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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft als pharmazeutische Erzeugnisse nützliche
Vitamin-D3-Derivate oder pharmazeutisch
zulässige
Solvate davon, Behandlungsmittel, die sie verwenden, pharmazeutische
Zusammensetzungen, die sie enthalten, und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung. Mehr im Besonderen betrifft die Erfindung 1α-Hydroxy-vitamin-D3-Derivate mit die Neutrophileninfiltration
unterdrückender
Aktivität,
Unterdrückung
des Wachstums und Induktion der Differenzierung maligner Tumorzellen
etc., oder pharmazeutisch zulässige
Solvate davon, Mittel zur Behandlung von entzündlichen Atemwegserkrankungen,
malignen Tumoren etc., die sie als Wirkstoffe enthalten, pharmazeutische
Zusammensetzungen, die sie enthalten, und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
aktives Vitamin-D3-Derivat hat die Calciumabsorption
stimulierende Aktivität
im Dünndarm
und Aktivität
wie die Steuerung der Knochenresorption und Osteogenese in den Knochen,
und es wird als Mittel zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt,
die durch verschiedene Störungen
des Calciummetabolismus verursacht werden. In den letzten Jahren
wurde neben diesen Aktivitäten
immunregulatorische Aktivität,
die Zellproliferation hemmende Aktivität und die Zelldifferenzierung
induzierende Aktivität
gefunden. Beispielsweise werden Anwendungen als Mittel zur Behandlung
von rheumatoider Arthritis (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 56-26820), als Antiallergikum (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 63-107928, englische Patentveröffentlichung Nr. 2260904 (GB
2260904-A)), Mittel zur Behandlung von Psoriasis (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 3-68009), Mittel
zur Behandlung von Erkrankungen, die der Thromboxan-A2-Produktion
zuzuschreiben sind (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 5-294834), Mittel zur Behandlung von Ekzemen und Dermatitis
(japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 7-291868) etc. untersucht.
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Andererseits
sind Infektionen der Atemwege eine Krankheit, die auftritt, wenn
Pathogene eindringen, welche die Schutzmechanismen der Atemwege
gegen Infektionen überwinden,
und die Behandlung basiert hauptsächlich auf der Verbesserung
der Clearance der Atemwege durch Verwendung eines Bronchodilatators, eines
Expektorans etc. Aber im Falle einer akuten Exazerbation mit Infektion
ist die hauptsächliche
Behandlung eine starke antibakterielle Behandlung gegen phlogogene
Bakterien. Die meisten zugrunde liegenden Erkrankungen werden jedoch
konstant schlimmer, wenn sich die akute Exazerbation wiederholt.
Außerdem
werden die derzeitigen Behandlungen, die im höchsten Grad von antibakteriellen
Mitteln abhängen,
aufgrund des Auftretens resistenter Bakterien wie MRSA überdacht.
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Kürzlich wurde über die
Nützlichkeit
einer niedrig dosierten lange dauernden Verabreichung von Erythromycin
bei chronischer Infektion der unteren Atemwege berichtet, und sie
zieht die Aufmerksamkeit an. Chronische Infektionskrankheit der
unteren Atemwege ist eine generische Bezeichnung für bakterielle
Infektionen, die bei chronischer Bronchitis, diffuser Panbronchiolitis,
Bronchiektase etc. auftreten (manchmal werden Bronchialasthma, chronisches
Lungenemphysem, Folgeerscheinungen von Lungentuberkulose etc., die
mit Infektion einhergehen, ebenfalls inkludiert). Obgleich diese
als Krankheit unterschiedlich sind, ist bekannt, dass alle diese
Krankheiten gemeinsame krankhafte Zustände haben, wie purulentes Sputum
in großer
Menge, Ermüdungsdyspnoe
und Hypoxämie.
Betrachtet man den Wirkungsmechanismus von Erythromycin, versteht
man, dass die Funktion von Erythromycin nicht einfach von seiner
antibakteriellen Aktivität
abhängt,
Erythromycin wirkt nämlich
nicht auf die Bakterien selbst, sondern auf Entzündungszellen, die sich in den
Atemwegen ansammeln und von den Bakterien begleitet werden, insbesondere
wirkt es auf Neutrophile. Das heißt, Neutrophile infiltrieren
die Gewebe durch die verschiedenen Arten der Stimulation, die von
der Infektion veranlasst werden, um Protease sowie aktiven Sauerstoff
freizusetzen, und diese Substanzen sind die Ursache dafür, dass
eine Schädigung
des Epithels, die Störung
der Flimmerbewegung und Hypersekretion der Schleimhaut einen schlechten
Einfluss auf die physiologischen Effekte der Atmung haben, und Erythromycin
wirkt auf diese Prozesse ein. Auf der Basis solcher Überlegungen
kann ein Medikament, das die Lungengewebeinfiltration durch Neutrophile
unterdrückt
oder die Aktivität
von Neutrophilen unterdrückt,
als Mittel zur Behandlung entzündlicher
Dyspnoe, z.B. chronischer Infektionskrankheiten der unteren Atemwege,
nützlich
sein.
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Außerdem wurde
in Bezug auf die Wirkung auf maligne Tumorzellen berichtet, dass
ein aktives Vitamin-D3-Derivat verschiedene
physiologische Aktivitäten,
wie Unterdrückung
der Proliferation, Induktion der Differenzierung und regulatorische Wirkung
auf die immunologische Funktion haben. Beispielsweise wurde berichtet,
dass ein aktives Vitamin-Derivat-D3 die
Proliferation unterdrückende
Wirkung oder die Differenzierung induzierende Wirkung auf Leukämiezellen
(Cancer Treatment Reports, 69, 1399–1407 (1985), und Cancer Res.,
43, 5862–5867
(1983)), Dickdarmkrebszellen (Gut, 33, 1660–1663 (1992), und Jpn. J. Cancer
Res., 88, 1052–1062
(1997)), Brusttumorzellen (Cancer Res., 53, 2534–2537 (1993), Prostatakrebszellen
(Endocrinology 132, 1952–1960
(1993)) etc zeigt. Weiters gibt es in Bezug auf das Vorkommen von
Dickdarmkrebs beim Menschen einen Bericht zur Korrelation zwischen
der Häufigkeit
des Auftretens und der Aufnahme von Vitamin-D3 (Lancet,
1, 307–309
(1985)).
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Behandlungen
maligner Tumoren sind ein bedeutendes Problem in Therapieeinrichtungen,
und eine Reihe von Mitteln zur Behandlung von malignen Tumoren wurde
entwickelt. Die meisten der Wirkungsmechanismen dieser Behandlungsmittel
basieren jedoch auf Störungen
der Zellfunktion und werden häufig
von starken Nebenwirkungen begleitet. Überdies gibt es für einige
Arten von malignen Tumoren kein wirksames Behandlungsmittel. Unter
diesen Umständen
besteht große
Nachfrage nach der Entwicklung eines Mittel zur Behandlung von malignen
Tumoren, das eine therapeutische Wirkung auf Basis eines Wirkmechanismus
zeigt, der sich von jenen herkömmlicher
Behandlungsmittel unterscheidet und geringe Nebenwirkungen hat.
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Obgleich
die therapeutischen Wirkungen der D-Vitamine, insbesondere des aktiven
Vitamin-D3 und seiner Derivate auf maligne
Tumoren bisher untersucht wurden (z.B. japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 57-149224), wurde eine ausreichende therapeutische Wirkung aufgrund
der Tatsache, dass Hyperkalzämie,
von der man annimmt, dass sie einer charakteristischen physiologischen
Wirkung von D-Vitaminen zuzuschreiben ist, bei der Therapie von
Menschen starke Nebenwirkungen hervorruft, nicht erreicht. Für die Entwicklung
dieser Verbindungen als Mittel zur Behandlung von malignen Tumoren
wird daher angenommen, dass die Verwendung von Verbindungen wirkungsvoll
ist, die keine Hyperkalzämie
induzieren, während
die die Proliferation unterdrückende
Wirkung und die die Differenzierung induzierende Wirkung von D-Vitaminen
auf maligne Tumoren erhalten bleibt.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, neue Vitamin-D3-Derivate
anzugeben, die als Mittel zur Behandlung entzündlicher Atemwegserkrankungen
wirksam sind, die Neutrophileninfiltration unterdrücken, ohne Hyperkalzämie zu induzieren.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, neue Vitamin-D3-Derivate anzugeben, die als Mittel zur
Behandlung von malignen Tumoren wirksam sind, die das Wachstum unterdrückende und
die Differenzierung induzierende Effekte auf maligne Tumorzellen
haben, ohne Hyperkalzämie
zu induzieren.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, therapeutische
Verfahren für
die Behandlung entzündlicher
Atemwegserkrankungen durch Verwendung dieser Vitamin-D3-Derivate
als Wirkstoffe anzugeben.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, therapeutische
Verfahren zur Behandlung von malignen Tumoren durch Verwendung dieser
Vitamin-D3-Derivate als Wirkstoffe anzugeben.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, pharmazeutische
Zusammensetzungen anzugeben, die diese Vitamin-D3-Derivate
als Wirkstoffe enthalten.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung dieser Vitamin-D3-Derivate anzugeben.
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Erfindungsgemäß werden
die obigen Ziele der Erfindung durch Vitamin-D
3-Derivate erreicht,
die durch die folgende allgemeine Formel ausgedrückt werden:
[worin
Z 1a, 1b oder 1c ist; R
1 und R
2 miteinander
identisch oder voneinander verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom,
eine Tri(C
1-C
7-alkyl)silylgruppe,
eine Acetylgruppe, eine Methoxymethylgruppe oder eine Tetrahydropyranylgruppe
sind; R
3 und R
4 miteinander
identisch oder voneinander verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine C
2-C
8-Acyloxygruppe,
eine C
1-C
7-Alkyloxygruppe,
eine C
1-C
6-Alkylthiogruppe
oder eine C
1-C
7-Alkylgruppe,
die optional mit einer Hydroxylgruppe, einer C
2-C
8-Acyloxygruppe oder einer C
1-C
7-Alkyloxygruppe substituiert ist, sind;
R
5, R
6, R
7 und R
8 miteinander
identisch oder voneinander verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine C
1-C
7-Alkylgruppe oder
eine C
2-C
8-Acyloxygruppe
sind; R
9 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
eine C
1-C
7-Alkylgruppe oder
eine C
1-C
6-Alkylthiogruppe
ist; R
10 ein Was serstoffatom, eine C
1-C
7-Alkylgruppe
oder eine C
1-C
7-Alkyloxygruppe
ist; A und B miteinander identisch oder voneinander verschieden
sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe sind
oder gemeinsam eine Einfachbindung oder in Verbindung mit der in
der Formel bereits gezeigten Einfachbindung eine Doppelbindung darstellen
(später
kann dies formuliert sein „A und
B stellen zusammen als Ganzes eine Doppelbindung dar"); X und Y gemeinsam
in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind,
eine Carbonylgruppe darstellen oder eines davon ein Wasserstoffatom
und das andere eine Hydroxylgruppe ist oder eines davon ein Wasserstoffatom
und das andere eine C
2-C
8-Acyloxygruppe
ist; n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist; m eine ganze Zahl von 0
bis 2 ist] oder pharmazeutisch zulässige Solvate davon.
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Die
Konfiguration des Kohlenstoffatoms in der 20-Position in der obigen
Formel [1] kann eine (S)-Konfiguration oder (R)-Konfiguration sein.
Wenn ein Kohlenstoffatom, an das R3 und
R4, R5 und R6, R7 und R8, X und Y, oder A und B gebunden sind, ein
asymmetrisches Zentrum wird, kann die Konfiguration des Kohlenstoffatoms
(S)-Konfiguration oder (R)-Konfiguration sein. Wenn A und B zusammen
als Ganzes eine Doppelbindung darstellen, kann die Konfiguration
der Doppelbindung (E)-Konfiguration oder (Z)-Konfiguration sein. Weiters
schließt
die vorliegende Erfindung eine Mischung solcher Stereoisomere in
beliebigen Verhältnissen ein.
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Außerdem werden
erfindungsgemäß die obigen
Ziele dieser Erfindung erreicht durch die Verwendung von Verbindungen
mit der Formel [1] zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
entzündlicher
Atemwegserkrankungen unter Verwendung der obigen Vitamin-D3-Derivate oder pharmazeutisch zulässiger Solvate
davon in therapeutisch wirksamen Mengen als Wirkstoffe.
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Außerdem werden
erfindungsgemäß die obigen
Ziele dieser Erfindung erreicht durch die Verwendung von Verbindungen
mit der Formel [1] zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
maligner Tumoren unter Verwendung der obigen Vitamin-D3-Derivate
oder pharmazeutisch zulässiger
Solvate davon in therapeutische wirksamen Mengen als Wirkstoffe.
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Außerdem werden
erfindungsgemäß die obigen
Ziele dieser Erfindung erreicht durch pharmazeutische Zusammensetzungen,
die aus den obigen Vitamin-D3-Derivaten oder pharmazeutisch
zulässigen
Solvaten davon und pharmazeutisch zulässigen Trägern bestehen.
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Außerdem werden
erfindungsgemäß die obigen
Ziele dieser Erfindung erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung
aktiver Vitamin-D3-Derivate mit der Formel
[1], worin Vitamin-D3-Derivate mit der Formel
[1], deren Hydroxylgruppen an der ersten und dritten Position jeweils
mit einer Tri(C1-C7-alkyl)silylgruppe
geschützt sind, zur
Entschützung
mit einem Reagenz behandelt werden, das aus einer Kombination eines
Tetrafluoroborat-Alkalimetallsalzes und einer Mineralsäure besteht.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Zeichnung, die Calciumkonzentrationen im Blut zeigt, welche
nach wiederholter oraler Verabreichung eines aktiven Vitamin-D3 (1α,
25(OH)2D3) oder
einer erfindungsgemäßen Verbindung
(Nr. 1126b) während
zwei Wochen an Mäusen,
denen humane maligne Tumorzellen unter die Nierenkapsel transplantiert
worden waren, gemessen wurden.
- C:
- Kontrollgruppe
- *:
- statistisch signifikant
gegenüber
der Kontrollgruppe (Dunnett-Methode: Signifikanzzahl 5%)
- ***:
- statistisch signifikant
gegenüber
der Kontrollgruppe (Dunnett-Methode: Signifikanzzahl 0,01%)
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2 ist
eine Zeichnung, die Größen (Tumorbereich)
transplantierter Zellaggregate zeigt, welche nach der wiederholten
oralen Verabreichung eines aktiven Vitamin-D3 (1α, 25(OH)2D3) oder einer erfindungsgemäßen Verbindung
(Nr. 1126b) über
2 Wochen an Mäusen,
denen HL-60-Zellen unter die Nierenkapsel transplantiert worden
waren, bestimmt wurden.
- C:
- Kontrollgruppe
- *:
- statistisch signifikant
gegenüber
der Kontrollgruppe (Dunnett-Methode: Signifikanzzahl 5%)
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3 ist
eine Zeichnung, die Größen (Tumorbereich)
transplantierter Zellaggregate zeigt, welche nach der wiederholten
oralen Verabreichung eines aktiven Vitamin-D3 (1α, 25(OH)2D3) oder einer erfindungsgemäßen Verbindung
(Nr. 1126b) über
2 Wochen an Mäusen,
denen HT-29-Zellen unter die Nierenkapsel transplantiert worden
waren, bestimmt wurden.
- C:
- Kontrollgruppe
- *:
- statistisch signifikant
gegenüber
der Kontrollgruppe (Dunnett-Methode: Signifikanzzahl 5%)
- ***:
- statistisch signifikant
gegenüber
der Kontrollgruppe (Dunnett-Methode: Signifikanzzahl 0,01%)
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Beste Art der Durchführung der
Erfindung
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In
der vorliegenden Erfindung verwendete Ausdrücke werden nachstehend definiert.
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Der
Ausdruck "Alkylgruppe" bezieht sich auf
eine normale oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
oder eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe.
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Der
Ausdruck "Alkyloxygruppe" bezieht sich auf
eine normale oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoff-oxygruppe
oder eine aromatische Kohlenwasserstoffoxygruppe.
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Der
Ausdruck "Acylgruppe" bezieht sich auf
eine normale oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoff-carbonylgruppe
oder eine aromatische Kohlenwasserstoff-carbonylgruppe.
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Der
Ausdruck "Acyloxygruppe" bezieht sich auf
eine normale oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoff-carbonyloxygruppe
oder eine normale oder verzweigte aromatische Kohlenwasserstoff-carbonyloxygruppe.
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Der
Ausdruck "Alkylthiogruppe" bezieht sich auf
eine normale oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoff-thiogruppe
oder eine aromatische Kohlenwasserstoftthiogruppe.
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In
der obigen Formel [1] ist Z 1a, 1b oder 1c. Darunter sind 1a oder
1b bevorzugt.
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In
der obigen Formel [1] sind R1 und R2 miteinander identisch oder voneinander
verschieden und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Tri(C1-C7-kohlenwasserstoff)silylgruppe, eine Acetylgruppe,
eine Methoxymethylgruppe oder eine Tetrahydropyranylgruppe. Darunter
ist der Fall am meisten bevorzugt, in dem sowohl R1 als
auch R2 ein Wasserstoffatom ist.
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Wenn
R1 und R2 jeweils
eine Tri(C1-C7-alkyl)silylgruppe
ist, kann man beispielsweise Trimethylsilyl- Triethylsilyl-, t-Butyldimethylsilyl-,
t-Butyldiphenylsilyl- und Tribenzylsilylgruppen etc. als bevorzugte
konkrete Beispiele anführen.
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In
der obigen Formel [1] sind R3 und R4 miteinander identisch oder voneinander
verschieden und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
eine C2- bis C8-Acyloxygruppe,
eine C1- bis C7-Alkyloxygruppe,
eine C1-C6-Alkylthiogruppe
oder eine C1-C7-Alkylgruppe,
die optional mit einer Hydroxylgruppe, einer C2-C8-Acyloxygruppe oder einer C1-C7-Alkyloxygruppe substituiert ist.
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Wenn
R3 und R4 jeweils
eine C1-C7-Alkyloxygruppe
ist, kann man beispielsweise Methoxy-, Ethoxy-, Propyloxy-, Isopropyloxy-,
Butyloxy-, Isobutyloxy-, s-Butyloxy-, t-Butyloxy-, Pentyloxy-, Isopentyloxy-,
Neopentyloxy-, Hexyloxy-, Heptyloxy- und Benzyloxygrupen etc. als konkrete
Beispiele anführen.
Unter diesen Gruppen sind die Methoxy-, Ethoxy-, Propyloxy-, Isopropyloxy-,
Butyloxy-, Isobutyloxy-, s-Butyloxy-, t-Butyloxy- und Benzyloxygruppe
bevorzugt. Speziell Methoxy-, Ethoxy- und Propyloxygruppen, am bevorzugtesten
Methoxy.
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Wenn
R3 und R4 jeweils
eine C1-C6-Alkylthiogruppe
ist, kann man beispielsweise Methylthio-, Ethylthio-, Propylthio-,
Isopropylthio-, Butylthio-, Isobutylthio-, s-Butylthio-, t-Butylthio-, Pentylthio-,
Isopentylthio-, Neopentylthio-, Hexylthio-, Heptylthio- und Phenylthiogruppen
etc. als konkrete Beispiele nennen. Unter diesen Gruppen sind C1-C4-Alkylthiogruppen
bevorzugt, beispielsweise Methylthio-, Ethylthio-, Propylthio-, Isopropylthio-,
Butylthio-, Isobutylthio-, s-Butylthio- und t-Butylthiogruppen.
Insbesondere sind Methylthio-, Ethylthio- und Propylthiogruppen
besonders bevorzugt.
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Wenn
R3 und R4 jeweils
eine C2-C8-Acyloxygruppe
ist, kann man beispielsweise Acetoxy-, Propionyloxy, Isopropionyloxy,
Butyryloxy, Isobutyryloxy, s-Butyryloxy-, Valeryloxy-, Isovaleryloxy-,
Hexanoyloxy-, Heptanoyloxy- und Benzoyloxygruppen etc. als konkrete
Beispiele anführen.
Unter diesen Gruppen sind C2-C4-Acyloxygruppen
bevorzugt, zum Beispiel Acetoxy-, Propionyloxy-, Isopropionyloxy-,
Butyryloxy-, Isobutyryloxy-, s-Butyryloxy- und Benzoyloxygruppen.
