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Die vorliegende Erfindung betrifft
elektrische Lautstärke-Steuerschaltungen
zum Steuern der Lautstärke
oder des Pegels eines Signals gemäß dem Pegel eines Steuersignals
und insbesondere elektronische Lautstärkesteuerschaltungen, die den Audiosignalpegel
auf eine natürliche
Art und Weise gemäß einem
Steuersignal steuern können.
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Die neueren Audio- und Videogeräte enthalten
mehrere ICs. Viele dieser ICs werden gemäß den digitalen Signalen von
Mikrocomputern gesteuert, die in den Geräten vorgesehen sind. Innerhalb
oder außerhalb
einer derartigen IC ist ein D/A-(digital/analog)-Wandler vorgesehen.
Eine elektronische Lautstärkesteuerschaltung
bewirkt eine Lautstärke-
oder Pegelsteuerung gemäß einem
digitalen Signal von einem derartigen Mikrocomputer. Eine derartige
elektronische Lautstärkesteuerschaltung
steuert den Audiosignalpegel gemäß dem Pegel
eines Steuersignals.
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1 zeigt
eine elektronische Lautstärkesteuerschaltung
wie vorstehend beschrieben. Ein Audioeingangssignal wird von einem
Eingangsanschluss 101 an einen GCA (Verstärkungsfaktorsteuerverstärker) 102 erzeugt,
dessen Verstärkungsfaktor
in Übereinstimmung
mit einem Verstärkungsfaktorsteuersignal
variiert wird und dadurch der Pegel gesteuert wird. Das von dem
GCA 102 erhaltene pegelgesteuerte Signal wird zu einem
Ausgangsanschluss 103 geleitet. Der Verstärkungsfaktor
des GCA 102 wird gemäß einem
digitalen Signal von einem Microcomputer 104 gesteuert.
Das digitale Signal von dem Microcomputer 104 ist ein serielles
Signal und wird in einem Seriell/Parallel-Wandler 105 in ein
paralleles Signal umgewandelt. Das parallele Signal wird dann in
einem D/A-Wandler 106 in ein analoges Signal umgewandelt.
Das analoge Signal wird an eine variable Referenzspan nungsversorgung 107 angelegt,
die eine Referenzspannung erzeugt, die in Übereinstimmung mit dem Steuersignal
variiert. Gemäß den Änderungen
der Referenzspannung der variablen Referenzspannungsversorgung 107 wird
der Pegel eines Steuersignals von einer Steuerung 108 geändert, um
den Verstärkungsfaktor
des GCA 102 zu ändern.
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Die Beziehung zwischen der Referenzspannung
der variablen Referenzspannungsversorgung 107 und dem Verstärkungsfaktor
des GCA 102 ist durch die durchgezogene Kurve in der 2 gezeigt. Die Verringerung
der Referenzspannung der variablen Referenzspannungsversorgung 107 erhöht die Dämpfung des
Audioeingangssignals. In der 2 werden –100 dB
als Null des Audiosignalpegels betrachtet. Die treppenförmige Signalform,
die entlang der durchgezogenen Kurve in 2 dargestellt ist, zeigt Stufen des digitalen
Signals, das von dem D/A-Wandler 106 erhalten wird. Üblicherweise
wird an den D/A-Wandler 106 ein
5-Bit-Steuersignal angelegt, und es wird ein 32-stufiges digitales
Signal erzeugt.
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In der in 1 gezeigten Schaltung wird somit die
elektronische Lautstärke
in Übereinstimmung mit
dem digitalen Signal vom Mikrocomputer gesteuert.
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In dieser Schaltung wird jedoch die
Dämpfung über einen
weiten Bereich von 0 bis –100
dB nur in 32 Stufen gesteuert. In diesem Fall können, wenn der
Signalpegel stark gedämpft
wird, ausreichende Stufen in dem Dämpfungsbereich oberhalb von
ungefähr –30 dB,
in welchem die Änderung
des Pegels vom Hörer
klar verstanden wird, nicht sichergestellt werden. Das heißt, dass
die Tonlautstärke
in dem Audiogerät
stark reduziert ist, wenn sie bei einem hohen Pegel in einer Stufe
verringert ist, und ein Hörer
empfindet eine Abweichung von dem normalen Wahrnehmungsvermögen.
