DE69725781T2 - Abtastung von Bildern - Google Patents

Abtastung von Bildern Download PDF

Info

Publication number
DE69725781T2
DE69725781T2 DE69725781T DE69725781T DE69725781T2 DE 69725781 T2 DE69725781 T2 DE 69725781T2 DE 69725781 T DE69725781 T DE 69725781T DE 69725781 T DE69725781 T DE 69725781T DE 69725781 T2 DE69725781 T2 DE 69725781T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color filter
filter matrix
scanner
color
green
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69725781T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69725781D1 (de
Inventor
Richard Arthur Headstone Drive Sharman
John Allan Headstone Drive Weldy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GBGB9612567.9A external-priority patent/GB9612567D0/en
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE69725781D1 publication Critical patent/DE69725781D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69725781T2 publication Critical patent/DE69725781T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Abtasten von Bildern und insbesondere das optoelektronische Abtasten fotografischer Bilder, die auf einem fotografischen Material ausgebildet sind, das eine integrierte Farbfiltermatrix umfasst.
  • In der Technik sind fotografische Filmmaterialien bekannt, in denen eine Schwarzweißfilmemulsion auf einem Träger aufgetragen und mit einem Farbmuster bedeckt ist.
  • Ein derartiges Filmmaterial ist in US-A-4 971 869 beschrieben, das eine fotografische Schwarzweißfilmemulsion umfasst, die auf einem Träger aufgetragen ist. Die Emulsion ist mit einem sich wiederholenden Muster aus einer Dreiergruppe von Farbstreifen bedeckt, beispielsweise gelben, grünen und blaugrünen Streifen, wobei mindestens eine der Farben keine Primärfarbe ist. Alternativ hierzu sind Farbstreifen mit ungesättigten Tönen verwendbar, beispielsweise pastellgelbe, pastellgrüne und pastellblaugrüne Streifen, wobei ein ungesättigter Ton einer Farbe angehört, die keine Primärfarbe ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind Farbstreifen ungesättigter Töne einer beliebigen Farbe verwendbar.
  • Vollfarbendrucke oder Vergrößerungen von auf einem Farbfilm aufgezeichneten Bildern, wie in US-A-4 971 869 beschrieben, sind mit einem Hybridverfahren herstellbar, in dem der Film elektronisch abgetastet wird, um Farbinformationen zu entnehmen, wobei ein optisches oder elektronisches Verfahren zur Extraktion von Detailinformationen verwendet wird.
  • US-A-4 397 928 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Vollfarbenbildabnehmer-Elementbasis. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: a) Auftragen einer Schicht gegen Eindringen von Lösemittel auf der Basis mit einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht; b) Ausbilden eines Mikrofarbfilters, das sich aus mindestens Zweifarbenauszugsfilterelementen zusammensetzt, durch wiederholtes Beaufschlagen der Silberhalogenid-Emulsionsschicht mit einer Bildbelichtung und einer Farbentwicklung für jede Farbe; c) Ausbilden einer Schutz schicht auf der gesamten Oberfläche der Vollfarbenbildabnehmer-Elementbasis; und d) Entfernen der Schutzschicht, die den Klebefleckenbereichen der Vollfarbenbildabnehmer-Elementbasis entspricht, um die Klebefleckenbereiche freizulegen. Vorzugsweise wird ein geschwärztes Silbermuster in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht an den Teilen ausgebildet, die den Klebefleckenbereichen entsprechen, indem diese Bereiche belichtet und die Emulsionsschicht nach Bildung des Mikrofarbfilters und vor Bildung der Schutzschicht einer Schwarzweißentwicklung unterzogen werden.
  • US-A-5 077 155 beschreibt ein Verfahren zur Bebilderung lichtundurchlässiger Gitterlinien für ein Farbfiltermatrixelement. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: a) Belichten eines fotografischen Elements, das eine ungehärtete Gelatine-Silberhalogenidemulsion umfasst, die auf einem Träger mit einem Trockenauftrag von mindestens 0,5 gm–2 aufgetragen ist, durch eine Maske, die das Gittermuster bestimmt; b) Entwickeln des Elements mit einem Tonungsentwickler zur Entwicklung der belichteten Bereiche der Gitterlinien; c) Abwaschen der unentwickelten Emulsion, wodurch die Gitterlinien übrig bleiben; und d) Trocknen des Elements, um offene Zellen zu erzeugen, die durch lichtundurchlässige Silberlinien in gehärteter Gelatine unterteilt werden, die mehr als 0,3 μm höher als der Träger sind. Wahlweise wird das so gebildete Zellenelement mit einer Polymerfarbstoffempfangsschicht beschichtet, und einzelne Farbstoffe werden thermisch übertragen, um ein Farbfiltermatrixelement zu bilden, das ein sich wiederholendes Mosaikmuster in einem Polymerbindemittel aufweist, das Farbfelder umfasst, die durch lichtundurchlässige Linien in einem Gittermuster begrenzt sind.
