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Hintergrund
der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein mehrere
Projektoren verwendendes Mehrfachprojektionssystem, in dem die Anordnung
und Größe von Bildern
frei geändert
werden kann und jedes Bild frei fliegen gelassen werden kann, und
betrifft insbesondere ein Mehrfachprojektionssystem, das eine veränderliche
Darstellung als neues Schirmbildsystem ermöglicht, in dem ein Schirmbild
mit der Beleuchtung in einem Darstellungsraum harmonisiert wird.
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Bei einem herkömmlichen Mehrfachprojektionssystem,
das in den 7(a) und 7(b) gezeigt ist, liegen
die Projektionsebenen mehrerer Projektoren dicht beieinander, sodass
die Projektionsebenen als eine einzige große Bildebene angesehen werden können, was
als kubisches Projektionssystem, Multivisionssystem, Videowände o. Ä. bezeichnet
wird.
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In einem Beispiel des in 7(a) gezeigten Mehrtachprojektionssystems
sind zwölf
Projektoreinheiten 96, die jeweils eine Bildebenengröße von 600 mm
(Länge) × 800 mm
(Breite) haben, so aufeinander gelegt, dass drei Projektoreinheiten 96 längs in Reihen
angeordnet sind und vier Projektoreinheiten 96 quer in
Reihen angeordnet sind. Durch dieses Aufeinanderlegen bilden alle
Bildebenen eine große Bildebene
mit einer Größe von 1800
mm (Länge) × 3200 mm
(Breite).
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Wie in 7(b) gezeigt,
ist in jeder Projektoreinheit 96 ein Projektor 97 vorgesehen.
Vor jedem Projektor 97 befindet sich ein Bildschirm 98,
und ein Bild wird von innen vom Projektor 97 projiziert.
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Bei diesen Systemen gibt es einige
Systeme, bei denen Verbindungsstellen überlappter Teile (die eine
ungleichmäßige Leuchtdichte
aufweisen) nicht völlig
vermieden werden können.
Ungeachtet dieses Nachteils sind diese Systeme aus folgenden Gründen bisher
häufig
verwendet worden.
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Die meisten der bei dieser Systemart
verwendeten Projektoren sind Flüssigkristall-Projektoren
oder Dreiröhren-Projektoren,
die das kolorimetrische RGB-System verwenden, oder es werden Fernsehmonitore
(CRT) selbst verwendet. Bei den häufig verwendeten Projektoren
ist die Helligkeit durch die gegenwärtige Technik begrenzt. Wenn
ein Bild auf der vorgenannten großen Bildebene mit einer Größe von 1800
mm (Länge) × 3200 mm
(Breite) von nur einem Projektor vergrößert wird, ist es schwierig,
die Helligkeit der großen
Bildebene zu gewährleisten, sodass
ein Schirmbild nicht klar zu erkennen ist, wenn der Umgebungsraum
nicht verdunkelt wird.
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Daher wird versucht, eine völlig helle
große Bildebene
dadurch zu erhalten, dass die Fläche
einer einzelnen Bildebene verkleinert wird, um jeweils die Helligkeit
zu gewährleisten,
und dass eine große
Anzahl kleiner Bildebenen in Reihen angeordnet wird. Selbstverständlich ist
dieses System nicht auf das vorgenannte System das zwölf Projektoren
verwendet, beschränkt,
und durch Längs-
und Queranordnen von mehr als zwölf
Projektoren in Reihen kann eine größere helle Bildebene gebildet
werden.
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Wenn ein großformatiges Projektionssystem verwendet
wird, kann mit nur einem Projektor eine große Bildebene erhalten werden.
Das großformatige
Projektionssystem ist jedoch extrem teuer und ist für einen
Darstellungsraum, der bewegt werden soll, nicht geeignet.
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Das Interessante an dem vorgenannten
System besteht darin, dass, wie beispielsweise in 7(a) gezeigt, das gleiche Bild oder verschiedene Bilder
mit jedem der vorgenannten zwölf
Projektoren projiziert werden können
oder ein Bild durch Zuweisen von Teilbildern zu allen oder einigen
der zwölf Projektoren
und Anordnen und Zusammensetzen der Teilbilder projiziert werden
kann, sodass gegenüber einem
System, in dem ein Bild nur mit einem Projektor auf eine große Bildebene
projiziert wird, die Darstellung veränderlicher und verschiedener
Kombinationen ermöglicht
wird.
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Diese Systeme sind also häufig deshalb
für einen
Darstellungsraum verwendet worden, weil nicht nur Bilder zur Vorführung in
einem Konferenzsaal und zur Erläuterung
in einer Ausstellungshalle erzeugt werden können, sondern mit einer großen Bildebene
auch eine eindrucksvolle und veränderliche
Darstellung möglich
ist.
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Diese Systeme haben jedoch außer dem vorgenannten
Problem, dass Verbindungsstellen nicht völlig vermieden werden können, den
Nachteil, dass ein Darstellungseffekt begrenzt ist, da die Größe und Lage
des Bilds jedes Projektors feststehend sind oder das Bild des Projektors
lediglich ein ebenes Bild ist.
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Als Mittel zur Erhöhung des
Darstellungseffekts, der sich von dem eines Mehrfachprojektionssystems
unterscheidet, ist ein Verfahren zum Bewegen eines Bilds, um die
Darstellung veränderlich
zu machen, entwickelt worden. Erwähnt sei beispielsweise ein
Verfahren, bei dem ein Drehspiegel unmittelbar vor einer Projektionslinse
eines Bilds angeordnet wird, um die Projektionsrichtung des Bilds
zu ändern.
Bei der Projektion das Bild nur durch Drehen eines Spiegels zu bewegen,
hat den Nachteil, dass das Bild in Gegenrichtung um den Schwenkwinkel
des Spiegels geneigt wird. Um also das Bild stets in horizontalem
Zustand zu bewegen, muss außerdem
ein Verfahren zum Vermeiden oder Korrigieren der Schrägstellung
des Bilds verwendet werden.
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Als Verfahren zum Projizieren eines
Bilds, bei dem die nachteilige Schrägstellung des Bilds vermieden
wird, ist beispielsweise der im US-Patent Nr. 5.365.288 beschriebene „Image
Mover" („Bildbeweger") veröffentlicht
worden. Nach dem vorgenannten US-Patent wird „ein K-Spiegel, bei dem Spiegel K-förmig angeordnet
sind" oder „ein Dope-Prisma" nahe an einer Abbildungsvorrichtung
eines sich drehenden Projektionsspiegels angeordnet, und der K-Spiegel
wird in Gegenrichtung um die Hälfte
des Schwenkwinkels des Projektionsspiegels gedreht, wodurch eine
Schrägstellung
des projizierten Bilds vermieden wird.
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Bei dem Verfahren des vorgenannten US-Patents
besteht das Problem, dass in dem Beispiel dieses US-Patents fünf Spiegelebenen
einschließlich
des K Spiegels angegeben sind, sodass beim Multiplizieren der Reflexionsgrade
der einzelnen Spiegel ein Helligkeitsverlust von etwa 50% entsteht.
Das heißt,
wenn dieses Verfahren in dem erfindungsgemäßen System verwendet wird,
wird die Helligkeit um die Hälfte
verringert, was ein Ergebnis zur Folge hat, das einem Ziel eines
Mehrfachprojektionssystems, d. h. „Verwendung eines Mehrfachprojektionssystems
zur Gewährleistung
der Helligkeit", entgegen
steht.