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3 zeigt
den GCA 102 und die Steuerung 108. In dem GCA 102 wird
das Audioeingangssignal vom Anschluss 101 gemäß einem
Verstärkungsfaktorsteuersignal
von den Anschlüssen 208 und 209 gedämpft und
dann zum Ausgangsanschluss 103 geleitet. Die Steuerschaltung 108 hat
einen Transistor 211, an dessen Basis vom Anschluss 212 ein
Steuersignal zur Dämpfung
angelegt wird, einen Widerstand 214, durch welchen ein
Strom ent sprechend der Emitterspannung am Transistor 211 fließt, und
einen Differenzverstärker 215,
der eine Spannung am Punkt 0 und eine Referenzspannung Vref vergleicht und zwei Steuerspannungen
zum Steuern des Verstärkungsfaktors
des GCA 102 erzeugt. An den Steuersignaleingangsanschluss 212 wird
die Ausgangsspannung der variablen Referenzspannungsversorgung 107 angelegt.
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Wenn die Spannung des Dämpfungssteuersignals
vom Anschluss 212 Null ist, ist der Transistor 211"ausgeschaltet", und sein Emitterstrom
ist gleich Null. In diesem Zustand fließt ein Strom durch den Widerstand 214,
wodurch eine vorbestimmte Spannung erzeugt wird, die durch die Werte
der Widerstände 214, 218 und 219 am
Punkt 0 bestimmt ist. Verglichen mit der Referenzspannung Vref ist die Spannung an dem Punkt 0 in diesem
Zustand der Schaltung ausreichend niedrig.
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Somit sind die Transistoren 220 und 221"eingeschaltet" bzw. "ausgeschaltet", und die Anschlüsse 208 und 209 sind
auf dem "H"- bzw. "L"-Pegel.
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In dem GCA 102 sind die
Transistoren 222 und 223"eingeschaltet", während
die Transistoren 224 und 225 "ausgeschaltet" sind, und zwar in Abhängigkeit
von den "H"- und "L"-Pegeln an den Anschlüssen 208 bzw. 209.
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In der Zwischenzeit werden an den
Kollektoren der Transistoren 226 und 227 Ströme entsprechend
einem Audioeingangssignal, das vom Eingangsanschluss eingegeben
worden ist, erzeugt. Die Transistoren 222 bis 225 dienen
als ein Stromverteiler für
die Konstantstromquellen 228 und 229. Wenn die
Transistoren 222 und 223 "eingeschaltet" sind, während die Transistoren 224 und 225 "ausgeschaltet" sind, wird das Kollektorsignal
an den Transistoren 226 und 227 auf dem gleichen
Pegel wie die Kollektoren der Transistoren 222 und 223 erzeugt.
Das Kollektorsignal von den Transistoren 222 und 223 wird
durch Stromspiegelschaltungen 230 bis 232 zum
Entfernen der Gleichstromkomponente hindurchgeführt und wird dann in einer
Doppelendausgangsform an den Ausgangsanschluss 103 geleitet. Die
Gleichstromkomponente am Ausgangsanschluss 103 wird der
Referenzspannung Vref überlagert.
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Wie vorstehend gezeigt wird das Audiosignal nicht
gedämpft,
wenn die Steuersignalspannung gleich Null ist.
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Wenn die Dämpfungssteuersignalspannung vom
Anschluss 212 erhöht
wird, wird der Transistor 211 eingeschaltet, um zu bewirken,
dass ein Strom entsprechend seines Emitterstroms durch den Widerstand 219 fließt.
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Mit diesem Emitterstrom wird die
Spannung an dem Punkt 0 erhöht.
Die Spannungserhöhung
am Punkt 0 verringert den Kollektorstrom in dem Transistor 222,
wodurch ein Kollektorstrom im Transistor 221 bewirkt wird.