  • EP-A-0 615 161 beschreibt ein fotografisches Druckmaterial zur Herstellung einer Mehrfarbenfiltermatrix, das einen Glasträger umfasst, auf dem separate Silberhalogenid-Emulsionsschichten angeordnet sind, die empfindlich gegenüber blauem, grünem bzw. rotem Licht sind, wobei jede Schicht gelbe, purpurrote bzw. blaugrüne farberzeugende Kuppler enthält. Die rotempfindliche Schicht ist von dem Träger am weitesten entfernt, und jede Emulsionsschicht weist ein äquivalentes Verhältnis von Silberhalogenid zu Farbkuppler von mindestens 1 auf. Das Druckmaterial wird pixelweise belichtet und verarbeitet, um durch subtraktive Farbfotografie eine Farbmatrix von blauen, grünen und roten Pixeln zu erzeugen. Das derart gebildete Mehrfarbenfiltermatrixelement ist in einer mehrfarbigen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung verwendbar.
  • Weitere Farbfiltermatrizen und Verfahren zur Herstellung derartiger Matrizen werden in US-A-4 383 017, US-A-4 370 396, US-A-4 450 215, US-A-4 764 670, US-A-4 876 166, US-A-4 876 167, US-A-4 923 860, US-A-4 975 410, US-A-4 978 652, US-A-4 987 043, US-A-5 122 428 und US-A-5 229 232 beschrieben.
  • EP-A-0 526 931 beschreibt ein Verfahren zum Extrahieren spektraler Bildaufzeichnungen aus Silberhalogenidelementen durch Herstellung nicht spektral gleich verlaufender Bilder, durch Verarbeiten des Elements, Abtasten dieser Bilder und Ableiten von Bildaufzeichnungen, die den abgetasteten Bildern entsprechen. Das Element weist N + 1 Silberhalogenid-Schichteneinheiten auf, wobei N = 1 bis 9, und wobei die Verarbeitung Silberbilder in allen N + 1 Einheiten erzeugt, und wobei die Farbstoffe von den anderen Farbstoffbildern in mindestens N Einheiten unterscheidbar sind. Eine erste Bildaufzeichnung wird durch Abtasten in einem Spektralbereich der Silberabsorption und der minimalen Farbstoffabsorption erzielt. Weitere Abtastungen werden in N Spektralbereichen durchgeführt, die den verschiedenen Farbstoffbildern entsprechen, wobei alle Informationen aus allen Abtastungen in N + 1 Bildsätze umgewandelt werden. Es wird eine vereinfachte Silberhalogenidverarbeitung durchgeführt, bei der das Silber nicht gebleicht wird, wobei optional auch das Fixieren entfallen kann.
  • Scanner zum Abtasten fotografischen Materials, das eine Farbfiltermatrix enthält, sind tendenziell komplex, da mehrere Durchgänge erforderlich sind, um aus dem Material sämtliche Farbinformationen zu extrahieren. In diesen Scannern kann der Sensor ein Farbsensor sein, der Bereiche aufweist, die gegenüber Strahlung in verschiedenen Wellenbändern empfindlich sind, so dass nur ein einzelner Durchgang des abzutastenden Materials erforderlich ist. Alternativ hierzu kann der Scanner Filter für den Sensor enthalten, die für jeden Abtastdurchgang eine Farbaufzeichnung aus dem Material extrahieren. In jedem Fall werden die extrahierten Farbaufzeichnungen zur Rekonstruktion eines Farbbildes ausgerichtet. Bei Ausrichtung der Farbaufzeichnungen können Passerprobleme auftreten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abtasteinrichtung für Farbfiltermatrizen enthaltende fotografische Materialien bereitzustellen.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Abtasten eines auf einem Farbfiltermatrix-Film ausgebildeten Bildes unter Verwendung eines Schwarzweiß- Scanners mit bekanntem Dynamikbereich bereitgestellt, wobei der Farbfiltermatrix-Film eine auf einem Träger aufgebrachte, bilderzeugende Emulsionsschicht mit integrierter Farbfiltermatrix aufweist, und wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    Beleuchten des Farbfiltermatrix-Films mit auf die Farbtöne des Farbfiltermatrix-Films abgestimmtem Licht; und
    Abtasten des Farbfiltermatrix-Films, um die darauf gespeicherte Information zu erhalten;
    das Verfahren ist gekennzeichnet durch folgende Schritte: Begrenzen des Dichtebereichs der Bilderzeugungsschicht; und Aufteilen des Dynamikbereichs des Scanners derart, dass jede Farbe in der Farbfiltermatrix einen bestimmten Teil davon einnimmt.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Farbfiltermatrix ein Muster sich wiederholender roter, grüner und blauer Streifen, wobei der Dichteumfang des Scanners in drei Dichtebereiche aufgeteilt ist. In diesem Ausführungsbeispiel belegt die Grüninformation den niedrigsten Dichtebereich des Scanners, und die Rotinformation sowie die Blauinformation belegen den mittleren Dichtebereich bzw. den oberen Dichtebereich des Scanners.