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Dieses Verfahren ist mechanisch kompliziert und
erfordert eine große
Vorrichtung, es erschwert die Einführung eines Mehrfachprojektionssystems und
führt zu
einer extrem teuren Installation. Das Ziel des vorgenannten US-Patents
besteht lediglich darin, ein Bild einzeln zu bewegen, und es gibt
hier kein Konzept für
das Mehrfachprojektionssystem der vorliegenden Erfindung.
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Auf dem Schirmbildmarkt, insbesondere
in einem Darstellungsraum, ist weiterhin eine veränderliche
Darstellung in Verbindung mit einer abwechslungsreichen Gestaltung
der Darstellung gewünscht worden.
Das heißt,
in einem Darstellungsraum ist ein Bild zum Vorführen, das als Ergänzung für eine Erläuterung
in einem großen
Konferenzsaal verwendet werden soll, oder ein Bild nur wie ein vergrößerter Großbildschirm
unzureichend, und es wird nicht nur eine beeindruckende große Bildebene
benötigt,
sondern darüber
hinaus sollte auch eine veränderliche und
künstlerische
Darstellung erfolgen.
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In einem Darstellungsraum hat die
Beleuchtung eine große
Bedeutung. Herkömmlich
sind ein Schirmbild und die Beleuchtung voneinander getrennt betrachtet
worden und sind von verschiedenen Produzenten geplant und realisiert
worden. In einem künftigen
Darstellungsraum ist es jedoch eine wichtige Aufgabe, eine neue
Darstellung durch Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung
zu ermöglichen.
Zu den Beleuchtungseinrichtungen gehören beispielsweise die bewegliche
Lampe und die Spiegelabtastung. Bei diesen Beleuchtungseinrichtungen
wird eine Ausgangs- oder Farbfolie mit einem als GOBO bezeichneten
Muster bereitgestellt, und dieses Muster kann als Licht projiziert
werden, und dabei wird die Farbe des Musters geändert.
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Da die Lampe frei bewegt werden kann,
kann im Vergleich zur einfachen Beleuchtung ein veränderlicher
und dynamischer Darstellungseffekt erzielt werden, sodass bisher
die „bewegliche
Lampe" und die „Spiegelabtastung" in einem Darstellungsraum häufig eingesetzt
worden sind.
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Die bewegliche Lampe und die Spiegelabtastung
können
als ein Schritt der Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung
angesehen werden. In einem künftigen
neuen Darstellungsraum ist es jedoch eine wichtige Aufgabe, das
Niveau eines solchen einfachen Musters anzuheben und ein Schirmbild,
das eine kompliziertere und effektivere Darstellung ermöglicht,
in das Gebiet der Beleuchtung einzuführen.
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Wie vorstehend dargelegt wurde, sind
herkömmlich
das Bildsteuersystem und das Beleuchtungssteuersystem völlig voneinander
getrennt worden. Da die Schnittstelle der Signalsysteme selbst bei
einer einzigen Darstellung kompliziert ist, wird eine lange Vorbereitungszeit
benötigt.
Um dieses Problem zu lösen,
besteht eine weitere wichtige Aufgabe darin, eine einfache Vorbereitung
durch Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung zu ermöglichen.
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Voraussetzung für die Möglichkeit, die vorgenannten
Aufgaben zu lösen,
ist es, ein preisgünstiges und
einfaches System bereitzustellen, das die Bedingung erfüllt, dass
die Verbindungsstellen und die ungleichmäßige Leuchtdichte jedes Schirmbilds,
die vorstehend beschrieben wurden, so unscheinbar wie möglich gemacht
werden können.
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Aus dem Patent US-A-5.029.992 ist
ein motorgesteuertes System für
einen Bühnenbeleuchtungsprojektor
bekannt, der den Brennpunkt, die Größe und die Richtung eines projizierten
Lichtstrahls steuern kann. Die Scharfeinstellung kann durch unabhängiges Positionieren
von zwei Linsen eines Tripletsystems erfolgen.
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Ein weiteres Beispiel des Standes
der Technik, das unter Bezugnahme auf die 7(a) und 7(b) beschrieben
ist, ist in dem Dokument US-A-5.206.760 zu finden.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist gemacht
worden, um die vorgenannten Aufgaben zu lösen. Ziel der Erfindung ist
es, ein Mehrfachprojektionssystem zur Verfügung zu stellen, das die Möglichkeit
bietet, die Kreativität
eines Produzenten voll auszuschöpfen.
Die Mittel zur Lösung
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 1 bis
6 definiert. Das System hat folgende weitere Vorzüge:
- (1) Jeder von mehreren Projektoren ist unabhängig mit
einem Schwenk- und einem Kippantrieb versehen, sodass die Richtung
der Projektion frei geändert
werden kann, und hat mindestens eine der Funktionen freie Änderung
der Lage oder Anordnung eines zu projizierenden Bilds, freie Änderung
der Größe eines
Bilds und Anzeige jedes Bilds in einem Flugzustand.
- (2) Die relativen Lagebeziehungen der Projektoren können so
geändert
werden, dass die Größe der Bilder
mit hoher Genauigkeit geändert
wird.
- (3) Das erfindungsgemäße Mehrfachprojektionssystem
hat die zusätzliche
Funktion, dass Testbilder, die jeweils mindestens einen Kreis, der
zwei gegenüberliegende
Seiten eines zu projizierenden Bilds berührt, und mindestens zwei Geraden haben,
die durch den Mittelpunkt des Bilds gehen und sich im rechten Winkel
schneiden, von den Projektoren so projiziert werden, dass die Linien des
Bilds einander berühren;
die projizierten Testbilder werden vollständig von einer Kamera fotografiert;
ihre Daten werden in einen Computer eingegeben; durch Bildverarbeitung
werden die Zwischenräume
der Geraden, die sich im rechten Winkel schneiden, und die Formen und/oder
Größen der
Kreise ermittelt; die Abweichung von einer im Computer gespeicherten
Grundform wird in ein Korrektursignal umgewandelt; und das Korrektursignal
wird an die jeweiligen Projektorantriebs-Steuereinheiten gesendet,
um die Zwischenräume
und Formen der Bilder automatisch zu korrigieren.
- (4) Jeder der Projektoren ist mindestens mit einer Verdunkelungsblende,
einer Abblendblende, einem Brennpunktregler, einem Bildfeldwinkelregler oder
einem Größenverzerrungsregler
versehen.
- (5) Die Scharfeinstellung eines zu projizierenden Bilds kann
in Verbindung mit der Änderung
der Projektionsrichtung des Bilds stets automatisch erfolgen, indem
der sich ständig ändernde
Abstand von einem Projektionsziel automatisch von einem Abstandssensor
gemessen wird und der Brennpunktregler aufgrund des Messwerts automatisch
gesteuert wird.
- (6) Das erfindungsgemäße Mehrfachprojektionssystem
hat ein Steuersystem, bei dem ein Schwenkwinkel-Bestimmungssignal,
ein Neigungswinkel-Bestimmungssignal, ein Brennpunktlage-Bestimmungssignal,
ein Bildfeldwinkellage-Bestimmungssignal, ein Verdunkelungsblenden-Öffnungs-
oder -Schließsignal,
ein Abblendblendenpositions-Bestimmungssignal,
ein RGB-Steuersignal eines Farbwechslers, ein GOBO-Bildausgabesignal
und ein GOBO-Drehsignal aus einer Beleuchtungstabelle über einen
Computer, eine Bildeingabevorrichtung und eine Bildvergrößerungsvorrichtung
direkt an die Projektoren ausgegeben werden.
