DE69726535T2 - Röntgenstrahlerzeuger und Vorrichtung zum Entfernen von elektrostatischen Ladungen - Google Patents

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Tsutomu Hamamatsu-shi Inazuru
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Röntgenstrahlerzeuger und insbesondere einen Röntgenstrahlerzeuger, bei dem eine kleine Röntgenröhre, die einen weichen Röntgenstrahl aussendet, in einem Schutzgehäuse untergebracht ist. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine elektrostatische Entfernungsvorrichtung, bei der ein solcher Röntgenstrahlerzeuger verwendet wird.
  • In EP-A-0275592 wird eine Röntgenröhre mit einem Gehäuse offenbart, das hohl ist, damit ein Kühlmittelstrom um das Gehäuse herum angrenzend an die Fanganode stattfinden kann, um diese zu kühlen.
  • In US-A-4 384 630 wird eine reflektierende Röntgenröhre beschrieben, bei der Energiequellen in einem gemeinsamen Gehäuse mit der Röntgenröhre angeordnet sind, und bei der ein Ventilator verwendet wird, um einen Kühlgasstrom um die Innenseite des Gehäuses herum zu erzeugen, um die Fanganode der Röntgenröhre und die Energiequellen zu kühlen. Das Gehäuse enthält auch einen Wärmetauscher, um mit Hilfe eines externen Kühlmittelstroms Wärme aus dem Kühlgas zu beseitigen.
  • In der Japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. HEI-7-50594 wird ein Beispiel für eine herkömmliche Röntgenröhre offenbart. Bei dieser Röntgenröhre sendet ein durch einen hindurchfließenden elektrischen Strom aufgeheizter Heizfaden einen Elektrodenstrahl aus, der von einem Fokusgitter und dergleichen beschleunigt wird und mit einer hohen Geschwindigkeit auf die Fanganode auftrifft. Infolgedessen werden Röntgenstrahlen, die für die Fanganodenmaterialien spezifisch sind, aus einem lichtdurchlässigen Röntgenstrahlfenster, das in beabstandetem Verhältnis zu der Fanganode vorgesehen ist, nach außen abgestrahlt. Diese Art von Röntgenröhre erreicht hohe Temperaturen und muß deshalb gekühlt werden. Zum Kühlen der Röntgenröhre mit Luft ist ein Fanganodenring vorgesehen, der an der Fanganode befestigt ist und von der Hülle (dem Kolben) vorsteht, wodurch die Wirksamkeit der Röntgenstrahlerzeugung aufrechterhalten wird und Beschädigungen der Fanganode verhindert werden. Diese Art von Röntgenröhre ist in einem Schutzgehäuse mit einer Energieeinheit zur Erzeugung einer Spannung von +9,5 V untergebracht und in den Röntgenstrahlerzeuger eingebracht.
  • Jedoch bestehen bei herkömmlichen Röntgenstrahlerzeugern Probleme auf Grund der oben beschriebenen Konfiguration. Bei Röntgenröhren von der Art, bei der die Fanganode und das lichtdurchlässige Röntgenstrahlfenster getrennt sind, ist der Kolben groß, wodurch ein großer Raum um den Kolben herum erforderlich ist, um für natürliche Luftkühlung zu sorgen. Infolgedessen muß das Schutzgehäuse ebenfalls groß sein. Um das Problem zu lösen, wurden sehr kleine Röntgenröhren entwickelt, bei denen die Fanganode und das lichtdurchlässige Röntgenstrahlfenster (Austrittsfenster) einstückig ausgebildet sind. Jedoch ist auf Grund der sehr kleinen Größe bei dieser Art von Röntgenröhre ist der Durchmesser des Kolbens ebenfalls klein, was zu Problemen führt, die natürliche Luftkühlung zustandezubringen und die Röntgenröhre in vorhandene Schutzgehäuse einzubringen.
