DE10115099A1 - Verfahren zur Amplitudenbegrenzung - Google Patents

Verfahren zur Amplitudenbegrenzung

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Abstract

Bei den bisher bekannten Verfahren wird die Amplitude bei Spannungen oberhalb 1 Volt durch einen festen Schwellenwert begrenzt. DOLLAR A Mit dem neuen Verfahren ist die Begrenzung der Amplitude einstellbar und läßt sich auch bei sehr kleinen Spannungen zuverlässig durchführen. Ferner ist es möglich, eine "weiche" Amplitudenbegrenzung durchzuführen. Durch das neue Verfahren werden die Eingangsstufen nachfolgender Verstärker auch bei geringen Versorgungsspannungen nicht übersteuert und dem Nutzsignal keine Oberwellen hinzugefügt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer Amplitudenbegrenzung, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um den Stromverbrauch von integrierten Schaltungen zu reduzieren, werden die Schaltun­ gen bei immer kleineren Versorgungsspannungen betrieben. Im Bereich der Signalverarbei­ tung wird dabei auch die Amplitudenhöhe eingeschränkt. Da beispielsweise im Bereich der drahtlosen Kommunikation mehrere Signalstufen hintereinander geschaltet werden, darf die Verstärkung einer einzelnen Stufe nicht zu groß werden, um den Signaleingang einer nach­ folgenden Verstärkerstufe nicht zu übersteuern. Daher ist es notwendig, die Amplituden der Ausgangssignale von Verstärkerstufen auch bei kleinen Spannungen, die beispielsweise auch unterhalb einer Diodenspannung liegen, zu begrenzen. Gleichzeitig soll die Begrenzung den Stromverbrauch nur gering erhöhen und andere Signalstufen nicht beeinflußen. Ein wichtiges Anwendungsgebiet solcher signalverarbeitende Verstärkerstufen sind beispielswei­ se Handys und Mobiltelefone.
Bei bekannten Verfahren werden die Amplituden eines Ausgangssignals mittels einer fest eingestellten Gegenkopplungsschwelle begrenzt. Beispiele hierfür sind in der Druckschrift "Jacob Millmann, Armin Gabel, Precision Limiting, Second Edition, S763" und in der Druck­ schrift: "Dieter Nührmann, Das große Werkbuch Elektronik, 7. Auflage, S1905 ff" dargestellt, wobei die Begrenzung nur für negativen Amplituden oberhalb von Spannungen von 1 Volt durchgeführt wird.
Nachteil der bisherigen Verfahrens ist es, daß die Höhe der Amplitudenbegrenzung im Her­ stellungsverfahren der integrierten Schaltung fest vorgegeben und von dem Anwender nicht mit vertretbarem Aufwand änderbar ist. Des Weiteren kann die Amplitude nicht für kleine Si­ gnalspannungen, die unterhalb von einer Diodenspannung liegen, begrenzt werden, ohne daß der Signalausgang niederohmig belastet wird. Ferner ist die Amplitudenbegrenzung nicht symmetrisch einstellbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem sich die positi­ ven und die negativen Amplituden eines Ausgangssignals eines Verstärkers auch unterhalb 1 Volt einstellbar begrenzen lassen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, die sich einfach und ko­ stengünstig herstellen läßt.
Die erstgenannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die Schaltungsanordnung durch die Merkmale des Patentanspruches 8. Günstige Ausgestal­ tungsformen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, ein Ausgangssignal eines invertierenden Differenz­ verstärkers hochohmig zu begrenzen, indem in einem ersten Gegenkopplungszweig des in­ vertierenden Differenzverstärkers die positive Amplitude des Ausgangssignals von einem er­ sten Schwellenwertschalter oberhalb eines ersten Schwellenwertes und in einem zweiten Gegenkopplungszweig des Differenzverstärkers die negative Amplitude des Ausgangs­ signals von einem zweiten Schwellenwertschalter unterhalb eines zweiten Schwellenwertes begrenzt wird, und die beiden Schwellenwertschalter mittels eines Steuersignals von einer programmierbaren Steuereinheit eingestellt werden. Um die Schwellenwerte zur Amplituden­ begrenzung mittels einer einfachen Schaltungsanordnung zu erzeugen, ist es vorteilhaft, wenn der invertierende Differenzverstärker und die beiden Schwellenwertschalter mittels ei­ ner symmetrischen Versorgungsspannung versorgt werden. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die beiden Schwellenwerte betragsmäßig gleich groß sind, um in der Signalverarbeitung durch eine symmetrische Begrenzung der Amplituden etwaige Verfälschungen in der Si­ gnalform zu verhindern.
