DE69727826T2 - Heizung der seitlichen wülste einer folie beim simultanstrecken - Google Patents

Heizung der seitlichen wülste einer folie beim simultanstrecken Download PDF

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Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung biaxial orientierter Thermoplastfolien.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine biaxial orientierte Thermoplastfolie, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat oder Polyethylennaphthalat, die durch simultanes biaxiales Strecken in einem Reckrahmen hergestellt wird, wobei die Folie simultan sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gestreckt wird, während die beiden Wulstränder der Folie durch Greifvorrichtungen, die auf Schienen fortbewegt werden, gehalten werden. Durch ein Erhöhen der Temperatur der Wulstränder der Folie auf den entsprechenden Folienorientierungstemperaturbereich nach dem Ergreifen und vor oder während des simultanen Reckens kann ein zuverlässigeres Ergreifen der Ränder, eine Verringerung von Folienrissen und eine größere Gleichmäßigkeit der Folienränder erreicht werden.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Kommerziell einsetzbare Folien aus Thermoplastpolymeren, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat oder Polyethylennaphthalat, werden herkömmlicherweise durch die folgenden Schritte hergestellt:
    • (1) Es wird ein anfänglicher Schmelzfim gebildet, und zwar durch Extrudieren einer kontinuierlichen flachen Bahn geschmolzenen Polymeres auf eine gekühlte sich bewegende Metalloberfläche, üblicherweise die Oberfläche einer rotierenden zylindrischen Walze oder Trommel, welche das geschmolzene Polymereband kühlt und verfestigt;
    • (2) Der Folie wird eine Molekülorientierung zur Verbesserung ihrer Festigkeit und anderer mechanischer Eigenschaften durch Strecken der Folie in einer biaxialen Streckvorrichtung verliehen; und
    • (3) Die orientierte Folie wird zu einer Folientransfer- und -Wickelstelle transportiert, die typischerweise Schneidmesser zum Entfernen der Ränder und zum Aufteilen der Folie in mehr als eine letztendliche Bahnbreite und schließlich Vorrichtungen zum Aufwickeln der Bahn in Folienwickel aufweist.
  • Geeignete Typen biaxialer Streckvorrichtungen sind zum Beispiel sequenzielle Streckvorrichtungen, die mindestens zwei Streckabschnitte zum Verleihen einer Orientierung zuerst in einer Richtung (Längs- oder Querrichtung) und dann in der anderen Richtung enthalten. Sequenzielle Streckvorrichtungen verleihen typischerweise eine Längsrichtungsorientierung zuerst durch Transportieren des Films über Walzen, die sich mit zunehmenden Geschwindigkeiten drehen, und verleihen dann eine Querorientierung mittels eines Kluppen-Reckrahmens. Die Folienränder werden durch sich bewegende Kluppen ergriffen, die mit konstanter Geschwindigkeit auf Schienen angetrieben werden, die auseinander laufen, um eine Querrichtungsorientierung vorzusehen.
  • Alternativ dazu kann die Streckvorrichtung ein simultaner biaxialer Reckrahmen sein, der sowohl eine Längsrichtungs- als auch eine Querrichtungsorientierung in einem einzigen Schritt durchführt, indem die Ränder des gerade gegossenen Films mit Kluppen auf Schienen ergriffen werden, die auseinander führen, um eine Querorientierung zu verleihen, während die Kluppen mit sich erhöhender Geschwindigkeit vorwärts getrieben werden, um die Längsrichtungsorientierung zu verleihen. Die im Streckabschnitt eingesetzte Antriebseinrichtung kann eine mechanische Vorrichtung, wie zum Beispiel eine große Spindel sein, deren Gewindesteigung sich entlang des Kluppenwegs variabel verändert, wie das zum Beispiel im US-Patent Nr. 3,150,433 (Kampf) beschrieben ist, oder auch elektrische Linearmotoren, die zum Beschleunigen der Kluppen angeordnet sind, während sie sich durch den Streckabschnitt bewegen, wie das zum Beispiel im US-Patent Nr. 5,051,225 (Hommes et al.) beschrieben ist.
  • Beim simultanen biaxialen Recken von Kunststofffolien ist allgemein bekannt, dass die Temperatur der zu streckenden Folie zuerst innerhalb einer geeigneten Orientierungstemperaturbereich, der für das spezifische Polymer charakteristisch ist, eingestellt werden muss. Dies wird üblicherweise durch Laufen Lassen der gerade gegossenen Folie durch eine Vorheizzone bewerkstelligt, nachdem die Folienkanten durch die Kluppen ergriffen wurden, wobei sich die Kluppen mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit bewegen und die Kluppenpfade im Wesentlichen parallel sind, so dass keine Streckung erfolgt. Die Folie kann durch ein beliebiges einem Stand der Technik bekanntes Verfahren erwärmt werden, üblicherweise entweder durch das Auftreffen von Heizluft auf die Folie und/oder durch die Anwendung von Strahlungswärme von elektrischen Heizelementen verschiedener Typen.
  • Auf das Vorheizen der Folie folgt dann das simultane Recken, bei dem die Pfade der Kluppen, welche die Folienränder ergreifen, auseinander führen, um eine Querrichtungsorientierung zu verleihen, während die Kluppen simultan beschleunigt werden, um eine Längsrichtungsorientierung zu verleihen. Die Folientemperatur kann wahlweise während des Streckens durch eine weitere Anwendung von Luft einer gesteuerten Temperatur oder durch Strahlungsenergie eingestellt werden.
  • Ein typisches Beispiel eines solchen Verfahrens ist im US-Patent Nr. 5,429,785 (Jolliffe) beschrieben. Gemäß dem Jolliffe-Patent ist ein Verfahren zur Herstellung einer ultra-dünnen, simultan biaxial gestreckten Polymerefolie in einem Reckrahmen durch Heizen der Folie auf die Folienorientierungstemperatur im Reckrahmen vor dem Strecken und Halten der Folie innerhalb des Folienorientierungstemperaturbereichs unter der Verwendung von Strahlungsheizelementen vorgesehen, während die Folie simultan im Reckrahmen gestreckt wird. Die biaxial gestreckte Folie des Jolliffe-Patents hat eine Dickengleichmäßigkeit, die zur kommerziellen Anwendung mit einer Dickenvariation von typischerweise weniger als 25% geeignet ist, wodurch eine verbesserte Lauffähigkeit und eine verbesserte Herstellung von Wickeln mit glatter Oberfläche vorgesehen wird.
  • Es hat sich nun herausgestellt, dass während des simultanen biaxialen Streckungsschrittes eines solchen Verfahrens des Standes der Technik die Dicke und die Temperaturen der Ränder der Folie, die als "Wulst" bezeichnet werden, sehr kritisch sind. Wulstränder werden anfangs, wenn die Folie gegossen wird, hergestellt. Normalerweise sind die Wulstränder etwas dicker als die Folienbahn in der Mitte. Beim simultanen Recken wirken die Wulstränder als an den Rändern der Folie angebrachte Streifen, die einen quer zur Längsrichtung verlaufenden Zug an die Folie zwischen den Kluppen anliegen, während die Kluppen während der Reckung in die Längsrichtung sich voneinander entfernen. Im Patent von Hommes et al. lassen die Wulstränder die passiven (Leerlauf-) Kluppen mitlaufen, und die Wulstränder selbst werden hauptsächlich in der Längsrichtung gestreckt, da keine Ergreifung zwischen den Kluppen besteht, um an die Wulstränder eine Kraft in Querrichtung anzulegen.
  • Wenn die Wulstränder nicht die entsprechende Dicke haben oder innerhalb des Orientierungstemperaturbereichs der Folie sind, kann es häufig vorkommen, dass die Wulstränder reißen, während sie in der Längsrichtung verlängert werden. Die Wulstrisse setzen sich in die Hauptbahn der Folie fort, wodurch der kontinuierliche Betrieb unterbrochen wird, der zur Herstellung langer Rollen gereckter Folie benötigt wird, die für einen kommerziellen Betrieb erforderlich sind. In solchen Fällen mit Wulsttemperaturen unterhalb des idealen Orientierungstemperaturbereichs kann es vorkommen, dass die Wulstränder und die Folie ständig reißen und aus dem Reckrahmen in Stücken allgemein einer geringeren Länge als einen Meter herauskommen.
  • Das auf den Hauptteil der Folie angewendete Heizverfahren erwärmt die Wulstränder der Folie nicht zuverlässig auf die richtige Orientierungstemperatur, insbesondere wenn die Wulstkanten eine Dicke haben, die zur simultanen biaxialen Streckung geeignet sind. Die Wulstränder sind üblicherweise viel dicker als die Folie und erfordern daher einen größeren Wärmeaufwand pro Oberflächeneinheit zum Erreichen der gewünschten Temperatur. Die Wulstränder erhalten üblicherweise sogar weniger Wärme pro Oberflächeneinheit als die Folie, da sie sich an den Rändern der Heizvorrichtungen befinden, wo sie teilweise gegenüber der Strahlungswärmequelle abgeschirmt sind, wenn die Folie mit Strahlungswärme aufgeheizt wird, oder es kann sein, dass sie weniger Heißluft als die Folienbahn in der Mitte erhalten, wenn der Film durch Heißluft aufgeheizt wird. Aus diesen Gründen sind die Wulstränder üblicherweise beträchtlich kühler als die Folie. In einem Beispiel hatte Strahlungswärme ohne getrennte Wulstheizung in einer Vorheizzone die Folientemperatur um 76°C und die Wulstränder nur um 3°C erhöht.
  • Beim simultanen Recken ist es wichtig, ein Reißen der Wulstränder durch die Verwendung einer geeigneten Wulstdicke und Aufheizen des Wulstrandes auf eine akzeptable Orientierungstemperatur zu vermeiden. Wenn die Wulsttemperatur über oder unterhalb dieses akzeptablen Temperaturbereichs ist, wird dies zu Wulstrissen führen.
  • Die Ränder der in einem simultanen biaxialen Reckrahmen orientierter Folie haben eine langettierte (muschelsaumartige) Form mit Einschnürungen zwischen den durch die Kluppen ergriffenen Punkte. Die langettierten Ränder werden nach der Orientierung und bevor der Film auf Rollen aufgewickelt wird, abgeschnitten. Wenn die Wulsttemperaturen über den für die Orientierung idealen Temperaturbereich angehoben wird, verringert sich die Spannung in den Wulsträndern, und die Langettierungstiefe erhöht sich, wodurch es notwendig wird, einen breiteren Streifen eines Abfallwulstes zu entfernen. Hierdurch wird die Abfallmenge erhöht, wodurch der Prozesswirkungsgrad verringert wird, sowie die Breite der erzielten Nutzfolie verringert.
  • Bei der im US-Patent Nr. 5,051,225 (Hommes et al.) beschriebenen simultanen biaxialen Streckungsvorrichtung werden die Kluppen durch elektrische Linearmotoren angetrieben. Es hat sich herausgestellt, dass es nicht notwendig ist, dass die Linearmotoren alle Kluppen antreiben. Es ist wirtschaftlicher, zum Beispiel nur jede dritte Kluppe anzutreiben, wobei die dazwischen liegenden zwei Kluppen durch einen Eingriff mit den Folienwulsträndern angetrieben werden. Wulstränder einer entsprechenden Dicke sind nötig, um die Streckkräfte aufzunehmen und die passiven Kluppen anzutreiben. Beim vorliegenden Verfahren hat sich herausgestellt, dass eine gegossene Wulstranddicke von zwischen 400 bis 1000 μm vorzugsweise zwischen 600 bis 800 μm eine gegossene PET- oder PEN-Folie mit einer Dicke von höchstens 250 μm bevorzugt wird. Wenn die Wulstränder nicht die entsprechende Dicke haben oder nicht im entsprechenden Temperaturbereich gehalten werden, um die passiven, nicht angetriebenen Kluppen vorzutreiben, kann es vorkommen, dass die Wulstränder reißen. Außerdem können Wulsttemperaturen, die entweder zu hoch oder zu niedrig sind, oder Wulstränder, die zu dünn sind, verursachen, dass die Abstände der passiven Kluppen unregelmäßig sind. Unregelmäßige Abstände der Kluppen wirken sich negativ auf die Gleichmäßigkeit der orientierten Foliendicke und die physikalischen Eigenschaften der Folie in der Nähe der Kanten aus.
  • Außerdem ist es beim Strecken von Folien unter der Verwendung eines Reckrahmen von überragender Wichtigkeit, dass die Kluppen die Wulstränder stark und zuverlässig halten. Es hat sich herausgestellt, dass das zuverlässige Ergreifen durch die Kluppen von der Temperatur der Folie und vom Ergreifungspunkt abhängt. Wenn die Temperatur der Wulstränder zur Zeit des Ergreifens nicht genügend hoch ist, um die Wulstränder zu erweichen und es den Kluppenbacken zu erlauben, die Oberfläche einzudrücken, wird kein zuverlässiges Ergreifen erzielt, und die Kluppen können die Folie während des Reckens loslassen und den Vorgang unterbrechen. Dies trifft insbesondere unter der Verwendung eines simultanen biaxialen Streckrahmens zu, wo die durch die Folie auf die Kluppen ausgeübte Kraft aufgrund der Längsrichtungs-Verstreckungskräfte nicht immer im rechten Winkel zur Kluppenachse ist.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer in Querrichtung gereckten Thermoplastfolie sowie eine hierfür eingesetzte Vorrichtung ist aus der FR 2 250 625 A wohl bekannt. Diese Druckschrift wird erörtert, um die Sicherheit des Ergreifens der Folie, d. h. des Wulstes der Folie, zu verbessern. Die Lösung hierfür liegt darin, dass beide Folienränder erwärmt werden, bevor die Folienränder durch die Kluppen ergriffen werden. Die Folienränder sollten auf eine Temperatur der Recktemperatur erwärmt werden.
  • Dieser Stand der Technik hat jedoch den Nachteil, dass die Dicke der Folienränder ungleichmäßig ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei dieser Erwärmung der Folienränder die Eigenschaften der Folie insbesondere im Bereich neben den Folienrändern nachteilig beeinflusst wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Dicke der Folienkanten und/oder das Streckergebnis der Folie zu verbessern, d. h. insbesondere das Streckergebnis derjenigen Teile der Folie zu verbessern, die in der Nähe der Folienränder liegen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
  • Dementsprechend sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum simultanen biaxialen Recken einer Thermoplastfolie, die Wulstränder aufweist, in einem Reckrahmen, wobei die Temperaturen der Wulstränder der Folie nach dem Ergreifen und vor und während des Reckens auf Temperaturen erhöht werden, die zum Recken geeignet sind, wodurch Wulstrisse vermieden werden, die sich in die Folie fortsetzen und den Reckvorgang unterbrechen, die Unregelmäßigkeiten entlang der Kanten minimiert, die von unnötig hohen Wulsttemperaturen herrühren, und die Zuverlässigkeit des Ergreifens der Wulstränder der Folie durch die Kluppen erhöht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer simultan biaxial gereckten Thermoplastfolie gemäß Anspruch 1.
  • Der Fokus der Wärme auf die Wulstränder der Folie wirkt sich nach unserer Auffassung nicht auf die Temperatur des Mittelteils der Folie aus.
  • Thermoplastfolien und insbesondere Polyesterfolien, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat und Polyethylennaphthalat, die eine Enddicke nach dem Recken haben, die sich von mindestens 0,2 μm bis 350 μm erstreckt, können unter Einsatz dieses Verfahrens gereckt werden. Allgemein werden die Folien mindestens um das Doppelte und vorzugsweise zwischen dem Doppelten und dem Fünffachen, ihrer ursprünglichen Länge in der Längsrichtung und mindesten um das Doppelte, und vorzugsweise um das Zwei- bis Fünffache, ihrer ursprünglichen Breite in der Querrichtung gereckt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Draufsicht auf den Reckrahmen, der zum simultanen biaxialen Recken einer Thermoplastfolie verwendet wird und veranschaulicht die Orte der verschiedenen Wulstheizelemente, die erfindungsgemäß eingesetzt werden.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer biaxial orientierten Polymerefolie mit Wulsträndern, die allgemein dicker als der mittlere Teil der Folie sind, und zum simultanen biaxialen Recken der Folie in einem Reckrahmen, während die Temperatur der Wulstränder der Folie vor oder während der simultanen biaxialen Reckung auf eine Temperatur innerhalb des Folienorientierungstemperaturbereichs erhöht wird.
  • Wärme wird selektiv an beliebigen oder allen folgenden Stufen des Verfahrens auf die Wulstränder angewendet:
    • (1) kontaktfreie Wulstheizung, nachdem der Film durch die Kluppen ergriffen wurde, jedoch bevor das simultane Recken beginnt;
    • (2) kontaktfreies Wulstheizen während des simultanen Reckvorgangs; und
    • (3) kontaktfreies Wulstheizen vor und während der Folienverarbeitungsschritte in Verarbeitungsrichtung nach dem Simultanreckrahmen, einschließlich einer weiteren Längsrichtungsreckung zum Erhöhen der Festigkeit des Films.
  • Außerdem können die Wulstränder durch kontaktfreies Wulstheizen selektiv mit Hitze beaufschlagt werden, bevor der Film durch die Kluppen ergriffen wird, welche den Film durch den Simultanreckrahmen vortreiben.
  • Die Wahl der Wulstheizverfahren ist für die Erfindung nicht wesentlich. Die Wulstheizvorrichtungen müssen jedoch zum gezielten Richten von Wärme auf die Wulstränder der Folie mit minimalen oder im Wesentlichen keinen Auswirkungen auf die Temperatur des mittleren Teils der Folie fähig sein, die vorzugsweise durch getrennte Mittel gesteuert wird. Eine unabhängige Steuerung der Wulsttemperatur ist vorzuziehen, so dass Wulsttemperaturen zur Verarbeitungszuverlässigkeit eingestellt werden können ohne dass sich dadurch Auswirkungen auf die Temperatur des mittleren Hauptteils der Folie ergeben.
  • Ein kontaktfreies Wulstheizen kann unter der Verwendung des Auftreffens von Heizluft durch Düsen, die zum Richten eines schmalen Luftstroms entlang des Wulsts konfiguriert sind, und durch Strahlungsheizen unter der Verwendung elektrischer Heizelemente erfolgen. Elektrische Heizelemente sind zum Beispiel: (1) Flache schmale Hüllen-Heizelemente, die über oder unter den Wulsträndern des gerade gegossenen Films angebracht und vor dem Kluppen-Ergreifungspunkt angeordnet sind; (2) röhrenförmige Hochintensitäts-Strahlungsheizelemente mit parabolischen Zylinderreflektoren, die über oder unter der Folie angebracht und auf die Wulstränder gerichtet sind, die nach dem Kluppen-Ergreifungspunkt und vor Beginn der Reckung angeordnet sind; und (3) röhrenförmige Hüllen-Heizelemente, die parallel zu den Kluppenpfaden über der Folie und nahe den Kluppen angebracht sind, um eine Hitzebeaufschlagung der Wulstränder zu maximieren. Es können sowohl Heißluft- als auch Strahlungsheizelemente in der Folienvorheizzone dem Simultanreckrahmen vorgespannt, innerhalb des Simultanreckrahmen und in nachfolgenden Reckvorgängen verwendet werden und erzielen höchst orientierte Folien.
  • Es hat sich als allgemein wünschenswert herausgestellt, wenn die Temperatur der Wulstränder ungefähr gleich oder größer als die Temperatur der mittleren Folienbahn ist. Die Folie muss innerhalb eines Orientierungstemperaturbereichs sein, der für das bestimmte Polymere geeignet ist. Die Wulstränder, die als Träger für die Folie dienen, können innerhalb oder über dem Filmorientierungstemperaturbereich sein. Die Notwendigkeit zur separaten Steuerung der Wulsttemperaturen ergibt sich sowohl aus der ungleichen Heizung, die auf die Wulstränder im Vergleich zur Folie in typischen Reckrahmenheizzonen angewendet wird, als auch durch die Notwendigkeit einer separaten Optimierung der Folien- und der Wulsttemperatur.
  • Geeignete Thermoplastpolymere sind amorphe, nicht kristalline Polymere, wie zum Beispiel Polysterol und Polyakrylate sowie kristallisierbare Polymere, wie zum Beispiel Polyolefine, Polyamide und Polyester, hierauf jedoch nicht eingeschränkt. Bevorzugt werden kristallisierbare Polyester, die als Hauptsäurekomponente eine aromatische Dicarbonsäure (oder den niedrigeren Alkylester davon) und als die Hauptglykolkomponente ein Alkylenglykol enthalten. Beispiele der aromatischen Dicarbonsäure sind Terephthalsäure, Isophthalsäure, Naphthalindicarbonsäure, Diphenoxyethandicarbonsäure, Diphenyletherdicarbonsäure, Diphenylsulfodicarbonsäure und Diphenylketondicarbonsäure, hierauf jedoch nicht eingeschränkt. Am meisten werden Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure bevorzugt. Das bevorzugte Alkylglycol ist Ethylglycol. Geeignete copolymerisierbare Komponenten, die zum Optimieren der Eigenschaften der gewünschten Folien hinzugefügt werden können, sind, wie auf diesem Gebiet wohl bekannt, beispielsweise Diole, wie zum Beispiel Diethylglykol, Propylglycol oder Neopentylglycol; aromatische zweiwertige Säurekomponenten, wie zum Beispiel Phthalsäure und Isophthalsäure; und aliphatische zweiwertige Säurekomponenten, wie zum Beispiel Sebazinsäure und Adipinsäure. Polyethylenterephthalat (PET) oder Polyethylen-2,6-Naphthalat (PEN) sind für die durch dieses Verfahren hergestellte Folie besonders geeignet. Das Verfahren ist auch auf Polyestercopolymere von PET und PEN, Copolymere, die mehr als 70 Gewichtsprozent entweder von PET oder PEN enthalten, und Polymermischungen, die aus einer Kombination geeigneter Polymere gebildet werden, vorausgesetzt, dass die Mischung Orientierungseigenschaften aufweist, die für PET und PEN während des Folienbildungsvorgangs typisch sind, anwendbar.
  • Das Polymer kann auch unlösliche (anorganische oder organische) Partikel enthalten, die innerlich gefällt oder extern hinzugefügt wurden, wie auf diesem Gebiet wohl bekannt ist, um als ein Schmiermittel zu dienen, das die Folienhandhabung, einschließlich des Aufwickelns auf die Folienrolle erleichtert.
  • Gemäß der Zeichnung zeigt 1 einen Reckrahmen 11, der allgemein zum simultanen biaxialen Recken einer Thermoplastfolie geeignet ist, wie zum Beispiel einer Polyethylenterephthalatfolie oder einer Polyethylennaphthalatfolie.
  • Die Orte der Wulstheizelemente 1 bis 6 sind gemäß der vorliegenden Erfindung in den folgenden Beispielen beschrieben.
  • Anfänglich wird ein geschmolzenes Polyethylenterephthalat(PET)- oder Polyethylennaphthalat(PEN)-Polymer typischerweise durch eine Schlitzdüse eines Extruders schmelzextrudiert und auf die Abschreckoberfläche einer innengekühlten, rotierenden Abschrecktrommel, die bei einer Temperatur von typischerweise 30°C gehalten wird, gegossen, um eine im Wesentlichen amorphe freitragende Folie W zu erzeugen.
  • Die Folie W wird von der Trommel abgezogen und über geheizte Walzen in einen Vorheizabschnitt 16 im Reckrahmen 11 geführt, wo sie auf beiden Seiten durch Kluppen ergriffen 15, und auf eine Orientierungstemperatur vor dem Recken aufgeheizt wird. Eine Quelle von Heißluft oder Strahlungswärme 17 wird zum Vorheizen der Folie verwendet. Der Orientierungstemperaturbereich für Polyethylenterephthalat (PET) ist typischerweise zwischen 80° und 120°C, und der Orientierungstemperaturbereich für Polyethylennaphthalat (PEN) ist typischerweise zwischen 115° und 165°C. Der Orientierungstemperaturbereich ist hier derjenige Temperaturbereich, in dem die Molekülorientierung einer Polymerefolie bewirkt werden kann. Unterhalb des Orientierungstemperaturbereichs hat die Folie die Tendenz zu reißen. Oberhalb des Orientierungstemperaturbereichs wird die Folie ohne Orientierung gestreckt. Der spezifische Orientierungsbereich für ein bestimmtes Thermoplastpolymere kann von einem Fachmann auf diesem Gebiet leicht festgestellt werden.
  • Dann wird die Folie W in den Streckabschnitt 18 bewegt, wo sie simultan biaxial in der Längs- und der Querrichtung gereckt wird, während die Temperatur innerhalb des Orientierungstemperaturbereichs des bestimmten Polymeres unter der Verwendung von Strahlungs- oder Luftheizelementen 19 gehalten wird. Die Folie wird um mindestens das Doppelte ihrer ursprünglichen Abmessungen in jeder Richtung gereckt.
  • Nachdem die Folie W biaxial im Streckabschnitt 18 gereckt wurde, wird sie wahlweise in einen Wärmefixierungsabschnitt 20 des Reckrahmens gebracht, wo eine weitere Bearbeitung durchgeführt wird, während ihre Temperatur unter der Verwendung von Strahlungs- oder Heißluftheizelementen 21 auf einen Bereich gebracht wird, der für die spezifischen Verarbeitungsschritte geeignet ist. Diese Schritte können eine weitere Reckung hauptsächlich in der Längsrichtung und ein Wärmefixieren durch Anheben der Temperatur zur Abmessungsstabilisierung der Folie oder Kombinationen beliebiger dieser Schritte sein.
  • Schließlich wird die gereckte Folie F von den Kluppen losgelassen 22, die Ränder werden abgeschnitten und der Mittelteil des Films wird auf eine Rolle gewickelt.
  • Die folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung, schränken die Erfindung jedoch in keinster Weise ein.
  • Beispiel 1
  • Ein Linearmotor-Reckrahmen des im US-Patent Nr. 5,051,225 (Hommes) beschriebenen Typs wurde zum simultanen biaxialen Recken einer Polyethylenterephthalatfolie verwendet. Die einzigen benötigten Modifikationen waren das Hinzufügen und die Verwendung von Strahlungsheizelementen, um die Folie bei den geeigneten Temperaturen zum Heizen, Recken und Wärmefixieren zu halten, und das Hinzufügen und die Verwendung von Wulstheizelementen im Reckrahmen, um die Temperatur der Wulstränder bei den entsprechenden Betriebstemperaturen zu halten, im Vorheiz- und Reckabschnitt des Reckrahmens, wie das oben bereits beschrieben wurde.
  • Eine Thermoplastfolie wurde durch Extrudieren eines geschmolzenen Polyethylenterephthalat(PET)-Polymeres aus einem Folienherstellungsextruder auf die Oberfläche einer rotierenden, wassergekühlten Abschrecktrommel gebildet, wo es zum Erzeugen einer im Wesentlichen amorphen freitragenden Folie abgekühlt wurde. Die gegossene amorphe Folie war 40 cm breit, im mittleren Hauptteil 180 μm und am jeweiligen Wulstrand 700 μm dick. Die Randdicke verjüngte sich von den 700 μm dicken Kanten zu der mittleren Bahndicke von 180 μm über eine Strecke von 4 cm. Die Folie wurde mit einer Geschwindigkeit von 20 m pro Minute gegossen. Der Extruder war in herkömmlicher Weise konstruiert mit entsprechenden Einrichtungen zur Ermöglichung einer Einstellung des gegossenen Folienprofils durch Einstellung der Mündung der Düse an mehreren Punkten entlang der Mündung. Eine nominelle Öffnung von 1,3 mm wurde zwischen den Mündungslippen beibehalten, um einen entsprechenden Druckabfall herzustellen, der zur Viskosität des Polymeres und der Fließrate passte.
  • Die gegossene Folie wurde dann von der Abschrecktrommel abgezogen und über geheizte Walzen, die bei 80°C gehalten werden, um die Folien- und die Wulsttemperatur zu erhöhen, wobei jedoch ein Ankleben der Folie und der Wulstränder an die Walzen vermieden wird, zum Eingang des Reckrahmens 11 transportiert.
  • Am Eingang des Reckrahmens wurden die Wulstränder der Folie durch Kluppen ergriffen 15, die anfänglich offen waren und sich dann schlossen, nachdem die Wulstkanten in die Backen eingeführt wurden. Die in die Kluppen einlaufende Folie hatte eine Temperatur von ungefähr 50°C.
  • Unmittelbar nach dem Punkt, wo die Kluppenbacken sich um die Folienränder schlossen, war eine Reihe von drei fokussierten Strahlungsheizelementen 2 auf beiden Seiten des Reckrahmens angeordnet, wo sie über der Folie angebracht waren und nach außen und innen gerichtet waren, um die Hitze auf die Wulstkanten zu fokussieren. Jedes dieser Heizelemente bestand aus einem Metall-Parabol-Zylinderreflektor, der 3,8 cm breit und 28 cm lang war, wobei ein 25 cm langes zylindrisches Glühheizelement am Brennpunkt des paraboloiden Querschnitts des Reflektors angeordnet war, um annähernd parallele Strahlen zu projizieren. Jedes der Heizelemente hatte eine elektrische Leistung von maximal 2000 Watt, und die tatsächliche elektrische Leistung war von 0 auf 100 Prozent dieser Leistung durch eine geeignete manuell einstellbare Leistungssteuerung einstellbar. Die Reflektor- und Heizelementanordnungen wurden so angebracht, dass die Hitzestrahlen in Winkeln von 45° zur Senkrechten auf die Verdickungsränder der Folie projiziert wurden.
  • Einen halben Meter nach dem letzten der drei Strahlungsheizelementen 2 lief der Film in den Streckofen, der fünf getrennte Heizzonen aufwies, von denen eine zum Vorheizen 16 der Folie in Vorbereitung zum Recken, dann zum Recken der Folie simultan 18 und zur Wärmefixierung 20 (in den letzten drei Zonen) der gereckten Folie waren. Die Folie wurde durch Felder flacher Strahlungsheizelemente 17, 19 und 21 aufgeheizt, die 35 cm über der Folie angebracht waren, wobei die Heizelementleistung für jede der fünf Heizzonen getrennt einstellbar war. Die Heizelemente waren Casso-Solar-Heizelemente des Typs C, die im Handel erhältlich sind und so konstruiert sind, dass sie von ihren Quarzflächen vorzugsweise Infrarotenergie nach außen, in diesem Fall nach unten, abstrahlen.
  • Die Kluppen wurden in ungefähr geraden parallelen Pfaden in den Vorheizabschnitt 16 geführt, wo die Folie auf eine Temperatur von 94°C aufgeheizt wurde.
  • Nach der Vorheizzone 16 gingen die Pfade der Kluppen auseinander, und sich gegenüber liegende Paare von Kluppen wurden beschleunigt, wodurch sie sich von benachbarten Paaren entfernten, um die aufgeheizte Folie simultan in der Längs- und der Querrichtung zu recken 18. Die Folie wurde auf das 3,55-fache ihrer ursprünglichen Länge in der Längsrichtung und das 3,55-fache ihrer ursprünglichen Breite in der Querrichtung gereckt.
  • Nach der Reckzone wurden die Kluppenpfade wieder ungefähr parallel, und die Folie wurde dadurch wärmefixiert, dass sie in der Wärmefixierungszone 20 auf eine Temperatur von 200°C gebracht wurde, wo kein weiteres Recken erfolgte. Die Wärmefixierung verringert Abmessungsveränderungen, wenn die Folie später wieder aufgeheizt wird, wie das bei der nachfolgenden Verarbeitung oder in manchen Endanwendungen geschieht. Am Ausgang des Reckrahmens wurde die Folie von den Kluppen losgelassen 22 und durch Wulstentfernungsmesser zu einer Aufwickelvorrichtung geführt, welche die Folie auf Rollen wickelte.
  • Die für ein gleichmäßiges Recken und zum Entwickeln der gewünschten physikalischen Eigenschaften erforderliche Folientemperatur wurde durch Einstellen der Leistung der Infrarotfolienheizelemente in der Vorheizzone 16 und in der Reckzone 18 gesteuert, um die gewünschten Folientemperaturen zu erreichen, die durch Ircon-Infrarotpyrometer gemessen wurden, welche auf der Mittellinie der Maschine am Ende einer jeden der Ofenheizzonen gerichtet waren. Die folgenden Prozessbedingungen erzeugten zuverlässig eine PET-Folie mit konsistenten physikalischen Eigenschaften in genügend langen Rollenlängen: Prozessbedingung
    Gießgeschwindigkeit 20 Meter/Minute
    Reckverhältnis, jede Richtung 3,55
    Recktemperatur 94°C
    Wärmefixierungstemperatur 200°C
    Wulststrahlungsheizelementleistung, gesamt für jeden Wulst 4900 Watt
  • Die fokussierten Wulststrahlungsheizelemente 2 lieferten die nötige Erhöhung der Wulsttemperatur, um Folienrisse zu vermeiden. Eine größere Leistung der Heizelemente verursachte ein unerwünschtes Ausdünnen der Folie an der Innenseite der Wulstränder aufgrund der Ausbreitung der Strahlungswerte in die Folie.
  • Beispiel 2
  • Der im Beispiel 1 beschriebene Linearmotor-Reckrahmen wurde zur Herstellung einer höchst zugbelastbar gemachten Polyethylenterephthalat(PET)-Folie mit ungewöhnlich großer Festigkeit in der Längsrichtung verwendet. Die große Festigkeit wurde ihr dadurch verliehen, dass zuerst die Folie gegossen und sie dann simultan unter ähnlichen Bedingungen, wie sie für das Beispiel 1 beschrieben wurde, gereckt wurde, und sie dann weiter in der Längsrichtung gereckt wurde. Das kontinuierliche Recken in der Längsrichtung wurde durch Einstellen der Steuerelemente der elektrischen Linearmotoren erzielt, so dass sie die Kluppen weiter beschleunigten, nachdem die simultane Reckung abgeschlossen war.
  • Dieses Beispiel verwendete die fokussierten Strahlungsheizelemente 2, wie sie in Beispiel 1 beschrieben sind. Zusätzlich waren Heißluftdüsen 4, 5 und 6 in den Grenzbereichen zwischen den Heizzonen am Beginn der Simultanreckzone und am Beginn der nächsten zwei Zonen nach der anfänglichen Reckzone angeordnet. Die Düsen waren so angebracht, dass sie Luft auf die Wulstränder der Folie richteten und wurden mit Heißluft von herkömmlichen Luftheizvorrichtungen und Lüftern versorgt, die getrennte Steuerungen für Lufttemperaturen und Lüftergeschwindigkeiten für alle sechs Düsen hatten. Die Temperatur der gelieferten Luft war zwischen 180° und 190°C. Die Wulstränder selbst waren nicht zur Temperaturmessung zugänglich.
  • Die sowohl mit als auch ohne die zusätzlichen Heißluftdüsen erreichbare maximale Folienfestigkeit in der Längsrichtung wurde durch Messen der Werte von F5, d. h. der Belastung in einer Zugtestprobe festgestellt, die bei einer 5%igen Längung in einer herkömmlichen Zugprüfungsvorrichtung gemessen wurde. Das Längsrichtungsreckverhältnis (MDX) war die hauptsächliche Prozessvariable, die sich auf erreichbares F5 auswirkte.
  • Wenn die anderen Bedingungen im Wesentlichen konstant blieben, waren die durchschnittliche und die standardmäßige Abweichung vom maximal erreichbaren MDX ohne Wulstriss und die resultierende F5 in Längsrichtung mit und ohne die Heißluftwulstheizelemente wie folgt:
  • Figure 00160001
  • Der durch die Verwendung dieser Wulstheizelemente erreichbare Vorteil war das Erreichen eines größeren Endreckverhältnisses in der Längsrichtung, weil sich die Wulstränder bei höheren Temperaturen auf ein höheres Verhältnis strecken konnten, ohne zu reißen.
  • Beispiel 3
  • Der im US-Patent Nr. 5,051,225 (Hommes et al.) beschriebene Linearmotor-Reckrahmen wurde zur Herstellung einer orientierten Polyethylennaphthalat(PEN)-Folie verwendet. Jede dritte Kluppe wurde angetrieben, und zwei nicht angetriebene bzw. leer laufende Kluppen wurden zwischen jedem Paar angetriebener Kluppen angeordnet.
  • Eine Thermoplastfolie wurde durch Extrudieren eines geschmolzenen PEN-Polymeres auf die Oberfläche einer rotierenden, gekühlten Abschrecktrommel gebildet und zum Erzeugen einer amorphen selbsttragenden Folie gekühlt. Die Folie war 51 cm breit, über ihren mittleren Hauptbereich 44 μm dick und an jedem Wulstrand 700 μm dick, wobei sich die Randdicke von den 700 μm dicken Kanten zur Bahnmitte von 44 μm über eine Strecke von 4 cm verjüngte. Die Lineargeschwindigkeit der gegossenen Folie war 18 Meter pro Minute.
  • Gemäß 1 wurde dann der gegossene Film von der Abschrecktrommel abgezogen und über geheizte Walzen bei 94°C zum Eingang des Simultan-Biaxial-Reckrahmens 11 transportiert, wo die Wulstkanten von Kluppen ergriffen wurden 15. Unmittelbar vor dem Punkt, bei dem die Folie in die Kluppen einlief, lief jeder Wulst zwischen flachen elektrischen Hüllenheizelementen 1, die 25 cm lang, 4 cm breit waren und 12 mm über bzw. unter dem Folienpfad angeordnet waren. Die elektrische Leistung der Wulstheizelemente 1 war 500 Watt bei jedem Heizelement, wodurch insgesamt 1000 Watt für jeden der beiden Wülste vorgesehen waren.
  • Unmittelbar nach dem Punkt, bei dem die Kluppenbacken die Folie ergriffen 15, waren drei fokussierte Strahlungsheizelemente 2 auf jeder Seite des Reckrahmens angeordnet. Die elektrische Leistung der fokussierten Heizelemente war 2000 Watt bei jedem Heizelement, wodurch insgesamt 6000 Watt für jeden der beiden Wülste vorgesehen war.
  • Ungefähr einen halben Meter nach dem letzten Strahlungsheizelement trat die Folie in den Reckrahmenofen, der in fünf Heizzonen aufgeteilt war, zum Vorheizen 16 der Folie zur Vorbereitung zum Recken, zum simultanen Recken 18 der Folie und dann zur Wärmebehandlung 20 der Folie in den letzten drei Zonen. Die Folie wurde durch Felder flacher Strahlungsheizelemente 17, 19 und 21 aufgeheizt, die 35 cm über der Folie angebracht waren, wobei die Heizelementleistung für jede der fünf Heizzonen getrennt einstellbar war. Die Heizelemente waren im Handel erhältliche Casso-Solar-Heizelemente des Typs C, die von ihren Quarzflächen Infrarotenergie nach unten abstrahlten.
  • In der Vorheizzone 16 erhöhte das Folienheizelement 17 die Folientemperatur auf 136°C, die in der Mitte der Folie unter Verwendung eines Ircon-Infrarotpyrometers gemessen wurde. Röhrenförmige Hüllen-Wulstheizelemente 3 waren parallel zu den Pfaden der Wulstränder über der Folienebene und so nah wie praktisch möglich sowohl zur Folienebene als auch zu den Rändern der Kluppen angebracht, um einen so großen Anteil der Energie wie möglich auf die Wulstränder einzustrahlen. Diese Wulstheizelemente 3 hatten eine Länge von 109 cm, einen Durchmesser von 0,95 cm und eine Leistung von 5400 Watt für jeden Wulst. Die Leistung der Heizelemente an den beiden Rändern des Reckrahmens waren getrennt einstellbar.
  • Nach dem Laufen durch die Vorheizzone 16 wurde die Folie in der Reckzone 18 biaxial und simultan mit einem Reckverhältnis von 3,3 sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung gereckt. Die Folientemperatur nach dem Recken war 130°C, was unter der Verwendung eines Ircon-Infrarotpyrometers gemessen wurde.
  • Nach dem Recken gelangte die Folie durch eine Wärmefixierungszone 20 (die aus drei getrennten Heizzonen bestand), wo keine weitere Reckung erfolgte und wo die Folientemperatur 160°C, 208°C bzw. 133°C in den entsprechenden drei Zonen war. Am Ausgang des Reckrahmens wurden die Kluppen auf jeder Seite des Reckrahmens aufgedrückt 22. Die letztendliche Folie mit einer Breite von einem Meter nach Entfernen der Wulstränder, wurde auf Rollen gewickelt.
  • Bei diesem Beispiel wurden PEN-Folien durch Einstellen der verschiedenen Heizleistungen an der Folie und an den Wulsträndern dadurch vorgenommen, dass die röhrenförmigen Wulstheizelemente 3 der Vorheizzone zunächst ausgeschaltet waren. Die Temperatur der Wulstränder wurde gemessen. Dann wurden die röhrenförmigen Heizelemente 3 der Vorheizzone eingeschaltet, und ihre Leistung wurde so eingestellt, dass die Wulstränder der gereckten Folie am Ausgang des Reckrahmens am besten aussahen und die Leerlaufkluppen den besten Abstand zueinander hatten. Die Wulsttemperaturmessungen wurden wiederholt.
  • Tabelle 1 fasst die Wulstheizbedingungen und die Wulsttemperaturen zusammen, die unter der Verwendung einer Agema Thermovision – Thermobildkamera gemessen wurden, die von Agema Infrared Systems AB, Schweden, hergestellt wurde. Die Ergebnisse geben die Häufigkeit von Folienrissen für jede Gruppe von Bedingungen, den beobachteten Unterschied bei den Leerlaufkluppenabständen in Zuordnung zur entsprechenden Wulsttemperatur und das Erscheinungsbild des gereckten Wulst- oder Verdickungsrandes an.
  • Tabelle 1
    Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Dieses Beispiel zeigt, dass:
    • (a) bei ausgeschalteten Vorheizzonen-Wulstheizelementen (Bedingung A) die Wulsttemperatur nur 3 Grad gegenüber 108 auf 111°C angehoben wurde, während die Folientemperatur durch die großflächigen Folienstrahlungsheizelemente von ungefähr 65 auf 136°C erhöht wurde, was klar zeigt, dass die Folienheizelemente die Wulstränder nicht zuverlässig aufheizten.
    • (b) wenn die Wulstränder der PEN-Folie nur auf 111°C vor Einlauf in die Reckzone aufgeheizt wurden (Bedingung A), eine Temperatur unter dem idealen Bereich zum Recken von PEN, die Wulstränder in 90 Minuten 20 Mal rissen. Wenn die Vorheizzonen-Wulstheizelemente eingeschaltet waren, wurden die Wulsttemperaturen auf eine geeignete Recktemperatur von 138°C gebracht (Bedingung B), was ungefähr gleich der Folienorientierungstemperatur ist, und die Risse hörten auf, was die überragende Bedeutung der angemessenen Wulsttemperatur zur Erzeugung langer Rollen orientierter Polymerefolie aus Simultan-Biaxial-Reckrahmen zeigt.
    • (c) ein zufriedenstellendes Wulstverhalten bei einer Temperatur über der Folienorientierungstemperatur (165°C, Bedingung C) erreicht wurde, was zeigt, dass die Wulsttemperatur unabhängig von der Folientemperatur gesteuert werden kann.
    • (d) die Gleichmäßigkeit der PEN-Folie entlang der Kanten wurde durch inkorrekte (zu niedrige) Wulsttemperaturen (Bedingung A) negativ beeinflusst, da beobachtet werden konnte, dass die Abstände der Leerlaufkluppen so lange unregelmäßig waren, bis die Wulsttemperatur in den geeigneten Bereich gebracht wurde (Bedingungen B und C).

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen einer gleichzeitig biaxial gereckten Thermoplastfolie durch Gießen einer geschmolzenen Schmelze eines thermoplastischen Polymers und Kühlen des Polymers zum Bilden einer Folie mit Wulsträndern, Ergreifen der Wulstränder der Folie mit Spannkluppen und Richten von Wärme auf die Folie zum Aufheizen der Folie auf einen Orientierungstemperaturbereich vor dem gleichzeitigen Recken des Films in der Längs- und in der Querrichtung, wodurch die Wulstränder der Folie vor dem gleichzeitigen Recken oder vor und während des gleichzeitigen Reckens aufgeheizt werden, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: – zum Erhöhen der Temperatur werden die Wulstränder der Folie aufgeheizt, nachdem die Wulstränder der Folie durch Spannkluppen ergriffen wurden, und – Verwenden einer konzentrierten Strahlungswärme aus elektrischen Heizelementen oder einer aus Düsen konzentriert auftreffenden Heißluft.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Folie in der Längs- und der Querrichtung biaxial gleichzeitig auf mindestens das Zweifache ihrer ursprünglichen Abmessungen gereckt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Thermoplastfolie aus Polyethylenterephthalat mit einem Orientierungstemperaturbereich von 80°C bis 120°C besteht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Thermoplastfolie aus Polyethylennaphthalat mit einem Orientierungstemperaturbereich von 115°C bis 165°C besteht.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, weiter mit dem Konzentrieren von Wärme auf die Wulstränder der Folie vor dem Ergreifen der Ränder mit den Spannkluppen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, mit dem Schritt des Konzentrierens von Strahlungswärme auf die Wulstränder der Folie unter der Verwendung elektrischer Heizelemente, die über oder unter den Wulsträndern angeordnet sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt des Konzentrierens von Wärme auf die Wulstränder der Folie, nachdem die Folie mit den Spannkluppen ergriffen wurde, jedoch bevor das Recken der Folie beginnt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, mit dem Schritt des Konzentrierens von Strahlungswärme auf die Wulstränder der Folie unter der Verwendung röhrenförmiger elektrischer Hochleistungs-Heizelemente mit zylindrischen Reflektoren, die über oder unter den Wulsträndern angeordnet sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, mit dem Schritt des Konzentrierens von Strahlungswärme auf die Wulstränder der Folie unter der Verwendung umhüllter röhrenförmiger Heizelemente, die über den Wulsträndern und nahe den Spannkluppen angeordnet sind, um bei den Wülsten die Wärmebeaufschlagung zu maximieren.
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