DE69725743T2 - Vorrichtung zur Begrenzung der durch eine Schwungmasse gelieferten Leistung in kleinen Instrumenten - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung der durch eine Schwungmasse gelieferten Leistung in kleinen Instrumenten Download PDF

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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch
    • G04B5/18Supports, suspensions or guide arrangements, for oscillating weights

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Begrenzung der mechanischen Leistung, die von einer schwingenden Masse lieferbar ist, die sich in einem Gehäuse dreht und an einem beweglichen Halteelement exzentrisch angebracht ist, um einen Energiegenerator anzutreiben, der ein Instrument in einem kleinen Volumen betätigt.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine derartige Vorrichtung, die in einer Armbanduhr angeordnet ist, um ein mechanisches Uhrwerk aufzuziehen oder um eine elektronische Schaltung zu speisen. Ebenso kann die Erfindung eine elektronische Einheit betreffen, die Empfangs- und/oder Sendemitteln für elektromagnetische Signale zugeordnet ist.
  • Es sind Begrenzungsvorrichtungen bekannt, die der oben angegebenen allgemeinen Definition entsprechen, wobei diese Vorrichtungen entweder in Uhren mit automatischem Aufzug oder in elektronischen Uhren montiert sind.
  • Bezüglich der Uhren mit automatischem Aufzug kann das Dokument CH-A-281 490 erwähnt werden. In diesem Dokument umfasst das Uhrwerk eine schwingende Aufziehmasse, die von einem dünnen elastischen Arm unterstützt ist, der dazu bestimmt ist, die axialen Stöße, der die Masse unterliegen kann, zu dämpfen. Dieser Arm ist fest mit einem Ritzel verbunden, das mit einem gezahnten Kreissektor in Eingriff ist. Dieser Letztere trägt eine Hemmung, die mit einem Sperrrad des Federgehäuses zusammenwirkt. Zwei Dämpfungsfedern begrenzen die Schwingungen der Masse. Der elastische Arm ist nicht geradlinig, sondern verläuft zickzackförmig, um so die radialen Stöße zu dämpfen, der die Masse unterliegt. In diesem Dokument wird in keiner Weise nahegelegt, dass die Masse mit dem Gehäuse in Berührung gelangt, indem sie sich bewegt, um diese zu bremsen, falls die von ihr entwickelte mechanische Leistung jene übersteigt, die im Normalbetrieb der Uhr geliefert werden.
  • Für eine mechanische Uhr kann außerdem das Dokument CH-A-331 275 erwähnt werden. In dieser Uhr mit automatischem Aufzug weist die schwingende Masse Anschläge auf, die in dieser Letzteren eingestellt sind. Die Anschläge weisen wenigstens einen abgerundeten Teil auf, der in Bezug auf die Oberfläche der Masse vorsteht, so dass im Fall von plötzlichen Stößen, die in Richtung der Drehachse der Masse orientiert sind, diese Masse nicht mit dem Gehäuse in Berührung gelangt, das vom Boden des Uhrengehäuses und von der Oberseite der Platine gebildet ist. In dieser Konstruktion wird jedoch keinerlei Maßnahme ergriffen, um die von der Masse im Fall von radialen Stößen entwickelte mechanische Leistung zu begrenzen.
  • Anhand dieser zwei oben genannten Dokumente wird festgestellt, dass die verwendeten Stoßverhinderungsvorrichtungen vor allem das Ziel haben, einen Bruch der Welle, die die schwingende Masse unterstützt, zu verhindern.