  • Vorzugsweise wird der Farbfiltermatrix-Film mit durch ein Wrattenfilter Nr. 11 hindurchgehendem Licht beleuchtet. Alternativ hierzu ist ein Grünkorrekturfilter verwendbar.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Farbfiltermatrix ein Muster von alternierenden Zeilen, wobei jede Zeile wechselnde Blöcke aus zwei Farben, ungeradzahlige Zeilen des Musters mit wechselnden roten und grünen Blöcken und geradzahlige Zeilen des Musters mit wechselnden grünen und blauen Blöcke aufweist, und wobei die Grün-Information den mittleren Dichtebereich des Scanners einnimmt. In diesem Fall belegt die Rotinformation den niedrigsten Dichtebereich und die Blauinformation den oberen Dichtebereich des Scanners.
  • Der Farbfiltermatrix-Film ist mit durch eine Kombination aus gelben und roten Korrekturfiltern hindurchgehendem Licht beleuchtbar.
  • Auf diese Weise ist ein Schwarzweiß-Sensor in einem vereinfachten Scanner verwendbar, ohne dass weitere Farbfilter erforderlich wären.
  • Das fotografische Material kann in einem einzigen Durchgang gescannt werden, um die Farbaufzeichnungen zur Rekonstruktion eines Farbbildes zu extrahieren. Dies hat zudem den Vorteil, dass es nicht notwendig ist, die Farbaufzeichnungen auszurichten, wodurch Passerprobleme vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht zudem die einfache Messung der einzelnen Elemente der Farbfiltermatrix.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Dichteverteilung für eine dreifarbige (rot, grün, blau) erfindungsgemäße Filtermatrix;
  • 2 einen Schnitt durch einen Farbfiltermatrix-Film, für den die Dichteverteilung in 1 dargestellt wird;
  • 3 das Farbmuster des in 2 gezeigten Farbfiltermatrix-Films;
  • 4 das Farbmuster eines weiteren Farbfiltermatrix-Films; und
  • 5 eine Dichteverteilung für den in 4 gezeigten Farbfiltermatrix-Film;
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das optoelektronische Abtasten eines fotografischen Materials, das eine Schwarzweiß-Emulsionsschicht umfasst, die eine Farbfiltermatrix beinhaltet. Ein derartiges fotografisches Material wird nachfolgend als integraler Farbfiltermatrixfilm oder CFA-Film bezeichnet. Der Dichteumfang der Emulsionsschicht des CFA-Films ist derart eingeschränkt, dass er nur einen kleinen Teil des Dynamikbereichs eines Schwarzweiß-Scanners einnimmt, wobei der übrige dynamische Dichtebereich verwendet wird, um zwischen verschiedenen Farben der Farbfiltermatrix zu unterscheiden.
  • Insbesondere ermöglicht die Wahl der Farbe oder Filtration der Scannerbeleuchtung die Aufteilung des Dichtebereichs eines Scanners in separate Bänder, und zwar eines für jede Farbaufzeichnung.
  • Der Scanner für den CFA-Film wird so gewählt, dass er einen geeigneten Dynamikbereich umfasst, der die Differenzierung zwischen verschiedenen Farben der Farbfiltermatrix ermöglicht.
