gegebenenfalls mit einer lichtundurchlässigen Pigment/Bindemittel-Schicht überzogen
und kann als synthetisches Papier bezeichnet werden, oder ist eine
papierartige Folie. Genauere Angaben über solche Träger sind den
Patentschriften
EP 194 106 und
234 563 und den US-P 3 944
699, 4 187 113, 4 780 402 und 5 059 579 zu entnehmen. Bei Verwendung
eines lichtdurchlässigen
Trägers
kann der Träger
farblos oder gefärbt
sein, wie z.B. blaugefärbt.
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Es
können
eine oder mehrere Rückschichten
aufgetragen werden, um physikalische Eigenschaften wie Kräuseln und
Antistatikschutz zu steuern.
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Schutzschicht
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen fotothermografischen
Aufzeichnungsmaterials ist das fotoadressierbare wärmeentwickelbare
Element mit einer Schutzschicht versehen, durch die örtliche
Verformung des fotoadressierbaren wärmeentwickelbaren Elements
vermieden, der Abriebwiderstand verbessert und direkter Kontakt
mit Komponenten der Wärmeentwicklungsvorrichtung
verhütet wird.
-
Diese
Schutzschicht darf die gleiche Zusammensetzung aufweisen als eine
Antiklebeschicht oder Gleitschicht, die an der Rückseite des Farbstoffdonormaterials
auf thermische Farbstoffübertragungsmaterialien
angebracht werden, oder als in Materialien für direkte thermische Bilderzeugung
verwendeten Schutzschichten.
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Die
Schutzschicht enthält
vorzugsweise ein Bindemittel, das löslich in Lösungsmitteln (hydrophob), dispergierbar
in Lösungsmitteln,
wasserlöslich
(hydrophil) oder wasserdispergierbar sein kann. Als hydrophobe Bindemittel
bevorzugt man insbesondere Polycarbonate, wie in EP-A 614 769 beschrieben.
Geeignete hydrophile Bindemittel sind zum Beispiel Gelatine, Polyvinylalkohol,
Cellulose-Derivate
oder andere Polysaccharide, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose
usw., wobei härtbare
Bindemittel bevorzugt und Polyvinylalkohol besonders bevorzugt wird.
-
Eine
erfindungsgemäß verwendete
Schutzschicht kann vernetzt sein. Für die Vernetzung kommen Vernetzungsmittel
wie die in WO 95/12495 für
Schutzschichten beschriebenen in Frage, z.B. Tetraalkoxysilane,
Polyisocyanate, Zirconate, Titanate, Melaminharze usw., wobei Tetraalkoxysilane
wie Tetramethylorthosilikat und Tetraethylorthosilikat bevorzugt
werden.
-
Eine
erfindungsgemäß verwendete
Schutzschicht kann zusätzlich
zumindest ein festes Gleitmittel mit einem Schmelzpunkt unter 150°C, zumindest
eine Gleitflüssigkeit
in einem Bindemittel, wobei zumindest eines der Gleitmittel ein
Phosphorsäure-Derivat
ist, und fernerhin gelöstes
Gleitmaterial und/oder teilchenförmiges Material,
z.B. gegebenenfalls aus der Außenschicht
ragende Talkteilchen, enthalten. Beispiele für geeignete Gleitmaterialien
sind Tenside, flüssige
Gleitmittel, feste Gleitmittel, die während der Wärmeentwicklung des Aufzeichnungsmaterials
nicht schmelzen, feste (thermisch schmelzende) Gleitmittel, die
während
der Wärmeentwicklung
des Aufzeichnungsmaterials schmelzen, oder Gemische derselben. Das
Gleitmittel kann mit oder ohne polymeres Bindemittel aufgetragen
werden.
-
Solche
Schutzschichten können
ebenfalls teilchenförmiges
Material enthalten, wie z.B. gegebenenfalls aus der Außenschutzschicht
ragende Talkteilchen, wie in WO 94/11198 beschrieben. Andere Zutaten
wie z.B. kolloidale Teilchen wie kolloidale Kieselsäure können ebenfalls
der Schutzschicht zugesetzt werden.
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Antistatikschicht
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
wird auf die Außenschicht
eine Antistatikschicht, die nicht zumindest ein festes Gleitmittel
mit einem Schmelzpunkt unter 150°C
und zumindest ein flüssiges
Gleitmittel in einem Bindemittel enthält, aufgetragen, wobei zumindest
eines der Gleitmittel ein Phosphorsäure-Derivat ist. Für diesen
Zweck geeignete Antistatikschichten sind in EP-A 444 326, EP-A 534
006, EP-A 644 456, US-P 5 364 752, US-P 5 472 832 und DOS 4 125
758 beschrieben.
-
Beschichtung
-
In
einer erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform
wird die Emulsionsschicht mit einer ein Polymer enthaltenden Schicht überzogen
und enthält
bzw. enthalten die Emulsionsschicht und/oder der Überzug des
weiteren ein organisches Reduktionsmittel in thermischer wirksamer
Beziehung zum wesentlich lichtunempfindlichen organischen Silbersalz.
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Der
Auftrag jeglicher Schicht des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
kann nach einer beliebigen Beschichtungstechnik erfolgen, wie z.B.
beschrieben in "Modern
Coating and Drying Technology",
herausgegeben von Edward D. Cohen und Edgar B. Gutoff, (1992) VCH
Publishers Inc. 220 East 23rd Street, Suite 909 New York, NY 10010,
USA.
-
Aufzeichnungsverfahren
-
Die
Belichtung der erfindungsgemäß verwendeten
fotothermografischen Materialien kann mit Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen
der Wellenlänge
von Röntgenstrahlung
und einer Wellenlänge
von 5 nm erfolgen, wobei das Bild entweder durch eine pixelmäßige Belichtung
mit einer scharf eingestellten Lichtquelle wie einer Kathodenstrahlröhre, einem
Ultraviolettlaser, einem Laser für
sichtbares Licht, einem Infrarotlaser wie einem He/Ne-Laser, einer
Infrarotlaserdiode, die z.B. bei 780 nm, 830 nm oder 850 nm emittiert,
oder einer lichtemittierenden Diode (LED), zum Beispiel einer bei
659 nm emittierenden LED, oder aber durch Direktbelichtung des Gegenstands
selbst oder eines Bildes des Gegenstands mit einer geeigneten Belichtungsquelle, wie
z.B. einer Ultraviolettquelle, sichtbarem Licht oder Infrarotlicht,
erhalten wird.
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Für die Wärmeentwicklung
von erfindungsgemäß verwendeten
bildmäßig belichteten
fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien kommt jede beliebige
Wärmequelle
in Frage, die innerhalb eines für
die jeweilige Anwendung akzeptablen Zeitraums eine gleichmäßige Erhitzung
der Aufzeichnungsmaterialien auf die Entwicklungstemperatur sichert,
z.B. Kontakterhitzung, Strahlungserhitzung, Mikrowellenerhitzung
usw.
-
Die
vorliegende Erfindung verschafft des weiteren ein fotothermografisches
Aufzeichnungsverfahren, in dem anschließend an die bildmäßige Belichtung
keine weitere Erwärmung
erforderlich ist, um das Bild zu stabilisieren.
-
Anwendungen
-
Die
erfindungsgemäßen fotothermografischen
Aufzeichnungsmaterialien können
für die
Erzeugung von sowohl Durchsichtsbildern als auch Aufsichtskopien
verwendet werden. Für
solche Anwendungen wird der Träger
lichtdurchlässig
oder lichtundurchlässig,
d.h, einen Weißlicht
reflektierenden Aspekt aufweisend, sein. So kann zum Beispiel ein
Papierträgersubstrat
benutzt werden, das Weißlicht
reflektierende Pigmente enthalten kann, die gegebenenfalls auch
in einer Zwischenschicht zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und
dem Papierträgersubstrat
eingebettet sind. Bei Verwendung eines lichtdurchlässigen Trägers kann
der Träger
farblos oder gefärbt,
z.B. blaugefärbt,
sein.
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Bei
Hartkopien verwendet man fotothermografische Aufzeichnungsmaterialien
auf einem weißen
opaken Träger,
während
in der medizinischen Diagnostik Schwarzbildtransparente bei mit
einem Betrachtungsgerät
arbeitenden Prüfungstechniken
weit verbreitete Anwendung finden.
-
Die
nachstehenden Ingredienzien werden außer den schon obengenannten
in den fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien der die vorliegende
Erfindung erläuternden
erfindungsgemäßen und
vergleichenden Beispiele verwendet:
- in der antistatischen
Schicht:
- KELZANTM S: ein Xanthangummi von MERCK & CO., Kelco Division,
U.S.A. Laut dem "Technical
Bulletin DB-19 Of Kelco Division" ist
KELZAN S ein sich wiederholende Mannose-, Glucose- und Glucuronsäure-Einheiten enthaltendes
Polysaccharid (wie ein gemischtes Kalium-, Natrium- und Calciumsalz).