In einer Weiterbildung des Verfahrens wird die Erzeugung der beiden Schwellenwerte in den beiden Schwellenwertschaltern mittels zweier regelbaren Stromquellen durchgeführt. Da die Stromquellen sehr hochohmig sind, ist ein derart erzeugter Schwellenwert nur wenig von ei­ ner Änderung in der Versorgungsspannung abhängig. Wird die Stromquelle mit einem Wi­ derstand als Spannungsteiler verschaltet, läßt sich am Ausgang des Spannungsteilers je nach Höhe des eingeprägten Stromes unterschiedliche Spannungswerte einstellen. Diese Spannungswerte lassen sich in vorteilhafter Weise, beispielsweise an den Steuereingang ei­ nes im gemeinsam mit dem Widerstand in dem Gegenkopplungszweig liegenden Transistors anlegen um damit eine Offsetspannung zu erzeugen, mittels der sehr kleinen Schwellen­ werten für die Amplitudenbegrenzung eingestellt werden. Damit reicht, je nach Höhe und Richtung des von der Stromquelle eingeprägten Stromes, eine geringe Spannung am Signalausgang des Differenzverstärkers aus, um die positive und negative Amplitude des Ausgangssignals zu begrenzen. Besonders Vorteilhaft ist es, wenn der im Gegenkopplungs­ zweig liegende Transistor zwischen der Ausgangssignalleitung und Eingangssignalleitung verschaltet wird. Damit werden insbesondere bei impulsförmigen Eingangssignalen eine Ein­ streuung über die Versorgungsspannung in nachfolgende Signalstufen verhindert.
In einer anderen Weiterbildung des Verfahrens werden die beiden regelbaren Stromquellen, die beispielsweise als komplementäre Stromspiegel ausgebildet sind, mittels eines Kopp­ lungsbauelementes, beispielsweise eines Transistors gekoppelt. Hierzu wird ein von einer Steuereinheit erzeugter Referenzstrom mittels des Kopplungstransistors von dem ersten Stromspiegel zu dem zweiten Stromspiegel gespiegelt. Da mit einem einzigen Steuersignal beide Schwellenwerte gleichzeitig eingestellt werden, weisen die Schwellenwerte einen ver­ gleichbaren Temperaturgang auf. Eine eingestellte Symmetrie in der Begrenzung der Ampli­ tuden des Ausgangssignals wird durch Temperaturänderungen nur wenig beeinflußt.
In einer anderen Weiterbildung des Verfahrens ist es vorteilhaft, an dem nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers eine Vergleichsspannung anzulegen, die aus dem Mittel­ wert der Spannung des Eingangssignals abgeleitet wird. Damit wird eine Verstärkung von Gleichspannungsoffsets des Eingangssignals zuverlässig unterdrückt, der schnell zu einer unsymmetrischen Begrenzung des Ausgangssignals führen würde.
