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6TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein elektrisches Stellglied nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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STAND DER
TECHNIK
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Das elektrische Stellglied wurde
bisher bspw. als ein Mittel zum Transportieren eines Werkstückes verwendet.
Wie in den 9 und 10 dargestellt ist, umfasst
ein solches elektrisches Stellglied einen länglichen Rahmen 1,
der eine Öffnung
aufweist und als Hauptstellgliedkörper dient, und einen blockförmigen Elektromotor 2,
der an einem Ende des Rahmens 1 befestigt ist. Das elektrische
Stellglied weist eine Kugelspindel 3 und eine Motorwelle des
Elektromotors 2 auf, die durch Verwenden eines nicht dargestellten
Kupplungselementes koaxial miteinander gekoppelt sind. Ein bewegliches
Element 4 ist an einem nicht dargestellten Mutternelement,
welches mit der Kugelspindel 3 in Eingriff steht, befestigt.
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Langnuten 5a, 5b,
die zur Befestigung von Sensoren vorgesehen sind, sind an einer
Seitenfläche
des Rahmens 1 entlang der Längsrichtung des Rahmens 1 ausgebildet.
Der Sensor 6 ist an einem festgelegten Bereich der Langnut 5a, 5b angebracht. Ein
Leitungsdraht 7, der elektrisch mit dem Sensor 6 verbunden
ist, ist in der Langnut 5a, 5b geführt. Ein Ende
des Leitungsdrahtes 7 ist mit einer externen Ausrüstung, bspw.
einer Steuerung, verbunden. Ein Detektionssignal, welches durch
den Sensor 6 erfasst wird, wird in die externe Ausrüstung eingegeben.
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Ein Teil der Öffnung des Rahmens 1 ist
mit einer Abdeckplatte 8 verschlossen. Schlitze 9a, 9b sind
an den verbleibenden Bereichen, welche nicht durch die Abdeckplatte 8 verschlossen
sind, ausgebildet (vgl. 10).
Die Schlitze 9a, 9b stehen mit der Umgebung in
Verbindung und sind entlang der Axialrichtung des Rahmens 1 ausgebildet.
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Bei dieser Anordnung wird das Mutternelement,
das mit der Kugelspindel 3 in Eingriff steht, entsprechend
der Antriebswirkung des Elektromotors 2 linear entlang
der Schlitze 9a, 9b verschoben. Somit wird auch
das bewegliche Element 4, das an dem Mutternelement befestigt
ist, in integrierter Weise verschoben.
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In dem Fall des elektrischen Stellgliedes
gemäß dem Stand
der Technik, wie es oben beschrieben wurde, sind aber die Schlitze 9a, 9b,
die als der Raum zur Bewegung des Mutternelementes dienen, an der Öffnung des
Rahmens 1 ausgebildet.
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Daher tritt Staub oder dgl. von außen über die
Schlitze 9a, 9b in das Innere des Rahmens 1 ein und
haftet an der Kugelspindel 3 an. Als Folge hiervon tritt
das Problem auf, dass die Antriebskraftübertragungsfunktion der Kugelspindel 3 verringert
wird, und es wird unmöglich,
dem beweglichen Element 4 eine gleichmäßig hin und her gehende Bewegung
zu erlauben.
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Werden Wartungsarbeiten durchgeführt, tritt außerdem bspw.
folgendes Problem auf: Ein Bediener berührt den Leitungsdraht 7,
der in den Langnuten 5a, 5b nach außen frei
liegt, und der Leitungsdraht wird dadurch weggezogen. Als Folge
hiervon wird die Position des Sensors 6, der an dem festgelegten
Bereich der Langnut 5a, 5b angebracht ist, verändert.
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Das U.S.-Patent 3 693 759 beschreibt
ein Stellglied nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere
umfasst dieses elektromechanische Schubstellglied einen Zylinder
mit einem Hohlraum mit einer Längsachse,
einen in dem Hohlraum zur Verschiebung relativ zu dem Zylinder entlang
der Achse aufgenommenen Kolben und ein elektromechanisches Antriebsmittel,
das in dem Hohlraum angeordnet ist und den Zylinder mit dem Kolben
zur axialen Verschiebung des Kolbens relativ zu dem Zylinder verbindet.
Während
der Hohlraum, der die Antriebsmittel aufnimmt, vollständig geschlossen
ist, so dass kein Staub eintreten kann, sind keine Sensoren zur
Erfassung der Position des Kolbens vorgesehen.
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Ähnliche
Stellglieder sind in den Dokumenten EP-A-0 726 118 und US-A-4 307
799 beschrieben.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung eines elektrischen Stellgliedes, welches es ermöglicht,
das Eintreten von Staub oder dgl. in das Innere des Hauptstellgliedkörpers zu
verhindern, so dass jegliche Verringerung der Antriebskraftübertragungsfunktion
vermieden wird, und das es ermöglicht,
eine Positionsverschiebung des Sensors zu vermeiden, welche andernfalls
durch die Streckung des Leitungsdrahtes bewirkt würde.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein elektrisches Stellglied mit den Merkmalen des Anspruchs
1 vorgeschlagen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Das Drehantriebskraftübertragungselement, das
entsprechend der Antriebswirkung einer Drehantriebsquelle betätigt wird,
ist doppelt von einem Verschiebungselement und einem Hauptstellgliedkörper umgeben.
Dadurch ist es möglich,
das Anhaften von Staub oder dgl. an dem Drehantriebskraftübertragungselement
zu vermeiden.
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Außerdem ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sensor an einem festgelegten Bereich in einer Langnut,
die an einer Seitenfläche
des Hauptstellgliedkörpers
vorgesehen ist, angebracht. Der Sensor erfasst das magnetische Feld
eines Permanentmagneten, der sich gemeinsam mit dem Verschiebungselement
verschiebt. Daher ist es möglich, den
Verschiebungsweg des Verschiebungselementes zu erfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Vorderansicht, die ein elektrisches Stellglied gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 zeigt
einen Längsschnitt
entlang einer Linie II-II in 1;
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3 zeigt
einen Schnitt entlang einer Linie III-III in 2;
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4 zeigt
einen Längsschnitt,
der eine Antriebseinheit für
das Stellglied gemäß 1 darstellt;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die ein Abdeckelement für das elektrische
Stellglied gemäß 1 darstellt;
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6 zeigt
einen Schnitt, der ein elektrisches Stellglied gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 zeigt
eine schematische Anordnung, die einen Zustand darstellt, in welchem
das elektrische Stellglied gemäß 6 mit einem anderen Element
zusammengefügt
ist;
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8 zeigt
eine schematische Anordnung, die einen Zustand darstellt, in welchem
das elektrische Stellglied gemäß 6 mit einem noch weiteren
Element zusammengefügt
ist;
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9 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines elektrischen Stellgliedes
nach dem Stand der Technik; und
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10 zeigt
einen Schnitt entlang einer Linie X-X in 9.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Mit Bezug auf die 1 und 2 bezeichnet das
Bezugszeichen 10 ein elektrisches Stellglied gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das elektrische Stellglied 10 umfasst
einen Hauptstellgliedkörper 12 mit
einer hohlen rechteckigen parallelepipedförmigen Gestalt und mit einer Durchgangsöffnung,
die entlang der Axialrichtung ausgebildet ist, und eine Antriebseinheit 16,
die so ausgebildet ist, dass sie im Wesentlichen bündig mit der
Seitenfläche
des Hauptstellgliedkörpers 12 liegt und
eine Drehantriebsquelle 14 aufweist (vgl. 4).
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Der Hauptstellgliedkörper 12 umfasst
einen ersten Körper 18 und
einen zweiten Körper 20,
die jeweils eine hohle rechteckige parallelepipedförmige Gestalt
aufweisen und jeweils so ausgebildet sind, dass sie bündige Seiten flächen haben,
und eine Kopfabdeckung 22, welche mit einem Ende des ersten
Körpers 18 gekoppelt
ist. Ein Paar von Sensorbefestigungslangnuten 24a, 24b,
die jeweils eine kreisbogenförmige
Gestalt aufweisen, sind im Wesentlichen parallel zueinander an einer
von zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen
des ersten Körpers 18, des
zweiten Körpers 20 bzw.
der Kopfabdeckung 22 ausgebildet (vgl. 3). Säulenförmige Sensoren 25 sind
an festgelegten Bereichen der Sensorbefestigungslangnuten 24a, 24b angebracht
(vgl. 3). Die Position
des Kolbens kann durch Erfassen des magnetischen Feldes eines Permanentmagneten, der
an dem Kolben angebracht ist, um sich mit diesem in später beschriebener
integrierter Weise zu bewegen, erfasst werden.
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Wie in 2 dargestellt
ist, ist eine Förderspindelwelle
(Drehantriebskraftübertragungselement) 32,
welche mit Hilfe eines Kupplungselementes 26 und einer
Verriegelungsmutter 28 koaxial mit einer Antriebswelle 30 der
Drehantriebsquelle 14 gekoppelt ist, im Inneren des zweiten
Körpers 20,
der mit der Antriebseinheit 16 gekoppelt ist, vorgesehen. Die
Förderspindelwelle 32 wird
drehbar durch ein erstes Lagerelement 34 gehalten, das
ein Kugellager 33 aufweist. Ein Außengewinde 36 ist
auf einem festgelegten Bereich an der äußeren Umfangsfläche der Förderspindelwelle 32 vorgesehen.
Ein Verschiebungselement 40 mit einem Kolben 38 ist
außen
auf die Förderspindelwelle 32 aufgesetzt.
Ein Innengewinde 42, welches an der inneren Umfangsfläche des Verschiebungselementes 40 ausgebildet
ist, steht in Eingriff mit dem Außengewinde 36, welches
an der äußeren Umfangsfläche der
Förderspindelwelle 32 ausgebildet
ist. Daher wird das Verschiebungselement 40 entsprechend
der Eingriffswirkung der Förderspindelwelle 32 in
der durch die Pfeile X1 oder X2 angedeuteten
Richtung verschoben.
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Es ist vorteilhaft, dass die Produktion
preiswert erfolgen kann, wenn der erste Körper 18 und der Kolben 38 durch
Aluminiumextrusion oder Kunststoffformung ausgebildet werden können.
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Der Kolben 38, der eine
gleitende Verschiebung entlang einer Öffnung 44 des ersten
Körpers 18 vollzieht,
ist an einem Ende des zylindrischen Verschiebungselementes 40 vorgesehen.
Ein Permanentmagnet 46 ist mit Hilfe einer Ringnut an dem
Kolben 38 angebracht. Ein Keil 48 ist an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 38 ausgebildet. Eine dem Keil 48 zugeordnete
Keilnut 50 ist an der inneren Wandfläche der Öffnung 44 des ersten
Körpers 18, auf
dem sich der Kolben 38 gleitend bewegt, ausgebildet (vgl. 3). Die Rotationsverhinderungsfunktion
wird für
das Verschiebungselement 40 durch die Verschiebung des
Kolbens 38 entlang der Öffnung 44 durch
die Führungswirkung
der Keilnut 50 übernommen.
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Der Sensor 25, der an der
Sensorbefestigungslangnut 24a, 24b angebracht
ist, erfasst das Magnetfeld des Permanentmagneten 46, welcher
gemeinsam mit dem Kolben 38 verschoben wird. Dadurch ist
es möglich,
die Position des Kolbens 38 zu erfassen. Ein Paar von Dämpfungselementen 52a, 52b,
die die Verschiebungsendposition regulieren und den Stoß beim Anschlag
gegen den Kolben 38 verringern, ist an beiden Enden des
ersten Körpers 18 angeordnet.
Ein Abstandshalter 54 ist zwischen dem ersten Lagerelement 34 und
dem Dämpfungselement 52b angeordnet.
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Die Kopfabdeckung 22 weist
eine Stangendichtung 56, die das Verschiebungselement 40 umgibt,
um das Eintreten von Staub oder dgl. in das Innere der Öffnung 44 des
ersten Körpers 18 zu
verhindern, und eine Hülse 58 zur
Führung,
wenn das Verschiebungselement 40 in Richtung der Pfeile
X1 oder X2 verschoben
wird, auf.
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Wie in 5 dargestellt
ist, ist ein rechteckiges Abdeckelement 60 mit Hilfe einer
Schraube 62 lösbar
an einem Seitenflächenbereich
des zweiten Körpers 20 befestigt.
Das Abdeckelement 60 weist ein Paar von Leitungsdraht ausgängen 66a, 66b auf, welche
mit den Sensorbefestigungslangnuten 24a, 24b verbunden,
und vorgesehen sind, um die von den Sensoren 25 kommenden
Leitungsdrähte 64 nach
außen
zu leiten.
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Dies bedeutet, dass das Abdeckelement 60 ein
Paar von ersten Öffnungen 68a, 68b aufweist,
die sich koaxial zu den Sensorbefestigungslangnuten 24a, 24b erstrecken.
Das Abdeckelement 60 wird außerdem durch ein Paar von zweiten Öffnungen 70a, 70b gebildet,
welche um einen festgelegten Winkel von den ersten Öffnungen 68a, 68b nach
außen
gebogen sind. Befestigungsvorsprünge 71a, 71b,
die jeweils einen spitzen Winkel zur Befestigung des Leitungsdrahtes 64 aufweisen,
sind an den Ausgängen 66a, 66b ausgebildet.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Sensor 25 an
einem festgelegten Bereich der Sensorbefestigungslangnut 24a, 24b des
Hauptstellgliedkörpers 12 angebracht.
Der Leitungsdraht 64, der innen entlang der Sensorbefestigungslangnut 24a, 24b geführt ist,
wird entlang der ersten Öffnung 68a, 68b und
der zweiten Öffnung 70a, 70b gebogen.
Der Leitungsdraht 64 wird mit Hilfe des Befestigungsvorsprunges 71a, 71b,
der an dem Leitungsdrahtausgang 66a, 66b vorgesehen
ist, an einem festgelegten Bereich befestigt. Dadurch wird der Leitungsdraht 64 durch
das Abdeckelement gehalten.
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Wie in 4 dargestellt
ist, umfasst die Antriebseinheit 16 die Drehantriebsquelle 14 und
einen Bremsmechanismus 72 und wird in einem Gehäuse 73 aufgenommen.
Die Antriebswelle 30 der Drehantriebsquelle 14 wird
drehbar durch ein zweites Lagerelement 74 und ein drittes
Lagerelement 76 gehalten, die voneinander um einen festgelegten
Abstand getrennt sind. Das Ende der Antriebswelle 30 erstreckt
sich bis zu dem Bremsmechanismus 72. Die Drehantriebsquelle 14 umfasst
einen Rotor 78, welcher an der Antriebswelle 30 befestigt
ist, um sich gemeinsam mit der Antriebswelle 30 zu drehen,
und einen Stator 80, der an dem Gehäuse 73 befestigt ist.
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Der Bremsmechanismus 72 umfasst
ein Gehäuse 84,
das eine elektromagnetische Spule 82 aufweist, und einen
Bremsbelag 86, der an der Außenseite des Gehäuses 84 vorgesehen
ist und gemeinsam mit der Antriebswelle 30 gedreht wird.
Ein Paar von Zwischenplatten 88a, 88b ist zu dem
Bremsbelag 86 ausgerichtet und dazwischen angeordnet. Die erste
Zwischenplatte 88a ist so vorgesehen, dass sie mit Hilfe
der elastischen Kraft eines Federelementes 90, welches
in einer Aussparung des Gehäuses 84 befestigt
ist, zu der zweiten Zwischenplatte 88b gepresst wird. Dadurch
wird der Bremsbelag 86 mit Hilfe des Paares von Zwischenplatten 88a, 88b entsprechend
der Wirkung der elastischen Kraft des Federelementes 90 an
seinen beiden Oberflächen
gehalten. Dadurch erfolgt ein Bremsen, um die Drehung der Antriebswelle 30 anzuhalten.
Eine Lücke 89 mit
einem festgelegten Spalt ist zwischen der ersten Zwischenplatte 88a und
dem Gehäuse 84,
welches die elektromagnetische Spule 82 umgibt, ausgebildet.
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Die erste Zwischenplatte 88a,
auf welche die Druckkraft durch das Federelement 90 ausgeübt wird,
ist entlang der Axialrichtung der Antriebswelle 30 verschiebbar
vorgesehen. Wenn die elektrische Kraft auf die elektromagnetische
Spule 82 ausgeübt wird,
um ausgehend von dem in 4 gezeigten
Zustand den EIN-Zustand zu erreichen, wird die erste Zwischenplatte 88a zu
der elektromagnetischen Spule 82 gezogen, wobei sie die
Rückstellkraft
des Federelementes 90 überwindet.
Hierdurch wird die Bremswirkung aufgehoben und die Antriebswelle 30 wird
in der festgelegten Richtung gedreht.
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Das elektrische Stellglied gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Zunächst wird ein Paar von Sensoren 20 an den
festgelegten Bereichen in den Sensorbefestigungslangnuten 24a, 24b angebracht.
Anschließend werden
die Leitungsdrähte 64,
die mit den Sensoren 25 verbunden sind, innen entlang der
Sensorbefestigungslangnuten 24a, 24b geführt und
entlang der ersten Öffnungen 68a, 68b und
der zweiten Öffnungen 70a, 70b des
Abdeckelementes 60 angebracht. Die Leitungsdrähte 64 werden
von den Leitungsdrahtausgängen 66a, 66b nach
außen
geführt.
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Bei dieser Anordnung werden die Leitungsdrähte 64 durch
die zweiten Öffnungen 70a, 70b, welche
um einen festgelegten Winkel in dem Abdeckelement 60 geneigt
sind, gebogen. Die Leitungsdrähte 64 werden
durch die Befestigungsvorsprünge 71a, 71b,
die an den Leitungsdrahtausgängen 66a, 66b vorgesehen
sind, befestigt. Wie später
beschrieben wird, kann daher auch dann, wenn ein Bediener versehentlich
den Leitungsdraht 64 berührt und den Leitungsdraht 64 wegzieht,
der Sensor 25 an einer Positionsverschiebung gehindert
werden, die andernfalls durch die Streckung des Leitungsdrahtes
bewirkt würde,
weil der Leitungsdraht 64 durch das Abdeckelement 60 befestigt
wird.
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Wenn anschließend die nicht dargestellte Stromquelle
betrieben wird, bewirkt die Drehantriebsquelle 14 einen
Rotationsantrieb. Die Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle 14 wird über das
Kupplungselement 26 auf die Förderspindel 32, die
koaxial hiermit gekoppelt ist, übertragen.
Das Verschiebungselement 40 wird entsprechend der Eingriffswirkung
zwischen dem Außengewinde 36 der
Förderspindelwelle 32 und
dem Innengewinde 42, das an der inneren Umfangsfläche des
Verschiebungselementes 40 ausgebildet ist, in der durch
die Pfeile X1 oder X2 angedeuteten
Richtung verschoben.
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Während
dieses Vorgangs verhindert der Keil 48, der an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 38 ausgebildet ist, die Verdrehung des Verschiebungselements 40.
Außerdem
erfolgt durch die Hülse 58,
die für
die Kopf abdeckung 22 vorgesehen ist, und das für den zweiten
Körper 20 vorgesehene erste
Lagerelement 34 eine Führung.
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Der Kolben 38 schlägt während des
Verschiebungsvorganges, in welchem das Verschiebungselement 40 entsprechend
der Eingriffswirkung der Förderspindelwelle 32 in
Richtung der Pfeile X1 (X2)
verschoben wird, an einem der Dämpfungselemente 52a (52b)
an. Somit wird die Verschiebungsendposition beschränkt und
der Stoß beim
Anschlag absorbiert.
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Andererseits wird das Verschiebungselement 40 in
Richtung des Pfeiles X2 (X1)
verschoben und zu der Ursprungsposition zurückgeführt, indem die Drehantriebsquelle 14 mit
Hilfe nicht dargestellter Schaltmittel in der der oben genannten
Richtung entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind die Sensoren 25 bequem an den festgelegten Bereichen
der Sensorbefestigungslangnut 24a, 24b, die an
der Seitenfläche
des Hauptstellgliedkörpers 12 ausgebildet
sind, angebracht. Dementsprechend ist es möglich, den Verschiebungsweg des
Verschiebungselementes 40 zu erfassen.
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Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird die Förderspindelwelle 32,
die mit Hilfe des Kupplungselementes 26 koaxial mit der
Antriebswelle 30 der Drehantriebsquelle 14 gekoppelt ist,
doppelt durch den Hauptstellgliedkörper 12 und das außen auf
die Förderspindelwelle 32 aufgesetzte Verschiebungselement 40 umgeben.
Dementsprechend ist es möglich,
das Anhaften von Staub oder dgl. an der Förderspindelwelle 32 zu
vermeiden.
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Daher ist es möglich, die Haltbarkeit zu verbessern,
indem eine Erhöhung
des Gleitwiderstandes der Förderspindelwelle 32,
die andernfalls durch das Anhaften von Staub oder dgl. an der Förderspindelwelle 32 bewirkt würde, vermieden
wird. Außerdem
kann die Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle 14 gleichmäßig auf
das Verschiebungselement 40 übertragen werden.
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Außerdem sind bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Leitungsdrähte 64 entlang der
ersten Öffnungen 68a, 68b und
der zweiten Öffnungen 70a, 70b,
die an dem Abdeckelement 60 vorgesehen sind, eingesetzt,
und die Teile der Leitungsdrähte 64 werden
durch das Abdeckelement 60 befestigt. Wenn ein Bediener
bspw. bei der Durchführung
von Wartungsarbeiten den von der Sensorbefestigungslangnut 24a, 24b nach
außen
freiliegenden Leitungsdraht 64 berührt und der Leitungsdraht 64 hierdurch
herausgezogen wird, ist es daher möglich, eine Positionsverschiebung
des Sensors 25 zu vermeiden, die andernfalls durch die
auf den Leitungsdraht 64 wirkende Streckung bewirkt würde, weil
der Teil des Leitungsdrahtes 64 durch das Abdeckelement 60 befestigt
wird.
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Die Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nutzt die Anordnung, bei welcher der Leitungsdraht 64 über den
Leitungsdrahtauslass 66a, 66b, der an dem Abdeckelement 60 vorgesehen
ist, nach außen
geführt
wird, was den Vorteil hat, dass jeglicher Kontakt des Leitungsdrahtes 64 mit
der Antriebseinheit 16 vermieden wird, und es ermöglicht, jegliche
Beschädigung
des Leitungsdrahtes 64, die andernfalls durch die Abgabe
von Wärme,
die während
des Antriebsvorgangs der Antriebseinheit 16 erzeugt wird,
bewirkt würde.
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Als nächstes wird ein elektrisches
Stellglied 10a gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in 6 dargestellt.
Das elektrische Stellglied 10a unterscheidet sich in folgenden Punkten.
So weist das elektrische Stellglied 10a keine Rotationsverhinderungsmittel
wie den Keil 48 und die Keilnut 50, wie sie in 3 gezeigt sind, auf. Die Querschnittsformen
des Außenumfangs
des Kolbens 38 und der Öffnung 44 des
ersten Körpers 18 sind
jeweils kreisförmig
ausgebildet. Ein anderes Element (das später beschrie ben wird), das
in zusätzlicher Weise
extern vorgesehen ist, wird dazu verwendet, die Verdrehung des Verschiebungselementes 40 zu verhindern.
Es ist zu beachten, dass die gleichen Elemente wie bei dem elektrischen
Stellglied 10 gemäß 1 mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und nicht erneut im Detail beschrieben werden.
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Ein besonderes Beispiel, bei dem
das elektrische Stellglied 10a gemäß der weiteren Ausführungsform
verwendet wird, ist bspw. in 7 dargestellt.
