DE19521830C2 - Mechanische Presse mit einem auf Gleitlagern umflaufenden Schwungrad - Google Patents
Mechanische Presse mit einem auf Gleitlagern umflaufenden SchwungradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Presse mit einem auf Gleitlagern
umlaufenden Schwungrad.
Schwungräder von mechanischen Pressen sind Beanspruchungen
ausgesetzt, die auf die Pressenvibration, sowie auf Stöße und lange
Zeitspannen zwischen dem einzelnen Preßvorgang zurückgehen.
Als mechanische Presse kommen Zweiständerpressen in Betracht, ferner
Pressen zum Ausstanzen und Ziehen von Werkstücken. Derartige Pressen
haben ein Pressenoberteil, ein Bett sowie einen Schlitten. Der letztere ist
innerhalb eines Rahmens angeordnet und bewegt sich auf das Bett zu bzw.
von diesem hinweg. Der Schlitten ist von einer Kurbelwelle angetrieben, mit
einer am Schlitten angreifenden Pleuelstange. Am Schlitten ist ein oberes
Werkzeug montiert, während sich das untere an einem sogenannten Bolster
befindet, das seinerseits mit dem Bett verbunden ist. Derartige mechanische
Pressen sind mit einer großen Zahl von Varianten bekannt.
Das Schwungrad einer solchen Presse dient dem Speichern mechanischer
Energie. Es befindet sich zwischen dem Haupt-Antriebsmotor und der
Kupplung. Schwungrad und Schwungradlager sind auf der Antriebswelle, der
Kurbelwelle oder dem Pressenrahmen unter Anwendung einer Hohlachse
gelagert. Der Haupt-Antriebsmotor ergänzt den Energieverlust, den das
Schwungrad während des Pressenbetriebes erfährt, wenn die Kupplung das
Schwungrad mit den anzutreibenden Teilen der Presse zusammenkoppelt.
Während des Eingriffs der Kupplung wird das Schwungrad langsamer, und
die Pressenantriebsteile werden auf Pressen-Betriebsgeschwindigkeit
gebracht. Während des Eingriffs der Kupplung läuft das Schwungrad
synchron mit der Kupplung um,
während die Schwungradlager nicht relativ umlaufen, ausgenommen im Falle
des Anwendens einer Hohlachse, wobei stets eine relative Umdrehung erfolgt.
Vorbekannte Pressen weisen eine Schwungradkonzeption auf, bei welcher
das Schwungrad auf seiner Konsole mittels Wälzlagern gelagert ist. Lager
dieser Art verlangen keine besondere Schmierung. Sie haben einen geringen
viskosen Widerstand und eine statistisch relativ gut vorhersagbare
Lebensdauer. Wälzlager sind aber besonders anfällig gegenüber Vibration
und Stößen, was zu einem sogenannten Brinelling führen kann, einem
falschen Brinelling, einer Freßkorrosion sowie einer Beschädigung der
Lagerringe, der Nabenbohrungen und der Welle.
DE 42 34 905 A1 beschreibt ein Antriebsaggregat für Werkzeugmaschinen.
Dabei geht dieses Antriebsaggregat von Kugellagern bzw. Wälzlagern aus.
Nutzen sich die Lagerflächen im Laufe der Zeit durch Verschleiß ab, so
besteht hierbei ein Problem darin, daß Hohlwelle und Schwungrad ausgebaut
werden müssen. Auch ist die Schmierung der Lagerflächen von Buchse und
Schwungrad einerseits sowie von Buchse und Hohlwelle andererseits nicht
optimal. Insbesondere wird eine zuverlässige Kantenschmierung nicht
erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwungrad gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu gestalten, daß diese Nachteile
vermieden werden. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 1 gelöst.
