DE4208222C2 - Fotographiervorrichtung - Google Patents

Fotographiervorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fotographiervorrichtung zum automatischen Fotographieren von ruhenden Objekten, mit einer Kamera und einer Beleuchtungseinrichtung zum Ausleuchten des Objektes, die als Beleuchtungskomponenten mindestens einen Scheinwerfer und eine Blitzlichteinrichtung sowie zugehörige Spannungsversorgungseinrichtungen aufweist, wobei die Kamera eine eigene, elektrische Stellmittel aufweisende Positioniereinrichtung mit einer Schwenkeinrichtung um mindestens zwei Achsen aufweist und an einer mit einem Datenspeicher versehene Steuereinrichtung angeschlossen ist.
Insbesondere in der Werbefotographie wird großer Wert auf eine optimale Ausleuchtung der zu fotographierenden Objekte gelegt.
In der Regel werden hierzu insgesamt drei Beleuchtungsquellen eingesetzt, wobei ein Scheinwerfer als Oberlicht dient und zwei Scheinwerfer für die Frontalbeleuchtung eingesetzt werden. Alle Scheinwerfer, die meist auch mit einer Blitzlichteinrichtung ausgestattet sind, ebenso wie die Kamera, sind auf einem Stativ montiert, und müssen je nach gewünschter Ausleuchtung und Blickwinkel von Bedienungspersonen positioniert werden. Neben dem Fotographen sind somit eine Reihe von Personen notwendig, die auf Anweisungen des Fotographen die Scheinwerfer ausrichten. Dieser Vorgang ist äußerst zeitaufwendig und oft auch mit Mißverständnissen verbunden, was wiederum die Herstellung von Werbefotos entsprechend verteuert.
Wenn von einem Gegenstand auf ein anderes Objekt übergewechselt wird, müssen sämtliche Positionen von Kamera und Beleuchtungseinrichtung sowie die Helligkeitswerte geändert werden, was wiederum einen erheblichen Zeitaufwand mit sich bringt. Aufgrund des immer wieder erforderlichen Umstellens aller Komponenten ist es nicht möglich, gleiche Gegenstände zu einem späteren Zeitpunkt unter exakt gleichen Bedingungen zu photographieren.
Aus M.S. Azerad, J. Pley, J. Dabby, E. Zwaneveld "The Brain: A Multi-Axis, Location/Studio, Camera/Subject, Robotic Motion Control System", SMPTE Journal 1989, Seite 575-579 ist eine Vorrichtung bekannt, die eine Film- oder Videokamera aufweist, mit der im wesentlichen bewegte Objekte aufgenommen werden. Die Film- und Videokamera ist an eine Steuereinrichtung angeschlossen, die neben Kamerafunktionen lediglich das Schwenken der Kamera erlaubt. Weiterhin ist die Film- oder Videokamera an eine Steuereinrichtung angeschlossen, so daß durch Abruf der gespeicherten Daten eine wiederholbare Filmsequenz möglich ist. Weitergehende Verstellmöglichkeiten oder die Einbeziehung von Beleuchtungskomponenten wird nicht beschrieben.
Aus der DE 37 19 384 A1 ist ein Leuchtensystem bekannt, das an der Decke fest installiert ist und lediglich schwenkbar, aber nicht in translatorischer Richtung verstellbar angeordnet ist. Jeder Lichtquelle bzw. jeder Gruppe von Lichtquellen ist ein eigener Datenspeicher und eine eigene Steuereinheit zugeordnet, die beispielsweise über Infrarotgerät angesteuert werden muß. Es ist daher erforderlich, für jede neue Einstellung der Lichtquellen diese zunächst mittels des Handgerätes anzusteuern und durch entsprechende Kommandos die für jede Lichtquelle abgespeicherten Informationen abzurufen und dann die gewünschte Position der Lichtquellen anzufahren. Weitergehende Verstellmöglichkeiten für die einzelnen Lichtquellen sind nicht vorgesehen. Die dezentralisierte Ausgestaltung von Datenspeicher und Steuereinheit ist äußerst kostspielig.
Aus dem Prospekt der Firmal Hensel, Würzburg:
"Kompakt-Blitzgeräte und Generatoren" (1987) ist die Ausstattung von Fotostudios bekannt. Es wird erwähnt, daß die Beleuchtungskörper von der Kamera aus gesteuert werden, so daß hieraus lediglich eine Art Nachführeinrichtung bekannt ist. Über die Abspeicherung von Daten wird nichts ausgesagt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Fotographiervorrichtung zu schaffen, mit der qualitativ hochwertige Fotos von ruhenden Objekten von einer Bedienungsperson hergestellt werden können, wobei Umrüstzeiten bei einem Wechsel von einem Objekt zu einem anderen verkürzt sowie reproduzierbare Aufnahmebedingungen geschaffen werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Fotographiervorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß umfaßt die Positioniereinrichtung der Kamera eine translatorische Verstelleinrichtung in drei Raumkoordinaten, und die Beleuchtungskomponenten sind jeweils an einer eigenen, elektrische Stellmittel aufweisenden Positioniereinrichtung angeordnet, die jeweils eine translatorische Verstelleinrichtung in drei Raumkoordinaten sowie eine Schwenkeinrichtung zum Schwenken um mindestens zwei Achsen umfaßt. Die elektrischen Stellmittel und die Spannungsversorgungseinheiten der Beleuchtungskomponenten sind an eine mit einem Datenspeicher versehene Steuereinrichtung angeschlossen, die zur Ansteuerung sämtlicher Stellmittel und der Spannungsversorgungseinheiten aufgrund gespeicherter Ortskoordinaten der Stellmittel und abgespeicherten Helligkeitswerte ausgebildet ist.
Die Fotographiervorrichtung ermöglicht es, die für den jeweiligen zu fotographierenden Gegenstand optimalen Ortskoordinaten für die Beleuchtungseinrichtung sowie für die Kamera und die Helligkeitswerte der Beleuchtungskomponenten, festzuhalten und auf Wunsch abzurufen, so daß, wenn der entsprechende Gegenstand aufgenommen werden soll, ein mühsames Ausrichten der Beleuchtungskörper und versuchsweises Ausleuchten des Objektes entfällt. Alle Komponenten der Fotographiervorrichtung werden nach dem Abruf der gespeicherten Daten entsprechend dem zu fotographierenden Objekt automatisch in ihre optimale Position gefahren, wozu lediglich eine Bedienungsperson erforderlich ist. Das zeitraubende Ausrichten der Beleuchtungskomponenten und der Kamera entfällt, so daß auch die Umrüstzeiten bei einem Wechsel von einem zu einem anderen Gegenstand deutlich verkürzt werden können. Es brauchen lediglich die für den neuen Gegenstand gespeicherten Daten abgerufen zu werden und alle Beleuchtungskomponenten sowie die Kamera nehmen automatisch die gewünschte Position ein. Das Bewegen der einzelnen Komponenten erfolgt weitgehend gleichzeitig, es sei denn, daß aufgrund gegenseitiger Behinderung der Komponenten eine Abfolge von Bewegungsabläufen notwendig ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ähnliche Gegenstände reproduzierbar immer mit den gleichen Beleuchtungsverhältnissen, die nur einmal optimiert zu werden brauchen, fotographiert werden können. Dies bedeutet, daß ein Fotograph für ein zu fotographierendes Objekt nur ein einziges Mal die optimale Ausleuchtung und Perspektive zu ermitteln braucht, wobei anschließend die entsprechenden dazugehörigen Ortskoordinaten und Helligkeitswerte in der Steuereinrichtung abgespeichert werden. Da sich in den Daten für die Positionierung und die Helligkeitsregelung auch besondere Vorlieben des jeweiligen Fotographen wiederspiegeln, läßt sich über eine Serie von Fotographien der Stil des Fotographen beibehalten, ohne daß dieser bei den Aufnahmen anwesend sein muß.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die abgespeicherten Daten an den Repro-Fachmann weitergegeben werden können, der z. B. Überbelichtungen und damit verbundene Farbverschiebungen nicht anhand des erstellten Fotos berücksichtigen muß, sondern direkt die Daten in den nachfolgenden Repro-Vorgang einfließen lassen kann.
Die translatorische Verstelleinrichtung in drei Raumkoordinaten der Beleuchtungskomponenten weist vorzugsweise ein oberhalb des Objektes angeordnetes H-förmiges oder T-förmiges Schienensystem auf, an dem eine sich vertikal nach unten erstreckende Tragschiene angeordnet ist, die die Schwenkeinrichtung mit der Beleuchtungskomponente trägt. Dadurch wird vorteilhafterweise der Arbeitsbereich der Bedienungsperson um das zu photographierende Objekt von der Verstelleinrichtung weitgehend freigehalten, so daß der Bedienungsperson ein weitgehend ungehinderter Zugang zu dem zu fotographierenden Objekt ermöglicht wird.
Um die Tätigkeiten der Bedienungsperson noch weiter zu reduzieren, besitzt auch das Objektiv der Kamera und die Mattscheibe/die Filmebene der Kamera jeweils eine Verstelleinrichtung, die ebenfalls an die Steuereinrichtung angeschlossen sind und von dieser ansteuerbar sind. Die Steuereinrichtung übernimmt somit auch die Scharfeinstellung des Objektives und positioniert die Mattscheibe in der vom Fotographen einmalig festgelegten Position, so daß gegebenenfalls eine gewünschte Verzerrung auf der Abbildung sich selbsttätig einstellt.
Die translatorische Verstelleinrichtung der Kamera umfaßt vorzugsweise einen auf dem Fußboden verfahrbaren Schlitten mit einem in vertikaler Richtung verschiebbaren Podest, das gleichzeitig als Arbeitsplatz für die Bedienungsperson dient. Daher ist die Steuereinrichtung vorteilhafterweise auch auf diesem Podest angeordnet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Arbeitsplatz der Bedienungsperson auch außerhalb des Raumes verlegt werden, wo die Aufnahmen erfolgen. Zu diesem Zweck kann an die Kamera eine Videokamera angesetzt werden, so daß das Bild, wie es auf der Mattscheibe der Kamera zu sehen ist, in einen Nebenraum übertragen wird. Die Bedienungsperson kann somit die Endkontrolle außerhalb des Aufnahmeraumes durchführen, wobei es sich empfiehlt, auch die Steuereinrichtung in diesem Nebenraum anzuordnen. Um die Kontrollmöglichkeiten der Bedienungsperson zu verbessern, ist die Steuereinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung ausgestattet, die die Positionen und Lichtachsen der Beleuchtungskomponenten graphisch darstellt. Auch die Helligkeitswerte der einzelnen Beleuchtungskomponenten werden angezeigt. Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung mit einer Eingabeeinrichtung, wie z. B. einem Handpult ausgestattet, so daß gegebenenfalls noch Nachkorrekturen hinsichtlich Perspektive, Helligkeitswert und Ausleuchtung vorgenommen werden können. Dieses Handpult dient auch dazu, beim erstmaligen Fotographieren eines Objektes die optimalen Ortskoordinaten und Helligkeitswerte per Hand zu ermitteln und dann in die Steuereinrichtung einzugeben.
Vorzugsweise ist die Fotographiervorrichtung mit einem Objekttisch ausgerüstet, der eine unter dem Objekttisch angeordnete Positioniereinrichtung aufweist, die eine translatorische Verstelleinrichtung in drei Raumkoordinaten und eine Dreheinrichtung zum Schwenken um mindestens eine Achse aufweist. Auch diese in der Positioniereinrichtung vorhandenen elektrischen Stellmittel sind an die Steuereinrichtung angeschlossen und werden von dieser anhand der abgespeicherten vorgegebenen Daten angesteuert.
Um Serienaufnahmen durchführen zu können, kann der Objekttisch auch in Form eines Förderbandes ausgebildet sein, so daß nacheinander mehrere Gegenstände, die unterschiedlich sein können, in Aufnahmeposition gebracht werden können. Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung bei dieser Ausgestaltung auch zum Auslösen der Kamera nach Beendigung der Positionierung von Kamera und Beleuchtungskomponenten sowie nach der Einstellung der objektspezifischen Helligkeitswerte ausgebildet.
Die Positioniereinrichtungen an den Beleuchtungskomponenten können unmittelbar an der Decke des Aufnahmeraumes installiert werden. Um jedoch von der Raumhöhe unabhängig zu sein, können alle Positioniereinrichtungen an einem gemeinsamen Rahmen befestigt werden. Dieser erleichtert auch die Installation der gesamten Vorrichtung.
Da für die Positionierung der oft recht schweren Beleuchtungskomponenten relativ leistungsstarke Stellmotoren erforderlich sind, ist es empfehlenswert, die Positioniereinrichtungen nacheinander anzusteuern, um den Stromverbrauch in Grenzen zu halten.
Beispielhafte Ausführungsformen werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Fotographiervorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gesamtvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schlittens,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Fotographiervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Gesamtvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Fig. 4,
Fig. 6 in schematischer Darstellung die Verknüpfung der Steuereinrichtung mit den Beleuchtungkomponenten und Positioniereinrichtungen.
In der Fig. 1 ist ein Teil der gesamten Fotographiervorrichtung dargestellt. An einem Rahmen 60, der am Boden befestigte Streben 61, 62, 63, daran befestigte vertikale Streben 68, 69, 70 und 71 sowie Deckenstreben 64, 65, 66, 67 aufweist, sind Beleuchtungskomponenten 20 und 30 befestigt. Der Rahmen 60 bildet einen Aufnahmeraum, in dem das zu photographierende Objekt 1 auf einem Objekttisch 2 positioniert ist, der über eine eigene Verstelleinrichtung 3 und Dreheinrichtung 4 verfügt.
Die Verstelleinrichtung 3 umfaßt eine horizontale Schiene 5, die an den Streben 61, 63 verschiebbar gelagert ist und eine vertikale Schiene 6, die den Objekttisch trägt. Die Stellmittel sind in Fig. 1 nicht dargestellt.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist eine zusätzliche, in Fig. 1 nicht dargestellte, Beleuchtungskomponente 10 an einer Positioniereinrichtung 17 befestigt, die ein H-förmiges Schienensystem, bestehend aus den Schienen 14a und 14b sowie der Verbindungsschiene 15 umfaßt. Die Verbindungsschiene 15 ist längs der Schienen 14a und 14b mittels nicht dargestellter elektrischer Stellmittel verschiebbar. An der Verbindungsschiene 15 ist eine vertikale Schiene 16 ebenfalls mittels elektrischer (nicht dargestellter) Stellmittel längs der Schiene 15 verschiebbar. An der vertikalen Schiene 16 ist wiederum ein elektrisches Stellmittel zum vertikalen Verschieben der Beleuchtungskomponente 10 angeordnet. Diese Bauteile bilden zusammen die translatorische Verstelleinrichtung 11. Zusätzlich ist noch eine Schwenkeinrichtung 12 an der Beleuchtungskomponente 10 vorgesehen, um eine optimale Ausrichtung des Beleuchtungskörpers auf das Objekt zu ermöglichen.
Die Beleuchtungskomponenten 20 und 30 sind an entsprechenden Positioniereinrichtungen 27 und 37 angeordnet, die ebenfalls jeweils ein H-förmiges Schienensystem 23, 33 sowie vertikale Schienen 26 und 36 aufweisen. Somit sind die Verstelleinrichtung 21, 31 identisch mit der zuvor beschriebenen Verstelleinrichtung 11. Auch besitzt jede Beleuchtungskomponente 20, 30 eine Schwenkeinrichtung 22, 32. In der in Fig. 1 gezeigten Darstellung sind die Schienen 24b und 34a mit der Querstrebe 65 des Rahmens 60 identisch. Die beiden Schienen 24a und 34b sind als Durchgangsschiene ausgebildet. Die Verschieberichtungen sind jeweils durch Pfeile gekennzeichnet.
Vor dem Objekt 1 ist die Kamera 40 auf einem auf Schienen 45a, 45b verschiebbaren Schlitten 48 positioniert, der in der Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt ist. Am Schlitten 48 ist an einer vertikalen Schiene 43 ein Podest 44 verschiebbar angeordnet, auf dem die Steuereinrichtung 80 sowie gegebenenfalls ein Stuhl 8 für die Bedienungsperson angeordnet ist. An der vertikalen Schiene 43 ist am oberen Ende eine Verbindungsschiene 49 befestigt, die eine weitere vertikale Schiene 46 der Verstelleinrichtung 41 für die Kamera 40 trägt. Diese ist wiederum auf einer Schiene 54 positioniert, auf der eine Verstelleinrichtung 53 für das Objektiv 52 angeordnet ist. Die Mattscheibe 50, die mit der Filmebene identisch ist, ist mittels einer Verstelleinrichtung 51 um eine vertikale Achse schwenkbar.
Die Fig. 4 zeigt die perspektivische Darstellung eines Teils der Fotographiervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform, die sich von der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform durch T-förmige Schienensysteme 19, 29, 39 anstelle der H-förmigen Schienensysteme 13, 23, 33 unterscheidet. Gemäß Fig. 1 sind die vertikalen Schienen 26 und 36, an denen die Beleuchtungskomponenten 20 und 30 verschiebbar befestigt sind, an den zwischen der Deckenstrebe 65 und der Schiene 24a bzw. 34b geführten Verbindungsschiene 25, 35 angeordnet. Hierbei sind die vertikalen Schienen 26, 36 längs der Verbindungsschienen 25 und 35 verschiebbar, die selbst wiederum senkrecht dazu verschiebbar sind. Gemäß Fig. 4 sind die Verbindungsschienen 25 und 35 an den Deckenstreben 64 und 66 verschiebbar angebracht, die - wie in Fig. 5 zu sehen ist - jeweils ein T-förmiges Schienensystem 29, 39 bilden. Die vertikalen Schienen 26 und 36 sind über die gesamte Länge der Schienen 25, 35 bis zu deren freien Ende verschiebbar. Die Verbindungsschienen 25 und 35 sind vorzugsweise gleich lang und überlappen sich an ihren freien Enden nicht, damit beim Verschieben der Verbindungsschienen 25 und 35 diese nicht aneinanderstoßen. Auch in dieser Figur sind die Verstellmittel nicht dargestellt.
Wie in Fig. 5 zu sehen ist, ist die Verbindungsschiene 15 für die Beleuchtungskomponente 10 an der Deckenstrebe 67 verschiebbar angebracht, die somit ebenfalls ein T-förmiges Schienensystem 19 bilden. Das T-förmige Schienensystem bietet gegenüber dem H-förmigen System den weiteren Vorteil, daß die Anzahl der erforderlichen Schienen geringer ist.
In der Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Steuereinrichtung 80 und deren Verbindung mit den Beleuchtungskomponenten 10, 20, 30 und den diversen Positioniereinrichtungen dargestellt. Die Steuereinrichtung 80 besitzt eine Eingabeeinrichtung 81 und ist an einer Anzeigeeinrichtung 82 angeschlossen. Zur Ansteuerung der verschiedenen Komponenten ist die Steuereinrichtung 80 mit den Spannungsversorgungseinheiten 18, 28, 38 für die Beleuchtungskomponenten 10, 20 und 30 verbunden. Die in der Steuereinrichtung abgelegten Helligkeitswerte können bei Bedarf abgerufen werden, so daß die Spannungsversorgungseinrichtungen 18, 28, 38 anhand dieser objektspezifischen Daten eingeregelt werden können. Weiterhin ist die Steuereinrichtung 80 mit den Positioniervorrichtungen 17, 27, 37 für die Beleuchtungskomponenten 10, 20, 30 verbunden. Darüber hinaus ist die Steuereinrichtung 80 an die Positioniereinrichtung 7 für den Objekttisch, die Positioniereinrichtung 47 für die Kamera sowie an die Verstelleinrichtungen 51 und 53 für die Einstellung des Objektivs bzw. der Mattscheibe angeschlossen.

Claims (14)

1. Fotographiervorrichtung zum automatischen Fotographieren von ruhenden Objekten, mit einer Kamera und einer Beleuchtungseinrichtung zum Ausleuchten des Objektes, die als Beleuchtungskomponenten mindestens einen Scheinwerfer und eine Blitzlichteinrichtung sowie zugehörige Spannungsversorgungseinheiten umfaßt, wobei die Kamera eine eigene, elektrische Stellmittel aufweisende Positioniereinrichtung mit einer Schwenkeinrichtung um mindestens zwei Achsen aufweist und an einer mit einem Datenspeicher versehene Steuereinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung der Kamera eine translatorische Verstelleinrichtung (41) in drei Raumkoordinaten umfaßt,
daß die Beleuchtungskomponenten (10, 20, 30) jeweils an eine eigene elektrische Stellmittel aufweisende Positioniereinrichtung (17, 27, 37, 47) angeordnet sind, die jeweils eine translatorische Verstelleinrichtung (11, 21, 31) in drei Raumkoordinaten sowie eine Schwenkeinrichtung (12, 22, 32, 42) zum Schwenken um mindestens zwei Achsen umfaßt, und
daß alle Stellmittel an die Steuereinrichtung (80) angeschlossen sind, die zur Ansteuerung sämtlicher Stellmittel und der Spannungsversorgungseinheiten aufgrund abgespeicherter Ortskoordinaten der Stellmittel und abgespeicherter Helligkeitswerte ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die translatorische Verstelleinrichtung in drei Raumkoordinaten (11, 21, 31) der Beleuchtungskomponenten (10, 20, 30) ein oberhalb des Objektes (1) angeordnetes H-förmiges Schienensystem (13, 23, 33) aufweist, an dem jeweils eine sich vertikal nach unten erstreckende Tragschiene (16, 26, 36) angeordnet ist, die die Schwenkeinrichtung (12, 22, 32) mit der Beleuchtungskomponente (10, 20, 30) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die translatorische Verstelleinrichtung (11, 21, 31) in drei Raumkoordinaten der Beleuchtungskomponenten (10, 20, 30) ein oberhalb des Objektes (1) angeordnetes T-förmiges Schienensystem (19, 29, 39) aufweisen, an dem jeweils eine sich vertikal nach unten erstreckende Tragschiene (16, 26, 36) angeordnet ist, die die Schwenkeinrichtung (12, 22, 32) mit der Beleuchtungskomponente (10, 20, 30) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Objektiv (52) der Kamera (40) eine Verstelleinrichtung (53) zum Verschieben und der Mattscheibe/Filmebene (50) der Kamera (40) eine Verstelleinrichtung (51) zum Schwenken zugeordnet sind, die ebenfalls an die Steuereinrichtung (80) angeschlossen und von dieser ansteuerbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die translatorische Verstelleinrichtung (41) in drei Raumkoordinaten der Kamera (40) einen auf dem Fußboden verfahrbaren Schlitten (48) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (48) ein in vertikaler Richtung verschiebbares Podest (44) für die Bedienungsperson angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (80) auf dem Podest (44) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (80) eine Eingabeeinrichtung (82) zur manuellen Steuerung der Positioniereinrichtungen (17, 27, 37, 47, 51, 53) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Mattscheibe (50) der Kamera (40) eine Videokamera angeordnet ist, die an einen Monitor angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Objekttisch (2) mit einer unter dem Objekttisch angeordneten Positioniereinrichtung (7) vorgesehen ist, die eine translatorische Verstelleinrichtung (3) in drei Raumkoordinaten und eine Dreheinrichtung (4) zum Schwenken um mindestens eine Achse aufweist, deren elektrische Stellmittel an die Steuereinrichtung (80) angeschlossen und von dieser ansteuerbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Positioniereinrichtungen (17, 27, 37) der Beleuchtungskomponenten (10, 20, 30) an einem gemeinsamen Rahmen (60) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (80) zum Auslösen der Kamera (40) nach Beendigung der Positionierung von Kamera (40) und Beleuchtungskomponenten (10, 20, 30) sowie Einstellung der Helligkeitswerte ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Positioniereinrichtungen (17, 27, 37) der Beleuchtungskomponenten (10, 20, 30) nacheinander ansteuerbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (80) an eine Anzeigeeinrichtung (82) angeschlossen ist, die zur graphischen Darstellung der Positionen und Lichtachsen der Beleuchtungskomponenten (10, 20, 30) ausgebildet ist.
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