DE69726117T2 - Motorantriebsregelung - Google Patents

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DE69726117T2
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Ronald Jeffrey Solihull COLES
Wilson Russell JONES
James Andrew Solihull WILLIAMS
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ZF International UK Ltd
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Lucas Industries Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/10Arrangements for controlling torque ripple, e.g. providing reduced torque ripple
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/08Arrangements for controlling the speed or torque of a single motor
    • H02P6/085Arrangements for controlling the speed or torque of a single motor in a bridge configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Brushless Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei Steuerstrategien für Elektromotoren zur Verwendung insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, in einem elektrischen Servolenksystem.
  • In der Fachwelt ist es bekannt, ein elektrisches Servolenksystem für Fahrzeuge bereitrustellen, bei dem ein Elektromotor die traditionelle hydraulische Unterstütrung ersetzt, um so ein kompaktes effizientes Lenksystem herzustellen. Die Lenkunterstützung erfolgt dadurch, dass der Motor in Antwort auf eine Messung des Drehmoments in der Lenksäule angetrieben wird. Bei einer derartigen Anwendung ist es wesentlich, die ausgangsseitigen Eigenschaften des Motors, das heißt das Motordrehmoment, gut steuern zu können.
  • Aus der europäischen Patentveröffentlichung EP 521 709 ist eine Steuerstrategie des Stands der Technik bekannt.
  • Eine typische Motor- und Treiberschaltung derjenigen Art, auf die sich die Erfindung bezieht und die in einem Servolenksystem eingesetzt werden kann, umfasst drei Elemente: einen mehrphasigen bürstenlosen Permanentmagnetmotor, bei dem die Phasen in Sternschaltung verbunden sind, eine Mehrphasenbrücke, wobei jeder Zweig der Brücke ein oberes Schaltmittel und ein unteres Schaltmittel aufweist, sowie eine Sensiereinrichtung zur Erfassung der Rotorposition und/oder des Motorstroms. Das obere und untere Schaltmittel umfassen typischerweise einen einzelnen Transistor oder zwei oder mehr parallel geschaltete Transistoren.
  • Die Steuerstrategie steuert die zur Ansteuerung der Transistoren benutzte Modulationsart, wobei der Strom in den Motorwicklungen unter Kenntnis der Rotorposition gesteuert wird und somit das Motordrehmoment gesteuert wird.
  • Herkömmlicherweise wird ein derartiges Motorsystem mittels einer speziellen integrierten Schaltung angesteuert, die die Aufgabe der Steuerstrategie erfüllt, beispielsweise der integrierten Schaltung (IC) MC33035 von Motorola. Diese stellt all diejenigen Merkmale bereit, die notwendig sind, um eine Motorsteuerstrategie für einen drei- oder vierphasigen Motor zu implementieren. Der IC sieht drei Ausgänge zur Ansteuerung der oberen Transistoren sowie drei Ausgänge zur Ansteuerung der unte ren Transistoren in jedem Zweig vor. Für jede gegebene Rotorposition wird der IC zur Freigabe lediglich eines oberen und eines unteren Transistors der Treiberschaltung verwendet. Ein zusätzliches Merkmal dieser Art von Motorsteuerung ist, dass der freigegebene obere und untere Transistor auf verschiedenen Zweigen der Brücke liegen.
  • Im freigegebenen Zustand wird der untere Transistor lediglich pulsbreitenmoduliert, wobei der freigegebene obere Transistor während der ganzen Modulationsperiode im eingeschalteten Zustand ist. Eine Veränderung des Pulsbreitenmodulationstastverhältnisses des unteren Transistors bestimmt die Motorspannung und kann dazu genutzt werden, die Höhe des Motorstroms und die Geschwindigkeit zu steuern. Die Auswahl des gewünschten oberen und unteren Transistors erfolgt unter der einfachen Steuerstrategie des IC, die die Daten eines Positionssensors zusammen mit Messungen des in den Motorwicklungen fließenden Stroms interpretiert. Diese Modulationsart wird als ausschließlich untere Modulationsart bezeichnet, weil nur die unteren Transistoren pulsbreitenmoduliert werden.
  • Ein Nachteil der herkömmlichen Kommutation mit der Unten-Steuerung wie vorstehend beschrieben ist, dass in einem offenschleifigen Spannungssteuermodus bei Kommutation von einer Phase zur nächsten ein transienter Abfall im insgesamt resultierenden Motorstromniveau (und damit im Drehmoment) auftritt. Bei der angegebenen Servorlenkanwendung werden diese Übergangserscheinungen vom Fahrer über das Lenkrad gefühlt. Andere Probleme entstehen bei Richtungswechseln des Motors aufgrund schlechter Stromsteuerung mit ausschließlich unterer Modulation, wenn der Motor verzögert wird.
  • Eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Motorsteuerstrategie anzugeben, welche für eine genaue Steuerung des Motordrehmoments ungeachtet der Rotordrehzahl und – position sorgt, um Welligkeiten im Motordrehmoment zu minimieren und akustische Geräusche des Motors zu minimieren.
  • Nach einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist bei einer Steuerstrategie zur Steuerung der Pulsbreitenmodulation eines mehrphasigen bürstenlosen Motors mit wenigstens drei Phasen, bei dem jede Phase des Motors mit einem Zweig einer Mehrphasenbrücke verbunden ist und jeder Zweig der Brücke eine obere Schaltvorrichtung und eine untere Schaltvorrichtung umfasst, wobei die Schaltvorrichtungen mindestens einen Transistor aufweisen, die Steuerstrategie dadurch gekennzeichnet, dass sie das Ansteuern der Schaltvorrichtungen mit einem ersten Modulationsmodus umfasst, in dem komplementäre pulsbreitenmodulierte Eingangssignale an die oberen und unteren Schaltvorrichtungen in zwei Zweigen der Brücke angelegt werden, so dass sich in jedem der beiden Zweige die obere Schaltvorrichtung im eingeschalteten Zustand befindet, während sich die untere Vorrichtung im ausgeschalteten Zustand befindet, und am Ende des Pulsbreitenmodulations-Tastzyklus der Zustand der beiden Schaltvorrichtungen umgekehrt ist, wobei die Wahl des Pulsbreitenmodulations-Tastzyklus und derjenigen Schaltvorrichtungen, die moduliert werden, von einem Steueralgorithmus in Antwort auf das Ausgangssignal eines Sensiermittels getroffen wird.
  • Bei dieser Steuerstrategie sind die an den oberen und unteren Transistor in einem gegebenen Zweig der Brücke angelegten pulsbreitenmodulierten Eingangssignale zueinander komplementär, d. h. während einer einzelnen Modulationsperiode ist ein Transistor eingeschaltet, während sich der andere Transistor im ausgeschalteten Zustand befindet, wobei am Ende des Pulsbreitenmodulations-Tastverhältnisses innerhalb der Modulationsperiode der Zustand der beiden Transistoren umgekehrt ist. Die an den Motor angelegte Durchschnittsspannung wird dann durch das Verhältnis der Einschaltzeiten der beiden Transistoren bestimmt. Der Zustand der beiden Transistoren wechselt daher während jeder Modulationsperiode.