  • Bezüglich der elektronischen Uhren kann das Dokument EP-A-0 326 312 erwähnt werden. Dieses Dokument beschreibt eine Vorrichtung zum Antreiben eines Stromerzeugers, der einen Kondensator mit sehr hoher Kapazität mit einer elektrischen Spannung versorgt. Hierzu umfasst die Vorrichtung eine schwingende Masse, die mit dem Stromerzeuger mechanisch gekoppelt ist, um seinen Rotor anzutreiben. Um diesen Mechanismus vor jeder Kraft zu schützen, die auf die Zähne des Gangwerks im Fall eines Stoßes ausgeübt wird, und um somit den Bruch dieser Zähne zu vermeiden, ist eine reibschlüssige Übertragung zwischen der schwingenden Masse und dem Rotor des Stromerzeugers vorgesehen. In der vorgeschlagenen Konstruktion ist zwischen die schwingende Masse und den Rotor ein bewegliches Zwischenelement eingefügt. Die Masse überträgt ihre Bewegung an ein Ritzel des beweglichen Zwischenelements, wobei dieses Letztere ein eingestelltes Rad aufweist, das mit der Welle des beweglichen Elements in reibschlüssigem Eingriff ist und mit einem Ritzel des Rotors des Stromerzeugers in Eingriff ist. Die Reibung wird in der Weise berechnet, dass das Rad an der Welle rutscht, wenn auf die Masse ein Stoß ausgeübt wird oder wenn, falls dies bevorzugt wird, das auf den Rotor ausgeübte Drehmoment einen annehmbaren Wert übersteigt. Auf diese Weise wird jeder Bruch des Mechanismus vermieden. Es wird jedoch angemerkt, dass bei der Herstellung in Großserie eine Reibung mit konstantem Wert nur schwer sicherzustellen ist und somit zeitaufwändige Einstellungen erfordert.
  • Das Dokument CH 335 604 beschreibt ein System zum Bremsen und Anhalten einer schwingenden Masse einer mechanischen Uhr mit automatischem Aufzug, wenn die Antriebsfeder vollständig gespannt ist, und somit zum Vermeiden eines unnötigen Verschleißes des Aufzugmechanismus. Dieses System umfasst einen Schlitten, der durch einen nockenförmigen Teil eines mit dem Federgehäuse verbundenen Rades betätigt wird, wobei ein Ende des Rades durch einen elastischen, gekrümmten Arm gebildet ist, der in einem sphärischen Kopf endet, der einen Bremsbelag bildet. Wenn die Antriebsfeder vollständig gespannt ist, reibt dieser Belag an einer inneren Bremsoberfläche der schwingenden Masse, die eine bestimmte Anzahl von Aussparungen aufweist, wobei der Bremsbelag in einer von ihnen in Eingriff gelangt, um die schwingende Masse unbeweglich zu machen, wenn sie ausreichend gebremst worden ist. Dieses Dokument schlägt nicht vor, die von der schwingenden Masse gelieferte mechanische Leistung zu begrenzen, wenn sie radialen oder axialen Stößen unterliegt, erst Recht schlägt sie keinen Abstützweg vor, der einen Teil des Uhrengehäuses bildet, mit dem diese Masse in Berührung gelangen kann, um zum Zeitpunkt dieser Stöße gebremst zu werden.
  • Das Dokument DE 10 70 554 beschreibt ein System für die Montage einer schwingenden Masse an einer Mittelwelle einer Uhr mit automatischem Aufzug, das eine Feder in Form einer Haarnadel umfasst, deren "geschlossenes Ende" an der Masse starr befestigt ist und deren "offene Enden" in halbkreisförmigen Teilen enden, die in eine Nut der Mittelachse eindringen, um sie teilweise zu umgeben. Der Durchmesser der Öffnung der schwingenden Masse für den Durchgang der Mittelwelle ist so bemessen, dass eine Reibungskopplung zwischen der schwingenden Masse und der Mittelwelle erhalten wird. Wie in dem oben erwähnten Dokument CH 281 490 ist die Absorption oder Dämpfung von Stößen durch Mittel für die Aufhängung der schwingenden Masse sichergestellt.
