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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung. Darüber hinaus
betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung dieser Verbindung
bei der Herstellung eines Medikaments für die Verwendung in einer Therapie,
insbesondere Gentherapie (speziell Gentransfer).
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Ein
Aspekt der Gentherapie umfaßt
das Einbringen fremder Nukleinsäure
(wie DNA) in Zellen, so daß deren
exprimiertes Protein eine gewünschte
therapeutische Funktion ausüben
kann.1
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Beispiele
für diesen
Typ von Therapie umfassen das Einbringen von TK-, TSG- oder ILG-Genen
zur Behandlung von Krebs, das Einbringen des CFTR-Gens zur Behandlung
von zystischer Fibrose, das Einbringen von NGF-, TH- oder LDL-Genen
zur Behandlung neurodegenerativer und kardiovaskulärer Störungen, das
Einbringen des Gens für
den IL-1-Antagonisten zur Behandlung rheumatoider Arthritis, das
Einbringen von HIV-Antigenen und des TK-Gens zur Behandlung von
AIDS und CMV-Infektionen, das Einbringen von Antigenen und Cytokinen,
die als Vaccine wirken sollen, und das Einbringen von β-Globin zur
Behandlung hämoglobinopathischer
Zustände,
wie Thalassämien.
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Viele
derzeitige Gentherapiestudien verwenden adenovirale Genvektoren – wie Ad3
oder Ad5 – oder andere
Genvektoren. Jedoch gehen mit deren Verwendung schwerwiegende Probleme
einher.2 Dies hat die Entwicklung weniger
gefährlicher,
nicht-viraler Ansätze
für den
Gentransfer hervorgerufen.3
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Ein
nicht-virales Transfersystem mit großem Potential umfaßt die Verwendung
von kationischen Liposomen.4 In diesem Zusammenhang
wurden kationische Liposome – welche üblicherweise
aus einem neutralen Phospholipid und einem kationischen Lipid bestehen – für einen
Transfer von DNA4, mRNA5,
Antisense-Oligonukleotiden6, Proteinen7 und Arzneimitteln8 in
Zellen verwendet. Eine Anzahl kationischer Liposome ist kommerziell
erhältlich4,9, und viele neue kationische Lipide wurden
in letzter Zeit synthetisiert10. Die Wirksamkeit
dieser Liposome wurde sowohl in vitro4 als
auch in vivo11 gezeigt.
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Ein
neutrales Phospholipid, das für
die Herstellung eines kationischen Liposoms geeignet ist, ist N-[1-(2,3-Dioleoyloxy)-propyl]-N,N,N-trimethylammoniumchlorid,
das auch als "DOTMA" gekannt ist. Die Struktur
von DOTMA ist in 1 gezeigt.
Eines der am häufigsten
verwendeten kationischen Liposomensysteme besteht aus einem Gemisch
aus einem neutralen Phospholipid, Dioleoylphosphatidylethanolamin
(allgemein bekannt als "DOPE"), und einem kationischen
Lipid, 3,β-[(N,N-Dimethylaminoethyl)-carbamoyl]-cholesterol
(allgemein bekannt als "DC-Chol")12.
Die Struktur von DOPE ist in 2 gezeigt.
Die Struktur von DC-Chol ist in 3 gezeigt.
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Ein
Lipid wurde durch Umsetzung von Spermidin und Cholesterolchloroformat
in CH2Cl2 in der
Gegenwart von N,N-Diisopropylethylamin synthetisiert18.
Dies lieferte jedoch ein Gemisch des Lipids und des entsprechenden
regioisomeren Lipids, wobei sich das Gemisch als untrennbar durch
Chromatographie erwies.
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Trotz
der Wirksamkeit der bekannten kationischen Liposome besteht nach
wie vor ein Bedarf, die Gentransfereffizienz kationischer Liposome
in der Humangentherapie zu optimieren10.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung bereitgestellt,
ausgewählt
unter Verbindungen der Formeln
wobei
Chol eine Gruppe der folgenden Formel bezeichnet:
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verwendung in der Therapie bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung einer
Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung bei der Herstellung eines Medikaments für die Behandlung
einer genetischen Störung
oder eines Zustands oder einer Erkrankung bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein kationisches
Liposom bereitgestellt, das aus der Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines kationischen Liposoms bereitgestellt, bei dem
man das kationische Liposom aus der Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung herstellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein kationisches
Liposom gemäß der vorliegenden
Erfindung oder ein kationisches Liposom, hergestellt nach dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung, für
die Verwendung in der Therapie bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung eines
kationischen Liposoms gemäß der vorliegenden
Erfindung oder eines kationischen Liposoms, hergestellt nach dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung, bei der Herstellung eines
Medikaments für
die Behandlung einer genetischen Störung oder eines Zustands oder
einer Erkrankung bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination
aus einer Nukleotidsequenz und einem oder mehreren der folgenden
bereitgestellt: einer Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung,
einem Liposom der vorliegenden Erfindung oder einem Liposom, hergestellt
nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die Verwendung in der Therapie bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung einer
Kombination gemäß der vorliegenden
Erfindung bei der Herstellung eines Medikaments für die Behandlung
einer genetischen Störung
oder eines Zustands oder einer Erkrankung bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine pharmazeutische
Zusammensetzung bereitgestellt mit einer Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung im Gemisch mit einem Arzneimittel und optional im Gemisch
mit einem pharmazeutisch verträglichen
Verdünnungsmittel,
Träger
oder Bindemittel.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine pharmazeutische
Zusammensetzung bereitgestellt mit einem kationischen Liposom gemäß der vorliegenden
Erfindung oder einem kationischen Liposom, hergestellt nach dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung, im Gemisch mit einem Arzneimittel
und optional im Gemisch mit einem pharmazeutisch verträglichen
Verdünnungsmittel,
Träger
oder Bindemittel.
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Es
wird angenommen, daß ein
Hauptvorteil der Verbindung der vorliegenden Erfindung darin besteht, daß sie als
ein kationisches Lipid (Amphiphil) bei der Herstellung eines kationischen
Liposoms eingesetzt werden kann, welches in der Gentherapie geeignet
ist, insbesondere dem Transfer von Nukleinsäuren (einschließlich Genen
und Antisense-DNA/RNA) in Zellen (in vitro und in vivo) zum Erzielen
eines therapeutischen Nutzens.
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Es
wird angenommen, daß der
Cholesterolrest der vorliegenden Verbindung vorteilhaft ist, indem
er die resultierende liposomale Doppelschicht stabilisiert.
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Das
Cholesterol ist mit der Kopfgruppe über eine Carbamoylverknüpfung verbunden.
Es wird angenommen, daß diese
Verknüpfung
vorteilhaft ist, da das resultierende Liposom eine niedrige oder
minimale Cytotoxizität
aufweist.
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Die
Kopfgruppe ist eine Polyamingruppe. Es wird angenommen, daß die Polyamingruppe
vorteilhaft ist, weil sie die DNA-Bindungsfähigkeit und die Effizienz von
Gentransfer des resultierenden Liposoms erhöht.
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Typische
Beispiele für
natürlich
vorkommende Polyamine umfassen Spermidin, Spermin, Caldopentamin,
Norspermidin und Norspermin. Diese Polyamine sind in 4 gezeigt.
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Es
wird angenommen, daß die
Polyaminkopfgruppe vorteilhaft für
eine DNA-Kondensation ist; die Carbamatverknüpfung ist stabil, aber biologisch
abbaubar, und die Cholesterylgruppe verleiht Doppelschichtstabilität. Die Carbamatverknüpfung kann
Teil von oder integraler Bestandteil der Kopfgruppe sein.
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Vorzugsweise
liegt die Verbindung im Gemisch mit einer Nukleotidsequenz vor oder
geht mit dieser einher.
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Die
Nukleotidsequenz kann ein Teil oder die Gesamtheit eines Expressionssystems
sein, das in einer Therapie, wie Gentherapie, nützlich ist.
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Vorzugsweise
wird das kationische Liposom aus der Verbindung der vorliegenden
Erfindung und einem neutralen Phospholipid, wie DOTMA oder DOPE,
hergestellt. Vorzugsweise ist das neutrale Phospholipid DOPE.
