DD149329B1 - Vorrichtung zur abdichtung der hydrostatischen lagerung einer vertikalen bohrspindel - Google Patents

Vorrichtung zur abdichtung der hydrostatischen lagerung einer vertikalen bohrspindel Download PDF

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DD149329B1
DD149329B1 DD21934280A DD21934280A DD149329B1 DD 149329 B1 DD149329 B1 DD 149329B1 DD 21934280 A DD21934280 A DD 21934280A DD 21934280 A DD21934280 A DD 21934280A DD 149329 B1 DD149329 B1 DD 149329B1
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Eckart Freier
Volker Moebius
Lothar Jorke
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Eckart Freier
Volker Moebius
Lothar Jorke
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  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

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Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Abdichtung der hydrostatischen Lagerung e i.nor vertikalen Bohrspindel.
inwendungseebiet der Erfindung
Die Erfindung jst überal] dort einsetzbar, wo vertikale Arbeitsspindel^ in hydrostatischen Radial lagern dreh- und axial verschiebbar gelagert werden und das Lecko] zurückgeführt werdon muß.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In der DE AS 22 00 961 ist eine hydrostatische Dichtungsanordnung offenbart, die zwischen der drehbar gelagerten Snindel einer Werkzeugmaschine und dem diese aufnehmenden Spindelstock mit einem flüssigkeitsdi-cht auf der Spindel befestigten, mit dieser drehbaren, ringförmigen Gegendruckorgan, das wenigstens eine Lagerfläche aufweist, die sich senkrecht und radial ai.iswärts zur Spinde] erstreckt. Weiterhin wird durch ein ,oröses hydrostatisches Dichtlager Druckluft zugeführt, die eir üurchs ic kern der zur Schmierung und/ouer Kühlung dienenden I Jiissigkeit verhindern soll.
Der Nachteil dieser Lüsung besteht vor allem darin, dal bei Einsatz in ein&r vertikalen Arbeit»spindel bei Stills Pond derselben, wenn auch der Luftstrom ausgeschaltet ist, das öl dtirch die Wälzlager hindurch, um das Gegendruckorgan herum, Ъгѵ. durch die porösen Lager aus der Spindel heraustreten Kann.
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Ziel der Erfindung
Die Erfindung dient dem Ziel, eine Vorrichtung zur Abdichtung der hydrostatischen Lagerung einer vertikalen Bohrspindel nebst Ölrückführung, die in ihrer Lagerung sovohl drehbar als auch axial verschiebbar ist, einzusetzen, die sowohl den Leckölverlust als auch die Verschmutzung der Spindellagerung weitestgehend verhindert.
besen der Erfindung
Der in der Charakteristik der bekannten technischen Lösung beschriebene Mangel, bezogen auf die vorliegende Erfindung, läßt sich auf folgende Ursachen zurückführen. Di« Lagerdichtung ist, wie bereits gesagt, nicht für oinen Einsatz an einer vertikalen Spindel geeignet.
Ihn diesen Mangel zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abdichtung der hydrostatischen Lagerung einer vertikalen Bohrspindel nebst Ölrückführung und die Bohrspindel in ihrer Lagerung sowohl dreh- als auch axial verschiebbar ist, unter Verwendung eines Labyrinthlagers in Vorbindung mit einer Lippendichtung, einem Luftstrom und einem Öl auffangring, zu schaffen, wobei durch die Anordnung bekannter und neuer Mittel sowohj das Lecl-cöl aufgefangen und in den Kreislauf zurückgeführt, als auch die Lagerung selbst gleichzeitig vor dem Eindringen von Sphmutzteilchen geschützt wird.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß eine Scheibe mit einem Labyrinthring so zusammengefügt ist, daß in dem zur Bohrspindel offenen Hohlraum eine Lippendichtung einsetzbar ist und die Scheibe axial ebenfalls mittels eines hydrostatischen Lagers gehalten ist, welches mittela eines Zentrierringus und zweier anderer Ringe mit dem Ölauffangring am unteren Ende des Spindelstockes fest angeordnet ist, wobei der Ölauffangring mittels eines Steigrohres, dessen oberes Ende über die Oberfläche des Ölsumpfes herausragt, mit diesem Ölsumpf des Spindelstockgehäuses verbunden ist.
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Vortoilliafterweise ist die Vorrichtung so gestaltet, daß zum Aufbau des Luf tüberdi"uckes im Ölauffangring dor Rings palt zwischen Bohrspindel und Ülauffangring kleiner ist als zwischen ölauffangring und Labyrinthring.
Diirch die Anordnung der Scheibe auf der" Bohrspinck1] ist das Lecköl gezwungen in den Ülauffangring zu fließen. l,oi terhin wird mit der Be auf schlagung des Drucküls troines fur cJie hydrostatische Lagerung gleichzeitig eine Druckluftzuführting in die Labyrinthdichtung vorgenommen, so daß einerseits im üJauffangring ein Überdruck erzeugt wird, der das sich sammelnde Leckül über ein Steigrohr in den Ölstinipf des Spindelstockgchausos zurückfordert.
Andererseits dient ein Teil dos Luftstromes dazu, ein Eindringen von bchrnutzteilchcn in den Ringspalt zwischen Bohrspindel und ОД auf fangring und damit in die Lagerung zu verhi nde ічі . Vorteilhafterweiso ist die Anordnung Scheibe - Labyrinthring bei der Drehung der Bohrspindel allein durch die Anlegekraft der Lippendichtung an der Bohrspindel in der hydrostatischen Axiallagerung frei drehbar.
Die Erfindung soll nachstehend an einein Ausführimgsboispiol naher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Vorrichi ung,
Die Bohrspindel 1 ist mittels des hydrostatischen Radial layers im Bohrspindelstockgehäuse 3 gelagert. Ein Lippendichtung Ί ist in oinem Labyrinthring 5 eingesetzt und mit diesem rm einer Scheibe 6 fest angeordnet. Die zusammengefügten Teile h; 5; sind auf die Bohrspindel 1 aufgeschoben.
Die Scheibe 6 ist mittels eines hydrostatischen Axial lagers drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert. Das Axiallager selbst ist einerseits in einem Zentrierring 8 und andererseits in einem Zwischenring 10 angeordnet, zwischen denen sich ein Distanzring 9 befindet.
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Mittels eines Ö2auffangringes 11 sind die Ringe S; 9; 10 am Bohrspindelgehäuse 3 befestigt und zur Bohrspindel 1 zentriert. Im Ölauff angring 11 ist ein Luftzuführrohr 12 angeordnet, dessen Ausgangsöffnung in den Ringspalt zwischen Labyrinthring 5 und Ölauffangring 11 mündet.
Weiterhin ist im Ülauffangring 11 ein Steigrohr I3 angeordnet, das senkrecht nach oben in das Bohrspiridelstockgehiiuse 3 führt und über dem Ölsumpf 20 endet. Ein Saugrohr 1^ verbindet den Ölsumpf 20 mit dem nicht dargestellten Ölbehälter der Hydraul ikstat ion.
Die Virkung der Vorrichtung ist:
VUhrend des Betriebes dor Bohrspindel 1 strömt das Druckü] dr«s hydrostatischen liadi allagers 2 teilweise in das ІЗоіігч pi ride] s tockgehäuse 3 u«^ teilweise in den Raum zwischen Zen L riet· ring 8 und Scheibe 0.
Von da aus gelangt es zusammen mit dom Ö] des hydros ta ti seilen Axiallagcrs 7 in den Raum zwischen Scheibe ö, Distanzrjng 0 und Zwischenring 10 und sammelt sicli zuletzt im Olauff angring 11. In den Raum zwischen Ölauffangring 11 und Labyrinthring 5 wird durch das Luftziif uhr rohr 12 Druckluft ziigeführt. Durch den engen Ringspalt zwischen Ölauffangring 11 und Bohrspindel 1 entweicht ein Teil der Druckluft, wodurch das Eindringen der Schinutzteilchen von außen in die Lagerung verhindert wird.
Durch den wesentlich größeren Teil öor zugeführton Druckluft bildet sich im Ölauf fangring 11 t> j_n Luf Lüberd ruck aus, mittels desson das Leckol durch das Steigrohr 13 in den Ölsumpf 20 des Dohrspindelstockgehüuseb 3 gedrückt wird. Aus diosen (Jj sumpf wird das Ö] über Gin Saugrohr \h dem nicht dargeste]]ton Ölbehälter doi' Hydrauliks\.aIi oti, und damit dom Kühl- und AMsaugkreislftuf zugpführt.
Durch d;j.e !Drehung der Bohrspindel ) erfolgt weiterhin ±no Mit nahme der Anordnung scheibe 6 - Labyrinthring 5 durch die Anpreßkraft der Lippendichtung Ц an die Bohrspindel 1. lediglich bei einer Axialbewegung der Bohrspindel 1 findet eine lielativbewegung zwischen Lippendichtung h und tier Bohrspindel 1 statt.