  • Um die Unzulänglichkeiten oder Nachteile zu vermeiden, die sich aus den genannten Dokumenten ergeben, ist die vorliegende Erfindung dadurch ausgezeichnet, dass das Gehäuse einen Abstützweg aufweist, der einen Teil des Uhrengehäuses bildet, das das Instrument aufweist, wobei dieser Abstützweg in einem geringen Abstand von dem Weg angeordnet ist, der von der schwingenden Masse durchlaufen wird, und dass die schwingende Masse an dem beweglichen Halteelement in der Weise elastisch angebracht ist, dass sie den Abstützweg berührt und die Masse gebremst wird, wenn diese eine mechanische Leistung liefert, die jene, die im Normalbetrieb des Instruments geliefert wird, wesentlich übersteigt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden genauer mit Hilfe der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform und der Zeichnungen erläutert, die sie beispielhaft veranschaulichen und worin:
  • 1 ein Schnitt im Gehäuse des Instruments ist, der die schwingende Masse zeigt, die mit einer Form eines Abstützwegs zusammenwirkt,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der schwingenden Masse ist, die an einem beweglichen Halteelement gemäß der Erfindung angebracht ist,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des beweglichen Halteelements von 1 ohne schwingende Masse ist und
  • 4 ein Schnitt in dem Gehäuse des Instruments ist, der die schwingende Masse zeigt, die mit einer anderen Form eines Abstützwegs zusammenwirkt.
  • Die Vorrichtung zur Begrenzung der Leistung gemäß der Erfindung ist in 1 im Schnitt gezeigt. In dieser Figur ist ein Uhrengehäuse gezeigt, das ein Gehäusemittelteil 15, einen gezahnten Boden 17 und ein Uhrenglas 23 umfasst. Dieses Gehäuse umschließt ein Uhrwerk 20, über dem ein Zifferblatt 22 angebracht ist. Es sei angemerkt, dass sich an der Stelle des Uhrwerks 20 eine elektronische Einheit befinden könnte, die beispielsweise einem Personensuchsystem dient, das Pager genannt wird. Es sei außerdem angemerkt, dass diese Einheit mit einem Uhrwerk kombiniert sein könnte, wie dies in dem Dokument EP-A-0 569 868 beschrieben ist.
  • 1 zeigt eine schwingende Masse 1, die sich in einem durch das Uhrengehäuse gebildeten Gehäuse dreht, wobei diese Masse an einem beweglichen Halteelement 4 exzentrisch angebracht ist (siehe auch 2). Obwohl in den Figuren nicht gezeigt, treibt das bewegliche Halteelement 4 einen Energiegenerator an, der ein Instrument mit kleinem Volumen betätigen kann, das ein Zeitmessgerät oder ein Pager oder eine Kombination von beiden, wie weiter oben angegeben wurde, sein kann.
  • Der Energiegenerator kann eine in einem Federgehäuse angebrachte Feder sein, wie dies bei Uhren mit automatischem Aufzug wohlbekannt ist. In diesem Fall kann die mechanische Verbindung, die zwischen der oszillierenden Masse und dem Federgehäuse vorhanden ist, beispielsweise so verwirklicht sein, wie es in dem Dokument CH-A-143 763 beschrieben ist.
  • Der Energiegenerator kann ein Stromerzeuger sein, der eine elektrische Spannung erzeugt, wie dies beispielsweise in dem Dokument EP-B-0 547 083 beschrieben ist, bei dem die mechanische Verbindung zwischen der Masse und dem Stromerzeuger erläutert ist.