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Mit diesen Mitteln wird dem Konzept
des herkömmlichen
Systems, dass „ein
Schirmbild auf einen festen Bildschirm projiziert wird", d. h. dem Konzept der „zweidimensionalen
Darstellung eines Schirmbilds",
ein Ende gesetzt, und mit einem frei beweglichen Schirmbild kann
ein auf einem neuen Konzept beruhendes System bereitgestellt werden, „bei dem der
gesamte Darstellungsraum das Ziel ist, auf das ein Schirmbild projiziert
werden soll", d.
h. „ein
System zur Darstellung eines Schirmbilds in einem dreidimensionalen
Raum".
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Weiterhin kann mit den Mitteln der
vorliegenden Erfindung ein Bild mit einem hohen Niveau frei bewegt
werden, ohne eine herkömmliche
bewegliche Lampe oder einen herkömmlichen
Abtastspiegel zu verwenden, sodass ein neuer Darstellungsstil möglich ist,
bei dem ein Schirmbild mit der Beleuchtung harmonisiert wird oder
das Bild zwischen einem Schirmbild und der Beleuchtung angeordnet
wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1(a) ist
eine Ansicht, die die Projektion auf eine Seitenwand bei einer ersten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mehrfachprojektionssystems
zeigt, und die 1(b) bis 1(g) zeigen jeweils ein mit
der ersten Ausführungsform
projiziertes Bild.
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2(a) ist
eine Ansicht, die die Projektion auf einen Fußboden bei einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mehrfachprojektionssystems
zeigt, und 2(b) zeigt
ein mit der zweiten Ausführungsform
projiziertes Bild.
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3(a) ist
eine Ansicht, die eine Ausführungsform
des freien Bewegens von Bildern zeigt, 3(b) zeigt Bilder im Flugzustand, und 3(c) zeigt das Ändern der
Größe von Bildern
und das Überlappen
von Bildern.
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Die 4(a) bis 4(c) zeigen jeweils eine
dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mehrfachprojektionssystems,
bei dem die Größe von Bildern
geändert
wird, ohne dass eine Bildverzeichnung entsteht.
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5(a) ist
eine Draufsicht, die, von oben gesehen, einen Innenteil einer vierten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mehrfachprojektionssystems
nach Abnahme der Abdeckung zeigt, 5(b) ist
eine Vorderansicht, die den Aufbau einer Verdunkelungsblende der
vierten Ausführungsform zeigt,
und 5(c) ist eine Vorderansicht,
die den Aufbau einer Abblendblende zeigt.
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6 zeigt
ein Beispiel für
den Aufbau des Systems für
die Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm.
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7(b) zeigt
ein herkömmliches
Mehrfachprojektionssystem, und 7(a) zeigt
ein mit dem herkömmlichen
Mehrfachprojektionssystem projiziertes Bild.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend wird die vorliegende
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Erste Ausführungsform
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1(a) ist
eine erläuternde
Darstellung, die die erste Ausführungsform
zeigt, die ein System der Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm
als Beispiel für
den Fall zeigt, dass neun Projektoren angeordnet sind und die Projektion
hauptsächlich
auf eine Seitenwand erfolgt.
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In 1(a) ist 1 ein
Projektor, und ein Bild wird über
ein Zoom-Projektionsobjektiv 2 beispielsweise
auf einen Bildschirm 11 projiziert. Auf verlängerten
Linien sind jeweils drei Projektoren 1 längs und
quer angeordnet, sodass insgesamt neun Projektoren 1 senkrecht
zu den Mittelpunkten der zu projizierenden Bilder angeordnet sind.
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Der Projektor 1 wird von
einem beweglichen Arm 5 in der Nähe des Schwerpunkts getragen
und kann in Längsrichtung
mit einem Kippantrieb 3 gedreht werden. In der Mitte der
Oberseite des beweglichen Arms 5 ist ein Schwenkantrieb 7 vorgesehen, der
den beweglichen Arm 5 abstützt und in seitlicher Richtung
drehbar ist.
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Weiterhin wird der Schwenkantrieb 7 von
einem Arm 8 gehalten und die Positionen der neun Projektoren
werden genau festgelegt. Jeder Arm 8 wird von einem Tragrahmen 9 gestützt, der
wiederum an einem oben befindlichen Hängerahmen 12 befestigt
ist.
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Wie in 1(b) gezeigt,
werden Bilder, die von den neun Projektoren 1 projiziert
werden, als Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm auf
dem Bildschirm 11 angeordnet. Die Bilder auf den neun Ebenen
sind beispielsweise in diesem Fall „A". In dem Beispiel von 1(c) wird ein Bild „A" vergrößert auf die oberen linken
vier Ebenen projiziert, und die Bilder auf den anderen fünf Ebenen
sind „B". In dem Beispiel
von 1(d) wird ein vergrößertes Bild „B" vollständig auf
alle neun Ebenen projiziert. In dem Beispiel von 1(e) wird ein Bild „A", „B" oder „C" auf die einzelnen
Ebenen projiziert. Der Effekt einer veränderlichen Darstellung wird
dadurch erzielt, dass zunächst
die Kombinationen der Arten und Größen der Bilder entlang einer
Zeitachse programmiert werden und anschließend die Bilder projiziert
werden.
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Die vorstehende Beschreibung beinhaltet
ein Verfahren, das einem herkömmlichen
System entspricht. Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich hierfür verwendet
werden.
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Die Bilder der neun Ebenen haben
die gleiche Größe, aber
an den einzelnen Stellen, wo die Bilder einander berühren, darf
kein Zwischenraum vorhanden sein. Daher müssen die Größe und Lage der einzelnen Bilder
miteinander in Übereinstimmung
gebracht werden. Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in 1(f) gezeigt
ist, kontrollieren die einzelnen Testbilder der Bilder, ob X-1,
X-2 und X-3 der X-Achsen, die durch die Mittelpunkte der einzelnen
Bilder gehen, kontinuierlich ohne Zwischenraum zwischen den drei
Ebenen sind und ob Y-1, Y-2 und Y-3 der Y-Achsen, die durch die Mittelpunkte
der einzelnen Bilder gehen, ebenfalls kontinuierlich ohne Zwischenraum
zwischen den drei Ebenen sind.
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In der vorliegenden Erfindung erfolgt
die automatische Korrektur durch vollständiges Fotografieren der auf
die neun Ebenen projizierten Testbild-Bildebenen mit einer CCD-Kamera
(CCD = Charge Coupled Device; Ladungskopplungsspeicher), Vergleichen
der Testbild-Bildebenen mit einem in einem Computer gespeicherten
Grundmuster mittels Bildverarbeitung, Bestimmen der Größe eines
Zwischenraums und Eingeben des resultierenden Werts als Schwenk-
und Kippantriebs-Informationen in Schwenk- und Kippantriebs-Steuergeräte.
