DE102008032895A1 - Werkzeugmaschinenkomponente mit Drehantrieb, insbesondere Drehkopf für Motorspindeln oder Drehtisch für Werkstücke - Google Patents

Werkzeugmaschinenkomponente mit Drehantrieb, insbesondere Drehkopf für Motorspindeln oder Drehtisch für Werkstücke Download PDF

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DE102008032895A1
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Michael Geiger
Uwe Dr.-Ing. Rondé
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Franz Kessler GmbH
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Franz Kessler GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/50Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
    • B23Q1/52Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism a single rotating pair
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q2220/00Machine tool components
    • B23Q2220/004Rotary tables

Abstract

Vorgeschlagen wird eine Werkzeugmaschinenkomponente (1) mit Drehantrieb zur Drehung und/oder Positionierung von Werkstücken oder Werkzeugen, insbesondere Drehkopf für Motorspindeln oder Drehtisch für Werkstücke, mit wenigstens einem um eine Rotationsachse drehbaren Rotationselement (2), mit einem Lager (4) zur Lagerung der Rotationsbewegung des Rotationselements (2) sowie mit einer Klemmvorrichtung zur Klemmung des Rotationselements (2), die ein Klemmelement (5, 7, 8) mit einem verklemmbaren Klemmbereich aufweist. Um die Lagerbelastung im Betrieb der Werkzeugmaschine verringerbar zu gestalten, ist das Klemmelement (5, 7, 8) wenigstens mit dem Klemmbereich in radialer Richtung außerhalb des Lagers (4) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschinenkomponente mit Drehantrieb, insbesondere Drehkopf für Motorspindeln oder Drehtisch für Werkstücke, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik:
  • Aus dem Stand der Technik bekannt sind handelsübliche Drehtische, welche über keinerlei Selbstklemmung im Antriebssystem verfügen und daher oft mit teuren und aufwendigen reib- bzw. formschlüssigen Klemmungen versehen sind. Meistens ist auch die Lagerung der rotierbaren Tischplatte sehr aufwendig bzw. kostenintensiv.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeugmaschinenkomponente mit Drehantrieb, insbesondere Drehkopf für Motorspindeln oder Drehtisch für Werkstücke, mit wenigstens einer Rotationsachse vorzuschlagen, bei der die Lagerbelastung im Betrieb der Werkzeugmaschine verringerbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Werkzeugmaschinenkomponente der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
  • In den abhängigen Ansprüchen werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele und Weiterbildungen der Erfindung genannt und erläutert.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenkomponente dadurch aus, dass das Klemmelement wenigstens mit dem Klemmbereich in radialer Richtung außerhalb des Lagers angeordnet ist.
  • Derartige Werkzeugmaschinen werden für verschiedene Zwecke benötigt, insbesondere zur spanenden Bearbeitung von Werkstücken, aber auch beispielsweise zum Polieren oder Ähnlichem. Eine besondere Rolle spielen dabei auch Dreh- bzw. Fräsarbeiten. Einige Werkzeugmaschinen sind dabei sowohl für Dreh- als auch für Fräsarbeiten geeignet. Je nach Bearbeitungsart rotiert folglich entweder das Werkstück oder das Werkzeug. Bei Bearbeitungsvorgängen, bei denen insbesondere große Mengen an Material vom Werkstück abgenommen werden, sind die Werkzeugmaschinenkomponenten großen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Einerseits müssen derartige Werkzeugmaschinenkomponenten beispielsweise zur Drehung bzw. Positionierung eines Werkstücks Rotationselemente umfassen, andererseits müssen während des Werkzeugbetriebs diese Rotationselemente hinreichend geklemmt werden, um den mechanischen Belastungen während der Bearbeitungen Stand halten zu können.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenkomponente ist das Klemmelement in radialer Richtung außerhalb des Lagers, d. h. in einem größeren Abstand zur Rotationsachse als das Lager angebracht. Dieses Merkmal ermöglicht eine Reihe von Vorteilen. Im Werkzeugbetrieb wirken eine Reihe von Kräften auf das Rotationselement, welche insbesondere im geklemmten Zustand aufgenommen werden müssen. Ist das Klemmelement in radialer Richtung in einem größeren Abstand zur Rotationsachse angebracht als das Lager, so kann dieses im Wesentlichen diese Kräfte aufnehmen. Andernfalls würden sonstige Teile der Werkzeugmaschinenkomponente, insbesondere das Lager bzw. die Lager wesentlich stärker belastet als die Klemmung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Lager vergleichsweise klein ausgebildet werden kann. Dies ermöglicht schon deshalb einen ganz besonderen Kostenvorteil, da die Kosten von Lagerelementen mit deren Größe sehr stark ansteigen. Zudem wird die Werkzeugmaschinenkomponente durch die verringerbare Lagerbelastung wesentlich weniger wartungsanfällig.
  • In der Regel wird eine relativ einfache Fertigung der Klemmeinheit ermöglicht, da die zu fertigenden Bauteile derart gestaltet werden könne, dass sie mit gängigen Methoden herstellbar sind. Ein zusätzlicher Kostenvorteil kann dadurch erzielt werden, dass eine weitere Schleifbearbeitung vermieden werden kann.
  • Eine Drehbewegung des Rotationselementes um die zugehörige Rotationsachse wird durch tangentiale Kräfte hervorgerufen. Zu den bei der Werkstückbearbeitung auftretenden Kräften zählen im Besonderen solche nicht tangentialer Richtung. Folglich ist bei einer Werkzeugmaschinenkomponente gemäß der Erfindung das Klemmelement auch zur Aufnahme von nicht tangentialen Kräften, die durch den Werkzeugbetrieb der Werkzeugmaschine auftreten, ausgebildet. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, dass eine Erhöhung der Gesamtsteifigkeit, insbesondere der Kippsteifigkeit bei einer Klemmung des Rotationselementes erreicht werden kann.
  • Außerdem ist bei einer Ausführungsform der Erfindung ein bezüglich des Rotationselement statisches Element vorhanden. Die bereits genannten Kräfte, welche beim Werkzeugbetrieb der Werkzeugmaschine auftreten, können umso besser aufgenommen werden, je größer das Klemmelement ausgebildet ist. Bezüglich der Konstruktion ist es daher bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, wenn das Klemmelement bezüglich der Rotationsachse am Außenrand des Rotationselements und/oder des statischen Elements angebracht ist. Insbesondere bei Kräften, die rein prinzipiell für eine Verkippung des Rotationselementes sorgen würden, ist diese Anordnung zur Kraftaufnahme besonders zu bevorzugen, da der Kraftarm zwischen der Klemmung und der Lagerung bzw. der Rotationsachse zur Bereitstellung einer Gegenkraft sehr groß bzw. unter Umständen maximal gewählt ist. Anders ausgedrückt besitzt das dem durch die Belastung hervorgerufenen Drehmoment entgegengesetzte Drehmoment den maximal möglichen Hebel- bzw. Kraftarm.
  • Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das Klemmelement wenigstens eine Bremsscheibe. Bremsscheiben sind ein gängiges und effektives Mittel zum Abbremsen einer Rotationsbewegung bzw. zum Verklemmen des Rotationselementes. Falls dies bei einer Wartung erforderlich ist, können solche Bremsscheiben in der Regel auch einfach und relativ kostengünstig ausgetauscht werden. Bremsscheiben sind in der Regel relativ flach und können platzsparend im Zusammenhang mit der Klemmvorrichtung verwendet werden.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Klemmelement als selbsttätig verspannende und aktiv lösbare Klemmvorrichtung ausgebildet ist. Vorteilhaft ist hieran, dass beispielsweise nur für einzelne Positionierungsvorgänge die Klemmung aktiv gelöst werden muss. Außerdem bietet eine solche Klemmvorrichtung enorme Sicherheitsvorteile, da bei einer Unterbrechung der aktiven Betätigung bzw. Lösung der Klemmvorrichtung automatisch sofort wieder der Klemmungszustand eintritt.
  • Ebenso kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung aber auch ein federnder Klemmring vorhanden sein. Die Wahl, welche Art einer selbsttätigen Verspannung der Klemmvorrichtung vorliegen soll, hängt im Wesentlichen von der gewünschten Bauart der Ausführungsform der Erfindung ab.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Lösevorrichtung zur Lösung der Klemmvorrichtung vorhanden. Diese Lösevorrichtung kann entsprechend der aktiven Lösung der Klemmvorrichtung dienen.
  • Eine bevorzugte Lösevorrichtung einer Ausführungsform der Erfindung umfasst dabei einen mit Druck beaufschlagbaren Ringkolben. Dieser Ringkolben kann in seiner Größe der Klemmeinheit angepasst werden. Somit umfasst diese Ausführungsform eine Lösevorrichtung, die der mechanischen Klemmung sehr gut angepasst sein kann. Außerdem kann somit gleichmäßig eine Kraft auf die Klemmung ausgeübt werden.
  • In der Regel wird der Ringkolben nicht direkt über eine Druckkammer mit Druck beaufschlagt, sondern über Einzelkolben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, zur Beaufschlagung mit Druck gängige bzw. etablierte Mittel aus der Werkzeugmaschinentechnik zu verwenden. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung umfassen daher hydraulisch bzw. pneumatisch mit Druck beaufschlagbare Einzelkolben.
  • Außerdem ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Lager als Wälzlager ausgebildet. Auch hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten, wie beispielsweise Kugellager, insbesondere aber auch Rollenlager. Es ist noch einmal zu betonen, dass es in der Regel ausreichend sein kann, hierbei ein relativ kleines Lager zu verwenden, was einen enormen Kostenvorteil ermöglicht. Da die Lagerung bei der Erfindung bzw. den Ausführungsbeispielen und Weiterbildungen der Erfindung einer geringeren Belastung ausgesetzt sein kann, kann sich dies insbesondere auch positiv auf die Genauigkeit und Präzision der Werkzeugmaschine auswirken.
  • In der Regel ist die einfachste Anordnung bei einer Ausführungsform der Erfindung, die Mittenachse des Klemmelements, die Mittenachse des Lagers und die zugehörige Rotationsachse koaxial vorzusehen. Hierdurch wird insbesondere eine kompakte Anordnung und Bauweise ermöglicht.
  • Weiterhin sind Ausführungsbeispiele der Erfindung denkbar, bei denen die Bremsscheibe am Rotationselement befestigt ist.
  • Vorteilhaft ist es bei einer Weiterbildung der Erfindung, einen Gegenhalter als Reibfläche der Bremsscheibe bei der Klemmung vorzusehen. Dieser Gegenhalter kann demnach auf der in Bezug auf die Bremsscheibe gegenüberliegenden Seite des Klemmrings an der Bremsscheibe angreifen.
  • Entsprechend ist bei einer Ausführungsform der Erfindung ein beschichteter Gegenhalter vorgesehen, um den Reibwert zu erhöhen und die Gefahr des Kaltverschweißens zu verringern. Zusätzlich kann dadurch auch die Gefahr des Versagens der Klemmung vermindert werden.
  • Der Gegenhalter kann bei der Ausführungsform der Erfindung so ausgebildet sein, dass er den Ringkolben wenigstens teilweise umgibt. Um den Ringkolben mit Druck beaufschlagen zu können, kann bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Druckkammer in den Gegenhalter integriert sein. Dies ermöglicht eine äußerst kompakte Bauweise und verringert außerdem das Risiko von Leckagen an Druckleitungen innerhalb der Werkzeugmaschine, da der Gegenhalter möglichst zusammenhängend ausgebildet werden und insbesondere die Druckkammer möglichst wenig bzw. gar keine Nahtstelle an dem Gegenhalter zugewandten Seiten aufweisen kann.
  • Ausführungsbeispiel:
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Im Einzelnen zeigt
  • 1 einen Drehtisch mit einem Klemmelement gemäß der Erfindung.
  • In 1 ist ein Drehtisch 1 mit einem Rotationselement 2 und einem statischen Element 3 abgebildet. Das in Bezug auf das statische Element 3 drehbare Rotationselement 2 ist durch ein Rollenlager 4 gelagert. Die hier nicht dargestellte Mittenachse des Rollenlagers 4 verläuft koaxial zur Rotationsachse. Am Außenrand des Rotationselements 2 ist ein Befestigungsring 6 mit Schraubmitteln 16 angebracht, welcher eine Bremsscheibe 5 haltert. Diese Bremsscheibe 5 greift ein zwischen einem Klemmring 7 und einem Gegenhalter 8. Klemmring 7 und Gegenhalter 8 verspannen die Bremsscheibe 5 selbsttätig. Zur aktiven Lösung ist unter anderem ein Ringkolben 11 vorgesehen, der gegen den Klemmring 7 gedrückt werden kann. Der Ringkolben 11 steht in Kontakt mit mehreren Kolben 12, die durch eine Feder 14 in einer gewissen Vorspannung gehalten wird.
  • Außerdem ist eine Druckkammer 19 vorhanden, welche zur Druckbeaufschlagung der Kolben 12 bzw. des Ringkolbens 11 dient. Wird mit Hilfe der Druckkammer 19 der Ringkolben 11 mit Druck beaufschlagt, so drückt dieser gegen den Klemmring 7, wodurch die Bremsscheibe 5 aktiv gelöst wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Druckbeaufschlagung durch hydraulische Mittel realisiert. Wird der Hydraulikdruck weggenommen, so genügt die Klemmkraft des Klemmrings 7, um die Bremsscheibe 5 wieder selbsttätig zu verspannen. Die Druckkammer 19 ist in den Gegenhalter 8 integriert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Blech 13 zur sicheren Abdichtung der Kontaktflächen der Druckkammer 19 zum restlichen statischen Element 3 angebracht. An der Mantelfläche des Gegenhalters 8 sind weitere Dichtelemente 9 vorgesehen, um zu verhindern, dass keine Fremdkörper bzw. Fremdmedien, wie z. B. Kühlwasser, von außen in das Innere des Drehtisches 1 eindringen können.
  • Wie bereits erwähnt, wird durch die Federvorspannung des Klemmringes 7 die Bremsscheibe 5 gegen den ringförmigen Gegenhalter 8 gedrückt. Bei dieser Ausführungsform ist der Kontaktbereich am Gegenhalter 8 mit einer Beschichtung versehen, um den Reibwert zu erhöhen und die Gefahr von Kaltverschweißungen zu verringern. Der Klemmring 7, welcher durch Schraubmittel 15 am statischen Element 3 befestigt ist, sorgt für die nötige Axialfixierung des Lagers 4. Das statische Element 3 beherbergt außerdem den Stator 17. Ebenfalls dargestellt ist der Rotor 18 des Motors.
  • Allen Ausführungsbeispielen und Weiterbildungen der Erfindung ist jedoch gemeinsam, dass das Klemmelement wenigstens mit dem Klemmbereich in radialer Richtung außerhalb des Lagers angeordnet ist.
  • 1
    Drehtisch
    2
    Rotationselement
    3
    statisches Element
    4
    Rollenlager
    5
    Bremsscheibe
    6
    Befestigungsring
    7
    Klemmring
    8
    Gegenhalter
    9
    Dichtelement
    10
    Beschichtung
    11
    Ringkolben
    12
    Kolben
    13
    Blech
    14
    Feder
    15
    Schraubmittel
    16
    Schraubmittel
    17
    Stator
    18
    Rotor
    19
    Druckkammer

Claims (17)

  1. Werkzeugmaschinenkomponente (1) mit Drehantrieb zur Drehung und/oder Positionierung von Werkstücken oder Werkzeugen, insbesondere Drehkopf für Motorspindeln oder Drehtisch für Werkstücke, mit wenigstens einem um eine Rotationsachse drehbaren Rotationselement (2), mit einem Lager (4) zur Lagerung der Rotationsbewegung des Rotationselements (2) sowie mit einer Klemmvorrichtung zur Klemmung des Rotationselements (2), die ein Klemmelement (5, 7, 8) mit einem verklemmbaren Klemmbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (5, 7, 8) wenigstens mit dem Klemmbereich in radialer Richtung außerhalb des Lagers (4) angeordnet ist.
  2. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (5, 7, 8) bezüglich der Rotationsachse am Außenrand des Rotationselements (2) angebracht ist.
  3. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein bezüglich des Rotationselements (2) statisches Element (3) vorhanden ist und das Klemmelement (5, 7, 8) bezüglich der Rotationsachse am Außenrand des statischen Elements (3) angebracht ist.
  4. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (5, 7, 8) wenigstens eine Bremsscheibe (5) umfasst.
  5. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung selbsttätig verspannend und aktiv lösbar ausgebildet ist.
  6. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (5, 7, 8) wenigstens einen federnden Klemmring (7) umfasst.
  7. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösevorrichtung (11, 12, 14, 19) zur Lösung der Klemmvorrichtung (5, 7, 8) vorhanden ist.
  8. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösevorrichtung (11, 12, 14, 19) einen mit Druck beaufschlagbaren Ringkolben (11) umfasst.
  9. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Einzelkolben zur Druckbeaufschlagung des Ringkolbens (11) vorgesehen sind.
  10. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkolben hydraulisch mit Druck beaufschlagbar sind.
  11. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkolben pneumatisch mit Druck beaufschlagbar sind.
  12. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (4) als Wälzlager (4) ausgebildet ist.
  13. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittenachse des Klemmelements (5, 7, 8), die Mittenachse des Lagers (4) und die Rotationsachse koaxial angeordnet sind.
  14. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (5) am Rotationselement (2) befestigt ist.
  15. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegenhalter (8) als Reibfläche der Bremsscheibe (5) bei der Klemmung vorgesehen ist.
  16. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (8) eine Beschichtung aufweist.
  17. Werkzeugmaschinenkomponente (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckkammer (19) in den Gegenhalter (8) integriert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106239178A (zh) * 2016-08-19 2016-12-21 陈广生 一种工作台用的闩锁装置

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