  • Gemäß dieser Erfindung umfaßt ein Röntgenstrahlerzeuger oder eine elektrostatische Entfernungsvorrichtung zum Entfernen von elektrostatischen Ladungen von einem Gegenstand:
    ein in seiner Axialrichtung langgestrecktes Schutzgehäuse, wobei das Schutzgehäuse aus einem thermisch leitenden Material besteht und in Gebrauch an Erde gelegt ist;
    eine im Innern des Schutzgehäuses untergebrachte Röntgenröhre, wobei die Röntgenröhre folgendes umfaßt:
    einen Kolben mit einem ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt;
    eine im Innern des Kolbens untergebrachte Kathode;
    ein Austrittsfenster mit einer Innenseite;
    eine derart an dem ersten Endabschnitt des Kolben befestigte Austrittsfensterhalterung, daß diese elektrisch mit dem Kolben verbunden ist und das Austrittsfenster abstützt, wobei die Austrittsfensterhalterung aus einem thermisch leitenden Material besteht;
    einen derart an der Austrittsfensterhalterung ausgebildeten Flanschabschnitt, daß er nach außen vorsteht, wobei der Flanschabschnitt aus einem thermisch und elektrisch leitenden Material besteht und thermisch und elektrisch mit dem Schutzgehäuse verbunden ist;
    eine fest an der Innenseite der Austrittsfensterhalterung befestigte und ein Erdungspotential aufweisende Fanganode, wobei die Kathode die Fanganode mit einem Elektronenstrahl bestrahlt und bewirkt, daß die Fanganode Röntgenstrahlen erzeugt, die durch das Austrittsfenster hindurch aus dem Kolben nach außen gerichtet sind, und
    eine in dem Schutzgehäuse untergebrachte Energiequellenanordnung, wobei die Energiequellenanordnung eine Energiequelle zum Speisen der Kathode mit einer negativen Spannung und ein Energiequellengehäuse zum Unterbringen der Energiequelle darin umfaßt,
    wodurch die Fanganode, das Austrittsfenster, die Austrittsfensterhalterung, der Flanschabschnitt und das Schutzgehäuse thermisch und elektrisch verbunden sind.
  • Ein Röntgenstrahlerzeuger oder eine elektrostatische Entfernungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Schutzgehäuse auf, in dem sowohl eine Röntgenröhre untergebracht ist, in der eine Fanganode mit einem Erdungspotential an der Innenseite eines Austrittsfensters befestigt ist, das wiederum an einer elektrisch und thermisch leitenden, am Ende eines Kolbens vorgesehenen Ausgangsfensterhalterung befestigt ist und die Röntgenröhre eine Kathode zum Bestrahlen der Fanganode mit einem Elektronenstrahl enthält; als auch eine Stromversorgung zum Ansteuern der Röntgenröhre. Ein Flanschabschnitt, der derart an der Austrittsfensterhalterung ausgebildet ist, daß er nach außen vorsteht, steht in Kontakt mit dem thermisch leitenden Schutzgehäuse und ist an diesem befestigt.
  • Da die Fanganode bei diesem Röntgenstrahlerzeuger ein geerdetes Potential besitzt, wird ein negatives hohes Potential, beispielsweise –9,5 kV, von der Energieeinheit in dem Schutzgehäuse an den Heizfaden angelegt. Von der Kathode wird ein Elektronenstrahl abgestrahlt, um auf die Fanganode mit Erdungspotential aufzutreffen, wodurch ein Röntgenstrahl von der Fanganode ausgesendet und aus dem Austrittsfenster nach außen abgestrahlt wird.
  • Um die Wirksamkeit der Röntgenstrahlerzeugung aufrechtzuerhalten und Beschädigungen der Fanganode zu verhindern, müssen die Fanganode und der Kolben gekühlt werden. Mit dieser Konfiguration wird die Fanganode mit hoher Temperatur über das Austrittsfenster an einem Austrittsfensterhalterungselement befestigt. Der Kolben wird ebenfalls an dem Austrittsfensterhalterungselement befestigt. Deshalb wird Wärme von der Fanganode und dem Kolben zu einem an dem Austrittsfensterhalterungselement ausgebildeten Flanschabschnitt übertragen, wodurch der Flanschabschnitt auf eine hohe Temperatur aufgeheizt wird. Da der Flanschabschnitt derart befestigt ist, daß er mit dem thermisch leitenden Schutzgehäuse in Kontakt steht, wird die Wärme von dem Flanschabschnitt zu dem Schutzgehäuse übertragen und tritt in die Außenluft aus. Daher dient das Schutzgehäuse selbst als Kühlvorrichtung. Demgemäß wird Wärme, die von der Fanganode, dem Kolben und dergleichen ausgestrahlt wird, zu dem Schutzgehäuse übertragen und freigesetzt. Von dem Schutzgehäuse selbst wird ein optimales Kühlmilieu geschaffen. Da es unnötig ist, in dem Schutzgehäuse für die Röntgenröhre ein Kühlmilieu zu schaffen, kann das Schutzgehäuse kleiner gestaltet werden, wodurch auch die Größe des Röntgenstrahlerzeugers vermindert werden kann.