- PT-Dispersion: eine Dispersion von Poly-(3,4-ethylendioxythiophen)/Polystyrolsulfonsäure, angefertigt
durch Polymerisation von 3,4-Ethylendioxythiophen in Gegenwart von
Polystyrolsulfonsäure
und Eisen(III)-Sulfat, wie in US-P 5 354 613 beschrieben,
- ULTRAVONTM W: ein Arylsulfonat von CIBR-GEIGY,
- PERAPRETTM PE40: eine 40%ige wässrige Dispersion
eines Polyethylenwachses von BASF,
- KIESELS OLTM 100F: eine 36%ige wässrige Dispersion
einer kolloidalen Kieselsäure
von BAYER,
- MAT01: 20%ige wässrige
Dispersion von Perlteilchen eines Copolymers aus Methylmethacrylat
(98 Gew.-%) und Stearylmethacrylat (2 Gew.-%) mit einer mittleren
Teilchengröße von 5,9 µm, angefertigt
wie in US-P 4 861 812 beschrieben,
- LATEX01: eine 12 gew.-%ige Dispersion von Polymethylmethacrylat
mit einer mittleren Teilchengröße von 88,8
nm, wie in US-P 5 354 613 beschrieben,
- D01:
- im fotoadressierbaren wärmeentwickelbaren
Element :
- GEL: Phthaloylgelatine, Typ 16875 von ROUSSELOT,
- PHP: Pyridinhydrobromidperbromid,
- ButvarTM B76: Polyvinylbutyral von MONSANTO,
- SENSI:
- LOWINOXTM: 22IB46 2-Propyl-bis-(2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)methan
von CHEM. WERKE LOWI,
- TMPS: Tribrommethylbenzolsulfinat,
- in der Schutzschicht:
- CAB: Celluloseacetatbutyrat, CAB-171-155 von EASTMAN,
- PMMA: Polymethylmethacrylat, AcryloidTM K120N
von ROHM & HAAS,
- LOWINOXTM: 22IB462-Propyl-bis-(2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)methan
von CHEM. WERKE LOWI.
-
Die
folgenden ERFINDUNGSGEMÄßEN und
VERGLEICHENDEN BEISPIELE erläutern
die vorliegende Erfindung. Die Prozentsätze in den Beispielen bedeuten
Gewichtsteile, wenn nichts anders vermerkt ist.
-
ERFINDUNGSGEMÄßES BEISPIEL
1 und VERGLEICHENDES BEISPIEL 1
-
Vergleich
zwischen dem Stabilisierungsverhalten des erfindungsgemäß verwendeten
Tetramethylammoniumbromidperbromids (QAP 03) und des aus GB-P 1
342 525 bekannten Tetramethylammoniumbromids
-
Träger
-
Auf
beide Seiten einer Polyethylenterephthalatfolie (PET-Folie) wird
zunächst
eine Haftschicht, die aus einem Terpolymerlatex von Vinylidenchlorid,
Methylacrylat und Itakonsäure
(88/10/2) in Beimischung zu kolloidaler Kieselsäure (spezifische Oberfläche 100
m2/g) besteht, aufgetragen. Nach Querverstrecken
der Folie beträgt
die Folienstärke
175 µm
und betragen die Verhältnisse
des Terpolymers und der Kieselsäure
in den Haftschichten an jeder Seite der PET-Folie 170 mg/m2 bzw. 40 mg/m2.
-
Lichthofschutz-/Antistatikschicht
-
Zur
Herstellung der Lichthofschutz-/Antistatikschichten der fotothermografischen
Aufzeichnungsmaterialien des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS 1 und des VERGLEICHENDEN
BEISPIELS 1 wird zunächst Lichthofschutzfarbstoff
D01 auf den Polymethylmethacrylatteilchen von LATEX01 adsorbiert
und zwar durch Zugabe von 55 mg in Ethylacetat gelöstem D01
je g Polymethylmethacrylat und anschließendes Abdampfen des Ethylacetats.
-
Auf
eine Seite der so substrierten PET-Fo1ie wird dann eine antistatische
Zusammensetzung vergossen, die durch Lösen von 0,30 g KELZAN
TM S in einem gerührten Gemisch aus 22,4 ml N-Methylpyrrolidon, 0,84
g ULTRAVON
TM W, 1 g PERAPRET
TM PE40
und 2,22 g KIESELSOL
TM 100F in 74,3 ml entmineralisiertem Wasser
und anschließendes
Einrühren
von 0,2 ml 25%igem NH
4OH, 0,6 g trockener
PT-Dispersion, 66,7 ml LATEX01 nach Adsorption von D01, 1,2 ml MAT01
und 30 ml 2-Propanol erhalten wird, wobei eine Schicht erhalten
wird, die nach Trocknung bei 120°C
folgende Bestandteile enthält:
KELZANTM S: | 7,5
mg/m2 |
getrocknete
PT-Dispersion: | 15
mg/m2 |
ULTRAVONTM W: | 21
mg/m2 |
Polyethylenwachs
(PERAPRETTM PE40): | 10
mg/m2 |
kolloidale
Kieselsäure
(KIESELSOLTM 100F): | 20
mg/m2 |
Perlen
eines Methylmethacrylat-Stearylmethacrylat- | |
Copolymers
mit einer Teilchengröße von 5,9 µm (MAT01): | 6
mg/m2 |
Polymethylmethacrylat
(LATEX01): | 200
mg/m2 |
Lichthofschutzfarbstoff
D01: | 11
mg/m2 |
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Silberhalogenidemulsion
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Eine
Silberhalogenidemulsion mit 3,11 Gew.-% Silberhalogenidteilchen,
die aus 97 mol-% Silberbromid und 3 mol-% Silberiodid bestehen und
eine gewichtsdurchschnittliche Teilchengröße von 50 nm aufweisen, und
0,47 Gew.-% GEL als Dispersionsmittel in entmineralisiertem Wasser
wird nach herkömmlichen Silberhalogenidherstellungstechniken
angefertigt, wie solchen, die zum Beispiel von T.H. James in "The Theory of the
Photographic Process",
4. Ausgabe, Macmillan Publishing Co. Inc., New York (1977), Kapitel
3, Seiten 88 bis 104, beschrieben werden.
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Silberbehenat/Silberhalogenidemulsion
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Zur
Anfertigung der Silberbehenat/Silberhalogenidemulsion wird eine
Lösung
von 6,8 kg Behensäure in
67 1 2-Propanol bei 65°C
in ein 400 l-Gefäß eingefüllt, das
anschließend
erwärmt
wird, um die Temperatur des Inhalts auf 65°C zu halten, und wird dann 96%
der Behensäure
durch Einrühren
von 76,8 1 einer 0,25-molaren Natriumhydroxidlösung in entmineralisiertem
Wasser in Natriumbehenat umgewandelt, wonach 10,5 kg der obenbeschriebenen
Silberhalogenidemulsion bei 40°C
und schließlich
48 1 einer 0,4-molaren Silbernitratlösung in entmineralisiertem
Wasser eingerührt
werden. Nach beendeter Zugabe der Silbernitratlösung lässt man den Inhalt des Gefäßes abkühlen und
wird der Niederschlag abfiltriert, gewaschen, mit Wasser eingeschlämmt, erneut
filtriert und schließlich
72 h bei 40°C
getrocknet.
-
7
kg des getrockneten Pulvers, das 9 mol-% Silberhalogenid und 4 mol-%
Behensäure,
bezogen auf das Silberbehenat, enthält, werden dann nach herkömmlichen
Dispersionstechniken in einer Lösung
von 700 g ButvarTM B76 in 15,6 g 2-Butanon
dispergiert, wodurch eine 33 gew.-%ige Dispersion erhalten wird. Anschließend werden
7,4 kg 2-Butanon eingerührt
und wird die erhaltene Dispersion in einem Microfluidizer homogenisiert.
Schließlich
werden 2,8 kg ButvarTM B76 eingerührt, wodurch
eine Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 31 Gew.-% erhalten
wird.
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Auftrag und Trocknung
der Silberbehenat/Silberhalogenid-Emulsionsschicht
-
Zur
Anfertigung der Gießzusammensetzungen
für die
Emulsionsschichten der fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien
des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
1 und des VERGLEICHENDEN BEISPIELS 1 werden die nachstehenden Lösungen oder
Flüssigkeiten
der Reihe nach in 40,86 g der obengenannten Silberbehenat/Silberhalogenidemulsion
eingerührt
: 6,87 g 2-Butanon, 0,95 g einer 9%igen QAP03-Lösung oder 2,34 g einer 0,77%igen
Lösung
von Tetramethylammoniumbromid in Methanol, gefolgt durch 2stündiges Rühren, 0,2
g einer 11%igen Calciumbromidlösung
in Methanol und 1,39 g 2-Butanon, gefolgt durch 30minütiges Rühren, eine
Lösung
aus 0,21 g LOWINOXTM 22IB46, 0,5 g TMPS
und 9,24 g 2-Butanon, gefolgt durch 15minütiges Rühren, 1,8 g einer 0,11%igen
Lösung
von SENSI in Methanol, gefolgt durch 30minütiges Rühren, und schließlich 4,35
g ButvarTM B76, gefolgt durch 45minütiges Rühren.