Claims (2)

  1. 2 19342
    E rfindungsans pruch
    1. Vorrichtung zur Abdichtung der hydrostatischen
    einer vertikalen Bohrspindel riebst 03 rüclcf ührung, die in ihrer Lagerung sowohl dreh- als auch axial verschiebbar ist, wobei ein Labyrinthring Ln Verbindung mit einer Lippondichtung, einem Luftstrom und einem Ölauffangring vnrwenilcL wird, gekennzeichnet dadurch, daß eine Scheibe (6) π Lt einem Labyrinthring (5) so zusammenliefügt ist, daß in dom zur Bohrspindel (i) offenen Hohlraum eine Lippendichtung (h) einsetzbar ist und die Scheibe (6) axial ebenfalls mittels eines hydrostatischen Lagers (7) gehalten ist, welches mittels eines Zentrierringes (o) und zwei anderer Ringe (9; 10) mit dem Ölaxof fangring (11) am unteren Ende des Spindelstockgehäuses (3) fest angeordnet ist, wobei der Ölauffangring (11) mittels eines Steigrohres (i'i), dessen oberes Ende über die Oberfläche des Öl sumpfe s (2) hinausragt, mit diesem Ölsumpf (2u) des Spindelstockgelmuses (Ί) verbunden ist,
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt I1 gekennzeichnet dadurch, «laß zum Aufbau dop LuftüborUrucUeg im D^auffangring (ii) der lcjngspalt zivischen Bohrspindel (1) und Ölauffangring (11) kleiner ist als zwischen Ölauffangring (11) und Labyrinthring (5).
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen.
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US5921731A (en) * 1996-12-31 1999-07-13 The Ingersoll Milling Machine Company High speed hydrostatic spindle
US6036413A (en) * 1997-01-02 2000-03-14 The Ingersoll Milling Machine Company High speed hydrodynamic spindle

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