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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Bleichen von chemischem Zellstoff, auch als Pulpe
bezeichnet, bei welchem die Pulpe mit einer Persäure delignifiziert wird und
die Pulpe zusätzlich
chelatiert wird, um Schwermetalle wie etwa Fe, Mn und/oder Cu in
einen Chelatkomplex zu binden.
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Bei der Herstellung von chemischem
Zellstoff wird ein zellulosehaltiges Material mit geeigneten Kochchemikalien
gekocht, und die derart erhaltene Rohpulpe wird mit oxidierenden
Chemikalien delignifiziert und gebleicht. Der Zweck des herkömmlichen
Bleichens der chemischen Pulpe besteht darin, die Entfernung von Lignin
aus der durch die Kochung erhaltenen Rohpulpe zu vervollständigen.
Herkömmlich
werden Chlor oder Chlordioxid zum Bleichen verwendet, in jüngerer Zeit
hat jedoch zunehmend eine Verschiebung hin zu anderen, ersatzweisen
Bleichchemikalien stattgefunden. Die Bleichung erfolgt in mehreren
aufeinanderfolgenden Schritten, beispielsweise in der Art, dass
der erste Schritt eine Sauerstoff-Delignifizierung ist, wonach die
Delignifizierung unter Verwendung von beispielsweise Ozon, Peressigsäure oder
Wasserstoffperoxid unter sauren oder alkalischen Bedingungen fortgeführt werden
kann.
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Wenn sauerstoffhaltige Bleichchemikalien
wie etwa Sauerstoff, Ozon, Wasserstoffperoxid und Persäuren verwendet
werden, werden Probleme durch in dem Zellstoff vorhandene Schwermetalle
verursacht, darunter insbesondere Eisen, Mangan und Kupfer, aber
beispielsweise auch Chrom und Nickel. Diese Schwermetalle werden
zusammen mit Holz, Prozesswasser oder Kochchemikalien in die Rohpulpe
eingetragen und katalysieren die Zersetzung der Kohlenhydrate im
Beisein von Sauerstoffchemikalien, wodurch dex Verbrauch der Bleichchemikalie
erhöht
wird und die Qualität
des Zellstoffs verschlechtert wird. Darüber hinaus bewirken sie eine Nachdunklung
des Zellstoffs. Es ist möglich,
die Schwermetalle zu entfernen, beispielsweise durch eine dem Bleichschritt
vorausgehende Säurewaschung,
aber da der nachfolgende Bleichschritt in der Bleichungsabfolge üblicherweise
alkalisch ist, wird durch eine bei niedrigem pH-Wert erfolgte Säurewaschung
die Menge an für
die Einstellung des pH-Wertes erforderlicher Base erhöht. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass die Säurewaschung die Festigkeit
des Zellstoffs reduzieren kann und dass Erdalkalimetallionen; die
als vorteilhaft für
die Bleichung angesehen werden, bei der Waschung entfernt werden.
Erdalkalimetalle wie etwa Magnesium und Calcium stabilisieren das
Peroxid bei der Peroxidbleichung und schützen die Kohlenhydrate des
Zellstoffs vor einer Zersetzung in dem Sauerstoff-Schritt; aus diesem
Grund wird in den Bleichschritten oft Magnesiumsulfat zugesetzt.
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Ein alternatives Verfahren zur Minderung
der auf die Schwermetalle zurückzuführenden
Nachteile. stellt die Chelatbildung oder Chelatierung dar, bei welcher
Komplexbildner als Chelatbildner verwendet werden. Es wird angenommen,
dass die Chelatbildung gegenüber
der Säurewaschung
den Vorteil besitzt, dass Calcium und Magnesium besser in dem Zellstoff
verbleiben. Bekannte Chelatbildner, die Schwermetalle binden, sind
Polycarboxylsäuren,
von welchen Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA)
sowie deren Salze die am häufigsten
verwendeten darstellen.
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Die Chelatierung des chemischen Zellstoffs
wird im Allgemeinen unter alkalischen Bedingungen nicht ausreichend
erfolgreich sein, da Eisen durch Ausfällung in Form von Hydroxiden,
Oxiden und Oxyhydroxiden sehr schwer lösliche Verbindungen bildet.
Wenn der pH-Wert über
7 hinaus ansteigt, beginnt auch Mangan, sich sehr stark an den Zellstoff
zu binden. Aus diesem Grund wird die Chelatierung beim Bleichen
als separater Schritt unter sauren Bedingungen ausgeführt. Ein
solcher separater Chelatierungsschritt ist sehr effektiv hinsichtlich
der Bindung von Schwermetallen, weder wird aber durch diesen der
Zellstoff gebleicht noch delignifiziert; somit dient er lediglich
als vorbereitender Schritt für
den nachfolgenden Behandlungsschritt mit einer Sauerstoffchemikalie.