Untersuchungen der Anmelderin haben gezeigt, daß sich das Verfahren besonders vorteil­ haft verwenden läßt, um die Amplitude des Ausgangssignals des Differenzverstärkers "weich" zu begrenzen (soft-clipping). Durch den weichen Einsatz der Begrenzung werden dem Ausgangssignal keine störenden Oberwellen hinzugefügt, die bei den geringen Höhen der Amplituden das Nutzsignal sehr stark stört.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele im Zu­ sammenhang mit den Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen, die
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel zur Umsetzung des Verfahrens für einen invertieren­ den Differenzverstärker mittels einstellbaren Schwellenwertschaltern, und
Fig. 2 ein Verlauf der Signalspannung am Eingang und Ausgang des Differenzverstärkers von Fig. 1, und
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Amplitudenbegrenzung mittels regelbaren Strom­ quellen als einstellbare Schwellenwertschalter, und
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung für eine "weiche" Amplitudenbegrenzung, und
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung die die Amplitude symmetrisch und "weich" begrenzt.
Die Aufgabe des in Fig. 1 dargestellten invertierenden Differenzverstärkers ist es, eine Am­ plitudenbegrenzung für negative und positive Ausgangsspannung durchzuführen, wie sie beispielsweise in der Signalverarbeitung bei der drahtlosen Kommunikation benötigt wird, um eine nachfolgende Verstärkerstufe nicht zu übersteuern. Ein Beispiel des Verlaufs eines Ausgangssignals des Differenzverstärkers in Abhängigkeit eines Eingangssignals ist in Fig. 2 dargestellt.
Im Folgenden wird der Aufbau der Schaltungsanordnung erläutert, die einen Differenzver­ stärker D, einen ersten Schwellenwertschalter ST2, einen zweiten Schwellenwertschalter ST3 und eine Steuereinheit ST1 aufweist. Der Differenzverstärker D ist mit einer negativen Versorgungsspannung VN und einer positiven Versorgungsspannung VP verschaltet (nicht gezeichnet). An dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers D liegt ein Eingangs­ signal SI an. Der Ausgang des Differenzverstärkers, an dem ein Ausgangssignal SO anliegt, ist mittels zwei Rückkopplungszweige mit dem invertierenden Eingang der Differenzverstär­ kers D verschaltet. Der in dem ersten Rückkopplungszweig liegende erste Schwellenwert­ schalter ST2 ist mit der negativen Versorgungsspannung VN verschaltet und weist einen Steuereingang auf, der mit der Steuereinheit ST1 verbunden ist. Der in dem zweiten Rück­ kopplungszweig liegende zweite Schwellenwertschalter ST3 ist mit der positiven Versor­ gungsspannung VP verschaltet und weist einen Steuereingang auf, der mit der Steuereinheit ST1 verbunden ist. Die Steuereinheit ST1 ist mit der negativen Versorgungsspannung VN und positiven Versorgungsspannung VP verbunden und weist einen Eingang auf, an dem ein Programmiersignal SP anliegt. Ferner liegt an dem nichtinvertierenden Eingang des Diffe­ renzverstärkers D eine Referenzspannung VR an, deren Höhe sich aus Mittelwert eines an­ liegenden Eingangssignals SI ableitet.
Im Folgenden wird die Funktionsweise in Zusammenhang mit den in der Fig. 2 dargestell­ ten Spannungsverläufen erläutert. Die Amplitude des an dem Eingang des Differenzverstär­ kers D anliegende Eingangssignal SI wird invertiert und liegt verstärkt am Ausgang des Diffe­ renzverstärkers D an. Dabei wird die Größe der Verstärkung der negativen und positiven Amplituden von den Schwellenwertschaltern ST2 und ST3 bestimmt. Übersteigt die negative Amplitude des Ausgangssignals SO einen voreingestellten Wert S01, wird diese durch den Schwellenwertschalter ST2 begrenzt, entsprechend wird die maximale Amplitude des positi­ ven Signals durch den voreingestellten Schwellenwert SO2 des Schwellenwertschalters ST3 begrenzt. Dabei werden die Höhe der Schwellen und die Größe der Verstärkung durch die Steuereinheit ST1 bestimmt, die durch das Programmiersignal SP innerhalb des durch die Höhe der Versorgungsspannung vorgegebenen Bereichs, einstellbar ist.
Die Aufgabe der in der Fig. 3 abgebildeten Schaltungsanordnung ist es, eine harte Amplitu­ denbegrenzung bei kleinen Amplituden des Ausgangssignals SO des Differenzverstärkers D durchzuführen. In Erweiterung der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wird ein Ausführungsbeispiel für die Schwellenwertschalter ST2 und ST3 dargestellt, dessen Ausge­ staltung im Folgenden erläutert wird.
Der im ersten Gegenkopplungszweig liegende Schwellenwertschalter ST2 weist einen Span­ nungsteiler auf, der von einem mit dem Ausgang der Differenzverstärkers D verbundenen hochohmigen Widerstand R2 und einer mit der negativen Versorgungsspannung VN verbun­ denen regelbaren Stromquelle I1 gebildet wird. Der Ausgang des Spannungsteilers ist mit der Basis eines Transistors T2, dessen Kollektor mit der negativen Versorgungsspannung VN und dessen Emitter mit dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers D ver­ schaltet ist, verbunden. Entsprechend dem Schwellenwertschalter ST2, weist der im zweiten Gegenkopplungszweig liegende Schwellenwertschalter ST3 einen Spannungsteiler, beste­ hend aus einem mit dem Ausgang des Differenzverstärkers D verbundenen hochohmigen Widerstandes R1 und einer mit der positiven Versorgungsspannung VP verbundenen regel­ baren Stromquelle I2, auf. Der Ausgang des Spannungsteilers ist mit der Basis eines Transi­ stors T2, dessen Kollektor mit der positiven Versorgungsspannung VP und dessen Emitter mit dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers D verschaltet ist, verbunden.
Im Folgenden wird die Funktionsweise erläutert. Entsprechend der von der Steuereinheit ST1 vorgegebenen Steuersignalen werden mittels den Strömen der Stromquellen I1 und I2 die Höhe des Spannungsabfalls an den Widerständen R2 und R1 eingestellt. Übersteigt die Hö­ he des Spannungsabfalls die Höhe der Basis-Emitterspannung des Transistors T2 bzw. T1 werden die Transistoren leitend und die Amplituden des Ausgangssignals SO hart begrenzt. Der mittels den beiden Stromquellen 11, 12 eingestellte Spannungsabfall wirkt dabei als Offsetspannung, d. h. die maximale Höhe der Amplitude von ca. 0.7 Volt (Basis- Emitterspannung) wird entsprechend reduziert. Da die Widerstände R2 und R1 sehr hochohmig gewählt werden. Durch die Verwendung von Stromquellen I2, I1 wird erreicht, daß die DC-Anteile in der Ausgangsspannung SO, die die Höhe der jeweiligen Amplituden­ begrenzung verringern, unterdrückt. Untersuchungen der Anmelderin haben gezeigt, daß sich gerade durch die Verwendung von hochohmigen Widerständen R2, R1 im Bereich von 100 kOhm der Ausgang des Differenzverstärkers D durch die Gegenkopplung nur wenig be­ lastet wird. Da unterschiedliche Steuerleitungen zu den Stromquellen I2, I1 vorhanden sind, ist die Amplitudenbegrenzung von dem negativen Ausgangssignal und positiven Ausgangs­ signal unabhängig voneinander einstellbar. Ferner ist es vorteilhaft, daß sich der Bereich der möglichen Amplitudenbegrenzung besonders einfach, beispielsweise mittels einer Serien­ schaltung von Dioden oder Transistoren zwischen dem Emitter und dem invertierenden Ein­ gang des Differenzverstärkers, erhöhen läßt.