Bei einer während des Pressenbetriebes auftretenden stoßartigen Belastung
fängt der erzeugte Ölfilm die Belastung mittels eines Quetsch-Film-Effektes
ab. Da das Öl durch den sich verringernden Spaltraum während jener
Zeitspanne, während welcher die Belastung wirkt, nicht entweichen kann, wird
ein belastungstragender Druck erzeugt, der einer weiteren Verringerung der
Ölfilmstärke entgegenwirkt. Die Belastung wird hierdurch aufgenommen, ohne
daß das Lager und die Lagerflächen beschädigt werden. Hierdurch ist es
möglich, daß die Buchse eine hohe Überlastkapazität aufweist und eine
Vibrationsdämpfung erzeugt.
Die Lebensdauer des Schwungradlagers wird durch die Erfindung gesteigert
bei voller Filmschmierung. Gleichzeitig ist die Lasttragekapazität in Bezug auf
die Abmessungen des Lagers sehr gut. Wie bei hydrodynamischen
Lagern bekannt, nimmt die Tragfähigkeit mit einem Anstieg
der relativen Drehzahl zu.
Ein weiterer Vorteil des hydrostatischen/hydrodynamischen
Schwungradlagers gemäß der Erfindung besteht darin, daß das
hydrostatische Polster gemäß der Erfindung einen Metall-
Metall-Kontakt unterbindet, jedoch ein hohes Maß an
Steifigkeit einschließt, um die lasttragende Buchse positiv
zentral um die Lagerflächen herum anzuordnen. Befindet sich
der Antriebsriemen im Eingriff, so übt er eine ständig nach
oben wirkende Last auf das Schwungrad aus. Das
hydrostatische Polster verringert die hieraus folgenden
ungünstigen Einflüsse.
Ferner verhindert das hydrodynamische/hydrostatische
Schwungradlager gemäß der Erfindung eine Kantenbelastung
der Lagerbuchse.
Durch die Erfindung erhält das Schwungrad zu jedem
Zeitpunkt des Pressenbetriebes absolute Laufruhe.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 ist eine Aufrißansicht einer Presse, von vorn
gesehen.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des
hydrodynamischen/hydrostatischen Schwungradlagers gemäß der
Erfindung, und zwar in einer ersten Ausführungsform.
Fig. 3 ist eine fragmentarische stirnseitige Ansicht des
hydrodynamischen/hydrostatischen Schwungradlagers gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 ist ein Schnitt einer alternativen Ausführungsform
der Hohlachse.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der
Hohlachse.
Einander entsprechende Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 gezeigte mechanische Presse 10 weist ein Pressenoberteil 12
auf, ein Bett 14 mit einer hieran befestigten Bolstereinheit 16 sowie Ständer
18, die das Pressenoberteil 12 mit dem Bett 14 verbinden. Die Ständer 18
sind mit der Unterseite des Pressenoberteiles 12 verbunden oder mit diesem
einteilig, ferner mit der Oberseite des Bettes 14. Ein Schlitten 20 befindet sich
zwischen den Ständern 18, um hin- und hergehend zu arbeiten. Durch das
Pressenoberteil 12 hindurch, durch die Ständer 18 sowie durch das Bett 14
hindurch sind hier nicht gezeigte Zugstangen geführt, die jeweils an ihren
Enden mit nicht gezeigten Zugstangenmuttern befestigt sind. Bett 14 weist
Fortsätze 24 auf, die unter Zwischenfügung von stoßdämpfenden Puffern 28
am Boden 26 der Maschinenhalle montiert sind. Ein Schwungrad 36 steht
über einen Antriebsriemen 32 mit einem Antriebsmotor 30 in Triebverbindung.
Am Pressenrahmen oder Pressenoberteil 12 ist mittels Schrauben 44 eine
Hohlachse 42 befestigt - siehe die Fig. 2 bis 5. Das Schwungrad 36 ist um
die Hohlachse 42 drehbar gelagert. Es ist an eine Kurbelwelle 46 durch eine
herkömmliche Kupplungs-Brems-Einheit angeschlossen (hier nicht
dargestellt). Die Kurbelwelle 46 der Presse läuft innerhalb der Hohlachse 42
um. Eine Kurbelwellendichtung 48 hält Öl innerhalb des Pressenoberteiles 12.
