DE697275C - Anordnung zum Verdunkeln bei Luftgefahr durch Umschalten saemtlicher Beleuchtungskoerper eines Wohnhauses, Werkes, Werkgelaendes o. dgl. auf bei Luftgefahr vorgeschriebenes Licht - Google Patents

Anordnung zum Verdunkeln bei Luftgefahr durch Umschalten saemtlicher Beleuchtungskoerper eines Wohnhauses, Werkes, Werkgelaendes o. dgl. auf bei Luftgefahr vorgeschriebenes Licht

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DE697275C
DE697275C DE1938SC115174 DESC115174D DE697275C DE 697275 C DE697275 C DE 697275C DE 1938SC115174 DE1938SC115174 DE 1938SC115174 DE SC115174 D DESC115174 D DE SC115174D DE 697275 C DE697275 C DE 697275C
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Germany
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air
lamps
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factory
light
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DE1938SC115174
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Inventor
Werner Schultze
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/04Controlling
    • H05B39/06Switching arrangements, e.g. from series operation to parallel operation

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Anordnung zum Verdunkeln bei Luftgefahr durch Umschalten sämtlicher Beleuchtungskörper eines Wohnhauses, Werkes, Werkgeländes o. dgl. auf bei Luftgefahr vorgeschriebenes Licht Die Erfindung bezieht -sich auf eine Anordnung zum Verdunkeln bei Luftgefahr durch Umschalten sämtlicher Beleuchtungskörper eines Wohnhauses., Werkes, Werkgeländes o. dgl. auf bei Luftgefahr vorgeschriebenes Licht.
  • Bekanntlich bestehen bei Luftgefahr bestimmte Vorschriften für die Verdunklung und die zu benutzenden Lichtquellen. Die angestrebte Verdunklung durch Verhängen von Fenstern läßt sich namentlich in Grenzgebieten vielfach innerhalb der kurzen Meldezeit nicht durchführen. Auch das Einschalten von verdunkelten Lichtquellen, d. h. Lichtquellen; die nur gedämpftes Licht ergeben, ist infolge der vielen Schaltstellen sehr umständlich und zeitraubend. -Bei Großbauten, wie Krankenhäusern, Bürohäusern, Mietshäusern usw., ist es für den verantwortlichen Leiter der Verdunklung fast ganz unmöglich, in der zur Verfügung stehenden Zeit nachzuprüfen, ob die Verdunklungsmaßnahmen auch wirklich durchgeführt sind; denn bis zur Durchführung einer solchen Prüfurig ist bei den heutigen hohen Fluggeschwindigkeiten ein Luftangriff schon ausgeführt.
  • Für die Abteilbeleuchtung in Eisenbahnzügen ist es bekannt, in jedem Abteil helle Lampen und eine dunkle Lampe vorzusehen, die durch einen Schalter abwechselnd an das Stromnetz angeschlossen werden. Für ganze Raumkomplexe kommt diese Einrichtung nicht in Frage, da sie ,der Notwendigkeit, einzelne Räume nach Wunsch zu erhellen'bei verhinderter Einschaltung der hellen Lampen, nicht Rechnung trägt. Bei der Abteilbeleuchtung in Eisenbahnzügen läßt sich das, Einschalten der dunklen Lampe nur nach vorangehendem Einschalten der hellen Lampen vornehmen, so daß bei einem Einschalten der Beleuchtung zuerst die hellen Lampen brennen.
  • Nach der Erfindung sind den für helles Licht bestimmten für sich einschaltbaren Lampen Lampen für das bei Luftgefahr vorgesehriebene Licht in der Weise zugeordnet, daß der eine Stromleiter als Doppelleiter ausgebildet ist und sich der eine oder andere Strang dieses Leiters -durch Umlegen eines,_" Schalters an das Netz anschließen läßt, und daß die hellen und dunklen Lampen parallelan der zweiten als Einzelleiter ausgeführten Stromleitung angeschlossen sind, während die Ableitung für die, hellen Lampen an den einen Strang der Doppelleitung und die Ableitung für die dunklen Lampen an den anderen Strang der Doppelleitung angeschlossen sind: Auf diese Weise ist es. möglich; durch einen einzigen Schaltgriff