DE69722912T2 - Hydrostatische Hochgeschwindigkeitsspindel - Google Patents

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    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
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    • Y10T409/309352Cutter spindle or spindle support

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine kompakte Spindel- und Motoreinheit für eine Werkzeugmaschine zum spanenden Bearbeiten von Werkstücken bei hohen Drehgeschwindigkeiten in einer genauen Weise.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei der spanenden Bearbeitung mit Werkzeugmaschinen ist es im Allgemeinen wünschenswert, dass das Werkzeug eine hohe Spindeldrehzahl und Leistungsfähigkeit besitzt, da in vielen Anwendungen die Verwendung der erhöhten verfügbaren Leistung und höherer Schnittgeschwindigkeiten ein verbessertes Schneidergebnis bezüglich der Beschaffenheit und Genauigkeit der Oberflächen des geschnittenen Werkstückes und der Materialabtragsrate und Maschinentaktzeiten liefern kann. Zum Beispiel können schwere Schruppschnitte ausgeführt werden, um die Metallabtragsrate etwa in Fräs- oder Bohrarbeitsschritten zu maximieren, und die resultierende raue Beschaffenheit und die Maßschwankungen können durch leichte Fertigstellungsschnitte korrigiert werden. Jeder dieser Arbeitsschritte erfordert, dass solche Dinge wie die Werkzeugdrehzahl, Vorschubraten und Schnitttiefe sorgfältig ausgewählt werden, um die Taktzeiten zu minimieren und damit die Produktivität zu verbessern, wobei die Festigkeit oder Steifigkeit der Spindel der Maschine und die Leistungsbeschränkungen der Spindel bei den verfügbaren Pferdestärken im Sinn behalten wird.
  • Typischerweise sind die Motoren für diese Spindeln Motoren vom Induktionstyp, welche eine Welle der Spindel antreiben, die ein Schneidwerkzeug trägt, wobei die Welle durch Lager für die Drehbewegung getragen wird. Die Spindelwelle kann durch die Motorantriebswelle angetrieben werden, wobei Leistung über die Bänder oder Zahnräder des Motors übertragen wird, und das Werkzeug so durch die Spindelwelle und den Motor-Leistungsübertragungs-Getriebezug mit der Antriebswelle des Motors gekoppelt ist. Die Leistungsanforderungen für die maschinelle Bearbeitung sind proportional zur Geschwindigkeit und Schneidkraft, und die Leistung, die in den Lagern und Zahnrädern der Maschine verloren geht, nimmt mit der Geschwindigkeit zu. Die PS-Nennleistung des Spindelmotors muss bei der Wahl eines Werkzeuges berücksichtigt werden, da der Leistungsverbrauch in direkter Beziehung zu der Metallabtragsrate steht, welche ihrerseits mit den Produktionsraten in Beziehung steht. Um die Anzahl der erforderlichen Schnitte zu reduzieren, sollte die Tiefe der Schnitte innerhalb der Grenzen der Leistung der Werkzeugmaschine und der Menge des zu entfernenden Materials so groß wie möglich sein. Während die Schnitttiefe zunimmt, wird die Schneidkraft an dem Werkzeugkopf größer. Somit kann, wo relativ tiefe Schnitte gewünscht werden, eine große Menge an PS-Leistung erforderlich sein. Darüber hinaus können besondere Arten von maschinellen Bearbeitungsschritten und Werkstückmaterialien gewisse Leistungsanforderungen diktieren, wie etwa beim Gewindeschneiden in Stahl, wobei die Spindel ziemlich langsam laufen muss und noch immer in der Lage sein muss, ein ausreichendes Drehmoment zum Schneiden zu liefern. Spindeln in vielen gegenwärtigen Werkzeugmaschinen haben Induktionsmotoren mit begrenzten Leistungsfähigkeiten, so dass die Schneidkräfte auf einen Wert begrenzt werden müssen, der die Maschine nicht überlastet.
  • Im Allgemeinen ist in jeder maschinellen Bearbeitung die Leistungsanforderung direkt proportional zu der Materialabtragsrate. Die Spindelgeschwindigkeit wird von der optimalen Schnittgeschwindigkeit für diese besondere Kombination von Werkstückmaterial und Werkzeugmaterial beherrscht. Die "Spantiefe" ist ein weiterer wichtiger Faktor, der die Werkzeuglebensdauer beeinflusst. Sie wird durch die Spindeldrehzahl (U/min) und die Vorschubrate festgelegt. Um daher eine optimale Spantiefe und eine optimale Schnittgeschwindigkeit für eine gegebene Leistungsverfügbarkeit an dem Werkzeug aufrecht zu erhalten, ist die Schnitttiefe die einzige Variable, die verändert werden kann. Dies beeinflusst direkt die Maschinenzeit.
  • Für herkömmliche Fräsarbeiten kann die Schnitttiefe zum Beispiel in der Größenordnung von 0,635 cm (0,250 Zoll) für Schruppen und 0,0635 cm (0,025 Zoll) oder weniger für Schlichten liegen. Beim Fräsen von Aluminiumlegierungen, wie etwa für Flugzeugbauteile, sind für gewöhnlich schnellere und tiefere Schnitte gewünscht, um die Produktivität zu verbessern. Schnitttiefen, die mehrere Male größer sind als normal, wie etwa in der Größenordnung von 1,27 cm (ein halbes Zoll) oder mehr erfordern größere Leistungsfähigkeiten als sie in vielen herkömmlichen Werkzeugmaschinen bereitgestellt werden. Was die Schnittgeschwindigkeiten für Aluminiumlegierungen betrifft, so werden diese durch die Grenzen der Werkzeugmaschine und auch durch das Werkstück bestimmt. Im Allgemeinen kann Aluminium in einem weiten Bereich von Geschwindigkeiten einfach geschnitten werden. Da jedoch der thermische Ausdehnungskoeffizient von Aluminiumlegierungen höher sein kann als der der meisten gewöhnlich maschinell bearbeiteten Metalle, erfordert die Maßgenauigkeit der fertiggestellten Teile, dass das Teil während der maschinellen Bearbeitung kühl gehalten wird. Hohe Schnittgeschwindigkeit hilft, das Teil kühl zu halten, da die meiste Wärme, die während einer gegebenen Drehung in das Teil eingeleitet wird, während der nächsten Drehung mit dem Span entfernt wird, und die Zeit für eine Diffusion der Wärme in das Teil kurz ist. Darüber hinaus ergeben hohe Geschwindigkeiten im Allgemeinen eine hohe Rate der Metallabtragung und erzeugen die beste Beschaffenheit (der Oberfläche). Wenn daher das zu schneidende Aluminiumteil ein Hochgeschwindigkeitsschneiden zulässt, ist dies im Allgemeinem wünschenswert. Jedoch werden, hauptsächlich auf Grund von Beschränkungen, die durch die verfügbare Spindeldrehzahl und PS-Leistung auferlegt werden, Schneidoperationen mit sehr hoher Geschwindigkeit für gewöhnlich nicht an Aluminiumteilen durchgeführt. Somit ist eine Werkzeugmaschine mit einer Spindel, die tiefe Schnitte und schnelle Geschwindigkeiten erzeugen kann, wünschenswert, insbesondere zur Minimierung des Temperaturanstieges in Aluminiumteilen während deren maschineller Bearbeitung.
  • Die Spindelsteifigkeit besitzt einen markanten Einfluss auf die maximale Geschwindigkeit, die kein Rattern verursacht. Rattern ist ein Zustand, in welchem die Schneideinrichtung der Werkzeugmaschine in Resonanz mit einer Frequenz schwingt, die durch die natürliche Frequenz der Spindelwelle bestimmt wird. Mit anderen Worten haben Spindeln ihre eigene charakteristische oder kritische Geschwindigkeit, bei welcher die Schwingungen sehr stark werden. Spindeln können nicht an deren kritischer Geschwindigkeit berieben werden, da ansonsten harmonische Schwingung auftreten kann. Rattern, das durch Resonanz- oder harmonische Schwingungen verursacht wird, beeinflusst die Bearbeitungsgenauigkeit bezüglich der Toleranzen und der Teilebeschaffenheit negativ. Darüber hinaus ist die Steifigkeit einer Spindelwelle ein wesentlicher Faktor in dem Ausmaß der Durchbiegung, die durch die Schneidkräfte verursacht wird. Werkzeugdurchbiegung und Rattern, die aus einem Mangel an Spindelsteifigkeit resultieren, können übermäßigen Werkzeugverschleiß und Bruch, Beschädigungen an Werkstücken, Maßabweichungen und unannehmbare Oberflächenbeschaffenheit verursachen.
  • Gegenwärtige Spindeln, die für Hochgeschwindigkeitsschneidarbeiten verwendet werden, können relativ groß sein und unvorteilhafte Längen/Durchmesser-Verhältnisse aufweisen, und der Spindelaufbau und die Lager können daher im Allgemeinen nicht für die gewünschte Steifigkeit sorgen, besonders weil die Lageroberflächen zu verschleißen und zu ermüden beginnen, wodurch Auskolkung in diesen Oberflächen auf Grund der hochfrequenten Schwingungen und extremen Lastlagerungsbedingungen erzeugt wird, welche bei hohen Geschwindigkeiten erzeugt werden. Um das Einsetzen von Resonanz-Schwingungen in diesen Spindeleinheiten zu vermeiden, werden typischerweise niedrigere Spindeldrehzahlen eingesetzt. Jedoch kann es zum Beispiel in einigen Fällen wünschenswert sein, bei hohen Geschwindigkeiten mit geringeren Vorschüben zu schneiden, um die Teilebeschaffenheit zu verbessern. Steife Spindeln sind notwendig, wenn Oberflächenbeschaffenheiten im niedrigen Mikrozollbereich erreicht werden müssen. Somit ist es wünschenswert, Werkzeugmaschinen mit steifen Spindeln zu konstruieren, um das Einsetzen von Resonanz-Schwingungen zu vermeiden, welche Rattern verursachen, um die Probleme, die aus hochfrequenten Schwingungen resultieren, zu minimieren oder zu beseitigen, wodurch die Produktion erhöht und die Produktionskosten verringert werden. Die erhöhte Geschwindigkeit, die mit einer steifen Spindelkonstruktion möglich ist, kann die Oberflächenbeschaffenheiten verbessern und die Produktionsraten erhöhen.
  • Für Werkzeugmaschinen ist es auf Grund der beträchtlichen Anzahl von Teilen, die die Lager bilden, extrem schwierig, Spindeln mit hoher Geschwindigkeit mit Rollenlagern bereitzustellen, welche einen hohen Grad der Bearbeitungsgenauigkeit leisten und sehr zufriedenstellende Oberflä chenbedingungen ergeben. Die Verwendung herkömmlicher Lager wie etwa Rollen- oder Kugellager zum Tragen der Lasten, die durch die Spindelwelle aufgenommen werden, insbesondere in Hochgeschwindigkeitsanwendungen, kann Probleme mit der Genauigkeit verursachen, da sie unter den hohen Zentrifugalkräften und der extremen Reibung, den Wärme- und Belastungsbedingungen, welche bei hohen Geschwindigkeiten erzeugt werden können, ermüden. Darüber hinaus beträgt die Lebensdauer dieser Kontaktlager unter einer gegebenen Last typischerweise eine gewisse Anzahl von Umdrehungen, so dass hohe Geschwindigkeiten dazu führen, dass diese Anzahl von Umdrehungen mit einer relativ hohen Rate aufgebraucht werden, wodurch die Lebensdauer der Rollenlager entsprechend verkürzt wird.
  • Eine integrierte Spindel- und Motoreinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der DE-A-38 34 140 bekannt. Diese bekannte Einheit setzt pneumatische Lager ein.
  • Eine Kombination aus hydrodynamischen und hydrostatischen Lagern zum Tragen einer Hochgeschwindigkeitsspindel wird in dem US-Patent 5,462,364 offenbart, wobei die hydrodynamischen Lager bei Rotation mit hoher Geschwindigkeit effektiv sind, und die hydrostatischen Lager bei Umdrehungen der Spindel mit niedriger Geschwindigkeit effektiv sind. Im Allgemeinen können hydrodynamische Fluid- und hydrostatische Lager im Wesentlichen größeres Leistungsvermögen entfalten als übliche Rolllager; im Besonderen sind diese Fluidlager unempfindlich gegenüber Oberflächendefekten in dem Lager, sie verschleißen normalerweise nicht über die Zeit, sie haben eine große Belastungskapazität, und sie sind im Wesentlichen immun gegen momentane Überbelastungen, welche dazu führen könnten, dass Rolllager einkerben und Auskolkung in den Lageroberflächen verursachen.
  • In hydrodynamisch gelagerten Spindeln variiert die Steifigkeit, wenn die Geschwindigkeit variiert, während in typischen hydrostatischen Lagern Hydrauliköl unter Druck eine gleichmäßigere Steifigkeit liefert. Somit ist die Stellung der Spindel in Bezug auf das feststehende Lagerelement unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Spindelwelle, die von hydrostatischen Lagern getragen wird, solange der maximal zulässige Lagerbelastungswert, wie durch den Pumpdruck und die Lagerkonfiguration bestimmt, nicht erreicht ist, so dass kein Kontakt zwischen der Spindelwelle und dem feststehenden Lager stattfindet. Trotz dieser Vorteile führt die Verwendung von Öl unter Druck in den Lagern zu Problemen in Bezug auf die Abdichtung des Lagerfluids in der Spindel, so dass sie sich nicht mit Schneidfluiden vermischt, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, wobei die Verwendung von Dichtungen in Kontakt mit schnell rotierenden Teilen dazu neigen kann, zu verschleißen, und dadurch ihre Dichtungsfähigkeit zu verlieren. Viele Schneidfluide sind Wasser-Öl-Emulsionen, und jegliche Verunreinigung des Schneidfluids mit inkompatiblen Fluiden, wie Hydraulikölen für hydrostatische Lager, kann Probleme verursachen, die von der Erzeugung übermäßiger Schwankungen in der Beschaffenheit oder den Dimensionen der Werkstücke bis zur Verkürzung der Werkzeuglebensdauer reichen. Dichtungsprobleme können verschlimmert werden, wo die Spindel in einer Werkzeugmaschine vom Nutationstyp verwendet wird, wobei die Spindel ihre Lagen in Bezug auf die Horizontale verändert, um die Wirkungen der Gravitationskräfte auf das Lagerfluid zu erhöhen, die dazu neigen, es aus der Spindel abzuziehen, wenn die Spindel kippt. Dem entsprechend gibt es einen Bedarf nach einer Schneid-Spindel- und Motorvorrichtung, die eine relativ konstante Steifigkeit und Belastungskapazität bei niedrigen Schnittgeschwindigkeiten und bei hohen Schnittgeschwindigkeiten, z. B. 20.000 U/min oder mehr, aufrecht erhält. Für eine solche Spindel- und Motorvorrichtung wird ein Spindeldichtungssystem benötigt, welches einen beträchtlichen Austritt von Öl aus Fluidlagern in der Spindel zu dem Schneidfluid an dem Bearbeitungsbereich bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der Werkzeugmaschine und wenn die Spindel feststehend ist, verhindert.
  • Hydrostatische Lager werden für gewöhnlich mit in Umfangsrichtung in einem Abstand angeordneten Taschen konstruiert, in welche Fluid unter Druck zugeführt wird. Die Taschen sind von einem Steg- oder Schwellenbereich umgeben, und typischerweise ist eine Abflussnut in dem Schwellenbereich zwischen neben einander liegenden Taschen gebildet. Ein Problem, das bei hydrostatischen Fluidlagern festgestellt wurde, die mit hohen Drehzahlen betrieben werden, ist die Verminderung des Fluiddrucks in den Taschen, was die Lagerlastkapazität der hydrostatischen Lager verringert. Es wird angenommen, dass diese Verringerung der Lagerlastkapazität an einer Verringerung der Viskosität des Öls auf Grund erhöhter Turbulenz und Fluidreibung liegt, die in den Lagertaschen bei hohen Drehzahlen erzeugt wird, was Energieverluste und eine Verminderung des Fluiddrucks in den Taschen verursacht. Oberhalb gewisser hoher U/min der Spindelrotation wird die so genannte "viskose Pumpwirkung" des Lagerfluids vorherrschend, -und Öl in der Tasche wird in beträchtlichen Mengen herausgepumpt; und in Ermangelung nachströmenden Öls wird der Taschendruck verringert, wobei die hydrostatische Kapazität der Fluidlager drastisch beeinflusst wird, was unerwünscht ist.
  • In dieser Hinsicht ist es wichtig, in den Lagern bestimmte minimale Zwischenräume aufrecht zu erhalten, um ihre Lagerlastkapazität ausreichend für die erhöhten Lasten zu halten, die bei den hohen Drehzahlen, mit welchen die vorliegende Spindel betrieben werden kann, erfahren werden. Zusätzlich zu dem viskosen Pumpen des Lagerfluids, wobei hohe Temperaturen eine thermische Ausdehnung der Spindel verursachen, können die in feststehenden Lagern voreingestellten Zwischenräume unter ihre minimalen Toleranzen verringert werden, welche für eine entsprechende Lagerlastkapazität notwendig sind, und Bearbeitungsfehler auf Grund der thermischen Verformung der Spindelbauteile können auftreten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine integrierte Spindel- und Motoreinheit einer Werkzeugmaschine gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 bereitgestellt, die einen großen Schnittgeschwindigkeitsbereich aufweist, wobei die Steifigkeif und die Belastungskapazität zufriedenstellend bleiben. Die integrierte Spindel- und Motoreinheit umfasst hydrostatische Fluidlager, um die Einheit mit erhöhter Steifigkeit für verbesserte Schneidgenauigkeit zu versehen, wenn in dem vollen Bereich von Geschwindigkeiten geschnitten wird, bei welchen zu laufen die vorliegende Spindeleinheit konstruiert wurde. In der bevorzugten Form der Erfindung ist eine Spindelwelle in einem Gehäuserahmen zur Rotation bei Geschwindigkeiten von bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute ("U/min") oder mehr montiert, die mit einem ersten Motorabschnitt an der Spindelwelle zwischen ihren Enden und einem zweiten Motorabschnitt an dem Rahmen, der mit dem ersten Motorabschnitt zusammenwirkt, um die Spindelwelle drehbar anzutreiben, versehen ist. Die bevorzugte Ausführungsform arbeitet bei Geschwindigkeiten bis zu 20.000 U/min, während andere kleinere Konstruktionen bei Geschwindigkeiten bis zu 40.000 U/min arbeiten könnten. Hydrostatische Lager sind benachbart zu den Enden der Welle gebildet und werden mit Hochdruckfluid beliefert, um die Welle in dem Rahmen zum drehbaren Antrieb derselben zu tragen. Durch den Einsatz hydrostatischer Lager sorgt die vorliegende Spindel für eine im Wesentlichen gleichmäßige Festigkeit oder Steifigkeit und Lagerlastkapazität über ihren gesamten Betriebsbereich. Darüber hinaus gibt es, da der Motor mit der Spindel mit einem Abschnitt derselben an der Spindelwelle integriert ist, keine Leistungsverluste, die den Leistungsübertragungszahnrädern oder -bändern zuzuschreiben sind, wie bei herkömmlichen Spindelmotoren.
  • Die integrierte Spindel- und Motoreinheit gemäß der gegenwärtigen Erfindung setzt Dichtungen ein, die in einer berührungsfreien, in einem Abstand angeordneten Relation mit der Spindelwelle stehen, um das Lagerfluid während Schneidarbeitsgängen innerhalb der Spindel und weg von dem Schneidwerkzeug zu halten. Wie zuvor erwähnt, kann die Verwendung von Hydrauliköl in den Fluidlagern Probleme darstellen, wenn ein solches Fluid aus der Spindel in die Werkzeug/Werkstück-Schnittstelle austritt und das Schneidfluid verunreinigt, welches typischerweise eine Lösung auf Wasserbasis ist. Darüber hinaus neigen Dichtungen vom herkömmlichen Kontakt-Typ bei hohen Schnittgeschwindigkeiten zu verschleißen, was einen Austritt durch diese hindurch gestattet. In der vorliegenden integrierten Spindel- und Motoreinheit sind die Dichtungen vom berührungsfreien Typ, und somit gehen sie dem Verschleißproblem aus dem Weg, das bei herkömmlichen Kontaktdichtungen bei hohen Geschwindigkeiten auftritt.
  • Die Dichtungen umfassen Labyrinthdichtungen, vorzugsweise an den vorderen und hinteren Enden der Welle benachbart zu den Lagern, um einen gewundenen Pfad zu definieren, durch den das Lagerfluid hindurchwandern muss, um daraus auszutreten. Aerostatisch schwimmende Ringdichtungen sind vorzugsweise benachbart zu und nach außen von den Labyrinthdichtungen an der Spindelwelle vorgesehen, wobei sich die Labyrinthdichtungen zwischen den schwimmenden Ringdichtungen und den Lagern entlang der Spindelwelle befinden. Die schwimmenden Ringdichtungen werden mit Hochdruckluft versorgt, um einen aerostatischen Film zwischen der Welle und den schwimmenden Ringdichtungen zu bilden, um Lagerfluid, das durch die Labyrinthdichtungen austreten könnte, in der Spindel zu halten. Auf diese Weise sind die Dichtungen hierin wirksam, um das Lagerfluid davon abzuhalten, aus der Spindel auszutreten, ohne einen Kontakt mit der Spindelwelle zu erfordern, was andernfalls schädlich für die Dichtungen sein könnte, insbesondere bei einer Hochgeschwindigkeitsdrehung der Spindel. Somit besitzt die vorliegende integrierte Spindel- und Motoreinheit ein Dichtungssystem, welches das Lagerfluid darin hindert, aus der Spindel auszutreten und zu dem Schneidfluid zu gelangen, sogar während Schneidarbeitsschritten mit hoher Geschwindigkeit, und wenn die Spindel in verschiedene Stellungen zu der Horizontalen gekippt ist.
  • Um die Steifigkeit bei Drehzahlen von etwa 20.000 U/min ohne Resonanz-Schwingungen aufrecht zu erhalten, muss die Spanne zwischen den hydrostatischen Lagern kurz sein. Um eine hohe Leistungs, z. B. 74,57 kW (100 PS) in einer solchen kurzen Spanne zu erzielen, ist der Motor für die integrierte Spindel- und Motoreinheit vorzugsweise ein Permanentmagnetmotor, wobei der zweite Motorabschnitt ein Stator ist, der in dem Rahmen befestigt ist, und der erste Motorabschnitt ein Rotor mit Permanentmagneten ist, der an der Spindelwelle drehbar in dem Rahmen montiert ist. Der Permanentmagnetmotor hierin würde eine gegenüber herkömmlichen Induktionsmotoren erhöhte Leistung liefern, welche Übertragungszahnräder und/oder -bänder einsetzen, in welchen Leistung verloren gehen kann. Somit wäre die integrierte Spindel- und Motoreinheit in der Lage, sowohl mit hoher Geschwindigkeit, d. h. bis zu 20.000 U/min, betrieben zu werden, während sie gleichzeitig erhöhte Leistung an den Werkzeugkopf liefert. Somit kann nicht nur die Spindel bei hohen Geschwindigkeiten betrieben werden, sondern es können mit den erhöhten Leistungsfähigkeiten auch schwere und tiefe Schnitte zum Entfernen großer Mengen von Metall mit jedem Schnitt ausgeführt werden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal, insbesondere in der Anordnung des Permanentmagnetmotors in der Spindel- und Motoreinheit hierin, besteht darin, dass der Rotor mit den Permanentmagneten an der Spindelwelle mit einer Schrumpfsitzverbindung montiert sein könnte, um für eine feste, sichere Befestigung zwischen der Welle und dem Rotor während einer Hochgeschwindigkeitsdrehung der Welle zu sorgen. Hochdruck-Hydraulikfluid würde in Fluiddurchgänge oder -kanäle, die in dem Rotorkörper gebildet sind, zugeführt werden, um die Bohrung zu erweitern, so dass der Rotor in geeigneter Weise an der Welle relativ zu dem Stator, der an dem Spindelrahmen montiert ist, platziert werden könnte. Wenn der Rotor an der Welle in Stellung wäre, würde der Fluiddruck weggenommen, um zuzulassen, dass die ausgedehnte Rotorbohrung schrumpft und fest auf der Spindelwelle zur Hochgeschwindigkeitsrotation mit dieser eingreift. Darüber hinaus würde eine Konstruktion des Rotors für die Ausdehnung in vorteilhafter Weise zulassen, dass er besser eine thermische Ausdehnung der Spindelwelle während Hochgeschwindigkeitsschneidarbeitsgängen aufnehmen kann.
  • Die schwimmenden Ringdichtungen können poröse Ringkörper umfassen, welche an den vorderen und hinteren Enden der Spindelwelle in beabstandeter Relation dazu montiert sind, und welche mit Hochdruckluft versorgt werden, die einen aerostatischen Film zwischen der Welle und den Ringdichtungskörpern bildet, und zum Durchsickern von Luft durch die Poren der Ringkörper, um das Austreten von Lagerfluid durch diese einzuschränken.
  • In einer bevorzugten Form umfasst die Spindelwelle schräge Flächen an ihren vorderen und hinteren Enden und die hydrostatischen Lager befinden sich an den schrägen Flächen der Spindelwelle, um sowohl axiale als auch radiale Lasten aufzunehmen.