Wie bei Pressen allgemein bekannt, greift die Kurbelwelle 46 am Schlitten an,
und zwar über Pleuelstangen, um die Drehbewegung der Kurbelwelle 46 in
eine hin- und hergehende Bewegung des Schlittens 20 umzusetzen. Die
Erfindung betrifft eine Lagereinheit 40, die sich auf der Hohlachse 42 befindet,
auf welcher das Schwungrad 36 umläuft. Die Lagereinheit 40 umfaßt eine
Lagerbuchse 54 aus Bronze zwischen Hohlachse 42 und einer
Schwungradnabe 56. Die Schwungradnabe 56 ist an einer Schwungradrippe
58 des Schwungrades 56 durch hier nicht gezeigte Schrauben befestigt.
Alternativ hierzu könnte die Schwungradnabe mit der Schwungradrippe 58
oder mit dem gesamten Schwungrad 36 einteilig sein.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet die Anwendung von hydrostatischen
Lagerpolster 60, die in die Mantelfläche 62 der Hohlachse 42 eingelassen
sind. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weist die Hohlachse 42 zwei Zeilen solcher
hydrostatischer Lagerpolster 16 auf. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird Öl zur Schmierung zwischen bewegte Teile eingeführt; es können jedoch
auch andere Flüssigkeiten oder fließfähige Medien verwendet werden. Öl wird
durch Abschnitte 65 der Ölkanäle zugeführt, die in die Hohlachse 42 gebohrt
sind. Aus Fig. 3 ergibt sich, daß diese Abschnitte 65 der Ölkanäle an einer
Mehrzahl von Abschnitten 64, 66 externen Ölleitungen angeschlossen sind,
die Öl über Anschlüsse 103 von einer Sammelleitung 68 erhalten.
Sammelleitung 68 ist über eine Ölzufuhrleitung 70 an einen Öl-Vorratsbehälter
72 angeschlossen. Eine hydraulische Ölpumpe 34 dient dazu, das Öl (bzw.
das fließfähige Medium) innerhalb des Öl-Vorratsbehälters 72 unter Druck zu
setzen, so daß Drucköl durch die Ölzufuhrleitung 70, die Sammelleitung 68,
die Anschlüsse 103 und durch die Ölleitung 66 fließt. Dieses Öl fließt sodann
durch die Abschnitte 64, 66 der Ölkanäle innerhalb der Hohlachse 42. Die
beiden Zeilen hydrostatischer Lagerpolster 60 können auf unterschiedliche
Weise ausgerichtet werden, um die Lasttragekapazität der Lagereinheit 40 so
groß wie möglich zu machen. Ein bevorzugtes Verfahren besteht darin, die
hydrostatischen Polster gemäß Fig. 4 derart anzuordnen, daß diese
Lagerpolster 60 unter etwa 40° gegen eine Vertikallinie 76 versetzt sind, die
sowohl durch die Hohlachse 42 als auch durch die Kurbelwelle 46 verläuft.
Weitere Lagerpolster 60 können ausgerichtet werden, wie in Fig. 5 gezeigt,
und zwar unter etwa 50° gegen die Vertikallinie 76. Alternativ hierzu können
andere Ausrichtungen der Lagerpolster 60 an Hohlachse 42 vorgenommen
werden. Dies kann die Tragfähigkeit der Hohlachse und des
hydrodynamischen Lagers beeinflussen.
