DE69723953T2 - Mehrfachprojektionssystem - Google Patents

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Takao Tokorozawa-shi Kitada
Ikunobu Higashimurayama-shi Usui
Shinjiro Tama-shi Ejima
Yasunori Ito
Shinichi Hamabuchi
Hideki Hirasawa
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Tokyo Butai Shomei Co Ltd
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein mehrere Projektoren verwendendes Mehrfachprojektionssystem, in dem die Anordnung und Größe von Bildern frei geändert werden kann und jedes Bild frei fliegen gelassen werden kann, und betrifft insbesondere ein Mehrfachprojektionssystem, das eine veränderliche Darstellung als neues Schirmbildsystem ermöglicht, in dem ein Schirmbild mit der Beleuchtung in einem Darstellungsraum harmonisiert wird.
  • Bei einem herkömmlichen Mehrfachprojektionssystem, das in den 7(a) und 7(b) gezeigt ist, liegen die Projektionsebenen mehrerer Projektoren dicht beieinander, sodass die Projektionsebenen als eine einzige große Bildebene angesehen werden können, was als kubisches Projektionssystem, Multivisionssystem, Videowände o. Ä. bezeichnet wird.
  • In einem Beispiel des in 7(a) gezeigten Mehrtachprojektionssystems sind zwölf Projektoreinheiten 96, die jeweils eine Bildebenengröße von 600 mm (Länge) × 800 mm (Breite) haben, so aufeinander gelegt, dass drei Projektoreinheiten 96 längs in Reihen angeordnet sind und vier Projektoreinheiten 96 quer in Reihen angeordnet sind. Durch dieses Aufeinanderlegen bilden alle Bildebenen eine große Bildebene mit einer Größe von 1800 mm (Länge) × 3200 mm (Breite).
  • Wie in 7(b) gezeigt, ist in jeder Projektoreinheit 96 ein Projektor 97 vorgesehen. Vor jedem Projektor 97 befindet sich ein Bildschirm 98, und ein Bild wird von innen vom Projektor 97 projiziert.
  • Bei diesen Systemen gibt es einige Systeme, bei denen Verbindungsstellen überlappter Teile (die eine ungleichmäßige Leuchtdichte aufweisen) nicht völlig vermieden werden können. Ungeachtet dieses Nachteils sind diese Systeme aus folgenden Gründen bisher häufig verwendet worden.
  • Die meisten der bei dieser Systemart verwendeten Projektoren sind Flüssigkristall-Projektoren oder Dreiröhren-Projektoren, die das kolorimetrische RGB-System verwenden, oder es werden Fernsehmonitore (CRT) selbst verwendet. Bei den häufig verwendeten Projektoren ist die Helligkeit durch die gegenwärtige Technik begrenzt. Wenn ein Bild auf der vorgenannten großen Bildebene mit einer Größe von 1800 mm (Länge) × 3200 mm (Breite) von nur einem Projektor vergrößert wird, ist es schwierig, die Helligkeit der großen Bildebene zu gewährleisten, sodass ein Schirmbild nicht klar zu erkennen ist, wenn der Umgebungsraum nicht verdunkelt wird.
  • Daher wird versucht, eine völlig helle große Bildebene dadurch zu erhalten, dass die Fläche einer einzelnen Bildebene verkleinert wird, um jeweils die Helligkeit zu gewährleisten, und dass eine große Anzahl kleiner Bildebenen in Reihen angeordnet wird. Selbstverständlich ist dieses System nicht auf das vorgenannte System das zwölf Projektoren verwendet, beschränkt, und durch Längs- und Queranordnen von mehr als zwölf Projektoren in Reihen kann eine größere helle Bildebene gebildet werden.
  • Wenn ein großformatiges Projektionssystem verwendet wird, kann mit nur einem Projektor eine große Bildebene erhalten werden. Das großformatige Projektionssystem ist jedoch extrem teuer und ist für einen Darstellungsraum, der bewegt werden soll, nicht geeignet.
  • Das Interessante an dem vorgenannten System besteht darin, dass, wie beispielsweise in 7(a) gezeigt, das gleiche Bild oder verschiedene Bilder mit jedem der vorgenannten zwölf Projektoren projiziert werden können oder ein Bild durch Zuweisen von Teilbildern zu allen oder einigen der zwölf Projektoren und Anordnen und Zusammensetzen der Teilbilder projiziert werden kann, sodass gegenüber einem System, in dem ein Bild nur mit einem Projektor auf eine große Bildebene projiziert wird, die Darstellung veränderlicher und verschiedener Kombinationen ermöglicht wird.
  • Diese Systeme sind also häufig deshalb für einen Darstellungsraum verwendet worden, weil nicht nur Bilder zur Vorführung in einem Konferenzsaal und zur Erläuterung in einer Ausstellungshalle erzeugt werden können, sondern mit einer großen Bildebene auch eine eindrucksvolle und veränderliche Darstellung möglich ist.
  • Diese Systeme haben jedoch außer dem vorgenannten Problem, dass Verbindungsstellen nicht völlig vermieden werden können, den Nachteil, dass ein Darstellungseffekt begrenzt ist, da die Größe und Lage des Bilds jedes Projektors feststehend sind oder das Bild des Projektors lediglich ein ebenes Bild ist.
  • Als Mittel zur Erhöhung des Darstellungseffekts, der sich von dem eines Mehrfachprojektionssystems unterscheidet, ist ein Verfahren zum Bewegen eines Bilds, um die Darstellung veränderlich zu machen, entwickelt worden. Erwähnt sei beispielsweise ein Verfahren, bei dem ein Drehspiegel unmittelbar vor einer Projektionslinse eines Bilds angeordnet wird, um die Projektionsrichtung des Bilds zu ändern. Bei der Projektion das Bild nur durch Drehen eines Spiegels zu bewegen, hat den Nachteil, dass das Bild in Gegenrichtung um den Schwenkwinkel des Spiegels geneigt wird. Um also das Bild stets in horizontalem Zustand zu bewegen, muss außerdem ein Verfahren zum Vermeiden oder Korrigieren der Schrägstellung des Bilds verwendet werden.
  • Als Verfahren zum Projizieren eines Bilds, bei dem die nachteilige Schrägstellung des Bilds vermieden wird, ist beispielsweise der im US-Patent Nr. 5.365.288 beschriebene „Image Mover" („Bildbeweger") veröffentlicht worden. Nach dem vorgenannten US-Patent wird „ein K-Spiegel, bei dem Spiegel K-förmig angeordnet sind" oder „ein Dope-Prisma" nahe an einer Abbildungsvorrichtung eines sich drehenden Projektionsspiegels angeordnet, und der K-Spiegel wird in Gegenrichtung um die Hälfte des Schwenkwinkels des Projektionsspiegels gedreht, wodurch eine Schrägstellung des projizierten Bilds vermieden wird.
  • Bei dem Verfahren des vorgenannten US-Patents besteht das Problem, dass in dem Beispiel dieses US-Patents fünf Spiegelebenen einschließlich des K Spiegels angegeben sind, sodass beim Multiplizieren der Reflexionsgrade der einzelnen Spiegel ein Helligkeitsverlust von etwa 50% entsteht. Das heißt, wenn dieses Verfahren in dem erfindungsgemäßen System verwendet wird, wird die Helligkeit um die Hälfte verringert, was ein Ergebnis zur Folge hat, das einem Ziel eines Mehrfachprojektionssystems, d. h. „Verwendung eines Mehrfachprojektionssystems zur Gewährleistung der Helligkeit", entgegen steht.
  • Dieses Verfahren ist mechanisch kompliziert und erfordert eine große Vorrichtung, es erschwert die Einführung eines Mehrfachprojektionssystems und führt zu einer extrem teuren Installation. Das Ziel des vorgenannten US-Patents besteht lediglich darin, ein Bild einzeln zu bewegen, und es gibt hier kein Konzept für das Mehrfachprojektionssystem der vorliegenden Erfindung.
  • Auf dem Schirmbildmarkt, insbesondere in einem Darstellungsraum, ist weiterhin eine veränderliche Darstellung in Verbindung mit einer abwechslungsreichen Gestaltung der Darstellung gewünscht worden. Das heißt, in einem Darstellungsraum ist ein Bild zum Vorführen, das als Ergänzung für eine Erläuterung in einem großen Konferenzsaal verwendet werden soll, oder ein Bild nur wie ein vergrößerter Großbildschirm unzureichend, und es wird nicht nur eine beeindruckende große Bildebene benötigt, sondern darüber hinaus sollte auch eine veränderliche und künstlerische Darstellung erfolgen.
  • In einem Darstellungsraum hat die Beleuchtung eine große Bedeutung. Herkömmlich sind ein Schirmbild und die Beleuchtung voneinander getrennt betrachtet worden und sind von verschiedenen Produzenten geplant und realisiert worden. In einem künftigen Darstellungsraum ist es jedoch eine wichtige Aufgabe, eine neue Darstellung durch Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung zu ermöglichen. Zu den Beleuchtungseinrichtungen gehören beispielsweise die bewegliche Lampe und die Spiegelabtastung. Bei diesen Beleuchtungseinrichtungen wird eine Ausgangs- oder Farbfolie mit einem als GOBO bezeichneten Muster bereitgestellt, und dieses Muster kann als Licht projiziert werden, und dabei wird die Farbe des Musters geändert.
  • Da die Lampe frei bewegt werden kann, kann im Vergleich zur einfachen Beleuchtung ein veränderlicher und dynamischer Darstellungseffekt erzielt werden, sodass bisher die „bewegliche Lampe" und die „Spiegelabtastung" in einem Darstellungsraum häufig eingesetzt worden sind.
  • Die bewegliche Lampe und die Spiegelabtastung können als ein Schritt der Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung angesehen werden. In einem künftigen neuen Darstellungsraum ist es jedoch eine wichtige Aufgabe, das Niveau eines solchen einfachen Musters anzuheben und ein Schirmbild, das eine kompliziertere und effektivere Darstellung ermöglicht, in das Gebiet der Beleuchtung einzuführen.
  • Wie vorstehend dargelegt wurde, sind herkömmlich das Bildsteuersystem und das Beleuchtungssteuersystem völlig voneinander getrennt worden. Da die Schnittstelle der Signalsysteme selbst bei einer einzigen Darstellung kompliziert ist, wird eine lange Vorbereitungszeit benötigt. Um dieses Problem zu lösen, besteht eine weitere wichtige Aufgabe darin, eine einfache Vorbereitung durch Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung zu ermöglichen.
  • Voraussetzung für die Möglichkeit, die vorgenannten Aufgaben zu lösen, ist es, ein preisgünstiges und einfaches System bereitzustellen, das die Bedingung erfüllt, dass die Verbindungsstellen und die ungleichmäßige Leuchtdichte jedes Schirmbilds, die vorstehend beschrieben wurden, so unscheinbar wie möglich gemacht werden können.
  • Aus dem Patent US-A-5.029.992 ist ein motorgesteuertes System für einen Bühnenbeleuchtungsprojektor bekannt, der den Brennpunkt, die Größe und die Richtung eines projizierten Lichtstrahls steuern kann. Die Scharfeinstellung kann durch unabhängiges Positionieren von zwei Linsen eines Tripletsystems erfolgen.
  • Ein weiteres Beispiel des Standes der Technik, das unter Bezugnahme auf die 7(a) und 7(b) beschrieben ist, ist in dem Dokument US-A-5.206.760 zu finden.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die vorgenannten Aufgaben zu lösen. Ziel der Erfindung ist es, ein Mehrfachprojektionssystem zur Verfügung zu stellen, das die Möglichkeit bietet, die Kreativität eines Produzenten voll auszuschöpfen. Die Mittel zur Lösung der Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert. Das System hat folgende weitere Vorzüge:
    • (1) Jeder von mehreren Projektoren ist unabhängig mit einem Schwenk- und einem Kippantrieb versehen, sodass die Richtung der Projektion frei geändert werden kann, und hat mindestens eine der Funktionen freie Änderung der Lage oder Anordnung eines zu projizierenden Bilds, freie Änderung der Größe eines Bilds und Anzeige jedes Bilds in einem Flugzustand.
    • (2) Die relativen Lagebeziehungen der Projektoren können so geändert werden, dass die Größe der Bilder mit hoher Genauigkeit geändert wird.
    • (3) Das erfindungsgemäße Mehrfachprojektionssystem hat die zusätzliche Funktion, dass Testbilder, die jeweils mindestens einen Kreis, der zwei gegenüberliegende Seiten eines zu projizierenden Bilds berührt, und mindestens zwei Geraden haben, die durch den Mittelpunkt des Bilds gehen und sich im rechten Winkel schneiden, von den Projektoren so projiziert werden, dass die Linien des Bilds einander berühren; die projizierten Testbilder werden vollständig von einer Kamera fotografiert; ihre Daten werden in einen Computer eingegeben; durch Bildverarbeitung werden die Zwischenräume der Geraden, die sich im rechten Winkel schneiden, und die Formen und/oder Größen der Kreise ermittelt; die Abweichung von einer im Computer gespeicherten Grundform wird in ein Korrektursignal umgewandelt; und das Korrektursignal wird an die jeweiligen Projektorantriebs-Steuereinheiten gesendet, um die Zwischenräume und Formen der Bilder automatisch zu korrigieren.
    • (4) Jeder der Projektoren ist mindestens mit einer Verdunkelungsblende, einer Abblendblende, einem Brennpunktregler, einem Bildfeldwinkelregler oder einem Größenverzerrungsregler versehen.
    • (5) Die Scharfeinstellung eines zu projizierenden Bilds kann in Verbindung mit der Änderung der Projektionsrichtung des Bilds stets automatisch erfolgen, indem der sich ständig ändernde Abstand von einem Projektionsziel automatisch von einem Abstandssensor gemessen wird und der Brennpunktregler aufgrund des Messwerts automatisch gesteuert wird.
    • (6) Das erfindungsgemäße Mehrfachprojektionssystem hat ein Steuersystem, bei dem ein Schwenkwinkel-Bestimmungssignal, ein Neigungswinkel-Bestimmungssignal, ein Brennpunktlage-Bestimmungssignal, ein Bildfeldwinkellage-Bestimmungssignal, ein Verdunkelungsblenden-Öffnungs- oder -Schließsignal, ein Abblendblendenpositions-Bestimmungssignal, ein RGB-Steuersignal eines Farbwechslers, ein GOBO-Bildausgabesignal und ein GOBO-Drehsignal aus einer Beleuchtungstabelle über einen Computer, eine Bildeingabevorrichtung und eine Bildvergrößerungsvorrichtung direkt an die Projektoren ausgegeben werden.
  • Mit diesen Mitteln wird dem Konzept des herkömmlichen Systems, dass „ein Schirmbild auf einen festen Bildschirm projiziert wird", d. h. dem Konzept der „zweidimensionalen Darstellung eines Schirmbilds", ein Ende gesetzt, und mit einem frei beweglichen Schirmbild kann ein auf einem neuen Konzept beruhendes System bereitgestellt werden, „bei dem der gesamte Darstellungsraum das Ziel ist, auf das ein Schirmbild projiziert werden soll", d. h. „ein System zur Darstellung eines Schirmbilds in einem dreidimensionalen Raum".
  • Weiterhin kann mit den Mitteln der vorliegenden Erfindung ein Bild mit einem hohen Niveau frei bewegt werden, ohne eine herkömmliche bewegliche Lampe oder einen herkömmlichen Abtastspiegel zu verwenden, sodass ein neuer Darstellungsstil möglich ist, bei dem ein Schirmbild mit der Beleuchtung harmonisiert wird oder das Bild zwischen einem Schirmbild und der Beleuchtung angeordnet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1(a) ist eine Ansicht, die die Projektion auf eine Seitenwand bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrfachprojektionssystems zeigt, und die 1(b) bis 1(g) zeigen jeweils ein mit der ersten Ausführungsform projiziertes Bild.
  • 2(a) ist eine Ansicht, die die Projektion auf einen Fußboden bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrfachprojektionssystems zeigt, und 2(b) zeigt ein mit der zweiten Ausführungsform projiziertes Bild.
  • 3(a) ist eine Ansicht, die eine Ausführungsform des freien Bewegens von Bildern zeigt, 3(b) zeigt Bilder im Flugzustand, und 3(c) zeigt das Ändern der Größe von Bildern und das Überlappen von Bildern.
  • Die 4(a) bis 4(c) zeigen jeweils eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrfachprojektionssystems, bei dem die Größe von Bildern geändert wird, ohne dass eine Bildverzeichnung entsteht.
  • 5(a) ist eine Draufsicht, die, von oben gesehen, einen Innenteil einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrfachprojektionssystems nach Abnahme der Abdeckung zeigt, 5(b) ist eine Vorderansicht, die den Aufbau einer Verdunkelungsblende der vierten Ausführungsform zeigt, und 5(c) ist eine Vorderansicht, die den Aufbau einer Abblendblende zeigt.
  • 6 zeigt ein Beispiel für den Aufbau des Systems für die Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm.
  • 7(b) zeigt ein herkömmliches Mehrfachprojektionssystem, und 7(a) zeigt ein mit dem herkömmlichen Mehrfachprojektionssystem projiziertes Bild.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • Erste Ausführungsform
  • 1(a) ist eine erläuternde Darstellung, die die erste Ausführungsform zeigt, die ein System der Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm als Beispiel für den Fall zeigt, dass neun Projektoren angeordnet sind und die Projektion hauptsächlich auf eine Seitenwand erfolgt.
  • In 1(a) ist 1 ein Projektor, und ein Bild wird über ein Zoom-Projektionsobjektiv 2 beispielsweise auf einen Bildschirm 11 projiziert. Auf verlängerten Linien sind jeweils drei Projektoren 1 längs und quer angeordnet, sodass insgesamt neun Projektoren 1 senkrecht zu den Mittelpunkten der zu projizierenden Bilder angeordnet sind.
  • Der Projektor 1 wird von einem beweglichen Arm 5 in der Nähe des Schwerpunkts getragen und kann in Längsrichtung mit einem Kippantrieb 3 gedreht werden. In der Mitte der Oberseite des beweglichen Arms 5 ist ein Schwenkantrieb 7 vorgesehen, der den beweglichen Arm 5 abstützt und in seitlicher Richtung drehbar ist.
  • Weiterhin wird der Schwenkantrieb 7 von einem Arm 8 gehalten und die Positionen der neun Projektoren werden genau festgelegt. Jeder Arm 8 wird von einem Tragrahmen 9 gestützt, der wiederum an einem oben befindlichen Hängerahmen 12 befestigt ist.
  • Wie in 1(b) gezeigt, werden Bilder, die von den neun Projektoren 1 projiziert werden, als Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm auf dem Bildschirm 11 angeordnet. Die Bilder auf den neun Ebenen sind beispielsweise in diesem Fall „A". In dem Beispiel von 1(c) wird ein Bild „A" vergrößert auf die oberen linken vier Ebenen projiziert, und die Bilder auf den anderen fünf Ebenen sind „B". In dem Beispiel von 1(d) wird ein vergrößertes Bild „B" vollständig auf alle neun Ebenen projiziert. In dem Beispiel von 1(e) wird ein Bild „A", „B" oder „C" auf die einzelnen Ebenen projiziert. Der Effekt einer veränderlichen Darstellung wird dadurch erzielt, dass zunächst die Kombinationen der Arten und Größen der Bilder entlang einer Zeitachse programmiert werden und anschließend die Bilder projiziert werden.
  • Die vorstehende Beschreibung beinhaltet ein Verfahren, das einem herkömmlichen System entspricht. Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich hierfür verwendet werden.
  • Die Bilder der neun Ebenen haben die gleiche Größe, aber an den einzelnen Stellen, wo die Bilder einander berühren, darf kein Zwischenraum vorhanden sein. Daher müssen die Größe und Lage der einzelnen Bilder miteinander in Übereinstimmung gebracht werden. Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 1(f) gezeigt ist, kontrollieren die einzelnen Testbilder der Bilder, ob X-1, X-2 und X-3 der X-Achsen, die durch die Mittelpunkte der einzelnen Bilder gehen, kontinuierlich ohne Zwischenraum zwischen den drei Ebenen sind und ob Y-1, Y-2 und Y-3 der Y-Achsen, die durch die Mittelpunkte der einzelnen Bilder gehen, ebenfalls kontinuierlich ohne Zwischenraum zwischen den drei Ebenen sind.
  • In der vorliegenden Erfindung erfolgt die automatische Korrektur durch vollständiges Fotografieren der auf die neun Ebenen projizierten Testbild-Bildebenen mit einer CCD-Kamera (CCD = Charge Coupled Device; Ladungskopplungsspeicher), Vergleichen der Testbild-Bildebenen mit einem in einem Computer gespeicherten Grundmuster mittels Bildverarbeitung, Bestimmen der Größe eines Zwischenraums und Eingeben des resultierenden Werts als Schwenk- und Kippantriebs-Informationen in Schwenk- und Kippantriebs-Steuergeräte.
  • Da die vorgenannten Testbilder Kreise sind, die die oberen und unteren Linien der Bilder berühren, werden die Größen der einzelnen Bilder eingestellt und automatisch korrigiert, indem beispielsweise die Überlappung oder Trennung der Ebenen, die die Kreise berühren, bestimmt wird und der resultierende Wert in ein Antriebssteuergerät für einen Bildfeldwinkelregler eingegeben wird (unter der Voraussetzung, dass die einzelnen Projektoren an vorgegebenen Positionen stehen).
  • Das vorstehend beschriebene Testbild ist ein Kreis, der die obere und untere Seite des Bilds berührt, und es kann zusätzlich ein Kreis verwendet werden, der die linke und rechte Seite des Bilds berührt. Mit diesen Doppelkreisen werden die Zwischenräume der einzelnen Bilder verdeutlicht, um die Korrektur zu erleichtern.
  • Bei einem System, in dem die Bildverarbeitungsfunktion und die automatische Korrekturfunktion zwecks Kostensenkung weggelassen werden, können die Zwischenräume der Bilder durch Feineinstellung der Schwenk- und Kippantriebe oder des Bildfeldwinkelreglers durch Fernsteuerung o. Ä. korrigiert werden, wenn ein Bediener das projizierte Bild des Testbilds überwacht. Auch kann gegebenenfalls die Position des Projektors 1 zum Arm 8 feineingestellt werden.
  • Diese Korrekturen erfolgen unter der Voraussetzung, dass der Kippantrieb 3 vorher horizontal eingestellt wird, der Schwenkantrieb 7 in den Ausgangszustand gebracht wird und die „Einstellung am Punkt 0" der einzelnen Projektoren 1 vorher an Positionen durchgeführt wird, die senkrecht zu den Mittelpunkten der einzelnen Bilder sind, die auf den Bildschirm 11 projiziert werden.
  • Natürlich wird ein Mechanismus für den Schwenkantrieb 7 und den Kippantrieb 3 verwendet, bei dem es weniger Spielraum gibt.
  • Das erste Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass beispielsweise die Anordnung der Bilder in 1(c) unmittelbar zu der in 1(g) gezeigten Anordnung der Bilder geändert werden kann. 1(g) zeigt ein Beispiel dafür, dass die Darstellung durch Belassen von „A" auf vier Ebenen, Verschieben von drei Ebenen „B" nach rechts und Verschieben von zwei Ebenen „B" nach unten veränderlich gemacht wird.
  • Dieses Merkmal kann bei einem herkömmlichen Mehrfachprojektionssystem nicht erhalten werden, und das neue Merkmal der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine veränderliche Darstellung. Außerdem können Verbindungsstellen von Bildern, die bei einem herkömmlichen Verfahren ein Problem darstellen, im Rahmen einer genauen Einstellung unauffällig gemacht werden, da die Überlappung von Bildern frei eingestellt werden kann.
  • Da der Projektor 1 einen Bildfeldwinkelregler (Zoomregler) (nicht dargestellt) hat, können die einzelnen Bilder vergrößert oder verkleinert werden. Dabei werden beispielsweise Bilder durch Ändern der Schwenk- und Neigungswinkel der Projektoren 1, mit Ausnahme des am Mittelpunkt angeordneten Projektors 1, zu den Mittelpunkten der Bilder, deren Größe geändert worden ist, vergrößert oder verkleinert. Wenn jedoch der Bildschirm 11, auf den die Bilder projiziert werden sollen, flach ist, wird das gesamte Bild zum linken, rechten, oberen und unteren Rand hin stärker vergrößert, so dass das gesamte Bild nicht rechtwinklig ist.
  • Es besteht das Problem, dass an jeder Kontaktlinie der einzelnen Bildebenen ein kleiner Zwischenraum entsteht. Daher wird je nach dem vergrößert projizierten Bild der Zwischenraum deutlich sichtbar, sodass der Inhalt der Darstellung (Darstellungssoftware) begrenzt ist. Eine Maßnahme zur Beseitigung dieser Beschränkung wird als dritte Ausführungsform erläutert, die später beschrieben wird.
  • Zweite Ausführungsform
  • Das zweite Merkmal der vorliegenden Erfindung als eine zweite Ausführungsform besteht darin, dass beispielsweise auch dann, wenn ein Bild hauptsächlich auf einen Fußboden projiziert wird, die Projektion durch Anordnen der Projektoren in der in 2(a) gezeigten Weise erfolgen kann. Jeder der neun Projektoren 1 ist über einen beweglichen Arm 5 und einen Schwenkantrieb 7 direkt an einem oben befindlichen Hängerahmen 22 befestigt.
  • Diese Anordnung ist bei einem herkömmlichen Verfahren nicht möglich und zeigt, dass verschiedene Darstellungen möglich sind, die auf einem Beleuchtungskonzept anstatt einem Bildkonzept beruhen.
  • 2(b) zeigt den Fall, dass bei einer Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm neun Ebenen an bestimmten Stellen als Bildanordnung angeordnet sind.
  • Das dritte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die einzelnen Bilder frei fliegen gelassen werden.
  • 3(a) zeigt ein Beispiel, wo die Projektoren 1, mit Ausnahme des am Mittelpunkt angeordneten Projektors 1, seitlich gedreht werden. Das heißt, nicht nur Fußböden, sondern auch eine Wände sind Projektionsziele, auf denen Bilder frei fliegen gelassen werden, sodass ein völlig neuer Darstellungsraum entsteht. 3(b) zeigt das Fliegen von Schirmbildern, deren Anordnung und Kombination überhaupt nicht beschränkt sind. Beispielsweise können mit Ausnahme der einen Ebene acht Ebenen fliegen gelassen werden, und die jeweils drei Ebenen können durch Teilen und Verschieben projiziert werden, was nicht dargestellt ist.
  • Diese Kombination ist breiter gefächert, wenn die Anzahl der Ebenen größer wird, beispielsweise 12 oder 25, und eine grenzenlose, effektive Darstellung ist durch die Kreativität eines Regisseurs möglich. Durch ständiges Ändern der Fluggeschwindigkeiten der einzelnen Bilder und ihrer relativen Lagebeziehung ist eine Darstellung möglich, die herkömmlich nicht möglich war.
  • Diese Verwendung der Projektoren 1 als weiterentwickeltes System einer beweglichen Lampe o. Ä., die eine der herkömmlichen Beleuchtungsmöglichkeiten ist, ermöglicht eine komplizierte Darstellung dadurch, dass ein Schirmbild, das ein weit höheres Niveau als herkömmlich hat, noch freier bewegt wird. Das heißt, es kann eine neue Darstellung realisiert werden, die eine Zwischenstellung zwischen einem Schirmbild und der Beleuchtung einnimmt.
  • Wie in 3(c) gezeigt, besteht das vierte Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, dass eine veränderliche Darstellung, die herkömmlich nicht möglich ist, realisiert werden kann, da die Positionen und Größen der Bilder frei geändert werden können und wechselseitige Bilder frei überlappt werden. In dem Beispiel von 3(c) werden die Seiten und Positionen der Bilder auf den oberen und unteren drei Ebenen einer Bildebene bei der Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm nacheinander geändert, und die Bilder werden überlappt, um ein Tiefengefühl auszudrücken. Bei dieser Anordnung werden alle Bilder mit einem festen Fluchtpunkt V (in der Mitte) bewegt, um eine Darstellung mit einem noch stärkeren räumlichen Effekt zu ermöglichen.
  • Weiterhin können die Farbschattierungen und Farbtöne überlappter Bilder verschiedener Größen geändert werden, und die frei fliegenden Bilder der vorliegenden Erfindung können auch mit einer großen Bildebene eines anderen festen Projektors als Hintergrund kombiniert werden (nicht dargestellt). Mit diesen Mitteln können symbolisierte Darstellungen und Spezialeffekte, die herkömmlich nicht möglich sind, erzielt werden.
  • Dritte Ausführungsform
  • Bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise bei der Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm die relative Lagebeziehung, d. h. die Anordnungsbeziehung der einzelnen Projektoren 1 zueinander, längs und quer geändert werden, um die Größen der Bilder mit einem Bildfeldwinkelregler so genau wie möglich zu ändern, ohne dass es zu einer Bildverzeichnung kommt, was in 4(a) gezeigt ist.
  • Wenn beispielsweise die einzelnen Bilder verkleinert werden, also wenn die volle Größe der Bilder von der in 4(b) gezeigten Größe mit einem Zoom-Projektionsobjektiv 2 in die in 4(c) gezeigte Größe umgewandelt wird, müssen die Axialabstände h1 und die seitlichen Abstände w1 zwischen den Mittelpunkten der einzelnen Projektoren 1, d. h. den Mittelpunkten der einzelnen Bilder bei der Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm, in h2 bzw. w2 umgewandelt werden.
  • Um bei dieser Ausführungsform jeden Projektor 1 stets auf einer Linie anzuordnen, die senkrecht zum Mittelpunkt eines geänderten Bilds verlängert ist, wird der folgende Bewegungsmechanismus verwendet.
  • Der Projektor 1 ist über einen beweglichen Arm 5 und einen Schwenkantrieb 7 an einem Arm 42 befestigt, der wiederum an einem Hubschlitten 43 befestigt ist. Der Hubschlitten 43 hat vier Räder 44 und wird an der Innenseite eines Hubrahmens 48 geführt. Der Hubrahmen 48 nimmt die drei längs angeordneten Projektoren 1 auf, und bei neun Ebenen werden drei Gruppen von Projektoren 1 benötigt.
  • An der Innenseite des Hubrahmens 48 ist ein Zahntrieb 47 angeordnet. Der Zahntrieb 47 ist in Eingriff mit einem Ritzel 45, das an einem der Räder 44 befestigt ist, und der Hubschlitten 43 selbst wird durch Drehung einer im Hubschlitten 43 vorgesehenen Hubvorrichtung 46 auf- und abwärts bewegt.
  • Die Oberkante des Hubrahmens 48 ist an einem Laufrahmen 49 befestigt. Am Oberteil des Laufrahmens 49 sind links und rechts je zwei Laufräder 50 angeordnet
  • Die Laufräder 50 laufen durch Führung an der Innenseite eines Hauptrahmens 51, der an einem anderen Oberteil hängt. Die Laufräder 50 werden über Kettenräder 53 und 54 mit einem Antriebsmotor 52 gedreht und angetrieben.
  • Mit diesen Vorrichtungen lassen sich die Größen der Bilder exakt ändern, und das vorgenannte Problem der entstehenden Bildverzeichnung kann gelöst werden. Beispielsweise kann der vorstehende Bewegungsmechanismus verwendet werden, wenn Helligkeit auch dann gewünscht wird, wenn die in 4(b) gezeigten Bilder einer großen Größe in die in 4(c) gezeigten kleinen Bilder umgewandelt werden.
  • Wenn ein großes Bild auch dann gewünscht wird, wenn die Helligkeit verringert wird, kann die relative Lagebeziehung der einzelnen Projektoren 1 so eingestellt werden, dass sie weiter voneinander entfernt sind, um Bilder noch mehr zu vergrößern, sodass man eine größere Größe als die von 4(b) hat.
  • Diese Mechanismen können durch Ändern der Befestigungsrichtung des Arms 42 in Bezug zum Hubschlitten 43 in horizontaler Richtung angeordnet werden, wenn die Projektion nicht auf eine Wand, sondern auf einen Fußboden erfolgt, und sie können auch für eine um 45° geneigte Anordnung verwendet werden. Wenn diese Mechanismen grundsätzlich verwendet werden, kann ihr Aufbau so geändert werden, dass der Winkel des Hubrahmens 48 von der senkrechten Richtung stufenlos in die horizontale Richtung geändert werden kann.
  • In der vorstehenden Beschreibung wird ein Beispiel für das Bewegen der Räder des Schlittens durch Antreiben mit einem Elektromotor als Mechanismus zum Ändern der Position des Projektors 1 gegeben. Dieses Ziel kann jedoch auch mit einem anderen Antriebsverfahren erreicht werden.
  • Beispielsweise kann der Projektor 1 mit einer Schraube angehoben oder abgesenkt werden, ein Block, der den Projektor 1 trägt, kann direkt unter Verwendung eines sich linear bewegenden Linearmotors angehoben oder abgesenkt werden, und die Bewegung des Laufrahmens 49 in Bezug zum Hauptrahmen 51 kann als Linearmotor verwendet werden.
  • Mit Rücksicht auf die Längs- und Querbewegung ganzer Bilder bei der Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm sind bei der dritten Ausführungsform die Antriebsmechanismen aller Projektoren 1 gleich.
  • Vierte Ausführungsform
  • Bei der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind eine Verdunkelungsblende 57, eine Abblendblende 58, ein Brennpunktregler 59, ein Infrarot-Entfernungsmesser 60 und ein Bildfeldwinkelregler 61 vor einem Zoom-Projektionsobjektiv 2 jedes Projektors 1 vorgesehen. 5(a) zeigt den Innenaufbau von oben gesehen, nach dem Abnehmen einer Abdeckung von der Oberseite.
  • Unter dem Projektor 1 ist ein Befestigungsrahmen 56 vorgesehen, und am Ende der Projektionsseite des Befestigungsrahmens 46 sind die Verdunkelungsblende 57 und die Abblendblende 58 so angeordnet, dass sie die Vorderseite des Zoom-Projektionsobjektivs 2 bedecken.
  • Die Verdunkelungsblende 57 dient zum völligen Verdunkeln, da Licht auch dann übertragen wird, wenn es in dem Fall, dass ein zu verwendender Projektor ein Flüssigkristallprojektor ist, zur „schwärzesten" Seite gelenkt wird. Wenn jedoch der Flüssigkristallprojektor beispielsweise dadurch verbessert wird, dass das Flüssigkristall-Kontrastverhältnis stark erhöht wird, wird die Verdunkelungsblende 57 nicht benötigt.
  • Wie in 5(b) gezeigt, ist die Verdunkelungsblende 57 eine Scheibe mit mehreren Öffnungen a und b, die so angeordnet ist, dass sie die Vorderseite des Zoom-Objektivs 2 bedeckt. Die Verdunkelungsblende 57 wird von einem Lager (nicht dargestellt; die Beschreibung des Lagers wird hier weggelassen) getragen, das wiederum vom Befestigungsrahmen 56 getragen wird, und sie wird über einen Zahnflachriemen 63 von einem Blendendrehungsmotor 62 angetrieben.
  • Wenn die Öffnung a vor das Zoom-Objektiv 2 kommt, ist die Verdunkelungsblende 57 geöffnet, und wenn die übrige Scheibenfläche ohne die Öffnung a oder b vor das Zoom-Objektiv 2 kommt, ist die Verdunkelungsblende 57 geschlossen. Wenn die etwas kleinere Öffnung b, die in der Scheibe der Verdunkelungsblende 57 vorgesehen ist, vor das Zoom-Objektiv 2 kommt, wird die Helligkeit eines zu projizierenden Bilds verringert, da der Durchmesser der Öffnung b klein ist. Das heißt, die Helligkeit eines Schirmbilds bei geöffneter Verdunkelungsblende 57 kann durch Ändern der Öffnung a oder b sofort geändert werden.
  • Die Abblendblende 58 dient zum gleichmäßigen Ändern der Helligkeit eines Bilds durch das so genannte Auf- und Abblenden bei der Darstellung.
  • Wie in 5(c) gezeigt, wird die Abblendblende 58 von zwei Glasplatten gebildet, die zur Erhöhung der optischen Dichte einer Abstufungsbehandlung von der Mitte nach außen (linke oder rechte Seite) unterzogen worden sind und die jeweils symmetrisch links oder rechts vom Mittelpunkt des Zoom-Objektivs 2 angeordnet sind. Die Abblendblende 58 kann durch Führung durch Gleitschienen 64, die an der Ober- und Unterseite parallel zueinander angeordnet sind, quer bewegt werden.
  • Die eine Glasplatte der Abblendblende 58 ist an der Seitenfläche an der Vorderseite des überstehenden Teils eines endlosen Zahnflachriemens 65 befestigt, und die andere Glasplatte ist an der Seitenfläche an der Rückseite des überstehenden Teils des Zahnflachriemens 65 befestigt. Der Zahnflachriemen 65 wird zwischen einer Antriebsscheibe 66 und einer freien Riemenscheibe 67 geführt. Die Antriebsscheibe 66 wird von einem blendenbewegenden Motor 68 gedreht, und durch diese Drehung wird das am Zahnflachriemen 65 befestigte Glasplattenpaar der Abblendblende 58 seitlich geöffnet oder geschlossen.
  • Mit der Bewegung der abgestuften Glasplatten vor dem Zoom-Objektiv 2 wird die Durchlässigkeit geändert, sodass das projizierte Licht abgeschwächt wird. Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine Abblendblende, die seitlich geöffnet und geschlossen wird.
  • Das Ziel kann jedoch auch durch Drehen einer abgestuften scheibenförmigen Glasplatte erreicht werden.
  • Wie in den 5(a) und 5(b) gezeigt, ist das Zoom-Projektionsobjektiv 2 des Projektors 1 mit dem Brennpunktregler 59 versehen. Wenn sich der Abstand von einem Bildprojektionsziel nicht stark ändert, kann die Scharfeinstellung vorher manuell durchgeführt werden. Wenn sich jedoch der Abstand von einem Bildprojektionsziel mit der Bewegung des Bilds stark ändert, wird der automatische Brennpunktregler 59 benötigt.
  • Der Brennpunktregler 59 regelt die Bildschärfe eines projizierten Bilds dadurch, dass er über einen Zahnflachriemen 70 von einem Brennpunktregelungsmotor 69 gedreht wird.
  • Der automatische Brennpunktregler 59 wird bei dieser Ausführungsform zusammen mit einem automatischen Entfernungsmesser verwendet. Und zwar wird der Abstand von einem Bildschirm oder einer Wand, der sich mit der Änderung der Projektionsrichtung eines Bilds ständig ändert, von einem automatischen Entfernungsmesser, beispielsweise dem Infrarot-Entfernungsmesser 60, gemessen. Durch das Messsignal wird der automatische Brennpunktregler 59 automatisch so gesteuert, dass eine automatische Scharfeinstellung eines Bilds auf einem Bildschirm oder einer Wand möglich ist.
  • Der Bildfeldwinkelregler 61 regelt den Bildfeldwinkel durch Drehen des Zoom-Projektionsobjektivs 2 und ändert die Größe des Bilds. Wenn bei der vorstehenden dritten Ausführungsform die Größe des in 4(b) gezeigten Bilds in die Größe des in 4(c) gezeigten Bilds umgewandelt werden soll, wird der Bildfeldwinkelregler 61 betätigt.
  • Der Bildfeldwinkelregler 61 wird über einen Zahnflachriemen 72 von einem Bildfeldwinkelregelungsmotor 71 gedreht, um die Größe eines projizierten Bilds zu ändern.
  • Das Ausmaß der Betätigung des Bildfeldwinkelreglers 61 wird automatisch von einem Signal von einem Detektor gesteuert, der das Ausmaß der Änderung einer Hub- oder Fahrposition zum Bewegen des Projektors 1 ermittelt, beispielsweise einem Drehgeber (nicht dargestellt).
  • Wenn bei der ersten Ausführungsform die Zwischenräume und Größen der Bilder unter Verwendung der Testbilder der neun Ebenen feineingestellt werden, wird der Bildfeldwinkelregler 61 durch das vorgenannte Signal von einem Computer betätigt.
  • Der Bildfeldwinkelregler 61 kann, wenn die Größe des Bilds konstant gehalten werden soll, beispielsweise mit einem Signal des Infrarot-Entfernungsmessers 60 gesteuert werden, wenn sich der Abstand von einem Projektionsziel mit der Bewegung des Bilds ändert.
  • Bei dieser Ausführungsform wird zusätzlich eine Größenverzerrungs-Korrekturvorrichtung verwendet, um die Form eines Bilds genauer und deutlicher zu machen. Als „Größenverzerrung" wird die Bildverzeichnung hinsichtlich der Größe und/oder Form bezeichnet, die entsteht, wenn eine Projektionsmittellinie der Bildprojektion auf einen Bildschirm nicht senkrecht zur Projektionsebene ist, wenn ein Bild frei bewegt wird. Wenn der Winkel zwischen der Projektionsmittellinie und der Projektionsebene kleiner als 90° ist und die resultierende Größenverzerrung die Darstellung behindert, muss die Größenverzerrung korrigiert werden.
  • In der Größenverzerrungs-Korrekturvorrichtung (nicht dargestellt) wird die Größenverzerrung durch automatische Berechnung aufgrund der Änderung eines Winkels geregelt, der sich aus dem Schwenkwinkel, dem Neigungswinkel und dem Winkel zwischen der Projektionsmittellinie und dem Bildschirm oder der Wand zusammensetzt, auf den/die das Bild projiziert werden soll, d. h. der Ursprung wird als Standard verwendet.
  • Obwohl der Korrekturwert begrenzt ist, kann die Größenverzerrung in einem Ausmaß korrigiert werden, das kein Hindernis im praktischen Einsatz darstellt. Für das Korrekturprinzip und die Berechnung des Korrekturwerts sei auf den Abschnitt zur Größenverzerrungskorrektur des „Moving Projector System" („Bewegliches Projektorsystem") der japanischen Patentanmeldung Nr. 304337/1995 (vorläufige japanische Patentschrift Nr. 149296/1997) verwiesen.
  • Ein Beispiel für den Grundaufbau des vorstehend beschriebenen Systems ist in 6 gezeigt.
  • 6 zeigt ein Beispiel für einen Systemaufbau bei einer Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm. Der Schwerpunkt bei diesem Aufbau liegt auf der Harmonisierung des Schirmbilds mit der Beleuchtung. Das heißt, die gesamte Bewegungs- und Bildsteuerung jedes Projektors 1 kann von einem Beleuchtungssteuerpult 90 aus durchgeführt werden, um die Effizienz zu verbessern, beispielsweise die Vorbereitungszeit zu verkürzen.
  • Bei einem herkömmlichen Beleuchtungsteuersystem werden verschiedene Signalsysteme verwendet. In dem Beispiel dieses Systemaufbaus erfolgt jedoch die Steuerung eines Schirmbilds mit einem DMX512-Signalsystem als serielles Signal, das bisher am häufigsten verwendet worden ist.
  • DMX512 ist ein Signalsystem, bei dem das Signal RS-485 [ein Signal nach der EIA-Norm (EIA = Electronics Industries Association; Vereinigung der Elektronikindustrie der USA)] vom USITT (United States Institute for Theatre Technology; US-Institut für Theatertechnik) als Abblendsignal für Beleuchtungszwecke standardisiert worden ist. Dabei liegt die Betonung auf einem digitalen seriellen Signalübertragungssystem. Dieses System kann Signale von maximal 512 Kanälen (512 Byte 00- bis FF-Daten) zyklisch (etwa 44 Mal je Sekunde) über eine Entfernung von etwa 1200 m mit einem Fünfstift-„XLR"-Kabel gängige Bezeichnung; CANNON- oder Neutrik-Kabel), was ein sehr einfacher Standard ist.
  • Seit kurzem wird dieses System nicht nur zum Steuern der Abblendung, sondern auch zum Steuern des Antreibens verschiedener Teile der vorgenannten beweglichen Lampe häufig verwendet.
  • Zunächst wird ein Beispiel für die Kanalzuordnung der DMX512-Signale unter Bezugnahme auf den Systemaufbau von 6 erläutert.
  • Nachstehend wird die Steuerung des Beleuchtungssteuerpults 90 in einem Schirmbildsystem beschrieben.
  • Einem Schirmbild werden die DMX512-Kanäle 1 bis 100 zugeordnet. Bei der Ausführungsform von 6 werden die drei Bildarten „A", „B" und „C" als Bilder bezeichnet, die gleichzeitig verarbeitet werden. Die Anzahl der Bilder kann jedoch erhöht werden. Bei der nachstehenden Kanalzuordnung werden Kanäle im Hinblick auf eine Vergrößerung des Systems zugeordnet.
  • Die Kanäle 1 bis 64 sind zum Schalten der Ausgaben „A", „B" und „C" der Eingabe/Ausgabe-Geräte Nr. 1 bis Nr. 64 vorgesehen.
  • Die Kanäle 65 bis 69 sind zum Steuern des Startens und Stoppens der Eingabe der Quell-Einrichtung und des Quellmaterials vorgesehen.
  • Die Kanäle 70 bis 74 sind zum Schalten der Ausgaben „A", „B" und „C" der Bildvergrößerungs-Grundmuster Nr. 1 bis Nr. 5 vorgesehen.
  • Die Verarbeitung dieses Vergrößerungsgrundmusters wird nachstehend anhand eines Beispiels beschrieben. Wenn in dem Beispiel von 1(c) das Bild „A" auf den vier linken oberen Ebenen vergrößert werden soll, ist der Ausgabewert (des vom Beleuchtungssteuerpult 90 ausgegebenen Signals) des Kanals 70 0%. Wenn der Ausgabewert des Kanals 70 50% ist, wird ein Bild „B" auf die vier Ebenen an der gleichen Stelle projiziert, und wenn der Ausgabewert des Kanals 70 70% ist, wird ein Bild „C" auf die vier Ebenen an der gleichen Stelle projiziert.
  • Die vier rechten oberen Ebenen werden vom Kanal 71 vergrößert, die vier linken unteren Ebenen werden vom Kanal 72 vergrößert, und die vier rechten unteren Ebenen werden vom Kanal 73 vergrößert.
  • Bei einem Bild „B", das auf neun Ebenen vollständig vergrößert worden ist, wie in 1(d) gezeigt, beträgt der Ausgabewert des Kanals 74 50%. Wenn der Ausgabewert des Kanals 74 0% ist, wird das gesamte Bild auf neun Ebenen „A", und wenn der Ausgabewert des Kanals 74 100% ist, wird das gesamte Bild auf neun Ebenen „C".
  • Die Kanäle 75 bis 100 sind zum Schalten der Ausgaben „A", „B" und „ C" der optionalen Bildvergrößerungsmuster Nr. 1 bis Nr. 25 vorgesehen. Diese Kanäle werden wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
  • Die Kanäle 101 bis 512 werden dem Betriebssystem, Farbwechsler und GOBO zugeordnet. Die 17 einzelnen Kanäle werden den einzelnen Projektoren, d. h. maximal 24 Projektoren, zugeordnet. Nachstehend wird ein Beispiel für die Zuordnung der 17 einzelnen Kanäle zu den einzelnen Projektoren gegeben.
  • Die Kanäle 101 bis 103 sind für eine Präzision von 3 Bytes für die Schwenkwinkelbezeichnungen 1, 2 und 3 vorgesehen, und die Kanäle 104 und 105 sind für eine Präzision von 2 Bytes für die Neigungswinkelbezeichnungen 1 und 2 vorgesehen.
  • Der Kanal 106 ist für die Bezeichnung der Brennpunktregelposition vorgesehen, der Kanal 107 ist für die Bezeichnung der Bildfeldwinkelregelposition vorgesehen, der Kanal 108 ist für die Bezeichnung der Abblendblendenposition vorgesehen, und der Kanal 109 ist für die Bezeichnung der Verdunkelungsblendenposition vorgesehen.
  • Der Kanal 110 ist zum Umschalten zwischen intern gespeicherten Schirmbilddaten und extern eingegebenen Schirmbilddaten von Bildern vorgesehen.
  • Die Kanäle 110 bis 113 sind zum Steuern der intern eingegebenen Farben R, G und B vorgesehen, der Kanal 114 ist zum Steuern des intern eingegebenen Kontrasts vorgesehen, der Kanal 115 ist zum Steuern der intern eingegebenen Leuchtdichte vorgesehen, der Kanal 116 ist zum Steuern des intern eingegebenen GOBO vorgesehen, und der Kanal 117 ist zum Steuern der intern eingegebenen GOBO-Drehung vorgesehen.
  • Mit dieser Zuordnung können nicht nur das Antriebssystem, der Farbwechsler, GOBO usw., sondern auch das Schirmbildsystem vom Beleuchtungssteuerpult 90 aus gesteuert werden.
  • Nachstehend wird der Signalfluss beschrieben. DMX512-Signale werden vom Beleuchtungssteuerpult 90 an einen Personal Computer 91 gesendet, und Signale des Antriebssystems, Farbwechslers und GOBO werden als DMX512-Signale an die einzelnen Projektoren 1 ausgegeben.
  • Ein Schirmbild-Steuersignal vom Beleuchtungssteuerpult 90 wird vom Personal Computer 91 in ein RS-232C-Signal umgewandelt und wird an die einzelnen Projektoren 1 ausgegeben, nachdem die Verarbeitung und Zuordnung der Bildvergrößerung von einem MVP (Mehrfachvideoprozessor) 93, einem Bildvergrößerungsgerät, gesteuert worden sind.
  • Ein Bild „A, ein Bild „B" und ein Bild „C" werden von einem Bildeingabegerät 92 eingegeben und werden an die einzelnen Projektoren 1 ausgegeben, nachdem die Verarbeitung und Zuordnung der Bildvergrößerung vom MVP 93 gesteuert worden sind. RS-232C ist ein typisches System zum Übertragen digitaler Signale, d. h. ein Signalsystem, das ein serielles Übertragungssystem verwendet, das zur Datenübertragung bei einem Computer dient.
  • Vom Beleuchtungssteuerpult 90 aus werden DMX512-Signale von einem anderen System zum Steuern der Dämpfung üblicher Beleuchtungsvorrichtungen 49, beispielsweise von Farbwechslern und Lampen, ausgegeben. Die einzelnen Beleuchtungsvorrichtungen werden entsprechend den Bewegungen der einzelnen Bilder und Projektoren gesteuert, sodass ein herkömmliches Beleuchtungssystem mit einem neuen Schirmbildsystem harmonisiert werden kann. Bei einem System mit einer hohen Anzahl von zu steuernden Vorrichtungen können alle Vorrichtungen mit einem DMX512 System gesteuert werden.
  • Nachstehend wird das vorstehende Beispiel für diesen Systemaufbau erläutert. In einem thematisch gestalteten Freizeitpark, wo Darstellungen mehrfach wiederholt werden, wird das Beleuchtungssteuerpult 90 nicht unbedingt benötigt. In diesem Fall kann der Systemaufbau von 6 ohne das Beleuchtungssteuerpult 90 verwendet werden. Weiterhin kann der Personal Computer 91 so konfiguriert werden, dass er die Funktion des Beleuchtungssteuerpults 90 hat, und Daten zum Schirmbild und zum Steuersystem können an die einzelnen Projektoren 1 ausgegeben werden.
  • In der vorstehenden Beschreibung sind die Signale vom Beleuchtungssteuerpult 90 als DMX512-Signale beschrieben. Natürlich kann das Ziel aber auch unter Verwendung von Signalen anderer serieller Übertragungseinrichtungen erreicht werden.
  • Als Beispiel der vorliegenden Erfindung wird die Mehrfachprojektion auf einen Neunfachbildschirm beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann aber auch problemlos für die Mehrfachprojektion auf 12, 25, 100 usw. Ebenen verwendet werden, wenn beispielsweise ein System verwendet wird, in dem mehrere DMX512-Systeme verwendet werden oder in dem die Anzahl der Bildeingabevorrichtungen 92 und der MVP 93 als Bildvergrößerungsvorrichtungen erhöht wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend unter besonderer Berücksichtigung der Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann aber auch für die Harmonisierung eines Schirmbilds mit Schall verwendet werden. Wenn beispielsweise mehrere Lautsprecher in einem Darstellungsraum angeordnet sind, werden die Qualität und Intensität des Schalls von den einzelnen Lautsprechern so geregelt, dass sie entsprechend dem Schwenk- und Neigungsdrehsignalen der Projektoren, d. h. beweglichen Bildern, geändert werden, sodass eindrucksvolle bewegliche Stereotöne zusammen mit einem Schirmbild wiedergegeben werden können.
  • Wenn die einzelnen Projektoren mit einem Sensor versehen werden, der einen Schallwellen-Erzeugungsort ermittelt, kann bewirkt werden, dass sich der Projektor der Schallwellen-Erzeugungsort zukehrt, und durch Ermitteln der Änderung der Qualität und Intensität des Schalls kann ein Bild geändert werden oder die Farbe eines Farbwechslers kann geändert werden.
  • Die einzelnen Funktionen und Merkmale innerhalb des in der vorliegenden Erfindung beanspruchten Schutzumfangs können nicht nur für ein Mehrfachprojektionssystem, sondern auch für einen häufig verwendeten Projektor verwendet werden. Beispielsweise können eine völlige Verdunkelung und die Regelung der Helligkeit durch Anordnen der Verdunkelungsblende 57 und der Abblendblende 58 vor einem üblichen Flüssigkristallprojektor erfolgen.
  • Auch wenn der erfindungsgemäße Projektor allein verwendet wird, sind die einzelnen Funktionen und Merkmale der vorliegenden Erfindung wirksam.
  • Wie vorstehend beschrieben, können dievorgenannten Aufgaben in einem Darstellungsraum erfindungsgemäß gelöst werden.
  • Das heißt, aufgrund einer beeidruckenden großen Bildebene, die mit der abwechslungsreichen Gestaltung der Darstellung Schritt halten kann, ist eine veränderliche und künstlerische Darstellung möglich. Auch kann durch Harmonisierung eines Schirmbilds mit der Beleuchtung als neue Darstellungsform ein Schirmbild, das eine kompliziertere und effektivere Darstellung als die eines Einzelmusters einer beweglichen Lampe o. Ä. ermöglicht, in das Gebiet der Beleuchtung eingeführt werden.
  • Für ein Schirmbild-Steuersystem und ein Beleuchtungssteuersystem wird ein gemeinsames Signalsystem verwendet, und Systeme mit einem Schirmbildsystem können von einem Beleuchtungssystem aus gesteuert werden, sodass die Vorbereitung einfach ist.
  • Diese Mittel können als preisgünstiges und kompaktes System geliefert werden, und Verbindungsstellen der einzelnen Schirmbilder, die bei einem herkömmlichen System ein Problem darstellen, können ebenfalls so unauffällig wie möglich gemacht werden.
  • Mit diesen Systemen wird dem herkömmlichen Konzept der zweidimensionalen Darstellung eines Schirmbilds ein Ende gesetzt, und durch ein frei bewegliches Schirmbild kann ein auf einem neuen Konzept beruhendes System als dreidimensionale Darstellung eines Schirmbilds bereitgestellt werden, sodass die Kreativität eines Produzenten voll ausgeschöpft werden kann.
  • Figuren
  • 6
    • Beleuchtungssteuerpult
    • DMX512-Signal DMX512-Signal
    • Beleuchtungsvorrichtung
    • Personal Computer
    • DMX-E/A-Karte
    • RS-232C-Eingabekarte
    • RS-232C-Signal
    • Bildeingabegerät
    • DMX512-Signal
    • Bildsignale
    • Projektor

Claims (6)

  1. Mehrfachprojektionsvorrichtung, bei der jedes projizierte Bild im Flugzustand angezeigt wird, sodass ein Schirmbildsystem entsteht, das mit der Beleuchtung in einem Darstellungsraum harmonisiert ist, mit einer Vielzahl von Projektoren (1) zum Projizieren von Bildern, die in Linien längs und quer so angeordnet sind, dass (I) alle projizierten Bilder ein Bild werden oder (II) ein vergrößertes Bild oder ein geteiltes Bild projiziert wird oder (III) ein einzelnes Bild projiziert wird, dadurch gekennzeichnet, dass (I) jeder der Vielzahl von Projektoren unabhängig so mit einem Schwenkantrieb (7) und einem Kippantrieb (3) versehen ist, dass die Projektionsrichtung jedes Projektors frei geändert werden kann, und (II) jeder der Vielzahl von Projektoren mindestens eine der Funktionen Ändern der Projektionsrichtung, der Lage des projizierten Bilds, der Synthese oder Anordnung der projizierten Bilder und der Größe des projizierten Bilds hat, und dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Hebemittel (48) und Laufmittel(49) aufweist, mit denen die relativen Positionen der Projektoren (1) unabhängig geändert werden können, um die Größe der projizierten Bilder zu ändern, ohne dass es zu einer Bildverzerrung kommt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die außerdem Mittel aufweist, die bewirken, dass ein äußeres Profil von benachbarten Profilen der projizierten Bilder so angeordnet und zusammengefügt wird, dass sie sich gegenseitig nicht wesentlich überlappen, wodurch ein größeres Schirmbild als die einzelnen projizierten Bilder entsteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die außerdem Mittel, die bewirken, dass die Projektoren (1) Testbilder projizieren, die jeweils mindestens einen Kreis, der zwei gegenüberliegende Seiten eines zu projizierenden Bilds berührt, und mindestens zwei gerade Linien haben, die durch den Mittelpunkt des Bilds gehen und sich im rechten Winkel so schneiden, dass die Linien der Bilder einander berühren; Kameramittel zum Abbilden der projizierten Testbilder; Bildverarbeitungsmittel zum Bestimmen von Lücken in den sich im rechten Winkel schneidenden geraden Linien und zum Bestimmen der Formen und Größen der Kreise; Mittel zum Erzeugen eines Korrektursignals aufgrund der Differenz zwischen der gespeicherten Grundform und Daten von den Kameramitteln und Projektorantriebs-Steuereinheiten, die auf das Korrektursignal reagieren, um Lücken und Formen der Bilder automatisch zu korrigieren, aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Projektoren (1) mindestens einen Verschluss oder Regler aus der aus Verdunkelungsverschluss (57) zum vollständigen Verdunkeln, Abblendverschluss (58) zum Ein- und Ausblenden, Brennpunktregler (59), Bildfeldwinkelregler (61) und Größenverzerrungsregler bestehenden Gruppe aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die außerdem einen Brennpunktregler und einen Abstandsmesser aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fokussierung eines zu projizierenden Bilds stets automatisch in Verbindung mit einer Änderung der Bild-Projektionsrichtung durch automatisches Messen des Augenblicksabstands eines Projektionsziels mit dem Abstandsmesser und durch automatisches Regeln des Brennpunktreglers aufgrund des vom Abstandsmesser gemessenen Werts erfolgen kann.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die außerdem Steuermittel aufweist, bei denen mindestens ein Signal aus der aus Schwenkwinkelbestimmungssignal, Kippwinkelbestimmungssignal, Brennpunktlagebestimmungssignal, Bildfeldwinkellagebestimmungssignal, Verdunkelungsverschluss-Öffnungs- oder -Schließsignal, Abblendverschlusslagebestimmungssignal, RGB-Steuersignal eines Farbwechslers, Gegenlichtblendenbild-Ausgabesignal und Gegenlichtblenden-Drehsignal bestehenden Gruppe von einer Beleuchtungskonsole über einen Rechner direkt an die Projektoren (1) ausgegeben wird und ein Bildsteuerungssignal von der Beleuchtungskonsole über einen Rechner, ein Bildeingabegerät und ein Bildvergrößerungsgerät an die Projektoren ausgegeben wird.
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