  • Zumindest eines der Lagerelemente, vorzugsweise das hintere konische Lagerelement, könnte an dem Spindelgehäuse durch eine verschiebbare Lageranbringung montiert sein, so dass, wenn die Spindel läuft, die Auswirkungen der thermischen Ausdehnung auf die Spindel minimiert würden, indem zugelassen wird, dass das Lagerelement sich verschiebt, um Zwischenräume zwischen den gegeneinander laufenden Lager- und Wellenoberflächen an einem Abstand zu halten, der ausreichend ist, um für eine geeignete Lagerlastkapazität in den hydrostatischen Lagern zu sorgen. Auf diese Weise würden keine übermäßigen Lasten auf die Welle gebracht werden, welche die Spindel auf Grund von Zwischenräumen zwischen den Flächen beschädigen könnten, die unter die annehmbaren Toleranzen fallen, wenn das Metall der Spindelbauteile einer Ausdehnung auf Grund der hohen Temperaturen, die im Verlauf von Schneidarbeitsgängen erzeugt werden, unterliegt, und die Genauigkeit der Bearbeitung würde trotz der Ausdehnung der Welle bei hohen Temperaturen aufrecht erhalten. Vorzugsweise ist das hintere Lagerelement mit einer Federkraft von ungefähr 13344,67 N (3.000 Pfund) federbelastet, welche durch die Ausdehnung der Spindelwelle überwunden wird, wobei das Lagerelement auf Rollenlementen gleitet, um die Zwischenräume über einem bestimmten minimalen Toleranzniveau zu halten, um eine geeignete Lagerlastkapazität in den Lagern aufrecht zu erhalten.
  • Die Spindelwelle kann eine axiale Bohrung, die sich durch diese hindurch erstreckt, mit einem erweiterten Werkzeughalter-Aufnahmebuchsenabschnitt der Bohrung an dem vorderen Ende der Welle, umfassen. Ein Werkzeughalter kann in dem erweiterten Buchsenabschnitt montiert sein und ein Werkzeugwechsler ist in der Wellenbohrung zum Befestigen des Werkzeughalters in der Buchse und zum Freigeben des Halters daraus, um Werkzeuge an der Spindel zu wechseln, vorgesehen.
  • Vorzugsweise liefert eine Druckfluidquelle Fluid mit Drücken von mindestens 82,737 bar (1200 psi) an die hydrostatischen Lager, um die Lager mit einer hohen Lagerlastkapazität zu versehen. Der Motor kann einen Hohlraum besitzen, der mit geringfügig unter Druck gesetzter Luft versorgt wird, um dabei zu helfen, das Lagerfluid vom Austreten in den Motorhohlraum hinein abzuhalten.
  • In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine integrierte, motorisierte Spindeleinheit in einer Werkzeugmaschine für Hochgeschwindigkeitsschneidarbeitsgänge bereitgestellt. Die Spindeleinheit umfasst eine Spindelwelle, die um eine zentrale Achse durch die Welle drehbar ist, welche sich durch die Welle erstreckt, zum Rotieren des daran montierten Schneidwerkzeuges zum Hochgeschwindigkeitsschneiden von Werkstücken. Ein Motor treibt die Spindelwelle mit Geschwindigkeiten von bis zu 20.000 U/min an. In einem Gehäuse für die Spindeleinheit ist die Spindelwelle und der Motor montiert. Schräge Lagerflächen sind an der Welle mit einer Neigung zu der Wellendrehachse gebildet. Schräge Flächen werden in. dem Gehäuse vorgesehen, welche zu den schrägen Flächen der Welle weisen und mit diesen zusammenwirken, um hydrostatische Lager zur Aufnahme von axialen und radialen Lasten zu bilden. Öl wird bei Drücken von mindestens 68,948 bar (1000 psi) zu den Lagern geliefert, um die Lasten zu tragen, die während des Drehantriebs der Spindelwelle erzeugt werden. Eine Labyrinthdichtung ist benachbart zu der Lagertasche vorgesehen und definiert einen gewundenen Bewegungspfad durch diesen hindurch, um einen Austritt von Lagerfluid durch den Labyrinthdichtungspfad hindurch zu verhindern. Schwimmende Ringdichtungen sind benachbart zu den Labyrinthdichtungen vorgesehen, um zu verhindern, dass Lagerfluid, das durch die Labyrinthdichtung austreten kann, wenn die Spindelwelle nicht rotiert, aus der Spindeleinheit austritt, und insbesondere von der Vorderseite der Spindel zu der Werkzeug/Werkstück-Oberfläche.
  • Vorzugsweise weist der Motor eine Ausgangsleistungskapazität auf, die mit etwa 100,67 kW (135 PS) angegeben ist, mit etwa zumindest 74,57 kW (100 PS) an dem Schneidwerkzeug zum Schneiden auf Grund der Fluidreibungsverluste in den Lagern. Auf diese Weise lässt die integrierte, motorisierte Spindeleinheit sowohl extrem schnelle als auch schwere Schneidarbeitsgänge an einem Werkstück ohne Angst vor einer Überlastung der Spindel auf Grund eines Mangels an ausreichender Leistung an dem Werkzeugkopf zu.
  • Die Spindelwelle kann einen proximalen Abschnitt benachbart zu dem vorderen Ende der Spindelwelle, wo das Schneidwerkzeug getragen wird, und einen distalen Abschnitt axial einen vorbestimmten Abstand von dem proximalen Abschnitt nach hinten beabstandet besitzen. Die hydrostatischen Lager sind um den proximalen Abschnitt der Welle und dem distalen Abschnitt der Welle herum gebildet. Vorzugsweise umfasst der Motor einen ersten Motorteil auf der Spindelwelle zwischen den proximalen und distalen Abschnitten und einen zweiten Motorteil an dem Gehäuse, der mit dem ersten Motorteil zusammenwirkt, um die Spindelwelle mit Drehzahlen von bis zu 20.000 Umdrehungen zu rotieren. Der vorbestimmte Abstand zwischen den Spindelwellenabschnitten ist ausreichend klein; so dass die Spindelwelle eine dynamische Steifheit aufweist, die ausreichend ist, um das Einsetzen von Hochgeschwindigkeits-Resonanzschwingungen der Welle während eines Antreibens der Welle zwischen dem Start und bis zu 20.000 U/min zu vermeiden. Der Motor kann ein Permanentmagnetmotor sein, wobei der zweite Motorabschnitt ein Stator ist und der erste Motorabschnitt ein Rotor ist, der Permanentmagnete, die an dem Rotor befestigt sind, umfasst. Der Motor kann eine Ausgangsleistungskapazität aufweisen, die mit mindestens 100,67 kW (135 Pferdestärken) angegeben ist, wobei die Lager an dem proximalen Abschnitt der Welle und an dem distalen Abschnitt der Welle mit einem Abstand beabstandet sind, der kleiner als 40,64 cm (16 Zoll) ist. Die Spindeleinheit hierin ist relativ klein und kompakt, wobei die hydrostatischen Lager nahe axial in einem Abstand entlang der Spindelwelle angeordnet sind, um eine sehr starre und steife Spindel für genaue Schneidarbeitsgänge bei hohen Drehzahlen bereitzustellen.
  • In einer weiteren Form der Erfindung kann die Spindel- und Motoreinheit, die hydrostatische Lagerelemente umfasst, mit den Lagerelementen versehen sein, die Hochdruck-Lagertaschen um die Spindelwelle herum, um Hochdrucköl zum Tragen der Welle zur Rotation aufzunehmen, und Niederdruck-Taschen zwischen den Hochdruck-Lagertaschen, um Niederdrucköl darin aufzunehmen, umfassen. Die Niederdruck-Taschen werden während des Spindelbetriebs mit Niederdrucköl voll gehalten, so dass die viskose Pumpwirkung des Fluids in den Lagertaschen zurück gegen die Drehrichtung der Spindelwelle nicht den Fluiddruck in den Lagertaschen negativ beinflusst. Somit arbeitet die vorliegende Spindeleinheit, welche die Niederdruck-Taschen umfasst, zuverlässig mit geeignetem Lagerdruck, sogar bei hohen Drehzahlen, welche andernfalls dazu neigen würden, die Belastbarkeit der hydrostatischen Lagern auf Grund des viskosen Pumpens des Lagerfluids in den Lagertaschen negativ zu beeinflussen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer integrierten Spindel- und Motoreinheit für eine Werkzeugmaschine in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, welche eine Spindelwelle und einen Motor in einem Gehäuserahmen zeigt;
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht des vorderen Endes der Spindelwelle, die vordere hydrostatische Lager für die Welle und ein Dichtungssystem, um das Lagerfluid an einem Austritt aus der Spindeleinheit heraus zu hindern, zeigt;
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht des hinteren Abschnittes der integrierten Spindel- und Motoreinheit, welche eine verschiebbare Lageranbringung zwischen einem hinteren Schenkelabschnitt des Spindelgehäuses und einem hinteren Lagerelement zeigt;
  • 4 ist ein vordere Aufrissansicht einer alternativen Spindel- und Motoreinheit gemäß der vorliegenden Erfindung, die in Durchsicht die Lagerfluidkanäle für die radialen Lagertaschen zeigt;
  • 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5–5 von 4 der alternativen Spindel- und Motoreinheit, welche einen Rotor des Motors zeigt, der Hydraulikfluid-Durchgänge für die Schrumpfsitzverbindung des Rotors an der Spindelwelle umfasst;
  • 6 ist eine vordere Aufrissansicht der alternativen Spindel- und Motoreinheit ähnlich der 4 mit Lagerfluidkanälen in Durchsicht für Niederdruck-Taschen zwischen den radialen Lagertaschen;
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 6–6 von 6 des vorderen Abschnittes der alternativen Spindel- und Motoreinheit, die ein Dichtungssystem für die Dreh- und Axiallager zeigt, das im Wesentlichen ähnlich dem Dichtungssystem von 2 ist;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht eines der Lagerelemente, welche radiale Lagertaschen und Niederdruck-Taschen zwischen den radialen Lagertaschen zeigt;
  • 9 ist eine Aufrissansicht des Lagerelements von 8, welche die Lagerfluidkanäle in dem Lagerelement in Durchsicht zeigt; und
  • 10 ist eine Schnittansicht des Lagerelements von 8 und 9 entlang der Linie 10–10 von 9.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • In 1 wird eine integrierte Spindel- und Motoreinheit gemäß der vorliegende Erfindung schematisch gezeigt und allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet. Die integrierte Spindel- und Motoreinheit 10 umfasst ein feststehendes Gehäuse 12, in welchem eine Spindelwelle 14 zur Drehbewegung durch einen Motor 16 angetrieben wird, der ebenfalls in dem Gehäuse 12 um die Spindelwelle herum montiert ist. Die Spindelwelle 14 kann bei Geschwindigkeiten von bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute angetrieben sein, und wird auf eine steife Art durch hydrostatische Lager getragen, im Allgemeinen mit 18 bezeichnet, die um die Spindelwelle 14 herum in dem Gehäuse 12 gebildet sind. Noch spezieller besitzt die Spirdelwelle 14 hydrostatische Lagerkissen 20 sowohl um ihr vorderes Ende 14a als auch um ihr hinteres Ende 14b herum. Vorzugsweise sind vier in einem gleichen Abstand angeordnete Kissen 20 sowohl um das vordere Ende 14a als auch um das hintere Ende 14b der Welle 14 herum gebildet. Der axiale Abstand zwischen den vorderen und hinteren Lagerkissen 20 ist relativ kurz, so dass die Spindelwelle 14 in einer starren Weise in dem Gehäuse 12 mit hohen Niveaus von dynamischer Steifigkeit montiert ist, sogar wenn sie durch den Motor 16 zur Hochgeschwindigkeitsdrehung derselben angetrieben wird. Darüber hinaus ist die gesamte Länge der Spindelwelle 14, einschließlich ihrer Abschnitte, die sich über die Lager 18 hinaus erstrecken, relativ kurz. Somit erhöht die kurze Spindel 14 mit einem kurzen axialen Abstand zwischen vorderen, und hinteren Lagerkissen 20 die kritische Geschwindigkeitsschwelle, bei welcher die Spindel angetrieben werden muss, bevor Resonanzschwingungen auftreten, welche in diesem Beispiel bei einer Geschwindigkeit über 20.000 U/min liegt. In dieser veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Spanne zwischen der Mitte der jeweiligen Lager 18 etwa 40,46 cm (16 Zoll) für einen Motor mit 74,57 kW (100 PS). Offensichtlich dienen dieser Abstand und diese Leistung nur der Veranschaulichung, und nicht der Einschränkung. Das heißt, die Lagerkissen 20 am vorderen Ende 14a der Welle nahe der Befestigung des Schneidwerkzeug 22 ebendort, wie hierin im Folgenden noch genauer besprochen werden wird, sind axial in einem Abstand von 16 Zoll von den Lagerkissen 20 an dem hinteren Ende 14b der Welle distal von dem Schneidwerkzeug 22 angeordnet. Somit können durch die Vorsehung einer engen axialen Beabstandung zwischen hydrostatischen Lagerkissen 20 an der Vorder- und Hinterseite der relativ kompakten integrierten Spindel- und Motoreinheit 10 hierin hohe Schnittgeschwindigkeiten und – Lasten gehandhabt werden, während noch immer für genaue Schnitte an Werkstücken gesorgt wird, da Resonanz-Schwingungen der Spindelwelle 14 vermieden werden.
  • Der Motor 16 ist vorzugsweise ein Permanentmagnetmotor, wobei der Motor 16 einen Statorabschnitt 26, der an dem feststehenden Gehäuse 12 montiert ist, und einen Rotorabschnitt 24 umfasst, der an der Spindelwelle 14 montiert ist, welcher auch die Permanentmagnete umfasst. Wie zuvor erwähnt, ist die Welle, um die kritische Geschwindigkeit der Spindelwelle 14 zu erhöhen, so konstruiert, dass sie relativ kurz ist, was auch die Länge des Rotors 24 bestimmt, der an der Welle 14 in der integrierten Konstruktion hierin vorgesehen sein kann. Dementsprechend muss der Motor 16 in der Lage sein, eine Menge an Leistung in einer kurzen Spanne zu liefern, was der vorliegenden Spindeleinheit 10 erhöhte Leistungsfähigkeit gegenüber gegenwärtigen Spindeln verleiht, die Induktionsmotoren einsetzen. Hierin hat der Motor mit 74,57 kW (100 PS) eine axiale Länge von 22,86 cm (9 Zoll), und der Stator hat einen Durchmesser von etwa 22,86 cm (9 Zoll). Der tatsächliche Motor scheint etwas mehr quadratisch im Querschnitt zu sein als in den Zeichnungen dieser Anmeldung abgebildet wird. Der Permanentmagnetmotor 16 hierin vermeidet die Verwendung der Übertragungsbänder und -Zahnräder von früheren Induktionsmotoren und die damit verbundenen Leistungsverluste. Darüber hinaus kann der Permanentmagnetmotor 16 höhere Pferdestärkenniveaus an den Werkzeugkopf in einer kürzeren Spanne liefern als herkömmliche Induktionsmotoren. Der Permanentmagnetmotor wird bevorzugt, obwohl er kostspieliger ist als ein vergleichbarer Induktionsmotor. Somit besitzt die vorliegende kompakte Hochgeschwindigkeits-Spindeleinheit 10 zusätzlich zu der Eignung für höhere Geschwindigkeiten und zu der verbesserten Steifigkeit auch eine erhöhte Pferdestärken-Kapazität, um größere Flexibilität in den verschiedenen Arten von Schneidarbeitsgängen, die durchgeführt werden können, vorzusehen, z. B. Schrupp- und Fertigstellungsschnitte wie etwa bei Bohr- und Aufsenkarbeitsschritten, und die Effizienz in der Durchführung dieser unterschiedlichen Arten von maschinellen Barbeitungsschritten.
  • Es wird bevorzugt, dass der Rotor 24 einen länglichen ringförmigen Körper 24a besitzt, welcher mit einer Schrumpfsitzverbindung an der Spindelwelle versehen ist, wie in Bezug auf die alternative Spindel- und Motoreinheit 200 in 5 gezeigt. Der Rotorkörperabschnitt 24a, wie er in der Spindel- und Motoreinheit 200 verwendet wird, umfasst ringförmige Ausnehmungen 27, die in seinen vorderen und hinteren Seitenflächen gebildet sind, wobei die untere vertiefte Oberfläche 27a der vorderen ringförmigen Ausnehmung gegen eine Schulter angeschlagen ist, die an der Spindelwelle gebildet ist, um den Rotorabschnitt 24 in der geeigneten axialen Stellung an dieser zu platzieren. Die axialen Durchgänge 29 sind in dem Rotorkörper 24a gebildet und erstrecken sich in Längsrichtung entlang der Länge des Körpers 24a, und öffnen sich an der unteren vertieften Oberfläche 27b der hinteren ringförmigen Ausnehmung 27. Mehrere Längsdurchgänge 29 sind in Umfangsrichtung in einem Abstand um den Rotorkörper 24a zum Zuführen von Hochdruck-Hydraulikfluid zu kurzen radialen Durchgängen 31, die sich radial von den Längsdurchgängen 29 erstrecken, angeordnet. Vorzugsweise sind zwei axial in einem Abstand angeordnete radiale Durchgänge 31 für jeden Längsdurchgang 29 vorgesehen. Die Durchgänge 31 erstrecken sich radial zu einer Öffnung an kreisförmigen Nuten 31a, die in der Oberfläche 33 der durchgehenden Bohrung des Rotorkörpers 33 gebildet sind, sich um die Welle herum, erstrecken und Hochdruckhydraulikfluid von axial ausgerichteten radialen Durchgängen 31 empfangen, um Hochdruckhydrauliköl zwischen die Oberflächen der Welle und der Rotorbohrung 33 zuzuführen. Auf diese Weise kann der Körper 24a des Rotorabschnitts 24 erweitert werden, um zuzulassen, dass er in geeigneter Weise an der Spindelwelle relativ zu dem Statorabschnitt 26, der an dem Gehäuserahmen 12 angebracht ist, orientiert wird. Wenn der Rotorkörper 24a in geeigneter Weise orientiert ist, wird die Hochdruckhydraulik von den Längsdurchgängen 29 entfernt, was dem Rotorkörper 24a gestattet, und insbesondere dessen durchgehender Bohrung 33, auf die Wellenoberflächen zu schrumpfen, um den Rotorabschnitt 24 fest und sicher auf die Welle zur Rotation mit derselben in Eingriff zu bringen. Der erweiterbare Rotorkörper 24a ist auch insofern vorteilhaft, als der erweiterbare Rotor 24a, wenn die Spindelwelle einer thermischen Ausdehnung unterliegt, etwa während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs derselben, besser die Ausdehnung der Spindelwelle aufnehmen kann, ohne Probleme für den Motor 16 zu verursachen.
  • Die Lager 18 für die Spindeleinheit 10 werden als Nächstes noch genauer beschrieben. Die Spindelwelle 14 umfasst einen zentralen Hauptabschnitt 15 mit größerem Durchmesser, an welchem der Rotorabschnitt 24 des Motors montiert ist, wobei sich die Wellenenden 14a und 14b an beiden Seiten derselben befinden. Die Enden 14a und 14b der Spindelwelle umfassen konische Abschnitte 17 und 19, welche sich nach unten zu jeweiligen vorderen und hinteren ringförmigen Abschnitten 30 und 32 mit kleinerem Durchmesser verjüngen. Die vorderen und hinteren konischen Abschnitte 17 und 19 umfassen jeweilige äußere Oberflächen 34 und 36, welche relativ zu der Längsachse 37 der Spindelwelle 14, um welche sich die Welle dreht, schräg sind. Der vordere Gehäuseabschnitt 12a und der hintere Gehäuseabschnitt 12b umfassen jeder einen radial nach innen ragenden Lagerabschnitt 38 und 40, an welchem schräge Flächen 38a und 40a vorgesehen sind, die zu jeweiligen schrägen Flächen 34 und 36 an der Spindelwelle 14 benachbart und diesen zugewandt wird. Die schrägen Flächen 34 und 36 der Spindelwelle 14 und die entsprechenden schrägen Flächen 38a und 40a an den Lagerabschnitten 38 und 40 wirken zusammen, um die hydrostatischen Lagerkissen 20 zur Aufnahme sowohl der radialen als auch der axialen Lasten zu bilden, die während des drehenden Antriebs der Welle 14 und der maschinellen Bearbeitungsschritte mit der Spindeleinheit 10 erzeugt werden. Die Lagerkissen 20 sorgen für verbesserte Steifigkeit und eine Verringerung in der Anzahl der beweglichen Teile gegenüber herkömmlichen Kontakt-Rollelementlagern, was die vorliegende Spindeleinheit 10 weniger anfällig für Schwingungen macht, eine schwerwiegende Einschränkung von Spindeln, die nur herkömmliche Lager verwenden. Darüber hinaus sehen die hydrostatischen Lagerkissen 20 eine Dämpfungsfunktion, wie sie bei herkömmlichen Lagern nicht vorhanden ist, vor, so dass, wenn die Welle 14 zu schwingen beginnt, das Fluid in den Kissen 20 bewirkt, dass die Schwingung zerstreut und gedämpft wird, bevor sie sich zur Resonanz aufbauen kann. Es wurde herausgefunden, dass mit den hydrostatischen Lagern die Steifigkeit der Spindeleinheit 10 hierin von ungefähr 131345,14 N/mm (750.000 Pfund/Zoll) für kurze Werkzeuglängen, bis ungefähr 61294,398 N/mm (350.000 Pfund/Zoll) fürgrößere Werkzeuge reichen kann.
  • Wie in 1 schematisch dargestellt, wird den Lagerkissen 20 unter Druck gesetztes Öl über das Ölrückführungssystem zugeführt, das ein Lagerölzufuhrmittelumfasst und allgemein mit 42 bezeichnet wird. Das Ölzufuhrmittel 42 umfasst jeweilige Ölzufuhrdurchgänge 42a und 42b, die in den vorderen und hinteren Gehäuseabschnitten 12a und 12b gebildet sind, zum Zuführen von Öl von dem Zufuhrmittel in den Innenraum des Gehäuses 12 zu den Lagerkissen 20. Vorzugsweise kann das Ölzufuhrmittel Öl, das unter einen Druck von zumindest 68,498 bar (1000 psi) gesetzt ist, zu den Lagerkissen 20 zuführen, um die erhöhten Lasten, die während des drehenden Antreibens der Spindelwelle 14 mit hoher Geschwindigkeit erzeugt werden können, zu tragen. Noch bevorzugter liegt der Druckbereich für das Öl, das den Lagerkissen 20 zugeführt wird, zwischen 82,737 bis 103,421 bar (1200 bis 1500 psi). Wie zuvor besprochen, verleiht bei hydrostatischen Lagern das Öl unter Druck den Lagern deren Kapazität, die Belastung zu tragen. Somit wird hierin die Spindelwelle 14 durch das Hochdrucköl mit erhöhter Belastungskapazität versehen, welche im Wesentlichen durch den gesamten Bereich der Drehantriebsgeschwindigkeiten vom Start bis zu 20.000 U/min konstant ist, da die Belastungskapazität in hydrostatischen Lagern unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Welle 14 ist. Solange der maximal zulässige Belastungswert nicht erreicht ist, findet kein Kontakt zwischen der Welle 14 und den Lagerabschnitten 38 und 40 des Gehäuses statt. Auf diese Weise bleibt die Belastungskapazität und die Steifigkeit der Spindeleinheit 10 bis zu 20.000 U/min hoch.
  • Als Nächstes wird auf die 2 verwiesen, um das allgemein mit 28 bezeichnete Dichtungssystem für die motorisierte Spindeleinheit 10 zu beschreiben. 2 zeigt nur das Dichtungssystem 28, das an der Vorderseite der Spindelwelle 14 vorgesehen ist, während hingegen unter Bezugnahme auf 1 zu sehen ist, dass die Hinterseite der Spindelwelle 14 in ähnlicher Weise abgedichtet ist, so dass die Beschreibung des vorderen Dichtungssystems 28 in gleicher Weise auf das hintere Dichtungssystem zutrifft, wobei nur geringfügige Unterschiede zwischen den Beiden bestehen. Als eine Folge davon, dass die hydrostatischen Lager mit Hydrauliköl versorgt werden, ist es wichtig, dass es keinen Austritt von der Spindeleinheit 10 zu dem Schneidfluid gibt, das zu der Werkzeug/ Werkstück-Schnittstelle zugeführt wird, da das Schneidfluid oder Kühlmittel, das in maschinellen Bearbeitungsschritten eingesetzt wird, typischerweise eine Wasser/Ölemulsion auf Wasserbasis ist, welche mit dem in den Lagern verwendeten Hydrauliköl unverträglich sein kann. Somit muss jeglicher Austritt von der Spindeleinheit 10 vermieden werden, da eine Verunreinigung des Kühlmittels mit dem Öllagerfluid Probleme bezüglich der Kühlungs- und Spanentfernungsfunktion des Kühlmittels erzeugen kann. Das Problem des Lagerfluid-Austritts wird durch die Spindeleinheit 10 hierin noch verschlimmert, da herkömmliche Dichtungen, welche die Spindelwelle 14 kontaktieren, bei den hohen Geschwindigkeiten, mit welchen die vorliegende Spindelwelle 14 angetrieben werden kann, zu Verschleiß neigen würden. Somit setzt das Dichtungssystem 28 hierin berührungsfreie Dichtungen ein, welche in beabstandeter Relation zu der Spindelwelle 14 und insbesondere den ringförmigen Abschnitten 30 und 32 derselben vorgesehen sind.
  • Noch spezieller umfasst jeder der vorderen und hinteren Gehäuseabschnitte 12a bzw. 12b sich axial erstreckende Ringabschnitte 44 bzw. 46. An den axialen äußeren Enden der vorderen und hinteren Ringabschnitte 44 und 46 sind jeweils vordere und hintere Abdeckelemente 48 und 50 befestigt, und an diesen sind die vorderen und hinteren Dichtungssysteme 28 montiert. Zum Abdichten des Lageröls in der Spindeleinheit 10 sind drei Dichtungen an jedem Ende der Spindel vorgesehen, wobei die erste eine Labyrinthdichtung 52 mit sehr engen Zwischenräumen zwischen einander zugewandten Seiten derselben ist. Die Labyrinthdichtungen 52 sind benachbart zu den Lagerkissen 20 in vorderen und hinteren Kammern 54 und 56 vorgesehen, die jeweils zwischen den vorderen und hinteren Abdeckelementen 48 und 50 und den Gehäuseabschnitten 12a und 12b gebildet sind, und im Besonderen den jeweiligen Ringabschnitten 44 und 46 und Lagerabschnitten 38 und 40 derselben. Die Labyrinthdichtungen 52 sind sehr effektive Dichtungen, wenn die Spindelwelle 14 rotiert wird; wenn jedoch die Drehung aussetzt, können kleine Mengen von Lageröl durch die Labyrinthdichtungen 52 austreten, und die verbleibenden Dichtungen bewirken, dass ein Austritt verhindert wird, wenn die Welle 14 sich nicht dreht.
  • Die Labyrinthdichtung 52 umfasst einen konischen Abschnitt 58 an den ringförmigen Abschnitten 30 und 32 der Welle benachbart zu und unmittelbar axial nach außen von dem Zusammentreffen der ringförmigen Abschnitte 30 und 32 mit den entsprechenden konischen Abschnitten 17 und 19 der Welle. Somit sind die Labyrinthdichtungen 52 direkt zu den Lagerkissen 20 benachbart. Der konische Abschnitt 58 der Labyrinthdichtung umfasst ein Paar konzentrischer ringförmiger Ringe 60 und 62, welche zusammenwirken, um eine äußere ringförmige Ausnehmung 64 dazwischen zu bilden. Der innere ringförmige Ring 62 und der Wellenansatzabschnitt 30 wirken dabei zusammen, um eine innere ringförmige Ausnehmung 66 dazwischen zu bilden. Ein feststehendes Labyrinthdichtungselement 68 ist in einem sich nach hinten öffnenden Ausnehmungsabschnitt 70 des Abdeckelements 48 angebracht und umfasst äußere und innere konzentrische ringförmige Ringe 72 und 74, welche in entsprechende äußere und innere ringförmige Ausnehmungen 64 und 66 des konischen Abschnitts 58 passen, wobei nur geringe Zwischenräume zwischen den Oberflächen derselben liegen. Diese Zwischenraumoberflächen liegen vorzugsweise in dem Bereich von 0,127 bis 0,254 mm (0,005 bis 0,010 Zoll), wobei 0,127 (0,005) in der hierin beschriebenen Ausführungsform verwendet wird. Der innere Ring 74 ist eng in einem Abstand von, dem Wellenansatzabschnitt 30 angeordnet und wirkt mit dem Außenring 72 zusammen, um eine ringförmige Ausnehmung 76 zu bilden, in welche der Ring 62 hineinragt. Der äußere ringförmige Ring 60 des konischen Abschnitts ist in einem engen Abstand radial nach außen von dem Außenring 72 des feststehenden Dichtungselements angeordnet. Wie man sieht wird durch die eng ineinander passende Anordnung zwischen den ringförmigen Ringen 60 und 62 des konischen Abschnitts 58 und den ringförmigen Ringen 72 und 74 des feststehenden Dichtungselements 68 ein gewundener Pfad vorgesehen, der jeglichen Öldurchgang dort durch während der Drehbewegung der Spindelwelle 14 verhindert. Somit muss das Öl, um aus den Lagerkissen 20 aus der Spindel 10 auszutreten, zuerst den gewundenen Pfad durchqueren, der durch die Labyrinthdichtungen 52 gebildet wird.
  • Um sicherzustellen, dass alle kleinen Ölmengen, die durch die Labyrinthdichtungen 52 austreten, nicht aus der Spindel 10 austreten, insbesondere wenn die Welle 14 sich nicht dreht, ist ein Paar ringförmiger schwimmender Ringdichtungen 78 und 80 axial nach außen von den Labyrinthdichtungen 54 an jedem der Wellenabschnitte 30 und 32 vorgesehen. Die Ringdichtungen 78 und 80 werden als schwimmende Ringdichtungen bezeichnet, da sie nicht mit der Spindelwelle 14 in Kontakt stehen und auf einer Schicht aus Druckluft schwimmen, wie hierin noch genauer beschrieben wird. Eine Abflussnut 82 ist in dem Abdeckelement 48 benachbart zu dem Wellenansatzabschnitt 30 zwischen den Ringdichtungen 78 und 80 gebildet. Jegliche kleine Ölmengen, die durch die innere Ringdichtung 78 austreten können, werden aus der Spindel 10 über die Abflussnut 82, sowie ein daran anliegendes Vakuum, herausgesaugt und abgeleitet. Jegliches verbleibende Öl wird durch die Außenringdichtung 80 davon abgehalten, aus der Spindel 10 auszutreten. Auf diese Weise verhindert das Dichtungssystem 28 hierin das Austreten von Fluid aus den Lagerkissen 20 in das Äußere der Spindeleinheit 10, insbesondere in das Schneidfluid an der Werkzeug-/Werkstück-Schnittstelle.
  • Die Ringdichtungen 78 und 80 werden mit Hochdruckluft von einem Luftzufuhrmittel in der Form des in 2 schematisch dargestellten Luftverdichters 84 versorgt. Die Luft von dem Kompressor 84 bildet eine Hochdruck-Luftschicht, vorzugsweise zwischen 2,758 bis 5,516 bar (40 bis 80 psi), an der Schnittstelle zwischen den Dichtungen 78 und 80 und dem Spindelansatzabschnitt 30. Die schwimmenden Ringdichtungen 78 und 80 haben einen extrem engen Sitz zwischen den schwimmenden Ringdichtungen 78 und 80 und den benachbarten Oberflächen des Abdeckelements 48 in einem Bereich von etwa 12,7 bis 25,4 mm (0,0005 bis 0,001 Zoll). Die Hochdruckluft wird in die Kammer eingelassen, die die äußere umlaufende Oberfläche der Körper 78a und 80a der jeweiligen schwimmenden Ringe 78 und 80 umgibt. Sie können aus porösen Elementen bestehen, oder mehrere Löcher 81 können radial darum gebohrt werden, um einen aerostatischen Film zwischen der Spindel und den schwimmenden Ringen zu bilden, wie in 7 in der alternativen Spindel- und Motoreinheit 200, welche hierin im folgenden ausführlicher beschrieben wird, dargestellt. O-Ringe 83 können zu beiden Seiten der schwimmenden Ringe hinzugefügt werden, um die Effektivität der aerostatischen Dichtung zu verbessern. Die Poren oder alternativ die Löcher 81 wirken als Beschränkungen, um einen aerostatischen Film zwischen der inneren umlaufenden Oberfläche des schwimmenden Rings und der äußeren umlaufenden Oberfläche der Spindel zu bilden, um den Ölaustritt zu verhindern.
  • Wie früher bereits erwähnt, sind die Labyrinthdichtung 52 und die aerostatisch schwimmenden Ringdichtungen 78 und 80 ebenfalls in ähnlicher relativer Orientierung zueinander an dem hinteren Wellenabschnitt 32 vorgesehen. Der vordere Ansatzabschnitt 30 der Spindelwelle 14 umfasst jedoch auch eine vordere Labyrinthdichtung 86, welche das Schneidfluid an der Werkzeug/ Werkstück-Schnittstelle davon abhält, in den Innenraum der Spindeleinheit 10 zu gelangen. Noch spezieller kann das Abdeckelement 48 eine vordere Öffnungsausnehmung 88 umfassen, in welcher ein ringförmiges Dichtungsbefestigungselement 90 befestigt ist. An dem Dichtungsbefestigungselement 90 ist ein äußerer ringförmiger feststehender Abschnitt 92 der Labyrinthdichtung 86 befestigt, der radial vorragende Zähne 92a umfasst. Der rotierende Dichtungsabschnitt 94 der Labyrinthdichtung 86 ist an dem Wellenansatzabschnitt 30 vorgesehen und umfasst radial nach außen ragende Zähne 94a, welche mit den Zähnen 92a ineinandergreifen, um einen gewundenen Pfad zum Abdichten des Schneidfluids gegen ein Eintreten in die Spindeleinheit 10 zu erzeugen. Eine Dichtungsabdeckung 96 ist an der Vorderseite des Abdeckelements 48 befestigt und schützt die Labyrinthdichtung 86 vor Arbeitsspänen, welche während der Bearbeitungsschritte erzeugt werden.
  • An der anderen Seite des Lagerkissens 20 sind ein vorderer innerer Hohlraum 98 und ein hinterer innerer Hohlraum 100 in jeweiligen Gehäuseabschnitten 12a und 12b gebildet. Hydrauliklageröl von den Kissen 20, welches axial nach innen in die Hohlräume 98 und 100 austritt, wird aus diesen Hohlräumen abgeleitet und in den Ölsumpf des Ölzufuhrmittels 42 zurückgeführt, wo es erneut gefiltert und wieder zurück in die Lagerkissen 20 gepumpt werden kann, um das Hydrauliköl dort durch zurückzuführen. Die Gehäuseabschnitte 12a und 12b umfassen jeweilige nach innen öffnende Ausnehmungen 102 und 104 zum Befestigen feststehender Dichtungsbefestigungselemente 106 bzw. 108. Die Dichtungsbefestigungselemente 106 und 108, die in deren entsprechenden Ausnehmungen 102 und 104 befestigt sind, definieren Ringdichtungskammern 110 und 112, in welchen schwimmende Ringdichtungen 114 und 116 vorgesehen sind. Die schwimmende Ringdichtungen 114 und 116 hindern Lageröl, das nicht aus den Hohlräumen 98 und 100 abgeleitet wird, daran, in den Motorhohlraum 118 auszutreten. Darüber hinaus kann der Motorhohlraum mit geringfügig unter Druck gesetzter Luft, so etwa in dem Bereich von 2 bis 3 psi, wie etwa von einer Werkstätten-Luftquelle, versorgt werden, um ferner austretendes Öl daran zu hindern, in den Motorhohlraum 118 einzutreten. Darüber hinaus ist ein Ölablass 120 in dem Motorhohlraum 118 vorgesehen, welcher Öl zurück in den Sumpf des Ölzufuhrmittels 42 führt, so dass, wenn Öl in den Hohlraum 118 eintritt, der Motor 16 nicht beschädigt wird und das Öl daraus entfernt wird.
  • Die Spindelwelle 14 ist auch mit einer axialen Bohrung 122 versehen, die sich durch dieselbe erstreckt, in welcher ein herkömmlicher Werkzeugwechsler 124 montiert ist. Der Werkzeugwechsler umfasst Greifelemente 126 an seinem vorderen Ende zum Greifen und Sichern eines herkömmlichen HSK-Werkzeugadapters 128 an der Spindelwelle 14. Der Werkzeugadapter 128 montiert das Schneidwerkzeug 22 daran, wie in der Explosionsdansicht aus der Vordeseite der Spindeleinheit in 1 dargestellt wird. Die axiale Bohrung 122 umfasst einen Buchsenabschnitt 130 mit erweitertem Durchmesser an dem vordren Ende derselben, welcher verjüngte Wände zur Aufnahme eines entsprechend verjüngten Schaftabschnitts 132 des Werkzeugadapters 128 umfasst. Die Greifelemente 126 des Werkzeugwechslers 124 können in einen Bohrungsabschnitt 134 des Adapterschafts 132 eingesetzt werden, wobei der Werkzeugwechsler 124 betätigt wird, um den Adapterschaft in die Buchse 130 zu ziehen. Hintere Federn 136 halten den Werkzeugadapter 128 in der Buchse 130 der Spindelwelle 14 eingesetzt, zur Rotation mit dieser.
  • Bezugnehmend auf 3 wird eine abgewandelte Version des hinteren Endes der Spindeleinheit 10 gezeigt, um eine thermische Ausdehnung der Spindelwelle 14 zu berücksichtigen. Dies erfolgt in der Art, dass das hintere Lagerelement 140 mit einer verschiebbaren Lageranbringung versehen wird, allgemein mit 142 bezeichnet, welche eine relative Bewegung zwischen den verschiedenen Abschnitten der Hinterseite des Gehäuses 12 und dem hinteren Lagerelement 140 während der Wellenausdehnung zulässt, um die Zwischenräume zwischen den gegenüberstehenden Lageroberflächen innerhalb eines bestimmten vorbestimmten Abstands zu halten, unterhalb dessen die Lagerlastkapazität der hinteren Lagerkissen negativ beeinflusst werden kann, welcher in diesem Beispiel aus Zwischenräumen von ungefähr 38,1 μm (0,0015 Zoll) bestehen kann. Dem entsprechend veranlasst jede Ausdehnung der Welle 14, welche andernfalls verursachen würde, dass die Zwischenräume unter den minimalen Zwischenraumabstand fallen würde, das hintere Lagerelement 140, sich über die verschiebbare Lageranbringung 142 zu verschieben, um die Ausdehnung der Welle zu verfolgen, wodurch die Zwischenräume über der minimalen gesetzten Begrenzung für die Aufrechterhaltung der geeigneten Belastbarkeit in den hydrostatischen Lagerkissen 20 gehalten werden.
  • Noch spezieller umfasst die verschiebbare Lageranbringung 142 vorzugsweise ein ringförmiges Federelement 144 in der Form einer Tellerfeder, deren am inneren Durchmesser umlaufender Rand gegen den radialen Schenkelabschnitt 146a eines Lagerunterstützungselements 146 montiert ist, wobei das hintere Lagerelement 140 an seiner/ihrer inneren Oberfläche angebracht ist. Die verschiebbare Lageranbringung 142 umfasst des Weiteren einen Rollenkäfig 148 für Rollenelemente 150, welche in Eingriff mit der Außenfläche der Lagerunterstützung 146 stehen, wie in 3 zu sehen. Der Gehäuserahmen 12 kann einen hinteren Gehäuseabschnitt 152 mit einer inneren umlaufenden Oberfläche 152a umfassen, welche koaxial mit der Wellenachse 38 ist und welche an der äußeren Seite des Rollenkäfigs 148 relativ zu der Lagerunterstützung 146 und in Eingriff mit den Rollenlementen 150 derselben angeordnet ist. Der hintere Gehäuseabschnitt 152 umfasst einen ringförmigen Ausschnitt 154, der durch die vertikale Schulteroberfläche 154a definiert wird, welche sich von dem axial inneren Ende der Innenraumoberfläche 152a und radial nach außen zu der umlaufenden Oberfläche 154b erstreckt, welche koaxial mit der Wellenachse 38 ist.
  • Der radial äußere Rand 144a des Tellerfederelements 144 ist an der Ecke eingebracht, wo die Oberflächen 154a und 154b des ringförmigen Ausschnitts zusammentreffen, und sein radial inneres Ende 144b ist gegen den Schenkel 146a der Lagerunterstützung eingebracht. Das radial innere Ende des Federelements 144 ist in einem Abstand axial nach innen von dem radial äußeren Ende angeordnet, um das ringförmige Federelement 144 mit einer geringfügig schrägen konischen Gestalt zu versehen, um die Lagerunterstützung 146 und damit das hintere Lagerelement 140 gegen den Gehäuseabschnitt 152 vorzuspannen, wenn die Welle sich ausdehnt. Die Lagerunterstützung 146 erstreckt sich in Längsrichtung zu einer Stellung axial nach innen von der ausgeschnittenen vertikalen Schulter 154a, um einen ausreichenden Zwischenraum zu bilden, um das konische Federelement 144 fest zwischen dem Schenkel 146a und der Ecke des Ausschnitts 154 aufzunehmen. Wenn die Welle 14 im Zuge von Hochgeschwindigkeitsschneidarbeitsgängen einer thermischen Ausdehnung unterliegt, können sich die Zwischenräume zwischen den gegenüberliegenden schrägen Flächen 36 an der Spindelwelle 14 und 140a des hinteren Lagerelements 140 geringfügig verändern; mit den verschiebbaren Lageranbringung 142 hierin ist es jedoch möglich, die Zwischenräume aufrecht zu erhalten, so dass sie nicht unter festgelegte Toleranzen für die geeignete Lagerlastkapazität fallen, wie etwa in der Größenordnung von ungefähr 38,1 μm (0,0015 Zoll). Sobald sich die Welle 14 ausgedehnt hat, so dass die Federvorspannungskraft, welche vorzugsweise ungefähr 13344,67 bar (3.000 Pfund) beträgt, überwunden wird, werden die Zwischenräume auf die minimale Toleranz verringert und bei diesem Zwischenraum aufrecht erhalten, indem der Ausdehnung der Welle auf Grund der Verschiebung des Lagerelements 140 und der zugehörigen Lagerunterstützung 146 an den Rollenelementen 150 nachgefolgt wird, wobei der Schenkel 146a der Lagerunterstützung gegen den radialen inneren Abschnitt des Federelements 144 liegt und es axial nach außen zu der vertikalen Oberfläche 154a des hinteren Gehäuseabschnitts 152 hin drückt. Auf diese Weise beeinflusst die thermische Ausdehnung der Welle 14 die Belastbarkeit des hydrostatischen Lagers nicht negativ, was insbesondere wichtig ist, wenn die Spindel bei den hohen Drehzahlen läuft, die für die Spindel hierin in Betracht gezogen wird, d. h. bis zu 20.000 U/min.
  • Die alternative Spindel- und Motoreinheit 200 von 410 wird als Nächstes beschrieben werden. Der hauptsächliche Unterschied zwischen der Spindel- und Motoreinheit 200 und der zuvor beschriebenen Spindel- und Motoreinheit 10 besteht in Bezug auf die Gestaltung der hydrostatischen Lager, da die Spindel- und Motoreinheit 10 schräge Flächen zur Bildung der Lagerkissen 20 einsetzt, um sowohl die axialen als auch die radialen Lasten der Spindelwelle 14 aufzunehmen, während hingegen die Spindel- und Motoreinheit 200 separate Radiallager 201 und Axiallager 203 einsetzt. Die Radiallager 201 besitzen jeweils Taschen 202 und die Axiallager 203 besitzen jeweils Nuten 204, um die radialen und axialen Lasten der Spindelwelle 206 aufzunehmen. Der Permanentmagnetmotor für die Einheit 200 ist ein wassergekühlter Motor mit 100,67 kW (135 Pferdestärken). Mit dem Motor mit 100,67 kW (135 Pferdestärken) sind 74,57 kW (100 Pferdestärken) an dem Werkzeugkopf verfügbar, wobei die Leistungsverluste der Fluidreibung in den Lagern 18 zuzuschreiben sind. Das Dichtungssystem 28 der Spindel- und Motoreinheit 10 ist im Wesentlichen dasselbe wie das Dichtungssystem 208 der Spindel- und Motoreinheit 200. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, dass die Konstruktion der aerostatisch schwimmende Ringdichtungen 78 und 80 einen porösen Körper verwendet, wohingegen die aerostatisch schwimmenden Ringe 210 und 212 radiale Durchgänge 81, die durch den Körper gebohrt sind, anstelle von porösen Körpern verwendet. O-Ringe sind an beiden Seiten der Ringe zum Zweck der Dichtung angeordnet. Die Hochdruckluft wird in eine Kammer eingelassen, die die schwimmenden Ringe 78, 80, 210 und 212 umgibt, wobei die Poren oder die gebohrten Löcher als Beschränkungen wirken, um einen aerostatischen Film zwischen der inne ren umlaufenden Oberfläche des schwimmenden Rings und der äußeren umlaufenden Oberfläche der Spindel zu bilden, um Ölaustritt zu verhindern. Die schwimmenden Ringe 78, 80, 210 und 212 tragen nur ihr eigenes Gewicht und der aerostatische Film lässt den Ring schwimmen und hält in sogar bei Lageveränderungen konzentrisch. Die Körper der Ringdichtungen 210 und 212 können aus einem Kohlenstoffmaterial bestehen, so dass, sogar wenn ein gewisser Kontakt mit der Spindelwelle 206 herrscht, keine Beschädigung an der Welle 206 entsteht. Darüber hinaus dient die Spindel- und Motoreinheit 200 zur Verwendung mit einer Werkzeugmaschine vom Nutationstyp, welche die Stellungen etwa zwischen ungefähr 35° nach oben relativ zur Horizontalen oder 35° nach unten in Bezug auf die Horizontale verändert. Dementsprechend hat die Effektivität des Dichtungssystems 208 hierin eine besondere Bedeutung in der Spindel- und Motoreinheit 200 vom Nutationstyp. In dieser Hinsicht wurde herausgefunden, dass die Verwendung der aerostatisch schwimmenden Ringdichtungen 210 und 212 besonders gut geeignet ist, um im Wesentlichen den Austritt von Lagerfluid von der Spindel 200 zu verhindern, sogar wenn diese einem Kippen unterliegt, da der aerostatische Film die schwimmenden Ringe konzentrisch mit der Spindelwelle hält, sogar wenn der Nutator die Spindel beträchtlich kippt, z. B. um einen Kippwinkel von 30°.
  • Wie zuvor erwähnt umfasst die Spindel- und Motoreinheit 200 verschiedene Radial- und Axiallager 201 und 203, um die radialen und axialen Lasten der Welle 206 aufzunehmen. Radiallagertaschen 202 und Axiallagernuten 204 sind an dem vorderen Ende 200a der Einheit 200 vorgesehen, wohingegen an dem hinteren Ende 200b nur Radiallagertaschen 202 vorgesehen sind. In dieser Hinsicht umfasst die Spindelwelle 206 einen ringförmigen Druckringabschnitt 214 benachbart zu dem vorderen Ende des Schaftes 206, welcher sich radial nach außen von dem Rest der Welle 206 mit im Wesentlichen konstant kleineren Durchmesser der Welle 206 erstreckt. Axiallager 203 sind an beiden Seiten des ringförmigen Druckringabschnitts 214 angeordnet, wie am besten in 5 und 7 zu sehen ist. Die Radiallager 201 haben Taschen 202, welche in Umfangsrichtung um die Spindelwelle 206 herum axial nach vorne von dem Druckringabschnitt 214 in einem Abstand angeordnet sind, und die Nuten 204 des Axiallagers erstrecken sich um diese herum.
  • Noch spezieller umfasst die Spindel- und Motoreinheit einen Gehäuserahmen 216, welcher einen vorderen Schenkelabschnitt 218 an dem vorderen Ende 200a der Einheit 200 umfasst, wobei der Schenkelabschnitt 218 einen sich axial erstreckenden Ringabschnitt 220 umfasst. Ein vorderes Abdeckelement 222 ist an dem vorderen Ende des Ringabschnittes 220 befestigt, und das vordere Dichtungssystem 208 ist an innere Oberflächen des Abdeckelements 222 angebracht, ähnlich dem Abdeckelement 48 und dem Dichtungssystem 28 der Spindeleinheit 10. Der Schenkelabschnitt 218 umfasst eine innere umlaufende Bohrungoberfläche 224, die sich in Längsrichtung nach hinten zu einer vertikalen und radial sich nach innen erstreckenden Wandungsoberfläche 226 erstreckt, welche ihrerseits eine abgestufte Oberfläche 228 besitzt, die sich in Längsrichtung nach hinten von dieser parallel zu der Wellenachse mit der abgestuften Oberfläche 228 erstreckt. Die abgestufte Oberfläche besitzt einen Durchmesser, der um einen Abstand, welcher dem Abstand entspricht, durch welchen sich die vertikale Wandungsoberfläche 226 erstreckt, kleiner ist als der Durchmesser der Bohrungsoberfläche 224. Der Wellendruckringabschnitt 214 ist axial mit der abgestuften Oberfläche 228 des Gehäuseabschnitts ausgerichtet und radial von dieser nach innen in einem Abstand angeordnet.
  • Ein hydrostatisches Lagerelement 230 mit einem Abschnitt 232 kleinen Durchmessers und einem Schenkelabschnitt 234 größeren Durchmessers ist an dem Gehäuseabschnitt 218 montiert, wobei die Oberfläche des äußeren Durchmessers des Schenkelabschnitts 234 gegen die Bohrungsoberfläche 224 an der Hinterseite davon und der Abschnitt 232 mit kleinem Durchmesser gegen die abgestufte Oberfläche 228 liegt, wie am besten in 5 und 7 zu sehen ist. Das Lagerelement 230 umfasst eine axiale durchgehende Bohrung 236 zur Aufnahme der Spindelwelle 206 durch diese. Die Radiallagertaschen 202 sind in der Oberfläche der durchgehenden Bohrung 236 gebildet, während eine der umlaufenden Nuten 204 des Axiallagers in einem radial inneren geringfügig erhöhten ringförmigen Wandungsabschnitt 232a des Abschnitts 232 mit kleinem Durchmesser des Lagerelements gebildet ist. Dementsprechend ist der DN-Wert (das Produkt aus dem Durchmesser der Lager in Millimeter und der maximalen Drehzahl der Spindel, die die Lager aushalten können) der Axiallager 204 auf der Grundlage ihrer größeren Durchmesser von ungefähr 120 Millimeter in der Spindeleinheit 200 größer gegenüber den ungefähr 85 Millimeter Durchmesser der Radiallager 202. Die Radiallager 202 weisen einen maximalen DN von ungefähr 1.700.000 auf und die Axiallager 204 weisen einen maximalen DN von ungefähr 2.400.000 auf, so dass der Großteil der Wärme in dem Lagerfluid, das die Spindeleinheit 200 verlässt, von den Axiallagern 204 abgeleitet wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Radiallager 201 der vorliegenden Erfindung ist die Vorsehung von Niederdruck-Taschen 238 (10) zwischen benachbarten Hochdruck-Radiallagertaschen 202, um den Druck des Fluids in den Lagertaschen 202 auf einem ausreichend hohen Niveau für eine geeignete Belastbarkeit zu halten. Dies minimiert die negativen Auswirkungen des viskosen Pumpens auf das Hochdrucköl in den Lagertaschen 202. Wie zuvor beschrieben, sind hydrostatische Lagertaschen 202 typi scherweise von Stegbereichen umgeben, ähnlich den Steg- oder Schwellenbereichen 240 der Oberfläche der durchgehenden Bohrung 236 um die Taschen 202 herum, wobei Abzugsnuten 244 zwischen den Taschen 202 angeordnet sind und sich axial erstrecken, um für einen begrenzten Austritts-Strömungsweg für Lagerfluid von den Taschen 202 zu sorgen.
  • Um einen ausreichend hohen Fluiddruck in den Lagertaschen 202 sogar während eines Hochgeschwindigkeitsarbeitsschritts der Spindel- und Motoreinheit 200 hierin aufrecht zu erhalten, werden die Niederdruck-Taschen 238 mit Hydraulikfluid oder -öl mit niedrigen Drücken versorgt, um diese während des Betriebs der Spindeleinheit 200 jederzeit voll zu halten, und statt als offenendige Abzugsnuten gebildet zu sein. Die Taschen 238 umfassen gegenüberliegende Endwände 240 an gegenüberliegenden Enden der Taschen 238, wobei die Endwände kleine, sich axial erstreckende Einkerbungen 244 aufweisen, welche sich zentral von den Enden der Taschen 238 zu den Rändern des Schwellenbereichs 240 zum Austragen von Öl aus den Taschen 238 erstrecken. Das Niederdrucköl in den Strömungstaschen 238 dient nur dazu, die negativen Auswirkungen der viskosen Pumpwirkung auf den Druck in den Radiallagertaschen 202 zu minimieren. Durch Versehen der Niederdruck-Strömungstaschen 238 mit Endwänden 242 und kleinen Einkerbungen 244 darin, fließt das Öl nicht frei von den Strömungstaschen 238 aus hinter die Ränder des Schwellenbereichs 240. Es wurde herausgefunden, dass die kleinen Einkerbungen 244 als Druckbeschränkungen wirken, um ein bestimmtes Ausmaß an Rückstau zu dem Hydrauliksystem hinzuzufügen, um dem Druck in den Lagertaschen 202 ausreichend hoch für eine geeignete Belastbarkeit bei Hochgeschwindigkeitsumdrehungen der Spindelwelle 206 zu halten, trotz jeglicher viskoser Pumpwirkung des Lagerfluids in den Taschen 202.
  • Um Hochdrucköl, z. B. 82,737 bis 103,421 bar (1200 bis 1500 psi), zu den Radiallagertaschen 202 des Radiallagers zuzuführen, umfasst der Schenkelabschnitt 218 des Gehäuses (4 und 5) radiale und axiale Fluidzufuhrleitungen 246 und 248, wobei sich die radialen Kanäle 246 radial von der Außenfläche 218a des Schenkelabschnitts mit großem Durchmesser zu dem axialen inneren Ende der axialen Kanäle 248 erstrecken, welche sich in Längsrichtung nach außen erstrecken und sich an der vertikalen Wandungsoberfläche 226 des Gehäuseabschnitts 218 öffnen, wie am besten in 5 zu sehen ist. Die vertikale Wandungsoberfläche 226 liegt gegen die ringförmige Oberfläche 250 des Schenkelabschnitts 234 des Lagers an, wobei das Ende der axialen Kanäle 248 mit Öffnungen zu den axialen Zufuhrleitungenn 252 des Lagerelements in dem Schenkelabschnitt 234 des Lagers ausgerichtet ist. Die axialen Kanäle 252 des Lagerelements erstrecken sich von ihren Öffnungen an der inneren ringförmigen Oberfläche 250 des Schenkelabschnitts 234 des Lagerelements zu den radialen Kanälen 254 des Lagerelements, welche sich radial nach innen erstrecken und sich an Einlassöffnungen 256 der Radiallagertaschen 202 öffnen.
  • In der bevorzugten Form besitzt das Lagerelement vier radiale Lager 201, wobei deren jeweilige Lagertaschen 202 in Umfangsrichtung um die Bohrung 236 herum in einem gleichmäßigen Abstand angeordnet sind. Die Lagertaschen 202 werden mit Hochdrucköl durch zugehörige radiale und axiale Zufuhrleitungen 246 und 248 in dem Lagerabschnitt 218 sowie axiale und radiale Zufuhrleitungen 252 und 254 in dem Lagerelement 230 und in die zentral angeordnete Einlassöffnung 256 hinein und in die Taschen 202 hinaus versorgt. Dementsprechend besitzt jede Lagertasche 202 ein separates Hydraulikleitungssystem in der Spindeleinheit 200, um mit Hochdruck-Lagerfluid zum Tragen der Lasten der Welle 206 versorgt zu werden.
  • Um Niederdrucköl in die Niederdruck-Taschen 238 zuzuführen, umfasst der Schenkelabschnitt 218 des Lagers eine einzelne radiale Zufuhrleitung 258 (7), welcher sich an dem Schenkelabschnitt an der Oberfläche 218a öffnet und sich radial zu der inneren Bohrungsoberfläche 224 erstreckt. Einlassöffnungen 260 sind in einer umlaufenden Nut 262 um die Außenseite des Schenkelabschnitts 234 des Lagers herum gebildet, wobei die Austrittsöffnung der radialen Zufuhrleitung 258 mit einer der Einlassöffnungen 260 ausgerichtet ist, wie in 6 und 7 dargestellt. Radiale Zufuhrleitungen 262 erstrecken sich von zugehörigen Öffnungen 260 in der Schenkelnut 262 durch das Lagerelement 230 zu Einlassöffnungen 264 der Niederdruck-Taschen 238. Somit wird Niederdruckfluid durch die Zufuhrleitung 258 zu der Nut 262 zugeführt. Fluid wandert durch die eine ausgerichtete Einlassöffnung 260 zu ihrer zugehörigen Zufuhrleitung 262 und zu den verbleibenden der Einlassöffnungen 260 durch Strömung in der Nut 262, um so Niederdruckfluid in die verbleibenden Zufuhrleitungen 262 hinein und aus den Öffnungen 264 der Taschen 238 heraus zuzuführen. Da das Niederdruckfluid nur eingesetzt wird, um die Taschen 238 aus den zuvor beschriebenen Gründen voll zu halten, ist die präzise Steuerung der Fluidzufuhr zu jeder der Taschen 238 nicht so kritisch wie bei den Lagertaschen 202, wo jede Tasche 202 mit Hochdruckfluid durch separate Kanalsysteme, die in dem Gehäuseabschnitt 218 gebildet sind, zum Zweck der Belastbarkeit versorgt wird, im Gegensatz zu der einzelnen Zufuhrleitung 258 für das Niederdruckfluid, um die Taschen 238 gefüllt zu halten.
  • Zur Versorgung der Axiallager 203 in dem erhöhten Abschnitt 232a des Lagerelements mit Hochdrucköl umfasst der Gehäuseabschnitt 218 eine radiale Zufuhrleitung 264 (7), der sich an der Oberfläche 218a öffnet und sich radial durch die abgestufte Oberfläche 228 des Gehäuseab schnitts erstreckt. Eine Schulteroberfläche 266 des Abschnitts 232 des Lagerelements liegt gegen die abgestufte Oberfläche 228 des Gehäuses an und besitzt eine Einlassöffnung für eine radiale Zufuhrleitung 268, die in dem Abschnitt 232 des Lagerelements gebildet ist, mit der Zufuhrleitung 264 ausgerichtet ist und sich radial nach innen zu der axialen Zufuhrleitung 270 erstreckt. Die Zufuhrleitung 270 erstreckt sich axial nach innen und öffnet sich an der erhöhten ringförmigen Oberfläche 232a in dem Abschnitt 232 des Lagerelements, um das Lagerfluid in die umlaufende Axiallagernut 204 an der axial äußeren Seite des Wellendruckrings 214 zu leiten.
  • Die Nut 204 an der axial inneren Seite des Druckrings 214 wird mit Hochdrucköl von der radialen Zufuhrleitung 272 versorgt, der in einem Abstand axial von der Taschenzufuhrleitung 258 in dem Gehäuseabschnitt 218 angeordnet ist und sich von der Oberfläche 218a zu der axialen Zufuhrleitung 274 erstreckt, wie in 7 gezeigt. Ein Axiallagerelement 276 ist an das hintere innere Ende des Gehäuseabschnitts 218 montiert und besitzt einen ähnlichen Aufbau wie das Lagerelement 230 mit einem Abschnitt 278 kleinen Durchmessers und einem Schenkelabschnitt 280 größeren Durchmessers. Die axiale Zufuhrleitung 274 ist mit der axialen Zufuhrleitung 282 ausgerichtet, welche sich von der ringförmigen Oberfläche 284 des Schenkelabschnitts 280 in Längsrichtung nach innen von dem Wellendruckring 214 weg zu der radialen Zufuhrleitung 286 erstreckt. Die Zufuhrleitung 286 erstreckt sich radial nach innen zu einer weiteren axialen Zufuhrleitung 288, die in einem Abstand radial nach innen von dem axialen Kanal 282 angeordnet ist, welcher das Fluid zurück zu dem Wellendruckring 214 leitet und Lagerfluid zu einer Einlassöffnung in der Axiallagernut 204 zuführt, die in dem geringfügig erhöhten ringförmigen Abschnitt 278a des Lagerelementabschnitts 278 gebildet ist. Dementsprechend wird Hochdruck-Lagerfluid in die umlau fenden Nuten 204 an beiden Seiten des Wellenringabschnitts 214 zugeführt, um die axial gerichteten Längsbelastungen der Welle 206 aufzunehmen.
  • Wie zuvor erwähnt ist der Wellendruckringabschnitt 214 radial nach innen in einem Abstand von der abgestuften Lageroberfläche 228 angeordnet, um einen Abflussbereich 290 vorzusehen, von welchem Öl aus der Spindeleinheit 200 heraus abgezogen wird, um gekühlt, gefiltert und unter Druck in die Lager 201 und 203 gepumpt zu werden, zur Rückführung des Hydraulikfluids, das hierin in der Spindel- und Motoreinheit 200 eingesetzt wird. Der Abflussbereich 290 wird an beiden Seiten desselben durch die anliegenden Lagerelementabschnitte 232 und 278 begrenzt und nimmt Öl auf, welches axial nach innen von der radialen Lagertasche 202 und den Niederdruck-Taschen 238 und radial nach außen von den Axiallagernuten 204 austritt, wobei das Öl aus dem Bereich 290 durch Austragsöffnungen 292 abgesaugt wird.
  • Ähnlich wie die Spindeleinheit 10 wird der Motorhohlraum 294 (7), um das Lagerfluid von dem Permanentmagnetmotor weg zu halten, mit geringfügig unter Druck gesetzter Luft, mit etwa 0,3447 bar (5 psi), versorgt. Das Axiallagerelement 276 weist eine axiale durchgehende Bohrung 296 auf, mit Oberflächen, die radial in einem Abstand von der Welle 206 angeordnet sind, welche sich dadurch erstreckt, um einen kleinen Zwischenraum dazwischen zum Bilden einer Kapillardichtung vorzusehen, um das Lagerfluid davon abzuhalten, axial nach innen von dem Hohlraum 298 zu wandern, welcher sich radial nach innen von dem erhöhten Abschnitt 278a des Axiallagerelements befindet. Darüber hinaus ist eine aerostatisch schwimmende Ringdichtung 300 in einer sich axial nach innen öffnenden Ausnehmung 302 des Axiallagerelements 276, angeord net, um zu verhindern, dass Fluid durch die Kapillardichtung Zutritt zu dem Motorhohlraum 294 erlangt.
  • Unter Bezugnahme auf 5 ist ersichtlich, dass das hintere Ende 200b der Spindel- und Motoreinheit 200 einen im Wesentlichen ähnlichen Aufbau wie das vordere Ende 200a besitzt, mit Ausnahme der Struktur bezüglich der Axiallager 204. Dementsprechend gibt es keinen entsprechenden Druckringabschnitt an dem hinteren Endabschnitt der Welle 206 ähnlich dem Druckringabschnitt 214 an dem vorderen Endabschnitt der Welle 206, doch davon abgesehen sind die Radiallager mit deren Kanalsystemen ähnlich, und die Dichtungssysteme entsprechen im Wesentlichen einander, und werden dementsprechend hierin nicht im Detail beschrieben werden.
  • Obwohl bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben wurden, ist leicht einsehbar, dass dem Fachmann eine große Anzahl von Änderungen und Abwandlungen möglich sein wird, und es ist beabsichtigt, dass die nachfolgenden Patentansprüche alle diese Änderungen und Abwandlungen abdecken, die in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen.

Claims (24)

  1. Integrierte Spindel- und Motoreinheit einer Werkzeugmaschine zum Rotieren eines Schneidwerkzeuges (22), um Werkstücke spanend zu bearbeiten, wobei die Spindel- und Motoreinheit (10; 200) umfasst: einen Gehäuserahmen (12; 216); eine Spindelwelle (14; 206), die in dem Gehäuserahmen (12; 216) zur Rotation montiert ist und ein hinteres Ende (14b) und ein vorderes Ende (14a) aufweist, wobei das Schneidwerkzeug (22) am vorderen Ende (14a) der Welle montiert ist, um Schneidarbeitsgänge an Werkstücken durchzuführen; einen ersten Motorabschnitt (24) an der Spindelwelle (14; 216) zwischen ihren Enden; einen zweiten Motorabschnitt (26) an dem Rahmen (12; 216), der mit dem ersten Motorabschnitt (24) zusammenwirkt, um die Spindelwelle (14; 206) drehbar anzutreiben; Lagerelemente (18; 201, 203) benachbart zu den vorderen und hinteren Enden (14a, 14b) der Welle, um die Spindelwelle (14; 206) in dem Rahmen (12; 216) zur Rotation anzubringen; und Dichtungen (28; 208), dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (18; 201, 203) hydrostatische Lagerelemente sind, denen ein Hochdruck-Lagerfluid zugeführt wird, und dass die Dichtungen (28; 208) berührungsfreie Dichtungen sind, die eine Kombination von Labyrinth- und aerostatisch schwimmenden Ringdichtungen (52, 78, 80; 210, 212) sind, um das Lagerfluid um die rotierende Spindel herum festzuhalten und seinen Austritt aus der Spindeleinheit heraus zu verhindern.
  2. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 1, wobei die Dichtungen (28; 208) Labyrinthdichtungen (86) an den vorderen Lagern, die einen gewundenen Pfad definieren, durch den das Lagerfluid hindurchwandern muss, um daraus auszutreten, und aerostatisch schwimmende Ringdichtungen (78, 80; 210, 212) benachbart zu den Labyrinthdichtungen (52) auf der Spindelwelle (14; 206) umfassen, wobei sich die Labyrinthdichtungen (52) zwischen den schwimmenden Ringdichtungen (78, 80; 210, 212) und den Lagern (18; 201, 203) entlang der Spindelwelle (14; 206) befinden, wobei die schwimmenden Ringdichtungen mit Hochdruckluft versorgt werden, um einen aerostatischen Film zwischen der Welle und den schwimmenden Ringen zu bilden.
  3. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 2, wobei die Dichtungen (28; 208) Luftkanäle (81) in den Ringkörpern umfassen, die an den vorderen und hinteren Enden der Spindelwelle (14; 206) in beabstandeter Relation dazu angebracht sind, die mit Hochdruckluft zum Bilden des aerostatischen Films in einen Raum zwischen der Welle (14; 206) und den Ringdichtungen (78, 80; 210, 212) und für eine Luftströmung durch die Luftkanäle in den Raumraum zwischen den Ringdichtungen und der Welle versorgt werden.
  4. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 1, wobei die hydrostatischen Lagerelemente (18; 201, 203) Hochdruck-Lagertaschen (202), die in Umfangsrichtung um die vorderen und hinteren Enden der Welle herum beabstandet angeordnet sind, um die Wellenlasten während Schneidarbeitsgängen zu unterstützen und aufzunehmen, und Niederdruck-Taschen (238) zwischen den Hochdruck-Lagertaschen (202) umfassen, die mit Fluid mit einem geringeren Druck als die Lagertaschen versorgt werden, wobei die Niederdrucktaschen (238) mit Niederdruckfluid voll gehalten werden, um während einer Drehung der Spindelwelle (14; 206) mit hoher Geschwindigkeit einen hohen Fluiddruck in den Lagertaschen aufrechtzuerhalten.
  5. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 1, die eine verschiebbare Lageranbringung für die hydrostatischen Lagerelemente (18; 201, 203) an einem der vorderen und hinteren Wellenenden umfasst, um eine Verschiebung der Lagerelemente während Schneidarbeitsgängen an einem Werkstück zuzulassen, wobei die Welle (14; 206) eine Wärmeausdehnung erfährt, um Zwischenräume zwischen den Lagerelement- und Wellenoberflächen aufrecht zu erhalten, die für eine richtige Lastlagerung für die Welle (14; 206) bei deren hohen Drehgeschwindigkeiten ausreichen.
  6. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 1, wobei der Motor (16) ein Permanentmagnetmotor ist und der zweite Motorabschnitt (26) ein Stator ist und der erste Motorabschnitt (24) ein Rotor ist, der Permanentmagnete, die an dem Rotor befestigt sind, und eine axiale Bohrung umfasst, die sich durch den Rotor hindurch zur Befestigung an der Spindelwelle (14; 206) erstreckt.
  7. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 6, wobei eine Schrumpfsitzverbindung zwischen der Spindelwelle (14; 206) und der an der Welle montierten Rotorbohrung vorgesehen ist.
  8. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 7, wobei ein Hydraulikkreis in dem Rotor (24) vorgesehen ist, um Hochdruck-Hydrau likfluid aufzunehmen und somit die Rotorbohrung zur Befestigung des Rotors (24) auf der Welle (14; 206) auszudehnen.
  9. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 1, wobei die Spindelwelle (14) eine schräge Fläche (34) an einem Ende (14a) umfasst, und die hydrostatischen Lager (18) sich auf der schrägen Fläche (34) der Spindelwelle befinden, um sowohl axiale als auch radiale Lasten aufzunehmen.
  10. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 1, wobei die Spindelwelle (14; 206) aufweist: eine axiale Bohrung, die sich durch diese hindurch erstreckt, mit einem erweiterten Werkzeughalter-Aufnahmebuchsenabschnitt (130) der Bohrung an dem vorderen Ende der Welle, einen Werkzeughalter (128), der in dem erweiterten Buchsenabschnitt (130) am vorderen Ende der Welle montiert ist, und einen Werkzeuggreifer (126) in der Wellenbohrung, wobei der Greifer (126) betätigbar ist, um den Halter (128) in der Buchse (130) anzubringen und den Halter aus dieser zu lösen, um Schneidwerkzeuge (22) an der Spindel zu wechseln.
  11. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 1, wobei eine Druckfluidquelle Fluid mit Drücken von mindestens 68,948 bar (1000 psi) an die hydrostatischen Lager liefert, und der Motor (16) einen Hohlraum (294) aufweist, der mit Druckluft versorgt wird, um zu verhindern, dass Lagerfluid in den Motorhohlraum austritt.
  12. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 1, wobei die Spindelwelle (14; 206) um eine zentrale Achse (37) durch die Welle drehbar ist, um ein an dieser montiertes Schneidwerkzeug (22) für ein Hochgeschwindigkeitsschneiden von Werkstücken zu rotieren; Lagerfluid-Zufuhrmittel vorgesehen sind, um den Lagerelementen (18; 201, 203) unter Druck gesetztes Lagerfluid zuzuführen und somit die Last; die während des rotierenden Antreibens der Spindelwelle erzeugt wird, zu unterstützen; die Labyrinthdichtung (52) benachbart zu den Lagerelementen einen gewundenen Bewegungspfad durch diesen hindurch definiert, um einen Austritt von Lagerfluid durch den Labyrinthdichtungspfad hindurch während einer Hochgeschwindigkeitsdrehung der Spindelwelle (14; 206) zu verhindern, und wobei die aerostatisch schwimmenden Ringdichtungen (78, 80; 210, 212) benachbart zu den Labyrinthdichtungen (52) vorgesehen sind, um Druckluft aufzunehmen und somit einen Luftfilm in einem Raum zwischen der Spindelwelle (14; 206) und den schwimmenden Ringdichtungen zu bilden und zu verhindern, dass Lagerfluid, das durch die Labyrinthdichtung (52) austreten kann, wenn die Spindelwelle (14; 206) nicht rotiert, aus der Spindeleinheit austritt.
  13. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 12, wobei die schwimmenden Ringdichtungen (78, 80; 210, 212) Ringkörper umfassen, in denen eingeengte Luftdurchgänge (81) ausgebildet sind; und Luftzufuhrmittel vorgesehen sind, um den Ringdichtungen Hochdruckluft zuzuführen, die durch die eingeengten Luftdurchgänge (81) der Ringkörper strömt, und somit einen aerostatischen Film in dem Raum zwischen den Ringdichtungen und der Spindelwelle (14; 206) zu bilden und somit einen Austritt von Lagerfluid an den Ringkörpern vorbei zu begrenzen und die Ringe konzentrisch zur Spindelwelle (14; 206) zu halten.
  14. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 12, wobei die hydrostatischen Lager (18) konische Flächen an der Welle (14) und an dem Gehäuse (12) umfassen.
  15. Spindel- und Motoreinleit nach Anspruch 12, wobei der Motor (16) einen Stator (26), der an dem Gehäuse (12; 216) befestigt ist, und einen Rotor (24) an der Spindelwelle (14; 206) umfasst, wobei der Rotor (24) an diesem befestigte Permanentmagnete aufweist.
  16. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 15, wobei der Rotor (24) eine ausdehnbare Bohrung und ein Hydraulikleitungssystem zur Aufbringung von Hochdruck-Hydraulikfluid auf die Bohrung aufweist, um den Rotor (24) auf der Spindelwelle (14; 206) anzubringen, wobei die Rotorbohrung durch Aufbringung von Hochdruck-Hydraulikfluid in das Leitungssystem zur Orientierung des Rotors (24) in einer richtigen Stellung auf der Spindelwelle (14; 206) relativ zu dem feststehenden Stator (26) ausgedehnt wird, und die Hochdruckhydraulik weggenommen wird, um zuzulassen, dass der Rotor (24) zur Rotation mit der Spindelwelle (14; 206) fest auf dieser eingreift.
  17. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 12, wobei der Motor (16) eine Ausgangsleistungskapazität aufweist, die mit mindestens 74,57 kW (einhundert Pferdestärken) angegeben ist.
  18. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 12, wobei vier hydrostatische Lagertaschen (202) in den Oberflächen um die Spindelwelle (206) herum ausgebildet sind.
  19. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 18, die vier Niederdrucktaschen (238) umfasst, die in den Oberflächen um die Spindelwelle (206) herum ausgebildet sind, wobei die Niederdrucktaschen (238) sich zwischen den Lagertaschen (202) befinden und während Schneidarbeitsgängen mit Niederdruckfluid voll gehalten werden, um einen hohen Fluiddruck in den Lagertaschen (202) aufrecht zu erhalten, wenn die Spindelwelle (206) mit hohen Drehzahlen rotiert.
  20. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 12, wobei die Spindelwelle (14; 206) einen proximalen Abschnitt benachbart zu dem Schneidwerkzeug (22) und einen distalen Abschnitt axial einen vorbestimmten Abstand von dem proximalen Abschnitt beabstandet aufweist, und die hydrostatischen Lager (18; 201, 203) um den proximalen Abschnitt der Welle und den distalen Abschnitt der Welle herum angeordnet sind.
  21. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 20, die eine verschiebbare Lageranbringung für die Lager (18; 201, 203) an dem proximalen und/oder distalen Abschnitt der Welle umfasst, um eine Verschiebung der Lager zuzulassen und somit der Wärmeausdehnung der Spindelwelle (14; 206) während Hochgeschwindigkeits-Schneidarbeitsgängen zu folgen.
  22. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 20, wobei der Motor (16) einen ersten Motorteil (24) auf der Spindelwelle (14; 206) zwischen deren proximalen und distalen Abschnitten und einen zweiten Mo torteil (26) an dem Gehäuse (12; 216) umfasst, der mit dem ersten Motorteil (24) zusammenwirkt, um die Spindelwelle (14; 206) mit hohen Drehzahlen von bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute zu rotieren, wobei der vorbestimmte Abstand zwischen den Spindelwellenabschnitten ausreichend klein ist, um das Einsetzen von Hochgeschwindigkeits-Resonanzschwingungen der Welle während eines Antreibens der Welle zwischen dem Start und bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute zu vermeiden.
  23. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 22, wobei der Motor (16) ein Permanentmagnetmotor ist und der erste Motorteil (24) ein Rotor ist und der zweite Motorteil (26) ein Stator ist, der Permanentmagnete umfasst, die an dem Rotor befestigt sind.
  24. Spindel- und Motoreinheit nach Anspruch 22, wobei der Motor (16) eine Ausgangsleistungskapazität aufweist, die mit mindestens 74,57 kW (einhundert Pferdestärken) an dem Schneidwerkzeug (22) angegeben ist, und die hydrostatischen Lager (18; 201, 203) an dem proximalen Abschnitt der Welle und an dem distalen Abschnitt der Welle mit einem Abstand beabstandet sind, der kleiner als 40,64 cm (16 Zoll) ist.
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