DE3872187T2 - Uhrwerk. - Google Patents
Uhrwerk.Info
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- G04C3/14—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Uhrengangwerk, beispielsweise zur Verwendung in einer elektronischen Uhr.
- Es ist ein Uhrengangwerk bekannt, indemzwei Rotoren zum Antrieb entsprechender Wellen vorgesehen sind, welche jeweils einen Uhrzeiger tragen und konzentrisch montiert sind. In der bekannten Einrichtung stehen benachbarte Wellen in Kontakt miteinander, so daß eine von ihnen durch die Drehung der anderen beeinflußt wird. Ist beispielsweise eine Welle eine durch einen Schrittmotor angetriebene Sekundenzeigerwelle, und die benachbarte Welle eine kontinuierlich angetriebene Minutenzeigerwelle, so kann die Drehung der Minutenwelle ein Schwingen oder Vibrieren des Sekundenzeigers hervorrufen, wenn dieser stillstehen soll.
- In der US-A-4 623 261 ist ein Uhrengangwerk mit wenigstens zwei Rotoren beschrieben, welche die entsprechenden Wellen antreiben, die jeweils einen entsprechenden Uhrzeiger tragen, konzentrisch montiert und benachbart zueinander von einem Trägerrohr getragen sind, das zwischen ihnen angeordnet und in einer festen Vorrichtung befestigt ist.
- Gemäß der US-A-4 623 261 ist das Trägerrohr jedoch an einer Zwischenbrücke befestigt, während die Rotoren drehbar in einer Platte und einer Hauptbrücke montiert sind, während ein Getriebe zwischen dem jeweiligen Rotor und seiner zugeordneten Welle drehbar in der Zwischenbrücke und einer weiteren Brücke montiert ist. Bei der Einrichtung nach der US- A-4 623 261 werden drei Brücken und die genannte Platte verwendet.
- In der EP-A 148 414 ist eine Uhr mit einer festen Struktur beschrieben, welche die Beeinflussung der Rotation eines Antriebsmittels durch die eines anderen verhindert. Die Uhr bedingt jedoch die Verwendung einer Basis, in der die feste Struktur montiert ist, sowie wenigstens zweier weiterer auf den beiden Seiten der festen Struktur angeordneter Brücken zur Lagerung der Rotoren und entsprechender Zahnradverbindungen. Die Uhr nach diesem Dokument besitzt daher keine minimale Dicke.
- Erfindungsgemäß ist daher ein Uhrengangwerk vorgesehen, wie in dem beigefügten Anspruch 1 beansprucht ist.
- Die Wellen können durch ein Wellenteil eines Zahnrades gebildet sein, das einen Teil des entsprechenden Antriebs bildet.
- Eine der Wellen kann durch eine Sekundenzeigerwelle gebildet sein, welche durch den Rotor eines Schrittmotors antreibbar ist. Die Erfindung umfaßt weiterhin eine Uhr, beispielsweise eine elektronische Uhr, die mit einem Uhrengangwerk versehen ist.
- Erfindungsgemäß können daher die Zeiger der Uhr genau ohne Störungen betätigt werden, wobei ein Schwingen oder Vibrieren eines an einer fortlaufend nicht angetriebenen Welle befestigten Zeigers verhindert wird. Gleichzeitig wird die Antriebskraft einer der Wellen nicht auf die andere Welle oder weitere Wellen übertragen, da die Wellen nicht in direktem Kontakt miteinander stehen.
- Wenn eine der Wellen angetrieben wird, während die andere stillsteht, wird daher die Antriebskraft der angetriebenen Welle nicht auf die andere Welle oder die anderen Wellen übertragen, so daß der an der stationären Welle befestigte Zeiger nicht schwingt oder vibriert und der an der angetriebenen Welle befestigte Zeiger ohne Belastung von der stationären Welle glatt läuft.
- Die Erfindung ist beispielsweise in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, in denen
- Fig. 1 einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Gangwerks einer elektronischen Uhr mit zwei Rotoren, und
- Fig. 2 einen Schnitt eines bekannten Gangwerks einer elektronischen Uhr mit zwei Rotoren zeigt.
- Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Uhrengangwerk mit einem ersten zeigerzahnrad 1, das über Antriebsübertragungszahnräder 5 und 6 von einem ersten Rotor 4 als Antriebsquelle angetrieben wird, sowie mit einem zweiten Zeigerzahnrad 2, das über Antriebsübertragungszahnräder 8 und 9 durch einen zweiten Rotor 7 als weitere Antriebsquelle angetrieben wird. Das erste Zeigerzahnrad 1 besitzt eine zentrale Welle 1a, welche als Rotationsachse wirkt, während das zweite Zeigerzahnrad 2 ein Wellenteil 2a aufweist, das als dessen Rotationsachse wirkt. Ein Führungsrohr 3 ist in eine Bodenplatte 11 eingesetzt und befestigt. Die Rotorwelle la des ersten Zeigerzahnrades 1 ist derart drehbar im Führungsrohr 3 montiert, daß sie durch die Innenfläche des Führungsrohrs 3 gehalten ist. Das Wellenteil 2a des zweiten Zeigerzahnrades 2 ist so drehbar im Führungsrohr 3 montiert, daß es durch die Außenfläche des Führungsrohrs 3 gehalten ist. Das Führungsrohr 3 verhindert, daß die Zeigerzahnräder 1 und 2 in direktem Kontakt miteinander gelangen.
