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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
multifunktionelle elektronische Uhr, welche in einer Mehrzahl von Modi
betrieben werden kann.
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Es ist eine multifunktionelle elektronische Uhr bekannt, in
welcher die Drehung eines Schubritzels durch ein extern
betätigbares Element auf ein erstes Korrekturübertragungsrad
übertragen wird. Letzteres bewirkt die Rotation eines
Korrekturübertragungsrads, welches zweite und dritte
Korrekturübertragungszahnräder an einem Ende desselben aufweist, wobei das
Korrekturübertragungsrad ein Bewegungssteuerzahnrad und eine
Kontaktfeder an dem anderen Ende desselben integral trägt. Ein
Schalter zum Auswählen von einem der Modi, in welchen die Uhr
betrieben werden kann ist durch eine Schaltplatte mit einem
Muster vorgesehen, welche elektrisch mit der Kontaktfeder
verbunden ist. Eine Drehung wird auf eine Modusanzeigeplatte
übertragen, welche integral mit einem vierten
Korrekturübertragungszahnrad ausgebildet ist, welches mit dem dritten
Korrekturübertragungszahnrad kämmt, so daß eine Modusanzeige
entsprechend dem durch den Schalter ausgewählten Modus bewirkt
werden kann. Das dritte Korrekturübertragungszahnrad ist durch
das Korrekturübertragungsrad integral getragen und ist durch
eine Bewegungssteuerfeder, welche an dem
Bewegungssteuerzahnrad angreift, positioniert.
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Obwohl in dem oben beschriebenen Aufbau die
Modusanzeigeplatte, welche mit dem vierten Korrekturübertragungszahnrad
integral
ausgebildet ist, durch die Bewegungssteuerfeder
positioniert ist, welche mit dem Bewegungssteuerzahnrad eingreift,
unterliegt die mit dem vierten Korrekturzahnrad integral
ausgebildete Modusanzeigeplatte oftmals aufgrund des Spiels der
dritten und vierten Korrekturübertragungszahnräder oftmals
einer Positionsverschiebung. Als Ergebnis daraus ist es
wahrscheinlich, daß auf der Modusanzeigeplatte gedruckte
Buchstaben bezüglich eines Anzeigefensters einer Scheibe gekippt
werden. Ferner ist die Größe derartiger gedruckter Buchstaben
eingeschränkt, da es erforderlich ist, das Anzeigefenster der
Scheibe größer zu machen als die Modus-Druckbuchstaben, um
sicherzustellen, daß trotz des Kippens Teile der Buchstaben
durch die Ränder des Fensters nicht verdeckt sind. Zusätzlich
ist es schwer, in einem derartigen Aufbau leicht zu lesende
Buchstaben zu gestalten.
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In den Patent Abstracts of Japan, Volume 6, Nr. 38 [P-105]
(916), 9. März 1962 und in der JP-A-56-155,890 (Daini Seikosha
K.K.) vom 2. Dezember 1981 ist eine multifunktionelle
elektronische Uhr offenbart, welche in einer Mehrzahl von Modi
betrieben werden kann, wobei die Uhr ein extern betätigbares
Element umfaßt, ein drehbar angebrachtes Element mit einer
Antriebsverbindung mit dem extern betätigbaren Element, so daß
es durch das letztere gedreht werden kann, ein Kontaktelement,
welches durch das drehbar angebrachte Element über eine
Schaltungsplatte bewegbar ist, um einen der Modi auszuwählen, ein
bewegbares Anzeigeelement, welches antreibbar mit dem drehbar
angebrachten Element verbunden ist zur Bewegung dadurch und
dessen Position den bestimmten ausgewählten Modus anzeigt,
sowie Bewegungssteuermittel, welche mit dem bewegbaren
Anzeigeelement zum Positionieren des letzteren in Eingriff
bringbar sind.