Die Kombination einer genügend großen Menge von fließfähigem Medium wie
Öl zwecks Erreichens einer Vollfilm-Schmierung, sowie der hydrostatischen
Lagerpolster 60, die mit einem unter Druck stehenden Medium wie Öl
angefüllt sind, zwischen Hohlachse 42 und Lagerbuchse 54, ergibt eine
hydrostatische/hydrodynamische Lagereinheit 40 mit einer Tragfähigkeit, die
mit der relativen Drehzahl zwischen der Hohlachse 42 und dem Schwungrad
36 zunimmt. Das Drucköl innerhalb der hydrostatischen Lagerpolster 60
steigert die Steifigkeit der Einheit, um die lasttragenden Elemente positiv zu
positionieren, insbesondere Schwungrad 36 und Lagerbuchse 54 um
Hohlachse 42 herum. Die hydrostatischen Lagerpolster 60 sowie eine
genügende Menge fließfähigem Mediums wie Öl stellen sicher, daß kein
Metall-Metall-Kontakt auftritt, wodurch der Verschleiß ausgeschlossen wird.
Eine Pumpe 34 hoher Kapazität wie eine Parker H77AA2A Zahnradpumpe,
stellt sicher, daß eine große Ölmenge bereitsteht, und zwar sowohl um
hydrostatische Druckbereiche zwischen Hohlachse 42 und Lagerbuchse 54 zu
schaffen, als auch den Zustand der Vollfilm-Schmierung (hydrodynamischer
Effekt) zwischen den Teilen der Hohlachse 42.
Während des Betriebes ermöglicht es die Lagereinheit 40, daß das
Schwungrad 46 um die nicht-umlaufende Hohlachse 42 umläuft. Pumpe 34
liefert unter Druck stehendes fließfähiges Medium in genügender Menge
durch die Abschnitte 64 der Ölkanäle zu den hydrostatischen Lagerpolstern
60, um sowohl ein hydrostatisches Lager als auch ein hydrodynamisches
Lager zwischen der Lagerbuchse 54 und der Hohlachse 42 zu schaffen.
Dieses Öl, das dem hydrostatischen Lagerpolster 60 zugepumpt wird, strömt
in axialer Richtung entlang der Mantelfläche der Hohlachse 42, sowie zu
einem Ölablaß 78, der an einem Teil der Hohlachse 42 gegenüber der
Schwungradrippe 58 befestigt ist. Eine rückwärtige Dichtungseinheit 80
umgibt Schwungradnabe 56 und Hohlachse 42 ringförmig. Diese Einheit
dichtet das Öl ab gegen ein Austreten von der Innenfläche der Lagerbuchse
54 und der Hohlachse 42 in den Ölablaß 78. Eine rückwärtige
Dichtungseinheit 80 weist einen ringförmigen Halter 82 auf, der nicht-
umlaufend an der Hohlachse 42 befestigt ist. Eine rückwärtige Dichtung 84 ist
zwischen Halter 82 und Schwungradnabe 56 eingepaßt, um Leckflüssigkeit
aus dem hydrostatischen Lagerpolster 60 festzuhalten. Entlang der
gegenüberliegenden Seite der Lagerbuchse 54 befindet sich ein ringförmiger
Halter 92, der mittels Schrauben 94 an der Hohlachse 42 befestigt ist. Halter
92 sichert das Schwungrad 36 in radialer Richtung auf der Hohlachse 42.
Eine Dichtung 96 ist eingepaßt zwischen Schwungradnabe 56 und Halter 92.
Wie man aus Fig. 2 ferner erkennt, hindert Dichtung 96 fließfähiges Medium
daran, zwischen dem nicht-umlaufenden Halter 92 und der umlaufenden
Schwungradnabe 56 auszutreten. Zwischen der vorderen Stirnfläche 57 der
Lagerbuchse 54 und der hinteren Stirnfläche 100 des Halters 92 befindet sich
ein axialer Zwischenraum, in welchem sich Lecköl aus den hydrostatischen
Lagerpolstern 60 ansammelt.