  • Wenn nun wieder zu 1 und zu dem eigentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung zurückgekehrt wird, wird deutlich, dass das durch das Uhrengehäuse gebildete Gehäuse einen Abstützweg 2 umfasst, der in geringem Abstand von dem Weg angeordnet ist, der von der schwingenden Masse 1 durchlaufen wird. Da die schwingende Masse 1 an dem beweglichen Halteelement 4 elastisch angebracht ist, wie dies später im Einzelnen erläutert wird, kann diese Masse mit dem Abstützweg 2 in Berührung gelangen und durch den Abstützweg gebremst werden, wenn sie eine mechanische Leistung liefert, die jene, die im Normalbetrieb des Instruments geliefert werden, wesentlich übersteigt. Somit ist die mechanische Leistung, die von der schwingenden Masse geliefert werden kann, auf einen Wert beschränkt, oberhalb dessen der Mechanismus entweder durch einen Bruch der die Masse unterstützenden Welle oder durch einen Bruch der Zähne des Übertragungsräderwerks unweigerlich zerstört würde, wie dies in der Einleitung dieser Beschreibung erwähnt worden ist.
  • Eine von mehreren Möglichkeiten für die elastische Anbringung der schwingenden Masse 1 an dem beweglichen Element 4 ist in den 2 und 3 gezeigt. Hier ist das bewegliche Halteelement 4 ein Ring 5, in dessen äußerem Umfang zwei gegenüberliegende Arme 6 und 7 ausgespart oder ausgeschnitten sind. Am Anfang 9 der Arme 6 und 7 ist ein Zapfen 8 angeordnet, an dem die Masse 1 schwenken kann. Andererseits wird die Masse 1 durch Zapfen 10 und 11 an ihrem Ort festgehalten, wobei der Zapfen 10 am Ende 12 des Arms 6 angeordnet ist und der Zapfen 11 am Ende 13 des Arms 7 angeordnet ist. Schließlich ist in dem Haltering 5 ein (nicht gezeigtes) Rad angeordnet, das in bekannter Weise mit dem Mechanismus in Eingriff ist, der den Energiegenerator antreibt, unabhängig davon, ob es sich um eine Aufzugfeder eines Federgehäuses oder um einen Stromerzeuger, der eine elektrische Spannung erzeugt, handelt.
  • Die schwingende Masse 1 ist aus einem schweren Material, beispielsweise aus Gusseisen, hergestellt. Der Haltering 5 kann ebenso wie die Arme 6 und 7, die an ihn angrenzen, aus Kunststoff hergestellt sein. Die Zapfen 8, 10 und 11 können einteilig mit dem Ring 5 hergestellt sein. Wenn sie aus Kunststoff hergestellt sind, ist klar, dass es dann, wenn die Masse 1 einmal auf dem Ring 5 angeordnet ist, ausreicht, das Ende der Zapfen 10 und 11 zu erhitzen, um die Masse 1 an dem Ring 5 anzunieten. Im Fall von radialen Stößen, die in Richtung der Ebene des Instrumentengehäuses ausgeübt werden und die schwingende Masse 1 dazu bringen, eine mechanische Leistung zu entwickeln, die jene, die im Normalbetrieb des Instruments geliefert werden, wesentlich übersteigt, schwenkt die Masse 1 um den Zapfen 8 (2). Falls zu diesem Zeitpunkt die Verlagerung des Rings 5 in Richtung des Pfeils G1 erfolgt, nähert sich das Ende 30 der Masse 1 dem Zentrum des Rings 5 in Richtung des Pfeils A1 an, während sich das Ende 31 der Masse 1 vom Zentrum des Rings 5 in Richtung des Pfeils B1 entfernt. Da sich der Weg, der vom Umfang der schwingenden Masse 1 durchlaufen wird, in einem geringen Abstand von dem Abstützweg 2 befindet (siehe die 1 und 4), der einen Teil des Uhrengehäuses bildet, gelangt die Zone 32 des Endes 31 der Masse 1 mit dem Abstützweg 2 in Berührung, wodurch die Masse 1 gebremst wird. Falls die Verlagerung des Rings 5 in Richtung des Pfeils G2 erfolgt, nähert sich das Ende 31 der Masse 1 in analoger Weise dem Zentrum des Rings in Richtung des Pfeils B2 an, ebenso entfernt sich das Ende 30 hiervon in Richtung des Pfeils A2, wobei nun die Zone 33 des Endes 30 der Masse 1 mit dem Abstützweg 2 in Berührung gelangt, um die Masse zu bremsen.