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Daher ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine
multifunktionelle elektronische Uhr vorgesehen, welche in einer Mehrzahl
von Modi betrieben werden kann, wobei die Uhr umfaßt ein
extern betätigbares Element, ein drehbar angebrachtes Element
mit einer Antriebsverbindung mit dem extern betätigbaren
Element, so daß es durch das letztere gedreht werden kann, ein
Kontaktelement, welches durch das drehbar angebrachte Element
über einer Schaltungsplatte bewegbar ist, um einen der Modi
auszuwählen, ein bewegbares Anzeigeelement, welches mit dem
drehbar angebrachten Element in Antriebsverbindung steht zur
Bewegung dadurch, und dessen Stellung den bestimmten
ausgewählten Modus anzeigt, und Steuermittel, welche mit dem
bewegbaren Anzeigeelement in Eingriff bringbar sind, um letzteres
zu positionieren, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare
Anzeigeelement ein Modusanzeigeübertragungszahnrad umfaßt,
welches zentral in der Uhr angeordnet ist, und welches eine
Modusanzeigeplatte trägt, wobei das Bewegungssteuermittel eine
Feder umfaßt, wobei ein Endabschnitt derselben mit den Zähnen
des Modusanzeigeübertragungszahnrads in Eingriff bringbar ist,
wobei die Modusanzeigeplatte hinter einer Scheibe mit einem
Anzeigefenster angebracht ist, wobei die Modusanzeigeplatte
Anzeigen aufweist, welche in Ausrichtung zu dem Fenster
gebracht werden können, wobei das
Modusanzeigeübertragungszahnrad radial bezüglich eines weiteren Zahnrads angeordnet und
durch dieses angetrieben ist, wobei sowohl das weitere Zahnrad
als auch das Kontaktelement an dem drehbar angebrachten
Element angebracht sind, so daß sie mit diesem tatsächlich
integral ausgebildet sind.
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Vorzugsweise ist die Anzahl der Zähne des
Modusanzeigeübertragungszahnrad n-mal die Anzahl der Modi, wobei n eine positive
ganze Zahl größer als 1 ist.
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Ein weiteres Bewegungssteuermittel kann vorgesehen sein, um
das drehbar angebrachte Element zu positionieren.
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Das weitere Bewegungssteuermittel kann eine Feder untfassen,
welche mit den Zähnen eines Bewegungssteuerzahnrads, das an
dem drehbar angebrachten Element festgelegt ist, in Eingriff
bringbar ist.
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Die Antriebsverbindung kann ein Schubritzel umfassen, welches
im Betrieb durch das extern betätigbare Element gedreht wird,
wobei ein Übertragungszahnrad vorgesehen ist, welches mit dem
Schubritzel kämmt; das weitere Zahnrad kämmt mit dem
Übertragungszahnrad.
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Da die Position des bewegbaren Anzeigeelements gesteuert wird,
wird die Sichtbarkeit und Ausführbarkeit der Modusanzeige
verbessert.
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Auf der Anzeigeplatte gedruckte Buchstaben werden bezüglich
des Anzeigefensters der Scheibe nicht verschoben sein.
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Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen, lediglich
anhand eines Beispiels, dargestellt, in welchen:
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Figur 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform
einer multifunktionellen elektronischen Uhr gemäß der
vorliegenden Erfindung ist, wobei eine Modusanzeigeplatte entfernt ist;
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Figur 2 eine weggebrochene Schnittansicht der in Figur 1
gezeigten Uhr ist;
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Figur 3 eine Draufsicht der in Figur 1 gezeigten Uhr mit
vorhandener Modusanzeigeplatte ist;
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Figur 4 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform
einer multifunktionellen elektronischen Uhr gemäß der
vorliegenden Erfindung ist, wobei eine Modusanzeigeplatte entfernt
ist;
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Figur 5 eine weggebrochene Schnittansicht der in Figur 4
gezeigten Uhr ist; und
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Figur 6 eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform
einer multifunktionellen elektronischen Uhr gemäß der
vorliegenden Erfindung ist, wobei eine Modusanzeigeplatte entfernt
ist.
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In den Figuren 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform einer
multifunktionellen elektronischen Uhr gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, in welcher ein Führungsloch 1a in eine
Hauptplatte oder Basisplatte 1 gebohrt oder in anderer Weise
darin gebildet ist, um ein extern betätigbares Element oder
einen Schaft 2 drehbar zu halten. Ein an dem extern
betätigbaren Element 2 ausgebildeter weggeschnittener Teil 2a, und ein
weggeschnittener Teil 3a an der Innenfläche eines Schubritzels
3 sind ineinandergesetzt. An dem Schubritzel 3 vorgesehene
positive Zähne 3b kämmen mit einem ersten ringartigen
Korrekturübertragungszahnrad 4. Das erste
Korrekturübertragungszahnrad 4 kämmt mit einem zweiten Korrekturübertragungszahnrad 5.
Ein an einem drehbar angebrachten Korrekturübertragungselement
6 ausgebildeter weggeschnittener Teil 6a ist in ein in das
zweite Korrekturübertragungszahnrad 5 gebohrtes oder in
anderer Weise darin gebildetes Loch 5a eingesetzt, so daß die
Rotation des Zahnrads 5 eine Rotation des Elements 6 verursacht.