Ein Paar von Stützpfeilern 94a, 94b ist
an einer Grundplatte 92 befestigt. Ein Stiftelement 96,
das zwischen dem Paar von Stützpfeilern 94a, 94b gehalten
wird, wird als Rotationszentrum genutzt, um das elektrische Stellglied 10a in
der durch die Pfeile angedeuteten Richtung drehbar zu halten. Ein
Kupplungselement 98, welches mit einem Ende des Verschiebungselementes 40 verbunden
ist, wird zum Halten einer flachen Platte 100 verwendet.
Bei dieser Ausführungsform
vollzieht das Verschiebungselement 40 Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungen
in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen entsprechend der
Antriebswirkung des elektrischen Stellgliedes 10a. Dementsprechend
kann die Platte 100 um einen festgelegten Winkel gedreht
werden, indem der Punkt A als Rotationszentrum verwendet wird.
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Alternativ wird, wie in 8 gezeigt, ein Halteblock 102 dazu
verwendet, das elektrische Stellglied 10a im Wesentlichen
parallel zu einer Grundplatte 104 zu halten. Ein Flansch 108 wird
durch Schrauben an einer linearen Führung 106, die an
der Grundplatte 104 angebracht ist, befestigt. Der Flansch 108 ist
mit einem Ende des Verschiebungselementes 40 gekoppelt.
Hierdurch werden das Verschiebungselement 40 und der Flansch 108 in
integrierter Weise entsprechend der Führungswirkung einer Linearführungsschiene 110 verschoben.
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Im Falle des elektrischen Stellgliedes 10a gemäß der anderen
Ausführungsform
wird, wie oben beschrieben, das Verschiebungselement 40 mit
Hilfe des anderen zusätzlichen
Elementes, bspw. des Führungselementes,
an einer Drehung gehindert. Dementsprechend ist es nicht notwendig,
Rotationsverhinderungsmittel für
das Verschiebungselement 40 vorzusehen. Dadurch ist die
oben beschriebene Anordnung insoweit vorteilhaft, als die Bearbeitung vereinfacht
wird und es möglich
ist, die Herstellkosten zu verringern.
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In manchen Fällen ist eine scharfe Kante oder
ein Grat, die während
der Herstellungsschritte erzeugt wurde, an der äußeren Umfangsfläche der Förderspindelwelle 32 vorhanden.
Es wird befürchtet,
dass die scharfe Kante und der Grat Schaden an dem Eingriffsbereich
zwischen der Förderspindelwelle 32 und
dem Verschiebungselement 40 bewirken und dass der gleichmäßige Drehbetrieb
gestört
wird.
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In einem solchen Fall wird die Förderspindelwelle 32 bearbeitet
und dann der Gewindebereich der Förderspindelwelle 32 bspw.
einem chemischen Polieren, einem Elektropolieren oder Kugelstrahlen unterworfen.
Dementsprechend können
die scharten Kanten, Grate, Bearbeitungskratzer und dgl. entfernt werden.
Außerdem
können
Oberflächenbehandlungen,
wie das Tenifer-Verfahren
(Salzbadnitrierung) und Metallabscheidung ohne äußere Stromquelle auf die Außenfläche der
Förderspindelwelle 32 angewandt
werden. Durch eine solche Behandlung kann die Gleitleistung weiter
verbessert werden.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das Drehantriebskraftübertragungselement
durch das Verschiebungselement und den Hauptstellgliedkörper doppelt
umgeben.
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Dementsprechend ist es möglich, jegliche Adhäsion von
Staub oder dgl. an dem Drehantriebskraftübertragungselement zu vermeiden.
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Somit ist es möglich, die Haltbarkeit durch Vermeiden
einer Gleitwiderstandserhöhung
des Drehantriebskraftübertragungselementes,
die andernfalls durch das Anhaften des Staubes oder dgl. an dem
Drehantriebskraftübertragungselement
bewirkt würde,
zu verbessern. Außerdem
ist es möglich, die
Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle gleichmäßig auf das Verschiebungselement
zu übertragen.
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Außerdem wird der Leitungsdraht über das Abdeckelement
befestigt. Daher ist es möglich,
eine Positionsverschiebung des Sensors zu vermeiden, die andernfalls
durch die Streckung des Leitungsdrahtes bewirkt würde.