  • Diese Modulationstechnik wird als komplementäre Modulation bekannt werden, weil die Transistoren in jedem Zweig der Brücke als gegenseitiges Komplement angesteuert werden. Die Richtung der angelegten Motorspannung kehrt sich bei jedem PWM-Zyklus um. Eine Motorspannung von Netto Null liegt bei einem PWM-Tastverhältnis von 50% an, wenn die Vorwärtsspannung für die gleiche Zeit wie die Rückwärtsspannung angelegt wird, wobei es keine Diskontinuität in der Funktion der Brücke bei Umkehr der angelegten Netto-Motorspannung gibt. Steuerschwierigkeiten, die bei der ausschließlich unteren Modulationstechnik auftreten, werden auf diese Weise beseitigt, und es können sanfte Wechselbewegungen des Lenkrads bei Verwendung in einem EPAS-System erzielt werden. Durch Einsatz des Umschaltens im komplementären Modus sind außerdem die Kommutationsübergänge symmetrisch sowohl für positive als auch negative Halbzyklen des Motorstroms, wohingegen dies nicht für den Fall der ausschließlich unteren Steuerung gilt.
  • Vorzugsweise kann ferner eine Interlock-Verzögerung vorgesehen sein, falls dieses Merkmal nicht im Treiber-IC für jeden Transistor enthalten ist.
  • Das Hinzufügen einer Interlock-Verzögerung verhindert "Durchschießen". Durchschießen tritt auf, wenn ein oberer und unterer Transistor im selben Zweig der Brücke beide eingeschaltet werden. MOS-FET- und andere Transistoren benötigen eine endliche Zeit zum Ein- und Ausschalten, weswegen die Interlock-Verzögerung dazu benutzt werden kann, das Einschalten des unteren Transistors nach dem Ausschalten des oberen Transistors zu verzögern (oder umgekehrt).
  • Vorzugsweise kann das Sensiermittel einen Stromsensor zur Erfassung des im Motor fließenden Stroms sowie einen Winkelpositionssensor zur Erfassung der Rotorposition des Motorrotors umfassen, wobei die Ausgangssignale beider Sensoren vom Steueralgorithmus verarbeitet werden.
  • Der Motorstrom wird in diesem Fall gesteuert, indem die Stromsensoren gelesen werden, die gemessenen Werte nach Maßgabe der Ausgabe der Positionssensoren verarbeitet werden, um einen "Motorstrom"-Wert bereitzustellen, ein geeigneter Rückkopplungs-Steueralgorithmus angewendet wird, welcher diesen "Motorstrom" mit einem Soll-Wert in Software vergleicht, und das PWM-Tastverhältnis entsprechend der Ausgabe des Steueralgorithmus eingestellt wird. Das PWM-Tastverhältnis wird an die geeigneten Transistoren der Brücke entsprechend der Ausgabe der Winkelpositionssensoren angelegt.
  • Vorzugsweise kann der Motor einen dreiphasigen Motor umfassen, wobei dann eine Dreiphasenbrücke verwendet werden wird.
  • Hall-Efekt-Bauelemente können als Positionssensoren verwendet werden und können in einer Weise angeordnet werden, die es ermöglicht, die Ausgabe der Hall-Sensoren als digitalen 3-Bit-Code auszudrücken. Dieser digitale Code kann dann von der Steuerstrategie bei der Bestimmung benutzt werden, welche Transistoren pulsbreitenmoduliert werden.
  • Im komplementären PWM-Modus kann es sein, dass mit Ausnahme von Kommutationsübergängen, bei denen alle drei Phasen für eine kurze Zeitdauer leiten, bei einer beliebigen gegebenen Rotorposition lediglich zwei der Motorphasen erregt sind, typischerweise die gleichen zwei Phasen, wie sie bei der ausschließlich unteren Modulationstechnik verwendet würden. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, teure hochauflösende Positionssensoren zu verwenden.
  • Wenngleich das vorstehende Modulationskonzept eine wesentliche Verbesserung gegenüber der ausschließlich unteren Modulationstechnik bei Motorumkehrungen bietet, ist ein Nachteil des komplementären Konzepts, dass es einen höheren Welligkeitsstrom im Brückenfilterkondensator erzeugt.
  • Daher stellen wir nach einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung eine Steuerstrategie zur Steuerung der Pulsbreitenmodulation eines mehrphasigen bürstenlosen Motors mit drei Phasen bereit, bei dem jede Phase des Motors mit einem Zweig einer Mehrphasenbrücke verbunden ist und jeder Zweig der Brücke eine obere Schaltvorrichtung und eine untere Schaltvorrichtung umfasst, wobei die Schaltvorrichtungen mindestens einen Transistor enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstrategie aus einem ersten Modulationsmodus und einem zweiten Modulationsmodus auswählt, wobei in dem ersten Modulationsmodus die obere Schaltvorrichtung und die untere Schaltvorrichtung in mindestens einem Zweig der Brücke durch komplementäre pulsbreitenmodulierte Eingangssignale angesteuert werden, die an die obere und die untere Schaltvorrichtung angelegt werden, so dass eine der oberen und der unteren Schaltvorrichtung sich im eingeschalteten Zustand befindet, während die andere der oberen und der unteren Schaltvorrichtung sich im ausgeschalteten Zustand befindet, und am Ende des Pulsbreitenmodulations-Tastzyklus der Zustand der beiden Schaltvorrichtungen umgekehrt ist, und wobei bei dem zweiten Modulationsmodus ein pulsbreitenmoduliertes Eingangssignal an eine untere Schaltvorrichtung in einem der Zweige der Brücke angelegt wird, während eine obere Schaltvorrichtung in einem anderen der Zweige der Brücke eingeschaltet ist, wobei die Wahl des Pulsbreitenmodulations-Tastzyklus und derjenigen Schaltvorrichtungen, die moduliert werden, von einem Steueralgorithmus getroffen wird.
  • Vorzugsweise verwendet der Steueralgorithmus die Informationen vom Sensiermittel, um die geeignetste Modulationstechnik zu bestimmen.
  • Vorzugsweise wird die komplementäre Modulation bei niedrigen Motordrehzahlen eingesetzt, um eine gute Steuerung der Motorumkehrungen zu erhalten, während die ausschließlich untere PWM bei hohen Motorströmen eingesetzt wird, um den Welligkeitsstrom im Brückenfilterkondensator zu minimieren. Der Steueralgorithmus kann die Motorsteuerung bei einem Motorstrom von annährend der Hälfte des maximalen Motorstroms von einem Modus auf den anderen umschalten können.
  • Der in der Masserückleitung von der Brücke und in jeder der Motorphasen und/oder den einzelnen Phasenzweigen fließende Strom kann mittels des Potentialabfalls an einem Reihentransistor in diesen Pfaden erfasst werden.
  • Ein dritter Gesichtspunkt der Erfindung ist die Implementierung eines weichen Kommutationsmodus oder eines harten Kommutationsmodus, wenn von dem Steueralgorithmus entweder komplementäre Modulation oder die ausschließlich untere Modulation ausgewählt ist.
  • Bei einem weichen Kommutationsmodus wird die Abnahmerate des Endphasenstroms bis zur Angleichung an die Steigerungsrate des Anfangsphasenstroms verringert. Dies bietet den Vorteil, dass der Strom in der dritten Phase ohne die unerwünschten Stromübergänge, die ansonsten aufgrund induktiver Effekte auftreten, auf einem konstanten Niveau gehalten wird. Die reduzierte Änderungsrate am Kommutationspunkt verringert die Größe der induzierten EMF in den Motorphasen und verringert außerdem akustische Geräusche.
  • Vorzugsweise wird die Dauer der weichen Kommutation durch den Steueralgorithmus in Antwort auf den Motorstrom und die Rotorposition gesteuert, um so das Verhalten bei niedriger Rotordrehzahl zu optimieren und den Abfall im Motordrehmoment bei hoher Rotordrehzahl zu minimieren.
  • Alternativ kann harte Kommutation angewendet werden. In diesem Fall wird die Steigerungsrate des Anfangsphasenstroms bis zur Angleichung an die Abnahmerate des Endphasenstroms erhöht, um einen konstanten Strom in der dritten Phase aufrechtruerhalten und wiederum den unerwünschten momentanen Abfall im Strom (und damit im Drehmoment) zu vermeiden, der ansonsten auftritt. Die Dauer einer solchen harten Kommutation kann durch den Steueralgorithmus oder in Software gesteuert werden.
  • Eine zweite Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel zur Bestimmung der Absolutposition des Rotors des Motors bereitzustellen, das weitere Verbesserungen bei der Erfassung und Steuerung des Kommutationsereignisses ermöglicht.
  • Nach einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Berechnung der Position eines mit einer Ausgangswelle über ein Zwischenverbindungsmittel verbundenen Motors zu einem zeitlichen Moment die Schritte:
    • – Erhalten einer ersten Messung der Ist-Rotorposition zu einem ersten Zeitpunkt mit Hilfe eines an dem Motor vorgesehenen Sensiermittels,
    • – Berechnen der Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle mit Hilfe eines an der Ausgangswelle vorgesehenen Sensiermittels,
    • – Berechnen eines die Verlagerung des Rotors des Motors zwischen dem ersten Zeitpunkt und dem zeitlichen Moment angebenden Versatzes auf Grundlage der Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle sowie
    • – Modifizieren der zu dem ersten Zeitpunkt erhaltenen ersten Messung der Rotorposition durch Addieren des Versatzes, um eine Ausgabe zu erzeugen, die die absolute Motorrotorposition zu dem zeitlichen Moment angibt.
  • Vorzugsweise umfasst das Motorpositionssensiermittel einen hochpräzisen Motor-Absolutpositionssensor.
  • Alternativ umfasst das Motorpositionssensiermittel eine Kombination von Positionsmessungen seitens des Sensiermittels an der Ausgangswelle zusammen mit der Ausgabe von Positionssensoren am Motor.
  • Alternativ umfasst das Motorpositionssensiermittel eine Kombination eines Absolutpositionssensors an der Ausgangswelle mit einem inkrementalen Positionssensor am Rotor des Motors.
  • Vorzugsweise kann der Motorpositionssensor Hall-Effekt-Sensoren umfassen, welche einen digitalen 3-Bit-Code erzeugen können. Im Fall eines elektrischen Servolenksystems beispielsweise können die Zwischenverbindungsmittel eine Kupplung und/oder eine Getriebeeinheit umfassen, wobei der Motor die Ausgangswelle über eine Schnecke und ein Schneckenrad antreiben kann.
  • Die Position der Ausgangswelle, die im Fall eines elektrischen Servolenksystems die Lenksäule wäre, kann von einem speziellen Positionssensor oder von einem geeigneten Ausgangssignal eines Drehmomentsensors erhalten werden, etwa dem "Linear Array"-Drehmomentsensor von Lucas.
  • Die Rotorpositionssensoren, d. h. Hall-Effekt-Sensoren, stellen eine absolute Angabe über den elektrischen Motorwinkel bereit. Jedes Mal, wenn ein Hall-Sensor den Zustand wechselt, wird ein Versatz auf Null gesetzt. Bei jeder periodischen Abtastung kann die Geschwindigkeit der Ausgangswelle mit dem Ausgangswellenpositionssensor bestimmt werden. Dies kann durch Vergleich der letzten beiden Wellenpositions messungen erfolgen. Das Getriebeübersetzungsverhältnis kann mit der Wellengeschwindigkeit multipliziert und zu diesem Versatz addiert werden. Der Hall-Effekt-Zustand plus den Versatz ermöglichen es, Hochauflösungs-Absolutpositionsinformationen zu ermitteln.
  • Auf diese Weise werden durch Rücksetzen des Versatzes bei jedem Hall-Sensor-Übergang die Gegenreaktions- und Torsionsverwindungseffekte minimiert, so dass die Positionsinformationen an der Ausgangswelle zur Angabe der Position des Motorrotors verwendet werden können.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung können Informationen über die absolute Winkelposition zur Optimierung der Motorkommutationsposition unter verschiedenen Motorbetriebsbedingungen verwendet werden.
  • Die Kommutationsposition kann dadurch variiert werden, dass diejenige Position, bei der ein Kommutationsereignis stattfindet, in Antwort auf die Ablesungen der absoluten Motorposition vor- oder zurückverlegt wird. Dies minimiert die Drehmomentstufe, die am Kommutationspunkt bedingt durch Änderungen in den magnetischen Effekten im Motor bei ansteigenden Stromhöhen auftreten kann. Der Kommutationspunkt kann außerdem als Funktion der Motordrehzahl variiert werden, um ein höheres Drehmoment bei höheren Motordrehzahlen bereitzustellen, wodurch die Drehmoment/Drehzahl – Dauerzustandseinhüllende des Motors für eine gegebene Batteriespannung verbessert wird.
  • Auch der Soll-Strom kann gesteuert werden, um vorhersagbare Einschalt-Motordrehmomentwelligkeiten zu minimieren, indem der Strom in Antwort auf den Motorstrom, die Motorgeschwindigkeit und die Absolutpositionsinformationen justiert wird.
  • Einige Ausführungsformen unserer Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, in denen:
  • 1a und 1b einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor und eine zugehörige Servosteuerschaltung mit einer Dreiphasenbrücke zeigen,
  • 2 die verwendete ausschließlich untere Modulationstechnik sowie den momentanen Zustand jedes Transistors für einen gegebenen Hall-Sensor und Code zeigt,
  • 3 die komplementäre PWM-Strategie nach einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung darstellt,
  • 4 die zwei PWM1- und PWM2-Signale darstellt,
  • 5 eine umfassende Steuerstrategie darstellt, welche komplementäre und ausschließlich untere Modulation einsetzt, nach einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung,
  • 6 die Hall-Sensor-Codeänderungen zeigt, die zu oberer Kommutation führen,
  • 7 die Hall-Sensor-Codeänderungen zeigt, die zu unterer Kommutation führen,
  • 8 ein Beispiel der unteren weichen Kommutationsstrategie zeigt,
  • 9 ein Beispiel einer Steuerroutine zur Implementierung unterer weicherer Kommutation zeigt,
  • 10 ein Beispiel der oberen weichen Kommutationsstrategie zeigt,
  • 11 ein Beispiel einer Software-Steuerroutine zur Implementierung der oberen weichen Kommutationsstrategie zeigt,
  • 12 den Zusammenhang zwischen Hall-Effekt-Sensoren und dem Motoranker darstellt, so dass Rotorpositionsinformationen erhalten werden können,
  • 13 schematisch ein elektrisches Servolenksystem darstellt, welches die Steuerstrategie der 5 verkörpert,
  • 14(a) und (b) den Einsatz einer Stromformung durch Anlegen einer Unterstützungsspannung zwecks Minimierung positionsabhängiger Welligkeiten darstellt, und
  • 15 den Zusammenhang zwischen dem vorübergehenden Abfall im Strom in den positiven A und negativen B Zyklen für (a) das komplementäre und (b) das ausschließlich untere Modulationskonzept zeigt.
  • Es ist wohlbekannt, dass das momentane Drehmoment bei einem permanentmagneterregten Elektromotor so gesteuert werden kann, dass es im Wesentlichen proportional zum momentanen Motorstrom in den erregten Phasen ist. Eine Steuerung des Motorstroms steuert somit auch das Motordrehmoment. Da es billiger ist, den Motorstrom zu messen, als direkt das Motordrehmoment zu messen, wird ein Stromsteuersystem implementiert.