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Zwei
oder mehr der Amingruppen der Polyamingruppe der vorliegenden Erfindung
sind durch eine oder mehrere Gruppen, welche man in der Natur nicht
findet, getrennt, die Amingruppen von natürlich vorkommenden Polyaminverbindungen
trennen (d.h. vorzugsweise hat die Polyamingruppe der vorliegenden
Erfindung einen unnatürlichen
Abstandshalter).
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Zusammenfassend
liefert die vorliegende Erfindung eine Verbindung, die in der Lage
ist, als ein kationisches Lipid zu wirken.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun nur anhand von Beispielen, in welchen
auf die folgenden Figuren Bezug genommen wird, beschrieben:
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1 ist eine Struktur;
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2 ist eine Struktur;
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3 ist eine Struktur;
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4 ist eine Reihe von Strukturen;
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5 ist eine Struktur;
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6 ist eine Struktur;
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7 enthält ein Reaktionsschema;
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8 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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9 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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10 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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11 enthält ein Reaktionsschema;
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12 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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13 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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14 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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15 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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16 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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17 enthält ein Reaktionsschema;
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18 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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19 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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20 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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21 enthält ein Reaktionsschema und
eine Tabelle mit Ergebnissen;
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22 zeigt ein Modell;
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23 zeigt Daten von einigen
Studien;
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24 zeigt Daten von einigen
Studien;
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25 zeigt Daten von einigen
Studien;
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26 zeigt ein Reaktionsschema;
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27 zeigt ein Reaktionsschema;
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28 zeigt ein Reaktionsschema
und
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29 zeigt einige Formeln.
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ALLGEMEINE
ANMERKUNGEN
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In
diesen Studien wurde DC-Chol als eine Vorlage für die Synthese effizienterer
Gentransferlipide aufgrund seiner guten Gentransfereigenschaft12 und niedrigen Zytotoxizität13 verwendet. Insbesondere wurde die Kopfgruppe
von DC-Chol gegen eine Reihe von Polyamin-Kopfgruppen ausgetauscht.
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Anfänglich wurde
ein Bereich kationischer Lipide, wie sie in 6 gezeigt sind (worin m = 1–3, n =
1–2, bezeichnet
mit 2), mit Kopfgruppen auf der Grundlage des natürlich vorkommenden
Polyamins, Spermidin (m = 3, n = 3, bezeichnet als 3), synthetisiert.
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Zur
Herstellung dieser Verbindungen verwendeten wir das Aza-Wittig-Verfahren16, und so stellten wir her und verwendeten
einen Bereich von in geeigneter Weise geschützten homologen Aziden und
Aldehyden (siehe Schema 1 in 7).
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Unsere
anfänglichen
Studien legten nahe, daß mit
Benzyloxycarbonyl geschützte
Aminoazide (siehe 8,
bezeichnet als 4) geeignet sein würden. Diese konnten in drei
Stufen und mit ausgezeichneter Ausbeute aus Aminoalkoholen (siehe 8, bezeichnet mit 3) durch
sequentielle N-Benzyloxycarbonylierung,
Mesylierung und Azidation hergestellt werden.
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Dieses
Verfahren und die Ausbeuten daraus sind in 8 gezeigt (siehe Schema 2 und Tabelle
1).
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Das
gewünschte
Aldehyd konnte ebenfalls aus Aminoalkoholen (siehe 9, bezeichnet mit 5) in ausgezeichneter
Ausbeute synthetisiert werden, diesmal durch N-Schutz mit Cholesterylchloroformat
unter Erhalt von Alkoholen (siehe 9,
bezeichnet mit 8), gefolgt von Swern-Oxidation17 zu
Aldehyden (siehe 9,
bezeichnet mit 9).
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Dieses
Verfahren und die Ausbeuten daraus sind in 9 gezeigt (siehe Schema 3, Tabelle 2).
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Die
Aldehyde (9) wurden als weiße
kristalline Feststoffe isoliert, welche sich im Gegensatz zu analogen
Aldehyden mit anderen Schutzgruppen als äußerst stabil erwiesen, einfach
zu handhaben waren und für lange
Zeiträume
ohne jeglichen erkennbaren Abbau gelagert werden konnten.
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Die
Aza-Wittig-Reaktion zwischen Aziden (4) und Aldehyden (9) fand sanft
in THF statt unter Erhalt, nach in situ Reduktion, von geschützten Polyaminen
(10) in ausgezeichneter Ausbeute. Wir fanden, daß eher die Verwendung von Trimethylphosphin
als von Triphenylphosphin sowohl zu höheren Ausbeuten als auch niedrigeren
Reaktionszeiten führte.
Die Verwendung von Molekularsieben erwies sich ebenfalls als vorteilhaft beim
Erzielen beständig
guter Ausbeuten durch Eliminierung von aus dem Reaktionssystem hinzukommendem
Wasser. Schließlich
lieferte Entfernung der Benzyloxycarbonyl-Schutzgruppe durch Hydrogenolyse
die gewünschten
Lipide (2) in quantitativer Ausbeute. Diese Verfahren und die Ausbeuten
sind in 10 gezeigt (siehe
Schema 4, Tabelle 3).
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Liposome,
welche die neuen Lipide enthielten, konnten unter Verwendung des
folgenden allgemeinen Verfahrens, welches beispielhaft auf Lipid
(2) und DOPE Bezug nimmt, hergestellt werden.
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Lipid
(2) (6 μmol)
und DOPE (298 μl
einer 10 mg/ml Lösung
in CHCl3, 4 μmol) wurden über eine Spritze zu frisch
destilliertem CH2Cl2 (5
ml) unter einer Stickstoffatmosphäre hinzugefügt. 4-(2-Hydroxyethyl)-2-piperazinethansulfonsäure-(HEPES-)Puffer
(5 ml einer auf einen pH-Wert von 7,8 eingestellten 20 mM Lösung) wurde
hinzugefügt.
Das zweiphasige Gemisch wurde für
drei Minuten sonifiziert, und die organischen Lösungsmittel wurden unter vermindertem
Druck entfernt. Die resultierende Liposomensuspension wurde dann für weitere
30 Minuten sonifiziert, was Liposome mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von 150 nm (bestimmt unter Verwendung eines Coulter
N4 MD Photonenkorrelationsspektrometers) lieferte.
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Die
neuen Verbindungen lieferten die korrekten analytischen Daten durch 1H-NMR, 13C-NMR,
IR, MS und Elementaranalyse oder HRMS.
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Dieses
Verfahren lieferte daher Spermidin enthaltende DC-Chol-Analoge aus
einfach erhältlichen
Ausgangsmaterialien unter Verwendung der Aza-Wittig-Methode. Für diese
Studien kann auch auf die 11 bis 21 Bezug genommen werden.
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WEITERE STUDIEN
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Die
weiteren Studien beinhalteten die Aufnahme höherer homologer Polyamine,
wie Spermin, und unüblicher
Polyamine, wie Caldopentamin, in ein Lipidgerüst. Es wird angenommen, daß diese
Lipide, wenn sie in den Begrenzungen eines Liposoms eingesetzt werden,
eine DNA-kondensierende Eigenschaft liefern, die zu stärkeren,
stabileren Liposom/DNA-Konjugaten führt. Daher nehmen wir an, daß diese
Eigenschaften die gesamte Transfektion von beispielsweise Plasmid-DNA
in beispielsweise Zellinien verbessern wird.
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Für diese
weiteren Studien kann auch auf die 11 bis 21 Bezug genommen werden.
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Herstellung
von Methansulfonatestern
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Zu
einer Lösung
von trockenem Alkohol (1,48 mmol) in trockenem CH2Cl2 (15 ml) wurde Triethylamin (0,62 ml, 4,4
mmol) hinzugefügt,
und die Lösung
wurde unter Stickstoff gerührt
und auf ungefähr
0°C gekühlt. An
dieser Stelle wurde Methansulfonylchlorid (0,29 ml, 3,7 mmol) in
trockenem CH2Cl2 (5
ml) vorsichtig und tropfenweise zu der Lösung von Alkohol hinzugefügt. Nach
der Zugabe wurde das Rühren
bei 0°C
für 10
Minuten und dann bei Raumtemperatur für 10 Minuten fortgesetzt. Dann
wurde vorsichtig Eis hinzugefügt
und die Reaktion für
35 Minuten abgeschreckt. Das CH2Cl2 wurde fünffach
verdünnt
und dann mit gesättigtem
Ammoniumchlorid (70 ml), Wasser (50 ml) und Salzlauge (70 ml) extrahiert.