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Zur
Anfertigung einer Gießzusammensetzung
für die
Emulsionsschicht des fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials
des VERGLEICHENDEN BEISPIELS 1 wird analog der Verfahrenweise für die Emulsionsschicht
des fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
1 vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, dass die Gießzusammensetzung
kein QAP01 enthält.
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Die
Gießzusammensetzung
für die
Emulsionsschichten der fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien
des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
1 und des VERGLEICHENDEN BEISPIELS 1 wird dann bei einer Rakeleinstellung
von 100 µm
in einer Nassschichtstärke
von 75 µm
auf die nicht mit der antistatischen Schicht beschichtete Seite
der PET-Folie aufgerakelt,
wonach eine 5minütige
Trocknung bei 80°C
auf einer Aluminiumplatte in einem Trockenschrank folgt. Es werden
Schichten mit folgender Zusammensetzung erhalten:
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Schutzschicht
-
Zur
Anfertigung einer Schutzschicht-Gießzusammensetzung für die fotothermografischen
Aufzeichnungsmaterialien des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS 1 und des VERGLEICHENDEN
BEISPIELS 1 werden 4,08 g CAB und 0,16 g PMMA in 56,06 g 2-Butanon
und 5,2 g Methanol gelöst
und anschließend
der Reihe nach folgende Lösungen
oder Flüssigkeiten
eingerührt
: 0,5 g Phthalazin, 0,2 g 4-Methylphthalsäure, 0,1 g Tetrachlorphthalsäure, 0,2
g Tetrachlorphthalsäureanhydrid
und eine Lösung
von 2,55 g LOWINOXTM 22IB46 und 5,95 g 2-Butanon.
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Die
Schutzschicht-Gießzusammensetzung
wird dann bei einer Rakeleinstellung von 100 µm in einer Nassschichtstärke von
80 µm
auf die Emulsionsschichten des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS 1 und des VERGLEICHENDEN
BEISPIELS 1 aufgerakelt, wonach eine 8minütige Trocknung bei 80°C auf einer
Aluminiumplatte in einem Trockenschrank folgt. Es wird eine Schicht
mit folgender Zusammensetzung erhalten
PMMA | 0,16
g/m2 |
CAB | 4,08
g/m2 |
Phthalazin | 0,50
g/m2 |
4-Methylphthalsäure | 0,20
g/m2 |
Tetrachlorphthalsäureanhydrid | 0,20
g/m2 |
Tetrachlorphthalsäure | 1,10
g/m2 |
LOWINOXTM 22IB46 | 2,55
g/m2 |
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Bildmäßige Belichtung und Wärmeverarbeitung
-
Die
fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
1 und des VERGLEICHENDEN BEISPIELS 1 werden mit einem 849 nm-Single-Mode-Diodenlaser
von SPECTRA DIODE LABS mit einer Nennleistung von 100 mW belichtet,
wovon 61 mW tatsächlich
mit einer Strahlbreite von 28 µm
[1/e2] das bestrahlte Aufzeichnungsmaterial
erreicht, und bei einer Geschwindigkeit von 50 m/s und einem Punktabstand
von 14 µm
durch ein Keilfilter mit einer optischen Dichte zwischen 4,2 und
0 in optischen Dichtestufen von 0,20 abgetastet.
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Die
Wärmeverarbeitung
erfolgt 10 s auf einer auf eine Temperatur von 121°C erhitzten
Trommel, wobei die mit dem fotoadressierbaren wärmeentwickelbaren Element beschichtete
Seite des fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials in Kontakt
mit der Trommel angeordnet wird. Die optische Dichteschwankung der
erhaltenen Keilbilder wird mit einem mit einem optischen Filter
ausgestatteten MACBETHTM TR924-Densitometer
ausgewertet, um eine Schwärzungskurve
für die
fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien aufzunehmen.
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Die
Werte Dmax und Dmin sind
in nachstehender Tabelle 1 aufgelistet.
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Die
Ergebnisse in Tabelle 1 zeigen, dass Tetramethylammoniumbromid,
das gemäß GB-P 1
342 525 sowohl empfindlichkeitssteigernde als stabilisierende Eigenschaften
aufweist, das fotothermografische Material nicht stabilisiert, während das
erfindungsgemäß verwendete
Tetramethylammoniumbromidperbromid mit hervorragenden stabilisierenden
Eigenschaften aufwartet, wie sich aus dem sehr niedrigen Dmin-Wert
ergibt.