  • Bei dieser Konfiguration wird an dem Energiequellengehäuse, in dem die Energieeinheit untergebracht ist, eine Röntgenröhrenunterbringungseinheit vorge sehen. Es ist erwünscht, einen Flanschabschnitt zwischen einer am vorderen Ende der Röntgenröhrenunterbringungseinheit ausgebildeten ersten Trägerplatte und einer am vorderen Ende des Schutzgehäuses vorgesehenen und der ersten Trägerplatte gegenüberstehenden zweiten Trägerplatte einzufügen. Bei Verwendung dieser Art von Konfiguration kann die Röntgenröhre leicht in dem Schutzgehäuse angeordnet werden, wodurch sich die Wirksamkeit des Zusammenfügens des Röntgenstrahlerzeugers erhöht und die Herstellungskosten für den Generator gesenkt werden.
  • Ferner kann es effektiv sein, ein thermisch leitendes Zwischenglied zwischen der ersten Trägerplatte und der zweiten Trägerplatte zu positionieren und den Flanschabschnitt über das Zwischenglied zwischen diesen Trägerelemente einzufügen. Bei Verwendung dieser Art von Konfiguration steht das Zwischenglied mit der zweiten Trägerplatte an dem Schutzgehäuse in Kontakt, wodurch der wärmeleitende Kanal zur Übertragung von Wärme von dem Flanschabschnitt zu der zweiten Trägerplatte erweitert wird und deshalb die Wärmeableitung von dem Schutzgehäuse beschleunigt wird.
  • Der oben beschriebene Röntgenstrahlerzeuger eignet sich gut zur Verwendung als elektrostatische Entfernungsvorrichtung. Ohne spezielle Modifikationen an dem oben beschriebenen Röntgenstrahlerzeuger kann dieser als elektrostatische Entfernungsvorrichtung verwendet werden.
  • Im folgenden werden spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung an Hand der anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein horizontales Querschnittschema ist, das den Aufbau eines Röntgenstrahlerzeugers gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein perspektivisches Schema ist, das die auseinandergezogenen Teile des in 1 gezeigten Röntgenstrahlerzeugers zeigt;
  • 3 ein Querschnittschema ist, das eine Röntgenröhre zeigt, die auf den Röntgenstrahlerzeuger gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zutrifft;
  • 4 ein vergrößertes Querschnittschema ist, das die wesentlichen Teile des in 1 gezeigten Röntgenstrahlerzeugers zeigt;
  • 5 ein horizontales Querschnittschema ist, das den Aufbau eines Röntgenstrahlerzeugers gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ein perspektivisches Schema ist, das die auseinandergezogenen Teile des in 5 gezeigten Röntgenstrahlerzeugers zeigt; und
  • 7 ein vergrößertes Querschnittschema ist, das die wesentlichen Teile des in 5 gezeigten Röntgenstrahlerzeugers zeigt.
  • An Hand der anliegenden Zeichnungen wird ein Röntgenstrahlerzeuger gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist ein Querschnittsschema, das einen Röntgenstrahlerzeuger gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. 2 ist ein perspektivisches Schema des Röntgenstrahlerzeugers, wobei die Teile getrennt sind. Der in diesen Schemata gezeigte Röntgenstrahlerzeuger 1 umfaßt ein kastenartiges Schutzgehäuse 2, das aus einem Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit wie Aluminium, Kupfer, Nickel ausgebildet ist und in vier getrennten Abschnitten konfiguriert ist. Das heißt, das Schutzgehäuse 2 ist ein Kasten mit vier Trennwänden und umfaßt eine obere Abdeckung 3, die eben ist, jedoch an den Seiten wie ein langgestrecktes Zeichen „C" etwas nach unten gebogen ist, eine untere Abdeckung 4, die wie die obere Abdeckung ausgebildet ist, nur daß die Seiten nach oben gebogen sind, eine ebene vordere Platte 5 und eine ebene hintere Platte 6. In der Innenseite der vorderen und hinteren Enden der oberen Abdeckung 3 sind zwei Plattenträgernuten 3a und 3b zum Einführen der oberen Enden der vorderen Platte 5 bzw. der hinteren Platte 6 ausgebildet. In ähnlicher Weise sind in der Innenseite der vorderen und hinteren Enden der unteren Abdeckung 4 sind zwei Plattenträgernuten 4a und 4b zum Einführen der unteren Enden der vorderen Platte 5 bzw. der hinteren Platte 6 ausgebildet.
  • Beim Zusammenfügen des Schutzgehäuses 2 wird die untere Seite von Verstärkungsplatten 29 mit Schrauben an der Innenseite der unteren Abdeckung 4 befestigt. Als nächstes werden die unteren Enden der vorderen Platte 5 und der hinteren Platte 6 in die Plattenträgernuten 4a und 4b in der unteren Abdeckung 4 eingeführt. Die obere Abdeckung 3 wird oben auf die untere Abdeckung 4 aufgesetzt, so daß die oberen Enden der vorderen Platte 5 und der hinteren Platte 6 in die Plattenträgernuten 3a und 3b in der oberen Abdeckung 3 eingeführt werden. Die obere Seite der Verstärkungsplatten 29 ist mit Schrauben an der Innenseite der oberen Abdeckung 3 befestigt, wodurch die obere Abdeckung 3 in bezug auf die untere Abdeckung 4 sicher befestigt wird. Kurz gesagt, die Montage des Schutzgehäuses 2 erfolgt sehr fest, da die vordere Platte 5 und die hintere Platte 6 zwischen der oberen Abdeckung 3 und der unteren Abdeckung 4 eingesetzt und gehalten werden.
  • In dem Schutzgehäuse 2 ist eine Röntgenröhre 8 vorgesehen und wird zur Erzeugung eines weichen Röntgenstrahls für verschiedene Zwecke verwendet, auch zur Verwendung als elektrostatische Entfernungsvorrichtung, wie später beschrieben wird. Wie in 3 gezeigt ist, weist die Röntgenröhre 8 einen zylindrisch geformten Kolben 9 auf, der aus Kovar-Glas ausgebildet ist. Am Ende des Kolbens 9 ist ein Fuß 11 ausgebildet. Der Fuß 11 weist ein Abgaberohr 10 auf. An dem offenen Ende des Kolbens 9 ist ein zylindrisch geformtes Austrittsfensterhalterungselement 12 verschmolzen, das aus Kovar-Metall konstruiert ist. Das Austrittsfensterhalterungselement 12 weist eine mittige Öffnung 12a auf. An dem Austrittsfensterhalterungselement 12 ist durch Hartlöten von Silber (Ag) ein scheibenförmiges Austrittsfenster 13 befestigt, so daß die mittige Öffnung 12a versiegelt wird. Auf die Innenseite des Austrittsfensters 13 wird eine Fanganode 14 aufgedampft, um bei Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl Röntgenstrahlen zu erzeugen.
  • An dem Fuß 11 sind zwei Fußstifte 15 befestigt. In dem Kolben 9 ist ein Heizfaden 16 als Kathode zum Aussenden von Elektronenstrahlen mit einer vorgeschriebenen Spannung vorgesehen. Der Heizfaden 16 ist an den Enden der Fußstifte 15 befestigt. An einem der Fußstifte 15 ist ein zylindrischer Scharfeinsteller 17 aus rostfreiem Stahl befestigt. Das Austrittsfensterhalterungselement 12, das aus Kovar-Metall ausgebildet ist, weist elektrische und thermische Leitfähigkeit auf. Deshalb besitzt das Austrittsfensterhalterungselement 12, wenn es elektrisch mit dem geerdeten Schutzgehäuse 2 verbunden ist, ein Erdungspotential und legt deshalb ein Erdungspotential an die Fanganode 14 an.
  • Eine später zu beschreibende Energiequelle 21 liefert ein negatives hohes Potential von –9,5 kV zu den Fußstiften 15 in der Röntgenröhre 8, was bewirkt, daß der Heizfaden 16 einen Elektronenstrahl in Richtung zu der Fanganode 14 mit Erdungspotential strahlt. Wenn der Elektronenstrahl auf die Fanganode 14 auftrifft, sendet die Fanganode 14 Röntgenstrahlen aus, die aus dem Austrittsfenster 13 nach außen strahlen. Mit dieser Konfiguration kann der Kolben 9 mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Länge von etwa 30 mm verwendet werden, und die Gesamtlänge der Röntgenröhre 8 kann auf den kleinen Wert von etwa 40 mm vermindert werden. Da die Fanganode 14 der sehr kleinen Röntgenröhre 8 jedoch hohe Temperaturen erreicht, muß die Fanganode 14 gekühlt werden, um die Wirksamkeit der Röntgenstrahlerzeugung aufrechtzuerhalten und die Fanganode 14 vor Beschädigung zu schützen.