die Beleuchtung zwangsläufig auf Luftschützbeleuchtung umzustellen, denn je nachdem der eine oder andere Strang des Doppelleiters an das Netz angeschlossen ist, fließt der Strom .durch die helles oder dunkles Licht abgebenden Lampen. Der Schalter zum Einschalten der einen oder anderen Beleuchtung kann mit einer Fernsteuerung ausgerüstet sein, so daß beispielsweise von einer Zentrale aus, so z. B. der Warnstelle; das Umschalten erfolgen kann. Von besonderer Bedeutung ist es, daß es lediglich des Legens eines zusätzlichen Stromstranges bedarf, um die Möglichkeit zur Beleuchtung mit dunklem Licht zu haben. Die Lampen selbst brauchen nicht in getrennten Leuchtern angeordnet zu sein. Es wird ausreichend sein, wenn größeren Leuchtern eine zusätzliche dunkle Lampe zugeordnet wird.
  • Zweckmäßig ist für beide Lampen jeder Beleuchtungsstelle ein gemeinsamer Einzelschalter in der für beide Lampen gemeinsamen Stromleitung vorgesehen. Dieser Einzelschalter ist der auch sonst für die helles Licht spendenden Lampen vorgesehene Schalter. Die Gemeinsamkeit des Schalters hat den Vorteil, daß auch bei Verdunklungen das Licht an- und ausgemacht werden kann. Außerdem kann es nicht vorkommen, daß beim Umschalten auf Normalbeleuchtung bei beendeter Luftgefahr die Normalbeleuchtung ohne Bedarf an Beleuchtung infolge des vergessenen Ausschaltens brennt. Hier zeigt die Verdunklungslam_pe stets an, ob das Licht für den betreffenden Raum ein- oder ausgeschaltet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Das elektrische Leitungsnetz ist mit i und z bezeichnet. An den Leiter 2 ist die Leitung 3 angeschlossen, während der Leiter z über den Schalter q. mit dem Leiter 5 verbunden ist, der al.si. Doppelleiter ausgebildet die Stränge 6 ürid 7 besitzt. Je nach der Stellung des Schalters q. ist der Strang 6 oder der Strang 7 mit dem Leiter i verbunden. Die helles Licht spendenden Lampen i o liegen in einem Stromkreis, der durch die Verbindung 8 mit der Leitung 3 und die Verbindung 9 mit dem` Strang 6 des Doppelleiters 5 gebildet ist. Ist, wie das Ausführungsbeispiel zeigt; der Strang 7 des Doppelleiters 5 reit dem Leiter i des Netzes verbunden, so fließt der Strom durch die dunkles Licht abgebenden Lampen i i. Ist dagegen der Strang 6 mit dem Leiter i verbunden, dann fließt der Strom durch die helles Licht spendenden Lampen io.
  • In idem Verbindungsstück B liegt der Einzelschalter i3, der für die Lampen ii und 12 gemeinsam ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Verdunkeln bei Luftgefahr durch Umschalten sämtlicher Beleuchtungskörper eines Wohnhauses, Werkes, Werkgeländes o. dgl. @ auf bei Luftgefahr vorgeschriebenes Licht, dadurch gekennzeichnet, daß den für helles Licht bestimmten für sich einschaltbaren Lampen Lampen für das bei Luftgefahr vorgeschriebene Licht in der Weise zugeordnet sind; daß der eine Stromleiter als Doppel-Leiter ausgebildet ist und sich der eine oder andere Strang dieses Leiters durch Umlegen eines Schalters an das Netz anschließen läßt und daß die hellen und dunklen Lampen parallel an der zweiten als Einzelleiter ausgeführten Stromleitung angeschlossen sind, während die Ableitung für die hellen Lampen an den einen Strang der Doppelleitung und die Ableitung für die dunklen Lampen an den anderen Strang der Doppelleitung angeschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß für beide Lampen jeder Beleuchtungsstelle ein gemeinsamer Einzelschalter in der für beide I:ampen gemeinsamen Stromleitung vorgesehen ist.
DE1938SC115174 1938-03-01 1938-03-01 Anordnung zum Verdunkeln bei Luftgefahr durch Umschalten saemtlicher Beleuchtungskoerper eines Wohnhauses, Werkes, Werkgelaendes o. dgl. auf bei Luftgefahr vorgeschriebenes Licht Expired DE697275C (de)

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