Das Korrekturübertragungselement 6 ist mit einer Kontaktfeder
7 mit elastischen Armen versehen, wobei die Feder 7 mit einem
weggeschnitten Abschnitt 6b am Ende des
Korrekturübertragungselements 6 entgegengesetzt dem Teil des letzteren, welcher mit
dem zweiten Korrekturübertragungszahnrad 5 eingreift, in
Eingriff steht. Die Teile 5, 6, 7 bilden tatsächlich einen
integralen Aufbau.
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Ein Bewegungssteuerzahnrad 8 ist um den zentralen Teil des
Korrekturübertragungselements 6 angebracht und an diesem
festgelegt.
Das Bewegungssteuerzahnrad 8 ist mit einem
Bewegungssteuerteil 9a des vorderen Endes eines elastischen Arms einer
ersten Bewegungssteuerfeder 9 in Eingriff bringbar. Letztere
ist durch Stifte 9b an der Basisplatte 1 festgelegt und dient
zum Positionieren des Korrekturübertragungselements 6. Wenn
die an dem Korrekturübertragungselement 6 gesicherte
Kontaktfeder 7 in Kontakt mit einem speziellen einer Mehrzahl von
Leitungsmustern 10a in Kontakt gebracht wird, welche auf einer
Schaltungsplatte 10a vorgesehen sind, wird ein Modusumschalten
bewirkt.
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Eine Druckplatte 11 ist durch einen Stift 11a in ihrer
Position festgelegt, welcher Stift in der Basisplatte 1 festgelegt
ist. Ein drittes Korrekturübertragungszahnrad 12 ist
unmittelbar hinter der Druckplatte 11 angeordnet und weist ein Loch
auf, in welches der an dem Korrekturübertragungselement 6
ausgebildete weggeschnittene Teil 6a eingesetzt ist. Ein
Zwischenrad 14 ist an dem Führungsstift 11a drehbar
angebracht, welcher in der Druckplatte 11 festgelegt ist, um ein
Modusanzeigeumschaltmittel innerhalb eines Datumszahnrads 13
zu erhalten.
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Ein viertes Korrekturübertragungszahnrad oder
Modusanzeigeübertragungszahnrad 15, welches zentral in der Uhr angeordnet
ist, ist an einem Stift 11b, welcher in der Druckplatte 11
festgelegt ist, drehbar angebracht und ist koaxial zum ersten
Korrekturübertragungszahnrad 4 angeordnet und kämmt mit dem
Zwischenrad 14. Das Modusanzeigeübertragungszahnrad 15 ist
bezüglich des zweiten Korrekturübertragungszahnrads 5 radial
angeordnet und ist von diesem angetrieben. Die Zähne des
dritten Korrekturübertragungszahnrads 12 und diejenigen des
vierten Korrekturübertragungszahnrads 15 sind zueinander passend
geformt und die Anzahl ihrer Zähne, welche beim
Modusanzeigeumschalten verwendet werden ist zwölf, was zweimal die Anzahl
der Modi ist. In diesem Fall kann die Anzahl der Zähne der
Korrekturübertragungszahnräder 12, 15 n mal die Anzahl der
Modi sein (n = eine positive ganze Zahl größer als 1).
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Um eine Modusanzeigeplatte 15a zu positionieren, welche
integral mit dem vierten Korrekturübertragungszahnrad 15
ausgebildet ist, ist eine zweite Bewegungssteuerfeder 16 an einem
Stift 11c, welcher in der Druckplatte 11 festgelegt ist,
angebracht. Die Feder 16 greift mit einer Bewegungssteuerfläche
15b eines Zahns des vierten Korrekturübertragungszahnrads 15
ein, um das vierte Korrekturübertragungszahnrad 15 und somit
die Modusanzeigeplatte 15a zu positionieren. Die
Modusanzeigeplatte 15a weist eine Mehrzahl von Buchstaben oder Anzeigen
15c auf, welche jeweils die verschiedenen Modi, welche
ausgewählt werden können anzeigen, nämlich "STOPPUHR"; "AL.SET"
(Alarm Setzen); "ZEIT AL AN" (Zeitalarm Angeschaltet); "ZEIT";
"0 EINST." (Einfache Zeiteinstellung); und "STOPP U" (Stopp
Uhr). Die Drehung der Modusanzeigeplatte 15a ermöglicht es,
daß eine ausgewählte der Anzeigen 15c in Ausrichtung mit einem
Fenster 17a in einer Scheibe (Zifferblatt) 17 gebracht wird.