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Da die vorgenannten Testbilder Kreise
sind, die die oberen und unteren Linien der Bilder berühren, werden
die Größen der
einzelnen Bilder eingestellt und automatisch korrigiert, indem beispielsweise
die Überlappung
oder Trennung der Ebenen, die die Kreise berühren, bestimmt wird und der
resultierende Wert in ein Antriebssteuergerät für einen Bildfeldwinkelregler
eingegeben wird (unter der Voraussetzung, dass die einzelnen Projektoren
an vorgegebenen Positionen stehen).
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Das vorstehend beschriebene Testbild
ist ein Kreis, der die obere und untere Seite des Bilds berührt, und
es kann zusätzlich
ein Kreis verwendet werden, der die linke und rechte Seite des Bilds
berührt.
Mit diesen Doppelkreisen werden die Zwischenräume der einzelnen Bilder verdeutlicht,
um die Korrektur zu erleichtern.
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Bei einem System, in dem die Bildverarbeitungsfunktion
und die automatische Korrekturfunktion zwecks Kostensenkung weggelassen
werden, können
die Zwischenräume
der Bilder durch Feineinstellung der Schwenk- und Kippantriebe oder
des Bildfeldwinkelreglers durch Fernsteuerung o. Ä. korrigiert
werden, wenn ein Bediener das projizierte Bild des Testbilds überwacht.
Auch kann gegebenenfalls die Position des Projektors 1 zum
Arm 8 feineingestellt werden.
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Diese Korrekturen erfolgen unter
der Voraussetzung, dass der Kippantrieb 3 vorher horizontal
eingestellt wird, der Schwenkantrieb 7 in den Ausgangszustand
gebracht wird und die „Einstellung
am Punkt 0" der
einzelnen Projektoren 1 vorher an Positionen durchgeführt wird,
die senkrecht zu den Mittelpunkten der einzelnen Bilder sind, die
auf den Bildschirm 11 projiziert werden.
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Natürlich wird ein Mechanismus
für den Schwenkantrieb 7 und
den Kippantrieb 3 verwendet, bei dem es weniger Spielraum
gibt.
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Das erste Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass beispielsweise die Anordnung der Bilder
in 1(c) unmittelbar
zu der in 1(g) gezeigten
Anordnung der Bilder geändert werden
kann. 1(g) zeigt ein
Beispiel dafür,
dass die Darstellung durch Belassen von „A" auf vier Ebenen, Verschieben von drei
Ebenen „B" nach rechts und
Verschieben von zwei Ebenen „B" nach unten veränderlich
gemacht wird.
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Dieses Merkmal kann bei einem herkömmlichen
Mehrfachprojektionssystem nicht erhalten werden, und das neue Merkmal
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
eine veränderliche
Darstellung. Außerdem
können
Verbindungsstellen von Bildern, die bei einem herkömmlichen
Verfahren ein Problem darstellen, im Rahmen einer genauen Einstellung
unauffällig
gemacht werden, da die Überlappung
von Bildern frei eingestellt werden kann.
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Da der Projektor 1 einen
Bildfeldwinkelregler (Zoomregler) (nicht dargestellt) hat, können die
einzelnen Bilder vergrößert oder
verkleinert werden. Dabei werden beispielsweise Bilder durch Ändern der Schwenk-
und Neigungswinkel der Projektoren 1, mit Ausnahme des
am Mittelpunkt angeordneten Projektors 1, zu den Mittelpunkten
der Bilder, deren Größe geändert worden
ist, vergrößert oder
verkleinert. Wenn jedoch der Bildschirm 11, auf den die
Bilder projiziert werden sollen, flach ist, wird das gesamte Bild
zum linken, rechten, oberen und unteren Rand hin stärker vergrößert, so
dass das gesamte Bild nicht rechtwinklig ist.
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Es besteht das Problem, dass an jeder
Kontaktlinie der einzelnen Bildebenen ein kleiner Zwischenraum entsteht.
Daher wird je nach dem vergrößert projizierten
Bild der Zwischenraum deutlich sichtbar, sodass der Inhalt der Darstellung
(Darstellungssoftware) begrenzt ist. Eine Maßnahme zur Beseitigung dieser
Beschränkung
wird als dritte Ausführungsform
erläutert,
die später
beschrieben wird.
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Zweite Ausführungsform
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Das zweite Merkmal der vorliegenden
Erfindung als eine zweite Ausführungsform
besteht darin, dass beispielsweise auch dann, wenn ein Bild hauptsächlich auf
einen Fußboden
projiziert wird, die Projektion durch Anordnen der Projektoren in
der in 2(a) gezeigten
Weise erfolgen kann. Jeder der neun Projektoren 1 ist über einen
beweglichen Arm 5 und einen Schwenkantrieb 7 direkt
an einem oben befindlichen Hängerahmen 22 befestigt.
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Diese Anordnung ist bei einem herkömmlichen
Verfahren nicht möglich
und zeigt, dass verschiedene Darstellungen möglich sind, die auf einem Beleuchtungskonzept
anstatt einem Bildkonzept beruhen.
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2(b) zeigt
den Fall, dass bei einer Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm
neun Ebenen an bestimmten Stellen als Bildanordnung angeordnet sind.
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Das dritte Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die einzelnen Bilder frei fliegen
gelassen werden.
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3(a) zeigt
ein Beispiel, wo die Projektoren 1, mit Ausnahme des am
Mittelpunkt angeordneten Projektors 1, seitlich gedreht
werden. Das heißt, nicht
nur Fußböden, sondern
auch eine Wände
sind Projektionsziele, auf denen Bilder frei fliegen gelassen werden,
sodass ein völlig
neuer Darstellungsraum entsteht. 3(b) zeigt
das Fliegen von Schirmbildern, deren Anordnung und Kombination überhaupt
nicht beschränkt
sind. Beispielsweise können
mit Ausnahme der einen Ebene acht Ebenen fliegen gelassen werden,
und die jeweils drei Ebenen können
durch Teilen und Verschieben projiziert werden, was nicht dargestellt
ist.
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Diese Kombination ist breiter gefächert, wenn
die Anzahl der Ebenen größer wird,
beispielsweise 12 oder 25, und eine grenzenlose, effektive Darstellung
ist durch die Kreativität
eines Regisseurs möglich.
Durch ständiges Ändern der
Fluggeschwindigkeiten der einzelnen Bilder und ihrer relativen Lagebeziehung
ist eine Darstellung möglich,
die herkömmlich
nicht möglich
war.
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Diese Verwendung der Projektoren 1 als
weiterentwickeltes System einer beweglichen Lampe o. Ä., die eine
der herkömmlichen
Beleuchtungsmöglichkeiten
ist, ermöglicht
eine komplizierte Darstellung dadurch, dass ein Schirmbild, das
ein weit höheres
Niveau als herkömmlich
hat, noch freier bewegt wird. Das heißt, es kann eine neue Darstellung
realisiert werden, die eine Zwischenstellung zwischen einem Schirmbild
und der Beleuchtung einnimmt.
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Wie in 3(c) gezeigt,
besteht das vierte Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, dass
eine veränderliche
Darstellung, die herkömmlich
nicht möglich
ist, realisiert werden kann, da die Positionen und Größen der
Bilder frei geändert
werden können und
wechselseitige Bilder frei überlappt
werden. In dem Beispiel von 3(c) werden
die Seiten und Positionen der Bilder auf den oberen und unteren
drei Ebenen einer Bildebene bei der Mehrfachprojektion auf einen
Neunfachbildschirm nacheinander geändert, und die Bilder werden überlappt,
um ein Tiefengefühl
auszudrücken.