Die Aufgabe der in Fig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung ist die Amplitude oberhalb der eingestellten Schwellenwerte weich zu begrenzen (soft-clipping). Aufbauend zu den im Zu­ sammenhang mit der Fig. 3 ausgeführten Erläuterungen, werden im Folgenden nur die Unterschiede dargestellt. Um eine weiche Amplitudenbegrenzung zu erreichen, werden die Kollektoren der Transistoren T2, T1 anstelle von der Versorgungsspannung VN, VP mit dem Ausgang des Differenzverstärkers D verbunden. Durch den Kennlinienverlauf der Transisto­ ren und die geringen Spannungsunterschiede zwischen Eingangssignal SI und Ausgangs­ signal SO wird der Ausgang oberhalb des positiven und des negativen eingestellten Schwel­ lenwertes mit zunehmender Höhe des Ausgangssignals SO immer stärker gegengekoppelt. Damit wird ein weiches Einsetzen der Amplitudenbegrenzung erreicht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß beim Einsetzen der Gegenkopplung keine Verbindung mit den Versorgungs­ spannungen hergestellt wird. Damit findet bei impulsförmigen Eingangssignalen keine Ein­ streuung von Spannungsspitzen auf die Versorgungsspannung statt und es tritt keine Ver­ kopplung zu nachfolgenden Signalstufen auf.
Die Aufgabe der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung ist es, eine "weiche" und symmetrische Amplitudenbegrenzung des Ausgangssignals SO des Differenzverstärkers D durchzuführen. Dabei wird aufbauend auf den in Zusammenhang mit den Zeichnungsunter­ lagen von der Fig. 4 gemachten Erläuterungen, im Folgenden nur die Erweiterungen der vorliegenden Schaltungsanordnung beschrieben.
Die einstellbare Stromquelle 12 weist einen Transistor T6 und einen als Diode geschalteten Transistor T5 auf, die als Stromspiegelschaltung verbunden sind. Ferner weist die einstellba­ re Stromquelle 11 einen Transistor T4 und einen als Diode geschalteten Transistor T3 auf, die ebenfalls als Stromspiegelschaltung verbunden sind. Hierbei sind die Transistoren T6 und T4 mit den Spannungsteilerwiderständen R2 und R1 verschaltet. Des Weiteren sind bei­ de Stromspiegel mittels eines Kopplungstransistors TK verbunden, dessen Basis mit der Kathode der Transistordiode T3, dessen Emitter mit der positiven Versorgungsspannung VP und dessen Kollektor mit Steuerausgang der Steuereinheit ST1 verschaltet ist. Ferner legt die Steuereinheit ST1 an den Transistor TK den Steuerstrom lout an. Außerdem ist der Aus­ gang SO des Differenzverstärkers D mittels eines Widerstandes R3 mit dem Eingang des Differenzverstärkers verschaltet.
Im Folgenden wird die Funktionsweise erläutert. Mittels des Programmiersignals SP wird an der Steuereinheit ST die Höhe des Steuerstroms lout vorgegeben. Der Steuerstrom lout re­ gelt die Höhe des Stromes i der vom Stromspiegels I2 eingeprägt wird. Der Steuerstrom lout wird mittels des Kopplungstransistors TK an die Stromspiegel I1 gespiegelt, der dadurch ei­ nen Strom -i einprägt. Sofern die beiden Widerstände R1 und R2 gleich groß sind, erzeugen beide Ströme i, -i den gleichen Spannungsabfall, d. h. sie stellen mittels der Offsetspannung eine symmetrische und "weiche" Amplitudenbegrenzung in den beiden Gegenkopplungszweigen des Differenzverstärkers D ein. Unterhalb der eingestellten Schwellen wird die Ver­ stärkung des Differenzverstärkers D ausschließlich durch den Widerstand R3 begrenzt. Da beide Zweige der Gegenkopplung symmetrisch aufgebaut sind und die Schwellen der Am­ plitudenbegrenzung mit einem einzigen Steuerstrom lout eingestellt werden, wird die Sym­ metrie der Amplitudenbegrenzung nicht durch die Temperatur beeinflußt.