  • Der Dynamikbereich eines typischen, hochwertigen Filmscanners liegt im Allgemeinen über 300 : 1 oder oberhalb einer Dichte von 2,5. Wenn der Dichtebereich der Bilderzeugungsschicht (Schwarzweiß-Emulsionsschicht) in einem CFA-Film auf eine Maximaldichte Dmax von 0,5 begrenzt ist, lässt sich der überschüssige Dichtebereich des Scanners nutzen, um die Farben der Farbfiltermatrix zu decodieren.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung lässt sich der Dichtebereich von 0 bis 0,5 des Scanners für eine Farbe der Farbfiltermatrix nutzen, und der verbleibende Bereich des Scanners, also der Dichtebereich von 0,5 bis 2,5, wird für die übrigen Farben der Farbfiltermatrix genutzt.
  • In einem CFA-Film mit drei Farben in der Farbfiltermatrix, nämlich rot, grün und blau, ist es wünschenswert, dass die Grün- oder Leuchtdichteinformation den unteren Dichtebereich des Scanners einnimmt, um die beste Gesamtleistung des Systems zu erzielen. Der nächste Dichtebereich wird von der Rotinformation eingenommen, der darauf folgende Dichtebereich von der Blauinformation.
  • Wenn die Bilderzeugungs- oder Emulsionsschicht des CFA-Films einen Dichtebereich von 0,5 aufweist, belegt die Grün- oder Leuchtdichteinformation den Bereich von 0 bis 0,5. Unter Berücksichtigung eines Schutzbandes mit einem Dichtebereich von 0,25 ergibt die Kombination der Scannerfiltration und des integralen Rotfilters auf dem CFA-Film eine Minimaldichte Dmin in Rotbereich von 0,75. Die Emulsion, die durch das integrale Rotfilter belichtet wird, hat dann eine Maximaldichte Dmax von 0,5, was dazu führt, dass die Rotinformation einen Dichtebereich von 0,75 bis 1,25 einnimmt. Für die Blauinformation ergibt die Kombination der Scannerfiltration und des integralen Blaufilters auf dem CFA-Film eine Minimaldichte Dmin von 1,5. Die Emulsion, die durch das integrale Blaufilter belichtet worden ist, hat zudem eine Maximaldichte Dmax von 0,5, was zu einem Dichtebereich für die Blauinformation von 1,5 bis 2,0 führt, der ein Schutzband von 0,25 zwischen der Rot- und Blauinformation beinhaltet. Die Scanner-Dichteverteilung für einen derart belichteten CFA-Film wird in 1 dargestellt.
  • Es wird ein Beispiel der Scanner-Dichteverteilung für einen CFA-Film 10 (nachfolgend detaillierter mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben) erläutert, wobei die Farbfiltermatrix sich wiederholende Streifen von grün, rot und blau umfasst. Die Beleuchtung für den Scanner ist hier so gewählt, dass die Grüninformation in den Bereich mit der niedrigsten Dichte fällt.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch einen CFA-Film 10. Der CFA-Film 10 umfasst einen Träger 12, eine auf dem Träger 12 ausgebildete bilderzeugende oder Schwarzweiß-Emulsionsschicht 14, eine auf der Emulsionsschicht 14 ausgebildete Farbfiltermatrix 16 und eine Schutzschicht 18. Die Farbfiltermatrix 16 umfasst drei Farben, nämlich rot, grün und blau, die in sich wiederholenden Streifen R, G, B usw. über die Gesamtheit des Films angeordnet sind, wie in 3 gezeigt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass andere Dichteverteilungen durch Veränderung der Scannerfiltration erzielbar sind und für eine bestimmte Anwendung besser geeignet sein können. Beispielsweise ist eine Farbfiltermatrix einer Bebilderungsvorrichtung häufig grün, rot, grün, rot usw. auf einer Zeile, während sie auf der nächsten Zeile grün, blau, grün usw. ist. Eine derartige Matrix ist in 4 abgebildet.
  • In 4 wird ein Bereich 20 eines CFA-Films 22 gezeigt. Die Farbfiltermatrix des CFA-Films 22 umfasst eine Vielzahl von Linien 24, 25, 26, 27 usw., wobei jede alternierende Linie derart konfiguriert ist, dass sie dasselbe Farbmuster aufweist. Wie gezeigt, umfassen die Linien 24, 26 alternierende Blöcke 24R, 26R usw, sowie grüne Blöcke 24G, 26G usw., während die Linien 25, 27 alternierende grüne Blöcke 25G, 27G usw. umfassen sowie blaue Blöcke 25B, 27B usw.
  • In einem in 4 gezeigten CFA-Film könnte der Dichtesprung zwischen den benachbarten blauen und grünen Pixeln eine Verschlechterung der Genauigkeit beim Einlesen des Pixel werts bewirken, wenn die Grüninformation innerhalb des unteren Dichtebereichs des Scanners verbleibt. Daher ist es für die Art der in 4 gezeigten Farbfiltermatrix besser, dass die Grüninformation den mittleren Dichtebereich des Scanners einnimmt, so dass der Dichtesprung beim Übergang von einer Linie zur nächsten nicht so groß ist. Die Dichteverteilung für einen derartigen CFA-Film wird in 5 dargestellt.
  • 5 zeigt zwei Linien einer Dichteverteilung für den in 4 gezeigten CFA-Film. Für die Linien 24, 26 usw. liegt Linie (a), also die Rotinformation, im niedrigsten Dichtebereich von 0 bis 0,5 des Scanners, während die Grüninformation den mittleren Dichtebereich von 0,75 bis 1,25 einnimmt. Für die Linien 25, 27 usw. nimmt Linien (b), also die Grüninformation, den mittleren Dichtebereich von 0,75 bis 1,25 ein, während die Blauinformation den oberen Dichtebereich von 1,5 bis 2,0 einnimmt. Die Schutzbänder mit einem Dichtebereich von 0,25 liegen zwischen der Rot- und Grüninformation für die Linien 24, 26 usw. sowie zwischen der Grün- und Blauinformation für die Linien 25, 27 usw.
  • Um die erforderliche Verteilung der Dichte zwischen den Farben der Filtermatrix zu erzielen, muss die Farbe des durch den CFA-Film auf den Sensor tretenden Lichts auf die Farbstoffe der Filteranordnung in dem Film abgestimmt werden. Beispielsweise erzeugt ein Filter, wie das Wrattenfilter Nr. 11, das eine Minimaldichte, Dmin, von 1,88 bei 450 nm (Blauinformation), von 0,3 bis 550 nm (Grüninformation) und von 1,1 bei 650 nm (Rotinformation) aufweist, Dichtebänder von 0,3 bis 0,8 für die Grüninformation, von 1,1 bis 1,6 für die Rotinformation und von 1,88 bis 2,38 für die Blauinformation eines CFA-Films mit einem Dichtebereich von 0,5 unter Verwendung der in 1 gezeigten Scanner-Dichteverteilung. Wenn eine Wolframlichtquelle verwendet wird, kann die Verwendung eines grünen Korrekturfilters ausreichen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination von gelben und roten Wratten-Farbkorrekturfiltern verwendbar, wenn die Grüninformation das mittlere Dichteband einnimmt, wie unter Bezug auf 4 und 5 beschrieben. Eine Kombination von CC50Y + CC50R ergibt Dichtewerte von 1,03 bei 450 nm, von 0,58 bei 550 nm und von 0,09 bei 650 nm, was bei Verwendung einer Wolframlichtquelle eine adäquate Farbtrennung erzeugt.
  • Selbstverständlich ist jede geeignete Kombination von Filtern und Lichtquellen verwendbar. Insbesondere können Leuchtstofflichtquellen, die gut definierte Spektralbänder aufweisen, zur Erzeugung der erforderlichen Beleuchtung für eine bestimmte Anwendung, beispielsweise Scannerfiltration, abgestimmt werden.