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Im Betrieb wird das mit dem extern betätigbaren Element 2
kämmende Schubritzel 3 durch das letztere gedreht um zu bewirken,
daß das zweite Korrekturübertragungszahnrad 5 und daher das
Korrekturübertragungselement 6 als Ergebnis des mit den
positiven Zähnen 3b des Schubritzels 3 kämmenden ersten
Korrekturübertragungszahnrads 4 gedreht wird. Das
Bewegungssteuerzahnrad 8 wird gedreht, so daß der Scheitel der ersten
Bewegungssteuerfeder 9, welcher mit dem Bewegungssteuerzahnrad 8, das
am Korrekturübertragungselement 6 ausgebildet ist, eingreift,
freigegeben wird, um einen Kontakt mit dem folgenden
Zahnradzahn des Zahnrads 8 zu ermöglichen, wodurch das
Korrekturübertragungselement 6 reguliert und positioniert wird. Zu dieser
Zeit wird die Kontaktfeder 7 gleichzeitig gedreht, um das
Modusumschalten zu bewirken.
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Die Drehung des Korrekturübertragungslements 6 wird von dem
dritten Korrekturübertragungszahnrad 12, welches an dem
Korrekturübertragungselement 6 gesichert ist, über das
Zwischenrad 14 zu dem vierten Korrekturübertragungszahnrad 15
übertragen. Die Modusanzeigeplatte 15a, welche mit dem vierten
Korrekturübertragungszahnrad 15 integral ausgebildet ist, dreht
sich ebenso, wobei die Position des vierten
Korrekturübertragungszahnrads 15 vermittels der zweiten Bewegungssteuerfeder
16 reguliert wird. Der durch die Kontaktfeder 7 in der
Schalteinheit ausgewählte Modus wird vermittels der Buchstaben oder
der Anzeigen 15c, welche auf der Modusanzeigeplatte 15a
gedruckt sind, angezeigt, wobei diese Buchstaben durch das
Anzeigefenster 17a (Figur 3), welches in der Scheibe 17
vorgesehen ist, sichtbar sind.
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Die Figuren 4 und 5 stellen eine zweite Ausführungsform einer
multifunktionellen elektronischen Uhr gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Der Unterschied zwischen der ersten und der
zweiten Ausführungsform liegt darin, daß in der zweiten
Ausführungsform kein zentraler Stift 11b als Achse des vierten
Korrekturübertragungszahnrads 15 zum Durchführen der
Modusanzeige verwendet wird, sondern das vierte
Korrekturübertragungszahnrad 15 ist ein Ringzahnrad, wobei die Spitzen von
dessen Zähnen um den äußeren Umfang der Druckplatte 11, welche
als eine Führung für dieses wirkt, bewegbar sind und mit
diesem in Eingriff sind. Das vierte Korrekturübertragungszahnrad
15 dreht sich vermittels der Drehung des dritten
Korrekturübertragungszahnrads 12, mit welchem es kämmt, wobei das
Zwischenrad 14 der ersten Ausführungsform weggelassen ist. Der
durch die Kontaktfeder 7 in der Schalteinheit ausgewählte
Modus ist auf der Modusanzeigeplatte 15a angezeigt, welche
integral mit dem vierten Korrekturübertragungszahnrad 15
ausgebildet ist, wobei gedruckte Buchstaben (nicht gezeigt) verwendet
werden.
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Die Figur 6 stellt eine dritte Ausführungsform einer
multifunktionellen elektronischen Uhr gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, in welcher das Bewegungssteuerzahnrad 8 und die
erste Bewegungssteuerfeder 9 weggelassen sind und lediglich die
zweite Bewegungssteuerfeder 16 vorgesehen ist. Ansonsten sind
die zweite und die dritte Ausführungsform gleich zueinander.
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In den oben beschriebenen Ausführungsformen kann das
Modusumschalten durchgeführt werden, während sichergestellt ist, daß
der ausgewählte Modus bei der korrekten Position und ohne
Verschiebung angezeigt wird. Ferner sehen die Ausführungsformen
einen Raum für einen Modusaufdruck mit einer
Modusanzeigeplatte mit großem Durchmesser vor. Als Ergebnis daraus können die
gedruckten Buchstaben groß sein und die Anzeige kann leicht
lesbar gemacht werden, was eine Verbesserung der Gestaltung in
der Uhr ermöglicht.