Die rückwärtige Stirnfläche 100 von Halter 92 weist eine Mehrzahl von
Radialnuten auf, die hier nicht gezeigt sind. Diese Nuten dienen dazu,
fließfähiges Medium in einen Sammelkanal 102 eintreten zu lassen, der sich
innerhalb der Schwungradnabe 56 befindet, um einem Zwischenraum
zwischen Lagerbuchse 54 und Halter 92 mit einem rückwärtigen
Flüssigkeitsraum 88 leitend zu verbinden. Sammelkanal 102 ist unter einem
Winkel zum Drehzentrum der Kurbelwelle 46 angeordnet. Hierdurch wird die
Flüssigkeit, die in den vorderen Zwischenraum zwischen den Stirnflächen 57
und 100 eintritt, zurückgeleitet zum Flüssigkeitsraum 88 und in den Ölablaß
78. Durch den Ölablaß 78 strömende Flüssigkeit wird schließlich der
Einlaufseite einer Pumpe 34 zugeführt, um wieder der Lagereinheit 40
zugeführt zu werden.
Die vordere Dichtung 96 und die rückwärtige Dichtung 84 sind nicht in
derselben Ebene angeordnet, wie die Bronzebuchse 54 oder deren
Zwischenraum mit der Hohlachse 42. Dies hat folgende Wirkung: wenn
fließfähiges Medium aus einem Ende der Lagerbuchse 54 austritt, so liegen
die Dichtungen 84 und 96 nicht unmittelbar auf dem Strömungswege dieser
Flüssigkeit, so daß die Dichtungseigenschaften der Lagereinheit 40 verbessert
werden.
Claims (6)
1. Mechanische Presse (10) mit einem auf Gleitlagern um
laufenden Schwungrad (36), dessen Lager die folgenden
Merkmale aufweist:
- 1. 1.1 eine Hohlachse (42), die mit der Presse drehstarr verbunden ist;
- 2. 1.2 eine mit der Schwungradeinheit verbundene Lager buchse (54), die eine Innenbohrung aufweist und eine spielbehaftete Lagerfläche für die Hohlachse (42) bildet;
- 3. 1.3 die Hohlachse (42) weist eine Mehrzahl hydrostatischer Lagerpolster (60) auf, die der Lagerfläche gegen über offen sind;
- 4. 1.4 die hydrostatischen Lagerpolster (60) sind be zogen auf die Mantellinie der Hohlachse (42) zur Vermeidung einer Kantenbelastung der Lagerbuchse (54) in zwei axial beabstandeten Reihen angeordnet;
- 5. 1.5 die Lagerbuchse (54) läuft beim Betrieb der Presse (10) relativ zur Hohlachse (42) um;
- 6. 1.6 eine mit den hydrostatischen Lagerpolstern (60) kommunizierende Pumpe (74) versorgt die Lager polster (60) mit unter Druck stehendem fließfähigem Medium;
- 7. 1.7 die Pumpe (74) Liefert ausreichend fließfähiges Medium, um sowohl ein hydrostatisches als auch ein hydro dynamisches Lager zwischen der Lagerbuchse (54) und der Hohlachse (42) zu gewährleisten.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ölablaß
(78) vorgesehen ist, und daß aus der Lagerbuchse austretendes
fließfähiges Medium dem Ölablaß (78) zuströmt.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Mehrzahl von Dichtungen (84, 96) vorgesehen ist, die eine Abdichtung
zwischen der Hohlachse (42) und dem Schwungrad (36) schafft, und
die in anderen Ebenen als der Zwischenraum der Lagerbuchse
angeordnet sind.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl von Lagerpolstern (60) in gleichen gegenseitigen
Abständen um die Hohlachse (42) herum angeordnet ist.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl der Lagerpolster (60) unter einem Winkel von 40°
gegen die Vertikale um die Hohlachse (42) herum angeordnet ist.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl von Lagerpolstern (60) zwei Zeilen um die Hohlachse
(42) herum angeordnet sind, die durch einen axialen Abstand
voneinander getrennt sind, so daß eine Kantenbelastung der
Lagerbuchse (54) vermieden wird.
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