  • Eine spezielle Ausführungsform eines Motors und einer Servotreiberschaltung ist in 1 gezeigt. Der gezeigte Motor (1) ist ein bürstenloser dreiphasiger Gleichstrommotor, wobei die Phasen des Motors in Sternanordnung zusammengeschaltet sind. Die Treiberschaltung enthält eine Dreiphasenbrücke. Jeder Zweig der Brücke weist ferner ein Paar in Reihe zwischen einer Versorgungsschiene und Masse geschalteter Transistoren auf, wobei die Motorwicklungen zwischen den beiden Transistoren abgehen. Es werden Transistoren vom MOS-FET-Typ verwendet. Die Transistoren in jedem Zweig werden in diesem Text als obere Transistoren (2, 3, 4) bzw. untere Transistoren (5, 6, 7) bezeichnet.
  • Diese Art von Motor und Treiberschaltung wird oftmals mit Hilfe eines speziellen IC, wie etwa Motorola MC 33035, gesteuert, der einen oberen Feldeffekttransistor (FET) voll einschaltet und ein pulsbreitenmoduliertes (PWM) Steuersignal an einen unteren FET anlegt. Die speziellen FETs werden von dem IC bestimmt, der Informationen von einem Winkelpositionssensor in Verbindung mit Strominformationen dekodiert.
  • Bei einem Beispiel wird die Winkelposition des Motorrotors unter Verwendung von Magneteffektsensoren erfasst, welche so angeordnet werden, dass sie das Vorbeigehen eines überhängenden Bereichs der Rotormagnete detektieren, wobei der Sensor mit einem magnetischen Schild ausgeführt ist, der einen magnetischen Pfad für die Sensorschaltung selbst bereitstellt, während er den Sensor gegenüber den Effekten äußerer Magnetfelder abschirmt.
  • Im Betrieb schaltet das Sensierelement jedes Mal, wenn ein magnetischer Kreis geschlossen oder aufgetrennt wird, was stattfindet, wenn ein Pol des Motors oder ein Rotormagnet 27 ein Sensierelement passiert. Dieses Schaltsignal wird über nicht gezeigte Verbindungen zur Motorsteuerschaltung weitergeleitet.
  • Der Rotor trägt eine rückseitige Eisenmanschette 26, an deren Umfang Magnete 27 befestigt sind, die von einer Rotormanschette 28 überdeckt sind. Ein Freiraum oder Luftspalt 29 ist dazu vorgesehen, dem Rotor eine Winkelbewegung relativ zur Sensorbaugruppe 30 und zum Motorstator (nicht gezeigt) zu ermöglichen.
  • Die in 12 gezeigte Sensorbaugruppe ist eine Dreielementen-Einrichtung, die einen Bogen oder äußeren Bereich des Rotors umgibt. Die Größe und Zahl der Elemente 31 in der Sensorbaugruppe kann zwischen 1 und einer beliebigen Anzahl variieren, die den gesamten Umfang des Rotors abdeckt, abhängig von der Ausgestaltung, d. h. der Anzahl der Rotorpolstücke des Motors.
  • Die Sensorbaugruppe umfasst einen nicht-magnetischen Sensorträger 32, in dem die magnetischen Sensierelemente 31 angeordnet sind. Dieser ist von einem Magnetsensor-Stützeisen 33 umschlossen, welches dazu dient, die magnetische Feldstärke um die Sensierelemente zur Verbesserung des Schaltens zu verstärken und magnetische Störungen zu beseitigen und, wichtig, die Sensorbaugruppe mit mechanischer Robustheit zu versehen, da die Materialien, aus denen ein geeigneter nichtmagnetischer Sensorträger hergestellt würde, typischerweise nur geringe mechanische Festigkeit aufweisen.
  • Das Ausgangssignal des Hall-Effekt-Sensiermittels kann so ausgelegt sein, dass es einen digitalen 3-Bit-Code bereitstellt. Die Notwendigkeit eines 3-Bit-Codes ist optional; bei den in dieser Anmeldung offenbarten bevorzugten Ausführungsformen wird er lediglich beispielhaft benutzt. Wenigstens ein oder mehrere Sensoren, die ein oder mehr Bits an Positionsinformation bereitstellen, können abhängig vom Design und den Leistungseigenschaften sowie den Fehlertoleranzeinschränkungen verwendet werden, die der tatsächlichen Arbeitsapplikation auferlegt sind.
  • Informationen über den Motorstrom werden durch Messen des in der Masserückleitung von der Brücke und/oder in jedem der drei Motorphasen fließenden Stroms erhalten.
  • In 1b ist lediglich ein einzelner Sensierwiderstand 8 gezeigt. Das Messen des in dem Widerstand fließenden Stroms kann dadurch geschehen, dass der Potentialabfall an dem Widerstand gemessen und das Ohm'sche Gesetz angewendet werden. Dieser einzelne Widerstand liefert Informationen über den in der Masserückleitung vom Motor fließenden Strom.
  • Alternativ kann ein Widerstand 8a, 8b, 8c für jeden Zweig der Brücke vorgesehen werden, wie in 1b gezeigt. Dies erlaubt es, den Strom in jeder Phase zu messen, d. h. Phasenzweigerfassung.
  • Sowohl die Strom- als auch die Positionsinformationen können von der Steuerstrategie wie nachstehend verwendet werden.
  • Der Motorstrom wird gesteuert, indem die Stromsensoren gelesen werden, die gemessenen Werte entsprechend dem digitalen 3-Bit-Code von den Hall-Effekt-Sensoren verarbeitet werden, um einen Motorstromwert bereitzustellen, ein geeigneter Rückkopplungs-Steueralgorithmus angewendet wird, der diesen "Motorstrom" mit einem Soll-Wert in Software vergleicht, und das PWM-Tastverhältnis nach Maßgabe der Ausgabe des Steueralgorithmus eingestellt wird. Das PWM-Tastverhältnis wird an die geeigneten Transistoren der Dreiphasenbrücke entsprechend dem digitalen 3-Bit-Code von den Hall-Effekt-Sensoren angelegt. Diese Methode der Motorsteuerung ist vorteilhaft, da sie weniger Komponenten als elektronische Hardware erfordert, unter der Annahme, dass der Mikroprozessor bereit vorhanden ist.
  • Eine Form von Motormodulationstechnik, die zusammen mit der vorstehenden Steuerstrategie eingesetzt werden kann, ist als ausschließlich untere PWM-Modulation bekannt, da in allen Umständen der Motorsteuerung nur die unteren Transistoren 5, 6, 7 pulsbreitenmoduliert werden, während die oberen Transistoren 2, 3, 4 entweder im eingeschalteten Zustand oder im ausgeschalteten Zustand sind, wie durch die Steuerstrategie festgelegt. 2 zeigt ein ausschließlich unteres Modulationskonzept, das den Zustand der Transistoren in jedem Zweig der Brücke für einen gegebenen Hall-Effekt-Schaltcode zeigt. Man kann erkennen, dass bei dieser Modulationstechnik lediglich ein einzelner Modulationskanal, PWM1, benötigt wird.
  • Ein Nachteil der vorstehenden Steuerstrategie, bei der herkömmliche Kommutation eingesetzt wird, ist, dass es im Motorstrom (und somit im Drehmoment) in der nichtkommutierten Phase bei Kommutation der anderen beiden Phasen einen vorübergehenden Abfall gibt. Dieser stammt vom Versuch, schnelle Stromänderungen in den Induktionswicklungen des Motors zu erzwingen. Der vorübergehende Abfall im Motordrehmoment, der bei Kommutation auftritt, kann am Lenkrad gefüllt und gehört werden, wenn der Motor in einem EPAS-System arbeitet.
  • Ein weiterer Nachteil der ausschließlich unteren PWM-Technik ist, dass sie nur eine schlechte Steuerung des Stroms bei Motorumkehr vorsieht. Die wichtigste Umkeh rung ist eine, bei der sich das Vorzeichen des Motorstroms ändert, so dass statt des Zuführens mechanischer Leistung in das Lenksystem der Motor mechanische Leistung aus dem Lenksystem entnimmt (das heißt die Bewegung der Ausgangswelle bremst). Bei solchen Umkehrungen ist es schwierig, den Motorstrom mit ausschließlich unterer PWM exakt zu steuern.
  • Dies ist deshalb so, weil die Brücke ein nicht-lineares Antwortverhalten auf eine derartige Umkehrung besitzt. Wenn der Motor bremst, werden regenerative Ströme in den Motorwicklungen erzeugt. Bei ausschließlich unterem Schalten können diese regenerativen Ströme nur fließen, wenn die Brücke umgekehrt ist (d. h. wenn die oberen Transistoren geschaltet werden). Wenn somit die Brücke umgekehrt wird, beginnt der regenerative Strom, sehr plötzlich zu fließen, was eine drastische Änderung des Motorstroms (und damit des Motordrehmoments) bewirkt. Eine solche scharfe Änderung des Drehmoments ist unerwünscht.
  • In einem elektrischen Servolenk-(EPAS) System ist es wesentlich, den Strom bei Motorumkehrung – und der Motorstrom wird oft bei bewegtem (und somit bremsenden) Motor umgekehrt – gut steuern zu können.
  • 3 liefert Einzelheiten eines Beispiels eines alternativen PWM-Modus, der als komplementärer PWM-Modus bekannt ist und einen ersten Gesichtspunkt dieser Erfindung bildet. Er ist als komplementäre PWM bekannt, weil die Transistoren mit Hilfe komplementärer PWM-Signale zueinander komplementär pulsbreitenmoduliert werden. Bei diesem Modulationskonzept kehrt sich die Richtung der angelegten Motorspannung mit jedem PWM-Zyklus um. Man kann folglich erkennen, dass die Transistoren zueinander komplementär erregt werden und sowohl die oberen als auch die unteren Transistoren moduliert werden können. Es ist erkennbar, dass zwei PWM-Kanäle benötigt werden, PWM1 und PWM2.
  • Die beiden PWM-Kanäle sind im Detail durch Merkmale charakterisiert, wie sie in 4 gezeigt sind. Eine PWM-Periode 50 ist die Gesamtzeit eines Modulationszyklus. PWM1-Hoch-Zeit 51 ist die Arbeitszeit, während der PWM1 hoch ist (d. h. der Transistor eingeschaltet ist), und PWM2-Hoch-Zeit 52 ist diejenige Zeit, während der PWM2 hoch ist (d. h. der Transistor eingeschaltet ist). Im normalen komplementären Betrieb sind die beiden Kanäle komplementär, wobei jeweils nur ein Transistor eingeschaltet ist und die Transistoren während jeder Modulationsperiode wechseln. Außerdem ist eine Interlock-Verzögerung 53 vorgesehen, um Durchschießen zu verhindern.
  • Im Betrieb ist eine Netto-Motorspannung von Null bei einem PWM-Tastverhältnis von 50% angelegt, wenn die Vorwärtsspannung für die gleiche Zeit wie die Rückwärtsspannung anliegt. In diesem Modus gibt es keine Diskontinuität im Brückenbetrieb bei Umkehr der angelegten Netto-Motorspannung, weswegen keine Drehmomenttransienz erzeugt wird. Dies resultiert in weichen Wechseln des Lenkrads.
  • Ein ähnlicher PWM-Modus wird gemein hin bei bürstenlosen Wechselstromantrieben benutzt, wo ein "Fluss"-Vektor etabliert wird, indem alle drei Motorphasen mit unterschiedlicher Stärke erregt werden. Dies erfordert jedoch einen hochauflösenden Positionssensor, der teuer ist. Bei der komplementären PWM-Technik werden bei einer gegebenen Rotorposition lediglich zwei Phasen erregt, weshalb niedrigauflösende Positionsinformationen, wie etwa der von den Hall-Sensoren erzeugte 3-Bit-Code, verwendet werden können.
  • Die komplementäre PWM-Technik bietet den Vorteil, dass die Übergangserscheinungen, die während der ausschließlich unteren Modulation auftreten, beseitigt werden. Ein Nachteil der komplementären Modulationstechnik ist allerdings, dass sie einen höheren Welligkeitsstrom in der Treiberschaltung als die ausschließlich unterer Modulation erzeugt.
  • Angesichts der Nachteile und Vorteile zwischen den beiden PWM-Modi setzt die in 5 gezeigte Steuerstrategie eine Kombination von ausschließlich unterer Modulation und komplementärer Modulation ein. Die komplementäre Modulation wird für Ströme niedrigen Werts beidseits Null (z. B. ± 10 A) gewählt, um eine weiche Steuerung von Motorumkehrungen zu erzielen. Für höhere Ströme schaltet die Steuerstrategie dann auf ausschließlich untere Modulation um, um die Stromwelligkeiten in der Treiberstufe zu minimieren. Das Umschalten zwischen den beiden wird vom Steueralgorithmus in Verbindung mit dem Stromsensiermittel bewirkt. Diese duale Modulationssteuerstrategie bildet den zweiten Gesichtpunkt der Erfindung.
  • 13 stellt ein elektrisches Servolenksystem dar, welches eine Motorsteuerstrategie der in 5 dargestellten Art beinhaltet. Eine elektronische Steuereinheit 34 ist dazu eingerichtet, Signale von einem Zündschalter 35, einem Fahrzeuggeschwindigkeitsmeldemittel 36, einem Diagnosemittel 37, einem CAN-Schnittstellenmittel 38 sowie einem elektronischen Drehmomentsensormittel 39 zu erhalten. Die elektronische Steuereinheit 34 verarbeitet die verschiedenen Signale und gibt einen Erregerstrom aus, um die Hilfskraftunterstützung für einen Lenkmechanismus 40 zu steuern.
  • Wie dargestellt, steuert ein Lenkrad 41 die Aktionen eines Lenkgestänges 42 über eine Säulenwelle 43. Das an die Säulenwelle 43 angelegte Drehmoment wird durch einen elektrischen Aktuator 44 unter Steuerung des Erregerstroms von der elektronischen Steuereinheit 34 verstärkt.
  • 5 stellt verschiedene Software-Logikmittel dar, die in dem 13 gezeigten Kontroller verkörpert sein würden. Bei dieser Steuerstrategie werden sowohl komplementäre 9 als auch ausschließlich untere 10 Modulation eingesetzt.
  • Die komplementäre Modulation wird bei niedrigen Motorströmen eingesetzt, typischerweise bis zur Hälfte des maximalen Motorstroms. Wenn die Ausgabe des Stromsensiermittels zeigt, dass der Strom einen im Voraus festgelegten Wert übersteigt, wird ausschließlich untere Modulation verwendet. Die Steuerstrategie schaltet die Modulation zurück auf komplementäre Modulation, wenn der Strom unter diesen im Voraus festgelegten Wert fällt.
  • Wenn ausschließlich untere Modulation gewählt ist, verwendet die Steuerstrategie entweder untere weiche Kommutation 11 oder obere weiche Kommutation 12. Die Auswahl der korrekten Kommutationsstrategie geschieht in Antwort daraufhin, ob eine untere Kommutation oder eine obere Kommutation stattfindet. Nach Abschluss des oberen oder unteren Kommutationsereignisses kehrt die Steuerstrategie zur normalen ausschließlich unteren Modulation 10 zurück.
  • Die Steuerstrategie kann von der unteren weichen Kommutation 11 oder der oberen weichen Kommutation 12 auch direkt zur komplementären Modulation zurückschalten.
  • Bei ausschließlich unterer Modulation können zwei Arten von Kommutationsereignis stattfinden. Eine obere Kommutation findet statt, wenn die Hall-Sensoren den Zustand ändern, was dazu führt, dass ein oberer FET ausgeschaltet wird und ein anderer oberer FET eingeschaltet wird. Der Hall-Sensor-Code ändert sich, wenn diese Form von Kommutation stattfindet, wie in 6 gezeigt.
  • Eine untere Kommutation findet statt, wenn ein unterer FET ausgeschaltet wird und ein anderer unterer FET eingeschaltet wird. Der Hall-Sensor-Code ändert sich, wenn diese Form von Kommutation stattfindet, wie in 7 gezeigt.
  • Um den Zweck der beiden Formen von weicher Kommutation zu verstehen, muss das Verhalten des Motors bei normaler Kommutation berücksichtigt werden. Das Kommutationsereignis besteht darin, den Stromfluss in einer Motorphase zu beenden, einen äquivalenten Stromfluss in einer zweiten Motorphase zu beginnen und einen nominell konstanten Strom in einer dritten Motorphase aufrechtzuerhalten. Da die drei Motorphasen in Sternanordnung mit einem Sternpunkt verbunden sind, muss die Summe der in den drei Phasen fließenden Ströme Null bleiben. Allerdings ist die Zunahmerate des Anfangsphasenstroms geringer als die Abnahmerate des Endphasenstroms, weswegen der Dritte (normalerweise konstante) Phasenstrom kurzfristig abfällt, wobei er einen Wert behält, der die Summe der drei Phasenströme gleich Null macht. Dieser Abfall entspricht einem vorübergehenden Abfall im Motordrehmoment.
  • Eine Lösung ist es, die Zunahmerate des Anfangsphasenstroms bis zur Angleichung an die Abnahmerate des abnehmenden Phasenstroms zu erhöhen, um einen konstanten dritten Phasenstrom und somit ein konstantes Motordrehmoment beizubehalten. Dies wird als harte Kommutation bezeichnet. Diese harte Kommutation nutzt eigentlich ein "Spannungsunterstützungs"-Merkmal, durch das das PWM-Tastverhältnis für eine kurze Weile erhöht wird, während Kommutationstransienzen vorliegen. Im ausschließlich unteren Modus ist der vorübergehende Stromabfall in der nichtkommutierten Phase nicht symmetrisch für die positive und negative Stromrichtung in der Phase. Dies ist in 15 gezeigt. Daher ist ein unterschiedlicher Grad an Spannungsunterstütrung erforderlich, um den Stromabfall abhängig von der Stromrichtung zu minimieren. Im komplementären Modus ist der Abfall in der nicht kommutierten Phase für beide Richtungen des Stromflusses gleich, weswegen lediglich ein Grad an Spannungsunterstütrung für eine gegebene Stromhöhe in jeder Richtung benötigt wird.
  • Eine weitere Lösung ist es, die Abnahmerate des Endphasenstroms bis zur Angleichung an die Zunahmerate des Anfangsphasenstroms zu verringern. Wenn die beiden aneinander angeglichen sind, bleibt der resultierende Strom in der dritten Phase während das Kommutationsereignisses konstant, weswegen auch das Motordrehmoment konstant bleibt. Diese Lösung wird als weiche Kommutation bezeichnet.
  • Die 8 und 10 zeigen die benutzte Steuerstrategie, um untere weiche und obere weiche Kommutation in Antwort auf Codeänderungen der Hall-Sensorausgabe während ausschließlich unterer Modulation zu bewirken.
  • Bei einer Verfeinerung der unteren weichen und unteren harten Kommutationstechniken wird die Dauer der Kommutation, d. h. die Anzahl der PWM-Zyklen, über die hinweg die Kommutation bewirkt wird, unter Sofwaresteuerung eingestellt. Dies erlaubt es, die Kommutationsfunktion bei niedrigen Rotordrehzahlen zu optimieren und den Abfall im Motordrehmoment bei hohen Rotordrehzahlen zu minimieren. Dies ist für den Fall der weichen Kommutation in den 8 bis 11 dargestellt.
  • Die weiche und die harte Kommutationstechnik können durch Variieren der Pulsbreitenmodulationsperiode PWM2-Hoch-Zeit realisiert werden. Im Fall unterer weicher und oberer weicher Kommutation kann der Wert von PWM2-Hoch-Zeit nach Maßgabe der Steuerstrategie in Antwort auf das Motordrehmoment und die Motorgeschwindigkeit variiert werden.
  • Ein Beispiel der Realisierung einer unteren weichen Modulation auf diese Weise ist in den 8 und 9 gezeigt. Bei Eintritt in den unteren weichen Modulationszustand wird PWM2-Hoch-Zeit auf den gleichen Wert wie PWM1-Hoch-Zeit initialisiert. Es wird dann über eine vorbestimmte Anzahl von PWM-Zyklen hinweg allmählich auf Null abgesenkt. Die Anzahl der PWM-Zyklen wird dabei von der Steuereinheit entsprechend den Motorarbeitsbedingungen bestimmt.
  • Bei dem in 9 vorgesehenen Beispiel bestimmt die Sub-Routine für untere weiche Kommutation der Steuerstrategie die Anzahl der PWM-Zyklen, über die hinweg PWM2-Hoch-Zeit verringert wird, wie folgt. Nach Initialisierung von PWM2-Hoch-Zeit 13 prüft die Steuerstrategie, um zu sehen, ob der nächste PWM-Zyklus erreicht ist 14. Wenn der nächste Zyklus erreicht ist, geht die Steuerstrategie weiter zum nächsten Schritt, welcher darin liegt zu bestimmen, ob eine Kommutation stattgefunden hat oder nicht 15. Wenn eine Kommutation stattgefunden hat, wird die Routine für untere weiche Kommutation verlassen 18. Wenn allerdings keine Kommutation stattgefunden hat, wird PWM2-Hoch-Zeit um einen Betrag verringert 16, der vom Motordrehmoment und der Motorgeschwindigkeit abhängig ist. Wenn nach dieser Verringerung PWM2-Hoch-Zeit kleiner oder gleich Null ist 17, wird der untere weiche Kommutationsmodus verlassen. Wenn PWM2-Hoch-Zeit immer noch größer als Null ist, geht die Routine zurück, um zu prüfen, ob der nächste PWM-Zyklus erreicht ist 14. Dies wird wiederholt, bis PWM2-Hoch-Zeit gleich oder kleiner Null ist und die untere weiche Kommutation verlassen wird.
  • Der untere weiche Kommutationszustand wird normalerweise verlassen, wenn PWM2-Hoch-Zeit Null erreicht, wobei die ansteigende Flanke von PWM1 und die abfallende Flanke von PWM2 zu allen Zeiten synchronisiert bleiben.
  • Eine ähnliche Modulationstechnik kann für die obere weiche Kommutation, gezeigt in den 10 und 11, realisiert werden. In diesem Fall wird bei Eintritt in diesen Zustand PWM2-Hoch-Zeit auf das gleiche wie PWM-Periode initialisiert. Es wird dann über ein vorbestimmte Anzahl von PWM-Zyklen hinweg nach und nach auf Null verringert. Wie im Fall unterer weicher Kommutation ist die Anzahl der Zyklen vorbestimmt, wobei dieser Zustand verlassen wird, wenn PWM2-Hoch-Zeit Null erreicht. Die ansteigende Flanke von PWM1 und die abfallende Flanke von PWM2 bleiben synchronisiert.
  • 11 sieht ein Beispiel einer Sub-Routine für obere weiche Kommutation vor, das mit Hilfe der Software-Logikmittel ausgedrückt ist, die in einer Steuerstrategie zur Implementierung der oberen weichen Kommutation eingebettet sein können. Nachdem zunächst der PWM-Modus auf obere weiche Kommutation eingestellt wird 19, wird PWM2-Hoch-Zeit auf den gleichen Wert wie PWM1-Hoch-Zeit initialisiert 20. Die Steuerroutine prüft dann, ob der nächste PWM-Zyklus erreicht wurde 21. Falls nicht, bleibt die Routine im diesem Zustand, bis der nächste Zyklus erreicht ist, woraufhin die Steuerroutine abfragt, ob eine Kommutation stattgefunden hat 22. Falls eine Kommutation stattgefunden hat, wird die obere weiche Kommutation verlassen 25. Falls keine Kommutation stattgefunden hat, wird die Rate von PWM2-Hoch-Zeit um einen Betrag verringert 23, der vom Motordrehmoment und der Motorgeschwindigkeit abhängig ist. Die Steuerroutine prüft dann 24, um zu sehen, ob der neue Wert von PWM2-Hoch-Zeit gleich oder kleiner Null ist. Falls ja, wird die obere weiche Kommutation verlassen. Falls aber der neue Wert größer als Null ist, geht die Routine zurück zu dem Zustand, wo sie wartet, bis der nächste PWM-Zyklus erreicht ist 21.
  • Bei einer weiteren Verfeinerung der Motorsteuerstrategie können hochauflösende Absolutmessungen der Motorrotorposition verwendet werden, damit der Steuersystemalgorithmus die Rotorposition optimieren kann, bei der der Motorstrom von einer Gruppe von Phasenwicklungen auf eine andere umgeschaltet wird, d. h. die Position einer jeden Kommutation.
  • Typischerweise wird die Position des Rotors, bei der die Kommutation stattfindet, durch die Position der Hall-Sensoren bestimmt, wobei die Kommutation durch eine Änderung im Hall-Sensor-Ausgabecode veranlasst wird. Weil die Hall-Sensoren am Stator angebracht sind, sind diese Kommutationspositionen fest. Unter bestimmten Bedingungen kann das Motorverhalten verbessert werden, indem die Kommutationspositionen relativ zum Stator körperlich verlegt werden, was helfen kann, Drehmomentdiskontinuitäten zu verringern oder zu beseitigen, die bei der Kommutation auftreten. Wenn der Motorstrom ansteigt, stört das elektromagnetische Feld des Stators das magnetische Feld des Rotors. Diese Störung verschiebt den Arbeitswinkel der Phase. Die Störung kann kompensiert werden, indem der Kommutationspunkt in Richtung des Motordrehmoments vorverlegt wird. Der benötigte Betrag an Vorverlegung hängt von der Größe des Motorstroms ab, wobei bei negativem Motorstrom die Vorverlegung ebenfalls negativ ist (d. h. eine Verzögerung).
  • Die 14(a) und (b) zeigen, wie Motorstromänderungen durch Anwendung einer Stromformungstechnik minimiert werden können. 14(a) zeigt das Motordrehmoment ohne Formung. In 14(b) ist ein Spannungsunterstüzungssignal an den Motor angelegt, wobei dieses Signal das Spiegelbild oder die Inverse der Motordrehmomentwelligkeiten ist, die ohne Glättung auftreten würden (d. h. das in 14(a) gezeigte Drehmoment). Der resultierende Motorstrom ist in diesem Fall nominell frei von Welligkeiten, weil er die Summe des positionsabhängigen Stroms und des angelegten Unterstützungssignals ist, wie in 14(b) gezeigt.
  • Der Kommutationspunkt kann zudem als Funktion der Motordrehzahl variiert werden, um bei hohen Motordrehzahlen ein höheres Drehmoment bereitzustellen und so die Dauerzustands-Einhüllende des Drehmoments bzw. der Drehzahl des Motors für eine gegebene Batteriespannung zu verbessern.
  • Mit Hilfe von hochauflösenden Absolutdaten für die Motorposition kann der Kommutationspunkt unter Sofwaresteuerung verändert werden. Dies erlaubt es, die optimale Kommutationsposition für jeden Motorbetriebszustand zu wählen.
  • Hochauflösende Positionsinformationen können bereitgestellt werden, indem die Hall-Effekt-Schalter in Verbindung mit einer Winkelpositionsmessung verwendet werden, welche von einem in dem EPAS-System zur Bereitstellung von Lenkdrehmomentdaten vorgesehenen Drehmomentsensor erhalten wird. Die Funktionsweise dieser Absolutpositionsmessung ist in den nachfolgenden Absätzen erläutert.
  • Die Winkelposition des Motorrotors wird mittels der Hall-Effekt-Sensoren gemessen. Die Positionsinformation hat eine Auflösung von 360°/(3 × Anzahl der Motorpole), z. B. 20° bei einem sechspoligen Motor. Von dem Drehmomentsensor gelieferte Winkelpositionsdaten stellen Informationen über die Winkelposition des Schneckenrads an der Lenkwelle bereit. Wenn die Motorkupplung eingerückt ist, ist der Motor über eine Schnecke und die Kupplungs-Getriebe-Anordnung physikalisch mit dem Schneckenrad verbunden. Die Winkelpositionsinformation des Drehmomentsensors liefert somit Winkelpositionsinformationen über den Motorrotor. Die Winkelposition der Schnecke in Bezug auf eine beliebige Startposition ist bekannt, indem jedes Mal, wenn ein Hall-Sensor den Zustand wechselt, ein Versatz auf Null zurückgesetzt wird. Der Drehmomentsensor stellt Positionsinformationen relativ zu dieser beliebigen Position bereit, so dass die Absolutposition des Motors ermittelt werden kann.
  • Indem die gemessene Winkelposition des Motors in Bezug zur festen Winkelposition eines bestimmten Hall-Effekt-Sensorübergangs (d. h. Kommutationsposition) gesetzt wird, ist es möglich, eine absolute Motorposition mit hoher Genauigkeit zu berechnen. Solange die Winkelposition vom Drehmomentsensor bei jeder Kommutation in Bezug zu den Hall-Effekt-Sensoren gesetzt wird, ist es möglich, den Effekt der Gegenreaktion im Getriebe und der Torsionsverwindung in der Schnecke und im Rad unter Bedingungen hoher Last zu kompensieren. Ein geeigneter Drehmomentsensor zur Bereitstellung der benötigten Winkelpositionsinformation ist der Lucas "Linear Array "-Drehmomentsensor oder der Achtkanalsensor.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist es bekannt, dass bestimmte Komponenten der Motordrehmomentwelligkeit vorhersagbar sind und abhängig von der Winkelposition des Rotors sind. Die vorstehend beschriebene hochauflösende Absolutinformation über die Motorposition kann dazu verwendet werden, eine Korrektur des Soll-Motorstroms zu bestimmen, um diese Welligkeitskomponente auszugleichen. Auf diese Weise können die Welligkeiten beseitigt werden.
  • Daneben kann, indem beobachtet wird, wann ein Kommutationsereignis von den Hall-Effekt-Sensoren gemeldet wird, ein aus den letzten zwei Hochauflösungs-Ablesungen für die absolute Motorposition erhaltener Geschwindigkeitswert zur Berechnung einer Verzögerungszeit verwendet werden. Wenn beispielsweise ein Vorlaufwinkel von 2° benötigt wird, kann die Geschwindigkeitsmessung dazu verwendet werden zu bestimmen, wie lang es dauern wird, um 2° zu wandern. Diese Zeitverzögerung kann dann von der Steuerstrategie gestoppt werden und dazu genutzt werden, das Kommutationsereignis nach der verstrichenen Zeit auszulösen. Dies erweist sich als am effektivsten, wenn der Kommutationspunkt nahe beim Hall-Effekt-Signal liegt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung heraus ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung bei einem ihrer Gesichtspunkte eine zur Verwendung in einem EPAS-System geeignete Motorsteuerstrategie für einen Elektromotor betrifft, bei der zwei Modulationstechniken (Treibermodi) abhängig von Motorbedingungen genutzt werden. In einem Modus findet ausschließlich untere Modulation statt, während im anderen Modus komplementäre Modulation stattfindet, wobei die Wahl des Treibermodus von einem Steueralgorithmus getroffen wird. Außerdem sind mehrere Weiterbildungen zur Verbesserung der Motordrehmomentausgabe beschrieben. Erhebliche Verbesserungen gegenüber einer Basissteuerstrategie werden auf diese Weise erzielt, was in einer verbesserten Drehmomentabgabe vom Rotor resultiert.
  • Die verbesserte Motorsteuerstrategie ist im Zusammenhang mit einer Servolenkanwendung beschrieben. Es versteht sich freilich, dass die Steuerstrategie zur Verwendung in jeder beliebigen Anwendung geeignet ist, bei der es erwünscht ist, eine verbesserte Drehmomentabgabe von einem Elektromotor vorzusehen.

Claims (12)

  1. Steuerstrategie zur Steuerung der Pulsbreitenmodulation eines mehrphasigen bürstenlosen Motors (1) mit wenigstens drei Phasen, bei dem jede Phase des Motors mit einem Zweig einer Mehrphasenbrücke verbunden ist und jeder Zweig der Brücke eine obere Schaltvorrichtung (2, 3, 4) und eine untere Schaltvorrichtung (5, 6, 7) umfasst, wobei die Schaltvorrichtungen mindestens einen Transistor aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstrategie das Ansteuern der Schaltvorrichtungen (2, 3, 4, 5, 6, 7) mit einem ersten Modulationsmodus umfasst, in dem komplementäre pulsbreitenmodulierte Eingangssignale an die oberen und unteren Schaltvorrichtungen in zwei Zweigen der Brücke angelegt werden, so dass in jedem der beiden Zweige sich die obere Schaltvorrichtung im eingeschalteten Zustand befindet, während sich die untere Vorrichtung im ausgeschalteten Zustand befindet, und am Ende des Pulsbreitenmodulations-Tastryklus der Zustand der beiden Schaltvorrichtungen umgekehrt ist, wobei die Wahl des Pulsbreitenmodulations-Tastryklus und denenigen Schaltvorrichtungen, die moduliert werden, von einem Steueralgorithmus in Antwort auf das Ausgangssignal eines Sensiermittels getroffen wird.
  2. Steuerstrategie zur Steuerung der Pulsbreitenmodulation eines mehrphasigen bürstenlosen Motors (1) mit drei Phasen, bei dem jede Phase des Motors mit einem Zweig einer Mehrphasenbrücke verbunden ist und jeder Zweig der Brücke eine obere Schaltvorrichtung (2, 3, 4) und eine untere Schaltvorrichtung (5, 6, 7) umfasst, wobei die Schaltvorrichtungen (2, 3, 4, 5, 6, 7) mindestens einen Transistor enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstrategie aus einem ersten Modulationsmodus und einem zweiten Modulationsmodus auswählt, wobei in dem ersten Modulationsmodus die obere Schaltvorrichtung und die untere Schaltvorrichtung in mindestens einem Zweig der Brücke durch komplementäre pulsbreitenmodulierte Eingangssignale angesteuert werden, die an die obere und untere Schaltvorrichtung angelegt werden, so dass eine der oberen und unteren Schaltvorrichtung sich im eingeschalteten Zustand befindet, während sich die andere der oberen und unteren Schaltvorrichtung im ausgeschalteten Zustand befindet, und am Ende des Pulsbreitenmodulations-Tastryklus der Zustand der beiden Schaltvorrichtungen umgekehrt ist, und wobei in dem zweiten Modulationsmodus ein pulsbreitenmoduliertes Eingangssignal an eine untere Schaltvorrichtung in einem der Zweige der Brücke angelegt wird, während eine obere Schaltvorrichtung in einem anderen der Zweige der Brücke eingeschaltet ist, wobei die Wahl des Pulsbreitenmodulations-Tastzyklus und derjenigen Schaltvorrichtungen, die moduliert werden, von einem Steueralgorithmus getroffen wird.
  3. Steuerstrategie nach Anspruch 2, bei der komplementäre pulsbreitenmodulierte Eingangssignale an die oberen und unteren Schaltvorrichtungen in zwei Zweigen der Brücke angelegt werden, wenn der erste Modus gewählt ist, wobei die beiden Zweige dieselben sind wie die Zweige, die die pulsbreitenmodulierte untere Schaltvorrichtung und die eingeschaltete obere Schaltvorrichtung enthalten, wenn der zweite Modulationsmodus gewählt ist.
  4. Steuerstrategie für einen Motor nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Steueralgorithmus die Ansteuerung des Motors bei einem Motorstrom von annähernd der Hälfte des maximalen Motorstroms von einem der Modulationsmodi auf den anderen umstellt.
  5. Steuerstrategie für einen Motor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der ein harter Kommutationsmodus oder ein weicher Kommutationsmodus angewendet wird.
  6. Steuerstrategie für einen Motor nach Anspruch 5, bei der weiche Kommutation durch Verringerung der Abnahmerate des Endphasenstroms bis zur Angleichung an die Steigerungsrate des Anfangsphasenstroms realisiert ist.
  7. Steuerstrategie für einen Motor nach Anspruch 6, bei der die Dauer der weichen Kommutation durch Motorstrom und Motorposition bestimmt ist.
  8. Steuerstrategie für einen Motor nach Anspruch 5, bei der harte Kommutation angewendet wird, indem die Steigerungsrate des Anfangsphasenstroms bis zur Angleichung an die Abnahmerate des Endphasenstroms erhöht wird.
  9. Steuerstrategie für einen Motor nach Anspruch 8, bei der die Dauer der harten Kommutation durch Software gesteuert ist.
  10. Steuerstrategie für einen Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kommutationsposition durch Software geändert wird, indem die Position vor- oder zurückverlegt wird, bei der ein Kommutationsereignis in Antwort auf Motorpositionsablesungen auftritt.
  11. Steuerstrategie für einen Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Sensiermittel mindestens einen Stromsensor zur Erfassung des in dem Motor fließenden Stroms sowie einen Winkelpositionssensor zur Erfassung der Rotorlage des Motorrotors umfasst.
  12. Steuerstrategie für einen Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Motor (1) in einem elektrischen Servosystem eingesetzt ist.
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