-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehtisch, der ein
Werkstück trägt, und eine Bearbeitungsmaschine,
die diesen Drehtisch beinhaltet.
-
STAND DER TECHNIK
-
Wie
in den
Japanischen Patentoffenlegungen
Nr. 10-220425 und
2001-277074 offengelegt, werden
Verbesserungen in der Genauigkeit der Positionierbarkeit eines Werkstücks
an einem Drehtisch, das Sicherstellen der Starrheit der Vorrichtung
gegen die Belastung, die auf das Werkstück während
der Bearbeitung aufgebracht wird, und Ähnliches, üblicherweise
als kritische Aspekte verstanden. Drehtische, die verschiedenen
Verbesserungen unterlagen, wurden vorgeschlagen.
-
Derartige
Drehtische enthalten eine Antriebskraftquelle, einen Antriebskraftübertragungsmechanismus
wie einen Strinradschneckengetriebemechanismus, einen Tisch, der
das Werkstück trägt, eine Bremse zum Sichern der
Position des Tisches, und Ähnliches.
-
Um
die Antriebsbelastung bei dem Drehvorgang des Tisches zu reduzieren,
wird der Tisch gedreht, ohne die Bremse zu betätigen, und
die Bremse wird erst betätigt, nachdem der Tisch in der
Rastposition positioniert worden ist. Somit ist die Position des
Tisches fixiert.
- Patentdokument 1: Japanische Patentoffenlegung Nr. 10-220425
- Patentdokument 2: Japanische
Patentoffenlegung Nr. 2001-277074
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES
PROBLEM
-
An
dem herkömmlichen Drehtisch, wie oben dargelegt, ist die
Bremse AUS, wenn der Tisch gedreht werden soll. Daraufhin wird,
wenn ein Werkstück bearbeitet werden soll, die Antriebskraftquelle abgestellt
und die Bremse wird AN geschaltet, nachdem der Drehtisch positioniert
worden ist.
-
In
dem Fall, in dem der Drehtisch nach einem Bearbeitungsschritt gedreht
werden soll, muss die Antriebsquelle aktiviert werden und auch die
Bremse muss AUS geschaltet werden. Somit ist die Abfolge der Vorgänge,
zum Positionieren des Werkstücks und zum Durchführen
einer Bearbeitung des Werkstücks, ziemlich zeitaufwendig
durch den AN/AUS Schaltvorgang der Bremse.
-
In
Hinblick auf das Vorangegangene ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Drehtisch und eine Bearbeitungsmaschine bereitzustellen,
die darauf abzielen, die Zeit zu reduzieren, die für die Vorgänge
der Positionierung des Werkstücks, Durchführung
der Bearbeitung und erneuter Positionierung des Werkstücks
benötigt wird.
-
MITTEL ZUR LÖSUNG
DES PROBLEMS
-
Ein
Drehtisch gemäß der vorliegenden Erfindung enthält
eine Antriebsquelle, eine Werkstückhalterung, die ein Werkstück
trägt das von einem Werkzeug bearbeitet werden soll, einen
Antriebskraftübertragungsmechanismus, der in der Lage ist,
die Antriebskraft von der Antriebsquelle zu der Werkstückhalterung
zu übertragen, und einen Lastmechanismus, der den Antriebskraftübertragungsmechanismus
in einem Belastungszustand aktivieren kann und der eine vorbestimmte
Belastung während der Bearbeitung des Werkstücks
auf den Antriebskraftübertragungsmechanismus aufbringen
kann. Vorzugsweise beinhaltet der Antriebskraftübertragungsmechanismus
eine Antriebswelle, auf die die Antriebskraft von einer Antriebskraftquelle übertragen
wird, und einen Drehmomentverstärkungsmechanismus, der
das Drehmoment der Antriebswelle zur Übertragung an die
Werkstückhalterung verstärkt. Ein Lastmechanismus
ist an der Antriebswelle vorgesehen. Vorzugsweise verwendet der
Drehmomentverstärkungsmechanismus ein Rollenlaufwerk. Vorzugsweise
verwendet der Drehmomentverstärkungsmechanismus ein Kugelgetriebe.
Vorzugsweise beinhaltet der Lastmechanismus ein Plattenbauteil,
das an der Antriebswelle vorgesehen ist, ein Kontaktbauteil in Kontakt
mit dem Plattenbauteil und ein Drängbauteil, das das Plattenbauteil
gegen das Kontaktbauteil presst. Vorzugsweise beinhaltet der Drehtisch
des Weiteren einen Bremsmechanismus, der von dem Lastmechanismus
unterschiedlich ist. Eine Bearbeitungsmaschine der vorliegenden
Erfindung beinhaltet einen Drehtisch, wie oben dargelegt.
-
VORTEIL DER ERFINDUNG
-
Gemäß des
Tisches der vorliegenden Erfindung wird der Antriebskraftübertragungsmechanismus
betrieben, um das Werkstück an einer vorgegebenen Position
festzusetzen, in einer Lage, in der der Lastmechanismus eine Belastung
auf den Antriebskraftübertragungsmechanismus ausübt.
Da durch den Lastmechanismus eine Belastung auf den Antriebskraftübertragungsmechanismus
aufgebracht wird, wenn das Werkstück positioniert ist,
wird eine Verschiebung der Werkstückhalterung unterdrückt, sogar
dann, wenn eine Schnittkraft oder Ähnliches auf das Werkstück
aufgebracht wird. Die Zeit zum Schalten zwischen den AN und AUS
Vorgängen des Bremsmechanismus, die üblicherweise
benötigt wird, ist eliminiert, so dass die Zeit, die für
den Vorgang des Positionierens eines Werkstücks bis zu
der Bearbeitung benötigt wird, reduziert werden kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Schnittansicht eines Drehtisches gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
-
2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 aus
betrachtet.
-
3 ist
eine Frontalansicht der Platte 17.
-
4 ist
eine Schnittansicht, die eine erste Modifikation des Drehtisches
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
5 ist
eine Schnittansicht, die eine zweite Modifikation des Drehtisches
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
6 ist
eine Schnittansicht, die die Umgebung der Kugel im Detail darstellt.
-
7 ist
eine Schnittansicht, die eine dritte Modifikation des Drehtisches
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
BESCHREIBUNG DER BEZUGSZEICHEN
-
1 Drehtischvorrichtung; 2 Motor; 3 Antriebskraftübertragungsmechanismus; 4 Tisch; 10A Kegelradgetriebe; 10 Drehwelle; 11 Antriebswelle; 12 Abtriebswelle; 13 Eingriffsglieder
bzw. Kurvenzylinder; 14 Kurvenzylindervertiefung; 16 Tellerfeder; 17 Platte; 18 Kontaktplatte; 22 Kurvenzylindermechanismus; 23 Getriebemechanismus; 30 Lastmechanismus;
R1, R2 Drehrichtung; W Werkstück.
-
BESTE MODI ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Eine
Drehtischvorrichtung (Drehtisch) 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel wird hiernach folgend mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben. 1 ist
eine Schnittansicht einer Drehtischvorrichtung gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel, und 2 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie II-II aus 1 genommen
ist.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, beinhaltet die
Drehtischvorrichtung 1 einen Motor (Antriebsquelle) 2,
einen Tisch (Werkstückhalterung) 4 zum Halten
eines Werkstücks W, das durch ein nicht gezeigtes Werkzeug
bearbeitet werden soll, einen Antriebskraftübertragungsmechanismus 3,
der die Antriebskraft von dem Motor 2 auf den Tisch 4 überträgt,
und einen Lastmechanismus 30, der den Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 in
einem Belastungszustand aktivieren kann, und der eine vorgegebene
Belastung während dem Bearbeiten des Werkstücks
W auf den Antriebskraftübertragungsmechanismus aufbringen
kann.
-
Durch
Betreiben des Motors 2 wird die Antriebskraft des Motors 2 auf
den Tisch 4, gezeigt in 2, durch
den Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 übertragen,
um eine Drehung des Tisches 4 zu verursachen. Dann wird
der Antrieb des Motors 2 abgestellt, und der Tisch 4 stoppt
derart, dass das Werkstück W an einer vorbestimmten Position
liegt.
-
Der
Lastmechanismus 30 fährt fort, eine Belastung
auf den Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 auszuüben,
unabhängig davon, ob der Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 betrieben wird,
oder nicht. Dementsprechend wird eine Belastung auf den Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 aufgebracht,
sogar dann wenn die Drehung des Tisches 4 eingestellt ist.
Daher kann die Drehung des Tisches 4 unterdrückt
werden, sogar dann, wenn eine externe Kraft, wie eine Schnittkraft,
an dem Tisch 4 aufgebracht wird. Der Tisch 4 kann
an einer vorbestimmten Position gehalten werden.
-
Da
der Tisch 4 während der Bearbeitung durch die
Wirkung des Lastmechanismus 30, der ständig eine
Belastung auf den Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 aufbringt,
gehalten bleibt, ist der Vorgang des AN oder AUS Schaltens des Bremsmechanismus
und Ähnlichem, was üblicherweise an einem Drehtisch
benötigt wird, verzichtbar. Die Zeit, die zum Aktivieren
des Bremsmechanismus benötigt wird, kann eliminiert werden.
Gleichermaßen ist der Vorgang des EIN und AUS Schaltens
des Bremsmechanismus in dem Fall nicht notwendig, in dem der Tisch 4 wieder
gedreht werden soll, um in einem anderen Bereich eine Bearbeitung
durchzuführen, die auf eine Bearbeitung in einem Bereich
des Werkstücks folgt. Der Tisch 4 kann unmittelbar
am Ende des Bearbeitungsschrittes gedreht werden.
-
Der
Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 ist in
einem Gehäuse 20 untergebracht. Der Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 enthält
einen Getriebemechanismus (erster Drehmomentverstärkungsmechanismus) 23,
der die Antriebskraft von dem Motor 2 auf eine Antriebswelle 11 überträgt, und
einen Kurvenzylindermechanismus (zweiter Drehmomentverstärkungsmechanismus) 22,
der die Antriebskraft von der Antriebswelle 11 auf eine
Abtriebswelle 12, die mit dem Tisch versehen ist, überträgt.
-
Der
Getriebemechanismus 23 beinhaltet ein Kegelradgetriebe 10A,
das an einer Drehwelle 10 des Motors 2 vorgesehen
ist, und die Antriebswelle 11, die eine Getriebeeinheit 15 enthält,
die zu dem Kegelradgetriebe 10A korrespondiert.
-
Das
Untersetzungsverhältnis des Getriebemechanismus 23 (Drehzahl
der Drehwelle 10: Drehzahl der Antriebswelle 11)
ist beispielsweise zu 10:1 gesetzt. Das Drehmoment der Drehwelle 10 wird
verstärkt und übertragen auf die Antriebswelle 11.
-
Der
Kurvenzylindermechanismus 22 enthält die Abtriebswelle 12,
die in einer zylindrischen Konfiguration ausgebildet ist, eine Mehrzahl
an Kurvenzylindern 13, die an der äußeren
Umfangsfläche der Abtriebswelle 12 in drehbarer
Weise vorgesehen sind, und eine Mehrzahl an Kurvenzylindervertiefungen 14,
die an der Außenfläche der Antriebswelle 11 ausgebildet
sind.
-
Eine
Mehrzahl an Kurvenzylindervertiefungen 14, die sich spiralenartig
an der äußeren Umfangsfläche der Antriebswelle 11 erstrecken,
sind in der axialen Richtung der Antriebswelle 11 angeordnet.
Wenn sich beispielsweise die Antriebswelle 11 in einer
Drehrichtung R1 dreht, wie in 1 gezeigt, dreht
sich die Abtriebswelle 12 in einer Drehrichtung R2.
-
In
diesem Stadium drückt die innere Seitenfläche
einer Kurvenzylindervertiefung 14A, die am weitesten vorne
in der Drehrichtung R2 der Abtriebswelle 12 liegt, den
Kurvenzylinder 13 in die Drehrichtung R2. In Hinsicht auf
eine Kurvenzylindervertiefung 14B, die am weitesten hinten
in der Drehrichtung R2 der Abtriebswelle 12 liegt, stößt
der Kurvenzylinder 13 gegen die innere Seitenfläche
der Kurvenzylindervertiefung 14B in der Drehrichtung R2. Die
Kurvenzylindervertiefung 14 ist nämlich so zwischen
zwei Kurvenzylindern 13 eingelegt, dass der Spielraum zwischen
der Antriebswelle 11 und der Abtriebswelle 12 reduziert
ist.
-
Es
wird insbesondere vorgezogen, einen unter Druck stehenden Zustand
zu bilden, durch vorübergehendes Inkontaktbringen von dem
Kurvenzylinder 13 mit der Antriebswelle 11. Der
Kurvenzylinder 13, der in drehbarer Weise vorgesehen ist, überträgt die
Antriebskraft während des Drehens von der Antriebswelle 11 auf
die Abtriebswelle 12 derart, dass die Reibung zwischen
der Kurvenzylindervertiefung 14 und dem Kurvenzylinder 13 reduziert
wird.
-
Daher
kann der Kurvenzylindermechanismus 22 die Antriebskraft
von der Antriebswelle 11 zu der Abtriebswelle 12 mit
hoher Genauigkeit übertragen, was eine korrekte Positionierung
des Tisches 4, gezeigt in 2, erlaubt.
Insbesondere kann, wenn der Tisch 4 stoppt und das Werkstück
W der Bearbeitung zugeführt wird, eine Verlagerung des
Tisches 4, entsprechend dem Spielraum zwischen dem Kurvenzylinder 13 und
der Kurvenzylindervertiefung 14, unterdrückt werden.
Somit kann eine Verschiebung des positionierten Tisches 4 unterdrückt
werden.
-
Das
Untersetzungsverhältnis des Kurvenzylindermechanismus 22 (Drehzahl
der Antriebswelle 11: Drehzahl der Abtriebswelle 12)
ist beispielsweise zu 9:1 gesetzt. Das Drehmoment der Antriebswelle 11 wird
verstärkt und auf die Abtriebswelle 12 übertragen.
-
Der
Lastmechanismus 30 ist an der Antriebswelle 11 vorgesehen.
Die Last, die auf die Abtriebswelle 12 übertragen
wird, wird durch den Kurvenzylindermechanismus 22 verstärkt,
um größer als die Belastung zu werden, die durch
den Lastmechanismus 30 auf die Antriebswelle 11 aufgebracht
wird. Daher kann die Schnittkraft, die auf das Werkstück
W während der Bearbeitung des Werkstücks W, wie
in 2 gezeigt, aufgebracht wird, akzeptiert werden. Eine
Verlagerung des positionierten Tisches 4 durch die Schnittkraft
kann unterdrückt werden.
-
Während
des Bearbeitungsschrittes von dem Werkstück W kann, während
der Tisch 4 gedreht wird, der Lastmechanismus 30 ein
Drehmoment auf die Antriebswelle 11 aufbringen, das vom
Grad her größer ist als das Drehmoment, das durch
die Schnittkraft, die auf das Werkstück W aufgebracht wird,
verursacht wird. Deshalb kann eine Verlagerung des Tisches 4 durch
die Schnittkraft unterdrückt werden. Bearbeitung mit hoher
Genauigkeit ist sogar in dem Fall ermöglicht, wenn Schneiden
bei kontinuierlicher Drehung oder Ähnlichem durchgeführt
wird.
-
Durch
Vorsehen eines Kurvenzylindermechanismus 22, dessen Spielraum
unterdrückt wird, in dem Antriebskraftübertragungspfad
an einer dem Lastmechanismus 30 nachgelagerten Stelle,
kann der Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 die Unannehmlichkeit
einer Tischverlagerung, durch Spielraum in dem Antriebskraftübertragungspfad
an einer dem Lastmechanismus 30 nachgelagerten Stelle,
unterdrücken, wenn die Drehung der Antriebswelle 11 durch
den Lastmechanismus 30 gestoppt wird. Zudem ermöglicht
es das Vorsehen des Kurvenzylindermechanismus 22 in dem
Antriebskraftübertragungspfad, an einer dem Lastmechanismus 30 nachgelagerten
Stelle, die Belastung durch den Lastmechanismus 30 zu verstärken.
Daher kann eine Positionsverschiebung des Tisches sogar während
des Bearbeitungsschrittes an dem Werkstück unterdrückt werden.
Somit ist eine Bearbeitung mit hoher Genauigkeit möglich.
-
Der
Getriebemechanismus 23, mit Spielraum, der größer
ist als der des Kurvenzylindermechanismus 22, ist in der
Antriebskraftübertragungsrichtung an einer dem Lastmechanismus 30 vorgelagerten
Stelle vorgesehen. Deswegen kann die Bewegung von Bauteilen in dem
Kraftübertragungsmechanismus 3, der an einer dem
Getriebemechanismus 23 nachgelagerten Stelle ausgebildet
ist, von dem Lastmechanismus 30 während der Bearbeitung
des Werkstücks W angehalten werden. Somit ist der Effekt
des Spielraums von dem Getriebemechanismus 23 auf die Position
des Tisches 4 unterdrückt.
-
Durch
Verstärkung der Belastung des Lastmechanismus 30 durch
den Kurvenzylindermechanismus 22, kann der Lastmechanismus 30 kompakter
ausgebildet werden, als in dem Fall, wenn der Lastmechanismus 30 an
der Abtriebswelle 12 vorgesehen ist.
-
Die
Druckkraft, die durch den Lastmechanismus 30 auf die Antriebswelle 11 aufgebracht
wird, ist kleiner als die Antriebskraft, die durch den Getriebemechanismus 23 auf
die Antriebswelle 11 übertragen wird, und größer
als die Schnittkraft, die über den Kurvenzylindermechanismus 22 während
des Bearbeitungsstadiums übertragen wird.
-
In
dem Fall, in dem beispielsweise die Abgabeleistung des Motors 2 auf
4 N·m gesetzt wird, und das Untersetzungsverhältnis
des Getriebemechanismus 23 auf 10:1 gesetzt ist, kann die
Antriebswelle 11 40 N·m abgeben. Deshalb ist eine
Abgabe von 28 bis 32 N·m ermöglicht, wenn der
Lastmechanismus 30 die Belastung von 8 bis 12 N·m
ausübt. Weiterhin kann durch die Wirkung des Last mechanismus 30, der
eine Belastung von 8 bis 12 N·m ausübt, wenn das
Untersetzungsverhältnis des Kurvenzylindermechanismus 22 auf
9:1 gesetzt ist, eine Belastung von bis zu 72 N·m bis 108
N·m getragen werden.
-
Der
Lastmechanismus 30 enthält eine Scheibenplatte
(Plattenbauteil) 17, die an der äußeren
Umfangsfläche der Antriebswelle 11 angebracht
ist, eine Kontaktplatte (Kontaktbauteil) 18, die in dem
Gehäuse 20 und in Kontakt mit der Platte 17 vorgesehen
ist, und eine Tellerfeder (Drängbauteil) 16, die
die Platte 17 in Richtung der Kontaktplatte 18 drückt.
-
Die
Tellerfeder 16 wird mit einem Bereich der Platte 17,
der sich an der äußeren Umfangsfläche
der Seitenfläche der Platte 17 befindet, in Kontakt
gebracht. Daher wird die Reibung, die zwischen der Seitenfläche
der Platte 17 und der Kontaktplatte 18 entsteht,
als eine Funktion der Annäherung an den Außenumfang
der Platte 17 größer. Eine Reibungskraft,
so klein sie auch sein mag, kann das Belastungsdrehmoment, das auf
die Platte 17 wirkt, erhöhen. Dementsprechend
kann eine kleine kompakte Tellerfeder 16 verwendet werden,
was es erlaubt, die Größe der Vorrichtung zu reduzieren.
-
Ein
Lager, wie ein Kugellager, das eine Abtriebswelle 12 in
einer drehbaren Weise trägt, ist in einer Mehrzahl an der
Abtriebswelle 12 vorgesehen. Schmieröl wird dem
Lager zugeführt, um den Widerstand an dem Lager zu verringern.
-
3 ist
eine Frontansicht der Platte 17. Wie in 3 gezeigt,
hat die Oberfläche der Platte 17 an der der Kontaktplatte 18 zugewandten
Seite, gezeigt in 1, eine sich radial erstreckende
Rille (Konkave) 17a ausgebildet. Eine Kontaktfläche (Konvexe) 17b,
die in Kontakt mit der Kontaktplatte 18 ausgebildet ist,
befindet sich in einem an die Rille 17a angrenzenden Bereich.
-
Das
Schmieröl, das zwischen der Kontaktfläche 17b und
der Kontaktplatte 18 eingebracht ist, wird durch die Rille 17a nach
außen abgeleitet. Dementsprechend kann das Bilden eines Ölfilms
zwischen der Kontaktfläche 17b und der Kontaktplatte 18 unterdrückt
werden, so dass die Reibung zwischen der Kontaktfläche 17b und
der Kontaktplatte 18 sichergestellt werden kann. Es ist
zu beachten, dass die Konfiguration der Rille 17a nicht
auf das Beispiel, das in 3 gezeigt ist, beschränkt
ist.
-
4 ist
eine Schnittansicht, die eine erste Modifikation des Drehtisches
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
darstellt. Wie in 4 gezeigt ist, enthält
die Drehtischvorrichtung 1 die Antriebswelle 11,
die aus dem Gehäuse 20 herausragt, und einen Bremsmechanismus 100,
der außerhalb des Gehäuses 20 vorgesehen
und in der Lage ist, eine Drehung der Antriebswelle 11 zu
unterdrücken.
-
Wenn
eine Schnittkraft, von einem Grad, der nicht ausreicht, die Drehung
der Antriebswelle 11 mit der Belastung durch den Lastmechanismus 30 zu stoppen,
auf den Tisch 4 aufgebracht wird, kann der Bremsmechanismus 100 eine
zusätzliche Belastung auf die Antriebswelle 11 aufbringen,
um eine Verlagerung der Antriebswelle 11 zu unterdrücken.
Der Bremsmechanismus 100 enthält ein zylindrisches Bremsbauteil 101,
das außerhalb des Gehäuses 20 angeordnet
ist und das gegen die Außenfläche der Antriebswelle 11 drückt,
und einen Behälter 102, der entlang dem äußeren
Umfang des Bremsbauteils 101 angeordnet ist.
-
Zwischen
dem Bremsbauteil 101 und dem Behälter 102 ist
eine Ölkammer 105 ausgebildet. Eine Ölleitung 103 ist
mit der Ölkammer 105 verbunden.
-
Durch
selektive Zuführung von Öl in die Kammer 105 kann
der Bremsmechanismus 100 angetrieben werden, um die Antriebswelle 11 festzuhalten,
wenn die Belastung, die während der Bearbeitung auf das
Werkstück aufgebracht wird, nicht allein von dem Lastmechanismus 30 getragen
werden kann.
-
Durch
das Betreiben des Bremsmechanismus 100 nur dann, wenn eine
Bearbeitung mit großer Belastung auf das Werkstück
aufgebracht wird und sich auf den Halt durch den Lastmechanismus 30 allein
auswirkt, kann, wenn eine gewöhnliche Bearbeitung ausgeübt
werden soll, die Betriebszeit, die für einen gewöhnlichen
Bearbeitungsmodus nötig ist, verringert werden.
-
5 ist
eine seitliche Schnittansicht, die eine zweite Modifikation eines
Drehtisches nach der vorliegenden Erfindung darstellt. In der Modifikation, die
in 5 gezeigt ist, enthält der Antriebskraftübertragungsmechanismus 3 den
Getriebemechanismus (erster Drehmomentverstärkungsmechanismus) 23, der
die Antriebskraft von dem Motor 2 auf die Antriebswelle 11 überträgt,
und einen Kugelgetriebemechanismus (dritter Drehmomentverstärkungsmechanismus) 122,
der die Antriebskraft von der Antriebswelle 11 auf die
Abtriebswelle überträgt, an der der Tisch vorgesehen
ist.
-
Der
Kugelgetriebemechanismus 122 enthält die Abtriebswelle 12,
die in einer zylindrischen Anordnung ausgebildet ist, eine Kugel
(Kugelbauteil) 113, die in einer drehbaren Weise an der
Abtriebswelle 12 vorgesehen ist, und eine Kurvenzylindervertiefung 114,
die an der Außenfläche der Antriebswelle 11 ausgebildet
ist.
-
6 ist
eine seitliche Schnittansicht, die die Umgebung von der Kugel 113 im
Detail darstellt. In der Modifikation, die in 6 gezeigt
ist, enthält der Kugelgetriebemechanismus 122 ein
Einstellungsbauteil 140b, das in einer Konkave 140c die
an der Abtriebswelle 12 ausgebildet ist, vorgesehen ist,
die Kugel 113, die in einer Vertiefung 143, welche
an dem Einstellungsbauteil 140b ausgebildet ist, vorgesehen
ist, das Einstellungsbauteil 140b und ein Plattenbauteil 149 wie
etwa ein Abstandsstück.
-
Ein
Gewindeabschnitt 162 ist an der Umfangsfläche
des Einstellungsbauteils 140b ausgebildet. Ein Gewindeabschnitt 163,
der mit dem Gewindeabschnitt 162 zu verschrauben ist, ist
an der inneren Umfangsfläche der Konkave 140c ausgebildet.
-
Entsprechend
erlaubt das Einstellungsbauteil 140b eine Positionseinstellung
der Abtriebswelle 12 in der radialen Richtung. Durch Einstellen
der Position des Einstellungsbauteils 140b, kann die Kugel 113 in
die Kugelzylindervertiefung 114 gedrückt werden.
-
Somit
kann der Spielraum zwischen der Antriebswelle 11 und der
Abtriebswelle 12, in 5 gezeigt,
unterdrückt werden. Jegliche leichte Drehung der Abtriebswelle 12,
die auftreten kann, wenn die Antriebswelle 11 stoppt, kann
unterdrückt werden.
-
Die
Vertiefung 143 des Einstellungsbauteils 140b ist
an der Endfläche des Einstellungsbauteils 140b ausgebildet,
das an der Außenseite der Abtriebswelle 12 in
der radialen Richtung ausgebildet ist. Die Kugel 113 ist
in einer drehbaren Weise in die Ver tiefung 143 gesetzt,
und wird durch einen Anti-Ausfallabschnitt 141, der an
der Kante der Öffnung der Vertiefung 143 vorgesehen
ist, in der Vertiefung 143 gehalten.
-
Somit
kann die Kugel 113, die sich in der Vertiefung 143 dreht,
die Reibung gegen die Kugelzylindervertiefung 114 reduzieren,
so dass die Antriebskraft von der Antriebswelle 11 ohne
Verlust auf die Abtriebswelle 12 übertragen werden
kann.
-
7 ist
eine Schnittansicht, die eine dritte Modifikation des Drehtisches
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
darstellt. In der Modifikation, die in 7 gezeigt
ist, enthält der Lastmechanismus 30 eine ringförmige
Kontaktplatte 18, die an der Außenumfangsfläche
der Antriebswelle 11 befestigt ist, und einen hydraulischen
Zylinder 160, der in dem Gehäuse 20 vorgesehen
ist.
-
Dieser
hydraulische Zylinder 160 enthält eine Stange 161,
die dafür vorgesehen ist, sich in Bezug auf die Kontaktplatte 18 rückwärts
und vorwärts zu bewegen, einen Zylinderabschnitt 165,
der die Stange 161 durch den Öldruck des Öls
(Medium), das darin vorhanden ist, rückwärts und
vorwärts bewegt, und eine Ölleitung (Öl-Versorgungsmechanismus) 164,
die Öl in den Zylinderabschnitt 165 liefert.
-
Durch
selektives Zurückziehen der Spitze der Stange 161 von
der Oberfläche der Kontaktplatte 18, kann die
Belastung, die auf die Antriebswelle 11 aufgebracht wird,
selektiv eliminiert werden. Entsprechend kann, durch Lösen
der Stange 161 von der Kontaktplatte 18 und Reduktion
des Drehwiderstandes der Antriebswelle 11, der Tisch 4 wahlweise
mit hoher Geschwindigkeit gedreht werden, was es erlaubt, die Bearbeitungszeit
zu reduzieren.
-
Außerdem
kann der Tisch 4 durch Erhöhen der Belastung,
die auf die Antriebswelle 11 aufgebracht wird, wenn der
Tisch 4 an der eingestellten Position positioniert ist,
in der eingestellten Position gehalten werden.
-
Durch
Einstellen des Öldrucks in dem Zylinderabschnitt 165,
kann die Reibungskraft zwischen der Stange 161 und der
Kontaktplatte 18 eingestellt werden, was eine Einstellung
der Belastung, die auf die Antriebswelle 11 aufgebracht
wird, erlaubt. Ähnlich dem oben ausgeführten Beispiel,
das in 1 gezeigt ist, kann daher durch Bearbeiten des
Werkstücks W, während eine Belastung von einem
Grad aufgebracht wird, der eine Drehung durch die Antriebskraft
von dem Motor 2 erlaubt, und einer Erhöhung der
Belastung, die auf die Antriebswelle 11 aufgebracht wird,
dann, wenn der Tisch 4 an der vorbestimmten Position ist,
der Tisch 4 bewegungsunfähig gemacht werden, um
eine Positionsverschiebung des Werkstücks W zu unterdrücken.
-
Auch
wenn die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
wie oben dargelegt beschrieben sind, ist es klar verständlich,
dass dies nur beispielhaft und zur Veranschaulichung geschieht und nicht
als Beschränkung anzusehen ist. Der Umfang der vorliegenden
Erfindung wird durch die Begriffe der Ansprüche definiert,
und es ist beabsichtigt, alle Modifikationen innerhalb des Umfangs
und Sinns, die den Begriffen der Ansprüche entsprechen,
zu enthalten. Außerdem sind die numerischen Werte die oben dargelegt
sind beispielhaft genannt, und der numerische Wert sowie der Bereich,
der oben dargelegt ist, sind nicht darauf eingeschränkt.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Die
vorliegende Erfindung ist geeignet für einen Drehtisch
und eine Bearbeitungsmaschine, die diesen Drehtisch enthält.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein
Drehtisch (1) enthält eine Antriebsquelle (2),
eine Werkstückhalterung, die ein Werkstück, das von
einem Werkzeug bearbeitet werden soll, hält, einen Antriebskraftübertragungsmechanismus
(3), der die Antriebskraft von der Antriebsquelle (2)
auf die Werkstückalterung übertragen kann, und
einen Lastmechanismus (30), der den Antriebskraftübertragungsmechanismus
(3) in einem Belastungszustand aktivieren kann, und während
der Bearbeitung des Werkstücks eine vorgegebene Belastung
auf den Antriebskraftübertragungsmechanismus (3)
ausübt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 10-220425 [0002, 0004]
- - JP 2001-277074 [0002, 0004]