DE102009031607A1 - Vorrichtung zum Tieflochbohren - Google Patents

Vorrichtung zum Tieflochbohren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tieflochbohren, die in spezielle Tieflochbohrmaschinen oder in geeigneten Bearbeitungszentren eingesetzt werden kann.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tieflochbohren, die in Drehautomaten oder Langdrehautomaten eingesetzt werden kann. Im Folgenden wird stets nur von Drehautomaten gesprochen, auch wenn Langdrehautomaten gemeint sind.
  • Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass beim Tieflochbohren mit höchsten Drehzahlen von etwa 30.000/min. gearbeitet werden muss, insbesondere dann, wenn der Durchmesser des Tieflochbohrers nur einen Millimeter (1 mm) oder weniger beträgt. Solche Bohrungen sind beispielsweise bei Kraftfahrzeugeinspritzsystemen erforderlich und können mit der gewünschten Zerspanleistung und Prozesssicherheit nur dann durchgeführt werden, wenn der Tieflochbohrer eine interne Schmiermittelzufuhr aufweist. Dadurch wird die Schneide des Tieflochbohrers nicht nur gekühlt, sondern die beim Zerspanen entstehenden Späne werden vom Kühlschmiermittel über die Wendel am Außendurchmesser des Tieflochbohrers sicher abgeführt.
  • Solche Hochleistungs-Tieflochbohrer werden üblicherweise aus Hartmetall hergestellt und sind daher vergleichsweise spröde. Daher ist einer präzisen Lagerung des Tieflochbohrers in der Vorrichtung zum Tieflochbohren höchste Aufmerksamkeit zu widmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Tieflochbohren bereitzustellen, die eine präzise Lagerung des Tieflochbohrers bei höchsten Drehzahlen von bis zu 30.000 Umdrehungen/pro Minute, erlaubt. Gleichzeitig muss die interne Schmiermittelzufuhr gewährleistet sein, wobei auf Grund der extrem geringen zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnitte im Tieflochbohrer das Kühlmittel mit Drücken über 200 bar, bevorzugt mit Drücken von 230 bis 240 bar zu geführt werden muss. Schließlich soll die Vorrichtung zum Tieflochbohren einfach in bereits am Markt vorhandene Drehautomaten oder andere geeignete Bearbeitungszentren eingesetzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Tieflochbohren umfassend ein Spindelgehäuse in der eine Spindel mittels einer Wälzlagerung drehbar gelagert ist, wobei an einem ersten Ende der Spindel eine Werkzeugaufnahme, insbesondere eine Spannzangenaufnahme, ausgebildet ist, wobei die Spindel an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende angetrieben wird, und wobei zwischen dem Spindelgehäuse und der Werkzeugaufnahme an eine Einrichtung zum Zuführen von Kühlschmiermittel vorgesehen ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Einrichtung zum Zuführen von Kühlschmiermittel zwischen der Wälzlagerung der Spindel im Spindelgehäuse einerseits und der Werkzeugaufnahme andererseits ist es möglich, die Spindel im Bereich der Wälzlagerung als Vollwelle auszuführen und somit nicht nur eine maximale Stabilität der Spindel bei minimalen Abmessungen zu erreichen.
  • Außerdem ist es durch die erfindungsgemäße Anordnung der Einrichtung zum Zuführen von Kühlschmiermitteln auf einfache Weise möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung in einen Drehautomaten oder Langdrehautomaten zu integrieren, da das Kühlschmiermittel außerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt wird. Somit muss der Drehautomat oder Langdrehautomat im Wesentlichen nur die Spindel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Tieflochbohren antreiben und die Vorschubbewegung ausführen.
  • Die Zufuhr von Kühlschmiermittel kann vielmehr extern erfolgen, da die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Tieflochbohren einen hydraulischen Anschluss aufweist, der in axialer Richtung gesehen vor dem Spindelgehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung und damit in dem ”freien” Raum zwischen Bohrspindel und zu bearbeitenden Werkstück ist. Dadurch ist es möglich, über eine Hydraulikleitung oder einen Hydraulikschlauch die erfindungsgemäße Tieflochbohrvorrichtung zum Tieflochbohren mit dem Kühlschmiermittel zu versorgen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine einfache und sichere Trennung zwischen der Maschine beziehungsweise dem Drehautomaten einerseits und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Tieflochbohren andererseits geschaffen.
  • Die für die Durchführung des Tieflochbohrens erforderliche Kühlschmiermittelzufuhr ist unabhängig von dem Drehautomaten beziehungsweise dem Langdrehautomaten und kann als externes Zusatzaggregat ohne weiteres neben dem Drehautomaten aufgestellt und betrieben werden. Außerdem ist es durch die einfache mechanische Schnittstelle zwischen erfindungsgemäßer Vorrichtung und Drehautomat möglich sehr einfach und ohne nennenswerte Montagekosten, eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Tieflochbohren auszuwechseln, wenn diese nach einer entsprechend langen Betriebszeit überholt werden soll.
  • Die einfache Auswechselung der erfindungsgemäßen Tieflochbohrvorrichtung zum Tieflochbohren führt zu einem Maschinenstillstand von weniger als einer Stunde, sodass es ohne weiteres möglich ist, die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Tieflochbohren bei Bedarf zum Beispiel am Wochenende auszuwechseln. Dadurch ist die Produktivität des Drehautomaten nicht nennenswert beeinträchtigt und es ist auch möglich bei unvorhergesehenen Störungen oder Defekten der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine auf Lager gehaltene Funktionsfähige Vorrichtung zum Tieflochbohren während einer Schicht auszuwechseln. Diese Vorteile sind sowohl technologischer als auch wirtschaftlicher Art und erlauben die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung des Tieflochbohrens nicht nur mit hoher Prozesssicherheit, sondern auch mit sehr geringen Stückkosten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Einrichtung zum Zuführen von Kühlschmiermittel einen Verteiler umfasst, und dass der Verteiler eine koaxial zu einer Drehachse der Spindel angeordnete Aufnahme für eine Lagerbuchse aufweist.
  • Durch die Ausbildung eines gesonderten Verteilers ist es möglich, die beiden zentralen Funktionen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich eine präzise und drehzahlfeste Lagerung der Spindel zu gewährleisten und gleichzeitig die Zuführung des Kühlschmiermittels in die Werkzeugaufnahme beziehungsweise das Bohrwerkzeug zu gewährleisten, konstruktiv und räumlich getrennt, sodass eine jeweils optimale der Spindellagerung aber auch der Kühlschmiermittelzufuhr gewährleistet ist.
  • Außerdem werden Herstellung, Montage und Instandsetzung durch diesen modularen Aufbau deutlich erleichtert.
  • Durch den zwischen Verteiler und Spindelgehäuse angeordneten Zentrierring ist es möglich, trotz einfacher Montierbarkeit, eine optimale Zentrierung des Verteilers beziehungsweise der Einrichtung zum Zuführen von Kühlschmiermitteln relativ zur Spindel zu erreichen und dadurch eine wirksame Abdichtung zwischen Spindel und Verteiler bei hoher Standzeit zu erreichen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Verteiler einen Anschluss für eine Kühlmittelzufuhr auf, wobei der Anschluss mit einem von der Aufnahme und der Lagerbuchse begrenzten ersten Ringraum hydraulisch verbunden ist. Dadurch ist es möglich, das Kühlmittel ringförmig über den gesamten Umfang des Ringraums zu verteilen, sodass von allen Seiten des Kühlschmiermittel gleichmäßig vorhanden ist und keine radialwirkenden resultierenden Kräfte auf die Spindel von dem unter hohem Druck stehenden Kühlschmiermittel ausgeübt werden.
  • Der gleiche Effekt wird dadurch erreicht dass die Spindel und die Lagerbuchse einen zweiten Ringraum begrenzen, und dass der erste Ringraum und der zweite Ringraum bevorzugt über mehrere Radialbohrungen, hydraulisch miteinander in Verbindung stehen.
  • Der zweite Ringraum und die Werkzeugaufnahme sind ebenfalls hydraulisch miteinander verbunden. Dabei erfolgt vorteilhafterweise die hydraulische Verbindung zwischen dem Anschluss und dem ersten Ringraum und dem zweiten Ringraum und/oder dem zweiten Ringraum und der Werkzeugaufnahme der Spindel über mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Radialbohrungen. Dadurch wird gewährleistet, dass der sehr hohe Druck des Kühlschmiermittels keine Radialkraft auf die Spindel ausübt, was entscheidend zu der Präzision und Genauigkeit der Spindellagerung beiträgt. Dadurch wird es vermieden, dass die Spindel unrund läuft und infolge dessen der Tieflochbohrer abbricht. Ein weiterer Effekt dieser erfindungsgemäßen Kühlschmiermittelzufuhr ist, dass die Abdichtung zwischen dem Verteiler einerseits und der Spindel andererseits beziehungsweise zwischen dem Verteiler und der Wälzlagerung überhaupt erst ermöglicht wird und im Übrigen diese Abdichtung eine sehr hohe Standzeit aufweist.
  • Diese Abdichtung wird dadurch erreicht, dass die Lagerbuchse an ihrem Innendurchmesser mehrere über den Umfang verteile Taschen oder eine Ringnut aufweist, und dass diese Taschen mit einem ersten Lagerabschnitt der Spindel ein erstes Gleitlager bildet.
  • Zusätzlich ist es möglich, dass die Lagerbuchse an ihrem Innendurchmesser im Bereich eines zweiten Lagerabschnitts der Spindel weitere Taschen aufweist, die zusammen mit der Spindel ein zweites Gleitlager bilden. Dabei werden das erste Gleitlager und, falls vorhanden, auch das zweite Gleitlager über den Umfang verteilte Radialbohrungen hydraulisch mit dem ersten Ringraum verbunden, sodass diese Gleitlager zwischen Lagerbuchse und Spindel als hydrostatische Gleitlager ausgebildet sind. Im Ergebnis führen diese hydrostatischen Gleitlager zu einer weiteren Stabilisierung der Spindellagerung.
  • Gleichzeitig werden Unrundheiten im Lauf der Spindel zum Beispiel aufgrund von Unwuchten, gedämpft. Auf Grund der sehr dünnen Schmierspalte zwischen der Lagerbuchse und der Spindel ist auch die Menge von Kühlschmiermittel, welche durch die Gleitlager strömt, sehr gering. Dadurch wird auch das Problem der Abdichtung beziehungsweise die Vermeidung von Leckagen sehr stark vereinfacht beziehungsweise überhaupt erst ermöglicht.
  • Um die Standzeit und Lebensdauer beziehungsweise die Lebensdauer des ersten Gleitlagers beziehungsweise des zweiten Gleitlagers zu erhöhen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, an der Spindel im Bereich des ersten Lagerabschnitts und/oder des zweiten Lagerabschnitts, eine Keramikbeschichtung aufzubringen. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass im Bereich der Lagerabschnitte eine Ringnut mit einer Tiefe von etwa 0,5 Millimetern in die Spindel eingearbeitet wird und diese Ringnut mit Keramik beschichtet wird. Anschießend wird die Spindel vor allem im Bereich dieser Lagerabschnitte nochmals überschliffen, sodass sich eine durchgehend zylindrische Oberfläche der Spindel in diesen Bereichen ergibt, wobei die extrem belasteten Lagerabschnitte auf Grund der Keramik sehr hohe Standzeiten haben. Wenn überhaupt Verschleiß auftritt, dann verschleißt die Lagerbuchse, welche aus Lagerbronze hergestellt werden kann. Diese Lagerbuchse kann jedoch bei einer Überarbeitung/Revision der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Tieflochbohren ohne weiteres und mit vergleichsweise geringen Kosten ausgetauscht werden.
  • Dazu muss nicht einmal die Wälzlagerung der Spindel entfernt werden. Es ist vielmehr möglich, die Lagerbuchse vom ersten Ende der Spindel her auszutauschen. Auch dies ist ein wesentlicher in der betrieblichen Praxis wichtiger Vorteil, der sich in entsprechend geringen Stillstandszeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung beziehungsweise einem mit einer solchen Vorrichtung ausgerüsteten Drehautomaten niederschlägt.
  • Um zu verhindern, das aus dem Verteiler Kühlschmiermittel in die Wälzlagerung des Spindelgehäuses beziehungsweise der Spindel gelangt, ist vom ersten Ende der Spindel aus gesehen vor der Wälzlagerung ein Flansch an der Spindel ausgebildet, wobei diese eine Stirnfläche dieses Flansches mit einer entsprechenden Planfläche des Verteilers und/oder einer Planfläche der Lagerbuchse einen Dichtspalt ausbildet. Dieser Dichtspalt kann zum Beispiel 0,2 Millimeter dick sein. Auf Grund dieses schmalen Dichtspaltes ergibt sich ein erheblicher Druckabbau wenn das Kühlschmiermittel durch den Dichtspalt hindurch nach außen wandert, bevor es in die Wälzlagerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelangen könnte. Bei Bedarf wäre es selbstverständlich auch denkbar, einen Unterdruck an der Leckageöffnung des Verteilers anzulegen und dadurch gewissermaßen in den dritten Ringraum gelangte Kühlschmiermittel mit noch größerer Sicherheit abzusaugen und somit von der Wälzlagerung fern zu halten.
  • Die Spindel kann mittels Wälzlagern, bevorzugt Spindelkugellagern oder Schulterkugellagern, die besonders bevorzugt als mit teilweise aus Keramik hergestellt sind, in dem Spindelgehäuse gelagert werden. Durch den Einsatz von Spindel- oder Schulterkugellagern ist es möglich, eine Vorspannung der insgesamt mindestens zwei, bevorzugt drei Wälzlager herzustellen, sodass eine Spielfreiheit gewährleistet werden kann und somit die Präzision der Spindellagerung nochmals erhöht wird.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Zeichnung
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäße Vorrichtung zum Tieflochbohren
  • 2 ein Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
  • 3 den Verteiler in einer Isometrie und im Schnitt,
  • 4 die Lagerbuchse im Schnitt und als Isometrie,
  • 5 die Spindel und 6 das Detail D gemäß 2.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Tieflochbohren mit eingespanntem Tieflochbohrer 1. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ein Spindelgehäuse 3 in dem eine Spindel 5 drehbar gelagert ist. Dabei handelt es sich wie anhand der 2 deutlich wird, um eine Wälzlagerung. Das Spindelgehäuse 3 hat eine zylindrische Außenfläche 7 und weist an seinem in 1 linken Ende eine Flanschfläche auf. Mittels der zylindrischen Außenfläche 7 und der Flanschfläche 9 kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine entsprechende Aufnahme beziehungsweise mechanische Schnittstelle einer Tieflochbohrmaschine oder eines geeigneten Bearbeitungszentrums mit wenigen Schrauben 11 in der Tieflochbohrmaschine (nicht dargestellt) befestigt werden.
  • Der Antrieb der Spindel 5 erfolgt über eine Verzahnung 13. Auf die Verzahnung 13 kann beispielsweise eine Riemenscheibe (nicht dargestellt) aufgesetzt werden. An dem in 1 linken Ende der Spindel 5, welches nachfolgend als erstes Ende bezeichnet wird, ist eine Spannzangenaufnahme ausgebildet, die den Tieflochbohrer 1 spannt. Von der Spannzangenaufnahme ist in 1 lediglich eine Spannmutter 15 sichtbar.
  • Zwischen dem Spindelgehäuse 3 beziehungsweise der Wälzlagerung und dem ersten Ende der Spindel 5 (auf der linken Seiten in 1) ist eine Einrichtung 17 zum Zuführen von Kühlschmiermittel angeordnet. Von dieser Einrichtung 17 sind in 1 ein Verteiler 19 sowie der Flansch 21 einer Lagerbuchse 35 mindestens teilweise sichtbar. An dem Verteiler 19 ist ein Anschluss 23 für eine Kühlschmiermittelleitung ausgebildet.
  • Des Weiteren ist 90 Grad dazu versetzt eine Leckage-Öffnung 25 vorgesehen. Zwischen dem Flansch 21 und der Spannmutter 15 ist an der Spindel 5 ein Sechskant (ohne Bezugszeichen) ausgebildet, um die Spindel 5 arretieren zu können, wenn die Spannmutter 15 angezogen beziehungsweise geöffnet werden soll.
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1 geschnitten und dem gegenüber leicht vergrößert dargestellt. Gleiche Bauteile werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen und es gilt das bezüglich 1 gesagte entsprechend.
  • Wie aus 2 gut ersichtlich ist, ist die Spindel 5 im Wesentlichen als Vollwelle ausgeführt. Dadurch ergibt sich eine hohe Steifigkeit der Spindel 5 bei gleichzeitig geringen Abmessungen.
  • Die Spindel 5 ist in dem Spindelgehäuse 3 mittels einer Wälzlagerung, umfassend drei Wälzlager 27.1, 27.2 und 27.3, drehbar gelagert. Die Wälzlager 27 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Spindelkugellager ausgebildet, sodass die Wälzlager gegenseitig in axialer Richtung verspannt werden können und dadurch ein Spielfreier und hochpräziser Lauf der Spindel erreicht wird. Zu diesem Zweck ist an dem in 2 rechten Ende, nachfolgend als zweites Ende der Spindel 5 bezeichnet, eine Mutter 29 aufgeschraubt.
  • Das Wälzlager 27.1 ragt in axialer Richtung etwas über das in 2 linke Ende des Spindelgehäuses 3 hinaus. Durch den dadurch entstehenden Absatz bietet sich die Möglichkeit einen Zentrierring 31 aufzusetzen, dessen zylindrische Außenfläche gleichzeitig als Zentrierung für den Verteiler 19 dient.
  • In 3 ist der Verteiler 19 ohne Einbauten als Isometrie und im Schnitt dargestellt.
  • In der 4 ist die Lagerbuchse 35 mit ihrem Flansch 21 ebenfalls im Schnitt und als Isometrie dargestellt.
  • Nachfolgend werden zunächst anhand der 3 und 4 die wesentlichen Merkmale dieser Bauteile erläutert und danach deren Zusammenwirkung anhand der 2 beschrieben.
  • In dem Verteiler 19 ist eine zylindrische Aufnahmebohrung 37 vorgesehen, die zur Aufnahme der Lagerbuchse 35 dient. Wie aus dem Längsschnitt gemäß 3 ersichtlich, ist in der Aufnahmebohrung 37 des Verteilers 19 eine erste Ringnut 39 ausgebildet, die mit dem Anschluss 23 für das Kühlschmiermittel in Verbindung steht. Rechts und links der ersten Ringnut 39 sind zwei weitere Nuten 41 eingestochen, die zur Aufnahme eines O-Rings (nicht dargestellt) dienen.
  • Die in 4 dargestellte Lagerbuchse 35 wird mit ihrem zylindrischen Teil von links in den Verteiler 19 soweit eingeführt, bis der Flansch 21 der Lagerbuchse 35 an der Stirnseite des Verteilers 19 aufliegt. Dort wird die Lagerbuchse 35 mit dem Verteiler 19 verschraubt.
  • In der 4 ist der Aufbau der Lagerbuchse 35 etwas genauer dargestellt. Zum einen ist in der 4 zu erkennen, das am zylindrischen Außendurchmesser der Lagerbuchse 35 eine umlaufende Vertiefung 45 ausgebildet ist, die zusammen mit der ersten Ringnut 39 im Verteiler 19 einen ersten Ringraum 47 (siehe 2) bildet.
  • An einem Innendurchmesser 49 der Lagerbuchse 35 ist eine zweite Ringnut 51 (siehe 4) ausgestochen, die über mehrere Radialbohrungen 53 mit dem ersten Ringraum 47 (siehe 2) hydraulisch in Verbindung steht.
  • Rechts und links der zweiten Ringnut 51 sind mehrere Taschen 55 über den Umfang verteil in der Lagerbuchse 35 ausgebildet, wobei die Taschen über Radialbohrungen 57 mit dem ersten Ringraum (siehe 2) hydraulisch verbunden sind.
  • Diese Taschen 55 können auch als Ringnuten oder Ringtasche ausgebildet sein, die sich über den gesamten Umfang erstrecken.
  • Die Taschen 55 bilden zusammen mit einem ersten und zweiten zylindrischen Lagerabschnitt der Spindel 5 ein erstes und ein zweites hydrostatisches Gleitlager, das mit Kühlschmiermittel geschmiert wird. Neben der eigentlichen Lagerfunktion haben diese beiden Gleitlager aber auch noch die Funktion der Schwingungsdämpfung und führen dadurch zu einer deutlich verbesserten Laufruhe der Spindel 5 auch bei höchsten Betriebsdrehzahlen.
  • In 5 ist die Spindel 5 einer der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Dabei sind die Sitze der Wälzlager 27 mit dem Bezugszeichen 59 versehen.
  • In 5 links der Wälzlagerung, das heißt in Richtung des ersten Endes der Spindel 5 ist an der Spindel 5 ein Flansch 61 mit einer Stirnfläche 63 ausgebildet. Daran anschließend finden sich an der Spindel 5 ein erster Lagerabschnitt 65 und ein zweiter Lagerabschnitt 67. Diese Lagerabschnitte 65 und 67 sind im Detail E stark vergrößert dargestellt. Daraus wird deutlich, dass im Bereich der Lagerabschnitte 65 und 67 eine keramische Beschichtung 69 vorhanden ist. Dabei hat sich eine keramische Beschichtung aus Chrom-Oxid als besonders vorteilhaft erwiesen. Bei Bedarf kann zwischen Spindel und keramischer Beschichtung zur Verbesserung der Haftfestigkeit eine Zwischenschicht aus Chrom-Nickel vorgesehen werden.
  • Nach dem Aufbringen der Keramikbeschichtung in eine Nut (ohne Bezugszeichen) in der Spindel 5, wird die Spindel 5 nochmals überschliffen, so dass sich eine zylindrische Außenkontur der Spindel im Bereich der Lagerabschnitte 65 und 67 ergibt. Allerdings ist dort punktuell die Verschleißfestigkeit der Spindel 5 durch den Einsatz von Keramik deutlich erhöht.
  • Zwischen dem ersten Lagerabschnitt 65 und dem zweiten Lagerabschnitt 67 ist eine dritte Ringnut 71 in der Spindel 5 ausgebildet, die als V-Nut ausgebildet ist.
  • Von dieser dritten Ringnut 71 gehen wiederum mehrere Radialbohrungen 73 zu einer Werkzeugaufnahme 75 (siehe 2) der Spindel 5. Die Werkzeugaufnahme 75 ist im vorderen Teil als kegelige Bohrung ausgeführt und ist zur Aufnahme einer Spannzange 77 geeignet.
  • Dies bedeutet, dass erst im Bereich der Werkzeugaufnahme die Spindel 5 eine Mittenbohrung aufweist und ansonsten als Vollwelle ausgebildet ist. Durch die Schmiertaschen 55 sowie durch den ersten Lagerabschnitt 65 und dem zweiten Lagerabschnitt 67 gebildeten ersten und zweiten Gleitlager wird die Spindel 5 im Bereich des Verteilers 19 zusätzlich zu der Wälzlagerung 27 nochmals gelagert und dadurch eine zusätzliche Abstützung der Spindel 5 in radialer Richtung erreicht, die gleichzeitig auch dämpfend wirkt. Durch die erfindungsgemäße Kombination einer Wälzlagerung und einer Gleitlagerung mit zwei hydrostatischen Gleitlagern ergibt sich eine sehr belastbare und sehr präzise Lagerung der Spindel 5.
  • Da die Gleitlager mit dem Kühlschmiermittel versorgt werden und dieses Kühlschmiermittel einen Druck von über 200 bar aufweist, ist die Tragfähigkeit der beiden Gleitlager entsprechend hoch und kann auch bei allen Betriebsbedingungen sicher aufrechterhalten werden.
  • Damit das Kühlschmiermittel nicht in die Wälzlagerung beziehungsweise in die Wälzlager 27 gelangen kann, ist zwischen dem Verteiler 19 und der Wälzlagerung 27 noch eine berührungslose Dichtung ausgebildet.
  • In 6 ist diese berührungslose Dichtung stark vergrößert dargestellt. Diese Dichtung besteht aus der Stirnfläche 63 des Flansches 61 und den Stirnflächen 74, 76 der Lagerbuchse 35 und/oder des Verteilers 19.
  • Wenn nun beispielsweise während des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung das unter hohem Druck stehende Kühlschmiermittel in Richtung der Wälzlagerung wandert, gelangt das Kühlschmiermittel (nicht dargestellt) in einen Spalt 77 zwischen der Stirnfläche 63 des Flansches 61 und den Stirnflächen 74. 76 der Lagerbuchse 35 beziehungsweise 75 des Verteilers 19. Der Spalt 77 ist etwa 0,2 mm dick, so dass ein sehr starker Druckabbau stattfindet, wenn das Kühlschmiermittel durch den Spalt 77 radial nach außen wandert und in einen dritten Ringraum 79, der von dem Zentrierring 31, aber auch vom Verteiler 19 begrenzt wird, gelangt.
  • Die in 3 erkennbare Leckageöffnung 25 verbindet den dritten Ringraum 79 mit der Umgebung, so dass sich dort sammelndes Kühlschmiermittel abgeführt werden kann, bevor es in die Wälzlagerung 27 der Spindel gelangt.
  • Durch die anhand der 1 bis 6 dargestellten konstruktiven Details ist es möglich, eine Tieflochbohrspindel bereitzustellen, die den harten Anforderungen einer Großserienproduktion im Mehrschichtbetrieb gerecht wird. Gleichzeitig kann die Vorrichtung einfach in einer Tieflochbohrmaschine eingebaut werden, da lediglich der Antrieb der Spindel bewerkstelligt werden muss und die gesamte Kühlschmiermittelzufuhr unabhängig von der Tieflochbohrmaschine zwischen dem Spindelgehäuse 3 und dem ersten Ende der Spindel 5 stattfindet.
  • Durch den modularen Aufbau mit einer sehr robusten Wälzlagerung im Spindelgehäuse 3 und daran anschließenden Verteiler 19 mit einer Lagerbuchse 35 und einem oder mehreren hydrostatischen Gleitlagern 65, 67 kann eine Revision der erfindungsgemäßen Vorrichtung sehr einfach erfolgen, wenn die Lagerbuchse verschlissen sein sollte. Dadurch, dass die Spindel 5 im Bereich des ersten Lagerabschnitts 65 und des zweiten Lagerabschnitts 67 eine Keramikbeschichtung aufweist, ist die Spindel sehr unempfindlich gegenüber abrasivem Verschleiß, so dass die Lagerbuchse, welche in herkömmlicher Weise aus Lagerbronze hergestellt wird, zuerst verschleißt und dieses vergleichsweise kostengünstige Bauteil noch dazu mit sehr geringem Zeitaufwand ausgewechselt werden kann. Dazu ist es lediglich erforderlich, die Lagerbuchse vom Verteiler abzunehmen, eine neue Lagerbuchse zu montieren und anschließend zu prüfen. Anschließend ist die erfindungsgemäße Vorrichtung wieder einsatzbereit. Zu diesem Vorgang muss nicht einmal die Spindel die Vorrichtung nicht einmal zwingend aus der Tieflochbohrmaschine entfernt werden.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Tieflochbohren umfassend ein Spindelgehäuse (3) in der eine Spindel (5) mittels einer Wälzlagerung (27) drehbar gelagert ist, wobei an einem ersten Ende der Spindel (3) eine Werkzeugaufnahme (75), insbesondere eine Spannzangenaufnahme, ausgebildet ist, wobei die Spindel (5) an einem zweiten Ende angetrieben wird, und wobei zwischen dem Spindelgehäuse (3) und der Werkzeugaufnahme (75) eine Einrichtung (17) zum Zuführen von Kühlschmiermittel vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) zum Zuführen von Kühlschmiermittel einen Verteiler (19) umfasst, und dass der Verteiler (19) eine koaxial zu einer Drehachse der Spindel (5) angeordnete Aufnahme (49) für eine Lagerbuchse (35) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Spindelgehäuse (3) und Verteiler (19) ein Zentrierring (31) vorgesehen ist, und dass der Zentrierring (31) den Verteiler (19) relativ zur Wälzlagerung (27) der Spindel zentriert.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (19) einen Anschluss (23) für eine Külschmiermittelzufuhr aufweist, und dass der Anschluss (23) mit einem von der Lagerbuchse (37) begrenzten ersten Ringraum (47) hydraulisch verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (5) und die Lagerbuchse (35) einen zweiten Ringraum (70) begrenzen, und dass der erste Ringraum (47) und der zweite Ringraum (70), bevorzugt über mehrere Radialbohrungen (53), hydraulisch miteinander in Verbindung stehen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ringraum (70) und die Werkzeugaufnahme (75) der Spindel (5), bevorzugt über mehrere Radialbohrungen (73), hydraulisch miteinander in Verbindung stehen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (35) an ihrem Innendurchmesser (49) mindestens eine Tasche (55) aufweist, und dass die mindestens eine Tasche (55) mit einem ersten Lagerabschnitt (65) der Spindel (5) ein erstes Gleitlager bildet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (35) an ihrem Innendurchmesser (49) mindestens eine zweite Tasche (55) aufweist, und dass die mindestens eine zweite Tasche (55) mit einem zweiten Lagerabschnitt (67) der Spindel (5) ein zweites Gleitlager bildet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (5) im Bereich des ersten Lagerabschnitts (65) und/oder des zweiten Lagerabschnitts (67) eine Keramikbeschichtung (69), bevorzugt auf Chromoxid-Basis, aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Werkzeugaufnahme (75) vor der Wälzlagerung (27) ein Flansch (61) an der Spindel (5) ausgebildet ist, dass eine Stirnfläche (63) des Flansches (61) mit einer Stirnfläche (76) des Verteilers und/oder oder einer Stirnfläche (74) der Lagerbuchse (35) einen Dichtspalt (77) ausbildet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierring () einen dritten Ringraum (79) begrenzt, und dass der dritte Ringraum (79) eine Leckageabfuhr (25) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Werkzeugaufnahme (75) eine Nut zur Aufnahme eines Dichtrings, insbesondere eines O-Rings, vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende der Spindel (5) eine Verzahnung (13) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (5) mittels Wälzlagern (27), bevorzugt Spindel- oder Schulterkugellagern und/oder keramischen Wälzlagern, in dem Spindelgehäuse (3) gelagert ist.
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