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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur fotografischen
Aufnahme von bewegten Objekten aus verschiedenen Perspektiven zur
Erzeugung von plastisch wirkenden Bildern, die mit mehrkanaligen
Bilddarstellungstechniken gezeigt werden.
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Stand der Technik:
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Zur
Aufnahme von plastisch wirkenden Bildern, die mit mehrkanaligen
Bilddarstellungstechniken gezeigt werden, sind mehrere Ansichten
von einem aufzunehmenden Objekt notwendig. Beispielsweise bei Bildern,
die nach dem Linsenrasterverfahren aufgenommen werden sollen, werden
nach heutigem Stand der Technik 8, 16 oder 24 verschiedene Ansichten
zu einem plastisch wirkenden Bild verarbeitet (z. B. nach Falk,
D.; Brill, D.; Stork, D.; Ein Blick ins Licht; Birkhäuser Verlag,
Springer Verlag; Seite 230f). Diese Ansichten unterscheiden sich
oft nur in relativ geringen Perspektivenänderungen.
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Aus
der
DE 103 00 925
A1 ist ein Stereountersuchungssystem bekannt, wobei wenigstens
ein Paar von Bildern eines Objektes erzeugt wird.
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Problem und Aufgabe:
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Diese
geringen Perspektivenänderungen sind
nach dem Stand der Technik ein Problem, da die Kameras aufgrund
ihrer Gehäuseabmessungen
nicht im benötigten
Abstand dicht nebeneinander platziert werden können, sondern maximal Gehäuse an Gehäuse. Da
man bei mehrkanaligen Bilddarstellungstechniken insbesondere im
Bereich der Werbung in bestmöglicher
Fotoqualität
arbeiten muss, kommen kleine Kameras (z.B. Fingerkameras oder Webcams),
die dicht nebeneinander platziert werden könnten, unter anderem aufgrund
ihrer schlechten optischen Eigenschaften und der sehr schlechten Abbildungsqualität nicht
in Betracht. Für
die verzerrungsfreie Aufnahme sind hierbei Objektive von Nöten, die
eine kleine Kamera (z.B. Fingerkamera oder Webcam) nicht bietet.
Auch ist die maximale Freiheit bei der Gestaltung der Motive wünschenswert,
was nur durch die Einstellung verschiedener Parameter bei Profikameras
mit entsprechenden Objektiven möglich
ist.
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Also
werden üblicherweise
mehrere Kameras auf einer Schiene nebeneinander gestellt, mit der Einschränkung, nur
entfernte Objekte (z.B. Landschaft) fotografieren zu können. Wollte
man Objekte in Nahaufnahme fotografieren, hätte dies zur Folge, dass die
Perspektivenänderung
von Kamera zu Kamera zu groß für mehrkanalige
Bilddarstellungstechniken, wie z.B. die Linsenrastertechnik, ist.
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Da
bei bewegten Objekten die Bewegung nur zu einem bestimmten Moment
in allen Perspektiven gleich ist, kann hier auch nicht mit einer
einzigen Kamera wie bei statischen Objekten gearbeitet werden, die
im Raum sequentiell verschoben wird.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile
des Standes der Technik auf einfache Art zu beseitigen und eine
universell einsetzbare und jeweils individuell an die jeweiligen
Objektparameter angepasste Aufnahmevorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die einen hohen Grad an Automatisierung aufweist und bewegte
Objekte von vielen Perspektiven gleichzeitig abbilden kann.
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Problemlösung:
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Als
Lösung
hierfür
schlägt
die Erfindung eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder
3 und ein Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtungen mit den Merkmalen
des Anspruchs 20 oder 21 vor. Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw.
Maßnahmen sind
in den Ansprüchen
2 und 4 bis 19 bzw. 22 bis 32 angeführt.