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ERFINDUNGSGEMÄßE BEISPIELE
2 bis 4 und VERGLEICHENDES BEISPIEL 2
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Prüfung der Reaktionsfähigkeit
von Oniumpolyhalogeniden gegenüber
Silberbehenat zur Bildung von strahlungsempfindlichem Silberhalogenid
-
Die
Prüfungen
werden wie oben beschrieben durchgeführt. In Tabelle 2 sind die
mit drei quaternären Ammoniumverbindungen,
d.h. QAP01, QAP02 und QAP03, und mit aus US-P 5 028 523 bekanntem
Pyridinhydrobromidperbromid (PHP) erhaltenen Ergebnisse aufgelistet.
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Es
ist deutlich, dass das aus US-P 5 028 523 bekannte Pyridinhydrobromidperbromid
eine sehr starke Reaktivität
gegenüber
Silberbehenat zur Bildung von strahlungsempfindlichem Silberbromid
aufweist. Aus diesem Grund ist das Pyridinhydrobromidperbromid nur
zum Teil bei der Stabilisierung wirksam. Weiterhin ist es möglich, dass
das zusätzliche
gebildete Silberhalogenid eine Teilchengröße aufweist, die sich in merklichem Maße von der
Teilchengröße des schon
enthaltenen strahlungsempfindlichen Silberhalogenids unterscheidet, was
sich in ungünstiger
Weise auf die Bildgradation eines fotothermografischen Materials
auswirken kann.
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Ihrerseits
weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen
QAP01, QAP02 und QAP03 eine sehr niedrige Reaktivität gegenüber Silberbehenat
zur Bildung von strahlungsempfindlichem Silberhalogenid auf. Aus diesem
Grund ist die ganze Menge bei der Stabilisierung wirksam. Da zudem
die Menge gebildetes strahlungsempfindliches Silberhalogenid niedrig
ist, wird es wenig oder keinen Einfluss auf die Bildgradation eines
fotothermografischen Materials geben.
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ERFINDUNGSGEMÄßES BEISPIEL
5 und VERGLEICHENDES BEISPIEL 3
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Silberbehenat/Silberhalogenidemulsion
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Die
245,0 g des wie für
ERFINDUNGSGEMÄßES BEISPIEL
1 beschrieben angefertigten Silberbehenat/Silberbehenat-Pulvers,
das 9 mol-% Silberhalogenid und 4 mol-% Behensäure, bezogen auf das Silberbehenat,
enthält,
werden nach einer herkömmlichen
Dispersionstechnik in einer Lösung
von 122,5 g ButvarTM B76 in 1 1 2-Butanon
dispergiert, wobei eine Dispersion mit einem Feststoffgehalt von
31,4 Gew.-% erhalten wird.
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Auftrag und Trocknung
der Silberbehenat/Silberhalogenid-Emulsionsschicht
-
Zur
Anfertigung einer Gießzusammensetzung
für die
Emulsionsschicht des fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials
des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
5 werden die nachstehenden Lösungen
oder Flüssigkeiten
der Reihe nach in 53,6 g der obengenannten Silberbehenat/Silberhalogenidemulsion
eingerührt :
8,2 g 2-Butanon, 1,5 g einer 9%igen QAP01-Lösung in Methanol, gefolgt durch
2stündiges
Rühren,
0,2 g einer 11%igen Calciumbromidlösung in Methanol, gefolgt durch
30minütiges
Rühren,
1 g 2-Butanon, 1,8 g einer 0,1%igen Lösung von SENSI in Methanol,
gefolgt durch 30minütiges
Rühren,
2 g Methanol, 2,4 g LOWINOXTM 22IB46, gefolgt
durch 15minütiges
Rühren,
und 0,5 9 TMPS, gefolgt durch 15minütiges Rühren.
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Eine
Gießzusammensetzung
für die
Emulsionsschicht des fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials
des VERGLEICHENDEN BEISPIELS 3 wird analog der Emulsionsschicht
des fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
5 angefertigt, jedoch mit dem Unterschied, dass die Lösung von
QAP01 in der Gießzusammensetzung
durch 1,5 g Methanol ersetzt wird.