Die organische Schicht wurde dann über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
in vacuo unter Erhalt einer quantitativen Ausbeute des rohen Mesylates
entfernt.
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Herstellung
von Aziden
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Zu
einem gerührten
Gemisch von Methansulfonatester (1,48 mmol), Natriumazid (0,48 g,
7,4 mmol, 5 eq.) und Natriumiodid (0,222 g, 1,48 mmol) unter N2 wurde mittels einer Spritze trockenes DMF
(10 ml) hinzugefügt
und die Suspension auf 80°C
erhitzt. Dies wurde für
zwei Stunden aufrechterhalten und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Der Ansatz wurde dann über
CeliteTM filtriert und das DMF unter Hochvakuum unter
Erhalt eines blaßgelben Öls entfernt.
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Das
blaßgelbe Öl wurde
dann erneut in Diethylether (100 ml) gelöst und mit Wasser (3 × 60 ml)
und Salzlauge (80 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und in vacuo unter Erhalt des farblosen Azids eingedampft. Das Azid
wurde dann weiter durch Flash-Säulenchromatographie
(Ether/Aceton 4–30%)
unter Erhalt des reinen Azids gereinigt.
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Herstellung
von Bromiden
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Zu
einem Gemisch aus Methansulfonatester (1 mmol) und Natriumbromid
(0,515 g, 5 mmol, 5 eq.) wurde trockenes DMF (10 ml) über eine
Spritze hinzugefügt,
die Lösung
für zwei
Stunden auf 80°C
erhitzt, dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und der Ansatz über CeliteTM filtriert und das DMF in vacuo entfernt.
Das Bromid wurde dann erneut in Diethylether (50 ml) gelöst und mit
Wasser (3 × 30
ml) und Salzlauge (50 ml) gewaschen. Der organische Extrakt wurde über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und das Lösungsmittel
in vacuo unter Erhalt eines farblosen Öls entfernt. Das Bromid wurde
dann durch Flash-Säulenchromatographie
(Diethylether 20%/Petrol 80% → Diethylether)
unter Erhalt von reinem Bromid gereinigt.
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Mono-N-Alkylierung
mit Bromiden
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Zu
einer gerührten
Lösung
aus Bromid (1 mmol) und 4-Amino-1-butanol (0,36 g, 4 mmol, 4 eq.)
in wasserfreiem DMF (10 ml) unter N2 wurden
wasserfreies K2CO3 (0,276
g, 2 mmol, 2 eq.) und Natriumiodid (15 mg, 0,1 mmol, 0,1 eq.) hinzugefügt. Die
Reaktion wurde für
72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, bis die Reaktion vollständig war.
Das DMF wurde in vacuo verdampft und ausgiebig unter Hochvakuum
getrocknet. Der erhaltene ölige
Feststoff wurde in CH2Cl2 (100
ml) erneut gelöst
und mit Wasser (4 × 50
ml) gewaschen.
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Die
vereinigten wäßrigen Extrakte
wurden dann mit CH2Cl2 (40
ml) gewaschen, und die CH2Cl2-Extrakte wurden über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das CH2Cl2 wurde
in vacuo unter Erhalt eines blaßgelben Öls verdampft.
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Aza-Wittig-Reaktion
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Zu
einer Suspension von flammengetrockneten 4 Å-Molekularsieben (500 mg)
und toluolgetrocknetem Azid (1,08 mmol) in wasserfreiem THF (9 ml)
unter einer Stickstoffatmosphäre
wurde tropfenweise eine Lösung
von Trimethylphosphin (1,2 ml einer 1,0 M Lösung in THF, 1,19 mmol, 1,1
eq.) über
eine Spritze hinzugefügt.
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Nach
Rühren
bei Raumtemperatur für
eine Stunde wurde der Aldehyd (1,19 mmol, 1,1 eq.) in THF (2 ml)
tropfenweise über
eine Kanüle
hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch für
18 Stunden gerührt.
An dieser Stelle wurde das THF unter Stickstoff verdampft und der
erhaltene Ansatz in trockenem Ethanol (7 ml) resuspendiert. Zu dieser
Lösung
wurde Natriumborhydrid (4,32 ml einer 0,5 M Lösung in Diglyme, 2,16 mmol,
2 eq.) über
eine Spritze hinzugefügt
und die Reaktion für
weitere 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
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Danach
wurde die Suspension durch ein kurzes Kissen von CeliteTM filtriert
und das Diglyme in vacuo entfernt. Vor der Aufarbeitung wurde eine
ausgiebige Trocknung durchgeführt,
das erhaltene Öl
in CH2Cl2 (120 ml)
erneut gelöst
und mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (100 ml), Wasser (120 ml) und Salzlauge (120 ml) behandelt.
Die organische Fraktion wurde über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
das Lösungsmittel
in vacuo unter Erhalt eines blaßgelben Öls entfernt
und das rohe Produkt durch Flash-Säulenchromatographie gereinigt.
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Hydrogenolyse
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Zu
einer Lösung
von Z-geschütztem
Lipid (0,52 mmol, 1 eq.) in Ethanol (6 ml) wurde Cyclohexen (2,11 ml,
20,8 mmol, 40 eq.), gefolgt von Palladium auf Aktivkohle (10%, 277
mg, 0,5 eq.) unter einem Stickstoffkissen hinzugefügt. Die
Lösung
wurde dann unter Stickstoff rückflußgekocht
und die Reaktion durch TLC (CH2Cl2/MeOH/NH3 92 : 7
: 1) angeschlossen.
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Nach
zwei Stunden wurde der Katalysator vorsichtig unter Stickstoff abfiltriert,
mit frischem Ethanol gewaschen und das Lösungsmittel in vacuo unter
Erhalt eines weißen
Feststoffs verdampft.
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Herstellung
von Silanolen
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Zu
einer gekühlten,
gerührten
Lösung
von Alkohol (0,93 mmol), Triethylamin (0,39 ml, 2,8 mmol) und DMAP
(11,4 mg, 0,093 mmol, 0,1 eq.) in trockenem CH2Cl2 (1,5 ml) wurde tropfenweise eine Lösung von tert-Butylchlorodiphenylsilan
(0,6 ml, 2,33 mmol, 2,5 eq.) in trockenem CH2Cl2 (1,5 ml) hinzugefügt. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
für drei
bis fünf
Stunden gerührt,
woraufhin CH2Cl2 (45
ml) zu dem Reaktionsgemisch hinzugefügt und dann mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (70 ml) und Salzlauge (70 ml) extrahiert wurde.
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Die
CH2Cl2-Extrakte
wurden über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und das Lösungsmittel
in Oacuo unter Erhalt eines blaßgelben Öls entfernt.
Dieses wurde durch Flash-Säulenchromatographie
gereinigt.
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N-Schutz von
Aminosilanolen
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Zu
eisgekühltem
Aminosilanol (0,85 mmol) und Triethylamin (0,24 ml, 1,7 mmol, 2
eq.) in CH2Cl2 (4
ml) wurde tropfenweise eine Lösung
von Phenylmethoxycarbonylchlorid (0,26 ml, 1,7 mmol, 2 eq.) in CH2Cl2 (1 ml) hinzugefügt. Die
erhaltene Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde dann mit CH2Cl2 (30
ml) Oerdünnt,
mit gesättigtem
Ammoniumchlorid (40 ml) und Salzlauge (40 ml) gewaschen. Der CH2Cl2-Extrakt wurde
dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und in Oacuo unter Erhalt
eines blaßgelben Öls zur Trockene
eingedampft. Die Verbindung wurde durch Flash-Säulenchromatographie gereinigt.
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Herstellung
von Aldehyden
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Zu
einer gerührten
Lösung
von Ethandioyldichlorid (0,80 ml, 9,3 mmol, 1,5 eq.) in CH2Cl2 (20 ml) bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
von DMSO (1,35 ml, 18,6 mmol, 3 eq.) in CH2Cl2 (20 ml) über eine Kanüle über einen
Zeitraum von 15 Minuten hinzugefügt.
Die erhaltene Lösung
wurde für weitere
20 Minuten gerührt,
woraufhin eine Lösung
von Alkohol (6,2 mmol, 1 eq.) in CH2Cl2 (60 ml) tropfenweise über eine Kanüle hinzugefügt wurde.
Nach weiteren 30 Minuten wurde N,N,N-Diisopropylethylamin (3,25 ml,
18,6 mmol, 3 eq.) tropfenweise hinzugefügt und die Lösung langsam
auf Raumtemperatur erwärmt.
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Die
blaßgelbe
Lösung
wurde dann mit gesättigtem
Ammoniumchlorid (150 ml), gesättigtem
Natriumbicarbonat (80 ml) und Wasser (100 ml) gewaschen. Die wäßrigen Extrakte
wurden Oereinigt und mit CH2Cl2 (100
ml) gewaschen. Die CH2Cl2-Extrakte
wurden Oereinigt, mit Salzlauge (100 ml) gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde dann in Oacuo unter Erhalt eines blaßgelben Feststoffs Oerdampft.
Der rohe Aldehyd wurde dann durch Flash-Säulenchromatographie
(Ether) zu einem weißen
Feststoff gereinigt.
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Entfernung
des Schutzes von Silanolen
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Zu
einer Lösung
von Silanol (1 mmol) in THF (5 mmol) wurde Oorsichtig Tetrabutylammoniumfluorid (TBAF)
(1,1 mmol) hinzugefügt
und die Lösung
für zwei
bis drei Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde dann mit CH2Cl2 (50
ml) Oerdünnt
und gesättigtes
Natriumbicarbonat (50 ml) hinzugefügt. Die organische Phase wurde gesammelt
und mit Wasser (50 ml) und Salzlauge (60 ml) gewaschen. Die organische
Schicht wurde dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel in Oacuo entfernt.
Das blaßgelbe Öl wurde dann
durch Flash-Säulenchromatographie
gereinigt.
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ZUSÄTZLICHE
STUDIEN
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Für diese
speziellen Studien wird unter anderem auf die 22 bis 28 Bezug
genommen.
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Insbesondere
ist 22 die Oermeintliche
Anordnung von DC-Chol 1 und DOPE 2 in einer kationischen Liposomen-Doppelschicht.
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23 ist ein Beispiel für in Oitro
Optimierung von pCF1-βGal-Plasmidtransfektion
von CFT1-Zellen in
Oitro unter Verwendung von Komplexen von pCF1-βGal und kationischen Liposomen,
formuliert aus dem DC-Chol-Analogen 8f' und DOPE 2 (1 : 1) molares Verhältnis. CFT1-Zellen
wurden mit einem Bereich Oerschiedener kationischen Liposome und
PlasmidOerhältnisse
in einer 96-Kammer-Platte
transfiziert. Das Ausmaß an
Transfektion in jeder Kammer wurde nach zwei Tagen durch Messung
der Mengen an β-Galactosidaseexpression
bestimmt. Plasmid-DNA-Konzentration ist als die Konzentration von
Nukleotiden ausgedrückt unter
der Annahme eines durchschnittlichen Nukleotid-FWt von 330. Kationische
Liposomenkonzentration ist als die Konzentration des Bestandteils
DC-Chol-Analoges 8f' alleine
ausgedrückt.
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24 zeigt eine Rangfolge
von DC-Chol-Polyaminanalogen, welche CFT1-Zellen in Oitro mit dem pCF1-βGal-Plasmid
transfizieren. GenauslieferungsaktiOität ist als ein Anteil der AktiOität, gemessen
mit Standardliposomen, die DC-Chol 1 und DOPE 2 enthalten, ausgedrückt. Die
gezeigten Daten sind Durchschnittswerte von Oier separaten Experimenten,
die jeweils dreifach durchgeführt
wurden.
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Die
Verhältnisse
in runden Klammern beziehen sich auf das zur Formulierung der Liposome
Oerwendete molare Verhältnis
von DC-Chol-Analogem : DOPE 2. Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen
sich auf Seriennummern der Verbindung. Wo es angebracht ist, sind
Namensabkürzungen
für DC-Chol-Analoge
ebenfalls enthalten (siehe Experimentelles).
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25 zeigt die Rangfolge von
DC-Chol-Polyaminanalogen, welche die Lungen von weiblichen BALB/c-Mäusen mit
dem pCF1-CAT-Plasmid transfizieren. Mäusen wurde eine Lösung des
Plasmids (4 mM Nukleotidkonzentration) und der optimalen Menge und
dem optimalen Verhältnis
von kationischem Liposom in einem GesamtOolumen von 100 μl eingeträufelt. GenauslieferungsaktiOität wurde
als eine Funktion von ChloramphenicolacetyltransferaseaktiOität in Lungenhomogenaten
nach zwei Tagen bestimmt.
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Datenpunkte
stammen aus separaten Experimenten mit jeder optimalen Formulierung,
die in 4 BALB/c-Mäusen
getestet wurden. Die Verhältnisse
in runden Klammern beziehen sich auf das molare Verhältnis von
DC-Chol-Analogem : DOPE 2. Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen
sich auf die Seriennummern der Verbindungen. Wo es angebracht ist,
sind Namensabkürzungen
für DC-Chol-Analoge ebenfalls
enthalten (siehe Experimentelles).
-
Zusätzliche
Studien haben gezeigt, daß die
Genauslieferungseffizienz von DC-Chol/DOPE-Liposomen äquiOalent zu der Leistung von
Liposomen, die das DC-Chol-Analoge 8c' enthalten, ist.[32]
-
Zur
Verbesserung von DC-Chol/DOPE-Liposomen wurde ein einfaches Modell
für die
Verknüpfung von
DC-Chol 1 und DOPE 2 in der Doppelschicht eines kationischen Liposoms
erdacht (22). Dieses
basierte auf dem Oorgeschlagenen Verhalten von Cholesterol in Doppelschichtmembranen[26] und einem Liposomenmodell, das von Felgner
und Mitarbeitern Oorgeschlagen wurde[27].
-
Die
Kohlenstoffatome C-1 bis C-9 der Oleoylseitenketten von DOPE 2 grenzen
gegen die Oier kondensierten Cholesterolringe von DC-Chol 1 ab,
so daß die
Phosphatestergruppe von DOPE und die protonierte tertiäre Aminfunktionalität von DC-Chol
2 ausgerichtet sind und sich gegenseitig neutralisieren. Die positiOe Ladung
des Liposoms stammt dann von der protonierten Ethanolaminseitenkette
von DOPE 2. Auf der Grundlage der kürzlichen Transfektionsexperimente
in Maus und Mensch[24,25] wurde angenommen,
daß man
eine erhöhte
Transfektionseffizienz am besten dadurch erreichen könnte, daß man entweder
DC-Chol oder DOPE-Polyaminanaloge konstruierte, von denen man erwartete,
daß sie
mit DNA stärker
wechselwirken. Da DOPE empfindlich für eine Oxidation der cis-Doppelbindungen von
Oleoyl ist, nahmen wir an, daß es
geeigneter sei, stattdessen Polyaminanaloge von DC-Chol zu synthetisieren.
Das Modell (22) legte
nahe, daß der
Methylengruppenabstand zwischen Carbamoyl und der ersten aminfunktionalen
Gruppe eines gegebenen DC-Chol-Polyaminanalogen
zwei oder höchstens
drei betragen sollte, um eine Ladungskomplementierung mit DOPE 2
aufrechtzuerhalten. Die beOorzugten DC-Chol-Polyaminanaloge (d.
h. Polyaminanaloge von 3DF-[N-(N',N'-Dimethylaminoethan)-carbamoyl]-cholesterol)
wurden mit dieser Notwendigkeit im Sinne entworfen.
-
Die
Synthesen von Triaminanalogen von DC-Chol wurden wie folgt durchgeführt.
-
Anfänglich wurden
zwei Oerschiedene N-Cholesteryloxycarbonylaminoaldehyde 3' durch N-Schutz von
Aminoalkoholen 4' mit
Cholesterylchloroformat, gefolgt von Swern-Oxidation[28] von
geschützten
Alkoholen 5' unter
Erhalt des Aldehyds 3' hergestellt
(siehe Schema A in 26).
Herkömmlich
gesprochen können
Aminoaldehyde ziemlich instabil und anfällig für Polymerisation sein, aber
die sterische Stabilisierung des N-Cholesterylrests lieferte eine
kristalline Verbindung, welche für
längere
Zeiträume
ohne jeglichen erkennbaren Abbau gelagert werden konnte.
-
Mit
N-Benzyloxycarbonyl geschützte
Aminoazide 6' wurden
dann in drei Stufen aus Aminoalkoholen 4' unter Anwendung aufeinanderfolgender
N-Benzyloxycarbonylierung, Mesylierung und Azidierung hergestellt
(Schema A). Schließlich
wurden die Azide 6' mit
Aminoaldehyden 3' unter
Verwendung der Aza-Wittig-Methode[29,30] gekoppelt,
was geschützte
DC-Chol-Triaminanaloge 7' lieferte,
welche in dieser Stufe gelagert wurden. In unseren Händen wurde
gefunden, daß Aza-Wittig-Kopplungsreaktionen
mit Trimethylphosphin effizienter waren als das herkömmliche
Triphenylphosphin, was mit Oorausgegangener Literatur in Einklang ist[29]. Auch die Eliminierung von hinzugekommenem
Wasser mit aktiOierten Molekularsieben erwies sich als hilfreich
für den
Erhalt beständig
hoher Ausbeuten[29]. Unmittelbar Oor jeglichen
Genauslieferungsstudien wurden schützende Gruppen durch katalytische
Transferhydrogenolyse unter Erhalt von Triaminanalogen 8' (Schema A) in 44–77% Gesamtausbeute
entfernt.
-
Die
Synthesen von Tetraminanalogen von DC-Chol wurden auf die nachfolgende
Art und Weise durchgeführt.
Mehrere Oerschiedene N-geschützte
Diaminoalkohole 9' wurden
durch Mono-N-Alkylierung
von Aminoalkoholen 4' mit
N-Benzyloxycarbonyl-geschützten
Aminoalkylbromiden 10' hergestellt.
Bromide 10' wurden selbst
in drei Stufen aus Aminoalkoholen durch aufeinandertolgen de N-Benzyloxycarbonylierung,
Mesylierung und Bromierung hergestellt (siehe Schema B in 27). Üblicherweise wird angenommen,
daß Mono-N-Alkylierungen
von primären
Aminen schwierig zu kontrollieren sind. Nichtsdestotrotz wurde nun
herausgefunden, daß eine
Kombination von sterischer Zusammendrängung in den Reaktanten und
milden Reaktionsbedingungen zunehmend daOor schützt, daß übermäßige N-Alkylierung stattfindet[31]. Zeitweiliger Schutz der funktionalen
Alkoholgruppe von 9' als
t-Butyldiphenylsilylester, gefolgt von N-Benzyloxycarbonylierung
und fluoridgeförderter
Desilylierung lieferte bonafide mit Di-N-benzyloxycarbonyl geschützte Diaminoalkohole,
welche dann durch Mesylierung, gefolgt von Azidierung in Diaminoazide
11' umgewandelt
wurden (Schema B). Schließlich wurden
geschützte
DC-Chol-Tetraminanaloge 12' durch
Kopplung von Aziden 11' an
Cholesterylaminoaldehyde 3' mittels
des Aza-Wittig-Verfahrens noch einmal gebildet (Schema B). Hinsichtlich
der Herstellung von 8' (Schema
A) wurden Schutzgruppen unmittelbar Oor Transfektionsstudien durch
katalytische Transferhydrogenolyse unter Erhalt von Tetraminanalogen
13' (Schema B) in
12–38%
Gesamtausbeute entfernt. Erfreulicherweise fanden wir, daß das Mono-N-AlkylierungsOerfahren
in gleicher Weise gut zur Herstellung von N-Cholesteryloxycarbonyldiaminoaldehyd
14' aus N-Cholesterylalkohol
5' über Bromid
15' Oerwendet werden
konnte (siehe Schema C in 28).
Als ein Ergebnis konnten mehrere Oollständig geschützte DC-Chol-Pentaminanaloge 16' durch Aza-Wittig-Kopplung
von Diaminoaldehyd 14' zu
mit Di-N-benzyloxycarbonyl
geschützten
Diaminoaziden 11' hergestellt
werden. DC-Chol-Pentaminanaloge 17' wurden dann durch Hydrogenolyse der schützenden
Gruppen auf die übliche
Art und Weise hergestellt (Schema C).
-
Die
Fähigkeit
von kationischen Liposomen, welche die Oerschiedenen DC-Chol-Polyaminanaloge
enthielten, Genauslieferung zu Oermitteln, wurde sowohl in Oitro
als auch in OiOo analysiert. Kationische Liposome wurden durch Hydratisierung
eines getrockneten Lipidfilms, der DC-Chol-Analoges und DOPE 2 in
einem geeigneten molaren Verhältnis
von entweder 1 : 0, 1 : 1, 1 : 2 oder 2 : 1 enthielt, und Vortex-Mischen
formuliert[32]. Komplexe von kationischem
Liposom/Plasmid-DNA wurden dann durch Hinzufügen von geeignet Oerdünnten kationischen
Liposomensuspensionen in gleiche Volumina wäßriger Plasmid-DNA-Lösungen bei 30°C und Äquilibrierenlassen
des Gemisches auf Umgebungstemperatur für 15 Minuten hergestellt[32]. in Oitro Studien wurden dann mit immortalisierten
Luftwegsepithelzellen von zystischer Fibrose (CFT1) durchgeführt, gefolgt
von in OiOo Studien, bei denen Komplexe von kationischem Liposom/Plasmid-DNA
intranasal in die Lungen von weiblichen BALB/c-Mäusen eingeträufelt wurden[32]. Typischerweise wurde die kationische
Liposomen-GenOerabreichung
zuerst in Oitro optimiert, um das beste molare Verhältnis von
kationischem Liposom zu Plasmid-DNA (die DNA-Konzentration wurde
als Nukleotidkonzentration ausgedrückt) sowie die besten absoluten
Mengen von beidem festzustellen, wie es erläutert ist (23). Diese optimierte Kombination wurde
dann in OiOo getestet. Die in Oitro Ergebnisse sind gezeigt (24). Sechs DC-Chol-Analoges
enthaltende Liposome zeigten, daß sie signifikante Verbesserungen
der Genauslieferungseffizienz gegenüber DC-Chol/DOPE-Liposomen,
die auf ähnliche
Weise formuliert waren, Oerliehen. Die Analogen waren 8a', 8b', 8e', 8f', 13a' und 17b', wobei die ersten
Oier Triamine, das fünfte
ein Tetramin und das sechste ein Pentamin waren. Mit einer Ausnahme,
8f', enthalten diese
Polyaminanaloge Inter-Stickstoff-Methylengruppenabstände, die
normalerweise nicht mit den natürlichen
Polyaminen Spermidin 18' (siehe
z. B. 29), Spermin 19' (siehe z. B. 29) und Pentamin 20' (siehe z. B. 29), auf welchen diese Strukturen
basieren, einhergehen. in OiOo ( 25)
waren die besten DC-Chol-Analoge 13c', 13f' und insbesondere 17a'. Sowohl 17a' als auch 13c' enthalten auch unnatürliche Methylengruppenabstände.
-
Unter
den besten in OiOo Analogen arbeitet 17a' etwa 100-fach effizienter in Mauslunge
als DC-Chol 1 und ungefähr
500-fach relatiO zu Plasmid-DNA alleine (25). Es wurde nur von einem anderen Cytofectin berichtet,
daß es
auf diesem NiOeau der Wirksamkeit in OiOo arbeitet, nämlich das
Lipid 67 21' (siehe 29), ein "T"-förmiges
Tetraminanaloges von DC-Chol[32]. Keines
der anderen beschriebenen Cytofectine scheint nahe an dieses NiOeau
der in OiOo Wirksamkeit heranzukommen mit der möglichen Ausnahme von (B1)-N-(3-Aminopropyl)-N,N-dimethyl-2,3-bis-(dodecyloxy)-1-propanaminiumbromid
(GAP-DLRIE) 22' (siehe 29), von dem beschrieben
wurde, daß es
etwa 100-fach besser arbeitet als Plasmid-DNA alleine[33].
Andere Cytofectine wurden beschrieben, aber häufig wurden sie noch nicht
in OiOo eingesetzt oder ansonsten mit eher schlechten Ergebnisse[21,34,35].
-
Die
Analogen 8f' und
13f' wurden zuOor
entweder ohne Details über
eine synthetische Charakterisierung[32] oder
als unreine Mischungen, bekannt als SpdC bzw. SpC, beschrieben.
Im ersten Fall wurde gefunden, daß die Genauslieferungsverhalten
in Oitro und in OiOo mit unseren hierin berichteten Ergebnissen
vergleichbar waren[32]. Im letzteren Fall
wurde über
SpC berichtet, daß es
nicht gut arbeitet und relatiO toxisch ist[34].
Unsere Daten mit dem Analogen 13f' stützen
diese Beobachtungen nicht.
-
Experimentelles
Verfahren
-
Die
synthetischen Verfahren, die zur Herstellung der DC-Chol-Polyaminanalogen
verwendet wurden, werden nachfolgend dokumentiert.
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Schema A
-
Reagenzien
und Bedingungen: i, CH2Cl2 (0,2
M), CholOC(O)Cl (0,45 eqv), 5 h, 98–99%; ii, (a) CH2Cl2 (0,1 M) (COCl)2 (1,5
eqv), DMSO (3 eqv), –78°C, 15 min;
(b) 5', 15 min;
(c) i-Pr2NEt (3 eqv) bis RT, 93–97%; iii,
(a) CH2Cl2 (0,2
M), PhCH2OC(O)Cl (0,45 eqv), 10 h; (b) CH2Cl2 (0,2 M), Et3N (3 eqv), CH3SO2Cl (2,5 eqv), 0°C bis RT, 15 min; (c) DMF (0,15
M), NaN3 (5 eqv), NaI, 80°C, 2 h, 68–87%; iv,
(a) 6', THF (0,5
M), 4 Å-Molekularsiebe,
PMe3 (1,15 eqv), 30 min; (b) 3' (1,1 eqv), 3 h;
(c) EtOH (0,5 M), NaBH4 (2 eqv), 20 h, 72–90%; v, EtOH
(0,2 M), c-C6H10 (20 eqv), 10% Pd(C) (0,5 eqv), Rückflußkochen,
30 min, 99%.
-
Schema B
-
Reagenzien
und Bedingungen: i, (a) CH2Cl2 (0,2
M), PhCH2OC(O)Cl (0,45 eqv), 10 h; (b) CH2Cl2 (0,2 M), Et3N (3 eqv), CH3SO2Cl (2,5 eqv), 0°C bis RT, 15 min; (c) DMF (0,15
M), NaBr (5 eqv), 80°C,
2 h, 68–87%; ii,
10', DMF (0,1 M),
4' (5 eqv), K2CO3 (2 eqv), NaI
(0,3 eqv), 24–72
h, 74–88%;
iii, (a) CH2Cl2 (0,2
M), Et3N (1,5 eqv), TBDPSCl (1,2 eqv), DMAP
(0,1 eqv), 09AC bis RT, 2–4
h; (b) CH2Cl2 (0,2
M), PhCH2OC(O)Cl (1,5 eqv), Et3N
(1,5 eqv), 6–10
h; (c) THF (0,5 M), TBAF (1,1 eqv), 4–5 h; (d) CH2Cl2 (0,2 M), Et3N (3
eqv), CH3SO2Cl (2,5 eqv),
0°C bis
RT, 15 min; (e) DMF (0,15 M), NaN3 (5 eqv),
NaI, 80°C,
2 h, 37–70%;
iv, (a) 11', THF
(0,5 M), 4 Å-Molekularsiebe,
PMe3 (1,15 eqv), 30 min; (b) 3' (1,1 eqv), 3 h;
(c) EtOH (0,5 M), NaBH4 (2 eqv), 20 h, 64–71%; v,
EtOH (0,2 M), c-C6H10 (20 eqv), 10% Pd(C) (0,5 eqv), Rückflußkochen,
30 min, 99%.
-
Schema C
-
Reagenzien
und Bedingungen: i, (a) CH2Cl2 (0,2
M), Et3N (3 eqv), CH3SO2Cl (2,5 eqv), 0°C bis RT, 15 min; (b) DMF (0,15
M), NaBr (5 eqv), 80°C,
2 h, 68–87%;
ii, (a) 15', DMF
(0,1 M), 4' (5 eqv),
K2CO3 (2 eqv), NaI (0,3
eqv), 24–72
h; (b) CH2Cl2 (0,2
M), Et3N (1,5 eqv), TBDPSCl (1,2 eqv), DMAP
(0,1 eqv), 0°C
bis RT, 2–4
h; (c) CH2Cl2 (0,2
M), PhCH2OC(O)Cl (1,5 eqv), Et3N
(1,5 eqv), 6–10
h; (d) THF (0,5 M), TBAF (1,1 eqv), 4–5 h; (e) CH2Cl2 (0,1 M) (COCl)2 (1,5
eqv), DMSO (3 eqv), –78°C, 15 min;
(f) mit Di-N geschützter
Diaminoalkohol, 15 min; (g) i-Pr2NEt (3
eqv) bis RT, 53–66%;
iii (a) 11', THF
(0,5 M), 4 Å-Molekularsiebe,
PMe3 (1,15 eqv), 30 min; (b) 14' (1,1 eqv), 3 h;
(c) EtOH (0,5 M), NaBH4 (2 eqv), 20 h, 56–74%; iv,
EtOH (0,2 M), c-C6H10 (20 eqv), 10% Pd(C) (0,5 eqv), Rückflußkochen,
30 min, 99%.
-
Daten
-
Repräsentative
analytische Daten, angegeben für
die wirkungsvollsten Analogen in vitro (Triamin 8e', Tetramin 13a' und Pentamin 17b') und in vivo (Tetramin
13f' und Pentamin
17a').
-
4-Aza-N1-cholesteryloxycarbonyl-1,7-heptandiamin
(ACH) [B178] 8e'
-
Vergleichsbeispiel
-
- vmax (CH2Cl2) 3347, 2937, 2905, 2868, 1698, 1534, 1467,
1379 und 1264 cm–1; δH (300
MHz) 5,76 (1H, br s, NHCO), 5,22 (1H, m, H-6'), 4,33 (1H, m, H-3'), 3,08 (2H, m, H-1), 2,65 (2H, t, J
6,5 Hz, H-7), 2,53
(2H, t, J 6,5 Hz, H-3), 2,41 (2H, m, H-5), 2,24–2,12 (2H, m, H-4'), 1,90–1,69 (5H,
m, H-2', H-7', H-8'), 1,55–0,93 (28H, m, H-2, H-4, H-6,
H-1', H-9', H-11', H-12', H-14' bis H-17', H-20', H-22' bis H-25', NH2),
0,88 (3H, s, H-19'),
0,79 (3H, d, J 6,5 Hz, H-21'),
0,73 (6H, dd, J 6,0 und 0,5 Hz, H-26' und H-27'), 0,55 (3H, s, H-18'); δC (75 MHz) 156,29 (NHC(O)O), 139,77 (C-5'), 122,24 (C-6'), 73,85 (C-3'), 56,59 (C-14'), 56,09 (C-17'), 49,92 (C-9'), 47,61 (C-1), 47,52
(C-3), 42,20 (C-4'),
40,22 (C-5), 39,66 (C-16'),
39,42 (C-24'), 38,57
(C-7), 36,94 (C-2), 36,44 (C-22'),
36,11 (C-8'), 35,71
(C-20'), 33,04 (C-7'), 31,78 (C-6), 28,14
(C-2'), 27,87 (C-25'), 24,19 (C-12'), 23,78 (C-15'), 22,74 (C-23'), 22,49 (C-26'), 20,96 (C-11'), 19,25 (C-19'), 18,65 (C-21'), 11,77 (C-18'); m/z (FAB) 544 (M
+ H)+, 369 (Chol)+,
95 43 (Gefunden: (M + H)+, 544,4885. C34H62N3O2 erfordert (M + H)+,
544,4842).
-
N1-Cholesteryloxycarbonyl-3,7-diaza-1,9-nonandiamin
(CDAN) [B198] 13a'
-
- vmax (CH2Cl2) 3584–3245,
2937, 2868, 1695, 1538, 1469, 1379, 1251, 1133 und 1014 cm–1; δH (400
MHz) 5,82 (1H, br s, NHCO), 5,23 (1H, m, H-6'), 4,33 (1H, m, H-3'), 3,54–2,55 (16H, m, H-1 bis H-4,
H-6 bis H-9, HN2), 2,21–2,09 (2H, m, H-4'), 1,97–1,73 (5H,
m, H-2', H-7', H-8'), 1,55–0,99 (23H,
m, H-5, H-1', H-9', H-11', H-12', H-14' bis H-17', H-20', H-22' bis H-25'), 0,88 (3H, s, H-19'), 0,78 (3H, d, J
6,0 Hz, H-21'),
0,74 (6H, d, J 6,5 Hz, H-26' und
H-27'), 0,55 (3H
s, H-18'); δC (100
MHz) 156,38 (NHC(O)O), 139,70 (C-5'), 122,30 (C-6'), 73,99 (C-3'), 56,56 (C-14'), 56,05 (C-17'), 51,91 (C-1), 49,88 (C-9'), 47,95 (C-2), 42,18
(C-4'), 41,12 (C-8),
39,63 (C-16'), 39,40
(C-24'), 38,53 (C-2),
36,90 (C-1'), 36,42,
(C-22'), 36,08 (C-8'), 35,69 (C-20'), 31,75 (C-7'), 29,62 (C-5), 28,12
(C-2'), 27,86 (C-25'), 24,17 (C-12'), 23,75 (C-15'), 22,73 (C-23'), 22,48 (C-26'), 20,94 (C-11'), 19,24 (C-19'), 18,62 (C-21'), 11,76 (C-18'); m/z (FAB) 573
(M + H)+, 544, 513, 460,369 (Chol)+, 215, 95 (Gefunden: (M + H)+,
573,5139. C35H65NaO2 erfordert (M + H)+,
573,5108).
-
N10-Cholesteryloxycarbonyl-4,8,13-triaza-1,16-hexadecandiamin
(CTAH) [B222] 17b'
-
Vergleichsbeispiel
-
- vmax (CH2Cl2) 3344, 2936, 2855, 1700, 1536, 1468, 1379,
1265, 1122 und 1028 cm–1; δH (300
MHz) 5,69 (1H, br s, NHCO), 5,22 (1H, d, J 4,0 Hz, H-6'), 4,33 (1H, m, H-3'), 3,20 (2H, m, H-1),
2,63 (2H, t, J 6,5 Hz, H-3), 2,55–2,35 (12H, m, H-5, H-8, H-10,
H-12, H-14, H-16), 2,23–2,08
(7H, m, H-4, H-9, H-13, H-4';
NH2), 1,90–1,63 (5H, m, H-2', H-7', H-8'), 1,57–0,90 (31H,
m, H-2, H-6, H-7, H-11, H-15, H-1', H-9', H-11', H-12', H-14' bis H-17', H-20', H-22' bis H-25'), 0,87 (3H, s, H-19'), 0,78 (3H, d, J 6,5 Hz, H-21'), 0,73 (6H, d, J
6,5 Hz, H-26' und
H-27'), 0,55 (3H,
s, H-18'); δC (75
MHz) 156,27 (NHC(O)O), 139,79 (C-5'), 122,24 (C-6'), 73,86 (C-3'), 56,58 (C-14'), 56,06 (C-17'), 49,92 (C-9'), 49,62 (C-1), 49,72 (C-3), 49,62 (C-12),
47,52 (C-14), 42,20 (C-4'),
39,65 (C-16'), 39,42
(C-24'), 38,56 (C-8),
36,93 (C-1'), 36,45
(C-22'), 36,09 (C-8'), 35,69 (C-20'), 31,78 (C-7'), 28,14 (C-2'), 27,88 (C-25'), 27,74 (C-2), 24,19
(C-12'), 23,74 (C-15'), 22,75 (C-23'), 22,49 (C-26'), 20,95 (C-11'), 19,26 (C-19'), 18,64 (C-21'), 11,77 (C-18'); m/z (FAB) 672
(M + H)+, 570, 539, 369 (Chol)+,
84 (Gefunden: (M + H)+, 672,6205. C41H78N5O2 erfordert (M + H)+,
672,6156).
-
N1-Cholesteryloxycarbonyl-4,9-diaza-1,12-dodecandiamin
(CDAD) [B185] 13f'
-
Vergleichsbeispiel
-
- vmax (CH2Cl2) 3349, 2937, 2868, 1697, 1468, 1378 und
1253 cm–1; δH (400
MHz) 5,70 (1 H, br s, NHCO), 5,27 (1H, m, H-6'), 4,38 (1H, m, H-3'), 3,28–3,14 (6H, m, H-1, H-4, H-9,
NH2), 2,71 (2H, t, J 6,5 Hz, H-12), 2,63–2,52 (8H,
m, H-3, H-5, H-8, H-10), 2,33–2,17
(2H, m, H-4'), 1,93–1,85 (5H,
m, H-2', H-7', H-8'), 1,77–1,07 (29H,
m, H-2, H-6, H-7, H-11, H-1',
H-9', H-11', H-12', H-14' bis H-17', H-20', H-22' bis H-25'), 1,03 (3H, s, H-19'), 0,97 (3H, d, J
6,0 Hz, H-21'),
0,77 (6H, dd, J 5,0 und 1,5 Hz, H-26' und
H-27'), 0,59 (3H,
s, H-18'); δC (100
MHz) 156,25 (NHC(O)O), 139,77 (C-5'), 122,26 (C-6'), 73,87 (C-3'), 56,57 (C-14'), 56,04 (C-17'), 49,90 (C-1), 49,60 (C-9'), 49,47 (C-3), 47,40
(C-10), 42,19 (C-4'),
39,63 (C-16'), 39,40
(C-24'), 38,55 (C-8),
36,92 (C-5), 36,44 (C-22'),
36,08 (C-8'), 35,69
(C-20'), 31,77 (C-7'), 28,13 (C-2'), 27,87 (C-25'), 27,53 (C-2), 24,18
(C-16), 23,74 (C-12'),
22,73 (C-23'), 22,48
(C-26'), 20,94 (C-11'), 19,25 (C-19'), 18,62 (C-21'), 11,76 (C-18'); m/z (FAB) 615 (M
+ H)+, 539,369 (Chol)+,
57 (Gefunden: (M + H)+, 615,5626. C38H71H4O2 erfordert (M + H)+,
615,5577).
-
N15-Cholesteryloxycarbonyl-3,7,12-triaza-1,15-pentadecandiamin
(CTAP) [B232] 17a'
-
- vmax (CH2Cl2) 3568–3295,
2937, 1690, 1537, 1467, 1380, 1130 und 1019 cm–1; δH (300
MHz) 5,76 (1H, br s, NHCO), 5,22 (1H, m, H-6'), 4,32 (1H, m, H-3'), 3,21 (2H, m, H-15), 2,65 (2H, t,
J 5,5 Hz, H-13), 2,56–2,45
(12H, m, H-1, H-2, H-4, H-6, H-8, H-11), 2,18–2,05 (2H, m, H-4'), 1,97–1,67 (10H,
m, H-3, H-7, H-12, H-2',
H-7', H-8', NH2),
1,59–0,91
(29H, m, H-5, H-9, H-10, H-14, H-1', H-9', H-11', H-12', H-14' bis H-17', H-20', H-22' bis H'-25), 0,86 (3H, s, H-19'), 0,77 (3H, d, J
6,5 Hz, H-21'),
0,72 (6H, dd, J 6,0 und 1,0 Hz, H-26' und H-27'), 0,53 (3H, s, H-18'); δC (75 MHz) 156,24 (HHC(O)O), 139,77 (C-5'), 122,21 (C-6'), 73,81 (C-3'), 56,57 (C-14'), 56,05 (C-17'), 49,91 (C-9'), 49,67 (C-15),
48,20 (C-13), 42,19 (C-4'),
39,64 (C-16'), 39,40
(C-24'), 38,56 (C-2),
36,92 (C-1'), 36,43
(C-22'), 36,08 (C-8'), 35,68 (C-20'), 31,77 (C-7'), 28,12 (C-2'), 27,86 (C-25'), 27,69 (C-14),
27,63 (C-5), 24,17 (C-12'),
23,74 (C-15'), 22,73
(C-23'), 22,48 (C-26'), 20,94 (C-11'), 19,25 (C-19'), 18,63 (C-21'), 11,76 (C-18'); m/z (FAB) 658
(M + H)+, 539, 369 (Chol)+,
95, 84 (Gefunden: (M + H)+, 658,6056. C40H76H5O2 erfordert (M + H)+,
658,5999).
-
IN VITRO UND
IN VIVO TESTS
-
Für die Tests
in vitro und in vivo wurde ein getrockneter Lipidfilm, der das vorgegebene
DC-Chol-Analoge
und DOPE 2 (in jeweiligem molarem Verhältnis von entweder 1 : 0, 1
: 1, 1 : 2 oder 2 : 1) enthielt, für 10 Minuten in sterilem pyrogenfreiem
Wasser hydratisiert, und anschließend wurden die Liposome durch
Vortex-Mischen für
2 Minuten hergestellt. Der durchschnittliche Durchmesser betrug
zwischen 200–400
nm[32]. Kationische Liposome, die DC-Chol
1 und DOPE 2 enthielten, wurden auf die gleiche zuvor beschriebene
Weise formuliert[24,36].
-
Komplexe
von kationischem Liposom/Plasmid-DNA wurden wie folgt hergestellt.
-
Sowohl
Suspensionen von kationischem Liposom als auch Lösungen von DNA (entweder pCF1-βGal-Plasmid, welches β-Galactosidase
exprimiert, oder pCF1-CAT, welches Chloramphenicolacetyltransferase
exprimiert)[32] wurden separat für 5 Minuten
bei 30°C
vorinkubiert, bevor sie auf die geeigneten Endkonzentrationen verdünnt und
anschließend
vereinigt wurden. Üblicherweise
wurden Suspensionen von kationischem Liposom zu einem etwa gleichen
Volumen Plasmid-DNA-Lösungen
hinzugefügt.
Die Komplexe wurden für
ein Minimum von 15 Minuten bei Umgebungstemperatur äquilibrieren
gelassen und innerhalb von zwei Stunden nach der Herstellung verwendet.
In vitro und in vivo Genauslieferungstests wurden dann durchgeführt, wie
es zuvor beschrieben ist, unter Verwendung von CFT1-Zellen bzw.
weiblichen BALB/c-Mäusen[32].
-
DISKUSSION
-
In
der Theorie wird genetische Eigenschaftsanalyse möglicherweise
in der Lage sein, alle genetischen Loci zu identifizieren, welche
eine Krankheit verursachen oder dazu beitragen. Mit dieser Information
können ein
korrigierendes Gen oder korrigierende Gene identifiziert werden,
welche, wenn sie in die entsprechenden Organe und Zellen des Körpers in
vivo eingebracht werden, den ursächlich
pathophysiologischen Defekt der Krankheit korrigieren sollten. Dies
ist das Grundkonzept von Gentherapie. Solch ein einfacher Ansatz
sollte in der Lage sein, die Krankheit im Gegensatz zu den meisten
herkömmlichen
pharmazeutischen Ansätzen,
welche typischerweise nur Symptome behandeln, zu heilen.
-
Jedoch
ist das Einbringen von potentiell korrigierendem Gen oder korrigierenden
Genen nicht einfach. Während
unter bestimmten Umständen
nackte DNA verabreicht werden kann, ist meistenteils ein Auslieferungsvehikel
oder ein Vektor erforderlich, um eine effiziente Genauslieferung
zu bewirken. Verschiedene physikalische, chemische und virusbasierte
Vektorsysteme sind bekannt, aber keines ist ausreichend wirkungsvoll für eine allgemeine
Anwendung in humaner Gentherapie. Trotzdem sind einige Vektoren
aussichtsreich, insbesondere auf kationischen Liposomen basierende
Gentransfersysteme[21].
-
Kationische
Liposome sind heterogene Lipidvesikel, die typischerweise entweder
aus einem einzelnen kationischen Amphiphil (in einigen Fällen bekannt
als ein Cytofectin) oder allgemeiner aus einer Kombination eines
kationischen Amphiphils und eines neutralen Lipids gebildet werden.
Sie vermitteln Genauslieferung durch elektrostatische Wechselwirkung
mit negativ geladenen DNA-Sequenzen,
welche Komplexe bilden, die in Zellen durch Endocytose[22] oder
Phagocytose[23] eindringen können und
dann DNA für
eine Expression in dem Zellkern freisetzen[21].
Wir haben gezeigt, daß kationische
Liposome, die aus dem kationischen Amphiphil 3β-[N-(N',N'-Dimethylaminoethan)-carbamoyl]-cholesterol
(DC-Chol) 1 und dem neutralen Phospholipid Dioleoyl-L-α- phosphatidylethanolamin
(DOPE) 2 gebildet werden, in der Lage waren, die Lungen von Mäusen in vivo
zu transfizieren[24]. Seitdem wurden einige
präparatorische
klinische Versuche am Menschen unter Verwendung ähnlicher DC-Chol/DOPE-kationischer
Liposome durchgeführt[25].
-
Beide
Sätze von
Experimenten repräsentieren
einen Beweis des Prinzips, welches zeigt, daß Gentherapie mit kationischen
Liposomen möglich
ist. Jedoch zeigten beide Sätze
von Experimenten auch, daß DC-Chol/DOPE-kationische
Liposome bei der Genauslieferung für eine allgemeine Anwendung
in der humanen Gentherapie nicht ausreichend wirkungsvoll sind.
Darüber
hinaus ist es schwierig beim Fehlen von jeglichem Verständnis der
Verhältnisse
von kationischer Liposomenstruktur/Aktivität Verbesserungen vorzunehmen.
-
Die
vorliegende Erfindung will die früheren Studien verbessern. Darüber hinaus
will die vorliegende Erfindung einige der hinter liposomenvermittelter
Genauslieferung zugrundeliegender chemischer Prinzipien verstehen.
-
In
diesem Zusammenhang wurde eine systematische Reihe von DC-Chol-Analogen
hergestellt, welche in kationische Liposome aufgenommen werden konnten,
und hinsichtlich Genauslieferung bewertet.
-
In
der Schlußfolgerung
haben wir einen flexiblen synthetischen Weg zu DC-Chol-Polyaminanalogen entwickelt,
welcher es uns erlaubt hat, Analoge mit optimierten Methylengruppenabständen zwischen
aminfunktionalen Gruppen sowohl für in vitro als auch in vivo
Genauslieferung zu identifizieren. Insgesamt haben wir so weit herausgefunden,
daß ein
unnatürlicher
Abstand besser zu arbeiten scheint. Ohne daß man an eine Theorie gebunden
sein möchte,
weisen diese Polyamine vielleicht eine geringfügig abgeschwächte Wechselwirkung
mit DNA auf, was die Freisetzung von DNA in das Cytoplasma nach
einem Transfer des Komplexes aus kationischem Liposom/DNA durch
die äußere Zellmembran
erleichtert.
-
Derzeit
legen Hinweisen so weit nahe, daß unser bevorzugtes DC-Chol-Analoges
für in
vivo Studien und Anwendung N15-Cholesteryloxycarbonyl-3,7,12-triaza-1,15-pentadecandiamin
(CTAP) 17a' ist.
Diese Verbindung ist ein neues Pentamin eines Typs, von dem zuvor
nicht gezeigt wurde, daß er
Zellen transfiziert. Die Wirksamkeit dieser Verbindung scheint die
erforderlichen Niveaus zu erfüllen,
die scheinbar für
ein Cytofectin erforderlich sind, daß es eine realistische potentielle
klinische Anwendung besitzt[21,24,25,32].
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Zusammenfassend
wurden in den oben genannten Beispielen Liposome hergestellt aus
Verbindungen, die einen Cholesterolbestandteil und einen Kopfgruppenbestandteil
umfassen. Die Ausgestal tung der Verbindungen, welche als kationische
Lipide verwendet wurden, konzentrierte sich auf die direkte Manipulation der
Kopfgruppe. Bei diesen Verbindungen nimmt man an, daß das Vorhandensein
der Carbamoylverknüpfung für eine niedrige
Cytotoxizität
vorteilhaft ist, und man nimmt an, daß das Vorhandensein von Cholesterol
für die
Stabilisierung der liposomalen Doppelschicht vorteilhaft ist. In
diesen Studien waren wir in der Lage, die Identität der Kopfgruppe
zu verändern,
um die positive Nettoladung des Liposoms zu erhöhen. Eine Erhöhung der
positiven Nettoladung ist vorteilhaft, weil man annimmt, daß dies die
DNA-Bindungsfähigkeit
und die Effizienz von Gentransfer des resultierenden Liposoms erhöht.
-
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