  • Die Weise der mechanischen Anbringung der Masse 1 am Haltering 5 ist nicht auf die in den 2 und 3 gezeigte Ausführung eingeschränkt. Es könnte beispielsweise am Ring 5 nur der Schwenkzapfen 8 vorgesehen sein, außerdem könnten die Arme 6 und 7 jeweils durch eine Feder ersetzt sein, die im Ring verankert ist und sich in radialer Richtung am Ende 30 bzw. 31 der Masse 1 abstützt. Unabhängig von der gewählten Konstruktion wird die Federkonstante des Arms oder der Feder so gewählt, dass die Bremsung der Masse erfolgt, sobald die von der schwingenden Masse gelieferte mechanische Leistung jene übersteigt, die im Normalbetrieb geliefert werden, und daher eine bestimmte Grenze übersteigt. Als Grenzwert kann eine Massenbeschleunigung von 500 g erwähnt werden.
  • Bisher war von einer tangentialen Bremsung die Rede, d. h. von einer solchen, die auf die Masse tangential zu ihrer Umfangsfläche wirkt, falls radiale Stöße ausgeübt werden. Diese Bremsung verhindert vor allem den Bruch der Zähne des (nicht gezeigten) Rades, das an dem Haltering 5 angebracht ist, wenn dieses Rad einen elektrischen Generator antreibt. Damit dieser Generator an seinen Anschlüssen eine ausreichende Spannung erzeugt, muss zwischen dem Massenrad und dem Generator ein Zahnungsverhältnis von etwa 100 vorhanden sein. Wie im Fall eines Stoßes kann davon ausgegangen werden, dass der Rotor des Generators blockiert ist, ebenso wie das bewegliche Zwischenelement, das zwischen den Generator und das Massenrad eingefügt ist (siehe das Dokument EP A-0 326 312, das weiter oben erwähnt wurde, wobei die Beanspruchung auf die Zähne eines der beweglichen Elemente der kinematischen Kette wegen der Trägheit, die der Rotor des Generators besitzt, sehr hoch wird, wobei diese Zähne brechen, falls keine Vorkehrungen getroffen sind, um die von der Masse entwickelte Leistung zu begrenzen.
  • Um die tangentiale Bremsung, von der oben die Rede war, zu ermöglichen, ist erwähnt worden, dass sich der von der Masse durchlaufene Weg im geringen Abstand vom Abstützweg befinden müsste, der einen Teil des Instrumentengehäuses bildet, wobei die am Haltering elastisch angebrachte Masse mit dem Abstützring in Berührung gelangt, wenn die Stöße einen bestimmten Grenzwert übersteigen.
  • Der Abstützweg, der einen Teil des Instrumentengehäuses bildet, kann auf verschiedene Weisen ausgeführt sein. Eine erste Weise ist in 1 gezeigt. Hier umfasst der Abstützweg 2 einen ersten Abstützring 14, der einen Teil des Gehäusemittelteils 15 bildet, den das Gehäuse 5 aufweist, und einen zweiten Ring 16, der einen Teil des Bodens 17 dieses Gehäuses bildet. Es ist deutlich, dass zwischen diesen zwei Ringen ein Raum 18 vorhanden ist, in dem sich ein zackenförmiger Wulst 19 drehen kann, der an dem äußeren Rand der Masse 1 angeordnet ist. Beiderseits des Wulstes 19 umfasst die Masse 1 eine erste gekrümmte Zone 40, die mit dem ersten Abstützring 14 in Berührung gelangen kann, und eine zweite gekrümmte Zone 41, die mit dem zweiten Abstützring 16 in Berührung gelangen kann, um die oben genannte Bremswirkung zu gewährleisten. Der zackenförmige Wulst 19, der zwischen die zwei Ringe eingefügt ist, hat den Zweck, das Spiel zu begrenzen, das die Masse bei axialen Stößen, d. h. bei Stößen in Richtung der Welle, um die sich die Masse dreht, annehmen könnte, wobei diese Stöße zum Bruch der Welle führen können, die die Masse trägt, falls diese Begrenzung nicht vorhanden wäre.