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Die
Gießzusammensetzung
für die
Emulsionsschichten der fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien
des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
5 und des VERGLEICHENDEN BEISPIELS 3 wird dann bei einer Rakeleinstellung
von 100 µm
in einer Nassschichtstärke
von 75 µm
auf die nicht mit der antistatischen Schicht beschichtete Seite
der PET-Folie aufgerakelt,
wonach eine 5minütige
Trocknung bei 80°C
auf einer Aluminiumplatte in einem Trockenschrank folgt. Es werden
Schichten mit folgender Zusammensetzung erhalten
-
-
Schutzschicht
-
Zur
Anfertigung einer Schutzschicht-Gießzusammensetzung für die fotothermografischen
Aufzeichnungsmaterialien des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS 5 und des VERGLEICHENDEN
BEISPIELS 3 werden 4,08 g CRB und 0,16 g PMMA in 44,9 g 2-Butanon
und 4,16 g Methanol gelöst
und anschließend
der Reihe nach folgende Lösungen
oder Flüssigkeiten
eingerührt:
0,5 g Phthalazin, 0,2 g 4-Methylphthalsäure und 0,2 g Tetrachlorphthalsäureanhydrid.
-
Die
Schutzschicht-Gießzusammensetzung
wird dann bei einer Rakeleinstellung von 100 µm in einer Nassschichtstärke von
57 µm
auf die Emulsionsschichten des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS 5 und des VERGLEICHENDEN
BEISPIELS 3 aufgerakelt, wonach eine 8minütige Trocknung bei 80°C auf einer
Aluminiumplatte in einem Trockenschrank folgt. Es wird eine Schicht
mit folgender Zusammensetzung erhalten
PMMA | 0,16
g/m2 |
CAB | 4,08
g/m2 |
Phthalazin | 0,50
g/m2 |
4-Methylphthalsäure | 0,20
g/m2 |
Tetrachlorphthalsäureanhydrid | 0,20
g/m2 |
-
Bildmäßige Belichtung und Wärmeverarbeitung
-
Die
fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
5 und des VERGLEICHENDEN BEISPIELS 3 werden 30 s lang mit einer
EG&G-Lampe durch
ein L775-Filter und ein Keilfilter mit einer optischen Dichte zwischen
0 und 3,0 in Stufen von 0,15 abgetastet.
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Die
Wärmeverarbeitung
erfolgt 10 s auf einer auf eine Temperatur von 118°C erhitzten
Trommel, wobei die mit der Silberbehenat/Silberhalogenidschicht
und der Schutzschicht beschichtete Trägerseite in Kontakt mit der
Trommel angeordnet wird.
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Die
optischen Dichtewerte der erhaltenen Keilbilder werden mit einem
mit einem Blaufilter ausgestatteten MACBETHTM TD904-Densitometer
ausgewertet, um eine Schwärzungskurve
für die
fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien aufzunehmen. Die Werte
Dmax und Dmin sind
in nachstehender Tabelle 3 aufgelistet.
-
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Diese
Ergebnisse zeigen deutlich, dass durch Einbettung von QAP01 in die
Emulsionsschicht von fotothermografischen Materialien eine merkliche
Verringerung des Dmin-Wertes erhalten wird,
was die Wirkung des Schleierschutzmittels unter Beweis stellt.
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ERFINDUNGSGEMÄßES BEISPIEL
6
-
Silberbehenat/Silberhalogenidemulsion
-
Die
245,0 g des wie für
ERFINDUNGSGEMÄßES BEISPIEL
1 beschrieben angefertigten Silberbehenat/Silberbehenat-Pulvers,
das 9 mol-% Silberhalogenid und 4 mol-% Behensäure, bezogen auf das Silberbehenat,
enthält,
werden nach einer herkömmlichen
Dispersionstechnik in einer Lösung
von 122,5 g ButvarTM B76 in 1 l 2-Butanon dispergiert, wobei eine
31,3 gew.-%ige Dispersion erhalten wird.
-
Auftrag und Trocknung
der Silberbehenat/Silberhalogenid-Emulsionsschicht
-
Zur
Anfertigung einer Emulsionsschicht-Gießzusammensetzung für das fotothermografische
Aufzeichnungsmaterial des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS 6 werden die
nachstehenden Lösungen
oder Flüssigkeiten
der Reihe nach in 40,9 g der obengenannten Silberbehenat/Silberhaloge nidemulsion
eingerührt :
12,2 g 2-Butanon, 0,43 g einer 9%igen QAP01-Lösung in Methanol, gefolgt durch
2stündiges
Rühren,
0,2 g einer 11%igen Calciumbromidlösung in Methanol und 1,3 g
2-Butanon, gefolgt durch 30minütiges
Rühren,
0,7 g einer 30%igen Lösung
von LOWINOXTM 22IB46 in 2-Butanon, 9,25
g einer 5,4%igen TMPS-Lösung
in 2-Butanon, gefolgt durch 15minütiges Rühren, 1,8 g einer 0,1%igen
Lösung
von SENSI in 2-Butanon, gefolgt durch 30minütiges Rühren, und schließlich 4,35
g ButvarTM B76.