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Der
Vorrichtung liegt der Grundgedanke zugrunde, dass durch eine spezielle
Spiegelkonstruktion der minimal mögliche Abstand zwischen den
Objektivmitten zweier benachbart aufgestellter Kameras, in der Stereoskopie
allgemein „Stereobasis" genannt, weiter
verringert werden kann. Hierbei sind mehrere Kameras (ogl. die nummerierten
Bezugszeichen K in den Figuren) so nebeneinander angebracht, dass
alle Objektive zur gleichen Seite ausgerichtet sind. Ihre optischen
Achsen spannen eine Ebene auf. Die Anordnung der Kameras kann auf
einer Linie mit parallel ausgerichteten Achsen (Fall 1 – 1),
auf einer Linie mit konvergierenden Achsen auf ein Objekt eingeschwenkt
(Fall 2 – 2)
oder auf einer Kurve insbesondere auf einem Kreisborgen mit konvergierenden
Achsen auf ein Objekt eingeschwenkt (Fall 3 – 3) erfolgen.
Auf einer zweiten Ebene, die um optimalerweise 90° zur ersten
Ebene gekippt steht (4), findet sich die gleiche
Anordnung wieder, jedoch sind die Kameras bezüglich der Kameras von Ebene
E1 um die halbe Stereobasis (also um den halben Abstand zwischen
den Objektivmittelpunkten) verschoben, so dass resultierend immer
ein zusätzliches
Bild von den Kameras aus Ebene E2 zwischen zwei Kameras aus Ebene
E1 aufgenommen werden kann (6). Bei
Fall 2 und 3 ist die Einschwenkung der Kameras so ausgeführt, als
ob die Kameras der Ebene E2 jeweils im Zwischenraum, also genau
in der Mitte zwischen zwei Kameras der Ebene 1, stehen würden und
jeweils direkt auf das Objekt ausgerichtet sind.
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Die
Objektstrahlen werden über
einen halbdurchlässigen
Spiegel so aufgeteilt, dass ein Teil in die Optiken der Kameras
von Ebene E2 gespiegelt wird, ein anderer Teil den Spiegel passiert
und in die Optiken der Kameras von Ebene E1 fällt (5). Hierbei
besitzt der halbdurchlässige
Spiegel eine Transparenz von optimalerweise genau 50% (und damit
eine Reflexion von ebenfalls 50%), so dass die Belichtung der Kameras
auf Ebene E1 der Belichtung der Kameras auf Ebene E2 gleicht (7).
Da die Bildhelligkeit in zwei Ebenen aufgeteilt wird, sind die Bilder,
die von den Kameras aufgenommen werden nur noch halb so hell, wie
ohne Spiegelkonstruktion. Dies lässt
sich jedoch durch zusätzliche Öffnung der Blende
der Kamera oder später
digital ausgleichen. Es versteht sich, dass der Spiegel in einem
ggf. justierbaren Rahmen geführt
ist und eventuell auch aus Teilspiegeln bestehen kann.
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Durch
die so geartete Anordnung kann eine Stereobasis realisiert werden,
die der Hälfte
der minimal durch die Kameraabmessungen möglichen Stereobasis entspricht,
bei der die Kameras wie bisher üblich
nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. Die Bilder der Kameras
der Ebene E2 zeigen jeweils einen Objektteilbild, als sei dieses
jeweils genau im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Kameras
auf Ebene E1 aufgenommen worden. Damit lässt sich die maximale Zahl
der Kameras, die ein Objekt in einem bestimmten Ausschnitt um das
Objekt herum aufnehmen, quasi verdoppeln. Die Bilder der Ebene E2
sind lediglich spiegelverkehrt und stehen ggf. auf dem Kopf (8),
jedoch lässt
sich dies leicht digital und ggf. automatisiert ausgleichen.
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Dieses
Prinzip ist auch mit drei Kamera-Ebenen realisierbar (9).
Hierbei schrumpft die Stereobasis auf ein Drittel der ursprünglichen
Stereobasis zusammen (11). Da die Bildhelligkeit hier
in drei Ebenen aufgeteilt wird (10), sind
die Bilder, die von den Kameras aufgenommen werden, bestenfalls nur
noch ein Drittel so hell, wie ohne die Spiegel. Hierbei muss der
erste teildurchlässige
Spiegel ein Drittel des Lichtes reflektieren und zwei Drittel des Lichtes
hindurch lassen. Der zweite halbdurchlässige Spiegel reflektiert hingegen
wiederum genau die Hälfte
der vom ersten Spiegel durchgelassenen zwei Drittel des Lichtes
(12). Dadurch werden alle drei Kameraebenen mit
einem Drittel des ursprünglichen Lichtes
gleich belichtet. Auch dies lässt
sich in gewissem Rahmen optisch oder digital ausgleichen. Ist es aus
Kostengründen
nur möglich,
Spiegel mit 50% Transparenz bzw. Reflexion zu verwenden, kann auch
mit zwei halbdurchlässigen
Spiegeln und einem Transmissions- /Reflexionsgrad
von jeweils 0,5 gearbeitet werden, wobei die Kameras auf Ebene 1
durch einen Filter mit einem Transmissionsgrad von 0,5 abgeblendet
werden. Die erreichbare Bildhelligkeit beträgt hierbei nur noch 25% der
Objekthelligkeit (14). Durch diese Konstruktion
kann die Stereobasis auf ein Drittel verkleinert werden. Die Bilder
der Ebene E2 und E3 zeigen damit Bildausschnitte, als seien in jeweils
einen Zwischenraum zwischen zwei Kameras auf Ebene E1 zwei zusätzliche
Kameras im zueinander proportionalen Abstand (nämlich bei jeweils einem Drittel
der ursprünglichen
Stereobasis) eingefügt
worden. Die Bilder aus Ebene E2 sind spiegelverkehrt und stehen
ggf. auf dem Kopf, die Bilder aus Ebene E3 sind nur spiegelverkehrt
(13). Auch hier lässt sich dies sehr leicht digital
und ggf. automatisiert ausgleichen.
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Um
die Apparatur an Gehäuseabmessungen von
verschiedenen Kameras anzupassen ist es optional möglich, die
Kameramontageplatten, auf denen sich die Kameras befinden, in x-Richtung,
y-Richtung und ggf. in der Höhe
bzw. im horizontalen oder vertikalen Drehwinkel mechanisch oder
elektrisch durch Schrittmotoren zu justieren. Je nach Objektweite, Objektgröße und gewünschtem
räumlichen
Eindruck kann es erforderlich sein, die Stereobasis in sinnvollem
Rahmen zu variieren und nicht mit der minimal möglichen Stereobasis zu arbeiten,
sondern mit einer größeren. Da
die Stereobasis zwischen zwei Bildern also von den Objekt- und Darstellungsparametern abhängt und
somit flexibel gestaltet werden muss, ist es hilfreich, die Verstellung
der Kameraabstände,
die in ihren Proportionen im Regelfall immer gleich bleiben (15),
mechanisch – oder
elektrisch durch Schrittmotoren – gekoppelt durchzuführen. Ein
Ausführungsbeispiel
für vier
Kameras auf einer Ebene sei im Folgenden beschrieben (16):
Alle vier Kameras bzw. deren Kameramontageplatten sitzen horizontal
verschiebbar auf Führungsstangen
(F). Jeweils zwei Kameras (hier die beiden äußeren bzw. die beiden inneren
Kameras) befinden sich spiegelsymmetrisch auf je einer Spindel,
die jeweils links der Mitte (M) ein linksläufiges Gewinde (L) – für die Kameras
links der Mitte – und
rechts der Mitte (M) ein rechtsläufiges
Gewinde (R) – für die Kameras
rechts der Mitte – aufweisen.
Die beiden inneren Kameras, die auf einer gemeinsamen Spindel sitzen,
bewegen sich mit einer konstanten Geschwindigkeit v jeweils zur
Mitte hin. Die beiden äußeren Kameras,
die ebenfalls auf einer gemeinsamen Spindel sitzen, müssen sich
mit dreifacher Geschwindigkeit 3v zur Mitte zu bewegen, um in der
gleichen Zeit dort anzukommen. Also muss sich die Spindel, auf der
die beiden äußeren Kameras
sitzen, mit dreifacher Umdrehungszahl gegenüber der Spindel, auf der die
beiden inneren Kameras sitzen, bewegen. Ist diese Bedingung erfüllt, bewegen
sich alle Kameras immer mit gleichem Abstand zueinander.
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Dieses
Beispiel lässt
sich in ähnlicher
Weise für
eine unterschiedliche Anzahl von Kameras fortführen, jedoch muss hierbei die
mechanische Übersetzung
angepasst werden. Für
die unterschiedlichen Kameraebenen muss hierbei beachtet werden, dass
auch die Kameras der zweiten und ggf. dritten Ebene insgesamt verschoben
werden müssen,
um jeweils immer die proportional gleiche Stereobasis zwischen den
Kameras aller Ebenen zu wahren.
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Diese
mechanisch realisierte Verstellung kann natürlich auch elektrisch mit exakt
ansteuerbaren Schrittmotoren und ggf. sogar je Kamera erfolgen.
Hierbei würde
beispielsweise ein Computerprogramm anhand von eingegebenen Objekt-
bzw. Ausgabeparametern die besten Positionen berechnen und entsprechende
Steuerbefehle über
eine Zentraleinheit an die Schrittmotoren übergeben. Diese verstellen
dann die Kameras und justieren ggf. die Spiegel auf die passenden
Positionen.
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Ggf.
können
Kameraparameter wie z.B. Blende, Belichtungsdauer, usw. über die
Zentraleinheit oder ein Computerprogramm an alle Kameras gleichzeitig
und automatisch übergeben
werden. Hierbei werden entweder alle Kameras mit der gleichen Einstellung
oder mit individuell auf jede Kamera zugeschnittenen Parametern
versorgt.
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Bisher
kann unter Kamera auch eine Video- oder Filmkamera zu verstehen
sein. Folgende Maßnahmen
sind jedoch insbesondere nur für
Einzelbildkameras sinnvoll.
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Sind
die Kameras eingerichtet und befinden sich in ihrer finalen Position,
werden beispielsweise durch einen zentralen Triggermechanismus alle
Kameras gleichzeitig ausgelöst.
Der Triggerimpuls kann manuell oder durch ein spezielles Programm
oder auch beispielsweise vom Objekt selbst abgegeben werden (vgl.
hierzu auch
DE 199
61 428 C2 , für
dessen Verfahren vorliegende Vorrichtung auch eingesetzt werden
kann). Für
die Erzeugung spezieller Effekte ist es auch möglich, die Kameras nacheinander auszulösen.
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Sind
die Aufnahmen getätigt,
können
optional über
die Zentraleinheit oder einen angeschlossenen PC alle Aufnahmen
entweder manuell oder automatisiert ausgelesen werden, die Bilder
auf einem Datenträger
abgespeichert und in der entsprechenden Kamerareihenfolge benannt
bzw. in einem sog. Metafile gespeichert werden (indem z.B. die Bilder
aller Kameras einer Aufnahmesession mit Datum, Kamera- oder Positionsparametern
und evtl. Aufnahmeort abgespeichert werden können). Vor oder auch nach dem
Abspeichern (z.B. in Sicherungskopie) kann das Bild automatisch
bearbeitet werden (z.B. das automatische Drehen oder Spiegeln von
Aufnahmen der Ebene 2 oder 3 oder ein Helligkeitsangleich oder Weißabgleich).
Zur sofortigen Kon trolle des aufgenommenen Bildes können die
Einzelbilder auch automatisch zu einem plastischen Bild zur Anzeige an
einem geeigneten Monitor zusammenfügt werden.
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Erreichte Vorteile:
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Bislang
war es nicht möglich,
nähere
bewegte Objekte ohne Interpolation und damit qualitätsmäßig einwandfrei
für mehrkanalige
Bilddarstellungstechniken wie z.B. die Linsenrastertechnik abzubilden.
Die hier vorgeschlagene Vorrichtung löst das Problem und stellt zusätzlich einen
hohen Grad an Automatisierung und damit die universelle Einsetzbarkeit
bei den verschiedensten Aufnahmeobjekten zur Verfügung. Durch
die uneingeschränkte
Verwendung von nahezu allen professionellen Kameras bietet die Vorrichtung
und das Verfahren ein Hilfsmittel sowohl für die plastische Fotografie,
als auch für plastische
Video- und Filmanwendungen. Diese Vorrichtung und dieses Verfahren
sind insbesondere für den
semiprofessionellen und professionellen Markt sowohl qualitätsmäßig als
auch wirtschaftlich attraktiv.
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Figurenbeschreibung:
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Die
Erfindung wird anhand der Figuren in Zusammenfassung nochmals beispielhaft
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Aufnahmevorrichtung, bei der die optischen Achsen der Kameras K1
bis K4 auf einer Linie parallel zueinander angeordnet sind und die
Nodalpunkte der Kameras K1 bis K4 den gleichen Abstand zu einander
besitzen.
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2 eine
Aufnahmevorrichtung, bei der die Kameras K1 bis K4 auf einer Linie
und deren optische Achsen auf ein Objekt eingeschwenkt angeordnet
sind, wobei die Nodalpunkte der Kameras K1 bis K4 den gleichen Abstand
zu einander besitzen.
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3 eine
Aufnahmevorrichtung, bei der die Kameras K1 bis K4 auf einem Kreisbogen
und deren optische Achsen auf ein Objekt eingeschwenkt angeordnet
sind, wobei die Nodalpunkte der Kameras K1 bis K4 den gleichen Abstand
zu einander besitzen.
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4 eine
Prinzipzeichnung einer Aufnahmevorrichtung mit Blick von seitlich
oben, bei der die Kameras K auf zwei Ebenen E1, E2 angeordnet sind. Die
Ebene E2 befindet sich im 90°-Winkel
zu der Ebene E1 gekippt. Die Kameras K1, K3, K5, K7 darauf sind
um die halbe Stereobasis gegenüber
den Kameras K2, K4, K6, K8 auf Ebene E1 versetzt, wobei die Objektstrahlen
durch einen halbdurchlässigen Spiegel
aufgeteilt werden. Ein Teil wird in die Kameraoptiken der Ebene
E2 gespiegelt, der andere Teil wird zu den Kameraoptiken der Ebene
E1 durchgelassen.
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5 eine
Prinzipzeichnung der in 4 beschriebenen Aufnahmevorrichtung
mit Blick von der Seite, bei der der Strahlengang der Kameraebenen verdeutlicht
wird. Durch den halbdurchlässigen
Spiegel werden die Objektstrahlen auf die Kameraoptiken in Ebene
E2 und auf die in Ebene E1 aufgeteilt.
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6 eine
Prinzipzeichnung der in 4 und 5 beschriebenen
Aufnahmevorrichtung. Hier wird die durch den halbdurchlässigen Spiegel
erreichte halbe Stereobasis A/2 verdeutlicht.
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7 eine
Prinzipzeichnung der in 4 bis 6 beschriebenen
Aufnahmevorrichtung. Durch den halbdurchlässigen Spiegel mit 50% Transmission und
50% Reflexion wird die Objekthelligkeit in die Ebenen E1 und E2
auf jeweils die Hälfte
aufgeteilt.
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8 eine
Prinzipzeichnung der in 4 bis 7 beschriebenen
Aufnahmevorrichtung. Durch den halbdurchlässigen Spiegel mit 50% Transmission
und 50% Reflexion wird die Objekthelligkeit auf den Kamerabildern
der Ebenen E1 und E2 halbiert. Zusätzlich sind die Bilder der
Kameras in Ebene E2 spiegelverkehrt und stehen auf dem Kopf.
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9 eine
Prinzipzeichnung einer Aufnahmevorrichtung mit Blick von seitlich
oben, bei der die Kameras K1 bis K12 auf drei Ebenen angeordnet sind.
Die Ebene E2 befindet sich im 90°-Winkel
zu der Ebene E1 nach oben gekippt, und die Kameras K1, K4, K7, K10
darauf sind um ein Drittel der Stereobasis gegenüber den Kameras K2, K5, K8,
K11 auf Ebene E1 versetzt. Ein Teil der Objektstrahlen wird durch
einen teildurchlässigen
Spiegel in die Kameraoptiken der Ebene E2 gespiegelt, der andere
Teil durch den ersten Spiegel hindurch gelassen. Zusätzlich befindet
sich eine Ebene E3 im 90°-Winkel
zu der Ebene E1 nach unten gekippt (somit parallel zu Ebene E2),
und die Kameras K3, K6, K9, K12 darauf sind um ein Drittel der Stereobasis
gegenüber
den Kameras auf Ebene E1 in die entgegen gesetzte Richtung versetzt.
Die durch den ersten teildurchlässigen Spiegel
hindurch gelassenen Objektstrahlen werden durch einen weiteren halbdurchlässigen Spiegel
wiederum aufgeteilt. Ein Teil der Objektstrahlen wird in die Kameraoptiken
der Ebene E3 gespiegelt, der andere Teil durch den ersten Spiegel
hindurch in die Kameraoptiken der Ebene E1 gelassen.
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10 eine
Prinzipzeichnung der in 9 beschriebenen Aufnahmevorrichtung
mit Blick von der Seite, bei der der Strahlengang in die drei Kameraebenen
E1, E2, E3 verdeutlicht wird. Durch die halbdurchlässigen Spiegel
werden die Objektstrahlen auf die Kameraoptiken in Ebene E2 und
nach Passieren des ersten teildurchlässigen Spiegels durch einen
weiteren halbdurchlässigen
Spiegel auf die in Ebenen E3 und E1 aufgeteilt.
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11 eine
Prinzipzeichnung der in 9 und 10 beschriebenen
Aufnahmevorrichtung. Hier wird die verzahnte Anordnung der Kameras
auf ein Drittel der Stereobasis A/3 verdeutlicht.
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12 eine
Prinzipzeichnung der in 9 bis 11 beschriebenen
Aufnahmevorrichtung. Durch den ersten teildurchlässigen Spiegel mit 66,6% Transmission
und 33,3% Reflexion und den zweiten halbdurchlässigen Spiegel mit 50% Transmission
und 50% Reflexion wird die Bildhelligkeit auf den Kamerabildern
der Ebenen E1 bis E3 gedrittelt.
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13 eine
Prinzipzeichnung der in 9 bis 12 beschriebenen
Aufnahmevorrichtung. Durch die beiden teildurchlässigen Spiegel wird die Bildhelligkeit
auf den Bildern der Ebenen E1 bis E3 gedrittelt. Zusätzlich sind
die Bilder der Kameras K1, K4, K7, K10 in Ebene E2 spiegelverkehrt
und stehen auf dem Kopf, in Ebene E3 sind die Bilder lediglich spiegelverkehrt.
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14 eine
Alternative zur in 12 beschriebenen Aufnahmevorrichtung.
Anstelle der beiden unterschiedlichen Reflexions- und Transmissionswerte
für die
teildurchlässigen
Spiegel, werden hier Spiegel mit exakt 50% Transmission bzw. Reflexion
verwendet. Dafür
ist ein Angleich der Helligkeit für die Kameras in Ebene E2 notwendig.
Dies erfolgt durch einen Filter F mit 50% Transmission.
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15 in
diesem Prinzipbild (die Kameras K sind hier der Übersichtlichkeit halber sehr
schmal gezeichnet) wird der Zusammenhang zwischen den Wegen, die
die einzelnen Kameras K bei Verstellung der Stereobasis zurückzulegen
haben, deutlich gemacht. Dies erfolgt unter der Anforderung, dass
die Kameras K unabhängig
von der gewählten
Stereobasis proportional immer die gleichen Abstände (A bzw. B) zueinander haben
müssen.
In dieser Zeichnung gilt: A = 3B
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16 eine
gekoppelte Verstellung der Kameraabstände bei Anpassung der Stereobasis
an ein Aufnahmeobjekt unter Wahrung der Proportionen. Alle vier
Kameras K1 bis K4 bzw. deren Kameramontageplatten (die auch hier
der Übersichtlichkeit
halber sehr schmal gezeichnet sind) sitzen horizontal verschiebbar
auf Führungsstangen
F. Jeweils zwei Kameras (hier die beiden äußeren K1 und K4 bzw. die beiden
inneren Kameras K2 und K3) befinden sich spiegelsymmetrisch auf
je einer Spindel, die jeweils links der Mitte ein linksläufiges Gewinde
(L) – für die Kameras
links der Mitte – und
rechts der Mitte ein rechtsläufiges
Gewinde (R) – für die Kameras
rechts der Mitte – aufweisen.
Die beiden inneren Kameras K2 und K3 bewegen sich mit einer konstanten
Ge schwindigkeit v jeweils zur Mitte hin. Die beiden äußeren Kameras
K 1 und K4, die auf einer gemeinsamen Spindel sitzen, bewegen sich
mit dreifacher Geschwindigkeit 3v zur Mitte zu. Die Spindel, auf
der die beiden äußeren Kameras
K1 und K4 sitzen, hat die dreifache Umdrehungszahl gegenüber der
Spindel, auf der die beiden inneren Kameras K2 und K3 sitzen.