- Die Rotoren 4 und 7 sowie die Antriebsübertragungszahnräder 5, 6, 8 und 9 sind durch die Bodenplatte 11 sowie eine Zahnradgetriebebrücke 10 gehalten, wobei jeweils ein Drehspiel erhalten bleibt. Andererseits ist das erste Zeigerzahnrad 1 durch die Zahnradgetriebebrücke 10 und das Führungsrohr 3 gehalten, das unter Aufrechterhaltung eines Drehspiels in die Bodenplatte 11 eingesetzt ist. Weiterhin ist das zweite Zeigerzahnrad 2 durch das Führungsrohr 3 gehalten und geführt und weiterhin durch eine auf einer Scheibe 12 vorgesehene Feder derart gehalten, daß ein Drehspiel verbleibt.
- Durch Einsetzen des festen Führungsrohrs 3 zwischen die zentrale Welle la des ersten Zeigerzahnrades 1 und das Wellenteil 2a des zweiten Zeigerzahnrades 2 wird ein angetriebener Zeiger durch einen stationären Zeiger nicht beeinflußt, so daß der erstere keiner unstabilen Last vom letzteren unterworfen wird und der an der ersteren befestigte Zeiger ohne Störungen glatt läuft. Da das stationäre Zeigerzahnrad durch das angetriebene Zeigerzahnrad nicht beeinflußt wird, vibriert auch der daran befestigte Zeiger nicht. Da die Zeigerzahnräder 1, 2 durch das Führungsrohr 3 im oben beschriebenen Sinne außer Kontakt gehalten werden, läuft der angetriebene Zeiger ohne Störungen glatt, wobei ein Schütteln oder Vibrieren des stationären Zeigers verhindert wird.
- Die Welle 1a kann einen (nicht dargestellten) Sekundenzeiger tragen, wobei der erste Rotor 4 der Rotor eines Schrittmotors, beispielsweise einer elektronischen Uhr, ist. Das Wellenteil 2a, das konzentrisch mit der Welle 1a ist, kann einen (nicht dargestellten) Minutenzeiger tragen. Darüber hinaus kann eine (nicht dargestellte) weitere Welle zur Halterung eines Stundenzeigers konzentrisch um das Wellenteil 2a angeordnet und von diesem durch ein weiteres (nicht dargestelltes) festes Führungsrohr getrennt werden.
- Im Gegensatz dazu sind bei der bekannten Einrichtung nach Fig. 2 ein zweiter ein zweites Antriebsübertragungszahnrad 16 umfassender Antrieb zur Antriebsübertragung auf ein zweites Zeigerzahnrad 14 von einem zweiten Rotor 15 sowie ein erster ein erstes Antriebsübertragungszahnrad 18 umfassender Antrieb zur Antriebsübertragung auf ein erstes Zeigerzahnrad 13 von einem ersten Rotor 17 vorgesehen. Das zweite Zeigerzahnrad 14 besitzt ein Rohr 14a, das als dessen Drehachse wirkt, während das erste Zeigerzahnrad 13 eine Welle 13a besitzt, die als dessen Drehachse wirkt. Die Welle 13a des ersten Zeigerzahnrades ist drehbar im Rohr 14a des zweiten Zeigerzahnrades 14 so montiert, daß sie durch die Innenfläche des Rohrs 14a geführt wird.
- Bei der Einrichtung nach Fig. 2 tendiert das zweite Zeigerzahnrad 14 bei Antrieb des ersten Zeigerzahnrades 13 durch den ersten Rotor 17 dazu, - wenn auch geringfügig - zu rotieren, was zu einer Schwingbewegung bzw. Vibration eines am zweiten Zeigerzahnrades 14 befestigten (nicht dargestellten) Zeiger führt, da die Welle 13a des ersten Zeigerzahnrades 13 in direktem Kontakt mitdemRohr 14a des zweiten Zeigerzahnrades 14 gelangt.
Claims (3)
1. Uhrengangwerk mit wenigstens zwei Rotoren (4, 7) zum
Antrieb entsprechender Wellen (1a, 2a) eines ersten
Zeigerzahnrades (1) und eines zweiten Zeigerzahnrades
(2), die jeweils zur Lagerung eines entsprechenden
Uhrzeigers dienen, bei dem die Wellen konzentrisch
montiert sind und benachbarte Wellen (1a, 2a) durch ein
zwischen diesen angeordnetes und in einer festen
Struktur befestigtes Trägerrohr (3) drehbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die feste Struktur eine von
einer Zahnradgetriebebrücke (10) beabstandete
Bodenplatte (11) ist, daß jeder Rotor (4, 7) durch die
Bodenplatte (11) und die Zahnradgetriebebrücke (10)
drehbar gelagert ist, daß jeder Rotor (4, 7) mittels
eines übertragenden Antriebs (1, 5, 6; 8, 9), der durch
die Bodenplatte (11) und die Zahnradgetriebebrücke (10)
gelagert ist, mitdementsprechenden Zeigerzahnrad (1,
2) in Antriebsverbindung steht, und daß das erste
Zeigerzahnrad (1) durch das Trägerrohr (3) und die
Zahnradgetriebebrücke (10) drehbar gelagert und das zweite
Zeigerzahnrad (2) auf der Bodenplatte (11) auf der
entgegengesetzten Seite des ersten Zeigerzahnrades (1)
drehbar angeordnet ist, wodurch die Wellen (1a, 2a) von
der Drehung der jeweils anderen Welle unbeeinflußt
bleiben.
2. Uhrengangwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Wellen (1a, 2a) durch eine
Sekundenzeigerwelle (1a) gebildet ist, welche durch den Rotor eines
Schrittmotors antreibbar ist.
3. Uhr mit einem Uhrengangwerk, dadurch gekennzeichnet,
daß das Uhrengangwerk ein Gangwerk nach Anspruch 1 oder
2 ist.
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