Bei dieser Anordnung werden alle Bilder mit einem festen Fluchtpunkt
V (in der Mitte) bewegt, um eine Darstellung mit einem noch stärkeren räumlichen
Effekt zu ermöglichen.
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Weiterhin können die Farbschattierungen und
Farbtöne überlappter
Bilder verschiedener Größen geändert werden,
und die frei fliegenden Bilder der vorliegenden Erfindung können auch
mit einer großen
Bildebene eines anderen festen Projektors als Hintergrund kombiniert
werden (nicht dargestellt). Mit diesen Mitteln können symbolisierte Darstellungen
und Spezialeffekte, die herkömmlich
nicht möglich
sind, erzielt werden.
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Dritte Ausführungsform
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Bei der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise bei der Mehrfachprojektion
auf einen Neunfachbildschirm die relative Lagebeziehung, d. h. die
Anordnungsbeziehung der einzelnen Projektoren 1 zueinander,
längs und quer
geändert
werden, um die Größen der
Bilder mit einem Bildfeldwinkelregler so genau wie möglich zu ändern, ohne
dass es zu einer Bildverzeichnung kommt, was in 4(a) gezeigt ist.
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Wenn beispielsweise die einzelnen
Bilder verkleinert werden, also wenn die volle Größe der Bilder
von der in 4(b) gezeigten
Größe mit einem Zoom-Projektionsobjektiv 2 in
die in 4(c) gezeigte
Größe umgewandelt
wird, müssen
die Axialabstände
h1 und die seitlichen Abstände
w1 zwischen den Mittelpunkten der einzelnen Projektoren 1,
d. h. den Mittelpunkten der einzelnen Bilder bei der Mehrfachprojektion
auf einen Neunfachbildschirm, in h2 bzw. w2 umgewandelt werden.
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Um bei dieser Ausführungsform
jeden Projektor 1 stets auf einer Linie anzuordnen, die
senkrecht zum Mittelpunkt eines geänderten Bilds verlängert ist,
wird der folgende Bewegungsmechanismus verwendet.
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Der Projektor 1 ist über einen
beweglichen Arm 5 und einen Schwenkantrieb 7 an
einem Arm 42 befestigt, der wiederum an einem Hubschlitten 43 befestigt
ist. Der Hubschlitten 43 hat vier Räder 44 und wird an
der Innenseite eines Hubrahmens 48 geführt. Der Hubrahmen 48 nimmt
die drei längs
angeordneten Projektoren 1 auf, und bei neun Ebenen werden drei
Gruppen von Projektoren 1 benötigt.
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An der Innenseite des Hubrahmens 48 ist
ein Zahntrieb 47 angeordnet. Der Zahntrieb 47 ist
in Eingriff mit einem Ritzel 45, das an einem der Räder 44 befestigt
ist, und der Hubschlitten 43 selbst wird durch Drehung
einer im Hubschlitten 43 vorgesehenen Hubvorrichtung 46 auf-
und abwärts
bewegt.
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Die Oberkante des Hubrahmens 48 ist
an einem Laufrahmen 49 befestigt. Am Oberteil des Laufrahmens 49 sind
links und rechts je zwei Laufräder 50 angeordnet
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Die Laufräder 50 laufen durch
Führung
an der Innenseite eines Hauptrahmens 51, der an einem anderen
Oberteil hängt.
Die Laufräder 50 werden über Kettenräder 53 und 54 mit
einem Antriebsmotor 52 gedreht und angetrieben.
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Mit diesen Vorrichtungen lassen sich
die Größen der
Bilder exakt ändern,
und das vorgenannte Problem der entstehenden Bildverzeichnung kann gelöst werden.
Beispielsweise kann der vorstehende Bewegungsmechanismus verwendet
werden, wenn Helligkeit auch dann gewünscht wird, wenn die in 4(b) gezeigten Bilder einer
großen
Größe in die in 4(c) gezeigten kleinen Bilder
umgewandelt werden.
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Wenn ein großes Bild auch dann gewünscht wird,
wenn die Helligkeit verringert wird, kann die relative Lagebeziehung
der einzelnen Projektoren 1 so eingestellt werden, dass
sie weiter voneinander entfernt sind, um Bilder noch mehr zu vergrößern, sodass
man eine größere Größe als die
von 4(b) hat.
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Diese Mechanismen können durch Ändern der
Befestigungsrichtung des Arms 42 in Bezug zum Hubschlitten 43 in
horizontaler Richtung angeordnet werden, wenn die Projektion nicht
auf eine Wand, sondern auf einen Fußboden erfolgt, und sie können auch
für eine
um 45° geneigte
Anordnung verwendet werden. Wenn diese Mechanismen grundsätzlich verwendet
werden, kann ihr Aufbau so geändert
werden, dass der Winkel des Hubrahmens 48 von der senkrechten
Richtung stufenlos in die horizontale Richtung geändert werden
kann.
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In der vorstehenden Beschreibung
wird ein Beispiel für
das Bewegen der Räder
des Schlittens durch Antreiben mit einem Elektromotor als Mechanismus
zum Ändern
der Position des Projektors 1 gegeben. Dieses Ziel kann
jedoch auch mit einem anderen Antriebsverfahren erreicht werden.
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Beispielsweise kann der Projektor 1 mit
einer Schraube angehoben oder abgesenkt werden, ein Block, der den
Projektor 1 trägt,
kann direkt unter Verwendung eines sich linear bewegenden Linearmotors
angehoben oder abgesenkt werden, und die Bewegung des Laufrahmens 49 in
Bezug zum Hauptrahmen 51 kann als Linearmotor verwendet
werden.
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Mit Rücksicht auf die Längs- und
Querbewegung ganzer Bilder bei der Mehrfachprojektion auf einen
Neunfachbildschirm sind bei der dritten Ausführungsform die Antriebsmechanismen
aller Projektoren 1 gleich.
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Vierte Ausführungsform
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Bei der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind eine Verdunkelungsblende 57,
eine Abblendblende 58, ein Brennpunktregler 59, ein
Infrarot-Entfernungsmesser 60 und
ein Bildfeldwinkelregler 61 vor einem Zoom-Projektionsobjektiv 2 jedes
Projektors 1 vorgesehen. 5(a) zeigt
den Innenaufbau von oben gesehen, nach dem Abnehmen einer Abdeckung
von der Oberseite.
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Unter dem Projektor 1 ist
ein Befestigungsrahmen 56 vorgesehen, und am Ende der Projektionsseite
des Befestigungsrahmens 46 sind die Verdunkelungsblende 57 und
die Abblendblende 58 so angeordnet, dass sie die Vorderseite
des Zoom-Projektionsobjektivs 2 bedecken.
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Die Verdunkelungsblende 57 dient
zum völligen
Verdunkeln, da Licht auch dann übertragen
wird, wenn es in dem Fall, dass ein zu verwendender Projektor ein
Flüssigkristallprojektor
ist, zur „schwärzesten" Seite gelenkt wird.
Wenn jedoch der Flüssigkristallprojektor
beispielsweise dadurch verbessert wird, dass das Flüssigkristall-Kontrastverhältnis stark
erhöht
wird, wird die Verdunkelungsblende 57 nicht benötigt.
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Wie in 5(b) gezeigt,
ist die Verdunkelungsblende 57 eine Scheibe mit mehreren Öffnungen
a und b, die so angeordnet ist, dass sie die Vorderseite des Zoom-Objektivs 2 bedeckt.
Die Verdunkelungsblende 57 wird von einem Lager (nicht
dargestellt; die Beschreibung des Lagers wird hier weggelassen)
getragen, das wiederum vom Befestigungsrahmen 56 getragen
wird, und sie wird über
einen Zahnflachriemen 63 von einem Blendendrehungsmotor 62 angetrieben.
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Wenn die Öffnung a vor das Zoom-Objektiv 2 kommt,
ist die Verdunkelungsblende 57 geöffnet, und wenn die übrige Scheibenfläche ohne
die Öffnung
a oder b vor das Zoom-Objektiv 2 kommt, ist die Verdunkelungsblende 57 geschlossen.
Wenn die etwas kleinere Öffnung
b, die in der Scheibe der Verdunkelungsblende 57 vorgesehen
ist, vor das Zoom-Objektiv 2 kommt, wird die Helligkeit
eines zu projizierenden Bilds verringert, da der Durchmesser der Öffnung b
klein ist. Das heißt,
die Helligkeit eines Schirmbilds bei geöffneter Verdunkelungsblende 57 kann
durch Ändern
der Öffnung
a oder b sofort geändert
werden.
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Die Abblendblende 58 dient
zum gleichmäßigen Ändern der
Helligkeit eines Bilds durch das so genannte Auf- und Abblenden
bei der Darstellung.
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Wie in 5(c) gezeigt,
wird die Abblendblende 58 von zwei Glasplatten gebildet,
die zur Erhöhung
der optischen Dichte einer Abstufungsbehandlung von der Mitte nach
außen
(linke oder rechte Seite) unterzogen worden sind und die jeweils
symmetrisch links oder rechts vom Mittelpunkt des Zoom-Objektivs 2 angeordnet
sind. Die Abblendblende 58 kann durch Führung durch Gleitschienen 64,
die an der Ober- und Unterseite parallel zueinander angeordnet sind,
quer bewegt werden.
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Die eine Glasplatte der Abblendblende 58 ist an
der Seitenfläche
an der Vorderseite des überstehenden
Teils eines endlosen Zahnflachriemens 65 befestigt, und
die andere Glasplatte ist an der Seitenfläche an der Rückseite
des überstehenden
Teils des Zahnflachriemens 65 befestigt. Der Zahnflachriemen 65 wird
zwischen einer Antriebsscheibe 66 und einer freien Riemenscheibe 67 geführt. Die
Antriebsscheibe 66 wird von einem blendenbewegenden Motor 68 gedreht,
und durch diese Drehung wird das am Zahnflachriemen 65 befestigte
Glasplattenpaar der Abblendblende 58 seitlich geöffnet oder
geschlossen.
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Mit der Bewegung der abgestuften
Glasplatten vor dem Zoom-Objektiv 2 wird die Durchlässigkeit geändert, sodass
das projizierte Licht abgeschwächt wird.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine Abblendblende,
die seitlich geöffnet
und geschlossen wird.
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Das Ziel kann jedoch auch durch Drehen
einer abgestuften scheibenförmigen
Glasplatte erreicht werden.
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Wie in den 5(a) und 5(b) gezeigt,
ist das Zoom-Projektionsobjektiv 2 des Projektors 1 mit
dem Brennpunktregler 59 versehen. Wenn sich der Abstand
von einem Bildprojektionsziel nicht stark ändert, kann die Scharfeinstellung
vorher manuell durchgeführt
werden. Wenn sich jedoch der Abstand von einem Bildprojektionsziel
mit der Bewegung des Bilds stark ändert, wird der automatische
Brennpunktregler 59 benötigt.
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Der Brennpunktregler 59 regelt
die Bildschärfe
eines projizierten Bilds dadurch, dass er über einen Zahnflachriemen 70 von
einem Brennpunktregelungsmotor 69 gedreht wird.
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Der automatische Brennpunktregler 59 wird bei
dieser Ausführungsform
zusammen mit einem automatischen Entfernungsmesser verwendet. Und zwar
wird der Abstand von einem Bildschirm oder einer Wand, der sich
mit der Änderung
der Projektionsrichtung eines Bilds ständig ändert, von einem automatischen
Entfernungsmesser, beispielsweise dem Infrarot-Entfernungsmesser 60,
gemessen. Durch das Messsignal wird der automatische Brennpunktregler 59 automatisch
so gesteuert, dass eine automatische Scharfeinstellung eines Bilds
auf einem Bildschirm oder einer Wand möglich ist.
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Der Bildfeldwinkelregler 61 regelt
den Bildfeldwinkel durch Drehen des Zoom-Projektionsobjektivs 2 und ändert die
Größe des Bilds.
Wenn bei der vorstehenden dritten Ausführungsform die Größe des in 4(b) gezeigten Bilds in
die Größe des in 4(c) gezeigten Bilds umgewandelt
werden soll, wird der Bildfeldwinkelregler 61 betätigt.
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Der Bildfeldwinkelregler 61 wird über einen Zahnflachriemen 72 von
einem Bildfeldwinkelregelungsmotor 71 gedreht, um die Größe eines
projizierten Bilds zu ändern.
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Das Ausmaß der Betätigung des Bildfeldwinkelreglers 61 wird
automatisch von einem Signal von einem Detektor gesteuert, der das
Ausmaß der Änderung
einer Hub- oder Fahrposition zum Bewegen des Projektors 1 ermittelt,
beispielsweise einem Drehgeber (nicht dargestellt).
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Wenn bei der ersten Ausführungsform
die Zwischenräume
und Größen der
Bilder unter Verwendung der Testbilder der neun Ebenen feineingestellt
werden, wird der Bildfeldwinkelregler 61 durch das vorgenannte
Signal von einem Computer betätigt.
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Der Bildfeldwinkelregler 61 kann,
wenn die Größe des Bilds
konstant gehalten werden soll, beispielsweise mit einem Signal des
Infrarot-Entfernungsmessers 60 gesteuert werden, wenn sich
der Abstand von einem Projektionsziel mit der Bewegung des Bilds ändert.
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Bei dieser Ausführungsform wird zusätzlich eine
Größenverzerrungs-Korrekturvorrichtung
verwendet, um die Form eines Bilds genauer und deutlicher zu machen.
Als „Größenverzerrung" wird die Bildverzeichnung
hinsichtlich der Größe und/oder Form
bezeichnet, die entsteht, wenn eine Projektionsmittellinie der Bildprojektion
auf einen Bildschirm nicht senkrecht zur Projektionsebene ist, wenn
ein Bild frei bewegt wird. Wenn der Winkel zwischen der Projektionsmittellinie
und der Projektionsebene kleiner als 90° ist und die resultierende Größenverzerrung
die Darstellung behindert, muss die Größenverzerrung korrigiert werden.
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In der Größenverzerrungs-Korrekturvorrichtung
(nicht dargestellt) wird die Größenverzerrung durch
automatische Berechnung aufgrund der Änderung eines Winkels geregelt,
der sich aus dem Schwenkwinkel, dem Neigungswinkel und dem Winkel
zwischen der Projektionsmittellinie und dem Bildschirm oder der
Wand zusammensetzt, auf den/die das Bild projiziert werden soll,
d. h. der Ursprung wird als Standard verwendet.
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Obwohl der Korrekturwert begrenzt
ist, kann die Größenverzerrung
in einem Ausmaß korrigiert werden,
das kein Hindernis im praktischen Einsatz darstellt. Für das Korrekturprinzip
und die Berechnung des Korrekturwerts sei auf den Abschnitt zur Größenverzerrungskorrektur
des „Moving
Projector System" („Bewegliches
Projektorsystem")
der japanischen Patentanmeldung Nr. 304337/1995 (vorläufige japanische
Patentschrift Nr. 149296/1997) verwiesen.
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Ein Beispiel für den Grundaufbau des vorstehend
beschriebenen Systems ist in 6 gezeigt.
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6 zeigt
ein Beispiel für
einen Systemaufbau bei einer Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm.
Der Schwerpunkt bei diesem Aufbau liegt auf der Harmonisierung des
Schirmbilds mit der Beleuchtung. Das heißt, die gesamte Bewegungs- und
Bildsteuerung jedes Projektors 1 kann von einem Beleuchtungssteuerpult 90 aus
durchgeführt
werden, um die Effizienz zu verbessern, beispielsweise die Vorbereitungszeit
zu verkürzen.
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Bei einem herkömmlichen Beleuchtungsteuersystem
werden verschiedene Signalsysteme verwendet. In dem Beispiel dieses
Systemaufbaus erfolgt jedoch die Steuerung eines Schirmbilds mit
einem DMX512-Signalsystem als serielles Signal, das bisher am häufigsten
verwendet worden ist.
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DMX512 ist ein Signalsystem, bei
dem das Signal RS-485 [ein Signal nach der EIA-Norm (EIA = Electronics
Industries Association; Vereinigung der Elektronikindustrie der
USA)] vom USITT (United States Institute for Theatre Technology;
US-Institut für
Theatertechnik) als Abblendsignal für Beleuchtungszwecke standardisiert
worden ist. Dabei liegt die Betonung auf einem digitalen seriellen
Signalübertragungssystem.
Dieses System kann Signale von maximal 512 Kanälen (512 Byte 00- bis FF-Daten)
zyklisch (etwa 44 Mal je Sekunde) über eine Entfernung von etwa
1200 m mit einem Fünfstift-„XLR"-Kabel gängige Bezeichnung;
CANNON- oder Neutrik-Kabel), was ein sehr einfacher Standard ist.
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Seit kurzem wird dieses System nicht
nur zum Steuern der Abblendung, sondern auch zum Steuern des Antreibens
verschiedener Teile der vorgenannten beweglichen Lampe häufig verwendet.
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Zunächst wird ein Beispiel für die Kanalzuordnung
der DMX512-Signale unter Bezugnahme auf den Systemaufbau von 6 erläutert.
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Nachstehend wird die Steuerung des
Beleuchtungssteuerpults 90 in einem Schirmbildsystem beschrieben.
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Einem Schirmbild werden die DMX512-Kanäle 1 bis 100 zugeordnet.
Bei der Ausführungsform von 6 werden die drei Bildarten „A", „B" und „C" als Bilder bezeichnet,
die gleichzeitig verarbeitet werden. Die Anzahl der Bilder kann
jedoch erhöht
werden. Bei der nachstehenden Kanalzuordnung werden Kanäle im Hinblick
auf eine Vergrößerung des Systems
zugeordnet.
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Die Kanäle 1 bis 64 sind
zum Schalten der Ausgaben „A", „B" und „C" der Eingabe/Ausgabe-Geräte Nr. 1
bis Nr. 64 vorgesehen.
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Die Kanäle 65 bis 69 sind
zum Steuern des Startens und Stoppens der Eingabe der Quell-Einrichtung
und des Quellmaterials vorgesehen.
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Die Kanäle 70 bis 74 sind
zum Schalten der Ausgaben „A", „B" und „C" der Bildvergrößerungs-Grundmuster
Nr. 1 bis Nr. 5 vorgesehen.
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Die Verarbeitung dieses Vergrößerungsgrundmusters
wird nachstehend anhand eines Beispiels beschrieben. Wenn in dem
Beispiel von 1(c) das
Bild „A" auf den vier linken
oberen Ebenen vergrößert werden
soll, ist der Ausgabewert (des vom Beleuchtungssteuerpult 90 ausgegebenen
Signals) des Kanals 70 0%. Wenn der Ausgabewert des Kanals 70 50%
ist, wird ein Bild „B" auf die vier Ebenen
an der gleichen Stelle projiziert, und wenn der Ausgabewert des
Kanals 70 70% ist, wird ein Bild „C" auf die vier Ebenen an der gleichen
Stelle projiziert.
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Die vier rechten oberen Ebenen werden
vom Kanal 71 vergrößert, die
vier linken unteren Ebenen werden vom Kanal 72 vergrößert, und
die vier rechten unteren Ebenen werden vom Kanal 73 vergrößert.
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Bei einem Bild „B", das auf neun Ebenen vollständig vergrößert worden
ist, wie in 1(d) gezeigt,
beträgt
der Ausgabewert des Kanals 74 50%. Wenn der Ausgabewert
des Kanals 74 0% ist, wird das gesamte Bild auf neun Ebenen „A", und wenn der Ausgabewert
des Kanals 74 100% ist, wird das gesamte Bild auf neun
Ebenen „C".
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Die Kanäle 75 bis 100 sind
zum Schalten der Ausgaben „A", „B" und „ C" der optionalen Bildvergrößerungsmuster
Nr. 1 bis Nr. 25 vorgesehen. Diese Kanäle werden wie vorstehend beschrieben
verarbeitet.
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Die Kanäle 101 bis 512 werden
dem Betriebssystem, Farbwechsler und GOBO zugeordnet. Die 17 einzelnen
Kanäle
werden den einzelnen Projektoren, d. h. maximal 24 Projektoren,
zugeordnet. Nachstehend wird ein Beispiel für die Zuordnung der 17 einzelnen
Kanäle
zu den einzelnen Projektoren gegeben.
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Die Kanäle 101 bis 103 sind
für eine
Präzision
von 3 Bytes für
die Schwenkwinkelbezeichnungen 1, 2 und 3 vorgesehen,
und die Kanäle 104 und 105 sind
für eine
Präzision
von 2 Bytes für
die Neigungswinkelbezeichnungen 1 und 2 vorgesehen.
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Der Kanal 106 ist für die Bezeichnung
der Brennpunktregelposition vorgesehen, der Kanal 107 ist
für die
Bezeichnung der Bildfeldwinkelregelposition vorgesehen, der Kanal 108 ist
für die
Bezeichnung der Abblendblendenposition vorgesehen, und der Kanal 109 ist
für die
Bezeichnung der Verdunkelungsblendenposition vorgesehen.
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Der Kanal 110 ist zum Umschalten
zwischen intern gespeicherten Schirmbilddaten und extern eingegebenen
Schirmbilddaten von Bildern vorgesehen.
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Die Kanäle 110 bis 113 sind
zum Steuern der intern eingegebenen Farben R, G und B vorgesehen, der
Kanal 114 ist zum Steuern des intern eingegebenen Kontrasts
vorgesehen, der Kanal 115 ist zum Steuern der intern eingegebenen
Leuchtdichte vorgesehen, der Kanal 116 ist zum Steuern
des intern eingegebenen GOBO vorgesehen, und der Kanal 117 ist
zum Steuern der intern eingegebenen GOBO-Drehung vorgesehen.
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Mit dieser Zuordnung können nicht
nur das Antriebssystem, der Farbwechsler, GOBO usw., sondern auch
das Schirmbildsystem vom Beleuchtungssteuerpult 90 aus
gesteuert werden.
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Nachstehend wird der Signalfluss
beschrieben. DMX512-Signale werden vom Beleuchtungssteuerpult 90 an
einen Personal Computer 91 gesendet, und Signale des Antriebssystems,
Farbwechslers und GOBO werden als DMX512-Signale an die einzelnen
Projektoren 1 ausgegeben.
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Ein Schirmbild-Steuersignal vom Beleuchtungssteuerpult 90 wird
vom Personal Computer 91 in ein RS-232C-Signal umgewandelt
und wird an die einzelnen Projektoren 1 ausgegeben, nachdem
die Verarbeitung und Zuordnung der Bildvergrößerung von einem MVP (Mehrfachvideoprozessor) 93,
einem Bildvergrößerungsgerät, gesteuert
worden sind.
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Ein Bild „A„,
ein Bild „B" und ein Bild „C" werden von einem
Bildeingabegerät 92 eingegeben
und werden an die einzelnen Projektoren 1 ausgegeben, nachdem
die Verarbeitung und Zuordnung der Bildvergrößerung vom MVP 93 gesteuert
worden sind. RS-232C
ist ein typisches System zum Übertragen digitaler
Signale, d. h. ein Signalsystem, das ein serielles Übertragungssystem
verwendet, das zur Datenübertragung
bei einem Computer dient.
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Vom Beleuchtungssteuerpult 90 aus
werden DMX512-Signale von einem anderen System zum Steuern der Dämpfung üblicher
Beleuchtungsvorrichtungen 49, beispielsweise von Farbwechslern und
Lampen, ausgegeben. Die einzelnen Beleuchtungsvorrichtungen werden
entsprechend den Bewegungen der einzelnen Bilder und Projektoren
gesteuert, sodass ein herkömmliches
Beleuchtungssystem mit einem neuen Schirmbildsystem harmonisiert
werden kann. Bei einem System mit einer hohen Anzahl von zu steuernden
Vorrichtungen können
alle Vorrichtungen mit einem DMX512 System gesteuert werden.
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Nachstehend wird das vorstehende
Beispiel für
diesen Systemaufbau erläutert.
In einem thematisch gestalteten Freizeitpark, wo Darstellungen mehrfach
wiederholt werden, wird das Beleuchtungssteuerpult 90 nicht
unbedingt benötigt.
In diesem Fall kann der Systemaufbau von 6 ohne das Beleuchtungssteuerpult 90 verwendet
werden. Weiterhin kann der Personal Computer 91 so konfiguriert werden,
dass er die Funktion des Beleuchtungssteuerpults 90 hat,
und Daten zum Schirmbild und zum Steuersystem können an die einzelnen Projektoren 1 ausgegeben
werden.
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In der vorstehenden Beschreibung
sind die Signale vom Beleuchtungssteuerpult 90 als DMX512-Signale
beschrieben. Natürlich
kann das Ziel aber auch unter Verwendung von Signalen anderer serieller Übertragungseinrichtungen
erreicht werden.
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Als Beispiel der vorliegenden Erfindung
wird die Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm beschrieben.
Die vorliegende Erfindung kann aber auch problemlos für die Mehrfachprojektion
auf 12, 25, 100 usw. Ebenen verwendet werden, wenn beispielsweise
ein System verwendet wird, in dem mehrere DMX512-Systeme verwendet
werden oder in dem die Anzahl der Bildeingabevorrichtungen 92 und
der MVP 93 als Bildvergrößerungsvorrichtungen erhöht wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend unter
besonderer Berücksichtigung
der Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung beschrieben.
Die vorliegende Erfindung kann aber auch für die Harmonisierung eines
Schirmbilds mit Schall verwendet werden. Wenn beispielsweise mehrere Lautsprecher
in einem Darstellungsraum angeordnet sind, werden die Qualität und Intensität des Schalls von
den einzelnen Lautsprechern so geregelt, dass sie entsprechend dem
Schwenk- und Neigungsdrehsignalen der Projektoren, d. h. beweglichen
Bildern, geändert
werden, sodass eindrucksvolle bewegliche Stereotöne zusammen mit einem Schirmbild
wiedergegeben werden können.
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Wenn die einzelnen Projektoren mit
einem Sensor versehen werden, der einen Schallwellen-Erzeugungsort
ermittelt, kann bewirkt werden, dass sich der Projektor der Schallwellen-Erzeugungsort zukehrt,
und durch Ermitteln der Änderung
der Qualität
und Intensität
des Schalls kann ein Bild geändert werden
oder die Farbe eines Farbwechslers kann geändert werden.
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Die einzelnen Funktionen und Merkmale
innerhalb des in der vorliegenden Erfindung beanspruchten Schutzumfangs
können
nicht nur für
ein Mehrfachprojektionssystem, sondern auch für einen häufig verwendeten Projektor
verwendet werden. Beispielsweise können eine völlige Verdunkelung und die
Regelung der Helligkeit durch Anordnen der Verdunkelungsblende 57 und
der Abblendblende 58 vor einem üblichen Flüssigkristallprojektor erfolgen.
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Auch wenn der erfindungsgemäße Projektor allein
verwendet wird, sind die einzelnen Funktionen und Merkmale der vorliegenden
Erfindung wirksam.
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Wie vorstehend beschrieben, können dievorgenannten
Aufgaben in einem Darstellungsraum erfindungsgemäß gelöst werden.
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Das heißt, aufgrund einer beeidruckenden großen Bildebene,
die mit der abwechslungsreichen Gestaltung der Darstellung Schritt
halten kann, ist eine veränderliche
und künstlerische
Darstellung möglich.
Auch kann durch Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung
als neue Darstellungsform ein Schirmbild, das eine kompliziertere und
effektivere Darstellung als die eines Einzelmusters einer beweglichen
Lampe o. Ä.
ermöglicht,
in das Gebiet der Beleuchtung eingeführt werden.
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Für
ein Schirmbild-Steuersystem und ein Beleuchtungssteuersystem wird
ein gemeinsames Signalsystem verwendet, und Systeme mit einem Schirmbildsystem
können
von einem Beleuchtungssystem aus gesteuert werden, sodass die Vorbereitung
einfach ist.
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Diese Mittel können als preisgünstiges
und kompaktes System geliefert werden, und Verbindungsstellen der
einzelnen Schirmbilder, die bei einem herkömmlichen System ein Problem
darstellen, können
ebenfalls so unauffällig
wie möglich
gemacht werden.
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Mit diesen Systemen wird dem herkömmlichen
Konzept der zweidimensionalen Darstellung eines Schirmbilds ein
Ende gesetzt, und durch ein frei bewegliches Schirmbild kann ein
auf einem neuen Konzept beruhendes System als dreidimensionale Darstellung
eines Schirmbilds bereitgestellt werden, sodass die Kreativität eines
Produzenten voll ausgeschöpft
werden kann.
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Figuren
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6
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- Beleuchtungssteuerpult
- DMX512-Signal DMX512-Signal
- Beleuchtungsvorrichtung
- Personal Computer
- DMX-E/A-Karte
- RS-232C-Eingabekarte
- RS-232C-Signal
- Bildeingabegerät
- DMX512-Signal
- Bildsignale
- Projektor