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Wenn
R3 und R4 jeweils
eine C1-C7-Alkylgruppe
ist, die optional mit einer Hydroxylgruppe, einer C2-C8-Acyloxygruppe oder einer C1-C7-Alkyloxygruppe substituiert ist, kann die
C1-C7-Alkylgruppe
an jedweder Position mit einer Hydroxylgruppe, einer C2-C8-Acyloxygruppe oder a C1-C7-Alkyloxygruppe substituiert sein. Als konkrete
Beispiele für
solche Alkylgruppen kann man beispielsweise Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, s-Butyl-, t-Butyl-, n-Pentyl-,
Isopentyl-, Neopentyl-, n-Hexyl-, n-Heptyl-, Benzyl, Hydroxymethyl-,
Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Hydroxybutyl-, Hydroxypentyl-, Hydroxyhexyl-,
Hydroxyheptyl-, Hydroxybenzyl-, Acetoxymethyl-, Propionyloxymethyl-,
Butyryloxymethyl-, Benzoyloxymethyl-, Acetoxyethyl-, Propionyloxyethyl-,
Butyryloxyethyl-, Benzoyloxyethyl-, Acetoxypropyl-, Propionyloxypropyl-,
Butyryloxypropyl-, Benzoyloxypropyl-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-,
Benzyloxymethyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, Benzyloxyethyl-,
Methoxypropyl-, Ethoxypropyl- und Benzyloxypropylgruppen etc. nennen.
Unter diesen Gruppen sind Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, Isobutyl-, s-Butyl-, t-Butyl-, Benzyl-, Hydroxymethyl-,
Hydroxyethyl-, Hydroxybenzyl-, Acetoxymethyl-, Benzoyloxymethyl-,
Acetoxyethyl-, Benzoyloxyethyl-, Acetoxypropyl-, Benzoyloxypropyl-,
Methoxymethyl-, Benzyloxymethyl-, Methoxyethyl-, Benzyloxyethyl-,
Methoxypropyl- und Benzyloxypropylgruppen bevorzugt. Insbesondere
sind Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Benzyl-, Hydroxymethyl-, Methoxymethyl-
und Benzyloxymethylgruppen besonders bevorzugt.
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Weiters
sind bevorzugte Kombinationen für
R3 und R4 wie folgt:
eines von R3 und R4 ist
eine Hydroxylgruppe und das andere eine C1-C7-Alkylgruppe, die optional mit einer Hydroxylgruppe,
einer C2-C8-Acyloxygruppe
oder einer C1-C7-Alkyloxygruppe
substituiert ist; eines von R3 und R4 ist eine Wasserstoffatom und das andere ist
eine C1-C7-Alkylgruppe,
die optional mit einer Hydroxylgruppe, einer C2-C8-Acyloxygruppe oder einer C1-C7-Alyloxygruppe substituiert ist; R3 und R4 sind jeweils
ein Wasserstoffatom; oder R3 und R4 sind jeweils eine C1-C7-Alkylgruppe, die optional mit einer Hydroxylgruppe,
einer C2-C8-Acyloxygruppe
oder einer C1-C7-Alyloxygruppe
substituiert ist, wobei die Substituenten in R3 und
R4 gleich oder verschieden sind.
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In
der obigen Formel [1] sind R5, R6, R7 und R8 miteinander identisch oder voneinander
verschieden und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
eine C1-C7-Alkylgruppe
oder eine C2-C8-Acyloxygruppe.
Darunter sind ein Wasserstoffatom und eine C1-C7-Alkylgruppe bevorzugt.
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Wenn
R5, R6, R7 und R8 jeweils
eine C1-C7-Alkylgruppe
ist, kann man zum Beispiel Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, Isobutyl-, s-Butyl-, t-Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl-, Neopentyl-, n-Hexyl-,
n-Heptyl- und Benzylgruppen als konkrete Beispiele nennen. Darunter
sind Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-,
s-Butyl- und t-Butylgruppen bevorzugt. Insbesondere sind Methyl-,
Ethyl- und Propylgruppen bevorzugt.
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Wenn
R5, R6, R7 und R8 jeweils
eine C2-C8-Acyloxygruppe
ist, kann man zum Beispiel Acetoxy-, Propionyloxy-, Isopropionyloxy-,
Butyryloxy-, Isobutyryloxy-, s-Butyryloxy-, Valeryloxy-, Isovaleryloxy-,
Hexanoyloxy-, Heptanoyloxy- und Benzoyloxygruppen etc. als konkrete
Beispiele nennen. Unter diesen Gruppen sind C2-C4-Acyloxygruppen bevorzugt, zum Beispiel
Acetoxy-, Propionyloxy-, Isopropionyloxy-, Butyryloxy-, Isobutyryloxy-,
s-Butyryloxy- und Benzoyloxygruppen.
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In
der obigen Formel [1] ist R9 ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine C1-C7-Alkylgruppe
oder eine C1-C6-Alkylthiogruppe.
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Wenn
R9 eine C1-C7-Alkylgruppe ist, kann man zum Beispiel
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, s-Butyl-,
t-Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl-, Neopentyl-, Hexyl-, Heptyl- und
Benzylgruppen als konkrete Beispiele nennen. Unter diesen Gruppen
sind C1-C4-Alkylgruppen
bevorzugt, zum Beispiel Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
Isobutyl-, s-Butyl- und t-Butylgruppen. Insbesondere sind Methyl-,
Ethyl- und Propylgruppen besonders bevorzugt.
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Wenn
R9 eine C1-C6-Alkylthiogruppe ist, kann man zum Beispiel
Methylthio-, Ethylthio-, Propylthio-, Isopropylthio-, Butylthio-,
Isobutylthio-, s-Butylthio-, t-Butylthio-, Pentylthio-, Isopentylthio-,
Neopentylthio-, Hexylthio-, Heptylthio- und Phenylthiogruppen etc.
als konkrete Beispiele nennen. Unter diesen Gruppen sind C1-C4-Alkylthiogruppen
bevorzugt, zum Beispiel Methylthio-, Ethylthio-, Propylthio-, Isopropylthio-,
Butylthio-, Isobutylthio-, s-Butylthio- und t-Butylthiogruppen.
Insbesondere Methylthio-, Ethylthio- und Propylthiogruppen sind
besonders bevorzugt. Weiters ist ne ben den obigen Gruppen R9 vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine
Hydroxylgruppe.
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In
der obigen Formel [1] ist R10 ein Wasserstoffatom,
eine C1-C7-Alkylgruppe
oder eine C1-C7-Alkyloxygruppe,
und unter diesen ist ein Wasserstoffatom bevorzugt. Wenn R10 eine C1-C7-Alkylgruppe ist, kann man zum Beispiel
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, s-Butyl-,
t-Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl-, Neopentyl-, Hexyl-, Heptyl- und
Benzylgruppen etc. als konkrete Beispiele nennen. Unter diesen Gruppen
sind C1-C4-Alkylgruppen
bevorzugt, zum Beispiel Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
Isobutyl-, s-Butyl- und t-Butylgruppen. Insbesondere sind Methyl-,
Ethyl- und Propylgruppen besonders bevorzugt.
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Wenn
R10 eine C1-C7-Alkyloxygruppe ist, kann man zum Beispiel
Methoxy-, Ethoxy-, Propyloxy-, Isopropyloxy-, Butyloxy-, Isobutyloxy-,
s-Butyloxy-, t-Butyloxy-, Pentyloxy-, Isopentyloxy-, Neopentyloxy-,
Hexyloxy-, Heptyloxy- und Benzyloxygruppen etc. als konkrete Beispiele
nennen. Unter diesen Gruppen sind C1-C4-Alkyloxygruppen bevorzugt, zum Beispiel
Methoxy-, Ethoxy-, Propyloxy-, Isopropyloxy-, Butyloxy-, Isobutyloxy-,
s-Butyloxy- und t-Butyloxygruppen. Insbesondere Methoxy-, Ethoxy-
und Propyloxygruppen sind besonders bevorzugt.
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In
der obigen Formel [1] sind A und B miteinander identisch oder voneinander
verschieden und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe
oder sie stellen gemeinsam eine Einfachbindung dar. Darunter sind jene
Fälle bevorzugt,
in denen A und B beide jeweils ein Wasserstoffatom sind, A eine
Hydroxylgruppe und B ein Wasserstoffatom ist und A und B gemeinsam
eine Einfachbindung darstellen. Insbesondere jene Fälle, in denen
A und B beide jeweils ein Wasserstoffatom sind und A und B gemeinsam
eine Einfachbindung darstellen, sind besonders bevorzugt.
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In
der obigen Formel [1] bilden X und Y gemeinsam in Verbindung mit
dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe,
oder eines davon ist ein Wasserstoffatom und das andere ist eine Hydroxylgruppe,
oder eines davon ist ein Wasserstoffatom und das andere ist eine
C2-C8-Acyloxygruppe.
Darunter sind jene Fälle
bevorzugt, wo X und Y gemeinsam in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe bilden, und jene,
wo eines davon ein Wasserstoffatom und das andere eine Hydroxylgruppe
ist.
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Wenn
eines von X und Y ein Wasserstoffatom und das andere eine C2-C8-Acyloxygruppe ist,
kann man zum Beispiel Acetoxy-, Propionyloxy-, Isopropionyloxy-,
Butyryloxy-, Isobutyryloxy-, s-Butyryloxy-, Valeryloxy-, Isovaleryloxy-,
Hexanoyloxy-, Heptanoyloxy- und Benzoyloxygruppen etc. als konkrete
Beispiele für
die C2-C8-Acyloxygruppe nennen.
Unter diesen Gruppen sind C2-C4-Acylgruppen
bevorzugt, zum Beispiel Acetoxy-, Propionyloxy-, Isopropionyloxy-,
Butyryloxy-, Isobutyryloxy- und
s-Butyryloxygruppen.
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In
der Formel [1] ist n eine ganze Zahl von 0 bis 2. Insbesondere ist
n vorzugsweise 0 oder 1.
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In
der Formel [1] ist m ist eine ganze Zahl von 0 bis 2. Insbesondere
ist m vorzugsweise 0 oder 1.
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Erfindungsgemäße Vitamin-D3-Derivate können optional in pharmazeutisch
zulässige
Solvate davon übergeführt werden.
Beispiele für
ein Lösungsmittel,
das für
diesen Zweck zu verwenden ist, schließen ein: Wasser, Methanol,
Ethanol, Propylalkohol, Isopropylalkohol, Butanol, t-Butanol, Acetonitril,
Aceton, Methylethylketon, Chloroform, Ethylacetat, Diethylether,
t-Butylmethylether, Benzol, Toluol, DMF, DMSO etc. Insbesondere
kann man Wasser, Methanol, Ethanol, Propylalkohol, Isopropylalkohol,
Acetonitril, Aceton, Methylethylketon und Ethylacetat als bevorzugte
Beispiele nennen.
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Bevorzugte
konkrete Beispiele für
ein erfindungsgemäßes Vitamin-D3-Derivat, das durch die obige Formel [1]
dargestellt wird, sind in Tabelle 1-1 bis Tabelle 1-14 und Tabelle
2-1 bis Tabelle 2-3 gezeigt. Weiters schließt in diesen Verbindungen die
Konfiguration des Kohlenstoffatoms in der 20-Position sowohl (S)-Konfiguration
als auch (R)-Konfiguration ein. Wenn ein Kohlenstoffatom, an das
R3 und R4, R5 und R6, R7 und R8, X und Y,
oder A und B gebunden sind, ein asymmetrisches Zentrum wird, schließt die Konfiguration
des Kohlenstoffs (S)-Konfiguration und (R)-Konfiguration ein. Wenn
A und B zusammen als Ganzes eine Doppelbindung darstellen, schließt die Konfiguration
der Doppelbindung (E)-Konfiguration und (Z)-Konfiguration ein.
-
Tabelle
1-1: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-2: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-3: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-4: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-5: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-6: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-7: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-8: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
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Tabelle
1-9: Struktur of der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-10: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-11: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-12: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-13: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
1-14: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1a]
-
Tabelle
2-1: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1b]
-
Tabelle
2-2: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1b]
-
Tabelle
2-3: Struktur der Verbindung: Formel [1], Z = [1b]
-
Die
Herstellung eines durch die obige Formel [1] dargestellten Vitamin-D
3-Derivats kann beispielsweise durch Umsetzung
eines durch die folgende Formel [2] dargestellten Aldehyds mit einer
durch die folgende Formel [3] oder die folgende Formel [4] dargestellten
Verbindung in einer Aldolreaktion in Gegenwart eines basischen Katalysators
und gegebenenfalls unter Kombination von Dehydratisierungs-, Entschützungs-,
Reduktions-, Isomerisierungsreaktion etc. durchgeführt werden.
[worin
R
1, R
2, R
10, n und m wie in der obigen Formel [1]
definiert sind; R
3a und R
4a miteinander
identisch oder voneinander verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine geschützte
Hydroxylgruppe, eine C
2-C
8-Acyloxygruppe,
eine C
1-C
7-Alkyloxygruppe,
eine C
1-C
6-Alkylthiogruppe
oder eine C
1-C
7-Alkylgruppe, die
optional mit einer Hydroxylgruppe, einer geschützten Hydroxylgruppe, einer
C
2-C
8-Acyloxygruppe
oder einer C
1-C
7-Alkyloxygruppe
substituiert ist, sind; R
5a, R
6a,
R
7a und R
8a miteinander
identisch oder voneinander verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine geschützte Hydroxylgruppe,
eine C
1-C
7-Alkylgruppe
oder eine C
2-C
8-Acyloxygruppe
sind; R
9a ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
eine geschützte
Hydroxylgruppe, eine C
1-C
7-Alkylgruppe
oder eine C
1-C
6-Alkylthiogruppe
ist].
-
Ein
Vitamin-D3-Derivat, das durch [1] (Z ist
[1a]; A ist eine Hydroxylgruppe und B ist ein Wasserstoffatom; X
und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit dem Koh lenstoffatom, an
das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe dar) oder [1] (Z ist
[1b]; A ist eine Hydroxylgruppe und B ist ein Wasserstoffatom; X
und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom, an
das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe dar) dargestellt ist,
oder ein Vitamin-D3-Derivat, das durch [1]
(Z ist [1a]; A und B stellen zusammen als Ganzes eine Doppelbindung
(E-Konfiguration) dar; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit
dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe
dar) oder [1] (Z ist [1b]; A und B stellen zusammen als Ganzes eine
Doppelbindung (E-Konfiguration) dar; X und Y stellen gemeinsam in
Verbindung mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine
Carbonylgruppe dar) dargestellt ist, wird durch eine Aldolreaktion
zwischen einem durch die obige Formel [2] ausgedrückten Aldehyd
und einer durch die obige Formel [3] oder Formel [4] ausgedrückten Verbindung
und dann gegebenenfalls durch Entschützung, im Falle, dass R3a bis R9a jeweils
eine geschützte
Hydroxylgruppe sind, erhalten.
-
Die
Vitamin-D3-Derivate, die durch [1] (Z ist
[1a]; A ist eine Hydroxylgruppe und B ist ein Wasserstoffatom; X
und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom, an
das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe dar) oder [1] (Z ist
[1b]; A ist eine Hydroxylgruppe und B ist ein Wasserstoffatom; X
und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom, an
das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe dar) dargestellt sind,
können
in Vitamin-D3-Derivate, die durch [1] (Z
ist [1a]; A und B stellen zusammen als Ganzes eine Doppelbindung
(E-Konfiguration) dar; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit
dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe
dar) oder [1] (Z ist [1b]; A und B stellen zusammen als Ganzes eine
Doppelbindung (E-Konfiguration) dar; X und Y stellen gemeinsam in
Verbindung mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine
Carbonylgruppe dar) dargestellt sind, übergeführt werden, indem sie Dehydratisierungsreaktionen
unterworfen werden.
-
Beispiele
für den
basischen Katalysator in der obigen Aldolreaktion schließen zum
Beispiel ein: einen anorganischen basischen Katalysator, wie Kaliumcarbonat,
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid
oder Natriumhydrid, einen organischen basischen Katalysator, wie
1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undecen (DBU), und einen metallorganischen
basischen Katalysator, wie Lithiumdiisopropylamid, Lithiumhexamethyldisilylamid
oder Natriumhexamethyldisilylamid. Insbesondere Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Lithiumdiisopropylamid oder Lithiumhexamethyldisilylamid
werden als bevorzugte Beispiel angeführt. Die Menge des basischen
Katalysators, die zu verwenden ist, ist 0,1–10 Äquivalente, vorzugsweise 0,5–3 Äquivalente,
bezogen auf den als Rohmaterial zu verwendenden Aldehyd. Weiters
wird gegebenenfalls ein Additiv zur Stimulation der Reaktion zu
dem Reaktionssystem zu gegeben. Hier führt ein durch die obige Formel [2]
dargestellter Aldehyd die stöchiometrisch äquimolare
Reaktion mit einer durch die obige Formel [3] oder [4] dargestellten
Verbindung aus, aber es wird vorzugsweise das, was leichter verfügbar ist,
in einem kleinen Überschuss
verwendet, um die Vollständigkeit
der Reaktion sicherzustellen.
-
Beispiele
für organische
Lösungsmittel,
die in der Aldolreaktion zu verwenden sind, schließen ein:
ein alkoholisches Lösungsmittel,
wie Methanol oder Ethanol, ein Halogen enthaltendes Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, ein
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Hexan oder Toluol, ein Ether-Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran
oder Dioxan, eine wasserlösliches
Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Acetonitril, deren Mischung etc. Das
Lösungsmittel
kann unter Berücksichtigung
der Löslichkeit
und der Reaktivität
einer Verbindung gewählt
werden. Was die Reaktionstemperatur betrifft, wird im Allgemeinen
eine Temperatur im Bereich von –78°C zum Siedepunkt
des Lösungsmittels
verwendet. Die Reaktionszeit hängt
im Allgemeinen vom verwendeten basischen Katalysator, Reaktionslösungsmittel
und der Reaktionstemperatur ab. Es wird üblicherweise bevorzugt, dass
die Reaktion fortgesetzt wird, bis eine der durch die obige Formel
[3] oder [4] dargestellten Verbindungen oder der durch die obige
Formel [2] dargestellte Aldehyd bei der Bestimmung mit Hilfe eines
Analysenmethode, wie Dünnschichtchromatographie,
verschwindet.
-
Beispiele
für das
Dehydratisierungsmittel, das in der Dehydratisierungsreaktion zu
verwenden ist, schließen
ein: eine Säure,
wie Kaliumhydrogensulfat, Oxalsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Iod oder wasserfreies Kupfersulfat, ein Halogenierungsmittel, wie
Thionylchlorid oder Phosphorsäurechlorid,
ein Sulfonierungsmittel, wie Methansulfonylchlorid etc. Die Menge
des Mittels, die zu verwenden ist, beträgt 1–10 Äquivalente, vorzugsweise 1–5 Äquivalente,
bezogen auf ein Aldoladdukt [1] (Z ist [1a]; A ist eine Hydroxylgruppe
und B ist ein Wasserstoffatom; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe
dar) oder [1] (Z ist [1b]; A ist eine Hydroxylgruppe und B ist ein
Wasserstoffatom; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit dem
Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe dar).
-
Durch
Reduktion der Carbonylgruppe in der Seitenkette eines so erhaltenen
Vitamin-D3-Derivats, das dargestellt ist
durch [1] (Z ist [1a]; A und B stellen zusammen als Ganzes eine
Doppelbindung (E-Konfiguration) dar; X und Y stellen gemeinsam in
Verbindung mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine
Carbonylgruppe dar) oder [1] (Z ist [1b]; A und B stellen zusammen
als Ganzes eine Doppelbindung (E-Konfiguration) dar; X und Y stellen
gemeinsam in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, eine Carbonylgruppe dar), kann ein Vitamin-D3-Derivat,
das durch die folgende Formel [1] (Z ist [1a]; A und B stellen zusammen
als Ganzes eine Doppelbindung (E-Konfiguration) dar; eines X und
Y ist ein Wasserstoffatom und das andere ist eine Hydroxylgruppe)
oder [1] (Z ist [1b]; A und B stellen zusammen als Ganzes eine Doppelbindung
(E-Konfiguration) dar; eines X und Y ist ein Wasserstoffatom und
das andere ist eine Hydroxylgruppe) dargestellt ist, erhalten werden.
-
-
In
dieser Reduktionsreaktion können
Natriumborhydrid-Cäsiumchlorid,
Diisobutylaluminiumhydrid (DIBAH), 9-Borabicyclo[3.3.1]nonan (9-BBN),
Lithium-n-butylborohydrid, K-Selectride®, Tri-i-butylaluminium
etc. als Reduktionsmittel verwendet werden.
-
Eine ähnliche
Reduktionsreaktion kann mit einem Vitamin-D3-Derivat
durchgeführt
werden, das durch [1] (Z ist [1a]; A ist eine Hydroxylgruppe und
B ist ein Wasserstoffatom; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe
dar) oder [1] (Z ist [1b]; A ist eine Hydroxylgruppe und B ist ein
Wasserstoffatom; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit dem
Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe dar)
dargestellt ist, und in diesem Fall kann ein Vitamin-D3-Derivat
erhalten werden, das durch die folgende Formel [1] (Z ist [1a];
A ist eine Hydroxylgruppe und B ist ein Wasserstoffatom; eines von
X und Y ist ein Wasserstoffatom und das andere ist eine Hydroxylgruppe)
oder [1] (Z ist [1b]; A ist eine Hydroxylgruppe und B ist ein Wasserstoffatom;
eines von X und Y ist ein Wasserstoffatom und das andere ist eine
Hydroxylgruppe) dargestellt ist.
-
-
Weiters
kann [1] (Z ist (1a]; A und B stellen zusammen als Ganzes eine Doppelbindung
(E-Konfiguration) dar; eines von X und Y ist ein Wasserstoffatom
und das andere eine Hydroxylgruppe), das durch die obige Reduktionsreaktion
erhalten wurde, durch Epoxidieren der Doppelbindung in der α,β-Position
des Ketons in der Seitenkette und anschließende Behandlung des resultierenden
Epoxyringes zur reduktiven Ringöffnung und
dann Oxidation der sekundären
Hydroxygruppe in ein durch [1] (Z ist [1a]; A ist ein Wasserstoffatom
und B ist eine Hydroxylgruppe; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe
dar) dargestelltes Vitamin-D3-Derivat umgewandelt
werden.
-
-
Außerdem kann,
wie nachstehend gezeigt, die Reduktion der Doppelbindung in der α,β-Position
des Ketons in der Seitenkette der obigen Formel [1] (Z ist [1a];
A und B stellen zusammen als Ganzes eine Doppelbindung (E-Konfiguration)
dar; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe dar) ein Vitamin-D3-Derivat ergeben, das durch die folgende
Formel [1] (Z ist [1a]; A und B sind jeweils ein Wasserstoffatom;
X und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe dar) dargestellt ist.
-
-
In
dieser Reduktionsreaktion ist die Reduktion mit Natriumborhydrid,
Na2S2O4,
NaHTe, Tri-n-butylzinnhydrid, K-Selectride® oder
Lithiumaluminumhydrid-Kupfer(I)iodid oder Birch-Reduktion etc. anwendbar.
-
Weiters
kann, wie nachstehend gezeigt, die Isomerisierung der Doppelbindung
in der α,β-Position
des Ketons in der Seitenkette der obigen Formel [1] (Z ist [1a];
A und B stellen zusammen als Ganzes eine Doppelbindung (E-Konfiguration)
dar; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe dar) ein Vitamin-D3-Derivat ergeben, das durch die folgende
Formel [1] (Z ist [1c]; X und Y stellen gemeinsam in Verbindung
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe
dar) dargestellt ist, oder ein Vitamin-D3-Derivat,
das durch die folgende Formel [1] (Z ist [1a]; A und B stellen zusammen
als Ganzes eine Doppelbindung (Z-Konfiguration) dar; X und Y stellen
gemeinsam in Verbindung mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, eine Carbonylgruppe dar) dargestellt ist.
-
-
Bei
dieser Isomerisierung kann eine Übergangsmetallverbindung,
wie Rhodiumchlorid, oder Ultraviolett-Strahlung verwendet werden.
-
So
erhaltene durch die obige Formel [1] dargestellte Verbindungen können durch
eine Entschützungsreaktion
in Vitamin-D3-Derivate übergeführt werden, die durch die folgende
Formel [1] dargestellt sind, in der R1 und
R2 jeweils Wasserstoff sind.
-
Die
Umwandlungen der Seitenketten der erfindungsgemäßen Vitamin-D3-Derivate
wird in den Beispielen genau erläutert.
-
Die
Entschützungsreaktion
kann nach einem bekannten Verfahren durchgeführt werden (z.B. Caverly, Tetrahedron
20, 4609–4619
(1987)), und als Mittel zur Entschützung kann man zum Beispiel
Tetrabutylammoniumfluorid, Pyridinium-p-toluolsulfonat, Fluorwasserstoff
etc. verwenden. Beispiele für
das organische Lösungs mittel,
das in der Reaktion zu verwenden ist, schließen ein: ein Halogen enthaltendes
Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, ein
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Hexan oder Toluol, ein Ether-Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran
oder Dioxan, ein wasserlösliches
Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Acetonitril, ein gemischtes Lösungsmittel
aus diesen etc. Das Lösungsmittel
kann unter Berücksichtigung
der Löslichkeit
und der Reaktivität
der Verbindung gewählt
werden. Die Reaktionstemperatur liegt üblicherweise im Bereich von –20°C zum Siedepunkt
des Lösungsmittels.
Die Reaktionszeit hängt vom
Dehydratisierungsmittel, dem Entschützungsmittel, dem Reaktionslösungsmittel
und der Reaktionstemperatur ab, die verwendet werden, und üblicherweise
ist es bevorzugt, dass die Reaktion fortgesetzt wird, bis das Ausgangsmaterial
bei Bestimmung nach einem Analysenverfahren, wie Dünnschichtchromatographie, verschwindet.
-
Weiters
kann in der Entschützungsreaktion
das Entschützen
eines Vitamin-D3-Derivats, das durch die obige Formel [1]
dargestellt ist, in der R1 und R2 Tri(C1-C7-alkyl)silylgruppen
sind, unter Verwendung eines Reagenz durchgeführt werden, das aus einer Kombination
eines Alkalimetallsalzes von Tetrafluoroborsäure und einer Mineralsäure besteht.
Als Alkalimetallsalz von Tetrafluoroborsäure kann Lithiumtetrafluoroborat,
Natriumtetrafluoroborat oder Kaliumtetrafluoroborat verwendet werden,
und als Mineralsäure
kann Salzsäure, Schwefelsäure etc.
verwendet werden. Es ist bevorzugt, dass ein Alkalimetallsalz von
Tetrafluoroborsäure
in einer Menge von 1–3 Äquivalenten
verwendet wird, bezogen auf die Hydroxylgruppe, die entschützt werden soll,
und dass eine Mineralsäure
in einer Menge von 0,05–3 Äquivalenten
verwendet wird. Hinsichtlich des Reaktionslösungsmittels, der Reaktionstemperatur
und der Reaktionszeit können ähnliche
Bedingungen wie im Falle der obigen Entschützungsreaktion angewendet werden.
Insbesondere wenn Acetonitril oder Methylenchlorid als Lösungsmittel
verwendet wird, ist die Reaktionstemperatur vorzugsweise 0°C bis Raumtemperatur, und
die Reaktionszeit beträgt
vorzugsweise 10 min bis etwa 1 h.
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Weiters
ist die Entschützungsreaktion
unter Verwendung eines Reagenz, das aus einer Kombination eines
Alkalimetallsalzes der Tetrafluoroborsäure und einer Mineralsäure besteht,
allgemein auf Vitamin-D3-Derivate anwendbar,
deren Hydroxylgruppen in 1- und 3-Position durch Tri(C1-C7-alkyl)silylgruppen geschützt sind.
-
Durch
die obige Formel [2] dargestellte Aldehyde können beispielsweise nach den
folgenden Schemata synthetisiert werden.
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Ein
Aldehyd, dessen n 0 ist, kann aus Vitamin-D2 nach
einem bekannten Verfahren (WO90/0991; Caverly, Tetrahedron, 20,
4609–4619
(1987)) erhalten werden.
-
Eine
Aldehydverbindung, bei der n 1 oder 2 ist, kann durch Kombination
bekannter Verfahren, wie im folgenden Schema 1 oder Schema 2 gezeigt,
erhalten werden.
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Weiters
sind Verbindungen, die durch die obige Formel [3] und [4] dargestellt
sind, handelsübliche
Produkte, und sie sind durch Kombination bekannter Verfahren herstellbar.
-
Weiters
kann ein durch die obige Formel [1] dargestelltes erfindungsgemäßes Vitamin-D3-Derivat auch nach dem folgenden Herstellungsverfahren
hergestellt werden. D.h. ein durch die obige Formel [1] dargestelltes
Vitamin-D3-Derivat kann dadurch erhalten
werden, dass eine durch die folgende Formel [5] dargestellte Verbindung
und eine durch die folgende Formel [6] dargestellte en-in-Verbindung
einer Kupplung in Gegenwart eines Palladiumkatalysators unterworfen
wird.
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Außerdem kann
das erhaltene Derivat gegebenenfalls in ein Vitamin-D
3-Derivat übergeführt werden, das
durch die obige Formel [1] dargestellt ist, deren R, und R
2 jeweils ein Wasserstoffatom ist, indem
eine Entschützungsreaktion
durchgeführt
wird.
[hier
sind R
1 bis R
10,
A, B, X, Y, n und m wie in der obigen Formel [1] definiert; Q ist
ein Bromatom oder ein Iodatom].
-
Als
Palladiumkatalysator in der Kupplungsreaktion wird beispielsweise
eine Mischung einer organischen 0- oder 2-wertigen Palladiumverbindung
und einer trisubstituierten Phosphorverbindung [Molverhältnis (1:1)
bis (1:10)] verwendet. Beispiele für die Palladiumverbindung können beispielsweise
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0), Tris(dibenzylidenaceton)palladium(0)-Chloroform-Addukt
und Palladiumacetat einschließen.
Weiters schließen
Beispiele für
die trisubstituierte Phosphorverbindung Triphenylphosphin und Tributylphosphin
ein. Als bevorzugtes Beispiel des Palladiumkatalysators kann man
eine Kombination von Tris-(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)-Chloroform-Addukt
und Triphenylphosphin [(1:1) bis (1:10)] nennen. Weiters wird ein
Palladiumkatalysator in einer Menge im Bereich von 1–100 Mol-%,
vorzugsweise 5–30
Mol-%, bezogen auf eine durch die obige Formel [5] dargestellte
Verbindung, verwendet. Hierbei führen
eine durch die obige Formel [5] dargestellte Verbindung und eine
durch die obige Formel [6] dargestellte en-in-Verbindung eine stöchiometrisch äquimolare
Reaktion aus, doch ist es bevorzugt, dass die leichter verfügbare der
beiden in einem geringen Überschuss
gegenüber
der anderen verwendet wird, um vollständige Reaktion sicherzustellen.
-
Beispiele
für das
organische Lösungsmittel,
das in der Kupplungsreaktion zu verwenden ist, schließen ein:
ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Hexan oder Toluol, ein Ether-Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran
oder Dioxan, ein wasserlösliches
Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Acetonitril, ein aus diesen gemischtes
Lösungsmittel
etc., und sie werden vorzugsweise nach ausreichender Entlüftung verwendet. Als
Reaktionstemperatur wird üblicherweise
eine Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis zur Siedetemperatur
des Lösungsmittels
verwendet. Die Reaktionszeit hängt
vom Reaktionslösungsmittel
und der in der Reaktion verwendeten Reaktionstemperatur ab, und üblicherweise
ist es bevorzugt, dass die Reaktion fortgesetzt wird, bis die durch
die obige Formel [5] dargestellte Cycloalkanon-Verbindung oder die
durch die obige Formel [6] dargestellte en-in-Verbindung bei Bestimmung
nach einem analytischen Verfahren, wie Dünnschichtchromatographie, verschwindet.
Weiters ist es bevorzugt, dass die Reaktion neben einem Palladiumkatalysator
zum Beispiel in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin oder Diisopropylamin,
durchgeführt
wird, um Chlorwasserstoff abzufangen. Bezüglich der Menge der Base ist
ein Äquivalent
oder mehr, bezogen auf eine durch die obige Formel [5] dargestellte
Cycloalkanon-Verbindung bevorzugt, und optional kann die Base gleichzeitig
als Lösungsmittel
verwendet werden. Weiters kann die Entschützungsreaktion nach dem oben
genannten Verfahren durchgeführt
werden.
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Eine
durch die obige Formel [5] dargestellte Verbindung, die als Rohmaterial
bei dem Herstellungsverfahren gemäß dieser Erfindung zu verwenden
ist, kann zum Beispiel durch Umsetzung einer durch die folgende
Formel [7] dargestellten Verbindung mit einer durch die folgende
Formel [3] oder [4] dargestellten Verbindung in einer Aldolreaktion
und optionalen Behandlung des Reaktionsproduktes in Bezug auf Dehydratisierung,
Entschützung,
Reduktion, Isomerisierung etc. hergestellt werden, wie im Schema
3 gezeigt. Diese Reaktionen werden im Wesentlichen auf die gleiche
Art durchgeführt
wie die oben genannte Aldolreaktion, die zwischen einer durch die
obige Formel [2] dargestellten Verbindung und einer durch die Formel
[3] oder [4] dargestellten Verbindung erfolgt, und Dehydratisierung,
Entschützung,
Reduktion, Isomerisierung etc., die optional anschließend an
die Aldolreaktion durchgeführt
werden, um eine durch die obige Formel [1] dargestellte Verbindung
herzustellen.
-
-
Weiters
kann die im obigen Schema 3 verwendete Verbindung [7] durch Kombinieren
bekannter Verfahren, wie im Schema 4 (n = 0), Schema 5 (n = 1) und
Schema 6 (n = 2) gezeigt, hergestellt werden. Schema
4
- Literatur 1:
- J. Org. Chem., 51,
1264 (1986)
-
-
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Weiters
sind die durch die obige Formel [3] und [4] dargestellten Verbindungen
handelsübliche
Produkte oder sie sind durch Kombination bekannter Verfahren herstellbar.
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Das
so erhaltene Vitamin-D3-Derivat wird optional
in ein pharmazeutisch zulässiges
Solvat übergeführt, wie
oben gezeigt.
-
Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung die obigen Vitamin-D3-Derivate
in therapeutisch wirksamen Mengen enthaltende Mittel zur Behandlung
entzündlicher
Atemwegserkrankungen sowie Verfahren zur Behandlung dieser Erkrankungen
unter Verwendung dieser Mittel bereit.
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Die
entzündlichen
Atemwegserkrankungen, auf die die erfindungsgemäßen Behandlungsmittel und Behandlungsverfahren
ausgerichtet sind, schließen
zum Beispiel ein: eine oder nicht weniger als zwei Arten entzündlicher
Atemwegserkrankungen, die ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus akuter Infektion der oberen Atemwege,
chronischer Sinusitis, allergischer Rhinitis, chronischer Infektion
der unteren Atemwege, Lungenemphysem, Pneumonie, Asthma, Folgeerscheinungen
von Lungentuberkulose, akutem Respiratory-Distress-Syndrom und Lungenfibrose.
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Insbesondere
werden eine oder nicht weniger als zwei Arten akuter Infektionen
der oberen Atemwege, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus beispielsweise Erkältung, akuter Pharyngitis,
akuter Rhinitis, akuter Sinusitis, akuter Tonsillitis, akuter Laryngitis,
akuter Epiglottitis und akuter Bronchitis, oder eine oder nicht weniger
als zwei Arten chronischer Infektionen der unteren Atemwege, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus chronischer Bronchitis, diffuser Panbronchiolitis
und Bronchiektase, vorzugsweise als entzündliche Atemwegserkrankung
genannt, auf die die vorliegenden Erfindung ausgerichtet ist.
-
Weiters
stellt die vorliegende Erfindung Mittel zur Behandlung von malignen
Tumoren bereit, welche Behandlungsmittel obige Vitamin-D3-Derivate als Wirkstoffe in therapeutisch
wirksamen Mengen enthalten, sowie therapeutische Verfahren für die Erkrankungen
unter Verwendung der Mittel. Die Behandlungsmittel können zur
Reduktion der Größe oder
zur Unterdrückung
des Wachstums von Tumorstellen angewendet werden, nachdem die Diagnose
Krebs bestätigt
wurde, oder um das Wiederauftreten des Krebses nach einer Operation oder
Strahlentherapie zu verhindern. Weiters ist die Art des malignen
Tumors, der das Ziel ist, nicht speziell eingeschränkt, aber
man kann insbesondere Leukämie,
Dickdarmkrebs, Prostatakarzinom, Brustkrebs, Lungenkrebs, Gehirntumor
und Melanom als bevorzugte Ziele nennen.
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Weiters
stellt die vorliegende Erfindung für Erkrankungen, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus rheumatoider Arthritis, Osteoporose,
Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Haarausfall, Akne, Psoriasis und
Dermatitis, Behandlungsmittel bereit, die Vitamin-D3-Derivate
oder pharmazeutisch zulässige
Solvate davon in therapeutisch wirksamen Mengen enthalten, und Verfahren
zur Behandlung einer Gruppe dar Erkrankungen unter Verwendung dieser
Behandlungsmittel.
-
Erfindungsgemäße Behandlungsmittel
für verschiedene
Krankheiten können
oral oder parenteral auf intravenösem, subkutanem, intramuskulärem, perkutanem,
intranasalem oder intrarektalem Weg oder durch Inhalation verabreicht
werden.
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Dosierungsformen
für die
orale Verabreichung schließen
Tabletten, Pillen, Pulver, Granulat, Flüssigkeiten, Suspensionen, Sirupe,
Kapseln etc. ein.
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Die
Tabletten werden nach herkömmlichen
Verfahren unter Verwendung von Additiven, bestehend aus einem Exzipienten,
wie Lactose, Stärke,
Calciumcarbonat, kristalliner Cellulose oder Kieselsäure; einem
Bindemittel, wie Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Calciumphosphat
oder Polyvinylpyrrolidon; einem Tablettensprengmittel, wie Natriumalginat,
Natriumbicarbonat, Natriumlaurylsulfat oder Stearinsäuremonoglycerid;
eine Feuchthaltemittel, wie Glycerin; einem Absorbens, wie Kaolin
oder kolloidaler Kieselsäure;
einem Gleitmittel, wie Talk oder granularer Borsäure, etc., zubereitet.
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Die
Pillen, Pulver und das Granulat werden nach herkömmlichen Verfahren ebenfalls
unter Verwendung von Additiven, die den oben genannten ähnlich sind,
hergestellt.
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Flüssige Zubereitungen,
wie Flüssigkeiten,
Suspensionen und Sirupe, können
auch nach herkömmlichen
Verfahren zubereitet werden. Als Träger wird beispielsweise ein
Glycerinester wie Tricaprylin, Triacetin oder ein iodierter Mohnöl-Fettsäureester;
Wasser; ein Alkohol, wie Ethanol; und eine ölige Basis, wie flüssiges Paraffin,
Kokosnussöl,
Sojaöl,
Sesamöl
oder Maisöl,
verwendet.
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Die
Kapseln werden zubereitet, indem eine pulverige, körnige oder
flüssige
pharmazeutische Zusammensetzung etc. in Gelatinekapseln etc. eingefüllt wird.
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Dosierungsformen
für die
intravenöse,
subkutane und intramuskuläre
Verabreichung schließen
Injektionen in Form von sterilisierten wässrigen Lösungen, nichtwässrigen
Lösungen
etc. ein. In einer wässrigen Lösung wird
zum Beispiel physiologische Kochsalzlösung etc. als Lösungsmittel
verwendet. In einer nichtwässrigen
Lösung
werden z.B. Propylenglykol, Polyethylenglykol, ein Pflanzenöl, wie Olivenöl, ein organischer Ester,
der für
Injektion geeignet ist, wie Ethyloleat oder ein iodierter Mohnöl-Fettsäureester,
etc. als Lösungsmittel
verwendet. Zu den pharmazeutischen Zubereitungen für die Injektion
wird optional ein Isotonisierungsmittel, ein Konservierungsmittel,
ein Feuchthaltemittel, ein Emulgator, ein Dispergiermittel, ein
Stabilisator etc. zugesetzt, und die Zubereitung kann durch eine
geeignete Behandlung, wie Filtration durch ein Bakterien zurückhaltendes
Filter, Zumischen eines Germizids oder Bestrahlung, sterilisiert
werden. Die Zubereitung kann auch als feste aseptische Zubereitung
bereitet werden, die durch Lösen
in sterilisiertem Wasser oder einem sterilisierten Lösungsmittel
zur Injektion unmittelbar vor der Verwendung verwendet wird.
-
Weiters
kann eine erfindungsgemäße Verbindung
in Form einer Clathrat-Verbindung verwendet werden, die unter Verwendung
von α-, β- oder γ-Cyclodextrin,
einem methylierten Cyclodextrin etc. hergestellt wird. Die Verbindung
kann auch als Lipoid-Injektion verwendet werden.
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Dosierungsformen
für perkutane
Verabreichung schließen
Salben, Cremes, Lotionen, Lösungen
etc. ein.
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Die
Basis für
eine Salbe schließt
beispielsweise ein: eine Fettsäure,
wie Rizinusöl,
Olivenöl,
Sesamöl oder
Safloröl;
Lanolin; weiße,
gelbe oder hydrophile Vaseline; Wachs; einen höheren Alkohol, wie Oleylalkohol, Isostearylalkohol,
Octyldodecanol oder Hexyldecanol; ein Glykol, wie Glycerin, Diglycerin,
Ethylenglycol, Propylenglycol, Sorbit oder 1,3-Butandiol; etc. Weiters
kann als Solubilisierungsmittel für eine erfindungsgemäße Verbindung
Ethanol, Dimethylsulfoxid, Polyethylenglykol etc. compoundiert werden.
Optional kann ein Konservierungsmittel, wie ein p-Oxybenzoesäureester,
Natriumbenzoesäure,
Salicylsäure,
Sorbinsäure
oder Borsäure;
ein Antioxidans, wie Butylhydroxyanisol oder Dibutylhydroxytoluol;
etc. zugesetzt werden.
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Außerdem kann
zur Stimulierung der perkutanen Absorption in einer Salbe ein Absorptionspromotor, wie
Diisopropyladipat, Diethylsebacat, Ethylcaproat oder Ethyllaurat,
compoundiert werden. Zur Stabilisierung kann eine erfindungsgemäße Verbindung
in Form einer Clathrat-Verbindung verwendet werden, die unter Verwendung
von α-,β- oder γ-Cyclodextrin,
einen methyliertem Cyclodextrin etc. hergestellt wird. Eine Salbe
kann nach einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden.
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Für Cremes
sind Dosierungsformen vom Öl-in-Wasser-Typ
für die
Stabilisierung erfindungsgemäßer Verbindungen
bevorzugt. Weiters können
das oben erwähnte
fette Öl,
der höhere
Alkohol, Glykol etc. als Basis einer Creme verwendet werden, und
Diethylenglykol, Propylenglykol, Sorbitanmonofettsäureester,
Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat etc. werden als Emulgator einer
Creme verwendet. Überdies
können
das oben genannte Konservierungsmittel, Antioxidans etc. zugesetzt
werden. Außerdem
kann im Falle einer Salbe eine erfindungsgemäße Verbindung in Form einer
Clathrat-Verbindung verwendet werden, die unter Verwendung von Cyclodextrin
oder Methylcyclodextrin bereitet wird. Eine Creme kann nach einem
herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden.
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Beispiele
für die
Lotionen schließen
eine Lotion vom Suspensionstyp, eine Lotion vom Emulsionstyp und
eine Lotion vom Lösungstyp
ein. Die Lotion vom Sus pensionstyp wird unter Verwendung eines Suspensionsmittels,
wie Natriumalginat, Tragant oder Natriumcarboxymethylcellulose,
und gegebenenfalls durch Zugabe eines Antioxidans, eines Konservierungsmittels
etc. hergestellt.
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Die
Lotion vom Emulsionstyp wird gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren unter Verwendung eines Emulgators, wie Sorbitanmonofettsäureester,
Polysorbat 80 oder Natriumlaurylsulfat, hergestellt. Eine erfindungsgemäße Verbindung
wird in einem Alkohol, wie Ethanol, gelöst, und gegebenenfalls wird
ein Antioxidans, ein Konservierungsmittel etc. zugesetzt.
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Neben
den oben genannten Dosierungsformen kann man eine Paste, einen Umschlag,
ein Aerosol etc. nennen. Die pharmazeutischen Zubereitungen, die
diese Dosierungsformen haben, können
nach herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden.
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Pharmazeutische
Zubereitungen für
die intranasale Verabreichung werden in Form einer flüssigen oder
pulverförmigen
Zusammensetzung gegeben. Als Basis der flüssigen Zubereitung werden Wasser,
Kochsalzlösung,
eine Phosphatpufferlösung,
eine Acetatpufferlösung
etc. verwendet, und die flüssige
Zubereitung kann außerdem
ein grenzflächenaktives
Mittel, ein Antioxidans, einen Stabilisator, ein Konservierungsmittel und/oder
ein Verdickungsmittel enthalten. Als Basis der pulverförmigen Zubereitung
ist eine wasserabsorbierende Basis bevorzugt. Beispiele für die wasserabsorbierende
Basis schließen
ein: Polyacrylatsalze, wie Natriumpolyacrylat, Kaliumpolyacrylat
und Ammoniumpolyacrylat; Cellulose-niederalkyl-ether, wie Methylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose;
Polyethylenglykol; Polyvinylpyrrolidon; Amylose; Pullulan etc.,
die in Wasser löslich
sind, und Celluloseverbindungen, wie kristalline Cellulose, α-Cellulose
und vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose; Stärkeverbindungen, wie Hydroxypropylstärke, Carboxymethylstärke, vernetzte
Stärken,
Amylose, Amylopektin und Pektin; Proteine, wie Gelatine, Casein
und Natriumcaseinat; Gummen, wie Gummi arabicum, Tragant und Glucomannan;
Polyvinylpolypyrrolidon, vernetzte Polyacrylsäure und Salze davon; vernetzte
Polyvinylalkohole etc., die wenig in Wasser löslich sind. Diese Verbindungen
können
allein oder in Mischungen von zwei oder mehreren verwendet werden.
Die pulverförmige
Zubereitung kann weiters mit einem Antioxidans, einem Färbemittel,
einem Konservierungsmittel, einem Desinfektionsmittel, einem Antiseptikum
etc. compoundiert werden. Diese flüssigen und pulverförmigen Zubereitungen
können
beispielsweise jeweils unter Verwendung einer Sprühvorrichtung
etc. angewendet werden.
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Für die intrarektale
Verabreichung werden übliche
Suppositorien, wie Weichgelatinekapseln, verwendet.
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Für die Inhalation
kann eine pulverförmige
oder flüssige
Zusammensetzung, die unter Verwendung eines Wirkstoffes aus einem
erfindungsgemäßen Vitamin-D3-Derivat
allein oder in Kombination mit einem geeigneten biokompatiblen Vehikel
hergestellt wird, an erkrankten Stellen unter Verwendung eines Applikators,
wie einer Sprühvorrichtung,
eines Zerstäubers
oder eines Atomiseurs verabreicht werden. Alternativ kann ein Wirkstoff
an erkrankten Stellen in einer Dosierungsform angewendet werden,
die durch Suspendieren in einem Sprühmittel für ein Aerosol, wie Flon, hergestellt
wird.
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Eine
pharmazeutisch wirksame Dosis eines erfindungsgemäßen Wirkstoffes
hängt vom
Verabreichungsweg, dem Alter und Geschlecht des Patienten, der objektiv
vorliegenden Erkrankung und dem Erkrankungszustand ab, beträgt aber üblicherweise
etwa 0,001–100 μg pro Tag,
vorzugsweise etwa 0,1–10 μg pro Tag,
und die Verabreichungshäufigkeit
beträgt üblicherweise
1–3 Mal
pro Tag. Die pharmazeutische Zubereitung wird vorzugsweise so zubereitet,
dass sie diese Anforderungen erfüllt.
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Außerdem können erfindungsgemäße Behandlungsmittel
für verschiedene
Arten von Erkrankungen in Kombination mit herkömmlichen Medikamenten verab
reicht werden.
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Die
Wirksamkeit von erfindungsgemäßen, durch
die obige Formel [1] dargestellten Vitamin-D3-Derivaten
gegen entzündliche
Atemwegserkrankungen wurde durch Experimente unter Verwendung von
Hamstern mit LPS-induzierten Atemwegsentzündungen gezeigt, die als Modelle
für entzündliche
Lungenerkrankungen häufig
verwendet werden, wie das konkret in den folgenden Beispiele gezeigt
wird. D.h. es wurde festgestellt, dass erfindungsgemäße Verbindungen
LPS-induzierte Atemwegsentzündungen
durch Verabreichung im Atemtrakt oder durch orale Verabreichung
signifikant unterdrücken.
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Außerdem wurde
die Wirksamkeit von erfindungsgemäßen, durch die obige Formel
[1] dargestellten Vitamin-D3-Derivaten gegen
maligne Tumoren durch Experimente unter Verwendung humaner Leukämiezellen
(HL-60), humaner Dickdarmkrebszellen (HT-29) oder Mäusen, denen
Krebszellen transplantiert wurden, gezeigt, wie das konkret in den
folgenden Beispielen gezeigt wird. D.h. es wurde festgestellt, dass
erfindungsgemäße Vitamin-D3-Derivate einen die Differenzierung induzierenden
Effekt auf humane Leukämiezellen (HL-60)
und einen das Wachstum unterdrückenden
Effekt auf humane Dickdarmkrebszellen (HT-29) haben und dass sie
das Wachstum von Krebszellen bei Mäusen, denen Krebszellen transplantiert
wurden, bei oraler Verabreichung unterdrücken.
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Andererseits
wurde klargestellt, dass der Effekt der Erhöhung des Calciumspiegels im
Blut durch erfindungsgemäße Verbindungen
im Vergleich zu dem Effekt von 1α,25-Dihydroxy-vitamin-D3 außerordentlich reduziert
ist, obwohl die im Allgemeinen am meisten gefürchtete Nebenwirkung aktiver
Vitamin-D3-Verbindungen die Erhöhung des
Calciumspiegels im Blut ist. Beispielsweise sind die Effekte der
Erhöhung
des Calciumspiegels im Blut durch erfindungsgemäße Vitamin-D3-Derivate
bei oraler Verabreichung an Ratten, wobei mit jenen von 1α,25-Dihydroxy-vitamin-D3 verglichen wird, wie nachstehend gezeigt:
Verbindung
Nr. 1101, 1/> 500,
Verbindung
Nr. 1105b, 1/17
Verbindung Nr. 1110b, 1/111
Verbindung
Nr. 1112b, 1/27
Verbindung Nr. 1126b, 1/47
Verbindung
Nr. 1126d, 1/115
Verbindung Nr. 1127a, 1/41
Verbindung
Nr. 1127b, 1/79
Verbindung Nr. 1128a, 1/16
Verbindung
Nr. 1128b, 1/11
Verbindung Nr. 1129b, 1/55
Verbindung
Nr. 1130b, 1/11
Verbindung Nr. 1131a, 1/10
Verbindung
Nr. 1401a, 1/158.
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Die
obigen Ergebnisse bestätigen,
dass mit durch die obige Formel [1] dargestellten Vitamin-D3-Derivaten die Trennung der Konzentration
der Entwicklung einer entzündungshemmenden
Wirkung und einer Wirkung gegen maligne Tumoren von der Wirkung
der Erhöhung
des Calciumspiegels im Blut erreicht wurde und dass es keine Nebenwirkung
gibt.
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Daher
können
durch die obige Formel [1] dargestellte Vitamin-D3-Derivate
als Wirkstoffe enthaltende Behandlungsmittel als wirksam gegen entzündliche
Atemwegserkrankungen oder maligne Tumoren betrachtet werden.
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Übrigens
wurde berichtet, dass ein aktives Vitamin-D3 verschiedene
Wirkungen auf den Zellmetabolismus hat. Beispiele für solche
Berichte schließen
die Stimulation der Reifung und Differenzierung von Zellen (Tanaka
et al., Biochem. J., 204, 713–719
(1982); Amento et al., J. Clin. Invest., 73, 731–739 (1984); Colston et al.,
Endocrinology, 108, 1083–1086
(1981); Abeetl et al., Proc. Natl. Acad. Sci., 78, 4990–4994 (1981))
und immunsuppressive Effekte, wie die Hemmung der Interleukin-2-Produktion (Rigby,
Immunology Today, 9, 54–58
(1988)), ein. Außerdem
wurden auch immunologische synergistische Wirkungen nachgewiesen,
und die Stimulierung der Produktion bakterizider Sauerstoffmetabolite
und die Stimulierung der chemotaktischen Leukozyten-Reaktion wurde
aufgezeigt.
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Es
wurde erkannt, dass durch die obige Formel [1] dargestellte Vitamin-D3-Derivate
auch den die Zelldifferenzierung induzierenden Effekt haben, wie
oben erwähnt.
Diese Tatsache zeigt, dass durch die obige Formel [1] dargestellte
Vitamin-D3-Derivate auf verschiedenen Gebieten Therapiemöglichkeiten
bieten, darunter beispielsweise Psoriasis, rheumatoide Arthritis,
entzündliche
Erkrankungen, wie Dermatitis und Autoimmunerkrankungen, und Ergänzungsmittel
bei der Chemotherapie infektiöser
Erkrankungen (insbesondere bakteriell, viral oder durch Pilze) und
anderer Therapien, die mit mononukleären Phagozyten in Zusammenhang
stehen.
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Außerdem wurde
berichtet, dass ein aktives Vitamin-D3 bei
der Behandlung von Bluthochdruck (Lind et al., Acta Med. Scand.,
222, 423–427
(1987)), der Behandlung von Diabetes mellitus (Inomata et al., Bone Mineral,
1, 187–192
(1986)), der Stimulierung des Haarwachstums (Lancet, 4. März, 478
(1989)) und der Behandlung von Akne (Malloy et al., Tricontinental
Meeting for Investigative Dermatology, Washington, 1989) wirksam
ist, und es wird erwartet, dass erfindungsgemäße Vitamin-D3-Derivate
ebenfalls bei diesen Behandlungen wirksam sind.
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Einige
der durch die obige Formel [1] dargestellten Vitamin-D3-Derivate
sind von sehr hoher Bindungsaffinität hinsichtlich der Bindung
an den 1α,25-Dihydroxyvitamin-D3-Receptor, d.h. sie haben Bindungsaffinitäten im Bereich
von etwa dem gleichen Ausmaß bis
1/50 von 1α,25-Dihydroxy-vitamin-D3, und starke Vitamin-D3-ähnliche Effekte können bei
ihnen erwartet werden.
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In
Versuchssystemen, die andere Zelllinien verwenden, beschleunigte
beispielsweise eine Verbindung Nr. 1127a die Collagensynthese und
die Synthese von Nicht-Kollagen-Proteinen in einer osteoblastischen
Zelllinie der Maus (MCJT) in einer dosisabhängigen Weise. Der Effekt der
Beschleunigung der Collagensynthese durch die Verbindung Nr. 1127a
war stärker
als der von 1α,25-Dihydroxy-vitamin-D3. Außerdem
wurde bei dieser Verbindung auch der Effekt einer Beschleunigung
der Calcifikation in der humanen osteoblastischen Zelllinie (SAM-1)
nachgewiesen. Außerdem
zeigten bei Untersuchungen zum Effekt der beschleunigten Bildung bei
Osteoklasten die Verbindungen Nr. 1128a und 1130a signifikante Beschleunigungseffekte
bei der Osteoklastenbildung. Dies legt nahe, dass diese Verbindungen
Knochenmetabolismus-Turnover aktivieren, begleitet von der Beschleunigung
der Osteoklastenbildung, und daher können sie Mittel zu Behandlung
von Osteoporose werden.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Bespielen detaillierter
erläutert,
wobei die Erfindung durch die Beispiele nicht eingeschränkt wird.
Die Verbindungsnummer in jedem Beispiel entspricht der in der obigen
Tabelle 1-1 bis Tabelle 1-14 oder Tabelle 2-1 bis Tabelle 2-3 gezeigten
Verbindungsnummer. Eine Nummer einer Verbindung, die einen Buchstaben
aufweist, zeigt ein Stereoisomer (einschließlich geometrischer Isomere)
der Verbindung.
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Referenzbeispiel
1 Herstellung
der Verbindung 7 (n = 0)
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In
50 ml Methylenchlorid wurde [a] (2,15 g) bei Raumtemperatur gelöst, und
die resultierende Lösung wurde
mit Eis gekühlt.
Zu der gekühlten
Lösung
wurden nacheinander Diisopropylethylamin (1,58 g) und t-Butyldimethylsilylchlorid
(1,54 g) zugegeben, und die Mischung wurde über Nacht gerührt, nachdem
sie bis auf Raumtemperatur erwärmt
worden war. Das Reaktionsgemisch wurde in eisgekühltes Wasser gegossen und mit
Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat-Anhydrid
getrocknet und eingedampft, um rohes [b] zu erhalten.
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Das
erhaltene [b] wurde in 20 ml Methylenchlorid gelöst und mit Eis gekühlt. Eine
Mischung von Pyridiniumchlorochromat (PCC) (3,3 g) und Celite (etwa
3 g) wurde zu der Lösung
gegeben, und die Mischung wurde bis auf Raumtemperatur erwärmt. Nach
2,5-stündigem
Rühren
wurde das Reaktionsgemisch filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert
und mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 20:1) gereinigt, um [c] (3,2 g, 98% Ausbeute)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 3,33, (dd,
J = 2,6, 9,6 Hz, 1H), 2,57 (dd, J = 2,6, 9,6 Hz, 1H), 2,27 (dd,
J = 2,6, 6,3 Hz, 1H), 1,23–2,29
(m, 1H), 1,03 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,89 (s, 9H), 0,65 (s, 3H), 0,03
(s, 6H).
-
Ein
0,45 g Molekularsieb 4A enthaltender Behälter wurde zum Trocknen unter
vermindertem Druck mit einer Heizkanone erhitzt. Brommethyltriphenylphosphinbromid
(13,26 g) und 70 ml Tetrahydrofuran wurden zugegeben, und die Mischung
wurde auf –70°C gekühlt. Zu
dieser Mischung wurden 26 ml 1 M Tetrahydrofuranlösung von
Natriumbistrimethylsilylamid zugetropft, während die Temperatur langsam
auf bis zu –40°C erhöht wurde.
Die Mischung wurde wieder auf –78°C hinunter
gekühlt
und durch eine Kanüle
zu einer Lösung von
[c] (1,23 g) in Tetrahydrofuran (15 ml) zugetropft, die auf –15°C gekühlt worden
war. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde die Mischung wie sie
war 30 Minuten gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Hexan, in dem Silicagel suspendiert
war, gegossen, die resultierende Mischung wurde durch Celite filtriert,
und das Silicagel wurde mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde
eingedampft, und der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 100:1 bis 10:1) gereinigt, um [d] in Form einer
Mischung mit Triphenylphosphin zu erhalten.
-
Das
erhaltene [d] wurde in 5 ml Methylenchlorid und 5 ml Acetonitril
gelöst,
und die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt.
Lithiumtetrafluoroborat (739 mg) wurde zugegeben, und dann wurde
eine Lösung
zugetropft, die durch Verdünnen
von konzentrierter Schwefelsäure
mit Acetonitril erhalten worden war. Sobald [d] in der Dünnschichtchromatographie
(TLC) verschwunden war, wurden Wasser und eine gesättigte Natriumbicarbonatlösung zugegeben,
und die Mischung wurde mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 5:1 bis 4:1) gereinigt, um [e] (660 mg, 59%
Ausbeute) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ:
5,66 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 3,65 (dd, J = 3,3, 10,6 Hz, 1H), 3,40
(dd, J = 6,6, 10,6 Hz, 1H), 2,85–2,90 (m, 1H), 1,23–2,03 (m,
12H), 1,06 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,59 (s, 3H).
-
Das
erhaltene [e] (660 mg) wurde in 18 ml Aceton gelöst. Zu der Lösung wurden
N-Methylmorpholin-N-oxid (546 mg) und Tristriphenylphosphinruthenium(II)-chlorid
(67 mg) zugegeben, und die Mischung wurde 1 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Ether gegossen, in dem Silicagel suspendiert
war, und die Mischung wurde durch Celite filtriert. Das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft, und der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 30:1 bis 1:1) gereinigt, um das angestrebte
Produkt (432 mg, 67% Ausbeute) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
9,59 (d, J = 3,3 Hz, 1H), 5,68 (s, 1H), 2,88–2,93 (m, 1H), 2,32–2,42 (m,
1H), 2,01–2,10
(m, 2H), 1,33–1,98
(m, 9H), 1,15 (d, J = 6,9 Hz, 3H), 0,61 (s, 3H).
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Referenzbeispiel
2 Herstellung
der Verbindung [7] (n = 1)
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Brommethylentriphenylphosphoniumbromid
(2,39 g) wurde in einen auberginenförmigen 100-ml-Kolben gebracht,
40 ml trockenes THF wurde zugegeben, und es wurde gerührt und
auf –70°C abgekühlt. Zu
der Lösung
wurden 5,28 ml einer 1 M Lösung
von Natriumhexamethyldisilazid in THF zugetropft, und die Mischung wurde
1 h bei dieser Temperatur gerührt.
Anschließend
wurde eine Lösung
zugetropft, die durch Lösen
von [f] (300 mg) in 10 ml trockenem THF erhalten worden war, und
dann wurde die Mischung nach Entfernen des Kühlbades 1 h gerührt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch nach Zugabe von Hexan zum Entfernen von
unlöslichem
Material filtriert, und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck
eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 14:1 bis 9:1) gereinigt, um [g] (178 mg, 48% Ausbeute)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,78 (d,
J = 8 Hz, 2H), 7,35 (d, J = 8 Hz, 2H), 5,64 (s, 1H), 3,96 (dd, J
= 3,9 Hz, 1H), 3,82 (dd, J = 6,9 Hz, 1H), 2,45 (s, 3H), 0,99 (d,
J = 7 Hz, 3H), 0,53 (s, 3H).
-
[g]
(178 mg) wurde in einen auberginenförmigen 50-ml-Kolben gebracht,
und 6 ml DMF wurde zum Lösen
von [g] zugegeben. KCN (215 mg) wurde in die Lösung gebracht, und die Mischung
wurde 24 h bei 50°C gerührt. Nach
Zugabe von 50 ml Wasser wurde das Reaktionsgemisch mit Ether extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und dann mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat-Anhydrid
getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft, um ein Rohprodukt
(110 mg) zu erhalten. Dieses wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 14:1) gereinigt, um [h] (84 mg, 69% Ausbeute)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 5,67 (s,
1H), 2,86–2,91
(m, 1H), 2,21–2,35
(m, 2H), 1,18 (d, J = 6 Hz, 3H), 0,59(s, 3H).
-
[h]
(84 mg) wurde in einen auberginenförmigen 25-ml-Kolben gebracht,
und 5 ml trockenes Dichlormethan wurde zum Lösen von [h] zugegeben. Nachdem
die Mischung auf –70°C abgekühlt worden
war, wurden 660 μl
einer 1,5 M Lösung
von Diisobutylaluminumhydrid in Toluol zugetropft. Die Mischung
wurde 1 h bei dieser Temperatur gerührt, dann wurden 0,5 ml einer
gesättigten
wässrigen
Natriumsulfatlösung,
0,3 ml Methanol, 0,5 ml 2 N Salzsäure und 15 ml Ethylacetat zugegeben,
und die resultierende Mischung wurde 30 Minuten gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert, das Filtrat mit einer
gesättigten
wässrigen
Ammoniumchloridlösung
und anschließend
mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat-Anhydrid getrocknet und unter vermindertem Druck
eingedampft, um das angestrebte Produkt (85 mg) zu erhalten.
-
Referenzbeispiel
3 Herstellung
der Verbindung [7] (n = 2)
-
[a]
(10,05 g) wurde in 80 ml Pyridin gelöst, die Lösung wurde auf 0°C abgekühlt, 6,1
ml Trimethylacetylchlorid wurden zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde 1 h gerührt.
Anschließend
wurde eine weitere Stunde gerührt,
nachdem Trimethylsilylchlorid (6,6 ml) zugegeben worden war. Das
Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen, und die Mischung wurde
mit Ether extrahiert. Die or ganische Schicht wurde mit gesättigter
Kaliumhydrogensulfatlösung,
anschließend
mit Wasser und dann mit Salzlösung
gewaschen, über Natriumsulfat-Anhydrid
getrocknet und eingedampft, um rohes [i] zu erhalten.
-
Eine
Etherlösung
des erhaltenen rohen [i] wurde zu einer Suspension von Kalium-t-butoxid
(21,2 g) und Wasser (2 ml) in Ether (270 ml) bei 0°C zugetropft.
Die Temperatur der Mischung wie sie war wurde auf Raumtemperatur
erhöht,
und die Mischung wurde über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen und mit Ether extrahiert,
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat-Anhydrid
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 9:1) gereinigt, um [j] (12,86 g, 96% Ausbeute)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 4,00 (br,
1H), 3,63 (dd, J = 3,3, 10,6 Hz, 1H), 3,36 (dd, J = 6,9, 10,6 Hz,
1H), 1,10–1,96
(m, 13H), 1,02 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,90 (s, 3H), 0,05 (s, 9H).
-
Das
erhaltene [j] wurde der gleichen Behandlung unterworfen wie für die Umwandlung
von [e] in [7] (n = 0) im Referenzbeispiel 1, und so wurde [k] erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 9,58 (d,
J = 3,2 Hz, 1H), 4,02 (br., 1H), 2,31–2,41 (m, 1H), 1,24–1,83 (m,
12H), 1,09 (d, J = 6,5 Hz, 3H), 0,93 (s, 3H), 0,06 (s, 9H).
-
Zu
70 ml einer Lösung
des erhaltenen [k] (3,46 g) in Toluol wurde Methyl(triphenylphosphoranyliden)acetat
(12,24 g) zugesetzt, und die Mischung wurde über Nacht am Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abfiltrieren unlöslichen Materials wurde das
Filtrat eingedampft, und der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 30:1) gereinigt, um [1] (3,88 g, 94% Ausbeute)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,84 (dd,
J = 8,9, 15,5 Hz, 1H), 5,74 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 3,99 (br., 1H),
3,72 (s, 3H), 2,21–2,30
(m, 1H), 1,11–1,96
(m, 12H), 1,06 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,92 (s, 3H), 0,05 (s, 9H).
-
Das
erhaltene [I] (2,08 g) wurde in 10 ml Methanol und 5 ml Ethylacetat
gelöst.
Zu der resultierenden Lösung
wurde ein Tropfen konzentrierte Salzsäure gegeben, dann etwa 100
mg Palladium-Kohle, und das Reaktionssystem wurde mit Wasserstoff
substituiert. Die Mischung wurde wie sie war über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, das
Reaktionsgemisch filtriert, und das Filtrat wurde eingedampft. Der
Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 4:1) gereinigt, um [m] (1,58 g, 96% Ausbeute)
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 4,08 (d,
J = 3,0 Hz, 1H), 3,66 (s, 3H), 1,05–2,42 (m, 17H), 0,93 (s, 3H),
0,90 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
-
Pyridiniumdichromat
(PDC) (3,64 g) wurde in 20 ml Dimethylformamid gelöst, und
die Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt.
Zu der resultierenden Lösung
wurde eine Lösung
des oben erhaltenen [m] (1,29 g) in 5 ml Dimethylformamid zugetropft,
und die Mischung wurde 2 h wie sie war gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in
eine Suspension von Silicagel in einem gemischten Lösungsmittel
Hexan:Ethylacetat = 2:1 gegossen, die resultierende Mischung wurde
durch Celite filtriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 8:1 to 4:1) gereinigt, um [n] (1,24 g, 97%
Ausbeute) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ:
3,67 (s, 3H), 1,26–2,48
(m, 17H), 0,96 (d, J = 4,6 Hz, 3H), 0,64 (s, 3H).
-
Das
erhaltene [n] wurde der gleichen Behandlung unterworfen wie für die Umwandlung
von [c] in [d] im Referenzbeispiel 1, und so wurde [o] in 50% Ausbeute
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 5,64 (d,
J = 1,7 Hz, 1H), 3,66 (s, 3H), 2,84–2,90 (m, 1H), 2,23-2,42 (m, 2H), 1,21–2,04 (m, 14H),
0,93 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,56 (s, 3H).
-
Zu
einer Lösung
des erhaltenen [v] (292 mg) in 5 ml Methylenchlorid wurde bei –78°C 1 ml 0,93
M Hexanlösung
von Diisobutylammoniumhydrid zugegeben. Nach 30-minütigem Rühren der
Mischung wurden 2 ml Methanol zugegeben, und die resultierende Mischung
wurde gut gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung gegeben,
die resultierende Mischung wurde bis auf Raumtemperatur erwärmt, und
das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde nacheinander mit einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung, Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat-Anhydrid getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 25:1) gereinigt, um [7] (n = 2) (243 mg, 91%
Ausbeute) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ:
9,78 (t, J = 1,8 Hz, 1H), 5,65 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 2,85–2,90 (m,
1H), 2,36–2,54
(m, 1H), 1,26–2,05
(m, 16H), 0,94 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,57 (s, 3H).
-
Beispiel
1 Herstellung
der Verbindung Nr. 1144
-
Der
Aldehyd [A] (232 mg), der nach dem oben genannten Verfahren aus
Vitamin-D2 hergestellt worden war, und Keton
[B] (52 mg) wurden in 3 ml Ethanol gelöst, die resultierende Lösung wurde
nach Zugabe von KOH (54 mg) über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert, nachdem
Ethylacetat und 1 N Salzsäure
zugesetzt wurden. Die beiden organischen Schichten wurden vereinigt
und mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 100:3 bis 100:7) gereinigt, um zwei Flecken
zu trennen, die [C] enthielten. Ausbeute: 51 mg und 55 mg (106 mg
gesamt, 38%). Farblose Öle.
Das in der TLC dem oberen Fleck aus dem erhaltenen [C] entsprechende
Produkt (51 mg) wurde in einem gemischten Lösungsmittel von 0,5 ml Methylenchlorid
und 2,5 ml Acetonitril gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde mit Eis gekühlt.
Zu der Lösung
wurde Lithiumtetrafluoroborat (21 mg) zugesetzt, weiters wurden
67,2 ml 1 N Schwefelsäurelösung in
Acetonitril zugetropft, und die Mischung wurde 1 h wie sie war gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde nach der Zugabe einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung zweimal
mit Ethylacetat extrahiert. Die beiden organischen Schichten wurden
vereinigt, und sie wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels HPLC (Säule:
ODS, Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) gereinigt, um die angestrebten Produkte zu erhalten,
die eine Verbindung mit höherer
Polarität
(Verbindung Nr. 1144a) bzw. jene mit niedrigerer Polarität (Verbindung
Nr. 1144b) waren. Diese sind aufgrund des Kohlenstoffatoms in der
20-Position und des asymmetrischen Kohlenstoffs des addierten Ketons
[B] optische Isomere.
-
Weiters
wurde das dem unteren Fleck in der TLC des erhaltenen [C] entsprechende
Produkt (55 mg) einer Entschützungsreaktion
und einem Reinigungsverfahren unterworfen, ähnlich wie oben erwähnt, und
die angestrebten Produkte, bestehend aus einer Verbindung mit höherer Polarität (Verbindung
Nr. 1144c) und einer mit niedrigerer Polarität (Verbindung Nr. 1144d) wurden
erhalten. Diese sind aufgrund des Kohlenstoffatoms in der 20-Position
und des asymmetrischen Kohlenstoffs des addierten Ketons [B] optische
Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1144a]
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,62 (dt,
J = 2,5, 10,7 Hz, 1H), 6,35 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11,1
Hz, 1H), 5,33 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,99 (s, 1H), 4,22 (br.,
1H), 2,78–2,82
(m, 1H), 2,56–2,65
(m, 2H), 2,10–2,45
(m, 4H), 1,85–2,06
(m, 4H), 1,48–1,65
(m, 10H), 1,15–1,46
(m, 5H), 0,97 (d, J = 6,8 Hz, 3H), 0,92 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 0,43
(s, 3H).
- MS m/e = 477,3 [M + Na]+.
-
[Verbindung Nr. 1144b]
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,53 (dt,
J = 2,5, 10,7 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,1 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,4
Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,24 (br.,
1H), 2,81–2,86
(m, 1H), 2,58–2,68
(m, 2H), 2,28–2,43
(m, 3H), 2,07–2,18
(m, 1H), 1,64–2,05
(m, 8H), 1,37–1,59
(m, 10H), 1,11–1,19
(m, 1H), 1,06 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,93 (t, J = 7,4 Hz, 3H), 0,57
(s, 3H).
- MS m/e = 477,3 [M + Na]+.
-
[Verbindung Nr. 1144c]
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,63 (d,
J = 10,4 Hz, 1H), 6,36 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11,2 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,22 (br., 1H),
2,79–2,84
(m, 1H), 2,57–2,66
(m, 2H), 2,10–2,43
(m, 4H), 1,79–2,07 (m,
4H), 1,16–1,70
(m, 15H), 0,97 (d, J = 6,8 Hz, 3H), 0,94 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 0,41
(s, 3H).
- MS m/e = 477,3 [M + Na]+.
-
[Verbindung Nr. 1144d]
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,54 (dt,
J = 2,5, 10,6 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,2
Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,23 (br.,
1H), 2,81–2,86
(m, 1H), 2,57–2,67
(m, 2H), 2,28–2,44
(m, 3H), 2,04–2,18
(m, 1H), 1,26–2,01
(m, 19H), 1,06 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,94 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 0,57
(s, 3H).
- MS m/e = 477,3 [M + Na]+.
-
Beispiel 2
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1104
-
Die
angestrebte Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,57 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,42 (d, J = 10 Hz, 1H), 5,87 (d, J = 11 Hz, 1H),
5,12 (m, 1H), 4,98 (m, 1H), 4,50 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 1,10–2,89 (m,
27H), 1,02 (d, J = 6 Hz, 3H), 0,60 (s, 3H).
-
Beispiel 3
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1105a
-
Die
angestrebte Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,67–6,70 (m,
1H), 6,38 (d, J = 10 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,33 (m,
1H), 5,00 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 1,23–2,85 (m,
29H), 0,94 (d, J = 6 Hz, 3H), 0,55 (s, 3H).
-
Beispiel 4
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1106
-
Die
angestrebte Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,61 (m,
1H), 6,38 (d, J = 11 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,33 (m,
1H), 5,00 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 1,22–2,85 (m,
31H), 0,95 (d, J = 6 Hz, 3H), 0,54 (s, 3H).
-
Beispiel 5
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1126
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt. Nach der
Entschützungsreaktion
wurde das Rohprodukt mittels HPLC (Säule: ODS, Lösungsmittel: Acetonitril/Wasser)
gereinigt, um die angestrebten Produkte (vier Isomere) zu erhalten.
Nachstehend werden Daten in der Reihenfolge der Retentionszeiten,
beginnend bei der kürzesten,
gezeigt. Die Produkte sind aufgrund des Kohlenstoffatoms in der 20-Position
und des asymmetrischen Kohlenstoffs des addierten Ketons optische
Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1126a]
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,63 (d,
J = 10,7 Hz, 1H), 6,35 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11,2 Hz,
1H), 5,33 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,23 (br., 1H),
1,00–3,00
(m, 21H), 1,25 (s, 3H), 0,96 (d, J = 6,8 Hz, 3H), 0,44 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1126b]
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,54 (d,
J = 10,6 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,2 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,23 (br., 1H),
0,88–2,62
(m, 20H), 1,26 (s, 3H), 1,06 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,58 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1126c]
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,64 (dd,
J = 2,4, 10,8 Hz, 1H), 6,36 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11,5
Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,23 (br.,
1H), 2,79–2,82
(m, 1H), 1,21–2,79
(m, 26H), 0,97 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,41 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1126d]
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,56 (d,
J = 10,2 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 12,2 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,44 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 2,81–2,87 (m,
1H), 1,13–2,62
(m, 20H), 1,27 (s, 3H), 1,07 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,58 (s, 3H).
-
Beispiel 6
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1129
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt. Nach der
Aldolreaktion wurde das Reaktionsprodukt in zwei Gruppen von Verbindungen
mit einer niedrigeren Polarität
bzw. einer höheren
Polarität
durch Silicagel-Säulenchromatographie
geteilt, beide Gruppen von Verbindungen wurden der Entschützungsreaktion
unterworfen, die zwei resultierenden Rohprodukte wurden jeweils
fraktioniert mittels HPLC (Säule:
ODS, Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) gereinigt. Jede Gruppe enthielt ein Paar angestrebte
Produkte mit einer niedrigeren Polarität und einer höheren Polarität. Die Produkte
sind aufgrund des Kohlenstoffatoms in der 20-Position und des asymmetrischen
Kohlenstoffs des addierten Ketons optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1129a]
(niedrigere Polarität
nach Aldolreaktion und höhere
Polarität
nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,37 (d,
J = 11,1 Hz, 2H), 6,00 (d, J = 11,5 Hz, 1H), 5,32 (t, J = 1,8 Hz,
1H), 4,99 (s, 1H), 4,41–4,45
(m, 1H), 4,19–4,25
(m, 1H), 2,78–2,83
(m, 2H), 2,59 (dd, J = 3,8, 13,7 Hz, 1H), 2,17–2,35 (m, 3H) 1,85–2,11 (m,
7H), 1,19–1,80
(m, 16H), 0,94 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,39 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1129b]
(niedrigere Polarität
nach Aldolreaktion und niedrigere Polarität nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 10,5 Hz, 1H), 6,20 (d, J = 10,0 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11,6 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,08–4,24 (m,
1H), 3,75 (br., 1H), 2,81–2,88
(m, 2H), 1,23–2,72
(m, 20H), 1,25 (s, 3H), 1,02 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,59 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1129c]
(höhere
Polarität
nach Aldolreaktion und höhere
Polarität
nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,36 (d,
J = 11,2 Hz, 2H), 6,01 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 5,33 (t, J = 1,7 Hz,
1H), 4,99 (s, 1H), 4,41–4,46
(m, 1H), 4,19–4,26
(m, 1H), 2,78–2,87
(m, 2H), 2,59 (dd, J = 3,5, 13,5 Hz, 1H), 2,11–2,37 (m, 3H), 1,86–2,06 (m,
7H), 1,15–1,78
(m, 16H), 0,92 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,46 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1129d]
(höhere
Polarität
nach Aldolreaktion und niedrigere Polarität nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,37 (d,
J = 11,2 Hz, 1H), 6,29 (d, J = 9,6 Hz, 1H), 6,03 (d, J = 11,5 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,42 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 3,71
(br., 1H), 2,81–2,86
(m, 2H), 1,23–2,57
(m, 20H), 1,30 (s, 1H), 1,04 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,58 (s, 3H).
-
Beispiel 7
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1148
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt. Nach der
Aldolreaktion wurde das Reaktionsprodukt mittels Silicagel-Säulenchromatographie
in zwei Gruppen von Verbindungen mit einer niedrigeren Polarität bzw. einer
höheren
Polarität
geteilt, beide Gruppen von Verbindungen wurden der Entschützungsreaktion
unterworfen, die resultierenden zwei Rohprodukte wurden jeweils
mittels HPLC (Säule:
ODS, Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) fraktioniert gereinigt. Jede Gruppe enthielt ein
Paar angestrebter Produkte mit einer niedrigeren Polarität und einer höheren Polarität. Die Produkte
sind aufgrund des Kohlenstoffatoms in der 20-Position und des asymmetrischen
Kohlenstoffs des addierten Ketons optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1148a]
(niedrigere Polarität
nach Aldolreaktion und höhere
Polarität
nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,63 (dt,
J = 2,3, 10,4 Hz, 1H), 6,36 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11,1
Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,23 (br.,
1H), 2,79–2,83
(m, 1H), 2,52–2,66
(m, 2H), 2,11–2,44
(m, 4H), 1,78–2,07
(m, 5H), 1,16–1,70
(m, 16H), 0,97 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,92 (t, J = 6,9 Hz, 3H), 0,41
(s, 3H).
- MS m/e = 469,0 [M + 1]+.
-
[Verbindung Nr. 1148b]
(niedrigere Polarität
nach Aldolreaktion und niedrigere Polarität nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,54 (dt,
J = 2,6, 10,2 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 10,1 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,6
Hz, 1H), 5,32 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,43 (br., 1H),
4,23 (br., 1H), 2,81–2,86
(m, 1H), 2,57–2,66
(m, 2H), 2,28–2,49
(m, 4H), 2,07–2,18
(m, 1H), 1,13–2,00
(m, 20H), 1,06 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,92 (t, J = 6,9 Hz, 3H), 0,58
(s, 3H).
- MS m/e = 469,6 [M + 1]+.
-
[Verbindung Nr. 1148c]
(höhere
Polarität
nach Aldolreaktion und höhere
Polarität
nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,61 (dt,
J = 2,5, 10,4 Hz, 1H), 6,36 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,6
Hz, 1H), 5,33 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,44 (br., 1H),
4,23 (br., 1H), 2,78–2,83
(m, 1H), 2,55–2,64
(m, 2H), 2,05–2,46
(m, 4H), 1,79–2,02
(m, 5H), 1,15–1,65
(m, 16H), 0,97 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,89 (t, J = 6,9 Hz, 3H), 0,44
(s, 3H).
- MS m/e = 469,3 [M + 1]+.
-
[Verbindung Nr. 1148d]
(höhere
Polarität
nach Aldolreaktion und niedrigere Polarität nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,53 (dt,
J = 2,3, 10,4 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,7
Hz, 1H), 5,33 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (br., 1H),
4,23 (br., 1H), 2,81–2,87
(m, 1H), 2,52–2,67
(m, 2H), 2,28–2,43
(m, 4H), 2,04–2,18
(m, 1H), 1,65–2,01
(m, 7H), 1,11–1,57
(m, 13H), 1,06 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,91 (t, J = 6,9 Hz, 3H), 0,58
(s, 3H).
- MS m/e = 469,0 [M + 1]+.
-
Beispiel 8
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1152
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt. Nach der
Aldolreaktion wurde das Reaktionsprodukt mittels Silicagel-Säulenchromatographie
in zwei Gruppen von Verbindungen mit einer niedrigeren Polarität bzw. einer
höheren
Polarität
geteilt, beide Gruppen von Verbindungen wurden der Entschützungsreaktion
unterworfen, die resultierenden zwei Rohprodukte wurden jeweils
mittels HPLC (Säule:
ODS, Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) fraktioniert gereinigt. Jede Gruppe enthielt
ein Paar angestrebter Produkte mit einer niedrigeren Polarität und einer höheren Polarität. Die Produkte
sind aufgrund des Kohlenstoffatoms in der 20-Position und des asymmetrischen
Kohlenstoffs des addierten Ketons optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1152a]
(niedrigere Polarität
nach Aldolreaktion und höhere
Polarität
nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,24–7,32 (m,
3H), 7,15–7,18
(m, 2H), 6,66 (d, J = 10,4 Hz, 1H), 6,35 (d, J = 10,9 Hz, 1H), 5,99
(d, J = 11,4 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,43 (br., 1H),
4,22 (br., 1H), 2,83 (d, J = 1,2 Hz, 2H), 2,77–2,88 (m, 1H), 2,50–2,62 (m,
2H), 2,13–2,34
(m, 4H), 1,78–2,07
(m, 5H), 1,14–1,69
(m, 12H), 0,94 (d, J = 6,8 Hz, 3H), 0,39 (s, 3H).
-
MS
m/e = 517,3 [M + 1]+.
-
[Verbindung Nr. 1152b]
(niedrigere Polarität
nach Aldolreaktion und niedrigere Polarität nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,20–7,32 (m,
3H), 7,15–7,18
(m, 2H), 6,57 (dt, J = 2,6, 10,6 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,2 Hz, 1H),
6,00 (d, J = 11,1 Hz, 1H), 5,31 (s, 1H) 4,98 (s, 1H), 4,43 (br.,
1H), 4,22 (br., 1H), 2,82 (d, J = 2,1 Hz, 2H), 2,76–2,86 (m,
1H), 2,50–2,62
(m, 2H), 2,12–2,40
(m, 4H), 1,88–2,06
(m, 4H), 1,66–1,83
(m, 4H), 1,11–1,57
(m, 9H), 1,04 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,56 (s, 3H).
- MS m/e = 517,3 [M + 1]+.
-
[Verbindung Nr. 1152c]
(höhere
Polarität
nach Aldolreaktion und höhere
Polarität
nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,21–7,27 (m,
3H), 7,10–7,13
(m, 2H), 6,63 (d, J = 10,6 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,02
(d, J = 11,4 Hz, 1H), 5,33 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,44
(br., 1H), 4,23 (br., 1H), 2,84 (s, 2H), 2,80–2,84 (m, 1H), 2,50–2,64 (m,
2H), 2,12–2,35
(m, 4H), 1,78–2,07
(m, 5H), 1,20–1,70
(m, 12H), 0,95 (d, J = 6,8 Hz, 3H), 0,39 (s, 3H).
- MS m/e = 517,3 [M + 1]+.
-
[Verbindung Nr. 1152d]
(höhere
Polarität
nach Aldolreaktion und niedrigere Polarität nach HPLC-Trennung)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,22–7,32 (m,
3H), 7,10–7,16
(m, 2H), 6,55 (dt, J = 2,3, 10,7 Hz, 1H), 6,38 (d, J = 11,4 Hz, 1H),
6,02 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 5,34 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 5,00 (s, 1H),
4,44 (br., 1H), 4,24 (br., 1H), 2,82 (d, J = 2,2 Hz, 2H), 2,77–2,88 (m,
1H), 2,54–2,65
(m, 2H), 2,28–2,39
(m, 2H), 2,13–2,25
(m, 2H), 1,87–2,08
(m, 4H), 1,64–1,84
(m, 4H), 1,13–1,58
(m, 9H), 1,05 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,57 (s, 3H).
- MS m/e = 517,2 [M + 1]+.
-
Beispiel 9
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1156
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt. Nach der
Aldolreaktion wurde das Reaktionsprodukt der Entschützungsreaktion
unterworfen, das Rohprodukt wurde mittels HPLC (Säule: ODS,
Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) fraktioniert gereinigt, um ein Paar angestrebte
Produkte mit einer niedrigeren Polarität und einer höheren Polarität zu erhalten.
Die Produkte sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs des addierten
Ketons optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1156a]
(mit niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,43 (m,
1H), 6,37 (d, J = 11 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,32 (s,
1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 3,55–3,64 (m,
2H), 1,28–2,86
(m, 27H), 1,06 (m, 3H), 0,58 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1156b]
(mit höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,43 (m,
1H), 6,37 (d, J = 11 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,32 (s,
1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 3,55–3,64 (m,
2H), 1,28–2,86
(m, 27H), 1,09 (m, 3H), 0,58 (s, 3H).
-
Beispiel 10
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 2101
-
Die
angestrebte Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,56 (m,
1H), 6,45 (d, J = 11 Hz, 1H), 6,35–6,40 (m, 2H), 6,01 (d, J =
11 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,98 (d, J = 10 Hz, 1H), 4,98 (s, 1H),
4,42 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 3,20 (m, 1H), 1,13–2,86 (m, 19H), 1,09 (d, J
= 6 Hz, 3H), 0,59 (s, 3H).
-
Beispiel 11
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 2104
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
1 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt. Nach der
Aldolreaktion wurde das Reaktionsprodukt der Entschützungsreaktion
unterworfen, das Rohprodukt wurde mittels HPLC (Säule: ODS,
Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) fraktioniert gereinigt, um ein Paar angestrebte
Produkte mit einer niedrigeren Polarität und einer höheren Polarität zu erhalten.
Die Produkte sind aufgrund des Kohlenstoffatoms in der 20-Position
optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 2104a]
(mit niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,17 (s,
1H), 6,42 (d, J = 11,1 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,1 Hz, 1H), 6,00
(d, J = 11,1 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,43 (br., 1H),
4,24 (br., 1H), 1,85 (s, 3H), 1,08 (d, J = 6,5 Hz, 3H), 1,00–3,00 (m, 19H),
0,58 (s, 3H).
- MS m/e = 421,1 [M – 1]+.
-
[Verbindung Nr. 2104b]
(mit höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,17 (s,
1H), 6,53 (d, J = 11,6 Hz, 1H), 6,36 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,00
(d, J = 11,2 Hz, 1H), 5,33 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (br., 1H),
4,23 (br., 1H), 1,85 (s, 3H), 1,00–3,00 (m, 19H), 1,00 (d, J
= 6,6 Hz, 3H), 0,42 (s, 3H).
- MS m/e = 444,9 [M + 23]+.
-
Beispiel
12 Herstellung
der Verbindung Nr. 1130
-
Unter
Argonatmosphäre
wurden 1,15 ml 1,66 M Butyllithiumlösung in Hexan zu einer Lösung von
Diisopropylamin (212 mg) in THF, die auf 0°C gekühlt worden war, zugegeben und
die Mischung wurde 15 min gerührt.
Nachdem die Mischung auf –78°C gekühlt worden
war, wurde eine Lösung
des Ketons [E] (285 mg) in THF zugesetzt, und die resultierende
Mischung wurde 20 min gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung des im Referenzbeispiel
2 hergestellten Aldehyds [D] (285 mg) in THF zugesetzt, und die
resultierende Mischung wurde 1 h gerührt. Die Reaktion wurde durch
Zugabe von 15 ml einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
gestoppt, und dann wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat-Anhydrid
getrocknet und eingedampft, um rohes (F] zu erhalten.
-
Das
erhaltene [F] wurde in Dimethylformamid gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden
Dimethylaminopyridin (612 mg) und Methansulfonylchlorid (160 μl) unter
Argonatmosphäre
bei 0°C
zugesetzt. Die Temperatur der Mischung wurde auf 50°C erhöht, und
die Mischung wurde über
Nacht gerührt.
Dann wurde Salzlösung
zu dem Reaktionsgemisch zugegeben, und organisches Material wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat-Anhydrid
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 20:1) gereinigt, um [G] (etwa 560 mg) zu erhalten.
-
Unter
Argonatmosphäre
wurden Triphenylphosphin (35,3 mg) und Tris(dibenzylidenaceton)palladium(0)-Chloroform-Addukt
(22,7 mg) in 2 ml Toluol und 2 ml Diisopropylethylamin gelöst, und
die erhaltene Lösung
wurde 20 min bei Raumtemperatur gerührt. Zu dieser Lösung wurde
eine Lösung
von [G] (90,3 mg) und [H] (165 mg) in einem gemischten Lösungsmittel
aus Toluol-Diisopropylethylamin zugesetzt, und die resultierende
Mischung wurde auf 120°C
erwärmt
und 2 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde abkühlen
gelassen, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 7:1) gereinigt, um [I] (113 mg) zu erhalten.
-
Das
erhaltene [1] wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus Acetonitril:Methylenchlorid
= 3:1 gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt.
Lithiumtetrafluoroborat (40 mg) wurde zugesetzt, und zu der resultierenden
Mischung wurde nach und nach Acetonitril-verdünnte Schwefelsäure zugetropft.
Als das Rohmaterial verschwunden war, wurde eine gesättigte wässrige Natriumbicarbonatlösung zugesetzt,
und das Reaktionsgemisch wurde mit Methylenchlorid extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen und über Natriumsulfat-Anhydrid
getrocknet. Die Lösung
wurde eingedampft, und der Rückstand wurde
mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 4:1) und anschließend mittels HPLC (Säule: ODS,
Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) gereinigt, um ein Paar der angestrebten Produkte
mit niedrigerer Polarität
und höherer
Polarität
zu erhalten. Die Produkte sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs des
addierten Ketons [E] optische Isomere.
-
[Verbindung 1130a] (mit
niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,51–6,57 (m,
1H), 6,38 (d, J = 11 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,33 (d,
J = 1,3 Hz, 1H), 5,00 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 4,41–4,45 (m, 1H), 4,20–4,26 (m,
1H), 3,70 (br., 1H), 2,77–2,84
(m, 2H), 2,57–2,63 (m,
1H), 1,23–2,35
(m, 24H), 1,31 (s, 3H), 0,94 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
-
[Verbindung 1130a] (mit
höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,51–6,57 (m,
1H), 6,38 (d, J = 11 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,33 (d,
J = 1,3 Hz, 1H), 5,00 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 4,41–4,45 (m, 1H), 4,20–4,26 (m,
1H), 3,70 (br., 1H), 2,77–2,84
(m, 2H), 2,57–2,63 (m,
1H), 1,23–2,35
(m, 24H), 1,31 (s, 3H), 0,94 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
-
Beispiel 13
-
Herstellung der Verbindung
1101
-
Die
angestrebte Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,37 (d,
J = 10,5 Hz, 2H), 6,02 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,99
(s, 1H), 4,31–4,43 (m,
1H), 4,2–4,3
(m, 1H), 1,2–2,9
(m, 25H), 1,05 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,58 (s, 3H).
-
Beispiel 14
-
Herstellung der Verbindung
1102
-
Die
angestrebte Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,56–6,64 (m,
1H), 6,38 (d, J = 11 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,33 (s,
1H), 5,00 (s, 1H), 4,41–4,46
(br., 1H), 4,21–4,27
(br., 1H), 2,80–2,85
(m, 1H), 2,56–2,63
(m, 1H), 1,20–2,80
(m, 25H), 0,95 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,55 (s, 3H).
-
Beispiel 15
-
Herstellung der Verbindung
1103
-
Die
angestrebte Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,53 (t,
J = 7,6 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11,5 Hz,
1H), 5,33 (s, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,41–4,46 (m, 1H), 4,22–4,24 (m,
1H), 2,70–2,85
(m, 1H), 1,1–2,7
(m, 28H), 0,96 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,54 (s, 3H).
-
Beispiel 16
-
Herstellung der Verbindung
1107
-
Die
angestrebte Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,41 (d,
J = 10,6 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 10,6 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,2 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,40–4,45 (m, 1H), 4,19–4,25 (m,
1H), 2,80–2,86
(m, 1H), 1,08–2,61
(m, 26H), 1,02 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,59 (s, 3H).
-
Beispiel 17
-
Herstellung der Verbindung
1110
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
Nach der Entschützungsreaktion
wurde das Rohprodukt mittels HPLC (Säule: ODS, Lösungsmittel: Acetonitril/Wasser)
fraktioniert gereinigt, um ein Paar angestrebte Produkt mit einer
niedrigeren Polarität
und einer höheren
Polarität
zu erhalten. Die Produkte sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs
des addierten Ketons optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1110a]
(mit niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11 Hz, 2H), 6,01 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s,
1H), 4,43 (br., 1H), 4,22–4,24
(br., 1H), 2,80–2,85
(m, 1H), 2,56–2,69
(m, 1H), 1,3–2,8
(m, 22H), 1,13 (d, J = 7 Hz, 3H), 1,06 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,58
(s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1110b]
(mit höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,39 (d,
J = 10,3 Hz, 1H), 6,38 (d, J = 11,9 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11,5 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (s, 1H), 4,24 (s., 1H), 2,80–2,86 (m,
1H), 1,3–2,8
(m, 23H), 1,14 (d, J = 6,9 Hz, 3H), 1,05 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,57
(s, 3H).
-
Beispiel 18
-
Herstellung der Verbindung
1112
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
Nach der Entschützungsreaktion
wurde das Rohprodukt mittels HPLC (Säule: ODS, Lösungsmittel: Acetonitril/Wasser)
fraktioniert gereinigt, um ein Paar angestrebte Produkt mit einer
niedrigeren Polarität
und einer höheren
Polarität
zu erhalten. Die Produkte sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs
des addierten Ketons optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1112a]
(mit niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11 Hz, 2H), 6,01 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s,
1H), 4,43 (br., 1H), 4,23 (br., 1H), 2,81–2,86 (m, 1H), 1,30–2,80 (m,
25H), 1,04 (d, J = 7 Hz, 3H), 0,96 (t, J = 7 Hz, 3H), 0,57 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1112b]
(mit höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11 Hz, 2H), 6,01 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s,
1H), 4,43 (br., 1H), 4,23 (br., 1H), 2,81–2,86 (m, 1H), 1,30–2,80 (m,
25H), 1,04(d, J = 7 Hz, 3H), 0,96 (t, J = 7 Hz, 3H), 0,57 (s, 3H).
-
Beispiel 19
-
Herstellung der Verbindung
1116
-
Die
angestrebte Verbindung wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,41 (d,
J = 10,6 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 9,6 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,2 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (s, 1H), 4,21 (s, 1H), 1,2–2,9 (m,
23H), 1,07 (s, 6H), 1,05 (d, J = 5 Hz, 3H), 0,58 (s, 3H).
-
Beispiel 20
-
Herstellung der Verbindung
1127
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt. Nach
der Kupplungsreaktion mit einer en-in-Verbindung wurde das Rohprodukt
mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt, um ein Paar von Produkten mit niedrigerer Polarität und höherer Polarität zu trennen.
Jedes davon wurde einer Entschützungsreaktion
unterworfen, um die angestrebten Produkte zu erhalten. Diese sind
aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs des addierten Ketons optische
Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1127a]
(erhalten aus der Fraktion mit niedrigerer Polarität in der
Silicagel-Säulenchromatographie)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,37 (d,
J = 11,2 Hz, 1H), 6,29 (d, J = 9,6 Hz, 1H), 6,03 (d, J = 11,5 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,42 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 3,71
(br., 1H), 2,81–2,86
(m, 2H), 1,23–2,57
(m, 20H), 1,30 (s, 1H), 1,04 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,58 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1127b]
(erhalten aus der Fraktion mit höherer
Polarität
in der Silicagel-Säulenchromatographie)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 10,5 Hz, 1H), 6,20 (d, J = 10,0 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11,6 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,08–4,24 (m,
1H), 3,75 (br., 1H), 2,81–2,88
(m, 2H), 1,23–2,72
(m, 20H), 1,25 (s, 3H), 1,02 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,59 (s, 3H).
-
Beispiel 21
-
Herstellung der Verbindung
1128
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
Nach der Entschützungsreaktion
wurde das Rohprodukt mittels HPLC (Säule: ODS, Lösungsmittel: Acetonitril/Wasser)
fraktioniert gereinigt, um ein Paar angestrebte Produkte mit niedrigerer
Polarität
und höherer
Polarität
zu erhalten. Die Produkte sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs
des addierten Ketons optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1128a]
(mit niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,72 (t,
J = 7,6 Hz, 1H), 6,38 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11,2 Hz,
1H), 5,33 (s, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,44 (br., 1H), 4,23 (br, 1H),
2,80–2,85
(m, 1H), 1,15–2,62
(m, 24H), 1,27 (s, 3H), 0,96 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,55 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1128b]
(mit höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,72 (t,
J = 7,6 Hz, 1H), 6,38 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,02 (, J = 11,2 Hz
d, 1H), 5,33 (s, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,44 (br., 1H), 4,23 (br., 1H),
2,80–2,85
(m, 1H), 1,15–2,62
(m, 24H), 1,27 (s, 3H), 0,96 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,55 (s, 3H).
-
Beispiel 22
-
Herstellung der Verbindung
1131
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Art wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Aldehyds und Ketons hergestellt.
Nach der Entschützungsreaktion
wurde das Rohprodukt mittels HPLC (Säule: ODS, Lösungsmittel: Acetonitril/Wasser)
fraktioniert gereinigt, um ein Paar angestrebte Produkte mit niedrigerer
Polarität
und mit höherer
Polarität
zu erhalten. Die Produkte sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs
des addierten Ketons optische Isomere.
-
(Verbindung Nr. 1131a]
(mit niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,47–6,50 (m,
1H), 6,38 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 5,33
(s, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 3,71 (br., 1H),
2,81 (m, 2H), 2,58 (m, 1H), 1,23–2,35 (m, 24H), 1,30 (s, 3H), 0,96
(d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,55 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1131b]
(mit höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,47–6,50 (m,
1H), 6,38 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 5,33
(s, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 3,71 (br., 1H),
2,81 (m, 2H), 2,58 (m, 1H), 1,23–2,35 (m, 24H), 1,30 (s, 3H), 0,96
(d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,54 (s, 3H).
-
Beispiel
23 Herstellung
der Verbindung Nr. 1110c
-
Der
im Referenzbeispiel 1 erhaltene Aldehyd [J] (213 mg) wurde in DMF
gelöst,
und die resultierende Lösung
wurde nach Zugabe von DABCO (74 mg) 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Zu
dem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugegeben, und die Mischung wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat-Anhydrid getrocknet. Beim Eindampfen ergab die Lösung Aldehyd
[K], in dem die α-Position
der Formylgruppe des Aldehyds [J] epimerisiert worden war. Anschließend wurde
der erhaltene Aldehyd [K] auf die gleiche Weise wie im Beispiel
12 unter Verwendung des entsprechenden Ketons behandelt. Nach der
Entschützungsreaktion
wurde das Rohprodukt mittels HPLC (Säule: ODS, Lösungsmittel: Acetonitril/Wasser)
gereinigt, um das angestrebte Produkt zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,46 (d,
J = 10,2 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 10,2 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 10,7 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,44 (br., 1H), 4,23 (br., 1H),
2,77–2,86
(m, 1H), 1,2–2,8
(m, 23H), 1,14 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,95 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,42
(s, 3H).
-
Beispiel
24 Herstellung
der Verbindung Nr. 1226
-
Natriumborhydrid
(56,7 mg) wurde unter Stickstoffatmosphäre zu 6 ml Pyridin zugegeben,
und die Mischung wurde etwa 30 min bei 70°C gerührt. Anschließend wurde
die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt, und eine durch Lösen von
[L] (335 mg) in 6 ml Pyridine bereitete Lösung wurde unter Verwendung
einer Spritze zu der Reduktionsmittellösung zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde etwa 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
nach der Zugabe von 6 N Salzsäure
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer
gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 3:1) gereinigt, um [M] zu erhalten. Dieses
wurde zur Entschützung
nach dem Verfahren des Beispiels 1 behandelt, und das Rohprodukt
wurde mittels HPLC (Säule:
ODS, Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) gereinigt, um das angestrebte Produkt zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,36 (d,
J = 11,1 Hz, 1H), 6,03 (d, J = 11,1 Hz, 1H), 5,34 (s, 1H), 4,99
(s, 1H), 1,00–3,00 (m,
24H), 1,22 (s, 3H), 0,95 (d, J = 5,9 Hz, 3H), 0,56 (s, 3H).
MS
m/e = 465,2 [M + 23]+.
-
Beispiel
25 Herstellung
of Verbindung Nr. 1401
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 180 μl
1,01 M Diisobutylaluminumhydridlösung
zu einer Methylenchloridlösung
der Verbindung Nr. 1101 (34 mg), die auf –78°C abgekühlt worden war, zugegeben,
und die Mischung wurde 40 min gerührt. Nach dem Abbruch der Reaktion
durch langsame Zugabe von 0,5 ml gesättigte wässrige Natriumsulfatlösung wurden
0,5 ml Methanol und 0,5 ml 2 N Salzsäure und weiters Ethylacetat
und Magnesiumsulfat zugegeben, und die resultierende Mischung wurde
30 min bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dem Filtrieren wurde die organische Schicht mit Salzlösung gewaschen
und getrocknet. Der Rückstand wurde
mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 1:1) und weiter mittels HPLC (Säule: ODS,
Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) gereinigt, um ein Paar der angestrebten Produkte
mit niedrigerer Polarität
und mit höherer
Polarität
zu erhalten. Sie sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs,
an den die durch die Reaktion gebildete Hydroxylgruppe gebunden
ist, optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1401a]
(mit niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,35 (d, J = 10 Hz, 1H),
5,32 (s, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,42 (br., 1H), 4,36 (br., 1H), 4,21–4,20 (m,
1H), 2,82 (t-ähnlich,
1H), 2,60 (d-ähnlich,
1H), 2,60 (d-ähnlich,
1H), 1,2–2,4
(m, 23H), 0,99 (d, J = 7,4 Hz, 3H), 0,57 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1401b]
(mit höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,37 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,35 (d, J = 10 Hz, 1H),
5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,35 (br., 1H), 4,11–4,20 (m,
1H), 2,82 (t-ähnlich,
1H), 2,60 (d-ähnlich,
1H), 2,58 (d-ähnlich,
1H), 1,2–2,4
(m, 23H), 0,99 (d, J = 7,4 Hz, 3H), 0,57 (s, 3H).
-
Beispiel 26
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1404
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
25 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt. Nach
der Reaktion wurde ein Rohprodukt mittels HPLC (Säule: ODS, Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) fraktioniert gereinigt, um ein Paar der angestrebten
Produkte mit niedrigerer Polarität
und höherer
Polarität
zu erhalten. Sie sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs,
an den die durch die Reaktion gebildete Hydroxylgruppe gebunden
ist, optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1404a]
(mit niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 5,13 (d,
J = 10 Hz, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 4,08 (m,
1H), 1,10–2,85
(m, 28H), 0,97 (d, J = 6 Hz, 3H), 0,59 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1404b]
(mit höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 5,13 (d,
J = 10 Hz, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,42 (m, 1H), 4,22 (m, 1H), 4,06 (m,
1H), 1,10–2,85
(m, 28H), 0,98 (d, J = 6 Hz, 3H), 0,58 (s, 3H).
-
Beispiel 27
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1416
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
25 unter Verwendung des entsprechenden Ketons hergestellt. Nach
der Reaktion wurde ein Rohprodukt mittels HPLC (Säule: ODS, Lösungsmittel:
Acetonitril/Wasser) fraktioniert gereinigt, um ein Paar der angestrebten
Produkte mit niedrigerer Polarität
und höherer
Polarität
zu erhalten. Sie sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs,
an den die durch die Reaktion gebildete Hydroxylgruppe gebunden
ist, optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1416a]
(mit niedrigerer Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,32 (d, J = 14 Hz, 1H),
5,26 (d, J = 12 Hz, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,42 (br., 1H), 4,23 (br.,
1H), 3,83 (s, 1H), 2,82 (d, J = 14 Hz, 1H), 2,60 (d, J = 16 Hz,
1H), 1,1–2,4
(m, 22H), 1,01 (s, 3H), 0,98 (d, J = 8 Hz, 3H), 0,79 (s, 3H), 0,57
(s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1416b]
(mit höherer
Polarität)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,32 (s, 1H), 5,30 (d,
J = 12 Hz, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,23 (br., 1H), 3,81
(s, 1H), 2,83 (d, J = 15 Hz, 1H), 2,61 (d, J = 15 Hz, 1H), 1,1–2,4 (m, 22H),
0,97 (d, J = 7 Hz, 3H), 0,97 (s, 3H), 0,84 (s, 3H), 0,57 (s, 3H).
-
Beispiel
28 Herstellung
der Verbindungen Nr. 1426a und Nr. 1426b
-
Der
im Referenzbeispiel 1 hergestellte Aldehyd [J] und das Keton [N]
wurden nach dem Verfahren des Beispiels 12 in ein Aldoladdukt-Dehydratisierungsprodukt
[0] umgewandelt. Unter Stickstoffatmosphäre wurde [0] (27 mg) in 1 ml
Ether gelöst,
und die Lösung
wurde auf –20°C gekühlt. Zu
der Lösung
wurden 0,4 ml einer 0,15 M Lösung
von Zn(BH4)2 in
Ether (hergestellt aus Natriumhydrogenborat und Zink(II)chlorid)
zugegeben, und die Mischung wurde 6,5 h gerührt, während die Temperatur langsam
auf Raumtemperatur erhöht
wurde. Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung zugegeben,
und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 50:1 to 10:1) gereinigt, um ein Paar von Alkoholen
[P] mit niedrigerer Polarität
und höherer
Polarität
zu erhalten. Die Alkohole ließ man
jeweils nach der gleichen Methode wie im Beispiel 12 mit [H] kuppeln,
und die Reaktionsprodukte wurden einer Entschützungsreaktion unterworfen,
um die angestrebten Produkte zu erhalten. Sie sind aufgrund des
asymmetrischen Kohlenstoffs, an den die in der Reduktionsreaktion
des Ketons in diesem Beispiel gebildete Hydroxylgruppe gebunden
ist, optische Isomere.
-
(Verbindung Nr. 1426a]
(aus der Fraktion mit niedrigerer Polarität bei Silicagel-Säulenchromatographie
erhalten)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,52 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,38 (d, J = 10 Hz, 1H),
5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,34 (br., 1H), 4,23 (br., 1H), 3,91
(m, 1H), 3,91 (br., 1H), 2,83 (d, J = 14 Hz, 1H), 2,60 (d, J = 10
Hz, 1H), 1,23–2,27
(m, 19H), 1,27 (s, 3H), 0,99 (d, J = 6,5 Hz, 3H), 0,56 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1426b]
(aus der Fraktion mit höherer
Polarität
bei Silicagel-Säulenchromatographie
erhalten)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,37 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,37 (m, 1H), 5,32 (s,
1H), 4,99 (s, 1H), 4,41–4,45
(m, 1H), 4,22–4,24
(m, 1H), 4,06 (br., 1H), 2,80–2,85
(m, 1H), 2,58–2,63
(m, 1H), 1,19 (s, 3H), 0,85–2,35
(m, 19H), 0,97 (d, J = 6,5 Hz, 3H), 0,57 (s, 3H).
-
Beispiel
29 Herstellung
der Verbindungen Nr. 1426c und Nr. 1426d
-
Die
angestrebten Verbindungen wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel
28 hergestellt, außer dass
das Keton [Q] anstelle des Ketons [N] verwendet wurde. Die Verbindungen
sind aufgrund des asymmetrischen Kohlenstoffs, an den die in der
Reduktionsreaktion des Ketons in diesem Beispiel gebildete Hydroxylgruppe
gebunden ist, optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1426c]
(aus der Fraktion mit niedrigerer Polarität bei Silicagel-Säulenchromatographie
erhalten)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 7,0 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 7,0 Hz, 1H), 5,39 (d, J = 12 Hz, 1H),
5,32 (s, 1H), 5,00 (s, 1H), 4,44 (br., 1H), 4,23 (br., 1H), 3,89
(br., 1H), 3,49 (s, 1H), 2,83 (m, 1H), 0,93–3,49 (m, 20H), 1,26 (s, 3H), 0,99
(d, J = 6,5 Hz, 3H), 0,57 (s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1426d]
(aus der Fraktion mit höherer
Polarität
bei Silicagel-Säulenchromatographie
erhalten)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,37 (d,
J = 7,0 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 7,0 Hz, 1H), 5,37 (m, 1H), 5,32 (s,
1H), 4,99 (s, 1H), 4,45 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 4,08 (br., 1H), 2,83
(m, 1H), 2,69 (m, 1H), 1,01–2,33
(m, 19H), 1,17 (s, 3H), 1,00 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,57 (s, 3H).
-
Beispiel
30 Herstellung
der Verbindung Nr. 1716
-
Der
im Referenzbeispiel 1 hergestellte Aldehyd [J] und das Keton [R]
wurden nach einem Verfahren wie im Beispiel 12 in ein Aldoladdukt
[S] umgewandelt. Das erhaltene Addukt [S] wurde nach dem gleichen Verfahren
wie im Beispiel 25 reduziert, um ein Paar von Alkoholen [T] mit
niedrigerer Polarität
und mit höherer Polarität zu erhalten.
Die Alkohole ließ man
jeweils nach der gleichen Methode wie im Beispiel 12 mit [H] kuppeln,
und die Reaktionsprodukte wurden einer Entschützungsreaktion unterworfen,
um die angestrebten Produkte zu erhalten. Sie sind aufgrund des
asymmetrischen Kohlenstoffs, an den die in der Reduktionsreaktion des
Ketons in diesem Beispiel gebildete Hydroxylgruppe gebunden ist,
optische Isomere.
-
[Verbindung Nr. 1716a]
(aus der Fraktion mit niedrigerer Polarität bei Silicagel-Säulenchromatographie
erhalten)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,33 (d,
J = 12 Hz, 1H), 6,09 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,29 (dd, J = 1,3, 2,3
Hz, 1H), 4,90 (d, J = 1 Hz, 1H), 4,35 (br., 1H), 4,07 (br., 1H),
3,56 (d, J = 10 Hz, 1H), 3,29–3,31
(m, 2H), 1,2–2,9
(m, 25H), 1,00 (s, 3H), 0,93 (d, J = 6 Hz, 3H), 0,92 (s, 3H), 0,57
(s, 3H).
-
[Verbindung Nr. 1716b]
(aus der Fraktion mit höherer
Polarität
bei Silicagel-Säulenchromatographie
erhalten)
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ: 6,33 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,09 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,30 (t, J = 1,6 Hz, 1H),
4,91 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 4,36 (t, J = 6 Hz, 1H), 4,13 (br., 1H),
3,82 (d, J = 10 Hz, 1H), 3,64 (d, J = 4 Hz, 1H), 3,31 (t, J = 1,7
Hz, 2H), 1,25–2,90
(m, 24H), 1,04 (s, 3H), 0,95 (s, 3H), 0,93 (d, J = 7 Hz, 3H), 0,57
(s, 3H).
-
Beispiel
31 Herstellung
der Verbindung Nr. 1126e
-
Die
Verbindung Nr. 1126b (41 mg) wurde in 5 ml Toluol und 5 ml Ethanol
gelöst,
und die erhaltene Lösung
wurde nach der Zugabe von Anthracen (38,5 mg) und Triethylamin (3
ml) 6 h mit UV bei 350 nm in Stickstoffatmosphäre bestrahlt. Die behandelte
Lösung
wurde unter vermindertem Druck konzentriert, das Konzentrat wurde
mittels Silicagel-Säulenchromatographie
und weiter mittels HPLC gereinigt, um das angestrebte Produkt zu
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,37 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,02 (d, J = 11 Hz, 1H), 5,62 (dt, J = 2, 11 Hz,
1H), 5,32 (m, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,42 (m, 1H), 4,22 (m, 1H), 3,69–3,75 (m,
2H), 1,24 (m, 3H), 1,28–2,82
(m, 22H), 0,99 (d, J = 6 Hz, 3H), 0,63 (s, 3H).
-
Beispiel 32
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1126f
-
Die
angestrebte Verbindung wurde unter Verwendung der Verbindung Nr.
1126c auf die gleiche Weise wie im Beispiel 31 hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,34 (d,
J = 10 Hz, 1H), 5,96–6,02
(m, 2H), 5,32 (m, 1H), 4,98 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,22 (m, 1H),
3,73 (m, 1H), 3,58 (m, 1H), 1,22 (m, 3H), 1,18–2,83 (m, 22H), 0,96 (d, J
= 6 Hz, 3H), 0,36 (s, 3H).
-
Beispiel 33
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1105b
-
Die
angestrebte Verbindung wurde unter Verwendung der Verbindung Nr.
1105a auf die gleiche Weise wie im Beispiel 31 hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 10 Hz, 1H), 5,60 (m, 1H), 5,32 (s,
1H), 5,00 (s, 1H), 4,43 (m, 1H), 4,23 (m, 1H), 1,22–2,85 (m,
29H), 0,91 (d, J = 6 Hz, 3H), 0,55 (s, 3H).
-
Beispiel
34 Herstellung
der Verbindung Nr. 1606a
-
Nach
dem Verfahren des Beispiels 12 ließ man den Aldehyd (U] und das
Keton [V] reagieren, um den Alkohol [W] zu erhalten.
-
Eine
Lösung
von Titantetraisopropoxid (69,1 mg) in 2 ml Methylenchlorid wurde
in Gegenwart von Molekularsieb 4A (100 mg) auf –23°C abgekühlt, und eine Lösung von
L-(+)-Weinsäurediisopropylester
(68,8 mg) in 2 ml Methylenchlorid wurde zu der obigen Lösung zugegeben,
und anschließend
wurde eine Lösung
des Alkohols [W] (106 mg) in 2 ml Methylenchlorid zugesetzt. Weiters
wurden 0,044 ml einer 3 M Lösung
von t-Butylhydroperoxid in 2,2-Dimethyl-4-methylpentan zugesetzt,
und die Mischung wurde 2 h gerührt.
Nach der Zugabe von Methanol, wurden eine gesättigte wässrige Natriumbicarbonatlösung und
eine gesättigte
wässrige Natriumthiosulfatlösung zugegeben,
und die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde
durch Celite filtriert, das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigte organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt, um [X] zu erhalten.
-
Eine
Lösung
des erhaltenen [X] (41,8 mg) in 2 ml Diethylether wurde zu einer
Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (5,5 mg) in 0,5 ml Diethylether
zugegeben, und weiteres Lithiumaluminiumhydrid (6,6 mg) wurde zugesetzt,
bis [X] verschwunden war. Eine gesättigte wässrige Natriumsulfatlösung wurde
zum Stoppen der Reaktion zu dem Reaktionsgemisch zugegeben, bis
die Wasserstoffentwicklung aufhörte,
und nach Verdünnen
mit Diethylether wurde das Reaktionsgemisch durch Celite filtriert,
um unlösliches
Material zu entfernen, und das unlösliche Material wurde mit Ethylacetat
gewaschen. Die vereinigte organische Schicht wurde unter vermindertem
Druck eingedampft, und der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt,
um [Y] zu erhalten.
-
Zu
der eiskalten Lösung
von [Y] (13,7 mg) in Methylenchlorid wurden etwa 3 ml eines Oxidationsmittels zugegeben,
das aus Schwefeltrioxid-Pyridin-Komplex, Dimethylsulfoxid, Triethylamin
und Methylenchlorid im Verhältnis
50,9 mg: 0,109 ml: 0,152 ml: 1 ml hergestellt worden war. Die Mischung
wurde 8 h gerührt,
Wasser wurde zum Stoppen der Reaktion zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigte organische Schicht
wurde nacheinander mit gesättigter
wässriger
Kaliumhydrogensulfatlösung, Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt, um [Z] zu erhalten.
-
Das
erhaltene [Z] wurde nach der gleichen Methode wie im Beispiel 12
einer Kupplungsreaktion mit einer en-in-Verbindung unterworfen,
und das Produkt wurde zur Entschützung
behandelt, um das angestrebte Produkt zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 10,9 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 5,33 (s, 1H), 5,00
(s, 1H), 4,41–4,45 (m,
1H), 4,23–4,25
(m, 1H), 3,97 (s, 1H), 2,80–2,84
(m, 1H), 0,92–2,62
(m, 30H), 0,90 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 0,53 (s, 3H).
-
Beispiel 35
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1606b
-
Die
angestrebte Verbindung wurde unter Verwendung von L-(–)-Weinsäurediisopropyl
anstelle von L-(+)-Weinsäurediisopropyl
auf der Stufe der Epoxidation im Beispiel 34 erhalten. Diese Verbindung
ist das optische Isomer der Verbindung Nr. 1606a aufgrund des asymmetrischen
Kohlenstoffs, an den die durch die Ringöffnungsreaktion des Epoxyringes
in diesem Beispiel gebildete Hydroxylgruppe gebunden ist.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,38 (d,
J = 11,2 Hz, 1H), 6,01 (d, J = 11,2 Hz, 1H), 5,33 (s, 1H), 5,00
(s, 1H), 4,43 (dd, J = 4,6, 7,6 Hz, 1H), 4,20–4,26 (m, 1H), 3,98 (s, 1H),
2,82 (dd, J = 3,3, 11,9 Hz, 1H), 2,60 (dd, J = 3,5, 13,4 Hz, 1H),
2,46–2,50
(m, 2H), 0,76–2,35
(m, 26H), 0,90 (d, J = 5,9 Hz, 3H), 0,53 (s, 3H).
-
Beispiel
36 Herstellung
der Verbindung Nr. 1132
-
Die
1,3-TBS-geschützte
Verbindung (67 mg) der im Beispiel 5 erhaltenen Verbindung Nr. 1126c
wurde in 1,5 ml Chloroform gelöst.
Zu der resultierenden Lösung
wurden Triethylamin (80 mg), Acetylchlorid (48 mg) und Dimethylaminopyridin
(12 mg) zugegeben, und die Mischung wurde 5 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt,
um [A'] zu erhalten.
Das Produkt wurde in 1,5 ml Methanol gelöst, es wurde PPTS-Polymer (5
mg) zugesetzt, und die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde filtriert, das Filtrat konzentriert und der
Rückstand
mittels HPLC gereinigt, um das angestrebte Produkt zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,60 (d,
J = 10,7 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,1 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 10,7 Hz,
1H), 5,32 (s, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,45 (br., 1H), 4,22 (br., 1H),
2,56–2,81
(m, 3H), 2,26–2,41
(m, 4H), 1,87–2,07
(m, 5H), 2,04 (s, 3H), 1,19–1,78
(m, 11H), 1,38 (s, 3H), 0,97 (d, J = 6,4 Hz, 3H), 0,46 (s, 3H).
-
Beispiel 37
-
Herstellung der Verbindung
Nr. 1138
-
Nach
einem ähnlichen
Verfahren wie im Beispiel 36 wurde die angestrebte Verbindung unter
Verwendung von Butanoylchlorid anstelle von Acetylchlorid hergestellt.
1H-NMR (CDCl3) δ: 6,59 (d,
J = 10,6 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 11,4 Hz, 1H), 6,00 (d, J = 11,2 Hz,
1H), 5,32 (t, J = 1,7 Hz, 1H), 4,99 (s, 1H), 4,43 (br., 1H), 4,22
(br., 1H), 2,69–2,82
(m, 2H), 2,40–2,62
(m, 1H), 2,24–2,39
(m, 5H), 1,68–2,06
(m, 6H), 1,13–1,65
(m, 16H), 0,97 (d, J = 6,6 Hz, 3H), 0,93 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 0,46
(s, 3H).
