DE10129207A1 - Schälmaschine zur spanenden Bearbeitung - Google Patents
Schälmaschine zur spanenden BearbeitungInfo
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- B23Q1/40—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members using ball, roller or wheel arrangements
Abstract
Um die Lagerung einer Hohlwelle einer Schälmaschine weiter zu entwickeln, schlägt die Erfindung eine Schälmaschine zur spanenden Bearbeitung mit einer zu einer Hohlwelle verlagerbaren Anstelleinrichtung vor, welche im Bereich des Schälkopfes der Schälmaschine angeordnet ist, wobei die Hohlwelle wenigstens mittels eines Gleitlagers geführt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schälmaschine zur spanenden Bearbeitung mit
einer zu einer Hohlwelle verlagerbaren Anstelleinrichtung, welche im Be
reich des Schälkopfes der Schälmaschine angeordnet ist.
Schälmaschinen werden unter anderem in dem Bereich der spanenden
Bearbeitung eingesetzt. Sie dienen hierbei beispielsweise dem Entfernen
der Zunderschicht von warmgewalzten Rundmaterial, sodass nach dem
Schälvorgang metallisch blankes Rundmaterial vorliegt. Das mittels einer
Schälmaschine bearbeitete Rundmaterial zeichnet sich durch eine hohe
Durchmessergenauigkeit sowie einer hohen Oberflächengüte aus. Hierzu
erfährt das zu bearbeitende Rundmaterial einen gleichförmigen Vorschub
durch einen Antrieb der Schälmaschine, wobei das Rundmaterial durch
eine Hohlwelle geführt wird, an deren Kopfseite ein Werkzeughalter an
gebracht ist, der entsprechende Schälwerkzeuge rotierend um die Längs
achse des Rundmaterials führt. Bei diesen Schälmaschinen ist die Hohl
welle sowie der im Schälkopf angeordnete Verstellmechanismus des
Schälwerkzeuges durch Wälzlager gelagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Schälmaschinen,
insbesondere die Lagerung einer Hohlwelle der Schälmaschine, weiterzu
entwickeln.
Eine erste Lösung der Aufgabe sieht eine Schälmaschine zur spanenden
Bearbeitung mit einer Hohlwelle vor, wobei die Hohlwelle wenigstens
mittels einer Gleitlagerung geführt ist. Ein Vorteil der Gleitlagerung ist
unter anderem, dass eine Gleitlagerung gegenüber einer Wälzlagerung
einen geringeren Umbauungsraum benötigen, sodass die gesamte Lage
rung der Hohlwelle kompakter konstruiert werden kann. Dies ist beson
ders im Bereich des Schälkopfes von Vorteil, da in diesem Bereich eine
Vielzahl von gelagerten Bauteilen, wie etwa die Anstelleinrichtung sowie
ein Werkzeughalter mit den Schneidwerkzeugen, angeordnet ist. Gerade
bei einer solchen Anhäufung von Bauteilen auf engstem Raume, ist jede
Einsparung an Bauraum von Vorteil.
Ebenso von Vorteil ist es, dass eine Gleitlagerung selbstzentrierend auf
die Hohlwelle wirkt, sodass zusätzliche Kalibriereinrichtungen für die
Zentrierung der Hohlwelle entfallen. Weiter vorteilhaft ist es, dass eine
Gleitlagerung gegenüber einer Wälzlagerung höher belastbar ist und we
gen der größeren Trag- und Schmierfläche wesentlich unempfindlicher
gegen Stöße ist. Auch die erhöhte Lebensdauer einer Gleitlagerung ist ein
vorteilhaftes Merkmal, um eine Gleitlagerung einzusetzen.
Es versteht sich, dass die Gleitlagerung als hydrostatische Gleitlagerung
und/oder als hydrodynamische Gleitlagerung ausgelegt sein kann.
Insbesondere die hydrostatische Gleitlagerung hat den Vorteil, dass der
Druck der Flüssigkeit im Lager und damit der tragende Schmierfilm un
abhängig von dem Bewegungszustand des Lagers ist. Hierzu erzeugt eine
Pumpe außerhalb des Lagers einen hydrostatischen Druck, sodass auch
bei einem Stillstand der Hohlwelle bzw. bei einem Anfahrvorgang der
Schälmaschine eine Festkörperreibung vermieden wird.
Es versteht sich, dass die Hohlwelle mit eine Kombination aus einer
Gleitlagerung und einer Wälzlagerung gelagert sein kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gleitlagerung im Bereich des Schäl
kopfes angeordnet ist. Hierdurch wird die Lagerung der Hohlwelle in
unmittelbarer Nähe der Schneidwerkzeuge ermöglicht, sodass eine
Wellendurchbiegung aufgrund der entstehenden Kräfte beim Schälvorgang
stark gemindert wird. Dies führt unter anderem zu einer Reduzierung des
Wellendurchmessers, sodass die Dimensionierung der Hohlwelle verrin
gert werden kann. Beispielsweise ist durch die Anordnung der Gleitlage
rung in unmittelbarer Nähe der Krafteinleitung die Steifigkeit der Hohl
welle wesentlich erhöht. Des Weiteren kann die Anordnung einer Gleitla
gerung im Bereich des Schälkopfes eine Schwingungsreduzierung der
Hohlwelle bewirken.
Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass die Gleitlagerung radial
wirkende Kräfte aufnimmt. Durch die erheblich größere Trag- und
Schmierfläche der Gleitlagerung gegenüber einer Wälzkörperlagerung ist
die Hohlwelle gegenüber Stöße und Erschütterung unempfindlicher, so
dass radial wirkende Kräfte problemlos mittels der Gleitlagerung aufge
nommen werden können. Gerade dieser Vorteil führt beispielsweise auch
zu einer Reduzierung der Lager-Dimensionierung.
Des weiteren laufen Gleitlagerungen wesentlich geräuschärmer als Wälz
lager, was eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich des Lärmschutzes
mit sich bringt. Werden die Gleitlager im Bereich der Flüssigkeitsreibung
betrieben, erreichen sie eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Außer
dem sind Gleitlager wesentlich weniger empfindlich gegen Verschmut
zung, das besonders im Bereich der spanabgebenden Bearbeitung von Be
deutung ist.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass eine bezüglich der
Hohlwelle verlagerbare Anstelleinrichtung wenigstens eine Gleitlagerung
aufweist. Beispielsweise ist die Gleitlagerung zwischen der verlagerbaren
Anstelleinrichtung und der Hohlwelle angeordnet, sodass die Gleitlage
rung der verlagerbaren Anstelleinrichtung die Hohlwelle zentriert und
führt. Durch eine derartige Anordnung der Lagerung ist die Anstellein
richtung verfahrbar auf der Hohlwelle gelagert. Hierbei weist die Gleitla
gerung wenigstens eine Lagerfläche auf, mit der die Hohlwelle geführt
ist. Weiter vorteilhaft ist es, wenn die verlagerbare Anstelleinrichtung
wenigstens eine weitere Gleitlagerung aufweist, die beispielsweise zwi
schen der verlagerbaren Anstelleinrichtung und einem Verstellring, mit
tels welchem die verlagerbare Anstelleinrichtung axial auf der Hohlwelle
verlagert wird, angeordnet ist.
Ein vorteilhafter Einsatz der Gleitlagerung sieht vor, dass wenigstens eine
Gleitlagerung der verlagerbaren Anstelleinrichtung radial wirkende Kräfte
aufnimmt. Beispielsweise nimmt eine erste Gleitlagerung der verlagerba
ren Anstelleinrichtung radial wirkende Kräfte der Hohlwelle auf und leitet
diese mittels einer zweiten Gleitlagerung an den Verstellring weiter.
Hierdurch werden zum einen direkt durch den Werkzeughalter eingeleite
te radial wirkende Kräfte durch die Gleitlagerung aufgenommen und wei
tergeleitet und zum anderen von der Hohlwelle auf die verlagerbare An
stelleinrichtung eingeleitete radial wirkende Kräfte durch die Gleitlage
rung aufgenommen und mittels der zweiten Gleitlagerung an ein anderes
Bauteil weitergeleitet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn wenigstens eine Gleitlagerung der ver
lagerbaren Anstelleinrichtung kumulativ oder alternativ axial wirkende
Kräfte aufnimmt. Hierzu ist beispielsweise zwischen der verlagerbaren
Anstelleinrichtung und dem Verstellring eine solche Gleitlagerung ange
ordnet, sodass axial durch den Werkzeughalter eingeleitete axial wirkende
Kräfte an ein weiteres Bauteil weitergeleitet werden. Auch hier ist es vor
teilhaft, wenn die Gleitlagerung wenigstens eine Lagerfläche zur Aufnah
me axial wirkender Kräfte aufweist.
Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass die verlagerbare An
stelleinrichtung eine verlagerbare Konusbuchse aufweist. Hierbei ist die
verlagerbare Konusbuchse auf der Hohlwelle mittels einer Gleitlagerung
verschiebbar angeordnet und wird mittels dem Verstellring verlagert. Die
Rotation der Konusbuchse ist beispielsweise durch eine hinreichende An
zahl von Mitnehmern realisiert, die in entsprechenden Bohrungen der ver
lagerbaren Konusbuchse verschiebbar gelagert sind und eine feste Ver
bindung mit den Werkzeughalter aufweisen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist es vorteilhaft, wenn die
Schälmaschine wenigstens einen gleitgelagerten Verstellring aufweist.
Dieser Verstellring erlaubt es, die verlagerbare Anstelleinrichtung axial
auf der Hohlwelle zu verlagern. Beispielsweise ist der Verstellring durch
ein axiales Gleitlager und durch ein radiales Gleitlager an der verlagerba
ren Anstelleinrichtung gelagert, sodass über diese beiden Gleitlagerungen
axial und radial wirkende Kräfte übertragen werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Verstellring wenigstens ein Gleitla
ger aufweist, welches vorzugsweise zwischen dem Verstellring und einem
Gehäuse der Schälmaschine angeordnet ist. Durch diese Gleitlagerung
werden die von der verlagerbaren Anstelleinrichtung auf den Verstellring
radial wirkenden Kräfte an das Gehäuse der Schälmaschine abgeleitet.
Vorteilhaft ist es, wenn das Gleitlager als hydrostatisches Lager ausgelegt
ist, sodass auch ein unbewegter Verstellring beispielsweise keine Festkör
perreibung zu dem Gehäuse aufweist.
Eine zweite Lösung der Aufgabe sieht eine Schälmaschine zur spanenden
Bearbeitung vor, wobei wenigstens zwei an der Schälmaschine angeord
nete Lager eine gemeinsame Kraftwirkungslinie aufweisen.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Lagern um Gleitlager, da diese eine
besonders große dämpfende Trag- und Schmierfläche aufweisen, sodass
sie unempfindlich gegenüber Stöße und Erschütterungen sind. Es versteht
sich, dass es sich hierbei aber auch um Wälzkörperlager handeln kann,
die eine anspruchslosere Pflege sowie eine anspruchslosere Wartung auf
weisen.
Besonders vorteilhaft ist es, dass durch die gemeinsame Wirkungslinie
der Kräfte eine kompakte Bauweise der einzelnen Bauteile, insbesondere
im Bereich des Schälkopfes der Schälmaschine, realisiert werden kann.
Dies resultiert unter anderem daher, da die Kräfte auf einen eng gefassten
Bauraum konzentriert werden, sodass durch konstruktive Maßnahmen
diese Bereiche entsprechend der auftretenden Kräfte dimensioniert wer
den, wobei Bereiche an denen geringere Kräfte auftreten weniger stabil
konstruiert werden müssen. Hierbei ist es gleichgültig, in welcher Ebene
die Kraft-Wirkungslinie verläuft. Beispielsweise weist die Kraft-
Wirkungslinie einen lotrechten Verlauf zu der Maschinenlängsachse auf.
Es ist aber auch jede andere Ausrichtung der Kraft-Wirkungslinie, insbe
sondere senkrecht in den Lagerbereichen zu der Lagerfläche und schräg
bzw. auch mit axialen Komponenten in den Bauteilen selbst, realisierbar.
Hierbei wird unter einer Kraft-Wirkungslinie der Verlauf der einen Bau
gruppe an der Schälmaschine lagernden Kräfte verstanden, wobei es sich
hierbei selbstverständlich um Flächen bzw. Raumbereiche handeln kann,
deren Kraftschwerpunkt entsprechend idealisiert wird. Insbesondere bei
rotationssymmetrischem Aufbau resultiert dann eine Kraft-Wirkungslinie
in Schnittdarstellung.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass wenigs
tens zwei an der verlagerbaren Anstelleinrichtung angeordnete Lager eine
gemeinsame Kraft-Wirkungslinie aufweisen. Dies ist besonders vorteil
haft, da in dem hoch belasteten Bereich des Schälkopfes die großen
Schnittkräfte der Schneidwerkzeuge in die Schälmaschine eingeleitet wer
den, wobei es vorteilhaft ist, die auftretenden Kräfte auch in diesem Be
reich zu konzentrieren.
Falls die Schälmaschine in dem Bereich des Schälkopfes einen Verstell
ring aufweist, ist es vorteilhaft, wenn dessen Lagerkräfte ebenfalls auf der
Wirkungslinie der Kräfte liegen, welche die Lager der verlagerbaren An
stelleinrichtung aufweisen.
Darüber hinaus wird die Aufgabe durch eine Schälmaschine zur spanen
den Bearbeitung gelöst, bei welcher eine Baugruppe, beispielsweise eine
Anstelleinrichtung für das Werkzeug, axial bezüglich einer Hohlwelle
verstellbar angeordnet ist, wobei die Hohlwelle an dieser Baugruppe ge
lagert ist.
Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
anhand nachfolgender Erläuterung anliegender Zeichnung beschrieben, in
welcher beispielhaft jeweils ein Längsschnitt im Bereich des Schälkopfes
einer Schälmaschine dargestellt ist.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Schälmaschine eines gemäß ersten
Ausführungsbeispiels und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Schälmaschine gemäß eines zwei
ten Ausführungsbeispiels.
In der Fig. 1 ist der Schälkopfbereich 2 einer Schälmaschine schema
tisch in einem Längsschnitt dargestellt. Die wesentlichen Bestandteile sind
hierbei eine Hohlwelle 3, eine verlagerbare Konusbuchse 4 sowie ein
Verstellring 5. Die Hohlwelle 3 weist an ihrer rechten Seite zwei Wälz
körperlager 6 und 7 auf, die in einem Gehäuse 8 der Schälmaschine ange
ordnet sind. Zwischen den beiden Wälzkörperlagern 6 und 7 ist ein An
triebszahnrad 9 angeordnet. Mittels des Antriebszahnrads 9 wird die
Hohlwelle 3 in eine rotatorische Bewegung um die Längsachse 10 ver
setzt. Die Lager 6 und 7 sind durch entsprechende Sicherungselemente 11
und 12 festgesetzt, sodass die Wälzlager 6 und 7 axial wirkende Kräfte
von der Hohlwelle 3 in das Gehäuse 8 weiterleiten.
An der einlaufseitigen Stirnseite 13 der Hohlwelle 3 befindet sich ein
Werkzeughalter 14 mit einem entsprechenden Schälwerkzeug 15, wobei
der Werkzeughalter 14 durch eine hinreichende Anzahl von Mitnehmern
16 mit der verlagerbaren Konusbuchse 4 verbunden ist. Das Schälmesser
15 bearbeitet hierbei ein Rundmaterial 17, welches kontinuierlich in Pfeil
richtung 18 bewegt wird. Der Werkzeughalter 14 ist mittels geeigneter
Elemente 19 fest mit der Hohlwelle 3 verbunden, sodass die rotierende
Hohlwelle 3 den Werkzeughalter 14 und somit auch das Schneidwerkzeug
15 entsprechend um das Rundmaterial 17 rotieren lässt. In dem Bereich
20 ist die Hohlwelle 3 durch ein hydrostatisches Gleitlager 21 geführt.
Das hydrostatische Gleitlager 21 weist hierbei zwei Lagerflächen 22 und
23 auf, die durch eine hydrostatische Tasche 24 unterbrochen sind. Das
Gleitlager 21 nimmt hierbei radial wirkende Kräfte auf.
Die verlagerbare Konusbuchse 4 weist zwei weitere Gleitlager 25 und 26
auf. Hierbei überträgt das Lager 25 axial wirkende Kräfte auf den
Verstellring 5. Das Gleitlager 25 umfasst ebenfalls zwei Laufflächen 27
und 28 sowie eine hydrostatische Tasche 29. Das Gleitlager 26 überträgt
radial wirkende Kräfte von der verlagerbaren Konusbuchse 4 auf den
Verstellring 5. Das Gleitlager 26 umfasst ebenfalls zwei Laufflächen 30
und 31 sowie eine hydrostatische Tasche 32. Um die in den Verstellring 5
eingeleiteten Kräfte an das Gehäuse 8 zu übertragen, weist der Verstell
ring 5 ebenfalls ein hydrostatisches Gleitlager 33' auf, welches ebenfalls
über zwei Laufflächen 33 und 34 sowie einer hydrostatischen Tasche 35
verfügt.
Um den Verstellring 5 und hierdurch ebenfalls die verlagerbare Konus
buchse 4 in axialer Richtung auf der Hohlwelle 3 zu verlagern, weist der
Verstellring 5 eine Verstellspindel 36 auf. Mittels dieser Verstellspindel
36 werden auch axiale Kräfte, welche beispielsweise ausgehend von dem
Schneidwerkzeug 15 über den Werkzeughalter 14 an die verlagerbare
Konusbuchse 4 geleitet werden und auf den Verstellring 5 übertragen
werden, in das Gehäuse 8 weitergeleitet.
Die Lagerkräfte der beiden hydrostatischen Gleitlager 21 und 26 der ver
lagerbaren Konusbuchse 4 sowie die Lagerkraft des hydrostatischen
Gleitlagers 33' des Verstellrings 5 liegen auf einer Wirkungslinie 37.
In der Fig. 2 ist eine alternative Schälkopfanordnung 38 dargestellt. Die
Hohlwelle 39 rotiert hierbei um die Achse 40, auf welcher ein Rundmate
rial 41 in Vorschubrichtung 42 bewegt wird. An der Stirnkopfseite der
Hohlwelle 39 ist ein Werkzeughalter 43 fest mit der Hohlwelle 39 ver
bunden. Der Werkzeughalter umfasst hierbei drei Bauteile 44, 45 und 46,
wobei an dem zur Achse 40 lotrecht verfahrbaren Bauteil 44 ein
Schneidwerkzeug 47 angeordnet ist.
Die Hohlwelle 39 ist unter anderem an einer verlagerbaren Konusbuchse
48 mittels eines hydrostatischen Gleitlagers 49 geführt. Das hydrostati
sche Gleitlager 49 umfasst zwei Laufflächen 50 und 51 sowie eine hydro
statische Tasche 52. Mittels des hydrostatischen Gleitlagers 49 ist die
Hohlwelle 39 im Bereich des Schälkopfes 38 gelagert bzw. zentriert und
geführt.
Die verlagerbare Konusbuchse 48 weist ein weiteres hydrostatisches
Gleitlager 53 auf, welches zwischen der verlagerbaren Konusbuchse 48
und einem Gehäuse 54 angeordnet ist. Das hydrostatische Gleitlager 53
hat ebenfalls zwei Laufflächen 55 und 56 sowie eine hydrostatische Ta
sche 57. Beide Gleitlager 49 und 57 haben eine gemeinsame Kraft-
Wirkungslinie 58.
Um die verlagerbare Konusbuchse 48 auf der Hohlwelle 39 axial zu ver
lagern, ist in dem Bereich 59 der verlagerbaren Konusbuchse 48 ein Ver
stellring 60 mit einer Verstellspindel 61 angeordnet. Der Verstellring 60
hat zwei hydrostatische Gleitlager 62 und 63, welche axial wirkende Kräf
te aufnehmen und in das Gehäuse 54 übertragen.
Claims (14)
1. Schälmaschine zur spanenden Bearbeitung mit einer zu einer Hohl
welle (3; 39), dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (3; 39)
wenigstens mittels einer Gleitlagerung (21; 49) geführt ist.
2. Schälmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gleitlagerung (21; 49) im Bereich des Schälkopfes (2; 38) angeord
net ist.
3. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Gleitlagerung (21; 49) radial wirkende Kräf
te aufnimmt.
4. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine zu der Hohlwelle (3; 39) verlagerbare An
stelleinrichtung (4; 48), welche im Bereich des Schälkopfes (2; 38)
der Schälmaschine angeordnet ist, wenigstens eine Gleitlagerung
(21, 25, 26; 49, 53, 62, 63) aufweist.
5. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass wenigstens eine Gleitlagerung (21, 26; 49, 53)
der verlagerbaren Anstelleinrichtung (4; 48) radial wirkende Kräfte
aufnimmt.
6. Schälmaschine nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass wenigstens eine Gleitlagerung (25; 62, 63) der ver
lagerbaren Anstelleinrichtung (4; 48) axial wirkende Kräfte auf
nimmt.
7. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die verlagerbare Anstelleinrichtung (4; 48) eine
verlagerbare Konusbuchse (4; 48) aufweist.
8. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Schälmaschine wenigstens einen gleitgela
gerten Verstellring (5; 60) aufweist.
9. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Verstellring (5; 60) wenigstens eine Gleitla
gerung (33'; 62, 63) aufweist, welche vorzugsweise zwischen dem
Verstellring (5; 60) und einem Gehäuse (8; 54) der Schälmaschine
angeordnet ist.
10. Schälmaschine zur spanenden Bearbeitung verlagerbaren Anstell
einrichtung (4; 48), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei
an der Schälmaschine angeordnete Lager (6, 7, 21, 25, 26, 33'; 49,
53, 62, 63) eine gemeinsame Kraft-Wirkungslinie (37; 58) aufwei
sen.
11. Schälmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens zwei an einer zu einer Hohlwelle (3; 39) verlagerbaren
Anstelleinrichtung (4; 48) für ein Werkzeug (15; 47), welche im
Bereich des Schälkopfes (2; 38) der Schälmaschine angeordnet ist,
angeordnete Lager (21, 25, 26; 49, 53) eine gemeinsame Kraft-
Wirkungslinie aufweisen.
12. Schälmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Hohlwelle (3; 39) an der Anstelleinrichtung gelagert ist.
13. Schälmaschine zur spanenden Bearbeitung, bei welcher eine Bau
gruppe (Anstelleinrichtung 4; 48) axial bezüglich einer Hohlwelle
(3; 39) verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Hohlwelle (3; 39) an der Baugruppe (4; 48) gelagert ist.
14. Schälmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Baugruppe (4; 48) drehfest bezüglich der Hohlwelle (3; 39) ge
lagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10129207A DE10129207A1 (de) | 2000-10-27 | 2001-06-18 | Schälmaschine zur spanenden Bearbeitung |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE10129207A DE10129207A1 (de) | 2000-10-27 | 2001-06-18 | Schälmaschine zur spanenden Bearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10129207A1 true DE10129207A1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7661379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10129207A Withdrawn DE10129207A1 (de) | 2000-10-27 | 2001-06-18 | Schälmaschine zur spanenden Bearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10129207A1 (de) |
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2001
- 2001-06-18 DE DE10129207A patent/DE10129207A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |