DE1704425C3 - Verfahren zum Glätten von Filmrändern und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Glätten von Filmrändern und Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glätten Von Filmrändern, die im Zuge einer Verstreckung eines Filmes aus einem organischen Polymeren durch
(tie Filmränder ergreifende Spannkluppen deformiert Wurden, wobei bei der Verstreckung der Film zunächst
in Längsrichtung und dann in Querrichtung verstreckt lind die Filmränder nach dem Lösen der Spannkluppen in Anschluß an die Querverstreckung auf eine
Temperatur erwärmt werden, die zwischen der Temperatur beim Längsverstrecken und der Schmelztemperatur des Polymeren liegt.
Bei der herkömmlichen Herstellung von in zwei Richtungen orientierten organischen Polymerfilmen,
Wie z. B. Polyäthylenterephthalatf Urnen, wird der zunächst in einem weitgehend amoiphen Zustand φ-liegende Film zwischen Walzen, die sich mit unterschiedlichen Drehzahlen drehen, zunächst in Längsrichtung in dem gewünschten Ausmaße verstreckt
bzw. gereckt. Dann wird der Film in einer Vorrichtung mit Spannkluppen bzw. Mitnehmern, welche die
Filmränder ergreifen und längs eines divergierenden Weges führen, in Querrichtung verstreckt bzw. gereckt. Nach der Querverstreckung wird der Film dann
wärmefixiert.
Wenn die Spannkluppen bzw. Mitnehmer, die den
Film in der Querreckzone ergreifen, zusammen mit dem Film in die Wärmefixierungszone wandern, erstehen beim Ergreifen der Filmränder keine Schwie
rigkeiten. Wenn jedoch die Spannkluppec bzw. Mitnehmer, die den Film in der Reckzone festhalten, nach
der Reckzone geöffnet und von dem Film entfernt werden, so daß der Film in der Wärmefixierungszone
ι» von einer anderen Spannkluppengruppe erfaßt werden muß, ergeben sich Schwierigkeiten beim Ergreifen der Filmränder in der Wärmefixierungszone.
Diese Schwierigkeiten sind darauf zurückzuführen, daß die Seitenränder des Filmes während des Ver-
»5 Streckens bzw. Reckens länger geworden sind als der
Mittelteil des Filmes, so daß die Filmränder wellig werden und sich krümmen. Wenn diese Filmränder
dann ein zweites Mal ergriffen werden müssen, werden sie nur unvollständig von den Spannkluppen der
Mitnehmer erfaßt, da diese sich nur wenig öffnen lassen und die gekrümmten und gewellten Filmränder
teilweise gegen die Stirnseiten der Spannkluppen anstoßen, anstatt sich ungehindert zwischen ihre Backen
zu schieben.
Die Filmränder müssen beispielsweise dann ein zweites Mal ergriffen werden, wenn der Polymerfilm
nach dem in der bekanntgemachten niederländischen Patentanmeldung Nr. 66/16692 beschriebenen Verfahren hergestellt wird. Bei diesem Verfahren wird
der Film, der aus einem orientierbaren organischen Polymeren besteht, in zwei Richtungen verstreckt
bzw. gereckt und dann in entgegengesetzter Richtung durch eine Wärmefixierungszone geführt, so daß das
freie Ende des Filmes zuerst in die Wärmefixierungs
zone eintritt.
Ein zweimaliges Ergreifen des Filmes ist auch bei einem herkömmlichen Verfahren erforderlich, bei
dem die Reckung und Wärmefixierung in getrennten Einheiten durchgeführt werden, zwischen denen eine
Trennzone liegt, die der Film durchläuft, ohne daß dabei die Filmränder festgehalten werden. Häufig ist
eine ähnliche Einrichtung bevorzugt, bei dem zum Recken des Filmes eine erste Gruppe von Mitnehmern
und bei der Wärmefixierung eine zweite Gruppe von
Mitnehmern be/orzugt wird, da die Anforderungen
an die Mitnehmer bei der Querreckung des Filmes höher sind als die Anforderungen, denen die Mitnehmer bei der Wärmefixierung des Filmes genügen müssen. Zudem unterscheiden sich die Temperaturen in
beiden Zonen beträchtlich voneinander (z. B. 80 bis 150° C in der Reckzone und 195 bis 240° C in der
Wärmefixierungszone), so daß sich die Mitnehmer bei einem kontinuierlichen Durchlauf durch beide Zonen
jedesmal erwärmen und wieder abkühlen müssen.
Schwierigkeiten entstehen auch beim Aufspulen solcher Filme, das durch die wellenförmigen Filmränder
erschwert wird. Um ein zufriedenstellendes Aufspulen des Filmes zu ermöglichen, werden die Filmränder
normalerweise beschnitten, wobei an beiden Rändern
ei > Filmes ein Verlust in Kauf genommen werden
muß, wenn der Film nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt wird.
Das Beschneiden der Filmränder nach der Wärmefixierung oder nach der Wärmeentspannung wird auch
e5 aus einem anderen Grunde durchgeführt. In der Praxis
ist man nämlich bestrebt, Filme mit einer gleichmäßigen Dicke oder mit über die gesamte Breite gleichmäßigen mechanischen Eigenschaften herzustellen. Die-
sen Anforderungen genügen solche Filmränder jedoch nicht.
Aus der USA.-Patentschrifl 3 261903 ist bereits ein
Verfahren zum Glätten der Filmränder bekannt, die im Zuge einer Verstreckung des Filrr4es aus einem organischen
Polymeren durch die Filmränder ergreifende Spannkluppen deformiert wurden, bei dem der
Film zunächst in Längsrichtung und dann in Querrichtung verstreckt und die Filmränder nach dem Lösen
der Spannkluppen im Anschluß an die Querverstrekkung auf eine Temperatur erwärmt werden, die zwischen
der Temperatur beim Längsverstrecken und der Schmelztemperatur des Polymeren liegt. Bei diesem
Verfahren werden die Filmränder, deren Dicke von innen nach außen zunimmt, über ihre gesamte Breite
gleichmäßig durch Heißluft erwärmt. Damit ist es jedoch nicht möglich, die Wellenbildung in den Filmrändern
in dem gewünschten Maße zu beseitigen, so daß auch bei nach diesem Verfahren behandelten Filmen
noch mindestens zum Teil die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes
Verfahren zum Glätten der Filmränder, die im Zuge einer Verstreckung des Films aus einem organischen
Polymeren durch die Filmränder ergreifende Spannkluppen deformiert wurden, anzugeben, mit
dessen Hilfe es möglich ist, die durch die Verstreckung gewellten Filmränder einwandfrei zu glätten, so daß
der Film bei den nachfolgenden Verfahrensschritten völlig einwandfrei gehandhabt werden kann, ohne daß
Randverluste in Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren des eingangs geschilderten Typs erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Erwärmung der Filmränder zu den Kanten hin intensiviert wird.
Auf diese Weise ist es möglich, die durch das Verstrecken gewellten bzw. gekrümmten Filmränder auf
technisch einfache und dennoch wirksame Weise einwandfrei zu glätten, so daß ein Film erhalten wird,
der sich in den nachfolgenden Verfahrensschritten störungsfrei handhaben läßt. Besonders vorteilhafte
Ergebnisse werden erzielt, wenn die Erwärmung der Filmränder vor der Wärmefixierung des Filmes
durchgeführt wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird als organisches Polymeres ein
Polyester verwendet, der zu mindestens 80% aus sich wiederholenden Äthylenterephthalateinheiten besteht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend geschilderten
Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Anschluß an die Querverstreckungszone zu beiden
Seiten des Filmes Heizeinrichtungen für die differentielle Erwärmung der Filmränder angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist diese Vorrichtung als Heizeinrichtungen Infrarotstrahler
auf, die vorzugsweise mit einer Verkleidung versehen sind, die eine schlitzähnliche Öffnung (Lippen)
zur Aufnahme der Filmränder aufweist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die angestrebte Glättung der Filmränder mit der gewünschten Perfektion erzielt, weil dabei die maximale
Wärme auf den Bereich des Filmrandes einwirkt, der die größte Dicke aufweist, während auf den dünneren
Filmteil eine geringere Wärme einwirkt.
Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Anordnung zur Herstellung eines orientierten Polymerfilmes und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anordnung zur Schrumpfung der Filmränder.
Nach dem in Fig. 1 erläuterten Verfahren wird ein Polyäthylenterephthalatfilm 9 durch einen Extruder
10 extrudiert und über Kühlwalzen 11 durch eine Längsreckzone 12, eine^Querreckzone 13, in der die
Filmränder von mehreren Spannkluppen bzw. Mitnehmern ergriffen werden, die dicht hintereinander
angeordnet sind und divergierenden Wegen folgen, durch eine Zone 14 zum Glätten der Filmränder und
*5 von dort zu einer Aufspulstation 15 geführt.
Wenn eine genügende Filmlänge aufgespult ist, wird der Film durchgetrennt. Die Filmspule 16 wird
aus der Aufspulstation herausgenommen und in eine Abspulstation 19 eingesetzt. In dieser wird der Film
zo kontinuierlich abgespult und längs des in der Zeichnung
gestrichelt dargestellten Weges durch eine Wärmefixierungszone 17 und eine Wärmeentspannungszone
18 zu einer Aufspulstation 20 geführt. Die herausgenommene Spule 16 wird in der Aufspulstation
15 sofort durch eine leere Spule ersetzt, so daß die verschiedenen Fertigungsvorgänge kontinuierlich
verlaufen. Das erwähnte Verfahren zur Wärmefixierung des Filmes in entgegengesetzter Richtung ermöglicht
die Herstellung eines orientierten, linearen Polymerfilmes von großer Breite, wobei die Anisotropie
in jedem Punkt des Filmes unter 1,10 liegt.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Zone 14 dargestellt. Zu beiden Seiten des Filmes 9 ist ein Infrarotstrahler
21 angeordnet. Die Strahler sind mit einer länglichen, rohrförmigen Strahlungsquelle 22, die
elektrisch beheizt ist, und mit einem Reflektor 23 ausgerüstet, die beide in einem Metallgehäuse 24 untergebracht
sind.
Das Gehäuse 24 ist auf der dem Film zugewandten Seite mit einer durch Lippen 25 und 26 gebildeten
Längsöffnung versehen. Die Randteile des Filmes werden in der Mitte zwischen den Lippen hindurchgeführt.
Die Kanten des Filmes werden auf die höchstmögliehe Temperatur erwärmt, da sie der Strahlung der
Quelle 22 direkt ausgesetzt sind. Die Temperatur des Filmes nimmt in Richtung von den Kanten weg allmählich
ab, da der Betrag der direkten Strahlung entsprechend kleiner wird. Die Lippen 25 und 26 reflektieren
einen bestimmten Betrag der Strahlung und führen die von der Strahlung erwärmte Luft derart,
daß die Erwärmung des Filmes auf einen bestimmten Randteil des Filmes beschränkt wird.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung veranschaulichen.
Ein nicht orientierter Polyäthylenterephthalat-FiIm,
der durch einen Schlitz von einer Länge von 480 mm und einer gleichförmigen Breite von 2 mm
extrudiert wird, wird zunächst bei einer Temperatur von 85° C in Längsrichtung um das 3,7fache und dann
bei einer Temperatur von 88° C in Querrichtung um das 3,4fache gereckt. Wenn der Film die zu der Querreckvorrichtung
gehörenden Mitnehmer verläßt, läuft er mit einer Geschwindigkeit von 8 m/min.
6S Die Dehnung der Filmränder nach der in zwei
Richtungen erfolgten Reckung, die in aufeinanderfolgenden Abständen von der Filmkante über eine Länge
von einem Meter gemessen wurde, zeigte auf jeder
Seite folgende Werte:
Dehnung: 14 mm Abstand von der Kante: 0 cm
12 mm 1 cm
7 mm 2 cm
2 mm 3 cm
0 mm 4 cm
Wenn der Film nach Verlassen der Querreckzone dem Verfahren gemäß der Erfindung unterworfen
wurde, indem seine Ränder durch die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung geführt werden, bei der die Länge
der Lippen 1 m, die Breite 3 cm und die Temperatur der Heizkörper 22 etwa 120° C beträgt, ist die Welligkeit
der Filmränder verschwunden, und es treten keine Schwierigkeiten auf, wenn die Mitnehmer in der
Wärmefixierungszone die Filmränder ergreifen oder wenn der Film aufgespult wird, bevor er in entgegengesetzter
Richtung durch die Wärmefixierungszone geführt wird.
Die Erwärmung der Filmränder kann auch zwischen dem Reckvorgang und der Wärmefixierung des
Filmes vorgenommen werden, wenn die Filmkanten zwischen der Reck- und Wärmefixierungszone von
den Mitnehmern erfaßt bleiben, um nach der Wärmefixierung des Filmes glattere Ränder zu erzielen.
Die Erwärmung der Filmränder kann auch nach der Wärmefixierung des Filmes erfolgen, bevor die Kanten
beschnitten werden.
Mit dem beschriebenen Verfahren lassen sich Filme mit größerer nutzbarer Breite herstellen, da nur ein
geringerer Teil des Kantenmaterials, welcher nicht genügend glatt und eben ist, entfernt werden muß.
Es sei darauf hingewiesen, daß der obenerwähnte Gewinn an nutzbarer Breite des Filmes sich auf die
Ebenheit des Filmes in Querrichtung bezieht.
Bei bestimmten Anwendungsfällen, wie z. B. in der Verpackungsindustrie und besonders in der Fotoindustrie,
beziehen sich die an den Film gestellten Forderungen außer auf die Ebenheit des Filmes besonders
auch auf die Gleichmäßigkeit der mechanischen Eigenschaften des Filmes.
Die Gleichmäßigkeit der mechanischen Eigenschaften an den Filmrändern wird durch die erfindungsgemäße
Behandlung nicht oder nur in geringem Ausmaß verbessert, so daß ein beträchtlicher Gewinn
an nutzbarer Filmbreite in dieser Hinsicht nicht erwartet werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Heizkörper für die
Filmränder können auch anders als in der Zeichnung dargestellt gestaltet sein. Die Erwärmung kann auch
vorgenommen werden, indem man einen heißen Luftstrom mit Hilfe eines Gebläses auf die Filmränder
richtet, indem ein elektrischer Strom durch die Lippen 25 und 26 zur Erzeugung Joulscher Wärme geschickt
wird oder durch beliebige andere Mittel. Die Erfindung kann auch bei der Glättung von Filmen mil
wulstartigen Rändern Anwendung finden, welche das Ergreifen der Filmränder durch die Mitnehmer in dei
Querreckvorrichtung erleichtern. In dieser Hinsicht ist es interessant zu erwähnen, daß die Dehnung dei
Filmränder auch dann vor sich geht, wenn ein Film mut wulstartigen Rändern in Querrichtung in einei
Vorrichtung gereckt wird, in der eine Kante des Filme: von einem schmalen Längsschlitz aufgenommen wire
und der Wulst des Filmes von den den Längsschiit; bildenden Längswänden geführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
■ ;. ■ -v?;
' I
Claims (6)
- Patentansprüche:" 1. Verfahren zum Glätten von Filmrändern, die ' "im Zuge einer Verstreckung eines Filmes aus einem organischen Polymeren durch die Film ränder ergreifende Spannkluppen deformiert wuiden, :wobei bei der Verstreckung der Film zunächst in - Längsrichtung und danach in Querrichtung verstreckt und die Filmränder nach dem Lösen der Spannkluppen im Anschluß an die Querverstrekkung auf eine Temperatur erwärmt werden, die zwischen der Temperatur beim Längsverstrecken und der Schmelztemperatur des Polymeren liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Filmränder zu den Kanten hin intensiviert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Filmränder vor der Wärmefixierung des Filmes durchgeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Polymeres ein Polyester verwendet wird, der zu mindestens 80% aus sich wiederholenden Athylenterephthalateinheiten besteht.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Querverstreckungszone zu beiden Seiten des Filmes Heizeinrichtungen (21) für die differentielle Erwärmung der Filmränder angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen (21) als Infrarotstrahier ausgebildet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen (21) mit einer Verkleidung (24) versehen sind, die eine schlitzähnliche öffnung (Lippen 25, 26) zur Aufnahme der Filmränder aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1988766 | 1966-05-05 | ||
DEA0055375 | 1967-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1704425C3 true DE1704425C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
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