-
Die
Gießzusammensetzung
wird dann bei einer Rakeleinstellung von 150 µm in einer Nassschichtstärke von
85 µm
auf die nicht mit einer antistatischen Schicht beschichtete Seite
der wie in Beispiel 1 beschrieben substrierten und mit einer antistatischen
Schicht beschichteten PET-Fo1ie aufgerakelt, wonach eine 5minütige Trocknung
bei 80°C
auf einer Aluminiumplatte in einem Trockenschrank folgt. Es wird
eine Schicht mit folgender Zusammensetzung erhalten
-
Schutzschicht
-
Zur
Anfertigung einer Schutzschicht-Gießzusammensetzung für das fotothermografische
Aufzeichnungsmaterial des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS 6 werden 4,16
g CAB und 0,16 g PMMA in 36,3 g 2-Butanon und 14,6 g Methanol gelöst und anschließend der
Reihe nach folgende Lösungen
oder Flüssigkeiten
eingerührt
: 0,5 g Phthalazin, 0,2 g 4-Methylphthalsäure, 0,1 g Tetrachlorphthalsäure, 0,2
g Tetrachlorphthalsäureanhydrid
und 8,5 g einer 30%igen Lösung
von LOWINOXTM 22IB46 in 2-Butanon.
-
Die
Schutzschicht-Gießzusammensetzung
wird dann bei einer Rakeleinstellung von 100 µm in einer Nassschichtstärke von
57 µm
auf die Emulsionsschicht des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS 6 aufgerakelt,
wonach eine 8minütige
Trocknung bei 80°C
auf einer Aluminiumplatte in einem Trockenschrank folgt. Es wird
eine Schicht mit folgender Zusammensetzung erhalten:
CAB | 4,08
g/m2 |
PMMA | 0,16
g/m2 |
Phthalazin | 0,50
g/m2 |
4-Methylphthalsäure | 0,20
g/m2 |
Tetrachlorphthalsäure | 0,10
g/m2 |
Tetrachlorphthalsäureanhydrid | 0,20
g/m2 |
LOWINOXTM 22IB46 | 2,55
g/m2 |
-
Bildmäßige Belichtung
und Wärmeverarbeitung
-
Die
bildmäßige Belichtung
und Wärmeentwicklung
des fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
6 und die Bildauswertung erfolgen analog ERFINDUNGSGEMÄßEM BEISPIEL
1, wobei ein Dmax-Wert von 3,54 und ein
Dmin-Wert von 0,10 erhalten werden.
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ERFINDUNGSGEMÄßE BEISPIELE
7 bis 10 und VERGLEICHENDES BEISPIEL 4
-
Zur
Anfertigung der fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien der
ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELE
7 bis 10 und des VERGLEICHENDEN BEISPIELS 4 wird analog der Verfahrenweise
für ERFINDUNGSGEMÄßES BEISPIEL
6 vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, dass die QAP01-Verhältnisse
in der Emulsionsschicht bei den Materialien der ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELE
7, 8 und 9 4,09 Mmol/Mol Silberbehenat, 16,36 Mmol/Mol Silberbehenat
bzw. 24,54 Mmol/Mol Silberbehenat betragen, die 16,0 Mmol QAP02
pro Mol Silberbehenat in der Emulsionsschicht bei den Materialien
des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
10 durch QAP01 ersetzt werden und beim Material des VERGLEICHENDEN
BEISPIELS 4 kein QAP01 in der Emulsionsschicht verwendet wird.
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Die
bildmäßige Belichtung,
Wärmeentwicklung
und Bildauswertung der fotothermografischen Aufzeichnungsmaterialien
der ERFINDUNGS-GEMÄßEN BEISPIELE
7 bis 10 und des VERGLEICHENDEN BEISPIELS 4 erfolgen analog ERFINDUNGSGEMÄßEM BEISPIEL
1. Die erhaltenen Dmax-Werte und Dmin-Werte sind
zusammen mit dem Dmax- und Dmin-Wert
des fotothermografischen Aufzeichnungsmaterials des ERFINDUNGSGEMÄßEN BEISPIELS
6 in nachstehender Tabelle 4 aufgelistet.
-
-
Aus
diesen Ergebnissen ist eindeutig ersichtlich, dass durch Einbettung
von QAP01 und QAP02 in die Emulsionsschicht von erfindungsgemäß verwendeten
fotothermografischen Materialien eine merkliche Verringerung des
Dmin-Wertes erhalten wird, was die schleierhemmende
Wirkung von solchen Oniumpolyhalogeniden unter Beweis stellt.