  • 1 zeigt außerdem, dass der erste Ring 14 auch als Aufschiebekreis für das Uhrwerk 20, das das Instrument aufweist, verwendet werden kann.
  • Eine zweite Möglichkeit der Verwirklichung des Abstützwegs 2 ist in 4 gezeigt. Dieser Abstützweg weist die Form einer Schelle 25 auf, in der die Masse 1 schwingen kann. In dieser Konstruktion weist die Masse 1 den Wulst nicht auf, außerdem ist ihre äußere Kante geradlinig. Bei radialen Stößen gelangt dieser Rand mit dem Boden der Schelle 25 in Berührung, um die Masse zu bremsen. Die Flügel 42 und 43 der Schelle 25 haben den Zweck, das Spiel zu begrenzen, das die Masse 1 bei axialen Stößen annehmen könnte, wie dies weiter oben erläutert worden ist. Es sei angemerkt, dass zur Erleichterung der Montage der Masse in der Schelle der Flügel 43 nachträglich mit der Schelle verbunden werden kann oder einen Teil des Bodens des Gehäuses bilden kann.

Claims (8)

  1. Vorrichtung für die Begrenzung der mechanischen Leistung, die von einer schwingenden Masse (1) lieferbar ist, die sich in einem Gehäuse dreht und an einem beweglichen Halteelement (4) exzentrisch angebracht ist, um einen Energiegenerator anzutreiben, der ein Instrument mit kleinem Volumen betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Abstützweg (2) aufweist, der einen Teil des Gehäuses bildet, das das Instrument besitzt, wobei dieser Abstützweg in einem geringen Abstand von dem Weg angeordnet ist, der von der schwingenden Masse (1) durchlaufen wird, und daß die schwingende Masse an dem beweglichen Halteelement (4) in der Weise elastisch angebracht ist, daß sie den Abstützweg (2) berührt und die Masse (1) gebremst wird, wenn diese eine mechanische Leistung liefert, die jene, die im Normalbetrieb des Instruments geliefert wird, wesentlich übersteigt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiegenerator eine in einem Federgehäuse angebrachte Feder ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiegenerator ein elektrischer Generator ist, der eine elektrische Spannung erzeugt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Halteelement (4) ein Ring (5) ist und daß die elastische Anbringung der schwingenden Masse an diesem Ring mittels zweier gegenüberliegender Arme (6, 7) verwirklicht ist, die in dem Ring ausgestanzt sind und deren Form sich an den Umfang des Rings anschmiegt, wobei die Masse einerseits um einen am Anfangspunkt (9) der Arme (6, 7) angeordneten Zapfen (8) schwenken kann und andererseits durch einen am anderen Ende (12, 13) jedes Arms angeordneten Zapfen (10, 11) festgehalten wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (5) aus Kunststoff hergestellt ist und daß die schwingende Masse (1) aus einem schweren Werkstoff besteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützweg (2) einen ersten Abstützring (14), der einen Teil eines Gehäusemittelteils (15) bildet, den das Gehäuse aufweist, und einen zweiten Ring (16), der einen Teil eines Bodens (17) bildet, den dasselbe Gehäuse aufweist, umfaßt, wobei zwischen den beiden Ringen ein Raum (18) ausgebildet ist und der äußere Rand der Masse (1) einen Wulst in Form eines Flansches (19) aufweist, der in dem Raum (18) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ring (14) als Einfassungsreif für ein Uhrwerk (20), das das Instrument enthält, verwendet wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützweg (2) die Form einer Schelle (25) hat, innerhalb derer die Masse (1) schwingen kann.
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