  • In die Struktur oder Basis des CFA-Films des Filmmaterials lässt sich eine Filterfarbe einbringen, beispielsweise kann die Struktur ein Grünfilter umfassen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Abtasten eines auf einem Farbfiltermatrix-Film ausgebildeten Bildes unter Verwendung eines Schwarz-Weiß-Scanners mit bekanntem Dynamikbereich, wobei der Farbfiltermatrix-Film eine auf einem Träger aufgebrachte, bilderzeugende Emulsionsschicht mit integrierter Farbfiltermatrix aufweist, und wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Beleuchten des Farbfiltermatrix-Films mit auf die Farbtöne des Farbfiltermatrix-Films abgestimmtem Licht; und – Abtasten des Farbfiltermatrix-Films, um die darauf gespeicherte Information zu erhalten; gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Begrenzen des Dichtebereichs der Bilderzeugungsschicht; und – Aufteilen des Dynamikbereichs des Scanners derart, dass jede Farbe in der Farbfiltermatrix einen bestimmten Teil davon einnimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbfiltermatrix aus einem Muster aus sich wiederholenden roten, grünen und blauen Streifen besteht, wobei der Dichtebereich des Scanners in drei Dichtebereiche aufgeteilt ist und die Grün-Information den niedrigsten Dichtebereich des Scanners einnimmt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rot-Information den zentralen Dichtebereich des Scanners einnimmt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blau-Information den oberen Dichtebereich des Scanners einnimmt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbfiltermatrix-Film mit durch ein Wrattenfilter Nr. 11 hindurchgehendem Licht beleuchtet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbfiltermatrix aus einem Muster von alternierenden Zeilen besteht, wobei jede Zeile wechselnde Blöcke aus zwei Farben, ungeradzahlige Zeilen des Musters wechselnde rote und grüne Blöcke und geradzahlige Zeilen des Musters wechselnde grüne und blaue Blöcke aufweisen, und wobei die Grün-Information den zentralen Dichtebereich des Scanners einnimmt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rot-Information den niedrigsten Dichtebereich des Scanners einnimmt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blau-Information den oberen Dichtebereich des Scanners einnimmt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbfiltermatrix-Film mit durch eine Kombination aus gelben und roten Korrekturfiltern hindurchgehendem Licht beleuchtet wird.
DE69725781T 1996-06-15 1997-06-09 Abtastung von Bildern Expired - Fee Related DE69725781T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9612567 1996-06-15
GBGB9612567.9A GB9612567D0 (en) 1996-06-15 1996-06-15 Scanning of images

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69725781D1 DE69725781D1 (de) 2003-12-04
DE69725781T2 true DE69725781T2 (de) 2004-07-29

Family

ID=29415719

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69725781T Expired - Fee Related DE69725781T2 (de) 1996-06-15 1997-06-09 Abtastung von Bildern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE69725781T2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE69725781D1 (de) 2003-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3628917A1 (de) Druckverfahren fuer zusammengesetzte bilder mit einer kathodenstrahlroehre
DE2657246C2 (de) Original eines Informationsträgers, Verfahren zum Herstellen des Originals, Verfahren zum Herstellen einer Matrize zum Prägen des Originals sowie Informa tionsträger, der mit der Matrize hergestellt ist
DE2920647B1 (de) Mehrfarben-Druckerzeugnis und Verfahren zur Herstellung der zu dessen Druck verwendeten Druckformen
DE4211128C2 (de) Verfahren zum Übertragen der Bildinformation einer Bildvorlage auf fotosensitives Material und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE69725781T2 (de) Abtastung von Bildern
DE1942682A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer einen Mehrfarbendruck simulierenden potographischen Kopie
EP0000570B1 (de) Original eines optischen Informationsträgers und Verfahren zum Herstellen des Originals
DE3105333A1 (de) Verfahren zur herstellung von farbfilter-platten
DE1797590A1 (de) Farbbildaufzeichnungsmaterial
EP0006504B1 (de) Farbauszugstransparent und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2846935A1 (de) Verfahren zum herstellen von negativ- oder positivfilmen fuer die verwendung beim mehrfarbendruck
JPH1073893A (ja) カラーフィルタ配列フィルムに形成された像の走査方法
DE3137028C2 (de)
EP0002043A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Informationsträgers
DE2149843A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufzeichnung von farbbildern auf schwarzweissfilm
DE703258C (de) Verfahren zur Herstellung von photographischen Kopien
AT254914B (de) Druckblatt und Verfahren zu seiner Herstellung
DE345576C (de) Verfahren zur Herstellung von Rasterdiapositiven in Farben
DE709209C (de) Verfahren zur Herstellung von Dreifarbenteilaufnahmen
DE562572C (de) Verfahren, Teilrasternegative fuer den Mehrfarbendruck herzustellen
DE976397C (de) Verfahren zur Reproduktion farbiger Bilder durch Aufbelichten von Teilfarbbildern auf Mehrfarbenmaterial
DE19749680A1 (de) Festkörper-Abbildungsvorrichtung
DE903278C (de) Tonaufzeichnung in Zackenschrift
DE658756C (de) Verfahren zur Reproduktion von Farbenphotographien auf einem Schichttraeger mit unregelmaessigem Dreifarbenraster
AT154283B (de) Tonfilm und Verfahren zu seiner Herstellung und Wiedergabe.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee