-
Technisches
Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein neues Pflanzenenzym. Konkreter betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung von acetylenischen Verbindungen, insbesondere
acetylenischen Fettsäuren,
eine cDNA, die für
eine Pflanzenfettsäure-Acetylenase
kodiert, die Verwendung dieser cDNA zur Transformation von öl-anreichernden
Organismen zum Zwecke der Herstellung von acetylenischen Fettsäuren und solche öl-anreichernden Organismen
an sich sowie Öle
daraus.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Weltweit besteht beträchtliches
Interesse an der Produktion chemischer Rohstofffe, wie z. B. Fettsäuren für die industrielle
Verwendung, aus erneuerbaren Pflanzenresourcen statt aus nicht-erneuerbaren
Petrochemikalien. Dieses Konzept ist aufgrund der Resourcenerhaltung
für sowohl
Hersteller als auch Verbraucher allgemein attraktiv und bietet darüber hinaus
beträchtliche
Möglichkeiten,
neue industrielle Erntepflanzen für die Landwirtschaft zu entwickeln.
-
Es gibt eine enorme Vielfalt ungewöhnlicher
Fettsäuren
in Ölen
aus wilden Pflanzenspezies, die gut charakterisiert wurden (siehe
z. B. Badami & Patil,
1981). Viele dieser Säuren
sind potentiell in der Industrie verwendbar. Dies führte zu
einem Interesse an der Domestizierung relevanter Pflanzenspezies,
um die landwirtschaftliche Produktion spezieller Fettsäuren zu
ermöglichen.
Jedoch macht es die Entwicklung der Gentechnik in Verbindung mit
einem größeren Verständnis der
Biosynthese ungewöhnlicher
Fettsäuren
nunmehr möglich,
Gene, welche für
Schlüsselenzyme,
die an der Synthese einer speziellen Fettsäure von einer wilden Spezies
beteiligt sind, kodieren, auf eine gewählte domestizierte Ölpflanze
zu übertragen.
Auf diese Weise können
spezielle Fettsäuren
in hoher Reinheit und hohen Mengen bei mäßigen Kosten hergestellt werden.
-
Eine Klasse von Fettsäuren von
besonderem Interesse sind die acetylenischen Fettsäuren, bestehend aus
einer Acylkette mit zwei benachbarten Kohlenstoffatomen, die durch
eine acetylenische Bindung oder Dreifachbindung verknüpft sind.
Aufgrund ihrer hohen Reaktivitäten
könnten
sie ideal zur Herstellung von Beschichtungen, Kunststoffen und Gleitmitteln
geeignet sein. Durch Übertragung
der Gene, die für
die Bildung einer speziellen acetylenischen Säure verantwortlich sind, von
einer wilden Spezies auf kommerzielle Ölpflanzen oder irgendeinen
anderen öl-anreichernden
Organismus, der leicht vermehrt werden kann, sollte es möglich sein,
eine erneuerbare primäre
Quelle dieses Öls,
das acetylenische Fettsäuren
enthält,
für industrielle
Anwendungen zu entwickeln.
-
Stand der
Technik
-
Die Bildung von acetylenischen Bindungen
in Fettsäuren
in Moosen geschieht durch Subtraktion von Wasserstoffatomen von
einer Doppelbindung (Kohn et al., 1994).
-
Crepis-Spezies haben Samenöle mit einem
hohen Gehalt an acetylenischen Säuren
(Badami & Patil, 1981;
Hirsinger, 1991).
-
Lipids, Bd. 3, Nr. 4, 1968, S. 307,
und Biochem. Biophys. Acta, Bd. 137, 1967, S. 391–392, offenbaren die
Transformation von Oleat zu Crepeninsäure in Crepis rubra. Es wird
explizit erwähnt,
dass Linolsäure
nicht in Crepeninsäure überführt wird.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung stellt
ein neues Verfahren zur Herstellung acetylenischer Fettsäuren aus transgenen öl-anreichernden Organismen
bereit.
-
Die Erfinder haben ein Enzym (Acetylenase)
charakterisiert, welches für
die Bildung von 9-Octadecen-12-in-säure (Crepeninsäure) aus
9,12-Octadecandiensäure
(Linolsäure)
in Membranfraktionen aus sich entwickelnden Crepis alpina-Samen
verantwortlich ist. Die Charakterisierung der Acetylenase aus Crepis
alpina offenbarte, dass die Acetylenase sehr ähnliche biochemische Eigenschaften
wie die nicht-häm-enthaltenden
Monooxygenasen Oleat-Delta-12- und Linoleat-Delta-15 (Omega 3) -Desaturasen
aufwies. Auf Grundlage der Annahme, dass die biochemischen Ähnlichkeiten,
die zwischen der Acetylenase und den Linolsäure und Linolensäure produzierenden
Enzymen (Delta-12-
und Delta-15-Desaturasen) beobachtet wurden, auch mit einer Ähnlichkeit
hinsichtlich der Primärsequenz
dieser Proteine assoziiert sein würden, wurde eine Vollängen-cDNA
(pCrepl), kodierend für
eine mutmaßliche
Acetylenase, aus Crepis alpina isoliert.