  • Als nächstes wird das Kühlverfahren beschrieben. Mit dem Austrittsfensterhalterungselement 12 ist einstückig ein Flanschabschnitt 18 ausgebildet und steht von der Röntgenröhre 8 nach außen vor. Da dieser Flanschabschnitt 18 thermisch und elektrisch leitend ist und über das Austrittsfensterhalterungselement 12 mit der Fanganode 14 in Kontakt steht, erhitzt sich der Flanschabschnitt 18, wenn in der Fanganode 14 erzeugte Wärme die Temperatur des Austrittsfensterhalterungselements 12 auf etwa 100°C ansteigen läßt. Wie in 1 und 4 zu sehen ist, ist der Flanschabschnitt 18 an der Innenseite der vorderen Aluminiumplatte 5 befestigt und steht in Kontakt mit dieser. Daher kann Wärme von dem Flanschabschnitt 18 zu dem Schutzgehäuse 2 übertragen werden, und der Flanschabschnitt 18 kann auf ein Nullpotential gesetzt werden. In der vorderen Platte 5 des Schutzgehäuses 2 ist eine kreisförmige Röntgenstrahlenöffnung 5a vorgesehen. Durch Ausrichtung des Austrittsfensters 13 der Röntgenröhre 8 mit dieser Röntgenstrahlenöffnung 5a können Röntgenstrahlen aus dem Innern des Schutzgehäuses 2 abgestrahlt werden.
  • Wieder in 1 und 2 ist die Energiequelle 21 in dem Schutzgehäuse 2 untergebracht und umfaßt einen Niederspannungsgenerator 19 und einen Hochspannungsgenerator 20. Diese Energiequelle 21 liefert ein negatives hohes Potential von –9,5 kV zu den Fußstiften 15 zum Ansteuern der Röntgenröhre 8. Zuerst wird die Spannung durch den Niederspannungsgenerator 19 auf –1 kV und dann durch den Hochspannungsgenerator 20 auf –9,5 kV erhöht. Diese An von Energiequelle 21 ist in einem Energiequellengehäuse 22 aus Stahl befestigt. Zusätzlich zu dem Energiequellengehäuse 22 ist eine Röntgenröhrenunterbringungseinheit 23 zur Unterbringung des Kolbens 9 der Röntgenröhre 8 vorgesehen. Die Röntgenröhrenunterbringungseinheit 23 ist an der Seite der und angrenzend an die Energiequelle 21 vorgesehen. Da die Energiequelle 21 und die Röntgenröhrenunterbringungseinheit 23 parallel zueinander angeordnet sind, läßt sich die Länge des Schutzgehäuses 2 verkürzen.
  • Wie in 2 und 4 gezeigt ist, ist eine ebene erste Trägerplatte 24 an dem Energiequellengehäuse 22 parallel zu und der vorderen Platte 5 gegenüberliegend vorgesehen und bildet das vordere Ende der Röntgenröhrenunterbringungseinheit 23. In der ersten Trägerplatte 24 ist eine Öffnung 24a zum Einführen des Kolbens 9 der Röntgenröhre 8 ausgebildet. Deshalb wird der Flanschabschnitt 18, wenn der Kolben 9 durch die Öffnung 24a hindurch eingeführt wird, zwischen der Vorderseite der ersten Trägerplatte 24 und der Rückseite der vorderen Platte 5 eingeführt, die als zweite Trägerplatte dient. Da das Energiequellengehäuse 22 mit Schrauben an der unteren Abdeckung 4 des Schutzgehäuses 2 befestigt ist, wird der Flanschabschnitt 18 fest zwischen der ersten Trägerplatte 24 des Energiequellengehäuses 22 und der in den Plattenträgernuten 3a und 3b des Schutzgehäuses 2 befestigten vorderen Platte 5 eingeführt. Daher wird der Flanschabschnitt 18 fest in dem Schutzgehäuse 2 befestigt.
  • Zwischen der ersten Trägerplatte 24 und der vorderen Platte 5 ist ein thermisch leitfähiges Zwischenglied 25 eingesetzt, das als zweite Trägerplatte dient. Dieses aus Siliciumgummi bestehende Zwischenglied 25, das flexibel und stark wärmeleitend ist, ist ausgebildet, um annähernd den Zwischenraum zwischen der ersten Trägerplatte 24 und der vorderen Platte 5 zu füllen. Des weiteren besitzt das Zwischenglied 25 eine Öffnung 25a zum Einführen des Kolbens 9. Mit dieser Konfiguration kommt ein Umfangsrand der Öffnung 25a in dem Zwischenglied 25, wenn der Flanschabschnitt 18 zwischen den Umfangsrand der Öffnung 24a und den Umfangsrand der Röntgenstrahlenöffnung 5a eingefügt wird, in Kontakt mit dem Flanschabschnitt 18, während nahezu die gesamte Oberfläche des Zwischenglieds 25 mit der ersten Trägerplatte 24 und der vorderen Platte 5 in Kontakt kommt. Infolgedessen erweitert sich ein Wärmeübertragungskanal zur Übertragung von Wärme von dem Flanschabschnitt 18 zu der vorderen Platte 5 wesentlich, was die Wärmeableitung durch das Schutzgehäuse 2 aus Aluminium beschleunigt. Weiterhin kann, da das Zwischenglied 25 flexibel ist, der Flanschabschnitt 18 gegen die vordere Platte 5 gedrückt werden, was das Stoßauffangvermögen der Röntgenröhre 8 erhöht.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, sind in der Röntgenröhrenunterbringungseinheit 23 zwei Schwingungsdämpfer 26 vorgesehen, um die Röntgenröhre 8 in dem Schutzgehäuse 2 zu halten. Diese Schwingungsdämpfer 26, die aus Urethanharz ausgebildet sind, umfassen bogenförmige Druckflächen 26a zum Erfassen des Kolbens 9. Der eine Schwingungsdämpfer 26 kommt mit der an der Seitenwand des Schutzgehäuses 2 befestigten Verstärkungsplatte 29 in Kontakt, während der andere Schwingungsdämpfer 26 mit einer Trennwand 22a in dem Energiequellengehäuse 22 in Kontakt kommt. Durch Einfügen des Kolbens 9 zwischen die bogenförmigen Druckflächen 26a kann die Röntgenröhre 8 fest in dem Schutzgehäuse 2 gehalten werden.
  • Der Röntgenstrahlerzeuger 1 umfaßt ferner einen äußeren Leitungsdraht 31 zur Lieferung einer festgelegten Spannung zu dem Niederspannungsgenerator 19 der Stromquelle 21. Der äußere Leitungsdraht 31 weist eine Gummikappe 30 auf. Durch Einpassen dieser Kappe 30 in eine in der hinteren Platte 6 gebildete Öffnung 6 wird der äußere Leitungsdraht 31 an dem Schutzgehäuse 2 befestigt. Weiterhin sind Kathodenleitungsdrähte 32 von dem Hochspannungsgenerator 20 abgeführt. Durch Verbinden der Kathodenleitungsdrähte 32 mit den Fußstiften 15 der Röntgenröhre 8 kann eine Hochspannung von –9,5 kV zu dem Heizfaden 16 geliefert werden.
  • Als nächstes wird ein Röntgenstrahlenerzeuger 41 gemäß einer zweiten Ausführungsform an Hand der anliegenden Zeichnungen beschrieben, wo der Röntgenstrahlenerzeuger 41 den gleichen Aufbau wie der Röntgenstrahlenerzeuger 1 aufweist und gleiche Teile und Bestandteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, um eine doppelte Beschreibung zu vermeiden.
  • Wie in 5 und 6 gezeigt ist, ist ein Schutzgehäuse 42 in einer langen, dünnen Form ausgebildet. In dem Schutzgehäuse 42 ist ein langes, dünnes Energiequellengehäuse 43 untergebracht. Der vordere Abschnitt des Energiequellengehäuses 43 umfaßt eine Röntgenröhrenunterbringungseinheit 44 zum Unterbringen der Röntgenröhre 8 und der Schwingungsdämpfer 26, während der hintere Abschnitt des Energiequellengehäuses 43 die Energiequelle 21 enthält. Mit dieser Konfiguration kann das Schutzgehäuse 42 lang und dünn ausgebildet werden, indem die Energiequelle 21 und die Röntgenröhrenunterbringungseinheit 44 in Reihe angeordnet werden, was bei der Installation des Röntgenstrahlerzeugers 41 in engen Räumen effektiv sein kann. Andere Konstruktionen, beispielsweise die vordere Platte 5 und das Zwischenglied 25, werden einfach kleiner gestaltet, um zu der Ausbildung des Schutzgehäuses 42 zu passen, während die Funktionen und die Qualität dieser Konstruktionen die gleichen wie bei dem Röntgenstrahlerzeuger 1 gemäß der ersten Ausführungsform bleiben.
  • Der in der oben beschriebenen Weise konfigurierte Röntgenstrahlerzeuger ist am besten geeignet, wenn er als elektrostatische Entfernungsvorrichtung verwendet wird. Die elektrostatische Entfernungsvorrichtung ist eine Vorrichtung zum Entfernen elektrostatischer Ladungen an einem Gegenstand, beispielsweise einem Halbleiterwafer. Bei dem Herstellungsverfahren für integrierte Schaltkreise (ICs), Flüssigkristallanzeigen (LDCs) oder dergleichen ist die Anhaftung von Staubteilchen oder anderen Verunreinigungen auf Grund der elektrostatischen Anziehung ein ernstes Problem. Die elektrostatische Entfernungsvorrichtung kann ein solches Problem durch Löschen oder Entfernen eines Ladungsaufbaus von dem Produkt lösen. Wenn von der elektrostatischen Entfernungsvorrichtung ein Röntgenstrahl in Richtung zu dem Produkt abgestrahlt wird, das elektrostatisch beispielsweise positiv aufgeladen ist, werden positive und negative Ionen von Stickstoff und anderen in der Luft enthaltenen Gasen erzeugt. Negative Ionen, die mithin erzeugt werden, werden elektrostatisch an Ladungsansammlungen mit entgegengesetzter Polarität angezogen und neutralisieren dann solche Ansammlungen. Die elektrostatische Entfernungsvorrichtung erzeugt einen Röntgenstrahl von 3 bis 9,5 keV. Bei dem Röntgenstrahl mit einem solchen Pegel reicht eine 0,5 mm dicke Stahlplatte oder ein 1 mm dicke Glasplatte aus, um den Ionisierungsraum abzuschirmen.
  • Zwar wurden beispielhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich beschrieben, der Fachmann wird jedoch erkennen, daß es viele mögliche Modifizierungen und Variationen gibt, die bei diesen beispielhaften Ausführungsbeispielen bestehen können, wobei dennoch viele von den neuartigen Merkmalen und Vorteilen der Erfindung beibehalten werden. Demgemäß sollen alle diese Modifizierungen und Variationen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche umfaßt sein.
  • Beispielsweise kann in der in 7 gezeigten Weise eine ringförmige Vertiefung 5b in der Umfangskante ausgebildet sein, welche die Röntgenstrahlenöffnung 5a in der vorderen Platte 5 zur Unterbringung des Flanschabschnitts 18 bildet. Daher wird durch die Vertiefung 5b nicht nur der Sitz des Flanschabschnitts 18 in der vorderen Platte 5 verbessert, sondern auch die Ausrichtung des Austrittsfensters 13 in der Röntgenröhre 8 und der Röntgenstrahlenöffnung 5a in der vorderen Platte 5 erleichtert. Weiterhin kann der Flanschabschnitt 18 derart befestigt werden, daß er mit der vorderen Platte 5 in Kontakt steht, wobei Schrauben oder Klebstoff verwendet werden, die nicht in den Zeichnungen gezeigt sind.
  • Ein Röntgenstrahlerzeuger gemäß der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Vorteile auf. Ein Röntgenstrahlerzeuger bringt in einem Schutzgehäuse sowohl eine Röntgenröhre unter, die eine Kathode zum Bestrahlen einer Fanganode mit einem Elektronenstrahl enthält, wobei in dieser Röntgenröhre die Fanganode mit einem Erdungspotential an der Innenseite eines Austrittsfensters befestigt ist, das wiederum an einer elektrisch und thermisch leitenden, am Ende des Kolbens vorgesehenen Austrittsfensterhalterung befestigt ist; als auch eine Energieversorgung zum Ansteuern der Röntgenröhre. An der Austrittsfensterhalterung ist ein Flanschabschnitt derart ausgebildet, daß er nach außen vorsteht, mit dem thermisch leitenden Schutzgehäuse in Kontakt und an diesem befestigt ist. Infolgedessen kann Wärme in der Röntgenröhre, die oft eine Quelle für eine abnehmende Wirksamkeit der Röntgenstrahlerzeugung und eine Quelle für Beschädigungen der Fanganode ist, zu dem Schutzgehäuse übertragen und nach außen abgeleitet werden, während die Kühlkonstruktion für die Röntgenröhre kompakt und mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann. Ferner wird durch geeignete Kühlung der Röntgenröhre nicht nachteilig auf den elektrischen Schaltkreis in der Energiequelle eingewirkt.

Claims (9)

  1. Röntgenstrahlerzeuger oder elektrostatische Entfernungsvorrichtung zum Entfernen von elektrostatischen Ladungen von einem Gegenstand, mit: einem in seiner Axialrichtung langgestreckten Schutzgehäuse (2), wobei das Schutzgehäuse (2) aus einem thermisch leitenden Material besteht und in Gebrauch an Erde gelegt ist; einer im Innern des Schutzgehäuses (2) untergebrachten Röntgenröhre (8), wobei die Röntgenröhre (8) folgendes umfaßt: einen Kolben (9) mit einem ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt; eine im Innern des Kolbens (9) untergebrachte Kathode (16); ein Austrittsfenster (13) mit einer Innenseite; eine derart an dem ersten Endabschnitt des Kolbens (9) befestigten Austrittsfensterhalterung (12), daß diese elektrisch mit dem Kolben (9) verbunden ist und das Austrittsfenster (13) abstützt, wobei die Austrittsfensterhalterung (12) aus einem thermisch leitenden Material besteht; einen derart an der Austrittsfensterhalterung (12) ausgebildeten Flanschabschnitt (18), daß er nach außen vorsteht, wobei der Flanschabschnitt (18) aus einem thermisch und elektrisch leitenden Material besteht und thermisch und elektrisch mit dem Schutzgehäuse (2) verbunden ist; eine fest an der Innenseite der Austrittsfensterhalterung (12) befestigte und ein Erdungspotential aufweisende Fanganode (14), wobei die Kathode (16) die Fanganode (14) mit einem Elektronenstrahl bestrahlt und bewirkt, daß die Fanganode (14) Röntgenstrahlen erzeugt, die durch das Austrittsfenster (13) hindurch aus dem Kolben (9) nach außen gerichtet sind, und eine in dem Schutzgehäuse (2) untergebrachte Energiequellenanordnung (21, 22), wobei die Energiequellenanordnung (21, 22) eine Energiequelle (21) zum Speisen der Kathode (16) mit einer negativen Spannung und ein Energiequellengehäuse (22) zum Unterbringen der Energiequelle (21) darin umfaßt, wodurch die Fanganode (14), das Austrittsfenster (13), die Austrittsfensterhalterung (12), der Flanschabschnitt (18) und das Schutzgehäuse (2) thermisch und elektrisch verbunden sind.
  2. Röntgenstrahlerzeuger oder elektrostatische Entfernungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Energiequellengehäuse (22) mit einer Röntgenröhrenträgereinheit zum Abstützen der Röntgenröhre (8) versehen ist und die Röntgenröhrenträgereinheit eine erste Trägerplatte (24), die das Energiequellengehäuse (22) bildet, und eine zweite Trägerplatte (5) umfaßt, die der ersten Trägerplatte (24) gegenüberstehend angeordnet ist, und wobei der Flanschabschnitt (18) zwischen der ersten Trägerplatte (24) und der zweiten Trägerplatte (5) abgestützt wird.
  3. Röntgenstrahlerzeuger oder elektrostatische Entfernungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Röntgenröhrenträgereinheit ferner ein aus einem thermisch leitenden Material bestehendes und zwischen der ersten Trägerplatte (24) und der zweiten Trägerplatte (5) positioniertes Zwischenglied (25) umfaßt, und wobei der Flanschabschnitt (18) über das Zwischenglied (25) zwischen der ersten Trägerplatte (24) und der zweiten Trägerplatte (5) angeordnet ist und dadurch einen Wärmeübertragungskanal zum Übertragen von Wärme von dem Flanschabschnitt (18) zu der zweiten Trägerplatte (5) schafft und die Ableitung der Wärme durch das Schutzgehäuse (2) beschleunigt.
  4. Röntgenstrahlerzeuger oder elektrostatische Entfernungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei Öffnungen (24a, 25a, 5a) in der ersten Trägerplatte (24), dem Zwischenglied (25) und der zweiten Trägerplatte (5) zum Einführen des Kolbens (9) in diese ausgebildet sind.
  5. Röntgenstrahlerzeuger oder elektrostatische Entfernungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Zwischenglied (25) aus Siliconkautschuk besteht.
  6. Röntgenstrahlerzeuger oder elektrostatische Entfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Röntgenröhre (8) und das Energiequellengehäuse (22) parallel zueinander angeordnet sind.
  7. Röntgenstrahlerzeuger oder elektrostatische Entfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Röntgenröhre (8) und das Energiequellengehäuse (22) hintereinander längs der Axialrichtung des Schutzgehäuses (2) angeordnet sind.
  8. Röntgenstrahlerzeuger oder elektrostatische Entfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fanganode weiche Röntgenstrahlen erzeugt.
  9. Röntgenstrahlerzeuger oder elektrostatische Entfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schutzgehäuse mit einer Röntgenstrahlenöffnung (5a) ausgebildet ist, die mit dem Austrittsfenster (13) ausgerichtet ist.
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