Claims (9)

1. Verfahren zur Erzeugung einer Amplitudenbegrenzung eines Ausgangssignals (SO) ei­ nes invertierenden Differenzverstärkers (D), mittels zweier Schwellenwertschalter (ST2, ST3) und einer Steuereinheit (ST1), dadurch gekennzeichnet, daß
die negative Amplitude des Ausgangssignals (SO) mittels eines ersten Schwellenwert­ schalters (ST2), der in einem ersten Gegenkopplungszweig des Differenzverstärkers (D) liegt, unterhalb eines ersten Schwellenwertes (SO1) begrenzt wird,
die positive Amplitude des Ausgangssignals (SO) mittels eines zweiten Schwellenwert­ schalters (ST3), der in einem zweiten Gegenkopplungszweig des Differenzverstärkers (D) liegt, oberhalb eines zweiten Schwellenwertes (SO2) begrenzt wird,
die beiden Schwellenwerte mittels eines Steuersignals (SP) der Steuereinheit (ST1) ein­ gestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgung der beiden Schwellenwertschalter mittels einer symmetrischen Versorgungsspannung (VP, VN) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwerte in den beiden Schwellenwertschaltern (ST2, ST3) mittels regelbaren Stromquellen (I1, I2) erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (ST) die beiden Stromquellen (I1, I2), die vorzugsweise als Stromspiegel ausgeführt sind, durch einen einzigen Referenzstrom steuert, indem der Eingangsstrom des ersten Stromspie­ gels mittels eines Kopplungstransistors (TK) auf den Eingang eines zweiten Stromspie­ gels gespiegelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Mittelwert der Spannung des Eingangssignals (SI) eine Vergleichsspannung (VR) für den Differenzverstärker (D) erzeugt wird.
6. Verwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Ausgangssignals (SO) um so stärker reduziert wird, je weiter die Amplitude des Ausgangssignals (SO) oberhalb des Schwellenwertes (SO1, SO2) liegt (soft-clipping).
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Differenzverstärker (D), der einen ersten Ge­ genkopplungszweig für die Begrenzung der positiven Amplitude und einen zweiten Ge­ genkopplungszweig für die Begrenzung der negativen Amplitude aufweist, und einer Steuereinheit (ST), dadurch gekennzeichnet, daß
in jedem Gegenkopplungszweig ein Schwellenwertschalter (ST2, ST3) vorgesehen ist, der wenigstens eine einstellbare Stromquelle (I1, I2), einen Widerstand (R1, R2) und einen Transistor (T1, T2) aufweist,
die einstellbare Stromquelle (I1, I2), die an eine Versorgungsspannung (VN, VP) an­ geschlossen ist, zusammen mit dem in einer Reihenschaltung verbundenen Wider­ stand (R1, R2), der mit dem Ausgang des Differenzverstärkers (D) verschaltet ist, einen Spannungsteiler bildet, und
der Ausgang des Spannungsteilers mit dem Steuereingang des Transistors (T1, T2) verbunden ist,
der Transistor (T1, T2) den Eingang des Differenzverstärkers (D) mit der Versor­ gungsspannung (VN, VP) verbindet oder trennt, oder
der Transistor (T1, T2) den Eingang des Differenzverstärkers (D) mit dem Ausgang des Differenzverstärkers (D) verbindet oder trennt,
die einstellbare Stromquelle (I1, I2) mit der Steuereinheit (ST1) verbunden ist,
die Steuereinheit (ST1) zum Programmieren eine Signalleitung aufweist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stromquelle (I1) einen ersten einstellbaren Stromspiegel und die zweite Stromquelle (I2) einen zweiten einstellbaren Stromspiegel aufweist und der Ausgang der Steuereinheit (ST) mit dem Eingang des ersten Stromspiegels verbunden ist, und dessen Ausgang mit dem im ersten Gegenkopplungszweig liegenden Transistors (T1) verbunden ist, und fer­ ner der interne Referenztransistor (T3) des ersten Stromspiegels mit dem Steuereingang eines Kopplungstransistors (TK) verbunden ist, und der Ausgang dieses Kopplungstran­ sistors (TK) mit dem Eingang des zweiten Stromspiegels verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Transistoren vorzugsweise bipolare Transistoren verwendet werden.
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