-
Zunächst wurden zwei Typen von
cDNA-Fragmenten, erhalten durch Einsatz von PCR und Primern, welche
durch Zuordnung von Proteinsequenzen von Delta-12-Desaturasen konstruiert
worden waren, aus C. alpina charakterisiert. Die DNA-Sequenzanalyse
offenbarte, dass eines stark homolog zu allen anderen Pflanzen-Delta-12-Desaturasen
des endoplasmatischen Retikulums (ER) und der Rizinussamen-Hydroxylase
war. Das andere charakterisierte cDNA-Fragment besaß eine Sequenz,
welche homolog zu den ER-Delta-12-Desaturase-Sequenzen von Pflanzen
war, jedoch nicht nur in einer Anzahl nicht-konservierter Aminosäurereste abwich,
sondern auch in einer Anzahl von Aminosäureresten, welche bei allen
Delta-12-ER-Desaturasen hoch konserviert waren. Unter Einsatz von
Northernblot-Analyse wurde festgestellt, dass das für diese
cDNA kodierende Gen (pCrepl) beim Vergleich zur Expression in Blattgewebe
nur in samenspezifischer Weise stark exprimiert wurde. Diese Befunde
zusammengenommen und eine Betrachtung der einmaligen biochemischen Natur
einer Zelle in einem Ölsamen
lieferten starke Indizien dafür,
dass die aus C. alpina isolierte cDNA (pCrepl) für ein Enzym kodiert, welches
für die Überführung von
Linolsäure
in Crepeninsäure
verantwortlich ist.
-
Schließlich wurde ein schlüssiger Beweis
dafür,
dass die cDNA, pCrepl, aus C. alpina für ein Pflanzen-Acetylenase-Enzym
kodierte, durch die Expression dieses Gens in Hefe erhalten. Die
Expression dieses Gens in Verbindung mit der Zugabe von Linolsäure bei
der Kultivierung dieser Hefe führte
zur Bildung einer Delta-12-Acetylensäure, 9-Octadecen-12-in-säure (Crepeninsäure), wie
bestätigt
durch massenspektroskopische Analyse von extrahierten Hefefettsäuren.
-
Deshalb betrifft die vorliegende
Erfindung in einem ersten Aspekt ein Verfahren zur Herstellung von acetylenischen
Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass Linolsäure durch
Crepis alpina-Delta-12-acetylenase in Crepeninsäure (9-Octadecen-12-in-säure) überführt wird.
-
In einem Aspekt betrifft die Erfindung
eine cDNA, welche für
eine Fettsäure-Acetylenase,
wie z. B. Crepis alpina-Delta-12-acetylenase
gemäß der Aminosäuresequenz
von Sequenzverzeichnis 2, kodiert.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung
betrifft die Verwendung der oben beschriebenen cDNA zur Transformation
von Organismen, welche aus der Gruppe, die aus eine acetylenische
Verbindung anreichernden Organismen bzw. öl-anreichernden Organismen
besteht, ausgewählt
sind.
-
In einem weiteren Aspekt betrifft
die Erfindung mit einer Acetylenase-cDNA wie oben beschrieben transformierte
Organismen, welche aus der Gruppe, die aus eine acetylenische Verbindung
oder Öl
anreichernden Organismen besteht, ausgewählt sind, wobei Beispiele der
letzteren Ölpflanzen, ölhaltige
Hefen und Schleimpilze sind.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung die Transformation von öl-anreichernden
Organismen mit der genannten isolierten cDNA aus einer Crepis alpina-Samen-cDNA-Bank zum Zwecke
der Herstellung von acetylenischen Fettsäuren und insbesondere 9-Octadecen-12-in-säure (Crepeninsäure).
-
Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
-
C. alpina-Samenöl ist reich an Crepeninsäure [9-Octadecen-12-in-säure (Hirsinger,
1989)]. Die Erfinder untersuchten die Biosynthese von Crepeninsäure in C.
alpina-Samen. Die Vrsorgung von intakten, sich entwickelnden Cotyledonen
von C. alpina-Samen mit exogenen 1-14C-markierten
freien Fettsäuren
demonstrierte, dass Linoleat ein Vorläufer von Crepeninsäure ist.
Dies steht im Gegensatz zu früher
veröffentlichten Ergebnissen
für die
Biosynthese von Crepeninsäure
in Crepis rubra (Haigh & James,
1967). Obwohl gezeigt wurde, dass die Reaktion der Acetylensäurebildung
in Moosen ein Desaturierungsprozess ist (Kohn et al., 1994), können solche
Desaturierungsprozesse von einer Vielfalt verschiedener, nicht-verwandter
Typen von Pflanzenenzymen, wie z. B. Phytoen-Desaturasen (Wieland et al., 1994) oder
nicht-häm-enthaltenden Proteinen,
bewirkt werden, wobei die letzteren eine Klasse von Enzymen sind,
von denen einige sehr geringe Aminosäuresequenzhomologien mit Ausnahme
von drei konservierten Histidin-Motiven zeigen (Shanklin et al., 1994).
Es wurde postuliert, dass die Biosynthese von acetylenischen Fettsäuren über eine
Folge von Zwischenprodukten geschieht, welche durch separate enzymatische
Reaktionen katalysiert werden. Beispielsweise wurde angenommen,
dass acetylenische Bindungen als Seitenweg der Synthese einer gesättigten
Fettsäure
gebildet werden (Diedrich & Henschel,
1991) oder über
eine Epoxygenierung einer Doppelbindung mit anschließender Überführung in
ein Diol, das wiederum in zwei Schritten dehydriert wird, um eine
acetylenische Bindung zu bilden (Van de Loo et al., 1993). In Anbetracht
dieser widersprechenden Alternativen war die Natur eines Acetylenase-Enzyms
und dessen Wirkungsmechanismus zum Zeitpunkt der prioritätsbegründenden
Patentanmeldung SE 9601236-4 keineswegs bekannt oder offensichtlich.
-
Das Enzym, welches gemäß dieser
Erfindung für
die Synthese von Crepeninsäure
verantwortlich ist (als Delta-12-Acetylenase bezeichnet), wurde
von den Erfindern befunden, nur in (mikrosomalen) Membranfraktionen
aktiv zu bleiben, welche aus sich entwickelnden Samen von Crepis
alpina hergestellt wurden, vorausgesetzt, dass der Homogenisierungspuffer
NRDH oder NADPH, Catalase und freies Coenzym A enthält. Die
Charakterisierung der mikrosomalen Acetylenase und deren Vergleich
mit der Delta-12-Desaturase (verantwortlich für die Desaturierung von Oleat
zu Linoleat) offenbarte, dass diese Enzyme sehr ähnliche Eigenschaften hatten.
Beide Enzyme benötigten
O2 und NRDH oder NADPH; wobei beide Coreduktionsmittel
gleichermaßen
gut mit beiden Enzymen funktionierten. Cyanid (CN–)
und Antikörper
gegen Blumenkohl-Cytochrom-b5 inhibierten
beide dieser Enzyme, wohingegen Kohlenmonoxid keine signifikante
Wirkung auf eine dieser Enzymaktivitäten besaß. Diese Daten legten nahe,
dass beide Enzyme biochemisch ähnlich
waren. Die Oleat-Delta-12-Hydroxylase aus Rizinussamen wurde ebenfalls
befunden, ähnliche
biochemische Eigenschaften wie die Delta-12-Desaturase aufzuweisen, obwohl sie
eine unterschiedliche Reaktion katalysierte (Bafor et al., 1991,
Smith et al., 1992). Es wurde später
gezeigt, dass das Rizinussamen-Delta-12-Hydroxylase-Gen eine signifikante
Sequenzhomologie zu den ER-Delta-12-Desaturase-Genen (FAD2-Genen)
aufweist (Van de Loo et al., 1995). Nachdem die Delta-12-Acetylenase
wie die Delta-12-Desaturase
(FAD2) eine Dehydrierung zwischen den Kohlenstoffen 12 und 13 einer
Acylkette katalysiert und wie die Delta-15-Desaturase (FAD3) Linolsäure als
Substrat nutzte, rechneten die Erfinder mit der Möglichkeit,
dass das Acetylenase-Gen einige Sequenzhomologie zu den FAD2- und/oder
den FAD3-Genen haben könnte.
-
Die Erfindung wird nun im folgenden
unter Bezug auf die Begleitzeichnungen und einen experimentellen
Teil näher
beschrieben werden.
-
Die Zeichnungen zeigen:
-
1.
Restriktionskarte von pCrepl
-
2.
Restriktionskarte von pVT-Creel
-
3. Überlagerte
Einzelionenchromatogramme der Ionen 333, 365, 367 von FADEA, hergestellt
aus den Gesamtfettsäuren,
die aus dem mit pVT-Crepl transformierten Hefestamm YN94-1 extrahiert
wurden. Die Buchstaben bezeichnen Peaks, welche die folgenden Diethylamid-Derivate
von Fettsäuren
repräsentieren:
A, Eicosansäure;
B, Eicosaensäure;
C, 9-Octadecen-12-in-säure.
-
4. Überlagerte
Einzelionenchromatogramme der Ionen 333, 365, 367 von FADEA, hergestellt
aus den Gesamtfettsäuren,
die aus dem mit dem leeren Vektor (pVT100U; Kontrolle) transformierten
Hefestamm YN94-1 extrahiert wurden. Die Buchstaben bezeichnen Peaks,
welche die folgenden Diethylamid-Derivate von Fettsäuren repräsentieren:
A, Eicosansäure;
B, Eicosaensäure.
-
5.
Ein Gesamtionenchromatogramm von FADEA, hergestellt aus Fettsäuren, die
hinsichtlich der mutmaßlichen
9-Octadecen-12-in-säure angereichert
waren, aus Lipidextrakten von mit pVT-Crepl transformiertem YN94-1. Die Buchstaben
bezeichnen Peaks, welche die folgenden Diethylamid-Derivate von
Fettsäuren
repräsentieren:
A, Hexadecansäure;
B, Octadecansäure;
C, Octadeca-9,12-dien-säure;
D, 9-Octadecen-12-in-säure.
-
6.
Massenspektrum der Verbindung, welche Peak D in 5 entspricht.
-
Experimenteller
Teil
-
Klonierung
eines mutmaßlichen
Acetylenase-Gens
-
Eine Zuordnung der Aminosäuresequenzen
von verschiedenen Spezies zeigte, dass die membrangebundenen Fettsäure-Desaturasen entsprechend
der Homologie ihres mutmaßlichen
reifen Proteins in drei unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden
konnten (Plastid-Delta-12-Desaturasen, ER-Delta-12-Desaturasen und Delta-15-Desaturasen;
siehe Sequenzverzeichnis 1). Die Rizinussamen-Hydroxylase (Van de
Loo et al., 1995) zeigte eine hohe Homologie mit den ER-Delta-12-Desaturasen
bis einem Ausmaß,
dass sie nicht leicht von diesen Sequenzen unterscheidbar war. Ferner
zeigten die Sequenzen aller drei Klassen von Enzymen einen gewissen
Grad an Sequenzhomologie zueinander.
-
Auf Grundlage dieser Zuordnung wurden
Oligonukleotid-Primer für
diese drei Gruppen von Sequenzen und für einen Consensus aller dieser
Sequenzen konstruiert und synthetisiert. Die Sequenzen dieser Primer
sind im folgenden angegeben.
- (i) Consensus-Primer
(Primer, die für
einen Consensus von allen drei Gruppen von membrangebundenen Desaturasen
und der Rizinussamen-Fettsäurehydroxylase
konstruiert wurden):
Sense ist GSN CAY GAN TGY GSN CAY
Antisense
ist RAN ADR TGR TGN RBN AYR TG.
- (ii) Plastid-Delta-12-Desaturase-Primer:
Sense ist TGG
MGN TTY AAR CAY GAY MG
Antisense ist GTN SWC ATC CAR AAR TGR
TA.
- (iii) ER-Delta-12-Desaturase-Primer, einschließlich der
Rizinussamen-Fettsäurehydroxylase:
Sense
ist CAY GAR TGY GGN CAY CAY GC
Antisense ist CCN CKN ARC CAR
TCC CAY TC.
- (iv) Delta-15-Desaturase-Primer:
Sense ist ACN CAY CAY
CAR AAY CAY GG
Antisense ist CAY TGY TTN CCN CKR TAC CA.
-
Poly-A+-RNA
wurde aus sich entwickelnden Samen (100 mg) von C. alpina unter
Einsatz eines QuickPrep Micro-mRNA-Reinigungskits von Pharmacia
Biotech isoliert. Die gesamte Poly-A+-RNA
aus dieser Reinigung wurde gefällt
und zur Synthese der cDNA des ersten Stranges verwendet, welche
mit sowohl Oligo-dT als auch statistischen Hexameren geprimt und
mit reverser Superscript II-Transkriptase von Gibco BRL synthetisiert
wurde. Die Polymerasekettenreaktion (PCR) wurde dann mit den beschriebenen
Primern und dieser cDNA eingesetzt, um Produkte unter den folgenden
Zyklisierungsbedingungen zu amplifizieren: 1 Zyklus von 94°C für 2 Min.,
30 Zyklen von (94°C,
30 Sek.; 50°C,
30 Sek.; 72°C,
30 Sek.) und schließlich
ein Zyklus von 72°C
für 5 Min.
-
Es wurden Produkte für alle verwendeten
Primer erhalten; besonders bemerkenswert war, dass die Primer für die ER-Delta-12-Desaturasen signifikant
mehr Produkt als die anderen verwendeten Primer ergaben. Die Größen der
PCR-Produkte von den Delta-12- und Delta-15-Primern entsprachen
den erwarteten Größen.
-
Die PCR-Produkte, welche durch Amplifizierung
mit den ER-Delta-12-Primern
und Delta-15-Primern erhalten worden waren, wurden mit T4- und Klenow-Polymerasen
glattendig gemacht und in die EcoRV-Stelle des Plasmidvektors Bluescript
kloniert. Eine DNA-Sequenzierung einer Anzahl der Klone offenbarte,
dass mindestens drei verschiedene Sequenzen bei Verwendung dieser
beiden Sets von Primern amplifiziert worden waren: (i) eine hoch
konservierte Delta-15-Desaturase-Sequenz, (ii) eine hoch konservierte
ER-Delta-12-Sequenz und (iii) eine Sequenz (D12V), welche Homologie
zu den ER-Delta-12-Sequenzen besaß, aber deutliche Unterschiede
sogar bei einigen Aminosäureresten
zeigte, die bei allen anderen Desaturase-Sequenzen hoch konserviert
waren.
-
Die Analyse der Fettsäuren von
C. alpina hatte darauf hingewiesen, dass die Crepeninsäure wahrscheinlich
nur in Samen vorhanden war. Eine Northernblot-Analyse mit hoher
Stringenz zeigte an, dass die mRNA von der oben beschriebenen D12V-Sequenz
stark in Samen, nicht jedoch in Blättern, exprimiert wurde, was
mit der Beobachtung in Einklang steht, dass Crepeninsäure nur
in Samen beobachtet wurde.
-
Eine cDNA-Bank wurde aus sich entwickelnden
Samen von C. alpina unter Verwendung eines Uni-ZAP XR-Klonierungskits
für cDNA
von Stratagene erstellt und mit der statistisch markierten D12V-Sequenz
gescreent. Anhand dieses Screenings wurde abgeschätzt, dass
für die
D12V-Sequenzen kodierende cDNAs sehr häufig vorkamen, was zusätzlich das
hohe Expressionsniveau dieses Gens unterstrich. Nach der Isolierung
einzelner hybridisierender Lambda-Plaques wurde das pBluescript-Phagemid
unter Verwendung des ExAssist/SOLR-Systems von Stratagene ausgeschnitten.
Damit erhaltene Phagemide wurden anschließend eingesetzt, um doppelsträngiges DNA-Plasmid
herzustellen. Aus diesen Kolonien wurde ein Vollängen-Klon (pCrepl, siehe 1) mit Hilfe von DNA-Sequenzierung
und Restriktionskartierung von isoliertem Plasmid isoliert. Das
Insert aus pCrepl, ein 1,5-kb-Insert, das in dem Vektor pBluescript
SK enthalten war, wurde sequenziert und davon ein offener Leserahmen
abgeleitet, der für
ein 375 Aminosäuren
langes Protein kodierte (Sequenzverzeichnis 2). Die Analyse dieser
Proteinsequenz offenbarte etwa 60% Identität und 80 Ähnlichkeit mit anderen Pflanzen-Delta-12-Desaturase-Proteinen
und zeigte merkliche Hoomologieunterschiede, wobei bestimmte Reste,
welche bei allen anderen Desaturasen konserviert waren, nicht in
dieser Sequenz vorlagen (siehe Sequenzverzeichnis 1). Es waren drei
Histidin-Motive vorhanden, von denen gezeigt worden war, dass sie
bei einer Reihe von nicht-häm-enthaltenden Monooxygenasen,
welche Hydroxylierungs- und Desa turierungsreaktionen katalysieren,
konserviert sind (Shanklin et al., 1994).
-
Expression
der pCrep-cDNA und Nachweis von Crepeninsäure in transgener Hefe
-
Der offene Leserahmen von pCrepl
wurde aus pCrepl auf einem SmaI/XhoI-Restriktionsfragment freigesetzt
und der offene Crep1-Leserahmen von 1,5 kb durch Gelreinigung gewonnen
(Langridge et al., 1980). pVT100-U-DNA (Vernet et al., 1987) wurde
mittels PvuII und XhoI verdaut. 50 ng PvuII/XhoI-linearisiertes pVT100 wurde mit 100
ng 1,5-kb-SmaI/XhoI-Fragment, entsprechend dem offenen Leserahmen
von Crep1, unter Verwendung von T4-DNA-Ligase (NBL Genen Science
Ltd., UK) ligiert. Ein Teil der Ligierungsmischung wurde zur Transformation
kompetenter E. coli-DHa-Zellen verwendet. Ein Klon (pVT-Crepl),
welcher das erwartete 1,5-kb-Insert enthielt, wurde ausgewählt und
das Konstrukt durch Verdauung mit EcoRI oder HindIII + XbaI überprüft. Beide
Verdauungen ergaben die erwarteten Produkte (etwa 5, 3, 2, 3 und
0,8 kb für
den EcoRI-Verdau und Freisetzung des offenen Leserahmens von 1,5
kb mit dem HindIII + XbaI-Verdau). pVT-Crep1-DNA (siehe 2) oder leerer Vektor pVT100U
wurden zur Transformation der Saccharomyces cerevisiae-Stämme YN94-1
und C13-ABYS86 unter Anwendung des PLATE-Verfahrens von Elble (1992)
eingesetzt. Übernacht-Hefetransformanten
wurden auf SCD-Minus-Uracil-Agar
ausgebreitet und Einzelkolonien auf frische selektive (Uracil-minus)-Platten
ausgestrichen.
-
Die YN94-1 und C13-ABYS86-Stämme von
Hefe, welche mit pVT-Crep1-DNA
und mit leerem Vektor (pVT100U; Kontrolle) transformiert waren,
wurden in Schüttelkulturen
bei 28°C
fünf Stunden
lang in selektivem Medium (ohne Uracil; 400 ml) kultiviert, wonach
40 ml Kultivierungsmedium, enthaltend Linolsäure in Tween 40® dispergiert,
der Kultur zugegeben wurden, um eine Endkonzentration von 0,03%
Linolsäure
und 1 Tween 40® (Gew./Gew.)
zu ergeben. Nach Kultivierung für
weitere 78 h bei 28°C
wurden die Zellen durch Zentrifugation pelletiert und mittels Dispersion
in 20 ml 0,1 M Tris-HCl-Puffer,
pH 7,8, enthaltend 1% Tween 40®, gewaschen und erneut
durch Zentrifugation pelletiert. Die Zellen wurden durch Resuspension
in 20 ml 0,1 M Tris-HCl-Puffer, pH 7,8, weiter gewaschen und erneut
pelletiert. Die Zellen wurden danach in einer Mischung von Chloroform/Methanol/0,15
M Essigsäure
(1 : 2 : 0,8 nach Volumen) in einem Braun MSK-Glasperlen-Zellhomogenisator
(B. Braun Biotech International, Melsungen, Deutschland) mit 4000
UpM 20 Sek. lang extrahiert. Die Hefelipide wurden aus der Mischung
durch Zugabe von Chloroform und 0,15 M Essigsäure, um Endverhältnisse
von 1 : 1 : 0,9 (nach Volumen) von Chloroform, Methanol und 0,15
M Essigsäure
zu ergeben, in eine Chloroformphase extrahiert. Nach Zentrifugation
der Mischung wurde die Lipid enthaltende Chloroformphase entfernt
und unter einem Stickstoffstrom bis zur Trockne eingedampft.
-
Die lipophilen Reste wurden mit methanolischer
HCl (4 Gew./Gew.) bei 85°C
für 45
Min. methyliert, wonach die Fettsäure-Methylester in n-Hexan
extrahiert wurden. Gas-Flüssigkeit
(GC)-Chromatogramme der Methylester, die auf einer Glassäule (2,5
m × 3
mm Innendurchmesser), enthaltend 3% SP-2300 auf einem Supelcoport 100/120-Sieb
(Supelco, Bellefonte, P., USA), aufgetrennt worden waren, offenbarten
einen Peak mit derselben Retentionszeit wie authentischer 9-Octadecen-12-in-säure-methylester, der bis zu
0,3% der Gesamtpeakflächen
in Proben ausmachte, die aus mit pVT-Creel transformierter Hefe
hergestellt wurden, jedoch nicht in Proben, die aus Hefe, welche
mit leerem Vektor (pVT100U; Kontrolle) transformiert worden war,
hergestellt wurden.
-
Nachdem Acetylenfettsäure-Methylester
teilweise von anderen Fettsäure-Methylestern
durch Silicagel-Dünnschichtchromatographie
abgetrennt werden können,
wurden die Methylester, die aus mit pVT-Creel transformiertem YN94-1
hergestellt worden waren, auf Silicagel-60-Dünnschichtchromatographieplatten
(Merck, Darmstadt, Deutschland) durch Entwicklung der Platte in
Hexan/Diethylether/Essigsäure
(85 : 15 : 1 nach Volumen) aufgetrennt. Ein Areal, das gerade unterhalb
dem hauptsächlichen
Methylesterareal lag, wurde von der Platte entfernt und die Lipide
wurden mit Methanol/Chloroform (2 : 1) eluiert und durch Gas-Flüssigkeit-Chromatographie
analysiert. Es wurde gezeigt, dass die Fraktion aus Fettsäure-Methylestern
bestand, wobei der Peak mit derselben Retentionszeit wie 9-Octadecen-12-in-säure-methylester
12,5% der gesamten Peakfläche
ausmachte.
-
Die Methylesterfraktion, die hinsichtlich
des mutmaßlichen
9-Octadecen-12-in-säure-methylesters
angereichert war, sowie die gesamten Fettsäure-Methylester, die aus mit
pVT-Crepl transformiertem YN94-1 und mit leerem Vektor (pVTl00U;
Kontrolle) transformiertem YN94-1 hergestellt worden waren, wurden
in 2,5 M KOH in wässrigem
Methanol (15% Methanol, nach Volumen) bei 90°C eine Stunde lang hydrolysiert.
Die freien Fettsäuren
wurden nach Ansäuerung
mit HCl in Hexan extrahiert und die Hexanphase wurde unter einem Stickstoffstrom
bis zur Trockne eingedampft.
-
Fettsäurediethylamide (FADEA) wurden
aus den freien Fettsäuren
nach Nilsson und Liljenberg (1991) hergestellt. Die FADEA wurden
entweder direkt in einen Gas-Flüssigkeit-Chromato graphen
eingespritzt, der mit einem Massenspektrometer gekoppelt war (GC-MS),
oder einer weiteren Reinigung mittels Silicagel-Dünnschichtchromatographie
durch Entwicklung der Platte in Heptan/Diethylether/Essigsäure (50
: 50 : 1, nach Volumen) unterworfen.
-
Die FADEA wurden auf einem Hewlett-Packard
5890 II-Gaschromatographen
analysiert, der mit einer DB225-Säule (0,25 mm Innendurchmesser × 30 m,
J&W, Folsom,
USA) in Reihe mit einer Rtx 2330 (Restek Corp., PA, USA) Kieselglaskapillarsäule, gekoppelt
mit einem Hewlett-Packard 5989A-Massenspektrometer, der
im Elektronenstoßmodus
bei 70 eV arbeitete, ausgerüstet
war. Die Einspritztechnik war kalt und ungeteilt bei 100°C und dann
wurde die Temperatur so schnell wie möglich auf 240°C erhöht.
-
Die Ofentemperatur betrug 100°C für 7 Min.,
dann 20°C
pro Minute bis 190°C
und dann 1°C
pro Minute bis zu einer Endtemperatur von 225°C, wo sie weitere 20 Min. lang
gehalten wurde. Die Doppelbindungspositionen wurden gemäß Nilsson
und Liljenberg (1991) bestimmt.
-
Einzelionenchromatogramme von Massen,
welche dem Molekülion
von FADEA, hergestellt von den Gesamtfettsäuren aus mit pVT-Crep1 transformiertem
YN94-1 und aus mit leerem Vektor (pVT100U; Kontrolle) transformiertem
YN94-1, entsprachen, sind in 5 bzw. 6 gezeigt. Das Chromatogramm
von FADER von mit pVT-Crepl transformiertem YN94-1 zeigte einen
Peak der Masse 333 (entsprechend dem Molekulargewicht von 9-Octadecen-12-in-säure-diethylamid),
welcher bei dem Chromatogramm von FADER von mit leerem Vektor (pVT100U;
Kontrolle) transformiertem YN94-1 fehlte. Der Peak wies eine Retentionszeit von
57,3 Min. auf und befand sich zwischen den Peaks, die den Eicosan-
und Eicosaen-FADEA-Derivaten entsprachen.
-
Ein Gesamtionenchromatogramm von
FADEA, erstellt von Fettsäuren,
die hinsichtlich der mutmaßlichen
9-Octadecen-12-in-säure durch
Dünnschichtchromatographie
(wie oben beschrieben) angereichert waren, aus Lipid-Extrakten von
mit pVT-Crepl transformiertem YN94-1 ist in 5 gezeigt. Das Massenspektrum (6) des mutmaßlichen
9-Octadecen-12-in-säure-diethylamid-Derivats
(Peak D in 5) zeigte
eine Lücke in
der Masse von 26 atomaren Masseeinheiten anstatt regulär 28 zwischen
Kohlenstoff 7 und 9, was eine Doppelbindung bei Position 9 anzeigte.
Ferner gab es eine Lücke
von 24 atomaren Masseeinheiten anstelle von regulär 28 zwischen
Kohlenstoffatom 10 und 12, was eine acetylenische Bindung an Position
12 anzeigte. Der Peak D ergab ein Massenspektrum, das mit dem von
authentischem 9-Octadecen-12-in-säure-diethylamid, hergestellt
aus Ölen
von Crepis alpina-Samen, identisch war. Somit wurde der Peak D in
dem Chromatogramm in 5 eindeutig
als 9-Octadecen-12-in-säure-diethylamid-Derivat
identifiziert. Nachdem die Verbindung in Hefestämmen fehlte, die nicht mit
der Crep1-cDNA transformiert worden waren, ist es klar, dass die
Crep1-cDNA für
eine Delta-12-Fettsäure-Acetylenase kodiert.
-
REFERENZEN
-
Badami, R. C., and Patil, K. B. (1981);
Structure and occurrence of unusual fatty acids in minor seed oils,
Progress in Lipid Research, 19, 119–53
-
Banas, A., Bafor, M., Wiberg, E.,
Lenman, M., Stahl, U., and Stymne, S. (1997); Biosynthesis of an acetylenic
fatty acid in microsomal preparations from developing seeds of Crepis
alpina. In: Williams, J. P., Mobasher, K. U., Lem, N. W. (Hrsg.),
Physiology, biochemistry and molecular biology of plant lipids,
Kluwer Academic Publisher, Dordrecht, in Druck.
-
Birnboim, H. C., and Doly, J. (1979);
A rapid alkaline extraction procedure for screening recombinant plasmid
DNA, Nucleic Acids Res. 7, 1513–1523
-
Diedrich, M. & Henschel, K. P. (1991); The natural
occurrence of unusual fatty acids: Part 3. Acetylenic fatty acids,
Nahrung 35, 193–202
-
Elble, R. (1992); A simple and efficient
procedure for transformation of yeasts, Biotechniques 13, 18–20 Haigh,
W. G. & James,
A. T., Biochim. Biophys. Acta 137, 391–392 Hirsinger, F. (1989);
New annual oil crops. In: Oil crops of the world, (Hrsg. G. Röbbelen,
R. K. Downey and A. Ashri), S. 518–532, Mc-Graw-Hill Inc.
-
Kohn, G., Hartmann, E., Stymne, S. & Beutelmann, P.
(1994); Biosynthesis of acetylenic acids in the moss Ceratodon purpureus,
J. Plant Physiol. 144, 265–271
-
Langridge, J., Langridge, P., and
Bergquist, P. L. (1980;) Extraction of nucleic acids from agarose
gels, Anal. Biochem. 103, 264–271
-
Nilsson, R. and Liljenberg, C. (1991);
The determination of double bond positions in polyunsaturated fatty
acids – gaschromatography/mass
spectrometry of the diethylamide derivative, Phytochemical analysis
2, 253–259
-
Shanklin, J., Whittle, E. & Fox, B. G. (1994);
Eight histidine residues are catalytically essential in membrane-associated
iron enzyme, stearoyl-CoA desaturase and are conserved in alkane
hydroxylase and xylene monooxygenase, Biochemistry 33, 12787–12794
-
Stymne, S. & Lenman, M. (1996); Novel plant enzyme
and use thereof, Schwedische Patentanmeldung Nr. 9601236-4, 96-03-29
-
Vernet, T., Dignard, D., and Thomas,
D. Y. (1987); A family of yeast expression vectors containing the phafe
f1 intergenic region, Gene 52, 225–233
-
Wieland, B., Feil, C., Gloria-Maercker,
E., Thumm, G., Lechner, M., Bravo, J. M., Poralla, K. & Goetz, F. (1994);
Genetic and biochemical analysis of the biosynthesis of the yellow
carotenoid 4,4'-diaponeurosporene
of Staphylococcus aureus, J. Bacteriol. 176, 7719–7726
-
Van de Loo, F. J., Broun, P., Turner,
S. & Somerville,
C. (1995); An oleate D12-hydroxylase from Ricinus communis L. is
a fatty acid acyl desaturase homolog, Proc. Natl. Acad. Sci. USA
95, 6743–6747
-
Van de Loo, F. J., Fox, G. & Somerville, C.
(1993); Unusual fatty acids. In: T. S. Moore Jr. (Hrsg.) Lipid Metabolism
in Plants, CRC Press, Boca Raton, S. 105.
-
INFORMATION ZU SEQUENZVERZEICHNIS
Nr. 1
-
Zuordnung von Aminosäuresequenzen
von Delta-12-ER- und Plastid-Desaturasen, Delta-15-Desaturasen und
von der Rizinussamen-Hydroxylase. Ebenfalls in dieser Zuordnung
eingeschlossen ist die von pCrepl abgeleitete Proteinsequenz (crepis).
Unterstrichen sind drei Histidin-Motive, die in nicht-hämenthaltenden Monooxygenasen
konserviert sind.
-
Bei dieser Zuordnung zusammen mit
ihren Hinterlegungsnummern angegebene Sequenzen sind:
bnom6des.seq,
Delta-12-Desaturase von Brassica napus (L29214);
gmom6des.seq,
Delta-12-Desaturase von Glycine max (L29215);
atom3des.seq,
Delta-15-Desaturase von Arabidopsis thaliana (L22961);
bnom3des.seq,
Delta-15 von Brassica napus (L22963);
rcom3des.seq, Delta-15-Desaturase
von Ricinus communis (L25897);
siom3des.seq, Delta-15-Desaturase
von Orientalischem Sesam (U25817);
ldd15des.seq, Delta-15-Desaturase
von Limnanthes douglasii (U17063);
gsom3des, Delta-15-Desaturase
von Glycine max (L22965);
atom3bdes.seq, Delta-15-Desaturase
von Arabidopsis thaliana (D17579);
bnom31des.seq, Delta-15
von Brassica napus (L22962);
gsom3bdes.seq Delta-15-Desaturase
von Glycine max (L22964);
atd12des.seq, Delta-12-Desaturase
von Arabidopsis thaliana (L26296);
gmom6bdes.seq Delta-12-Desaturase
von Glycine max (L43921);
scom12des.seq, Delta-12-Desaturase
von S. commersonii (X92847);
gmom6ades.seq, Delta-12-Desaturase
von Glycine max (L43920);
rchyd.seq, Oleat-12-Hydroxylase von
Ricinus communis (U22378); crepis, Crepis alpina-Acetylenase dieses Dokuments.
-
-
SEQUENZVERZEICHNIS
1 (FORTS.)
-
SEQUENZVERZEICHNIS
1 (FORTS.)
-
SEQUENZVERZEICHNIS
1 (FORTS.)
-
SEQUENZVERZEICHNIS
2
Nukleotidsequenz und abgeleitete Aminosäuresequenz des offenen Leserahmens
des Plasmids pCrepl.