Als ein Ergebnis wird der Spannungspegel am Anschluss 208 gesenkt
und der Spannungspegel am Anschluss 209 erhöht.
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Als ein Ergebnis wird der Kollektorstrom
in den Transistoren 220 und 223 verringert, um
die Audioeingangssignalübertragungsrate
(Prozentsatz) von 100% zu verringern. Auf diese Art und Weise wird
das eingegebene Audiosignal gedämpft.
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Auf die vorstehend beschriebene An
und Weise kann die in der 2 gezeigte
Schaltung das Eingangssignal gemäß dem Steuersignal
dämpfen.
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4 zeigt
die Dämpfung,
welche in der in 3 gezeigten
Schaltung erzielbar ist. In der grafischen Darstellung sind an der
Ordinate die Übertragungsrate
(inverser Wert der Dämpfung)
und an der Abszisse der Steuersignalpegel (= Referenzspannung) aufgetragen.
Wie dargestellt, wird die Dämpfung
mit steigendem Steuersignalpegel erhöht. Wenn jedoch der Steuersignalpegel
unterhalb von VBE liegt, ist der Transistor 211 "ausgeschaltet", und es wird ein gewisser
Strom durch diesen verursacht, wenn der Pegel VBE überschritten
wird, d. h. die Dämpfung
wird plötzlich
vergrößert, wenn
der Signalpegel VBE überschritten wird. Daher spürt ein Hörer, wenn
die Lautstärke
schnell verringert wird, eine Abweichung von dem normalen Wahrnehmungssinn.
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In den Patent Abstracts of Japan,
Vol. 017, No. 152 (E-1340), März
25, 1993 und in der JP-04 319805 A ist eine Steuerung mit variablem
Verstärkungsfaktor
offenbart, die die Merkmale des Oberbegriffes des Patentanspruches
1 hat.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es,
eine elektronische Lautstärkesteuerung
zu schaffen, die es ermöglicht,
dass die Dämpfung
des Signals gleichmäßig mit
der Lautstärkesteuerspannungsänderung
variiert wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, eine elektronische Lautstärkensteuerung zu schaffen,
die eine zufriedenstellende Lautstärkesteuerung in einem engen
Dämpfungsbereich
erlaubt.
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Diese Aufgaben werden durch eine
elektronische Lautstärkesteuerschaltung
gelöst,
wie sie in den Ansprüchen
1 bzw. 3 definiert ist, die abhängigen Patentansprüche beziehen
sich auf Weiterentwicklungen der Erfindung.
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Gemäß der Erfindung fließt ein Strom
entsprechend einer elektronischen Lautstärkesteuerspannung durch einen
Widerstand, und der Ausgangsstrom von einem Stromgenerator wird
mit dem Strom durch den Widerstand gesteuert. Der Strom von dem
Stromgenerator kann somit nur gemäß dem Strom, welcher vom Widerstand
empfangen wird, geändert
werden und kann gleichmäßig geändert werden.
Für den
Fall, dass der Strom in einem Transistor durch Anlegen einer Lautstärkesteuerspannung
an die Basis des Transistors gesteuert wird, tritt ein Punkt auf,
der in Abhängigkeit
von dem Ein/Aus-Vorgang des Transistors großen Stromänderungen unterzogen ist. Gemäß dieser
Erfindung kann der Zustand eines Differenztransistorausgangssignals
unter Verwendung eines Schalttransistors geschaltet werden. Die
Signaldämpfung
kann durch Betätigen des
Schalttransistors stark verändert
werden. Die Signaldämpfung
kann somit 100%ig durchgeführt
werden, wenn sie durch einen Lautstärlcesteuerbefehl auf einen
Wert oberhalb eines gewissen Wertes gesetzt ist. Die elektronische
Lautstärkesteuerung
ist somit in einem wünschbaren
Niedrigdämpfungsbereich
erzielbar. In vielen Fällen
sind Lautstärkesteuerdaten
digitale Daten, die von einem Mikrocomputer oder dgl. erzeugt worden
sind. In einem derartigen Fall werden die digitalen Da ten in analoge
Daten D/A gewandelt, die für
die Dämpfungssteuerung
verwendet werden. Die Dämpfung
wird daher in der gleichen Anzahl von Stufen über ihren gesamten Bereich
gemäß den digitalen
Daten variiert. Gemäß der Erfindung
kann die Pegeländerung
durch eine Stufe da reduziert werden, wo die Dämpfung gering ist.
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1 ist
ein Blockschaltbild, das den Stand der Technik einer elektronischen
Lautstär-kesteuerschaltung
zeigt;
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2 ist
eine grafische Darstellung der Charakteristik der Schaltung gemäß dem Stand
der Technik;
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3 ist
ein Schaltbild der elektronischen Lautstärkesteuerschaltung gemäß dem Stand
der Technik;
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4 ist
eine grafische Darstellung einer Charakteristik der Schaltung gemäß dem Stand
der Technik;
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5 ist
ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
der elektronischen Lautstärkesteuerschaltung
gemäß der Erfindung;
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6 ist
eine grafische Darstellung einer Charakteristik der ersten Ausführungsform;
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7 ist
ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der elektronischen
Lautstärkesteuerschaltung
gemäß der Erfindung;
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8 ist
eine grafische Darstellung einer Charakteristik der zweiten Ausführungsform;
und
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9 ist
ein Schaltbild eines Beispiels des GCA gemäß der Erfindung.
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Erste Ausführungsform
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5 zeigt
eine erste Ausfühungsform
der elektronischen Lautstärkesteuerschaltung.
Die Bezugsziffer 51 bezeichnet allgemein eine IC. Die Bezugsziffer 50 bezeichnet
einen externen Widerstand 50, dessen einer Anschluss an
einen Steuersignaleingangsanschluss 212 und dessen anderer
Anschluss an einen Stift 52 der IC 51 angeschlossen
ist. Ein Stromgenerator 53, der einen Transistor 54,
dessen Emitter an den anderen Anschluss des vorstehend genannten
externen Widerstandes 50 angeschlossen ist und an dessen
Basis eine Konstantspannung angelegt ist, Konstantstromquellen 55 und 56 und
eine Stromspiegelschaltung 57 aufweist, erzeugt einen Strom
i gleich dem Strom durch den externen Widerstand
50. Ein
Differenzverstärker 58 ist gemäß dem Ausgangsstrom
vom Stromgenerator 53 zu betreiben. Ein GCA 102 in
der 5 steuert, wie die
in der 2 gezeigte Schaltung,
den Pegel eines Audioeingangssignals am Anschluss 101 in Übereinstimmung
mit dem Spannungspegel an den Anschlüssen 208 und 209 und
gibt das pegelgesteuerte Audiosignal an den Anschluss 103.
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Die in der 5 gezeigte Schaltung ist mit Ausnahme
des externen Widerstandes 50 als eine IC konstruiert. Als
externer Widerstand 50 wird eine einzelne Komponente verwendet,
die keine Widerstandsänderungen
in Abhängigkeit
von Temperaturänderungen
hat. Gemäß dieser
Erfindung wird der Strom durch den externen Widerstand 50 für die elektronische
Lautstärkesteuerung
verwendet. Der Strom durch den externen Widerstand 50 wird
exakt linear variiert und steuert direkt den GCA 102. Indem
der Differenzverstärker 58 in
einem ausgeglichenen aktiven Zustand gehalten wird, ist der Betrieb
in der Schaltung von dem Steuersignaleingangsanschluss 112 bis
zu dem GCA 102 frei von jeglichem Punkt einer stufenförmigen Änderung
der Änderungen
des Zustandes, und der Zustand der Schaltung kann linear variiert
werden.
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Wenn die Spannung einer Konstantspannungsquelle 59 gleich
der Spannung am Anschluss 212 ist, führt der externe Widerstand 50 keinen Strom.
Die Einschaltspannungen der Transistoren 54 und 60 sind
gleich.
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In diesem Zustand fließt der Strom
in der Konstantstromquelle durch den Transistor 54 und auch
durch die Stromspiegelschaltung 57. Die Konstantstromquellen 57 und 56 sind
so gesetzt, dass sie einen gleichen Strom schaffen, und durch einen Punkt 61 fließt kein
Strom. Mit Null Strom am Punkt 61 wird eine gleiche Spannung
von einer Referenzspannungsversorgung 64 an die Basen der
Transistoren 62 und 63 des Differenzverstärkers 58 angelegt.
Mit der gleichen Basisspannung an den Transistoren 62 und 63 sind
die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen 208 und 209 auf
dem gleichen Pegel. Mit dem gleichen Ausgangssignalpegel an den
Ausgangsanschlüssen 208 und 209 erzeugt der
GCA 102 einen mittleren Verstärkungsfaktor. Der Pegel des
Audiosignals vom Anschluss 101 wird Somit mit dem mittleren
Verstärkungsfaktor
verstärkt und
dann zum Ausgangseinschluss 103 geleitet.
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Wenn die Spannung an dem Steuersignaleingangsanschluss 212 von
diesem Zustand aus erhöht
wird, wird bewirkt, dass der Strom i vom externen Widerstand 50 zu
der Konstantstromquelle 55 fließt. Als Ergebnis werden der
Emitterstrom in dem Transistor 54 und auch der Strom im
Anschluss 65 der Stromspiegelschaltung 57 um i
vermindert. Somit wird von der Referenzspannungsquelle 64 über den Punkt 61 bis
zur Konstantstromquelle 56 ein Strom i verursacht, wodurch
die Basisspannung am Transistor 62 vermindert wird. Die
Verminderung der Basisspannung am Transistor 62 bewirkt
eine Erhöhung des
Pegels des Ausgangssignals am Ausgangsanschluss 209 und
eine Pegelverminderung des Ausgangssignals am Ausgangsanschluss 208,
wodurch der Verstärkungsfaktor
des GCA 102 vermindert wird, um den Pegel des Eingangssignals,
welches am Ausgangsanschluss 103 erhalten wird, stark zu dämpfen.
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Wenn die Spannung am Anschluss 212 vermindert
ist, wird der Strom i vom Transistor 54 bis zum externen
Widerstand 50 verursacht, wodurch der Kollektorstrom in
dem Transistor 54 und auch der Strom an dem Anschluss 65 der
Stromspiegelschaltung 57 um i erhöht wird. Der Strom i, der so
vom Punkt 61 bis zur Referenzspannungsquelle 64 erzeugt
worden ist, erhöht
somit die Basisspannung an dem Transistor 62. Die Erhöhung der
Basisspannung an dem Transistor 62 bewirkt eine Pegelverminderung
des Ausgangssignals an dem Ausgangsanschluss 208 und eine
Pegelerhöhung
des Ausgangssignals an dem Ausgangsanschluss 209, somit
eine Erhöhung
des Verstärkungsfaktors
des GCA 102, um eine leichte Dämpfung
des Pegels des Eingangssignals zu bewirken, das an dem Ausgangsanschluss 103 erhalten
wird, anders gesagt, eine Verringerung der Spannung an dem Steuersignaleingangsanschluss 212 vermindert
die Dämpfung.
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Anzugeben ist, dass die Änderung
der Spannung an dem Anschluss 212, wie in 5 gezeigt, keine Auswirkung auf das Ein-
oder Ausschalten irgendeines Transistors hat und somit keine scharfen Pegeländerungen
erfolgen.
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Da der externe Widerstand 50 eine
einzelne Komponente ist, wird zusätzlich sein Widerstandswert
nicht in Verbindung mit Temperaturänderungen oder dgl. geändert, und
es wird von dem Stromgenerator für
eine exakte Steuerung des GCA 102 ein exakter Strom erzeugt.
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Die Beziehung zwischen der Übertragung (Inversion
der Dämpfung)
des Signals in dem GCA 102 und der Steuersignalspannung,
die an den Steuersignaleingangsanschluss 212 angelegt ist,
ist wie in der 6 gezeigt.
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Wie dargestellt, erlaubt die in 5 gezeigte Schaltung eine
exakte Pegelsteuerung eines Audiosignals auf eine natürliche Art
und Weise in Übereinstimmung
mit einem Steuersignal.
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Anzumerken ist, dass die an den Steueranschluss 212 angelegte
Steuerspannung keine analoge Spannung sein kann, die durch eine
D/A-Wandlung erzielt worden ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es somit möglich,
eine elektronische Lautstärkesteuerschaltung
zu schaffen, die den Eingangssignalpegel gemäß dem Steuersignalpegel steuern
kann.
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Insbesondere ist es gemäß der Erfindung möglich, eine
elektronische Lautstärkesteuerschaltung
zu schaffen, die den Pegel eines Audiosignals auf eine natürliche Art
und Weise gemäß einem
Steuersignal exakt steuern kann.
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Darüberhinaus kann bei dieser Erfindung
als einzelne Komponente, die verwendet werden kann, der Widerstand,
der sich nicht mit der Temperaturänderung oder dgl. verändert, als
externer Widerstand verwendet werden, wobei es möglich ist, die Erzeugung eines
exakten Stromes von dem Stromgenerator zu ermöglichen.
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Zweite Ausführungsform
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7 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der elektronischen Lautstärkesteuerschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Diese Ausführungsform hat
eine variable Referenzspannungsquelle 107, die an einen
Anschluss eines Widerstandes 10 eine Spannung anlegt. Ein
Transistor 18 detektiert, dass die Verminderung der Spannung
der variablen Referenzspannungsquelle 107 unter einer vorbestimmten Spannung
liegt, und schafft darauf ein Detektionssignal zum zwangsweisen
Schalten des Ausgangssignalpegels an den Ausgangsanschlüssen 208 und 209 des
Differenzverstärkers 58 auf
den "L"-Pegel. An der Basis
des Transistors 18 ist eine Konstantspannung angelegt,
der Kollektor ist an den Ausgangsanschluss 208 angeschlossen,
und der Emitter ist an einen Anschluss des Widerstandes 10 und auch
an die variable Referenzspannungsquelle 107 angeschlossen.
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In der 7 sind
Teile entsprechend den jenigen der 5 mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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Die Beziehung zwischen dem Verstärkungsfaktor
des GCA 102 und der Referenzspannung der variablen Referenzspannungsquelle 107 ist
in der 8 gezeigt. Wie
dargestellt erhöht
die Verminderung der Referenzspannung der variablen Referenzspannungsquelle 107 die
Dämpfung.
Wie aus der 8 zu ersehen
ist, ist die Funktionsweise in der in 2 gezeigten
Schaltung an den gegenüberliegenden
Seiten einer Spannung VA unterschiedlich. In dem Spannungsbereich
oberhalb der Spannung VA wird eine übliche Dämpfungskurve erhalten. In dem Spannungsbereich
unterhalb der Spannung VA wird der Audiosignaleingang stumm geschaltet.
Die Spannung VA ist auf ungefähr –50 dB gesetzt,
was der unteren Grenze der Lautstärke entspricht, die von einem
Hörer hörbar ist.
Somit wird für
niedrigere Pegel als dieser Pegel das Signal ohne Treppenstufensteuerung
stumm geschaltet. Dies erlaubt die Verwendung aller 32 Stufen für einen
Pegelbereich von –50 dB
bis 0 dB. In diesem Bereich (Hochlautstärkebereich) werden somit feinere
Stufen geschaffen, wodurch ein natürlicheres Hörempfinden über den gesamten elektronischen
Lautstärkesteuerbereich
geschaffen wird.
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Wenn im Einzelnen die Spannung der
variablen Referenzspannungsquelle 107 niedriger als VA wird,
wird der Schalttransistor 18 auf die Spannung an dem Ausgangsanschluss 208 des
Differenzverstärkers 59,
den "L"-Pegel geschaltet,
und dadurch wird der Verstärkungsfaktor
des GCA 102 zu Null gemacht, wodurch das Eingangssignal
stumm geschaltet wird.
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Wenn die Spannung der variablen Referenzspannungsquelle 107 oberhalb
der vorbestimmten Spannung VA ist, ist der Schalttransistor 18 "ausgeschaltet". Somit fließt kein
Strom durch den Widerstand 10, solange als die Spannung
der Konstantstromquelle 59 und die Spannung der variablen
Referenzspannungsquelle 107 einander gleich sind.
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In diesem Zustand erzeugt die GCA 102 einen
mittleren Verstärkungsfaktor.
Der Audiosignaleingang vom Anschluss 101 wird somit mit
dem mittleren Verstärkungsfaktor
verstärkt
und zum Ausgangsanschluss 103 geleitet.
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Wenn die Spannung der variablen Referenzspannungsquelle 107 aus
diesem Zustand erhöht wird,
wird der Verstärkungsfaktor
des GCA 102 erhöht
und das Audiosignal vom Anschluss 101 wird somit mit dem
erhöhten
Verstärkungsfaktor
verstärkt und
zum Ausgangsanschluss 103 geleitet.
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Für
den Verstärkungsfaktor
des GCA 102 können
in diesem Fall 31 Stufen für einen Lautstärkebereich
von ungefähr –50 dB bis
0 dB verwendet werden, d. h. es können in diesem Bereich feinere
Stufen erzielt werden (d. h. ein höherer Lautstärkebereich). Die
natürliche
Art des Hörens
kann somit über
den gesamten elektronischen Lautstärkesteuerbereich geschaffen
werden.
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Wenn die Spannung der variablen Referenzspannungsquelle 107 niedriger
als die vorbestimmte Spannung VA wird, wird der Schalttransistor 18 eingeschaltet,
wodurch der Pegel des Ausgangssignals an dem Ausgangsanschluss 208 auf
den "L"-Pegel gesenkt wird.
Der Verstärkungsfaktor
des GCA 102 ist somit entsprechend dem Zustand der Stummschaltung
auf –100
dB verringert. Das vom Anschluss 101 eingegebene Audiosignal
ist somit stumm geschaltet, und es erscheint am Ausgangsanschluss 103 kein
Signal.
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Die in der 7 gezeigte Schaltung kann ein Audiosignal
auf natürliche
An und Weise gemäß einem
analogen Steuersignal, das nach der D/A-Wandlung erhalten worden
ist, ausgewogen steuern.
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9 zeigt
ein Beispiel der Schaltungskonstruktion des in der 7 gezeigten GCA 102. In dieser
GCA-Schaltung ist die Gleichspannung am Ausgangsanschluss 103 ungeachtet
der Ausgangssignalpegel an den Ausgangsanschlüssen 208 und 209 fixiert,
und der Wechselstromsignalpegel ist durch das Stromteilungsverhältnis des
Kollektorstroms in einem Transistor 28 bestimmt. Dieses
Stromteilungsverhältnis
wird mit dem Strom durch die Transistoren 30 und 31 in
einem Differenzverstärker 29 variiert. Wenn
der Ausgangssignalpegel an dem Ausgangsanschluss 19 so
hoch ist, dass der Kollektorstrom vom Transistor 28 gänzlich in
den Transistor 31 fließt, ist
der Verstärkungsfaktor
einheitlich. Wenn andererseits der Ausgangssignalpegel an dem Ausgangsanschluss 19 so
niedrig ist, dass der Kollektorstrom von dem Transistor 28 gänzlich in
den Transistor 30 fließt, ist
der Verstärkungsfaktor
Null.
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Somit kann bei der in 5 gezeigten Schaltung das
Eingangssignal mit der Ausgangssignalpegelverringerung an dem Ausgangsanschluss
19 stumm geschaltet werden.
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Wie vorstehend gezeigt, kann diese
Ausführungsform
ein Audiosignal auf natürliche
An und Weise in Übereinstimmung
mit einem analogen Steuersignal, das nach der D/A-Wandlung erhalten
worden ist, ausgewogen steuern.