-
Beispiel 38
-
Effekt der Unterdrückung der
Neutrophileninfiltration, untersucht am Modell der LPS-induzierten
Atemwegsentzündung
beim Hamster.
-
Ein
männlicher
Goldhamster wird in eine Inhalationskammer (Volumen: 12 Liter) gebracht,
und man lässt
ihn durch einen Ultraschallzerstäuber
erzeugtes LPS (in den Zerstäuber
gefüllte
Konzentration: 2,0 mg/ml) 30 min inhalieren, um eine Entzündung der
Atemwege zu bewirken. Gleich nach der Inhalation des LPS wird eine
erfindungsgemäße Verbindung
durch Verabreichung in den Atemtrakt oder oral in einer Dosis von
20 μg/kg
unter Halothan-Anästhesie
verabreicht. Nach 24 h wurden die Luftröhrenäste und Lungenbläschen gewaschen
und die Zahl der Neutrophilen in dem Waschmedium bestimmt. Unter
Verwendung der Zahl der Neutrophilen, die man in Abwesenheit einer
erfindungsgemäßen Verbindung
erhält,
als Kontrolle wurden die abnehmenden Raten der Neutrophilenanzahl
ausgedrückt
als prozentuelle Unterdrückung,
bezogen auf die Kontrolle.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 (Verabreichung in den Atemtrakt) und
in Tabelle 4 (orale Verabreichung) gezeigt. Tabelle
3: Effekt der Unterdrückung
der Neutrophileninfiltration, untersucht am Modell der LPS-induzierten Atemwegsentzündung beim
Hamster (Verabreichung in den Atemtrakt
- *: bei einer Dosierung von 1 μg/kg untersucht
-
Tabelle
4: Effekt der Unterdrückung
der Neutrophileninfiltration, untersucht am Modell der LPS-induzierten Atemwegsentzündung beim
Hamster (orale Verabreichung
-
Dieses
Modell wird häufig
als Modell für
eine entzündliche
Lungenerkrankung verwendet (Esbenshade, A. M. et al., J. Appl. Physiol.,
53, 967–976
(1982)), und es wurde berichtet, dass das Modell einen morbiden Status
akuter Verschlechterung einer entzündlichen Lungenerkrankung zeigt
(Hurlar, L. M. et al., J. Appl. Physiol., 54 1463–1468 (1983)).
-
Anhand
der Ergebnisse der Tabelle 3 und Tabelle 4 wurde gefunden, dass
erfindungsgemäße Verbindungen
eine Unterdrückung
der Neutrophileninfiltration in dem Modell bewirken. Diese Ergebnisse
haben gezeigt, dass erfindungsgemäße Verbindungen als Mittel
zur Behandlung entzündlicher
Atemwegserkrankungen wirksam sind.
-
Beispiel 39
-
Induktion der Differenzierung
bei humanen Leukämiezellen
HL-60
-
Es
wurde die HL-60-Zelllinie, die von einer Zellbank erworben wurde,
verwendet. Die Zelllinie wurde als gefrorener Vorrat gelagert, um Änderungen
der Zellcharakteristika, die aufeinander folgenden Kultivierungen
zugeschrieben werden könnten,
zu verhindern. Vor Beginn der Versuche wurden die Zellen aufgetaut
und das aufeinander folgende Kultivieren wurde begonnen, und solche
Zellen wurden verwendet. Das aufeinander folgende Kultivieren erfolgte
dadurch, dass durch Zentrifugieren Zellen gewonnen wurden, die im
Zustand einer Suspensionskultur waren, und das gesammelte Zellkonzentrat
mit frischem Medium im Verhältnis
von etwa 1/100 (1-2 × 104 Zellen/ml) verdünnt wurde. Als Kulturmedium
wurde ein RPMI-1640-Medium verwendet, das 10% fetales Rinderserum
enthielt. Zellen in dem aufeinander folgenden Kultivieren wurden
durch Zentrifugieren gesammelt, und sie wurden in einem Kulturmedium
in einer Konzentration von 2 × 104 Zellen/ml dispergiert. Die Dispersion wurde
in eine Kulturschale mit 24 Vertiefungen gebracht, und zwar 1 ml/Vertiefung.
Eine Ethanollösung
(1 × 10–5 M)
einer erfindungsgemäßen Verbindung
wurde zu diesem System zugegeben, und zwar 1 μl/Vertiefung (Endkonzentration
der Verbindung: 1 × 10–8 M).
Für die
Kontrolle wurde 1 μl
Ethanol pro Vertiefung verwendet. Nach 4-tägigem Kultivieren bei 37°C in 5% CO2-Atmosphäre
wurden die Zellen durch Zentrifugieren gesammelt.
-
Die
Nitroblautetrazolium(NBT)-Reduktionsaktivität wurde wie folgt bestimmt.
Die durch Zentrifugieren gesammelten Zellen wurden in einem frischen
Kulturmedium suspendiert, und NBT und 12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat
(TPA) wurden zu der resultierenden Suspension zugegeben, so dass
ihre Konzentrationen 0,1% bzw. 100 nM wurde. Nach 25-minütigem Inkubieren
der gemischten Suspension bei 37°C
wurde eine Cytospin-Probe bereitet. Nach dem Lufttrocknen wurde
mit Kernechtrot angefärbt,
und der Anteil der positiven Zellen der NBT-Reduktionsaktivität wurde
unter einem Lichtmikroskop bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle
5 gezeigt.
-
Tabelle
5: Effekt der Induktion der Differenzierung bei humaner Leukämiezelle
HL-60
-
Es
wurde also gefunden, dass erfindungsgemäße Verbindungen eine Induktion
der Differenzierung bei Tumorzellen bewirken.
-
Beispiel 40:
-
Effekt der Unterdrückung des
Wachstums bei humanen Dickdarmkrebszellen HT-29
-
Es
wurde eine HT-29-Zelllinie verwendet, die von einer Zellbank erworben
wurde. Die Zelllinie wurde als gefrorener Vorrat gelagert um Änderungen
der Zellcharakteristika, die aufeinander folgenden Kultivierungen
zugeschrieben werden könnten,
zu verhindern. Vor Beginn der Versuche wurden die Zellen aufgetaut
und das aufeinander folgende Kultivieren wurde begonnen, und solche
Zellen wurden verwendet. Das aufeinander folgende Kultivieren erfolgte
dadurch, dass durch Zentrifugieren Zellen gewonnen wurden, die im
Zustand einer Suspensionskultur waren, und das gesammelte Zellkonzentrat
mit frischem Medium im Verhältnis
von etwa 1/100 (1–2 × 104 Zellen/ml) verdünnt wurde. Als Kulturmedium
wurde ein RPMI-1640-Medium verwendet, das 10% fetales Rinderserum
enthielt. Zellen in dem aufeinander folgenden Kultivieren wurden
durch Zentrifugieren gesammelt, und sie wurden in einem Kulturmedium
in einer Konzentration von 2,5 × 103 Zellen/ml dispergiert. Die Dispersion wurde
in eine Kulturschale mit 35 mm Durchmesser gebracht, und zwar in
einer Menge von 2 ml/Schale. Eine 1 × 10–4 bis
1 × 10–3 M
Ethanollösung
der Verbindung Nr. 1126b als einer erfindungsgemäßen Verbindung wurde zu diesem
System in einer Menge von 2 μl
pro Schale zugegeben (Endkonzentration der Verbindung: 1 × 10–7 bis
1 × 10–6 M).
Für die
Kontrolle wurde 2 μl
Ethanol pro Schale verwendet. Nach 10-tägigem Kultivieren bei 37°C in 5% CO2-Atmosphäre
wurde das Kulturmedium entfernt, und die Zellen wurden mit PBS gewaschen
und auf der Schale mit 10%iger Formalinpufferlösung fixiert. Die Zellen wurden
mit Wasser gewaschen, luftgetrocknet und mit einer Kristallviolettlösung gefärbt. Nach
dem Anfärben
wurden die Zellen mit Wasser gewaschen und luftgetrocknet. Die relative
Extinktion der Schale mit der Verbindung (vs. 100 der Extinktion
der Schale der Kontrolle) wurde gemessen, um die relative Zellwachstumsrate
zu bestimmen Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 gezeigt.
-
Tabelle
6: Effekt der Unterdrückung
des Wachstums bei humanen Dickdarmkrebszellen HT-29
-
Die
obigen Ergebnisse zeigen, dass eine erfindungsgemäße Verbindung
in dosisabhängiger
Weise das Wachstum von Krebszellen unterdrücken kann.
-
Beispiel 41
-
Effekt auf den Anstieg
der Calciumkonzentration im Blut bei wiederholter oraler Verabreichung
an Ratten
-
Es
wurden männliche
SD-Ratten (6 Wochen alt, Japan SLC, Inc.) verwendet. Futter für die Aufzucht der
Tiere (MF, Oriental Yeast Industry Co. Ltd.) und Wasser (Brunnenwasser,
das mit 0,4 ± 0,2
ppm Hypochlorit behandelt wurde) wurden während des gesamten Experiments
ad libitum gegeben. Die Tiere wurden einzeln in Rattenkäfigen vom
Hänge-Typ
gehalten und bei 24 ± 2°C bei einer
relativen Feuchtigkeit von 55 ± 5%
gehalten. Einer Kontrollgruppe wurde 2 Wochen reines Vehikel (0,1%
Triton X-100) oral verabreicht. Den aktiven Gruppen wurde 2 Wochen
1α,25(OH)
2D
3 in einer Menge
von 0,1–0,5 μg/kg/Tag
oder die erfindungsgemäße Verbindung
Nr. 1126b in einer Menge von 2–10 μg/kg/Tag
als Testmittel oral verabreicht. Nach etwa 24 h nach der letzten
Verabreichung wurde Blut vom Augenhintergrund unter Anästhesie
mit Ether unter Verwendung einer heparinisierten Mikrokapillare
aus Glas entnommen, und die Calciumkonzentration in dem abgetrennten Plasma
wurde mit einem Autoanalysator (Modell AU-600, Olympus) bestimmt.
Die Ergebnisse werden in der Tabelle 7 gezeigt. Tabelle
7: Effekt auf die Erhöhung
der Calciumkonzentration im Blut bei wiederholter oraler Verabreichung
an Ratten
- **: statistisch signifikanter Unterschied
zur Kontrollgruppe beobachtet (Dunnett-Test, 1% Signifikanzzahl)
-
Während die
Calciumkonzentration bei der Kontrollgruppe etwa 10,7 mg/dl betrug,
war die Calciumkonzentration bei der Versuchsgruppe, der 1α,25(OH)2D3 verabreicht wurde,
klar auf etwa 11,6 mg/dl bei einer Dosis von 0,5 μg/kg/Tag
erhöht.
Bei der Versuchsgruppe, der die Verbindung Nr. 1126b verabreicht
wurde, wurde eine Zunahme der Calciumkonzentration bei einer Dosis
von 2 μg/kg/Tag
nicht beobachtet, und der leichte Anstieg der Calciumkonzentration
wurde bei einer Dosis von 10 μg/kg/Tag
beobachtet, wobei der Unterschied statistisch nicht signifikant
ist.
-
Anhand
der Ergebnisse wurde gefunden, dass der Effekt der Erhöhung der
Calciumkonzentration im Blut bei wiederholter oraler Verabreichung
einer erfindungsgemäßen Verbindung
im Vergleich zu 1α,25(OH)2D3 extrem reduziert
ist.
-
Beispiel 42
-
Wirkung gegen maligne
Tumoren und Erhöhung
des Calciumspiegels im Blut unter Verwendung von Mäusen, denen
Tumorzellen unter die Nierenkapsel transplantiert wurden
-
Es
wurden männliche
ICR-Mäuse
(6 Wochen alt, Carles River Japan Ltd.) verwendet. Futter für die Aufzucht
der Tiere (MF, Oriental Yeast Industry Co. Ltd.) und Wasser (Brunnenwasser,
das mit 0,4 ± 0,2
ppm Hypochlorit behandelt wurde) wurden während des gesamten Experiments
ad libitum gegeben. Die Tiere wurden in Zuchtkäfigen aus Polycarbonat gehalten
und bei 23 ± 1°C bei einer
relativen Feuchtigkeit von 55 ± 10% aufgezogen.
Als die unter der Nierenkapsel zu implantierenden humanen malignen
Tumorzellen wurde die HL-60-Zelllinie verwendet, die im Beispiel
39 verwendet wurde, und die HT-29-Zelllinie, die im Beispiel 40
verwendet wurde. Die Transplantation unter die Nierenkapsel und
die Evaluation der das Wachstum unterdrückenden Wirkung bei transplantierten
malignen Tumorzellkonglomeraten wurden nach den Methoden von Fingert
et al. (Cancer Res., 47, 3824–3829
(1987)), und Tanaka et al. (Cancer Res., 54, 5148–5153 (1994))
durchgeführt.
Am Tag vor der Operation wurde den Mäusen Cyclophosphamid (150 mg/kg)
intraperitoneal verabreicht. Die zu transplantierenden HL-60-Zellen
und HT-29-Zellen wurden zur Bildung von Fibrinkoagulaten nach der
folgenden Methode behandelt. Zellen wurden durch Zentrifugieren
gesammelt, mit einer Phosphatpufferlösung gewaschen, dann in einem
serumfreien RPMI-1649-Medium suspendiert und nach der Zugabe von
Fibrinogen (20 mg/ml) und Thrombin (20 U/ml) 10 min bei 37°C inkubiert.
Verfestigte Zellaggregate wurde unter einem Stereomikroskop mit
Mikrometerokular fein in Würfel
mit etwa 1,5 mm geschnitten. Die fein geschnittenen Zellaggregate
wurden vor der Transplantation in eisgekühltem RPMI-1640-Medium konserviert. Die
Transplantation wurde so ausgeführt,
dass eine Maus an der linken Rückenseite
unter Nembutalanästhesie
etwa 1 cm breit aufgeschnitten wurde, die linke Niere herausgenommen
und eine kleine Schnittlinie darauf gemacht und ein Zellaggregat
unter die Nierenkapsel von der Schnittlinie unter Verwendung einer
Transplantationsnadel (Natsume Ltd.) eingeführt wurde. Ab dem nächsten Tag
nach der Operation wurde allen Tieren Cyclosporin A (100 mg/kg)
intraperitoneal verabreicht. Einer Kontrollgruppe wurde 2 Wochen
reines Vehikel (0,1% Triton X-100) oral verabreicht. Den aktiven
Gruppen wurde 2 Wochen 1α,25(OH)2D3 in einer Menge
von 1 μg/kg/Tag
oder die erfindungsgemäße Verbindung
Nr. 1126b in einer Menge von 10 oder 20 μg/kg/Tag als Testmittel oral
verabreicht. Etwa 24 h nach der letzten Verabreichung wurde unter
Nembutalanästhesie
Blut aus den Herzen entnommen, und die Calciumkonzentration wurde
in dem abgetrennten Serum mit einem Autoanalysator (Modell 7070,
Hitachi, Ltd.) bestimmt. Außerdem
wurde nach der Entnahme von Blut aus dem Herzen die linke Niere
herausgenommen und mit 10%iger neutraler Puffer-Formalinlösung fixiert,
und die Größe des implantierten
malignen Tumorzellaggregats wurde unter Verwendung eines Mikrometers
unter einem Stereomikroskop bestimmt. Als Indikator für die Größe des transplantierten
Zellaggregats wurde ein Tumorbereich (die Skala der Mikrometer des
Aggregats in Richtung der Hauptachse der Niere × Skala der Mikrometer des
Aggregats in Richtung der Nebenachse der Niere) verwendet.
-
Die
Ergebnisse der bestimmten Calciumkonzentrationen im Blut sind in
der 1 gezeigt, und die Ergebnisse der Studien zum
das Wachstum unterdrückenden
Effekt in Bezug auf die transplantierten malignen Tumorzellen sind
in der 2 (Transplantation von HL-60) und in der 3 (Transplantation
von HT-29) gezeigt.
-
In
der Gruppe, der 1α,25(OH)2D3 verabreicht wurde,
wird der Effekt des unterdrückten
Wachstums in beiden Fällen,
also HL-60-Zellen und HT-29-Zellen beobachtet, wie in 2 und 3 gezeigt,
und der Calciumspiegel im Blut wurde im Vergleich zur Kontrolle
extrem erhöht,
wie in 1 gezeigt.
-
Andererseits
werden bei der Gruppe, der die Verbindung Nr. 1126b verabreicht
wurde, Effekte der Wachstumsunterdrückung im Falle der HL-60-Zelle
und der HT-29-Zelle beobachtet, und der Effekt der Erhöhung des
Blutcalciums bei diesen Konzentrationen wurde nur zu einem geringen
Grad beobachtet.
-
Die
Ergebnisse der Beispiele 39–42
zeigen also, dass erfindungsgemäße Verbindungen
die Differenzierung induzierende Wirkung und das Wachstum unterdrückende Wirkung
bei malignen Tumoren in vitro haben und dass sie eine Erhöhung des
Calciumspiegels im Blut in vivo bewirken, die im Vergleich zu jener
von 1α,25(OH)2D3 außerordentlich
reduziert ist, und dass sie weiters eine Unterdrückung des Wachstums bei transplantierten
malignen Tumorzellen bei Dosen bewirken, die kaum eine Erhöhung der
Calciumkonzentration im Blut zeigen. Anhand dieser Feststellungen
wurde gezeigt, dass erfindungsgemäße Verbindungen als Mittel
zur Behandlung maligner Tumoren wirksam sind.
-
Beispiel 43
-
Herstellung
von Tabletten
-
Es
wurden Tabletten hergestellt, die jede aus den folgenden Komponenten
bestanden:
Verbindung
Nr. 1144b | 50
mg |
Lactose | 230
mg |
Kartoffelstärke | 80
mg |
Polyvinylpyrrolidon | 11
mg |
Magnesiumstearat | 5
mg |
-
Eine
erfindungsgemäße Verbindung
(Verbindung Nr. 1144b), Lactose und Kartoffelstärke wurden vermischt. Die Mischung
wurde homogen mit einer 20%-igen Lösung von Polyvinylpyrrolidon
in Ethanol befeuchtet, durch ein 20-mesh-Sieb geleitet, bei 45°C getrocknet
und durch ein 15-mesh-Sieb geleitet. Zu den so erhaltenen Körnern wurde
Magnesiumstearat zugegeben, und die Mischung wurde zu Tabletten
verpresst.
-
Gebiet der industriellen/gewerblichen
Anwendung
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Medikamente,
die durch die obige Formel [1] dargestellte Vitamin-D3-Derivate
gemäß dieser
Erfindung als Wirkstoffe enthalten, können zur Behandlung entzündlicher
Atemwegserkrankungen verwendet werden.
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Weiters
können
Medikamente, die durch die obige Formel [1] dargestellte Vitamin-D3-Derivate gemäß dieser Erfindung als Wirkstoffe
enthalten, zur Behandlung von malignen Tumoren verwendet werden.
-
Andererseits
war der Effekt der Erhöhung
des Calciumspiegels im Blut durch erfindungsgemäße Vitamin-D3-Derivate
im Vergleich mit jener durch 1α,25-Dihydroxyvitamin-D3 sehr stark reduziert.
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Außerdem haben
durch die obige Formel [1] dargestellte erfindungsgemäße Vitamin-D3-Derivate immunsuppressive Effekte, wie
die Stimulation der Reifung und Differenzierung einer Zelle und
die Hemmung der Interleukin-2-Produktion, und die Derivate haben
weiters den Effekt, die Produktion von mikrobiziden Sauerstoffmetaboliten
zu stimulieren und die chemotaktische Reaktion eines Leukozyten
als immunologischen synergistischen Effekt. Medikamente, die erfindungsgemäße Vitamin-D3-Derivate
als Wirkstoffe enthalten, können
daher Mittel zur Behandlung von Psoriasis, rheumatoider Arthritis,
entzündlichen
Erkrankungen, wie Dermatitis und Autoimmunerkrankungen, supplementierende
Mittel bei der Chemotherapie in Bezug auf Infekti onen und Behandlungsmittel
in therapeutischen Phasen, mit denen mononukleäre Phagozyten einhergehen, sein.
-
Neben
diesen Erkrankungen können
Medikamente, die erfindungsgemäße Vitamin-D3-Derivate als Wirkstoffe enthalten, auch
zur Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Akne oder Osteoporose
oder zur Stimulierung des Haarwachstums verwendet werden.