DE69728280T2 - Applikator für eine chlorhexidingluconat (chg) - einzeldosis mit verlängerter haltbarkeit - Google Patents

Applikator für eine chlorhexidingluconat (chg) - einzeldosis mit verlängerter haltbarkeit Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M35/00Devices for applying media, e.g. remedies, on the human body
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/02Local antiseptics

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte antiseptische Zusammensetzung und insbesondere ein Chlorhexadingluconat-(CHG)-Antiseptikum, das als Einheitsdosis auf eine Art und Weise verpackt ist, die die Anwendung des Antiseptikums erleichtert, während es gleichzeitig eine längere Gebrauchsfähigkeitsdauer aufweist, als bisher mit herkömmlichen CHG-Spendern in Form von Vorbereitungskissen aus Stoff erzielt werden konnte.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • CHG wird schon seit langem als antiseptische Zusammensetzung für das Sterilisieren ausgewählter Bereiche der Haut eines Patienten zum Einspritzen eines Heilmittels oder als Präparator für andere ärztliche oder chirurgische Vorgänge verwendet. Die Anwendung der antiseptischen Lösung auf der Haut des Patienten ist durch das Verpacken in einer Reihe verschiedener Konfigurationen erleichtert worden, einschließlich Großdosenvolumen in Plastikflaschen und Einzeldosisvolumen in einer Mehrschichtfolieneinheit, die ein Vorbereitungskissen aus Stoff umgibt, das mit einer entsprechenden Menge einer Dosiseinheit der aktiven Lösung getränkt ist.
  • Um eine Packung von CHG oder einem anderen Medikament auf dem Markt anzubieten, ist es erforderlich, dass der ausgewählte Behälterverschluss während der beabsichtigten Gebrauchsfähigkeitsdauer sich als beständig erweist. Angesichts der Tatsache, dass eine erwünschte Gebrauchsfähigkeitsdauer von zwei bis drei Jahren wünschenswert ist, kann die Dauer der Stabilitätsstudie vor der Vermarktung beträchtlich sein. Durch Wärme beschleunigte Studien werden häufig zum Reduzieren der Zeit angewendet, die erforderlich ist, um eine Gebrauchsfähigkeitsdauer von zwei oder drei Jahren festzustellen. Bei durch Wärme beschleunigten Studien werden Packungen von Arzneimitteln erhöhten Temperaturen, oft von ca. 40°C, gegenüber drei bis sechs Monate lang ausgesetzt. Der Beweis, dass Arzneimittel wiedergewonnen werden, die bei Beendigung dieser Studie noch innerhalb der Spezifikation liegen, ermöglicht das Hochrechnen der Beständigkeit bei Raumtemperatur für Zeitspannen, die länger sind als diejenigen, die tatsächlich unter Raumtemperaturbedingungen gemessen werden. Durch Anwendung durch Wärme beschleunigter Studien wird es dadurch möglich, eine vorgeschlagene Gebrauchsfähigkeitsdauer von zwei Jahren durch Studien einer tatsächlichen Dauer von wesentlich weniger als zwei Jahren zu bestätigen.
  • Es ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass CHG unter erhöhten Temperaturbedingungen einer chemischen Unbeständigkeit unterliegt. Aufsichtsbehörden haben ihre Bedenken geäußert bezüglich der Zulässigkeit von beschleunigten Tests der Gebrauchsfähigkeitsdauer von Packungen von CHG zur Bestätigung von Hochrechnungen einer verlängerten Gebrauchsfähigkeitsdauer. Es wird angenommen, dass dieser Widerstand der Behörden hauptsächlich auf dem Glauben beruht, dass ein CHG bei erhöhten Temperaturen eine signifikante Verschlechterung erleidet. So dachte man, dass der beschleunigte Test mit signifikantem molekularem Abbau die Beständigkeit nicht vorbestimmen konnte und daher für die Hochrechnung der Beständigkeit bei Raumbedingungen über die Zeitspanne der tatsächlichen Messung unter Umgebungsbedingungen hinaus nicht nützlich war. Die Hersteller von Einheitsdosis-CHG-Packungen standen sich daher Erfordernissen gegenüber, die schätzungsweise zu erwartende Gebrauchsfähigkeitsdauer ohne Unterstützung durch mit Wärme beschleunigte Studien festzustellen.
  • Die Unbeständigkeit von CHG unter erhöhten Temperaturbedingungen stellt auch ein Problem bezüglich des Sterilisierens der Packung durch herkömmliche Sterilisiertechniken mit Ethylenoxid bei erhöhter Temperatur (ETO) dar. Während der ETO-Sterilisierung werden CHG-Behälter typischerweise in einen geschlossenen Raum gestellt und die Temperatur wird auf ein Niveau von ca. 120°F bis ca. 140°F in Anwesenheit einer ETO-Atmosphäre erhöht. Daraufhin wird an den Raum ein Vakuum angelegt zum Entfernen des ETOs aus dem Innern der Packungen, während man die Temperatur des Raums auf die Umgebungstemperatur abfallen lässt. Für diesen Packungssterilisiervorgang insgesamt werden gewöhnlich zwei bis drei Tage benötigt. Dieser Grad der Wärmeexposition kann zu einem signifikanten Abbau von CHG in typischen Einheitsdosiskonfigurationen aus Stoffkissen führen.
  • Es ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass Viskosefilamentfasern enthaltender Stoff zu einer Reduzierung von wiedergewinnbarem CHG führt, wobei derartige Reduzierungen die anscheinende Sättigungsfähigkeit beweisen, wie sie mit der physikalischen Absorption im Einklang stehen könnte. Es sind Versuche gemacht worden, beständige Einheitsdosispackungen von CHG unter Anwendung von Gewebematerialien für Kis sen herzustellen, welche von Zelluloseregeneratfasern frei waren; diese Versuche waren jedoch nicht vollständig erfolgreich. Selbst bei Verwendung von Zelluloseregeneratfasern freien Kissenmaterialien, war die Unbeständigkeit auf die Exposition Wärme gegenüber hin signifikant. Der Mechanismus der CHG-Unbeständigkeit Wärme gegenüber ist noch nicht vollständig definiert worden, obwohl er eventuell der unvermeidlichen Eigenschaft einer Molekularstruktur zuzuschreiben ist, die verschiedene Gelegenheiten zur Dreh- oder Schüttelbewegung und/oder Ringöffnung bietet. Auf der Basis des gesamten früheren Wissens ist es vernünftig, zu dem Schluss zu kommen, dass die Unbeständigkeit unter Bedingungen erhöhter Temperatur eine inhärente Eigenschaft des CHG-Moleküls ist, die durch Verpackungstechniken sich nicht unter Kontrolle halten lässt.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Im Laufe empirischer Studien bezüglich der Auswirkungen der Temperatur auf CHG-Produkte hat man nun unerwarteterweise entdeckt, dass die CHG-Beständigkeit unter Bedingungen erhöhter Temperatur sich über diejenige einer typischen Einheitsdosis-Packungskonfiguration hinaus durch eine Packungskonfiguration verlängern lässt, die das Halten der CHG-Lösung in einer hermetisch versiegelten Glasampulle ohne Kontakt zwischen der Lösung und dem Applikator aus Stoff bis zum Zeitpunkt der Verwendung involviert.
  • Es ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Einheitsdosis-CHG-Applikator bereitzustellen, der eine signifikant längere CHG-Gebrauchsfähigkeitsdauer aufweist als bisher verfügbare Einheitsdosis-CHG-Packungen, und zwar selbst nach der ETO-Sterilisierung des Applikators bei relativ hoher Temperatur.
  • Die Erfindung involviert die Entdeckung, dass durch Einschließen einer Einheitsdosis von CHG in einer länglichen, von Hand zerquetschbaren Einheitsdosisampulle oder -phiole aus Glas, die durch Flammenverschließen des Befüllungsendes der Glasampulle hermetisch versiegelt worden ist, die antiseptische Zusammensetzung eine signifikant längere Gebrauchsfähigkeitsdauer aufweist als sich bisher mit Mehrschichtfolien-Vorbereitungskissenpackungen für das CHG erzielen ließ.
  • Insbesondere involviert diese Erfindung die erstaunliche Entdeckung, dass beim Verpacken einer Einheitsdosis von CHG in einer Glasampulle mit einem Innenvolumen, das nicht signifikant größer ist als das Volumen der Einheitsdosis, die eine Einheitsdosis von CHG enthaltende Glasampulle einem sinnvollen beschleunigten Test der Gebrauchsfähigkeitsdauer bei erhöhter Temperatur ohne signifikante negative Auswirkung auf das CHG innerhalb der Glasampulle unterworfen werden kann.
  • Es ist eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung, einen Einheitsdosis-CHG-Applikator bereitzustellen, der eine verlängerte CHG-Gebrauchsfähigkeitsdauer aufweist und dazu geeignet ist, die Anwendung der antiseptischen Lösung aufgrund der Tatsache zu vereinfachen, dass der Anwender die das CHG enthaltende Glasampulle einfach zerquetschen kann, um das Antiseptikum in ein integrales porenhaltiges Kissen freizusetzen und dieses Kissen daraufhin über den zu sterilisierenden Teil der Haut des Patienten zu streichen.
  • Eine Schutzbedeckung wird über der die CHG-Lösung enthaltenden Glasampulle bereitgestellt, um die Hände des Anwenders gegen Glassplitter zu schützen, die während des Zerquetschens des Einheitsdosisglasbehälters gebildet werden. Bei einer Ausführungsform des Applikators weist die Ampulle eine zylindrische Gestalt auf und die darüber angebrachte Schutzbedeckung weist ebenfalls eine zylindrische Konfiguration sowie an einem Ende einen porenhaltigen Tupfer oder eine porenhaltige Spitze auf, der bzw. die auf das Zerbrechen der mit Flüssigkeit gefüllten Phiole hin mit der antiseptischen Lösung getränkt wird. Der Anwender kann daraufhin das antiseptische Mittel auf die Haut eines Patienten durch einfaches Wischen der getränkten Tupferspitze über den zu sterilisierenden Bereich aufbringen.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist eine die antiseptische CHG-Zusammensetzung enthaltende zylindrische Ampulle innerhalb eines Schutzbedeckungssystems eingebracht, das einen die Ampulle umschließenden mittleren Körperabschnitt und zwei flügelähnliche Greifteile auf entgegengesetzten Seiten des Bedeckungskörpers und dadurch der Ampulle aufweist. Der Bedeckungskörper weist eine längsgezogene Öffnung auf, durch die das Innere desselben mit einem schwammähnlichen Teil in Kommunikation steht, bei dem es sich um einen integralen Teil des Systems handelt. So wird auf das manuelle Manipulieren der flügelartigen Teile aufeinander zu der Bedeckungskörper zusammengedrückt, wobei die Glasampulle zerbrochen und die CHG-Zusammensetzung freigesetzt wird, um das Imprägnieren des Schwammteils mit antiseptischer Lösung zu bewirken. Der mit Antiseptikum getränkte Schwammteil kann daraufhin über den zu sterilisierenden Teil der Haut des Patienten gestrichen werden.
  • Theoretisch wird angenommen, dass der erfindungsgemäße Einheitsdosis-CHG-Applikator im Vergleich mit vorher verfügbaren CHG-Spendern eine verbesserte Gebrauchsfähigkeitsdauer aufgrund der Tatsache aufweist, dass der aktive Bestandteil in Einheitsdosisform in ein im wesentlichen inertes Umfeld eingeführt und dort gehalten wird, das während des Sterilisierens der Packung oder verlängerter Lagerzeiten unter verschiedenen Umgebungstemperaturbedingungen sich nicht signifikant ändert. Günstige Lagerbedingungen werden dadurch erzielt, dass eine Einheitsdosis des CHG in eine hermetisch versiegelte Glasphiolenampulle eingegeben wird, die ein integrales Volumen aufweist, das nicht signifikant größer ist als das Volumen der Antiseptikumsdosis. Das anfänglich offene Ende der Glasampulle wird einer offenen Flamme unterworfen, um das Glas zu schmelzen und es zum Koaleszieren unter Bildung eines Verschlusses zu bringen. Die Flamme dient auch der Temperaturerhöhung der Atmosphäre, die sich direkt über der Einheitsdosis von CHG in der Ampulle befindet, so dass auf das Verschließen der Ampulle hin das Volumen der Ampulle über der Einheitsdosis einen sehr geringen Sauerstoffgehalt aufweist aufgrund der Ausdehnung der Luft über der Einheitsdosis zum Zeitpunkt des hermetischen Versiegelns der Glasampulle. In gewissen Fällen kann die verdünnte Atmosphäre über der Einheitsdosis in der Ampulle auf das Kühlen des Ampullenversiegelungsvorgangs hin einen negativen Druck aufweisen. Als Folge davon bleibt das CHG innerhalb der gesamten Lagerformbedingungen des Materials wie beispielsweise eines Vorbereitungskissens aus Stoff vollständig isoliert, das sonst zum Abbau oder der Verschlechterung des aktiven Materials führen würde. Des Weiteren weist die Glasampulle einen viel geringeren Oberflächenbereich pro Gesamtvolumen von CHG, d.h. Gesamtkontaktbereich pro Gesamtvolumen aktives Mittel, auf, als das bei dem in einer Folienbedeckung eingeschlossenen Vorbereitungskissen aus Stoff der Fall war. Außerdem weist das Glas eine sauerstoffärmere Atmosphäre auf, als das bei dem Stoffkissen der Fall war. Man glaubt auch, dass die Fähigkeit, die Temperatur der sich über dem CHG befindenden Atmosphäre während des Versiegelns des Behälters durch Anwendung der offenen Flamme, wie oben beschrieben, zu erhöhen unter Erniedrigung der Menge Sauerstoff, die in der endgültigen, sich über der Einheitsdosis antiseptischer Lösung in der Glasampulle befindenden Atmosphäre vorliegt im Vergleich mit Verpackungsmethoden, die für die Zubereitung von in Folienbedeckungen verpackten Stoffkissen zur Verfügung stehen, eine Wirkung auf das Vermeiden des Abbaus des CHG während der Lagerung der Einheitsdosis des Antiseptikums ausübt.
  • Trotz der vollständigen Beschützung des CHG gegen die Reduzierung des wiedergewinnbaren aktiven Bestandteils wird die Einfachheit der Anwendung deshalb beibehalten, weil der Anwender die Glasphiole nur manuell zu zerdrücken und das Antiseptikum, das das Wischkissen oder die Spitze getränkt hat, direkt auf die keimfrei zu machende Oberfläche aufzubringen hat. Tests haben gezeigt, dass wie hier aufgeführt verpacktes CHG eine vorausgesagte Gebrauchsfähigkeitsdauer von mindestens zwei Jahren aufweist und diese unter den meisten Umgebungsbedingungen sogar noch länger als zwei Jahre sein sollte.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Einheitsdosis-CHG-Applikators, der einer erfindungsgemäßen Ausführungsform entsprechend konstruiert ist, wobei Teile abgebrochen und zur Klarheit in Abschnitten angeordnet sind, und
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einheitsdosis-CHG-Applikators, der einer zweiten bevorzugten Ausführungsform entsprechend konstruiert ist.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen ist ein Einheitsdosis-CHG-Applikator allgemein gesprochen durch die Zahl 10 bezeichnet und umfasst in seiner bevorzugten Ausführungsform eine zerbrechliche Glasphiole oder -ampulle 12 einer allgemein zylindrischen Konfiguration. Die Ampulle 12 ist an beiden Enden mit einem anfänglich offenen Befüllungsende geschlossen, das durch Aufbringen einer offenen Flamme an das Befüllungsende zum Schmelzen und Verursachen, dass das Glas an einem derartigen Befüllungsende unter Bildung eines luftdichten Verschlusses zum Koaleszieren gebracht wird, hermetisch versiegelt worden ist. Das Innenvolumen der Ampulle 12 ist nicht signifikant größer als das Volumen von CHG, das in die versiegelte Glasphiole 12 eingeführt und darin gelagert wird.
  • Der Applikator 10 umfasst ein Bedeckungskörpersystem, das allgemein gesprochen mit 14 bezeichnet ist, für die Ampulle 12, das so kon struiert und konfiguriert ist, dass es beispielsweise durch Formen des Systems aus einem synthetischen Harzmaterial wie Hochdichtepolyethylen hergestellt werden kann. Die halbzylindrische Wandstruktur 16 des Systems 14 ist elastisch und weist eine Größe und Gestalt auf für das komplementäre Aufnehmen und wesentliche Unterbringen der längsgezogenen zylindrischen Ampulle 12. Eine Flanschtafel 18, die mit der peripheren Kante der Wandstruktur 16 verbunden und damit integral ist, steht nach außen daraus hervor und dient zum Montieren eines rechteckigen porenhaltigen Schwammelements 20. Aus 1 ist zu sehen dass die Flanschtafel 18 eine längsgezogene Öffnung 22 aufweist, durch die das Innere der Wandstruktur 16 mit dem Schwamm 20 in Kommunikation steht.
  • Ein Paar gegenüberliegende, allgemein aufrechtstehende, im Winkel geneigte Greifteile 24 und 26, die mit der Wandstruktur 16 der Hauptlänge der längsgezogenen Öffnung 22 entlang ebenfalls integral sind, weisen eine flügelartige Konfiguration auf und liegen in einer derartigen Anordnung nebeneinander, dass, wenn die Greifteile 24 und 26 durch die Finger eines Anwenders ergriffen und aufeinander zu gedrückt werden, die Wandstruktur 16 zusammengedrückt wird, wobei Druckkräfte auf die Seitenwand der Phiole 12 ausgeübt werden und ein Zerbrechen der Phiole 12 bewirken.
  • Wenn die Ampulle 12 zusammengedrückt wird, so wird die darin enthaltene CHG-Lösung derart freigesetzt, dass sie durch die Öffnung 22 hindurchfließen und den Schwamm 20 mit dem aktiven Bestandteil durchtränken kann. Der Anwender kann daraufhin den keimfrei zu machenden Bereich der Haut des Patienten betupfen, während er die flügelartigen Teile 24 und 26 zum Manipulieren des Applikators 10 ergreift.
  • Der Applikator 10 ist bevorzugt in einer Schutzhülle für sanitäre Zwecke verpackt, die aus einer Papierschicht auf einer Seite des Applikators und einer transparenten Dünnschicht-Kunststoffolie auf der anderen Seite desselben bestehen kann. Die Packung insgesamt wird daraufhin einer ETO-Sterilisierung, wie oben beschrieben, unterzogen.
  • In dieser Beziehung sollte man sich im Klaren darüber sein, dass der Applikator 10, falls erwünscht, der Applikatorkonstruktion entsprechend konstruiert sein und verwendet werden kann, die in der US-Patentschrift-Nr. 5,538.353 mit dem Titel Flüssigkeitsapplikator, die am 23. Juli 1996 an den Inhaber vergeben worden ist, gezeigt und beschrieben ist.
  • Als Alternative kann ein Einheitsdosis-CHG-Applikator 110 den in 2 gezeigten Zeichnungen derselben entsprechend konstruiert sein. In der erfindungsgemäßen Ausführungsform von 2 ist eine längsgezogene zylindrische Glasphiole oder -ampulle 112 komplementär innerhalb einer längsgezogenen zylindrischen elastischen Bedeckung aus synthetischem Harz 114 einer Größe untergebracht, die das vollständige Umhüllen der Phiole 112 erlaubt. Ein porenhaltiger Applikatortupfer 120 ist in ein Ende der Applikatorbedeckung 114 eingebracht, erstreckt sich davon nach außen und liegt wünschenswerterweise an einer danebenliegenden Extremität der Ampulle 112 an. Der Applikator 110 ist auch bevorzugt in einer Umhüllung verpackt, die aus einer Papierschicht und einer Schicht dünner Kunststoffolie besteht, die aufeinander kaschiert sind und einer ETO-Sterilisierung bei erhöhter Temperatur unterzogen werden.
  • Ein Anwender, der einen ausgewählten Hautbereich eines Patienten keimfrei machen möchte, kann die Phiole 112 einfach durch Aufbringen ausreichender Kräfte auf die schützende Bedeckung 114 zum Brechen der Seitenwand der Glasphiole zerquetschen. Die aus der zerbrochenen Phiole freigesetzte antiseptische Lösung wird von der porenhaltigen Spitze 120 schnell absorbiert, was es dem Anwender gestattet, die antiseptische Lösung direkt auf den keimfrei zu machenden Bereich der Haut des Patienten aufzubringen.
  • Bei der Herstellung von Einheitsdosisapplikatoren 10 und 110 ist es zuerst notwendig, eine dünnwandige Glasampulle mit einem normalerweise offenen Ende bereitzustellen. Bevorzugt weist die Glasampulle eine zylindrische Konfiguration und eine Wanddicke auf, die es erlauben, ohne Weiteres zwischen den Fingern des Anwenders zusammengedrückt und zerbrochen zu werden. Das Innenvolumen der Glasampulle sollte nicht signifikant größer sein als das Volumen des darin gespeicherten Antiseptikums.
  • Nach dem Befüllen jeder Phiole wird das normalerweise offene Ende geschlossen, so dass ein hermetisch versiegelter Behälter vorliegt. Zum Durchführen des Versiegelns des anfänglich offenen Endes der Glasampulle wird bevorzugt eine offene Flamme verwendet. Die Flamme wird auf die Glasphiole während einer Zeit aufgebracht, die ausreicht, um das Glas zu schmelzen und die Schmelze zum Koaleszieren zu bringen und einen luftdichten Verschluss der Phiole zu bewirken. Die zum Durchführen des hermetischen Versiegelns der Glasampulle verwendete Flamme dient dem sekundären Zweck des Erhöhens der Temperatur der über der Einheitsdosis von CHG innerhalb der Glasampulle liegenden gasförmigen Atmosphäre derart zu erhöhen, dass auf das Schließen einer derartigen Ampulle und das darauffolgende Abkühlen der Atmosphäre über der Einheitsdosis von CHG hin die gasförmige Atmosphäre innerhalb der Ampulle über dem CHG-Mittel sich bei einem Druck befindet, der etwas geringer ist, als der Druck, der innerhalb der Glasphiole vor dem hermetischen Versiegelns vorhanden war. Angesichts der Abnahme der Dichte der gasförmigen, sich über dem antiseptischen CHG-Mittel innerhalb der Ampulle befindenden Atmosphäre, steht weniger Sauerstoff zum Reagieren mit dem CHG im Lauf der Zeit zur Verfügung als das der Fall wäre, wenn Luft bei Luftdruck innerhalb der Ampulle über dem CHG zum Zeitpunkt des Versiegelns der Ampulle zurückgehalten würde.
  • Auf das Abkühlen des hermetisch versiegelten, das antiseptische Mittel enthaltenden Glaskörpers hin, kann die gefüllte Glasampulle in ein entsprechendes Bedeckungssystem 14 oder 114 eingegeben werden, woraufhin das Produkt für das Verpacken und den Vertrieb bereit steht.
  • Im Allgemeinen umfasst eine Einheitsdosis von CHG ca. 1 ml und enthält nominell ca. 2 Gew.-/Vol.-% CHG. Fallen die Gew.-/Vol.-% des CHG im Laufe der Lagerung über eine 24 Monate Periode auf ein Niveau von ca. 1,8 % oder weniger ab, so wird das Produkt nicht als eine annehmbare Gebrauchsfähigkeitsdauer aufweisend betrachtet. So haben Lieferungen von CHG in der Form von Einheitsdosen in gewissen Fällen in der Vergangenheit einen Überschuss an CHG-Lösung über demjenigen Niveau bereitgestellt, das dasjenige übersteigt, das spezifisch zum Bereitstellen eines anfänglichen Volumens an aktivem Mittel von 1 ml erforderlich war, um den Verlust an aktivem Material während der Lagerung auszugleichen.
  • Es ist nun entdeckt worden, dass im Gegensatz zu den anerkannten Vorgehensweisen früherer Prüfprotokolle die Gebrauchsfähigkeitsdauer einer Dosiseinheit von CHG, die in einem Applikator dafür gelagert wird, durch Unterwerfen der gefüllten Glasampulle einer erhöhten Temperatur für eine Zeitspanne bestimmt werden kann, die signifikant geringer ist, als die tatsächliche nachweisbare Gebrauchsfähigkeitsdauer des Produkts. Ist es beispielsweise erwünscht, dass ein Produkt eine Gebrauchsfähigkeitsdauer von mindestens ca. 24 Monaten aufweisen soll, so kann die Gebrauchsfähigkeitsdauer unter normalen Umgebungsbedingungen dadurch vorausgesagt werden, dass ein eine Dosiseinheit von CHG enthaltender Applikator einer erhöhten Temperatur von ca. 40°C für nicht länger als ca. sechs Monate und gewöhnlich nicht länger als drei Monate ausgesetzt wird. Das beschleunigte Erhitzungstesten von Vorbereitungskissen aus Stoff ist nicht gleich voraussagefähig bezüglich der Gebrauchsfähigkeitsdauer, weil das CHG unter den Bedingungen erhöhter Temperatur des Tests einen unerwünschten Abbau und eine Verschlechterung durchmacht, die in keinem Verhältnis zu den Lagerbedingungen und ihren Auswirkungen stehen.
  • BEISPIEL I
  • Die Gebrauchsfähigkeitsdauer mehrschichtiger Folienpackungen, von denen jede jeweils ein Vorbereitungskissen und eine Dosiseinheit von CHG enthält, wurde unter Anwendung der oben beschriebenen Prüfumgebung erhöhter Temperatur von 40°C und außerdem auch bei Raumtemperatur von ca. 22°C (72°F) getestet. Um eine genauere Bestimmung des Ausmaßes des Abbaus oder der Verschlechterung, sollte eine solche stattfinden, von CHG zu liefern, das in Folienpackungen gelagert wird, von denen eine jede ein nicht aus Zelluloseregeneratfaser bestehendes Vorbereitungskissen enthält, wurden Proben mit 1,0 ml, 1,1 ml und 1,2 ml CHG pro Einheitsdosis-Vorbereitungskissenpackung zubereitet. Des Weiteren wurde das CHG vor dem Einführen in die jeweiligen Folienverpackungen auf wiedergewinnbares CHG untersucht, gefolgt vom Versiegeln der Kanten der Packungen. Die den aktiven Bestandteil und das Vorbereitungskissen enthaltenden Folienpakete wurden in eine Schutzumhüllung aus Papier und Kunststoffolie eingeschlossen und daraufhin einer ETO-Sterilisierung bei einer Temperatur zwischen 49°C (120°F) bis 60°C (140°F) dem oben beschriebenen Standardverfahren entsprechend unterzogen.
  • Die Beständigkeitstests bewiesen, dass die Dosierformen eine signifikante Reduzierung der CHG-Wiedergewinnung aufwiesen, und zwar selbst nach nur einem Monat auf den Beginn des Tests hin. Nicht unerwarteterweise führten die mit größerem Volumen von CHG gefüllten Dosierformen zu stärkeren CHG-Wiedergewinnungen. Die Folienpackungen, die jeweils ein Vorbereitungskissen enthielten und bei Raumtemperatur gehalten wurden, wiesen einen langsameren fortdauernden Verlust an CHG auf als die Folienpackungen mit Vorbereitungskissen, die einem beschleunigten Stabilitätstestumfeld von 40°C unterworfen wurden. In allen Fällen zeigten die Tests jedoch, dass die Gebrauchsfähigkeitsdauer des CHG durch das Vorliegen der Vorbereitungskissen negativ beeinflusst wurde, obwohl derartige Vorbereitungskissen aus einem nicht aus Zelluloseregeneratfaser bestehenden Typ bestanden.
  • Die Beständigkeit von Chlorhexadingluconat in (Vorbereitungskissen)-Applikatoren aus StoffGew.-/Vol-% CHG1
    Figure 00110001
  • Beispiel II
  • Die Gebrauchsfähigkeitsdauer von CHG in einer Glasampulle, wie beispielsweise den durch die Zahlen 12 und 112 in 1 und 2 der Zeichnungen derselben veranschaulichten Ampullen, wurde ebenfalls unter Anwendung der oben beschriebenen Testumgebung erhöhter Temperatur von 40°C sowie bei einer Umgebungstemperatur von ca. 72°F getestet. Diese Testproben wurden einer ETO-Sterilisiertemperatur für 0 bis 20 Tage auf die gleiche Weise unterworfen, wie es in Verbindung mit den im Beispiel I beschriebenen Tests durchgeführt wurde. Die Ergebnisse dieser beschleunigten Tests waren wie folgt:
  • Figure 00120001

Claims (14)

  1. Dosisverabreicher für ein bakterizides Mittel, der eine verlängerte Gebrauchsfähigkeitsdauer aufweist, umfassend: eine Einheitsdosis Chlorhexadingluconat und eine von Hand zerquetschbare Glasampulle, die die Einheitsdosis von Chlorhexadingluconat enthält, wobei das Innenvolumen der Ampulle nicht wesentlich größer ist als das Volumen der Einheitsdosis, wobei die Glasampulle eine Extremität aufweist, die zur Zeit des Befüllens der Ampulle mit dem Chlorhexadingluconat geschlossen war, und eine Extremität, die nach dem Befüllen der Ampulle mit dem Chlorhexadingluconat heißversiegelt wurde, um einen hermetischen Verschluss für die Ampulle zu bieten.
  2. Dosisverabreicher für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 1 aufgeführt, wobei die heißversiegelte Extremität der Ampulle einer genügend starken Flamme ausgesetzt wurde, um das Glas zu schmelzen und einen hermetischen Verschluss zu bieten.
  3. Dosisverabreicher für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 1 aufgeführt, wobei die Glasampulle eine allgemein zylindrische Gestalt aufweist und die Extremitäten sich an einander gegenüberliegenden Enden derselben befinden.
  4. Dosisverabreicher für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 1 aufgeführt, wobei die die Einheitsdosis von Chlorhexadingluconat enthaltende Ampulle auf das Einführen des Chlorhexadingluconats in das Innere derselben und das hermetische Versiegeln der Ampulle einer Sterilisation bei erhöhter Temperatur unterworfen wurde.
  5. Dosisverabreicher für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 1 aufgeführt, wobei über der Glasampulle ein flexibler Deckel bereitgestellt wird, um die Hand des Benutzers während des Zerquetschens der Ampulle zum Freisetzen des Chlorhexadingluconats daraus zu schützen.
  6. Dosisverabreicher für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 1 aufgeführt, wobei eine mit dem flexiblen Deckel verbundene Vor richtung bereitgestellt wird, um zu Verursachen, dass das Chlorhexadingluconat direkt aus der Ampulle auf das Zerquetschen letzterer hin freigesetzt wird.
  7. Dosisverabreicher für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 5 aufgeführt, wobei der Deckel eine Öffnung aufweist, die mit der Außenfläche der Ampulle in Kommunikation steht, und einen porösen Applikatortupfer, der von dem Deckel gehalten wird und sich durch die Öffnung hindurch erstreckt.
  8. Dosisverabreicher für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 5 aufgeführt, wobei die Ampulle längsgezogen ist und der Deckel eine Öffnung aufweist, die sich der längsgezogenen Länge der Ampulle entlang erstreckt, und eine Applikatorschwammvorrichtung auf dem Deckel, die sich die Länge der sich darin befindenden Öffnung entlang erstreckt in einer Anordnung, um das aus der Ampulle auf das Zerquetschen hin freigesetzte Chlorhexadingluconat aufzunehmen.
  9. Verfahren für das Herstellen eines Dosisverabreichers, der eine verlängerte Gebrauchsfähigkeitsdauer aufweist, umfassend: das Bereitstellen eine von Hand zerquetschbaren Glasampulle, die eine geschlossene Extremität und eine anfänglich offene Extremität aufweist, Einführen einer Einheitsdosis des Chlorhexadingluconats in die Ampulle, wobei die Ampulle ein internes Volumen aufweist, das nicht wesentlich größer ist als das Volumen der Einheitsdosis des Chlorhexadingluconats, und Aussetzen der anfänglich offenen Extremität der Ampulle an Hitze bei einer Temperatur und für eine Zeitspanne, die ausreicht um das die anfänglich offene Extremität definierende Glas zu schmelzen und auf das Kühlen des erhitzten Glases hin einen Verschluss zu bilden, um das hermetische Versiegeln des Chlorhexadingluconats innerhalb der Ampulle zu bewirken.
  10. Verfahren für das Herstellen eines Dosisverabreichers für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 9 aufgeführt, wobei der Schritt des Aussetzens der die Einheitsdosis Chlorhexadingluconat enthaltenden Glasampulle einer Sterilisation bei erhöhter Temperatur vor dem Hitzeversiegeln der Ampulle eingeschlossen ist.
  11. Verfahren für das Herstellen eines Dosisverabreichers für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 10 aufgeführt, wobei der Sterilisierungsschritt das Aussetzen der das Chlorhexadingluconat enthaltenden Glasampulle einer Temperatur von 49 °C (120 °F) bis 60 °C (140 °F) einschließt.
  12. Verfahren für das Herstellen eines Dosisverabreichers für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 9 aufgeführt, wobei das Hitzeversiegeln der anfänglich offenen Extremität der Ampulle durch Aussetzen der Extremität einer offenen Flamme gegenüber bewirkt wird.
  13. Verfahren für das Herstellen eines Dosisverabreichers für ein bakterizides Mittel, wie in Anspruch 9 aufgeführt, wobei der Schritt des Aufsetzens eines flexiblen Deckels über die hermetisch versiegelte Glasampulle zum Beschützen der Hand des Benutzers während des Zerquetschens der Ampulle zum Freisetzen des Chlorhexadingluconats daraus eingeschlossen ist.
  14. Verfahren für das Herstellen eines Dosisverabreichers für Chlorhexadingluconat und Durchführen eines beschleunigten Tests, um nachzuprüfen, ob die Dosiereinheit eine verlängerte Gebrauchsfähigkeitsdauer von mindestens vierundzwanzig Monaten aufweist, umfassend die Schritte des Bereitstellens einer von Hand zerquetschbaren Glasampulle, die eine geschlossene und eine anfänglich offene Extremität aufweist, Einführen einer Einheitsdosis Chlorhexadingluconat in die Ampulle, wobei die Ampulle ein inneres Volumen aufweist, das nicht wesentlich größer ist als das Volumen der Einheitsdosis Chlorhexadingluconat, Aussetzen der anfänglich offenen Extremität der Ampulle, Hitze gegenüber bei einer Temperatur und für eine Zeitspanne, die ausreicht um das die anfänglich offene Extremität definierende Glas zu schmelzen und auf das Kühlen des erhitzten Glases hin einen Verschluss zu bilden, um das hermetische Versiegeln des Chlorhexadingluconats innerhalb der Ampulle zu bewirken, Eingeben der hermetisch verschlossenen Ampulle in ein Umfeld erhöhter Temperatur von ca. 40 °C für ca. drei Monate und darauffolgendes Zerbrechen der Ampulle, Herausholen einer Probe des darin enthaltenen Chlorhexadingluconats und Prüfen einer derartigen Probe, um das Ausmaß des Abbaus, der Einheitsdosis Chlorhexadingluconat, sollte ein solcher stattgefunden haben, zu bestimmen.
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