Wenn der separate Chelatierungsschritt durch irgendeinen ausreichend
selektiven Delignifizierungsschritt ersetzt werden könnte, könnte beispielsweise
die Kappa-Zahl beim Kochen auf Grund der verbesserten Delignifizierung
angehoben werden, und der Ertrag könnte verbessert werden oder
bzw. die Delignifizierung könnte
weiter vorangebracht werden und es könnten höhere Weißgrade erzielt werden, und
zwar ohne eine Verringerung der Festigkeit des Zellstoffs.
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Ein Delignifizierungsverfahren, das
sich als hoch selektiv erwiesen hat, basiert auf der Verwendung von
Persäuren.
Bei der Persäure-Delignifizierung
ist es möglich,
organische oder anorganische Persäuren zu verwenden, wobei Peressigsäure und
die Carosche Säure
die am häufigsten
verwendeten sind. Es wurde beobachtet, dass Peressigsäure (PAA)
eine besonders selektive Delignifizierungschemikalie darstellt,
mittels welcher die Festigkeitseigenschaften des Zellstoffs gut
erhalten werden können.
Der PAA-Schritt selbst ist tatsächlich
nicht sehr empfindlich gegenüber
Schwermetallen, und selbst moderat hohe Fe- oder Mn-Konzentrationen
beeinträchtigen
nicht die Selektivität
der PAA. Beim PAA-Schritt bleibt Eisen in Form von schwer löslichem
Fe(III) übrig,
wogegen sich eine beträchtliche
Menge an Mangan löst.
Dieses gelöste
Mangan wird zusammen mit dem Zellstoff zu dem nachfolgenden letztendlichen
Bleichvorgang mit alkalischem Peroxid gelangen, bei welchem Mangan
eine ungünstige
Wirkung hat und vor welchem der Zellstoff chelatiert werden muss, um
die genannten Nachteile zu vermeiden. Darüber hinaus werden durch den
PAA-Schritt Erdalkalimetalle, hauptsächlich Magnesium und Calcium,
aus dem Zellstoff entfernt, welche bei der weiteren Bleichung nützlich sind.
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Bei der Delignifizierung mit Peressigsäure liegt
der optimale pH-Wert sehr nahe bei dem im Chelatierungsschritt verwendeten
(4–6,5).
Die Chelatierung, bei welcher Schwermetalle gebunden werden, war
bisher jedoch in Verbindung mit einem PAA-Schritt nicht erfolgreich,
da DTPA und EDTA, die am häufigsten
verwendeten Chelatbildner, mit Mangan einen Komplex bilden, welcher
Peressigsäure
sehr effektiv zersetzt. Darüber hinaus
verbleiben, wenn sich DTPA in den Reaktionen zersetzt, große Mengen
an Eisen und Mangan in dem Zellstoff; dies ist ungünstig für die nachfolgenden
Bleichschritte. Bei dem PAA-Schritt ist der pH-Wert am Ende oft
ziemlich niedrig, in etwa 4, in welchem Fall sich große Mengen
an Mg und Ca lösen
und folglich das Mg/Mn-Verhältnis
in dem Zellstoff beim Übergang
zum nächstfolgenden
Schritt schlecht ist. Das falsche Metallprofil zeigt sich im Allgemeinen
nicht in den Eigenschaften des Zellstoffs nach den eigentlichen
PAA-Schritten; die Viskosität
besitzt einen guten Wert. In dem nachfolgenden alkalischen Peroxid-Schritt
jedoch bewirkt das falsche Metallprofil einen zusätzlichen
Verbrauch an Peroxid und eine Verringerung der Viskosität des Zellstoffs.
Somit ist ein separater Chelatierungsschritt zwischen dem PAA-Schritt
und dem Peroxid-Schritt erforderlich; ein solcher Schritt ist im
Hinblick auf die Delignifizierung nutzlos, aber ohne ihn könnte die
Festigkeit des Zellstoffs reduziert werden und der Verbrauch an
Peroxid in dem Peroxid-Schritt, welcher den eigentlichen Bleichschritt
darstellt, könnte
sich erheblich erhöhen.
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Was den Stand der Technik betrifft,
so beschreibt US-A-5 431 781 ein Verfahren zur Delignifizierung von
chemischer Papiermasse mit Hilfe einer organischen Peroxysäure, bei
welchem ein Komplexbildner in die Peroxysäurebehandlung einbezogen wird.
Die erwähnten
Komplexbildner sind Aminopolycarboxyl- oder Aminopolyphosphonsäuren, beispielsweise
Diethylentriaminpentaessigsäure
(DTPA), oder Alkalimetallsalze dieser Säuren.
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WO-A-9 514 808 offenbart ein Verfahren
zum Bleichen von Holzpulpen mit Wasserstoffperoxid in Kombination
mit speziellen stickstoffhaltigen Komplexbildnern.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei welchem
eine Chelatbildung oder Chelatierung, bei der Schwermetalle gebunden
werden, mit einer Persäure-Delignifizierung
kombiniert werden kann, so dass das Verfahren einfacher als zuvor
ist. Das Verfahren basiert auf der Verwendung neuer Komplexbildner
und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Chelatbildung unter Verwendung
einer Chemikalie ausgeführt
wird, welche aus einer Gruppe, bestehend aus N-bis-((1,2-dicarboxyethoxy)-ethyl)amin,
N-bis-((1,2-dicarboxyethoxy)-ethyl)asparginsäure und
N-tris-((1,2-dicarboxyethoxy)-ethyl)amin sowie
deren Alkalimetallsalzen und Erdalkalimetallsalze, ausgewählt wird,
und dass die Persäure-,
und die Chelatbildungsbehandlung gleichzeitig durchgeführt werden,
indem die Persäure
und die Chelatbildungschemikalie in der gleichen Lösungsphase
kombiniert werden.
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Die Formeln der vier- und sechszweigigen
Komplexbildner (A, B, C), die in dem Verfahren als Chelatbildner
verwendet werden, lauten:
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N-bis-((1,2-dicarboxyethoxy)-ethyl)amin
(A) wird nachfolgend unter Verwendung der Abkürzung BCEEA bezeichnet, N-bis-((1,2-dicarboxyethoxy)-ethyl)asparginsäure (B)
durch Verwendung der Abkürzung BCEEAA
und N-tris-((1,2- dicarboxyethoxy)-ethyl)amin
(C) durch Verwendung der Abkürzung
TCEEA.
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Die Errungenschaft der Erfindung
besteht darin, dass die Persäure-Delignifizierung,
Chelatierung und Bleichung, welche zuvor drei separate Schritte
in dem Bleichprozess darstellten, während zweier Schritte ausgeführt werden
können.
Da der separate Chelatierungsschritt wegfällt, können die für diesen erforderlichen Ressourcen
(z. B. ein Bleichturm) beispielsweise zur Erhöhung der Verweilzeit in irgendeinem
anderen Bleichschritt genutzt werden.
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Die Verwendung der neuen Chelatbildner
hat den zusätzlichen
Vorteil, dass, während
diese Eisen und Mangan ausreichend effektiv chelatieren, sie kaum
Magnesium und Calcium zu chelatieren scheinen.
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Die als Delignifizierungschemikalie
verwendete Persäure
kann Peressigsäure,
Perameisensäure,
Perpropionsäure
oder eine längerkettige
Percarboxylsäure
sein. Die Persäure
kann auch Peroxomonoschwefelsäure
(Carosche Säure)
oder eine Mischung aus Caroscher Säure und einer Percarboxylsäure, z.
B. Peressigsäure,
sein. Persulfate können
ebenfalls als Mischung mit irgendeiner der zuvor erwähnten Persäuren verwendet
werden. Es ist auch möglich,
eine Kombination aus einer Persäure
und Chlordioxid, beispielsweise Peressigsäure und Chlordioxid, gleichzeitig
zu verwenden. Erfindungsgemäß bevorzugte
Persäuren
sind die Peressigsäure,
die Carosche Säure
oder eine Mischung dieser. Besonders bevorzugt wird Peressigsäure, deren Vorteil
gegenüber
der Caroschen Säure
darin besteht, dass Peressigsäure
durch Destillation gereinigt werden kann und über relativ lange Zeiträume gelagert
werden kann, wogegen die Carosche Säure als Gleichgewichtssäure verwendet
werden muss, die eine große
Menge an unreagierter Säure
enthält.
Eine große
Menge an unreagierter Säure
verkompliziert die pH-Regulierung.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft
in Verbindung mit einer Ozon-Delignifizierung verwendet werden,
bei welcher ein Teil der Delignifizierung mit einer Persäure wie
etwa Peressigsäure
ausgeführt wird.
Das Verfahren nutzt den auf den Ozon-Schritt folgenden Neutralisierungsschritt
aus, in welchem Fall das Metallprofil des Zellstoffs derart eingestellt
werden kann, dass es für
die weitere Bleichung geeignet ist. Gleichzeitig kann ein Teil der
Delignifizierungsaufgabe und der Entfernung der Chromophore oder
Farbträger
aus des Zellstoffs der Peressigsäure überlassen
werden und/oder die Chromophore können aus dem Zellstoff entfernt werden,
wodurch die weitere Bleichung erleichtert wird. Andererseits wird
außerdem
die Festigkeit des Zellstoffs verbessert, wenn ein Teil der Delignifizierung
der Persäure überlassen
wird, welche selektiver als Ozon ist.
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Bei der Ozon-Delignifizierung wird
der pH-Wert auf einen sehr geringen Wert abgesenkt. Dadurch können die
in dem Zellstoff vorhandenen Erdalkalimetalle gelöst werden.
Von den Schwermetallen ist Mangan ziemlich leicht in einer Säurebehandlung
zu entfernen, aber Eisen ist sehr schwer löslich. Der Ozonbehandlung folgt
ein Neutralisierungsschritt. Es erfolgt keine Waschung zwischen
den Schritten, und somit können
sich die Schwermetalle wieder an die Faser binden. Dieses Problem
kann jedoch vermieden werden, indem bei diesem Schritt Komplexbildner
entsprechend der Erfindung verwendet werden, mit Hilfe welcher die
Schwermetalle in eine lösliche
Form chelatiert werden können.
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Ferner wurde beobachtet, dass, wenn
der pH-Wert des Neutralisierungsschritts entsprechend der Erfindung,
die eine Persäure-Delignifizierung
und Chelatierung umfasst, innerhalb eines geeigneten Bereichs gehalten
wird und während
des Behandlungsschritts Magnesiumsulfat zugesetzt wird, ein geeignetes
Metallprofil für
den Zellstoff vor dem nachfolgenden alkalischen Peroxid-Schritt
erzielt wird, in welchem Fall die Viskosität des Zellstoffs bei der weiteren
Bleichung beachtlich gut bleiben wird. Die Viskositäten von
Zellstoffen, die durch ein nach dem Stand der Technik bekanntes
Verfahren behandelt wurden, können
nach dem Ozon- und
dem PAA-Schritt in der gleichen Größenordnung liegen, werden aber
auf Grund des falschen Metallprofils während des nachfolgenden alkalischen
Peroxid-Schritts beträchtlich
abfallen.
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Erfindungsgemäß kann der pH-Wert des Persäure- und
Chelatierungs-Behandlungsschritts vorteilhafterweise in einem Bereich
von etwa 4 – 8
eingestellt werden. Wenn die PAA-Delignifizierung innerhalb eines pH-Bereiches
von 4–5
ausgeführt
wird, ist die PAA relativ stabil und ihre Delignifizierungswirkung
ist maximal. Innerhalb eines pH-Bereichs von etwa 6–8 ist die
PAA nicht gleichermaßen
stabil, stattdessen dient sie aber zusätzlich zu der Delignifizierung
auch als Bleichchemikalie. Da es auf Grund des relativ hohen Preises
von PAA am wirtschaftlichsten ist, die PAA-Delignifizierung gegen
Ende der Abfolge, vorzugsweise unmittelbar vor der letzten alkalischen
Peroxidbehandlung, auszuführen,
kann PAA auch als eine Bleichchemikalie verwendet werden und die
eigentliche Delignifizierung kann den anderen Delignifizierungschemikalien
wie etwa Sauerstoff und Ozon überlassen
werden. Ein PAA-Bleichschritt kann insbesondere dann nützlich sein,
wenn der Zellstoff schwer zu bleichen ist.
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Es gibt keine Beschränkungen
hinsichtlich der Nutzung des Verfahrens in einer mehrschrittigen
Bleichungsabfolge, es kann an einem Zellstoff angewandt werden,
der direkt aus der Kochung kommt, an einem mittels Sauerstoff delignifizierten
Zellstoff oder an einem Zellstoff nach irgendeinem Behandlungsschritt.
Das Verfahren ist besonders vorteilhaft zur Verwendung vor der alkalischen
Peroxid-Bleichung.
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Das Verfahren eignet sich zur Anwendung
bei Sulfatzellstoffen und anderen chemischen Zellstoffmassen, die
aus Weichholz oder Hartholz oder verschiedenartigen Gräsern hergestellt
sind. Das Verfahren kann auch zur Verhinderung einer Nachdunklung
von gebleichten Zellstoffen angewandt werden.
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Die Erfindung wird detaillierter
anhand der folgenden Beispiele dargestellt. Es sei betont, dass
die Mischung aus den Chelatbildnern BCEEA + BCEEAA entsprechend
der Erfindung, die in den Beispielen genutzt wurde, 18% BCEEA und
34 BCEEAA enthielt, wobei der Rest hauptsächlich in Wasser bestand. Die
Dosen (Kilogramm pro Tonne Zellstoff) in den Beispielen wurden für alle Chelatbildner
als 100%ige Natriumsalze berechnet.
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Präparationsbeispiel 1
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Eine Dinatriummaleatlösung wurde
durch Auflösung
von 29,4 g (0,3 mol) Maleinanhydrid in 50 ml Wasser und Zugabe von
50 g einer 48%iger Lauge (0,6 mol NaOH) zu der Reaktionsmischung
präpariert. Während der
Zugabe wurde die Temperatur der Reaktionsmischung bei 70–90°C gehalten.
17 g (0,05 mol) Lanthan(III)nitrat, La(NO3)3 × 6H2O, wurde zusammen mit Diethanolamin (10,5
g, 0,1 mol) zu der Reaktionsmischung hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
bei 85°C
in einem Rücklaufkondensator
48 Stunden lang durchgerührt.
Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und mit Hilfe konzentrierter
Schwefelsäure
gesäuert
(pH-Wert 1,8). Danach wurde die Reaktionsmischung erneut auf 60°C erhitzt
und es wurden 10 g Oxalsäure und
50 ml Wasser zugegeben, die Mischung wurde bei 60°C 20 Minuten
lang durchgerührt
und der gebildete La(III)oxalat-Niederschlag wurde aus der heißen Lösung durch
Filtration entfernt. Das Filtrat wurde abgekühlt und etwaiger danach gebildeter
Niederschlag wurde durch Filtration entfernt. Die verbleibende Lösung (40
ml), die 54% Wasser enthielt, wurde mit Hilfe von 13C-NMR-Spektren
und eines Massenspektrometers auf organische Verbindungen wie etwa
Silyl- oder Methylesterderivate hin analysiert.
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BCEEAA und BCEEA wurden aus dem 13C-NMR-Spektrum identifiziert. Die unreagierten
Anfangssubstanzen wurden auf Grundlage von Referenzspektren identifiziert:
Diethanolamin und Maleinsäure
sowie auch Oxalsäure,
welche zum Ausfällen
des Katalysators verwendet wurde. Apfelsäure und Fumarsäure bildeten sich
als Beiprodukte der Reaktion; diese wurden ebenfalls auf Grundlage
von Referenzspektren identifiziert.
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Auf Grundlage einer quantitativen 13C-NMR-Analyse wurde die Zusammensetzung
der erhaltenen Reaktionsmischung folgendermaßen festgestellt:
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Die genannte Analyse und die Bestätigung der
Molekularstrukturen der Verbindungen BCEEA und BCEEAA durch Gaschromatographie
und Massenspektrometrie ist in der Prioritätsanmeldung FI-962261 beschrieben.
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Um die Verbindungen BCEEA und BCEEAA
zu isolieren, wurde eine Probe (13,25 g) der wie zuvor beschrieben
erhaltenen Reaktionsmischung durch Zugabe von 1,16 g Calciumcarbonat
zu dieser vorbehandelt. Daraufhin fielen die in der Probe enthaltenen
Sulfationen als Calciumsulfat aus.
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Das verwendete Ionenaustauschharz
war ein starkes Anionenaustauschharz (Bio-Rad AG1-X8, Maschenzahl
200–400)
in seiner Formiatform. Die Probe wurde durch eine Ionenaustauschsäule mit
einem Eluierungsmittel (1000 ml) eluiert, wobei die Ameisensäurekonzentration
desselben allmählich
erhöht
wurde, so dass die Ameisensäurekonzentration
des Eluierungsmittels im Bereich von 0 bis 2 mol/l lag. Während des Durchlaufs
wurden einhundert Proben von 10–20
ml zusammengetragen und mit Hilfe eines Flüssigchromatographen analysiert.
BCEEA und BCEEAA wurden aus den Faktionen isoliert. Die 13C-NMR- Spektren
und die GC-MS-Spektren der Reaktionsprodukte wurden durch Vergleich
der Spektrendaten für
die gereinigten und isolierten Reaktionsprodukte mit den Spektrendaten
für die
aus der Reaktionsmischung identifizierten Reaktionsprodukte nachgeprüft. Es wurde
festgestellt, dass die Spektrendaten der gereinigten BCEEA und BCEEAA identisch
mit den aus der Reaktionsmischung erhaltenen waren.
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Präparationsbeispiel 2
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Eine Magnesiummaleatlösung wurde
durch Auflösung
von 29,4 g (0,3 mol) Maleinanhydrid in 50 ml Wasser und durch Zugabe
zu der Reaktionsmischung von 35 g Magnesiumhydroxid (0,3 mol Mg(OH)2), das in 70 ml Wasser aufgeschlämmt war,
präpariert.
Während
der Zugabe wurde die Temperatur der Reaktionsmischung bei 70–90°C gehalten.
17 g (0,05 mol) Lanthan(III)nitrat, La(NO3)3 × 6H2O, wurde zusammen mit Diethanolamin (10,5
g, 0,1 mol) zu der Reaktionsmischung hinzugefügt. Der pH-Wert der Reaktionsmischung
wurde durch Zugabe einer 48%igen Natriumhydroxidlösung auf
einen pH-Wert von 11 eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde bei
85°C in
einem Rücklaufkondensator
10 Stunden lang durchgerührt.
Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und wurde mit Hilfe konzentrierter
Schwefelsäure
gesäuert
(pH-Wert 1,8). Danach wurde die Reaktionsmischung erneut auf 60°C erhitzt
und es wurden 10 g Oxalsäure
und 50 ml Wasser zugegeben, die Mischung wurde bei 60°C 20 Minuten
lang umgerührt
und der gebildete Niederschlag wurde aus der heißen Lösung durch Filtration entfernt.
Das Filtrat wurde abgekühlt
und etwaiger danach gebildeter Niederschlag wurde durch Filtration
entfernt. Die verbleibende Lösung
(42 ml), die 54% Wasser enthielt, wurde mit Hilfe von 13C-NMR-Spektren
und eines Massenspektrometers auf organische Verbindungen wie etwa
Silyl- oder Methylesterderivate hin analysiert.
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BCEEAA und BCEEA wurden aus den 13C-NMR-Spektren identifiziert. Die unreagierten
Anfangssubstanzen wurden auf Grundlage von Referenzspektren identifiziert:
Diethanolamin und Maleinsäure.
Apfelsäure und
Fumarsäure
bildeten sich als Beiprodukte der Reaktion; diese wurden ebenfalls
auf Grundlage von Referenzspektren identifiziert.
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Die Zusammensetzung des Reaktionsprodukts
aus organischen Verbindungen wurde auf Grundlage einer quantitativen 13C-NMR-Analyse folgendermaßen festgestellt:
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Präparationsbeispiel 3
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TCEEA wurde mit Hilfe des in Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens unter Verwendung von Triethanolamin (1,0
mol) und Maleinanhydrid (3,4 mol) als Anfangssubstanzen präpariert.
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TCEEA wurde aus dem 13C-NMR-Spektrum
identifiziert. Die unreagierten Anfangssubstanzen wurden auf Grundlage
von Referenzspektren identifiziert: Diethanolamin und Maleinsäure sowie
auch Oxalsäure,
welche zum Ausfällen
des Katalysators verwendet wurde. Apfelsäure und Fumarsäure bildeten
sich als Beiprodukte der Reaktion; diese wurden ebenfalls auf Grundlage
von Referenzspektren identifiziert.
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Auf der Grundlage einer quantitativen 13C-NMR-Anlayse wurde die Zusammensetzung
des Reaktionsprodukts wie folgt festgestellt:
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Beispiel 1
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Die Zerfallsrate von PAA im Beisein
von Mangan wurde unter Verwendung verschiedener Chelatbildner bei
einem pH-Wert von
etwa 4 und einer Temperatur von 60°C gemessen. Anfangs betrug die
PAA-Konzentration 2 g/l. Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Die Tabelle zeigt, dass Mn allein
die PAA nicht sehr schnell zersetzt. DTPA und EDPA-Komplexe zersetzen
diese sehr effektiv. Andererseits zeigen die Ergebnisse, dass die
erfindungsgemäße Mischung
aus BCEEA + BCEEAA die Stabilität
von PAA im Beisein von Mangan sogar verbessert.
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Beispiel 2
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Der PAA-Schritt der Bleichung eines
Weichholz-Sulfatzellstoffs
mit einer Viskosität
von 710 dm3/kg, einer Kappa-Zahl von 6,7
und einem Weißgrad
von 79,7% ISO wurde bei zwei unterschiedlichen pH-Werten mit und
ohne Magnesiumsulfat unter Verwendung verschiedener Chelatbildner
ausgeführt.
Der Zellstoff wurde zuerst so gut wie möglich chelatiert (Chelatbildner
2 kg/tp DTPA, Temperatur 75°C,
Zeit 60 min, pH-Wert 5,5), wonach 4 ppm Mn (= 4 g Mn pro Tonne Trockenzellstoff)
zu dem PAA-Schritt hinzugefügt
wurden. Die Zugabe erfolgte, damit sich die Wirkung der Chelatbildner
auf die PAA-Bedingungen deutlich zeigte. In der Praxis enthalten
Zellstoffe oft mehr Mn, falls sie nicht vor dem PAA-Schritt separat
chelatiert werden. Darüber
hinaus werden in dem PAA-Schritt mehr Schwermetalle aus dem Zellstoff
freigegeben und würden
eine separate Chelatierung erfordern. Dem PAA-Schritt folgte ein
alkalischer Peroxid-Schritt.
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Aus den Ergebnissen, die in Tabelle
2 gezeigt sind, ist zu ersehen, dass der bei dem erhöhten letztendlichen
pH-Wert (pH-Wert 7 zu Beginn und pH-Wert von etwa 5 am Ende) eine
deutlich bessere Viskosität erzielt
wird als bei dem niedrigeren pH-Wert (Verbesserung in der Größenordnung
von etwa 100 dm3/kg). Bei dem höheren pH-Wert
wird mittels einer Zugabe von Magnesiumsulfat eine um etwa 40 dm3/kg höhere
Viskosität
erzielt. Die Mischung aus BCEEA und BCEEAA stellte den besten Chelatbildner
dar. Bei dem niedrigeren pH-Wert war die Wirkung von Magnesiumsulfat
unbedeutend, und selbst bei Verwendung von Chelatbildnern lag die
Verbesserung der Viskosität
größenordnungsmäßig nur
bei 30 dm3/kg. Es ist außerdem zu erkennen, dass die
Viskositäten
nach dem PAA-Schritt für
alle etwa in der gleichen Größenordnung
lagen (700–730 dm3/kg). Jedoch gibt es große Unterschiede (520–700 dm3/kg) bei den Viskositäten nach dem nachfolgenden Peroxid-Schritt:
diese sind auf die in unterschiedlicher Weise erfolgten PAA-Schritte
zurückzuführen.
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Beispiel 3
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Durch die Tests würde der Kombinationseffekt
von Magnesiumsulfat und Chelatbildnern gemessen, wenn Eisen und
Mangan zu dem PAA-Schritt hinzugefügt wurden. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 3 gezeigt.
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Die Tests 1 und 2 stellen die schlechteste
und die beste Kombination dar, wobei 8 ppm Fe und 4 ppm Mn (berechnet
auf Trockenzellstoff) in dem PAA-Schritt vorhanden waren. Die Differenz
zwischen den Viskositäten
beträgt
etwa 250 dm3/kg und zwischen dem Peroxidverbrauch
mehr als 16 kg pro Tonne Zellstoff. In den Tests 3 und 4 erfolgte
ein Vergleich zwischen DTPA und der Mischung aus BCEEA und BCEEAA,
wobei der pH-Wert am Ende etwa 4 betrug; im Beisein von MgSO4 erzielte BCEEA + BCEEAA eine Verbesserung der
Viskosität
in der Größenordnung
von nur etwa 30 dm3/kg und einen um 4 kg/tp
geringeren Peroxidverbrauch. Bei den Tests 5 bis 7 wurden unterschiedliche
Chelatbildner bei einem erhöhten
pH-Wert verglichen, wobei in dem PAA-Schritt 8 ppm Eisen vorhanden
war. Die Verwendung von Chelatbildnern verbessert die Viskosität um etwa
100–140
dm3/kg, während der Verbrauch an Peroxid
um 4–8
kg/tp vermindert wird. Dieses Beispiel zeigt ebenfalls, dass die
Viskositäten
nach dem PAA-Schritt im Wesentlichen in der gleichen Größenordnung
liegen (ausgenommen Test 1, bei welchem diese deutlich geringer
ist), aber nach dem Peroxid-Schritt wird der Unterschied beachtlich
groß.
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Beispiel 4
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In den vorstehenden Beispielen wurden
relativ hohe PAA- und
Peroxiddosen verwendet, wodurch in fast allen Fällen ein ISO-Weißgrad von
88% erreicht wurde. Bei diesem Beispiel wurde ein Zellstoff mit
einer Viskosität
von 710 dm3/kg, einer Kappa-Zahl von 6,7 und einem Weißgrad von
79,7% ISO chelatiert (2 kg/tp DTPA, Temperatur 75°C, Zeit 60
min, pH-Wert 5,5), und danach wurde der Zellstoff unter Verwendung
einer PAA-Dosis von 12 kg und einer Peroxiddosis von 10 kg delignifiziert.
Bei einer geringeren PAA-Dosis kann der anfängliche pH-Wert etwa 6 betragen,
in welchem Fall der pH-Wert am Ende auf einem geeigneten Niveau liegen
wird (pH-Wert am Ende etwa 5). In dem PAA-Behandlungsschritt wurden
8 ppm Fe und 4 ppm Mn (berechnet auf Trockenzellstoff) zugefügt. Die
Ergebnisse, welche in Tabelle 4 dargestellt sind, zeigen, dass MgSO4 die Viskosität um etwa 20 dm3/kg
verbessert, während
der Verbrauch an Peroxid um etwa den gleichen Betrag vermindert
wird. Mit der Mischung aus BCEEA + BCEEAA wird eine um etwa 30 dm3/kg höhere
Viskosität
als mit DTPA erzielt. In keinem der Fälle ist ein PAA-Rest übrig, da
die Dosis derart gering war, dass alles verbraucht wurde. Jedoch
hatte sich, wenn DTPA verwendet wurde, PAA in derartigem Grade zersetzt,
dass die Kappa-Zahl höher
blieb. Dies zeigt sich in dem letztendlichen Weißgrad und in der Kappa-Zahl.
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Beispiel 5
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Ein Sauerstoff-delignifizierter Weichholz-Sulfatzellstoff mit
einer Kappa-Zahl von 7,9, einer Viskosität von 784 dm3/kg
und einem Weißgrad
von 45% ISO nach dem Sauerstoffschritt wurde unter Anwendung einer Abfolge
Q-EOP-PAA-PO gebleicht. In dem PAA-Schritt wurde bei der Mischung
BCEEA + BCEEAA, bei DTPA sowie ohne Chelatbildner Magnesiumsulfat
als Stabilisator verwendet. Die Resultate sind in Tabelle 5 gezeigt. Die
Ergebnisse zeigen, dass BCEEA + BCEEAA zusammen mit Magnesiumsulfat
eine deutlich höhere
Viskosität
und den geringsten Peroxidverbrauch in dem PO-Schritt ergab. Andererseits
waren die Viskositätsunterschiede
nach dem eigentlichen PAA-Schritt gering (außer für DTPA, mit welcher diese deutlich
geringer war).
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Beispiel 6
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Das in dem Beispiel verwendete Rohmaterial
war ein Weichholz-Sulfatzellstoff, der vor dem Ozon(Z)-Schritt durch Chelatierung
vorbehandelt wurde, in welchem Fall nach der Chelatierung die Menge
an in dem Zellstoff vorhandenen freien Schwermetallionen unbedeutend
war. Die anfängliche
Kappa-Zahl in dem Ozon-Schritt betrug 6,7, die Viskosität -betrug
947 dm3/kg und der Weißgrad betrug 51,7% ISO. Aus
dem Ozon-Schritt
wurde der Zellstoff ohne Waschung zu dem PAA-Schritt übergeleitet.
Während
der Z- und PAA-Delignifizierung werden jedoch schädliche Schwermetallionen
aus dem Zellstoff freigesetzt und in dem nachfolgenden alkalischen
Peroxid-Schritt
haben diese eine nachteilige Wirkung auf den Peroxidverbrauch und
die Zellstoffqualität.
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Aus Tabelle 6, welche die Ergebnisse
zeigt, ist offensichtlich, dass bei Verwendung einer Mischung aus
BCEEA und BCEEAA in dem PAA-Schritt im Hinblick auf sowohl die PAA-Delignifizierung
als auch das Funktionieren des nachfolgenden alkalischen Peroxid-Schritts
klare Vorteile erzielt werden (vgl. DTPA). Ein noch deutlicherer
Unterschied ist zu beobachten, wenn die Ergebnisse mit einer Z/PAA-P-Abfolge
ohne einen Chelatbildner verglichen werden.
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Die Tabelle zeigt, dass in dem Z-Schritt
8 g Fe pro Tonne Zellstoff und 4 g Mn pro Tonne Zellstoff zugefügt wurden.
Die Zugaben erfolgten, damit sich die Unterschiede zwischen den
unterschiedlichen Behandlungsverfahren ausreichend deutlich zeigten.
Bei Vorhandensein von Schwermetallen verbessert eine Zugabe der
BCEEA + BCEEAA-Mischung
zu dem PAA-Schritt das Ergebnis des Z/PAA-Schritts beträchtlich
im Vergleich mit dem Referenzbeispiel, bei dem kein Chelatbildner
verwendet wird. Durch die genannte Mischung wird außerdem ein
deutlich besseres Ergebnis als durch DTPA erzielt, wenn die mit
der Abfolge Z/PAA-P erzielte Zellstoffqualität und der Chemikalienverbrauch
in dem Z/PAA- und
dem P-Schritt verglichen werden. Bei den letztendlichen Viskositäten war
der Unterschied zwischen DTPA und der BCEEA + BCEEAA-Mischung gering,
aber bei BCEEA + BCEEAA war der Weißgrad höher und der Verbrauch an Peroxid
war beachtlich gering.
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Beispiel 7
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Ein Weichholz-Sulfatzellstoff, der
Sauerstoff-delignifiziert
war und eine Kappa-Zahl von 9,7, eine Viskosität von 775 dm3/kg
und einen Weißgrad
von 49,3% ISO aufwies, wurde unter Anwendung der Abfolge PAA-P-PAA-P
gebleicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt. Die Ergebnisse
zeigen, dass eine PAA + Q-Behandlung, bei welcher der anfängliche
pH-Wert 5 beträgt,
eine deutlich geringere Viskosität
erzielt als eine Behandlung, bei welcher der anfängliche pH-Wert 7 beträgt. Ungeachtet
des pH-Wertes werden mit DTPA niedrigere Viskositäten (Tests
3 und 4) als mit TCEEA und einer Mischung aus BCEEA und BCEEAA erzielt, aber
dennoch etwas höhere
als ohne Zugabe eines Chelatbildners. Im Vergleich zu einer PAA-Behandlung ohne
Chelatbildner erzielte BCEEA + BCEEAA im besten Falle einen 200–280 dm3/kg höheren
Viskositätswert,
und im Vergleich zu DTPA betrug die Differenz 200–50 dm3/kg.
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